Hauptquelle: Baier, Reinhold / Ackva,
Andrea / Baier, Michael M.: Strassen und Plätze
neu gestaltet. Beispiele aus der Praxis.
Grundwerk mit 3. Ergänzungslieferung. Kirschbaum
Verlag GmbH, Fachverlag für Verkehr und Technik,
Siegfriedstr. 28, 53179 Bonn, Tel. 0228-954530,
www.kirschbaum.de, August 2000
Hässliche Elemente: Inhalt
Abfallkübel orange
Abfallkübel aus Alu, klobig
Abfallkübel gelb, klobig
Bänke: silbrige Aluminium-Bänke mit Lochmuster, wirkt
klobig
Bänke: Hockerbänke aus Beton und massive Holzbalken,
klobig
Bänke: Hockerbänke mit seitlich aufgestellten
Steinscheiben
Bänke: Beton und dicke Balken, klobig
Bänke: Hockerbänke aus Beton und Holz, klobig
Bänke: Eisen und massive Holzbalken, klobig
Bänke: Hockerbänke eckig
Baumschutz mit nackter Eisenstangenpyramide
Baumschutz mit nackten Eisenbügeln
Baumschutz: nackter Betonklotz
Betonklötze, nackter Beton, als Sitzgelegenheit für
Kinder
Blumenkübel
quadratisch, grau,
Beton
Fahnenmasten in Fussgängerzone auf Zentralplatz
Gastronomie: Gestühl snobbistisch
Geländer aus Alu in der zentralsten Altstadt
Geländer: neu
Ketten: rot-weiss, in Altstadt, völlig unpassend
Laterne neu, in Kontrast zu altem Schloss
Laternen neu, gross, oder: neu, gross, in Rot, oder:
gross, hässlich: erinnern an Autobahnbeleuchtung
Pfosten: rot-weiss, völlig unpassend für die Altstadt
Poller rot weiss in Fussgängerzone, völlig unpassend
Abfallkübel in
hässlichem Stil |
Orange
Abfallkübel in der Altstadt sind zwar
auffällig, aber sind ein Stilbruch
(Erkrath) B3, S.1; (Hannover) D1, S.3;
(Mühlheim / Ruhr) G2, S.2 hässlich
Abfallkübel
in Orange, auffällig, aber hässlich.
|

|
Abfallkübel
aus Aluminium wirken zwar edel und
silbrig, aber gleichzeitig sehr kühl
(Zürich, Basel) H4, S.3 hässlich
Abfallkübel
aus Aluminium, wirkt kühl und hässlich.
|

|
Der gelbe
Abfallkübel aus Plastik ist zwar
auffällig, wirkt aber wie ein klobiger
Briefkasten und ist ein Stilbruch zur
umgebenden Altstadt (Erkrath) B3, S.2;
(Zürich) H5, S.4 hässlich
Abfallkübel aus Plastik, gelb, hässlich,
wirkt wie ein klobiger Briefkasten.
|
 
|
Bänke in
hässlichem Stil
Hässliche
und untaugliche Bänke aus Aluminium oder
Stahl
Aluminium-Bänke
in Silber mit Lochmuster auf Alu-Rohren
mit Steinblock hinten als Gegengewicht
wirken klobig und kühl, man "friert sich
den Arsch ab", v.a. im Winter (Hamburg)
A1, S.1 UNTAUGLICH und hässlich
|
Sitzbank aus
Chromstahl: Die Bank macht einen kühlen
Eindruck,
und man friert sich v.a. im Winter den
Arsch ab.

|

|
Eine Stahlbank: Die Bank macht
einen kühlen Eindruck, und man friert sich
v.a. im Winter den Arsch ab:
Risiko: Eventuell können solche kalten
Metallbänke sogar Blasenentzündungen bei
Frauen provozieren (Einschätzung Palomino).
|
|
Hässliche
Hockerbänke aus Beton und Holz oder Stahl
und Holz
Es ist unbegreiflich, wie Architekten diese
hässlichen Bänke in der Landschaft
installieren können, wo sie nur aus rechten
Winkeln bestehen. Und solche klobigen und
hässlichen Bänke sind nicht einmal billig,
sondern werden als "Design" verkauft!
|
Hockerbänke
aus Beton und massive Holzbalken
(Hanau) F9, S.1; (Zürich) H4, S.4; (Aarberg,
Schweiz) K5, S.3; (Dortmund) I9, S.4. In der
Schweiz findet man die klobigen und
hässlichen Hockerbänke auf vielen
Schulhausplätzen, Pausenhöfen etc. mit dem
Argument, dass solche "Bänke" aus Beton und
Tropenholz kaum kaputtgehen (dem Autor
bekannt).
Risiko: An den Betonkanten kann man sich
verletzen.
|
Klobig
und hässlich
|
Bänke
aus Eisen mit massiven Holzbalken
klobig (Münster) D3, S.3
Bank aus Edelstahl und Holz, klobig und
hässlich.
Risiko: An den Stahlkanten kann man sich
verletzen.
|

KLOBIG UND hässlich
|
Hockerbänke
mit seitlich aufgestellten Steinscheiben
(Granit?) sind unpraktisch. Gleichzeitig
sind die Steinscheiben aber eine
Anlehnmöglichkeit (Hamburg) F12, S.3 hässlich
|
Baumschutz mit nackter Eisenstangenpyramide (Hannover)
I5, S.3
hässlich
Baumschutz mit nackten Eisenbügeln (Münster) D3,
S.1,2 (Kamen) J1, S.2, (Berlin) K2, S.4
hässlich
Baumschutz: nackter Betonklotz (Münster) D3, S.1
hässlich
Betonklötze als Gestaltungsmittel, nackter Beton,
als Sitzgelegenheit für Kinder (Münster) D3, S.3 hässlich
Blumenkübel quadratisch, grau, aus Beton
(Rheinbach) B2, S.3 hässlich
Fahnenmasten in Fussgängerzone auf Zentralplatz
(Karlstadt) A7, S.4 HÄSSLICH
Gastronomie: Gestühl snobbistisch, separiert
Oberschicht von anderen Menschen (Wiesbaden) I7, S.4
HÄSSLICH
Hässliche
Geländer
Geländer aus Aluminium, silber, mitten in
der zentralsten Altstadt (Zürich, Schweiz)
H4, S.2 hässlich
|
  |
"Modernes" Geländer aus Aluminium mitten
in Zürichs Altstadt am Limmatquai im
ersten Abschnitt. Das ist Geländer, das an
eine Autobahn erinnert. Dort in der Nähe
hinter dem Hauptbahnhof wollten die
Verkehrsplaner in den 1960er Jahren
ja tatsächlich ein Autobahndreieck bauen.
Das hässliche Geländer stammt aus dieser
zerstörerischen Zeit.
Im Gegensatz
dazu ist im zweiten Abschnitt das alte,
durchgestaltete Geländer aus Gusseisen zu
bewundern:
|
  |
Im Jahr 2006 wird
das Limmatquai umgebaut. Man wird sehen, welche
Geländer sich dann dort befinden.
Geländer: neu, rot (Zollikofen, Schweiz) I11, S.6
HÄSSLICH
Ketten in Rot-Weiss mitten in der Altstadt: sind
völlig unpassend, aber auffällig für Sehbehinderte
(Bamberg) C1, S.3
HÄSSLICH
Ketten sollte man am besten gar nicht verwenden
wegen Blinden und Sehbehinderten, die mit dem
Blindenstock die Ketten jeweils zu spät erkennen und
in die Ketten hineinlaufen (Schmidt/Manser:
Richtlinien 2003).
Hässliche Laternen
Es scheint unglaublich, wie die Architekten und
Stadtgestalter mit neuen Strassenlaternen, die aus
dem Autobahnbau stammen könnten, die Atmosphäre mit
alter Bausubstanz zerstören. Aber scheinbar merken
die das einfach nicht:
Neue Strassenlaterne, in Kontrast zu altem Schloss
(Steinheim) I6 S.2
hässlich
Neue, grosse Laternen erinnern an
Autobahnbeleuchtung (Köniz) I12, S.3
hässlich
Neue, grosse Strassenlaternen in Rot, erinnern an
Autobahnbeleuchtung (Zollikofen) I11, S.1-4
hässlich
Neue, grosse Strassenlaternen, sind hässlich und
erinnern an Autobahnbeleuchtung (Schwerin) I2,
S.1-3; (Dortmund) I9, S.2,3
HÄSSLICH
Solche grossen und hässlichen Strassenlaternen aus
dem Autobahnbau wirken gleichzeitig beschleunigend
auf AutofahrerInnen!
Neue Strassenlaternen, die nicht zu den alten
Häusern passen, sind in Basel geradezu Standard (dem
Autor bekannt).
 |
Bis zum Jahr 2004 ca. herrschten
auf dem Marktplatz in Basel zwei
übergrosse Strassenlaternen aus dem
Autobahnbau. Dann wurde ein neues,
menschlicheres Beleuchtungskonzept
installiert und seither ist der Marktplatz
keine Autobahn mehr.
Auch hier wollten die autoverrückten
Verkehrsplaner der 1960er Jahre einmal
eine Autobahn durchbauen...
|
Pfosten
Hässliche rot-weisse Pfosten sind zwar auffällig für
Sehbehinderte, sind aber in einer Altstadt völlig
unpassend (Bamberg) C1, S.3
HÄSSLICH
Man sollte besser einfarbige, kontrastierende
Pfosten verwenden (Idee Palomino).
Poller
Rot-weisse Poller in der Fussgängerzone (Wiesbaden)
sind völlig unpassend I7, S.2,3
hässlich
Man sollte besser einfarbige, kontrastierende Poller
verwenden (Idee Palomino)
2.4.
Negativbeispiele der Untauglichkeit in
Fussgängerzonen und Siedlungsbereichen
Die Pflastersteinbeläge nehmen in Sachen
Untauglichkeit eine Sonderstellung ein. Das Buch von
Baier / Ackva bewertet Pflastersteinbeläge einige
Male indirekt als nicht "gehfreundlich". In Tat und
Wahrheit wird durch Pflastersteine in
Fussgängerbereichen ein erheblicher Teil des
Fussgängeranteils aus der Stadt ausgeschlossen bzw.
der Aufenthalt in der Stadt ungemütlich gemacht:
RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte mit Stöcken oder
Laufwagen, ältere Leute, die schwach zu Fuss sind,
Blinde, Sehbehinderte, Kinderwagen mit kleinen
Rädern, Kinder bis 10 Jahren mit kleinen Füssen und
wackeligen Beinchen, Kinder mit Kinderfahrgeräten
und alle fahrzeugähnlichen Geräte fäG werden aus
diesen Bereichen ausgeschlossen. Um die fäG
abzubremsen und gleichzeitig einen akzeptablen
Komfort für die anderen Gruppen zu erreichen,
erscheinen Platten die beste Lösung, oder grosse
Platten mit Pflastersteinbänderungen. Diese Lösungen
werden aber bis heute gemäss der Recherche kaum
angewandt, vor allem in der Schweiz nicht, zum
Leidwesen der Betroffenen, die samt einem
Angehörigen gerechnet und mit FahrradfahrerInnen
mindestens 1/3 der Gesellschaft ausmachen.
Pflastersteine sind nur geeignet für Rinnen, für
Mittelstreifen, für Bändergliederungen.
Untaugliche Elemente: Inhalt
Abfallflut durch Fast-Food-Abfall und
Aluminiumdosen-Abfall: Stadtregierung ABSOLUT
UNTAUGLICH
Bänke aus Metallen (Aluminium, Edelstahl) UNTAUGLICH
Bänke: Gitterbänke UNTAUGLICH
Bänke: silbrige Aluminium-Bänke mit Lochmuster UNTAUGLICH
Bänke: Rundbank um Baum, GitterbankUNTAUGLICH
Blumenkübel, die spitz zulaufen: für Blinde und
Sehbehinderte zu spät erkennbar UNTAUGLICH
Brunnen als Kunstobjekt ohne Trinkwasserzugang UNTAUGLICH
Brunnen als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang UNTAUGLICH
Fastfood produziert zu viel Abfall und verschmutzt
ganze Plätze und Strassenzüge UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: nur farblich abgegrenzt: ist
für Blinde und Sehbehinderte nicht erkennbar UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: nur gestrichelt markierte
Abgrenzung: für Blinde und Sehbehinderte nicht
erkennbar UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: nur mit geringer
plattenmässigem Unterschied: für Blinde und
Sehbehinderte kaum erkennbar UNTAUGLICH
Grossmuster: hauptsächlich Kleinpflaster mit
Granitbänderung UNTAUGLICH
Hausbereich in Pflastersteinen UNTAUGLICH
Hocker: Gitterhocker UNTAUGLICH
Pflastersteine und Kopfsteinpflaster sind ein
Verkehrshindernis und diskriminieren ganze Gruppen UNTAUGLICH
Pflasterstein-Beläge (Kleinpflaster, Grosspflaster)
in FussgängerbereichenUNTAUGLICH
Pflasterstein-Firmen preisen diskriminierende
Pflastersteinbeläge auch für Fussgängerbereiche an UNTAUGLICH
Pfosten um Bäume herum mit Metallstangen verbunden UNTAUGLICH
Poller mit Ketten in Fussgängerzone zur Markierung
von verschiedenen Bereichen UNTAUGLICH
Spielbereich: Spielstrasse in Grosspflaster: man
kann nicht spielen! UNTAUGLICH
Stufen: Dreifachstufe als Platzgliederung UNTAUGLICH
Treppen: lange, mit vorspringenden Kanten, ohne
Markierungen UNTAUGLICH
Treppen: Rolltreppen ohne Markierungen und ohne
Beleuchtung der Spalten UNTAUGLICH
WCs in Pavillon "im Untergeschoss"
UNTAUGLICH
Abfallflut
durch Fast-Food-Abfall und
Aluminiumdosen-Abfall
Eine
Stadtregierung, die zu viele McDonalds,
BurgerKings, Alu-Dosen-Verkaufsstellen
etc. zulässt, ist ABSOLUT
UNTAUGLICH z.B. Basel mit 4
McDonalds innerhalb von 2 km zwischen
Bahnhof SBB und Greifengasse, ein absolut
katastrophales Stadt-Management, denn in
der Bevölkerung setzt sich ein
Fast-Food-Denken fest, auch wenn man nicht
bei McDonalds speist.
|
Fastfoodketten wie McDonald
und Burger King produzieren Abfallberge
("Littering") und überlassen die
Entsorgung der städtischen Müllabfuhr.
Diese Firmen sind absolut untauglich und
sollten nicht mehr existieren dürfen.
|
 |
Abfallberg ("Littering")
durch Fastfood von McDonalds und Burger
Kind. Diese Firmen sind absolut
untauglich und verursachen der
Allgemeinheit hohe Kosten, auch durch
Gesundheitsschäden wegen unausgewogener
Ernährung... |
 |
Typischerweise
hat
Basel auf 1,5 km Länge gleich 3
McDonalds eingerichtet. Basel hat
wirklich zu viel Geld, zur
Abfallbeseitigung wie auch im
Gesundheitswesen, und zufälligerweise
auch die höchsten Krankenkassenprämien
der Schweiz (dem Autor bekannt)
|
Untaugliche
Bänke
Bänke aus
silbrigem Alu oder aus Edelstahl sind
untauglich: Man friert sich beim Sitzen
auf der Metallbank den Arsch ab (Bremen)
H2, S.3; (Hamburg) A1, S.1; in Basel kann
man solche Metallbänke z.B. zwischen
Kasernenstrasse und Unterem Rheinweg
finden, dem Autor bekannt. Man friert sich
daran den Arsch ab, UNTAUGLICH
Risiko: Eventuell können solche kalten
Metallbänke sogar Blasenentzündungen bei
Frauen provozieren (Einschätzung
Palomino).
|
 |
Gitterbänke,
dunkel: Man bekommt einen "karierten Arsch"
davon (Aalen) A2, S.2 UNTAUGLICH
Eine
Rundbank um einen Baum (Aalen) A2, S.2,3,4
ist EMPFEHLENSWERT, aber wenn es sich um
eine Gitterbank handelt, bekommt man
wiederum einen "karierten Arsch" davon und
ist deswegen UNTAUGLICH.
|
 |
Untaugliche
Blumenkübel, die nach unten hin spitz
zulaufen
Solche,
nach unten spitz zulaufende, Blumenkübel
sehen zwar "schlank" und "hübsch" aus,
sind für Blinde und Sehbehinderte aber
nicht akzeptabel, weil man sie taktil zu
spät erkennt. Sehbehinderte und Blinde
laufen in die Kübel hinein (Auskunft des
Schweizerischen Blindenverbands (SBV)
Bern, Mai 2003).

Untaugliche Blumenkübel, die nach unten hin
spitz zulaufen, sind eine grosse Gefahr für
Sehbehinderte: Der Blindenstock entdeckt sie
viel zu spät.
|
Platzgestaltungen
mit untauglichen Blumenkübeln, die nach
unten hin spitz zulaufen
|

Frankreich
|
Basel am Messeplatz während der
jährlichen "Uhrenmesse" im Jahr 2003:
Untaugliche Blumenkübel auf dem Messeplatz,
die nach unten hin spitz zulaufen (Foto
Marcus Hanke 2003).
|
Es fragt sich, wieso die Stadtverwaltungen
keine Ahnung von der Gefährlichkeit dieser
spitz zulaufenden Blumenkübel haben. Auch
Kinder verletzen sich daran, wenn die Kinder
im Bereich der Blumenkübel spielen. Wenn die
Architektinnen und Architekten und
Hausbesitzer einmal mit verbundenen Augen
und Blindenstock durch ihre Städte laufen
müssten, dann würden solche Fehler nicht
passieren.
|
Untaugliche
Brunnen ohne Trinkwassergelegenheit
Jeder Brunnen, der keinen
Trinkwasserzugang bietet, hat seine
Funktion verfehlt. Designer-Brunnen, die
nur zum Anschauen aufgebaut wurden, sind
für das praktische Leben absolut
überflüssig. Leider sehen viele
Stadtverwaltungen diesen Mangel bis heute
nicht, sondern die Verantwortlichen sind
so reich, dass sie problemlos im
Restaurant Getränke kaufen, während die
ärmeren Leute ihren spontanen Durst im
Sommer nicht stillen können und in den
Supermarkt gehen müssen.
Brunnen als
Kunstobjekt ohne Trinkwasserzugang
Es ist eine grosse Traurigkeit, dass die
erwachsenen, herrschenden Menschen viele
Brunnen bauen lassen, die nur Kunstobjekte
sind und gleichzeitig keinen
Trinkwasserzugang haben, weder für
Erwachsene noch für Kinder. Solche Brunnen
sind z.B. in Aalen (A2, S.3), in
Hassfurt / Main (B6, S.6) oder in Auerbach /
Vogtland (A6, S.4). Solche Brunnen sind
absolut UNTAUGLICH.
Man kann solche "Künstlerbrunnen", bei denen
der "Künstler" oder die "Künstlerin" den
Trinkwasserzugang für Erwachsene und Kinder
"vergessen" hat, leider überall finden:
|
|
Tinguelybrunnen
beim Theater in Basel ohne
Trinkwasserzugang, für das praktische Leben
absolut untauglich.
|
|
Bergisch Gladbach: Brunnen ohne
Trinkwasserzugang für Kinder am Eingang des
Freizeitbads "Mediterana", für das
praktische Leben absolut untauglich. |
 |
Brunnen ohne Trinkwasserzugang in Neustadt
an der Weinstrasse am Bahnhof, für das
praktische Leben absolut untauglich.
|
|
Brunnen ohne Trinkwasserzugang in
Stockholm vor dem Kulturhaus,
für das praktische Leben absolut untauglich. |

 |
Brunnen ohne Trinkwasserzugang in Zürich vor
dem Museum für Gestaltung, für das
praktische Leben absolut untauglich.
|
|
Brunnen in Form einer Kugel ohne
Trinkwasserzugang in Zürich am Zürihorn, für
das praktische Leben absolut untauglich.
|
Brunnen
als Statussymbol ohne Trinkwasserzugang
UNTAUGLICH
Brunnen, die nur der Repräsentation dienen,
dienen den Reichen als Statussymbol und sind
vom praktischen Leben völlig abgehoben und UNTAUGLICH.
Beispiel aus Zürich:
Brunnen als Statussymbol ohne
Trinkwasserzugang: Zürich Stadelhofen.
Beispiele von Statussymbol-Brunnen aus
Paris:
|
 
|
 
|
 
|
Brunnen
als Statussymbol ohne
Trinkwasserzugang. Beispiel: Brunnen
vor dem Louvre, Paris. |
Brunnen
als Statussymbol ohne
Trinkwasserzugang. Beispiel: Brunnen
auf dem Place de la Concorde, Paris. |
Brunnen
als Statussymbol ohne
Trinkwasserzugang. Beispiel: Schloss
Versailles. |
In Annecy am Rathausbrunnen tritt das Wasser
wie eine Spiegelfläche heraus, aber
Trinkwasserzugang gibt es keinen... (dem
Autor bekannt).
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Brunnen, die
gegen unten spitz zulaufen, sind
UNTAUGLICH
Brunnen,
die gegen unten spitz zulaufen, können vom
Blindenstock nicht rechtzeitig erkannt
werden. Natürlich orientieren sich die
Blinden auch am Plätschern des Wassers,
aber wenn der Brunnen abgestellt ist,
fällt diese Orientierung weg. Wenn die
Architektinnen und Architekten einmal mit
verbundenen Augen und Blindenstock durch
ihre Städte laufen müssten, dann würden
solche Fehler nicht passieren. Also darf
man Brunnen in Schalenform nie
abstellen...
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 
Beispiel:
Schaffhausen beim Kammareal. Die Schale
ist für den Blindenstock nicht fassbar.
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
Beispiel: Zürich Wiedikon. Die Schale ist
für den Blindenstock nicht fassbar.
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 
Beispiel:
Brunnen am Bellevue, Zürich. Die Figuren
sind wunderschön und sinnlich, die
Schalenkonstruktion aber ist für den
Blindenstock nicht fassbar. Ja, man hört
ja das Wasserplätschern, wenn keine Autos
fahren. Aber am Bellevue fahren meistens
viele Autos...
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Fastfood
produziert zu viel Abfall und
Krankheiten
Folgen:
-- die Fast-Food-Konsumenten "gewöhnen"
sich daran, ihren Fast-Food-Abfall einfach
bei den Sitzgelegenheiten liegen zu lassen
-- die Innenstädte und Siedlungen
verlieren an Attraktivität (z.B. Basel:
Rheinpromenade zwischen Wettsteinbrücke
und Johanniterbrücke)
-- die Kosten für die Abfallreinigung
steigen, ohne dass die
Fast-Food-Unternehmen sich an den
Entsorgungskosten beteiligen
-- Fast-Food ist nachweislich zum grossen
Teil sehr ungesund, hat viel zu viel Salz
und Fett, und erhöht auch noch die
Gesundheitskosten in der Gesellschaft
-- das Fast-Food-System ist somit eine
Abfall- und Krankheitsspirale, zieht den
Gemeinden und Krankenkassen Geld ab und
schadet der Menschheit ABSOLUT
UNTAUGLICH

Inzwischen
wird der Fastfood-Abfallberg auch in
den Eisenbahnen ein Problem...
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Gliederung ohne Rinnen: Velo- und Fussgängerbereich
in verschieden farbigen Betonpflastersteinen
Die Betonpflastersteine haben dieselbe Form, und
eine Rinne gibt es nicht. Sehbehinderte und Blinde
können somit keine taktile Trennung der
Verkehrsbereiche wahrnehmen, z.B. in Dessau (F8,
S.4,5) ABSOLUT UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: Velo- und Fussgängerbereich
nur gestrichelt markiert abgetrennt
Sehbehinderte und
Blinde können keine taktile Trennung der
Verkehrsbereiche wahrnehmen (Basel,
dem Autor bekannt) ABSOLUT UNTAUGLICH
Gliederung ohne Rinnen: Fussgängerbereiche und
Fahrbereiche ohne Rinnenabtrennung
Die Busspur wurde in
dunklen Platten (ca. 25 cm Kantenlänge), der
Fussgängerbereich in hellen, etwas grösseren Platten
(ca. 50 cm Kantenlänge) gelegt. In der Mitte der
Fahrbahn trennt eine Rinne aus grauem Grosspflaster
gelegt, die die beiden Busspuren abtrennt, aber
zwischen den Busspuren und den Fussgängerbereichen
ist keine Rinne. Dafür wurde im Hausbereich ein
Pflastersteinstreifen angebracht (Hanau, Nürnberger
Strasse / Fahrstrasse, F9, S.3).
Diese Kombination ist UNTAUGLICH, weil für
Blinde und Sehbehinderte die Abgrenzung zwischen
Fussgängerbereich und Busspur kaum taktil erkennbar
sind. Die "weiche Trennung" ist "zu weich" und der
Fussgängerverkehr nicht genug abgesichert. Der
Pflastersteinstreifen am Haus ist ein Hindernis für
Kinderfahrgeräte, und Leute, die ein Fahrrad
abstellen wollen, können auf Pflastersteinen das
Fahrrad nicht sicher abstellen.
Grossmuster: Hauptsächlich Kleinpflaster mit
Granitbänderung
(Malchow) L6, S.4
ABSOLUT
UNTAUGLICH. Diese Kombination ist
rollstuhlfeindlich und kinderwagenfeindlich, gegen
Sehbehinderte und Blinde, gegen Kinderfahrgeräte
etc.
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 |
Der ganze Platz
ist in Pflastersteinen gelegt, was für ein
Unsinn in Malchow am Platz an der
Drehbrücke, und es wird nichts geändert... |
Diese Platzgestaltung
-- verunmöglicht das Laufen für
RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte, ältere Leute
-- ist nicht kinderfreundlich, Kinderfahrgeräte
können kaum drauf fahren, Kinderwagen mit kleinen
Rädern können kaum noch geschoben werden
-- man kann auf diesem Platz mit
Kleinpflasterflächen kaum spielen oder etwas rennen,
denn kleine Kinderfüsse knicken um oder bleiben in
heimtückischen Ritzen hängen
-- Blindenstöcke bleiben in den Ritzen hängen.
Es müsste genau umgekehrt sein: Granitplatten mit
Kleinpflasterbänderung.
Hausbereich in Pflastersteinen
(Hanau) F9, S.3;
(Berlin) K1, S.2; Basel: Klingentalstrasse/
Claragraben (dem Autor bekannt); UNTAUGLICH.
Pflastersteinstreifen im Hausbereich vor dem Haus
sind UNTAUGLICH
bzw. rollstuhlfeindlich, kinderwagenfeindlich und
gegen Kinderfahrgeräte. Und ein Velo / Fahrrad kann
man auf einem Pflastersteinstreifen kaum sicher
abstellen.
Hocker: Gitterhocker
Es gibt viele dunkle Gitterhocker auf der Welt.
Die Architekten meinen, das sei eine gute Erfindung,
denn die Gitterhocker müssen nicht viel gereinigt
werden. Man bekommt aber einen "karierten Arsch" davon
(Aalen) A2, S.3; (Karlstadt) A7, S.5 UNTAUGLICH
Gitterhocker
gehören zu den negativen Erfindungen, die man
verbieten sollte. Kleine Gegenstände fallen
nämlich durch das Gitter durch (Meinung
Palomino).
Pflastersteine
und Kopfsteinpflaster sind ABSOLUT
UNTAUGLICH
Roh
gehauene Pflastersteine sind ein
schweres Verkehrshindernis
für
RollstuhlfahrerInnen, Gehbehinderte,
Sehbehinderte, Blinde, bestimmte
Damenschuhe, Kinderwagen mit kleinen
Rädern, Kinder mit kleinen Füssen bis 10
Jahre, Kinder mit Kinderfahrgeräten,
fahrzeugähnliche Geräte fäG. Alle diese
Verkehrsteilnehmer werden diskriminiert
(Petition gegen Pflastersteine als
Flächenbelag von Palomino mit Umfrage:
Basel, März 2003).
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 
Zürichs Altstadt ist voll von
untauglichen, roh behauenen,
ungeschliffenen Pflastersteinen.
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
Auch Luzerns Altstadt ist voll von
untauglichen, roh behauenen,
ungeschliffenen Pflastersteinen. |
In den
schweizer Städten Bern und in Lausanne,
aber auch in Chur und in St.Gallen ist es
genau so schlimm mit den Pflastersteinen,
auch in kleineren Städten wie z.B.
Porrentruy oder Biel. Die reiche Schweiz
kann nicht menschenfreundlich bauen. Die
Stadtplaner halten an ihrer dummen
"Philosophie" fest, dass zur Altstadt ein
"alter Belag" gehört, also Pflastersteine.
Der Trend wurde in Basel im Jahr 2003
zumindest durch zwei Umfragen und durch
Abstimmungen der Quartiervereine
gestoppt, als die Quartiervereine sich
weigerten, Pflastersteinbelag für die
Freie Strasse und für den Spalenberg zu
akzeptieren. In Lausanne wurde die
Pflastersteinmanie leider nicht gestoppt,
und so muss man nun bergauf auf
Pflastersteinen laufen und die Kinderwagen
bergauf auf Pflastersteinen schieben etc.
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In Frankreich sieht es genau so
schlimm aus: Die fussgängerfeindlichen,
kinderfeindlichen und
behindertenfeindlichen Pflastersteine
werden in Dijon z.B. sogar noch mit Rinnen
in Grosspflaster ergänzt:
 
Dijon: Untaugliche Pflastersteine und
Grosspflaster in der Altstadt, Rue du
Bourg
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Die Bewertung von
Pflastersteinen durch Schmidt/Manser in den
Richtlinien vom Mai 2003 sieht so aus:
<Unebene
Beläge wie Natursteinpflästerung, rohe
Bruchsteinplatten, etc. verursachen über die
kleinen Vorderräder [der Rollstühle] starke
Vibrationen. Diese beeinträchtigen die
Fahrfähigkeit, verursachen unangenehme, teils
schmerzhafte Spasmen und erhöhen den
Kraftaufwand erheblich.> (Schmidt / Manser,
S.29) [...]
<Die
Anforderungen an Bauten und Anlagen für eine
gute Zugänglichkeit mit dem Rollator sind
vergleichbar mit jenen für die
Rollstuhlgängigkeit. Natursteinpflästerungen,
Kiesbeläge, starke Steigungen oder hohe
Trottoirkanten können meist nicht überwunden
werden oder bilden ein Gefahrenpotenzial.>
(Schmidt / Manser, S.30)
Baier / Ackva
bewerten Klinkerpflaster als
"gehfreundliches Klinkerpflaster" L1, S.3 Somit
ist klar, dass Pflastersteine NICHT
gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind.
Baier / Ackva
bewerten Natursteinplatten selbst als
"gehfreundlich" (Düsseldorf) C6, S.2. Somit
ist klar, dass Pflastersteine NICHT
gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind.
Baier / Ackva
bewerten 1 m breite Granitplatten, die ins
Strassenbild "eingeflochten" sind, als "bessere
Gehfreundlichkeit" gegenüber Pflastersteinen
(Augsburg) L2, S.2,3. Somit ist klar, dass
Pflastersteine NICHT gehfreundlich und somit UNTAUGLICH
sind.
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Beispiel: Potsdam mit
Natursteinplattenstreifen auf Trottoirs,
der ganze Rest Pflastersteine. Die Lösung
ist eine "halbe Lösung", denn alle
Menschen haben dasselbe Recht, die Strasse
überqueren zu können, aber der
Pflastersteinstreifen ist für manche
ältere Menschen ein Hindernis.
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Pflastersteine mit
vergossenen Fugen
Fugen werden
mit Teer vergossen "zur Verbesserung des
Fahrkomforts [...] um das Radfahren zu
erleichtern" (Lübeck) D5, S.4
(Freiburg i.Br., Salzstrasse, dem Autor
bekannt). Somit ist klar, dass Pflastersteine,
wo die Fugen nicht vergossen sind, NICHT
gehfreundlich und somit UNTAUGLICH sind. Aber auch die
"vergossenen" Pflastersteine sind keine gute
Lösung, denn der Teer stinkt im Sommer ganz
gewaltig (dem Autor aus Freiburg i.Br. bekannt).
Pflastersteine
sind nur grob geschliffen und gut verfugt ein
halbwegs akzeptabler Bodenbelag. Fein
geschliffen und poliert blenden Pflastersteine
in der Sonne (z.B. in Strassburg auf dem
Bahnhofsplatz, Erfahrung des Autors).
Manche junge
Männer finden Pflastersteine dagegen
"praktisch", um bei Demonstrationen
Pflastersteine herauszureissen und die Polizei
anzugreifen. Man kann also Schäden an
Demonstrationen verhindern, indem keine
Pflastersteine mehr gelegt werden. Aber die
Architekten und Stadtplaner in der Schweiz
wollen das einfach nicht merken, dass
Pflastersteine zur Flächengestaltung absolut UNTAUGLICH sind.
Pflastersteinfirmen
machen Werbung für destruktive Pflastersteine
Pflastersteinfirmen
preisen bis heute rollstuhlfeindliche,
gehbehindertenfeindliche, kinderwagenfeindliche,
kinderfeindliche, und fäG-feindliche
Pflastersteine weiterhin als geeigneten Belag
an, u.a. für Fussgängerbereiche.
Beispiele:
Die Firma
Terranit behauptet in ihrem Werbetext: "Pflastersteine
sind ideal für Wege, Plätze, Rinnen, Mauern,
Pfeiler...etc."
(http://www.terranit.de/pflastersteine.htm,
Stand
2006)
Die Firma
H.Ostheim in Grönwohldhorst preist grob gehauene
Pflastersteinbeläge für den Garten an.
(http://www.sh-line.de/ostheim/,
Stand
2006)
Pfosten, um Bäume
herum mit Metallstangen verbunden
Die Stadtplaner
haben so manche Idee, wie man Bäume vor
parkierenden Autos schützen kann. In Erkrath
wurden als Baumschutz Pfosten mit Metallstangen
verbunden. Diese Konstruktion wurde vom
Zulieferverkehr komplett beschädigt. Dann wurden
die Metallstangen durch niedrige Ketten ersetzt.
Die Konstruktion bleibt aber untauglich, weil
die Ketten vom Auto aus kaum gesehen werden, und
weil Ketten von Sehbehinderten und Blinden nur
schwer erkennbar sind (Erkrath) B3, S.4,5 UNTAUGLICH
Poller mit Ketten
Poller mit
Ketten in Fussgängerzone zur Markierung von
verschiedenen Bereichen schränken
FussgängerInnen ein (Chantepie, Frankreich) C2,
S.2 (Strassburg) F11, S.5 und sind von Blinden
und Sehbehinderten mit dem Stock kaum
erkennbar UNTAUGLICH
Spielbereich:
Spielstrasse mit Grosspflaster
(Oldenburg) L1,
S.1 UNTAUGLICH: Auf dem Grosspflaster kann man nicht
spielen.
Stufen:
Dreifachstufe als Platzgliederung
Es ist
unglaublich, wie die Architekten bis
heute meinen, nur, weil sie gesunde
Beine haben, könne man weiterhin
Treppenstufen als Gestaltungsmittel
für Plätze und Vorplätze einsetzen.
Aber dieser Unsinn wird weiterhin
betrieben, z.B. in Malchow (L6, S.4) UNTAUGLICH.
Treppenstufen als Gestaltungsmittel
sind absolut UNTAUGLICH, weil die
Treppe ab zwei Treppenstufen für
RollstuhlfahrerInnen, Kinderwagen und
Kinderfahrgeräte unüberwindlich wird.
Eine Dreifachstufe als Platzgliederung
wirkt für ca. 1/3 der Bevölkerung also
wie eine Barriere. Am besten ist ein
Gemisch zwischen Treppenstufen und
Rampen ohne grosse Steigung nebendran.
So können die gesunden Menschen die
Treppen benutzen, und diejenigen, die
auf Rampen angewiesen sind, können die
Rampen benutzen. Steile Rampen machen
keinen Sinn, weil Rollstuhlfahrer sie
nicht benutzen können, auch wenn der
Rollstuhl geschoben wird, denn das ist
einfach zu schwer. Aber es hat noch
kaum ein Architekt einen Rollstuhl
geschoben oder ist im Rollstuhl seine
Stadt abgefahren...

|

 |
Beispiel
für untaugliche Treppenstufen als
Platzgestaltung: Basel
Basel, Barfüsserplatz: Vorne rechts
ist eine Auffahrt, ansonsten
blockieren 3 bis 5 Stufen den
Aufgang. Im hinteren Bereich sind
acht weitere Treppenstufen ohne jede
Rampe. Kinderwagen,
RollstuhlfahrerInnen und
Kinderfahrgeräte haben keine Chance.
Der Platz ist ausserdem in
Kopfsteinpflaster gelegt, das
Schlimmste, das es für
FussgängerInnen überhaupt gibt: Man
kann auf dem Platz kaum laufen. Das
Basler Tiefbauamt hat da den Kopf
verloren...
Man kann mit langen Umwegen von
hinten her ohne Treppenstufen auf
den oberen Platz gelangen. Eine
Umgestaltung täte Not!
|
Treppen: Lange
Treppen ohne Podeste
Bei langen
Treppen sollte alle 10 Stufen ein Podest
eingeschaltet werden. Noch schlimmer wird die
Situation mit vorspringenden Kanten, ohne
Markierungen und ohne Flächenbelagsunterschied
am Anfang und Ende der Treppe. Für
Gehbehinderte, ältere Menschen, Sehbehinderte
und Blinde sind solche Treppen nicht praktikabel
UNTAUGLICH (Schmidt / Manser: Richtlinien 2003)
In vielen Orten
in Südeuropa, Asien oder "Amerika" sind
lange Treppen bis heute "ganz normal".
Ältere Menschen und körperlich behinderte
Menschen haben dort bis heute keine
Chance...
Treppen: Lange
Treppen ohne Rampen
Auch in Europa
gibt es lange Treppen, die relativ flach
verlaufen, die bis heute keine Rampen für
Kinderwagen oder Rollstuhl haben, zum Beispiel
auf Ibiza.

Asozial und untauglich: Lange Treppe ohne Rampe,
z.B. Ibiza.
Treppen:
Rolltreppen
Untaugliche
Rolltreppen
Rolltreppen haben
in "zivilisierten" Ländern normalerweise eine
Innenbeleuchtung, so dass die Ritzen hell
durchscheinen, oder die Stufen sind an den
Kanten gelb markiert, so dass die Sehbehinderten
weniger Probleme haben. Wenn Rolltreppen ohne
Innenbeleuchtung oder Markierungen bleiben, so
sind diese Rolltreppen für Sehbehinderte nicht
praktikabel und somit UNTAUGLICH (Schmidt / Manser:
Richtlinien 2003)
|

Rolltreppen
sind in Bahnhöfen untauglich, z.B. im
Bahnhof SBB in Basel, Passerelle. Die
Rolltreppen bleiben immer wieder mal
stehen... [36]
|
Rolltreppen sind
generell eine negative Erfindung: brauchen
Strom, sind bei Stillstand kaum passierbar, und
erfordern häufig Reparaturen. Wer mit Gepäck
unterwegs ist, blockiert auf der Rolltreppe alle
anderen. Hunde dürfen nicht auf Rolltreppen. In
Bahnhöfen unter Zeitdruck kann es bei
Rolltreppen zu Kampfszenen kommen, um den Zug
nicht zu verpassen.
Insgesamt sind
Rolltreppen nur für Warenhäuser zu empfehlen, wo
die Leute ohne Zeitdruck sind. In Bahnhöfen, wo
die Menschen unter Zeitdruck einen Zug
"erwischen" müssen, sind Rampen angebracht, um
die Wege und die Anschlüsse immer zu
garantieren. Lifts in Bahnhöfen werden dann nur
noch von RollstuhlfahrerInnen benutzt und die
Reparaturen für die Lifts halten sich wegen der
geringen Benutzungsfrequenz in Grenzen. Aber die
Schweiz ist nicht bereit, diese Logik zu
akzeptieren: In grossen Bahnhöfen werden
weiterhin Rolltreppen und Lifts eingebaut, und
die Lifts müssen von allen Leuten benutzt
werden, die Rolltreppen nicht benutzen können.
So ist es z.B. seit 2003 im Bahnhof SBB in
Basel, eine Katastrophe. Basels Regierung will
die Kostenverschwendung und die
Stromverschwendung mit der neuen "Passarelle"
mit ihren vielen Rolltreppen aber unbedingt
weiterführen...
Und auch das
eidgenössische Bundesamt für Verkehr in Bern
hält daran fest, dass grosse Bahnhöfe in der
Schweiz keine Rampen mehr erhalten sollen,
sondern jeder Perron immer mit Rolltreppen und
Lifts auszustatten ist. Die Kostenverschwendung
und die Stromverschwendung in schweizer
Bahnhöfen hält somit an und nimmt laufend zu.
Die Logik des Energiesparens und des schnellen
Zugangs mit einfachen Rampen ist in der Schweiz
nicht gefragt, und die gefügigen Architekten
machen mit...
Bahnhof Basel SBB: Rolltreppen sind immer
wieder gesperrt - das ist eine Katastrophe und
die Kosten für Strom und Reparaturen bleiben
geheim (!)
Bahnhof
Basel SBB: Rolltreppe gesperrt - Rolltreppen
sind in Bahnhöfen absolut untauglich -
14.3.2023 [39]
WCs in
Pavillon "im Untergeschoss"
--
(wahrscheinlich nur über Treppe
erreichbar) B6, S.4 für Behinderte
und RollstuhlfahrerInnen
wahrscheinlich UNTAUGLICH
WC im Keller nur über Treppe erreichbar
untauglich
-- so in Yverdon vor dem Bahnhof Yverdon - für
Behinderte und Kinderwagen nicht erreichbar
Trottoir absperren tagelang untauglich
-- vor der orthodoxen Synagoge an der
Ahornstrasse in Basel geschieht das öfters, z.B.
im September 2023 - kein Kinderwagen, Rollstuhl
etc. kann mehr durch

Trottoir absperren tagelang untauglich -- vor
der orthodoxen Synagoge an der Ahornstrasse in
Basel geschah das im September 2023 [40-01] -
Logo "CitySafe" [40-02]