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Bio-Permakultur 04b: Permakultur-Bauernhöfe Beispiele

1. Einen Bauernhof zum Ursprung hin umgestalten - Pionier Masanobu Fukuoka in Japan (1938) -- 2. Sepp Holzer auf dem Krameterhof Österreich (ab1960erJ.) -- 3. Das Permakultur-Forschungsinstitut in Australien: Zaytuna Farm von Geoff+Nadia Lawton (1978/1997) -- 4. Das Permakultur-Gartenforschungsprojekt "Melliodora" in Australien von David Holmgren (1985) -- 5. Permakultur-Bauernhof der Familie Hervé-Gruyer in Le Bec Hellouin, Frankreich (2004/2008) -- 6. Beispiel Projekt 63 am Eulenhof in Möhlin (CH) (2018)

Masanobu Fukukoa, der Obstgarten mit
                            Schwerpunkt auf Zitrusbäume (Zitrusgarten)   Krameterhof von Sepp Holzer
                            in Österreich
Der Zitrusgarten von Masanobu Fukuoka (Japan) [4] - Krameterhof von Sepp Holzer bei Salzburg in Österreich [5]
Buch von Holmgren
                        zum 20-jährigen Bestehen von Melliodora  Die
                            Hügelbeete des Permakultur-Bauernhofs
                            "Le Bec Hellouin" bilden ein
                            grosses Mandala, ein Mandalafeld,
                            Luftaufnahme
Buch von Holmgren zum 20-jährigen Bestehen von Melliodora, Australien [11] - Die Hügelbeete des Permakultur-Bauernhofs in "Le Bec Hellouin" (Frankreich) bilden ein grosses Mandala, ein Mandalafeld, Luftaufnahme [13]

Das
                        Permakultur-Forschungsinstitut Zaytuna-Farm in
                        Australien, Plan
Permakultur-Forschungsinstitut Zaytuna Farm von Geoff und Nadia Lawton, Australien - der Plan [7]

Permakultur braucht IMMER ein EIGENES Teichsystem, damit der Grundwasserspiegel immer gefüllt ist und Dürrezeiten problemlos überstanden werden können.



von Michael Palomino (2018)
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Inhalt

1. Einen Bauernhof zum Ursprung hin umgestalten - Pionier Masanobu Fukuoka in Japan (1938)

2. Einen Bauernhof umgestalten - Beispiel Pionier Sepp Holzer auf dem Krameterhof bei Salzburg, Österreich (ab1960erJ.)

3. Das Permakultur-Forschungsinstitut in Australien: Zaytuna Farm in The Channon bei Brisbane von Geoff+Nadia Lawton (1978/1997)

4. Das Permakultur-Gartenforschungsprojekt "Melliodora" in Australien von David Holmgren (1985)

5. Einen Bauernhof umgestalten - der Permakultur-Bauernhof der Familie Hervé-Gruyer in Le Bec Hellouin, Frankreich (2004/2008)

6. Einen Bauernhof gemäss Permakultur umgestalten - Beispiel Projekt 63 am Eulenhof in Möhlin (CH) (2018)



Hier sind einige grosse Pioniere - in Sachen Bio-Landbau mit Permakultur - fast OHNE Maschinen, OHNE Pestizide, fast OHNE Bewässerung:


1. Einen Bauernhof zum Ursprung hin umgestalten - Pionier Masanobu Fukuoka in Japan (1938)

Masanobu
                      Fukuoka, Portrait  Buch von
                        Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein
                        Tor" (1984)  Fukukoa,
                        Samenbällchen  Masanobu Fukukoa, der Obstgarten mit
                        Schwerpunkt auf Zitrusbäume (Zitrusgarten)
Masanobu Fukuoka, Portrait [1] - Buch von Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984) [2]- Amazon-Link
Fukukoa, die Samenbällchen [3] - Der Zitrusgarten von Masanobu Fukuoka [4]

Masanobu Fukuoka wurde am 2.2.1913 auf der Insel Shikoku (Südjapan) [web02], in Ehime [web04] geboren und wuchs in einer Aristokratenfamilie auf, machte Karriere in Agrarwissenschaften [web02] und war Agrarzollinspektor in Yokohama am Mikroskop [web04]. Während einer Lungenentzündung 1937 kam der Wendepunkt, die Erkenntnis über die kriminelle Maschinenlandwirtschaft [web02] und die Erkenntnis über die ursprüngliche Landwirtschaft mit der Einheit von Baum, Strauch, Stein, Pflanze und Tier [web05]. Er kehrte zu seiner Familie nach Südjapan zurück und begann ab 1938, einen Hof auf seine ursprünglichen Prinzipien umzustellen, mit Reisfeldern und einem Garten mit hauptsächlich Zitrusfrüchten (Zitrusgarten) [web02].

Masanobu Fukuoka: Zurück in die Ursprünglichkeit

-- "Shizen noho" heisst auf Japanisch natürlicher Landbau
-- Fukuoka war einer der 5 grossen Pioniere des Bio-Landbaus, neben Rudolf Steiner (Österreich), Lady Eve Balfour (GB), J.I. Rodale ("USA").
-- man muss nichts machen, sondern man kann die Natur so arrangieren, dass ein Bauer praktisch keine Arbeit hat: Keine Bodenbearbeitung, nicht jäten, nicht beschneiden, nicht düngen, keine Pestizide verwenden
-- der Bauernhof von Masanobu Fukuoka braucht kaum Betriebsmittel und kaum Ausrüstung
-- die Samenbomben sind eine alte, japanische Technik, Gemüse direkt auszusäen [web04].

Daten:
Fukuoka mit seiner Nicht-Tun-Landschaft (daoistisches Wu-wei-Prinzip): Fukuoka ist Erfinder der "Samenbomben" (Direktsaatmethode beim Reis ohne Pflug) -- Prinzip: Die Natur ist in der Lage, sich selbst zu erhalten -- es werden dazu verschiedenste Pflanzen kombiniert für ein ökologisches Gleichgewicht -- Nutzpflanzen vor Schädlingen schützen -- den Boden immer weiter mit Nährstoffen anreichern -- Felder und Gärten mit vielen Tieren und Pflanzen, kein Pflügen oder chemisches Düngen notwendig -- Düngen und Schutz vor Schädlingen kann die Natur übernehmen, wenn man sie lässt und weiss wie -- säen und ernten ist das einzige, was der Mensch zu tun braucht -- die Landwirtschaftsfläche für die Menschheit sinkt mit dieser Methode, weil pro m2 viel mehr wächst -- die Nahrung wird an die Jahreszeiten angepasst, und muss fleischarm sein -- doppelte Fruchtfolge ohne Pflug: Reis und Wintergerste im Wechsel anpflanzen -- Weissklee zur Eindämmung von Unkraut -- Weissklee zur Nährstoffversorgung des Bodens -- 1988 Ramon-Magsaysay-Preis -- Buch "The One Straw Revolution" ("Der Grosse Weg hat kein Tor) [web01].

Das Ziel von Masanobu Fukuoka: Früher vor 12.000 Jahren war die gesamte Erde ein  Waldgarten-Gewässergebiet, und diesen wilden und natürlich-fruchtbaren Zustand kann man wiederherstellen [web05].

Abholzung und Bewässerungslandwirtschaft mit Monokulturen sind nicht das Wahre, es geht viel einfacher, indem man zum Obstgarten bzw. zum Waldgarten zurückkehrt, wie er vor 12.000 Jahren existierte [web05].

Der Mensch ist in der Natur nur ein Besucher - so Fukuoka. Dinge, die viel menschliche Arbeit brauchen, stellte Fukuoka automatisch immer in Frage, um einfachere Wege zu finden. Denn die Natur kann vieles ALLEINE regeln, wenn man die originale Natur wiederherstellt: Die Insektenkontrolle, die Düngung, die Bewässerung etc. Sachen, die nicht funktionieren, muss man weglassen und einen leichteren Weg wählen [web05]. [Die Lösung kommt dann vielleicht irgendwann mal später].

Masanobu Fukuoka stellte die natürlichen Bedingungen wieder her mit lichtem Obstbäumen, Sträuchern und Beeten. Er stellte eine Samenmischung her, rollte die Samen in Tonbällchen und verteilte diese Samen-Tonbällchen ("Samenbomben") im Garten. Dann liess er die Natur entscheiden, wo was am besten wächst und hatte nichts mehr zu tun, ausser am Anfang noch etwas Kompost dazugeben, als es noch zu wenig Mull von den Bäumen gab.

Somit gelang ihm folgendes:


1. Das Düngen abschaffen: Pflanzen mit langen Wurzeln pflanzen verbessern den Boden - und stärken die anderen Pflanzen
Der Obstgarten wurde umgestellt: Der Boden wurde mit Klee und mit Pflanzen mit tiefen Wurzeln stabilisiert: Daikon, Klette, Löwenzahn etc. So wurde der Boden angereichert. Ausserdem säte er Rettich, Senf, Buchweizen, Luzerne, Getreide und Stauden, und er pflanzte verschiedene Baumarten. Der Boden verbesserte sich in kurzer Zeit, so konnte Fukuoka auf das Düngen verzichten [web05].

2. Pestizide abschaffen: Bäume wachsen lassen, der Lebensraum der Nützlings-Insekten
Da es für viele der Insekten keinen Lebensraum gab, musste Fukuoka zunächst ein natürliches Insektizid wie Pyrethrum aus Chrysanthemenwurzeln herstellen, das er auf sein Gemüse sprühen musste, um Dinge wie Kohlwurm und Kohlmotten fernzuhalten. Aber nachdem er den Lebensraum für viele verschiedene Insekten geschaffen hatte, schaffte es das natürliche Gleichgewicht, so dass man auf die manuelle Insektenbekämpfung verzichten konnte [web05].

Die 5 Prinzipien von Fukuoka
1. Pflug oder Bodenbearbeitung sind nicht erforderlich, keine Motormaschinen
2. Keine Düngemittel, kein Kompost
3. Kein Jäten, keine Pestizide, nur minimale Unkrautbekämpfung
4. Keine Pestizide, keine Herbizide
5. Kein Beschneiden von Obstbäumen [web02]. mehr



2. Einen Bauernhof umgestalten - Beispiel Pionier Sepp Holzer auf dem Krameterhof bei Salzburg, Österreich (ab1960erJ.)

Krameterhof von Sepp Holzer in Österreich
Krameterhof von Sepp Holzer in Österreich [5]

Krameterhof
Keusching 13,
5591 Ramingstein,
Austria  
TEL + FAX
0043 6475 239  
EMAIL
office@krameterhof.at
Webseite: www.krameterhof.at

Auf dem Krameterhof finden laufend Kurse und Veranstaltungen statt - Link.
Buch: "Sepp Holzer - der Agrarrebell"
Video: Der Agrar-Rebell. Permakultur in den Salzburger Alpen

Grundprinzipien von Holzer:
-- "Vielfalt statt Einfalt, denn alle Tiere und Pflanzen haben eine sinnvolle Funktion"
-- "Mit der Natur kooperieren, statt sie zu bekämpfen. Die Natur beobachten und herausfinden, welche Pflanzen einander unterstützen" [web03]

Auf dem Bauernhof von Sepp Holzer in den Alpen auf 900 bis 1400m Höhe herrscht eine Jahresdurchschnittstemperatur von 4,5 Grad. Holzer beobachtete die Natur über 40 Jahre lang, machte Experimente und schuf durch "Vielfalt statt Einfalt" ein Ökosystem, das einer "essbaren Paradieslandschaft" gleicht. Er fand heraus, welche Pflanzen sich einander unterstützen. Die Behörden dagegen fanden, Holzer würde Normen nicht einhalten und provozierten Prozesse, die Holzers Bekanntheitsgrad steigerten.

Diese Entwicklung ist im Buch "Sepp Holzer. Der Agrarrebell" geschildert [web03]. Amazon-Link

-- mit grossem Gerät wurde die Landschaft des Krameterhofs verändert und Teiche, Riesenhügelbeete und windgünstige Zonen angelegt [web08]
-- Sepp Holzer zieht auf seinem Bergbauernhof Kiwis, Kirschen, Kürbisse, Radieschen, Getreide wächst im Wald
-- er hat einen minimalen Arbeitsaufwand bei maximalem Ertrag
-- zur Wasserversorgung wurden Fischteiche und Froschtümpel angelegt
-- Schweine und Hühner laufen frei herum und fressen [in abgegrenzten Gebieten]
-- Heilpflanzen und Hügelbeete sind Standard
-- Sepp Holzer ist als Berater bei Projekten immer wieder anzutreffen, auch in Übersee in Kolumbien, Ecuador und Brasilien, wo ausgelaugte Böden mit Hilfe von Permakultur wieder zu landwirtschaftlichem Kulturland werden
-- die kriminellen NWO-Behörden in Österreich wollen die neue Permakultur-Landwirtschaft von Holzer verhindern, gelang ihnen aber nicht. [web04]
-- Schweine pflügen die Felder um
-- mit geschickt kombinierten Mischkulturen werden Düngemittel eingespart
-- mit ausgeklügelten Teichanlagen wird Fischzucht möglich
-- Amphibien und Vögel regulieren schädliche Insekten [web06]
-- Hühner und
Schweine fressen Nacktschnecken im Gemüsegarten [web08]

Permakulturpionier Sepp Holzer und Ehefrau Veronika Holzer führten den Krameterhof bis 2009 und leben seit 2012 im Burgenland mit ihrer Pension. Der Krameterhof wird vom Sohn Josef A. Holzer weitergeführt [web05].  -  mehr

[web03] http://www.agenda21-treffpunkt.de/archiv/03/11/SeppHolzer.htm
[web04] https://www.amazon.de/Agrar-Rebell-Sepp-Holzer/dp/3702009701/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1538588625&sr=1-1&keywords=agrar-rebell
[web05] http://www.krameterhof.at/cms60/index.php?id=5
[web06] https://www.amazon.de/Agrar-Rebell-Sepp-Holzer/product-reviews/3702009701/ref=cm_cr_dp_d_show_all_btm?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews
[web08] https://www.amazon.de/Agrar-Rebell-Sepp-Holzer/product-reviews/3702009701/ref=cm_cr_getr_d_paging_btm_3?ie=UTF8&reviewerType=all_reviews&pageNumber=3



3. Das Permakultur-Forschungsinstitut in Australien: Zaytuna Farm von Geoff Lawton und Nadia Lawton (1978/1997)

Permakultur-Forschungsinstitut Zaytuna Farm von
                  Geoff und Nadia Lawton, Australien   Das
                  Permakultur-Forschungsinstitut Zaytuna-Farm in
                  Australien, Plan
Permakultur-Forschungsinstitut Zaytuna Farm von Geoff und Nadia Lawton, Australien [6] - der Plan [7]

Link des Permakultur-Forschungsinstituts bei Brisbane, Australien: https://zaytunafarm.com/about-us/
Adresse: Zaytuna Farm - 1158 Pinchin Road - The Channon - NSW 2480 - Australia
E-Mail: education@zaytunafarm.com - Tel. +61 (0) 416119965 - Bürozeiten: Mo-Fr
E-Formular: https://zaytunafarm.com/contact-us/

Vorläufer Bill Mollison mit der Tagari-Farm
Der Vorläufer des Permakultur-Forschungsinstituts auf der Zaytuna-Farm war das Permakultur-Forschungsinstitut auf der Tagari-Farm (1978) unter Leitung von Bill Mollison [web29].

Geoff Lawton übernahm das Permakultur-Forschungsinstitut - und versetzte es auf die Zaytuna-Farm
1997 übergab Bill Mollison das Permakultur-Forschungsinstitut an seinen Permakultur-Schüler Geoff Lawton, der seither mit seiner Frau Nadia die Leitung innehat. Er verlegte das Institut auf die Zaytuna-Farm. Geoff Lawton machte 1983 bei Bill Mollison seinen Permakultur-Abschluss (PDC) und ist seit 1985 ein Botschafter der Permakultur in der ganzen Welt in über 50 Ländern mit Kursen und Beratung, um Ökosysteme wieder herzustellen [web10].

Die 27 Hektar grosse Zaytuna-Farm liegt am Teraniabach (Terania Creek) gegenüber dem Dorf "The Channon" in Nordwest-Australien bei Brisbane. Die Farm ist eine ausgezeichnet gestaltete Permakultur-Farm und produziert viele Lebensmittel selbst. Das Bachufer ist 800m lang, mit zahlreichen Badestellen und einer reichen Tierwelt. Die Landschaft umfasst hohe, frostfreie Hügel, Grate, Täler, bewaldete Flächen etc. Es wird laufend an der Weiterentwicklung gearbeitet und Bodenforschung betrieben, um noch effizientere und produktivere Ökosysteme zu entwickeln [web10].

Die Zaytuna-Farm verfügt über Solarstrom, Bewässerungssysteme mit eigenem Teichwasser, Bio-Kläranlage mit Grauwassersystem, Komposttoiletten, Studentencontainer mit Studentenküche, Hühner, Enten, Wachteln, Truthähne, Hasen, Fische und Milchkühe, schonende Bodenbearbeitung mit immer fruchtbarer werdendem Boden, mehrjährige Pflanzen mit Waldgarten (Food Forest), Sträucher, Reben und Kräutern, Früchten und Nüssen, Familienwohnungen [web10].

mehr

[web10] https://zaytunafarm.com/about-us/
[web29] Bill Mollison: https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_Mollison



4. Das Permakultur-Gartenforschungsprojekt "Melliodora" in Australien von David Holmgren (1985)

Die
                  Permakultur-Gartenstudienanlage Melliodora (Melliodora
                  Gardens) von David Holmgren und Su Dennett in Hepburn
                  Springs (Australien)   Die
                  Permakultur-Gartenstudienanlage Melliodora (Melliadora
                  Gardens) von David Holmgren und Su Dennett in Hepburn
                  Springs (Australien), der Plan
Die Permakultur-Gartenstudienanlage Melliodora (Melliodora Gardens) von David Holmgren und Su Dennett in Hepburn Springs (Australien) [8] - der Plan [9]
Holmgren-Design,
                  Logo
Holmgren-Design, Logo [10]

1985 haben David Holmgren und Su Dennett ein ödes, mit Brombeeren bewachsenes Landstück von einem Hektar Grösse in eine kleine Intensiv-Permakulturanlage umgewandelt [web12] - in Hepburn Springs nördlich von Melbourne in Australien [web13]. Die "Melliodora-Gärten" (Melliodora Hepburn Permaculture Gardens) von David Holmgren und Su Dennett sind ein Permakultur-Studiengarten für kältere Klimaten und zeigen die Zusammenhänge für kleine Bauernhöfe und grosse Wohnblöcke auf [web11].

Meliodora verfügt über ein Passivhaus, gemischte Nutzgärten, Obstgärten, Dämme und Viehzucht. Auch Bachrenaturierung wird gezeigt. Das Melliodora-Gartenbaumodell ist am relevantesten für grosse Stadtblöcke und Schrebergärten. In Kursen und Rundgängen werden die Basis-Prinzipien und Strategien dargestellt. Webseite mit Kursangeboten und Kontaktformular Link [web12]. info[at]holmgren[dot]com[dot]au

Zum 20-jährigen Bestehen kam ein Buch mit den Fallstudien von Melliodora heraus - Link [web11].

Buch von Holmgren zum 20-jährigen
                  Bestehen von Melliodora
Buch von Holmgren zum 20-jährigen Bestehen von Melliodora [11]

mehr

[web11] https://store.holmgren.com.au/product/melliodora/ 
[web12] https://holmgren.com.au/melliodora/tours/
[web13] https://en.wikipedia.org/wiki/David_Holmgren



5. Einen Bauernhof umgestalten - der Permakultur-Bauernhof der Familie Hervé-Gruyer in Le Bec Hellouin, Frankreich (2004/2008)

2004
Frankreich: Gründung des Bauernhofs Bec Hellouin - ab 2008 mit Permakultur

Webseite des Permakultur-Bauernhofs: https://www.fermedubec.com/
Charles Hervé-Gruyer schrieb ein Buch über Erfahrungen mit Ureinwohnern, als er 20 Jahre lang als Segellehrer die ganze Welt besegelte: La femme feuille - Amazon-Link
Frau Perrine Hervé-Gruyer schrieb ein Buch über das neue Leben mit Permakultur: La relaxation en famille - Amazon-Link
2018 kam ein Buch über die Erfahrungen und Lernprozesse mit der Permakultur heraus [web02]:
Permakultur - die Erde heilen, die Leute ernähren, original Französisch: Permaculture – Guérir la Terre, nourrir les Hommes - Amazon-Link

Bauernhof in "Le Bec
                            Hellouin" in Frankreich, Charles
                            Hervé-Gruyer erklärt das Hügelbeet-Prinzip,
                            Schema   Die Hügelbeete des Permakultur-Bauernhofs
                        in "Le Bec Hellouin" bilden ein
                        grosses Mandala, ein Mandalafeld, Luftaufnahme 
Bauernhof in "Le Bec Hellouin" in Frankreich, Charles Hervé-Gruyer erklärt das Hügelbeet-Prinzip, Schema [12] - Die Hügelbeete des Permakultur-Bauernhofs "Le Bec Hellouin" bilden ein grosses Mandala, ein Mandalafeld, Luftaufnahme [13]

Charles Hervé-Gruyer und Perrine Hervé-Gruyer übernahmen 2004 einen Bauernhof in Bec Hellouin, um ihre Kinder mit gutem Gemüse und Früchten zu ernähren. 2006 machten sie das Bauerndiplom. Charles hatte eine Segelschule und war zuvor 20 Jahre mit seinem Schulsegelschiff um die Welt gereist und hatte Ureinwohner auf der ganzen Welt kennengelernt (Amazonas, Afrika, Papuas, Aborigenes etc.), mit ihrem Leben in Harmonie mit der Natur kennengelernt, Filme gedreht und Bücher über sie herausgegeben, u.a. "La femme feuille". Der Permakultur-Bauernhof ist vom Geiste der Ureinwohner mit ihrem Leben in Harmonie mit der Natur inspiriert. Seine Frau Perrine hatte sich von Spitzensport und Geschäftsfrau vom kapitalistischen Leben abgewandt und der Natur zugewandt. Sie berät weitere Permakultur-Höfe. Auf Weiterbildungen entdeckten sie die Permakultur und Elemente von Eliot Coleman und stellten ihren Bauernhof 2008 auf Permakultur um [web01].

Die Umstellung erfolgte mit einem Mandala-Garten, mit Garteninseln, und mit einem Obstgartenwald (Gartenwald) - Waldgärtnerei und Hügellandwirtschaft. Die Erträge stiegen, und Agronomen und Gemüsegärtner begannen, diesen Hof in Bec Hellouin zu bewundern. Die Entwicklung wurde wissenschaftlich begleitet. Das
Institut national de la recherche agronomique und das Technische Landwirtschaftsinstitut AgroParisTech bestätigten die grossen Erträgen auf kleinem Raum. Der Hof wurde zur Grossfamilie mit vielen Angestellten. Die Erfahrungen sind im Buch von 2018 Permaculture – Guérir la Terre, nourrir les Hommes, geschildert [web01].

mehr

[web01] https://www.fermedubec.com/la-ferme/lhistoire-de-ferme/
[web02] https://www.amazon.fr/Permaculture-Guérir-terre-nourrir-hommes/product-reviews/2330074166/ref=dpx_acr_txt?showViewpoints=1



6. Einen Bauernhof gemäss Permakultur umgestalten - Beispiel Projekt 63 am Eulenhof in Möhlin (CH) (2018)

Eulenhof in Möhlin, Schweinz (Schweiz)
Eulenhof in Möhlin, Schweinz (Schweiz) [14]

Der Bauernhof "Eulenhof" ist seit 1982 ein Bio-Bauernhof mit Zertifikat [web09]. Er umfasst ca. 24 Hektaren Land und soll als Permakultur umgestaltet werden:
-- es erfolgt eine Zonenplanung
-- mit einer Sektoranalyse
-- der Hof braucht ein Teichsystem für das Wassermanagement
-- es werden Zonen festgelegt für Gemüseanbau und Wald
-- Plan einer Staudengärtnerei
-- ausserdem wird die Wertschöpfung und der Ertrag analysiert, eventuell weiter optimiert
-- eventuell werden weitere Einkommensquellen erschlossen wie
    -- Ausbau einer alten Scheune
    -- Ausbau oder Bau von Gebäuden für Seminare, Schulungen oder Übernachtung
    -- Ausbau der Küche zu einer Gemeinschaftsküche
    -- Einrichtung oder Anbau von Verarbeitungsräumen [web02].

Kontakt:
Gersbach, Christian
Kirchgasse 4,
4323 Wallbach/AG
061 861 16 24
079 408 8139
Christian Gersbach
cgersbach@sunrise.ch (2018 ungültig)
http://eulenhof-moehlin.ch/wp/solidarische-landwirtschaft/




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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Masanobu_Fukuoka  
[web02] https://en.wikipedia.org/wiki/Masanobu_Fukuoka
[web03] http://www.permaculture.com/node/140
[web04] https://www.thebetterindia.com/112262/masanobu-fukuoka-natural-farming-japan-one-straw-revolution/
[web05] http://www.finalstraw.org/masanobu-fukuoka-and-natural-farming/

Fotoquellen
[1] Masanobu Fukuoka: https://www.pinterest.de/pin/296815431663708280/
[2] Buch von Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor: https://www.pinterest.de/pin/258253359856254758/
[3] Fukukoa, Samenbällchen: https://blog.goo.ne.jp/taotao39/e/2d8158b5bd70a2705afafca77f3d71f4
[4] Masanobu Fukukoa, der Zitrusgarten: http://ipst.adm.ehime-u.ac.jp/glocas/project/fukuokaNature
[5] Permakultur: Krameterhof in Österreich bei Salzburg: http://www.krameterhof.at/cms60/index.php?id=51
[6] Zaytuna Farm in Australien als Permakultur-Institut: https://zaytunafarm.com/picture-gallery/
[7] Zaytuna Farm, Plan: https://zaytunafarm.com/picture-gallery/
[8] Permakultur-Gartenstudienanlage "Melliodora", Australien: https://holmgren.com.au/melliodora/tours/
[9] Permakultur-Gartenstudienanlage "Melliodora", Australien: https://store.holmgren.com.au/product/melliodora/ 
[10] Holmgren Design, Logo: https://holmgren.com.au/contact/

[11] Buch 20 Jahre Melliodora-Permakulturgartenprojekt: https://store.holmgren.com.au/product/melliodora/
[12] Bauernhof "Le Bec Hellouin" in Frankreich, Charles Herve Gruyer erklärt das Hügelbeet-Prinzip, Schema:
Video: DOKU - Unsere Landwirtschaft tötet Insekten und vergiftet das Wasser - https://www.youtube.com/watch?v=CXl71o8MrOQ (30'6'')
[13] Die Hügelbeete des Permakultur-Bauernhofs "Le Bec Hellouin" bilden ein grosses Mandala, ein Mandalafeld, Luftaufnahme:
Video: DOKU - Unsere Landwirtschaft tötet Insekten und vergiftet das Wasser - https://www.youtube.com/watch?v=CXl71o8MrOQ (31'1'')
[14] Permakultur: Eulenhof in Möhlin CH: http://eulenhof-moehlin.ch/wp/betrieb/der-kneipp-verein-besucht-den-eulenhof/attachment/eulenhof-moehlin-1/

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