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Merkblatt: Hirnförderung, Förderung des Gehirns (Teil 3)

Verkehrszeichen "Hirn benutzen" mit
                  dem Text: "Bitte benutzen Sie ihr Gehirn",
                  leider ohne Ortsangabe, gepostet von Rogan der der
                  Rothaarige (facebook, 30.8.2012)
Verkehrszeichen "Hirn benutzen" mit dem Text: "Bitte benutzen Sie ihr Gehirn", leider ohne Ortsangabe,
gepostet von Rogan der der Rothaarige (facebook, 30.8.2012)

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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26.6.2013: Fernsehen verdummt das Gehirn

aus: Facebook: Neo Anderson; 26.6.2013;
https://www.facebook.com/profile.php?id=100004879513748&hc_location=stream

<TV macht dumm, dick und gewalttätig.

Ein Auszug aus einem Vortrag des Hirnforschers Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer über die Auswirkungen steigenden Medienkonsums bei Kindern und Jugendlichen.

Wir werden durch das Fernsehen, die Nachrichten, TV Shows, Filme, Dokus, Zeitungen, Bücher und Radio-Shows mit so vielen Informationen bombadiert, dass wir sie inzwischen als selbstverständlich und wahr erachten. Doch die bittere Wahrheit ist das wir von A-Z belogen werden und das TAG für TAG.

Das Fernsehen dient nur 2 Zwecken: 1.Dumm machen und dumm halten der Bevölkerung.
2.Desinformation, Lügen, Betrug und der Verheimlichung von Ereignissen.

Im großen und ganzen werden wir durch den Mainstream manipuliert und für dumm verkauft. Man muss anfangen Dinge zu hinterfragen, selbst nachzudenken, anstatt sich das Denken von dem Fernseher, Politikern, Ärzten, Bänkern, Wissenschaftlern und sonstigen Experten abnehmen zu lassen.>

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23.8.2013: <Lernen im Schlaf>

aus: Scinexx online; 23.8.2013;
http://www.scinexx.de/dossier-647-1.html

<Wie unser Gedächtnis während der Nacht aufgebaut wird

Im Schlaf speichert und verarbeitet unser Gehirn die Tageseindrücke

Auch wenn wir schlafen, hat unser Gehirn keine Pause. Denn dann hat es endlich Zeit, sich um das zu kümmern, was es tagsüber gelernt hat: Es spielt Erfahrungen und Eindrücke nochmal durch und speichert sie dann im Langzeit-Gedächtnis ab. Wie genau das funktioniert, finden Neurowissenschaftler gerade Stück für Stück heraus.

Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen erforschen schon seit längerem die Aktivität unseres Gehirns im Schlaf und in Ruheperioden. Um die Mechanismen der Gedächtnisbildung und das Geschehen in den Netzwerken des Gehirns dabei genauer erkunden zu können, haben sie eine neue Messmethode entwickelt. Sie basiert auf der Kombination von lokalen Messungen der Hirnströme mittels Elektroden mit Aufzeichnungen der gesamten Hirnaktivität der funktionellen Magnetresonanztomografie (fMRT).

Damit konnten Forscher die Hirnareale identifiziert werden, die in Abhängigkeit von episodischen gedächtnisbezogenen Ereignissen im Hippocampus, den sogenannten Ripples, ihre Aktivität immer wieder erhöhen oder vermindern. Die Erkenntnisse ermöglichen fortan neue Einblicke in die Mechanismen der Gedächtniskonsolidierung.>

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Pressetext online, Logo

5.9.2013: <Schlaf erhöht Anzahl der Gehirnzellen>

Biomembran Myelin gibt Einblick in Krankheiten wie Multiple Sklerose

aus: Pressetext online
http://www.pressetext.com/news/20130905001

<Geschlossenes Auge: Schlaf hilft uns, Kraft zu sammeln.

Madison (pte001/05.09.2013/06:00) - Forscher der University of Wisconsin http://wisc.edu haben einen weiteren Grund dafür entdeckt, warum der Mensch schlafen muss. Dabei kommt es zur Ergänzung einer Art von Gehirnzellen. Schlaf erhöht die Produktion von Zellen, die in Folge bei der Herstellung von Myelin eine Rolle spielen. Das Myelin schützt die Schaltkreise des Gehirns. Diese bisher an Mäusen nachgewiesene Funktion könnte neue Einblicke in die Rolle des Schlafes bei der Erneuerung und dem Wachstum des Gehirns sowie bei Krankheiten wie Multipler Sklerose liefern.

Ruhe für Lebensfunktion wichtig

Das Team um Chiara Cirelli konnte nachweisen, dass sich die Produktion von unreifen Myelin herstellenden Zellen, den sogenannten Oligodendrozyten, verdoppelte, wenn die Mäuse schliefen. Am deutlichsten war der Anstieg in der REM-Schlafphase, die mit dem Träumen in Zusammenhang steht. Diese Zunahme wurde durch Gene gesteuert. Im Gegensatz dazu wurden jene Gene aktiviert, die beim Zelltod und Stressreaktionen relevant sind, wenn die Tiere daran gehindert wurden, zu schlafen.

Warum der Mensch schlafen muss, beschäftigt die Wissenschaft seit Jahrhunderten. Es ist offensichtlich, dass Schlaf notwendig ist, damit wir uns ausgeruht und geistig frisch fühlen. Laut Cirelli hat sich die Schlafforschung lange Zeit darauf konzentriert, wie sich die Aktivität der Nervenzellen verändert, wenn Tiere schlafen oder wenn sie wach sind. "Jetzt ist klar, dass sich auch die Art und Weise, wie andere unterstützende Zellen im Nervensystem arbeiten, deutlich verändert - je nachdem, ob ein Tier schläft oder munter ist."

Reparatur von körperlichen Schäden

Die Mediziner gehen auch davon aus, dass der Mangel an Schlaf Symptome einer Multiplen Sklerose (MS) verstärken kann. Bei der Krankheit kommt es zu einer Schädigung des Myelin. Das Immunsystem greift die Myelinschicht der Nerven an und zerstört sie in Gehirn und im Rückenmark. Cirelli zufolge könnten weitere Studien untersuchen, ob Schlaf einen Einfluss auf die Symptome von MS hat oder nicht. Die Experten interessiert auch, ob der Mangel an Schlaf zum Beispiel während des Heranwachsens langfristige Auswirkungen auf das Gehirn hat.

Laut dem National Institute of Neurological Disorders and Stroke http://ninds.nih.gov ist Schlaf erforderlich, damit das Nervensystem richtig funktioniert. Tiefer Schlaf fällt bei Kindern und Jungendlichen mit der Freisetzung von Wachstumshormonen zusammen. Viele der Körperzellen weisen ebenfalls eine erhöhte Produktion und einen verringerten Abbau von Proteinen auf. Da Proteine die Bausteine sind, die für das Zellwachstum und die Reparatur von Schäden durch Faktoren wie Stress und UV-Strahlung verantwortlich sind, könnte der Tiefschlaf im wahrsten Sinne des Wortes ein Schönheitsschlaf sein. Die Studie wurde im Magazin Journal of Neuroscience http://jneurosci.org veröffentlicht.

(Ende)

Aussender: pressetext.redaktion
Ansprechpartner: Michaela Monschein
Tel.: +43-1-81140-300
E-Mail: monschein@pressetext.com
Website: www.pressetext.com

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n-tv
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Universität Rochester ("USA") 20.10.2013: Das Gehirn im Schlaf entsorgt Giftstoffe ins Blut und in die Leber - die grauen Zellen schrumpfen - bessere Merkfähigkeit

aus: n-tv online: Weg mit den Alzheimer-Giften: Schlaf dient der Müllentsorgung ; 20.10.2013;
http://www.n-tv.de/wissen/Schlaf-dient-der-Muellentsorgung-article11562861.html

<Wozu schlafen wir eigentlich? Man ist hilflos Feinden ausgeliefert und verliert Zeit. Aber wie schon der Volksmund sagt: Schlaf ist die beste Medizin. US-Forscher finden nun heraus, dass das Gehirn im Schlaf Abfall entsorgt - und die "grauen Zellen" schrumpfen.

Eine neue Studie von US-Forschern zeigt, dass das Gehirn auch eine Menge "Müll" entsorgt, während wir schlafen, wie die US-Fachzeitschrift "Science" berichtete. Durch diese einzigartige Methode der Abfallbeseitigung wird das Hirn unter anderem von Giftstoffen befreit, die verantwortlich sind für Alzheimer und andere neurologische Störungen.

Außerdem fanden die Forscher um Maiken Nedergaard von der Universität Rochester heraus, dass die Gehirnzellen während des Schlafes um 60 Prozent "schrumpfen". Dadurch könne der zelluläre Abfall noch effizienter beseitigt werden.

Schlaf hat auch Nachteile

Die Frage, welchem Zweck der Schlaf dient, fesselt Philosophen und Wissenschaftler seit der Zeit der alten Griechen. Fast jedes Tier - von der Fruchtfliege bis zum Wal - schläft in irgendeiner Weise. Dabei hat Schlaf auch Nachteile, vor allem wenn Raubtiere lauern. Also nahm man an, dass die Ruhephase eine wichtige biologische Funktion erfüllt musste.

Schon länger ist bekannt, dass durch den Schlaf unter anderem Erinnerungen besser gespeichert werden. Das Team um Nedergaard hat nun nach eigenen Angaben ein bislang unbekanntes System der Beseitigung von Abfallprodukten der Zellen entdeckt, das für das Gehirn zuständig ist. Im restlichen Körper erledigt dies das Lymphsystem, welches sich wegen der Blut-Hirn-Schranke nicht auf das Gehirn erstreckt.

Hoffnung für Alzheimer-Behandlung - [Zellmüll gelangt in den Blutkreislauf und in die Leber]

Bislang hatten die Forscher darüber gerätselt, wie das Gehirn den zellulären Müll entsorgt - vor allem weil solche Prozesse nur am lebenden Objekt beobachtet werden können. Dies ist erst in den vergangenen Jahren durch neue bildgebende Verfahren möglich geworden. Mit deren Hilfe konnten die Forscher nun an Mäusen das System identifizieren, das dafür sorgt, dass der Zellmüll aus dem Gehirn in den Blutkreislauf und schließlich in die Leber gelangt, wie "Science" berichtete.

Die Forscher hoffen nun darauf, dass diese Erkenntnisse neue Wege zur Behandlung von Alzheimer und ähnlichen Erkrankungen eröffnen.

Quelle: n-tv.de , AFP>

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n-tv
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27.10.2013: Süssigkeiten schaden der Gedächtnisleistung

aus: n-tv online: Schlechte Nachrichten für Schoko-LiebhaberSüßes beeinflusst nicht nur das Gewicht; 27.10.2013;
http://www.n-tv.de/wissen/Suesses-beeinflusst-nicht-nur-das-Gewicht-article11615846.html

<Das Eis im Sommer, die Gummibärchen vor dem Fernseher: Naschen kann so schön sein. Doch die süßen Leckereien sind nicht nur eine Gefahr für die Figur, sondern wohl auch für das Gedächtnis. Berliner Forscher nehmen die Zusammenhänge zwischen Blutzuckerspiegel und Gedächtnisleistungen unter die Lupe.

Machen Eis, Kuchen und Co. vergesslich? Berliner Forscher wollten das genau wissen und machten die Probe: In der durchgeführten Untersuchung zeigte sich, dass die Merkfähigkeit gesunder Teilnehmer mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren stark vom Zucker im Blut abhängt. Ältere Menschen mit niedrigem Blutzuckerspiegel hatten relativ gute Gedächtnisleistungen. War der Glukosespiegel hoch, konnten sich die Probanden zum Beispiel Wörter schlechter merken.

Für die Studie nahm ein Team um Agnes Flöel vom Berliner Universitätsklinikum Charité die Gedächtnisleistungen von 141 gesunden Erwachsenen genau unter die Lupe. Es präsentiert die Ergebnisse in der Fachzeitschrift "Neurology". Zuerst prüften die Forscher die Merkfähigkeit der Teilnehmer. Dann analysierten sie in Bluttests deren Zuckerspiegel. Darüber hinaus berechneten sie mit Hilfe der Kernspintomographie die Größe und die Struktur des Hippocampus, einer für Gedächtnisleistungen wichtigen Hirnregion.

Gesunde Ernährung hilft auch dem Hirn

In einem der Tests mussten die Probanden eine Liste mit 15 Wörtern für 30 Minuten in Erinnerung behalten. Teilnehmer mit viel Zucker im Blut erinnerten sich im Durchschnitt an zwei Wörter weniger als Probanden mit niedrigerem Zuckerspiegel. Die Analyse der Kernspintomographie ergab außerdem, dass der Hippocampus der Zuckerliebhaber kleiner war und eine schlechtere Struktur aufwies.

Selbst für Menschen mit einem normalen Zuckerspiegel könnte es also eine vielversprechende Strategie sein, im Alter ihre Gedächtnisleistungen durch noch weniger Süßes zu erhalten, folgert Flöel. In der Praxis bedeute das zum Beispiel, Übergewicht zu vermeiden und viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und Fisch zu essen. Auch regelmäßige Bewegung wirke sich positiv auf den Zuckerspiegel aus. Für gesicherte Aussagen seien aber weitere Studien nötig.

Quelle: n-tv.de , dpa>

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Der
                      Standard online, Logo

21.11.2013: Andauernde <Überstunden schaden dem Gehirn> - Intelligenz, Wortschatz und Ausdrucksweise nehmen ab - genügend Schlaf und Entspannung halten das Gehirn gesund

aus: Der Standard online; 21.11.2013;
http://derstandard.at/1381374135752/Ueberstunden-schaden-dem-Gehirn

<Wer andauernd zu viel arbeitet, sägt an seinem eigenen Ast.

Wer andauernd Mehrstunden schiebt, schadet damit seinem Hirn. Forscher stellten fest, dass Intelligenz, Wortschatz und Ausdrucksweise abnehmen..

Wer ständig mehr arbeitet und Überstunden schiebt, schadet damit seiner Gehirnleistung. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Finnish Institute of Occupational Health (http://www.ttl.fi). Die Wissenschafter konnten in diesem Zusammenhang nachweisen, dass permanente Mehrarbeit zu einem schrumpfenden Wortschatz führen kann. Zudem nehme die Intelligenz im Vergleich zu Kollegen ab, die nur 40 Stunden pro Woche arbeiten.

Die im American Journal of Epidemiology (http://aje.oxfordjournals.org) veröffentlichte Erhebung sieht Unterschiede zwischen Arbeitnehmern, die dauernd Überstunden machen und ihren normal arbeitenden Kollegen. Über einen Zeitraum von fünf Jahren wurden die Teilnehmer auf Faktoren wie Intelligenz, Sprachschatz und Sprachvermögen getestet. Jene, die durchschnittlich 55 Stunden pro Woche arbeiteten, verfügten über ein kleineres Vokabular und zeigten einen geringeren IQ.

Neben psychischer Beeinträchtigung ließen sich bei den Probanden aber auch vermehrt körperliche Beschwerden feststellen - wie chronischer Bluthochdruck sowie Herzerkrankungen. Beide stehen in Zusammenhang mit Stress.

Klügere Menschen häufiger betroffen

Die Forscher kommen außerdem zu dem Ergebnis, dass vor allem Menschen mit höherer Bildung dafür prädestiniert sind, mehr Überstunden zu leisten. Sie waren es auch, die weniger schliefen als ihre Kollegen und bei denen sich ein höherer Alkoholkonsum feststellen ließ. Überspitzt formuliert sind es also die intelligenten Menschen, die sich durch ihren Job selbst dümmer machen.

Zitiert wird auch eine weitere Studie, wonach Teams mit einem Arbeitspensum von 80 Stunden pro Woche genauso viel schaffen wie jene Gruppen mit 40 Wochenstunden. Die Erklärung: Die Ausfälle nehmen bei derartig vielen Überstunden schon nach drei Wochen zu. Hinzu kommt, dass Teams nach einer arbeitsintensiven Phase mehr Zeit benötigen, um sich von den Strapazen zu erholen. (red, 21.11.2013)>

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Kopp-Verlag online, Logo
 
14.3.2014: <Fischöl verzögert die Schrumpfung des Gehirns>

aus: Kopp-Verlag online; 14.3.2014;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/carolanne-wright/fischoel-verzoegert-die-schrumpfung-des-gehirns.html

<Carolanne Wright

Kann reichlich Fischöl in Ihrer Nahrung verhindern, dass Ihr Gehirn schrumpft? Eine Studie, die in der Januarausgabe 2014 der Zeitschrift Neurology veröffentlicht wurde, besagt: Ja.

Als natürlicher Indikator normaler Alterung (aber auch als Anzeichen der Alzheimer-Erkrankung) kann die schrumpfende Größe des Gehirns auf spätere Probleme bei geistiger Gesundheit und Klarheit sowie kognitiver Leistungsfähigkeit hindeuten. Angesichts dieser Verbindung sind Wissenschaftler begeistert über die neuesten Erkenntnisse, die den Verzehr von Omega-3-Fettsäuren mit größerem Gehirnvolumen in Verbindung bringen.

Eine Achtjahresstudie

Bei der so genannten Women’s Health Initiative Memory Study wurden die Werte von Omega-3-Fettsäuren (EPA [Eicosapentaensäure] und DHA [Docosahexaensäure]) in den roten Blutkörperchen von 1111 älteren Frauen gemessen. Acht Jahre später wurden MRT-Aufnahmen gemacht, um das Gehirnvolumen der Teilnehmerinnen, deren durchschnittliches Alter bei 87 Jahren lag, zu beurteilen. Wie die Forscher beobachteten, zeigten die Frauen mit höheren Werten an Omega-3-Fettsäuren acht Jahre später auch ein größeres Gehirnvolumen. In einer Pressemitteilung der American Academy of Neurology heißt es:

»Diese höheren Werte an Fettsäuren können über die Ernährung und den Einsatz von Nahrungsergänzungsmitteln erzielt werden. Die Resultate lassen darauf schließen, dass der Effekt auf das Gehirnvolumen einer Verzögerung des normalen Verlusts an Hirnzellen entspricht, der bei einer Alterung um ein oder zwei Jahre auftritt«, sagte Dr. James V. Pottala, Autor der Studie.

Darüber hinaus wurden höhere Werte an Omega-3-Fettsäuren mit einem 2,7 Prozent größeren Volumen der Hippocampus-Region des Gehirns – die eine wichtige Rolle für das Gedächtnis spielt – in Verbindung gebracht. Interessant ist, dass eine Atrophie des Hippocampus bereits beginnt, lange bevor sich die ersten Symptome der Alzheimer-Krankheit zeigen.

Weitere Vorzüge für das Gehirn

Sie brauchen noch weitere Anreize für eine Erhöhung Ihrer täglichen Omega-3-Einnahme? Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass eine Ergänzung mit EPA und DHA Aggression und Feindseligkeit mindert. Und gestresste (aber gesunde) Freiwillige senkten ihr Stressniveau durch die Einnahme von 1500 mg DHA täglich ganz deutlich.

Außerdem bessern sich durch Omega-3-Fettsäuren die Symptome einer Depression eindrucksvoller als durch Prozac. Bei einer Studie »reagierte die Hälfte der Teilnehmer gut auf Fluoxetin [Prozac] allein, 56 auf eine Ergänzung mit EPA (1000 mg) und beeindruckende 81 Prozent auf eine Kombination beider Behandlungsformen«, betont Dr. Julius Goepp in seinem Artikel »Omega-3-Fettsäuren erhöhen das Gehirnvolumen und machen viele Aspekte der neurologischen Alterung rückgängig«.

Dr. Goepp weiter: »Bei einer Dosierung über 2000 mg sind die Resultate konstant spektakulär. Placebo-kontrollierte Doppelblindstudien belegen die deutliche Überlegenheit einer Omega-3-Behandlung über Placebos, bei Verwendung von Standardtabellen zur Einschätzung einer Depression. Zahlreiche weitere Studien bestätigen diese deutliche Wirkung auf eine Depression auch in anderem Zusammenhang: Depressive Symptome wurden bei Patienten mit Parkinsonscher Krankheit genauso gelindert wie bei schwangeren Frauen mit schwerer depressiver Störung. Eine besonders deutliche Wirkung zeigte sich bei Frauen mittleren Alters, die während der Wechseljahre an psychischen Leiden mit Symptomen einer Depression litten.«

Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

Neurology.org

NaturalNews.com

ScienceDaily.com

AAN.com

LEF.org>



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Der Standard online, Logo

7.4.2014: <Grüner Tee beeinflusst das Gehirn positiv> - Verbesserung der kognitiven Funktionen - Wirkung gegen Demenz

aus: Der Standard online:
http://derstandard.at/1395364472613/Gruener-Tee-beeinflusst-das-Gehirn-positiv

<Neue Erkenntnisse: Grüntee-Extrakt steigert den Einfluss, den ein bestimmtes Hirnareal auf ein anderes ausübt.

Potenzial für die klinische Anwendung: Forscher fanden heraus, dass Grüntee-Extrakt die kognitiven Funktionen des Gehirns verbessert

Grüner Tee zählt zu den meist untersuchten Lebensmitteln der letzten Jahre. In der Vergangenheit wurden die Inhaltsstoffe von grünem Tee ausführlich von der Krebsforschung untersucht. Forschende interessieren sich nun auch für den Einfluss des Getränks auf das menschliche Gehirn.

In verschiedenen Studien konnte der positive Effekt von grünem Tee auf die kognitiven Leistungen nachgewiesen werden. Bisher waren allerdings die neuronalen Mechanismen, die dieser Leistungssteigerung zu Grunde liegen, noch unbekannt.

Die Forschungsteams um Christoph Beglinger vom Universitätsspital Basel und Stefan Borgwardt von den Universitären Psychiatrischen Kliniken Basel haben nun herausgefunden, dass Grüntee-Extrakt die effektive Konnektivität, also den Einfluss, den ein bestimmtes Hirnareal auf ein anderes ausübt, steigert.

Steigerung der Denkleistung

Dieser Effekt auf die Konnektivität führte gleichzeitig auch zu einer Steigerung der Denkleistung: Die Testpersonen erzielten nach der Einnahmen des Extraktes signifikant bessere Testresultate, vor allem das Arbeitsgedächtnis verbesserte sich.

Für die Studie erhielten männliche Probanden einen Softdrink mit mehreren Gramm Grüntee-Extrakt. Mittels Magnetresonanztomografie (MRT) untersuchten die Wissenschaftler dann den Effekt des Getränks auf die Hirnaktivität der Männer, während sie Gedächtnisaufgaben lösten.

Das MRT zeigte eine deutlich erhöhte Konnektivität zwischen dem parietalen und frontalen Kortex. Diese neuronalen Resultate korrelierten ebenfalls positiv mit der verbesserten kognitiven Leistung der Probanden. "Die Studienergebnisse könnten auf einen positiven Einfluss von Grüntee auf die Kurzzeitplastizität, also die kurzzeitige Anpassung der Übertragungsstärke der Synapsen des Gehirns, hindeuten", so Borgwardt.

Klinische Anwendung bei Demenz

Die Forschungsresultate haben großes Potenzial für die klinische Anwendung: Die Erforschung der Konnektivität zwischen den Hirnregionen während der Verarbeitung von Arbeitsgedächtnisaufgaben könnte helfen, die Effektivität von grünem Tee für die Behandlung von kognitiven Beeinträchtigungen bei neuropsychiatrischen Erkrankungen wie zum Beispiel Demenz zu beurteilen. (red, derStandard.at, 7.4.2014)

Originalbeitrag

Schmidt A., Hammann F., Wölnerhanssen B. et al: Green tea extract enhances parieto-frontal connectivity during working memory processing. Psychopharmacology (Berl). 2014 Mar 19. [Epub ahead of print] PMID: 24643507. doi: 10.1007/s00213-014-3526-1>

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Der Standard online, Logo

15.4.2014: <Studie: Videospiele lassen das Hirn wachsen> - Bereiche für Entscheidungsfindung, Strategie, Augenbewegungen und räumliche Wahrnehmung

aus: Der Standard online; 15.4.2014;
http://derstandard.at/1397520665805/Studie-Videospiele-lassen-das-Hirn-wachsen

<Je mehr gespielt wurde, desto wahrnehmbarer war die Vergrößerung von zwei Arealen des Gehirns.

Vergrößerung bestimmter Areale als Ursache verbesserter Fähigkeiten

Über die Auswirkungen von Videospielen auf ihre Konsumenten gibt es mittlerweile mannigfaltige Studien. Weitestgehend einig sind sich die Forscher darin, dass sich Games positiv auf die kognitiven Fähigkeiten auswirken können.

Den Auswirkungen auf das Gehirn sind nun Wissenschaftler der George Mason University. Sie haben nun 152 Spielerinnen und Spieler im Alter von 14 Jahren unters MRT-Gerät gebeten und Scans angefertigt. Diese dienen zur Messung der Dicke verschiedener Areale in der Hirnrinde.

Wachstum

Das Ergebnis: Sie konnten eine Korrelation zwischen der Ausprägung dieser Bereiche und der von den Probanden angegebenen Spielzeiten ermitteln. Jene Teenager, die öfter zu Maus und Controller griffen, wiesen merkbare Vergrößerungen auf. Diese betreffen jene Gegend, die für Entscheidungsfindung und strategische Planung zuständig sein soll, sowie das Areal, in welchem Augenbewegungen kontrolliert und die räumliche Wahrnehmung gesteuert wird.

Gegensätzliche Effekte, etwa in Form einer Rückentwicklung anderer Bereiche, konnten nicht beobachtet werden, fasst "I Fucking Love Science" zusammen.

Untersuchung nach Genres empfohlen

Diese Ergebnisse legen nahe, dass die positiven Effekte auf kognitive Fähigkeiten wohl auf diese biologischen Veränderungen zurückzuführen sein dürften, die wiederum durch den Spielekonsum herbeigeführt wurden. Die Forscher empfehlen nun weiterführende Erhebungen, in welchen etwa das Genre der jeweiligen Games berücksichtigt werden könnte. Die aktuellen Resultate können bei PLOS One nachgelesen werden. (red, derStandard.at, 15.04.2014)

Links

George Mason University

I Fucking Love Science

PLOS One>

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Kopp-Verlag online, Logo

30.9.2014: <Pflanzliche Mittel, die Gehirn und Gedächtnis stärken>

aus: Kopp-Verlag online; 30.9.2014;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/michael-ravensthorpe/pflanzliche-mittel-die-gehirn-und-gedaechtnis-staerken.html

<Michael Ravensthorpe

Gedächtnisverlust und andere kognitive Einschränkungen belasten viele ältere Menschen. Manch einer hat sich von den Medien einreden lassen, solche Probleme seien eine ganz natürliche, unweigerliche Folge des Älterwerdens. Sie träfen jeden, egal wie sehr er oder sie auf die Gesundheit achte.

Natürlich stimmt das nicht. Unser Gehirn kann in jedem Alter neue Gehirnzellen bilden, und die Ernährung spielt eine maßgebliche Rolle dabei, in welchem Umfang dies geschieht. Die meisten natürlichen, vollwertigen Nahrungsmittel enthalten Substanzen, die unseren Geist gesund erhalten können; Studien belegen jedoch die besondere Wirksamkeit der drei folgenden Heilpflanzen.

Bacopa monnieri (Brahmi)

Bacopa monnieri, auch bekannt als Brahmi, ist eine in Ost- und Südostasien beheimatete dickblättrige Pflanze. Sie ist dafür bekannt, dass sie das Gehirn stärkt. Besonders in der ayurvedischen Medizin wird sie hoch geschätzt, dort wird sie regelmäßig bei Denkstörungen, schlechtem Gedächtnis und mangelnder Konzentration, ja sogar bei Depression verordnet.

Viele Studien bestätigen, dass Bacopa gut für unseren Geist ist. Laut einer Studie, die 2012 in der Zeitschrift Evidence-Based Complementary and Alternative Medicine veröffentlicht wurde, kann es »Aufmerksamkeit, kognitive Verarbeitung und das Arbeitsgedächtnis stärken, zum Teil durch die Hemmung der ACeHE (Acethylcholinesterase)«. (1) Eine weitere Studie, über welche die Zeitschrift Neuropsychopharmacology berichtete, ergab, dass Bacopa das Gedächtnis stärken und verlorene Fähigkeiten zurückbringen konnte. (2)

Wie bei den meisten Nahrungsmitteln, die das Gehirn stärken, kann es auch bei Bacopa monnieri eine Weile dauern, bis sich eine Wirkung zeigt. Die Einnahme von 150 mg dreimal täglich über zwei Monate bringt bessere Ergebnisse als die doppelte Dosis über einen Monat.

Gingko biloba

Es hat einen Grund, warum Ginkgo-biloba-Ergänzungsmittel in Europa und den USA zu den beliebtesten pflanzlichen Mitteln zählen: Die Blätter dieses Baums, der zu den langlebigsten Arten auf der Welt gehört, unterstützen den Geist auf ganz besondere Weise. Eine 2014 in der Fachzeitschrift Advances in Experimental Medicine and Biology veröffentlichte Studie zeigte, dass Gingko-Extrakte »bei Menschen mittleren Alters die Leistung des Arbeitsgedächtnisses stärkte«. (3) Eine Studie aus der Septemberausgabe 2013 von Toxicology and Industrial Health kam sogar zu dem Schluss, Gingko könne zusammen mit Vitamin C mentale Defizite, die durch längerfristigen Kontakt mit Fluor entstanden seien, rückgängig machen. (4)

Zur Behandlung gedächtnisbezogener Probleme ist die Einnahme von 240 bis 600 mg Gingko biloba bis zu dreimal täglich optimal. Es gilt das Gleiche wie für Bacopa: Eine positive Wirkung zeigt sich normalerweise nicht sofort, haben Sie mindestens einen Monat Geduld.

Gotu kola

Die Pflanze Gotu kola (Centella asiatica) gehört zur Familie der Doldenblütler, sie wächst im Himalaya. In Indien und China wurde (und wird) sie zu Behandlung zahlloser Krankheiten und Beschwerden eingenommen, wie beispielsweise Krampfadern, Hautläsionen, Schlaflosigkeit und Durchblutungsstörungen. Am besten bekannt ist sie aber – wie Bacopa und Gingko – für ihre positive Wirkung auf unseren Geist.

So zeigte beispielsweise eine 2013 in der Zeitschrift Ayu veröffentlichte Studie, dass Gotu kola zusammen mit anderen Heilpflanzen aus der Gruppe der Medhya rasayana, »schnell wirken und das Gedächtnis schneller verbessern, wenn sie zusammen mit Yoga-Praktiken angewendet werden«. (5) Auch eine im Jahr zuvor veröffentlichte Untersuchung ergab, dass Gotu nervenschützende Eigenschaften besitzt und Berichten zufolge bei Defiziten im Zusammenhang mit Alzheimer, Parkinson und oxidativem Stress angewendet wurde. (6)

Die Einnahme von einer 500-Milligramm-Kapsel Gotu kola täglich ist hervorragend geeignet, unser Gedächtnis auf natürliche Weise und frei von Nebenwirkungen zu stärken. Alternativ kann Gotu auch als Tee getrunken werden, der bittere Geschmack lässt sich durch Zugabe von ein wenig Honig oder Zitrone überdecken.

Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

(1) NIH.gov - (2) NIH.gov - (3) NIH.gov - (4) NIH.gov - (5) NIH.gov  - (6) NIH.gov>

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Schweizer Fernsehen online, Logo

27.10.2014: <Kakao-Drink gegen das Vergessen> - Gedächtnis ist aktiver mit Flavonoiden der Kakao-Bohne

aus: Schweizer Fernsehen online; 27.10.2014;
http://www.srf.ch/wissen/mensch/kakao-drink-gegen-das-vergessen

[Spezielles Kakao-Getränk mit Flavonoiden bewirkt Verjüngung des Gedächtnis "Gyrus dentatus"]

<Laut einer Studie, die in den USA durchgeführt wurde, könnten spezielle Kakao-Drinks die Gedächtnisleistung älterer Menschen erheblich verbessen: Dank der so genannten Flavonoide – Pflanzenstoffe, die vor allem in Kakao-Bohnen vorkommen.

An der Studie nahmen 37 gesunde Probanden im Alter zwischen 50 und 69 Jahren teil. Ihnen wurde täglich eine unterschiedlich hohe Dosis an Flavonoiden verabreicht – eine Gruppe bekam ein Getränk mit etwa 10 Milligramm, die andere Gruppe nahm 900 Milligramm zu sich.

Besonders interessant war für die Forscher die Reaktion einer bestimmten Hirnregion: des Gyrus dentatus. Diese Region ist für das Erinnerungsvermögen besonders wichtig. Tatsächlich wies die Probandengruppe mit den Flavonoid-reichen Getränken eine erhöhte Blutzirkulation im Gyrus dentatus auf. Auch bei Gedächtnisübungen schnitten diese Teilnehmer deutlich besser ab.

Mehr Schokolade = bessere Erinnerung?

«Wenn ein Teilnehmer zu Beginn der Studie das Erinnerungsvermögen eines typischen 60-Jährigen hatte, wies er nach drei Monaten im Schnitt die Gedächtnisleistung eines 30- bis 40-Jährigen auf», sagte der Autor der Studie, der Neurologie-Professor Scott Small von der Columbia Universität in New York. Es seien aber noch Tests mit grösseren Versuchsgruppen nötig, um diese Ergebnisse zu bestätigen.

Heisst das nun, dass man sehr viel Schokolade essen sollte, um seine Vergesslichkeit zu behandeln? Leider nein. «Ich würde mit Sicherheit nicht empfehlen, mehr Schokolade zu essen», meint Studienleiter Small. Denn: Für die Studie wurden die Flavonoide mit einem speziellen Verfahren aus den Kakaobohnen extrahiert. Bei einer normalen Verarbeitung gehen diese Inhaltsstoffe zum grossen Teil verloren.

<Falsche Ernährung kann dumm, vergesslich und träge machen. Das lässt sich aus einer Untersuchung mit Ratten schliessen: Die Tiere fanden unterschiedlich ernährt unterschiedlich gut wieder aus einem Labyrinth heraus.

Die Ernährung hat einen direkten Einfluss auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns. Das fanden amerikanische Forscher heraus, indem sie Ratten trainierten, einen Weg aus einem Labyrinth zu finden.

Als die Tiere sich schliesslich auskannten, wurde ein Teil der Ratten sechs Wochen lang ausschliesslich mit Fruchtzucker ernährt. Danach erinnerten sie sich wesentlich schlechter ans Labyrinth als diejenigen Ratten, die zusätzlich zum Fruchtzucker auch gutes Fett erhielten, nämlich Omega-3-Fettsäuren.

Frischer Fisch auf den Tisch

Die amerikanischen Forscher sind sich sicher, dass die Ergebnisse des Rattenversuchs auch für uns Menschen gelten und warnen: Einseitige Ernährung mit zu viel Süssem, Softdrinks und industriell hergestellten Fertignahrungsmitteln kann langfristig die Gehirntätigkeit einschränken.

Die gute Nachricht aus dem Ratten-Versuch: Omega-3-Fettsäuren, die wir mit Fisch aufnehmen, halten das Gehirn fit. Wer also auf Süsses nicht verzichten will, sollte unbedingt auch Fisch auf den Speiseplan setzen.

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Tagesanzeiger online, Logo

4.11.2014: <Wer Schicht arbeitet, verliert an Denkvermögen> - jahrelange Schichtarbeit schädigt nachhaltig die kognitiven Fähigkeiten

aus: Tagesanzeiger online; 4.11.2014;
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/Wer-Schicht-arbeitet-verliert-an-Denkvermoegen/story/18213795

<Geschwüre, Herzleiden und Krebs: Unregelmässige Arbeitszeiten sind gesundheitsschädigend. Nun betrachtet eine Studie die Auswirkungen auf kognitiven Fähigkeiten – mit veheerenden Ergebnissen.

Jahrelange Schicht- und Nachtarbeit verringert einer aktuellen Studie zufolge die Gedächtnisleistung und das Denkvermögen. Bei Menschen, die mehr als zehn Jahre unregelmässigen Arbeitszeiten ausgesetzt waren, nehmen die kognitiven Fähigkeiten deutlich schneller ab als bei anderen Berufstätigen.

Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die heute im US-Fachmagazin «Occupational and Environmental Medicine» veröffentlichten Studie.

Zusätzlicher Alterungsprozess

Aus früheren Untersuchungen ist bereits bekannt, dass unregelmässige Arbeitszeiten und Nachtarbeit zu Geschwüren, Herzkrankheiten und bestimmten Krebsarten führen können. Über die Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten war bislang wenig bekannt.

Betroffen seien insbesondere Menschen, die länger als zehn Jahre Schichtarbeit leisteten, erklärte Studienleiter Jean-Claude Marquié vom Forschungsinstitut CNRS in Toulouse. Diese Belastung entspreche einem Alterungsprozess von zusätzlich sechseinhalb Jahren.

Sich nach dem Ausscheiden aus dem Schichtdienst davon zu erholen, dauere mindestens fünf Jahre. Allerdings müssten die Ergebnisse noch in anderen Studien bestätigt werden.

Langzeitstudie

Die Versuchsgruppe umfasste 3000 Berufstätige aus Südfrankreich, die in verschiedenen Branchen arbeiteten. Die Probanden absolvierten in den Jahren 1996, 2001 und 2006 mehrere Tests, bei denen ihr Lang- und Kurzzeitgedächtnis, ihre Reaktionsfähigkeit und ihre allgemeinen kognitiven Fähigkeiten gemessen wurden.

Die Studienteilnehmer waren zu Beginn der Untersuchungen zwischen 32 und 62 Jahre alt, etwa die Hälfte von ihnen arbeitete im Schichtsystem.

Studienleiter Marquié schlug eine besondere medizinische Betreuung für Schichtarbeiter sowie arbeitnehmerfreundlichere Dienstpläne vor. Dabei könne es schon helfen, anstatt um 4 Uhr morgens zwei Stunden später zu beginnen. (wid/sda)

(Erstellt: 04.11.2014, 16:10 Uhr)>

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Kopp-Verlag online, Logo

6.11.2014: <Kurkuma steigert auf natürliche Weise das Wachstum von Gehirnzellen>

aus: Kopp-Verlag online; 6.11.2014;
http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/julie-wilson/kurkuma-steigert-auf-natuerliche-weise-das-wachstum-von-gehirnzellen.html

<Julie Wilson

Laut einer neuen Studie, die in der Zeitschrift Science Daily veröffentlicht wurde, könnte das seit Urzeiten bekannte indische Gewürz Kurkuma die Gesundung eines verletzten Gehirns unterstützen und auch zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen eingesetzt werden.

Um die Wirkung von Kurkuma auf Gehirnzellen zu untersuchten, badeten Wissenschaftler zunächst endogene neurale Stammzellen – das sind Stammzellen aus erwachsenen Gehirnen – in Extrakten einer chemischen Substanz aus der Kurkuma. Im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, die diese Substanz nicht erhielt, beobachteten sie ein um 80 Prozent gesteigertes Wachstum von Stammzellen.

Wir alle wissen, dass Kurkuma sehr gesund für Menschen ist; es kann verschiedene Krankheiten lindern oder heilen, und das ganz ohne Nebenwirkungen. Viele Studien haben gezeigt, dass Cholesterinsenker, Antidepressiva, Schmerzmittel oder entzündungshemmende Medikamente potenziell durch das uralte Gewürz ersetzt werden können.

Das klingt beeindruckend, ist aber noch längst nicht alles, denn Kurkuma kann möglicherweise auch dazu beitragen, bei Menschen nach Kopfverletzungen oder Schlaganfällen das geschädigte Gehirn zu reparieren.

Studie zeigt: Kurkuma unterstützt das Stammzellwachstum bei Ratten

Im nächsten Schritt des Experiments injizierten die Forscher aromatisches ar-Turmeron (ein chemisches Extrakt aus der Kurkuma) in Teile des Gehirns einer Ratte und beobachteten ein ähnlich gesteigertes Wachstum und vermehrte Proliferation von Stammzellen in Neuronen, wie Dr. Adele Rüger, Koautorin der Studie, mitteilt.

Anhand von PET-Aufnahmen entdeckten die Wissenschaftler bei den Ratten, die die Kurkuma-Injektionen erhalten hatten, eine Weitung der Subventrikulären Zone (SVZ) und einer Vergrößerung des Hippocampus.

Die Autoren bezeichneten diese Beobachtung als signifikant, da es sich bei der SVZ und dem Hippocampus im Gehirn von Säugetieren um die zwei Bezirke handele, in denen die Neurogenese, das Wachstum von Neuronen, auftrete.

Dank der neuralen Stammzellen kann sich das Gehirn innerhalb gewisser Grenzen selbst reparieren. Neurale Stammzellen wandeln sich bei Stimulation in Neuronen und zwei andere Arten von Neuralzellen. Dies trage zur Wiederherstellung des Gehirns bei, berichtet Newsweek.

Frühere Studien hatten ergeben, dass eine Steigerung der Anzahl der neuralen Stammzellen bei Versuchstieren zu einer besseren Regeneration [beispielsweise] nach einem Schlaganfall beitrage, sagte Rüger, die als Wissenschaftlerin am Universitätsklinikum Köln und am Institut für Neurowissenschaften und Medizin [in Jülich] tätig ist.

Nach Ansicht der Wissenschaftler verhindert ar-Turmeron die Aktivierung von Mikrogliazellen. Werden diese Zellen aktiviert, tragen sie zur Neuroinflammation bei, die das Gehirn beeinträchtigt und laut früheren Studien mit verschiedenen neurologischen Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Bisher war Wissenschaftlern nicht bekannt, dass ein Kurkuma-Extrakt das Gehirn zur Selbstreparatur bewegen könnte

Auf der Grundlage dieser neuen Erkenntnisse halten es die Wissenschaftler für denkbar, dass das Gewürz erfolgreich zur Behandlung degenerativer Erkrankungen wie Alzheimer eingesetzt werden könnte.

Es sei zwar beschrieben worden, dass mehrere Substanzen die Proliferation von Stammzellen im Gehirn fördern, aber nur wenige Medikamente förderten darüber hinaus die Differenzierung von Stammzellen zu Neuronen. Gerade dies sei ein wichtiges Ziel in der regenerativen Medizin, betonte Rüger. »Die Ergebnisse über aromatisches Turmeron bringen uns diesem Ziel einen Schritt näher.«

Zusätzlich zur Wiederherstellung des Gehirns zeigt ar-Turmeron weiteren Nutzen, unter anderem wirkt es antimikrobiell und antimykotisch. Man nimmt an, dass es hilft, die Leber gesund zu halten, es kann sogar als Mittel gegen Schlangenbisse angewendet werden.

Auch ein weiterer Kurkuma-Extrakt, das Curcumin, ist sorgfältig untersucht worden. Es ist bekannt dafür, Entzündungen zu lindern; aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften hilft es, freie Radikale im Körper zu bekämpfen, wie die Website Authority Nutrition mitteilt. Freie Radikale tragen zur Alterung und zum Fortschreiten von Krankheiten bei.

Wie Wissenschaftler betonen, trägt Curcumin auch dazu bei, die Gehirntätigkeit zu erhöhen, es mindert das Risiko von Gehirnerkrankungen und fördert die Bildung eines Hormons, das für die Prävention von Depression und Alzheimer verantwortlich ist.

Die Bildung des Wachstumsfaktors BDNF (nach dem Englischen Brain-Derived Neurotrophic Factor), der als Hormon für die Gehirnfunktion zuständig ist, wird durch Curcumin gesteigert. Wissenschaftler vermuten, dass die vermehrte Bildung von BDNF Erkrankungen des Gehirns verzögern oder heilen, das Gedächtnis stärken und uns klüger machen kann.

Mit jeder Studie, bei der eine zusätzliche gesunde Wirkung von Kurkuma entdeckt wird, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Forschung eines Tages die unglaublichen Fähigkeiten dieses Gewürzes vollständig verstehen wird.

Quellen:

TruthWiki.org

ScienceDaily.com

NewsWeek.com

NaturalNews.com

CounselHeal.com

AuthorityNutrition.com

Turmeric.com

Turmeric4Health.com

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Deutsche Wirtschaftsnachrichten
                              online, Logo

28.11.2014: <Telepathie: Forschern gelingt elektronische Gedanken-Übertragung>

aus: Deutsche Wirtschaftsnachrichten online; 28.11.2014;
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/11/28/telepathie-forschern-gelingt-elektronische-gedanken-uebertragung/

<Forschern der Universität Washington ist es gelungen, Gedanken zwischen Versuchs-Personen via Internet zu übertragen. Die Gedanken einer Person kontrollierten die Hand-Bewegungen einer zweiten Person. Künftig könne damit beispielsweise Wissen ohne Umweg über die Sprache direkt vom Lehrer auf Schüler übertragen werden.

Forscher der Universität Washington haben in einem Experiment Gedanken zwischen Versuchs-Personen via Internet übertragen. Die Forscher übertrugen dabei das Signal der Gedanken einer Person, um die Hand-Bewegungen einer zweiten Person zu kontrollieren. Die insgesamt sechs Versuchspersonen befanden sich dabei in verschiedenen Gebäuden, reagierten jedoch in Sekundenbruchteilen auf die übertragenen Signale.

Die Senderperson sollte während eines Videospiels daran denken, eine Pistole auf verschieden Ziele abzufeuern. Die Hand des Empfängers drückt dann hunderte Meter entfernt ein Touchpad, um den Schuss auszuführen.

Die Studie, die im Fach-Magazin PlosOne veröffentlicht wurde, soll die ersten Erfolge von einem einmaligen Experiment vor einem Jahr nun „näher an eine auslieferbare Technologie bringen“, so Co-Autor der Studie Andrea Stocco vom UW Institute for Learning and Brain Science in Washington.

Das Team kombinierte zwei nicht-invasive Geräte und eine Software, um zwei menschliche Gehirne in Echtzeit miteinander zu verbinden. Einer ist an einen Elektroenzephalograph angeschlossen, der die Hirnaktivität aufzeichnet und via Internet elektrische Impulse an den zweiten Teilnehmer schickt. Dieser trägt eine Art Badekappe, die eine magnetische Stimulation auf den Teil des Hirns ausübt, der die Handbewegungen steuert. So kann der Gedanke an eine Handbewegung in einen Befehl für ein anderes Gehirn umgewandelt werden.

Anwendung könnte die Technik als Brain-Tutoring finden. Dabei soll Wissen eines Tages direkt vom Hirn des Lehrers zu dem des Schülers übertragen werden. Dies sei besonders interessant für brilliante Wissenschaftler, die oft schlechte Lehrer seien.„Komplexes Wissen ist schwierig zu erklären – unsere Sprache ist begrenzt“, so die Forscher. Diese Sprachgrenze hoffen sie damit zu überwinden.>

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5.9.2015: Cocatee aus Cocablättern fördert die Hirntätigkeit

aus: Pavlusha K. Luyando Joo: La fitoterapia: Plantas medicinales y su uso terapéutico

Preparación: 3 g de coca en infuso (natural) en 250 ml de agua 3-4 veces por día se recomienda para calmar la histeria, nerviosismo, es estimulante de las funciones del cerebro, el sistema nervioso.

Zubereitung: 3g Cocablätter in natürlichem Zustand werden auf 250ml Wasser als Tee zubereitet, 3-4 mal täglich, wird empfohlen gegen Hysterie, Nervösheit, stimuliert das Hirn und das Nervensystem.

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22.2.2016: Meditation bewirkt Veränderungen - z.B. eine Verbesserung des Gehirns
Meditation baut Gehirnzellen auf, Harvard-Studie dokumentiert den Beweis (Video)
https://www.pravda-tv.com/2016/02/meditation-baut-gehirnzellen-auf-harvard-studie-dokumentiert-den-beweis-video/

"Neue Forschung hat jetzt gezeigt, dass Meditation Gehirnzellen aufbaut und die Menge an grauer Substanz im Gehirn erhöht. Mit Magnettomographie (MRT) konnten Harvard-Forscher aufzeigen, dass Meditation physiologische Veränderungen in den grauen Zellen des Gehirns erzeugt.

Einige Bereiche im Gehirn der Studienteilnehmer verdickten sich nach einer nur achtwöchigen Praxis einer Achtsamkeits-Meditation.

Die Untersuchung wurde im Jahr 2011 veröffentlicht und repräsentiert das erste Mal, dass durch Meditation hervorgerufene körperliche Veränderungen des Gehirns dokumentiert wurden. Die Studie wurde am Massachusetts-General-Hospital von Forschern der Harvard-University durchgeführt.

Die Forschung wurde von dem Nationalen Zentrum für komplementäre und alternative Medizin der NIH finanziert.

[8 Wochen Test: 27 Minuten täglich "geführte Meditation" - die MRT-Vergleiche]

Die Forschungteilnehmer nahmen für 8 Wochen an einem Programm der Achtsamkeits-Meditation teil. Für durchschnittlich 27 Minuten am Tag hörten die Teilnehmer Tonaufnahmen einer geführten Meditation. Die Gruppe traf sich auch wöchentlich.

Zwei Wochen vor Prozessbeginn und am Ende des achtwöchigen Programmes, wurden von den Gehirnen der Teilnehmer eine Kernspintomographie (MRT) genommen.

Von einer Kontrollgruppe wurden auch Gehirn-Tomographien gemacht, diese hatten aber die audio-aufgezeichnete Meditation nicht gehört (Tägliche Meditation – jenseits von Religion und Tradition).

Die Forschungsergebnisse - [Meditanten fühlen weniger Stress - graue Substanz in der Amygdala ist gesunken, im Hippocampus erhöht]

Die Studienteilnehmer berichteten, dass sie sich nach dem achtwöchigen Zeitraum weniger gestresst fühlten. Die MRT-Scans ergaben, dass die Menge der grauen Substanz in der Amygdala gesunken war und die graue Substanz im Hippocampus sich erhöht hatte. Die Amygdala sind die Teile des Gehirns, die dem Körper helfen mit Angst und Stress zurechtzukommen und steuern den “Kampf oder Flucht”- Mechanismus.

Der Hippocampus, welcher eine Erhöhung der Graumaterie-Dichte zeigte, ist der Bereich des Gehirns, der das Gedächtnis, Lernen, Selbstbewusstsein, Selbstbeobachtung und Mitgefühl steuert (Studie zeigt, wie Mitgefühl und Meditation das Gehirn verändern (Videos)).

Fazit und Folgerungen - [Angst-Aktivitäten gehen zurück - Konzentration, Aufmerksamkeit und Entscheidungsfähigkeit nehmen zu]

Die Studie ergab, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut. Das Schrumpfen der Amygdala zeigte eine Verringerung der Stressreaktionen des Körpers, welches, wie die Studienteilnehmern vermeldeten, als Gefühle von Entspannung und Stressabbau zum Ausdruck gebracht wurden.

Mit dem Schrumpfen der Amygdala kann der präfrontale Kortex um sie herum sich dann verdicken. Der präfrontale Kortex ist der Teil des Gehirns, der Entscheidungen macht und ist auch verantwortlich für Konzentration und Aufmerksamkeit.

Video: Mönche im Labor (51min.38sek.)

Video: Mönche im Labor (51min.38sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=WN-qSFsljes


Es wurde der Schluss gezogen, dass Meditation die Gehirnzellen aufbaut, die graue Substanz erhöht und dem Gehirn ermöglicht Reaktionen auf Stress zu verlangsamen, es sorgt für bessere Konzentration, Lernfähigkeit und ein besseres Gedächtnis.

Literatur:

Stille spricht: Wahres Sein berühren von Eckhart Tolle

Ein Kurs in Achtsamkeit: MBCT: der heilsame Weg aus Niedergeschlagenheit und Depression von Heike Alsleben

Jetzt! Die Kraft der Gegenwart von Eckhart Tolle

Das Achtsamkeitstraining: 20 Minuten täglich, die Ihr Leben verändern von Mark Williams

Quellen: PublicDomain/epochtimes.de am 17.02.2016

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4.3.2016: Zucker wirkt wie eine Droge - bewirkt Gehirnschäden
Zuckerreiche Ernährung schadet dem Gehirn ähnlich wie Drogenkonsum (Videos)
https://www.pravda-tv.com/2016/03/zuckerreiche-ernaehrung-schadet-dem-gehirn-aehnlich-wie-drogenkonsum-videos/

Buchempfehlungen:
-- Kurt Mosetter und Wolfgang A. Simon: Zucker. Der heimliche Killer - Mit dem 4-Schritte-Entwöhnungsprogramm raus aus der Zuckersucht
-- Hans-Ulrich Grimm: Garantiert gesundheitsgefährdend. Wie uns die Zucker-Mafia krank macht
-- Joachim Mutter: Lass dich nicht vergiften! Warum uns Schadstoffe chronisch krank machen und wie wir ihnen entkommen
-- Marita Vollborn / Vlad D. Georgescu: Food-Mafia: Wehren Sie sich gegen die skrupellosen Methoden der Lebensmittelindustrie

Der Artikel:

"Stellen Sie sich vor, man schreit Sie ständig an, tut Ihnen weh und Sie müssen tagein, tagaus traumatische Dinge mit ansehen. Das ist natürlich weder angenehm für Sie noch gesund. Also wäre es doch auch nur natürlich, wenn Sie nach Möglichkeit derartige Situationen vermeiden würden, oder?

Und dennoch setzen sich jeden Tag viele, viele Menschen etwas im Grunde ganz Ähnlichem aus, heißt es in einer Studie, die kürzlich im Fachmagazin Frontiers in Molecular Neuroscience erschienen ist. Nein, diese Menschen fordern ihr Umfeld nicht zu häuslicher Gewalt auf. Und sie bringen sich auch nicht vorsätzlich in extrem stressige Situationen.

Hier geht es um Junkfood, das die Menschen jeden Tag in sich hineinstopfen (Coca-Cola bezahlt wissenschaftliche Studien: Junk Food ist gar nicht ungesund! (Video)). Wie die Autoren der Studie festgestellt haben, kann Zucker den Hippocampus verändern, einen Teil des Gehirns, der für den Umgang mit Stress und für Erinnerungen zuständig ist.

Was besonders interessant war: Die Veränderungen, die eine zuckerreiche Ernährung am Hippocampus bewirkt, ähneln den Forschern zufolge den Veränderungen, die auftreten, wenn man in der Frühphase seines Lebens Missbrauch und stressigen Situationen ausgesetzt war.

Sie haben richtig gelesen: Für das Gehirn ist eine zuckerreiche Ernährung genauso schädlich wie Missbrauch durch Drogen. Da lässt man die Limo und den Schokoriegel doch lieber links liegen, oder? (Drastische Visualisierung: Bei diesen Lebensmitteln wird Ihnen schlecht, wenn Sie sehen, was drin ist (Videos))

Jayanthi Maniam und Margaret Morris, die Autoren der Studie, erklärten in einem Artikel für die britische Tageszeitung Daily Mail, was sie Erschreckendes herausgefunden haben: »Wenn Menschen in ihrer Frühphase Traumata ausgesetzt sind, verändert sich ihr Hippocampus. Bei denjenigen Menschen, deren Ernährung am ›westlichsten‹ war, stellten wir ein geringeres Hippocampus-Volumen fest. Das passte zu den Daten, die wir aus Tiermodellen gewonnen hatten.« 8Heinz „GMO“ Ketchup von Israel verboten: Zu viel Maissirup und zu wenig Tomaten)

Es sei besorgniserregend, dass dermaßen viele Menschen nicht nur keinen Bogen um Zucker machten, sondern bedenkenlos zugriffen, so die Autoren: »Die Veränderungen, die Zucker im Gehirn bewirkt, sind sehr beunruhigend, wenn man bedenkt, wie viel stark zuckerhaltige Getränke konsumiert werden, und das auch noch ganz besonders von Kindern zwischen neun und 16 Jahren.«

In Frontiers in Molecular Neuroscience schrieben Maniam und Morris zudem: »Erlebte Feindseligkeit in frühen Jahren und eine zuckerreiche Ernährung könnten unabhängig voneinander das Risiko erhöhen, dass es in einer späteren Lebensphase zu psychischen Erkrankungen kommt … Die Ähnlichkeit der molekularen Hippocampus-Defizite, wie sie von Zucker und Stress im Kindesalter ausgelöst werden, sind sehr besorgniserregend angesichts des Umstands, dass gesüßte Getränke billig und einfach zu bekommen sind … Das Umfeld der Menschen zu manipulieren, die in frühen Jahren Feindseligkeit erlebten, und generell den Konsum gesüßter Getränke zu kontrollieren, könnte ein effektiver Ansatz sein, die Belastung durch psychische Störungen zu reduzieren.«

Video: Change4Life – Sugar Boy / Im Durchschnitt isst ein fünfjähriges Kind 5.543 Würfelzucker pro Jahr, dass sind ca. 22 Einkaufstaschen voll mit Zucker, mit einem Gesamtgewicht, dass das Ihres Kindes übersteigt – wollen Sie das wirklich!?

Video: Change4Life Sugar Boy (1min.5sec.)

Video: Change4Life Sugar Boy (1min.5sec.)
https://www.youtube.com/watch?v=JCQW2ewOA0c

Das ist schon harter Tobak. Wenn die Möglichkeit besteht, dass übermäßiger Zuckerkonsum etwas mit psychischen Störungen zu tun hat, dann sollte man das keinesfalls ignorieren.

Natürlich wissen wir, dass ein Übermaß an Zucker zu Fettleibigkeit, Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen beiträgt, aber damit noch nicht genug: Zucker kann die Gehirnfunktion und die Persönlichkeit verändern. Zudem macht er süchtig.

In Studien wurde festgestellt, dass Zucker Stress unterdrücken kann. »Aber da ist doch nichts verkehrt dran«, sagen Sie? Doch wie sich gezeigt hat, können Menschen, die nach Trost suchen, süchtig nach Zucker werden. Weil Zucker die Stresswerte im Gehirn reduziert, greifen gestresste Menschen häufiger nach süßen Limonaden und ähnlichem Junkfood. Damit verstärken sie einen Teufelskreislauf ungesunden Verhaltens („Happy Meal“ des Grauens: So sieht ein McDonald’s-Menü nach sechs Jahren aus).

Wieder andere Studien decken auf, welche Gefahren damit einhergehen, so viel raffinierten Zucker zu sich zu nehmen. Forscher der David Geffen School of Medicine an der UCLA haben untersucht, wie es sich auswirkt, zu viel Zucker und Fruchtzucker zu konsumieren (McDonald’s und Coca Cola in der Krise).

Das Ergebnis: Zucker richtet große Schäden am Erinnerungsvermögen und den kognitiven Fähigkeiten von Teenagern und jungen Erwachsenen an. Das belegt wieder einmal: Was der Mensch isst, hat direkte Konsequenzen auf die Fähigkeit des Gehirns, optimal zu funktionieren.

Was bedeutet das nun alles? Zahlreiche Studien – inklusive der neuen von Jayanthi Maniam und Margaret Morris – belegen, dass raffinierter Zucker und das damit vollgestopfte Junkfood schwere Schäden für Gehirn und Körper haben können (Geben Sie Ihrem Baby Cola! (Videos)).

Sie sollten also nach Möglichkeit versuchen, auf Zucker in der Nahrung zu verzichten. Greifen Sie lieber zu frischen, gesunden Lebensmitteln, essen Sie reichlich Nüsse und Samen und unterstützen Sie Freunde und Angehörige dabei, sich ebenfalls vernünftig zu ernähren.

Die große Zuckerlüge

Ist Zucker Gift? Wie hat es die Lebensmittelindustrie geschafft, dass wir uns diese Frage nicht mehr – oder viel zu selten – stellen? Dass die Verzuckerungspolitik der Lebensmittelindustrie und die Verharmlosung des süßen Stoffes bereits in den 70er Jahren eine gezielte Taktik war, entdeckte die Zahnärztin Cristin Kearns, als sie in den Archiven der „Great Western Sugar Company“ 1.500 Seiten interner Dokumente einsehen konnte – eine Art geheime „Spielanleitung“ der Zuckerindustrie.

Es begann mit einer geheimen PR-Kampagne. Über 40 Jahre lang hat „Big Sugar“ es geschafft, sein milliardenschweres Imperium auszubauen und die Ernährung der Welt zu verzuckern. Übergewicht, Diabetes, Herzerkrankungen haben sich vervielfacht. Die nichtalkoholische Fettleber ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen – inzwischen auch bei immer mehr Kindern. Kinderärzte wie Dr. Robert H. Lustig kämpfen unermüdlich gegen die Behauptung, dass wir doch selbst daran schuld seien, weil wir zu viel äßen.

Die Zucker-Lobby sitzt auf der Anklagebank, doch ihre neue Verteidigungsstrategie ist die alte: Sie fordert immer weitere Beweise. Professor Stanton Glantz erinnern diese Schachzüge an seinen Kampf gegen die Tabakindustrie, die es auch verstanden hat, jahrelang politische Entscheidungen und Rauchverbote hinauszuzögern, weil es ihrer Meinung nach keinen hinreichenden wissenschaftlichen Beweis für die gesundheitsschädigende Wirkung des Tabakrauchens gab. Während Industrie und Wissenschaft ihren Kampf noch ausfechten, tickt die gesundheitliche Zeitbombe weiter.

Video: Die große Zuckerlüge

Video: NutriVille® TV - Die große Zuckerlüge - ARTE Dokumentation (1h24min.30sek.)

Video: NutriVille® TV - Die große Zuckerlüge - ARTE Dokumentation (1h24min.30sek.)
https://www.youtube.com/watch?v=VTCvmUfmXlo&t=671s

Literatur:

Selbstversorgung aus der Natur mit essbaren Wildpflanzen von Constanze von Eschbach

Food, Inc. – Was essen wir wirklich?

Opium fürs Volk: Natürliche Drogen in unserem Essen von Udo Pollmer

Der Gen-Food Wahnsinn

Quellen: PublicDomain/PRAVDA TV/info.kopp-verlag.de/arte am 04.03.2016"

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3.4.2017: Schlafentzug und schlechter Schlaf lassen das Gehirn schrumpfen
Wie das Gehirn auf Schlafentzug reagiert
https://www.welt.de/gesundheit/article163385045/Wie-das-Gehirn-auf-Schlafentzug-reagiert.html

Zu wenig Schlaf kann die Leistungsfähigkeit eines Menschen massiv beeinträchtigen. Sowohl die Aufmerksamkeit als auch die kognitiven Fähigkeiten werden schlechter. Dass nicht ausreichende Ruhephasen langfristig die Gesundheit beeinträchtigen, ist in zahlreichen Studien nachgewiesen worden.

Wenn Erwachsene Nacht für Nacht weniger als sechs Stunden schlafen, werden dadurch Adipositas und Diabetes Typ 2 gefördert. Ingesamt scheint zu wenig Schlaf mit einer erhöhten Sterblichkeit einherzugehen.

Bislang ist nur wenig über die physiologischen und molekularen Folgen von Schlafmangel bekannt. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben nun gemeinsam in einer Studie untersucht, mit welchen molekularen Veränderungen das menschliche Gehirn auf ungewöhnlich lange Wachphasen reagiert.

Wach bleiben für 52 Stunden

Die Versuchspersonen blieben 52 Stunden ununterbrochen wach. Dann wurde ihr Gehirn in Jülich mit einem Positronen-Emissions-Tomografen (PET) vermessen. Anschließend wurden die Probanden zum DLR nach Köln gebracht, wo sie im Astronautenzentrum 14 Stunden lang unter Überwachung ausschlafen konnten.

Bei weniger als sieben Stunden Schlaf schrumpft das Hirn

Die Wissenschaftler wiesen Veränderungen nach, die vom Schlafentzug verursacht wurden. Der Leiter der Studie, David Elmenhorst vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin, berichtet: „Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass sich durch den Schlafentzug die Zahl der verfügbaren A1-Adenosinrezeptoren erhöht. Durch einen anschließenden Erholungsschlaf normalisierten sie sich wieder auf das Ausgangsniveau.“

Die A1-Adenosinrezeptoren werden als eine Art Empfänger in die Zellwand eingebaut. Sie leiten das Signal des andockenden Botenstoffs Adenosin in das Innere der Zelle weiter. Dadurch wird die Aktivität der Zelle herunterregelt. Die Forscher vermuten, dass nicht nur das Adenosin selbst, sondern auch die A1-Rezeptoren für den Schlafdrang verantwortlich sind, der mit zunehmender Wachdauer immer stärker wird.

Reaktionszeiten und Gedächtnis getestet

Adenosin ist ein Produkt des Energiestoffwechsels. Die Konzentration schwankt praktisch im Sekundentakt. Die Anzahl der freien Rezeptoren ändert sich dagegen viel langsamer und erscheint damit besser für eine Art „Schlafgedächtnis“ geeignet zu sein.

Dieser Rezeptortyp ist auch für die Wirkung von Koffein zuständig. Dieser Inhaltsstoff des Kaffees lagert sich an komplexe Eiweißmoleküle an und blockiert sie. Die Probanden mussten auf Kaffee und andere Wachmacher verzichten.

Während der 52-stündigen Wachzeit wurden verschiedene Leistungstests durchgeführt. Unter anderem wurde ihre Reaktionszeit gemessen und über Memory-Aufgaben die Leistungsfähigkeit des Gedächtnisses überprüft.

Die Forscher stellten dabei große individuelle Leistungsunterschiede fest. Manche Teilnehmer zeigten unter Schlafentzug extreme, teilweise sekundenlange Aussetzer. Bei anderen ließ sich dagegen kaum ein Leistungsabfall feststellen. Eine solche Veranlagung könnte für bestimmte Berufsgruppen von großem Vorteil sein. Eine gewisse Resistenz gegen Schlafmangel würde man sich zum Beispiel bei Lastkraftwagenfahrern wünschen.

Erkenntnisse für Depressions-Therapie wichtig

„Erstaunlicherweise konnten wir gerade bei dieser scheinbar resistenten Gruppe von Probanden keinen konstanten Wert, sondern eine besonders starke Erhöhung der A1-Rezeptor-Verfügbarkeit feststellen“, berichtet Elmenhorst.

Der erhöhte Wert ist allerdings nicht gleichzusetzen mit einer außergewöhnlich hohen Konzentration von Rezeptormolekülen. Denn die Messung mittels PET erfasst nur den Nettowert: Tracer-Moleküle im Blutkreislauf der Probanden docken an freie Rezeptormoleküle an und werden bei ihrem Zerfall im PET-Scanner sichtbar.

Auf diese Weise werden nur die Rezeptoren erfasst, die nicht blockiert und zum Messzeitpunkt verfügbar sind. „Unsere These ist daher, dass die Probanden, bei denen wir eine besonders hohe A1-Rezeptor-Verfügbarkeit gemessen haben, relativ wenig Adenosin produzieren und so auch weniger die Aktivität der Zellen hemmen“, so Elmenhorst. Folglich stehen insgesamt mehr freie Rezeptoren zum Zeitpunkt der PET-Untersuchung zur Verfügung.

Die Forschungsergebnisse könnten auch für die klinische Medizin von Bedeutung sein. Schlafentzug ist nämlich ein schnell, aber nur kurzzeitig wirksames Mittel gegen Depressionen. „Es gibt viele Bestrebungen, die therapeutische Wirkung des Schlafentzugs bei der Behandlung von Depressionen zu verlängern. Das Problem ist bis jetzt aber: Einmaliges Schlafen reicht häufig schon aus, um in den depressiven Zustand zurückzufallen“, erklärt Elmenhorst. Ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zwischen Stimmungslage und Adenosinregulation könnte dazu beitragen, das Design von Wachtherapien zu optimieren.>

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22.5.2017: Tiefschlaf fördert die Lernfähigkeit des Gehirns
Tiefschlaf sichert Lernfähigkeit des Gehirns
http://www.freiezeiten.net/tiefschlaf-sichert-lernfaehigkeit-des-gehirns

<22.05.2017 - 18:03 Uhr

Wissen. Forscher der Univer sität Zürich zeigen erstmals den kausalen Zusammenhang, weshalb der Tiefschlaf für die Lernfähigkeit des Gehirns wichtig ist.

Die meisten Menschen wissen aus eigener Erfahrung, dass schon eine einzelne schlaflose Nacht dazu führen kann, dass mentale Aufgaben tags darauf nur mit Mühe bewältigt werden können. Forscher gehen davon aus, dass der Tiefschlaf essenziell ist um die Lernfähigkeit des Gehirns langfristig zu erhalten. Während wir wach sind, erhalten wir ständig Eindrücke aus unserer Umwelt, wodurch zahlreiche Verbindungen zwischen den Nervenzellen - sogenannte Synapsen - erregt und zeitweise verstärkt werden. Erst im Schlaf wird die Erregbarkeit von Synapsen wieder normalisiert. Ohne Erholungsphase bleiben viele Synapsen maximal erregt, so dass keine Veränderung im System mehr möglich ist: Die Lernfähigkeit ist blockiert.

Kausaler Zusammenhang zwischen Tiefschlafen und Lernfähigkeit

Der Zusammenhang zwischen Tiefschlaf und Lernfähigkeit ist zwar schon lange bekannt und belegt. Nun konnten Forscher der Universität Zürich und der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) erstmals eine kausale Verbindung im menschlichen Gehirn zeigen. Reto Huber, UZH-Professor am Kinderspital und der Kinder- und Jugendpsychiatrie Zürich und Nicole Wenderoth, ETH-Professorin am Department für Gesundheitswissenschaften und Technologie ist es gelungen, den Tiefschlaf von Versuchspersonen gezielt zu manipulieren. "Wir haben eine Methode entwickelt, die es uns erlaubt, die Schlaftiefe einer bestimmten Hirnregion zu reduzieren und damit den Kausalzusammenhang zwischen Tiefschlaf und Lernfähigkeit nachzuweisen", sagt Reto Huber.

Subjektive Schlafqualität wurde nicht beeinträchtigt

In dem zweiteiligen Experiment mit sechs Frauen und sieben Männern mussten die Probanden drei unterschiedliche motorische Aufgaben bewältigen. Konkret ging es darum, tagsüber verschiedene Abfolgen von Fingerbewegungen zu erlernen. In der Nacht wurden die Hirnaktivitäten der Versuchsteilnehmer während des Schlafs mittels EEG überwacht. Während die Probanden am ersten Tag nach der Lernphase ungestört schlafen konnten, wurde ihr Schlaf am zweiten Versuchstag gezielt beeinflusst – mittels akustischer Stimulation während der Tiefschlafphase. Die Forscher lokalisierten hierzu genau jene Hirnregion, die für das Erlernen der erwähnten Fingerbewegungen, also die Steuerung der motorischen Fähigkeiten, zuständig ist (Motorcortex). Die Probanden waren sich indes der Manipulation nicht bewusst, für sie war die Schlafqualität beider Experimentalphasen am Folgetag vergleichbar.

Gestörter Tiefschlaf beeinträchtigt Leistungsfähigkeit

In einem zweiten Schritt untersuchten die Forscher, wie sich die Beeinflussung des Tiefschlafs auf die motorischen Lernaufgaben am Folgetag auswirkt. Dazu beobachteten sie, wie sich die Lern- und Leistungskurven der Versuchsteilnehmer im Verlauf des Experiments veränderten. Erwartungsgemäß konnten die Teilnehmer die motorische Aufgabe vor allem am Morgen gut erlernen. Je später die Stunde, desto höher war die Fehlerquote.

Nach dem Schlaf verbesserte sich die Lernfähigkeit wieder deutlich. Nicht so aber nach der Nacht mit der manipulierten Schlafphase. Hier zeigten sich deutliche Leistungseinbußen und deutliche Schwierigkeiten beim Erlernen der Fingerbewegungen. Die Lernfähigkeit war ähnlich schwach wie am Abend des ersten Versuchstags. Durch die Manipulation des Motorcortex wurde die Erregbarkeit der entsprechenden Synapsen im Schlaf nicht herabgesetzt. "In der noch immer stark erregten Hirnregion war die Lernfähigkeit gesättigt und ließ keine Veränderungen mehr zu, so dass das Erlernen motorischer Fähigkeiten gehemmt war", erläutert Nicole Wenderoth.

In einem Kontrollexperiment manipulierten die Forscher bei gleicher Aufgabenstellung eine andere Hirnregion während des Tiefschlafs. Hier zeigten sich jedoch keinerlei Effekte auf die Leistungsfähigkeit der Versuchsteilnehmenden.

Anwendung in klinischen Studien geplant

Die neuen Erkenntnisse sind ein wichtiger Schritt in der Erforschung des menschlichen Schlafs. Ziel der Wissenschaftler ist es, dass ihre Erkenntnisse auch in klinische Studien einfließen. "Es gibt viele Krankheiten, die sich auch im Schlaf manifestieren, zum Beispiel Epilepsie. Wir erhoffen uns dank der neuen Methode gezielt jene Hirnregionen beeinflussen zu können, die direkt mit der Krankheit in Verbindung stehen", erklärt Reto Huber. Dies könnte helfen, den Zustand von betroffenen Patienten zu verbessern.>

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Welt-N24
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23.6.2017: Häufig Sex macht intelligenter - die Uni Oxford hat's bewiesen
Das passiert mit deinem Gehirn, wenn du regelmäßig Sex hast

https://www.welt.de/kmpkt/article165835341/Das-passiert-mit-deinem-Gehirn-wenn-du-regelmaessig-Sex-hast.html

Da Sex sehr komplex ist und über mentale, physische und soziale Funktionen hinausgehen kann, ist es möglich, dass regelmäßiger Sex mit besserer Wahrnehmung in Zusammenhang steht.
Auszug aus der Studie
Nichtsdestotrotz haben die Ergebnisse wichtige Auswirkungen für die Pflege intimer Beziehungen im Alter.
Auszug aus der Studie

<Von Gunda Windmüller

Dass Sex gesund ist, wissen wir. Aber jetzt haben Forscher der Oxford University auch zeigen können, welche positiven Effekte häufiger Sex auf unser Gehirn und dessen Leistungsfähigkeit hat.

Um es kurz zu machen: Häufiger Sex macht in gewisser Hinsicht tatsächlich schlauer. Und das wurde nicht etwa von irgendeiner obskuren Wald-und-Wiesen-Universität nachgewiesen, sondern von der Oxford University - immerhin eine der angesehensten Universitäten der Welt.

Die Forscher wollten herausfinden, inwiefern regelmäßiger Sex die kognitiven Fähigkeiten im Alter beeinflusst. In ihrer Studie stützen sie sich dabei auf vorangegangene Studien zu dem Thema und konnten die Ergebnisse in einer Reihe von eigenen Untersuchungen bestätigen.

[73 Probanden zwischen 50 und 83 Jahren - Tests ergeben: Viel Sex ergibt bessere Konzentration, Gedächtnis, Sprache und visuelle Wahrnehmung]

Dazu wurden 73 Probanden im Alter von 50-83 Jahren zu ihrem Sexleben befragt. Zusätzlich absolvierten sie verschiedene Tests, die ihre kognitiven Funktionen überprüften. Also Aspekte wie Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung, Sprachvermögen und optische Wahrnehmung.

Besonders in zwei kognitiven Bereichen - Redefluss und visuelle Wahrnehmung - konnte eine Verbindung zu sexueller Aktivität festgestellt werden. Und das ist eigentlich auch nicht verwunderlich. Denn es ist mittlerweile hinlänglich belegt, dass körperliche und soziale Aktivitäten im Alter positive Auswirkungen auf die kognitiven Fähigkeiten haben. So ließen sich also auch die positiven Auswirkungen des Sex erklären. Allerdings, so die Forscher, sei Sex eben auch mehr als das:

Da Sex sehr komplex ist und über mentale, physische und soziale Funktionen hinausgehen kann, ist es möglich, dass regelmäßiger Sex mit besserer Wahrnehmung in Zusammenhang steht.
Auszug aus der Studie

Um herauszufinden, welche biologischen Faktoren neben den sozialen und körperlichen Aspekten noch eine Rolle spielen, werde allerdings weitere Forschung nötig sein.

Nichtsdestotrotz haben die Ergebnisse wichtige Auswirkungen für die Pflege intimer Beziehungen im Alter.
Auszug aus der Studie

Und das ist, was sollen wir sagen, ja schon mal gut zu wissen.

Bereits im 2014 hatte eine niederländische Meta-Studie Hinweise darauf gegeben, dass es eine Verbindung zwischen einem regelmäßigen Sexleben und kognitiven Fähigkeiten bei älteren Menschen gibt. In einer Studie mit Ratten konnten Forscher der University of Maryland zudem zeigen, dass sexuelle Aktivität mit verbesserter Wahrnehmung und Funktion des Hippocampus einhergeht. Und bei Mäusen, so eine Studie der Konkuk Universität in Seoul, reduzierte sexuelle Aktivität die negativen Auswirkungen von Stress auf die Gedächtnisleistung.>

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8.7.2017: Je besser Ernährung, Bewegung, Beziehung, Bewusstheit, desto schneller wachsen Gehirnzellen nach
Das bessere Gehirn: Wie Sie lebenslang die Bildung neuer Nervenzellen anregen
https://www.pravda-tv.com/2017/07/das-bessere-gehirn-wie-sie-lebenslang-die-bildung-neuer-nervenzellen-anregen/

"Die 4 Schlüssel der Neurogenese: Ernährung, Bewegung, Beziehung und Bewusstheit.

Die Hirnforschung hat in den letzten Jahren bewiesen, dass unser Gehirn zeitlebens neue Nervenzellen bildet. Doch nun erst wurde entdeckt, dass die Geschwindigkeit, mit der diese Zellen wachsen, die sog. Neurogenese, der Schlüssel zu einer besseren Lebensqualität ist.

Und: Unsere Neurogenese-Rate kann in allen Phasen des Erwachsenenalters dramatisch verbessert werden. Altersunabhängig lässt sich mit dem richtigen Lebensstil die Geschwindigkeit der Nervenzellen-Neubildung um das Drei- bis Fünffache steigern!

Wie Sie lebenslang die Bildung neuer Nervenzellen anregen

Im letzten Jahrzehnt hat die Neurowissenschaft entdeckt, dass unser Gehirn auf einem weitaus höheren als dem üblichen Leistungsniveau funktionieren kann, und zwar selbst dann, wenn wir schon »in den besten Jahren« sind. Wo die Grenzen unseres Potenzials verlaufen, weiß man noch nicht.

Doch so spektakulär diese Entdeckungen auch sein mögen, sie sind einem breiten Publikum weitgehend unbekannt. Wir wissen, dass der Schlüssel in der Neurogenese, also der Bildung neuer Nerven- bzw. Hirnzellen, liegt. Die Geschwindigkeit, mit der sie sich vollzieht, ist ein Indikator dafür, wie gut wir kognitiv, emotional und körperlich funktionieren.

Sie und jeder andere Mensch, den Sie kennen, verfügen über ein riesiges, brachliegendes Potential an unausgeschöpftem Leben. Um es anzapfen zu können, muss Ihr Gehirn jedoch auf seiner maximalen Leistungsstufe funktionieren. Der Schlüssel, um dies zu erreichen, liegt in der Neurogenese, dem Prozess der Bildung neuer Neuronen, also Hirn- oder Nervenzellen.

Durch die Neurogenese erneuert sich das Gehirn und steigert seine Leistung. Die Entschlüsselung der Neurogenese gehört zu den revolutionärsten Fortschritten der Neurowissenschaften im vergangenen Jahrhundert. Obwohl noch großer Forschungsbedarf besteht, zeigen aktuelle Studien, dass der Prozess durch unsere individuelle Lebensweise beschleunigt und stimuliert werden kann.

Die Neurogenese zu steigern heißt, unsere Herangehensweise an das Leben insgesamt zu optimieren – unser Denken, Fühlen und Handeln.

Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass hohe Neurogenese-Raten mit folgenden Leistungsmerkmalen einhergehen: • gesteigerte kognitive Funktionen • besseres Gedächtnis und schnelleres Lernen • emotionale Vitalität und seelische Belastbarkeit • Schutz vor Stress, Ängsten und Depressionen („Faktor Stress“ – Angriff auf Ihr Gehirn & Ihren Körper und wie Sie sich davor schützen!).

ERKENNTNIS NR. 1: Das Gehirn hört nie auf, Nerven bzw. Hirnzellen zu bilden. Durch diesen Prozess der Neurogenese steigert es seine Leistungsfähigkeit und verbessert unsere Lebensqualität.

Die Neurogenese-Revolution in der Hirnforschung

Lassen Sie uns vor diesem Hintergrund zunächst die fünf bahnbrechenden Erkenntnisse oder Paradigmenwechsel in der Neurowissenschaft betrachten, die das Gehirn in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen.

Wenn wir über die Fähigkeit verfügen, neue Gedächtnisinhalte zu bilden – was wir ja ein Leben lang tun –, bedeutet das, dass etwas Neues in unserem Gehirn geschehen muss; und das wiederum lässt auf das Vorhandensein einer gewissen Plastizität bzw. eines dynamischen Elements schließen.

Diese Einsicht in Verbindung mit der sich abzeichnenden Möglichkeit einer Neurogenese im Erwachsenenalter nahm der Pionier der Neurowissenschaften, Dr. Fred Gage vom Salk Institute in San Diego/USA, zum Anlass, noch einmal ganz anders an die Erforschung des Hippocampus heranzugehen.

Ende der 1990er-Jahre gelang es ihm, den definitiven Beweis dafür zu liefern, dass das menschliche Gehirn entgegen der nahezu ein Jahrhundert lang unangefochtenen Lehrmeinung auch im Erwachsenenalter in der Lage ist, neue Hirnzellen zu bilden. Diese bahnbrechende Erkenntnis wurde seither in zahlreichen Studien bestätigt.

ERKENNTNIS NR. 2: Die Neurogenese-Rate ist von Mensch zu Mensch sehr verschieden.

Die Neurogenese-Rate, also die Geschwindigkeit, mit der neue Nerven- bzw. Hirnzellen gebildet werden, kann enorm variieren – und womöglich ist sie der allerwichtigste Faktor für eine gute Lebensqualität. Eine hohe Neurogenese-Rate lässt uns lebendig, engagiert und offen sein und versetzt uns in die Lage, unser Potential voll auszuschöpfen.

ERKENNTNIS NR. 3: Unsere Neurogenese-Rate hat unmittelbaren Einfluss auf unsere Lebensqualität.

Unsere Lebensqualität verändert sich direkt proportional zu unserer Neurogenese-Rate. Ist diese hoch, bringt uns das massive kognitive, emotionale und körperliche Vorteile ein. (…) Grob gesagt kann alles, was unser Gehirn nährt und die Neurogenese verbessert, als neurostimulierend und alles, was ihm schadet und die Neurogenese verlangsamt, als neurotoxisch bezeichnet werden.

Was wir für Symptome des »normalen Alterns« halten, ist in Wirklichkeit das Ergebnis eines neurotoxischen Lebensstils, der das Gehirn sehr viel deutlicher und schneller verfallen lässt, als es sein müsste. Neurowissenschaftler haben vor Kurzem entdeckt, dass die Neurogenese bei richtiger Stimulation in jedem Alter verbessert werden kann.

In der Tat lässt sie sich so dramatisch steigern, dass unsere kognitiven Leistungen, unsere Stimmung und unser Gesundheitszustand insgesamt einen massiven Schub erleben.

Wissenschaftlicher Durchbruch bei der Verbesserung der Hirnleistung

Das Wissen, dass laufend neue Neuronen gebildet werden können und auch gebildet werden, hat unser Verständnis vom Gehirn revolutioniert. Es geht nicht nur darum, dessen beste Jahre möglichst in die Länge zu ziehen, sondern tatsächlich dessen Leistung zu steigern. Das ist etwas, was man bislang für ein Ding der Unmöglichkeit hielt.

ERKENNTNIS NR. 4: Wir können unsere Neurogenese-Rate altersunabhängig um das Drei- bis Fünffache steigern – nicht nur als junge Menschen, auch in mittleren oder späten Jahren. Ob mit 20 oder 30, ob in der Mitte unseres Lebens, ob mit 60, 70 oder später, unsere Hirnleistung lässt sich jederzeit auf ein höheres Niveau bringen.

Wie das Gehirn mit der Welt in Beziehung tritt, ist entscheidend. Toxische Beziehungen oder chronischer Stress lösen Ängste und Depressionen aus und lassen sogar Hirnzellen absterben.

ERKENNTNIS NR. 5: Wir können auf einem sehr viel höheren Leistungsniveau funktionieren, als man es je für möglich hielt. In jedem Alter können wir an Klugheit, Erinnerungsvermögen, Schwung und Lebendigkeit gewinnen, uns vor Depressionen schützen und unsere Anfälligkeit gegenüber Stress vermindern.

Neurogenese als Schlüssel zu einer besseren Lebensqualität

Ein neurostimulierender Lebensstil führt zu einem erfüllten Leben. Er verleiht Energie, Gesundheit und das Gefühl der emotionalen Verbundenheit zu anderen und unserer eigenen inneren Mitte. Wir sind vital, lebendig und in Kontakt mit dem Leben. Ein neurotoxischer Lebensstil hingegen lässt das Gehirn rapide verfallen.

Ist es schädlichen Einflüssen ausgesetzt – ob in Form von Umweltgiften, belastenden Beziehungen, einer reizarmen Umgebung, finanziellen Sorgen oder Nährstoffmangel –, macht es die Schotten dicht, um sich zu schützen. Dieser Rückzug und die daraus folgende reduzierte Neurogenese, die in Depressionen und Stillstand mündet, sind also natürliche Gegenreaktionen auf toxische Einflüsse.

Jeder wünscht sich ein gesundes, leistungsstarkes Gehirn, aber aus unserer Umwelt wirken unzählige neurotoxische Einflüsse auf uns ein, die keinen ungeschoren lassen. Das Leben stellt uns zahlreiche Hindernisse in den Weg, aus denen wir schlechte Angewohnheiten ableiten, die dann zur schädigenden Belastung werden. (..)

Wir können unseren Lebensstil bewusst so ausrichten, dass er die Neurogenese fördert und die wesentlichen neurotoxischen Risiken im Alltag bannt. Die Strategie geht in zwei Richtungen: Alles, was neurostimulierend wirkt, gilt es verstärkt zu nutzen und alles, was neurotoxisch wirkt, weitestgehend zu meiden.

Sobald Sie das Gefühl haben, dass die neurale Stimulation in Arbeit ausartet, stimmt irgendetwas nicht.

Unser Gehirn ist so verdrahtet, dass es nach allem strebt, was Spaß macht. Es sucht nach Freude, Liebe, Interesse und Begeisterung, Bedeutung und Tiefgang, Leidenschaft und Kreativität, Lernen und Staunen.

Gefühle steuern und motivieren uns tagaus, tagein. Emotionen spielen eine zentrale Rolle in der Organisation des gesamten Gehirns. Nach den Erkenntnissen von Dr. med. Daniel Siegel entscheiden Gefühle darüber, welche Leitbahnen sich im Gehirn etablieren.

Emotionen erlauben uns, unsere Erfahrungen einzuordnen. Sie bestimmen, wie die Weiterleitung von Informationen und Energien zwischen Hirnsystemen erfolgt, und bündeln die verschiedenen Datenströme – Empfindungen, Gedanken, Erinnerungen, Wünsche, Pläne, Wahrnehmungen – zu einem ganzheitlichen Erlebnis.

Wir sind uns oft der Tatsache nicht bewusst, dass wir in einem Meer von Emotionen treiben. Die Neurowissenschaft zeigt uns, welchen essenziellen Anteil diese an der Steuerung des Gehirns haben und welche Schlüsselrolle zwischenmenschliche Beziehungen dabei spielen.

Die meisten Menschen nehmen ihre alltäglichen Beziehungen so sehr als gegeben hin, dass sie sie zur Hintergrundkulisse degradieren und ihnen kaum mehr Beachtung schenken als der Tapete an der Wand. Dabei haben unsere zwischenmenschlichen Kontakte und die Art und Weise, wie es uns damit tagein, tagaus ergeht, einen massiven Einfluss auf unser Gehirn und die Neurogenese. (…)

Chronische negative emotionale Zustände und Beziehungen vermindern die Neurogenese und führen zu einer Schrumpfung des Hippocampus.

(…) Je mehr Liebe es in unserem Leben gibt, desto besser funktioniert die Neurogenese. Ist es nicht auch logisch, dass unser Gehirn mit Liebe besser gedeiht?

Ernährungshinweis: Sich neurostimulierend zu ernähren heißt in knappen Worten ausgedrückt: Viele gesunde Fette essen und Lebensmittel auswählen, die entzündungshemmend wirken, einen niedrigen glykämischen Index haben und wenig Kohlenhydrate und ungesunde Fette, dafür viele Ballaststoffe und Antioxidantien enthalten.

Sich 20 bis 30 Sekunden auf den Bereich des Herzens zu konzentrieren führt zu einer verbesserten Kohärenz des Herzrhythmus und der Gehirnwellenmuster.

• Sich auf Gefühle von Liebe, Hingabe, Wertschätzung oder Dankbarkeit zu konzentrieren und dabei im Herzen zentriert zu sein, verbessert die Kohärenz zwischen Herz und Gehirn.

• Es stärkt die Immunantwort des Körpers, wie sich anhand eines höheren IgA-Werts ablesen lässt, eines Biomarkers der Immunfunktion.

• Es vermindert Stress, wie sich anhand niedrigerer Glucocorticoid-Werte und eines niedrigeren Blutdrucks nachweisen lässt.

• Es erhöht die Ausschüttung des sogenannten Jugendhormons DHEA.

Inhaltsverzeichnis als PDF.

Der Autor Brant Cortright, Ph.D., ist klinischer Psychologe und Professor für Psychologie am California Institute of Integral Studies. In seiner Beratungspraxis hat er sich auf eine tiefenpsychologische Therapie spezialisiert, die auf den neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen zur Hirngesundheit basiert. Er ist ein gefragter Redner und Fachmann für Gehirngesundheit, Neurogenese, Stress und Depression. Er lebt bei San Francisco.

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4.11.2017: Freundschaften erhalten das Hirn
Wissenschaftler: Wie Freundschaft Alterung des Gedächtnisses beeinflusst
https://de.sputniknews.com/panorama/20171104318162606-alterung-gedeachtnis-studie/

"Die Freundschaft und eine freundliche Haltung anderen Menschen gegenüber wirken sich positiv auf das menschliche Gehirn aus und bremsen seine Vergreisung. Das ergab eine aktuelle Forschung der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois, die vom Wissenschaftsjournal „PLoS ONE“ veröffentlicht wurde.

Wie es heißt, haben die Forscher geprüft, wie das Gedächtnis bei Rentnern funktioniert, die viele bzw. wenige Freunde haben.

Die Freiwilligen mussten sich 15 ihnen gezeigte Objekte merken. Die Studie ergab, dass die Teilnehmer der ersten Gruppe diese Aufgabe viel besser gelöst hätten als die der zweiten.

Danach mussten alle Testpersonen einen Fragebogen ausfüllen bzw. Fragen in Bezug auf ihre sozialen Bindungen, ihr Verhalten sich selbst und der Umwelt gegenüber sowie in Bezug auf ihre Lebensziele beantworten.   

Dabei stellte sich Folgendes heraus: Je mehr Freunde die Teilnehmer der Studie hatten und je mehr sie sich mit ihnen unterhielten, desto besser konnten sie diese Aufgabe lösen.    

Dabei sollen die Forscher zum Schluss gekommen sein, dass die Klarheit des Geistes gleich von mehreren Faktoren abhänge, wozu gesunder Lebensstil, die Art und Weise der Ernährung, die Tätigkeitssphäre, das Niveau der sozialen Interaktion mit anderen Menschen sowie das Verhalten sich selbst gegenüber gehören würden.  

An dem Experiment nahmen 31 Menschen im Alter zwischen 80 und 96 Jahren mit guten kognitiven Fähigkeiten sowie und 19 Altersgefährten mit durchschnittlichen Werten der Gehirntätigkeit teil."

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Link: Forscher: Wie Sport in der Jugend das Gedächtnis im Alter fördert

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20.11.2017: 10-Jahres-Studie an alten Menschen: Geschwindigkeits-Denktraining hält Gehirn gesund
Diese Übung senkt Risiko von Demenzerkrankung um 30 Prozent – Forscher
https://de.sputniknews.com/panorama/20171120318372136-demenzerkrankung-forscher-risiko-gedaechtnis-geschwindigkeit-kognitiv-training-tests/

"Wissenschaftler von der University of South Florida haben erstmals beweisen können, dass eine bestimmte Art des Gehirntrainings das Risiko einer Demenzerkrankung um 30 Prozent verringert. Um welche Übung es sich dabei handelt, berichtet am Montag das US-Fachblatt „Science Alert“.

Ein Forscher-Team unter Leitung von Universitätsprofessor Jerri Edwards hat demnach die Daten der ACTIVE-Studie (Advanced Cognitive Training in Vital Elderly) analysiert, bei der über zehn Jahre hinweg knapp 3000 gesunde Männer und Frauen im Alter von 74 bis 84 Jahren beobachtet wurden.

[4 Testgruppen - 1 davon ohne Zusatztraining - 10 Jahre Testzeit]

Die Testpersonen seien zuvor per Zufallsgenerator in vier Gruppen geteilt worden: Drei davon sollen je eine Art von kognitivem Training durchgeführt haben, bei dem der Fokus entweder auf der Verbesserung des Gedächtnisses oder logischem Denken oder der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung gelegen habe. Die vierte (Kontroll-)Gruppe sei an keinem Training beteiligt gewesen.

Über mehrere Wochen hinweg absolvierten die Teilnehmer dem Fachblatt zufolge zehn 60-Minuten-Trainings. Im Jahr darauf sowie drei Jahre später mussten sie sich dann weiteren kognitiven Tests unterziehen.

[Geschwindigkeitstraining besonders wirksam]

Wie sich laut dem Blatt herausstellte, war das Training zur Geschwindigkeitssteigerung der Informationsverarbeitung (das helfen sollte, Objekte schneller zu erkennen) im Unterschied zu den anderen Methoden in der Verhinderung einer Demenzerkrankung besonders effektiv.

Knapp 300 Menschen sollen während des Experiments an Demenz erkrankt sein. Der Großteil davon soll allerdings Teil jener Gruppen gewesen sein, die entweder ein anderes als das zuvor genannte, effektive oder gar kein Training absolviert hatten.

Es wird ferner angemerkt, dass aus 2802 Testpersonen nur 1220 Menschen die vollständige zehnjährige Studie abgeschlossen hätten. Der Großteil sei schon vor Ende des Experiments verstorben."

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San Diego ("USA") 25.11.2017: Implantat zur Gehirnmanipulation erfunden - das "Neuroimplantat" - Naturmedizin darf es nicht geben...
USA: Implantat zu Stimmungsmanipulation erstmals in Menschenhirn eingepflanzt
https://de.sputniknews.com/technik/20171125318443972-usa-implantat-stimmungsmanipulatio-menschenhirn/

"In den USA ist es Wissenschaftlern erstmalig gelungen, in ein menschliches Gehirn ein Implantat einzupflanzen, das durch elektromagnetische Wellen die Stimmung und den Geisteszustand des Patienten manipulieren kann. Die Ergebnisse wurden im Wissenschaftsjournal Nature veröffentlicht.

Zwei Gruppen von Neurobiologen der University of California in San Diego und vom  Massachusetts General Hospital haben unter der Anleitung der staatlichen militärischen Forschungsbehörde der USA „Defense Advanced Research Projects Agency“ (DAPRA) erstmalig in ein menschliches Gehirn ein Neuroimplantat eingefügt, dass die Stimmung und den Geisteszustand des Patienten beeinflussen und manipulieren kann.

Demnach generiert das Neuroimplantat elektromagnetische Wellen und kann so das Verhalten des Gehirns sowie auch die Sinneswahrnehmung des betroffenen Menschen beeinflussen.

Es ist das erste Neuroimplantat mit Rückkopplungsmechanismus, das in das Gehirn eines lebenden Menschen eingeführt werden konnte.

Es soll in der Lage sein, die elektromagnetischen Wellen des Gehirnes zu erfassen und den verschiedenen physischen Zuständen des Patienten anzupassen sowie anschließend eigene elektromagnetische Wellen auszusenden. Die „körpereigenen“ und die künstlichen elektromagnetischen Wellen sollen daraufhin synchronisiert werden können und Hirnschwingungen von bestimmten Eigenschaften hervorrufen.

Laut den Forschern soll das Gerät zur Bekämpfung von Depressionen, mentalen Krankheiten oder Nervenstörungen eingesetzt werden und beispielsweise Menschen helfen, die am posttraumatischen Syndrom leiden.

Das Implantat wurde bereits an sechs Menschen getestet.

Schon am 15. November wurde berichtet, dass US-Wissenschaftler der University of Southern California ein Implantat entwickelt haben, das ebenfalls in das menschliche Gehirn eingesetzt werden kann und anschließend Steigerungen des Gedächtnisvermögens hervorrufen soll."

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12.12.2017: Harnstoff im Gehirn bewirkt Demenz
Bahnbrechend: Forscher nennen Hauptursache für Demenz
https://de.sputniknews.com/wissen/20171212318665983-demenz-harnstoff-gehirn-schaden-forscher-anhaeufung-laktulose-fortschreitung-ammoniak-nervenzellen/

"Die Ansammlung von Harnstoff im Gehirn kann ihm einen irreparablen Schaden zufügen, wie eine internationale Forschergruppe mit Professor Garth Cooper von der britischen University of Manchester an der Spitze festgestellt hat. Ihre Forschungsergebnisse sind kürzlich im Magazin „Proceedings of the National Academy of Sciences“ erschienen.

Die Forscher haben festgestellt, dass die Anhäufung von Harnstoff im Gehirn direkt mit dem Chorea-Huntington-Syndrom – einem der sieben Typen der Alters-Demenz – verbunden ist. Cooper zufolge bezieht sich die Entdeckung der Wissenschaftler im Ganzen aber auf alle Demenz-Arten.

Zur Analyse der Harnstoffkonzentrierung im Gehirn haben die Forscher führende Technologien der Gaschromatographie und Massenspektrometrie angewandt. Als toxisch bezeichnen die Fachleute eine vierfache Übersteigung der normativen Werte, unterstrich der Forschungsleiter.

„Ärzte setzen bereits Medikamente mit Laktulose zur Senkung der Ammoniak-Werte in anderen Körperteilen ein. Es ist vorstellbar, dass eines Tages ein gewöhnliches Arzneimittel die Fortschreitung von Demenz stoppen könnte“, schloss Cooper.

Demenz ist ein psychiatrisches Syndrom, das durch das Absterben von Nervenzellen ausgelöst wird. Es führt zur einem Verlust der geistigen Leistungsfähigkeit und Verhaltensstörungen.

Harnstoff ist eine organische Verbindung, die im menschlichen Organismus infolge der Umwandlung von Eiweiß in Aminosäuren entsteht. Dieser Prozess führt zur Bildung von toxischem Ammoniak, das für das Gehirn besonders gefährlich ist. In der Leber verbindet sich das Ammoniak mit Kohlendioxid zu Harnstoff, der wiederum von dort direkt ins Blut gelangt, im Organismus zirkuliert, danach von den Nieren aus dem Blut gefiltert und schließlich über den Urin ausgeschieden wird."

Link: Angst vor Demenz? Wirksames Mittel gegen Alzheimer gefunden

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31.1.2018: Freunde und Freundinnen haben ähnliche Hirnprozesse
Studie: Hirnprozesse von Freunden gleichen sich
http://www.shortnews.de/id/1235614/studie-hirnprozesse-von-freunden-gleichen-sich

<US-Forscher haben in einer Studie herausgefunden, dass sich die Hirnprozesse von Freunden ähneln.

Anhand von Reaktionsmustern in verschiedenen Teilen des Gehirns konnten die Wissenschaftler sogar sagen, wie nahe sich die Probanden standen.

"Unterm Strich legen diese Resultate nahe, dass Freunde sich außerordentlich ähnlich sind in der Weise, wie sie die Welt um sich herum wahrnehmen, sie interpretieren und auf sie reagieren", so die Forscher.>

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3.2.2018: Schnarchen reduziert die Sauerstoffversorgung im Hirn - Degeneration im Hirm bei Aufmerksamkeit und Lernen
So gefährlich ist Schnarchen für Ihr Gehirn
https://de.sputniknews.com/wissen/20180203319375028-gesundheit-erkrankung-studie-wissenschaftler-schnarchen-demenz-alzheimer-behandlung-gehirn-gedaechtnis-intellekt-apnoe-schlafstoerungen/

<Forscher des Queensland Brain Institute in Australien haben einen überraschenden Zusammenhang zwischen Schnarchen und Demenz herausgefunden. Die Ergebnisse einer Studie dazu wurden auf der Webseite des Instituts veröffentlicht.

Demnach gehören die Patienten mit Schlafapnoe, einer Erkrankung, die durch Atembeschwerden und Schnarchen gekennzeichnet ist, zur Risikogruppe, weil der Sauerstoffmangel zur Degeneration bestimmter Hirnregionen führt. Insbesondere sind die Zellen in den für die Aufmerksamkeit und das Lernen zuständigen Gehirnbereichen betroffen.

Die Wissenschaftler glauben, dass die Behandlung von Apnoe im frühen Stadium die häufigste Form der Demenz – Alzheimer – verhindern oder stoppen kann. Experten haben festgestellt, dass die ersten Anzeichen von Alzheimer etwa zehn Jahre nach der Entwicklung von Apnoe bei älteren Menschen auftreten.

Schlafapnoe ist durch eine Störung der Lungenventilation für mehr als zehn Sekunden gekennzeichnet. Bei regelmäßigen Störungen verfällt der Patient tagsüber in Schläfrigkeit und entwickelt sich ein chronisches Müdigkeitssyndrom. Dabei verschlechtern sich auch Gedächtnis und Intellekt. Apnoe wird in der Regel von starkem Schnarchen begleitet.>

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Kronenzeitung
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17.2.2019: Das Hirn verbessert sich mit bestimmten Nahrungsmitteln: Früchte, Vollkorn, Milchprodukte, Nüsse, Eigelb, Mineralien:
Rezepte: Hirnnahrung im Alltag
https://www.krone.at/1862884

<Wer seinem Gehirn langfristig auf die Sprünge helfen und gegen Konzentrationsstörungen ankämpfen möchte, sollte auf eine ausreichende Nährstoffversorgung achten. Lesen Sie hier, was die „grauen Zellen“ wirklich brauchen.

Um vernünftig arbeiten zu können, benötigt unser Gehirn eine Vielzahl an Nährstoffen: Essentielle Aminosäuren (Bausteine von Proteinen) wie Phenylalanin (in Milch, Kartoffeln, Reis, Sojamehl, Eiern), Tryptophan (Milch, Nüsse, Bananen, Mandeln, grüne Bohnen, Käse), Cholin (Getreide, Gemüse, Weizenkeime, Sojabohnen, Nüsse, Eigelb), sowie die Vitamine C, E (Tocopherol), B-Komplex und Mineralstoffe Eisen, Kalium, Magnesium, Zink. Weiters von Bedeutung sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vorwiegend in kaltgepressten Pflanzenölen enthalten (drei Tl decken den Tagesbedarf). Die Verdauung komplexer Kohlenhydrate (Vollkorn, Hülsenfrüchte, Kartoffeln) hält den Blutzuckerspiegel gleichbleibend und liefert somit konstanten Brennstoffvorrat für die Gehirnzellen. Monosaccharide und Disaccharide (weißer Zucker, Fructose, Laktose) hingegen bedingen Blutzuckerspitzen. Damit Ihr Gehirn im Alltag gut versorgt ist, hier ein paar einfache Rezepte zum Selbermachen:

Studentenfutter:
Rosinen mit Mandeln, getrockneten Äpfeln und Marillen mischen. Dies ist auch bei Kindern eine sehr beliebte und hochwertige Energiezufuhr.

Gebackenes Müsli:
12 El Fertigmüsli (Beerenmischung), 12 tiefgefrorene Himbeeren, 4 getrocknete, fein geschnittene Marillen, 1 Becher Joghurt, 4 El Weizenvollmehl, 10 g Germ, 2 El Vollzucker, 1 mittlerer Apfel gerieben, 1 gehäufter El geriebene Mandeln, 1 Ei.

Müsli, Himbeeren, Marillen, Joghurt vermengen, ½ Stunde ziehen lassen. Germ, Mehl, Vollzucker und Ei mit dem eingeweichten Müsli zu einem Teig verrühren, zugedeckt 30 Minuten gehen lassen. Danach 1,5 cm dick auf ein befettetes und bestaubtes Backblech streichen, bei 170 Grad 30-40 Minuten backen.

Vergessen Sie nicht, reichlich zu trinken! Konzentrationsstörungen sind häufig das erste Zeichen ungenügender Flüssigkeitsaufnahme.

Dr. Andrea Dungl & Mag. pharm. Claudia Dungl, Kronen Zeitung>


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26.3.2019: Kinder, die 7+ Stunden auf einen Bildschirm starren, weisen eine dünnere Hirnrinde auf

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Sputnik-Ticker
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31.3.2019: Menschen in Schulden mit blockiertem Hirn können kaum noch rational Entscheidungen treffen:
Forscher: Schulden beeinträchtigen Gehirn-Funktion

https://de.sputniknews.com/panorama/20190331324544430-forscher-wie-schulden-gehirnarbeit-beeinflussen/

<Eine chronische Verschuldung verschlechtert laut den Forschern nicht nur den psychologischen Zustand, sondern beeinflusst auch die Qualität der zu treffenden Entscheidungen. Hilft man dem Menschen, sich aus diesem Teufelskreis loszureißen, so entsteht eine Chance, dass er sein Leben in Zukunft rationeller gestalten wird.

Zu diesem Schluss sind Wissenschaftler von der National University of Singapore (NUS) gekommen, die 2015-2017 eine Studie durchgeführt hatten. Teilnehmer waren fast 200 Menschen, ihr monatliches Haushaltseinkommen pro Kopf der Bevölkerung betrug 364 Singapore-Dollar. Dazu kam eine dauerhafte Verschuldung hinzu. Um diese zu tilgen, beantragten sie Sozialhilfe.

Die Forscher testeten die Teilnehmer des Programms, noch bevor sie ihre Schulden getilgt hatten. Gemessen wurden der Unruhegrad, die kognitiven Fähigkeiten und die Qualität der finanziellen Entscheidungen. Infolgedessen fühlten sich die Menschen nach drei Monaten, als ein Teil der Schulden getilgt worden war, sicherer und gingen mit ihren Finanzen besser um. Dabei hatten die Teilnehmer gleiche Summen erhalten, doch die Höhe der Schulden war bei allen unterschiedlich. Je schneller der Schuldenanteil getilgt wurde, desto besser wurden alle Kennwerte.

Die Forscher vermuten, dass politische Maßnahmen, die auf Schuldenregelung ausgerichtet sind, die kognitive und psychologische Funktionsfähigkeit der Armen bedeutend verbessern und ihr konterproduktives Verhalten reduzieren würden. Maßnahmen zum Kampf gegen Armut sollten auf den Abbau von Faktoren zielen, die die psychologische Resistenz der Menschen beeinflussen, so die Wissenschaftler.>

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9.4.2019: Das Hirn kann man vejüngen - mit Stromstimulation:
Forscher bestätigen: Elektrostimulierung von Gehirn führt zu verjüngendem Effekt



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27.7.2019: Gewisse Berufe machen DUMM!!! - Astronauten verlieren Gehirn - Taxifahrer ohne Navi mit viel Hirn, mit Navi mit wenig Hirn - Schachspieler mit weniger Hirn etc.:
Studie: Diese Jobs lassen Gehirn schrumpfen
https://de.sputniknews.com/panorama/20190727325521748-studie-diese-jobs-lassen-gehirn-schrumpfen/
<Der Beruf bestimmt laut den Forschern nicht nur die Lebensweise und den Umgangskreis des Menschen, sondern beeinflusst auch die Struktur des Gehirns, denn die Notwendigkeit, immer wieder ähnliche Aufgaben zu lösen, vergrößert die einen Gehirnzonen und unterdrückt dabei aber die anderen.

Die Nachrichtenagentur „RIA Novosti“ versuchte zu verstehen, welche Arbeit im wahrsten Sinne das Gehirn verändern könne.

Weltraumveränderungen - [Astronauten verlieren Gehirn]

Im Jahre 2013 beschloss eine internationale Forschergruppe, zu beobachten, wie sich die Mikrogravitation auf die Struktur des menschlichen Gehirns auswirke. Mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) machte man Gehirnaufnahmen von einigen Astronauten, die sich auf einen Flug zur ISS vorbereiteten. Nach ihrer Rückkehr hat man die MRT wiederholt, und die erhaltenen Aufnahmen mit den Vor-dem-Flug-Aufnahmen verglichen.

Die Ergebnisse waren für die Forscher so interessant, dass sie auch andere Teilnehmer der Expeditionen zur ISS aufgefordert hatten, sich an der Studie zu beteiligen, und das Projekt selbst noch um vier Jahre verlängerten. Während dieser Zeit beteiligten sich an dem Experiment 18 Menschen, die im Erdorbit je sechs Monate verbracht hatten, und 16 Astronauten, deren Aufenthaltsdauer im Weltraum nicht mehr als zwei Wochen betrug.

Der Vergleich von Vorflug- und Nachflug-Aufnahmen zeigte ungefähr ein gleiches Bild. Die Arbeit auf der ISS führte dazu, dass die Zentralfurche, die das Frontalhirn und den Scheitellappen trennt, enger geworden war, die Großhirnrinde etwas nach oben über den Schädel gezogen war, und die Zirkulation der Rückenmarkflüssigkeit in den Scheitellappen gestört war. Dabei zeigte sich, dass diese Veränderungen desto stärker ausgeprägt waren, je länger sich der Mensch im Weltraum befand.

Ähnliche Daten hatten russische und belgische Forscher bei der Analyse der Gehirnaufnahmen von zehn Kosmonauten bekommen. Unter anderem hatten sie festgestellt, dass der Umfang der grauen Substanz im Schläfenbereich der Gehirnrinde sich nach dem Weltraumflug fast um drei Prozent verringert hatte – die maximale Verringerung betrug 3,3 Prozent. Es reduzierte sich auch der Gehalt der weißen Substanz, und selbst die Gehirnform veränderte sich unbedeutend. Doch nach sechs Monaten erreichte die Menge der grauen Substanz wieder die Vorflugwerte, aber die weiße Substanz hatte sich nicht wiederhergestellt.

Clevere Taxifahrer - [Taxifahrer mit grossem Hippocampus für Kombinationsgabe - Navi bewirkt Schrumpfung des Hippocampus]

Allerdings kann sich die Gehirnstruktur auch bei weniger extremer Arbeit ändern. So ist beispielsweise der Hippocampus – ein Gehirnteil, der für den Übergang des kurzfristigen Gedächtnisses in das langfristige zuständig ist und der die Rauminformation über die Umwelt bearbeitet – [bei Taxifahrern] viel größer als bei anderen Menschen. Nach Ansicht der Neurophysiologen sei dies mit der Notwendigkeit verbunden, hunderte von Routen und Umwegen im Gedächtnis zu halten. Dabei vergrößert sich der Umfang der grauen Substanz gerade im Prozess der Ausbildung.

Die Forscher von der University College London hatten zuerst das Gehirn von 79 Praktikanten in Verkehrsunternehmen gescannt, bevor sich diese an das Lernen des Automobil-Stadtplanes der britischen Hauptstadt machten. Im Durchschnitt beträgt das Lernen drei bis vier Jahre, da ein Taxifahrer mit erteilter Lizenz etwa jedes Haus auf jeder der 25.000 Londoner Straßen kennen soll. Das Gehirn wurde nochmal gescannt, nachdem die Freiwilligen ihre Prüfung zur Kenntnis der Stadt abgelegt hatten.

Bei denjenigen, die alle Fragen richtig beantwortet hatten, haben die Forscher eine Vergrößerung des Hippocampus fixiert. Bei jenen, die beim Experiment keinen Erfolg zeigen konnten, habe es keine derartigen Veränderungen im Gehirn gegeben.

Was aber die Fahrer betrifft, die sich nach dem Navigationsgerät orientieren, sei ein gegenteiliger Prozess beobachtet worden – dieser Gehirnteil schrumpfte sozusagen. Der Einsatz von dem Gadget schaltet den Hippocampus aus, der für die Modellierung diverser Routen im Kopf erforderlich ist.

Ergebnisse der Schachpartien - [Schachspieler mit weniger Hirn]

Eine Verringerung bestimmter Regionen des Gehirns wird auch bei professionellen Schachspielern fixiert. Ein Scannen der Köpfe von 20 bekannten Spielern und 20 Amateuren zeigte, dass bei den ersten der Umfang der grauen Substanz im Hinterhaupt- und Schläfenlappenbereich geringer ist, welcher an der Vorstellung der Objekte hinsichtlich einander beteiligt ist, und dagegen der Schweifkernumfang reduziert ist, der für die Beschlussfassung zuständig ist.

Wahrscheinlich könnte dies damit verbunden sein, dass beim Spiel die professionellen Schachspieler jene Gehirnteile nutzen, die an der Verarbeitung einer Sensor-Information beteiligt sind, und nicht jene, die mit der Intelligenz und der Logik verbunden sind.

Programmierer, Linguisten, Musiker... - [spezialisierte Gehirne]

Komischerweise nutzen auch die Programmierer praktisch nicht die mit der Logik verbundenen Gehirnstrukturen. Bei Erfüllung der Berufsaufgaben werden bei ihnen jene Gehirnzonen aktiviert, die für das Gedächtnis, die Aufmerksamkeit und die Sprachfähigkeiten zuständig sind. Ein solches Bild ist auch für professionelle Linguisten typisch. Darüber hinaus ist bei jenen, die sich mit der Phonetik befassen, die Laute verschiedener Sprachen analysieren und beschreiben, die Gehörrinde besser entwickelt. Darin gibt es mehr fingerförmige Furchen, die mit der weißen Substanz gefüllt sind.

Und bei den professionellen Musikern sind viel stärker jene Gehirnzonen vergrößert, die die Fingerbewegungen regulieren. Und je erfahrener ein Geiger sei, desto größer sei der Gehirnumfang, der mit der Feinmotorik zusammenhängt.

ek/mt/sna>

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8.8.2019: Entdeckung: Die Hirnstruktur ist ähnlich der Struktur des Universums:
Forscher Entdecken Erstaunliche ÄHNLICHKEITEN Zwischen GEHIRNZELLEN Und Dem UNIVERSUM

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2.9.2019: Studie findet heraus: Frauen merken sich besser Gesprächsinhalte, Gesichter, Gerüche, Gegenstände - Männer merken sich eher geografische Details und abstrakte Bilder:
Studie: Daran erinnern sich Frauen besser als Männer
https://de.sputniknews.com/wissen/20190902325688477-studie-frauen-maenner-gedaechtnis/

<Forscher vom schwedischen Karolinska Institutet haben Gender-Unterschiede bei der Arbeitsweise des menschlichen Gedächtnisses untersucht und festgestellt: Frauen merken sich bestimmte Informationen besser als Männer. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift „Psychological Bulletin“ sowie auf der offiziellen Seite des Instituts veröffentlicht.

Die Wissenschaftler Agneta Herlitz, Jonas Rafi, Nadja Högman und Martin Asperholm beschäftigten sich mit dem episodischen Gedächtnis. Seine Prozesse sind verantwortlich für das Enkodieren, Speichern und Abrufen von spezifischen Episoden mit Ketten von Ereignissen, die Menschen in ihrem Leben erfahren haben.

Das Forscherteam wertete 617 Studien aus den Jahren 1973 bis 2013 aus, an denen rund 1,2 Millionen Probanden teilnahmen. Die Recherche ergab, dass Frauen ein besseres episodisches Gedächtnis als Männer haben.

Laut den Untersuchungen können Frauen sich besser an Gespräche und ihre Inhalte oder Texte sowie an Gesichter und Gerüche erinnern. Darüber hinaus konnten die weiblichen Studie-Teilnehmer sich in der Regel besser einprägen, wo sich bestimmte Gegenstände befinden.

Die männlichen Probanden hatten dafür einen Vorteil beim Lösen räumlicher Aufgaben. Sie konnten beispielweise besser Rückwege von einem Standort zu einem anderen rekonstruieren. Außerdem erinnerten sich Männer besser an abstrakte Bilder.

Die Unterschiede beim Gedächtnis waren nicht groß. Die Studie wirft aber neue Fragen über kognitive Verschiedenheiten zwischen den zwei Geschlechtern im Alltag auf, schreibt das Karolinska Institutet.

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31.10.2019: Verlangen nach Alkohol und Drogen: Forscher nennen verantwortlichen Teil des Gehirns

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4.11.2019: Hirn degeniert mit Smartphone:
Hirnforscher warnt vor Smartphone-Gebrauch: „Wischen ist kein Training für Sensorik und Motorik“

"Wenn Sie die höheren Denkbereiche nicht gut trainieren, weil sie im Kindergarten nur über eine Glasoberfläche gewischt haben und nicht die Dinge angefasst haben, wie sollen Sie hinterher besser denken lernen? Das geht nicht! Das geht wirklich nicht!" Mehr»

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22.11.2019: Musik machen vernetzt Hirnregionen und schafft Reserven gegen das Altern - 30 Min. täglich sind schon genug:
Gehirntraining: Klavierspielen aktiviert die grauen Zellen
https://www.krone.at/2046218

<Das Beherrschen der weißen und schwarzen Tasten kann man auch im Erwachsenenalter noch erlernen. Damit ist es auch möglich, geistigen Abbau und Demenz hinaus zu zögern.

„Ich bin ja zu alt, um Klavierspielen zu lernen“ - dieses Vorurteil stimmt einfach nicht. Ein Instrument zu erlernen weckt schlummernde Talente, eröffnet neue Horizonte, entschleunigt alle Sinne und macht sehr viel Spaß. „Als Kind bringt man nur andere Voraussetzungen mit. Erwachsene haben meist ein Ziel vor Augen. Kinder hingegen lernen spielerischer. Ihr Gehirn ist aufnahmefähiger, aber sie verlieren auch schneller die Lust dran“, berichtete Stefan Gasser, Leiter der Blüthner Musikschule für Erwachsene, bei einer Pressekonferenz in Wien.

Spaß an der Musik im Vordergrund - [Musik machen vernetzt das Gehirn und schafft Reserven gegen Abbauprozesse]
Bei den Späteinsteigern stehen vor allem das Vergnügen am Gestalten und die Freude an der Musik im Vordergrund. Musikalisches Lernen ist bis ins hohe Alter möglich und hält dabei auch noch jung. Denn das Gehirn funktioniert wie ein Muskel, den man das ganze Leben lang trainieren kann, und reagiert laut Hirnforschung ständig auf neue Herausforderungen und Gegebenheiten. Dabei verändern sich Aktivitätsmuster im Gehirn bereits in kürzester Zeit. Schon nach der ersten musikalischen Übungseinheit vernetzen sich bestimmte Regionen miteinander. Damit erhöhen sich im Gehirn die Reserven und wirken so gegen altersbedingte Abbauprozesse.

[30 Minuten Musik machen täglich ist schon gutes Hirntraining gegen das Altern]

Während des aktiven Musizierens werden sowohl motorische, akustische wie auch Gedächtnisleistungen gefordert. Musikmachen kann daher die geistige Flexibilität und Leistungsfähigkeit bis ins hohe Alter fördern. „Mit etwa einer halben Stunde täglich können Erwachsene schon sehr viel erreichen. Aber es sollte regelmäßig sein. Wichtig ist auch, sich in dieser Zeit von nichts anderem ablenken zu lassen. Im besten Fall werden diese 30 Minuten am Klavier zu einer willkommenen Erholungspause vom Alltag“, erklärt Klavierpädagogin Ulrike Anderwald.

Der Weg ist das spannende Ziel
Erwachsene sind mit sich oft ungeduldig und erwarten sehr früh erste Ergebnisse. Aber ähnlich wie beim Wandern ist auch beim Erlernen des Klavierspiels der Weg bzw. Lern-Prozess das Ziel. Um als Anfänger den eigenen Ansprüchen gerecht zu werden, sollte man sich zuerst einmal auf ein paar Stücke konzentrieren und diese gut spielen lernen. „Wer sich genug Zeit nimmt, dabei geduldig und nachsichtig mit sich umgeht und vorhandene Einschränkungen auch akzeptiert, wird sich schon bald über erste, kleine Etappensiege freuen. Daher ist es mein Ziel beim Unterrichten, Musik nicht nur kompetent, sondern mit sehr viel Freude zu vermitteln. Es ist mir wichtig, die Schüler bestmöglich zu motivieren, ihre Talente zu wecken, sie achtsam zu leiten und dabei immer auf Augenhöhe zu bleiben“, betont Anderwald.

Karin Rohrer-Schausberger, Kronen Zeitung

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Norwegen 14.12.2019: Aus Telefonzelle wird Mini-Bibliothek:
Unter Denkmalschutz: Norweger funktionieren Telefonzellen um
https://www.20min.ch/ausland/news/story/Norweger-funktionieren-Telefonzellen-um-14857847

<Alle 100 verbliebenen Telefonzellen sollen in Norwegen in Lesekioske umgebaut werden. Die ersten Lesestationen sind eröffnet worden.

Die Norweger funktionieren ihre aus der Mode gekommenen Telefonzellen in kleine Büchereien um. Kulturministerin Trine Skei Grande weihte diese Woche erste offizielle Lesestation dieser Art am Solli-Platz in Oslo ein – passenderweise nicht weit entfernt von der Nationalbibliothek.

«Eine tolle Initiative, die es den Menschen hoffentlich einfacher macht, Bücher zu lesen», schrieb die Ministerin in ihrer Instagram-Story dazu. In nächster Zeit sollen alle 100 verbliebenen Telefonzellen im Land in solche sogenannten Lesekioske umgebaut werden.

Wie anderswo auf der Welt sind Telefonzellen in Norwegen im Zeitalter von Handys und Smartphones fast obsolet geworden. Die 100 verbliebenen Zellen im Land stehen jedoch unter Denkmalschutz und dürfen deshalb äusserlich nicht verändert werden. Das gilt allerdings nicht für das Innere, in dem nun künftig Bücher zum Tauschen ausliegen sollen.

(chk/sda)>

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Frauen mit kurviger Figur sind intelligenter als Bohnenstangen und Kartoffeln

2) Frauen mit Sanduhrfigur sind intelligenter als Bohnenstangen (11'4''). Eine Studie der Uni Pittsburgh mit 16.000 Frauen fand heraus, dass Bohnenstangenfrauen oder "runde Frauen" nicht so intelligent waren, Grund: "Kurvige Frauen produzieren mehr Omega-3-Fettsäuren und lagern sie an ihren Hüften an" (11'29''). Das Gehirn entwickelt sich dann aktiver und bleibt länger jung (11'38'').

aus: Video: Diese 15 Fakten werden deine Sicht auf die Welt verändern (12'59''): https://www.youtube.com/watch?v=VJKUDHOjG_c

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23.1.2020: Hirntot ist nicht hirntot - Hormone heilen - und die Transplantisten wollen das verschweigen:
Organspende-Skandal: Milliardenschwere Lobby verheimlicht Heilmethoden bei Hirntod
https://www.epochtimes.de/gesundheit/medizin/organspende-skandal-milliardenschwere-lobby-verheimlicht-heilmethoden-bei-hirntod-a2932868.html?meistgelesen=1


<Der Mythos „Hirntod“ ist geknackt, aber keiner will es wissen. „Hirntote“ können durch Hormone behandelt werden und leben. Doch die milliardenschwere Organtransplantationsindustrie verhindert, dass lebenserhaltende Informationen in die Lehrbücher für Ärzte und Medizinstudenten aufgenommen werden.

Das Thema Organspende ist in aller Munde. In Deutschland strebt die Regierung die Widerspruchslösung an. Jeder, der nicht ausdrücklich widerspricht, soll Organspender werden. Sobald Ärzte bei Patienten den „Hirntod“ diagnostiziert haben, können seine Organe entnommen werden. Doch dass mit einer solchen Regelung nicht nur die 10.000 deutschen Patienten, die auf Spenderorgane warten, profitieren, sollte jedem bewusst sein. Längst boomt der neue Wirtschaftszweig – die Transplantationsindustrie.

Ein angesehener brasilianischer Neurologe will dem Mythos „Hirntod“ den Garaus machen. Er sagt: der Hirntod werde dazu benutzt, internationale Transplantationsindustrie zu beliefern, die Geschäfte in Milliardenhöhe machen.

Eine Konferenz unter päpstlichem Geleit

Am 20. und 21. Mai fand in Rom eine Konferenz zum Thema „“Hirntod“- Ein medizinisches Konstrukt: Wissenschaftliche und philosophische Evidenz“ statt. Sie wurde von der Päpstlichen Akademie, „John Paul II Academy für human life and the family“ veranstaltet. Prof. Dr. Cicero G. Coimbra, Neurologe und Professor für Neurowissenschaften an der Universität von São Paulo, Brasilien, war einer der Referenten. Mit „LifeSite“ sprach er über den Mythos „Hirntod“.

Der Experte enthüllte Erschütterndes. Denn, was der Öffentlichkeit verschwiegen bleibt, ist in eingeweihten Medizinerkreisen längst bekannt: Die Genesung von komatösen Patienten ist oft möglich. Aber eine streng kontrollierte medizinische Lobby hält die Fakten, die Ärzte und Medizinstudenten benötigen, unter Verschluss. So werden die Mediziner daran gehindert, für ihre Patienten den hippokratischen Eid zu befolgen und „das Beste zu geben, was sie können“.

Der erste Schachzug der Transplantationsmedizin

Dem Konzept „Hirntod“ lagen keine wissenschaftlichen Untersuchungen zugrunde, bevor dieser Begriff geprägt wurde. Die Tatsache, dass lebendige Patienten als „tot“ bezeichnet wurden, setzte den Meilenstein in der Transplantationsmedizin. Seitdem dient der Begriff „Hirntod“ dazu, alle rechtlichen Hürden zu überwinden, die mit der Entfernung lebenswichtiger Organe bei komatösen Patienten verbunden waren.

Prof. Dr. Cicero G. Coimbra sieht einen grundlegenden Fehler darin, dass Hirnschädigungen als „irreversibel“ eingestuft wurden. In den 1980er Jahren wurden weltweit Transplantationsexperimente an Tieren durchgeführt. Die Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass bei einer Verringerung der Blutzirkulation im Gehirn vom normalen Wert auf nur 20 bis 50 Prozent das Gehirn „verstummt“. Aber es war weder tot noch irreversibel geschädigt!

Ende der 90er Jahre wurde dieses Phänomen, das auch als „ischämischen Hirninfarkt“ bezeichnet wird, am Menschen nachgewiesen. Der Mythos „Hirntod“ war entkräftet. Die Untersuchungen ergaben: Das Gehirn war still, aber keinesfalls tot.

Die Frage „Warum ist die „Hirntod“-Theorie immer noch so verbreitet, und was wird Medizinstudenten darüber gelehrt?“ beantwortet der Brasilianer wie folgt:

An medizinischen Fakultäten sind diese Konzepte, von denen ich Ihnen erzähle – obwohl sie veröffentlicht wurden – nicht in medizinischen Lehrbüchern verfügbar. Sie sind in medizinischen Besprechungen nicht verfügbar. Auf medizinischen Konferenzen kann man sie nicht finden.“

Auch Ärzte bestätigen oft im Vier-Augen-Gespräch, dass „sie sich nicht mit dem Transplantationssystem anlegen“ wollen. Es sei das weltweit „am besten kontrollierte System“, wenn es um die Veröffentlichung von Informationen geht.

Der Spezialist betont:

Das Transplantationssystem ist ein wohlhabendes System. Es ist ein leistungsfähiges System. Sie sind überall in der medizinischen Gemeinschaft. Sie sind in medizinischen Räten und medizinischen Akademien. Sie sind überall… Politisch sind sie sehr mächtig.“


Coimbra sagt weiter:

Allein in den Vereinigten Staaten umfasste das Transplantationssystem im Jahr 2016 Einnahmen in Höhe von rund 25 Milliarden US-Dollar. Bis zum Jahr 2025 werden voraussichtlich 51 Milliarden Dollar pro Jahr erwartet.“

Der geniale Schachzug des Transplantationssystems bestünde darin, dass Mediziner den irreversiblen Hirnschaden als „Hirntod“ bezeichneten. Der Gehirnspezialist erläutert:

Denn wenn Sie sagen, jemand ist gegen den „Hirntod“, denken Sie: „Wie kann jemand möglicherweise… gegen den Tod sein? Sie glauben nicht an den Tod? “

Aber „Hirntod“ sei nur ein Wort, das einem „hoffnungslos komatösen“ Patienten gegeben wurde. Ende der 60er Jahre wären die Patienten tatsächlich „hoffnungslos komatös“ gewesen. Jetzt seien die Patienten es nicht mehr. Inzwischen habe sich einiges geändert. Bei vielen Patienten würden überhaupt gar keine Verletzungen vorliegen, keinerlei Hirnschädigungen. Ihr Gehirn sei einfach nur still, so der Professor.

Standardtests für „Hirntote“, wie der sogenannte „Apnoe-Test“, könnten hingegen bei dem Patienten tatsächlich einen irreversiblen Hirnschaden hervorrufen. Bei diesem Test wird die mechanische Beatmung des Patienten für bis zu zehn Minuten ausgesetzt, um zu testen, ob der Patient selbständig zu atmen beginnt. Hierdurch wird jedoch die Blutversorgung des Gehirns unterbrochen. Spätestens durch diesen Test wird die angestrebte Diagnose eines irreversiblen Hirnschadens herbeigeführt.

Hoffnung für Koma-Patienten

Coimbra weiß aus erster Hand, dass es Hoffnung für Patienten gibt, die als „hirntot“ eingestuft wurden. Dazu müssten Ärzte lediglich drei essentielle Hormone verabreichen. Dadurch „wird die normale Durchblutung des Gehirns wiederhergestellt“. Wenn diese Hormone nicht eingesetzt werden, „schreitet der Patient einer Katastrophe“ entgegen.

Ärzte und Medizinstudenten wissen davon allerdings nichts. Coimbra schlägt Alarm:

Sie wissen, was im Lehrbuch für Neurologie der Medizin steht … Sie wissen, was da ist, und das ist nicht da. Die Bedeutung des Ersetzens von Schilddrüsenhormon wird auf Konferenzen zu Hirnverletzungen und zur Behandlung von Hirnverletzungen nicht erörtert. Keine einzige Intensivstation der Welt ersetzt Schilddrüsenhormone – keine einzige, die ich kenne.“

Mythos „Hirntod“ geknackt – aber keiner will es wissen

Um zu verdeutlichen, wie stark sich der Mythos „Hirntod“ in den Köpfen der Mediziner eingebrannt hat, erzählt der Neurowissenschafter die Geschichte eines 15-jähirgen Mädchens. Nach Verabreichung der erforderlichen Hormone gab es bei ihr Anzeichen von Gehirnaktivitäten.

Nachdem Coimbra in der Krankenakte des Mädchens diese Fortschritte notiert hatte, schrieb ein Arzt der Intensivstation während der Nachtschicht darunter: „Sobald ein Patient für hirntot erklärt wird, ist der Patient tot. Es spielt keine Rolle, ob der Patient später die Kriterien für den „Hirntod“ nicht mehr erfüllt. Der Patient ist gesetzlich tot, weil er einmal als „hirntot“ diagnostiziert wurde.“

Coimbra hat noch immer eine Kopie der Patientenakte als Beweis – ein Indiz für die ständig wachsende Transplantationsindustrie. Dafür spricht auch der ständig wachsende Aktienmarkt. Es gibt sogar Leitfäden, wie man in Pharma-Aktien investiert. Unter diesen ganzen Umständen ist es schwer, Transplantationsärzte vom Gegenteil zu überzeugen.

Coimbra gibt zu bedenken:

Man stelle sich einen sehr bekannten, angesehenen Transplantationschirurgen vor, der seit 30 Jahren lebenswichtige Organtransplantationen durchführt. Er ist ein sehr kompetenter Chirurg, möglicherweise weltberühmt. Und dann kommst Du zu ihm und sagst, dass der „Hirntod“ kein Tod mehr ist, denn jetzt wissen wir viel mehr als 1968… Stellen Sie sich vor, Sie sagen ihm, er solle aufhören, lebenswichtige Organtransplantationen durchzuführen. Glauben Sie, dass er das ruhig akzeptieren wird? Das ist schwierig. Nach 30 Jahren hat er Ruhm angesammelt und dann sagt man ihm, er solle nach einer anderen Möglichkeit suchen, Geld zu verdienen – ein anderes Fachgebiet, weil Transplantationen nicht mehr möglich seien.“

Letztendlich, so Coimbra, hätten es die Ärzte in der Hand. Es sei ihre Pflicht, ihren heiligen hippokratischen Eid zu erfüllen, „keinen Schaden anzurichten“ und „das Beste zu tun, was sie können“ – für die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Patienten.

Erst wenn das Herz eines Patienten nicht mehr schlägt, ist er tot. Bis dahin sollten Ärzte alles medizinisch Mögliche unternehmen, um seine Heilung herbeizuführen. Wenn das Herz aufhört zu schlagen und der Mensch wirklich tot ist, können seine Organe aber nicht mehr in anderen Menschen transplantiert werden.

Die Menschen müssen umdenken, damit der Wandel im Sinne der Patienten vollzogen und all seine Rechte überhaupt wieder wahrgenommen werden können. Es ist daher an der Zeit zu begreifen, dass weder das Gehirn, noch der Mensch zum Zeitpunkt der Diagnose „Hirntod“ wirklich tot ist. Sprechen wir also von „Hirnruhe“.

Das Geheimnis: Hormone für das ruhende Gehirn

Einer der Teile, die von der „Hirnruhe“ betroffen sind, ist der Hypothalamus. Er produziert normalerweise mehrere Hormone, die andere Drüsen in unserem Körper steuern. Davon sind mindestens drei sehr bedeutsam: TSH, ACTH und ADH.

Durch den verringerten Blutkreislauf im Gehirn ist die Hormonproduktion abgesenkt. Eines dieser Hormone ist das TSH, das aus der Hirnanhangdrüse (Hypophyse) freigesetzt wird und die Produktion des Schilddrüsenhormons stimuliert. Dieses Hormon soll das Eindringen von Flüssigkeiten in das Gewebe verhindern. Bei Hirnverletzungen wird die Funktion des Hypothalamus eingeschränkt. Die Produktion des Schilddrüsenhormons sinkt. Dadurch erhöht sich die Hirnschwellung. Mit anderen Worten gesagt. Wenn das Schilddrüsenhormon nicht verabreicht wird, stirbt das Gehirngewebe. Die Gehirnschwellung wächst und wächst, bis schließlich keine Durchblutung mehr stattfindet. Dann ist das Gehirn wirklich irreversiblen geschädigt.

Solange sich die Blutversorgung des Gehirns jedoch im Bereich des „ischämischen Schlaganfall“ (nicht irreversibel geschädigtes Gehirn) befindet oder bis dorthin voranschreitet, kann das Gehirn gerettet werden, indem man drei Hormone verabreicht. Dann wird das weitere Austreten von Flüssigkeiten in das Hirngewebe unterbunden. Die Gehirnschwellung verringert sich, die Blutversorgung setzt ein und die Gehirnfunktionen werden wiederhergestellt.

ACTH ist ein Hormon, das unter Stimulierung des Hypothalamus produziert wird. Es wird in der Hypohyse hergestellt und regt die Nebennieren an. Diese produzieren Hormone, um den Blutdruck im normalen Bereich zu halten.

ADH verhindert, dass Nieren große Mengen an Flüssigkeiten abgeben, wodurch das Volumen in den Gefäßen sich weiter verringern würde. Dieses sei das einzige Hormon, das Patienten manchmal verabreicht werde, so Coimbra. Denn an den Urinausscheidungen könne man leicht erkennen, wenn ein niedriger ADH-Spiegel produziert wird.

Das Fehlen dieser drei Hormone führt den Organismus in eine Katastrophe. Da das, was getan werden könnte und getan werden sollte, nicht getan wird, stirbt der Patient innerhalb weniger Tage. Das liegt aber nur daran, dass Ärzte den hippokratischen Eid nicht befolgen. Sie sollten das Beste tun, um das Leben des Patienten zu retten. „Doch sie verabreichen keine Schilddrüsenhormone und keine Nebennierenhormone, manchmal nicht einmal ADH“, kritisiert Coimbra.

Ärzte, die das Märchen vom „Hirntod“ unterstützen, behaupten, dass Patienten trotz derartiger Maßnahmen nach wenigen Tagen sterben würden. Daher sei es gut, mit ihren Organen anderen Menschen das Leben zu retten. „Tatsächlich haben diese Mediziner jedoch den Tod ihrer Patienten herbeiführt, weil sie ihn nicht entsprechend behandelt haben,“ so Coimbra weiter. Die grundlegende Behandlung, nämlich alle drei Hormone zu verabreichen, werde unterlassen. Bei einem „Hirntod“ läuft die fehlerhafte Behandlung auf drei tödliche Störungen hinaus: Hypothyreose, Nebennierenversagen oder Diabetes insipidus.

Eine Behandlung mit Schilddrüsenhormonen sollte bereits angesetzt werden, wenn die Skala zur Messung des Koma-Zustandes, die sogenannte „Glasgow Coma Scale“ die Stufe 8 oder 7 erreicht hat. In diesem Moment ist der Schilddrüsenhormonspiegel bereits abgesenkt. Die Schilddrüsenhormone können dann den neurologischen Zustand des Patienten verbessern und sogar normalisieren.

„Und genau darin liegt die Verpflichtung des Arztes“, so Coimbra. Man könne den Zustand des Patienten nicht einfach hinnehmen. Vielmehr ginge es um folgendes:

Nein, Du siehst, dass etwas nicht stimmt und Du kannst das Leben eines Patienten retten. Hypothyreose ist eine tödliche Erkrankung, wenn man sie nicht behandelt, werden die Patienten sterben.“

„Hirntote“ zum Leben erweckt

Der Experte hat natürlich Erfahrungen auf seinem Fachgebiet. Einst behandelte er eine 39-jährige Frau, die für „hirntot“ erklärt wurde. Ein medizinischer Unfall führte zu einer Verletzung am Gehirn. Coimbra begann die Behandlung vier Tage später und gab der Patientin Hormone. Er erinnert sich:

Ich muss Ihnen sagen, das hätte wir schon vorher tun sollen, nicht vier Tage später. Aber sie wurde bereits als „hirntot“ diagnostiziert und die Familie wurde informiert. Also haben wir am vierten Tag begonnen, die Schilddrüsenhormone zu verabreichen. Acht Tage nach Beginn der Verabreichung der Schilddrüsenhormone und der anderen Hormone begann die Patientin selbständig zu atmen. Nun konnte die Patientin nicht mehr als jemand bezeichnet werden, der tot ist, weil sie atmete. Wie ich bereits sagte, ist die Fähigkeit, selbst zu atmen, ein Lebenszeichen in jeder Kultur der Welt, so dass die Patientin am Leben war.“

Nach einem Monat konnte die Patientin mit ihren Eltern kommunizieren. Aufgrund eines Luftröhrenschnitts war das nur durch Lippenlesen möglich, aber immerhin konnten sie zwei oder drei Monate kommunizieren.

Die Patientin starb schließlich, weil sie zu lange im Bett lag. In ihren Beinvenen hatten sich Gerinnsel gebildet, die zur Lunge wanderten. Sie starb an einer Lungenembolie. Doch was wäre geschehen, wenn die Patientin frühzeitig mit einer Bewegungstherapie hätte beginnen können?

Jede Patientenbehandlung liegt in den Händen des Arztes und geht auf den geleisteten hippokratischen Eid zurück. Jeder Arzt legt ein Gelübde ab, wenn er Arzt wird. Es ist ein heiliges Gelübde. Coimbra ruft alle Mediziner auf, diesen Eid zum Wohle der Patienten zu befolgen:

Sie sollen das Beste tun und Schilddrüsenhormone verabreichen, um den sogenannten Hirntod zu verhindern!“

Der hippokratische Eid

Der hippokratische Eid geht zurück auf den griechischen Arzt Hippokrates, der um 460 vor Christus geboren wurde. Er gilt als Begründer der abendländischen wissenschaftlichen Medizin. Die neue überarbeitete Fassung wurde im Oktober 2017 vom Weltärztebund als Deklaration von Genf verabschiedet. Darin heißt es:

Das ärztliche Gelöbnis

Als Mitglied der ärztlichen Profession gelobe ich feierlich,
mein Leben in den Dienst der Menschlichkeit zu stellen.
Die Gesundheit und das Wohlergehen meiner Patientin oder meines Patienten werden mein oberstes Anliegen sein. 

Ich werde die Autonomie und die Würde meiner Patientin oder meines Patienten respektieren.

Ich werde den höchsten Respekt vor menschlichem Leben wahren.

Ich werde nicht zulassen, dass Erwägungen von Alter, Krankheit oder Behinderung, Glaube, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Staatsangehörigkeit, politischer Zugehörigkeit, Rasse, sexueller Orientierung, sozialer Stellung oder jeglicher anderer Faktoren zwischen meine Pflichten und meine Patientin oder meinen Patienten treten.

Ich werde die mir anvertrauten Geheimnisse auch über den Tod der Patientin oder des Patienten hinaus wahren.

Ich werde meinen Beruf nach bestem Wissen und Gewissen, mit Würde und im Einklang mit guter medizinischer Praxis ausüben.
Ich werde die Ehre und die edlen Traditionen des ärztlichen Berufes fördern.

Ich werde meinen Lehrerinnen und Lehrern, meinen Kolleginnen und Kollegen und meinen Schülerinnen und Schülern die ihnen gebührende Achtung und Dankbarkeit erweisen.

Ich werde mein medizinisches Wissen zum Wohle der Patientin oder des Patienten und zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung teilen.
Ich werde auf meine eigene Gesundheit, mein Wohlergehen und meine Fähigkeiten achten, um eine Behandlung auf höchstem Niveau leisten zu können.

Ich werde, selbst unter Bedrohung, mein medizinisches Wissen nicht zur Verletzung von Menschenrechten und bürgerlichen Freiheiten anwenden.

Ich gelobe dies feierlich, aus freien Stücken und bei meiner Ehre.“>

Original-Artikel „Neurologist exposes ‘brain death’ myth behind multi-billion-dollar organ transplant industry“ von Diane Montagna, erschienen bei „Lifesite“

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1.2.2020: Trinker und Raucher ohne Hirn - weil es schneller altert:
KI-Analyse von Scans: Alkohol und Tabak lassen das Gehirn rascher altern
https://www.krone.at/2089318

<Regelmäßiger Alkohol- und Tabakkonsum lässt das menschliche Gehirn etwas schneller altern. Zu dem Ergebnis sind nun Forscher gekommen, die mittels Künstlicher Intelligenz (KI) Aufnahmen des Gehirns mit den Rauch- und Trinkgewohnheiten der Menschen in Verbindung brachten.

„Es ist bekannt, dass bestimmte Lebensgewohnheiten mit einem beschleunigten Abbau in bestimmten Gehirnregionen verbunden sind“, schrieben ein Team um Arthur Toga von der University of Southern California in Los Angeles im Fachjournal „Scientific Reports“ vor. Wie sich das Rauchen und Trinken sowie genetische Faktoren auf die Alterung der Strukturen im ganzen Gehirn auswirke, sei jedoch weitgehend ungeklärt.

Modell ermittelte relatives Gehirnalter
Deshalb griffen Toga und Kollegen auf Daten der „UK Biobank“ zurück, in der Scans des gesamten Gehirns mit Lebensgewohnheiten der Probanden verknüpft sind. Von den 17.308 Magnetresonanztomografie-Aufnahmen (MRT) verwendeten die Wissenschaftler 30 Prozent, um mittels KI ein statistisches Modell zu trainieren.

Sie brachten dem Modell bei, aufgrund der MRT-Bilder das relative Gehirnalter eines einzelnen Probanden zu ermitteln. Das ist das Gehirnalter einer Person im Vergleich zum durchschnittlichen Gehirnalter seiner Altersgenossen. Es zeigt also an, ob das Gehirn älter oder jünger ist als es dem tatsächlichen Alter entspricht. Mit dem trainierten Modell ermittelten sie dann das relative Gehirnalter der übrigen 70 Prozent der Probanden. In Hirnleistungstests hatten die Personen mit einem niedrigeren Gehirnalter besser abgeschnitten als diejenigen mit einem höheren Gehirnalter.

Rauchen lässt Gehirn pro Jahr um 11 Tage altern
Das Team um Toga fand statistisch bedeutsame, wenn auch geringe Einflüsse des Rauchens und des Alkoholkonsums auf das relative Gehirnalter. Jedes Jahr, in der eine Person täglich oder fast täglich eine Packung Zigaretten raucht, lässt das Gehirn demnach um zusätzlich 0,03 Jahre altern, also etwa um elf Tage.

Jedes Gramm Alkohol mehr, das eine Person pro Tag zu sich nimmt, erhöht das relative Gehirnalter um 0,02 Jahre - was in etwa sieben Tagen pro Jahr entspricht. Die Forscher fanden allerdings keinen Hinweis darauf, dass die Auswirkungen des Alkoholkonsums auf das Gehirn die Auswirkungen des Tabakkonsums beeinflussen oder umgekehrt.>

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3.3.2020: "Klassische Literatur" macht Gehirntätigkeit effektiver - meint eine Studie:
Bücher dieser Art verbessern Gehirntätigkeit – Wissenschaftler


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Sputnik-Ticker
                                        online, Logo

San Francisco 1.4.2020: Kriminelle Spionage am Gehirn mit 250 Elektroden im Gehirn: Gehirnsignale lesen, Gedanken lesen, 97% Genauigkeit:
Mit Genauigkeit von 97 Prozent: Forscher wandeln Gehirnsignale in Text um
https://de.sputniknews.com/wissen/20200401326753024-forscher-gehirnsignale-text/

<Neurowissenschaftler von der University of California in San Francisco haben es geschafft, aus Gehirnsignalen von Probanden Texte zu erzeugen. Die Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrifft „Nature Neuroscience“ veröffentlicht.

Das Forscher-Team um Joseph Makin und Edward Chang arbeitete nach Angaben des Portals EurekAlert mit Epilepsiepatienten zusammen. Bei ihnen waren zur Beobachtung ihrer Erkrankung bis zu 250 Elektroden in die Hirnrinde implantiert worden.

Die Probanden mussten Sätze lesen und wiederholen. Die elektrischen Impulse ihrer Nervenzellen wurden gemessen und es wurde ein Elektrokortikogramm erstellt.

Künstliche Intelligenz analysiert Hirnströme

Daraufhin analysierte ein Programm die während des Experiments gemachten Audioaufnahmen und durchforstete die Hirnsignale nach Mustern. Diese ließen auf bestimmte Sprachelemente schließen, etwa Konsonanten und Vokale.

Die Forscher speisten dann die aus Wiederholungen der Sätze erkundeten kortikalen Darstellungen ins zweite Programm. Es sollte daraus wieder einen Text herauslesen.

Wortfehlerrate wie bei Programmen zur Spracherkennung

Die Fehlerquote der zweiteiligen KI belief sich auf drei Prozent. Viele Fehler hatten keine Verbindung zum ursprünglichen Text, weder eine phonetische noch eine semantische.

Trotzdem wiesen die Wissenschaftler darauf hin, dass die Wortfehlerrate mit der der typischen Programme zur Spracherkennung vergleichbar sei, so das Portal.

Der Ansatz könnte irgendwann einmal Menschen helfen, die nicht mehr in der Lage seien, sich zu artikulieren.

mo/mt>

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22.9.2020: Sex=Hirnpflege: Hirn funktioniert besser, wenn man die Sexualität nicht vergisst:
Forscher: Sex im Alter ist gut für das Gedächtnis

https://de.sputniknews.com/wissen/20200921327981260-sex-im-alter-nutzen/



<Forscher haben herausgefunden, dass häufiger Sex das Gedächtnis verbessert und die Bildung neuer Nervenzellen fördert. Experimenten ergaben, dass Frauen, die oft Sex hatten, die Gedächtnis-Aufgaben besser lösen.

Ältere Menschen mit regelmäßigem Geschlechtsverkehr verzeichneten mehr Klarheit im Kopf als Altersgenossen, die auf Sex verzichteten.

Besser denken

Wissenschaftler der Princeton University wurden bei der Beobachtung von Laborratten darauf aufmerksam, dass sexuell aktive Ratten ruhiger sind als ihre jungfräulichen Verwandten. Es wurde vermutet, dass es sich um Stress-Hormone handelt – Glukokortikoid. Doch bei den Männchen, die im Laufe von zwei Wochen fast uneingeschränkten Zugang zu den Weibchen hatten, und jenen, die sich nie begatteten, war der Gehalt dieser Hormone gleich.

Dafür wurde bei sexuell erfahrenen Ratten von Biologen der Anstieg der Neuronenzahl im Hippocampus fixiert – Gehirnabschnitt, der für Emotionen und Bildung der Langzeiterinnerungen aus dem Kurzzeitgedächtnis zuständig sind. Wie sich herausstellte, vermehrten sich die Nervenzellen unmittelbar nach dem ersten Kontakt mit dem Weibchen. Dabei stieg auch das Niveau der Stresshormone. Kurz danach kehrte der Gehalt der Glukokortikoiden zu den früheren Werten zurück und neue Neuronen entstanden weiter. Zudem verzeichneten die Forscher einen Anstieg der Zahl der Verbindungen zwischen den Gehirnzellen.

Ähnliche Ergebnisse wurden nach drei Jahren von Biologen der University of Maryland erhalten. An diesen Experimenten erlernten Ratten mittleren Alters, die 30 Minuten pro Tag Sex hatten, besser neue Fertigkeiten, als ihre Artgenossen, die keinen Sex hatten. Die Gehirnstudie zeigte, dass es sich um neue Nervenzellen im Hippocampus handelt. Der Effekt verschwand, sobald der Sex nicht regelmäßig wurde.

Schlechtes Gedächtnis

Bei ähnlichen Experimenten der südkoreanischen Wissenschaftler kompensierte die sexuelle Aktivität die chronischen Stress-Folgen. Die Mäuse, die in unbequeme Bedingungen gebracht wurden, hatten eine schlechtere Fähigkeit, etwas zu lernen, und Gedächtnisprobleme. Doch sobald Mäuse den Zugang zum anderen Geschlecht bekamen, stieg in ihrem Gehirn die Bildung der neuen Zellen und besonderer Eiweiße – neurotropher Faktoren, die gegen chronischen Stress helfen. Im Ergebnis wurde die Mäuse-Intelligenz wieder besser.

2016 stellten kanadische Forscher die Vorteile von häufigem Sex auch für Menschen fest. Es wurden 78 Frauen im Alter von 18 bis 29 Jahren nach der Zahl der Geschlechtsakte, Orgasmen, oralen Verhütungsmitteln und der Phase des Menstrualzyklus befragt. Danach lösten die Teilnehmerinnen einige Aufgaben zur Erkennung von Gesichtern und Wörtern. Diese Aufgaben wurden besser von Frauen gemeistert, die häufiger Sex hatten. Sie konnten abstrakte Wörter, aber nicht Gesichter schneller und besser im Gedächtnis behalten. Diese Fähigkeit hing auch mit einer größeren Zahl von Orgasmen zusammen, aber nur bei jenen, die keine oralen Verhütungsmittel einnahmen.

Laut den Verfassern der Studie ist das anscheinend auf den Hippocampus zurückzuführen, denn dieser Gehirnabschnitt spielt die Hauptrolle beim Einprägen von Wörtern. Für das Einprägen von Gesichtern sind Abschnitte außerhalb des Hippocampus zuständig.

Nutzen für das Gehirn - [Gedächtnis bei den Alten bleibt mit Sex im Schwung]

Nach Angaben des Instituts für Gerontologie der Universität Malaysias gibt es unter den Menschen über 60 Jahre, die Sex haben, doppelt so wenig von denen, die Gedächtnisprobleme haben, als bei jenen Gleichaltrigen, die keinen Sex haben – 32,5 gegenüber 62,3 Prozent. Anscheinend beeinflussen Liebeskontakte die Gehirntätigkeit günstig, so die Forscher. Allerdings wie genau, das wurde nicht festgestellt.

Laut australischen Forschern, welche die Informationen über intime Beziehungen von mehr als 6000 Menschen über 50 Jahre analysierten, hatten sexuell aktive ältere Menschen tatsächlich ein besseres Gedächtnis als Gleichaltrige [ohne sexuelle Aktivität].

Freiwillige machten gegenüber den Spezialisten Angaben über ihren Tagesplan, Bevorzugungen beim Essen, schädliche und nützliche Gewohnheiten sowie die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs und emotionelle Verbindung mit Partnern. Zudem machten sie zweimal einen kleinen Gedächtnistest. Man musste zehn Wörter aufschreiben und sie danach wiederholen – entweder gleich oder nach dem Erfüllen anderer Aufgaben. Nach zwei Jahren baten die Wissenschaftler die Teilnehmer des Experimentes, das ganze Verfahren aufs Neue zu durchlaufen – über das Leben erzählen und auf die Fragen des Tests antworten.

Es stellte sich heraus, dass die Qualität des Gedächtnisses bei den Freiwilligen zwischen den zwei Etappen deutlich geringer wurde. Doch bei jenen, die ein aktives Sexleben hatten, waren diese Änderungen weniger auffallend. Zudem zeigten diejenigen bessere Testergebnisse, die eine starke emotionale Verbindung mit ihrem Partner hatten. Laut den Verfassern der Studie ist die Häufigkeit des Geschlechtsverkehrs zwar langfristig nicht mit der Verbesserung der kognitiven Funktionen verbunden, doch Menschen, die ein erfülltes sexuelles Leben haben, haben mehr Klarheit im Kopf – besonders jene über 60 Jahre.>


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20.11.2020: Kontrastmittel für MRT soll Gehirn+Organe+Föten+Erbgut+Immunsystem+Nerven etc. schädigen: Gadolinium Deposition Disease (GDD):
MRT Kontrastmittel – Gadolinium und das Leid der unwissenden Patienten

Link: https://www.body-effects.com/mrt-kontrastmittel
Gadolinium | What Is Gadolinium
                                & What Is It Used for in MRIs?
Gadolinium | chemical element |
                              Britannica

<Heutzutage werden weltweit jährlich 40 Millionen Gadolinium-Injektion verabreicht, davon ca. 3 Millionen alleine an ahnungslose Patienten in Deutschland.

Man ahnt schon, dass es sich um ein lukratives Geschäft handeln muss und deshalb erfährt der Bürger im Land der zahlreichen Pharmalobbyisten nichts von den gesundheitsschädlichen und lebensbedrohlichen Auswirkungen dieser Kontrastmittel.

Da die Anwendung von MRT-Kontrastmitteln auch bei nierengesunden Patienten Vergiftungserscheinungen und bleibende Schäden verursacht, hat der renommierte US-Radiologe Dr. Semelka im Jahr 2016 mit Gadolinium Deposition Disease (GDD) eine neue Krankheitsbezeichung etabliert.

Außerdem ist bekannt, dass Gadolinium sich nicht nur im Gehirn, sondern auch in anderen Bereichen des Körpers ablagert und im Tierversuch sowohl alle lebenswichtigen Organe schädigt, als auch zu missgebildeten Embryonen und Fehlgeburten führt.

Gadolinium schädigt das Erbgut, stört die Funktion der Mitochondrien, schwächt das Immunsystem, beeinträchtigt die Engstellung der Blutgefäße und das Hormonsystem, greift Nerven an und sorgt so für neuropathische Schmerzen, Missempfindungen, Müdigkeit, Tinnitus und Sehstörungen, verursacht Muskelbeschwerden und abbau, bedingt chronische Entzündungsprozesse, beschleunigt den Alterungsprozess, führt zu fibrotischen Gewebsveränderungen und Gelenkbeschwerden, verändert die gesamte Haut und das Bindegewebe, erhöht das Risiko für Parkinson, Alzheimer, Amyloidose, Herzversagen sowie Krebs und schädigt erwiesenermaßen alle Organe und Zellen durch die Blockade von Calcium-Kanälen, oxidativen Stress, Fibrosierung, Kalzifikationen und weitere Mechanismen.

Bisher gibt es keine wissenschaftlich belegte Methode, um Gadolinium sicher aus dem Körper zu entfernen. Viele Betroffene setzen alle Hoffnung in die Chelat-Therapie. Die Chelat-Binder scheinen jedoch das Gadolinium aufzuwirbeln, so dass das Toxin im Körper umverteilt wird. So können sich die gesundheitlichen Probleme durch eine Verstärkung der Symptome noch verschlimmern. Den Gründern der Selbsthilfe-Gruppe MRT KONTRASTMITTEL GESCHÄDIGTE ist kein Fall bekannt, bei dem Betroffenen durch die Chelat-Therapie geheilt worden sind.

Das ins Gehirn eingedrungene Gadolinium lässt sich nicht mit den schulmedizinischen Chelat-Therapien ausleiten, da diese nicht die Bluthirn-Schranke überwinden können. Nach Ansicht des Medizinjournalisten Rainer Taufertshöfer muss eine Gadolinium-Entgiftung zusätzlich individuell unterstützt werden durch den Einsatz pflanzlicher Arzneimittel, welche u.a. die Zellen, den Pischinger-Raum, die Drüsen, die Lymphe, die Nieren und die Leber in ihren Entgiftungsprozessen unterstützen.

Gesetz schützt Pharmaindustrie

Viele Gesetze werden bekanntlich von Lobbyisten geschrieben und von Politikern abgenickt, so überrascht der § 5 des AMG nicht. Nach Aussagen des BfArM hängt ein Verbot von bedenklichen Arzneimitteln von einer Nutzen/ Risiko-Abwägung ab und suggeriert nach Einschätzung des Medizinjournalisten Rainer Taufertshöfer in fragwürdigerweise eine Patientensicherheit mit folgendem Wortlaut:

„Arzneimittel, bei denen nach dem jeweiligen Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse der begründete Verdacht besteht, dass sie bei bestimmungsgemäßem Gebrauch schädliche Wirkungen haben, die über ein nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft vertretbares Maß hinausgehen.“ 

Insoweit wird sogar der Tod mit einkalkuliert, was die entsprechenden Fallzahlen und Beipackzettelinformationen belegen, mit denen die Verantwortung an die Verbraucher übertragen werden, so berichtet der Medizinjournalist in seiner Telegram-Gruppe.

Die Selbsthilfe-Gruppe für Kontrastmittel-Geschädigte finden Sie hier!>

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