Die Erkenntnisse rassisch-ethnischer Unterschiede bei
medizinischen Behandlungen gilt es, positiv
zu nutzen
17.2.2009: Kindsmissbrauch oder
Traumata beeinflussen die Gene der Kinder und Enkel -
Einflussmöglichkeiten -- 8.4.2010: Angstzustände können
auch genetisch bedingt sein -- 8.4.2010: Japaner haben ein
"Sushi-Gen" -- 2.7.2010: Hochland-Bevölkerungen besitzen
ein "Athleten-Gen" für die dünne Luft in der Höhe --
31.8.2010: Die jüdischen Gen-Eigenheiten -- 1.9.2010:
<Humangenetiker zu Sarrazin-Thesen: "Es gibt kein
Juden-Gen"> -- 8.12.2010: Das Gen "MAOA-L" - das
"Wall-Street-Gen" -- 8.2.2012: Zwillinge, die getrennt
aufwachsen, weisen verdächtig ähnliche Lebensläufe auf --
11.3.2012: Rothaarige sind sensibler gegen Kälte und Hitze
- aber weniger empfindlich bei Druckschmerzen --
29.4.2012: <Misshandelte Kinder: Gewalt schädigt
Erbgut> -- 2.12.2012: <Schlimme Erlebnisse in der
Kindheit: Trauma kann Erbgut verändern> -- der
zweite Bruder soll eher Neigung zum Schwulsein haben --
Aufenthalt im All verändert die Genetik -- 28.10.2018:
Marmorkrebs - Gen-Krebs in Europa, vermehrt sich OHNE
Männchen -- 7.8.2020: Gesichtsform Schwarze=Affe -
Weisse=Pharaonen --
Abstammung aus Afrika: Pélé
mit schwarzer Hautfarbe, und der klassische,
blonde, weisshäutige Nordeuropäer-Typ, Bobby
Moore 1966 [12]
Asiatin, z.B. die Friedensnobelträgerin von 1991
aus Burma, Aung San Suu Kyi [3]
Genetische, den Rassen angepasste, Medizin - jede
Rasse erfordert ihre eigenen Heilmethoden
aus: Jörg Blech: Andere Rasse, andere Pille - die neue
Rassendebatte; Der Spiegel 17/19.4.2004, S.9; S.186-188
Kommentar
Die Schul-"Medizin" glaubt, einen neuen Forschungszweig der
genetisch-rassischen Medizin entdeckt zu haben und glaubt,
dass die Menschen damit gesünder werden. Es ist wohl so,
dass die Rassen je nach Kontinent verschiedene Medizin
benötigen. Der Artikel verschweigt aber, dass Intelligenz
nicht immer gescheiter macht. Und der Artikel verschweigt
auch, dass die Nebenwirkungen der Schul-"Medizin" die
Menschen immer kränker werden lassen, egal welcher Hautfarbe
oder Abstammung die Menschen sind. Die gesamte
genetisch-rassische Medizin geht somit - leider - an den
vielen Ursachen von "Zivilisations"-Krankheiten meilenweit
vorbei. Die Rassengenetik bei der Medizin zu berücksichtigen
scheint dagegen richtig.
Michael Palomino 2009
Der Artikel
Andere Rasse, andere Pille
<Menschen verschiedener Hautfarbe erkranken
unterschiedlich häufig an bestimmten Leiden. Ärzte und
Genetiker begeben sich deshalb auf die heikle Suche nach
ethnischen Unterschieden im Erbgut.> (S.9)
<Die neue Rassendebatte
Genmediziner suchen systematisch nach Unterschieden im
Erbgut verschiedener Ethnien. Ihr Ziel: Arzneien und
Therapien, die für Patienten bestimmter Hautfarbe
massgeschneidert sind. Kritiker befürchten einen neuen
Rassismus unter dem Deckmantel der Biologie (S.186).
[Die jüngste Organspende,
vollzogen von Aballah Daar]
Aballah Daar operiert am liebsten an den Grenzen der
Medizin. Einem Frühchen, das nach 34 Schwangerschaftswochen
für tot erklärt wurde, entnahm der Arzt die Nieren und
pflanzte sie einem Baby ein - Weltrekord. Nie zuvor gab es
einen winzigeren Organspender (S.186).
[Aballah Daar: Die Idee für
bezahlte Organspenden]
Aber auch als Denker eilt Daar, 54, der an der University of
Toronto Professor für Chirurgie ist und zugleich die
Abteilung für Angewandte Ethik leitet, gern voraus: Schon
vor 10 Jahren plädierte er dafür, Organspender zu bezahlen -
mit solchen Ideen trauen sich deutsche Transplanteure erst
seit kurzem an die Öffentlichkeit (S.186).
[Aballah Daar: Die Idee für
eine rassenspezifische Medizin]
Vorletzte Woche hat Daar auf einem Fachkongress in Berlin
wieder einmal ein Fass aufgemacht. Vor der Elite der
Genforschung forderte der Tausendsassa, inzwischen auch noch
Ethikberater der Humangenom-Organisation, ganz unverblümt:
"Wir sollten das Konzept der Rasse wieder in Wissenschaft
und Medizin einführen." (S.186)
[Die Mediziner wollen
"sortieren" und optimieren]
Mit seinem Aufruf befeuert der Visionär eine Debatte, die
seit kurzem unter Genmedizinern schwelt. Denn immer offener
reden Ärzte in letzter Zeit von der Möglichkeit, Patienten
je nach Hautfarbe unterschiedlich zu behandeln. Bei
klinischen Versuchen sei es angebracht, Menschen in
verschiedene Gruppen zu sortieren: gemäss ihrer ethnischen
Abkunft (S.186).
[Howard University,
Washington: Die Sammlung von DNA-Proben nur von Schwarzen
in den "USA"]
Die Howard University in Washington - sie wurde einst für
schwarze Studenten gegründet - will zum Behufe der
Medizinforschung in den nächsten vier Jahren DNA-Proben von
25.000 Menschen sammeln - aber nur von Schwarzen.
"Genomforschung in der afrikanischen Diaspora" lautet das
Programm (S.186).
[Hapmap-Projekt: Suche nach
rassisch-genetischen Unterschieden]
Schon ist die nächste Erbgutkarte der Menschheit in Arbeit -
diesmal aber geht es nicht um die Gemeinsamkeiten, sondern
um die Unterschiede zwischen den Menschen: Im so genannten
Hapmap-Projekt sucht ein internationaler Forscherbund,
ausgestattet mit 110 Millionen Dollar Forschungsgeld,
systematisch nach Differenzen zwischen Nigerianern,
Japanern, Chinesen und US-Amerikanern. Auch hier hofft man
auf die Entdeckung neuartiger Therapien (S.186).
[Aballah Daar: These der
"massgeschneiderten" Medizin]
"Gerade den Minderheiten im Westen und den Menschen in den
Entwicklungsländern", erklärt Daar, "könnten wir dank
solcher Vorstösse eine Medizin bieten, die für ihre Ethnie
massgeschneidert wäre." (S.187)
[Die bisherigen falschen
Diagnosen für rassespezifische Leiden]
Mit derlei Äusserungen zeichnet sich ein grundlegendes
Umdenken ab. Zwar war nie strittig, dass Menschen
verschiedener Hautfarbe unterschiedlich häufig an bestimmten
Leiden erkranken. Doch als Ursachen hatte die Wissenschaft
soziale Benachteiligung und Rassismus ausgemacht. Nun aber
bringen Mediziner in Krankenhäusern und Forschungszentren
immer unbefangener einen weiteren Faktor ins Spiel: Das
Erbgut der verschiedenen Ethnien (S.187).
[Jerome Rotter:
Verschiedene Gene - verschiedene Medizin]
"Es ist sehr töricht, farbenblind zu sein, zumal sich
ethnische Gruppen in ihren Genen nun einmal unterscheiden",
erklärt beispielsweise Jerome Rotter vom Cedars-Sinai
Medical Center in Los Angeles. Der streitbare Genetiker
untersucht das Erbgut von 2700 US-Bürgern, die von
Afrikanern, Mexikanern und Chinesen abstammen. Rotter rät
Ärzten, schon heute das genetische Profil eines Patienten zu
berücksichtigen, ehe sie ihn behandeln. "So etwas nennt man
gute Medizin." (S.187)
[Die Vorwürfe der
rassenlosen Medizin: Die Genetiker würden neuen Rassismus
provozieren]
Solche Sprüche lösen bei vielen Ärzten Entsetzen aus. Als
"Pseudowissenschaft der Rasse" geisselte beispielsweise ein
Redakteur des "New England Journal of Medicine" das
Einsickern ethnischer Kategorien in die Köpfe etlicher
Forscher (S.187).
Deren Befunde leisteten nur einem neuen Rassismus Vorschub:
"Rasse", eigentlich ein überkommenes soziales Konstrukt,
werde plötzlich wieder zu einer biologisch bedeutsamen
Trennlinie zwischen Mensch und Mensch erklärt. Rassisten
könnten sich nun ganz ungeniert daran machen, nicht nur für
Krankheiten, sondern auch für die Auffassungsgabe,
Unzuverlässigkeit oder etwa Kriminalität ethnische
Genvarianten verantwortlich zu machen (S.187).
[Vincent Sarichs
Rassenuntersuchung: Schwarze haben im Schnitt IQ 70]
Tatsächlich ist aus der Feder Vincent Sarichs, eines
emeritierten Anthropologen der University of California in
Berkeley, soeben ein Buch über die "Realität der
menschlichen Unterschiede" erschienen, in dem genau das
geschieht. Der Band verquickt neueste Erkenntnisse der
Genomforschung mit Halbwahrheiten und abstrusen
Behauptungen. Afrikaner schwarzer Hautfarbe, steht darin,
verfügten im Durchschnitt über einen Intelligenzquotienten
von 70 (S.187).
[Rassist Johann Friedrich
Blumenbach: Kaukasier sollen die "schönste Menschenrasse"
sein]
Das druckfrische Machwerk fügt sich in eine schreckliche
Tradition, die einst der deutsche Anatom Johann Friedrich
Blumenbach (1752 bis 1840) begründete. Er erfand den Begriff
"Rasse". Fünf davon wollte er weltweit ausgemacht haben:
Mongolen, Äthiopier, Amerikaner, Malaien und Kaukasier. Sein
eigenes Volk ordnete er letzterer zu, die er als "schönste
Menschenrasse" bezeichnete.
Die pseudowissenschaftliche Mixtur dieses Erbbiologen und
seiner Nachfolger
[diese Nachfolger waren die Darwinisten und die
Evolutionisten, die den Kolonialismus mit Darwinismus
rechtfertigten]
führte in der Mitte des 19. Jahrhunderts zu der
Schlussfolgerung, hoch stehende Rassen seien berechtigt,
sich über minderwertige Menschen zu erheben - was in letzter
Konsequenz zur Selektionsrampe von Auschwitz führte (S.187).
[Richard Lewontins
Genforschung: ca. 85% bzw. 93% der Genunterschiede sind
innerhalb der Rassen - 7% betreffen Ethnien]
Das Konzept der biologischen Rasse begann jedoch zu
zerbröseln, als ernst zu nehmende Forscher genauer
hinschauten. Richard Lewontin, damals an der University of
Chicago, untersuchte im Jahr 1972 Blutproteine von Menschen
aus der ganzen Welt. Mit dem Ergebnis hatte er keineswegs
gerechnet: Die meisten genetischen Unterschiede - etwa 85
Prozent - gibt es zwischen Menschen, die ein und derselben
ethnischen Gruppe angehören (S.187).
Weitere 8 Prozent der Unterschiede treten zwischen
Populationen derselben "Rasse" auf: etwa zwischen Schweden
und Spaniern. Und nur die verbleibenden 7 Prozent der
Differenzen lassen sich auf die Zugehörigkeit zu einer der
grossen Ethnien zurückführen. Das bedeutet: Ein Pfälzer kann
sich genetisch gesehen von seinem pfälzischen Skatbruder
(S.187) stärker unterscheiden als von einem Buschmann in der
Namibwüste (S.188).
[Luigi Cavalli-Sforza lehnt
jede Rassenlehre ab]
Die Einteilung der Menschheit in Rassen sei deshalb nicht
haltbar, erklärte der Genetiker und Autor Luigi
Cavalli-Sforza bereits vor einem Jahrzehnt. Die äusseren
Unterschiede zwischen Finnen, Pygmäen, Laoten und Aborigines
seien lediglich Anpassungen an klimatische Bedingungen, ohne
tiefere Entsprechung in den Genen. Menschliche Rassen, da
zeigten sich die Wissenschaftler seither einig, gibt es aus
Sicht der Biologie nicht (S.188).
Verschiedene
Rasse - verschiedene Medizin. Beispiele von
Rassen im Artikel
Pygmäendorf bei Mbaiki [1]
Finnisch, meist blond [2]
Asiatin, Portrait, meist dunkel- oder
schwarzhaarig ohne Locken [17]
Aborigines aus Australien, verschiedene Szenen [4]
[Neue genetische
Rassenforschung unter Marcus Feldman]
Doch genau dieser politisch korrekte Konsens wird nun in
Frage gestellt - wiederum von Genetikern. Die Gruppe um
Marcus Feldman von der Stanford University in Kalifornien
beispielsweise untersuchte das Erbgut von 1056 Menschen aus
52 Populationen, darunter Beduinen, Pygmäen, Sarden, Drusen,
Melanesier, Pima-Indianer und Franzosen (S.188).
Die Forscher stiessen auf 400 Abschnitte (Marker); anhand
dieser Muster konnten sie das Erbgut der Menschen in fünf
Gruppen einteilen. Und die entsprachen genau den grossen
Erdzonen: Afrika, Europa, Asien, Melanesien und Amerika
(S.188).
Genetische
Unterschiede je nach Kontinent: Afrika - Europa
- Asien - Melanesien - "Amerika"
Beispiel aus
Afrika:
Pygmäendorf bei Mbaiki [1]
Beispiele aus
Europa:
Sardin Caterina Murino, Portrait [5]
Franzose mit Zigarette, Paris 2007 [7]
Beispiele aus
Asien:
Beduinen [6]
Drusen, Heirat 2007 [8]
Melanesien:
Melanesier in Kanus [9]
"Amerika":
Pima-Indianer in Arizona, 1893 [10]
[Neue genetische
Rassenforschung von Lutz Roewer: 23.000 Genproben -
Siedlungsgeschichte Europas wird nachvollziehbar]
"Wenn man nur die richtigen Abschnitte im Genom anschaut,
dann kann man schon herausbekommen, zu welcher Ethnie eine
Person gehört", sagt auch Lutz Roewer, 42, vom Institut für
Rechtsmedizin der Berliner Charité. Als einer der ganz
wenigen deutschen Forscher macht der Genetiker mit bei der
heiklen Suche nach ethnischen Erbgut-Unterschieden - und hat
Pionierarbeit geleistet (S.188).
Bereits vor Jahren war Roewer auf dem männlichen Y-Chromosom
auf ein bestimmtes Muster gestossen, mit dem sich Männer
gleicher Hautfarbe klassifizieren lassen. In Zusammenarbeit
mit 86 Instituten hat er seither die Muster von knapp 23.000
Männern aus 200 europäischen Populationen untersucht und die
Ergebnisse zu einer einzigartigen genetischen Karte
zusammengefügt: Sie offenbart nicht nur die regionalen
Eigenheiten, die sich seit der Eiszeit vor 12.000 Jahren
herausgebildet haben. Auch 10 jüngere ethnische Varianten,
die Abbild der europäischen Siedlungsgeschichte seit der
Römerzeit sind, glaubt Roewer unterscheiden zu können (siehe
Karte) (S.188).
[Lutz Roewers Datenbank:
Abstammung wird mit Genproben herleitbar]
Umgekehrt verraten die Gene, von welcher Gruppe ein
Individuum abstammt. Und weil die Forscher um Roewer auch
Tausende von Proben aus Asien, Nord- und Lateinamerika,
Afrika und Ozeanien in ihre Datenbank einspeisten, kann man
über den ethnischen Hintergrund fast eines jeden Mannes
Nachforschungen anstellen.
[Der Missbrauch der
Gen-Datenbank durch Polizei - Ahnenforschungsfirmen]
Deshalb nutzen Polizisten die Datenbank, um zu erfahren, aus
was für einer Bevölkerungsgruppe ein Täter stammt. Dazu
müssen sie nur die entsprechenden Muster auf dem Y-Chromosom
von Gewebespuren am Tatort sequenzieren und die Ergebnisse
in die öffentlich zugängliche Datenbank (www.ystr.org)
eintippen. in Sekundenschnelle erscheint eine Weltkarte.
Rote Punkte auf ihr verraten, wo und in welcher Häufigkeit
das jeweilige Genmuster vorkommt. Private
Ahnenforschungsfirmen wie die US-Firma Gene Tree zapfen den
Service der Berliner ebenfalls an - um die Herkunft ihrer
Kunden zu ergründen.
[Genetische
Rassenforschung: Beispiel sichelförmige rote
Blutkörperchen gegen Malaria]
Entstanden sind die DNA-Muster durch die Evolution. Sobald
Menschengruppen sich geografisch getrennt voneinander
fortpflanzen, unterliegen sie unterschiedlichen
Selektionsdrücken. Menschen zum Beispiel, die aus Afrika und
dem Mittelmeerraum stammen, haben vergleichsweise häufig
sichelförmige rote Blutkörperchen. Das schützte ihre
Vorfahren gegen die im Süden verbreitete Malaria, kann aber
auch zu einer schweren Form von Blutarmut
("Sichelzellenanämie") führen.
[Genetische
Rassenforschung: Schwarze mit mehr Brust- und
Prostatakrebs - 30-40% der Asiaten mit mutiertem
Leberenzym brauchen nur ca. 30% der Pillendosis]
Doch nur selten sind die Zusammenhänge so offenkundig. Warum
beispielsweise erkranken Schwarze häufiger an Brust- und
Prostatakrebs als Weisse? Das weiss noch kein
Evolutionsbiologe. Die US-Firma Genaissance stiess ebenfalls
auf Unterschiede rätselhaften Ursprungs: 30 bis 40 Prozent
aller Asiaten haben ein mutiertes Leberenzym und können
Arzneimittel nicht so gut abbauen. Der Befund ist von
grosser pharmakologischer Bedeutung, denn er erklärt, warum
asiatische Patienten häufig mit deutlich geringeren Dosen an
Herz-, Schmerz- und Psychopillen auskommen als andere
Menschen.
[Ergänzung: Die Ureinwohner in Mittel- und
Süd-"Amerika" (indígenas) sind Asiaten und ein erheblicher
Teil von ihnen braucht ebenfalls nur ca. 30% der
Pillendosis, die ein Weisser aus Europa braucht. Das
heisst: Die normale Pillendoses für Weisse bringt sie um].
[Patientendaten: Die Ethnie
oder Rasse wird bisher nicht berücksichtigt!]
Bei klinischen Studien wurden solche Besonderheiten bisher
kaum berücksichtigt: In aller Regel haben 80 Prozent der
Testpersonen eine weisse Hautfarbe, ethnische Aspekte
fliessen in das Auswerten der Daten gemeinhin nicht ein.
[Firma NitroMed: Neue
Arznei gegen Herztod nur für Schwarze geplant - die
Testreihe wird durchgesetzt]
Umso gespannter verfolgen Mediziner gegenwärtig jene
turbulente Geschichte, an deren Ende die erste
"Ethno-Arznei" der Welt stehen könnte: Afroamerikaner
sterben häufiger den Herztod als ihre hellhäutigen Mitbürger
- möglicherweise, weil es ihnen an der körpereigenen
Substanz Stickstoffmonoxid fehlt. Diesen vermeintlichen
Mangel will die US-Firma NitroMed durch eine neuartige
Arznei beheben. Bei Weissen bewirkt sie nichts, aber
Schwarzen könnte sie helfen.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA sprach dem Unternehmen
deshalb erstmals eine Genehmigung aus, ein Mittel
ausschliesslich an schwarzen Patienten zu erproben - was
sofort zum Eklat führte.
"Es ist verstörend, mitansehen zu müssen, dass ehrenhafte
Wissenschaftler und Ärzte Dinge in Kategorien der Rasse
sortieren", wetterte der US-Genetiker Craig Venter.
Die Betroffenen freilich sehen das anders. Die Vereinigung
der schwarzen Kardiologen, ein Bund aus 500
afroamerikanischen Herzspezialisten, unterstützt die
gegenwärtig laufende Studie nach Kräften.
"Im Namen der Wissenschaft", erklärt der schwarze Arzt Waine
Kong, "machen wir da mit."
Jörg Blech>
-----
17.2.2009: Heldentum liegt in den Genen
Fussballhelden Pélé und Bobby Moore 1966 [12]
Fussballheld Franz Beckenbauer mit Weltpokal 1974
[13]
Politischer Held: Georg Elser (Hitler-Attentäter
in München 1939), auf einer Briefmarke von 2003
[14]
Politischer Held Michail Gorbatschow (1985) mit
Perestroika (ab 1986) [15]
aus: 20 minuten online: Stressresistenz ist angeboren -
Heldentum liegt in den Genen; 17.2.2009;
http://www.20min.ch/news/wissen/story/27264582
<Trotz immenser Drucksituationen klare Gedanken zu
fassen, ist gemäss US-Forschern keine Kunst, sondern eine
Veranlagung. Die Neigung zu unterschiedlichen Reaktionen
auf Stress soll in unseren Genen verankert sein.
Dass einige Menschen selbst unter grösstem Druck kühlen Kopf
bewahren, ist laut US-Forschern angeboren. Sie fanden
heraus, dass die Körper von besonders gelassenen Soldaten
auf aussergewöhnliche Art auf Stress reagieren.
Das Hormonprofil dieser Menschen in extremen
Stresssituationen sei einzigartig, sagte der Psychiater
Deane Aikins von der Yale Universität an der Jahrestagung
des Wissenschaftsverbandes AAAS in Chicago. Während normale
Menschen als Reaktion auf Furcht und Angst das Stresshormon
Cortisol ausschütten, bleibe bei ihnen der Pegel tief.
Stressreaktionen im Test
Aikins hatte US-amerikanische Soldaten mit Hilfe von
Simulatoren verschiedenen Stresssituationen ausgesetzt.
Einige blieben dabei vollkommen ruhig und konnten auch in
extremsten Situationen die ihnen gestellten Aufgaben
problemlos ausführen. Andere reagierten hingegen mit Panik.
Der Forscher will nun herausfinden, ob aufgrund des
hormonellen Profils vorausgesagt werden kann, ob ein Mensch
in brenzligen Situationen ruhig Blut bewahrt oder nicht.
Laut ihm ist die Wissenschaft bereits so weit, dass die
Versuchung bestehen könnte, Menschen stressresistent zu
machen.
Quelle: SDA/ATS >
Kommentar
Wenn aktiveres und passiveres Verhalten genetisch bedingt
ist, so ist es somit nicht gerechtfertigt, wenn passivere
Menschen die aktiveren Menschen auslachen oder umgekehrt.
Die ekelhafte Journalistik, Lehrertaktik oder
Offizierstaktik, die aussergewöhnliche Taten abwertend als
"den Helden spielen" aburteilt, ist nicht gerechtfertigt.
Die Genetik scheint - im Gegenteil - im Sozialverhalten eine
grosse Rolle zu spielen. Es ist ein Gleichgewicht der Kräfte
je nach den Fähigkeiten und rationalem Sinnesinhalt
anzustreben. Die Journalisten, Lehrer und Offiziere sind
dabei oft eher verstaubte, passive und zerstörerische
Charaktere, die eher weniger zustandebringen...
Es könnte gleichzeitig ebenso möglich sein, dass das
Heldentum mit der Blutgruppe 0 zusammenhängt (Jäger und
Sammler, siehe Blutgruppenmedizin
von Dr. D'Adamo).
Michael Palomino, Februar 2009
========
19.5.2009: Kindsmissbrauch oder Traumata
beeinflussen die Gene der Kinder und Enkel -
Einflussmöglichkeiten
<Traumatische Erlebnisse verändern das Erbgut des
Nachwuchses von Opfern. Psychologin Terrie Moffitt fand
heraus: Die Schädigung ist sogar noch bei Enkeln
nachweisbar.
Im Rahmen eines Kongresses für Klinische Psychologie
und Psychotherapie an der Universität Zürich
verleiht die Klaus-Grawe-Stiftung heute den mit
10000 Euro dotierten Klaus-Grawe-Forschungspreis
2009 an Terrie E. Moffitt. Die Britin erhält den
Preis für ihre Untersuchungen, die erstmals auf eine
eindeutige Wechselwirkung von genetischen
Veranlagungen und Umwelteinflüssen bei der
Entstehung von psychischen Störungen hinweisen.
Moffitt ist Professorin am psychiatrischen Institut
King’s College London und an der Duke University
(USA).
Désirée Pomper Terrie Moffitt hält heute um 18.30
Uhr in der Aula des Hauptgebäudes der Universität
Zürich einen öffentlichen Vortrag. Mehr Infos dazu
unter www.grawe.ch
Wird eine Frau vergewaltigt oder ein Kind misshandelt,
wirkt sich das messbar auf die Gene der Nachkommen der
Geschädigten aus. Das zeigen Langzeitstudien der
Psychologin Terrie Moffitt. Denn solche traumatischen
Erlebnisse führen dazu, dass die eigenen Kinder und Enkel
eine sehr schwach aktive Form eines bestimmten Gens erben.
Je geringer die Aktivität dieses Gens, desto schwächer ist
wiederum die Widerstandskraft gegenüber negativen
Erlebnissen. Ein Kind, dessen Grosseltern also missbraucht
wurden, wird die Scheidung seiner Eltern, eine Kriegs-
oder andere Stresssituationen aus genetischen Gründen
schlechter verarbeiten. Die Folge: Das Kind oder der
Jugendliche wird verhaltensauffällig, agressiv oder gar
gewalttätig.
Doch Moffitt hält fest: «Eine ungünstige Gen-Kombination
führt nicht zwingend zu Verhaltensstörungen, denn man kann
die Gene auch positiv beeinflussen.» Dies widerspricht der
bisherigen Annahme, dass man seinen Genen ausgeliefert
ist. «Indem man betroffenen Kindern besonders viel
Zuwendung und Liebe schenkt, können die negativen
Auswirkungen gemindert werden», sagt Moffitt. Sie plädiert
für Investitionen in die Früherkennung und professionelle
Behandlung von verhaltensauffälligen Kindern und
Jugendlichen. So sei es möglich, einen Grossteil der
psychischen Erkrankungen im Erwachsenenalter von
vornherein zu verhindern.>
========
8.4.2010: Angstzustände können auch genetisch
bedingt sein
aus: n-tv online: Krankhafte Angst: Panik kann in den
Genen liegen; 8.4.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Panik-kann-in-den-Genen-liegen-article812647.html
<Münchner Forscher haben eine genetische Ursache der
Panikstörung entdeckt. Eine veränderte Aktivität eines
bestimmten Gens beeinflusse offenbar die Kommunikation
zwischen dem Vorderhirn und dem Emotionszentrum im Gehirn
und löse das unkontrollierte Angstempfinden aus, teilt das
Max-Planck Institut für Psychiatrie in München mit. Das
dokumentierten Studien an dem von Florian Holsboer
geleiteten Institut. Die Ergebnisse der Forscher wurden in
der Zeitschrift "Molecular Psychiatry" veröffentlicht. Die
Wissenschaftler hoffen mit ihren Erkenntnissen, einen
neuen Ansatzpunkt für angstlösende Medikamente entdeckt zu
haben.
Bei betroffenen Patienten konnte den Angaben zufolge eine
Risikovariante des Gens namens Transmembran Protein 132D
gefunden werden. Menschen mit dieser Genvariante hätten
genau wie krankhaft ängstliche Tiere eine erhöhte
Konzentration des Genprodukts im Gehirn. In der Studie
untersuchte die Leiterin der Ambulanz für Angststörungen,
Angelika Erhardt, die Gene von 908 Patienten mit
Panikstörung. Die Patienten zeigten übereinstimmend eine
erhöhte Aktivität des Transmembran Protein 132D-Gens.
Patienten mit einer Panikstörung haben extreme Ängste und
stehen dadurch unter großem Stress. Arbeitsunfähigkeit und
soziale Isolation sind oft mögliche Folgen.
Psychotherapeutische Behandlungsmethoden reichten nicht in
allen Fällen aus. Viele Betroffene brauchen zusätzlich
Medikamente.
dpa>
========
8.4.2010: Japaner haben ein "Sushi-Gen"
aus: n-tv online: Darmbakterien mit Pfiff: Japaner haben
das "Sushi-Gen"; 8.4.2010;
http://www.n-tv.de/wissen/gesundheit/Japaner-haben-das-Sushi-Gen-article813656.html
<Japaner haben Darmbakterien mit einem "Sushi- Gen":
Mit ihm können sie bestimmte Bestandteile der
Fischröllchen besser verwerten. Nordamerikanern fehlen
Darmbakterien mit dieser Erbinformation. Die japanischen
Darmmikroben haben sich vermutlich von Meeresbakterien die
Fähigkeit angeeignet, bestimmte Algen besser zu verdauen,
schreibt ein Wissenschaftler-Team um die Biologin Mirjam
Czjzek von der Biologischen Station im französischen
Roscoff im britischen Fachblatt "Nature". Mit
Algenblättern wird traditionell Sushi zubereitet.
Czjzek und ihr Team hatten die Erbanlagen der
Darmbakterien von 13 Japanern und 18 Nordamerikanern
verglichen. Bei den Japanern, nicht aber bei den
Amerikanern, stießen sie auf Erbanlagen für ein bestimmtes
Enzym, das bei der Verdauung von Algen hilft. Dieses
kohlenhydrat-verdauende Enzym hatte das Team zuvor bei dem
Meeresbakterium Zobellia galactanivorans charakterisiert,
das sich vor allem von Porphyra-Algen ernährt. Die
Forscher schließen, dass die japanischen Darmbakterien
diese Erbanlage im Laufe der Evolution von marinen
Mikroorganismen übernommen haben.
Porphyra-Algen sind in Japan seit Jahrhunderten fester
Bestandteil des Speiseplans. Sie werden unter anderem zu
Nori-Blättern verarbeitet, die dann die Sushi-Häppchen
umhüllen. Der regelmäßige Kontakt mit marinen
Mikroorganismen - etwa über Sushi - habe den Ozean-Genen
vermutlich den Weg in den Verdauungstrakt geebnet, meinen
die Forscher.
Darmbakterien helfen dabei, die Nahrung aufzuspalten und
so dem Körper die einzelnen Nährstoffe bereitzustellen.
Sie fördern den Aufbau und den Erhalt der Darmschleimhaut
und sind darüber hinaus an der Abwehr von Viren, Pilzen
und krankmachenden Bakterien beteiligt.
dpa>
========
2.7.2010:
Hochland-Bevölkerungen besitzen ein "Athleten-Gen"
für die dünne Luft in der Höhe
<Mit einer genetischen
Analyse gelingt es Wissenschaftlern herauszufinden,
wie sich die Tibeter an die schwierigen
Lebensverhältnisse in 4000 Metern Höhe anpassen
konnten. Die genetische Veränderung gelang in weniger
als 3000 Jahren.
Die Tibeter haben in Rekordzeit die Fähigkeit
entwickelt, sich auf die schwierigen Lebensverhältnisse
in einer Höhe von über 4000 Metern einzustellen.
Forscher fanden heraus, dass bei den Tibetern in weniger
als 3000 Jahren die körperlichen Voraussetzungen
entsprechend angepasst wurden, wie das
US-Wissenschaftsjournal "Science" berichtete. "Das ist
die schnellste genetische Veränderung, die wir je bei
Menschen beobachtet haben", sagte Rasmus Nielsen von der
kalifornischen Universität Berkeley, der eine Studie zu
genetischen Unterschieden zwischen Tibetern und
Han-Chinesen leitete.
Der Untersuchung zufolge spalteten
sich die Tibeter und Han-Chinesen vor etwa 2750 Jahren
in zwei unterschiedliche Bevölkerungsgruppen auf.
Während die größere Gruppe in das tibetische Hochland
zog, wo die Bevölkerung schrumpfte, breiteten sich die
Han-Chinesen im Tiefland rasch aus. Die Tibeter aber
entwickelten die einzigartige Fähigkeit, im Gebirge auf
über 4000 Metern Höhe zu leben, wo der Sauerstoff-Anteil
in der Luft um 40 Prozent niedriger liegt als auf
Meereshöhe. "Für solch eine starke Veränderung mussten
wohl viele Menschen sterben, weil sie die falsche
Version eines Gens hatten", erläuterte Nielsen. Vor
allem ein bestimmtes Gen, das so genannte
"Super-Athleten-Gen" EPAS1, breitete sich bei den
Tibetern rasant im Vergleich zu den Han-Chinesen aus.
Überleben durch ein einzelnes Gen
Die neuen Erkenntnisse könnte die
Forscher laut Nielsen zu bisher noch unbekannten Genen
führen, die bei der Reaktion des Körpers auf ein
niedrigeres Sauerstoff-Niveau eine Rolle spielen. Dies
könnte vielleicht auch einige Krankheiten erklären,
darunter Schizophrenie und Epilepsie, die mit
Sauerstoff-Mangel im Mutterleib in Verbindung gebracht
werden. "Das ist das erste Mal, dass wir durch
Evolutionsdaten allein die wichtige Funktion eines Gens
bestimmen konnten", erklärte Nielsen. Die Studie war von
verschiedenen chinesischen, dänischen und
US-Organisationen finanziert worden.
Wenn Menschen aus niedrigeren Regionen
sich auf eine Höhe von über 4000 Metern begeben, dann
reagiert der Körper auf vielfältige Weise: Die Menschen
werden schneller müde, bekommen Kopfschmerzen und Babys
kommen mit einem geringeren Gewicht zur Welt. Auch die
Kindersterblichkeit steigt. Tibeter und andere Völker im
Hochland etwa in den südamerikanischen Anden haben
solche Probleme nicht.
AFP>
========
31.8.2010: Die jüdischen Gen-Eigenheiten: Von jüdischen und anderen Genen
http://bazonline.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Herr-Sarrazin-hat-da-etwas-falsch-verstanden-/story/22219338
Es gibt ein jüdisches Prinzip der jüdischen Oberschicht:
Lügen ist erlaubt, solange es dem Judentum nützt. Dies ist
ein Handlungsprinzip, das genetisch erscheint, aber
politisch ist.
Der Artikel:
<Von jüdischen und anderen Genen.
Als Thilo Sarrazin von Journalisten der «Welt am
Sonntag» gefragt wurde, ob es eine genetische Identität
eines Volkes gebe, antwortete er: «Alle Juden teilen ein
bestimmtes Gen...» Damit erntete er massive Kritik in
Deutschland.
Sarrazin bezog sich mit seiner Äusserung auf zwei kürzlich
veröffentlichte wissenschaftliche Studien, in denen
Genetiker das Erbgut einiger jüdischer Gruppen im
Vergleich zu nicht jüdischen untersuchten («American
Journal of Human Genetics», Bd. 86, S. 850; «Nature», Bd.
466, S. 238). Die Forscher fanden kein «Juden-Gen»,
sondern leichte Veränderungen an zahlreichen Stellen des
Erbguts. Diese sogenannten SNPs sind einzelne Bausteine in
der DNA, die vom bekannten menschlichen Genom abweichen.
Solche Veränderungen treten bei allen Menschen auf. Je
näher jedoch Individuen miteinander verwandt sind, um so
ähnlicher sind ihre SNPs.
Das machten sich die israelischen und US-Forscher zunutze,
um Jahrhunderte zurückliegende Verwandtschaftsverhältnisse
und damit die Abstammung heutiger jüdischer Gruppen zu
rekonstruieren. Die Geschichte spiegelt sich tatsächlich
im Erbgut der untersuchten Juden wider.
Die Forscher sahen zum Beispiel Hinweise auf die
Aufspaltung der arabischen Juden, der sogenannten
Misrachim, von den Aschkenasim, die vor rund 2500 Jahren
stattfand. Oder sie fanden einen «Flaschenhals» im Erbgut
der Aschkenasim, als deren Zahl nach der Judenverfolgung
im 15. Jahrhundert auf etwa 50'000 schrumpfte. Die fünf
Millionen aschkenasischen Juden, die zu Beginn des 19.
Jahrhunderts lebten, stammten alle von diesen 50'000
Menschen ab.
Diese Veränderungen im Erbgut der Juden sagen nichts über
äussere Merkmale oder die Intelligenz aus, lediglich etwas
über die Verwandtschaftsverhältnisse. Diese verrät auch
das Y-Chromosom, das stets über die Väter an ihre Söhne
vererbt wird. Mit dessen Hilfe fanden kürzlich britische
Forscher heraus, dass europäische Männer vermutlich von
einem Bauern aus Anatolien abstammen. Der lebte allerdings
in der Jungsteinzeit. Vielleicht trägt auch Thilo Sarrazin
das Chromosom dieses frühen Türken in sich.>
Und noch ein Artikel zu dem Thema, dass Nationen keine
gemeinsamen Gene haben, sondern alle Menschen dieselben
Gene, aber in verschiedenen Variationen:
1.9.2010: <Humangenetiker zu Sarrazin-Thesen:
"Es gibt kein Juden-Gen">
Es gibt ein jüdisches Prinzip der jüdischen
Oberschicht: Lügen ist erlaubt, solange es dem
Judentum nützt. Dies ist ein Handlungsprinzip, das
genetisch erscheint, aber politisch ist.
<Mit seinen Thesen zur vererbbaren Dummheit und
zur Intelligenz von Völkergruppen hat Thilo Sarrazin
für Empörung gesorgt. Ein Humangenetiker erklärt,
wie wenig an den Behauptungen dran ist.
Zur Person: Professor André Reis ist
Vorstand der Deutschen Gesellschaft für
Humangenetik. Der Erlanger Wissenschaftler
forscht unter anderem zur Genetik von verschiedenen
Volkskrankheiten, darunter Schuppenflechte (Psoriasis)
und Augenerkrankungen wie dem Glaukom.
Herr Reis, in seinem neuen Buch behauptet Thilo
Sarrazin, dass Intelligenz "zu 50 bis 80 Prozent
erblich" ist. Liegt Intelligenz in den Genen?
Zu einem gewissen Anteil wird Intelligenz
vererbt. Je nach genetischer Studie liegt dieser
zwischen 50 bis 80 Prozent. Allerdings gibt es kein
einzelnes Intelligenz-Gen, sondern eine Vielzahl von
genetischen Faktoren ist daran beteiligt. Da diese bei
den Nachkommen immer wieder neu kombiniert werden,
können weniger begabte Eltern auch begabte Kinder haben
und umgekehrt. Man darf es sich also nicht so einfach
machen.
Sarrazin geht auch davon aus, dass ganze Volksgruppen
aufgrund ihrer Gene weniger intelligent sind. Gibt es
einen deutschen oder türkischen Volks-IQ?
Das ist ein ausgemachter Unsinn. Man kann
nicht behaupten, dass türkischstämmige Menschen generell
dümmer sind. In allen Bevölkerungen findet sich eine
Streuung - es gibt kluge Menschen und weniger
intelligente. Das ist bei Deutschen nicht anders als bei
Türken, Italienern oder Griechen. Allerdings spielen die
wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen durchaus
eine Rolle. Wenn Migranten zu uns kommen, die weniger
gute Voraussetzungen hatten, dann ist deren Bildung
wahrscheinlich eher gering, wobei Bildung und
Intelligenz zusammenhängen.
Inwiefern?
Fest steht, dass die Umwelt einen
entscheidenden Einfluss darauf hat, ob ein Kind seine
Fähigkeiten entwickeln kann oder nicht, ob bestimmte
Gene aktiviert werden und wie sie zusammen wirken. Wenn
wir keine Förderung haben, keine günstigen
Rahmenbedingungen, die die Entwicklung von Intelligenz
ermöglichen, dann ist das Potenzial auch nicht abrufbar.
Wir dürfen die Gene im Grund nur als eine Option sehen.
Ein bestimmtes Potenzial ist ererbt, dieses muss aber
auch aktiviert werden. Dafür sind Umweltbedingungen wie
die wirtschaftliche Situation der Eltern und ihr
Bildungsstandard entscheidend.
[Zusatzbemerkung: Mit den Spinner-Fantasie-Religionen
wird das Bildungsniveau ebenfalls gesenkt, und es kommt
weniger Intelligenz dabei raus: extrem-katholische
Christen, extremistische Juden, extreme Muslime, die nur
ein einziges Fantasiebuch lesen. Dort werden
wissenschaftliche Bücher sogar verboten].
Könnte ein Experte - nur mit Blick aufs Erbgut eines
Menschen - überhaupt erkennen, ob es sich um einen
Deutschen oder einen Türken handelt?
Volksgruppen unterscheiden sich zwar
genetisch voneinander. Aus dem Erbgut ist zum Beispiel
ablesbar, ob es sich um einen Menschen afrikanischer,
asiatischer oder europäischer Abstammung handelt. Wir
können es allerdings nicht mehr sauber trennen, ob
jemand aus der Türkei oder aus Deutschland kommt. Zudem
können die genetischen Unterschiede zwischen zwei
Menschen in einer Bevölkerungsgruppe größer sein als
zwischen zwei Menschen verschiedener
Bevölkerungsgruppen. Es gibt also mitnichten ein Türken-
oder ein Juden-Gen.
Genau das behauptet Herr Sarrazin aber. In einem
Interview geht er davon aus, dass alle Juden ein
bestimmtes Gen haben. Oder alle Basken.
Mit dieser Aussage hat sich Herr Sarrazin
meiner Meinung nach disqualifiziert. Da ist er völlig
auf dem Holzweg. Es gibt keine genetischen Merkmale, die
eine einzelne Bevölkerungs- oder Religionsgruppe
charakterisieren. Jeder Mensch hat ungefähr 25.000 Gene
und jeder hat wirklich alle. Allerdings gibt es bei
jedem Individuum unterschiedliche Varianten dieser Gene,
die durch Mutation entstanden sind. Wobei, wie gesagt,
ein Deutscher und ein Türke sich diesbezüglich mehr
gleichen können als zwei Deutsche. Es gibt also so wenig
ein Türken- oder Juden-Gen wie es ein Franken- oder
Bayern-Gen gibt. Zwar können einzelne Merkmale wie blaue
Augen oder rote Haare auf Varianten dieser Gene
zurückgeführt werden, allerdings reicht das nicht aus,
um zum Beispiel zu sagen, jemand der rothaarig ist, ist
ein Ire. Hier sind die Menschen genauso wenig auf Gene
reduzierbar wie bei der Intelligenz.
Warum halten sich so absurde, wissenschaftlich längst
überholte Thesen wie die, dass bestimmte ethnische
Gruppen angeblich weniger intelligent sind als andere?
Der Versuch, immer wieder wertende
Eigenschaften im Vergleich zwischen Bevölkerungsgruppen
in die Diskussion einzubringen, ist ein andauerndes
Problem. Vielleicht verleitet die Tatsache, dass es
äußerliche Unterschiede zwischen Menschen verschiedener
Bevölkerungsgruppen wie Haut- oder Haarfarbe gibt, zu
dem Kurzschluss, dass dann auch die Intelligenz
unterschiedlich sein müsste. Allerdings sind das reine
Vorurteile. Die sinnvolle Konsequenz aus der durch das
Sarrazin-Buch erneut angestoßenen Integrationsdebatte
müsste eigentlich sein, dass wir zugewanderte Menschen
stärker fördern müssen, wenn dies nötig ist. Und nicht
diskriminieren.
Interview: Lea Wolz>
[Ich wiederhole es nochmals: Extremistische
Religionen blockieren die Intelligenz
Mit den Spinner-Fantasie-Religionen wird das
Bildungsniveau ebenfalls gesenkt, und es kommt weniger
Intelligenz dabei raus: extrem-katholische Christen,
extremistische Juden, extreme Muslime, die nur ein
einziges Fantasiebuch lesen. Dort werden
wissenschaftliche Bücher sogar verboten. Andersherum:
Ein Verbot der extremistischen Religionen würde die
Intelligenz steigern und mehr Fachpersonal
hervorbringen. Testen Sie mal die Intelligenz von
Pfarrern, Bischöfen, Kardinälen, Rabbinern und Imamen -
dann wissen Sie, wie dumm die sind].
========
8.12.2010: Das Gen "MAOA-L" begünstigt Menschen,
finanziell lohnende Entscheidungen zu treffen - das
"Wall-Street-Gen"
aus: 20 minuten online: Genforschung: Banker mit
"Wall-Street-Gen" sind erfolgreicher;
http://www.20min.ch/finance/news/story/20573954
Ein Gen soll Finanzjongleuren zum Erfolg verhelfen:
Träger der Genvariante
mit der Bezeichnung MAOA-L nehmen eher
finanzielle Risiken auf sich, wenn es sich lohnt,
berichten Forscher in den «Proceedings B» der britischen
Royal Society.
Die Wissenschaftler hatten bereits in vorigen
Untersuchungen einen Zusammenhang zwischen bestimmten
Genvarianten und dem Risikoverhalten in Finanzgeschäften
gefunden. Cary Frydman vom California Institute of
Technology in Pasadena und seine Mitarbeiter wollten nun
mehr darüber herausfinden, welcher Mechanismus hinter
diesem Zusammenhang stecken könnte.
Testanordnung
Sie liessen 90 junge Männer spielerisch verschiedene
Finanzgeschäfte durchführen. Dabei bekam jeder
Teilnehmer 25 US- Dollar Startkapital, von dem er einen
schwankenden Teilbetrag in jeweils 140 simulierten
Finanzgeschäften riskieren konnte.
So lautete etwa eins der Angebote, 4 Dollar
einzusetzen, um mit einer Chance von 50 Prozent 7 Dollar
zu gewinnen. Alternativ konnten die Teilnehmer das
vorgeschlagene Risikogeschäft auch ausschlagen und ihr
aktuelles Kapital komplett beibehalten. Bei dem Versuch
ging es also um die Abwägung, ob ein angebotener Deal
sich lohnt oder zu riskant ist.
Nicht lohnende Risiken abgelehnt
Lohnende Risiken erkannten die meisten Probanden.
Träger der Genvariante mit der Bezeichnung MAOA-L waren
darin aber noch etwas besser als die übrigen Teilnehmer:
Sie entschieden sich 6,4 Prozent häufiger für das
lohnende Risikogeschäft als Träger der alternativen
MAOA-H-Variante. Nicht lohnende Risiken lehnten
Probanden beider Gruppen dagegen mit gleich grosser
Mehrheit ab.
Das zeige, dass die Träger der L-Variante nicht einfach
nur wagemutiger oder impulsiver seien, sondern
tatsächlich unter Risikobedingungen bessere
Entscheidungen treffen könnten, schreiben die Forscher.
Sie nahmen das Risiko nur dann häufiger auf sich, wenn
es sich auch lohnte.
Hirnbotenstoffe
Das MAOA-Gen bildet ein Enzym, welches Hirnbotenstoffe
wie zum Beispiel Serotonin, Dopamin oder Norepinephrin
abbaut. Träger der L- Variante bilden weniger Enzym als
Träger der H-Variante. Bei ihnen ist deshalb der Gehalt
der Hirnbotenstoffe höher. Dies könne ein Hinweis auf
den Mechanismus hinter ihren Ergebnissen sein, schreiben
die Forscher.
Frühere neurowissenschaftliche Studien hätten zum
Beispiel gezeigt, dass ein höherer Norepinephrin-Gehalt
im Gehirn bei Menschen dazu führt, eine Wahl zu treffen,
welche die sofortige höchste Belohnung verspricht. Auch
ein hoher Dopamin-Gehalt scheint anderen Experimenten
zufolge für bessere Entscheidungen zu sorgen.
(sda)>
========
8.2.2012: Zwillinge,
die getrennt aufwachsen, weisen verdächtig ähnliche
Lebensläufe auf
aus: Welt online: Nach 30 Jahren vereint: Die
wundersamen Parallelen der getrennten Zwillinge; 8.2.2012;
http://www.welt.de/vermischtes/kurioses/article13857347/Die-wundersamen-Parallelen-der-getrennten-Zwillinge.html
-- Fall 1: Geburt von Zwillingen in Indonesien 1983 -
Adoption an schwedische Ehepaare - der Taxifahrer in
Indonesien gibt die Information, dass da noch eine
Zwillingsschwester sei - sie finden sich in Schweden,
Bericht 2012
-- Fall 2: Geburt von Zwillingen in den "USA" - die
Buben wachsen in Ohio in verschiedenen Familien auf,
entwickeln aber genau dieselben Gewohnheiten
(Zigarrenfirma, Bierfirma, derselbe Namen für den
Hund) - Bericht 1979 in Ohio
Der Artikel:
<Autor:
Claudia Becker|08.02.2012
Emilie Falk and Lin
Backman (l.) haben bei ihren Treffen viele Parallelen in
ihrem Leben entdeckt
Sie wurden bei der Geburt getrennt, lebten
dicht beieinander, ohne es zu wissen: Das Wiedersehen
nach 30 Jahren brachte schwedischen Zwillingen einige
Überraschungen.
Lin (29) war noch ein Baby, als sie
von ihren Adoptiveltern 1983 aus einem Waisenhaus in
Indonesien geholt wurde. Das Ehepaar Backman wollte das
Mädchen aus Semarang nach Schweden bringen. Glücklich
werden sie gewesen sein, als sie das Waisenhaus am
anderen Ende der Welt verließen und ins Taxi stiegen,
aber sicherlich auch aufgeregt, verunsichert, und dann
sagte der Fahrer auch noch etwas, das sie sehr
verwirrte: „Was ist denn mit der anderen, der
Schwester?“
Die Backmans wussten nichts von einer
Schwester. Doch der Taxifahrer glaubte zu wissen, dass
die kleine Lin ein Zwilling ist. Er kannte angeblich
sogar die indonesischen Namen der Kinder und gab sie den
Adoptiveltern.
Als die Backmans in Schweden waren,
erkundigten sie sich nach der vermeintlichen
Zwillingsschwester ihrer Adoptivtochter. Und tatsächlich
fanden sie in Schweden, gerade mal 40 Kilometer von
ihrem Zuhause entfernt, in Helsingborg die Familie Falk,
die aus eben jenem Waisenhaus eine kleine Emilie
adoptiert hatte.
Falscher Namen auf den Papieren
Sollte das die Zwillingsschwester
ihrer Tochter sein? Die Familien trafen sich, sie sahen
sich die Adoptionsunterlagen an. Sie staunten, als sie
feststellten, dass beide Mädchen eine Mutter hatten, die
Maryati Rajiman heißt. Aber in den Papieren passte nicht
viel zueinander.
Zudem sahen sich die Kinder nicht
besonders ähnlich, DNA-Tests, die Klarheit hätten
schaffen können, gab es damals auch noch nicht. Die
Backmans und die Falks glaubten nicht an eine nähere
Verwandtschaft ihrer Kinder und ließen den Kontakt
einschlafen. Ihren Mädchen erzählten sie trotzdem von
den Treffen.
Lin und Emilie fanden das
interessant. Irgendwann stellten sie aber keine Fragen
mehr. Sie hatten – wie das bei Heranwachsenden eben so
ist – genug mit ihrem Leben zu tun. Sie wurden größer,
sie schlossen die Schule ab, sie studierten, sie
verliebten sich, sie heirateten.
Hochzeit als Auslöser für die Suche
Für Emilie Falk war die Hochzeit
nicht nur der Beginn eines neuen Lebensabschnittes,
sondern auch der Anlass, sich mit ihrer Vergangenheit,
mit ihrer Herkunft zu beschäftigen. „Ich begann, mir
über Familie Gedanken zu machen und über meine Adoption
nachzudenken.“
Emilie Falk suchte in einem Netzwerk
für adoptierte Kinder aus Indonesien. Sie fand Lin
Backman. Die ersten Worte aber wechselte sie mit ihr
über das soziale Netzwerk Facebook. „Ich bin am 18. März
1983 in Semarang geboren“, schrieb sie. „Der Name meiner
biologischen Mutter ist Maryati Rajiman.“ Es dauerte
nicht lange, bis Lin eine Antwort erhielt. „Wow, das ist
auch der Name meiner Mutter!“, schrieb Lin begeistert.
„Und das ist mein Geburtstag!“
Und dann trafen sie sich einfach mal,
die beiden jungen Frauen. Und sie stellten fest, dass
sie eine Menge Gemeinsamkeiten hatten. Dass beide
Lehrerinnen sind, ist nur eine. Lin und Emilie haben
auch am gleichen Tag geheiratet. Ein Jahr lag zwischen
ihren Hochzeitsfeiern – das Lied „You and Me“ von
Lifehouse hatten sich beide ausdrücklich für ihre Feier
gewünscht.
Was ist wichtiger: Gene oder
Erziehung?
Zwillinge, die nach der Geburt
getrennt wurden und sich nach vielen Jahren wieder
begegnen, liefern Psychologen und Biologen wunderbare
Möglichkeiten, der Frage nachzugehen, inwieweit es die
Gene sind, die unsere Persönlichkeit bestimmen.
[Ohio: Jim Lewis und Jim
Springer]
Die Hinweise, die Zwillinge darauf
geben, sind verblüffend. Das Beispiel aus Ohio, das 1979
in den USA für Aufsehen sorgte, ist nur eines von
vielen. Jim Lewis und Jim Springer, zwei
Zwillingsbrüder, die wenige Wochen nach ihrer Geburt von
unterschiedlichen Paaren adoptiert wurden, hatten 39
Jahre lang nichts voneinander gewusst, bis sie sich
wiedertrafen – und große Gemeinsamkeiten entdeckten.
Nicht genug, dass beide die gleiche
Zigarettenmarke rauchten, das gleiche Bier tranken und
den gleichen Wagen fuhren. Sie hatte auch beide zwei Mal
geheiratet, und zwar zum ersten Mal jeweils eine Linda,
zum zweiten Mal eine Betty. Ihre Söhne hießen Alan bzw.
James Allan. Ihre Hunde hießen Toy. Im Nebenberuf
arbeiteten die Brüder als Hilfssheriffs. Und in ihren
Gärten stand jeweils ein Baum auf dem Rasen, eingerahmt
von einer weißen Bank.
Die Ähnlichkeiten mögen noch so kurios
sein, einen Beweis für eine genetische Vorbestimmung des
Menschen liefern sie nicht. Heute geht die
Zwillingsforschung davon aus, dass Umwelt und genetische
Einflüsse gleichermaßen eine Persönlichkeit
beeinflussen. Zudem gibt es etliche Beispiele von sehr
unterschiedlichen Zwillingscharakteren.
Auch Lin und Emilie sind individuelle
Persönlichkeiten mit unterschiedlichen Begabungen, zumal
es sich bei ihnen um zweieiige Zwillinge handelt, die
genetisch so verwandt miteinander sind wie normale
Geschwister.
DNA-Test gab endgültige Gewissheit
Die letzte Gewissheit für die
gemeinsame Familienzugehörigkeit gab der DNA-Test. Als
Lin das Ergebnis hatte, rief sie ihre Schwester auf dem
Handy an. Emilie saß gerade im Auto, als sie erfuhr,
dass sie und Lin mit 99,98-prozentiger
Wahrscheinlichkeit Geschwister sind. „Ich musste erst
mal lachen“, sagt Emilie Falk und dass ihr erster
Gedanke dem Bauch ihrer Mutter galt. Neun Monate, das
wurde ihr plötzlich bewusst, teilte sie ihn sich mit
ihrer Schwester. Kaum vorstellbar, dass sich ihre Wege
jemals wieder trennen werden.
Tränen über die Jahre, die sie ohne
die andere gelebt haben, vergießen sie nicht. „Es gibt
keinen Grund, über irgendetwas traurig zu sein“, sagt
Emilie. „Ich bin nur glücklich, dass ich sie gefunden
habe.“
Sie wollen demnächst gemeinsam nach
Indonesien reisen. Dort wollen sie ihre leiblichen
Eltern ausfindig machen. Den Namen der Mutter kennen sie
ja schon. Von dem Vater, das geht aus den
Adoptionsunterlagen hervor, wissen sie zumindest eines:
dass er Taxifahrer von Beruf ist.>
========
11.3.2012: Rothaarige sind sensibler gegen Kälte
und Hitze - aber weniger empfindlich bei Druckschmerzen
aus: Welt online: Feurige Haarpracht: Was Rothaarige
schmerzhaft einzigartig macht; 11.3.2012;
http://www.welt.de/wissenschaft/article13912974/Was-Rothaarige-schmerzhaft-einzigartig-macht.html
<Autor:
Pia Heinemann
Sie sind frech und haben
Hexen-Gene: Vorurteile über Rothaarige halten sich
hartnäckig – dabei liegt in ihrem Erbgut vielleicht der
Schlüssel zu einem schmerzfreien Leben.
[Die Mythen und
Vorurteile]
Rothaarigen wird ja so einiges nachgesagt. Stur sollen sie
sein, frech, impulsiv und ungemütlich. Sie haben Tausende
von Sommersprossen, bleiche Haut und Hexengene und – noch
kurioser – sie werden zu Vampiren, wenn sie sterben.
Außerdem empfinden sie keine Schmerzen und können Chili
in rauen Mengen verschlingen. Solche Nachrede verwundert
nicht, wird doch Ungewöhnlichem oft (und häufig
ungerechtfertigt) Ungewöhnliches nachgesagt. Rothaarige
sind in der Weltbevölkerung so selten, dass sich eine
Masse an Mythen über sie standhaft hält.
Schottland hat die höchste Rothaarigen-Dichte
In den USA und in England haben beispielsweise gerade
mal vier Prozent der Menschen von Natur aus rote Haare. In
Deutschland sind es gerade mal zwei Prozent, und in Asien,
Afrika und Südamerika werden noch weniger Menschen mit
rotem Schopf geboren. Schottland ist das Land mit der
höchsten Rothaarigen-Dichte – hier haben vierzehn von 100
Menschen rote Haare.
In Irland, der „Insel der Rotschöpfe“, sind es mit zehn
Prozent etwas weniger. Rothaarige sind also tatsächlich
sehr selten. Doch sie sind nicht nur optisch
außergewöhnlich, sondern haben auch eine Besonderheit in
ihrem Erbgut, die sie in ihrer Physiologie von Menschen
mit anderer Haarfarbe unterscheidet.
[Das Erbgut von
Rothaarigen: Farbstoffe Eumelanin oder Phäomelanin -
genetisch bestimmte Farbstoffkonzentration]
Ein Blick ins Erbgut verrät: Für die Haarfarbe ist ein
bestimmtes Gen auf Chromosom 16 zuständig. Je nachdem
welche Variante dieses Gens ein Mensch trägt, hat er
unterschiedliche Pigmente in seinen Haaren. Bei
Dunkelhaarigen werden von den Haarfollikeln große Mengen
des Farbstoffs
Eumelanin produziert und in die Hornstruktur
eingelagert. Überwiegt Phäomelanin, so wird die Haarpracht
rot oder rotblond. Weißblonde Menschen hingegen haben von
beiden Melaninarten wenig. Ihre Haare sind deshalb fast
farbstofffrei.
Die Ursache für die unterschiedlichen
Pigmenteinlagerungen in den Haaren liegt in unseren Genen,
genauer gesagt in einem bestimmten Gen: Jeder Mensch hat
den Erbgutbaustein
MC1R, der die Bauanleitung für den
Melanocortin-1-Rezeptor liefert. Vor mehr als 50.000
Jahren ist in diesem MC1R-Gen viele Male unabhängig
voneinander eine Mutation, eine kleine Veränderung,
aufgetreten.
Fünf Genvarianten führen zu roten Haaren
Mark Stoneking und sein Team vom Max-Planck-Institut für
Evolutionäre Anthropologie in Leipzig (MPI-Eva) und viele
andere internationale Wissenschaftler konnten dies für
Homo sapiens zeigen. Mehr als 70 verschiedene Varianten dieses
Genes wurden bislang entdeckt, von fünfen ist
klar, dass sie zur roten Haarfarbe führen.
Auch mindestens ein anderes Gen, das HCL2 auf dem
Chromosom 4, scheint eine Rolle bei der roten Haarfarbe zu
spielen – aber noch wissen Experten kaum etwas darüber.
[Auch Neandertaler hatten
rote Haare]
Vor fünf Jahren stellte Stonekings Kollege Michael
Hofreiter, der damals ebenfalls am MPI-Eva forschte und
mittlerweile an der University of York arbeitet, fest,
dass es sogar bei unseren stammesgeschichtlichen Cousins,
den Neandertalern, Rotschöpfe gab. Er hatte aus den
fossilen Überresten von Neandertalern aus verschiedenen
Regionen Europas alte DNA isoliert. Beim Durchforsten der
uralten Zellreste fanden die Forscher am Platz des
MC1R-Gens ebenfalls die Rot-Variante.
[Rottöne kommen auch
bei Tieren vor]
Und auch Biologen kennen diverse Rottöne bei anderen
Lebewesen: Bei Pferden, Hunden, Katzen, ja sogar bei
Hühnern und Blinden Höhlensalmlern (einer Fischart) führen
entsprechende Erbgutveränderungen zur roten Fell-, Feder
oder Schuppenfarbe.
[These, die Rothaarigen
würden bald aussterben - Vater und Mutter müssen das
Rot-Gen haben]
Aber anders als andere Genveränderungen ist das Rot-Gen
nach wie vor selten, und manche Forscher versteigen sich
gar zu der These, dass bis 2060 die Rothaarigen auf der
Welt ausgestorben sein werden.
Die Basis solcher Überlegungen bildet wieder die
Genetik: Bislang haben Wissenschaftler fünf Varianten des
MC1-R-Gens entdeckt, die Rothaarigkeit begünstigen.
Vererbt ein Elternteil eine dieser Varianten, wird der
Nachwuchs möglicherweise rote Haare bekommen. Vererben
aber beide Eltern eine solche Variante, ist die
Wahrscheinlichkeit für einen Rotschopf sehr hoch.
Das liegt daran, dass das Gen rezessiv vererbt wird, also
kaum zur Entfaltung kommen kann, wenn es nur als einfache
Kopie vererbt wird. Zwei Kopien, eine von der Mutter, eine
vom Vater, müssen vorhanden sein, damit das Kind rothaarig
wird. Der voreilige Rückschluss ist: Was so selten
vorkommt und dann auch noch rezessiv vererbt wird,
verschwindet irgendwann – und zwar eher früher als später.
Doch Anthropologen wiegeln ab: Denn auch wenn ein Gen
selten ist und rezessiv vererbt wird, heißt das nicht,
dass es ausstirbt. Es wird genauso von Generation zu
Generation weitergegeben, offenbart seine Existenz aber
nicht bei Uropa, Oma, Mutter und Kind – sondern zeigt sich
nur ab und an einmal.
Und da die Rothaarigengene eben selten sind, treffen die
„richtigen“ Eltern, bei denen beide das Rotgen vererben,
eben auch nur selten aufeinander.
Rothaarige haben ein anderes Schmerzenempfinden
Wer die „Rot“-Variante des MC1R-Gens in seinem Erbgut
trägt, hat aber nicht nur mit hoher Wahrscheinlichkeit
rote Haare, sondern ist auch sonst ein wenig anders:
Jeffrey Mogil von der McGill University in Montreal konnte
zeigen, dass Mäuse und rothaarige Menschen mit diesen
Erbanlagen Schmerz anders wahrnehmen als dunkelhaarige
Artgenossen. Ist ihr MC1R-Gen so verändert, dass
infolgedessen kaum mehr Eumelanin gebildet wird, so sind
sie schmerzempfindlicher.
[Rothaarige Frauen
sind sensibler gegen Kälte und Hitze, reagieren
sensibler auf Schmerzmittel Morphin, sind aber
unempfindlicher gegen Narkosemittel]
Sofort haben Mogil und andere Wissenschaftler ähnliche
Zusammenhänge auch bei Menschen gesucht. Sie konnten
zeigen, dass rothaarige Frauen empfindlicher auf Kälte-
und Hitzereize reagieren. Gleichzeit sprechen sie auf ein
bestimmtes Schmerzmittel, ein Morphin, sensibler an.
Gegenüber Narkosemitteln aber sind sie unempfindlicher.
Ein paradox klingender Befund, den bis heute niemand
gänzlich aufgeklärt hat.
[Das Chili-Experiment auf der Haut - und
mechanischer Schmerz auf der Haut]
Auch ein Team um Lars Arendt-Nielsen von der International
Association for the Study of Pain, der auch an der
dänischen Aalborg University forscht, wollte genauer
wissen, was es nun mit der Schmerzempfindlichkeit oder
-unempfindlichkeit der Rotschöpfe auf sich hat. Also
untersuchten sie 20 gesunde blasshäutige Frauen mit rotem
Haar und 20 Frauen mit blondem oder braunem Haar. Sie
trugen ihnen für eine halbe Stunde Capsaicin-Creme auf die
Haut auf. Durch diese Chili-Schärfe wurde die Haut
sozusagen vorgereizt – wodurch die Forscher die
individuelle Schmerzgrenze bestimmen konnten.
Bei der Creme-Behandlung reagierten Rothaarige, Blonde
und Braunhaarige aber völlig identisch, es gab keinen
Unterschied. Im zweiten Teil des Experiments prüften die
Forscher dann mit einem mechanischen Reiz, ob die
Rothaarigen empfindlicher oder unempfindlicher reagierten.
Das Ergebnis: Die Rothaarigen reagierten ganz klar
weniger empfindlich als die anderen Frauen.
Weniger empfindlich bei Nadelstichen - [Unterschiede in
der Verarbeitung von Hitze, Kälte und Druckschmerzen]
Arendt-Nielsen und sein Team schließen daraus, dass
Rothaarige für bestimmte Schmerzreize unempfindlicher
sind. Sie reagieren weniger auf Nadelstiche oder auf
Druck. Damit offenbarte sich ein weiteres Teilchen im
Mosaik des Schmerzes: Offenbar werden Hitze- und Kälte-Schmerzen
anders verarbeitet als Druckschmerzen. Drücken,
Piksen und Schaben nehmen die Rothaarigen eher gelassen
hin, auf Temperaturreize reagieren sie sehr sensibel.
Die Forscher sind sich einig, dass der Schmerz der
Rothaarigen eine komplexe Angelegenheit ist. Für eine
bessere Behandlung von rothaarigen Schmerzpatienten oder
bei Narkosen müsse noch geforscht werden. Vielleicht
erklärt sich dann auch, wieso und wie ein Gen für die
Farbstoffproduktion das Schmerzgeschehen beeinflusst.
[Blasse Haut der
Rothaarigen durch Mangel an Eumelanin - hohe
Krebsanfälligkeit - hohe Sensibilität für
Vitamin-D3-Produktion]
Doch der Neid darauf, dass Rothaarigen physischer Druck
weniger ausmacht als Blonden oder Schwarzhaarigen,
verflüchtigt sich schnell, betrachtet man eine andere
typische Eigenschaft: ihre helle, blasse Haut. Die kommt –
wie die Haarfarbe – auch durch einen Mangel an Eumelanin
zustande.
Sind aber weniger Pigmente in der Haut eingelagert,
können die UV-Strahlen der Sonne leichter bis zu den
Kernen und damit zur DNA der Hautzellen vordringen. Hier
können sie das Erbgut so schädigen, dass die Zellen
entarten und Krebs entsteht. Das Hautkrebsrisiko eines
blassen rothaarigen Menschen ist bis zu einige Hundert
Male höher als das eines Menschen mit dunkler Hautfarbe.
Dass dennoch gerade in Europa so viele blasshäutige,
rot- oder blondhaarige Menschen leben, erklären
Anthropologen damit, dass in diesen sonnenarmen Gebieten
die Blässe einen entscheidenden Vorteil bietet. Denn die
Sonnenstrahlen können in der Haut nicht nur schädlichen
Krebs auslösen, sondern kurbeln auch die Produktion von
Vitamin D3 an.
Ein Mangel an diesem Stoff kann bei Kindern eine Rachitis
auslösen. Fehlt Erwachsenen das Vitamin, so werden sie
müde, nervös und können sich nicht mehr richtig
konzentrieren. In Ländern, in denen die Sonne das ganze
Jahr vom Himmel brennt, kommt Vitamin D-Mangel kaum vor.
Hier ist die Schutzfunktion des Melanins in der Haut für
das Überleben wichtiger – weshalb die Haut vor lauter
Melanin dunkel ist.
Forensiker können die Haarfarbe eines Täters
identifizieren - [Rothaarige werden von Kriminalisten
sofort entdeckt]
Auch in einem ganz anderen Bereich ist das Leben für
Rothaarige schwieriger – zumindest, wenn sie kriminell
sind. Denn dass sie anhand ihres MC1R-Gens so eindeutig
identifiziert werden können, haben sich mittlerweile auch
Kriminalisten zunutze gemacht: Sie unterziehen
Gewebeproben von einem Tatort einem DNA-Test.
So können sie den Melanin-Typ des Täters bestimmen. Der
Forensiker Manfred Kayser von der Erasmus Universiteit
Rotterdam hat im vergangenen Jahr den bislang genausten
Haarfarben-Test entwickelt: Mit 80-prozentiger Sicherheit
können die Wissenschaftler mit seiner Hilfe erkennen, ob
ein Täter braunhaarig oder blond ist.
Für Schwarzhaarige steigt die Sicherheit auf über 90
Prozent – nur rothaarige Täter können dem Test auf keinen
Fall entgehen. Sie werden – wegen des charakteristischen
Genprofils, eindeutig als rothaarig enttarnt.>
========
29.4.2012: <Misshandelte Kinder:
Gewalt schädigt Erbgut> - verkürzte Nervenenden
"Telomere" und Krankheiten im Erwachsenenalter
Zusammenfassung
-- Gewalt und Kindesmissbrauch schädigen die Genetik der
Familie: Die Nervenenden "Telomere" werden verkürzt
-- Laut einer Forsa-Umfrage im Januar 2012 geben rund 40
Prozent der Mütter und Väter zu, dass sie ihre Kinder mit
einem Klaps aufs Hinterteil bestrafen. 10 Prozent schlagen
Kindern ins Gesicht
-- geschlagene und missbrauchte Kinder machen den Eindruck,
älter zu sein
-- als Erwachsene entwickeln die missbrauchten Kinder
chronische Krankheiten, wenn sie nichts über Heilungen mit
Naturmedizin wissen: Natron-Heilungen (Merkblatt
Link), natürliche Krebsheilungen (Merkblatt
Link), gesunde Ernährung (Merkblatt
Link) und Blutgruppenernährung (Link).
Der Artikel:
<Menschen, die als Kind misshandelt
oder missbraucht wurden haben als Erwachsene ein höheres
Risiko, an chronischen Erkrankungen und Tumoren zu leiden.
Denn das Erbgut wird durch die Gewalt massiv geschädigt,
wie Forscher berichten.
Das Erbgut misshandelter Kinder weist Schäden auf, die
sich Jahre später auswirken können. Bei Kindern, die
mehrere Formen von Gewalt erlitten, seien die Folgen am
gravierendsten, berichten Forscher im Fachjournal
"Molecular Psychiatry". In ihrem Erbgut verschlissen die
sogenannten Telomere am stärksten. Diese Enden der
Chromosomen schützen die DNA ähnlich den Plastikhüllen an
Schnürsenkeln. Mit verkürzten Telomeren sind erhöhte
Risiken etwa für chronische Erkrankungen und Krebs
verbunden.
[Also hier sind Methoden, den Körper wieder
auf einen gesunden pH-Wert zu bringen, die Basis gegen
Krankheitsanfälligkeit:
-- Heilung chronischer Erkrankungen und von Krebs: siehe
die Heilungen mit Natron - Merkblatt
Link
-- Krebs natürlich heilen, verschiedene Heilmethoden - Merkblatt
Link
-- natürliche Prävention gegen alle Arten von Krankheiten
durch gute Ernährung und das Weglassen von Abfallfood - Merkblatt Link
-- natürliche Prävention gegen alle Arten von Krankheiten
durch die Blutgruppenernährung von Dr. D'Adamo, siehe hier
Link].
[Kinder mit Gewalt in der Kindheit werden getestet:
verkürzte Telomere - die geschlagenen Kinder sind
"biologisch älter"]
Das Team um Idan Shalev von der Duke University in Durham
(US-Staat North Carolina) hatte das Erbgut von Kindern im
Alter von fünf und zehn Jahren untersucht. Die Proben
stammten von 236 in den Jahren 1994/95 geborenen
britischen Kindern. 42 Prozent von ihnen waren zumindest
zeitweise Opfer von Gewalt: Aus umfangreichen Befragungen
der Mütter wussten die Forscher, ob und wann die Kinder
häuslicher Gewalt, fortgesetzten Schikanen oder physischen
Misshandlungen durch einen Erwachsenen ausgesetzt waren.
Bei Kindern, die mindestens zwei Formen von Gewalt
durchlebt hatten, verkürzten sich die Telomere
vom fünften bis zehnten Jahr deutlich stärker als bei
Kindern, die kein Leid erlebt hatten. Die misshandelten
oder missbrauchten Kinder seien biologisch älter
als ihrem Geburtstag nach gewesen, berichten die Forscher.
Geschlecht, soziales Umfeld, Gewicht und Gesundheitsstatus
hätten dabei keine Rolle gespielt. Misshandlung und Gewalt
in der Kindheit könnten die Basis für spätere
Gesundheitsprobleme legen, schreiben die Forscher
[Frau Terrie Moffitt: Eine gute Kindheit ist Millionen
Dollar Wert, um später teure Schwierigkeiten im
Erwachsenenleben zu vermeiden]
"Eine Unze Prävention ist so viel wert wie ein Pfund
Heilung", wird Terrie Moffitt von der Duke University in
einer Mitteilung seiner Hochschule zitiert. "Einige der
Milliarden Dollar, die für Alterskrankheiten wie Diabetes,
Herzleiden und Demenz ausgegeben werden,
sollten besser darin investiert werden, Kinder vor Leid zu
schützen." Mit einer Analyse der Telomere der mittlerweile
volljährigen Kinder wollen die Wissenschaftler nun die
längerfristigen Effekte von Gewalt in der Kindheit auf die
Alterung des Erbguts untersuchen.
Die Telomere sind eine Art Schutzkappe an den Enden der
46 Chromosomen des Menschen, den Trägern des Erbguts. Mit
jeder Zellteilung werden sie kürzer. Wird eine kritische
Länge unterschritten, kann sich die Zelle nicht mehr
teilen. Die Telomerverkürzung gilt als ein ursächlicher
Faktor der Alterung: Die Regeneration geschädigter Gewebe
wird gehemmt und die Lebensspanne verkürzt. Verkürzte
Telomere sind zudem ein Risikofaktor für die Entstehung
von Tumoren und chronischen Erkrankungen wie
Leberzirrhose, chronische Hepatitis und entzündliche
Darmerkrankungen.
[All diese Krankheiten kann man mit Natron
vermeiden, auch mit Blutgruppenernährung, und die Leber
heilt mit einer Zitronenkur].
[Verkürzte Telomere: auch durch
Dauerstress+ungenügende Betreuung zu Hause]
Forscher hatten vor einiger Zeit herausgefunden, dass
Menschen mit einer bestimmten Genvariante kürzere Telomere
haben und biologisch älter aussehen. Es gehe dabei um drei
bis vier Jahre, berichtete das Team um Tim Spector vom
King’s College London im Fachjournal "Nature Genetics".
Bekannt ist auch, dass chronischer Stress die
Telomere verkürzt, Sport sie dagegen
erhält. Eine im vergangenen Jahr präsentierte
Analyse hatte Hinweise darauf gegeben, dass unzureichende
Zuwendung in Heimen zu einer Verkürzung der Telomere
bei Kindern führen könnte. Dies hätten die
Daten von 136 rumänischen Waisenkindern gezeigt,
berichtete ein Team um Stacy Drury von der Tulane
University in New Orleans in "Molecular Psychiatry".
Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak
hatten für die Entdeckung der Telomere und deren Aufgaben
im Oktober 2009 den Nobelpreis für Medizin zuerkannt
bekommen.
Quelle: n-tv.de, dpa>
[Also hier sind Methoden, den Körper wieder
auf einen gesunden pH-Wert zu bringen, die Basis gegen
Krankheitsanfälligkeit:
-- Heilung chronischer Erkrankungen und von Krebs: siehe
die Heilungen mit Natron - Merkblatt
Link
-- Krebs natürlich heilen, verschiedene Heilmethoden - Merkblatt
Link
-- natürliche Prävention gegen alle Arten von Krankheiten
durch gute Ernährung und das Weglassen von Abfallfood - Merkblatt Link
-- natürliche Prävention gegen alle Arten von Krankheiten
durch die Blutgruppenernährung von Dr. D'Adamo, siehe hier
Link].
========
2.12.2012: <Schlimme
Erlebnisse in der Kindheit: Trauma kann Erbgut verändern>
<Wer als Kind Gewalt erlebt, leidet als
Erwachsener eher unter psychischen Problemen. Eine
Studie zeigt nun: Traumatische Erlebnisse hinterlassen
auch Spuren im Erbgut - allerdings nicht bei allen
Menschen.
Traumatische Erlebnisse in der Kindheit hinterlassen
Spuren im Erbgut - aber nur bei genetischer Veranlagung.
Das konnten internationale Wissenschaftler in einer Studie
nachweisen. Ihre Ergebnisse stellen sie in der
Fachzeitschrift "Nature Neuroscience" vor.
Das Team um Elisabeth Binder vom Max-Planck-Institut für
Psychiatrie in München untersuchte das Erbmaterial von
fast 2000 Afro-Amerikanern, die als Kinder oder Erwachsene
mehrfach schwer traumatisiert wurden. Die Betroffenen
lebten in Regionen der USA mit hoher Kriminalitätsrate.
Sie erlitten etwa sexuelle oder körperliche Misshandlung
oder machten früh Gewalterfahrungen, wie zum Beispiel die
Ermordung eines Familienangehörigen. Ein Drittel der
Traumaopfer erkrankte und litt im Erwachsenenalter an
einer Posttraumatischen Belastungsstörung.
Ein Gen ist verantwortlich
Die Forscher fanden heraus, dass diese Betroffenen sich
durch eine spezielle Variante im FKBP5-Gen von den nicht
erkrankten Traumaopfern unterschieden. Bereits bekannt
war, dass das FKBP5-Gen in Folge traumatischer Erlebnissen
eine veränderte Aktivität zeigt.
Erstmals wurde nun aber die konkrete Sequenz gefunden,
die dafür verantwortlich ist, ob ein Trauma dauerhafte
Spuren auf dem Gen hinterlässt. Denn nur wenn diese
bestimmte Genvariante vorliegt, kann es zu
stressvermittelten molekularen Veränderungen an der DNA
kommen. Dadurch erhöht sich die Aktivität des Gens und das
Stresshormonsystem wird falsch reguliert, wie die
Max-Planck Forscher in Experimenten an Nervenzellen
nachweisen konnten.
Hoffnung auf Behandlungsmöglichkeiten - [sie wollen neue
Pillen erfinden]
Ob diese Schwächung des Stresssystems auch an die Kinder
der erkrankten Traumaopfer vererbt wird, konnte noch nicht
untersucht werden. Die Veränderung ist bei den Betroffenen
aber dauerhaft. Die Forscher glauben mit den Erkenntnissen
einen Schlüssel zu haben, um Patienten zu helfen. "Die
Hoffnung ist, dass solche Prozesse mit Medikamenten
zukünftig rückgängig gemacht werden können", sagte Binder.
[Wenn Traumata nur im Erwachsenenleben passieren, gibt
es keine genetischen Veränderungen]
Die Veränderungen an der DNA werden vor allem durch
Traumata im Kindesalter erzeugt, erläuterten die
Wissenschaftler weiter. Bei Studienteilnehmern, die
ausschließlich als Erwachsene traumatisiert wurden, sei
die molekularen Veränderungen nicht nachgewiesen worden.
Quelle: n-tv.de ,
dpa>
========
13.12.2017: Der zweite Bruder soll jeweils
eine Neigung zum Schwulsein haben Immunantwort der Mutter verantwortlich: Jüngere Brüder
sind öfter homosexuell
http://www.shortnews.de/id/1233838/immunantwort-der-mutter-verantwortlich-juengere-brueder-sind-oefter-homosexuell
"Laut Studien ist es wahrscheinlicher, dass bei
Brüdern der jüngere homosexuell ist und diese liegt bei 33
Prozent.
Lange war es Forschern ein Rätsel, warum dies so ist: Nun
gibt es eine Antwort darauf. Die Sexualwissenschaftler Ray
Blanchard und Anthony F. Bogaert räumen endgültig mit dem
Vorurteil auf, dass es an einer "Umerziehung" durch die
Mütter läge.
Es gibt vielmehr einen biologischen Fakt
und dieser liegt in der Immunantwort der schwangeren
Mutter."
========
18.3.2018: Aufenthalt im All
verändert die Gen-Aktivität zu 7% - die Forschung mit
2 Astronauten-Zwillingen: Zwilling kehrte mit verändertem Erbgut aus dem All
zurück
https://www.welt.de/wissenschaft/article174673123/Genetik-Zwilling-kehrte-mit-veraendertem-Erbgut-aus-dem-All-zurueck.html
<Scott Kelly war fast ein Jahr im All, sein
Zwillingsbruder Mark nicht. Sieben Prozent von
Scotts Genen reagierten auch rund sechs Monate nach
der Rückkehr auf die Erde noch anders. Das ist
perfekt für Forscher.
Sein rund
einjähriger Aufenthalt im All hat bei US-Astronaut Scott
Kelly (54) Spuren im Erbgut hinterlassen: Sieben Prozent
seiner Gene reagierten auch rund sechs Monate nach der
Rückkehr auf die Erde noch anders auf die Umgebung als vor
Beginn des Aufenthalts im Weltall. Das teilte die
US-Raumfahrtagentur Nasa mit. Die Veränderung der
Genaktivität sei vergleichbar mit der, die unter
Stress entstehe, etwa beim Bergsteigen oder beim
Tauchen. Der Aufbau der Gene selbst blieb
unverändert.
„Das könnten gute Nachrichten sein“, witzelte Kelly beim
Kurznachrichtendienst Twitter, nachdem ein US-Magazin über
die Veränderungen berichtet hatte. „Ich muss Mark Kelly
nicht mehr meinen identischen Zwillingsbruder nennen.“
Das sei aber nicht richtig, korrigierte die Nasa.
„Mark und Scott Kelly sind immer noch identische
Zwillinge. Scotts DNA hat sich nicht fundamental
verändert.“
Zwischen März 2015 und Februar 2016 war Kelly fast ein
ganzes Jahr auf der Internationalen Raumstation ISS.
Danach ging er in den Ruhestand, er arbeitet aber weiter
an der Forschung zu seiner Jahresmission mit. Teil der
Forschung ist auch sein Zwillingsbruder: Mark war auch
Astronaut, blieb während des Fluges seines Bruders
allerdings am Boden. Für Wissenschaftler sind die beiden
damit ein Dreamteam, können sie doch eine Zwillings-Studie
anstrengen. Das Ziel: Erkenntnisse gewinnen, wie sich
lange Weltraumreisen auf den Menschen auswirken.
Interessant sind vor allem die Belastungen, denen der
Körper ausgesetzt ist – höhere Dosen kosmischer Strahlung,
Muskel- und Knochenschwund, geschwächtes Immunsystem,
Probleme mit den Augen und Folgen für das Erbgut.
[Die Frage nach den Knochenschäden nach langen
Raumflügen]
Volker Damann sah kurz nach der Rückkehr eine Renaissance
der Zwillingsforschung. „Wir hoffen auf Erkenntnisse, wie
bestimmte Veränderungen, die wir nach einem viertel oder
nach einem halben Jahr im Weltraum sehen, sich entwickeln,
etwa beim Knochenabbau“, so der Weltraumarzt bei der
Europäischen Weltraumorganisation. Ist es so, dass ich
auch nach einem Jahr linear weiterhin ein bis zwei Prozent
Kalksalzgehalt im Knochen pro Monat verliere, oder gibt es
ein Plateau? Das ist natürlich extrem wichtig zu wissen,
wenn wir Menschen zum Mars schicken möchten.“
[Telomere (Chromosomenenden) verlängern sich während
langen Raumflügen - aber nach der Rückkehr werden sie
schnell wieder normal]
Eine Erkenntnis war vor einem Jahr bekannt geworden: Die
Forscher hatten beobachtet, dass die sogenannten Telomere,
die sich am Ende von Chromosomen befinden, bei Scott Kelly
während des Aufenthaltes im All länger geworden waren.
„Das ist genau das Gegenteil von dem, was wir erwartet
haben“, sagte die Strahlenbiologin Susan Bailey von der
Colorado State University.
Die Länge der Telomere wird
von Forschern bereits seit Langem mit der Lebenserwartung
eines Menschen in Zusammenhang gebracht. Im Laufe eines
Lebens werden nämlich die Telomere immer kürzer. Sie sind
gleichsam ein Indikator für den Alterungsprozess und
können auch grob zur Bestimmung des Alters eines Menschen
herangezogen werden. Telomere verbrauchen sich also, und
irgendwann ist die Zellteilung nicht mehr möglich.
Nach der Rückkehr von Scott Kelly aus dem All besaß er
also längere Telomere als sein gleich alter Bruder Mark.
Doch dieser Unterschied, und das ist die zweite
Überraschung, hielt nicht lange an.
Die Länge von Scotts Telomeren glich sich nach der
Rückkehr auf die Erde recht schnell wieder der „normalen“
Länge wie bei seinem Bruder an. Die Forscher haben weder
eine Erklärung für die Verlängerung der Telomere im
Weltall noch für die Schrumpfung nach der Rückkehr.
[Höhere Körpertemperaturen im Weltraum - Astronauten
haben notorisch Fieber]
Ein anderes Phänomen bemerken die Astronauten dann schon
beim Leben im All: In der Schwerelosigkeit die menschliche
Körpertemperatur nach und nach auf 38 Grad Celsius
ansteigt. Bei körperlicher Betätigung wird gar die
40-Grad-Marke überschritten. Das berichteten
Wissenschaftler des Berliner Universitätsklinikums
Charité.
Die in der Fachzeitschrift „Scientific Reports“
veröffentlichten Daten zeigen, dass Astronauten selbst im
Ruhezustand immer eine Körpertemperatur oberhalb des
Normalwertes von 37 Grad Celsius haben. Und bei
körperlicher Belastung läuft der Körper dann sogar richtig
heiß.
Das Forscherteam um Professor Hanns-Christian Gunga,
Geschäftsführender Direktor des Charité-Instituts für
Physiologie, untersuchte bei Astronauten auf der ISS mit
Stirnsensoren die sogenannte Kerntemperatur, die im Gehirn
und in den inneren Organen herrscht. Es fand heraus, dass
die Temperatur nicht schlagartig steigt, sondern dass der
Körper in der Schwerelosigkeit etwa zweieinhalb Monate
lang stetig wärmer wird, bis er sich schließlich bei
ungefähr 38 Grad einpegelt. Das ist dann die
„Normaltemperatur“ für Langzeit-Raumfahrer.
Für das Schwerelosigkeitsfieber hat Gunga eine einfache
Erklärung: „Der Körper kann die überschüssige Hitze in der
Schwerelosigkeit kaum loswerden. Der Wärmeaustausch
zwischen Körper und Umgebung ist in diesem Umfeld deutlich
erschwert.“
[Schmerzende Beine und Füsse nach der Rückkehr]
Scott Kelly plagten nach der Rückkehr aus dem All aber
auch ganz irdische Probleme: Drei Monate danach klagte er
immer noch über Schmerzen. „Meine Beine tun immer noch
weh, meine Füße tun weh“, sagte Kelly damals. „Sich wieder
an ein Leben auf der Erde zu gewöhnen, ist definitiv eine
Herausforderung. Es ist einfacher, sich an ein Leben im
All zu gewöhnen, als an ein Leben auf der Erde.“
dpa/cl/NL>
========
4.8.2018: Blut von Europäern und
Afrikanern ist nicht gleich Afrikaner braucht Blutspende – Aber: Unverträglich
gegen ein Merkmal, das „alle Weißen aufweisen“
https://www.journalistenwatch.com/2018/08/04/afrikaner-blutspende-aber/
Sind wir doch nicht alle so gleich, wie wir immer
glauben wollen? Eine Presseinformation
des DRK lässt aufhorchen: Es „sucht Blutspender
schwarzafrikanischer Herkunft“. Medizinische Begründung:
„Derzeit muss ein Patient afrikanischer Abstammung in
einem nordrhein-westfälischen Uniklinikum mit
Bluttransfusionen versorgt werden, die nur von
Afrikanern stammen können.“
Etwas verschwurbelt formuliert der „DRK-Blutspendedienst
West in Hagen“ zunächst: „Der Patient weist eine
Unverträglichkeit gegen bestimmte Blutgruppenmerkmale auf,
die nur bei Afrikanern nicht oder selten vorkommen.“ Im
nächsten Satz wird es allerdings verständlicher:
„Blutspenden aus der einheimischen deutschen Bevölkerung
kann dieser Patient nicht erhalten, da ihm diese schaden
würden.“
Wie kann es sein, dass einem Schwarzafrikaner das Blut
von Weißen schadet? Der Patient habe eine Sichelzellanämie
in Verbindung mit einer schweren Nierenerkrankung, erklärt
das DRK. Er weise „einen Blutgruppen-Antikörper“ auf, „der
gegen ein Blutgruppenmerkmal gerichtet ist, welches
praktisch alle Weißen aufweisen“. Daher müssten „wir die
Suche nach passenden Spendern auf Menschen
schwarzafrikanischer Herkunft ausrichten“.
Das DRK ruft daher Schwarzafrikaner mit den Blutgruppen B
und 0, die das Merkmal „U-negativ“ tragen, auf sich zu
melden. Allerdings geht das DRK davon aus, dass die
„wenigsten Spendewilligen ihren Antigenstatus kennen“.
Deshalb müsse zunächst eine umfangreiche
Blutgruppenuntersuchung durchgeführt werden. „Nach
aktuellem Kenntnisstand findet sich das Blutgruppenmerkmal
‚U-negativ‘ am häufigsten in der schwarzafrikanischen
Bevölkerung West-Afrikas (bis zu 1%).“
Gleichzeitig nimmt das DRK auch einen Malaria-Test vor:
„Die Ergebnisse dieser Untersuchung entscheiden dann, ob
der/die Spendewillige geeignet ist, mit einer Blutspende
diesem Patienten afrikanischer Abstammung zu helfen.“
Vielleicht gibt es unter den „Jouwatch“-Lesern jemanden,
der helfen kann. Dann bitte bei einem Blutspendetermin des
Deutschen Roten Kreuzes in Nordrhein-Westfalen melden. (WS)>
========
7.8.2020: Gesichtsform sind genetisch
bestimmt: Schwarze=Affe - Weisse=Pharaonen
Gesichtsformen
sind genetisch bestimmt: Schwarze=Affe - Weisse=Pharaonen
========
Zürich 25.5.2021: Bestimmte Menschen
haben steifere und stärkere Sehnen und können besser
springen: Eine bestimmte Genvariante lässt Menschen besser
springen
https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/eine-bestimmte-genvariante-laesst-menschen-besser-springen/46646798
<(Keystone-SDA)
Eine bestimmte Genvariante macht Sehnen steifer
und stärker, wie Forschende der ETH und
Universität Zürich herausgefunden haben.
Demnach erzielten afroamerikanische
Studienteilnehmer mit dieser Genvariante eine
besonders gute Sprungleistung.
Sehnen übertragen die Kraft von den Muskeln auf die
Knochen. Je steifer sie sind, desto besser gelingt
dies. Insbesondere für Sprinter und Athleten in
Sprung-betonten Sportarten verspricht dies eine höhere
Leistungsfähigkeit. Sind die aus Kollagenfasern
bestehenden Sehnen hingegen besonders elastisch,
halten sie etwa Druck und Stössen besser stand.
Zürcher Forschende entschlüsselten nun den zellulären
Mechanismus, der Sehnen stärker und steifer macht,
wie die Hochschulen mitteilten. Im Zentrum steht dabei
ein sogenanntes Ionenkanal-Protein.
Wenn sich nämlich Kollagenfasern gegeneinander
verschieben, lässt das Protein Kalziumionen ins Innere
der Sehnenzellen strömen. Dadurch werden bestimmte
Enzyme produziert, die die Fasern miteinander
verbinden - die Sehnen werden so weniger
elastisch, aber steifer und stärker. Davon
berichtet das Team im Fachmagazin "Nature Biomedical
Engineering".
Genvariante macht bessere Springer
Es gibt verschiedene Genvarianten, die bei Menschen
für dieses Ionenkanal-Protein codieren. Beispielsweise
die Variante namens E756del, die ein Drittel der
Personen mit afrikanischer Abstammung trägt, und auch
vor schweren Malaria-Verläufen schützt. In
Experimenten mit Mäusen zeigte sich, dass diese
Genvariante mit steiferen Sehnen einhergeht.
Die Forschenden um Jess Snedeker, Professor für
orthopädische Biomechanik an der ETH und der
Universität Zürich, starteten daraufhin Sprungtests
mit 65 afroamerikanischen Studienteilnehmenden, von
denen 22 Träger dieser spezifischen Genvariante waren.
Demnach sprangen die Probanden mit der Variante
E756del im Durchschnitt insgesamt höher: Sie schnitten
13 Prozent besser ab als die anderen Teilnehmenden.
Es sei faszinierend, dass eine Genvariante, die sich
aufgrund einer Anti-Malaria-Wirkung herausgebildet
habe, gleichzeitig mit besseren sportlichen
Fähigkeiten verbunden sei, liess sich der Erstautor
Fabian Passini in der Mitteilung zitieren. Es wäre
interessant wissenschaftlich zu ergründen, ob diese
Genvariante unter Spitzenathleten gehäuft vorkomme.
Und sich damit erklären liesse, wieso Athleten mit
Abstammung aus Ländern, wo E756del sehr häufig ist,
etwa im Sprint, Weitsprung oder beim Basketball häufig
brillierten.
https://doi.org/10.1038/s41551-021-00716-x>
29.7.2022: Rassen in Europa: Die weisse
Rasse in Prozent - Karte
aus: VK: Wim Smit:
https://vk.com/mpnatronetc#/mpnatronetc?z=photo403847087_457247553%2Fwall472868156_20193
29.7.2022: Rassen in Europa: Die weisse Rasse in Prozent -
Karte [19]
Rassenmedizin
[12] Pélé (Schwarzer) und Bobby Moore (Europäer):
http://mailhost.eppingforestdc.gov.uk/community/history/BobbyMoore.asp
[3] Suu Kyi (Asiatin):
http://www.rp-online.de/public/bildershowinline/aktuelles/politik/4358
[1] Pygmäen in Zentralafrika:
http://fahrtenbuch.peter-engelhardt.com/reise/afrika/Zentralafrika/lobaye.htm
[2] finnisch-blond:
http://theresalduncan.typepad.com/witostaircase/2007/02/index.html
[17] Asiatin:
http://www.zimbio.com/Bollywood+Actresses/articles/1707/Beautiful+Asian+Girls+Tips+dating+Asian+girl
[4] Aborigines, verschiedene Szenen:
http://www.world-tour-orion7.com/
Heldentum in Genen
[13] Franz Beckenbauer mit Pokal 1974:
http://www.neoseeker.com/forums/36341/t1187837-pes-legends-cup-stats-figures/3.htm
[12] Fussballhelden Pélé und Bobby Moore:
http://mailhost.eppingforestdc.gov.uk/community/history/BobbyMoore.asp
[15] politischer Held Gorbatschow (1985) mit Perestroika (ab
1986):
http://www.chronik-der-mauer.de/index.php/de/Start/Detail/id/659558/item/1/page/0
[14] politischer Held Georg Elser (Hitler-Attentäter 1939):
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Elser
Variationen der Gene
[16] André Reis, Portrait:
http://www.stern.de/wissen/mensch/humangenetiker-zu-sarrazin-thesen-es-gibt-kein-juden-gen-1599193.html
[18] Gesichtsformen sind genetisch bestimmt:
https://vk.com/id587901393, Post vom 7.8.2020