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Weltkarte
mit Brasilien [16] |
Brasilien: Zerstörerische Monokulturen
Monokulturen provozieren
-- Aussterben von Vögeln und Insekten
-- vergiftete Lebensmittel mit Pestiziden
-- Einsatz von teuren Maschinen zum Sprayen von Pestiziden
und Bewässerung mit hohen Kosten
-- immer mehr Bodenerosion, weil die Baumwurzeln fehlen
(!)
-- teilweise auch mehr Bodenverdichtung durch
Landwirtschaftsmaschinen, so dass das Wasser nicht mehr
versickert, sondern Boden wegschwemmt (!)
-- sinkenden Grundwasserspiegel durch Übernutzung des
Grundwassers mit zu viel Bewässerung [web01]
Brasilien: Monokulturen für Kaffee [1] - Nahaufnahme [2]
Brasilien: Monokulturen für Kaffee brauchen eine
gigantische Bewässerung [3]
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Globus mit Peru [15] |
Peru: Obstwaldgarten-Kulturen
("Agroforst"-Kulturen)
Obstgartenkulturen ("Agroforst"-Kulturen) bringen
-- neuen Lebensraum für Vögel und Insekten
-- saubere, erstklassige Lebensmittel ohne Pestizide,
KEINE Kosten für Pestizide (!)
-- fast kein Einsatz von Maschinen, kaum Kosten für
Maschinenunterhalt (!)
-- KEINE Bodenerosion, weil die Baumwurzeln die Erosion
verhindern (!)
-- der Grundwasserspiegel bleibt unberührt [web01].
Beispiel ist in diesem Fall die Kooperative CAFHU im
Regenwald von Huayabamba (in Nord-Peru in der Region
Tarapoto: Landwirtschaftliche und forstwirtschaftliche
Kooperative im Huayabamba-Tal (orig. Spanisch:
Cooperativa Agraria y
Forestal del Valle de Huayabamba - CAFHU)
[web03]).
Obstwaldgarten in Peru: Hohe Bäume sind mit
Kaffeesträuchern kombiniert [4] - Kaffeebohnenernte in
Peru [5]
Das Unternehmen "Crowd Container" in
Zürich: Bio-Bauern gelangen an den Markt
Tobias Joos gründete das Unternehmen "Crowd Container" mit
Sitz in Zürich [web01].
Tobias Joos, Portrait [6]
In Zürich werden Schwarmbestellungen organisiert:
Schwarmbestellung bei Bio-Bauern mit einem Container bei
der Firma "Crowd Container" in Zürich [8] - Crowd
Container AG: Kunden holen ihre bestellten Pakete [14]
Dabei wird mit der Firma Gebana zusammengearbeitet (
http://gebanashop.ch),
die die Handelsrouten und das Marketing für die Produkte
bei den Grossverteilern betreibt, ebenfalls unter Leitung
von Tobias Joos [web02]:
<Statt Kaffee vom Grosskonzern kommt die
Bohne vom Kleinbauern, der erst noch nachhaltig
produziert und einen fairen Preis für seine Arbeit
erhält: Auf diesem Grundsatz beruhen die
Schwarmbestellungen beim sogenannten Crowdordering. Zum
Thema «Schwarmbestellung» fand Ende November in Zürich
eine Podiumsdiskussion statt, die das neue Handelsmodell
präsentierte und die Zukunft des Handels thematisierte.
Das Experiment heisst «Plattform Marktzugang». Es
handelt sich um ein Pilotprojekt der Gebana AG, die seit
knapp 20 Jahren Lebensmittel vor allem aus Ländern
des Südens vertreibt. Mit dem Crowdordering sollen nun
neue Kleinproduzenten im Handel unterstützt und ihnen
ein Marktzugang verschafft werden. Von Rohkakao aus Togo
über Physalis aus Madagaskar bis zu frischem Geiss-käse
aus dem Prättigau können Produkte aus der ganzen Welt
vorbestellt werden. Die Produzenten kommen hauptsächlich
aus den Entwicklungs- und Schwellenländern, aber auch
der Biogemüsebauer aus dem Graubünden wird einbezogen.
Wichtig ist Gebana, dass bei den Projekten auf soziale
und ökologische Werte geachtet wird – und dass auch
tatsächlich eine Nachfrage besteht.> [web02]
Der Vergleich: Monokultur provoziert 3mal
mehr Umweltbelastung als ein Obstwaldgarten
2019: Die ersten Daten der Kaffee-Kooperative CAFHU
Agronom Severin Hellmüller leistete im Jahre 2019 die
Vorarbeit zur grossen Studie von 2020. Er erhob Daten in
der Kaffee-Kooperative CAFHU in Huayabamba:
-- Zählung der Bäume auf den Feldern
-- Bodenanalysen [web01].
2020: Die grosse Studie der Crowd Container AG mit der
Stiftung MyClimate
Die Firma Crowd Container AG (Zürich) führte zusammen mit
der Stiftung "Myclimate" (Zürich) eine grosse Studie durch
mit dem Vergleich von Aufwand und Umweltbelastung bei der
Produktion von Kaffee
-- im Obstgartenwald in Huayabamba (Nord-Peru) und
-- in Monokulturen in Brasilien [web01].
Es stellte sich heraus, dass der Produktionsaufwand bei
den Kaffee-Monokulturen in Brasilien
dreimal so
hoch ist wie beim Kaffee-Obstwaldgarten in
Peru. Der Transportaufwand von Peru nach Europa ist dazu
im Vergleich minim:
-- siehe das Video der Tagesschau im Schweizer Fernsehen:
"Ökologischer Kaffee - Anbaumethode ist entscheidend"
-- siehe die Grafik [web01]
Grafiken: Die Belastungen beim
Bio-Kaffeeanbau
Grafik: Die Emissionen beim Anbau von Bio-Kaffeebohnen im
Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau macht ca. 3/5 aus
[9]:
Grafik: Die Umweltbelastung beim Anbau von
Bio-Kaffeebohnen im Obstwaldgarten in Nord-Peru: Der Anbau
macht ca. 3/5 aus [10]:
Grafiken mit dem Vergleich von
Bio-Obstwaldgarten zu Monokultur: 3mal mehr
Umweltbelastung, 2,5mal mehr Emissionen