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Bio-Permakultur 04c: Pionier Masanobu Fukuoka: Einen Bauernhof zum Ursprung hin umgestalten -  in Japan (1938)

Ziel: Die ursprüngliche Landwirtschaft mit Früchtewald und Stroh wie vor 12.000 Jahren wiederherstellen - Samenkugeln - die Natur entscheidet, was wo wächst - das "Mu" des Nichts-tun-Landwirtschaft - 5 Prinzipien: Weg mit Pflug, Dünger, Kompost, jäten, Pestizide, beschneiden - Experimente mit Reis und Gerste und Mulch - ab 1979 Reisen ohne Ende

Masanobu Fukuoka 1930er Jahre, Portrait   Buch von Masanobu Fukuoka:
                  Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984)  Fukukoa,
                  Samenbällchen  Masanobu Fukukoa, der Obstgarten mit Schwerpunkt
                  auf Zitrusbäume (Zitrusgarten)
Masanobu Fukuoka, Portrait [1] - Buch von Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984) [2]- Amazon-Link
- die Samenbällchen [3] - der Obstgarten mit Schwerpunkt auf Zitrusbäume (Zitrusgarten), alte Bäume werden nicht mehr geernten, sondern die Früchte bewirken neue Bäume  [4]
Fukuoka mulcht auf
                seinen Feldern abwechselnd mit Reisstroh oder
                Gerstenstroh   weisse
                Reiswurzeln vom Bioreis und schwarze verfaulte Wurzeln
                vom Pestizidreis-Flutreis   Der hüfthohe Bioreis von Fukuoka vor der Ernte    Weissklee, verglichen mit einer menschlichen
                Hand
Mulchen mit Reisstroh oder Gerstgenstroh - weisse Reiswurzeln vom Bioreis und schwarze verfaulte Wurzeln vom Pestizidreis-Flutreis - Bioreis vor der Ernte - Weissklee gegen Unkraut und zur Anreicherung mit Stickstoff

von Michael Palomino (2018)

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Die Erleuchtung bei Fukuoka von 1937: Ursprüngliche Landwirtschaft mit Früchtewald und Stroh wie vor 12.000 Jahren - die Umgestaltung eines Bauernhofs - kaum Ausrüstung, aber Samenkugeln ("Samenbomben") -- Lebenslauf von Masanobu Fukuoka: Agrarwissenschaftler - Lungenentzündung 1937 - die Maschinen-Landwirtschaft macht die Natur kaputt - Bauernhof umgestalten und Experimente ab 1938 - "Natural Farming" -- 1. Das Düngen abschaffen: Pflanzen mit langen Wurzeln pflanzen verbessern den Boden - und stärken die anderen Pflanzen -- 2. Pestizide abschaffen: Bäume wachsen lassen, der Lebensraum der Nützlings-Insekten -- Waldgarten und Gewässer wie vor 12.000 Jahren - der Mensch ist ein Besucher in der Natur -- Ab 1947 gehen die Experimente weiter - Buch 1947 - Buch 1975 -- Fukuoka: Die "natürliche Landwirtschaft", so wie es die Natur will - das "Mu" erreichen -- Die Rahmenbedingungen schaffen -- Die Reinigung -- Durch Beobachtung seinen Platz finden -- Die Nichts-tun-Landwirtschaft -- Das "Mu" -- Die 5 Prinzipien von Fukuoka: Nix Pflug, nix Düngemittel, nix Kompost, nix jäten, nix Pestizide, nix beschneiden -- Die Zonen des Bauernhofs von Masanobu Fukuoka -- Die Zonen des Bauernhofs von Masanobu Fukuoka: Wohnhaus mit Umgebung - Getreidefeld - Obstgarten (Zitrusgarten) - Tiere von aussen -- Der Obstgarten von Fukuoka: Neue Ton-Samenkugeln - eine alte japanische Tradition -- Landbau mit gemischten Samenkugeln unter Zitrusbäumen - die Samen entscheiden, wo sie wachsen - keine Treibhäuser notwendig -- Der Weissklee -- Mulch-Experimente: Das Experiment mit Stroh und Reis -- Die Umstellung eines Bauernhofs auf Ur-Landwirtschaft ist nicht einfach -- ab 1979: Reisen ohne Ende - Institute, Universitäten, Schulungen, Vorträge, Preise, Wiederaufforstungen: Wüste in Wald verwandeln --



Hier sind einige grosse Pioniere - in Sachen Bio-Landbau mit Permakultur - fast OHNE Maschinen, OHNE Pestizide, fast OHNE Bewässerung:

Einen Bauernhof zum Ursprung hin umgestalten - Pionier Masanobu Fukuoka in Japan (1938)

Masanobu
                      Fukuoka, Portrait  Buch von Masanobu
                      Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984)  Fukuoka,
                      die Samenbällchen
Masanobu Fukuoka, Portrait [1] - Buch von Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984) [2]- Amazon-Link
Fukuoka, die Samenbällchen [3]

Die Erleuchtung bei Fukuoka von 1937: Ursprüngliche Landwirtschaft mit Früchtewald und Stroh wie vor 12.000 Jahren - die Umgestaltung eines Bauernhofs - kaum Ausrüstung, aber Samenkugeln

Masanobu Fukuoka erlebte während einer Lungenentzündung 1937 eine Erleuchtung und fing 1938 mit der Umgestaltung eines Bauernhofs in seinem Heimatdorf in Süd-Japan an, um den Hof in eine ursprüngliche Landwirtschaft wie vor 12.000 Jahren umzugestalten, praktisch OHNE Maschinen, OHNE Pestizide, und fast OHNE Bewässerung.

-- "Shizen noho" heisst auf Japanisch natürlicher Landbau
-- Fukuoka war einer der 5 grossen Pioniere des Bio-Landbaus, neben Rudolf Steiner (Österreich), Lady Eve Balfour (GB), J.I. Rodale ("USA").
-- man muss nichts machen, sondern man kann die Natur so arrangieren, dass ein Bauer praktisch keine Arbeit hat: Keine Bodenbearbeitung, nicht jäten, nicht beschneiden, nicht düngen, keine Pestizide verwenden
-- der Bauernhof von Masanobu Fukuoka braucht kaum Betriebsmittel und kaum Ausrüstung
-- die Samenkugeln sind eine alte, japanische Technik, Gemüse direkt auszusäen [web04].

Lebenslauf von Masanobu Fukuoka: Agrarwissenschaftler - Lungenentzündung 1937 - die Maschinen-Landwirtschaft macht die Natur kaputt - Bauernhof umgestalten und Experimente ab 1938 - "Natural Farming"

Details:
Masanobu Fukuoka wurde am 2.2.1913 auf der Insel Shikoku (Südjapan) [web02], in Ehime [web04] geboren und wuchs in einer Aristokratenfamilie auf. Er machte die Ausbildung als Mikrobiologe und Agrarwissenschaftler [web02]. Seine Forschungen hatten die Pflanzenpathologie zum Schwerpunkt [web04]. Dann arbeitete er als Agrarzollinspektor [web02]. Das war sein erster Job nach dem College. Er lebte in der Stadt Yokohama und war mit der Inspektion von einheimischen und importierten Pflanzen beschäftigt. Er verbrachte seine Tage damit, die Natur mit dem Mikroskop zu untersuchen [web05].

Masanobu Fukuoka 1930er Jahre, Portrait   Masanobu
                    Fukuoka 1930er Jahre mit Pflanzenuntersuchungen am
                    Mikroskop
Masanobu Fukuoka 1930er Jahre, Portrait - Masanobu Fukuoka 1930er Jahre mit Pflanzenuntersuchungen am Mikroskop
Japan mit der
                  Insel Shikoku   Karte von Japan mit Tokio und
                    darunter Yokohama
Japan mit der Insel Shikoku [karte01] - Karte von Japan mit Tokio und darunter Yokohama [karte 02]

Yokohama
                  Showa 1930er Jahre   Yokohama
                  Hafenhalle 1930er Jahre   Yokohama Showa mit Rikschas und Autos
                  1930er Jahre
Yokohama Showa 1930er Jahre [12] - Yokohama Hafenhalle 1930er Jahre [13] - Yokohama Showa mit Rikschas und Autos 1930er Jahre [14]

Von diesem Leben in Yokohama wurde er krank: Während einer Lungenentzündung 1937 [web02], an der er fast gestorben wäre [web05] [Ursache für die Lungenentzündung fehlt, vielleicht zu wenig Kleider? zu viel Nachtleben?], machte er seinen Angaben zufolge eine "tiefe spirituelle Erfahrung", und fortan stellte er die Anbaumethoden der modernen Landwirtschaft in Frage [web02]. Masanobu Fukuoka erkannte: Die industrielle Maschinen-Pestizid-Landwirtschaft zerschneidet die Verbindungen im Ökosystem und teilt es in Stücke: Baum Strauch, Stein, Pflanze und Tier werden voneinander getrennt, bewertet, als Nützlinge und Schädlinge definiert und so gewisse von ihnen diskriminiert. Dabei kennt die Natur keine Diskriminierung, sondern nur das Gleichgewicht [web05]. Fukuoka versuchte in Yokohama, seine Vision den Mitmenschen beizubringen, aber diese betrachteten seine natürliche Landwirtschaft als Rückschritt und lehnten sie ab, stellten sich ihm sogar in den Weg [web05].

Er kehrte auf den Bauernhof seiner Familie auf die Insel Shikoku zurück und ab 1938 experimentierte er seine neuen Ideen mit biologischem Landbau mit Zitrusfrüchten [web02]. Er stellte den Hof um [web05]. Fukuoka wurde ein Pionier: Niemand hatte es je zuvor versucht und er machte ein Experiment nach dem anderen [web05]. So entwickelte er das "Natural Farming" [web02]. Er sagte sich, dass die Natur viele Sachen selber entscheiden kann und überliess viele Entscheidungen der Natur. Ursachenforschung und die Forschung um Ursache und Wirkung hatten ebenfalls eine hohe Priorität [web05].

1. Das Düngen abschaffen: Pflanzen mit langen Wurzeln pflanzen verbessern den Boden - und stärken die anderen Pflanzen
Der Obstgarten wurde umgestellt: Der Boden wurde mit Klee und mit Pflanzen mit tiefen Wurzeln stabilisiert: Daikon, Klette, Löwenzahn etc. So wurde der Boden angereichert. Ausserdem säte er Rettich, Senf, Buchweizen, Luzerne, Getreide und Stauden, und er pflanzte verschiedene Baumarten. Der Boden verbesserte sich in kurzer Zeit, so konnte Fukuoka auf das Düngen verzichten [web05].

2. Pestizide abschaffen: Bäume wachsen lassen, der Lebensraum der Nützlings-Insekten
Da es für viele der Insekten keinen Lebensraum gab, musste Fukuoka zunächst ein natürliches Insektizid wie Pyrethrum aus Chrysanthemenwurzeln herstellen, das er auf sein Gemüse sprühen musste, um Dinge wie Kohlwurm und Kohlmotten fernzuhalten. Aber nachdem er den Lebensraum für viele verschiedene Insekten geschaffen hatte, schaffte es das natürliche Gleichgewicht, so dass man auf die manuelle Insektenbekämpfung verzichten konnte [web05].

Waldgarten und Gewässer wie vor 12.000 Jahren - der Mensch ist ein Besucher in der Natur

Fukuokas Obstgarten mit
                  Zitrusbäumen und Gemüsefeldern
Fukuokas Obstgarten mit Zitrusbäumen und Gemüsefeldern [16]

Früher vor 12.000 Jahren war die gesamte Erde ein  Waldgarten-Gewässergebiet, und diesen wilden und natürlich-fruchtbaren Zustand kann man wiederherstellen [web05].

Abholzung und Bewässerungslandwirtschaft sind nicht das Wahre, es geht viel einfacher, indem man zum Obstgarten bzw. zum Waldgarten zurückkehrt, wie er vor 12.000 Jahren existierte [web05].

Der Mensch ist in der Natur nur ein Besucher - so Fukuoka. Dinge, die viel menschliche Arbeit brauchen, stellte Fukuoka automatisch immer in Frage, um einfachere Wege zu finden. Denn die Natur kann vieles ALLEINE regeln, wenn man die originale Natur wiederherstellt: Die Insektenkontrolle, die Düngung, die Bewässerung etc. Sachen, die nicht funktionieren, muss man weglassen und einen leichteren Weg wählen [web05]. [In manchen Fällen kommt der Einfall für die Lösung sehr viel später, aber sie kommt].

Ab 1947 gehen die Experimente weiter - Buch 1947 - Buch 1975

1939-1945 war er in der Kriegsverwaltung. Nach 1945 raubte die "US"-Besatzung den Grossteil seines Bauernhofs. Es blieben nur 3 1/2 Morgen Reisland und die hügeligen Zitrusplantagen. Ab 1947 gingen die Experimente weiter: Es wurde Reis und Gerste im Direktsaatverfahren angebaut. Im selben Jahr 1947 publizierte er das erste Buch "Mu 1: The God Revolution" (Kami no Kakumei, japanisch: 〉神の革命〉神の革命) [web02].

Sein zweites Buch "The One Strow Revolution" von 1975 wurde in 20 Sprachen übersetzt mit starkem Einfluss auf die westliche Welt [web04]. 1978 erfolgte die Übersetzung ins Englische [web01].

Buch von Fukuoka: The
                  One Straw Revolutionary" 1978    Der Baumgarten von Fukuoma mit
                    vielen Baumarten 01  Der Baumgarten von Fukuoka
                    in Japan mit vielen Baumarten 02
Buch von Fukuoka: The One Straw Revolutionary" 1978 [2] - Der Baumgarten von Fukuoka in Japan mit vielen Baumarten 1,2 [35,36]


Fukuoka: Die "natürliche Landwirtschaft", so wie es die Natur will - das "Mu" erreichen

Die Rahmenbedingungen schaffen: Fukuoka gestaltet nur die Rahmenbedingungen, und dann lässt die Natur sich weiterentwickeln, wie sie es will. Nur säen und ernten ist gestattet. Wer sonst wie eingreift, ist ein Täter [web03].
Die Reinigung: Die Reinigung der Erde von der kriminellen Maschinen-Pestizid-Landwirtschaft [mit Regenwürmern] geht parallel mit der Reinigung des menschlichen Geistes [mit Meditation] [web03]
Durch Beobachtung seinen Platz finden: Es geht mehr darum, das Land, den Ort, an dem man lebt, kennenzulernen und ein Teil davon zu werden. Die Beobachtung und Analyse der Natur darf nur deswegen erfolgen, um herauszufinden, wo der Platz des Menschen ist, nicht, um die Natur zu "verbessern", schon diese "Forschung" ist eine Spaltung der Einheit der Natur [web05]
Die Nichts-tun-Landwirtschaft:
-- Ausser säen und ernten muss man nichts tun, wenn man alles richtig arrangiert und um die komplexen Zusammenhänge weiss [web02]
-- es herrscht eine "natürliche Landwirtschaft", eine "Nichts-tun-Landwirtschaft" ("Do-Nothing Farming") [web02]
Das "Mu": Das "Zuhause" ist der Einklang mit der Natur, der Zustand, wenn die Natur alles selber kann und der Mensch nur noch zu pflücken braucht. Fukuoka bezeichnete diesen Zustand als "Mu", als "nichts tun", wo man völlig im Ökosystem verbunden ist, so dass man kaum oder nichts mehr tun muss [web05]

Fukuoka erntet
                  Rettich
Fukuoka erntet Rettich [15]


Die 5 Prinzipien von Fukuoka: Nix Pflug, nix Düngemittel, nix Kompost, nix jäten, nix Pestizide, nix beschneiden

1. Pflug oder Bodenbearbeitung sind nicht erforderlich, keine Motormaschinen [das machen Tiere]
2. Keine Düngemittel, kein Kompost [Baumlaub ist der Kompost, und manche Pflanzen reichern den Boden mit Stickstoff an]
3. Kein Jäten, keine Pestizide, nur minimale Unkrautbekämpfung
4. Keine Pestizide, keine Herbizide [gewisse Kombinationen von Pflanzen machen Pestizide überflüssig, weil sich Pflanzen gegenseitig schützen]
5. Kein Beschneiden von Obstbäumen [web02] [das machen Tiere].

Also: "keine Notwendigkeit, die Felder zu pflügen, kein Jäten, keine Notwendigkeit, Kompost herzustellen, keine Notwendigkeit, die Reisfelder zu überfluten" [web05].

Fukuoka gegen die Industrialisierung - alles Überflüssige weglassen

Fukuokas Denkansatz war der Industrialisierung entgegengestellt: Die Industrie-Kapitalisten fragten immer, wie man was besser machen konnte, was man noch zusätzlich bräuchte, um Arbeiten zu ergänzen etc. Fukuoka aber dachte anders: Es sollte alles einfacher werden, mit der Frage: Was muss ich weglassen, damit es einfacher wird? [web08 - 11'45''-12'31'']

Fukuokas Tätigkeiten auf seinem Hof beschränken sich darauf,
-- Samen zu streuen, manchmal in Tonpellets [Tonkügelchen, Samenbällchen, "Samenbomben"]
-- Stroh verteilen
-- eine Bodendecke aus Klee wachsen lassen
-- auf die Ernte warten [web05].

oder auch nur
1) Samen streuen
2) Stroh verteilen
3) ernten [web08 - 12'50''-12'58'']

Dieses Resultat erreichte Fukuoka nach 30 Jahren Forschung [web08, 12'58''-13'10'']

-- es folgt die Selbstversorgung
-- es folgt die Erfahrung, dass die Erde einem bereichert
-- man wird Partner der Erde
-- der Materialismus mit seiner Gier und seiner Präzisionsarbeit fliegt RAUS und hat ausgedient
-- die komplizierten Kapitalismusmenschen müssen zu einer Einfachheit im Leben zurückfinden
-- so erreicht man das "Zen": Den Punkt, an dem man lebt und eins mit allem ist.
-- die Menschen werden ausgeglichener, unabhängig, man lebt mit anderen Lebensformen, die Erde gibt das Essen praktisch gratis [web05].


Die Zonen des Bauernhofs von Masanobu Fukuoka: Wohnhaus mit Umgebung - Getreidefeld - Obstgarten (Zitrusgarten) - Tiere von aussen

Zone 1 beim Wohnhaus
-- Gemüsegarten im japanischen Stil
-- Küchenabfälle werden in die Reihen gegraben und die Ernte gedreht [?]
-- Hühner laufen frei herum [web03].

Zone 2 ist sein Getreidefeld:
-- jährlich wird 1x Reis und 1x Gerste angebaut, mit Direktsaat [kein Pflügen]
-- das Gerstenstroh wird als Mull verwendet und die Bodendecke mit Weissklee ausgesät, so dass sich die Erde jährlich immer mehr verbessert
-- Insekten im natürlichen Gleichgewicht regulieren die Schädlinge und Krankheiten auf ein Minimum
-- der Getreideanbau von Masanobu Fukuoka wurde von Bill Mollison übernommen [web03].

Zone 3 ist der Obstgarten, der durch eine natürliche Evolution ohne künstliche Pflanzungen entstand:
-- hauptsächlich Mandarinenorangen (Apfelsinen), mit vielen weiteren Obstbäumen, einheimischen Bäumen und Sträuchern
-- hohe Bäume binden viel Stickstoff und verbessern so den Boden in die Tiefe
-- mittlere Bäume sind Zitrusbäume und Obstbäume
-- am Boden herrscht eine Mischung aus Unkraut, Gemüse, Kräutern und Weissklee
-- Hühner laufen frei herum [web03].
Masanobu Fukuoka,
                    der Obstgarten mit Schwerpunkt auf Zitrusbäume
                    (Zitrusgarten), alte Bäume werden nicht mehr
                    geernten, sondern die Früchte bewirken neue Bäume   Der
                    Obstgarten von Fukuoka ca. 1980
Masanobu Fukuoka, der Obstgarten mit Schwerpunkt auf Zitrusbäume (Zitrusgarten), alte Bäume werden nicht mehr geernten, sondern die Früchte bewirken neue Bäume  [4] - Der Obstgarten von Fukuoka ca. 1980
So kombinieren sich die Pflanzen, wie sie es für richtig halten, Sonnenlicht-"Fallen" sorgen für genug Licht [mit der Position der Bäume] und für ein Gleichgewicht der Insektenpopulation [mit der Auswahl der Bäume und Sträucher] [web03].

Zone 4: Die Tiere kommen von aussen
Wilde Tiere und Vögel kommen und gehen frei, der umliegende Wald ist Quelle für Pilze, Wildkräuter und Gemüse, geistige Inspiration, Harmonie zwischen Tieren, Sträuchern und Bäumen, so wie es die Natur will [web03].


Der Baumgarten (Obstbaumgarten) von Fukuoka

Ton-Samenkugeln mit Gemüsesamenmischung - eine alte japanische Tradition

Gemüse wird bei Masanobu Fukuoka wie Wildpflanzen angebaut [web03]. Es werden Ton-Samenbällchen gestreut:

<Fukuoka erfand neu und entwickelte die Verwendung von Tonkugeln. Ursprünglich waren Tonkugeln eine alte Praxis, bei der Samen für die Ernte der nächsten Saison miteinander vermischt werden, manchmal mit Humus oder Kompost für mikrobielle Impfstoffe, und dann in Ton zu kleinen Kugeln gerollt werden. Diese Methode wird heute häufig in der Guerilla-Gärtnerei eingesetzt, um schnell eingeschränkte oder private Bereiche zu säen.> [web02]

Fukukoa,
                      Samenbällchen   Fukuoka
                      Samenbällchen   Fukuoka im
                      Schneidersitz
Fukuoka, Samenbällchen [4] - Fukuoka Samenbällchen [9] - Fukuoka im Schneidersitz [7]

Video: "One Straw Revolution" - Best Documentary , a Must Watch (24'37'')

Video: "One Straw Revolution" - Best Documentary , a Must Watch (24'37'')
https://www.youtube.com/watch?v=rj7nrOjhMtk - YouTube-Channel: Stock Keeda


Der Baumgarten: Landbau mit gemischten Samenkugeln unter Zitrusbäumen - die Samen entscheiden, wo sie wachsen - keine Treibhäuser notwendig

Fukuoka baute Gemüse unter Zitrusbäumen an. Er mischte einfach alle Samen zusammen, verteilte sie überall und liess jeden Samen seinen eigenen Standort finden. Oft spross das Gemüse dort am besten, wo man es am wenigsten erwartet hätte. Gemüse mit Samen reproduziert sich von selbst und kommt jedes Jahr neu. Das Gemüse wird so sehr gross und stark, so wie es ursprünglich einmal war [web03].

Der Baumgarten: Die Samenmischung für Gemüse

Die Samenmischung: Kohl, Rübchen, Karotten, Sojabohnen, Gurken etc. Die Samenbällchen werden verstreut, der Weissklee geschnitten und als Mulch drübergelegt. Kürbis, Meis und Tomaten kommen von selbst immer wieder [web08, 7'5''-7'35''].


Die Reis-Gerstefelder von Furuoka

Fukuoka spaziert durch ein Getreidefeld: Fukuoka
                streut ca. 3 Wochen vor der Ernte neue Samen
Fukuoka spaziert durch ein Getreidefeld:  Fukuoka streut ca. 3 Wochen vor der Ernte neue Samen  [8]

Reis-Samenbällchen

Reiskörner werden mit Lehm vermischt, daraus werden kleine Kügelchen hergestellt und dann verstreut. Wenn Reiskörner direkt einfach so gestreut werden, werden viele Körner von Vögeln und Insekten gefressen, oder die Samen verfaulten noch vor dem Keimen (10'20''). Daraufhin kam Fukuoka die Idee, die Samen mit Lehm zu vermischen, so dass Vögel, Mäuse und Wegschnecken die Samen nicht mehr fressen konnten (10'35''). Die Samen werden über Nacht in Wasser eingeweicht, dann mit Lehm vermischt. Die Lehm-Samenmasse wird durch einen Hühnerdraht gedrückt, und 1 Tag an der Sonne getrocknet (10'46''). Im Idealfall ist in jedem Pellt ein Reissame drin. In einem Tag kann man Pellets für mehrere Acres herstellen (10'54''). [web08]

Unkraut hat bei Fukuoka keine Chance - durch das Mulchen mit Stroh

Die Reissamen-Pellets werden in die Felder gesät, wo die reife Gerste steht, ungefähr 3 bis 4 Wochen vor der Gerstenernte.  (11'2''). Wenn laufend Reis und  Gerste im fliegenden Wechsel angepflanzt werden, hat Unkraut keine Chance (11'15'').

Filmtitel "Close to nature garden"   Fukuoka
                    1980ca. bei Reisernte   Bioreis von Fukuoka, hüfthoch auf
                    trockenem Feld   Fukuoka 1980 ca.
Filmtitel "Close to nature garden" - Fukuoka 1980ca. bei Reisernte - Bioreis von Fukuoka, hüfthoch auf trockenem Feld - Fukuoka 1980 ca.

Reisstroh und Gerstenstroh werden als Mulch verwendet, so laugt der Boden nie aus (11'33''). Die Reis-Setzlinge werden von den Gerste-Erntehelfern niedergetrampelt, erholen sich aber rasch (11'45''). Die Nachbarn, die Gerste mit Maschinen anbauen, verbrennen das Stroh auf den Feldern, denn das Stroh verstopft die Maschinen, wenn das Feld für Reis gepflügt wird (13'18''). Das Stroh wird bei Fukuoka in natürlicher Weise in ca. 1m Höhe verstreut und fällt auf natürliche Weise und wird so liegengelassen und auf natürliche Weise abgebaut (14'0'').

Fukuoka auf seiner Farm 1980 ca.   Fukuoka mulcht
                    auf seinen Feldern abwechselnd mit Reisstroh oder
                    Gerstenstroh   Ernte von Hand auf den Feldern von Fukuoka   Fukuoka lässt auf seinen Feldern mit
                    Stroh mulchen
Fukuoka auf seiner Farm 1980 ca. - Fukuoka mulcht auf seinen Feldern abwechselnd mit Reisstroh oder Gerstenstroh - Ernte von Hand auf den Feldern von Fukuoka - Fukuoka lässt auf seinen Feldern mit Stroh mulchen

Die Maschinen-Landwirtschaft lässt Setzlinge verpflanzen und setzt dann die Felder gegen Unkräuter unter Wasser (14'20''). Fukuoka flutet seine Reisfelder nur für 7 bis 10 Tage, so sind Unkräuter und Klee genügend geschwächt, so dass der Reis sich durchsetzen kann (14'31''). Die Unkräuter werden kleingehalten, überleben aber und sind so Habitat für nützliche Insekten (14'41''). [web08]

Mulch-Experimente: Das Experiment mit Stroh und Reis

Fukuoka machte mit Reis viele Mulch-Experimente, machte dabei die Erfahrung, dass der Reisspross den dichten Strohmulch nicht durchdringen kann, sondern nur bei licht gestreutem Stroh, so wie er es an den Ecken gestreut hatte. Also musste der Mulch lichter gestreut werden. Bei diesen Experimenten erlitt Fukuoka fast einen Totalverlust der Ernte [web03].

Details:

Das Stroh einer Ernte wurde bei Fukuoka jeweils als Mulch für den nächsten Anbau verwendet: Das Reisstroh wurde über die Gerstensamen gestreut, und das Gerstenstroh über die Reissamen. Fukuoka dachte auch, dass das Stroh zur Unkrautbekämpfung wirksam sein würde. Beim ersten Mulchen mit Gerstenstroh über den Reissamen stapelte er zu dick, so dass die Reissprösslinge nicht durchkam. Das Gerstenstroh war direkt vom Drescher gekommen und er hatte die Büschel zu wenig auseinandergenommen. Das Unkraut entwickelte sich nicht, aber auch der Reis entwickelte sich nicht. Seine Reisernte fiel zu 80% aus. Die Nachbarsbauern lachten. Fukuoka beobachtete aber, dass der Reis in den Ecken gut gekommen war, dort, wo das Stroh eher verstreut und nicht dicht gelegt worden war. Unkraut war keines gewachsen, dank Stroh. Im zweiten Jahr konnte Fukuoka feiern: Er bekam mit Samen streuen und Mulchen volle Ernten und der Boden verbesserte sich immer mehr durch die Anreicherung durch den Abbau des Mulchs. Das Mulch-Kompostiersystem funktionierte. Unkraut kam kaum durch [web05].

Der Weissklee
Weissklee, verglichen mit einer
                  menschlichen Hand  Weissklee, verglichen mit einer menschlichen Hand

Fukuoka brauchte über 20 Versuche, um schlussendlich herauszufinden, dass der Weissklee die einzige Pflanze ist, die Unkraut effektiv fernhält. Der Weissklee reichert ausserdem den Boden mit Stickstoff an und verbessert so den Boden [web03]. Weissklee wird ca. 3 Wochen vor der Reisernte gesät. Dabei sind die kleinen Kleesamen winzig, man braucht für 1/4 Acre nur ein paar Handvoll (20'2''). [web08]

Der Bioreis von Fukuoka mit weissen Wurzeln - und der Chemie-Reis der Nachbarn mit schwarzen, verfaulten Wurzeln

Die Maschinen-Landwirtschaft pflanzt Reis in engen Reihen und vertreibt Unkraut mit Pestiziden (15'56''). Die Reiswurzeln des Industriereis bei halbem Wachstum werden schwarz und verfaulen, die Wurzeln des Fukuoka-Reis sind weiss und wachsen weiter (16'19'').

Die Reiswurzeln von Fukuokas Bioreis
                    sind weiss und gesund (links), die Reiswurzeln des
                    Chemiereis der Nachbarn sind schwarz und verfault
                    (rechts)
Die Reiswurzeln von Fukuokas Bioreis sind weiss und gesund (links), die Reiswurzeln des Chemiereis der Nachbarn sind schwarz und verfault (rechts)

Die Wurzeln von Fukuokas Bioreis wachsen bis zu 3 Fuss (ca. 1m) tief in den Boden, wobei die Felder bei Fukuoka kaum unter Wasser stehen (16'32''). Durch das Weiterwachsen bis 1m in den Boden ziehen die Wurzeln viel mehr Mineralien aus dem Unterboden hoch. Wenn die Wurzeln nach der Reisernte im Boden bleiben und absterben, wird der Boden mit Nährstoffen und organischem Material versorgt (16'40''). Die Industrie-Maschinen-Reislandwirtschaft spritzt 2 bis 3x Pestizide, womit auch Nützlinge abgetötet werden (16'56''). Bei Fukuoka lebt das gesamte Spektrum der Bodentiere im Gleichgewicht: Insekten, Spinnen, Frösche, Libellen, und unterirdisch Maulwürfe,Regenwürmer (17'31''). Fukuokas Felder sind schädlingsresistent, die Felder der Nachbarn nicht (17'44''). Schädlinge gibt es bei Fukuoka nicht nicht, sondern jedes Tier hat seine Funktion (18'15''). [web08] [es gibt nur ein zerstörtes oder intaktes Ökosystem].

Die Reisernte bei Fukuoka

Der hüfthohe Bioreis von Fukuoka vor der
                    Ernte   Die Bio-Reisäre von Fukuoka
                    hat 225 bis 250 Reiskörner pro Äre   Die Reisernte bei Fukuoka mit Sichel von
                    Hand   Das Reisstroh wird gemulcht und auf den Feldern
                    über den Gerstensetzlingen verteilt
Der hüfthohe Bioreis von Fukuoka vor der Ernte - Die Bio-Reisäre von Fukuoka hat 225 bis 250 Reiskörner pro Äre - Die Reisernte bei Fukuoka mit Sichel von Hand - Das Reisstroh wird gemulcht und auf den Feldern über den Gerstensetzlingen verteilt

Die Gerste wird gleichzeitig zum Weissklee 3 Wochen vor der Reisernte ausgesät (20'8''). Der Reis der Pestizid-Maschinenlandwirtschaft ist hoch gewachsen, der von Fukuoka etwas weniger hoch (20'27''). Der Nachbarreis hat pro Äre ca. 125 Körner, Fukuokas Reis hat 225 bis 250 Körner pro Äre (20'39''), 1300 Pfund pro Viertel-Acre, gleich viel wie die Pestizid-Maschinenlandwirtschaft (20'48''), die mit Maschinen erntet, Fukuoka dagegen lässt mit Sichel ernten (21'24''). Die Gerste spriesst bereits aus dem Boden, und nach der Reisernte wird das Reisstroh als Mulch über die Felder verteilt (21'38''). Und so wird der Kreislauf geschlossen (21'52''). [web08]


Tiere auf dem Hof von Fukuoka

Tiere auf den Feldern: Hüher und Enten pflügen Felder um und fressen alle Unkräuter weg

Hühner und Enten pflügen von Zeit zu Zeit etwas die Felder um [web08, 15'11'']. Sie fressen Unkräuter weg und lassen ihren Mist auf den Feldern (15'13''). Mit Hühnermist von einer Hühnerfarm geht es auch [web08, 5'26''].

Tiere auf den Feldern: Die Bodenpopulation

Fukuoka flutet seine Reisfelder nur für 7 bis 10 Tage, so sind Unkräuter und Klee genügend geschwächt, so dass der Reis sich durchsetzen kann (14'31''). Die Unkräuter werden kleingehalten, überleben aber und sind so Habitat für nützliche Insekten (14'41'').

Bei Fukuoka lebt auf den Reis-Gerstenfeldern das gesamte Spektrum der Bodentiere im Gleichgewicht: Insekten, Spinnen, Frösche, Libellen, und unterirdisch Maulwürfe,Regenwürmer (17'31''). Fukuokas Felder sind schädlingsresistent (17'44''). Schädlinge gibt es nicht, es gibt nur ein zerstörtes oder intaktes Ökosystem (18'15''). [web08]


Die Umstellung eines Bauernhofs auf Ur-Landwirtschaft ist nicht einfach

Fukuoka hat es nicht geschafft, eine Anleitung zur reibungslosen Umstellung eines Bauernhofs aufzustellen. Beim Kopieren seiner Anbaumethoden entstanden Verluste, was heftige Kritik bewirkte, vor allem in Japan selbst [web02].

Fukuoka wurde nach misslungenen Experimenten von den Einwohnern seines Dorfes verspottet [web03].

1978: Buch von Fukuoka
                  "One Straw Revolutionary"
1978: Buch von Fukuoka "One Straw Revolutionary" [2]


ab 1979: Reisen ohne Ende - Institute, Universitäten, Schulungen, Vorträge, Preise, Wiederaufforstungen: Wüste in Wald verwandeln

Ab 1979 bereiste Fukuoka die Welt ausgiebig, hielt Vorträge, arbeitete direkt an der Pflanzung von Saatgut und der Wiederherstellung von Gemüsegebieten und erhielt eine Reihe von Auszeichnungen in verschiedenen Ländern als Anerkennung für seine Arbeit und Leistungen. Auf den Reisen u.a. nach New York, Kalifornien, Europa, Indien oder Afrika ging es zu Universitäten, UNO-Vertretern und zertifizierten Bauernhöfen, wo Fukuoka mit seinen Begleitpersonen Vorträge, Workshops und Säaktionen veranstaltete. Wüstenlandschaften sollten verhindert werden ("Aktionsplan zur Desertifikationsbekämpfung"). [web02]

Erst in den 1980er Jahren traf er Bill Mollison und trat in sein Netzwerk ein, die den Planeten mit Permakultur retten wollten [web03].

   Fukuoka und
                  Bill Mollison  
Fukuoka und Bill Mollison [10]

In den 1980er Jahren registrierte Fukuoka, dass er und seine Familie jedes Jahr etwa 6.000 Kisten Zitrusfrüchte nach Tokio verschiffte, was etwa 90 Tonnen entspricht.

Buch von Masanobu
                      Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984)
Die deutsche Ausgabe von "One Straw Revolution": "Der Grosse Weg hat kein Tor" (1984) [2]

In den 1990er Jahren besuchte er Farmen in Thailand, um Samen für die Wiederbepflanzung Indiens zu erhalten. 1993 war er am Erdgipfel in Rio in Brasilien, 1996 in Afrika, wieder mit Begrünungsprojekten, dieses Mal in Tansania, 1995 in Vietnam, 1998 auf den Philippinen, 2001 in Griechenland zur Wiederbepflanzung von 10.000ha Land um den Vegoritis-See in der Region Pella, ebenso in China, 2002 auf Mallorca und Indien für Workshops an Universitäten, ausserdem wurden 8 Tonnen Saatgut nach Afghanistan verschickt. 2005 war er an der Weltausstellung in Aichi (Japan), 2006 1 Stunde im japanischen TV NHK. [web02]

-- Indien 1988: Deshikottam-Preis der Visva-Bharati-Universität
-- Philippinen 1988: Ramon Magsaysay Preis für Öffentlichen Dienst (Ramon Magsaysay Award for Public Service), der "Asiatische Nobelpreis"
-- Rio de Janeiro 1997: Erdrat-Preis (Earth Council Award), Ehrung seines Beitrags zur nachhaltigen Entwicklung
-- 1998 Zuschuss des Rockefeller Brothers Fund 10.000 Dollar - nicht benutzt und zurückbezahlt wegen hohen Alters [web02].

Fukuoka erhält 1988 in
                    Indien den Deshikottam-Preis   Fukuoka erhält 1988 auf
                    den Philippinen den Ramon-Magsaysay-Preis  
Fukuoka erhält 1988 in Indien den Deshikottam-Preis [37] - Fukuoka erhält 1988 den Ramon-Magsaysay-Preis [38]

Dann kommen weitere Bücher auf Deutsch heraus:

1998: Fukuoka Masanobu: In Harmonie mit der Natur. Die Praxis des natürlichen Anbaus. Pala-Verlag, Schaafheim 1998, ISBN 3-923176-47-3
Buch von Masanobu
                          Fukuoka: In Harmonie mit der Natur 1998
Buch von Masanobu Fukuoka: In Harmonie mit der Natur 1998 [6] - Amazon-Link

Kundenrezension:
<Fukuoka gibt in dem Buch seine praktischen Erfahrungen seiner Art Anbau zu betreiben bzw. so wenig wie möglich invasiv in natürliche Prozesse einzugreifen. Detaillierte Anbaupläne u. Saatfolgen, Beschreibungen von ökologischer Saatgutummantelung, Obstbaumkultivierung in natürlicher Baumform, Reisanbau. Alle diese Tipps sind natürlich aus japanischer Sicht, da er ja dort daheim ist und in dieser Tradition verwurzelt ist. Aber vieles lässt sich auf Natur im allgemeinen anwenden. Im Gesamten gibt das Buch viele Anregungen, die auch bei uns in die Praxis umgesetzt werden können.> [web21]

Kundenrezension:
<Die aggressive Wortwahl findet sich zuhauf in Worten wie "Schädlinge", "Unkraut", "vernichten", "bekämpfen", "Bekämpfungsmethoden", u.v.a.m. Extrem traurig, wenn man sich dabei fragt, wie mittels solch deutlicher Aggressivität (in Worten und Gedanken) Harmonie mit und in der Natur hergestellt werden sollte.> [web06]

1998: Fukuoka Masanobu: Rückkehr zur Natur. Die Philosophie des natürlichen Anbaus. 2. Auflage. Pala-Verlag, Darmstadt 1998, ISBN 3-923176-46-5
   Buch von Masanobu Fukuoka:
                      Rückkehr zur Natur (1998)
  Buch von Masanobu Fukuoka: Rückkehr zur Natur (1998) [6] - Amazon-Link

Kundenrezension:
<In seinem Hauptwerk beschäftigt sich Masanobu Fukuoka mit der Philosophie des natürlichen Anbaus. Er setzt sich mit der bestehenden industriellen und organischen Landwirtschaft auseinander und präsentiert einen neuen Ansatz, basierend auf dem buddhistischen Prinzip des »Nichts-Tuns«.> [web07]
Masanobu Fukuoka starb am 16. August 2008 im Alter von 95 Jahren, nach einer Zeit der Enge im Bett und im Rollstuhl [web01]..

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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Masanobu_Fukuoka  
[web02] https://en.wikipedia.org/wiki/Masanobu_Fukuoka
[web03] http://www.permaculture.com/node/140
[web04] https://www.thebetterindia.com/112262/masanobu-fukuoka-natural-farming-japan-one-straw-revolution/
[web05] http://www.finalstraw.org/masanobu-fukuoka-and-natural-farming/
[web06] https://www.amazon.de/Harmonie-Natur-Praxis-natürlichen-Anbaus/dp/3923176473/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1538533839&sr=8-1&keywords=Fukuoka+Masanobu%3A+In+Harmonie+mit+der+Natur#customerReviews
[web07] https://www.amazon.de/Rückkehr-zur-Natur-Masanobu-Fukuoka/dp/3923176465/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1538536850&sr=8-1&keywords=Fukuoka+Masanobu%3A+Rückkehr+zur+Natur
[web08] Video "One Straw Revolution" - Best Documentary , a Must Watch: https://www.youtube.com/watch?v=rj7nrOjhMtk  (7'5''-7'35'')

Fotoquellen
[1] Masanobu Fukuoka: https://www.pinterest.de/pin/296815431663708280/
[2] Buch von Masanobu Fukuoka: Der Grosse Weg hat kein Tor (1984): https://www.pinterest.de/pin/258253359856254758/
Englisch: One Straw Revolution (1978):
https://www.amazon.com/One-Straw-Revolutionary-Philosophy-Masanobu-Fukuoka/dp/1603585303/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1544312622&sr=8-1&keywords=one+straw+revolutionary
[3] Fukuoka, Samenbällchen: https://blog.goo.ne.jp/taotao39/e/2d8158b5bd70a2705afafca77f3d71f4
[4] Masanobu Fukuoka, der Zitrusgarten: http://ipst.adm.ehime-u.ac.jp/glocas/project/fukuokaNature
[5] Fukuoka, Buch "In Harmonie mit der Natur" 1998: https://www.pinterest.de/pin/482729653784800030/
[6] Fukuoka, Buch "Rückkehr zur Natur" 1998:
https://www.amazon.de/Rückkehr-zur-Natur-Masanobu-Fukuoka/dp/3923176465/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1538500878&sr=8-1&keywords=Fukuoka+Masanobu%3A+Rückkehr+zur+Natur.
[7] Fukuoka im Schneidersitz: https://www.pinterest.de/pin/584271751627452833/
[8] Fukuoka spaziert durch ein Gerstenfeld: https://www.pinterest.de/pin/512636370059229778/
[9] Fukuoka, Samenbällchen: https://www.pinterest.de/pin/791296597005799235/
[10] Fukuoka mit Bill Mollison: https://www.pinterest.de/pin/39406565462508071/
[11] Fukuoka im Gelände mit Meersicht: https://www.pinterest.de/pin/126663808246390454/
[12] Yokohama Showa 1930er-Jahre: http://www.meijishowa.com/photography/4403/140302-0028-bentendori
[13] Yokohama Hafensaal (Port Opening Memorial Hall) 1930er-Jahre:
http://www.meijishowa.com/photography/4402/140302-0027-port-opening-memorial-hall
[14] Yokohama Showa 1930er-Jahre mit Rikschas und Autos: http://www.meijishowa.com/photography/3291/120409-0021-bentendori
[15] Fukuoka erntet Rettich: https://tomchurch.co.uk/masanobu-fukuoka-on-natural-farming-philosophy-and-doing-nothing/
[16] Fukuokas Obstgarten mit Zitrusbäumen und Gemüsefeldern:
http://tsukeshoin.eklablog.com/masanobu-fukuoka-en-ses-demeures-a119621418?noajax&mobile=1

[17-34] Video: "One Straw Revolution" - Best Documentary, a Must Watch (24'37'')
https://www.youtube.com/watch?v=rj7nrOjhMtk - YouTube-Channel: Stock Keeda

[35,36] Der Baumgarten von Fukuoka in Japan mit vielen Baumarten 1,2:
Video: Natural Farming with Masanobu Fukuoka: https://www.youtube.com/watch?v=nzs8iFGNdBo
[37] Fukuoka erhält 1988 in Indien den Deshikottam-Preis
Video: Natural Farming with Masanobu Fukuoka: https://www.youtube.com/watch?v=nzs8iFGNdBo
[38] Fukuoka erhält 1988 den Ramon-Magsaysay-Preis
Video: Natural Farming with Masanobu Fukuoka: https://www.youtube.com/watch?v=nzs8iFGNdBo

Karte 01: Japan mit Insel Shikoku: https://de.wikipedia.org/wiki/Shikoku
Karte 02: Japan mit Tokio und Yokohama: https://www.ezilon.com/maps/asia/japan-physical-maps.html
Karte 03: Indien mit Mumbai und Dahanu: http://www.indmaps.com/


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