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Volksvergiftung Amalgam: Quecksilber etc.

Zusammenfassung und Analyse des Kieler Amalgam-Gutachtens von 1995. Chronologie

8. Anorganisches Quecksilber: Hohe Schädlichkeit

Kaugummis
                    beweisen, dass Amalgamfüllungen Quecksilber abgeben
Kaugummis beweisen, dass Amalgamfüllungen Quecksilber abgeben

von Michael Palomino (2005 / 2009)

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aus:
Prof. Dr. O. Wassermann / M. Weitz / Dr. C. Alsen-Hinrichs / Dr. Sibylle Mai: Kieler Amalgam-Gutachten 1997. Medizinische, insbesondere toxikologische Feststellungen im Zusammenhang mit einer rechtlichen Beurteilung der Herstellung und des Vertriebs von Amalgam als Material für Zahnfüllungen; Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Brunswiker Strasse 10, D-24105 Kiel; 2. Auflage, Kiel 1997


Anorganisches Quecksilber im Blut: Oxidation von Hg22+ zu Hg2+ und Verteilung überall

Schaller et al. 1994; Berlin 1986; Hursh 1985; Clarkson et al. 1980:
-- Quecksilber im Blut als einwertige Hg-Ionen Hg22+ (S.11) wird in Erythrozyten [in roten Blutkörperchen] gebunden (S.9)
-- mit Hilfe des Enzyms Katalase [das normalerweise das hochgiftige Wasserstoffperoxid in Wasser und Sauerstoff aufspaltet] erfolgt zu einem überwiegenden Teil die Oxidation zu 2-wertigen Hg-Ionen Hg2+ (S.9), v.a. diese 2-wertigen Hg-Ionen sind toxikologisch relevant (S.11)
-- die 2-wertigen Hg-Ionen Hg2+ verteilen sich überall (Strubelt et al. 1988) (S.9)

Anorganisches Quecksilber im Blut: Fettlöslicher Hg-Dampf oxidiert in den Organen

Gloxhuber 1994:
-- der Teil der Hg22+-Ionen, die nicht oxidieren, ist fettlöslicher Hg-Dampf, wird im Blut zu allen Organen transportiert, oxidiert dort zu Hg2+-Ionen und wird in den Organen gebunden (S.9).

Pallotti et al. 1979; Kuntz et al. 1982; Gasser 1984; Abraham et al. 1984:
-- Gesetz der Proportion: Der Hg-Gehalt im Blut verhält sich proportional zur Oberflächengrösse der Gesamtzahl der Amalgamfüllungen (S.59)

Quecksilber im Urin

Ewers 1991; Weiner et al. 1990:
-- Amalgamträger haben im Urin einen bis zu 14-fachen Kreatiningehalt [Stoffwechselprodukt des Eiweiss] gegenüber Nicht-Amalgamträgern (S.59) [?]

Studie der Universitätszahnklinik Erlangen; In: Hickel et al. 1995; Skare et al. 1990; Zander et al. 1990: Schiele / Kröncke 1989; Langworth et al. 1988; Olstad et al. 1987:
-- Gesetz der Proportion: Der Hg-Gehalt des Urins ist proportional zur Anzahl Amalgamfüllungen (S.60-61)

Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg 1994; Schulte et al. 1994:
-- der Hg-Gehalt im Urin steigt schon bei Kindern proportional zur Anzahl der Amalgamfüllungen (S.59)


Hohe Quecksilberwerte im Urin nach dem Legen neuer Amalgamfüllungen

Studie an 23 Probanden am Zentrum für Rechtsmedizin der Universität Frankfurt am Main; In: Schneider 1976, S.32, 34)

-- ein besonders hoher Hg-Anstieg im Urin erfolgt nach dem Legen einer Amalgamfüllung: Durchschnittlich ist der Hg-Gehalt des Urins nach dem Legen der Amalgamfüllung 7 mal so hoch wie vor dem Legen

-- der maximale Wert war das 39-Fache mit 31,8 Mikrogramm Hg / Liter Urin, vor dem Legen 0,8 Mikrogramm Hg / l Urin (S.60)

Zander et al. 1990:
-- nach dem Legen bleiben die Hg-Werte im Urin während 14 Tagen etwa gleich hoch (S.60)

Studie der Universitätsklinik Umea, Schweden; In: Molin et al. 1990 a:
-- während 3 Monaten nach dem Legen steigt der Hg-Gehalt im Urin ständig an (S.60).

Quecksilber im Stuhl

Skare / Engqvist 1994:
-- bei Amalgamträgern werden bis zu 190 Mikrogramm Hg / Tag festgestellt
-- bei Nicht-Amalgamträgern sind es nur 1,8 Mikrogramm Hg / Tag im Stuhl
-- Gesetz der Proportion: Die Hg-Ausscheidung über den Stuhl ist proportional zur Anzahl Amalgamfüllungen (S.61).

Hohe Quecksilberwerte im Stuhl nach dem Legen neuer Amalgamfüllungen

Malmström 1992:
-- das Legen einer Amalgamfüllung bei einem 11-jährigen Mädchen bewirkt die Erhöhung der Hg-Werte im Stuhl von 23 auf 3200 Mikrogramm / kg Stuhl
-- der höchste Wert wird 3 Tage nach dem legen erreicht, dann erfolgen einen Monat lang Werte über bzw. um 100 Mikrogramm / kg Stuhl (S.61).

Quecksilber im Speichel

Speicheltest
                              sollte es nicht nur für HIV, sondern auch
                              für die Amalgammetalle wie Quecksilber und
                              Kupfer geben. Die Amalgamträger könnten da
                              ihre Metallvergiftung messen...
Speicheltest [1] sollte es nicht nur für HIV, sondern auch für die Amalgammetalle wie Quecksilber und Kupfer geben. Die Amalgamträger könnten dann ihre Metallvergiftung messen...

Studie der Universitätszahnklinik Erlangen; In: Ott et al. 1984:
-- Amalgamträger haben mit Medianwert von 4,9 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel eine bis zur 16-fachen Hg-Belastung im Speichel gegenüber Nicht-Amalgamträgern mit einem Medianwert von 0,3 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel (S.62)

Projahn 1992:
Speichelwerte:
-- Messungen von Gerhard et al. 1992: 101 Mikrogramm Hg / Liter Speichel
-- Messungen von Zinecker 1992: 138 Mikrogramm Hg / Liter Speichel
-- Messungen von Ott et al. 1984: 143 Mikrogramm Hg / Liter Speichel
-- Grenzwert für Hg im Trinkwasser: 1 Mikrogramm / Liter Trinkwasser (S.76)

Herö et al. 1983:
-- Hg im Speichel wird auch gefördert durch Strom im Mund (ionisches Hg) (S.64)

Gutachten:
-- Ott 1993 meint, Hg im Speichel komme nur von "mechanisch abradierten Metallpartikeln aus der Füllungsoberfläche". Diese Annahme ist unvollständig (S.64).

Studie der Universitätszahnklinik Wien; In: Engin-Deniz et al. 1992:

Tabelle: Hg im Speichel bei 10-jährigen Nicht-Amalgamkindern und 10-jährigen Amalgamkindern (Engin-Deniz et al. 1992)


Hg-Höchstwert (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Nicht-Amalgamkinder

0,08

Amalgamkinder

6


(S.62)


Quecksilber im Speichel: Faktor Kaugummi

Kaugummis
                                sind eines der Beweismittel die
                                beweisen, dass Amalgamfüllungen
                                Quecksilber abgeben. Das klebt sehr gut,
                                und so weist der Speichel höhere
                                Quecksilberwerte auf als vor dem
                                Kaugummi...  Kaugummis sind
                                eines der Beweismittel die beweisen,
                                dass Amalgamfüllungen Quecksilber
                                abgeben. Das klebt sehr gut, und so
                                weist der Speichel höhere
                                Quecksilberwerte auf als vor dem
                                Kaugummi...  Kaugummis (hier
                                eine Kaugummiblase) sind eines der
                                Beweismittel die beweisen, dass
                                Amalgamfüllungen Quecksilber abgeben.
                                Das klebt sehr gut, und so weist der
                                Speichel höhere Quecksilberwerte auf als
                                vor dem Kaugummi...
Kaugummis [2,3,4] sind eines der Beweismittel die beweisen, dass Amalgamfüllungen Quecksilber abgeben. Das klebt sehr gut, und so weist der Speichel höhere Quecksilberwerte auf als vor dem Kaugummi...

Studie der Universitätszahnklinik Erlangen; In: Ott et al. 1984:

-- 10 Minuten Kaugummikauen erhöht den Hg-Gehalt im Speichel sehr:

oo Amalgamträger nach dem Kaugummikauen: Medianwert 13,0 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel, maximaler Wert: 193,8 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel

oo Nicht-Amalgamträger nach dem Kaugummikauen: Medianwert 0,4 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel, höchster Wert 1,5 Mikrogramm Hg pro Liter Speichel (S.62)

Tabelle: Hg im Speichel vor und nach 10 Minuten Kaugummikauen (Ott et al. 1984)


Hg-Gehalt vor dem Kaugummikauen (Medianwert in Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Hg-Gehalt nach 10 Minuten Kaugummikauen (Medianwert in Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Hg-Höchstwert nach 10 Minuten Kaugummikauen (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Nicht-Amalgamträger

0,3

0,4

1,5

Amalgamträger

4,9

13,0

193,8




(S.62)


Engin-Denit et al. 1992:

-- Kaugummikauen verursacht bei Amalgamträgern einen Anstieg des Hg-Gehalts im Speichel um bis zum 250-Fachen, bei Nicht-Amalgamträger dagegen bleiben alle Werte unter 0,1 Mikrogramm Hg / Liter Speichel (S.63).

Studie der Universitätszahnklinik Ulm; In: Mayer et al. 1994:

-- 5 Minuten Kaugummikauen hat bei Amalgamträgern den 2- bis 10-fachen Hg-Wert im Speichel zur Folge

-- Nicht-Amalgamträger haben keine Hg-Belastungen im Speichel, auch nach dem Kaugummikauen nicht (S.63).

Zineker 1992:

Tabelle: Hg im Speichel bei Amalgamkindern vor und nach Kaugummikauen (Zineker 1992)


Hg-Wert vor dem Kaugummikauen (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Hg-Höchstwert nach dem Kaugummikauen (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Amalgamkinder

52-138

240



(S.63)


Studie der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg; In: Gerhard et al. 1992:

Tabelle: Hg im Speichel bei Amalgamträgern vor und nach 10 Minuten Kaugummikauen (Gerhard et al. 1992)


Hg-Wert vor dem Kaugummikauen (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Hg-Höchstwert nach 10 Min. Kaugummikauen (Mikrogramm Hg / Liter Speichel)

Amalgamträger mit 11 und mehr Amalgamfüllungen

101

800



(S.63)


Schlussfolgerung Gutachten:

Jede Amalgamfüllung setzt Hg frei, solange sie im Mund ist (S.103).

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Fotoquellen

[1] Speicheltest: http://www.welt.de/wissenschaft/article3330058/Was-der-Speichel-ueber-uns-verraet.html
[2] Kaugummi: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaugummi.jpg
[3] Kaugummi Orbit: http://www.kultururlaub.at/tradition-brauchtum/wissenswertes/alltagsdinge/417623/kaugummi.html
[4] Kaugummiblase: http://www.familien-welt.de/component/option,com_ponygallery/Itemid,122/func,detail/id,270/

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