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Kindererziehung zur Intelligenz

10. Das Traumleben verarbeitet das Erlebte noch einmal

Traumbild einer
                Himmelstreppe
Traumbild einer Himmelstreppe [1]

von Michael Palomino (2012)

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Eine zusätzliche "Verankerung" des Wissens und des Erlernten durch das Traumleben

Das Traumleben im Gehirn verarbeitet das Erlebte auf seine eigene Weise noch einmal. Das Wissen und das Erlernte wird damit noch mehr verankert, und somit wird die Intelligenz noch mehr gefördert. Das alles mit dem Traumleben funktioniert aber nur, wenn die Nächte ruhig sind. Die Eltern haben deswegen dafür zu sorgen, dass die Nächte ohne Lärm ablaufen, nicht nur, um den eigenen Schlaf zu schützen, sondern vor allem, um das Traumleben und die Intelligenzentwicklung ihrer Kinder zu schützen.

Es gibt sogar bestimmte Lerntechniken, die genau angeben, wann etwas gelernt werden soll, damit es am nächsten Tag auch gut im Gehirn "verankert" ist.

Die Schlafwissenschaften (Somnologie) unterscheidet dabei Traumphasen (REM) und Nicht-Traumphasen (NREM):

<Die meisten Träume sind der Form nach zerrissene Geschichten; typisch ist der häufige Szenenwechsel. … In den letzten Jahren hat die Forschung viele solche Aspekte des Traumes aufgeklärt. … Es gibt zwei deutlich unterschiedene Zustände im Schlaf. Überwiegend besteht der Schlaf aus NREM-Schlaf (englisch: non-rapid-eye-movement sleep: Schlaf ohne schnelle Augenbewegungen), bei dem der Puls relativ langsam, der Blutdruck niedrig und das autonome Nervensystem (vegetative Nervensystem) wenig aktiviert ist. Aus diesem Schlafzustand werden wenig oder gar keine Träume berichtet.

Die zweite Form des Schlafes, der Traumschlaf (auch als paradoxer Schlaf bezeichnet) oder REM-Schlaf (englisch rapid-eye-movement sleep: Schlaf mit schnellen Augenbewegungen), tritt während des Schlafes wiederholt auf. Für dieses Stadium sind die Aktivierung des autonomen Nervensystems, schnelle Augenbewegungen und viele berichtete Träume typisch.

In der Regel durchlebt jeder Mensch vier oder fünf REM-Schlaf-Perioden pro Nacht, und zwar unabhängig davon, ob er häufig, selten oder nie Erinnerungen an seine Träume hat. Diese Schlafphasen treten in etwa 90minütigen Abständen auf und machen insgesamt etwa 25 Prozent des Nachtschlafes aus (bei einem Neugeborenen sogar 50 Prozent). Man weiß, daß eine Traumphase in der Regel 5 bis 20 Minuten dauert. … Traumentzug bzw. andauernde Traumlosigkeit führt zu nervösen Störungen.> [web01]

Es ist also ganz, ganz wichtig, dass alle Menschen auf der Welt eine ruhige Nacht und einen ruhigen Schlaf haben. Kirchenglocken sind von 22 bis 7 Uhr unbedingt abzustellen (z.B. in der Schweiz oder in Polen), Ventilationen in der Nacht (z.B. in Basel am Klingenthalgraben von der IWB) sollten ebenfalls abgestellt werden oder zumindest auf eine tiefe Frequenz reduziert werden. Nächtliches Fussballspiel die ganze Nacht hindurch mit schreienden Männern (wie im kriminellen Peru in Trujillo üblich) ist der Intelligenzentwicklung in einer Bevölkerung alles andere als förderlich, ebenso Strassendiskotheken bei maximaler Lautstärke die ganze Nacht hindurch (wie im kriminellen Peru in Lima üblich). Die Reduktion der Lautstärke auf ein Drittel ist eine gute Massnahme, um diejenigen Menschen schlafen zu lassen, die schlafen möchten und ihre Intelligenz bewahren möchten, oder für Kinder, die ihre Intelligenzentwicklung nicht behindern möchten.

Familien ohne Traumleben
Familien,
-- wo ein Traumleben gar nicht vorkommt,
-- wo über Träume gar nicht gesprochen wird,
-- wo die Eltern so erschöpft sind, dass sie nur einen Tiefschlaf schlafen, und
-- wo die Kinder durch Anschreien und Schlagen derart terrorisiert sind, dass die Angst im Herzen dominiert,

solche Familien haben kaum oder gar kein Traumleben und finden das normal und befinden sich dann zwangsläufig in einem Teufelskreis nervöser Störungen. Das heisst, hier fällt wieder ein Teil der Intelligenzentwicklung und der Sicherheit im Leben weg.

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Quellen
[web01] http://www.gral.de/aktuell/jenseits_des_tagbewusstseins/

Fotoquellen
[1] Traumbild: http://www.melmar.de/32601.html?*session*id*key*=*session*id*val*
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