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Volksvergiftung Amalgam: Quecksilber etc.

Zusammenfassung und Analyse des Kieler Amalgam-Gutachtens von 1995. Chronologie

15. Organisches Quecksilber (Fisch etc.): Auch schwere Schädlichkeit


Organische
                          Quecksilberverbindungen kommen heute meistens
                          vom Fisch, weil die Industrie es nicht für
                          notwendig erachtet, Quecksilberabwässer zu
                          verhindern, und dazu zählt auch der Urin von
                          Menschen mit Amalgamfüllungen...
Meerfisch, z.B. Makrelen [1]: Organische Quecksilberverbindungen kommen heute meistens vom Fisch, weil die Industrie es nicht für notwendig erachtet, Quecksilberabwässer zu verhindern, und dazu zählt auch der Urin von Menschen mit Amalgamfüllungen...

von Michael Palomino (2005 / 2009)

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aus:
Prof. Dr. O. Wassermann / M. Weitz / Dr. C. Alsen-Hinrichs / Dr. Sibylle Mai: Kieler Amalgam-Gutachten 1997. Medizinische, insbesondere toxikologische Feststellungen im Zusammenhang mit einer rechtlichen Beurteilung der Herstellung und des Vertriebs von Amalgam als Material für Zahnfüllungen; Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Brunswiker Strasse 10, D-24105 Kiel; 2. Auflage, Kiel 1997


Der Fisch bringt uns das Quecksilber zurück auf den Teller - Fischgerichte sind auch Quecksilbergerichte

Organisches Quecksilber wird hauptsächlich durch Fisch aufgenommen, wobei alte Fische deutlich stärker mit Quecksilber belastet sind als junge, und Raubfische stärker als Friedfische. Organische Quecksilberverbindungen sind sehr gut fettlöslich und werden vom Magen-Darm-Trakt zu über 90% resorbiert, ebenso über die Haut und über die Lunge. Das sehr gut fettlösliche Quecksilber verteilt sich im ganzen Körper und kann auch die Blut-Hirn-Schranke und die Plazentabarriere passieren. Organische Quecksilberverbindungen  sind z.B. Methylquecksilber, Merbromin, Thiomersal, Phenylquecksilberborat (Merfen) [62].


Schaller / Valentin 1994:
-- organische Hg-Verbindungen kommen v.a. in Halogensalzen vor, sind gut fettlöslich (S.12)

Müller / Ohnesorge 1987:
-- organische Hg-Verbindungen werden zu ca. 95 Prozent im Magen-Darm-Trakt aufgenommen (S.12)

Schalle / Valentin 1994
-- organische Hg-Verbindungen sind gut lipoidlöslich [fettlöslich] und reichern sich daher vornehmlich im Gehirn an, Vordringen auch in die Plazenta (S.12).


Organisches Quecksilber: Methylquecksilber MeHg+ im Fisch mit nur 5 Prozent Bindung an das Blutplasma

Das Gutachten gibt an:
Organisches Quecksilber in der Mundhöhle kann sich in Methylquecksilber MeHg+ umwandeln (S.14)

WHO 1991, S.36:
-- die WHO behauptet, der Fischverzehr habe kaum Einfluss auf die Hg-Aufnahme durch die Nahrung: Aufnahme von 0,008 Mikrogramm MeHg+ ohne Fischverzehr, 2,41 Mikrogramm MeHg+ mit Fischverzehr

-- bei einer Gesamtaufnahme zwischen 10,61 und 27,71 Mikrogramm Hg täglich sei der Fischverzehr kaum relevant (S.12-13).

[nicht erwähnt:
Wenn man kein Amalgamträger ist, wird das organische Quecksilber sehr relevant!]

Visser 1993:
-- Visser behauptet, über die Nahrung würden - einschliesslich Fisch - nur 1,6 - 2,4 Mikrogramm Hg / Tag aufgenommen, und das kann ja "nicht so bedenklich sein" (S.13).

-- Quecksilber aus Fisch enthält gleichzeitig Selen, das die Toxizität abschwächt (S.88)

-- Quellen dazu: Tierversuche mit Quecksilber aus Fisch: Arzneimittelkommission Zahnärzte 1990; Wu et al. 1990; Eley / Cox 1988; Lindh / Johansson 1987; Magos et al. 1987; Brodersen 1982; Ohi 1980; über Hg in Fisch bezogen auf den menschlichen Organismus: Ahlrot-Westerlund 1985; Aoi et al. 1985; Schrauzer 1983, S.60; Michels / Einbrodt 1982; Altmann 1978 (S.88).

Hallbach 1990; Berlin 1986:

-- Methylquecksilber MeHg+ sei zu ca. 5 Prozent im Blutplasma fettlöslich, zu ca. 95 Prozent an rote Blutkörperchen gebunden, ca. 120 Tage lang, dann erfolgen Ausscheidungsvorgänge (S.13-14) über Urin und Stuhl (Halbach 1990; Berlin 1986) (S.13-14)

-- der leichte Übertritt in Organe über das Blutplasma sei nur zu ca. 5 Prozent möglich (S.13), anorganischer Hg-Dampf dagegen zu ca. 50 Prozent im Blutplasma und nur leicht gebunden; es sei also v.a. der Hg-Dampf, der die Organe verseucht (S.13).

[Organisches Quecksilber kann schwere Empfindungsstörungen und Nervenschäden verursachen. Siehe dazu das folgende Kapitel 16].

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Fotoquellen
[1] Fisch (Makrelen): http://www.hicker.de/makrelen-fisch-367-pictures.htm

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