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Baby-Nachrichten

3. Talententwicklung im Mutterleib

Baby   Cartoon
                                        01: Baby schläft auf Wolken -
                                        von www.freepik.com

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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1. Faktoren für das Geschlecht des Babys
2. Kinderlosigkeit und Einflüsse auf die Fruchtbarkeit
3. Talententwicklung im Mutterleib
4. Faktoren für Zwillinge
5. Umgang mit dem Baby und eventuelle Spätfolgen
5a. Das Baby hüten und Tricks gegen Unfälle
6. Mit dem Baby unterwegs
7. Babymedizin
7a. Durchfall beim Baby
8. Stillen
9. Schnuller sind abzuschaffen
10. Sprachentwicklung und Schreien beim Baby
11. Die Schlafentwicklung beim Baby
12. Babynahrung

13. Progeria-Baby



3. Talententwicklung im Mutterleib

n-tv online, Logo

17.2.2010: Zweisprachigkeit bereits im Mutterleib

aus: n-tv online: Lautwirkung in der Schwangerschaft: Babys können Sprachen unterscheiden; 17.2.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/weltall/Babys-koennen-Sprachen-unterscheiden-article732683.html

<Schon während der Schwangerschaft kann die Grundlage für eine spätere Zweisprachigkeit des Kindes gelegt werden. Dies ergibt sich aus einer Studie von Psychologen der Universität von British Columbia im kanadischen Vancouver, deren Ergebnisse in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift "Psychological Science" veröffentlicht werden. Für die Studie wurden zwei Gruppen von Babys untersucht, von denen die einen im Bauch ihrer Mütter in einem rein englischsprachigen Umfeld heranwuchsen, während die anderen außer dem Englischen auch die philippinische Hauptsprache Tagalog wahrnahmen.

Gemessen wurde bei den Neugeborenen dann der so genannte Saugreflex, der durch bestimmte Reize aus der Umwelt ausgelöst wird. Eine Zunahme des Saugreflexes zeigt ein gestiegenes Interesse an. In einer ersten Versuchsanordnung wurde den Babys ein zehnminütiges Band mit Sprachaufnahmen vorgespielt, auf denen jeweils eine Minute Englisch und Tagalog aufeinander folgten. Bei den Babys, die im Bauch ihrer Mütter nur Englisch gehört hatten, nahm der Saugreflex beim Tagalog deutlich ab. Bei den Babys, die als Ungeborene schon beide Sprachen kennengelernt hatten, gab es keine Unterschiede.

Eine zweite Versuchsanordnung bestätigte das Ergebnis. Nun wurde den Babys so lange etwas in einer Sprache erzählt, bis sie kein Interesse mehr zeigten. Dann wurde ein weiterer Sprecher eingesetzt, der in der einen oder anderen Sprache auf das Kind einredete. Der Saugreflex nahm beim Sprecherwechsel nur dann zu, wenn er die Sprache gegenüber dem ersten Sprecher wechselte. Daraus schließen die Forscher, dass sowohl zweisprachig heranwachsende als auch einsprachige Babys sehr früh zwischen zwei Sprachen unterscheiden können. Für die zweisprachig heranwachsenden Kinder bedeutet dies, dass sie bereits kurz nach der Geburt über Möglichkeiten verfügen, die beiden Sprachen nicht zu verwechseln. Dies erleichtert den doppelten Spracherwerb.

AFP>


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n-tv online, Logo

19.7.2011: Stress während der Schwangerschaft vermeiden, denn das kann sich auf das Kind übertragen

aus: n-tv online: Sogar in Genen erkennbar: Stress erreicht das Ungeborene; 19.7.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Stress-erreicht-das-Ungeborene-article3845801.html

<Auch die Neugier von ängstlichen Kindern ist eingeschränkt.

Bedrohungen in der Schwangerschaft können das Leben des Kindes bis ins Erwachsenenalter hinein beeinträchtigen. Sie verändern zwar nicht die Gene ansich, jedoch deren Aktivität im späteren Leben. Das Kind wird beispielsweise besonders ängstlich.

Starker emotionaler Stress bei Schwangeren wie zum Beispiel häusliche Gewalt wirkt sich auf die Genaktivität der Kinder aus. Diesen Nachweis führen Wissenschaftler der Universität Konstanz. "Das Kind wird in seinem späteren Leben anfälliger für Stress und psychische Erkrankungen", erklärt Prof. Thomas Elbert. Die Kinder seien ängstlicher und weniger neugierig.

Dass es einen Zusammenhang zwischen der Stressbelastung bei Schwangeren und den veränderten Verhaltensweisen bei deren Kindern gibt, wurde bisher von den Wissenschaftlern schon vermutet. Eine Forschergruppe von Psychologen und Biologen der Universität Konstanz konnte jetzt jedoch auf genetischer Basis diesen Zusammenhang beim Menschen nachweisen.

Angst-Gene werden aktiviert

Die Arbeitsgruppen des Psychologen Prof. Thomas Elbert und des Evolutionsbiologen Prof. Axel Meyer, zeigten auf, dass eine andauernde Bedrohungssituation bei einer Schwangeren eine epigenetische Veränderung bewirkt, heißt es in einer Mitteilung der Universität Konstanz. Dabei wird nicht die Bausteinfolge im Gen selbst verändert, sondern seine Aktivität. Als andauernde Bedrohungssituation gilt zum Beispiel häusliche Gewalt oder massive Existenzangst.

Die Forscher haben die epigenetische Veränderung am Glucocorticoid Rezeptor-Gen nachgewiesen. Diese Erbanlage werde mit Verhaltensauffälligkeiten und der Anfälligkeit für seelische Erkrankungen in Zusammenhang gebracht. "Der Körper der Mutter signalisiert diesen Kindern, dass sie in einer bedrohlichen Umgebung aufwachsen werden", erklärt Prof. Elbert. "Deshalb gehen diese Kinder bei Stresssituationen schneller in ihren Flucht- oder Kampfmodus, wo andere Kinder noch cool bleiben und sich die Dinge erst einmal anschauen wollen". Prof. Axel Meyer ergänzt: "Wir hatten nicht erwartet, dass sich diese Bedrohungseinflüsse so deutlich im menschlichen Genom nachweisen lassen".

Keine endgültigen Befunde

Die Konstanzer Forscher haben einschlägige Veränderungen im Gen bei 10- bis 19-jährigen Kindern gefunden, deren Mütter während der Schwangerschaft häuslicher Gewalt ausgesetzt waren. Die Wissenschaftler hatten Daten von 25 Müttern und deren Kindern in die Studie aufgenommen. Ab welchem Stadium der Schwangerschaft die Gene der Kinder beeinflusst werden und welches Level von emotionalem Stress die Veränderungen auslöst, ist noch nicht klar. Ob Stress im Beruf oder im Alltag schon ausreiche, um die Veränderungen hervorzurufen, können die Forscher noch nicht sagen.

Außerdem weisen sie selbst ausdrücklich darauf hin, dass ihre Studie zwar deutliche Befunde zeige, dass dies aber noch kein letztgültiger Beweis eines kausalen Zusammenhangs zwischen mütterlicher Gewalterfahrung und den Erbgut-Veränderungen bei ihren Nachkommen ist. Die Wissenschafter haben weiter Forschungen zu diesem Thema angekündigt.

dpa>

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Basler Zeitung online, Logo 

28.8.2011: <Viel Testosteron vor der Geburt gibt gute Techniker>

aus: Basler Zeitung online; 28.8.2011;
http://bazonline.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Viel-Testosteron-vor-der-Geburt-gibt-gute-Techniker/story/21493586

<Von Matthias Meili

Forscher haben entdeckt: Die Konzentration des Männlichkeitshormons im Mutterbauch beeinflusst nicht nur die Geschlechtsentwicklung, sondern auch Entscheidungen im Berufsleben.

Alles wird anders, nur eines bleibt gleich: die unterschiedliche Berufswahl von Jungen und Mädchen. Gemäss einer Erhebung des Bundesamts für Statistik über die Berufswahl entschied sich 1990 rund ein Drittel der jungen Männer für einen Beruf im Bereich des Ingenieurwesens und der Technik, aber nur 1,7 Prozent aller jungen Frauen wählten diese Sparte. Umgekehrt sah es damals bei Berufen des Gesundheitswesen aus: 16 Prozent der Frauen wählten eine Lehre aus diesem Bereich, aber nur 1,3 Prozent der Burschen.

Im Jahr 2009, 20 Jahre und einige Gleichstellungsdebatten später, präsentiert sich das statistische Bild praktisch unverändert. «Die markante geschlechtsspezifische Berufswahl hat sich seit 1990 nur gering geändert», stellt das Bundesamt für Statistik fest.

Die nackten Zahlen bestätigen, was der Psychologe und Berufsberater Benedikt Hell von der Universität Konstanz bei Berufswahlgesprächen feststellt: «Obwohl wir immer neue geschlechterneutrale Neigungstest austüfteln, bleiben die Unterschiede beim Berufsinteresse bestehen: Knaben interessieren sich mehr für technische Berufe – Mädchen für Dinge, die mit Menschen oder Beziehungen zu tun haben.»

Männliche Fingerlängen

Nun haben Hell und seine Mitarbeiterin Katja Pässler im Fachjournal «Personality and Individual Difference» eine Studie mit über 8000 Probanden veröffentlicht, in der sie zeigen konnten, dass die Menge des vorgeburtlichen Testosterons die Berufsinteressen entscheidend prägt. Je mehr Testosteron ein Fötus im Mutterbauch ausgesetzt war, umso eher zeigte der Betroffene später Interesse für technische Berufe. Dieser Zusammenhang zeigte sich auch, wenn die männlichen Probanden separat analysiert wurden. «Umgekehrt korrelierte ein niedriger Testosteronspiegel mit einem erhöhten Interesse an sozialen Fragestellungen», sagt Hell, der seit einem Jahr auch an der Hochschule für angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz in Olten lehrt.

Das männliche Geschlechtshormon tritt in der Entwicklung des Fötus vor allem zwischen der 7. und der 24. Schwangerschaftswoche auf. Zu Beginn lösen die Männlichkeitsgene die Entwicklung der Hoden aus, diese wiederum fahren darauf die Produktion des Testosterons hoch. Männliche Föten sind also automatisch höheren Testosteronspiegeln ausgesetzt. Auch der Hormongehalt der Mutter kann variieren. Verschiedene Studien haben jedoch gezeigt, dass der Testosterongehalt im mütterlichen Blut nicht vom Geschlecht des werdenden Kindes abhängt.Bis heute lässt sich der Testosteronspiegel im menschlichen Fötus deshalb nur indirekt feststellen. Die Forscher um Benedikt Hell benutzten dazu die Fingerlängenmethode. Dabei wird die Länge von Zeige- und Ringfinger vom Ansatz her gemessen und deren Verhältnis bestimmt. Bekannt ist, dass Männer im Durchschnitt einen längeren Ringfinger haben, das Fingerlängenverhältnis von Zeige- zu Ringfinger also kleiner ist. Frauen haben meistens einen längeren Zeigefinger, das Verhältnis ist deshalb grösser.

Seit der Schweizer Biologe Denis Duboule und seine Kollegen 1997 entdeckten, dass die Entwicklung der Finger und Zehen wie auch der Geschlechtsteile von denselben Genen gesteuert wird, haben sich viele Studien zu dem Thema angehäuft. Erst kürzlich bestätigten koreanische Forscher diesen Zusammenhang: Sie stellten fest, dass Männer mit einem kleinen, also männlichen Fingerlängenverhältnis einen längeren Penis haben. In vielen Studien wurde auch versucht, vom Fingerlängenverhältnis auf geschlechtstypisches Verhalten zu schliessen. Allerdings kranken diese Studien daran, dass der Mechanismus, der den vorgeburtlichen Testosteronspiegel und das Fingerlängenverhältnis verbindet, noch nicht geklärt ist.

Mädchen, die mit Autos spielen - [Mädchen mit der Testosteron-Krankheit]

Ein weiterer Hinweis auf die Macht des Testosterons gibt jedoch eine angeborene Krankheit. Etwa 1 von 14'000 geborenen Mädchen leidet an einem Stoffwechseldefekt, der eine erhöhte Testosteronproduktion zur Folge hat, das sogenannte Adrenogenitale Syndrom oder AGS. Diese Mädchen bilden im Extremfall sogar männliche Geschlechtsteile aus, sie können jedoch bei der Geburt sofort mit Hormonen behandelt werden. Für die Geschlechterforschung interessant sind jedoch die späteren Verhaltensweisen. So spielen AGS-Mädchen auch nach erfolgreicher Behandlung wie Buben, raufen und kämpfen gern und bevorzugen Spielzeuge wie Autos oder Waffen.

«Zieht man alle diese Erkenntnisse in Betracht, sind unsere Ergebnisse sehr einleuchtend», sagt Benedikt Hell. Er warnt jedoch, Rückschlüsse auf den Einzelfall zu ziehen. «Die Studie zeigt Tendenzen in einer grossen Stichprobe», erklärt Hell. Die gemessenen Effekte seien zwar klein, «doch wenn dem so ist, können wir keine Gleichverteilung der Geschlechter in den Studiengängen und den Berufen erwarten.» (Tages-Anzeiger)>

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Welt online, Logo 

6.10.2011: <Medizin: Schwangeren und Neugeborenen fehlt es an Vitamin D>

aus: Welt online; 6.10.2011;
http://www.welt.de/gesundheit/article13642590/Schwangeren-und-Neugeborenen-fehlt-es-an-Vitamin-D.html

<In der Schwangerschaft und bei Säuglingen muss auf genügend Vitamin D im Blut geachtet werden.

Dramatischer Befund: Ärzte stellten bei 90 Prozent der Mütter und 88 Prozent der Säuglinge in ihrem Krankenhaus einen Mangel an Vitamin D fest. Der kann zu Störungen beim Knochenaufbau führen.

Schwangere und Neugeborene sind einer Gießener Studie zufolge „dramatisch“ unterversorgt mit Vitamin D. Es handele sich um die erste Studie in Deutschland, die die Versorgung mit Vitamin D bei Schwangeren und Neugeborenen anhand von Blutuntersuchungen überprüft habe, teilte die Universität Gießen am Mittwoch mit. Die Untersuchung leiteten der Ernährungswissenschaftler Clemens Kurz und der Chefarzt am St. Josef-Krankenhaus, Peter Gilbert.

Die Autoren folgerten aus den Ergebnissen, dass sowohl für Schwangere als auch für andere Menschen eine wesentlich höhere Vitamin-D-Zufuhr nötig sei, um etwa Störungen des Knochenaufbaus zu vermeiden. In Kanada beispielsweise liege die Empfehlung für die tägliche Vitamin-D-Zufuhr zehnmal höher als in Deutschland. Eine höhere Aufnahme von Vitamin D könne über Nahrungszusätze, angereicherte Lebensmittel oder Arzneien erfolgen.

Für die Studie ließen die Autoren Ende 2010 bei 84 schwangeren Frauen zum Zeitpunkt der Geburt Blutproben entnehmen. Gleichzeitig wurde eine Probe aus dem Nabelschnurblut des Kindes entnommen. Das Ergebnis: Bei 90 Prozent der Frauen und bei 88 Prozent der Säuglinge lag ein Vitamin-D-Mangel vor. Der Uni Gießen zufolge stellten Wissenschaftler bereits in mehreren internationalen Studien einen Zusammenhang zwischen niedrigen Vitamin-D-Werten der Mutter und beispielsweise Infektionen und Rachitis beim Neugeborenen her.

Der Körper könne mit Hilfe von Sonnenlicht selbst Vitamin D in der Haut herstellen. Über die Nahrung, zum Beispiel fettreiches Fisch, werde Vitamin D nur in geringen Mengen aufgenommen. Deshalb müssten die Behörden die Zufuhrempfehlungen erhöhen, forderten die Gießener Autoren.

EPD/dapd/cl>


Kommentar

Vitamin D wird durch die Sonne gebildet. Die Schwangeren sind also angehalten, sich vermehrt in der Sonne aufzuhalten bzw. sich nicht in ihren Wohnungen und Häusern zu verkriegen. Natürlich sollte es dabei nicht zu Strahlenschäden durch UV-Strahlung kommen.

Michael Palomino, 6.10.2011

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Der Standard online,
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12.10.2011: Durchschnittlich 6 Punkte weniger Intelligenz Kindern mit Vätern über 40

aus: Der Standard online: Späte Vaterschaft: "Kinder älterer Väter sind oft krank"; 12.10.2011;
http://derstandard.at/1317019429830/Spaete-Vaterschaft-Kinder-aelterer-Vaeter-sind-oft-krank

<Interview | Regina Philipp, 12. Oktober 2011 13:25

Das optimale Zeugungsalter für Männer liegt zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Tina-Katrin Zenker ist Ärztin für Naturheilkunde, Gerontologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Erich Saling Institut für Perinatale Medizin in Berlin.

Medizinerin Tina-Katrin Zenker kratzt an der Selbstverständ­lichkeit der späten Vaterschaft und fordert dringend mehr Aufklärung

Der erfolgreiche Mann von heute zeugt in zweiter Ehe mit einer deutlich jüngeren Frau noch einmal Kinder. Die Risiken für die Nachkommen kennt er nicht. Perinatalmedizinerin und Gerontologin Tina-Katrin Zenker wägt die Vor- und Nachteile später Vaterschaft ab.

derStandard.at: Warum liegt Ihnen so viel an dem Thema?

Zenker: Ich arbeite am Erich Saling Institut für Perinatale Medizin in Berlin. Diese gemeinnützige Einrichtung widmet sich der Verbesserung der Schwangerenvorsorge, insbesondere der Vermeidung von Frühgeburten. Bei der Beschäftigung mit dem Thema bin ich darüber gestolpert, dass das Alter des Vaters hier eine erhebliche Rolle spielt. Das war niemandem bekannt, auch an unserem Institut nicht.

derStandard.at: Bei Frauen heißt es, ihre Zeit läuft ab, Männer können dagegen bis ins hohe Alter Kinder zeugen. Stimmt das?

Zenker: Keineswegs, denn mittlerweile geht man davon aus, dass verschiedene genetische und epigenetische Gründe dafür verantwortlich sind, dass die Kinder älterer Väter häufig krank sind. Die Stammzellen im Hoden eines 50-jährigen Mannes haben bereits mehr als 600 Zellteilungen durchgemacht. Die Anzahl der genetischen Defekte steigt, wodurch unterschiedlichen Erkrankungen Vorschub geleistet wird. Für das gehäufte Auftreten psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie, Autismus und bipolare Störungen bei Nachkommen älterer Männer werden aber auch epigenetische Gründe diskutiert. Dieses Gebiet wird von Experten als Schnittstelle zwischen Anlage und Umwelt verstanden. Eventuell spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle. 

derStandard.at: Und das alles passiert unabhängig vom Alter der Mutter?

Zenker: Ja. In vielen Studien wurde konkret der väterliche Einfluss erfasst. So hat sich beispielsweise auch gezeigt, dass das Sterblichkeitsrisiko in den ersten 18 Lebensjahren bei Kindern deren Väter älter als 45 Jahre sind doppelt so hoch ist, wie bei jenen, deren Väter zwischen 25 und 30 Jahre alt sind. Hier werden unter anderem die größere Anzahl an Geburtskomplikationen und Herzfehler verantwortlich gemacht. 

derStandard.at: Und schuld ist der Qualitätsverlust der Spermien?

Zenker: Ja, wenn man sich die vielen gesundheitlichen Nachteile Kinder älterer Väter ansieht, dann bekommt man Zweifel, wie gut DNA-Reparaturmechanismen, die es auch in den Keimzellen gibt, im Alter tatsächlich noch greifen. Offensichtlich lässt sich die vollständige DNA-Qualität ab 40 nicht mehr zuverlässig wiederherstellen. 

derStandard.at: Früher wurde das gemeinsame Alter von Mutter und Vater zur Risikobewertung beim Nachwuchs herangezogen. Gedeiht hier das junge Alter der Frauen den Männern nicht zum Vorteil? Gleicht die Jugend hier das Alter aus?

Zenker: Bei einigen Erkrankungen ist das zu hoffen. Bei der Intelligenz ist das aber ganz offensichtlich nicht der Fall. Hier soll sich das jugendliche Alter der Mutter sogar ungünstig auswirken. Für den väterlichen Einfluss gilt: Der Intelligenzquotient von Kindern älterer Väter ist durchschnittlich niedriger als der von Kindern jüngerer Väter. Sechs Punkte beträgt der Unterschied durchschnittlich. Das ist nicht viel, jedoch passt eine andere Studie dazu, die besagt, dass geistig retardierte Kinder ältere Väter haben als Gesunde. Die Kombination alter Vater und junge Mutter wäre demnach hinsichtlich der Intelligenz besonders ungünstig.

derStandard.at: Gibt es ein perfektes Alter für Männer um Kinder zu zeugen?

Zenker: Optimal wäre zwischen dem 20. und 40. Lebensjahr. Interessanterweise hat man auch herausgefunden, dass Früh- und Totgeburten wesentlich häufiger vorkommen, wenn die Väter unter 20 Jahre alt sind. 

derStandard.at: Wann sollten Frauen Kinder bekommen?

Zenker: Als Erstgebärende zwischen dem 20. Und 35. Lebensjahr. Das Risiko bei der ersten Schwangerschaft liegt höher als bei den weiteren.

derStandard.at: Es würde also Sinn machen, wenn Männer im jungen Alter ihre Spermien einfrieren lassen?

Zenker: Ja. Die Möglichkeit gibt es ja heute auch. Nur welcher Mann denkt schon so weit in die Zukunft und welcher junge Mann möchte später schon ein alter Vater für sein Kind sein? Kinder älterer Väter erleben außerdem oft ihre väterlichen Großeltern oft nicht mehr. Auch das ist ein großer Nachteil. 

derStandard.at: Aber im Grunde sind Männer doch lange fortpflanzungsfähig? Oder kommt bei älteren Männern die Reproduktionsmedizin oft auf den Plan?

Zenker: Die kommt oft und immer öfter auf den Plan. Es wird ja auch daran verdient und nicht wenig. Und es spielt auch eine Rolle, dass Familiengründungen heute oft später stattfinden. Außerdem sind die Scheidungsraten sehr hoch und viele Männer zeugen dann mit ihren neuen Partnerinnen wieder neue Kinder. Das ist ein gesellschaftlicher Trend, der so das Bild des erfolgreichen Mannes zur Zeit prägt. 

derStandard.at: Ist das eine neue Form der Midlife-Crisis?

Zenker: So kann man es bezeichnen. Gerade in den Medien werden Herren Mitte 50 als Vorbilder präsentiert. Männer, die Karriere gemacht haben, dann ihre gleich alte Frau durch eine Jüngere ersetzen und noch einmal eine Familie gründen. 

derStandard.at: Lehnen Sie diesen Trend ab, weil er für die Nachkommen von Nachteil ist?

Zenker: Das würde ich nicht sagen. Das Problem ist ein gravierendes Informationsdefizit. Ich spreche Männern ihr Verantwortungsbewusstsein nicht ab. Nur sind den wenigsten die Risiken bekannt. Ich persönlich würde Männern, die deutlich über 40 sind, zur Adoption raten und jungen Leuten empfehlen ihre Samen einfrieren zu lassen, um später die Vor- und Nachteile der späten Vaterschaft individuell abzuwägen. 

derStandard.at: Warum werden Familien darüber nicht aufgeklärt?

Zenker: Weil auch viele Gynäkologen mit diesem Thema nicht vertraut sind. Ich habe gestaunt, wie viele Professoren, die ich persönlich kenne, nichts davon wussten, auch mein eigener Gynäkologe nicht. Dazu kommt, dass Herren, die sich selbst in diesem Alter befinden, darüber gar nicht erst nachdenken oder gar reden wollen. Ich habe das Gefühl, hier wird an einem Tabu gekratzt. (derStandard.at, 12.10.2011)>

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Spiegel online, Logo

18.10.2013: Schwangere Mutter mit Stress - Stresshormon Cortisol für den Fötus - Depressionen und Verhaltensauffälligkeiten als Spätfolgen

aus: Spiegel online: Risiko für Depressionen: Stress in der Schwangerschaft hinterlässt Spuren im Baby-Hirn; 18.10.2013;
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/stress-in-der-schwangerschaft-hinterlaesst-spuren-im-gehirn-a-928555.html

<Von Katrin Neubauer

Stress in der Schwangerschaft ist ein Risikofaktor für spätere Depressionen und andere Krankheiten. Zu diesem Schluss kommen Jenaer Forscher. Im Gehirn von Ungeborenen haben sie entdeckt, welche Spuren Stresshormone hinterlassen.

"Was empfindet wohl mein Baby im Bauch?", fragen sich fast alle Frauen in der Schwangerschaft. Sickern Angst, Stress, Trauer und Schmerzen, die die Mutter spürt, bis zum Ungeborenen durch? Und vor allem: Kann es einen Schaden fürs spätere Leben davontragen?

Tatsächlich kommt mütterlicher Stress auch beim Fötus an, allerdings nicht eins zu eins: Enzyme in der Plazenta schützen das Ungeborene vor zu viel Angst und Aufregung der Mutter. Dennoch erreichen etwa zehn Prozent des mütterlichen Stresshormons Cortisol den kleinen Organismus - genug, um einen beträchtlichen Einfluss auf das Kind im Bauch zu haben.

Zu diesem Schluss kommen Forscher der Hans-Berger-Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Jena, die am Freitag ihre Ergebnisse bei der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) in Wiesbaden vorgestellt haben. "Pränataler Stress hebt beim Ungeborenen den Stresshormonspiegel dauerhaft an und beschleunigt die Hirnreifung", sagt der Neurologe Matthias Schwab, der in Jena die Arbeitsgruppe "Fetale Hirnentwicklung und Programmierung von Erkrankungen im späteren Leben" leitet. "Stress während der Schwangerschaft ist deshalb ein wesentlicher Risikofaktor für spätere Depressionen und andere Krankheiten."

EEG im Mutterleib

Um die Hirnaktivität per EEG im Mutterleib untersuchen zu können, führten die Forscher ihre Studien bei Schafen durch, bei denen die Trächtigkeit und die Hirnentwicklung ähnlich wie beim Menschen verlaufen. Die Muttertiere bekamen Betamethason gespritzt, ein synthetisches Präparat, das wie Cortisol zu den Glucocorticoiden gehört und das auch schwangere Frauen bei drohenden Frühgeburten erhalten. Der Wirkstoff lässt die Lunge schneller reifen und erhöht damit die Überlebenschancen von Frühchen. Den Schafen wurde der hormonelle Reifungsstimulus - umgerechnet auf die menschliche Schwangerschaftsdauer - in der 25. bis 32. Woche gespritzt.

Die Folge: Das Stresshormon bewirkte nicht nur eine Turbo-Reifung der Lungen, sondern auch des Gehirns. "Sichtbar wurde das vor allem an der Entwicklung des Traumschlafes, der sich normalerweise erst im letzten Schwangerschaftsdrittel über mehrere Wochen hinweg ausprägt", sagt Schwab. Betamethason lege im Gehirn buchstäblich einen Schalter um, "der den Traumschlaf innerhalb von zwei bis vier Tagen anknipst".

Eine weitere Folge war die sogenannte permanente Fragmentierung der Schlafstadien. Das heißt, Tief- und Traumschlaf (auch REM-Schlaf genannt) wechseln sich in sehr kurzen Abständen ab. Die Fragmentierung ist ein typisches Zeichen für Depressionen im späteren Leben und tritt Schwab zufolge auch beim menschlichen Neugeborenen auf, "wenn die Mutter übermäßigen Stress hat".

Höheres Depressionsrisiko bei Frühchen

Das Problem an der frühzeitigen Reifung der Hirnstrukturen: "Sie geht auf Kosten von Wachstum und Zellteilung", sagt Schwab. Das bestätigen auch andere Fachärzte. "Kinder, die mit Lungenreife-Spritzen behandelt wurden, zeigen eine deutlich erhöhte Aktivität der Stressachse und haben ein geringeres Geburtsgewicht", sagt Thorsten Braun, Gynäkologe an der Charité in Berlin.

Acht bis zehn Prozent der Schwangeren bekommen in Deutschland bei einer drohenden Frühgeburt Betamethason. Die Lungenreife-Spritzen senken die Frühchensterblichkeit um 31 Prozent. In Tierstudien wurde allerdings nachgewiesen, dass die Stresshormone im späteren Leben Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes begünstigen, räumt Braun ein. Beim Menschen zeigten Untersuchungen vor allem ein höheres Risiko für Depressionen und Verhaltensauffälligkeiten.

In einer noch unveröffentlichten Studie untersuchten Schwab und sein Team 40 achtjährige Kinder, die im Mutterleib eine Betamethason-Behandlung erhalten hatten, und verglichen sie mit 40 Normalgeborenen. In einem Stresstest schnitten die behandelten Kinder deutlich schlechter ab. "Sie hatten im Durchschnitt einen um zehn Prozent geringeren Intelligenzquotienten, Probleme mit der Konzentration und Aufmerksamkeit", sagt Schwab. Zudem habe das EEG gezeigt, dass diese Kinder sich vor dem Test nicht entspannen und währenddessen ihr Gehirn nicht aktivieren konnten.

Bekommen Ungeborene zu viele Stresshormone ab, "betrachtet" der Körper den erhöhten Pegel als normal. "Diese Kinder werden bereits im Mutterleib darauf programmiert, Zeit ihres Lebens mehr Stresshormone auszuschütten", sagt Schwab. Dabei sei es unerheblich, ob die Hormone synthetisch sind oder vom mütterlichen Körper erzeugt werden.

Forscher von der niederländischen Universität Tilburg konnten nachweisen, dass mütterlicher Stress vor allem zwischen der 12. und 22. Schwangerschaftswoche die emotionale und kognitive Entwicklung des Fötus ungünstig beeinflusst und diese Effekte noch 20 Jahre später erkennbar sind.

Schwab warnt jedoch vor Panikmache. "Stress in der Schwangerschaft ist normal." Auch die Lungenreife-Spritzen seien eine wichtige und notwendige Therapie, so Schwab. "Erhöhte Stresshormonspiegel beim Baby im Mutterleib spielen aber scheinbar eine größere Rolle bei der Entstehung von Krankheiten, als bisher angenommen.">

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Der Standard
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14.11.2013: <Bewegung in der Schwangerschaft fördert Entwicklung des Kindes> - Geräusch-Wahrnehmung ist bei den Kindern schneller

aus: Der Standard online; 14.11.2013;
http://derstandard.at/1381371981626/Bewegung-in-der-Schwangerschaft-foerdert-Gehirnentwicklung-von-Neugeborenen

<Fitnessübungen in der Schwangerschaft sind für die Entwicklung des Kindes förderlich.

Kinder von Müttern, die in der Schwangerschaft dreimal wöchentlich Sport betrieben, können schneller zwischen neuen und bekannten Geräuschen unterscheiden .

Fitnessübungen haben eine Reihe von positiven Wirkungen in der Schwangerschaft. Die werdenden Mütter fühlen sich besser, halten ihr Gewicht unter Kontrolle und beeinflussen das Ausmaß der Gewichtszunahme ihres Kindes im Leben. Bewegung in der Schwangerschaft fördert zusätzlich auch eine verbesserte Gehirnentwicklung beim Kind. Dies sind die Ergebnisse eines Blindgruppenversuchs, die bei der Tagung der amerikanischen Society for Neuroscience in San Diego präsentiert wurde.

Profitieren fürs Leben

Die Studie wurde im ersten Drittel der Schwangerschaft durchgeführt. Zehn nach dem Zufallsprinzip bestimmte Frauen der Kontrollgruppe betrieben dreimal pro Woche je 20 Minuten kurze Übungen im Radfahren, Schwimmen und Gehen, bis sie außer Atem kamen. Die acht Frauen der "inaktiven" Kontrollgruppe wurden instruiert, auf derartige Bewegungsübungen zu verzichten.

In den ersten zwölf Tagen nach der Geburt beobachteten die Forscher die Gehirnaktivität der Neugeborenen mittels Elektroencephalogramm (EEG). "Wir stellten fest, dass diese zwischen neuen und bereits bekannten Geräuschen unterscheiden konnten, was als Zeichen größerer Reife zu interpretieren ist", sagt Studienleiterin Labonte-LeMoyne.

Dies sei deshalb so bedeutend, weil die Fähigkeit, Geräusche zu unterscheiden essenziell für das Sprachlernen und die weitere Entwicklung sei. Wie die Forscher berichten, würden die Kinder ein Leben lang von der verbesserten Gehirnentwicklung infolge der mütterlichen Aktivität in der Schwangerschaft profitieren. (red, derStandard.at, 14.11.2013)

Abstract:

Foetal brain development is influenced by maternal exercise during pregnancy>

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Shortnews online, Logo

13.12.2017: Fötus verzweifelt, wenn die schwangere Mutter raucht
4-D-Aufnahme zeigt verzweifelte Reaktion in Bauch von rauchender Schwangeren
http://www.shortnews.de/id/1233836/4-d-aufnahme-zeigt-verzweifelte-reaktion-in-bauch-von-rauchender-schwangeren

"In einer aktuellen Studie der Durham und Lancaster Universitäten in Großbritannien wurden 4-D-Aufnahmen von Föten gemacht, deren Mütter rauchen.

In den Aufnahmen ist zu sehen, dass die Föten sich verzweifelt verhalten und sich zu wehren versuchen.

Trotz bekannter Warnungen, dass dies den Kindern extrem schade, rauchen immer noch sehr viele Frauen in ihrer Schwangerschaft."

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Kronenzeitung online,
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NL 17.8.2019: Studie der Uni Utrecht: Reifere Eltern haben bravere Kinder:
Erstaunliche Studie: Wer später Kinder kriegt, bekommt die braveren
https://www.krone.at/1979308

<Wer in höherem Alter Kinder in die Welt setzt, geht gewisse Risiken ein: Körperliche und psychische Auffälligkeiten nehmen zu, Schwangerschaften sind risikobehafteter. Forscher aus den Niederlanden haben nun allerdings herausgefunden, dass Kinder älterer Eltern offenbar auch braver sind als jene von Menschen, die schon jung Eltern geworden sind.

Die Erkenntnis erlangte ein Forscherteam der Universität Utrecht und anderer niederländischer Forschungseinrichtung durch die Analyse von 33.000 Datensätzen mit Geburten ab 1980, die aus vier Langzeitregistern gewonnen wurden. Die Daten wurden unter anderem nach Verhaltensauffälligkeiten - etwa Hang zur Aggressivität oder Aufmüpfigkeit - durchsucht und mit den Daten der Eltern abgeglichen.

Die erstaunliche Erkenntnis der Forscher um Statistikerin Marielle Zondervan-Zwijnenburg: Das Alter der Eltern hat offenbar einen leichten positiven Effekt darauf, wie brav die Kinder sind. Kinder älterer Mütter neigen demnach weniger zu aggressivem Verhalten als solche mit jüngeren Müttern. Der Einfluss des Alters der Eltern sei mit geschätzten drei Prozent zwar gering, aber klar zu erkennen, so die Forscher.

Mehrere Thesen zu den Ursachen
Zu den Ursachen gibt es verschiedene Hypothesen. Laut der von „ORF Science“ zitierten Studie sei etwa denkbar, dass ältere Eltern durch ihre Lebenserfahrung einen besseren Erziehungsstil entwickeln. Denkbar sei auch eine Art Selbstselektion: Zurückhaltende und vorausschauende Menschen, so die These der Forscher, werden tendenziell später Eltern, während impulsivere Personen früher Eltern werden und in instabileren Partnerschaften leben. Diese Thesen gelte es nun genauer zu erforschen.

Eine Altersgrenze, ab der Kinder tendenziell braver werden, gibt es laut der Studie nicht. Vielmehr nehme die Wahrscheinlichkeit, bravere Kinder zu bekommen, mit dem Alter der Eltern zu. Das Durchschnittsalter der Mütter in der Studie lag bei 31, jenes der Väter bei 33 Jahren. Je älter die Mütter waren, desto braveres Verhalten zeigten die Kinder im Alter zwischen zehn und 13 Jahren.>

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Fotoquellen

-- Baby: http://www.baby-gift-baskets-gifts.com/ (2006)
-- Comic 01: Baby schläft auf Wolken: https://www.freepik.com/premium-vector/baby-sleep-cloud-moon-stars-comfort-logo_1420624.htm (2019)


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