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Wüste in Wald verwandeln 01: Yacouba Sadabogo in Burkina Faso

Filmprotokoll des Films: Der Mann, der die Wüste stoppte (The Man Who Stopped the Desert) - 2010

      Yacouba Sadabogo
                        hackt in seinem Dorf Gourga ein Loch in den
                        harten Wüstenboden - Burkina Faso, Westafrika   Steinreihen gegen
                                schnellen Wasserabfluss 02   Gourga in Burkina
                        Faso, Yacouba Sadabogo spaziert in seinen Wald
Yacouba Sadabogo hackt in seinem Dorf Gourga ein Loch in den harten Wüstenboden - Burkina Faso, Westafrika --

Steinreihen gegen schnellen Wasserabfluss -- Gourga in Burkina Faso, Yacouba Sadabogo spaziert in seinen Wald

Film von Marc Dodd - CBA-DFID Broadcast Media Scheme und FINHUMF - 1080 Films & Television Ltd MMX - 2010 - Film in GB online kaufen

1. Die Trockenheit - die grossen Erdlöcher (Zai-Löcher) gefüllt mit Dung, Kompost und Laub -- 2. Die Steinreihen, um das Regenwasser zu bremsen -- 3. Termiten bewirken Tunnels im Boden - vierfache Aufnahme des Regenwassers -- 4. Wald wachsen lassen - Vögel streuen zusätzliche Samen zur Verdichtung -- 5. Gegner zerstörten einen Teil der Pflanzungen -- 6. Yacouba wird Lehrmeister für die Nachbardörfer -- 7. Yacouba verschenkt Getreidesamen -- 8. Das Überwinden der Dürrezeit von 1975 bis 1985 - die Zai-Pflanzenloch-Technik von Yacouba Sadabogo bringt neues Leben -- 9. Neue Pflanzen und Bäume mit Yacouba Sadabogo -- 10. Die Autarkie mit der neuen Zai-Technik trotz Dürrezeiten -- 11. Die Hirseernte -- 12. Yacouba Sadabogo  -- 13. Yacouba Sadabogo in Washington DC

präsentiert von Michael Palomino (2018)

Die Fotos sind aus den öffentlich zugänglichen Zusammenfassungen (Trailern).

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Die Zusammenfassung (Trailer) 1
Video: The Man Who Stopped the Desert | Trailer | Available Now (4'35'')

Video: The Man Who Stopped the Desert | Trailer | Available Now (4'35'')
https://www.youtube.com/watch?v=yNRyvhapKGo&t=11s
Zusammenfassung (Trailer) 2
Video: Yacouba Sawadogo El hombre que detuvo el desierto (Nat Geo) (6'23'')

Video: Yacouba Sawadogo El hombre que detuvo el desierto (Nat Geo) (6'23'')
https://www.youtube.com/watch?v=kpLJIM7JgoU


1. Die Trockenheit - die grossen Erdlöcher (Zai-Löcher) gefüllt mit Dung, Kompost und Laub

Zentralafrika wurde 1975 bis 1985 Opfer langer Dürreperioden und der Boden wurde hart, unfruchtbar, die Brunnen versiegten und die Dorfbevölkerung wanderte in Richtung Westen in die Städte oder in andere Länder in die Elfenbeinküste ab ab (20'2'').

Filmtitel:
                    Der Mann, der die Wüste stoppte (The Man Who Stopped
                    the Desert)   Burkina Faso: Dürre und
                    Auszug aus dem Dorf Gourga (Filmszene)   Auszug aus
                    dem Dorf Gourga nach Westen in Richtung
                    Elfenbeinküste (Filmszene)
Filmtitel: Der Mann, der die Wüste stoppte (The Man Who Stopped the Desert) - Burkina Faso: Dürre und Auszug aus dem Dorf Gourga (Filmszene) - Auszug aus dem Dorf Gourga nach Westen in Richtung Elfenbeinküste (Filmszene)

Die Landwirtschaft in Zentralafrika arbeitete schon lange mit Löchern im Boden (zai-System): Im harten Wüstenboden im Dorf Gourga wurden immer Löcher in den Boden gehackt (zai). Aber Yacouba Sadabogo weitete die Zai-Methode aus: Er grub tiefere und weitere Löcher und liess sie auch noch Dung und Kompost (Laub etc.) überdecken, so dass die gesäten Pflanzen noch besser wachsen sollten, wenn es regnen würde. Ausserdem legte er die Löcher auch in der Trockenzeit an, so dass sich schon in der Trockenzeit Feuchtigkeit in den Löchern bildete, was gegen die Tradition war (22'52'').

Yacouba
                    Sadabogo spaziert auf dem harten, verwüsteten
                    Erdboden im Dorf Gourga   Yacouba
                    Sadabogo hackt in seinem Dorf Gourga ein Loch in den
                    harten Wüstenboden   Yacouba Sadabogo hackt in seinem
                    Dorf Gourga ein Loch in den harten Wüstenboden -
                    Burkina Faso, Westafrika
Yacouba Sadabogo spaziert auf dem harten, verwüsteten Erdboden im Dorf Gourga - Yacouba Sadabogo hackt in seinem Dorf Gourga ein Loch in den harten Wüstenboden - Burkina Faso, Westafrika

Yacouba Sadabogo hackt
                    ein Loch in den harten Erdboden, Dorf Gourga   Yacouba Sadabogo legt reihenweise Erdlöcher
                    an    Samen werden in die Erdlöcher gesät
Yacouba Sadabogo hackt ein Loch in den harten Erdboden, Dorf Gourga - reihenweise Erdlöcher, wo Samen eingesät werden - Samen werden in die Erdlöcher gesät
Yacouba Sadabogo füllt
                    die Erdlöcher mit Dung und Blätterkompost auf   Yacouba Sadabogo füllt die Erdlöcher mit Dung
                      und Blätterkompost auf - Nahaufnahme
Yacouba Sadabogo füllt die Erdlöcher mit Dung und Blätterkompost auf - Nahaufnahme

Die Greise im Dorf, die das Sagen hatten, waren gegen Yacouba und verteidigten die Tradition, dass man vor einem gewissen Monat nichts mit Ernte zu tun haben sollte, und schon gar nicht Kompost in die Löcher tragen dürfe (23'42''). Zai-Löcher vor der Regenzeit zu graben war den Greisen im Dorf unvorstellbar (23'48''). Yacouba meinte, er grabe einfach ein paar Löcher, und wenn die Greise das "zai" nennen, dann sei das deren Problem (24'7'').

Mit seiner Variation der Zai-Technik konnte Yacouba in seine Region neue Wälder wachsen lassen und neue Quellen entspringen lassen, weil der Grundwasserspiegel ansteigt (24'50''). All die "Experten" aus Europa staunten über Yacouba und seine Kombination einfacher Techniken, die die europäischen "Experten" selbst nicht gefunden haben (25'12'').

Gourga in Burkina Faso, neuer
                    Wald von Yacouba Sadabogo   Gourga in Burkina
                    Faso, Yacouba Sadabogo spaziert in seinen Wald
Gourga in Burkina Faso, neuer Wald von Yacouba Sadabogo - Gourga in Burkina Faso, Yacouba Sadabogo spaziert in seinen Wald


2. Die Steinreihen, um das Regenwasser zu bremsen

Yacouba liess als zweite Massnahme über ganze Flächen Steinreihen anlegen, die in der Regenzeit die Flussgeschwindigkeit des Regenwassers bremsen sollen, damit das Wasser eher im Boden versickert (29'19'').

Steinreihen gegen schnellen Wasserabfluss 01   Steinreihen gegen schnellen Wasserabfluss 02   Steinreihen gegen schnellen Wasserabfluss 03
Steinreihen gegen schnellen Wasserabfluss 1,2,3

Die Kombination von Zai-Löchern mit Kompost und die Steinreihen zum Verlangsamen des Abflusses des Regenwassers war die gewinnbringende Kombination (29'25'').

3. Termiten bewirken Tunnels im Boden - vierfache Aufnahme des Regenwassers

Als drittes Element fügte Yacouba noch Termiten in sein System hinzu. Die Termiten sind das Element, um den verdichteten Boden wiederzubeleben (29'57''). Der Dung zog Termiten an, weil sich in den Erdlöchern Pilze bildeten, die die Nahrung der Termiten sind. Die Termiten graben in der Erde rum, graben Tunnels, verspeisen Blätter und verhelfen dem Boden zu einer 4-fachen Aufnahme des Regenwassers (30'44'').

Yacouba Sadabogo hackt einen Termitenhügel    Yacouba Sadabogo neben einem Termitenhügel
Yacouba Sadabogo hackt einen Termitenhügel - und erzählt über die Natur neben einem Termitenhügel
  Termiten sind Tunnelbauer
                      und lockern den Erdboden auf 01   Termiten sind Tunnelbauer
                      und lockern den Erdboden auf 02
Termiten sind Tunnelbauer und lockern den Erdboden auf 01,02

[Die Termiten tun in Afrika das, was in anderen Kontinenten die Regenwürmer machen]: Tunnels graben, den Boden auflockern, organisches Material verspeisen, aber sie geben keinen Dünger ab. Die CIA-Wikipedia sagt:
<[...] Nahrungssuche aus, z. B. je nach Art Holz, trockenes Gras, Kot, Humus oder Blattstreu. Da die Tiere Licht scheuen, bauen sie, wenn zum Erreichen einer ergiebigen Nahrungsquelle oberirdische Wege erforderlich sind, lange, tunnelartige Galerien. Einige höhere Termiten, vor allem der pilzzüchtendenen Unterfamilie Macrotermitinae, haben sogar zwei unterschiedliche Arbeiterkasten entwickelt; kleine Arbeiter für die Brutfürsorge, die Pflege der Pilzzuchten und zum Bauen, große Arbeiter zum Einsammeln der Nahrung. Die Nahrungszüge der Arbeiter werden bei diesen Arten von Soldaten begleitet.> [web01]
4. Wald wachsen lassen - Vögel streuen zusätzliche Samen zur Verdichtung

Yacouba Sadabogo:
Bäume und Wald haben verschiedene Funktionen:
-- sie spenden Feuchtigkeit, damit mehr Regen fällt
-- sie sind Brennholz und Bauholz
-- und vor allem bremsen sie den Wind (32'30'').

Wenn der Wind gebremst wird, kann alles besser wachsen (32'54'').
-- ausserdem wird durch Wälder der Grundwasserspiegel erhöht, so dass sich auch die Brunnen im Dorf wieder füllen [video02 - 4'49''].
Yacouba zeigt seinen
                    ersten Baum, den er vor 38 Jahren gepflanzt hat   Der Wald von
                    Yacouba Sadabogo ist Schattenspender und Windschutz
                    01   Der Wald von
                    Yacouba Sadabogo ist Schattenspender und Windschutz
                    02
Yacouba zeigt seinen ersten Baum, den er vor 38 Jahren gepflanzt hat - Der Wald von Yacouba Sadabogo ist Schattenspender und Windschutz und lässt den Grundwasserspiegel wieder ansteigen 01,02

Wälder sind Unterschlupf für viele Tierarten, die sonst kein Zuhause haben. Vögel konnte man mit speziell aufgehängten Futterkugeln anlocken, und die Vögel verbreiten ausserdem neue Samen, so dass sich der Wald immer mehr verdichtet (32'56''). Dies ergibt einen vielfältigen Wald mit vielen verschiedenen Baumarten, und die Biomasse, die der Wald inzwischen jährlich abgibt [ca. 2008], ist erstaunlich (33'26'').

Vögel werden angelockt und
                    verbreiten Baumsamen 01   Vögel werden angelockt und
                    verbreiten Baumsamen 02
Vögel werden angelockt und verbreiten Baumsamen 01

5. Gegner zerstörten einen Teil der Pflanzungen

Leute ohne Erziehung und ohne Wissen holzten einfach den Wald ab, so um die 10 Bäume pro Tag, und pflanzen keinen einzigen neu. Die alten Greise hetzten weiterhin gegen Yacouba mit Witzen, er sei ein Spinner und solle sich aufhängen (35'10''). Als der Gouverneur der Region wechselte, stellte sich Yacouba als Bauer mit der neuen Pflanztechnik vor (35'56''). Während seiner Abwesenheit brannten seine Gegner einen Teil seiner Felder und Wälder ab (36'15''). Sie hatten über 10 Acres Ernte und neu gepflanzten Wald zerstört (37'9'').
Gegner von Yacouba Sadabogo brennen 10 Acres
                    Ernte und neu gepflanzten Wald ab (Filmdarstellung)
Gegner von Yacouba Sadabogo brennen 10 Acres Ernte und neu gepflanzten Wald ab (Filmdarstellung)

6. Yacouba wird Lehrmeister für die Nachbardörfer

Als Reaktion beschloss Yacouba, seine Flächen zu vergrössern, und die Nachbardörfer in seiner Zai-Technik zu schulen (38'34'')

Wenn Kompost fehlt, kann man den Kompost ergänzen
-- mit Kuhdung (38'45'')
-- mit der Holzasche aus den Küchen (38'49'').

1989 kam eine Gruppe mit 40 Bauern aus dem Niger zu Yacouba, um zu lernen. Im Dürrejahr 1990 dann konnten alle sehen, dass nur diejenigen Felder eine Ernte einbrachten, die mit der Zai-Lochtechnik bebaut worden waren (39'33''). Und von da an verbreitete sich die Technik sehr schnell in ganz Afrika (39'46'').

7. Yacouba verschenkt Getreidesamen

Yacouba bekam die Möglichkeit, ein Speicherhaus zu bauen, und Getreidesamen an andere Bauern abzugeben. Er segnet jeweils die Bauern und bittet darum, eine Pflanze der Ernte zu zeigen, wie sie gewachsen ist (41'5'').

Yacouba: Es gibt Hirse, die langsam wächst, dafür Qualität hat, und es gibt schnell wachsende Hirse, dann leidet die Qualität (41'29'').

Yacouba macht diesen Freundschaftsdienst, da einige Bauern nicht genügend Ernte haben, um davon Saatgut zurückzubehalten (41'45'').

8. Das Überwinden der Dürrezeit von 1975 bis 1985 - die Zai-Pflanzenloch-Technik von Yacouba Sadabogo bringt neues Leben

Von 1975 bis 1985 trocknete die ganze Region aus, die Felder verwüsteten, die Brunnen trockneten aus, die Dorfbevölkerungen reduzierten sich (42'18''). Viele Familien flüchteten nach Westen [in Richtung Elfenbeinküste] (42'52''). Das ausgetrocknete Dorf Gourga hatte grosse Wasserprobleme, was sogar bewirkte, dass niemand aus dem Nachbardorf Ranawa die jungen Männer von Gourga heiraten wollte, weil die Frauen die langen Wege zum Wasser holen fürchteten. Das war bis 1985 so, bis in Gourga 1985 die neue Zai-Technik von Yacouba eingeführt wurde. So konnte man auch Dürrejahre problemlos überstehen, und die geflüchteten Familien kamen zurück und die Bevölkerung der Region begann wieder zu wachsen (43'40'').

Männergruppe hackt Zai-Löcher in den
                    Erdboden 01   Männergruppe hackt Zai-Löcher in den
                    Erdboden 02   Yacouba Sadabogo neben seinem
                    fruchtbaren Hirsefeld
Männergruppe hackt Zai-Löcher in den Erdboden 1,2 - Yacouba Sadabogo neben seinem fruchtbaren Hirsefeld

Die dummen Dorfgreise mussten erlauben, dass man Zai-Pflanzenlöcher graben kann, wann man will (44'4''). Wer die Zai-Technik praktiziert, hat genug zu essen, so einfach ist das (44'9''). Auch im Nachbardorf Ranawa wurde die moderne Zai-Technik übernommen und die Scheunen sind voll (44'45'').

Dorf in Burkina
                    Faso  
Dorf in Burkina Faso

9. Neue Pflanzen und Bäume mit Yacouba Sadabogo

Yacouba führte auch neue Baumarten ein, ebenso neue medizinische Pflanzen, die sonst ausgestorben wären (45'6'').


10. Die Autarkie mit der neuen Zai-Technik trotz Dürrezeiten

Die neue Zai-Pflanzenloch-Technik von Yacouba macht die Bauern auf dem Land unabhängig von der Dürre, niemand muss mehr in die Städte flüchten, und die Lebensmittelpreise bleiben stabil, was für politische Sicherheit im gesamten Land sorgt (45'38'').

1993 und 1994 wurde das neue Zai-System in ganz Burkina Faso eingeführt, und das gab auf dem Land die Lebensmittelsicherheit auch in Dürrezeiten (46'17''). Also muss auch niemand Saatgut dazukaufen, und so kann man das gesparte Geld für zusätzliche Projekte einsetzen (46'24''). Das ergibt wieder ein Zusatzeinkommen und erhöht den Ruf (46'33''). Die Landflucht und die Flucht in das Nachbarland Elfenbeinküste oder sogar nach Europa für ein "besseres Leben" sind durch das neue Zai-System gestoppt worden (46'53'').

Somit braucht es auch keine Hilfe von aussen, sondern es herrscht auf dem Land bezüglich Lebensmittel immer eine Autarkie, egal, ob ein Dürrejahr kommt oder nicht (47'21''). Die Region kann sogar Überschüsse produzieren und ins Ausland verkaufen (47'27'').

Die neue Zai-Pflanzenloch-Anbaumethode von Yacouba Sadabogo hat viele Probleme Afrikas gelöst, nicht alle, aber viele (48'55'').

11. Die Hirseernte

Die Familien versammeln sich, die jungen Männer schneiden die Stängel ab, die Frauen sammeln die Hirsestauden ein, und die Alten flechten die Hirsenbüschel (53'3'').

Junge Männer schneiden die Hirsestängel ab   Die Frauen sammeln die Hirsedolden 01   Die Frauen sammeln die Hirsedolden 02  
Junge Männer schneiden die Hirsestängel ab - Die Frauen sammeln die Hirsedolden 01,02
Volle Ernteschale mit Hirsedolden 01   Volle Ernteschale mit Hirsedolden 02
Volle Ernteschale mit Hirsedolden 01,02

12. Yacouba Sadabogo

Pionier
                    Yacouba Sadabogo   Pionier Yacouba Sadabogo auf dem Motorrad
Pionier Yacouba Sadabogo - und auf dem Motorrad

Er weiss selber nicht, wieso ihm diese führende Rolle in seinem Land zuteil wurde. Das kam einfach so (53'30'').

Eine neue Bedrohung kommt von der Hauptstadt der Region, Ouahigouya, deren Ausbauprojekte den Bauernhof von Yacouba bedrohen. Da kamen Vermessungsbeamte aus der Stadt und haben einfach Territorien mit Betonpfosten abgesteckt. Demnach würde Yacouba schätzungsweise 80% seines Landes verlieren (54'11''). Dabei soll das Grab des Vaters geteilt werden. Yacouba Sadabogo weiss nicht, wieso er das verdient hat (54'55''). Auch das Getreidedepot soll Opfer der Stadtplaner werden und zweigeteilt werden. Sie haben in der Mitte des Hauses einen Betonpflock eingeschlagen. Die Stadtverwaltung will scheinbar das Haus abreissen (55'38''). Die Parzellen sind also so aufgeteilt, dass das Erbe von Yacouba Sadabogo zerstört wird (56'0''). Dabei hat Yacouba Sadabogo in den letzten 25 Jahren einen Wald mit dem höchsten Artenreichtum geschaffen, der von einem Bauern verwaltet wird (57'28'').

13. Yacouba Sadabogo in Washington DC

Yacouba Sadabogo spricht in Washington
                    DC bei Oxfam
Yacouba Sadabogo spricht in Washington DC bei Oxfam

Die Stiftung Oxfam in Washington DC lud Yacouba mit ein paar Bauern aus seinem Dorf nach Washington DC ein, um die neue Zai-Technik der Regierung Obama zu präsentieren (58'28''). Vielleicht werden Elemente der modernen Zai-Anbaumethode in die Food Security Initiative der Obama-Regierung aufgenommen (59'4''). Yacouba wurde auch noch vom Botschafter von Burkina Faso in Washington DC empfangen (1h2'19''). Botschafter Paramanga Ernest Yongli lobte Yacouba, er habe Pionierarbeit für die Lebensmittelsicherheit auf der ganzen Welt geleistet (1h2'43'').

Nach der Rückkehr nach Burkina Faso gibt die Stadtverwaltung nach und meint, sie wolle zumindest Yacoubas schönen Wald stehenlassen (1h3'35'').


Stimmen im Film:
Umweltforscher
                              Korkas Kaiser beobachtet und lobt Yacouba
                              Sadabogo in Gourga, Burkina Faso
Umweltforscher Korkas Kaiser beobachtet und lobt Yacouba Sadabogo in Gourga, Burkina Faso
Der Landwirtschaftsminister
                              von Burkina Faso, Ali Oudregou, lobt
                              Yacouba Sadabogo
Der Landwirtschaftsminister von Burkina Faso, Ali Oudregou, lobt Yacouba Sadabogo
Der Premier der
                              Region Yatenga in Burkina Faso, Toogo
                              Nabba Kougri, lobt Yacouba Sadabogo
Der Premier der Region Yatenga in Burkina Faso, Toogo Nabba Kougri, lobt Yacouba Sadabogo
Dr. Chris Reij von der Freien
                              Universitât Amsterdam beobachtet und lobt
                              die Forschungsarbeit von yacouba Sadabogo
Dr. Chris Reij von der Freien Universitât Amsterdam beobachtet und lobt die Forschungsarbeit von yacouba Sadabogo


The Man Who Stopped the Desert
Film von Marc Dodd - CBA-DFID Broadcast Media Scheme und FINHUMF - 1080 Films & Television Ltd MMX - 2010 - Film in GB online kaufen

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Quellen

[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Termiten

[video02] Yacouba Sawadogo El hombre que detuvo el desierto (Nat Geo): https://www.youtube.com/watch?v=kpLJIM7JgoU 



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