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Genetik 02: Favismus - Malaria-Resistenz mit genetischer Variation G6PD

Die genetische Variation G6PD (Favismus) - Das Anti-Malaria-Mittel Chloroquin bewirkt bei Favismus-Menschen die Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse), Verklumpungen, Mikroembolien in allen Organen, totales Organversagen und Tod

Gib nie eine Anti-Malaria-Pille an eine Person, die schon eine natürliche Malaria-Resistenz hat - diese Person wird an dieser Pille sterben!


Weltkarte mit den Malaria-Gebieten mit
                          Malaria-resistenter Bevölkerung mit
                          genetischer Variation G6PD Favismus
Weltkarte mit den Malaria-Gebieten mit Malaria-resistenter Bevölkerung mit genetischer Variation G6PD Favismus [1]


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Favismus (die Resistenz gegen Malaria mit der Genetik-Variation G6PD)

aus: Mossad-Wikipedia, 8.5.2020: Favismus: https://de.wikipedia.org/wiki/Favismus
mit ergänzenden Angaben von Michael Palomino und Dr. Wolfgang Wodarg

Klassifikation nach ICD-10
D55.0 Anämie durch Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD)

Favismus
G6OPD-Mangelanämie
ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Favismus (auch: Fabismus, von lateinisch: faba – Bohne) ist ein krankhafter Verlauf eines G6PD-Mangels (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel) mit der Zerstörung der roten Blutkörperchen (rezidivierenden Hämolysen) und chronischer Anämie. Favismus ist die häufigste Enzym-Krankheit des Menschen; ca. 7,5 % der Weltbevölkerung tragen ein krankhaft verändertes G6PD-Gen, also ca. 400 Millionen Personen weltweit, vornehmlich [in feucht-warmen bis tropischen Gebieten] im Mittelmeerraum, mittleren Osten, Afrika und Südostasien [und Mittel- und Süd-"Amerika"]. Jedoch bei nur etwa jedem Vierten ist der Defekt so stark ausgeprägt, dass nennenswerte Symptome auftreten[1] und man somit von Favismus sprechen kann.

Aufgrund des Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangels kann durch den Genuss von Ackerbohnen (Vicia faba), das Einatmen von deren Pollen sowie durch die Einnahme einiger Medikamente eine Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) ausgelöst werden, welche in seltenen Fällen bis zum Tod führen kann.

Es existiert auch eine spezialisierte G6PD-Defizient-Organisation (G6PD Deficiency Association).


1.Ätiologie und Verbreitung

1.1. Ursachen, Vererbung: Die Malaria in gewissen Zonen provoziert eine genetische Malaria-Resistenz: Favismus

Der Favismus ist [eine genetische Variation, oder die Pharma-Medizin des Westens behauptet]: eine erbliche, X-chromosomal-rezessive Erkrankung, die vor allem [in Malaria-Gebieten oder in Gebieten, wo die Malaria ausgerottet wurde] verbreitet, also unter Afrikanern südlich der Sahara und im Mittelmeerraum unter Italienern (besonders Sarden), Griechen, sephardischen Juden und Arabern, aber auch unter Thailändern, Chinesen und Indern [und auch in Zentral- und Süd-"Amerika"]. Etwa 10 % der afro-amerikanischen männlichen Bevölkerung sind betroffen. Ein Grund für diese Häufung unter bestimmten Ethnien dürfte darin liegen, dass der G6PD-Defekt eine gewisse Resistenz gegen den in diesen Gebieten verbreiteten Malariaerreger bietet [oder der dort früher verbreitet war].

[Peroxide zerstören die roten Blutkörperchen]

Durch das Fehlen funktionsfähiger Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase kann nicht ausreichend NADPH zur Regenerierung des Glutathions bereitgestellt werden, so dass Peroxide ungehindert die Membran und die SH-Gruppen der Proteine der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) angreifen können.


1.2. Auslöser - Lebensmittel oder Pillen, die Peroxide bilden und so die roten Blutkörperchen zerstören

Im Allgemeinen erfolgt beim Favismus eine Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) nur dann, wenn die Favismus-Menschen Substanzen zu sich nehmen, die Wasserstoffperoxid bilden, wie beispielsweise:

Weitere Auslöser können virale oder bakterielle Infektionen, Stress und eine Übersäuerung des Blutes durch den Stoffwechsel (metabolische Azidose) sein.

2. Symptome: Im schlimmsten Fall totales Organversagen - Tod

Nach Genuss oben genannter Auslöser kommt es innerhalb von Stunden oder wenigen Tagen zu einer schweren, unter Umständen lebensbedrohlichen hämolytischen Anämie mit Fieber, Schüttelfrost, Rücken- und Bauchschmerzen sowie Schwäche bis hin zum Schock [Schock mit totalem Organversagen und Todesfolge].

Der Artikel von Dr. Wolfgang Wodarg vom 2.5.2020
Dr. Wolfgang Wodarg beschreibt die Hämolyse bei Malaria-resistenten Favismus-Menschen in seinem Artikel vom 2.5.2020:
-- die roten Blutkörperchen des Favismus-Patienten werden zerstört,
-- Sauerstofftransport im Körper findet nicht mehr statt,
-- die zersplitterten Reste der roten Blutkörperchen verklumpen und blockieren feine Kreislaufgefäss in den Organen (Mikroembolie),
-- es kommt zum totalen Organversagen in allen Organen gleichzeitig und zum Tod des Favismus-Patienten.
Artikel 2.5.2020: Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives (Link)

Um der Hämolyse entgegenzuwirken, werden in verstärktem Maß Retikulozyten, die Vorläuferzellen der roten Blutkörperchen (Erythrozyten), in das Blut abgegeben, deren Glucose-6-phosphat-Dehydrogenase bei hemizygoten dunkelhäutigen und heterozygoten Personen noch Restaktivität zeigt, sodass die Krise überwunden werden kann. Bei hellhäutigen Erkrankten dagegen ist der Mangel an funktionsfähigem Enzym in der Regel viel stärker ausgeprägt, sodass es unter Umständen zur Hämoglobinurie mit komplettem Nierenversagen kommen kann. [Am Ende kommt das Versagen aller Organe durch Mikroembolien und der Tod].

3. Therapie: Gewisse Sachen vermeiden

Eine kausale Therapie gibt es derzeit (2014) nicht. Die Therapie besteht daher in der Vermeidung der Aufnahme oben genannter Substanzen. Die Lebenserwartung unterscheidet sich dann nicht von jener [der Menschen ohne Malariaresistenz]. Bei extremen hämolytischen Krisen wurde in einem Fall menschliches Haptoglobin zum Abfangen des freien Hämoglobins genutzt, um die entstehende Hyperbilirubinämie abzuschwächen.[2]

4. Malaria und Favismus - Chloroquin zerstört bei Favismus-Menschen die roten Blutkörperchen mit Todesfolge

Weltkarte mit den
                Malaria-Gebieten mit Malaria-resistenter Bevölkerung mit
                genetischer Variation G6PD Favismus
Weltkarte mit den Malaria-Gebieten mit Malaria-resistenter Bevölkerung mit genetischer Variation G6PD Favismus [1]

Die relativ niedrigere Prävalenz von Malariainfektionen bei Menschen mit Glc-6-P-DH-Mangel, die in Malaria-Endemiegebieten leben, kann durch den Selektionsvorteil, den diese [genetische Variation] bringt, erklärt werden: Malariaerreger (Plasmodien) reagieren empfindlicher als menschliche Zellen auf Radikale und können sich daher durch die Störung des Pentosephosphatweges und die dadurch in den menschlichen Erythrozyten angehäuften Radikale nicht ausreichend vermehren.

Eine Malariatherapie mit Chloroquin löst allerdings bei vorliegendem Favismus durch eine hohe Radikalbildung ebenfalls eine [meist tödliche] Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse) aus.

Der Artikel von Dr. Wolfgang Wodarg vom 2.5.2020
Dr. Wolfgang Wodarg beschreibt die Hämolyse bei Malaria-resistenten Favismus-Menschen in seinem Artikel vom 2.5.2020:
-- die roten Blutkörperchen des Favismus-Patienten werden zerstört,
-- Sauerstofftransport im Körper findet nicht mehr statt,
-- die zersplitterten Reste der roten Blutkörperchen verklumpen und blockieren feine Kreislaufgefäss in den Organen (Mikroembolie),
-- es kommt zum totalen Organversagen in allen Organen gleichzeitig und zum Tod des Favismus-Patienten.
Und GENAU DAS ist in New York und in London mit Dutzenden Corona19-Patienten passiert, weil die Ärzte von der Malaria-Resistenz und der genetischen Variation Favismus keine Ahnung hatten und Chloroquin verabreicht haben. Dasselbe kann auch für Oberitalien gelten, das einmal Malaria-Gebiet war.
Artikel 2.5.2020: Dr. Wolfgang Wodarg: Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives (Link)

Dasselbe Anfälligkeit auf Favismus und Zerstörung der roten Blutkörperchen durch Chloroquin gilt wohl auch für Menschen in Zentral- und Süd-"Amerika", vor allem Kolumbien, Ecuador, Peru und Brasilien mit viel Malaria im Dschungel, in Kolumbien und in Brasil auch mit viel schwarzer Bevölkerung, die original aus Afrika stammt. Das gilt auch für die Latinos aus den Malaria-Ländern in den "USA", Kanada oder Europa. Somit muss die Malaria-Resistenz dann jeweils getestet werden (oder zumindest die Herkunft der Familie befragt werden), es muss mit anderen Pillen als Chloroquine geheilt werden (Pillen mit -vir). Somit ist Chloroquin nur ein sicheres Heilmittel in Ländern ohne Malaria und bei Menschen ohne Malaria-Resistenz G6PD Favismus.
Michael Palomino, 8.5.2020


5. Literatur

  • Pschyrembel – Klinisches Wörterbuch, 258. Auflage
  • Artikel von Dr. Wolfgang Wodarg vom 2.5.2020: Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives (Link)

6. Weblinks

  • Private Homepage zum G6PD-Mangel
  • Artikel von Dr. Wolfgang Wodarg vom 2.5.2020: Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives (Link)
  • Zusammenfassung von Michael Palomino vom 8.5.2020: E-Mail 8.5.2020: Chloroquin ist tödlich für Favismus-Genetik-Menschen Chloroquin mit Zink - Genetische Variation G6PD (Favismus) - Chloroquin bei Favismus-Menschen bewirkt Hämolyse und Tod (Link)

7. Einzelnachweise

1) G6PD Deficiency Association
2) S Ohga, E Higashi, A Nomura, A Matsuzaki, A Hirono, S Miwa, H Fujii, K Ueda: Haptoglobin therapy for acute favism: a Japanese boy with glucose-6-phosphate dehydrogenase Guadalajara. In: British Journal of Haematology. 89, Nr. 2, Februar 1995, ISSN 0007-1048, S. 421–423. PMID 7873396.

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Die genetische Variation G6PD (Favismus) - Das Anti-Malaria-Mittel Chloroquin bewirkt bei Favismus-Menschen die Zerstörung der roten Blutkörperchen (Hämolyse), Verklumpungen, Mikroembolien in allen Organen, totales Organversagen und Tod -- Favismus (die Resistenz gegen Malaria mit der Genetik-Variation G6PD) --  Inhaltsverzeichnis zur Malaria-Resistenz durch G6PD-Genetik (Favismus)      1 Ätiologie und Verbreitung         1.1 Ursachen, Vererbung         1.2 Auslöser     2 Symptome     3 Therapie     4 Malaria und Favismus - Chloroquin zerstört bei Favismus-Menschen die roten Blutkörperchen mit Todesfolge     5 Literatur     6 Weblinks     7 Einzelnachweise --



Fotoquellen
[1] Weltkarte mit den Malaria-Gebieten mit Malaria-resistenter Bevölkerung mit genetischer Variation G6PD Favismus:
Dr. Wolfgang Wodarg: Covid-19 – ein Fall für Medical Detectives: https://multipolar-magazin.de/artikel/covid-19-medical-detectives



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