Nordland Film
roja-media Productions präsentiert Green Ethopia.
Planting Hope with Trees (18''). Musik: Fredrik
Strömberg & H2U - Stimme Marcus Signer (28'').
Kamera&Direktor: Luki Frieden / Jan Mühlethaler
(30'').
1. Unterernährung wegen abgeholzten Wäldern
Sprecher: Äthiopien mit 90 Millionen Einwohnern ist
eines der ärmsten Länder der Welt, ca. 50% sind
unterernährt (45''). Der Grund ist Hunger durch
Trockenheit [in der Trockenzeit] und laufend Schäden
durch Überschwemmungen [in der Regenzeit]. Es wurden
immer alle Wälder abgeholzt, und die Erosion zerstörte
die Humusschicht (58''). Kurt Pfister ist der Gründer
und Präsident der Stiftung Green Ethiopia (1'7'').
Filmtitel "Green Ethiopia. Planting
hope with trees" - Mangelernährung in Äthiopien -
Äthiopien, Elendsviertel mit Müllhaufen
Äthiopien, Kuh kratzt sich in der Wüste - Kurt
Pfister, der Gründer der Stiftung "Green Ethiopia" 1,2
Kurt Pfister: Zuerst arbeitete er als Kadermann bei
Warenhauskette Migros in der Schweiz, und nun stellt
er in einem armen Land etwas auf die Beine. Manche
Leute nehmen ihm sein Engagement nicht so recht ab,
weil sie behaupten, der Kontrast sei zu gross
(1'22''). In der Kaderschulung der Migros wurde
"Dienen am Mensch" gelehrt, und dies setzt er nun nach
seiner Pensionierung in Äthiopien fort (1'38'').
2. Wald pflanzen Schritt 1: Die Baumschule
im Dorf
Sprecher: Vor 100 Jahren [ca. 1914] waren 40% von
Äthiopien noch bewaldet (1'52''). Heute [ca. 2014]
sind es noch 3% (1'57''). Als erstes werden
Baumschulen in Dörfern angelegt, und die Bewohner
werden in Zusammenarbeit mit ökologischen Behörden
geschult, wie man heimische Bäume als Setzlinge
züchtet (2'16''). So lernt die Bevölkerung, Setzlinge
zu züchten und zum Wachsen zu bringen (2'26''). So
werden in einer Baumschule mit Komposterde z.B. pro
Jahr 100.000 Baumsetzlinge gezüchtet (2'32'').
Äthiopien, Mutter mit Kind auf dem
Rücken - Äthiopien, ein Berg mit einem
Wiederaufforstungsgebiet - Baumschule 01: Es wird
ein Gebiet abgesteckt
Baumschule 02: Komposterde wird zu Rollen geformt -
Baumschule 03: Setzlinge werden mit Wasser begossen
- Baumschule 04: Kleine Bäume sind in Plastik
rundrum
Baumschule 05: Ein Setzling spriesst - Baumschule
06: Gesprossene Setzlinge
2. Wald pflanzen Schritt 2: Die Bäume setzen
Es werden Löcher in die Wüste gehackt und die
Setzlinge mit Komposterde hineingesetzt und das Loch
mit der umliegenden Erde gut verschlossen (2'36'').
Jedes Jahr werden in Äthiopien 4 Millionen Bäume
gesetzt, so dass wieder Wälder wachsen und Quellen aus
dem Boden sprudeln (2'42'').
Äthiopien Stiftung Green Ethiopia:
Eine Gruppe geht los, die grossen Baumsetzlinge
pflanzen, um den Wald zu erweitern - Wald pflanzen:
Eine Gruppe hackt Erdlöcher in den harten
Wüstenboden - Der Wald von Boreta Gerado Dengego 01,
der Berg ist teilweise bewaldet
Der Wald von Boreta Gerado Dengego 02, eine Gruppe
ist im Waldesinnern - Der Wald von Boreta Gerado
Dengego 03
2. Wald pflanzen Schritt 3: Neue Wälder ergeben neue
Bäche, so dass die kontrollierte Bewässerungslandwirtschaft
das GANZE JAHR HINDURCH möglich wird
Beispiel Bauerngenossenschaft Boreta-Gerado-Dengego:
Kurt Pfister: Noch vor 7 Jahren war hier nur
erodiertes Land, ohne einen einzigen Baum, mit
Überschwemmungen während der Regenzeit (3'12''). Die
Überschwemmungen haben immer wieder das wertvolle
Kulturland zerstört (3'15''). Die Aufforstungsarbeit
an den Bergen müssen die Bauern selber machen, so
lernen die Bauern den Wald auch zu schätzen (3'30'').
Die Bauern werden stolz, wenn sie sehen, dass ihre
gepflanzten Bäume ein Wald werden, dann roden sie den
Wald auch nicht mehr ab, sondern sie pflegen ihn
(3'44'').
Im Jahre
2005 war das Gebiet von Boreta Gerado
Dengego noch kahl und erodiert - Das
Kulturland von Boreta Gerado Dengego -
Baum pflanzen 01: Die Schale um die Erde
entfernen
Baum pflanzen 02: Der Setzling, de zu
einem kleinen Baum gewachsen ist, wird in
ein Baumloch gesetzt - Baum pflanzen 03:
Das Baumloch mit dem kleinen Baum wird mit
umliegender Erde verschlossen - Baum
pflanzen 04: Die Gruppe pflanzt die Bäume
in einer Reihe
Baumpflege 01, täglich giessen - Der Wald
von Boreta Gerado Dengego 04
Sprecher: In der
Regenzeit wirkt der Wald wie ein "Schwamm", saugt das
Wasser auf, verhindert Überschwemmungen im Flachland,
und gibt das Wasser mit ein paar Quellen frei, die das
ganze Jahr über sprudeln (4'1''). So können Felder
während der Trockenzeit bewässert werden, so dass die
Ernährung der Bevölkerung kein Problem mehr darstellt
(4'11''). Die Bauern produzieren so viel, dass sie am
lokalen Markt Gemüse und Früchte verkaufen können
(4'18'').
Plan: Der Wald hat eine
Schwammwirkung, speichert das Regenwasser und
provoziert eine Quelle mit einem Wasserlauf - der
mit einer Staustufe gestaut wird - Die Staustufe bei
Niedrigwasser, so dass man die Staustufe sieht
Die Wasserstelle für die Kühe -
Bewässerung vom Bach her - Baum mit Früchten
Wasserpumpe als Fusspumpe - Der
Wasserschlauch der Tretwasserpumpe
Berghang mit Wald 1,2
Hailu
Tefera, Präsident des Büros für landwirtschaftliche
Landentwicklung in Huruta: Zuvor war hier alles gelb
und das Land war kahl, weil es kein Wasser gab. Das
Vieh musste immer zu Wasserlöchern geführt werden,
das ist heute nicht mehr so, das Wasser kommt zu den
Höfen (4'36'').
Hailu Tefera aus Huruta - Eine
Wasserpumpe am Bach mit Benzinmotor - Das Wasser
erreicht das Feld
Pfister: Die Wasserpumpe bringt das
Wasser zu den Höfen. 10 bis 14 Bauern verwalten
gemeinsam eine Wasserpumpe (4'48''). Die Wartung müssen
die Bauern leisten (4'56''). Mit dem Gewinn des Verkaufs
von Gemüse und Früchten auf dem Markt können die Bauern
locker diese Wasserpumpe unterhalten (5'5''). [Es
fehlt ein Kanalsystem, dann könnte man sich die
Wasserpumpen sparen].
Auf einem Feld wächst Chili - Auf
einem Feld wächst Kohl - Eine Bäuerin erzählt von Zwiebeln,
Kürbis und Pepperoni
Bäuerin aus Huruta: Der Mikrokredit ist meine einzige
Chance für mich und meine Tochter. Auf meinen Feldern
wachsen Zwiebeln, Kürbis und Pepperoni (5'24''). Die
Ernte gibt uns Nahrung, und wir können einen Teil sogar
auf dem Markt verkaufen (5'28'').
Seble Negash von der Frauengruppe Debre Zeyt: Die Bauern
sehen selbst: Wer den Berg pflegt, dann ändert sich
alles (5'37''). Die Leute wissen, was sie der Green
Ethiopia Foundation zu verdanken haben (5'43''). Vor
allem die Frauen wissen das (5'47'').
Eine Bäuerin vor einem bebauten Feld
- Neble Negash von Debre Zeyt - Kinder spielen
"Bewässerung"
Aufsichtsratsmitglied Beat Beutler: Zuerst werden Bäume
gepflanzt, damit das Wasser gespeichert wird, dann
entstehen Quellen, so dass die Gemüsefelder [ganzjährig]
bebaut werden können (5'55''). So finden Menschen zu
einem menschenwürdigeren Leben (6'3''). Die Nahrung wird
dadurch auch vielseitiger (6'7'').
Eine Frau pflegt Baumsetzlinge - Ein
alter Johannisbrotbaum in Äthiopien - Beat Beutler
Simon Pfister, CEO der Stiftung Green Ethiopia: Mit dem
Wald zusammen wurde die Wasserversorgung sichergestellt
(6'12''). Auch die Qualität der Gemüsefelder und des
Wassers wurde sichergestellt, ebenso die Wasserqualität
des Sees (6'20'').
Unreife Tomaten auf einem Feld der
Stiftung Green Ethiopia - Simon Pfister - Lauch von
einem Feld der Stiftung Green Ethiopia
Karotten von einem Feld der Stiftung Green Ethiopia -
Kinder trinken das frische Bewässerungswasser vom
Boden -
Sprecher: Kurt Pfister ist in der Region überall bekannt
und ist immer Willkommen, egal wo er hingeht (6'42'').
Bei den Bauern heisst er einfach "Herr Kutu", ein fairer
Partner und Freund (6'54''). Die Projekte sind zum Teil
viele Autostunden voneinander entfernt (8'7'').
Busreise in Äthiopien auf einer
staubigen Landstrasse (7'18'') - Äthiopien ist 3mal so
gross wie Deutschland (10'55'') - Ein Bub hat eine
Verbrennung am Unterarm - Kurt Pfister gibt Anweisung,
den Esel nicht zu schlagen
3. Bauern und Bäuerinnen in Äthiopien verkrüppeln
durch Lastentransporte, weil Fahrzeuge fehlen - Esel
verteilen für Lastentransporte
Chef Kurt Pfister: Die Landbevölkerung von Äthiopien ist
bis heute kaum motorisiert. Frauen müssen kilometerweit
schwere Lasten tragen, so dass sie zum Teil daran
verkrüppeln (9'7''). Die Stiftung Green Ethiopia hat ein
Projekt, an Frauen Esel zu verteilen (9'22''). Die
Gemeinden entscheiden selbst, wer einen Esel erhalten
soll, so gibt es später keine Konflikte (9'40'').
Ein
Esel kostet 120 "US"-Dollar und kann das Leben einer
Frau total positiv verändern (9'53''). Bäuerin Lote
Hetosa: Dank des Esels können meine Kinder nun die
Schule besuchen (10'1''). Sprecher:
120 Dollar ist in Äthiopien ein Jahreseinkommen
(10'9'').
Chef Kurt Pfister: Die Bäuerin hat 7 Kinder und ihr Mann
ist gestorben, deswegen bekam sie den Esel geschenkt
(10'19''). Die Bäuerin trocknet den Eselmist und
verwendet ihn als Brennstoff zum Kochen, und verkauft
ihn um Teil auch, um weitere Einnahmen zu haben
(10'29'').
4. Auch Kinder müssen in Äthiopien auf dem Land
bereits grosse Lasten tragen, weil Fahrzeuge fehlen
Sprecher: Kurt Pfister reist 3 bis 4mal jährlich für
mehrere Wochen nach Äthiopien. Dabei ist Äthiopien 3mal
so gross wie Deutschland (10'55'').
Aufsichtsratsmitglied
Beat Beutler: Er sieht die Menschheit als "Familie"
an einem grossen Tisch, und Hunger akzeptieren wir
nicht: "Da kann es nicht sein, dass die einen vor
vollen Tellern sitzen, während die anderen nur leere
Teller vor sich sehen." (11'32''). Film: Schon Kinder
werden daran gewöhnt, grosse Säcke mit schweren
Lasten zu tragen (11'32'').
Manche Feldwege sind nur mit einem
4x4 passierbar - Sogar Kinder müssen in Äthiopien
auf dem Land grosse Lasten tragen, mit
Halsaufhängung 1,2
Getreide wird mit Kühen gedroschen
5. Die Schulung der Schulkinder: Jedes Kind
pflegt seinen Schulbaum - ein Fruchtbaum zum Ernten
Sprecher: So wird hier ein Kreislauf komplett
wiederhergestellt (11'40''). Es begann im Jahre 2000 als
Familienunternehmen, wurde zu einem Familienprojekt mit
Herz (11'45''). Mitgründerin Frau Irene Pfister-Hauri:
Dieses Projekt Äthiopien ist wie unser drittes Kind
(11'57''). Film: Und viele Berge sind immer noch kahl
(12'8'').
Irene Pfister-Hauri, Mitbegründerin
von Green Ethiopia
Frau Pfister-Hauri: Da sind viele Kinder in Äthiopien,
die haben noch nie eine Frucht gesehen. Deswegen sind
sie motiviert, Bäume zu pflanzen und Früchte zu ernten,
die von ihrer eigenen Arbeit stammen (12'42'').
Das Schild
der Grundschule Mai Shiho - Kurt Pfister, Ankunft
an einer Schule - Schulkinder holen mit
Giesskannen Wasser an einer Handwasserpumpe
Ein Schüler giesst seinen Baum - Eine
Schülerin giesst ihren Baum 1,2
Sprecher: Pfisters Stiftung hat den
Schülerbaum eingeführt: Jedes Schulkind pflanzt auf dem
Boden der Schule einen Fruchtbaum und muss ihn täglich
pflegen (12'50''). So wird der jungen Generation mit
Bäumen der Lebenskreislauf anerzogen: Bäume - Wasser -
Ernährung (13'4''). Pfister unterstützt einfach Leute,
die sonst keine Hilfe erhalten würden (13'42'').
Pfister bezahlt manchmal auch
Medikamente an Kranke, die kein Geld haben (13'52'').
Pfister: Es ist ein Tropfen auf den heissen Stein, aber
dort, wo der Tropfen hinfällt, hat er positive Wirkung,
wo er wirklich guttut (14'20''). Das positive Feedback
gibt immer neue Kraft zum Weitermachen (14'51'').
Aufsichtsratsmitglied Beat Beutler: Wenn man hier sieht,
wie die Menschen glücklich sind mit Wald und
Bewässerung, dann fragt man sich, wie die
Entwicklungshilfe generell laufen sollte (15'31'').
Ein Kind trägt einen Lastensack auf
seinem Kopf, weil Fahrzeuge fehlen - Schulkinder
winken -
Texttafel: 100 Schweizer Franken erlauben die
Aufforstung eines Gebiets so gross wie ein Fussballfeld
(15'59'').
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Spendenkonto:
Green Ethiopia
Migros Bank, CH-8010 Zürich
IBAN: CH22 0840 1016 8031 8430 6
Konto Nr: 16 8031 8430 6
Clearing Nummer: 8401
SWIFT Code: MIGRCHZZ80A
|
Texttafel: 100 Schweizer Franken
erlauben die Aufforstung eines Gebiets so
gross wie ein Fussballfeld - Das Spendenkonto
der Stiftung Green Ethiopia |
Texttafel: Diesen Film haben
ermöglicht: Protestantische Kirche Thun-Strättlingen,
AEK Bank 1826, Wistar Informatik, Helen Kirchhofer
Uhren+Schmuck, Ricola Schweiz, Frutiger Schweiz,
Inoptima Schweiz, Sommerhalten Grafik Schweiz, private
Spender (16'32'').
Texttafel: Konzept+Direktor: Luki Frieden, Jan
Mühlethaler - Kamera: Jan Mühlethaler, Luki Frieden -
Interviews: Luki Frieden - Editor: Jan Mühlethaler -
Text: Luki Frieden - Stimme: Marcus Signer - Musik-Mix:
Peter von Siebenthal - Musik: Fredrik Stömberg&H2U -
Takla Maklan von YELLO feat: Dorothee Oberlinger - Chu
Chuh: äthiopisches Volkslied (16'40'').
Texttafel: Mitwirkende in Äthiopien: Leiter von ldw.
Entwicklungsprojekten, Förster von
Aufforstungsprojekten, Bauern von Bauernorganisationen
in Tigray und Oromia, Schüler verschiedener Schulen von
Adwa Woreda, Bauern von Huruta Woreda, Frauen aus Addis
Abbeba mit Brennholz auf dem Rücken (16'55'').
Texttafel: Spezielle Danksagung für Unterstützung: an
Pfarrer Beat Beutler, Thun, an Mitglieder der Stiftung
Green Ethiopia - Partnerorganisationen: Stiftung Yves
Rocher, Frankreich - Fontana Foundation, Herrliberg,
Schweiz, Cinegrell Kameravermietung - und allen
Spendern, die die Verbesserung des Lebens ermöglichen
(17'9'').
Texttafel mit Logo: Spendenkonto
(16'20''):
Green Ethiopia
Migros Bank, CH-8010 Zürich
IBAN: CH22 0840 1016 8031 8430 6
Konto Nr: 16 8031 8430 6
Clearing Nummer: 8401
SWIFT Code: MIGRCHZZ80A
Baumschule - Bäume setzen und pflegen -
neue Gewässer mit Bewässerungslandwirtschaft das GANZE
Jahr hindurch - Esel für Lasten - der Schulbaum -- 1.
Unterernährung wegen abgeholzten Wäldern -- 2. Wald
pflanzen Schritt 1: Die Baumschule im Dorf -- 2. Wald
pflanzen Schritt 2: Die Bäume setzen -- 2. Wald pflanzen
Schritt 3: Neue Wälder ergeben neue Bäche, so dass die
kontrollierte Bewässerungslandwirtschaft das GANZE JAHR
HINDURCH möglich wird -- 3. Bauern und Bäuerinnen in
Äthiopien verkrüppeln durch Lastentransporte, weil
Fahrzeuge fehlen - Esel verteilen für Lastentransporte
-- 4. Auch Kinder müssen in Äthiopien auf dem Land
bereits grosse Lasten tragen, weil Fahrzeuge fehlen --
5. Die Schulung der Schulkinder: Jedes Kind pflegt
seinen Schulbaum - ein Fruchtbaum zum Ernten