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Baby-Nachrichten
5. Der Umgang mit dem Baby und eventuelle Spätfolgen
Nie das Baby schütteln - denn das gibt ein Gehirntrauma eventuell mit Todesfolge
Zuwendung für Hormonentwicklung wichtig -- Späte Durchtrennung der Nabelschnur ergibt beim Baby weniger Gefahr von Eisenmangel -- Baby schütteln: Schütteltrauma "Shaken Baby Syndrome" ist lebensgefährlich -- Schütteltrauma beim Facebook-Spiel "FarmVille" mit Todesfolge -- "Postpartale Depression" nach der Geburt: Die Gefahr von zu viel Sorge um das Baby -- Kinder vertauscht und wieder zurückgetauscht -- Problembabys werden später oft aggressiv -- Babys auf dem Parkplatz lückenlos und immer beaufsichtigen - sonst drohen Todesfälle -- Buchs: Beim Manövrieren auf dem Parkplatz wird ein 2-jähriges Kind überrollt und getötet -- Elsau: Ein Autofahrer bemerkte, dass er "etwas überrollt" hatte -- Mutter prägt das erste Jahr - Vater kommt später ins Spiel -- Töchter vertauscht und 12 Jahre mit dem falschen Kind gelebt -- Urteil gegen 18-Jährige, die ihr Baby zu Tode schüttelte -- Schütteltraumata: Analyse der tödlichen Verletzungen - 100 bis 200 Fälle in Deutschland pro Jahr mit 20% Todesrate und der Rest hat schwere geistige Schäden -- Baby hüten -- Baby-Urlaub -- Baby schütteln und kriminelle Eltern --
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1. Faktoren für das Geschlecht des Babys
2. Kinderlosigkeit und Einflüsse auf die Fruchtbarkeit
3. Talententwicklung im Mutterleib
4. Faktoren für Zwillinge
5. Umgang mit dem Baby und eventuelle Spätfolgen
5a. Das Baby hüten und Tricks gegen Unfälle
6. Mit dem Baby unterwegs
7. Babymedizin
7a. Durchfall beim Baby
8. Stillen
9. Schnuller sind abzuschaffen
10. Sprachentwicklung und Schreien beim Baby
11. Die Schlafentwicklung beim Baby
12. Babynahrung
13. Progeria-Baby
5. Umgang mit dem Baby und eventuelle Spätfolgen
11.12.2005: <Zuwendung für Hormonentwicklung wichtig>
aus: ARD-Text; 11.12.2005, Tafel 526
<Ein Mangel an Zuwendung im Kleinkindalter wirkt sich negativ auf den Hormonhaushalt im Gehirn aus. Kinder, die die ersten Lebensjahre in einem Waisenhaus verbrachten, wiesen im Vergleich zu Gleichaltrigen aus normalen Familienverhältnissen Veränderungen der Hormone Vasopressin und Oxytocin auf. Beide Hormone hängen eng mit dem Gefühlshaushalt des Menschen zusammen.
Offenbar kann ein Mangel an Fürsorge in der Kindheit die Entwicklung des Hormonhaushalts nachhaltig stören, schreiben Wissenschaftler aus Wisconsin in einem Fachmagazin.>
Schlussfolgerung:
-- das Babyalter und das Kleinkindalter sind wichtig für die Hormonkonstitution im gesamten Leben
-- die Welt ist bis heute von hormonell gestörten Menschen übersäht
-- Familie und Menschenrechte sind das A und O für eine gesunde menschliche Existenz
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Sterile Erziehung im Säuglingsalter fördert Ekzeme bei den Kindern
Eine steril saubere Wohnung [1] fördert die Gesundheit von Babys und Kindern nicht, sondern es fehlten dann bestimmte bakterielle Substanzen, und dann entwickeln sich eher Ekzeme. Man soll also ein Gleichgewicht halten zwischen Erde und Sauberkeit
aus: Bakterien schützen vor Ekzemen; ARD-Text, Tafel 547, 6.7.2004
<Hohe Mengen bestimmter bakterieller Substanzen im Haushalt können Säuglinge vor Allergien schützen. Je mehr dieser so genannten Endotoxine in der Umgebung vorkommen, desto seltener entwickeln die Kinder Ekzeme. Das belegt eine "amerikanische" Studie. Ihre Untersuchungen schildern Wissenschaftler vom Kinderkrankenhaus Boston in der Fachzeitschrift "Pediatries". Die Ergebnisse bekräftigen die so genannte Hygiene-Hypothese, nach der eine zu reine Umgebung in den ersten Lebensjahren die Entwicklung von Allergien begünstigt.>
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Umgang mit dem Baby
22.6.2006: Späte Durchtrennung der Nabelschnur ergibt beim Baby weniger Gefahr von Eisenmangel
Durchschneiden einer Nabelschnur [2]. Lancet berichtete im Jahre 2006, dass die Nabelschnur erst 2 Minuten nach der Geburt durchschnitten werden soll. So erhöht sich der Eisengehalt des Blutes des neugeborenen Kindes und eine Blutarmut wird in den ersten 6 Monaten verhindert
aus: Spätes Abnabeln - weniger Eisenmangel; ARD-Text, 22.6.2006, Tafel 529
<Wird die Nabelschnur erst zwei Minuten nach der Geburt abgeklemmt, erhöht sich der Eisengehalt des kindlichen Blutes stark. Dadurch könne eine Blutarmut des Neugeborenen in den ersten sechs Lebensmonaten verhindert werden. Zu diesem Schluss kommen amerikanische Wissenschaftler in einer Studie an 358 Säuglingen in Mexiko. Camila Chaparro von der Universität von Kalifornien in Davis und ihre Kollegen berichten über die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Lancet".>
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Umgang mit dem Baby
25.3.2004: Baby schütteln: Schütteltrauma "Shaken Baby Syndrome" ist lebensgefährlich
Mutter und Baby [3]: Man darf das Baby niemals schütteln, denn das kann massive Gehirnschäden bewirken bis zur Todesfolge. Also sollte man nur schmusen mit dem Baby, auch wenn es einmal schreit. Wenn das Kind viel Schreit, so wende man sich an eine Beratungsstelle oder an eine Klinik.
aus: ARD: Brisant Sendung vom 25. März 2004: "Shaken Baby Syndrom" kann zum Tode führen
http://www.mdr.de/brisant/gesundheit/1287783.html
<In Krankenhäusern gehört es mittlerweile zum Alltag: Säuglinge mit blauen Flecken am ganzen Körper, mit Rippenbrüchen oder mit unkontrollierten Zuckungen, Atembeschwerden, sogar Hirnblutungen. Die Deutsche Gesellschaft gegen Kindesmisshandlung und -vernachlässigung tagt derzeit in Hamburg. Ein wichtiges Thema des Kongresses nimmt dabei das Schütteltrauma bei Babys ein, das so genannte "Shaken Baby Syndrom".Es wird so genannt, weil die Verletzungen vom Versuch verzweifelter Eltern stammen, ihr schreiendes Baby zum Schweigen zu bringen. Wie viele Säuglinge darunter leiden, ist nicht bekannt. Krankenhäuser und Ärzte führen keine Statistik und die Dunkelziffer ist hoch. Das Problem: Anders als in den USA ist in Deutschland vielen Ärzten das "Shaken Baby Syndrom" nicht bewusst. Sie schätzen die Verletzungen falsch ein und erkennen sie nicht als Gewalttat. So wird weder den Eltern als Tätern, noch den Kindern als Opfern geholfen.
Schütteln ist für ein Baby lebensgefährlich!Der Nacken eines Säuglings ist noch zu schwach, um den relativ grossen und schweren Kopf zu halten. Der schleudert beim Schütteln des Kindes vor und zurück. Das Gehirn nimmt Schaden. Es schwillt an, es kommt zu Blutungen im Gehirn und in der Netzhaut der Augen. Vor allem diese Blutungen sind für Ärzte ein Zeichen, dass eine Misshandlung vorliegt. Denn durch einen Sturz zum Beispiel, wie manche Eltern behaupten, lassen sie sich nicht erklären.
Die Folgen eines solchen Schütteltraumas können sehr ernst sein, bis zu Koma und Tod. Auch können später Lernschwächen, schwere geistige Behinderungen und Erblindung die Folge sein.
Holen Sie sich frühzeitig HilfeDie meisten Babys, die in den ersten Monaten, zwischen sechs Wochen und vier Monaten so misshandelt werden, sind so genannte "Schreibabys". Sie weinen und schreien viel mehr als ihre Altersgenossen. Warum, das weiss man nicht genau. Wenn Sie mit Ihren Nerven und Ihrer Kraft am Ende sind, weil Ihr Kind ein Schreibaby ist, suchen Sie so schnell wie möglich Hilfe bei Fachleuten. Sie sind keineswegs allein mit diesem Problem und es gibt keinen Grund, sich dafür irgendwie zu schämen. In vielen Städten gibt es Beratungsstellen, oft angegliedert an Kliniken, sie werden "Schreiambulanzen" genannt.>
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Man darf das Baby nie schütteln. Es besteht Todesgefahr. Hier ist ein Fall, bei dem eine junge Mutter ihr Baby zu Tode geschüttelt hat:
Florida 29.10.2010: Junge Mutter spielte das Facebook-Spiel "FarmVille" und wollte das schreiende Baby mit Schütteln zum Schweigen bringen und tötete es
aus: 20 minuten online: FarmVille: Mutter schüttelt Sohn wegen Spiel zu Tode; 29.10.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/22985901
Zusammenfassung
Die weltweite Facebook-Sucht fordert sogar Todesopfer: Hier hat eine junge Mutter aus den "USA" in Florida ihren kleinen Sohn zu Tode geschüttelt. Scheinbar war die Mutter nicht über die Todesgefahr informiert. Scheinbar fehlt für Mütter weltweit ein Merkblatt, wie ein Baby sicher nicht behandelt werden darf. Aber lesen Sie selbst:
Der Artikel:
<Weil sie ihr Sohn bei einem Facebook-Spiel gestört hatte, schüttelte ein Frau aus Florida ihr Kind, bis es starb. Ihr drohen bis zu 50 Jahre Haft.In Florida hat sich eine Mutter der Kindstötung zweiten Grades für schuldig erklärt. Sie hatte ihr Baby zu Tode geschüttelt, weil der Junge ihr Spiel auf dem Sozialen Netzwerk Facebook unterbrochen hatte.
Nach Angaben örtlicher Medien hatte die Frau gestanden, wütend geworden zu sein, weil ihr Sohn zu schreien anfing, als sie FarmVille spielte. Demzufolge soll sie den weinenden Jungen geschüttelt, danach eine Zigarette zur Beruhigung geraucht, und ihn dann erneut geschüttelt haben.
Das Urteil wird für Dezember erwartet. Auf Mord mit bedingtem Vorsatz stehen in Florida bis zu 50 Jahre Freiheitsstrafe. Der Staatsanwaltschaft zufolge könnte das Urteil allerdings milder ausfallen.
(dapd)>
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Basel 17.10.2011: Urteil gegen 18-Jährige, die ihr Baby zu Tode schüttelte
aus: 20 minuten / Facts / quedit.com: Basel: 18-Jährige schüttelt ihr Baby zu Tode; 17.10.2011;
http://facts.ch/articles/7154568-trotz-beistand-18-jahrige-schuttelt-ihr-baby-zu-tode
http://www.quedit.com/detail/basel-18-jaehrige-schuettelt-ihr-baby-zu-tode-14894653.html
<von Jonas Hoskyn - Durch Schütteln hat eine junge Mutter ihr Baby getötet. Dies, obwohl sie aus Vorsichtsgründen bereits in einem Heim untergebracht war.Kevin* kam Anfang Januar auf die Welt, einen knappen Monat nachdem seine Mutter Sarah F.* 18 Jahre alt geworden war. «Für mich war klar, dass sie nicht alleine mit dem Kind leben kann», so ihr Beistand gestern vor Gericht. Die letzten Jahre hatte Sarah in verschiedenen Heimen verbracht.>
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Umgang mit dem Baby
10.10.2006: Gefahr der "postpartalen Depression" nach der Geburt: Die Gefahr von zu viel Sorge um das Baby
Depression [4]. Eine Mutter-Depression nach der Geburt ("postpartale Depression") kann verschiedenste Ursachen haben, z.B. nicht verarbeitete Kindheitserlebnisse, psychisches Ungleichgewicht und Überforderung durch das Muttersein etc.
aus: Johannes B. Kerner; ZDF 10.10.2006
<Generell ist die Gefahr einer "postpartalen Depression" bzw. "postpartalen Stimmungskrise" bei der ersten Geburt am grössten, denn es spielt sich neues Gleichgewicht zwischen Vater, Mutter und Kind ein. Das Liebespaar wird zum Elternpaar. Wenn die Mutter sich um das Baby zu viele Sorgen macht oder sich vor der Geburt nicht genügend über das Leben eines Babys informiert hat oder keine dicken Nerven hat oder dauernd Angst hat, sie würde Opfer des Jugendamts und das Amt würde ihr nach jedem Fehler gleich das Kind wegnehmen, dann kann sich die Mutter derart in Sorgen hineinsteigern, dass sie durch die Überlastung depressiv wird und schwerste Symptome entwickelt. Der Vater hat dann die Aufgabe, zur Analyse zu verhelfen oder eventuell sogar eine Psychiaterin vorzuschlagen, wenn das nicht schnell vorbeigeht. Abhilfe vor den Angstzuständen und den Symptomen bringt u.a. eine aktive Psychotherapie inklusive Atemtraining (z.B. Atemtherapie nach Mittendorf) oder auch autogenes Training. Die Frau muss nun das Muttersein in den Griff kriegen.
Früher haben immer die Grosseltern dieses Wissen vermittelt. Heute geht ohne Kontakt zu den Grosseltern viel Wissen verloren, das man sich über Bücher erarbeiten muss. Wenn man sich über die Entwicklung des Babys vor der Geburt gut informiert, kann man sich selbst viele Sorgen ersparen. Hier fehlt es auch im Schulunterricht, der zu viel Rechnen und Chemie vermittelt und nachweislich nicht auf das Leben vorbereitet.>
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Umgang mit dem Baby
4.5.2010: Kinder vertauscht und wieder zurückgetauscht
aus: n-tv online: Panorama: Der Albtraum aller Eltern: Mütter müssen Söhne tauschen; 4.5.2010;
http://www.n-tv.de/panorama/Muetter-muessen-Soehne-tauschen-article856038.html
<Über ein Jahr lebten zwei brasilianische Mütter mit "falschen Söhnen" zusammen. Dann brachte ein DNA-Test die Wahrheit ans Licht. "Wir werden für den Rest unseres Lebens leiden", sagte eine der Mütter bei der Übergabe.
In Brasilien sind zwei Babys bei der Geburt vertauscht und erst nach mehr als einem Jahr an ihre leiblichen Mütter übergeben worden. Der Fehler passierte am 25. März 2009 auf der Entbindungsstation des Hospitals Santa Lúcia in Goiânia in Zentral-Brasilien. Ein DNA-Test brachte vorige Woche die Wahrheit ans Licht. Die beiden Mütter - 22 und 28 Jahre - tauschten am Montag ihre Söhne unter vielen Tränen, mit dabei war ein Kinder- und Jugendrichter.
Eine der Frauen hatte im April einen ersten DNA-Test machen lassen, nachdem das Kleinkind weder mit ihr noch mit dem Vater irgendeine Ähnlichkeit aufwies, wie brasilianische Medien berichteten. Das Ergebnis bestätigte die Annahme: Der Junge war nicht ihr Sohn. Daraufhin wurde die Geburtsliste vom 25. März vorigen Jahres überprüft und der wirkliche Sohn mit einem weiteren DNA-Test am vergangenen Freitag gefunden.
Beide Mütter zeigten sich bei der Übergabe fassungslos und schockiert. Die zweite Frau hatte nie einen Zweifel, dass sie ihr eigenes Kind aufzog. Die Familien erwägen nun eine Klage gegen das Krankenhaus, in dem schon einmal, im Jahr 2008, Babys vertauscht worden sein sollen. "Wir werden für den Rest unseres Lebens leiden", sagte eine der Mütter.
dpa>
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Umgang mit dem Baby
22.4.2011: <Psychologische Studie: Problembabys werden später oft aggressiv>
aus: 20 minuten online; 22.4.2011;
http://www.20min.ch/wissen/news/story/Problembabys-werden-spaeter-oft-aggressiv-18250352
<Probleme mit Babys dürfen nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Oft wachsen sich frühkindliche Auffälligkeiten zu späteren Verhaltensstörungen aus.Babys mit anhaltenden Schrei-, Schlaf- oder Essproblemen sind später häufiger verhaltensauffällig: Sie benehmen sich aggressiv und destruktiv oder sind depressiv. Zu diesem Schluss kommt eine Studie von Forschern der Universität Basel.
Viele Kleinkinder bringen ihre Eltern beinahe zur Verzweiflung, weil sie ständig schreien, schlecht schlafen oder nicht recht essen wollen. Forscher gehen davon aus, dass solche Probleme bei etwa jedem fünften Kind im ersten Lebensjahr übermässig sind. Häufig suchen Eltern deswegen Hilfe bei Ärzten oder Hebammen.
Forscher der Universität Basel zeigen nun gemeinsam mit Kollegen aus Deutschland und Grossbritannien, dass solche frühkindlichen Probleme verknüpft sind mit Verhaltensauffälligkeiten in der späteren Kindheit. Ihre Studie erscheint im Fachmagazin «Archives of Disease in Childhood», wie der Fachverlag BMJ Publishing mitteilte.
Diverse Störungen
Einige Studien hatten schon früher darauf hingewiesen, dass ein solcher Zusammenhang bestehen könnte, doch die Ergebnisse waren nicht eindeutig. Das Team um Mirja Hemmi vom Institut für Psychologie der Uni Basel analysierte deshalb 22 Studien aus den Jahren 1986 bis 2006 zu dem Thema.
Insgesamt waren in den Studien fast
17 000 Kinder getestet worden, wovon etwa 1900 eines oder mehrere frühkindliche Probleme hatten. Von den 22 Studien befassten sich zehn mit übermässigem Schreien in den ersten Lebensmonaten, vier mit Schlaf-, drei mit Essens- und fünf mit mehr als einem dieser Probleme.Die später, je nach Studie im Alter von 3 bis 10 Jahren, gemessenen Verhaltensstörungen gliederten die Forscher in vier Kategorien: Internalisierende Störungen wie Ängste oder Depressionen, externalisierende Störungen wie aggressives oder destruktives Verhalten, Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) und generelle Verhaltensprobleme.
Rasch eingreifen
Es zeigte sich, dass Kinder mit anhaltenden Schrei-, Schlaf- oder Essensproblemen im ersten Lebensjahr ein deutlich erhöhtes Risiko für spätere Verhaltensstörungen hatten. Am häufigsten waren aggressives und destruktives Verhalten sowie ADHS. Hatte ein Kind mehrere frühkindliche Probleme aufs Mal, lag das Risiko nochmals höher.
Viele der Problembabys kamen laut den Forschern aus Familien mit zusätzlichen Risikofaktoren für Verhaltensauffälligkeiten - etwa Geburts-, Beziehungs- oder psychosozialen Problemen. Problembabys aus solchen Familien sind besonders häufig verhaltensauffällig in der späteren Kindheit.
Die Studienautoren schliessen aus ihrer Analyse, dass frühkindliche Probleme nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Nötig seien präventive Massnahmen und rasche Hilfe. Mehrere Studien hätten zum Beispiel gezeigt, dass sich die Symptome verbesserten, wenn die Eltern ihr Verhalten anpassten.
(sda)>
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Umgang mit dem Baby: Die Beaufsichtigung auf dem Parkplatz
Man muss die kleinen Babys auf dem Parkplatz lückenlos und immer beaufsichtigen - sonst drohen Todesfälle
Buchs (Kanton Zürich) 5.2.2009: Beim Manövrieren auf dem Parkplatz wird ein 2-jähriges Kind überrollt und getötet
aus: 20 minuten online: Grossvater überrollt Enkelin - tot; 5.2.2009; http://www.20min.ch/news/zuerich/story/12935792
<Ein 61-Jähriger hat in Buchs beim Manövrieren auf dem Parkplatz seine Enkelin überrollt. Die Zweijährige starb noch auf der Unfallstelle. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar.
Der Grossvater des Mädchens hatte sein Auto am Donnerstagnachmittag kurz nach
13.30 Uhr auf einem Parkplatz am Blumenweg im zürcherischen Buchs abgestellt, wie es in einer Mitteilung der Kapo Zürich heisst. Darin sassen seine zwei Enkelkinder und eine Frau.
Während die Frau kurz in ein benachbartes Haus ging, überrollte der 61-Jährige bei einem Fahrmanöver eines der beiden Kinder. Über den Unfallhergang konnte die Polizei keine weiteren Details bekannt geben. «Vieles ist noch unklar», sagte Polizeisprecher Werner Benz gegenüber 20 Minuten Online.
Das Mädchen erlitt bei dem tragischen Unfall schwerste Verletzungen. Trotz der Reanimationsbemühungen von Sanität und REGA starb die Zweijährige noch auf der Unfallstelle. Die Angehörigen werden vom psychologischen Dienst der Kantonspolizei Zürich betreut.
(sda)>
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Elsau 19.9.2010: Ein Autofahrer bemerkte, dass er "etwas überrollt" hatte
aus: Tödlicher Verkehrsunfall: 13-monatiger Knabe überrollt und getötet; 19.9.2010;
http://www.20min.ch/news/zuerich/story/13-monatiger-Knabe-ueberrollt-und-getoetet-16360985
von Roman Hodel - Ein 43-jähriger Mann bemerkte in Elsau, dass er «etwas überrollt» hatte. Es war der 13 Monate alte Nachbarsbub. Das Kleinkind ist tot.
<Der tragische Vorfall ereignete sich am Samstag kurz nach 11 Uhr in Elsau bei Winterthur: Der 43-Jährige fuhr mit seinem Auto auf einem Hausvorplatz rückwärts. Beim Abdrehen bemerkte der Mann laut Polizeimitteilung, dass er «etwas überrollt» hatte. Der Automobilist schaute nach und fand den schwerverletzten Nachbarsbuben neben seinem Wagen. Sofort alarmierte er dessen Mutter und die beiden fuhren das knapp 13 Monate alte Kleinkind ins Spital. Dort kämpften die Ärzte um sein Leben – vergeblich. Gestern Nachmittag starb der Bub an seinen schweren Verletzungen. Ob der Kleine auf dem Hausvorplatz beaufsichtigt war, wird laut Polizei abgeklärt.
In Elsau ist die Betroffenheit derweil gross: «Ein solches Unglück ist der absolute Horror für ein Elternpaar», sagt eine junge Mutter. «Furchtbar – ich bin in Gedanken bei den Eltern», sagt eine andere. Der Fall erinnert an ein ähnliches Unglück in Buchs ZH vor eineinhalb Jahren: Damals hatte ein Grossvater versehentlich seine zweijährige Enkelin totgefahren.>
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3.5.2011: <Mutter prägt das erste Jahr - Vater kommt später ins Spiel>
aus: n-tv online; 3.5.2011;
http://www.n-tv.de/wissen/Vater-kommt-spaeter-ins-Spiel-article3238831.html
<Gesunde Eltern haben gesunde Kinder - das zeigt eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung. In der ersten Zeit ist das Gesundheitsverhalten der Mutter wichtiger. Je älter die Kinder werden, desto stärker kommen die Väter ins Spiel.
Das Gesundheitsverhalten der Eltern beeinflusst das Wohlergehen der Sprösslinge bereits im Kleinkindalter. Im ersten Lebensjahr sind es vor allem die Mütter, von denen die Gesundheit der Kinder abhängt, wie eine heute veröffentlichte Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin zeigt.
Einen Hinweis darauf geben demnach Größe und Gewicht der Babys. Töchter von Raucherinnen sind kleiner und leichter als die Mädchen von Nichtraucherinnen. Die Gesundheit der Jungen hingegen hängt offenbar vom Gesamtbefinden der Mütter ab. Je schlechter die Mütter ihren eigenen Gesundheitszustand bewerten, desto eher leiden die Söhne unter Problemen wie Asthma, Bronchitis oder Mittelohrentzündungen.
Je älter die Kinder werden, desto stärker kommen der Studie zufolge aber auch die Väter ins Spiel. "Eine messbare Rolle für das gesundheitliche Befinden von Kindern spielt die Gesundheit der Väter ab dem dritten Lebensjahr", erklärte Katharina Spieß, eine der beiden Autorinnen der Studie. Für die Studie werteten die Forscherinnen Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) im DIW aus, die im Rahmen der Langzeitstudie zwischen 2002 und 2008 erhoben wurden. Insgesamt flossen Daten von mehr als 900 Kindern und deren Eltern in die Untersuchung ein.
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AFP>
Russland 3.10.2011: Töchter vertauscht und 12 Jahre mit dem falschen Kind gelebt
aus: n-tv online: 12 Jahre mit falschen Töchtern: Kinder wurden vertauscht; 3.10.2011;
http://www.n-tv.de/panorama/Kinder-wurden-vertauscht-article4444086.html
<Mit ihren neugeborenen Töchtern gehen zwei Paare glücklich nach Hause. 12 Jahre später wird in einem Scheidungsprozess klar, die Paare nahmen jeweils das falsche Kind mit.
Zwölf Jahre nach der Geburt ihrer Töchter haben zwei russische Elternpaare erfahren, dass die beiden Kinder im Krankenhaus vertauscht worden waren. Die Klinik in der Stadt Tscheljabinsk rund 1900 Kilometer östlich von Moskau sei verklagt worden, wie die Agentur Interfax meldete.
Die Verwechslung war offenbar geworden, als sich eins der Paare scheiden ließ. "Ich zahle keine Alimente, das Kind ist nicht von mir", hatte der Mann behauptet. Ein Gentest bewies: Er hatte Recht, mehr noch - seine Frau ist auch nicht die leibliche Mutter.
Bei einer Recherche wurden die "echten" Eltern gefunden - und das "richtige" Kind. Welchen Kontakt die Eltern künftig mit den Kindern pflegen wollen, wurde nicht berichtet.
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dpa>
16.3.2011: Die psychologische Umstellung für Männer nach der Geburt: <Auch Männer trifft der Baby-Blues>
aus: Der Standard online; 16.3.2011;
http://derstandard.at/1297818228969/Genauer-Betrachtet-Auch-Maenner-trifft-der-Baby-Blues16. März 2011 19:41
Der moderne Mann ist im Vorfeld um eine gleichberechtigte Elternschaft sehr bemüht.
Der "Verlust" der Partnerin treibt Väter unter anderem in die postpartale DepressionKrisenstimmung bei den Scavos in der Wisteria Lane: Tom litt zuletzt in einer Episode der US-Kultserie "Desperate Housewives" an einer postpartalen Depression. Von seinem Arzt bekam er einen Folder über den männlichen Baby-Blues ausgehändigt.
Männer mit nachgeburtlichen Depressionen erfahren relativ wenig Aufmerksamkeit. Lynette, Toms Ehefrau, hielt die Diagnose ebenfalls für einen schlechten Witz. Dabei tritt das Phänomen auch beim starken Geschlecht gar nicht so selten auf. Konkret holt einen von zehn Männern postpartal ein Seelentief ein. Den Höhepunkt ihrer Depression erleben die Väter drei bis sechs Monate nach der Geburt des Kindes. Das haben Wissenschaftler der Eastern Virginia Medical School in Norfolk mit Hilfe einer Meta-Analyse herausgefunden.
Vom Baby-Blues zur Wochenbettdepression
Mütter und Wochenbettkrisen sind dagegen eine ebenso bekannte wie anerkannte Kombination. Immerhin überfällt 70 Prozent aller Wöchnerinnen kurz nach der Geburt das große „Heulen". Eine anstrengende Entbindung, schlaflose Nächte und die Angst der neuen Aufgabe nicht gerecht zu werden, werden unter anderem für die heftige Stimmungslabilität verantwortlich gemacht. Meist ist der Spuk, der sich „Baby-Blues" nennt, aber innerhalb weniger Tage vorbei. Bei 10-15 Prozent aller Frauen verschlechtert sich das psychische Tief in den kommenden Monaten bis hin zur Wochenbettdepression. Das klinische Bild unterscheidet sich nicht prinzipiell von anderen Depressionen. Als Besonderheiten werden jedoch Gefühle der Gefühllosigkeit gegenüber dem Neugeborenen beschrieben und viele Mütter berichten auch von Zwangsgedanken, dem eigenen Kind Schaden zuzufügen.
„Der Baby-Blues ist beinahe etwas Physiologisches", weiß Peter Vitecek, Psychotherapeut und Facharzt für Psychiatrie und Neurologie in Wien und bezieht sich dabei vorwiegend auf das weibliche Geschlecht. „Heultage" wie auch postpartale Depressionen bei frischgebackenen Müttern führt der Psychiater weniger auf hormonelle Veränderungen zurück, als vielmehr auf ein soziales Umfeld, das sich in dieser Phase der Neuorientierung wenig unterstützend oder verständnisvoll zeigt.
Persönliche Kränkung und finanzieller Druck
Die Lebensumstände sind es auch, die Männer in postpartale Depressionen treiben. Entscheidend ist hier unter anderem der „Verlust" der Partnerin. „Viele Männer empfinden es als persönliche Kränkung, wenn sich die Frauen nun mit Hingabe dem Nachwuchs widmen", betont Vitecek.
Dabei ist der moderne Mann im Vorfeld sehr um eine gleichberechtigte Elternschaft bemüht. Vom Beginn der Schwangerschaft, bis hin zur Geburt schwingt er quasi im Gleichklang mit seiner Frau. Er legt an Gewicht zu, besucht Geburtsvorbereitungskurse und ist heute im Kreißsaal ganz selbstverständlich dabei. Ist der ersehnte Nachwuchs dann da, übernimmt aber nach wie vor die Mutter überwiegend die Kinderbetreuung, während der Vater die Familie finanziell versorgt. Aktuelle Zahlen bestätigen diese traditionelle Rollenverteilung: Nur 4,6 Prozent aller Männer legen in Österreich derzeit nach der Geburt eines Kindes ihre Karriere auf Eis.„Die neue familiäre Situation bringt viele Männer gewaltig unter finanziellen Druck", betont der Vitecek, ohne dabei die männliche Karenzscheu zu werten. Vielmehr zieht er eine Verbindung zur männlichen postpartalen Depression. Eine US-Metastudie aus dem Jahr 1996 gibt ihm hier Recht. Der Zusammenhang zwischen niedrigem sozialem Status und postpartalen Depressionen (O'Hara and Swain 1996) fand sich darin bestätigt. „Kinder bringen finanzielle Einbußen, sei es in dem die Familie gezwungen ist eine neue Wohnung zu beziehen, oder aber ein neues Auto zu kaufen. Männer fühlen sich hier oft überfordert", ergänzt der Psychiater.
Alkohol als Lösung
Was die Diagnostik und damit die Therapie beim Mann noch erschwert: Er erfüllt mitunter nicht das klassisch klinische Bild einer Depression und redet im Unterschied zur Frau auch nicht über seine Probleme. „ Die österreichische Lösung für Männer mit Depressionen ist der Alkohol", mutmaßt Vitecek und sieht das Grundproblem postpartaler seelischer Probleme in einer „misslungenen Kommunikation" zwischen den Ehepartnern. Neben dem familientherapeutischen Ansatz, betrachtet er die Bekämpfung von Armut als entscheidende präventive Maßnahme, der Spirale aus nachgeburtlicher Depression und Hoffnungslosigkeit zu entkommen. (derStandard.at, 16.03.2011)
Link zur Meta-Analyse:
Prenatal and Postpartum Depression in Fathers and Its Association With Maternal Depression>
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25.6.2012: <Diagnose Schütteltraumata: Der Kindesmisshandlung auf der Spur> - Analyse der tödlichen Verletzungen - 100 bis 200 Fälle in Deutschland pro Jahr mit 20% Todesrate und der Rest hat schwere geistige Schäden
aus: Spiegel online; 25.6.2012;
http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/kindesmisshandlungen-warum-die-diagnose-fuer-aerzte-so-schwierig-ist-a-822642.html
<Von Susanne Schäfer
"Unstillbares Schreien" nennt Karl-Heinz Deeg das, was für viele Eltern zum Horror wird. Das Neugeborene brüllt und brüllt, stundenlang, jeden Tag, jede Nacht. "Da wird jeder aggressiv", sagt Deeg, Chefarzt an der Klinik für Kinder und Jugendliche der Sozialstiftung Bamberg.
Manchmal richtet sich die Wut gegen das Kind, Eltern brüllen es an, packen es am Brustkorb und schütteln es vor und zurück. Deeg sieht es als seine Aufgabe, Kinder davor zu schützen. Gleichzeitig zeigt er Verständnis: "Diese Eltern tun das nicht aus bösem Willen, sondern sind in dem Moment völlig hilflos."Für das Kind aber können die Folgen verheerend sein: Zwischen 100 und 200 Säuglinge erleiden einer groben Schätzung zufolge jährlich in Deutschland ein Schütteltrauma. Etwa ein Fünftel von ihnen stirbt an den Folgen, andere tragen dauerhafte geistige und körperliche Behinderungen davon. Viele Fälle werden gar nicht erst erkannt, weil äußerlich kaum Verletzungen zu sehen sind.
Schütteltrauma beim Baby, Schema: Das Hirn hat noch viel Wasser und die Verletzungen sind an beiden Seiten des Hirns
Misshandlungen festzustellen, ist für Kinderärzte oft schwierig, nicht nur im Falle eines Schütteltraumas. Blaue Flecken und Knochenbrüche können bedeuten, dass ein Kind gerne wild spielt - oder dass es geschlagen wird. Jeder Fall ist eine Gratwanderung, die von den Ärzten Feingefühl und Sorgfalt erfordert.
Ein neuer Ansatz soll nun helfen, ein Schütteltrauma eindeutig zu diagnostizieren: Wie eine aktuelle Studie des Kinderradiologen Ingmar Gassner von der Universität Innsbruck mit sechs Säuglingen zeigt, ist nach einer solchen Misshandlung nicht nur wie bisher bekannt das Gehirn betroffen. Auch im Wirbelkanal, der das Rückenmark schützt, treten Blutergüsse auf.
Blutergüsse an der Wirbelsäule
Die Autoren der Studie empfehlen deshalb, bei Verdacht auf Schütteltrauma neben dem Gehirn auch den Wirbelkanal mit Ultraschall zu untersuchen. Die Methode hat den Vorteil, dass die Säuglinge nicht mit Strahlen belastet und mit Medikamenten ruhiggestellt werden müssen wie bei Untersuchungen im Computer (CT)- oder Magnetresonanztomografen (MRT).
Doch reichen sechs Fälle aus, um daraus eine neue Diagnosemethode abzuleiten? "Dafür, dass man im Klinikalltag eher selten einen Verdacht auf Schütteltrauma hat, finde ich die Fallzahl recht hoch", sagt Deeg. "Und das Ergebnis war eindeutig: Bei allen untersuchten Säuglingen ließen sich neben Hämatomen im Bereich des Gehirns auch welche am Wirbelkanal nachweisen." Deeg will die Methode künftig selbst anwenden.
Andere Kinderärzte sind skeptischer: "Die Methode Ultraschall ist immer nur so gut wie derjenige, der sie anwendet", sagt Hans-Michael Straßburg, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin. Die Studie sollte seiner Ansicht nach keinesfalls dazu führen, dass niedergelassene Ärzte im Alleingang mit dem Ultraschallgerät nach Anzeichen einer Misshandlung suchen. "Säuglinge mit Verdacht auf Schütteltrauma sollte man unbedingt stationär aufnehmen und unter anderem zusätzlich im Kernspintomografen untersuchen."
Ein typischer Fall
"Vor Kurzem brachten Eltern ihren Säugling zu uns in die Klinik, weil er nicht trinken wollte und mit Armen und Beinen zitterte", erzählt Deeg. Beide Symptome können eine harmlose Ursache haben - oder auf ein Schütteltrauma hinweisen. Die Ärzte bemerkten weitere verdächtige Anzeichen: Der Säugling wirkte apathisch und schrie sehr schrill. Bei der Untersuchung des Augenhintergrundes fielen ihnen zudem Netzhautblutungen auf. Und auch bei der Ultraschall-Untersuchung des Gehirns - die bei Säuglingen möglich ist, solange die Fontanelle noch geöffnet ist - erkannten sie einige der typischen Anzeichen für ein Schütteltrauma wie Blutergüsse unter der Hirnhaut.
Falsche Anschuldigungen können teuer werden
Kindesmisshandlung ist ein heikler Befund, bei dem Kinderärzte mit vielen Unsicherheiten zu kämpfen haben: Übersehen sie einen Missbrauch, lassen sie das Kind in einer unerträglichen Situation allein. Bezichtigen sie aber Eltern zu Unrecht der Kindesmisshandlung, können sie deren Ruf und die Familien zerstören.
Was die Ärzte mit einer Anschuldigung riskieren, zeigt das Beispiel der Haunerschen Kinderklinik in München. Diese belastete vor drei Jahren eine intakte Familie irrtümlicherweise schwer und wurde vor Gericht dazu verurteilt, ihr Schmerzensgeld und Schadensersatz zu zahlen.
Laut den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin zur Vernachlässigung und Misshandlung sollten Ärzte etwa misstrauisch werden, wenn Eltern ihr Kind erst spät zum Arzt bringen, obwohl es gravierende Verletzungen hat. Oder wenn Mutter und Vater häufig mit dem Kind zum Arzt gehen, aber immer zu einem anderen.
Zudem ist in den Leitlinien festgelegt, wann die Ärzte Anzeige erstatten sollten. Denn auch hier steht viel auf dem Spiel: "Wenn man bei Verdachtsfällen gleich die Polizei einschaltet, spricht sich das womöglich herum, und Eltern kommen mit misshandelten Kindern gar nicht mehr zu uns in die Klinik", sagt Deeg.
Hilfestellung für Ärzte im Netz
Mitunter schalten sich auch Rechtsmediziner ein: Bei der Kinderschutz-Ambulanz des Instituts für Rechtsmedizin an der Universität München können sich Ärzte in einer geschützten Online-Plattform von den Rechtsmedizinern beraten lassen, besorgte Eltern und Mitarbeiter des Jugendamts bekommen Unterstützung.
"Zu uns kommen viele Eltern, die selbst ein Interesse daran haben zu klären, ob ihr Kind misshandelt wird", sagt die Rechtsmedizinerin Elisabeth Mützel, die sich bei der Kinderschutz-Ambulanz engagiert. "Sie verdächtigen Onkel, Nachbar, Trainer oder Erzieher. Oder eine Mutter hat den Eindruck, dass das Kind sich komisch verhält, nachdem es am Wochenende beim Vater war."
Wird Elisabeth Mützel eingeschaltet, lässt sie sich zunächst detailliert schildern, was passiert ist. Manche Eltern erklären schwere Verletzungen wie einen Schädelbruch damit, das Kind sei vom Sofa gefallen. "Wenn das aber nur 40 Zentimeter hoch ist und davor ein Teppich liegt, muss ich nach einer anderen Erklärung suchen", sagt Mützel. "Vielleicht hat der Vater den Sohn mit dem Kopf gegen die Wand geschlagen."
Zusätzlich untersucht sie die Körper der Kinder nach Zeichen der Gewalt und gleicht ab, durch welche Tatwerkzeuge diese entstanden sein könnten. Bei Verdacht bittet sie Mitarbeiter des Jugendamts, ihr Fotos von Sofa oder Spielgeräten zu bringen, die für die Verletzungen verantwortlich sein sollen."Wir sind manchmal wie Kriminalinspektoren, die versuchen, die Ursache einer Verletzung aufzuklären", sagt auch Deeg. Mal findet er die Ursache, und die Kinder kommen in eine Pflegefamilie oder zu dem Elternteil, der sie gut behandelt.
Manchmal ist Deeg sicher, dass ein Kind misshandelt wird. Dennoch reichen die Befunde für eine Anzeige nicht aus. Oder findige Rechtsanwälte sorgen dafür, dass die Eltern vor Gericht freigesprochen werden. Dann kann Deeg das Kind doch nicht vor dessen eigenen Eltern schützen.>
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Umgang mit dem Baby: Das Baby hüten und die Tricks gegen Unfälle
von Michael Palomino, Oktober 2019
ZWEI Kinderwagen
-- ein Kinderwagen ist für die Stube, wo man viele Spielzeuge draufstellen kann
-- ein kleinerer Kinderwagen ist für den Ausgang.
Baby 6 Monate
Baby 6 Monate: hauptsächlich noch im Kinderwagen und auf der Matratze
Ab 6 Monaten halten Babys Sachen in der Hand, kippen aber noch um beim Sitzen, man muss den Babys also eine Sitzstütze präsentieren,
-- am sichersten ist das Baby im Kinderwagen in der Wohnung (ein Kinderwagen, der nur in der Wohnung benutzt wird)
-- oder man setzt das Baby neben sich und hält es für eine gewisse Zeit "gerade"
-- oder man setzt das Baby in eine Ecke auf dem Sofa, wobei die Sofaecke durch Zusatzhocker erweitert werden sollte und durch eine Decke abgedeckt werden sollte, so dass das Baby nie in eine Ritze rutscht (Hände oder Füsse)
-- oder man kauft einen langen Plüsch-Schlauch oder Plüsch-Hund, den man als Halbkreis um das Baby legen kann.
Der Boden, wo das Baby hingesetzt wird, muss mit dicken Kinderteppichen ausgelegt sein, am besten drei Lagen, um Katastrophen zu vermeiden, wenn Stürze passieren.
Spielzeuge müssen unzerstörbar sein, und zwar nicht mal unbedingt, weil das Baby sie zerreisst, sondern auch, wenn ein Kinderwagen aus Versehen drüberfährt oder wenn jemans aus Versehen drauftritt.
Spielzeuge für Babys ab 4 Monaten sind
-- Plüschtiere und
-- Stoffpuppen, die man nicht kaputtreissen kann,
-- Küchenschwämmchen, die in der Verpackung bleiben.
Als Belebung kann man Schellen an die Spielzeuge anbinden, dann "klingeln" die Spielzeuge und so lebt der Raum. Ausserdem beleben kleine, leichte, farbige Bälle - so gross wie Tennisbälle - das Geschehen beim Kind, eventuell haben diese kleinen Bälle auch noch Noppen, dann kann das Kind sie besser in der Hand halten. Oft agiert das Baby mit 2 Bällen aufs Mal, ein Bällchen in der linken und eines in der rechten Hand. Wenn die Bällchen verschiedene Farben haben, sieht das putzig und lebendig aus.
Die Weichmacher im Plastikspielzeug kann man mit guter Ernährung ausgleichen, und ab und zu kann man vor dem Essen 4 TL Natronwasser geben, als Vorbeugung für die Gesundheit.
Um Stürze zu vermeiden, sollte man das Baby immer auf einer Matratze am BODEN oder auf einem Kinderteppich direkt auf dem BODEN, wobei der Boden gleich mehrfach mit 2 bis 3 Kinderteppichen ausgelegt sein muss, als Isolation und Polsterung, und gleichzeitig sind die Kinderteppiche leicht abwaschbar.
Das Fläschchen: Babys nehmen das Fläschchen nicht nur zum Trinken, sondern auch zum Spielen, nehmen das Fläschchen auch gerne verkehrt an den Mund oder spielen mit dem Sauger, so dass Wasser rausspritzt, nur selten landet es weggeworfen am Boden.
Babys spielen auch gerne am Spiegel mit ihrem Spiegelbild. Ein grosser Spiegel im Wohnzimmer bringt also nochmals eine Belebung ins Baby-Leben.
Babys kratzen auch gerne am Technopor, wer 2m Technopor hinter dem Sofa anbringt, animiert das Baby zum geraden Stehen auf dem Sofa, weil es am Technopor kratzen will.
Man muss spüren, wann ein Szenenwechsel kommen soll, das Baby zeigt es durch Armzeichen, schnelle Atmung oder Armgeste an, dass es ihm langweilig ist, dass es Durst oder Hunger hat. Es wechseln sich also zum Beispiel ab:
-- Szenenspiel mit Plüschtieren und Puppen im Kinderwagen
-- Szenenspiel am Boden
-- Szenenspiel am Spiegel
-- Kratzen am Technopor, wo "Schnee" rauskommt
-- Kinder-Video gucken im Kinderwagen mit kleinen Bällen im Kinderwagen.
Das Baby sollte nicht mehr als 2 Stunden Video gucken, gute Videos für Babys sind zum Beispiel Winnie Pu, Biene Maya, Märchen etc. Das normale Fernsehen mit all der NWO-Gewalt sollte das Baby gar nicht gucken, wirkt verängstigend und zerstörerisch.
Man sollte mit dem Baby nie schnell sprechen, immer langsam oder in mittlerer Geschwindigkeit, und nie laut, denn das Baby hat ein sensibles Gehör und muss die Sprache ja erst kopieren lernen. Und immer etwas Humor und lächeln einspielen, um dem Baby das Leben zu erleichtern, das ja noch so viel zu entwickeln hat.
Die Gehirnentwicklung geschieht am Tag und auch im Schlaf. Ruhige Nächte sind die Voraussetzung für eine normale Intelligenzentwicklung.
Es gilt die Blutgruppenernährung, und die Pürees dürfen nicht zu trocken sein, immer mit etwas Wasser abwechseln, damit die Nahrung gut "runtergeht", denn Babys können noch nicht kauen, und schlucken ist auch noch schwer.
Wenn eine Grippe droht, kann man dem Baby vor den Mahlzeiten 4 Teelöffel Natronwasser einlöffeln, das ist die kostengünstigste und effektivste Prävention, der pH-Wert steigt und Grippe hat keine Chance.
Baby wickeln: Auf einer Matratze am BODEN mit Plastik und Küchenpapier drauf - NICHT auf einem Wickeltisch
Windeln sollte man alle 2 Stunden kontrollieren, konsequent, nicht auf einem Wickeltisch, sondern auf einer Matratze am Boden mit einem grossen Plastik auf der Matratze und 2 Lagen Küchenpapier drauf direkt unter dem Hinterteil des Babys - für den Fall, dass das Baby beim Windeln wechseln uriniert. Das Wickeln auf der Matratze am Boden vermeidet Stürze aus hoher Höhe. Denn: Es sind schon viele Babys aus grosser Höhe vom Wickeltisch oder von der Wickelkommode geflogen, nur weil die Betreuungsperson jemandem die Tür aufgemacht hat etc. Dann sind Brüche unvermeidlich, und bei Babys können Brüche schief zusammenwachsen, und so kann das Kind als Erwachsener ein Leben lang unter einem schief zusammengewachsenen Arm leiden. Das will man doch verhindern.
Das Wickeln ist einfach, wenn man es gut vorbereitet:
-- das Plastik ausbreiten mit dem Küchenpapier drauf, wo später der Po des Babys hinkommt
-- 3 Blätter Küchenpapier rechts (Linkshänder links) vom Plastik
-- 3 Feuchttücher rechts (Linkshänder links) vom Plastik
-- ein Spielzeug für das Baby (ein Stoff, ein Löffel etc.)
-- Kokosöl oder Babyöl
-- 1 frisch ausgefaltete Windel links (Linkshänder rechts) vom Plastik.
Erst nach dieser Vorbereitung wird das Baby mit dem Po auf das Küchenpapier auf dem Plastik gelegt, die volle Windel gelöst, entfernt, das Baby an den Beinen hochgezogen, mit den Küchenpapier-Blättern und Feuchttüchern gesäubert, mit dem Kokosöl oder Babyöl gepflegt -
Der Intimbereich des Babys wird mit Kokosöl gepflegt, das desinfiziert, heilt und riecht angenehm mild.
Schlussendlich wird das geputzte Baby auf die ausgefaltete, frische Windel versetzt, das Baby "fliegt" auf die neue Windel, und das Ganze dauert nicht länger als 2 Minuten.
Wenn die neue Windel sitzt, kann man das Baby noch an etwas Gymnastik gewöhnen, Beine "laufen", Beine strecken, Beine links-rechts oder zum Kopf zu den Ohren strecken etc. Und so ist das Baby mit neuer positiver Energie geladen. Kleine Rückenmassage beim Baby mit 2 Fingern 15 Sekunden und leichtem Palmieren 15 Sekunden gleicht die Nerven am Rückgrat und die Meridiane aus.
Fingernägel und Zehennägel schneiden: im Schlaf
-- die Nägel des Babys schneidet man am besten, wenn das Baby schläft, denn das Baby ist so zappelig, so dass man im Wachzustand die Nägel kaum ohne grösseren Widerstand und Tamtam und Knatscherei schneiden kann
Das Aufwachen
-- das Baby sollte sich eim Aufwachen nicht in Decken oder Tüchern verheddern
Baby 8 Monate
Baby 8 Monate: kann sitzen, fällt aber noch oft nach hinten - und plötzlich kommen erste Purzelbäume
Ab 8 Monaten sitzen Babys aufrecht und der Kinderwagen im Haus wird nur noch für das Essen geben gebraucht, denn die Babys sind nun so gross, dass sie aus dem Kinderwagen zu fallen drohen. Die "Aussenwelt" ist eben auch interessant. Man kann kleine rollbare Gestelle kaufen, Spielsachen reintun und während des Essens neben den Kinderwagen stellen, so dass das Baby sich auf die Spielsachen konzentriert, so wird das Herausfallen aus dem Kinderwagen sicher nicht stattfinden oder zumindest minimiert.
Spielzeuge: Bälle: Die Spielzeugauswahl kann nun durch einen grösseren, leichten Ball erweitert werden, so in Handballgrösse. So kann man die Ballspiele noch mehr variieren, das Hin und Her mit vielen kleinen, farbigen Bällen und einem grösseren Ball in 1000 Variationen, manchmal schon wie Billiard. Das "Spielfeld" wird am besten mit langen Polstern oder einem langen Plüschtier begrenzt. Die Betreuungsperson kann auch einfach ein Bein ausstrecken als Begrenzung. Das Baby wird dann auch bald die Energie entwickeln, das Bein überklettern zu wollen, geht aber noch nicht.
Spielzeuge für Baby 8 Monate: Als Spielzeuge beim 8 Monate alten Baby werden auch gebraucht (das Baby hat erste Zähnchen):
-- Tupper-Deckel,
-- Plastikkännchen, Plastikkanne
-- kleine oder auch grosse Kartonverpackungen,
-- kleine Wasserflaschen mit Glöckchen drin oder mit etwas Wasser drin (fasziniert)
-- kleine, leere oder mit Wasser halb gefüllte Sprühfläschchen aus dem Kosmetikbereich (den Sprühmechanismus können die Babys noch nicht betätigen),
-- Teepackungen, die verpackt bleiben
-- kleine Kekspackungen, die verpackt bleiben
-- neu gekaufte Waschlappen dienen als "Fahnen" in verschiedenen Farben
-- die Haarbürste
-- kleine Röhren von einem kleinen Plastikgestell, wo die Spielzeuge aufbewahrt werden: Durch die Röhren kann man blasen und Musik machen, fördert die Lunge
-- grosse "Spielzeuge": Kissen und Körbe, wo man Spielzeuge herausnehmen kann, die man ausleeren kann (und von der Betreuungsperson immer wieder neu gefüllt werden)
-- erste Bücher, die aus starkem Karton sein müssen, und der Buchrücken muss mit einem starken Klebeband geschützt sein, oder das Buch sollte mit einem Plastikeinband geschützt sein, damit nichts zerbissen oder zerrissen wird
-- Teelöffel, grosse Löffel (das Baby will auch herausfinden, wie Metall klingt, wenn es auf Plastikteile klopft) etc.
Wenn das Baby nach hinten kippt und Spielzeuge das Baby beim Aufsitzen behindern, z.B. unter den Beinen liegen, muss man die Spielzeuge um das Baby sofort entfernen.
Spielzeuge: Die Schellen auswechseln: Gleichzeitig wird das 8 Monate alte Baby nun so stark, dass es die grossen Schellen an den Plüschtieren abreisst. Man muss also die grossen Schellen durch kleine Schellen ersetzen. Mit den grossen Schellen kann man Kappen schmücken, man kann sie am Kinderwagen-Handgriff anbringen, um als Signal am Kinderwagen zu dienen, oder man kann zwei Schellen in der Verpackung der Schwämmchen installieren, oder man kann die grösseren Schellen in kleine Getränkeflaschen tun, um neue, klingende Spielzeuge zu haben.
Babys kratzen: Babys ab 8 Monaten, wenn sie annähernd sicher sitzen können (mit Windel ist ein sicheres Sitzen NIE möglich, man muss immer Kissen darum herumlegen), dann kratzen die Babys ihre Umwelt ab, kratzen an jedem Stoff, an jedem Kissen, an jedem Teppich, an jedem Möbel, wollen herausfinden, wie Stoffe und Teppiche klingen, oder wie der Sofastoff klingt etc.
Nach hinten kippen: Die sitzenden Babys auf Matratzen oder auf dem Boden kippen aber oft noch nach hinten, deswegen muss man weiterhin eine Sitzhilfe um das Baby konstruieren, um es vor Stürzen nach hinten und Kopfaufschlagen zu bewahren (auch wenn es nur auf einer Matratze ist), also-- man setzt das Baby in eine erweiterte Sofaecke, oder
-- man setzt das Baby an eine Wand, die mit Kissen abgesichert ist, oder
-- man legt hinter das Baby ein dickes Kissen, oder
-- man legt um das Baby einen langen Plüsch-Schlauch oder Plüsch-Hund als Halbkreis etc.
Nach vorne kippen: Ab 8 Monaten kippen Babys auch nach vorne. Man sollte Babys ab 8 Monaten also nie nah an eine Kante setzen, denn die Babys ab 8 Monate neigen plötzlich zu schnellen, ungeahnten Drehungen, Purzelbäumen und Saltos, weil das Baby die Muskeln noch nicht kontrollieren kann. Die Matratze muss (mit einer Bodenisolation oder mehrfachen Kinderteppichen unten drunter) direkt auf dem Boden liegen, und um die Matratze MÜSSEN Kissen gelegt oder Sofapolster gelegt sein, um plötzliche Stürze, Purzelbäume oder Saltos "abzupolstern".
NIE unbewacht: Baby 8 Monate auf dem Bett oder auf der Wickelkommode: Wenn Babys auf einem Bett liegen, besteht immer die Gefahr, dass es runterfliegt. Wenn Babys auf einer Wickelkommode liegen, so ist das lebensgefährlich, bei einem Sturz kommt es zu Brüchen und die Brüchen bei Babys heilen nicht immer glatt, so dass krumme Arme bleiben, die nur eingeschränkt nutzbar sind.
Da im praktischen Leben immer wieder Situationen vorkommen, wo das Baby für kurze Zeit unbeaufsichtigt bleibt, ist es ratsam,
-- die Matratzen direkt auf den Boden zu legen
-- KEINE Wickelkommode einzuführen, sondern das Baby auf der Matratze mit Schutzplastik und Schutz-Küchenpapier zu wickeln
UM STÜRZE, SCHMERZEN, BLAUE FLECKEN, BEULEN UND BRÜCHE ZU VERMEIDEN.
Klettern und krabbeln klappt noch nicht
Das Baby kann noch nicht klettern und auch nicht krabbeln. Hindernisse aufzustellen oder das Baby an die Kante der Matratze zu stellen nützt nichts, die Kraft reicht noch nicht aus und die Koordination zwischen Armen und Beinen ist noch nicht vorhanden. Das kommt alles erst langsam und Millimeter für Millimeter durch das Baby selbst.
Das Baby spricht nun erste Silben wie mama oder baba oder bubu oder gaga und gogo.
Man kann für das Speiseritual, das Windel-Wechsel-Ritual und für das Einschlafen spezielle Musik laufen lassen.
Baby hüten braucht eine grosse Aufmerksamkeit, denn man muss immer wieder erkennen, ob sich was an der Position des sitzenden Babys geändert hat und immer neue Kissen an die Rückenseite legen, wenn das Baby z.B. die Richtung wechselt, denn man weiss bei den Babys wirklich nie was kommt.
Die Nahrung beim 8 Monate alten Baby wird nun etwas abwechslungsreicher, neben Pürees auch zerkleinerter Fisch etc.
Das Baby weint und man weiss nicht warum
-- kann sein, dass das Baby Hunger hat
-- kann sein, dass das Baby schlafen will und das Einschlafritual verlangt (!)
Durst zeigt das Baby mit Armschütteln an, dann ist ein Wässerchen fällig.
Baby 9 bis 10 Monate: Baby krabbelt und klettert über leichte Hindernisse - die "babysichere" Wohnung
Michael Palomino, Dezember 2019
Ab 9 Monaten: Das Baby krabbelt
Das 9 Monate alte Baby hat die Koordination von Armen und Beinen begriffen und
-- krabbelt nun auf allen Vieren und wird zum "Stubentiger"
-- kann auch leichte Hindernisse krabbelnd überqueren wie Sofapolster oder die ausgestreckten Beine der Erziehungsperson
-- kann krabbelnd auch grössere Gegenstände auf dem Boden herumschieben (z.B. Sofapolster).
Die Wohnung muss nun total "babysicher" gemacht werden
-- Kinderteppiche: Harte Böden (Fliesenböden, Kachelböden, Steinböden) müssen mit Kinderteppichen ausgelegt werden, am besten mehrlagig, denn so werden Stürze weniger schmerzhaft oder gar nicht mehr schmerzhaft
-- Betten sind dann babysicher, wenn die Matratzen auf dem Boden liegen und die Betten nicht mehr da sind bzw. vorübergehend auf dem Boden oder im Keller aufbewahrt werden (!)
-- elektrische Leitungen und Strippen müssen in Klemptner-Rohre verlegt werden, damit das Baby da garantiert nicht rankommt
-- der Zugang zur Küche muss mit einem Gitter verunmöglicht werden (Türschutzgitter, Treppenschutzgitter) oder mit anderen Mitteln (verstärktes Sofapolster, perfekt geschliffenes Brett etc.) verunmöglicht werden, so dass das Baby von AUSSEN sehen kann, dass jemand in der Küche ist, aber NICHT in die Küche gehen kann, wo die zerbrechlichen Geschirre und die hochgefährlichen Gegenstände stehen wie Kochherd, Mixer, Messerklingen, ev. auch Waschmaschine etc.
Ab 10 Monaten: Das Baby krabbelt und zieht sich hoch
Ab dem 10. Monat entwickelt das Baby auch die Koordination, sich am Sofa oder an Tischbeinen oder an den Beinen der Eltern oder an den Beinen anderer Personen "hochzuziehen", um eine aufrechte Stellung einzunehmen. Das Baby kippt nun kaum mehr eim Sitzen nach hinten, sondern e ssind nun diese "Stehversuche", die immer wieder Stürze provozieren, und man sieht, das Auslegen des Bodens mit Kinderteppichen hat sich gelohnt.
Ausserdem muss die Wohnung noch "babysicherer" werden:
-- Mülleimer müssen auf einem extra Tisch stehen, damit das Baby da garantiert nicht rankommt
-- medizinische Sachen müssen für das Baby unerreichbar aufbewahrt werden
-- lange Vorhänge müssen allenfalls vorübergehend gekürzt werden, damit das Baby sich nicht an den Vorhängen hochzieht
Das Baby trainiert, sich hochzuziehen und sich kontrolliert langsam wieder hinzusetzen
-- sich hochziehen: das Baby trainiert, sich an geeigneten Gegenständen hochzuziehen: an der Sofakante, an gepolsterten Hockern, an Stuhlbeinen, an Tischbeinen, an den angewinkelten oder aufrechten Beinen der Erziehungsperson oder anderer Personen (Beine werden zu Kletterstangen), die Steh-Phasen dauern ca. 10 bis 30 Sekunden
-- sich hinsetzen: gleichzeitig trainiert das Baby, sich langsam ohne Sturz wieder hinzusetzen
-- Hindernislauf: Das Baby hat Spass, wenn man einen "Hindernislauf" hinlegt, also mit zwei Sofapolstern am Boden oder einem Sofapolster und zwei Hockern nebeneinander
-- Labyrinthe: wenn genügend gepolsterte Hocker vorhanden sind, kann man dem Baby ein kleines Labyrinth einrichten, wo es nach Lust und Laune sich hochziehen kann und wo es lernt, sich beidseitig links und rechts abzustützen
-- "dunkle Ecken": dabei kontrollieren die Babys krabbelnd auch alle "dunklen Ecken", die sie dann im weiteren Verlauf immer wieder aufsuchen
-- erste Koordination zum Laufen: bei genügender Sicherheit übt das Baby dann die Koordination der Bein- und Fussbewegungen für die ersten Gehversuche.
Spielzeige beim Baby 9 bis 10 Monate
Also Ballspiele sind beim 10 Monate alten Baby nun total out und uninteressant, sondern es wird nun "getigert" und es wird das Hochziehen und die aufrechte Stellung an der Sofakante etc. geübt.
Spielzeuge sind nun als Stimulus für Bewegung wichtig
-- man legt eine Reihe Spielzeuge auf die Sofakante, dann hat das Baby einen Stimulus, sich an der Sofakante hochzuziehen
-- man legt eine Reihe Spielzeuge auf ein Sofapolster am Boden, dann hat das Baby einen Stimulus, das Sofapolster auf dem Boden zu verschieben
-- Spielzeuge in einem Korb werden allesamt ausgelehrt, weil das Baby den Korb selber in die Hand nimmt, nicht das Spielzeug
Pausen - als Belohnung 1 Video
-- in Pausen kann man das Baby herumtragen oder sich in einem Spiegel ansehen lassen, das bleibt immer noch lustig
-- als Belohnung nach 2 Stunden Bewegung kann man 1 Kindervideo einschalten, wobei das Baby nun nicht mehr ruhig im Kinderwagen Video schaut, sondern auch im Stehen an einem Hocker, oder auf einem Oberschenkel oder auf dem Schoss der Erziehungsperson
Baby-Rucksack
-- das Baby wird nun so schwer, dass man es kaum länger auf dem Arm tragen kann, also organisiert man einen Baby-Rucksack, und das Baby hat freie Sicht nach links und rechts und ist überglücklich in diesem Baby-Rucksack
Der erste Becher
-- ab 10 Monaten kann man das Baby an den ersten Becher gewöhnen, selber den Becher zu halten ist aber noch nicht möglich.
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9.7.2020: Elternzeit nach der Geburt: Bei Japan Tobacco 20 Wochen, bei Volvo Schweiz 24 Wochen:
Bei diesen Firmen bekommst du besonders viel Elternzeit
https://www.20min.ch/story/bei-diesen-firmen-bekommst-du-besonders-viel-elternzeit-258158814185
CH mit Mutter- und VaterschaftsurlaubAlle erwerbstätigen Mütter haben in der Schweiz laut Gesetz Anrecht auf einen bezahlten Mutterschaftsurlaub, die «Mutterschaftsentschädigung». Der Mutterschaftsurlaub endet 98 Tage (14 Wochen) nach seinem Beginn. Die Mütter erhalten 80 Prozent ihres Lohns in Form von Taggeldern, höchstens aber 196 Franken pro Tag. Kantonale Bestimmungen, Personalreglemente und Gesamtarbeitsverträge können weitergehende Lösungen vorsehen. Im Gegensatz zum Mutterschaftsurlaub gibt es keinen gesetzlich geregelten Vaterschaftsurlaub oder eine Elternzeit. Am 27. September stimmt die Schweizer Stimmbevölkerung aber über einen zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ab.
<von Fabian Pöschl20 Wochen Ferien für frisch gebackene Väter und Mütter: Das bekommen Mitarbeiter bei Japan Tobacco. Doch es gibt noch grosszügigere Firmen, wie eine Umfrage zeigt.
- Japan Tobacco hat eine gleichberechtigte Elternzeit eingeführt.
- Väter und Mütter bekommen 20 Wochen voll bezahlte Ferienzeit.
- Auch wenn die Mitarbeiter ein Kind adoptieren, gibt Japan Tobacco 20 Wochen Ferien.
- Bei Volvo Schweiz bekommen neue Väter und Mütter sogar 24 Wochen Ferien.
Frischgebackene Eltern brauchen viel Zeit für ihr Kind. Je nach Firma unterscheidet sich aber deutlich, wie viele freie Tage Väter und Mütter bekommen. Japan Tobacco International (JTI) führt beispielsweise eine gleichberechtigte Elternzeit ein, die deutlich länger als gesetzlich vorgeschrieben ist (siehe Box).
Ab 2021 bekommen alle JTI-Mitarbeiter mindestens 20 Wochen voll bezahlte Elternzeit. Die Ferien gelten unabhängig vom Geschlecht oder der sexuellen Orientierung. Ebenso spielt es keine Rolle, ob die Mitarbeitenden durch Geburt, Adoption oder Leihmutterschaft Eltern wurden, wie der Tabakkonzern mit Sitz in Genf diese Woche mitteilte.
Wie sieht es bei anderen Unternehmen aus? 20 Minuten hat eine Umfrage bei mehr als zwei Dutzend Firmen gemacht. Wo du als frischgebackener Vater oder frischgebackene Mutter besonders viel bezahlten Urlaub kriegst, siehst du im Video. Für das Ranking wurden die bezahlten Ferientage von Mutter und Vater zusammengezählt.>
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Wien 29.12.2021: Baby 10 Wochen alt wird zu stark geschüttelt: tot:
Baby geschüttelt: Mordanklage gegen VaterAnfang Juni ist ein zehn Wochen altes Baby im Spital in Wien gestorben – zuvor soll es der Vater mehrfach stark geschüttelt haben. Er wird nun wegen Mordes angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft bestätigt. Auch die Mutter muss sich vor Gericht verantworten.
Mehr dazu in wien.ORF.at
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Wien 16.3.2023: Baby schütteln und kriminelle Eltern:
Baby geschüttelt: Haftstrafe für MutterEine 30-jährige Frau ist heute im Landesgericht für Strafsachen in Wien nicht rechtskräftig zu einer teilbedingten Haftstrafe verurteilt worden. Sie soll ihr Baby im Juli 2022 zumindest zweimal in Tötungsabsicht geschüttelt haben.
Mehr dazu in wien.ORF.at
Baby mit Schütteln getötet in Wien am 12.8.2024: Hirn kaputt - Baby tot - gebrochene Rippe+Arm:
Säugling geschüttelt: Mordanklage gegen Vaterhttps://wien.orf.at/stories/3268854/
Die Staatsanwaltschaft Wien hat im Fall eines im vergangenen Februar in Wien mutmaßlich an den Folgen eines Schütteltraumas gestorbenen Babys gegen den Vater Anklage wegen Mordes erhoben. Die Anklage ist nicht rechtskräftig.
Das teilte Behördensprecherin Nina Bussek am Montagnachmittag mit. Die Anklage ist nicht rechtskräftig. Der 29-Jährige bestreitet, seinem Sohn Gewalt angetan zu haben. „Er hat sein Kind über alles geliebt“, sagte Verteidigerin Astrid Wagner.
Die Mutter des Babys hatte am 3. Februar um 23.00 Uhr mit dem drei Monate alten Buben ein Krankenhaus aufgesucht, wo unverzüglich mit der Behandlung des mutmaßlich misshandelten Säuglings begonnen wurde. Für das Baby kam jede ärztliche Hilfe zu spät. Das Kleinkind dürfte schon zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme keine Gehirnfunktionen mehr gehabt haben. Am 6. Februar wurden die lebenserhaltenden Geräte abgeschaltet und der Bub für tot erklärt.
Festnahme wegen Mordverdachts
Das Spital alarmierte in weiterer Folge die Polizei, da sich bei dem Baby die typischerweise auf ein so genanntes Schütteltrauma hindeutenden Hirnverletzungen zeigten. Zudem wies das Baby neben den Kopfverletzungen auch eine gebrochene Rippe und einen gebrochenen Arm auf.
Die Eltern wurden in weiterer Folge wegen Mordverdachts fest- und in U-Haft genommen. Die Mutter wurde Ende Mai enthaftet, weil aus Sicht der Staatsanwaltschaft gegen die 26-Jährige kein dringender Tatverdacht mehr gegeben war. Daran hat sich bis zuletzt nichts mehr geändert, während demgegenüber für die Anklagebehörde die Beweislage ausreichend war, um dem Vater das vorsätzliche Töten seines Sohnes vorzuwerfen.
Schütteltrauma festgestellt
Zum einen hätten das Obduktionsgutachten und weitere Befunde ergeben, dass das Baby „eindeutig“ an den Folgen eines Schütteltraumas gestorben sei, hatte es bereits Ende Mai seitens der Staatsanwaltschaft geheißen. Die Gutachten seien „entscheidend“ gewesen, bekräftigte Behördensprecherin Bussek. Zudem hätte sich herausgestellt, dass die dem Baby beigebrachten Verletzungen „in die Zeiträume passen, wo er (der Angeklagte, Anm.) mit ihm alleine war“.
Der Vater hat stets bestritten, gegenüber seinem Sohn gewalttätig gewesen zu sein. Er könne sich die Verletzungen nicht erklären, beteuerte er nach seiner Festnahme. Zeugen von gewaltsamen Tathandlungen gibt es wohl auch nicht. Die Mutter war zum Zeitpunkt, als die letzten Endes tödlichen Verletzungen entstanden sein dürften, nachweislich nicht zu Hause, sondern auf einer Feier, während der Vater das Kind in Obhut hatte. Auch für ältere Verletzungen kommt die 26-Jährige für die Staatsanwaltschaft nicht in Frage.
Die Verteidigerin des Mannes, Astrid Wagner, hatte schon zu Beginn des Ermittlungsverfahrens als mögliche Ursache der Verletzungen Komplikationen bei der schwierigen Geburt – das Kind wurde mittels Saugglocke entbunden – ins Treffen geführt. „Er ist nicht geständig. Es ist ihm völlig unerklärlich, wie es zum Tod gekommen ist. Er belastet auch die Mutter nicht“, meinte Wagner am Montagabend. Fotos, die im Gerichtsakt liegen, würden deutlich machen, „dass die Eltern mit dem Kind liebevoll umgegangen sind“. Ihr Mandant hoffe nun, „dass bei der Verhandlung die Wahrheit ans Licht kommen wird“.
red, wien.ORF.at/Agenturen
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Fotoquellen
[1] Wohnung steril sauber: http://www.hasenbu.de/241/edelstahl-pflegeleicht
[2] Nabelschnur durchschneiden: http://pimslerphoto.com/Site/BC%203.html
[3] Mutter und Baby: http://www.clevere-geldspartipps.de/
[4] postpartale Depression: http://www.mutter-kind-behandlung.de/?c=1&d=mutterschaft
[5] Schütteltrauma, Schema: http://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/bild-822642-330678.html
-- Baby: http://www.baby-gift-baskets-gifts.com/ (2006)
-- Comic 01: Baby schläft auf Wolken: https://www.freepik.com/premium-vector/baby-sleep-cloud-moon-stars-comfort-logo_1420624.htm (2019)
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