Kontakt /
                    contact     Hauptseite /
                    page principale / pagina principal / home     zurück
                    / retour / indietro / atrás / back

Cor 6b: Testwahn: Alternative 01: Spürhunde

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
Teilen / share:

Facebook








Flughäfen Helsinki und Dubai 24.1.2021: Nun kommen Corona19-Spürhunde zum Testen - die kriminelle Pharma mit der Testfolter wird abgelöst:
Corona-Spürhunde: Diagnose frei Schnauze
https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/corona-spuerhunde-100.html

<Hunde erschnüffeln Corona-Infektion

Die Menschen wissen schon seit Tausenden von Jahren, wie sie sich diese Fähigkeiten der Hunde zunutze machen können. Auf der Jagd, als Wachhund, bei der Suche nach Drogen oder Sprengstoff, immer ist auf den Geruchssinn der Hunde Verlass. Durch die Corona-Pandemie ist auch ein Einsatz der Vierbeiner in der Medizin stärker in den Fokus gerückt. Denn für Hunde scheint es ein Leichtes zu sein, Geruchsproben von Menschen, die eine Corona-Infektion tragen, von Nicht-Infizierten zu unterscheiden. Nach einigen Wochen Training erschnüffeln sie zielsicher weit über 90 Prozent der positiven Proben.

An den Flughäfen von Helsinki und Dubai sind Corona-Spürhunde bereits im Einsatz. Fluggäste geben freiwillig eine Geruchsprobe ab, indem sie sich mit einem Feuchttuch über die Haut an Gesicht oder Armen reiben. Das Tuch wird dann in einem gesonderten Raum den Hunden zum Riechtest vorgelegt. Schlagen die Hunde an, wird das Ergebnis zur endgültigen Diagnose durch einen Labortest abgesichert.

In Deutschland werden derartige Forschungen an der Tierärztlichen Hochschule Hannover unter der Leitung des Tiermediziners Prof. Holger Volk durchgeführt. Volk kann sich das Verfahren am Flughafen auch in anderen Szenarien, wie beispielsweise bei einem Theater- oder Kinobesuch vorstellen. Um das Erschnüffeln des Coronavirus durch Hunde noch zu verfeinern, trainieren die Tiermediziner die Spürhunde zurzeit darauf, Corona von Geruchsproben des Grippevirus zu unterscheiden.

Hunde riechen veränderte Stoffwechselprozesse beim Menschen

Corona-Infektionen sind längst nicht die einzigen Krankheiten, die von Hunden am Geruch erkannt werden können. Verschiedene Krebsarten, Diabetes, Malaria, Asthma und weitere Infektionskrankheiten wurden schon erfolgreich von den Hundenasen detektiert. Durch die Krankheiten ändern sich Stoffwechselprozesse der Betroffenen und diese Veränderungen stoßen den Hunden in ihren feinen Nasen auf. Immer wieder finden sich Berichte über die erstaunliche Sicherheit, mit die Tiere solche sogenannten Volatile-Organic-Compounds erkennen. Allerdings ohne, dass sich daraufhin ein regelmäßiger Einsatz der Tiere in der medizinischen Diagnostik einstellte.

Tatsächlich fällt die Vorstellung von schnüffelnden Hunden in Arztpraxen eher schwer, schließlich besteht die Welt nicht nur aus Hundefans. Und letztendlich streuen Studienergebnisse, wie die einer Studie aus dem Jahr 2016 der Uniklinik Krems in Österreich, auch Zweifel an der wissenschaftlichen Belastbarkeit der tierischen Schnüffeleien: Im Rahmen der damaligen Untersuchungen zur Krebserkennung erkannten die Versuchshunde unter strengen wissenschaftlichen Versuchsbedingungen nur 84 Prozent der positiven Proben und erschnüffelten immerhin 31 Prozent falsch-positive Ergebnisse. Zumindest ein Hinweis darauf, dass im medizinischen Alltag auch feine Hundenasen Gefahr laufen, auch mal daneben zu riechen.

Künstliche Hundenasen?

Für die medizinische Forschung ist die Hundenase deshalb vor allem ein Vorbild, wenn es darum geht, technische Lösungen für die Detektion von Krankheiten zu finden. Sie legt die Messlatte hoch und tatsächlich gibt es im Moment noch kein Verfahren, das es mit ihrer Sensitivität aufnehmen kann. Dennoch sind technische Lösungen in Sicht, die es möglich machen, über die Atemluft der Betroffenen bestimmte Erkrankungen wie Krebs oder Asthma zu diagnostizieren. Die künstliche Hundenase hätte den Vorteil, dass ihre Ergebnisse für die Wissenschaftler nachvollziehbarer und reproduzierbar sind.

Das System des Teams um den Chemiker Prof. Boris Mizaikoff vom Institut für Analytische und Bioanalytische Chemie der Uni Ulm arbeitet mit verschiedenen elektronischen und optischen Sensorsystemen, die hintereinander geschaltet sind. Atmet eine Testperson durch das Mundstück des Systems, vergleicht dieses das entstehende Muster des Atemgases mit abgelegten Mustern von erkrankten Personen und prüft, ob Übereinstimmungen vorliegen. Das Prinzip entspricht eins zu eins der Vorgehensweise der vierbeinigen Vorbilder.

Im nächsten Entwicklungsschritt könnte das System allerdings noch weitergehen: es könnte dann nicht nur das vorgefundene Muster mit bekannten vergleichen, sondern gleichzeitig eine Analyse der Zusammensetzung der jeweiligen Atemgase liefern. Damit wären die Fähigkeiten der Hunde dann tatsächlich übertroffen. Denn auch der beste Schnüffelhund wird nie Auskunft darüber geben können, was er denn da genau gerochen hat. Er kann lediglich Geruchsmuster, auf die er zuvor trainiert wurde, wiedererkennen. So macht bei der Frage, wer eher den Einzug in Arztpraxen und Krankenhäuser schaffen wird – die Hunde- oder die künstlichen Nasen – am Ende doch die Technik das Rennen.

Autor: Niels Waibel (SWR)>

========


4R am 9.3.2021: Corona19-Spürhunde in Hannover und bald auch an Grossveranstaltungen etc.:
Corona-Spürhunde: Covid-Detektoren der Zukunft
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2021/03/corona-spuerhunde-covid-detektoren-der-zukunft

<In Finnland durften sie an Flughäfen schnüffeln und auch in Hannover wurden Hunde zu Covid-Detektoren ausgebildet: Könnten bald auch deutsche Corona-Spürhunde ihren Dienst antreten?

Schon im Sommer 2020 sorgten sie für erste Schlagzeilen: Spürhunde, die nach einer Extraausbildung „Corona-Geruch" erspüren können. Duftstoffe also, die von Zellen infizierter Menschen kommen – und zwar im besten Fall noch bevor diese Symptome zeigen. Veterinärforscher der Universität Helsinki, aber auch die deutsche Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haben Studien zu begabten Spürhunden veröffentlicht, die statt nach Bettwanzen, Drogen oder Sprengstoff künftig nach Corona suchen sollen. Wirklich naheliegend war der Ursprungsgedanke zunächst nicht – denn während Polizei und Zoll Spürhunde schon lange nutzen, ist der Einsatz von Spürhunden in der Medizin bislang nur wenig verbreitet. Zudem: „Als die Pandemie vor einem Jahr begann, war nicht klar, ob sich Hunde zum Erschnüffeln von erkrankten Patienten eignen könnten", sagt Prof. Dr. Holger Volk, Direktor der Klinik für Kleintiere der Tierärztlichen Hochschule Hannover, die ein Forschungsprojekt gemeinsam mit der Bundeswehr, der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf durchführte.

In einem Pilotprojekt wurden zunächst acht spezialisierte Spürhunde der Diensthundeschule der Bundeswehr mit Hilfe einer speziellen Geruchsmaschine darauf trainiert, Speichel- oder Tracheobronchialsekrete von SARS-CoV-2-infizierten Patienten nachzuweisen. Das Ergebnis nach nur einer Ausbildungswoche: Die Hunde konnten zwischen Proben infizierter und nicht infizierter Personen mit einer Spezifität von über 96 Prozent unterscheiden und erreichten eine Gesamterkennungsrate von 94 Prozent. „Diese Daten können die Grundlage für die zuverlässige Screening-Methode von SARS-CoV-2-infizierten Personen bilden", heißt es in der Studie, die im Sommer 2020 im BMC Infectious Deseases Journal veröffentlicht wurde. Weitere Forschungen mit Differenzierungen und erweiterten Proben folgten, die die bisherigen Erkenntnisse verifizierten und spezifizierten: Ausgebildete Spürhunde können Corona erschnüffeln – auch dann, wenn der Patient asymptomatisch ist. Wie erreichen die Hunde diese enorme Riechleistung?

Je größer die Fläche der Hundenase, desto besser die Riechleistung

Die olfaktorischen Leistungen von Haushunden sind seit jeher verblüffend: Als Makrosmatiker (griechisch für "Großriecher") können sie sich auf ihren Geruchssinn besonders gut, besser noch als auf ihre anderen Sinne verlassen. Dafür verantwortlich ist wie bei vielen anderen Wirbeltieren auch beim Hund das so genannte Jacobson-Organ, das sich am Gaumen unterhalb der Nase befindet und eine Öffnung zur Mundhöhle hin hat. Die Qualität der feinen Hundenase basiert auf Riechzellen, die im Riechepithel in der Nasenschleimhaut angesiedelt sind. Ihre Menge variiert stark und ist von der Rasse ebenso wie von Größe und Form der Nase abhängig. Während Dackel über etwa 125 Millionen Riechzellen verfügen, ist ein Schäferhund mit rund 220 Millionen Riechzellen ausgestattet. Zum Vergleich: Die menschliche Riechschleimhaut macht nur etwa ein Fünftel der Fläche aus, die sie beim Hund einnimmt. Wir Menschen gehören mit rund fünf Millionen Riechzellen zu den Mikrosmatikern und verlassen uns nicht ohne Grund besser auf unsere visuelle Wahrnehmung.

Wie gut Hunde ihren Geruchssinn einsetzen können, ist allerdings nicht nur von ihrer Ausstattung, sondern auch von der Verarbeitung der mit dem Geruch aufgenommenen Informationen abhängig: „Die Analyse der Geruchsinformation, das Wiedererkennen bekannter Düfte sowie die Planung und Ausführung sinnvoller Verhaltensmuster aufgrund der Geruchsinformation – all das sind Leistungen des Gehirns", hieß es schon 2008 in einer Studie der Universität Heidelberg im Forschungsmagazin Ruperto Carola. Der Hund dechiffriert entsprechend chemische Signale, die er riecht und/oder schmeckt. Durch das Aufschlecken von beispielsweise Urin kann er neben dem Geschlecht auch das Alter des anderen Hundes erkennen. Auch das Erkennen von Krankheiten ist so möglich.

Wie arbeiten "Medical Detection Dogs"?

Speziell ausgebildete „Medical Detection Dogs" sind geschult darin, einen Geruch mit einer bestimmten Krankheit zu verbinden oder eine biochemische Veränderung am Geruch der betreffenden Person zu erkennen. Das kann etwa bei Diabetes, Allergien oder Morbus Addison vorkommen. Auch in der Krebserkennung wird bereits mit Hunden gearbeitet – allerdings noch nicht im großen Stil: „Die Forschung, Spürhunde zur Detektion von Erkrankungen einzusetzen, steckt noch in den Kinderschuhen", sagt Prof. Dr. Volk. Im Fall von SARS-CoV-2 gibt das Virus selbst keinen Geruch ab. Es verändert aber den Stoffwechsel befallener menschlicher Zellen – die dann abgegebenen Stoffe kann ein gut trainierter Hund riechen.

Nicht jeder Hund eignet sich als professioneller Schnüffler. Für das Projekt der Stiftung Tierärztliche Hochschule wurden acht bereits spezialisierte Spürhunde herangezogen. Grundsätzlich sollten diese neben einer entsprechenden Ausbildung vor allem Motivation und Spaß an der Suche mitbringen. Klassische Spürhunde sind Jagdhunde, Golden Retriever, Belgische oder Deutsche Schäferhunde, die von Haus aus lernbegierig und aktiv sind. Das kommt auch dem Erspüren von SARS-CoV-2 zugute. Zudem: „Geeignet sind Hunde, die nicht nur vom Erschnüffeln her ‚gute Hunde‘, sondern auch emotional stabil sind und sich nicht schnell verwirren lassen", sagt Volk. Schließlich sollten sich die Hunde im Ernstfall in ungewohnten Situationen schnell zurechtfinden und in Gegenwart von Menschenmassen wohlfühlen.

Einsatz von Spürhunden als Ergänzung zu gängigen Tests

Der Einsatz von Corona-Spürhunden „(…) könnte in öffentlichen Bereichen wie Flughäfen, Sportveranstaltungen, Grenzen oder anderen Massenversammlungen als Alternative oder Ergänzung zu Labortests" stattfinden, hieß es bereits in der Ursprungsstudie der Stiftung Tierärztliche Hochschule aus dem Sommer 2020. Diese Eingrenzung kommt nicht von irgendwoher, sagt Volk, denn zum einen würden in den genannten Bereichen häufig bereits Hunde eingesetzt, zum anderen könnten diese Orte in Bezug auf das Infektionsgeschehen knifflig werden. Der Einsatz von Spürhunden in der Covid-Detektion könnte sich als Win-Win-Situation für alle Beteiligten herausstellen – natürlich stets als Ergänzung zu gängigen Tests, nicht als Ersatz. Im Februar 2021 wurde das Projekt und mögliche künftige Szenarien dem niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil vorgestellt, der sich Medienberichten zufolge einen Einsatz an Grenzen und Flughäfen grundsätzlich vorstellen kann. Ob die Hunde auch beim Einlass zu Veranstaltungen eingesetzt werden könnten, sollten Machbarkeitsstudien zeigen.

Passiert ist seitdem noch nicht viel – auch Holger Volk ist darüber verwundert. „Natürlich dürfen bei einem Einsatz von Spürhunden die jeweiligen kulturellen Hintergründe nicht ignoriert werden", sagt der Veterinärforscher. „In England beispielsweise ist man Hunden gegenüber sehr positiv eingestellt – ein Spaniel, der durch die Massen streift und dann und wann anschlägt, dürfte dort kein Problem darstellen. In Deutschland gibt es hingegen oft negative Assoziationen mit Hunden, die selektieren." Daran sollte der Einsatz der Spürhunde jedoch nicht scheitern: Eine genommene Probe, die dem Hund unabhängig vom dazu gehörenden Menschen präsentiert wird, könnte solchen Sorgen Volk zufolge entgegenwirken - das war auch das Vorgehen in einem finnischen Pilotprojekt mit Corona-Spürhunden, das ab Herbst 2020 am Flughafen von Helsinki durchgeführt wurde.

Auch am Dubai Airport schnüffelten Hunde bereits nach Covid-19, ebenso an Bahnhöfen in Chile. In Indien wurde der Einsatz von ausgebildeten Cockerspaniels, Labradoren und einheimischen Chippiparais zunächst immerhin für die indische Armee geplant. Wann ist es in Deutschland soweit? An Anfragen aus der Bevölkerung mangle es nicht, sagt Volk – jeden Tag erhalte die Klinik mehrere Anfragen von interessierten Seniorenheimen, Kindergärten und Schulen, die die Spürhunde als zusätzliche Methode zur PCR-Testung in Anspruch nehmen wollten. Er müsse sie vertrösten, so leid es ihm tue: Was fehle, sei ein mit den Behörden entwickeltes Procedere, um das Wissen gezielt einzusetzen und damit auch weniger entwickelten Ländern helfen zu können, denen entsprechende finanzielle Mittel für herkömmliche Testungen fehlten. Dafür sei jedoch Unterstützung von politischer Seite nötig, sagt Volk.

Ein abschließendes Ergebnis oder eine Handlungsanweisung steht jedoch noch aus: "Wenn der politische Wille und das Interesse daran so stark wären wie bei den Antigen-Tests, könnten wir morgen schon durchstarten." Mit den Forschungsgruppen aus den anderen Ländern, die mit unterschiedlichen Testmethoden zu ähnlichen Ergebnissen gekommen seien, bleibt Holger Volk in jedem Fall im Austausch – unter anderem im Rahmen von durch die WHO initiierten Treffen. Das Thema: ob und wie Spürhunde bei künftigen Pandemien eingesetzt werden könnten – denn vielleicht war SARS-CoV-2 ja nicht das letzte Virus, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen.>

========


Zahlen: Kunheim (Frankreich) 5.8.2021: Corona-Spürhund mit 100% Trefferquote - im Altersheim:
Frankreichs erster Corona-Spürhund in einem Altenheim - seine Erfolgsquote ist gigantisch
https://www.tz.de/welt/corona-spuerhund-erfolgsquote-gigantisch-infektion-hund-altersheim-pflegeheim-pandemie-frankreich-90903709.html

<Der Hund ist der beste Freund des Menschen. Aber können die Tiere auch Corona erschnüffeln? Ja - und das sogar mit außergewöhnlichem Erfolg.

Kunheim - Dass Hunde ganz besondere Spürnasen haben und sich damit außergewöhnlich gut orientieren können ist bekannt. Aber, dass sie damit auch Krankheiten erschnüffeln können, klingt erstmal unglaubwürdig. Doch ganz so unglaubwürdig ist es dann doch nicht, wenn man seinen Blick in das französische Kunheim schweifen lässt. Denn dort ist nun der erste Corona-Spürhund in einem Altersheim am Werk - und das mit atemberaubenden Ergebnissen.

Pokaa, wie der junge Rüde genannt wird, ist ein zwei Jahre alter Golden Retriever und wurde speziell für diesen Zweck von einem ortsansässigen Verein ausgebildet. „Handi‘chiens“ ist auf das Training von Assistenzhunden spezialisiert. Laut dem Leiter des Vereins, Alain Legrand, ist Pokaa in der Lage „alle bekannten Varianten zu erkennen.“

Corona-Spürhund Pokaa aus Frankreich: 100 Prozent Trefferquote

Der Ablauf eines Tests ist denkbar einfach und weitaus weniger unangenehm als die herkömmlichen Stäbchen-Tests. Die Bewohner des Altersheims „La Roselière“ müssen lediglich ein kleines Stück Stoff für ungefähr fünf Minuten unter ihre Achsel drücken. Dieses Stoffstück wird dann in einen sterilen Beutel gegeben und anschließend in einem Karton verpackt. Dann kommt der Corona-Spürhund zum Einsatz. Bemerkt Pokaa eine positive Probe, setzt er sich hin.

Die hündische Diagnose wird anschließend von einem PCR-Test überprüft. Und das bisher mit größtem Erfolg: Bei asymptomatischen Infektionen liegt die Trefferquote des Rüden bei atemberaubenden 95 Prozent. In symptomatischen Fällen hat er bisher sogar jede einzelne Infektion erschnüffelt, kann also eine Trefferquote von 100 Prozent verzeichnen.

Bewohner über Corona-Spürhund: „Das ist kein Vergleich“

Auch die Bewohner freuen sich über diese Erleichterung: Christophe Fritsch, ein 85-jähriger Bewohner des Heims, zieht den Hundetest dem Stäbchen vor. „Das ist kein Vergleich. Es ist sehr angenehm“, erklärt der Rentner gegenüber der AFP. Wie auf der ganzen Welt wurden auch in Frankreich Alten- und Pflegeeinrichtungen besonders von den ersten beiden Corona-Wellen getroffen. So auch das Altenheim „La Roselière“. Allein 26.000 der insgesamt 112.000 Corona-Toten in Frankreich kommen aus Pflegeheimen und Spezialeinrichtungen.

Hunde sind gerade in Zeiten der Pandemie und dem Homeoffice sehr beliebte Haustiere geworden. Besonders krass: Vor wenigen Monaten gab es in München einen regelrechten Hundediebstahl-Hype. Wie stark die Bindung zwischen Tier und Mensch sein kann, beweist auch die Geschichte eines Koma-Patienten in Großbritannien.>


========

Schweiz 8.8.2021: Spürhunde finden kaum Corona19-Kranke:
Coronavirus: Schweizer Spürhunde mussten Training abbrechen
https://www.nau.ch/news/schweiz/coronavirus-schweizer-spurhunde-mussten-training-abbrechen-65977023

<Spürhunde können zuverlässig auf das Coronavirus abgerichtet werden. Ein Schweizer Pilotprojekt aus dem März wurde aber still und leise abgeblasen.
  • Studien zeigen, dass Hundenasen das Coronavirus zuverlässig erschnüffeln können.
  • Auch in der Schweiz starteten drei Tiere im März ihre Ausbildung zum Corona-Detektiv.
  • Das Projekt wurde aber wegen zu weniger Trainingsmöglichkeiten wieder auf Eis gelegt.

Im vergangenen Winter haben Studien gezeigt, dass Hundenasen bei der Erkennung des Coronavirus eine entscheidende Rolle übernehmen könnten. Sie erkennen das Virus besser, schneller und günstiger als PCR-Tests.

Verschiedene Länder haben darum Pilotprojekte gestartet, um Spürhunde auf das Coronavirus abzurichten. So auch die Schweiz: Das Unispital Genf startete im März die Ausbildung von drei Hunden zum Corona-Detektiv.

Coronavirus: Training eingestellt wegen zu wenig Patienten

Auf Nachfrage teilt das Unispital jetzt aber mit: Die Tiere wurden nie fertig ausgebildet. Das, obwohl der Bundesrat sowie das BAG den Studienverlauf «aufmerksam verfolgen» wollten. Was ist passiert?

«Die wissenschaftliche Studie musste leider auf Eis gelegt werden», sagt Sprecherin Cécile Bertolini. Die Hunde hatten zu wenig Trainingsmöglichkeiten. Es habe zu wenige Covid-Patienten gegeben, um mit dem Pilotprojekt weiterzufahren.

Falls die Fallzahlen wieder steigen würden und das «Problem» behoben werden kann, soll die Studie aber weiterverfolgt werden. Bis dahin sind die Tiere wieder zu der Schweizer Armee respektive dem Sicherheitsdienst der Uno zurückgekehrt.>





https://www.krone.at/2487365

<In einem Altersheim in Frankreich ist erstmals eine ausgebildete, vierbeinige Corona-Spürnase im Einsatz. „Pokaa“, ein zwei Jahre alter Golden Retriever, soll künftig regelmäßig Bewohner und Angestellte des elsässischen Heims auf eine Infektion testen. Der Hund kann dank einer vierwöchigen Ausbildung das sogenannte Spike-Protein des Coronavirus in Schweißproben erschnüffeln.

Das Projekt an dem elsässischen Altersheim „La Roselière“ in Kunheim soll nach dem Willen des Vereins Handi‘Chiens künftig ausgeweitet werden - auch auf Heime in Deutschland. Handi‘Chiens bildet eigentlich Begleithunde für Kranke und Alte aus, will jetzt aber 250 Tiere für den Corona-Einsatz weiterbilden. Dazu hat man den französischen Staat um Geld gebeten, denn die Zusatzausbildung eines Hundes kostet etwa 3500 Euro.

Dass Hunde in der Lage sind, mit ihrem ausgezeichneten Geruchssinn Corona-Infektionen aufzuspüren, ist wissenschaftlich belegt. Jüngst veröffentlichten etwa Forscher der Tierärztlichen Hochschule Hannover eine Studie zum Thema.

Trefferquote in Studie bei über 90 Prozent
Spürhunde waren in der Lage, mehr als neun von zehn mit Corona infizierten Personen anhand von Schweißproben zu erkennen (91 Prozent). Nur selten markierten sie Corona-negative Personen fälschlich als positiv. Wurde Urin zum Schnüffeln vorgelegt, waren die Ergebnisse noch besser. Auch eine Studie aus Großbritannien lieferte vielversprechende Erkenntnisse.>

========

Österreichische Spürhunde erschnüffeln Corona-Virus

https://www.nau.ch/news/europa/osterreichische-spurhunde-erschnuffeln-corona-virus-66035488
  • Zwei österreichische Spürhunde schlossen ihre Ausbildung zu Corona-Schnüfflern ab.
  • Von 300 beschnüffelten Proben erkannten sie 80 Prozent richtig.
  • Der Einsatz von Hunden wäre vor allem in Altenheimen und Kliniken denkbar.

Zwei vom österreichischen Militär ausgebildete Spürhunde haben nach sechs Monaten ihre Ausbildung zu Corona-Schnüfflern erfolgreich abgeschlossen. Von 3000 beschnüffelten Proben hätten sie 80 Prozent richtig erkannt, sagte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner am Dienstag.

Die Hundetrainer arbeiteten mit inaktivierten Proben von Gesichtsmasken von Covid-Patienten. Jetzt wolle das Land seine guten Erfahrungen international teilen, so die Ministerin.

Einsatz vor allem in Altenheimen und Kliniken

Ein Einsatz der Hunde sei vor allem in Altenheimen und Kliniken denkbar, hiess es weiter. Ein Erschnüffeln gerade bei kühlen Temperaturen auf offener Strasse sei schwierig. Dass Hundenasen feinste Stoffe in der Luft bemerken, ist nicht neu. Sie werden unter anderem zur Suche nach Kampfmitteln, Drogen oder Bargeld eingesetzt.

Vor wenigen Wochen hatte die Tierärztliche Hochschule Hannover ein positives Zwischenfazit eines Einsatzes von Corona-Spürhunden bei einem Konzert gezogen. Die Hunde hatten erfolgreich nach inaktivierten positiven Schweissproben gesucht.










<<        >>

Teilen / share:

Facebook








Quellen




Fotoquellen
[1] https://vk.com/fritz1956#/fritz1956?z=photo463459746_457254737%2Fwall417878056_72367


20
                            minuten online, Logo  Schweinzer Fernsehen online, Logo    Journalistenwatch online, Logo   RT Deutsch
                      online, Logo    Epoch Times online, Logo    Legitim.ch
                      online, Logo    InfoSperber
                online, Logo         Kronenzeitung online, Logo      Volksbetrug.net online, Logo   Uncut news
                      online, Logo  

  VK online, Logo   Facebook Logo   YouTube online,
                      Logo   
Schwarzer
                  Kaffee online, Logo   


n-tv
                        online, Logo  Spiegel online, Logo  Der
                        Standard online, Logo      ARD Logo  Frankfurter Allgemeine online, LogoNZZ Logo

Trome online, Logo   La
                  República del Perú online, Logo    Diario UNO
                  online, Logo    El
                  Comercio del Perú online, Logo       Wochenblitz
                  online, Logo  

^