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Leitfaden für eine wohnliche Stadt

2. 3. Negativbeispiele der Hässlichkeit in Fussgängerzonen und Siedlungen


2.4. Negativbeispiele der Untauglichkeit in Fussgängerzonen und Siedlungsbereichen


Hässlichkeit -- Untauglichkeit

Asozial: Treppe
                ohne Rampe, z.B. Ibiza
Asozial und untauglich: Treppe ohne Rampe, z.B. Ibiza

von Michael Palomino (2003 / 2005 / 2006 / 2011)

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Hauptquelle: Baier, Reinhold / Ackva, Andrea / Baier, Michael M.: Strassen und Plätze neu gestaltet. Beispiele aus der Praxis. Grundwerk mit 3. Ergänzungslieferung. Kirschbaum Verlag GmbH, Fachverlag für Verkehr und Technik, Siegfriedstr. 28, 53179 Bonn, Tel. 0228-954530, www.kirschbaum.de, August 2000


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Hässliche Elemente: Inhalt

Abfallkübel orange
Abfallkübel aus Alu, klobig
Abfallkübel gelb, klobig

Bänke: silbrige Aluminium-Bänke mit Lochmuster, wirkt klobig
Bänke: Hockerbänke aus Beton und massive Holzbalken, klobig
Bänke: Hockerbänke mit seitlich aufgestellten Steinscheiben
Bänke: Beton und dicke Balken, klobig
Bänke: Hockerbänke aus Beton und Holz, klobig
Bänke: Eisen und massive Holzbalken, klobig
Bänke: Hockerbänke eckig

Baumschutz mit nackter Eisenstangenpyramide
Baumschutz mit nackten Eisenbügeln
Baumschutz: nackter Betonklotz

Betonklötze, nackter Beton, als Sitzgelegenheit für Kinder
Blumenkübel  quadratisch, grau, Beton
Fahnenmasten in Fussgängerzone auf Zentralplatz

Gastronomie: Gestühl snobbistisch
Geländer aus Alu in der zentralsten Altstadt
Geländer: neu

Ketten: rot-weiss, in Altstadt, völlig unpassend
Laterne neu, in Kontrast zu altem Schloss
Laternen neu, gross, oder: neu, gross, in Rot, oder: gross, hässlich: erinnern an Autobahnbeleuchtung

Pfosten: rot-weiss, völlig unpassend für die Altstadt
Poller rot weiss in Fussgängerzone, völlig unpassend

Abfallkübel in hässlichem Stil
Orange Abfallkübel in der Altstadt sind zwar auffällig, aber sind ein Stilbruch (Erkrath) B3, S.1; (Hannover) D1, S.3; (Mühlheim / Ruhr) G2, S.2 hässlich


Abfallkübel in Orange, auffällig, aber hässlich.
Abfallkübel
                              in Orange, auffällig, aber hässlich
Abfallkübel aus Aluminium wirken zwar edel und silbrig, aber gleichzeitig sehr kühl (Zürich, Basel) H4, S.3 hässlich


Abfallkübel aus Aluminium, wirkt kühl und hässlich.
Abfallkübel
                              aus Aluminium, wirkt kühl und hässlich
Der gelbe Abfallkübel aus Plastik ist zwar auffällig, wirkt aber wie ein klobiger Briefkasten und ist ein Stilbruch zur umgebenden Altstadt (Erkrath) B3, S.2; (Zürich) H5, S.4 hässlich





Abfallkübel aus Plastik, gelb, hässlich, wirkt wie ein klobiger Briefkasten.
Abfallkübel aus Plastik, gelb,
                                hässlich, wirkt wie ein klobiger
                                Briefkastenvergrössern

Bänke in hässlichem Stil

Hässliche und untaugliche Bänke aus Aluminium oder Stahl

Aluminium-Bänke in Silber mit Lochmuster auf Alu-Rohren mit Steinblock hinten als Gegengewicht wirken klobig und kühl, man "friert sich den Arsch ab", v.a. im Winter (Hamburg) A1, S.1 UNTAUGLICH und hässlich

Sitzbank aus Chromstahl: Die Bank macht einen kühlen Eindruck,
und man friert sich v.a. im Winter den Arsch ab.


Sitzbank aus Stahl, an der man
                              sich den Arsch abfriert
Sitzbank aus Chromstahl,
                              kühl, und man friert sich den Arsch ab
Eine Stahlbank: Die Bank macht einen kühlen Eindruck, und man friert sich v.a. im Winter den Arsch ab:

Risiko: Eventuell können solche kalten Metallbänke sogar Blasenentzündungen bei Frauen provozieren (Einschätzung Palomino).




Hässliche Hockerbänke aus Beton und Holz oder Stahl und Holz

Es ist unbegreiflich, wie Architekten diese hässlichen Bänke in der Landschaft installieren können, wo sie nur aus rechten Winkeln bestehen. Und solche klobigen und hässlichen Bänke sind nicht einmal billig, sondern werden als "Design" verkauft!

Hockerbänke aus Beton und massive Holzbalken

(Hanau) F9, S.1; (Zürich) H4, S.4; (Aarberg, Schweiz) K5, S.3; (Dortmund) I9, S.4. In der Schweiz findet man die klobigen und hässlichen Hockerbänke auf vielen Schulhausplätzen, Pausenhöfen etc. mit dem Argument, dass solche "Bänke" aus Beton und Tropenholz kaum kaputtgehen (dem Autor bekannt).

Risiko: An den Betonkanten kann man sich verletzen.

Hockerbank aus Beton und Holz,
                                  hässlich und klobig
Klobig und hässlich
Bänke aus Eisen mit massiven Holzbalken

klobig (Münster) D3, S.3

Bank aus Edelstahl und Holz, klobig und hässlich.

Risiko: An den Stahlkanten kann man sich verletzen.
Hockerbank aus Edelstahl
                              und Holz, klobig und hässlich
KLOBIG UND hässlich

Hockerbänke mit seitlich aufgestellten Steinscheiben (Granit?) sind unpraktisch. Gleichzeitig sind die Steinscheiben aber eine Anlehnmöglichkeit (Hamburg) F12, S.3 hässlich


Baumschutz mit nackter Eisenstangenpyramide (Hannover) I5, S.3 hässlich

Baumschutz mit nackten Eisenbügeln (Münster) D3, S.1,2 (Kamen) J1, S.2, (Berlin) K2, S.4 hässlich

Baumschutz: nackter Betonklotz (Münster) D3, S.1 hässlich

Betonklötze als Gestaltungsmittel, nackter Beton, als Sitzgelegenheit für Kinder (Münster) D3, S.3 hässlich

Blumenkübel   quadratisch, grau, aus Beton (Rheinbach) B2, S.3 hässlich

Fahnenmasten in Fussgängerzone auf Zentralplatz (Karlstadt) A7, S.4 HÄSSLICH

Gastronomie: Gestühl snobbistisch, separiert Oberschicht von anderen Menschen (Wiesbaden) I7, S.4 HÄSSLICH

Hässliche Geländer

Geländer aus Aluminium, silber, mitten in der zentralsten Altstadt (Zürich, Schweiz) H4, S.2 hässlich

"Modernes" Geländer aus
                                  Aluminium mitten in Zürichs Altstadt
                                  am Limmatquaivergrössern
"Modernes" Geländer aus Aluminium mitten in Zürichs Altstadt am Limmatquai im ersten Abschnitt. Das ist Geländer, das an eine Autobahn erinnert. Dort in der Nähe hinter dem Hauptbahnhof wollten die Verkehrsplaner in den 1960er Jahren  ja tatsächlich ein Autobahndreieck bauen. Das hässliche Geländer stammt aus dieser zerstörerischen Zeit.

Im Gegensatz dazu ist im zweiten Abschnitt das alte, durchgestaltete Geländer aus Gusseisen zu bewundern:
vergrössernAltes Geländer am Limmatquai aus
                                Gusseisen

Im Jahr 2006 wird das Limmatquai umgebaut. Man wird sehen, welche Geländer sich dann dort befinden.

Geländer: neu, rot (Zollikofen, Schweiz) I11, S.6 HÄSSLICH

Ketten in Rot-Weiss mitten in der Altstadt: sind völlig unpassend, aber auffällig für Sehbehinderte (Bamberg) C1, S.3 HÄSSLICH

Ketten sollte man am besten gar nicht verwenden wegen Blinden und Sehbehinderten, die mit dem Blindenstock die Ketten jeweils zu spät erkennen und in die Ketten hineinlaufen (Schmidt/Manser: Richtlinien 2003).

Hässliche Laternen

Es scheint unglaublich, wie die Architekten und Stadtgestalter mit neuen Strassenlaternen, die aus dem Autobahnbau stammen könnten, die Atmosphäre mit alter Bausubstanz zerstören. Aber scheinbar merken die das einfach nicht:

Neue Strassenlaterne, in Kontrast zu altem Schloss (Steinheim) I6 S.2 hässlich

Neue, grosse Laternen erinnern an Autobahnbeleuchtung (Köniz) I12, S.3 hässlich

Neue, grosse Strassenlaternen in Rot, erinnern an Autobahnbeleuchtung (Zollikofen) I11, S.1-4 hässlich

Neue, grosse Strassenlaternen, sind hässlich und erinnern an Autobahnbeleuchtung (Schwerin) I2, S.1-3; (Dortmund) I9, S.2,3 HÄSSLICH

Solche grossen und hässlichen Strassenlaternen aus dem Autobahnbau wirken gleichzeitig beschleunigend auf AutofahrerInnen!

Neue Strassenlaternen, die nicht zu den alten Häusern passen, sind in Basel geradezu Standard (dem Autor bekannt).

Bis zum Jahr 2004 ca. herrschten
                                auf dem Marktplatz in Basel zwei
                                übergrosse Strassenlaternen aus dem
                                Autobahnbau. Dann wurde ein neues,
                                menschlicheres Beleuchtungskonzept
                                installiert. Bis zum Jahr 2004 ca. herrschten auf dem Marktplatz in Basel zwei übergrosse Strassenlaternen aus dem Autobahnbau. Dann wurde ein neues, menschlicheres Beleuchtungskonzept installiert und seither ist der Marktplatz keine Autobahn mehr.

Auch hier wollten die autoverrückten Verkehrsplaner der 1960er Jahre einmal eine Autobahn durchbauen...

Pfosten

Hässliche rot-weisse Pfosten sind zwar auffällig für Sehbehinderte, sind aber in einer Altstadt völlig unpassend (Bamberg) C1, S.3 HÄSSLICH

Man sollte besser einfarbige, kontrastierende Pfosten verwenden (Idee Palomino).

Poller

Rot-weisse Poller in der Fussgängerzone (Wiesbaden) sind völlig unpassend I7, S.2,3 hässlich

Man sollte besser einfarbige, kontrastierende Poller  verwenden (Idee Palomino)


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2.4. Negativbeispiele der Untauglichkeit in Fussgängerzonen und Siedlungsbereichen

Die Pflastersteinbeläge nehmen in Sachen Untauglichkeit eine Sonderstellung ein. Das Buch von Baier / Ackva bewertet Pflastersteinbeläge einige Male indirekt als nicht "gehfreundlich". In Tat und Wahrheit wird durch Pflastersteine in Fussgängerbereichen ein erheblicher Teil des Fussgängeranteils aus der Stadt ausgeschlossen bzw. der Aufenthalt in der Stadt ungemütlich gemacht: RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte mit Stöcken oder Laufwagen, ältere Leute, die schwach zu Fuss sind, Blinde, Sehbehinderte, Kinderwagen mit kleinen Rädern, Kinder bis 10 Jahren mit kleinen Füssen und wackeligen Beinchen, Kinder mit Kinderfahrgeräten und alle fahrzeugähnlichen Geräte fäG werden aus diesen Bereichen ausgeschlossen. Um die fäG abzubremsen und gleichzeitig einen akzeptablen Komfort für die anderen Gruppen zu erreichen, erscheinen Platten die beste Lösung, oder grosse Platten mit Pflastersteinbänderungen. Diese Lösungen werden aber bis heute gemäss der Recherche kaum angewandt, vor allem in der Schweiz nicht, zum Leidwesen der Betroffenen, die samt einem Angehörigen gerechnet und mit FahrradfahrerInnen mindestens 1/3 der Gesellschaft ausmachen. Pflastersteine sind nur geeignet für Rinnen, für Mittelstreifen, für Bändergliederungen.

Untaugliche Elemente: Inhalt

Abfallflut durch Fast-Food-Abfall und Aluminiumdosen-Abfall: Stadtregierung ABSOLUT UNTAUGLICH

Bänke aus Metallen (Aluminium, Edelstahl) UNTAUGLICH
Bänke: Gitterbänke UNTAUGLICH
Bänke: silbrige Aluminium-Bänke mit Lochmuster UNTAUGLICH
Bänke: Rundbank um Baum, GitterbankUNTAUGLICH
Blumenkübel, die spitz zulaufen: für Blinde und Sehbehinderte zu spät erkennbar UNTAUGLICH
Brunnen als Kunstobjekt ohne Trinkwasserzugang UNTAUGLICH
Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang UNTAUGLICH

Fastfood produziert zu viel Abfall und verschmutzt ganze Plätze und Strassenzüge UNTAUGLICH

Gliederung ohne Rinnen: nur farblich abgegrenzt: ist für Blinde und Sehbehinderte nicht erkennbar UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: nur gestrichelt markierte Abgrenzung: für Blinde und Sehbehinderte nicht erkennbar UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: nur mit geringer plattenmässigem Unterschied: für Blinde und Sehbehinderte kaum erkennbar UNTAUGLICH
Grossmuster: hauptsächlich Kleinpflaster mit Granitbänderung UNTAUGLICH

Hausbereich in Pflastersteinen UNTAUGLICH
Hocker: Gitterhocker UNTAUGLICH

Pflastersteine und Kopfsteinpflaster sind ein Verkehrshindernis und diskriminieren ganze Gruppen UNTAUGLICH
Pflasterstein-Beläge (Kleinpflaster, Grosspflaster) in FussgängerbereichenUNTAUGLICH
Pflasterstein-Firmen preisen diskriminierende Pflastersteinbeläge auch für Fussgängerbereiche an UNTAUGLICH
Pfosten um Bäume herum mit Metallstangen verbunden UNTAUGLICH
Poller mit Ketten in Fussgängerzone zur Markierung von verschiedenen Bereichen UNTAUGLICH

Spielbereich: Spielstrasse in Grosspflaster: man kann nicht spielen! UNTAUGLICH
Stufen: Dreifachstufe als Platzgliederung UNTAUGLICH

Treppen: lange, mit vorspringenden Kanten, ohne Markierungen UNTAUGLICH
Treppen: Rolltreppen ohne Markierungen und ohne Beleuchtung der Spalten UNTAUGLICH

WCs in Pavillon "im Untergeschoss" UNTAUGLICH

Abfallflut durch Fast-Food-Abfall und Aluminiumdosen-Abfall

Eine Stadtregierung, die zu viele McDonalds, BurgerKings, Alu-Dosen-Verkaufsstellen etc. zulässt, ist  ABSOLUT UNTAUGLICH z.B. Basel mit 4 McDonalds innerhalb von 2 km zwischen Bahnhof SBB und Greifengasse, ein absolut katastrophales Stadt-Management, denn in der Bevölkerung setzt sich ein Fast-Food-Denken fest, auch wenn man nicht bei McDonalds speist.

Fastfoodketten wie McDonald und Burger King produzieren Abfallberge ("Littering") und überlassen die Entsorgung der städtischen Müllabfuhr. Diese Firmen sind absolut untauglich und sollten nicht mehr existieren dürfen.
Abfallberg durch McDonald und
                                Burger King: Diese Firmen sind absolut
                                untauglich und sollten nicht mehr
                                existieren dürfen
Abfallberg ("Littering") durch Fastfood von McDonalds und Burger Kind. Diese Firmen sind absolut untauglich und verursachen der Allgemeinheit hohe Kosten, auch durch Gesundheitsschäden wegen unausgewogener Ernährung... Abfallberg
                                  ("Littering") durch Fastfood
                                  von McDonalds und Burger Kind. Diese
                                  Firmen sind absolut untauglich und
                                  verursachen der Allgemeinheit hohe
                                  Kosten, auch durch Gesundheitsschäden
                                  wegen unausgewogener Ernährung...

Typischerweise hat Basel auf 1,5 km Länge gleich 3 McDonalds eingerichtet. Basel hat wirklich zu viel Geld, zur Abfallbeseitigung wie auch im Gesundheitswesen, und zufälligerweise auch die höchsten Krankenkassenprämien der Schweiz (dem Autor bekannt)

Untaugliche Bänke

Bänke aus silbrigem Alu oder aus Edelstahl sind untauglich: Man friert sich beim Sitzen auf der Metallbank den Arsch ab (Bremen) H2, S.3; (Hamburg) A1, S.1; in Basel kann man solche Metallbänke z.B. zwischen Kasernenstrasse und Unterem Rheinweg finden, dem Autor bekannt. Man friert sich daran den Arsch ab, UNTAUGLICH

Risiko: Eventuell können solche kalten Metallbänke sogar Blasenentzündungen bei Frauen provozieren (Einschätzung Palomino).
Sitzbank aus Chromstahl, kühl, und
                              man friert sich den Arsch ab
Gitterbänke, dunkel: Man bekommt einen "karierten Arsch" davon (Aalen) A2, S.2 UNTAUGLICH

Eine Rundbank um einen Baum (Aalen) A2, S.2,3,4 ist EMPFEHLENSWERT, aber wenn es sich um eine Gitterbank handelt, bekommt man wiederum einen "karierten Arsch" davon und ist deswegen UNTAUGLICH.
Untaugliche Gitterbank, wo man ein
                                kariertes Arsch bekommt

Untaugliche Blumenkübel, die nach unten hin spitz zulaufen

Solche, nach unten spitz zulaufende, Blumenkübel sehen zwar "schlank" und "hübsch" aus, sind für Blinde und Sehbehinderte aber nicht akzeptabel, weil man sie taktil zu spät erkennt. Sehbehinderte und Blinde laufen in die Kübel hinein (Auskunft des Schweizerischen Blindenverbands (SBV) Bern, Mai 2003).

 Untaugliche Blumenkübel, die nach
                                unten hin spitz zulaufen, sind eine
                                grosse Gefahr für Sehbehinderte: Der
                                Blindenstock entdeckt sie viel zu spät.vergrössern   Blumenkübel, der nach unten hin
                              spitz zuläuft, können vom Blindenstock
                              nicht rechtzeitig erkannt werden.  Blumenkübel, der nach unten hin spitz
                              zuläuft, können vom Blindenstock nicht
                              rechtzeitig erkannt werden.   Blumenkübel nach unten hin spitz
                              zulaufend, können von Blindenstöcken nicht
                              rechtzeitig erkannt werden.
Untaugliche Blumenkübel, die nach unten hin spitz zulaufen, sind eine grosse Gefahr für Sehbehinderte: Der Blindenstock entdeckt sie viel zu spät.

Platzgestaltungen mit untauglichen Blumenkübeln, die nach unten hin spitz zulaufen

Blumenkübel, die nach unten hin
                                  spitz zulaufen, können von
                                  Blindenstöcken nicht rechtzeitig
                                  erkannt werden
Frankreich

Basel am Messeplatz während der
                                    jährlichen "Uhrenmesse" im
                                    Jahr 2003: Untaugliche Blumenkübel,
                                    die nach unten hin spitz zulaufenvergrössern
Basel am Messeplatz während der jährlichen "Uhrenmesse" im Jahr 2003: Untaugliche Blumenkübel auf dem Messeplatz, die nach unten hin spitz zulaufen (Foto Marcus Hanke 2003).

Es fragt sich, wieso die Stadtverwaltungen keine Ahnung von der Gefährlichkeit dieser spitz zulaufenden Blumenkübel haben. Auch Kinder verletzen sich daran, wenn die Kinder im Bereich der Blumenkübel spielen. Wenn die Architektinnen und Architekten und Hausbesitzer einmal mit verbundenen Augen und Blindenstock durch ihre Städte laufen müssten, dann würden solche Fehler nicht passieren.


Untaugliche Brunnen ohne Trinkwassergelegenheit

Jeder Brunnen, der keinen Trinkwasserzugang  bietet, hat seine Funktion verfehlt. Designer-Brunnen, die nur zum Anschauen aufgebaut wurden, sind für das praktische Leben absolut überflüssig. Leider sehen viele Stadtverwaltungen diesen Mangel bis heute nicht, sondern die Verantwortlichen sind so reich, dass sie problemlos im Restaurant Getränke kaufen, während die ärmeren Leute ihren spontanen Durst im Sommer nicht stillen können und in den Supermarkt gehen müssen.

Brunnen als Kunstobjekt ohne Trinkwasserzugang

Es ist eine grosse Traurigkeit, dass die erwachsenen, herrschenden Menschen viele Brunnen bauen lassen, die nur Kunstobjekte sind und gleichzeitig keinen Trinkwasserzugang haben, weder für Erwachsene noch für Kinder. Solche Brunnen sind z.B.  in Aalen (A2, S.3), in Hassfurt / Main (B6, S.6) oder in Auerbach / Vogtland (A6, S.4). Solche Brunnen sind absolut UNTAUGLICH.

Man kann solche "Künstlerbrunnen", bei denen der "Künstler" oder die "Künstlerin" den Trinkwasserzugang für Erwachsene und Kinder "vergessen" hat, leider überall finden:

Tinguelybrunnen beim Theater in
                                  Basel ohne Trinkwasserzugang, für das
                                  praktische Leben absolut untauglich.
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Tinguelybrunnen beim Theater in Basel ohne Trinkwasserzugang, für das praktische Leben absolut untauglich.

Bergisch Gladbach: Brunnen ohne
                                Trinkwasserzugang für Kinder am Eingang
                                des Freizeitbads "Mediterana",
                                für das praktische Leben absolut
                                untauglich

Bergisch Gladbach: Brunnen ohne Trinkwasserzugang für Kinder am Eingang des Freizeitbads "Mediterana", für das praktische Leben absolut untauglich.
Brunnen ohne
                              Trinkwasserzugang in Neustadt an der
                              Weinstrasse am Bahnhof für das praktische
                              Leben absolut untauglich.
Brunnen ohne Trinkwasserzugang in Neustadt an der Weinstrasse am Bahnhof, für das praktische Leben absolut untauglich.


vergrössernBrunnen ohne Trinkwasserzugang in
                                  Stockholm vor dem Kulturhaus, für das
                                  praktische Leben absolut untauglich.

Brunnen ohne Trinkwasserzugang in Stockholm vor dem Kulturhaus,
für das praktische Leben absolut untauglich.
Brunnen ohne Trinkwasserzugang in
                                Zürich vor dem Museum für Gestaltung,
                                für das praktische Leben absolut
                                untauglich
vergrössern

Brunnen ohne Trinkwasserzugang in Zürich vor dem Museum für Gestaltung, für das praktische Leben absolut untauglich.

Brunnen in Form einer Kugel ohne
                                Trinkwasserzugang in Zürich am Zürihorn,
                                für das praktische Leben absolut
                                untauglich.

Brunnen in Form einer Kugel ohne Trinkwasserzugang in Zürich am Zürihorn, für das praktische Leben absolut untauglich.

Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang UNTAUGLICH

Brunnen, die nur der Repräsentation dienen, dienen den Reichen als Statussymbol und sind vom praktischen Leben völlig abgehoben und UNTAUGLICH.

Beispiel aus Zürich:
Brunnen als Statussymbol ohne
                                  Trinkwasserzugang: Zürich Stadelhofen
Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang: Zürich Stadelhofen.

Beispiele von Statussymbol-Brunnen aus Paris:
Brunnen als Statussymbol ohne
                                Trinkwasserzustand. Beispiel: Brunnen
                                vor dem Louvre, Parisvergrössern
Brunnen als Statussymbol ohne
                                Trinkwasserzustand. Beispiel: Brunnen
                                auf dem Place de la Concorde, Parisvergrössern
Brunnen als Statussymbol ohne
                                Trinkwasserzustand. Beispiel: Schloss
                                Versailles.vergrössern
Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang.  Beispiel: Brunnen vor dem Louvre, Paris. Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang.  Beispiel: Brunnen auf dem Place de la Concorde, Paris. Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang.  Beispiel: Schloss Versailles.

In Annecy am Rathausbrunnen tritt das Wasser wie eine Spiegelfläche heraus, aber Trinkwasserzugang gibt es keinen... (dem Autor bekannt).

Brunnen, die gegen unten spitz zulaufen, sind UNTAUGLICH

Brunnen, die gegen unten spitz zulaufen, können vom Blindenstock nicht rechtzeitig erkannt werden. Natürlich orientieren sich die Blinden auch am Plätschern des Wassers, aber wenn der Brunnen abgestellt ist, fällt diese Orientierung weg. Wenn die Architektinnen und Architekten einmal mit verbundenen Augen und Blindenstock durch ihre Städte laufen müssten, dann würden solche Fehler nicht passieren. Also darf man Brunnen in Schalenform nie abstellen...

Brunnen, die gegen unten spitz
                                zulaufen, können vom Blindenstock nicht
                                rechtzeitig erkannt werden. Beispiel:
                                Schaffhausen beim Kammarealvergrössern
Beispiel: Schaffhausen beim Kammareal. Die Schale ist für den Blindenstock nicht fassbar.
Brunnen, die
                              nach unten spitz zulaufen, können vom
                              Blindenstock nicht rechtzeitig erkannt
                              werden. Beispiel: Zürich Wiedikon
Beispiel: Zürich Wiedikon. Die Schale ist für den Blindenstock nicht fassbar.
Brunnen, der gegen unten
                              spitz zuläuft und durch den Blindenstock
                              nicht erkennbar ist. Beispiel: Brunnen am
                              Bellevue, Zürichvergrössern
Beispiel: Brunnen am Bellevue, Zürich. Die Figuren sind wunderschön und sinnlich, die Schalenkonstruktion aber ist für den Blindenstock nicht fassbar. Ja, man hört ja das Wasserplätschern, wenn keine Autos fahren. Aber am Bellevue fahren meistens viele Autos...

Fastfood produziert zu viel Abfall und Krankheiten

Folgen:
-- die Fast-Food-Konsumenten "gewöhnen" sich daran, ihren Fast-Food-Abfall einfach bei den Sitzgelegenheiten liegen zu lassen
-- die Innenstädte und Siedlungen verlieren an Attraktivität (z.B. Basel: Rheinpromenade zwischen Wettsteinbrücke und Johanniterbrücke)
-- die Kosten für die Abfallreinigung steigen, ohne dass die Fast-Food-Unternehmen sich an den Entsorgungskosten beteiligen
-- Fast-Food ist nachweislich zum grossen Teil sehr ungesund, hat viel zu viel Salz und Fett, und erhöht auch noch die Gesundheitskosten in der Gesellschaft
-- das Fast-Food-System ist somit eine Abfall- und Krankheitsspirale, zieht den Gemeinden und Krankenkassen Geld ab und schadet der Menschheit ABSOLUT UNTAUGLICH
Abfallberg durch McDonald und
                                  Burger King: Diese Firmen sind absolut
                                  untauglich und sollten nicht mehr
                                  existieren dürfen     Abfallberg
                                    ("Littering") durch
                                    Fastfood von McDonalds und Burger
                                    Kind. Diese Firmen sind absolut
                                    untauglich und verursachen der
                                    Allgemeinheit hohe Kosten, auch
                                    durch Gesundheitsschäden wegen
                                    unausgewogener Ernährung...

Inzwischen wird der Fastfood-Abfallberg auch in den Eisenbahnen ein Problem...


Gliederung ohne Rinnen: Velo- und Fussgängerbereich in verschieden farbigen Betonpflastersteinen


Die Betonpflastersteine haben dieselbe Form, und eine Rinne gibt es nicht. Sehbehinderte und Blinde können somit keine taktile Trennung der Verkehrsbereiche wahrnehmen, z.B. in Dessau (F8, S.4,5) ABSOLUT UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: Velo- und
                        Fussgängerbereich sind nur farblich abgetrennt,
                        ohne taktile Gliederung, Beispiel Dessau


Gliederung ohne Rinnen: Velo- und Fussgängerbereich nur gestrichelt markiert abgetrennt

Sehbehinderte und Blinde können keine taktile Trennung der Verkehrsbereiche wahrnehmen  (Basel, dem Autor bekannt) ABSOLUT UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: Velo- und
                        Fussgängerbereich, Basel


Gliederung ohne Rinnen: Fussgängerbereiche und Fahrbereiche ohne Rinnenabtrennung

Die Busspur wurde in dunklen Platten (ca. 25 cm Kantenlänge), der Fussgängerbereich in hellen, etwas grösseren Platten (ca. 50 cm Kantenlänge) gelegt. In der Mitte der Fahrbahn trennt eine Rinne aus grauem Grosspflaster gelegt, die die beiden Busspuren abtrennt, aber zwischen den Busspuren und den Fussgängerbereichen ist keine Rinne. Dafür wurde im Hausbereich ein Pflastersteinstreifen angebracht (Hanau, Nürnberger Strasse / Fahrstrasse, F9, S.3).

Diese Kombination ist UNTAUGLICH, weil für Blinde und Sehbehinderte die Abgrenzung zwischen Fussgängerbereich und Busspur kaum taktil erkennbar sind. Die "weiche Trennung" ist "zu weich" und der Fussgängerverkehr nicht genug abgesichert. Der Pflastersteinstreifen am Haus ist ein Hindernis für Kinderfahrgeräte, und Leute, die ein Fahrrad abstellen wollen, können auf Pflastersteinen das Fahrrad nicht sicher abstellen.

Fehlende Rinne zwischen Busspur und
                        Fussgängerbereich, und Hausbereich mit grauen
                        Pflastersteinen blockiert Kinderfahrgeräte,
                        Hanau


Grossmuster: Hauptsächlich Kleinpflaster mit Granitbänderung

(Malchow) L6, S.4 ABSOLUT UNTAUGLICH. Diese Kombination ist rollstuhlfeindlich und kinderwagenfeindlich, gegen Sehbehinderte und Blinde, gegen Kinderfahrgeräte etc.

Grossmuster: Kleinpflaster mit
                                  Granitbänderung, Malchow
Der ganze Platz ist in
                                  Pflastersteinen gelegt, was für ein
                                  Unsinn in Malchow am Platz an der
                                  Drehbrücke, und es wird nichts
                                  geändert...
vergrössernDer ganze Platz ist in Pflastersteinen gelegt, was für ein Unsinn in Malchow am Platz an der Drehbrücke, und es wird nichts geändert...

Diese Platzgestaltung
-- verunmöglicht das Laufen für RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte, ältere Leute
-- ist nicht kinderfreundlich, Kinderfahrgeräte können kaum drauf fahren, Kinderwagen mit kleinen Rädern können kaum noch geschoben werden
-- man kann auf diesem Platz mit Kleinpflasterflächen kaum spielen oder etwas rennen, denn kleine Kinderfüsse knicken um oder bleiben in heimtückischen Ritzen hängen
-- Blindenstöcke bleiben in den Ritzen hängen.

Es müsste genau umgekehrt sein: Granitplatten mit Kleinpflasterbänderung.

Hausbereich in Pflastersteinen

(Hanau) F9, S.3; (Berlin) K1, S.2; Basel: Klingentalstrasse/ Claragraben (dem Autor bekannt); UNTAUGLICH.

Pflastersteinstreifen im Hausbereich vor dem Haus sind UNTAUGLICH bzw. rollstuhlfeindlich, kinderwagenfeindlich und gegen Kinderfahrgeräte. Und ein Velo / Fahrrad kann man auf einem Pflastersteinstreifen kaum sicher abstellen.

Hausbereich in rollstuhlfeindlichen,
                        gehfeindlichen und kinderfeindlichen
                        Pflastersteinen, Berlin


Hocker: Gitterhocker
Es gibt viele dunkle Gitterhocker auf der Welt. Die Architekten meinen, das sei eine gute Erfindung, denn die Gitterhocker müssen nicht viel gereinigt werden. Man bekommt aber einen "karierten Arsch" davon (Aalen) A2, S.3; (Karlstadt) A7, S.5 UNTAUGLICH

Gitterhocker gehören zu den negativen Erfindungen, die man verbieten sollte. Kleine Gegenstände fallen nämlich durch das Gitter durch (Meinung Palomino).

Pflastersteine und Kopfsteinpflaster sind ABSOLUT UNTAUGLICH

Roh gehauene Pflastersteine sind ein schweres Verkehrshindernis

für RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte, Sehbehinderte, Blinde, bestimmte Damenschuhe, Kinderwagen mit kleinen Rädern, Kinder mit kleinen Füssen bis 10 Jahre, Kinder mit Kinderfahrgeräten, fahrzeugähnliche Geräte fäG. Alle diese Verkehrsteilnehmer werden diskriminiert (Petition gegen Pflastersteine als Flächenbelag von Palomino mit Umfrage: Basel, März 2003).

Zürichs Altstadt ist voll von
                                  untauglichen Pflastersteinen.
vergrössern
Zürichs Altstadt ist voll von untauglichen, roh behauenen, ungeschliffenen Pflastersteinen.
Auch Luzerns Altstadt ist voll von
                                untauglichen, roh behauenen,
                                ungeschliffenen Pflastersteinen.
Auch Luzerns Altstadt ist voll von untauglichen, roh behauenen, ungeschliffenen Pflastersteinen.
In den schweizer Städten Bern und in Lausanne, aber auch in Chur und in St.Gallen ist es genau so schlimm mit den Pflastersteinen, auch in kleineren Städten wie z.B. Porrentruy oder Biel. Die reiche Schweiz kann nicht menschenfreundlich bauen. Die Stadtplaner halten an ihrer dummen "Philosophie" fest, dass zur Altstadt ein "alter Belag" gehört, also Pflastersteine. Der Trend wurde in Basel im Jahr 2003 zumindest durch zwei Umfragen und durch Abstimmungen der  Quartiervereine gestoppt, als die Quartiervereine sich weigerten, Pflastersteinbelag für die Freie Strasse und für den Spalenberg zu akzeptieren. In Lausanne wurde die Pflastersteinmanie leider nicht gestoppt, und so muss man nun bergauf auf Pflastersteinen laufen und die Kinderwagen bergauf auf Pflastersteinen schieben etc.

In Frankreich sieht es genau so schlimm aus: Die fussgängerfeindlichen, kinderfeindlichen und behindertenfeindlichen Pflastersteine werden in Dijon z.B. sogar noch mit Rinnen in Grosspflaster ergänzt:
Dijon: Untaugliche
                                    Pflastersteine und Grosspflaster in
                                    der Altstadt, rue du Bourgvergrössern
Dijon: Untaugliche Pflastersteine und Grosspflaster in der Altstadt, Rue du Bourg

Die Bewertung von Pflastersteinen durch Schmidt/Manser in den Richtlinien vom Mai 2003 sieht so aus:

<Unebene Beläge wie Natursteinpflästerung, rohe Bruchsteinplatten, etc. verursachen über die kleinen Vorderräder [der Rollstühle] starke Vibrationen. Diese beeinträchtigen die Fahrfähigkeit, verursachen unangenehme, teils schmerzhafte Spasmen und erhöhen den Kraftaufwand erheblich.> (Schmidt / Manser, S.29) [...]

<Die Anforderungen an Bauten und Anlagen für eine gute Zugänglichkeit mit dem Rollator sind vergleichbar mit jenen für die Rollstuhlgängigkeit. Natursteinpflästerungen, Kiesbeläge, starke Steigungen oder hohe Trottoirkanten können meist nicht überwunden werden oder bilden ein Gefahrenpotenzial.> (Schmidt / Manser, S.30)

Baier / Ackva bewerten  Klinkerpflaster als "gehfreundliches Klinkerpflaster" L1, S.3 Somit ist klar, dass Pflastersteine NICHT gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind.

Baier / Ackva bewerten Natursteinplatten selbst als "gehfreundlich" (Düsseldorf) C6, S.2. Somit ist klar, dass Pflastersteine NICHT gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind.

Baier / Ackva bewerten 1 m breite Granitplatten, die ins Strassenbild "eingeflochten" sind, als "bessere Gehfreundlichkeit" gegenüber Pflastersteinen (Augsburg) L2, S.2,3. Somit ist klar, dass Pflastersteine NICHT gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind.

Untaugliche Altstadt Potsdam mit
                                Pflastersteinen
Beispiel: Potsdam mit Natursteinplattenstreifen auf Trottoirs, der ganze Rest Pflastersteine. Die Lösung ist eine "halbe Lösung", denn alle Menschen haben dasselbe Recht, die Strasse überqueren zu können, aber der Pflastersteinstreifen ist für manche ältere Menschen ein Hindernis.

Pflastersteine mit vergossenen Fugen

Fugen werden mit Teer vergossen "zur Verbesserung des Fahrkomforts [...] um das Radfahren zu erleichtern"  (Lübeck) D5, S.4  (Freiburg i.Br., Salzstrasse, dem Autor bekannt). Somit ist klar, dass Pflastersteine, wo die Fugen nicht vergossen sind, NICHT gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind. Aber auch die "vergossenen" Pflastersteine sind keine gute Lösung, denn der Teer stinkt im Sommer ganz gewaltig (dem Autor aus Freiburg i.Br. bekannt).

Pflastersteine sind nur grob geschliffen und gut verfugt ein halbwegs akzeptabler Bodenbelag. Fein geschliffen und poliert blenden Pflastersteine in der Sonne (z.B. in Strassburg auf dem Bahnhofsplatz, Erfahrung des Autors).

Manche junge Männer finden Pflastersteine dagegen "praktisch", um bei Demonstrationen Pflastersteine herauszureissen und die Polizei anzugreifen. Man kann also Schäden an Demonstrationen verhindern, indem keine Pflastersteine mehr gelegt werden. Aber die Architekten und Stadtplaner in der Schweiz wollen das einfach nicht merken, dass Pflastersteine zur Flächengestaltung absolut UNTAUGLICH sind.

Pflastersteinfirmen machen Werbung für destruktive Pflastersteine

Pflastersteinfirmen preisen bis heute rollstuhlfeindliche, gehbehindertenfeindliche, kinderwagenfeindliche, kinderfeindliche, und fäG-feindliche Pflastersteine weiterhin als geeigneten Belag an, u.a.  für Fussgängerbereiche.

Beispiele:

Die Firma Terranit behauptet in ihrem Werbetext: "Pflastersteine sind ideal für Wege, Plätze, Rinnen, Mauern, Pfeiler...etc."
(http://www.terranit.de/pflastersteine.htm, Stand 2006)

Die Firma H.Ostheim in Grönwohldhorst preist grob gehauene Pflastersteinbeläge für den Garten an.
(http://www.sh-line.de/ostheim/, Stand 2006)


Pfosten, um Bäume herum mit Metallstangen verbunden

Die Stadtplaner haben so manche Idee, wie man Bäume vor parkierenden Autos schützen kann. In Erkrath wurden als Baumschutz Pfosten mit Metallstangen verbunden. Diese Konstruktion wurde vom Zulieferverkehr komplett beschädigt. Dann wurden die Metallstangen durch niedrige Ketten ersetzt. Die Konstruktion bleibt aber untauglich, weil die Ketten vom Auto aus kaum gesehen werden, und weil Ketten von Sehbehinderten und Blinden nur schwer erkennbar sind (Erkrath) B3, S.4,5 UNTAUGLICH

Pfosten mit Metallstangen verbunden im
                        Strassenbereich als alleinigen Baumschutz:
                        Beschädigung durch Zulieferverkehr, Erkrath


Poller mit Ketten
Poller mit Ketten in Fussgängerzone zur Markierung von verschiedenen Bereichen schränken FussgängerInnen ein (Chantepie, Frankreich) C2, S.2 (Strassburg) F11, S.5 und sind von Blinden und Sehbehinderten mit dem Stock kaum erkennbar  UNTAUGLICH

Spielbereich: Spielstrasse mit Grosspflaster
(Oldenburg) L1, S.1 UNTAUGLICH: Auf dem Grosspflaster kann man nicht spielen.

Stufen: Dreifachstufe als Platzgliederung
Es ist unglaublich, wie die Architekten bis heute meinen, nur, weil sie gesunde Beine haben, könne man weiterhin Treppenstufen als Gestaltungsmittel für Plätze und Vorplätze einsetzen. Aber dieser Unsinn wird weiterhin betrieben, z.B. in Malchow (L6, S.4) UNTAUGLICH.

Treppenstufen als Gestaltungsmittel sind absolut UNTAUGLICH, weil die Treppe ab zwei Treppenstufen für RollstuhlfahrerInnen, Kinderwagen und Kinderfahrgeräte unüberwindlich wird. Eine Dreifachstufe als Platzgliederung wirkt für ca. 1/3 der Bevölkerung also wie eine Barriere. Am besten ist ein Gemisch zwischen Treppenstufen und Rampen ohne grosse Steigung nebendran. So können die gesunden Menschen die Treppen benutzen, und diejenigen, die auf Rampen angewiesen sind, können die Rampen benutzen. Steile Rampen machen keinen Sinn, weil Rollstuhlfahrer sie nicht benutzen können, auch wenn der Rollstuhl geschoben wird, denn das ist einfach zu schwer. Aber es hat noch kaum ein Architekt einen Rollstuhl geschoben oder ist im Rollstuhl seine Stadt abgefahren...

Stufen: Dreifachstufe als
                                      Platzgliederung ist absolut
                                      untauglich
Untaugliche Treppenstufen als
                                    Mittel für die Platzgestaltung,
                                    Beispiel: Basel, Barfüsserplatz
vergrössern

Beispiel für untaugliche Treppenstufen als Platzgestaltung: Basel

Basel, Barfüsserplatz: Vorne rechts ist eine Auffahrt, ansonsten blockieren 3 bis  5 Stufen den Aufgang. Im hinteren Bereich sind acht weitere Treppenstufen ohne jede Rampe. Kinderwagen, RollstuhlfahrerInnen und Kinderfahrgeräte haben keine Chance. Der Platz ist ausserdem in Kopfsteinpflaster gelegt, das Schlimmste, das es für FussgängerInnen überhaupt gibt: Man kann auf dem Platz kaum laufen. Das Basler Tiefbauamt hat da den Kopf verloren...

Man kann mit langen Umwegen von hinten her ohne Treppenstufen auf den oberen Platz gelangen. Eine Umgestaltung täte Not!


Treppen: Lange Treppen ohne Podeste

Bei langen Treppen sollte alle 10 Stufen ein Podest eingeschaltet werden. Noch schlimmer wird die Situation mit vorspringenden Kanten, ohne Markierungen und ohne Flächenbelagsunterschied am Anfang und Ende der Treppe. Für Gehbehinderte, ältere Menschen, Sehbehinderte und Blinde sind solche Treppen nicht praktikabel UNTAUGLICH (Schmidt / Manser: Richtlinien 2003)

Lange
                        Treppen mit über 10 Stufen ohne Podest ohne
                        Markierung ist untauglich

In vielen Orten in Südeuropa, Asien oder "Amerika" sind lange Treppen bis heute "ganz normal". Ältere Menschen und körperlich behinderte Menschen haben dort bis heute keine Chance...


Treppen: Lange Treppen ohne Rampen

Auch in Europa gibt es lange Treppen, die relativ flach verlaufen, die bis heute keine Rampen für Kinderwagen oder Rollstuhl haben, zum Beispiel auf Ibiza.

Asozial:
                        Treppe ohne Rampe, z.B. Ibiza
Asozial und untauglich: Lange Treppe ohne Rampe, z.B. Ibiza. Treppen: Rolltreppen

Untaugliche Rolltreppen

Rolltreppen haben in "zivilisierten" Ländern normalerweise eine Innenbeleuchtung, so dass die Ritzen hell durchscheinen, oder die Stufen sind an den Kanten gelb markiert, so dass die Sehbehinderten weniger Probleme haben. Wenn Rolltreppen ohne Innenbeleuchtung oder Markierungen bleiben, so sind diese Rolltreppen für Sehbehinderte nicht praktikabel und somit UNTAUGLICH (Schmidt / Manser: Richtlinien 2003)

  
Rolltreppen sind in
                                Bahnhöfen untauglich, z.B. im Bahnhof
                                SBB in Basel, Passerelle. Die
                                Rolltreppen bleiben immer wieder mal
                                stehen...
Rolltreppen sind in Bahnhöfen untauglich, z.B. im Bahnhof SBB in Basel, Passerelle. Die Rolltreppen bleiben immer wieder mal stehen...
Rolltreppen sind generell eine negative Erfindung: brauchen Strom, sind bei Stillstand kaum passierbar, und erfordern häufig Reparaturen. Wer mit Gepäck unterwegs ist, blockiert auf der Rolltreppe alle anderen. Hunde dürfen nicht auf Rolltreppen. In Bahnhöfen unter Zeitdruck kann es bei Rolltreppen zu Kampfszenen kommen, um den Zug nicht zu verpassen.

Insgesamt sind Rolltreppen nur für Warenhäuser zu empfehlen, wo die Leute ohne Zeitdruck sind. In Bahnhöfen, wo die Menschen unter Zeitdruck einen Zug "erwischen" müssen, sind Rampen angebracht, um die Wege und die Anschlüsse immer zu garantieren. Lifts in Bahnhöfen werden dann nur noch von RollstuhlfahrerInnen benutzt und die Reparaturen für die Lifts halten sich wegen der geringen Benutzungsfrequenz in Grenzen. Aber die Schweiz ist nicht bereit, diese Logik zu akzeptieren: In grossen Bahnhöfen werden weiterhin Rolltreppen und Lifts eingebaut, und die Lifts müssen von allen Leuten benutzt werden, die Rolltreppen nicht benutzen können. So ist es z.B. seit 2003 im Bahnhof SBB in Basel, eine Katastrophe. Basels Regierung will die Kostenverschwendung und die Stromverschwendung mit der neuen "Passarelle" mit ihren vielen Rolltreppen aber unbedingt weiterführen...

Und auch das eidgenössische Bundesamt für Verkehr in Bern hält daran fest, dass grosse Bahnhöfe in der Schweiz keine Rampen mehr erhalten sollen, sondern jeder Perron immer mit Rolltreppen und Lifts auszustatten ist. Die Kostenverschwendung und die Stromverschwendung in schweizer Bahnhöfen hält somit an und nimmt laufend zu. Die Logik des Energiesparens und des schnellen Zugangs mit einfachen Rampen ist in der Schweiz nicht gefragt, und die gefügigen Architekten machen mit...


WCs in Pavillon "im Untergeschoss"

(wahrscheinlich nur über Treppe erreichbar) B6, S.4 für Behinderte und RollstuhlfahrerInnen wahrscheinlich UNTAUGLICH

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Bildernachweis

Negativbeispiele der Hässlichkeit

Abfallkübel in Orange, hässlich: www.ricardo.ch
Abfallkübel aus Aluminium, kühl: http://www.trash-ist-kultur.ch/werkzeuge/kleber.html
Abfallkübel aus Plastik in Gelb, hässlich: http://www.firstplace.ch/default.php?manufacturers_id=86

Bänke:
-- Chromstahl-Bank, kühl: http://www.schenkel-metallbau.ch/
-- Stahlbank, kühl: http://www.ziegler-metall.de/webshop.php?REM_cmd=1&REM_stage=4&REM_pr_id=1626
-- Hockerbank aus Beton und Holz, klobig und hässlich: http://www.rehwaldt.de/Deutsch/Detail/Moebel.htm
-- Hockerbank aus Edelstahl und Holz, klobig und hässlich: http://www.edelstahl-und-design.de/html/banke.html

Geländer:
-- modernes Geländer am Limmatquai, mitten in Zürichs Altstadt: http://www.ignoranz.ch/item/limmatquai-firma-walo-produziert-aus-steuergeldern-feinstaub/
-- altes Geländer am Limmatquai aus Gusseisen: http://www.flickr.com/photos/idogu/15976787/

Laternen
-- Autobahnlaternen auf dem Marktplatz, Basel: http://flickr.com/search/?q=Basel%2CRathaus&m=tags&page=2


Negativbeispiele der Untauglichkeit

Abfallberg ("Littering") durch McDonalds und Burger Kind: http://www.aue.bs.ch/litteringstudie.htm

Bänke:
-- Chromstahl-Bank, kühl: http://www.schenkel-metallbau.ch/
-- Gitterbank, wo man ein kariertes Arsch bekommt: http://buerliag.com/buerli/d/diashow/show24.htm

Blumenkübel:
-- untaugliche Blumenkübel, die nach unten hin spitz zulaufen:
http://www.blogk.ch/?m=200506
http://www.betonwerk-seedorf.de/blumenkuebel.php
http://www.garten-sonne.de/popup_image.php/pID/8

-- Platzgestaltung mit untauglichen Blumenkübeln, die nach unten hin spitz zulaufen:
Frankreich: http://www.declic.fr/catalog/index.php?cPath=82_89&osCsid=9eb4e0a4f6b5c1cd18da457cd6483aa4
Basel: Messeplatz bei der Uhrenmesse 2003: http://www.thepurists.com/watch/features/mh/basel03/index.html

Untaugliche Brunnen als Kunstobjekte ohne Trinkwasserzugang
-- Basel, Tinguelybrunnen: http://michi.kaywa.ch/g8.html?i=268
-- Bergisch Gladbach: http://www.esterer-web.de/bergisch/p25.htm
-- Neustadt an der Weinstrasse: http://www.fotogalerie-neustadt.de/024bde96890ec1728/index.html
-- Stockholm: http://www.chm-markisen.de/reiseberichte/sweden/stockholm/inner/inner3.html
-- Zürich, Brunnen vor dem Museum für Gestaltung: http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/1182/display/1259444
-- Zürich, Brunnen in Kugelform am Zürihorn: http://www.globalhotelindex.net/City/Zurich-switzerland/arts/brunnen-phanomena-arts-zurich.asp

Untaugliche Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang
-- Zürich Stadelhoferplatz: Foto von Michael Palomino (14.7.2007)
-- Paris vor dem Louvre: http://topo.math.u-psud.fr/~bousch/othello/paris98/dimanche/fontaine.jpg
-- Paris auf dem Platz de la Concorde: http://www.diplomatie.gouv.fr/fr/france_829/label-france_5343/les-numeros-label-france_5570/lf52-paris-bouge_9318/ societe-environnement_9986/environnement_9987/paris-au-fil-eau_20004.html
-- Versailles: Schlossbrunnen: http://www.trekearth.com/gallery/photo62722.htm

Untaugliche Brunnen, die unten spitz zulaufen:
-- Schaffhausen: http://www.stadtarchiv-schaffhausen.ch/Bild-Schaffhausen.asp?startSequence=1&level1_ID=9&level2_ID=19&level3_ID=358&level4_ID=2267
-- Zürich Wiedikon: https://www.zuerich.ch/content/internet/wvz/home/brunnen-wasser/brunnen.print.html?null
-- Zürich Bellevue: http://www.shelley.ch/zurich/; http://www.shelley.ch/zurich/pages/01_16AB_JPG.htm

Untaugliche Platzgestaltung in Pflasterstein (Malchow): http://www.spielmannszug-quickborn.de/bilder/malchow06.html

Untaugliche Pflastersteine:
-- Altstadt Zürich: http://www.bellingua.ch/de/schule/fotoalbum/?action=showgallery&galid=6
-- Altstadt Luzern: http://www.vcs-sgap.ch/dossiers/Strassenraumgestaltung/Fussgaengerzone/Fussg%8Angerzone.html
-- Altstadt Dijon: http://www.usc.edu/dept/LAS/LANG_CTR/dijon/tour3.html

-- "halbe Lösung" in Potsdam: http://www.rundblick-berlin.de/Potsdam/stadt/brandenburg3.htm

Treppe als untaugliche Platzgliederung: Basel Barfüsserplatz: http://www.jufogen.ch/index.php?id=1035

Treppe ohne Rampe auf Ibiza: http://www.traveldat.de/TRIXY/?TRIXY.Template=empty&TRIXY.DocID=861
Treppen: Rolltreppen, Passerelle Basel: http://www.uns.ethz.ch/translab/cs_former/2004

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