Chronologie
-- Fotograf Salgado besitzt im zentralen Brasilien im
Bundesstaat Minas Gerais nahe der Stadt Aimorés nahe am
Atlantik eine Farm von ca. 609 Hektaren
-- als er von einer langen Reise in Afrika zurückkommt,
sieht er den Wald zerstört [Täter unbekannt]
-- seine Frau hat die Idee, den Wald wieder aufzuforsten,
hierzu wird ein Institut gegründet: Das Erde-Institut
(Instituto Terra):
https://institutoterra.org/
-- this Earth
Institue has also got a Facebook web site: https://www.facebook.com/InstitutoTerraOficial/
-- es wurden in mühsamer Handarbeit auf 609 Hektaren 290
einheimische Pflanzenarten gepflanzt, und die Insekten,
Vögel und Fische sind zurückgekehrt.
Die Farm Bulcão vorher 2001 und nachher 2019 [1] - Herr und Frau Salgado [7] - Vía: El
Mundo
Die Farm Bulcão, Beispiele aus der Pflanzenwelt und
Tierwelt (Webseite von Instituto Terra) [11] - Karte
von Brasilien mit dem Bundesstaat Minas Gerais [12]
Karte von Minas Gerais mit Aimorés [13]
Instituto Terra Logo [10]
Kontaktdaten (von der Webseite
https://institutoterra.org/):
--
RPPN Fazenda Bulcão - Caixa Postal 005 -
CEP: 35200-000 - Aimorés / Minas Gerais MG / Brasil -
Tel.: +55 33 3267 2025 Tel.: +55 33 3267 2302
Cel: +55 33 99978 2025
--
Instituto Terra, die Adresse: Instituto
Terra, Fazenda Bulcão, S/N, Zona Rural 35200-000 Aimorés,
Minas Gerais, Brasil
--
Instituto Terra, E-Mail:
iterra@institutoterra.org
--
Instituto Terra on Facebook:
https://www.facebook.com/InstitutoTerraOficial/
--
Instituto Terra on YouTube:
https://www.youtube.com/user/InstitutoTerra1
-- Videos über das Instituto Terra:
https://www.youtube.com/results?search_query=InstitutoTerra+salgado
-- der Sänger Gilberto Gil auf Facebook:
https://www.facebook.com/gilbertogiloficial
-- der Sänger Gilberto Gil mit seinem Song für den Wald:
https://www.youtube.com/watch?v=_MEDbRCVJRM
Die Artikel:
Brasilien 17.8.2020: Wiederaufforstung der
Farm "Fazenda Bulcão" durch Sebastian Salgado und Lelia
Deluiz Wanick Salgado (Sebastião Salgado and Lélia
Deluiz Wanick Salgado)
Fotograf und seine Ehefrau
pflanzten in 20 Jahren 2 Millionen Bäume, um einen
zerstörten Wald wieder herzustellen - und sogar die
Tiere sind zurückgekehrt
(orig. Englisch: Photographer And His Wife Plant 2
Million Trees In 20 Years To Restore A Destroyed
Forest And Even The Animals Have Returned)
https://www.thesciearth.com/2020/01/photographer-and-his-wife-plant-2.html
https://web.archive.org/web/20200817200632/https://www.thesciearth.com/2020/01/photographer-and-his-wife-plant-2.html
Übersetzung:
Die Farm Bulcão vorher 2001 und nachher 2019 [1]
Wenn man so die Nachrichten in den Mainstreammedien
schaut, dann wird immer klarer, dass der Wald immer mehr
verschwindet. Der Amazon-Regenwald wird zerstört, und dann
wird daraus Farmland gemacht. Die Flammen wirken für die
Welt wie eine warnende Fahne.
Gemäss der UNO ist seit 1990 eine Fläche so gross wie
Südafrika verschwunden. Anders gesagt geht pro Jahr eine
Fläche wie Panama verloren.
Ausserdem sind diese Brandrodungen sehr belastend für die
Umwelt, weil sie 15% der Emissionen des Treibhauseffekts
ausmachen und zur Ausrottung vieler Pflanzenarten und
Tierarten beitragen. David Attenborough meinte, dass
dieser Prozess nur mit dem Aussterben der Dinosaurier
verglichen werden könne. Und wir wissen alle, dass es für
die Dinosaurier nur eine komplette Vernichtung gab.
Die Farm Bulcão vorher 2000 und nachher 2013 (Foto von
Sebastião Salgado) [2]
Manchmal ist
die Ausrottung aber nicht komplett, sondern
da gibt es kleine Unterschiede. Und hier
setzen die Brasilianer an. Das Ehepaar Sebastião
Salgado und Lélia Deluiz Wanick Salgado
spielen hier einen Kontrapunkt und zeigen
auf, was da noch alles lebt, während die
Bevölkerung immer mehr Umweltprobleme zu
bewältigen hat.
Jahrelang war Sebastião Salgado mit der
Dokumentation des Völkermords in Ruanda
beschäftigt, und danach dokumentierte er
über Brasilien. Da stellte er fest, dass
Brasilien nicht mehr dasselbe war wie zur
Zeit seiner Abreise. Vorher waren die
tropischen Regenwälder ein Statussymbol
gewesen. Nun aber wurde die Gegend fast
unfruchtbar. Die Tierwelt war komplett
verschwunden.
Farm "Fazenda Bulcão" in Brasilien: Bäume
pflanzen 01 [3]
Farm "Fazenda Bulcão" in Brasilien: Bäume
pflanzen 02 [4]
"Das Land
war so krank wie ich - alles wurde
zerstört", sagte Salgado der Zeitung
"The Guardian". "Nur etwa 0,5% des
Landes waren mit Bäumen bedeckt. Dann
hatte meine Frau eine fabelhafte Idee,
diesen Wald zu pflanzen. Und als wir
damit begannen, kehrten dann alle
Insekten, Vögel und Fische zurück und
dank dem neuen Baumbestand war auch ich
wiedergeboren - dies war der wichtigste
Moment."
Farm "Fazenda Bulcão" in Brasilien: Bäume
pflanzen 03 [5]
========
Brasilien 21.02.2021: Neues
Wiederaufforstungsprojekt von Gilberto Gil, Lélia Wanick
und Sebastian Salgado: Das Erde-Institut (Instituto
Terra)
(orig. Portugiesisch: Gilberto Gil, Lélia Wanick
Salgado e Sebastião Salgado se unem para incentivar
reflorestamento)
https://www.meon.com.br/noticias/brasil/gilberto-gil-lelia-wanick-salgado-e-sebastiao-salgado-se-unem-para-incentivar-reflorestamento
Salgado hat ein eigenes Institut gegründet: das
Erde-Institut (Instituto Terra).
Übersetzung:
São Paulo, SP (Folhapress) - [Der Sänger] Gilberto Gil hat
nur Wald im Kopf - im übertragenen Sinn, immer besorgt,
und dies zeigt sich auch im Videoclip "Refloresta", mit
seinem neuen Song und dem Namen der Kampagne vom
Erde-Institut
(Instituto Terra), von Lélia Deluiz Wanick
Salgado und Sebastião Salgado. Die Aktion versucht, die
Bedeutung der Erholung verschlechterter Waldgebiete zu
kommunizieren, und wird am Sonntagabend (21) gestartet.
Fotograf Salgado hat die Umweltsituation in Brasilien
laufend verfolgt. Das Hauptquartier seines des Instituts
ist ein lebendiges Beispiel für die Initiative zur
Wiederherstellung von entwaldeten Gebieten. Der Ort, der
früher eine Viehfarm war, als er von seiner Familie
erworben wurde, wurde kaputtgemacht.
Der Ort ist [jetzt] das Naturschutzgebiet
"Fazenda
Bulcão" (Reserva Particular do Patrimônio Natural -
RPPN), ein Waldgebiet am Atlantik nahe des
Tals
des Doce-Fluss (Vale do Rio Doce). Die RPPNs
sind Naturschutzeinheiten in Privatbesitz.
Derzeit wurden im RPPN, das etwas mehr als 600 Hektar
umfasst, etwa 2,2 Millionen Bäume gepflanzt. Von nun an
wird das Gebiet mit Hilfe der Zürich-Versicherung eine
weitere Million Sämlinge erhalten - die dann meist im
Gewächshaus des Instituts heranwachsen. Dabei handelt es
sich um 120 Pflanzenarten des Atlantischen Waldes (mata
atlântica).
Nach Angaben des Instituts wurden seit November 2020
wieder 100.000 Sämlinge gepflanzt. Jetzt, zwischen
November dieses Jahres und Februar 2022, ist es geplant,
140.000 Bäume von 69 Arten zu pflanzen.
Das Terra-Institut gibt an, dass etwa 15.000 Sämlinge von
Treibhäusern im Familienumkreis erhalten wurden.
Der Zeitraum von 2021 bis 2030 wird von der UN als
Jahrzehnt der Wiederherstellung von Ökosystemen angesehen.
Der Atlantikwald ist das am stärksten zerstörte
Naturgebiet des Landes, und die Entwaldung ist kürzlich im
Wald wieder gewachsen. Nur etwa 12% seiner ursprünglichen
Wälder existieren noch.
Die durch die Kampagne ermutigte Wiederaufforstung ist
eine wichtige Aktion, aber nicht einfach. Die Auswirkungen
sind aber sofort da, wie auch beim hohen Regenwald. In der
Zwischenzeit, wie Gils Lied sagt, "ist es nicht
ausreichend, was übrig bleibt". Das heisst: Man muss mit
viel Überzeugungsarbeit agieren, damit der Wald endlich
respektiert wird."
========
Brasilien 6.3.2021: Die Wiederaufforstung
der Hügelwüste: Fazenda Bulcão:
Die unglaubliche Wiederaufforstung der Farm des
Fotografen Sebastião Salgado
(orig. Spanisch: La increíble reforestación de la
finca del fotógrafo Sebastião Salgado)
https://picnic.media/la-increible-reforestacion-de-la-finca-de-sebastiao-salgado/
Übersetzung:
Farm Bulcão von Salgado 2001 und 2019 wieder
aufgeforstet [6]
Sebastião Salgado ist ohne Zweifel einer der
wichtigsten Fotographen unserer Zeit. Auf dem Foto sieht
man, wie das Erde-Institut (Instituto Terra) die Farm
von Sebastião Salgado wieder aufgeforstet hat. Es wurden
über 290 verschiedene einheimische, regionale
Pflanzenarten gepflanzt, auf einer Fläche von 609
Hektaren.
Herr und Frau Salgado [7] - Vía: El Mundo
Der Ursprung des Projekts
Das Projekt der Wiederaufforstung der Farm begann
Anfang der 2000er Jahre, als Sebastião Salgado von einer
Dokumentation des Völkermords in Ruanda zurückgekommen
war.
Als er zusammen mit seiner Frau seine Farm wieder sah,
sah er nur noch eine dürre und traurige, leblose
Landschaft. Also starteten sie ein Projekt, das
unmöglich schien: den Urwald wieder aufzuforsten.
Farm Bulcão: Bäume pflanzen 04 [8] - Vía: Cultura
Inquieta
"Der Erdboden war so krank wie ich. Meine Frau hatte
eine wunderbare Idee, diesen Wald neu zu pflanzen, und
als er begann auszutreiben, kamen alle Insekten, Vögel
und Fische zurück." Sebastião Salgado
Das Erde-Institut (Instituto Terra)
Anschließend gründeten sie das Erde-Institut
(Instituto Terra), das bis heute mehr als 4
Millionen Bäume gepflanzt und geholfen hat, die Farm des
Fotografen fertig zu bewalden.
Das Werk von Sebastião Salgado
Sebastião Salgado untersucht das Leben und die Erfahrungen
von Menschen in weniger entwickelten oder verarmten
Ländern. Seine Fotobücher wie "Exodus und Kinder" ("Exodos
y Children") zeigen die Wanderungen in 35 Ländern Afrikas,
die ganze Familien betreffen, von den Eltern bis hin zum
Kleinkind.
Die Bedeutung seiner Arbeit führte dazu, dass er 2001
als Sondervertreter von UNICEF nominiert wurde und 2007
den Kunstpreis des Prinzen von Asturias gewann (premio
Príncipe de Asturias de las artes).
Afrika Landarbeiter [9]
========
<<
>>