25.4.2018: Attac:
Kriminelle Firma Amazon zahlt kaum Steuern Amazon: „Innovativ vor allem im Steuern Hinterziehen“
https://de.sputniknews.com/radio_world_wide_web/20180425320470790-amazon-innovativ-im-steuern-hinterziehen/
<Amazon-Gründer Jeff Bezos
wurde vom Axel-Springer-Verlag ausgezeichnet. Grund
dafür soll sein erfolgreiches Unternehmertum sein. Die
Gewerkschaft Verdi, Attac und andere Bündnisse haben
gegen die Preisverleihung protestiert. Attac
bezeichnet den Preis als eine Provokation für die
Demokratie und richtet das Augenmerk auf Amazons
Steuerpolitik.
„Wir haben gesagt, wir nehmen einfach mal den Umsatz
von Amazon weltweit und den Konzerngewinn weltweit und
nehmen jetzt mal an, Amazon würde seine Gewinne
entsprechend des Umsatzes auf die Länder verteilen. Der
Umsatz war 2016 in Deutschland 13 Milliarden Euro,
also knapp zehn Prozent vom Gesamtumsatz. Wenn
Deutschland darauf die entsprechenden Steuern erhalten
würde, wären das 200 Millionen Euro.“
Tatsächlich jedoch zahlte Amazon in Deutschland
weit weniger Steuern. Eine genaue Zahl lässt sich
aufgrund der Unterlagen nicht ermitteln. Es waren aber
im Jahr 2016 unter 100 Millionen Euro.
Karl-Martin Hentschel von der Attac-Arbeitsgruppe
Finanzmärkte und Steuern betont:
„Wir sagen, es kann nicht sein, dass die größten Steuervermeider der Welt als
innovative Unternehmer die Preise bekommen. Das geht zu
weit. Der bundesweite Verband der E-Buch-Händler,
immerhin 600 Buchhändler in Deutschland, hat eine
gemeinsame Erklärung herausgebracht, dass sie die
Verleihung des Preises an Amazon als Fauxpas erster Güte
klassifizieren.“>
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8.6.2018: Amazon zerstört neuwertige
Artikel, die zurückgeschickt wurden - Skandal vermutet „Riesengroßer Skandal“: Amazon
zerstört massenhaft fast neuwertige Artikel
https://www.krone.at/1720172
<Der Onlinehändler Amazon vernichtet
massenhaft zurückgegebene und noch neuwertige
Produkte. Laut Insidern werden in den
deutschen Logistiklagern des Versandhändlers
„in großem Umfang“ Güter aller Art entsorgt,
darunter Möbel, Kühlschränke, Handys und
Matratzen. Umweltschützer orten
einen „riesengroßen Skandal“.
Amazon zerstöre dabei laut
Berichten des ZDF und der „Wirtschaftswoche“ vom Freitag
nicht nur unbrauchbare Produkte, sondern auch
funktionstüchtige und teilweise neue Artikel. Eine
Amazon-Mitarbeiterin berichtete demnach, dass sie jeden
Tag Waren im Wert von Zehntausenden Euro vernichtet
habe. Das ZDF berichtet in seinem Magazin „Frontal 21“
am Dienstag über seine Recherchen, die
„Wirtschaftswoche“ in ihrer aktuellen Ausgabe.
Amazon selbst bestritt nicht, Artikel zu
entsorgen und erklärte stattdessen, über mehrere
Programme zu verfügen, um die „Entsorgung von
Produkten“ weiter zu reduzieren - etwa über
Wiederverkäufe oder Spenden. Amazon arbeite
„kontinuierlich an der Verbesserung von
Nachfrageprognosen“, um die Zahl nicht verkaufter
Artikel zu minimieren, teilte der Händler in seiner
Stellungnahme mit.
Umweltstaatssekretär
spricht von „riesengroßem Skandal“ Heftige Kritik an
der vom ZDF und der „Wirtschaftswoche“
aufgedeckten Praxis kam von der deutschen
Bundesregierung. Umweltstaatssekretär Jochen
Flasbarth forderte Amazon auf, die Vorwürfe
aufzuklären. Er sprach von einem „riesengroßen
Skandal“ und kritisierte die
Ressourcenverschwendung. Der frühere
Bundesumweltminister Klaus Töpfer nannte die
Praxis „unverantwortlich“. Greenpeace forderte ein
gesetzliches Verschwendungs- und
Vernichtungsverbot für neuwertige und
gebrauchsfähige Ware.
Den Medienberichten zufolge
bietet Amazon seinen Entsorgungsdienst auch
externen Anbietern an, die den Logistikservice
„Versand durch Amazon“ nutzen. „Sie können Ihren
Lagerbestand auf Wunsch von uns entsorgen lassen“,
heißt es demnach in einer Angebotsübersicht von
Amazon. Auf entsprechenden Produktlisten tauchen
etwa Kinderturnschuhe und Kopfhörer auf, die
intern mit der Versandmethode „Destroy“
gekennzeichnet wurden.>
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20.7.2018: Amazon wird politisch
kriminell und boykottiert Kunden, Bücher und Verlage,
die der Rothschild-NWO nicht passen (!!!) - Beispiel
"Marx von rechts" Amazon boykottiert Patrioten
https://www.journalistenwatch.com/2018/07/20/amazon-boykottiert-patrioten/
Einen neuen, günstigen Fernseher beim „Amazon
Prime Day“ kaufen und per „Overnight Express“ nach
Hause liefern lassen? Warum nicht, fragen Sie sich?
Die Antwort ist so einfach wie unerträglich: Der
weltweit agierende Versandriese Amazon boykottiert
Patrioten und löscht praktisch wahllos die Angebote
alternativer Verlage.
Von Ein Prozent
Jüngstes Opfer ist der Jungeuropa Verlag von „Ein
Prozent“-Leiter Philip Stein. Das neue Buch mit dem
kontroversen Titel „Marx von rechts“
wurde gestern Abend ohne Ankündigung und Kommentar
seitens Amazon aus deren Handelsplattform gelöscht. An
den Verkaufszahlen kann es nicht liegen, denn das Buch
war zwischenzeitlich in die TOP 20.000 der
Verkaufsrangliste geklettert – und das, obwohl es erst
am 9. August erscheinen wird.
Das Problem wird auch dadurch nicht geringer, dass
Amazon manchmal einige der gelöschten Titel wieder über
die Dritthändler-Angebote („Marketplace“) zulässt. Das
Kind ist dann längst in den Brunnen gefallen. Ein
wichtiger Sinn von Amazon, Kunden das anzubieten, was
sie aufgrund vergangener Käufe interessieren könnte,
findet bei nonkonformen Büchern dann einfach nicht statt
und patriotische Verlage bleiben zwangsweise auf ihr
Kernpublikum beschränkt.
Die gute Nachricht: Jeder kann etwas tun, damit die
Verlage diese Zensur- bis Boykottmaßnahmen überleben
können. Direktbestellungen helfen Jungeuropa, helfen
Antaios, helfen dem freiheitlichen Milieu, das zu
leisten, was jeder von ihnen erwartet: Argumente,
Anstöße, Anregungen für unsere vielfältige patriotische
Welt zu liefern.
Auch der Verlag Antaios des Schnellrodaer Verlegers Götz
Kubitschek wurde und wird häufig Opfer der
Amazon-Zensur. Ob Martin Sellners „Identitär!“ oder
Richard Millets „Verlorene Posten“ –
Bücher, die wirtschaftlich gesehen gut laufen und mit
denen keinerlei Gesetzesverstöße verbunden sind, werden
aus politischen Gründen gelöscht und damit Abertausenden
als nicht vorhanden suggeriert.
Ohne diese Verlage gibt es keine Chance auf die
geistige Wende, die unsere Heimat so grundlegend nötig
hat. Demonstrationen sind wichtig, Parteien sind
wichtig, Bürgerinitiativen vor Ort sind wichtig – doch
kulturelle und metapolitische Wegweiser sind
unverzichtbar. „Helfen Sie uns, lassen Sie uns nicht im
Stich – stärken Sie die Arbeit in ihrer materiellen
Existenz bedrohter Verlage“, so der Aufruf der
Patrioten. (SB)
========
Spanien 20.7.2018: Kampf für mehr Lohn
und bessere Arbeitsbedingungen: Amazon lässt Polizei
gegen Streikende auffahren - grundlos Schlagstöcke,
Verletzte und Festnahmen Polizeieinsatz bei Amazon: Verletzte und Festnahmen
beim Streik zum Schnäppchentag in Spanien
https://deutsch.rt.com/wirtschaft/73284-polizeieinsatz-bei-amazon-verletzte-und-festnahmen-bei-streik-in-spanien/
<Prime Day, Prime
Target, Prime Billionaire bei Amazon. Während zum
Prime-Day-Schnäppchentag des Versandriesen streikende
Arbeiter zum Ziel der Polizei werden, wird Amazon-Boss
Jeff Bezos mit 150 Milliarden US-Dollar zum reichsten
Menschen der neueren Geschichte.
Arbeitsniederlegungen der Amazon-Belegschaft
begleiteten Anfang der Woche den diesjährigen
Schnäppchentag "Prime Day" des Versandgiganten an dessen
Standorten in Deutschland,
Polen
und in Spanien. Am größten spanischen
Amazon-Auslieferungszentrum nahe der Hauptstadt Madrid
kam es dabei während des zweiten Streiktages am
vergangenen Dienstag zu einem Einsatz
der Polizei gegen die Streikenden. Nach Angaben
der Beteiligten des Streiks habe die Polizei dabei
"grundlos" mit Schlagstöcken auf sie eingeschlagen,
einen der Arbeiter im Gesicht verletzt und drei weitere
festgenommen.
Kreise der Belegschaft und weitere Stimmen berichteten,
dass die Polizei mit Gewalt gegen die friedlichen
Aktionen der Streikenden vorgegangen wäre, als diese die
Liefereinfahrten für LKWs blockiert hätten.
Wiederholt kam es dabei auch bereits zu Streiks an
Amazon-Standorten in Europa, wie im vergangenen März in
Spanien und im November 2017 anlässlich der sogenannten
"Black-Friday"-Verkaufsaktion in Deutschland, Frankreich
und Italien.
Prime Day bei Amazon - und den Gewerkschaften
Vor vier Jahren rief Amazon seinen Schnäppchentag
"Prime Day" ins Leben. Laut
Washington Post, die seit 2013 dem
Amazon-Boss Jeff Bezos gehört, beschert diese
Verkaufsaktion dem Online-Giganten einerseits jeweils
rasante Verkaufs- und Umsatzzuwächse, sowie andererseits
enorme Herausforderungen hinsichtlich Logistik und
Kundenzufriedenheit. Dies schafft entsprechend
empfindliche Punkte für wirksame Arbeitskampfmaßnahmen
der Mitarbeiter und Gewerkschaften gegen den Konzern.
Bislang hat Amazon durch Ausweichen auf andere seiner
europaweiten Standorte die Nase vorn gegenüber dem
Versuch der Belegschaften und Gewerkschaften, europaweit
koordiniert gegen den Versandriesen vorzugehen.
2.10.2018: Auf 15 US-Dollar: Amazon hebt Mindestlohn für
US-Mitarbeiter an
https://www.krone.at/1781514
<Der oft für seine Arbeitsbedingungen kritisierte
Online-Händler Amazon setzt für seine US-Mitarbeiter
einen Mindestlohn von 15 Dollar (12,92 Euro) pro Stunde
fest. Davon sollen nicht nur die 250.000 fest
angestellten Beschäftigten profitieren, sondern auch die
rund 100.000 Leiharbeiter, die für das
Weihnachtsgeschäft dazukommen, wie Amazon mitteilte.
Zugleich wolle
sich die Firma auch dafür einsetzen, dass der
staatlich vorgeschriebene Mindestlohn von aktuell 7,25
Dollar pro Stunde angehoben werde, hieß es.
„Wir haben unseren Kritikern zugehört, nachgedacht,
was wir machen wollen, und beschlossen, dass wir die
Bewegung anführen wollen“, erklärte Gründer und Chef
Jeff Bezos. In den USA schreiben mehrere Dutzend
Bundesstaaten allerdings bereits Mindestlöhne über
dem national festgelegten Wert vor.
7.10.2018:
Neue Amazon-Mindestlöhne: "USA" 15$/h, GB 10,50Pfund
in London und 9,50Pfund auf dem Land:
<Amazon erhöht den Mindestlohn in den Vereinigten
Staaten und Großbritannien>
<Bisher war der Riese des Online-Handels eher
bekannt für seine zwergenhaften Löhne samt
fragwürdiger Behandlung der Beschäftigten. Nun kündigt
Amazon deutliche Lohnerhöhungen in den USA und
Großbritannien an – streicht dafür aber die
Bonusprogramme für Mitarbeiter.
Bisher war der Riese des Online-Handels eher bekannt für
seine zwergenhaften Löhne samt fragwürdiger Behandlung
der Beschäftigten. Nun kündigt Amazon deutliche
Lohnerhöhungen in den USA und Großbritannien an –
streicht dafür aber die Bonusprogramme für Mitarbeiter.
Der Online-Einzelhandelsriese kündigte
am vergangenen Dienstag an, dass er seinen Mindestlohn
für alle seine US-Mitarbeiter, die in Vollzeit-,
Teilzeit- und als Leiharbeiter beschäftigt sind, auf 15
US-Dollar pro Stunde anheben wird. Die
Änderungen sollen zum 1. November in Kraft treten,
pünktlich zur Weihnachtszeit. Amazon erhöht demnach
ebenfalls die Löhne derjenigen Mitarbeiter, die bereits
15 US-Dollar pro Stunde verdienen. Auch für die
einfachen Mitarbeiter in Großbritannien zahlt der
Konzern Medienberichten
zufolge dann höhere Löhne von 10,50 GBP in London
und 9,50 GBP im Rest des Landes.
Wir haben unseren Kritikern zugehört und intensiv
darüber nachgedacht, was wir tun wollen, und uns
entschieden, dass wir die Führung übernehmen wollen",
sagte Jeff Bezos, Amazon-Gründer und CEO, in einer am
Dienstag veröffentlichten Erklärung des Unternehmens.
"Wir freuen uns über diesen Wandel und ermutigen
unsere Wettbewerber und andere große Arbeitgeber, sich
uns anzuschließen."
Amazons Ruf
als Arbeitgeber galt bisher nicht als der Beste.
Mitunter gab es deutliche
Kritik am Online-Händler: an der Entlohnung und
den Arbeitsbedingungen für seine Angestellten sowie an
öffentlichen Subventionen und Steuervorteilen für den
Internet-Giganten. Der einerseits einen enormen
Börsenwert erreicht und Bezos damit zum Reichsten
der Reichen in der Geschichte der Menschheit
macht. Doch andererseits derart niedrige Löhne an seine
einfachen Mitarbeiter zahlt, dass diese etwa in den USA
auf staatliche Unterstützung durch Lebensmittelmarken
angewiesen sind.
Organisation und Proteste der Beschäftigten
Neal Sweeney, der Vizepräsident von UAW Local 5810, der
Gewerkschaft, die Postdoc-Forscher im System der
University of California vertritt, kommentierte in einem
Interview
mit Sputnik die Lohnerhöhungen bei
Amazon:
Für die Arbeiter von Amazon ist es ein großer Sieg
(...) es bedeutet, dass Hunderttausende von Arbeitern
eine Lohnerhöhung erhalten werden.
Aber grundsätzlich ist es immer noch der Arbeitgeber,
der ohne Tarifverhandlungen eine einseitige Kontrolle
hat.
Nur wenn sie eine Gewerkschaft gründen und sich
weiter organisieren und die aktuelle Entwicklung als
Sprungbrett nutzen, können sie darüber hinaus wirklich
wichtige Fortschritte erzielen, die sich verbreiten
werden.
Sich gewerkschaftlich zu organisieren, sei daher für
die Mitarbeiter unerlässlich, um reale Änderungen an
ihrem Arbeitsplatz bei Amazon durchzusetzen, etwa gegen
den Zeitdruck und die permanente Überwachung der
Arbeitseffektivität der Beschäftigten.
Amazon geht diesen Schritt, nachdem infolge von
Kampagnen von Fight for $15,
einer 2012 gegründeten Basisbewegung zur Durchsetzung
eines Mindestlohnes von 15 US-Dollar und von
Gewerkschaftsrechten, Tausende von Arbeitern ihre
Arbeitgeber anriefen und eine Erhöhung der Löhne
forderten. Anfänglich richtete sich der Kampf um 15
US-Dollar vor allem an den Einzelhandel und die
Fast-Food-Industrie. Doch auch die Arbeitnehmer in
anderen Sektoren haben gezeigt, dass sie bereit sind,
für die Verbesserung ihrer Löhne und Arbeitsbedingungen
zu kämpfen. Zu Beginn dieses Jahres marschierten Tausende von
Lehrern von West Virginia bis Arizona und
forderten eine bessere Schulfinanzierung und Bezahlung.
Auch in Großbritannien formiert sich unter dem Namen "McStrike"
Widerstand gegen die Auswüchse des modernen
Kapitalismus.
Anlässlich seiner "Prime Day"-Kampagne war Amazon
bereits in diesem Juli mit europaweit
koordinierten Protesten seiner Beschäftigten
konfrontiert. Und kürzlich kündigte Bernie Sanders eine
als Stop BEZOS
Act bekannt gewordene Gesetzesinitiative
im US-Senat an. Diese soll große Unternehmen zu
höheren Löhnen zwingen, indem sie den Wert öffentlicher
Leistungen (wie etwa Lebensmittelmarken) für deren
Beschäftigte über entsprechende Steuern wieder in die
öffentlichen Kassen zurückführen müssen.
Boomende Wirtschaft und das Weihnachtsgeschäft
Auf einen möglicherweise wichtigeren Punkt für die
Entscheidung von Amazon verweisen andere Kommentatoren:
die allgemeine wirtschaftliche Situation. Schließlich
boome die US-Wirtschaft derzeit mit einer Rekordzahl von
niedrigen Arbeitslosenzahlen und einem Lohnwachstum, wie
es seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr zu verzeichnen
war.
Obwohl der US-Mindestlohn laut Bureau of Labor
Statistics 7,25 US-Dollar beträgt, beträgt der
aktuelle durchschnittliche Stundenlohn für jemanden,
der im Einzelhandel beschäftigt ist, 13,20 US-Dollar.
(Kim Gittleson, New York Business Correspondent)
Das habe nicht nur Amazon unter Druck gesetzt, sondern
auch Konkurrenten wie Costco, Target und Walmart, die
alle Lohnerhöhungen für ihre am schlechtesten bezahlten
Arbeiter angekündigt haben.
Amazon hole demnach einfach eine Entwicklung nach, um
nicht selbst gegenüber anderen Unternehmen ins
Hintertreffen zu geraten, insbesondere anlässlich des
kommenden Weihnachtsgeschäfts und der für seine
Abwicklung unerlässlichen zusätzlichen Arbeitskräfte.
Im Moment ist die Arbeitslosigkeit in den Vereinigten
Staaten ziemlich niedrig, und Amazon könnte
Schwierigkeiten haben, Mitarbeiter einzustellen und zu
halten", sagte
Alan Manning, Wirtschaftsprofessor an der London
School of Economics. 'Es ist auch ein bisschen gute
Publicity.'
Streichung der Bonuszahlungen
Gibt es einerseits Lohnerhöhungen bei Amazon, so
streicht der Konzern andererseits Bonuszahlungen für
seine Beschäftigten. Medienberichten
zufolge bleibt daher von der aktuellen Lohnerhöhung
effektiv nur rund die Hälfte übrig. Amazon habe die
Streichung seiner Bonuszahlungen bestätigt und
gerechtfertigt:
Das Unternehmen sagte, dass es die Änderungen
vorgenommen habe, weil 'die Mitarbeiter des
stündlichen Fulfilment- und Kundenservice [sagten],
dass sie die Vorhersehbarkeit und Unmittelbarkeit von
Bargeld [um Boni zu teilen] bevorzugen'.
Das Unternehmen fügte hinzu: 'Der deutliche Anstieg
der Stundenlöhne überkompensiert den Ausstieg aus
Incentive Pay und RSUs [spezielle Firmenanteile –
Anm.]. Wir können bestätigen, dass alle stündlichen
Betriebs- und Kundendienstmitarbeiter aufgrund dieser
Ankündigung eine Erhöhung ihrer Gesamtvergütung sehen
werden. Darüber hinaus wird die Vergütung, da sie
nicht mehr anreizabhängig ist, unmittelbarer und
berechenbarer sein.'>
5.2.2019: Napoleon Macron lässt
satanistische NWO-Muskeln spielen: Amazon kündigt
Gelbwesten-Sympathisanten: Frankreich: Amazon feuert Mitarbeiter, die Gelbwesten
unterstützt haben sollen
https://deutsch.rt.com/europa/83737-frankreich-amazon-feuert-mitarbeiter-die-gelbwesten-unterstuetzt-haben-sollen/
<Laut der
französischen Tageszeitung "Le Parisien" hat Amazon
rund zehn Kündigungen an Mitarbeiter an verschiedenen
Standorten verschickt. Die Begründung: Die Mitarbeiter
sollen in sozialen Netzwerken die Gelbwesten-Bewegung
unterstützt haben.
von Timo Kirez
"Diese Personen wurden entlassen, weil sie ihre
vertraglichen Verpflichtungen nicht eingehalten
haben", erklärte ein Amazon-Sprecher gegenüber Le
Parisien. Die Gewerkschaft CGT forderte
die Wiedereinstellung der Gekündigten und warf Amazon
vor, dass die Entlassungen darauf abzielten, "Exempel
zu statuieren und andere davon abzuhalten, aktiv zu
werden".
Le Parisien veröffentlichte Auszüge aus den
Kündigungsschreiben von Amazon. Darin heißt es unter
anderem, dass das Verhalten der Mitarbeiter "in
völligem Widerspruch zu den Werten des Unternehmens"
stehe. Amazon schreibt weiter von einem "einzigartigen
Ausmaß". Das Verhalten sei ein "schwerer Verstoß gegen
die Loyalitätspflicht" gegenüber dem Unternehmen.
Die Zeitung führt den Fall eines Angestellten an, der
sich mit Kollegen "vor dem Werkstor" verabredet haben
soll, um ein benachbartes Amazon-Lager zu blockieren.
Ein anderer Mitarbeiter soll gesagt haben: "Wir
brauchen Verstärkung und Paletten, Leute!"
Der Nachrichtensender France
Bleu hatte bereits Ende Januar über
den Fall eines Amazon-Angestellten in Montélimar
(Region Auvergne-Rhône-Alpes) berichtet, der wegen
eines Facebook-Posts entlassen wurde. Der Post
lautete: "Bravo an alle, die Amazon blockiert haben.
Ich war so glücklich darüber, auf dem Weg von der
Arbeit festzusitzen. Ehrlich, Leute, ihr habt's drauf,
gebt nicht auf, nur ein Wort zum Ablauf, Freitag wird
Black Out Friday sein! Ich komme zu euch, wenn ich
nicht mehr arbeite. Blockiert alles!" Aus Protest
gegen die Entlassung des Angestellten kam es am
Standort Montélimar zu zwei Ausständen.>
24.2.2019: Frachtflugzeug von Amazon ins
Meer abgestürzt - 3 Tote und nur noch Trümmer: Nur Trümmer übrig: Amazon-Frachtjet in den USA
abgestürzt: Drei Tote
https://www.krone.at/1870224
<Im US-Bundesstaat Texas ist
am Samstag eine Amazon-Boeing in eine Bucht
gestürzt. Das Flugzeug war Teil der Frachtfluglinie
des Online-Versandhändlers. Alle drei
Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben, so der
zuständige Sheriff Brian Hawthorne.
Die Boeing 767 stürzte kurz vor
12.45 Uhr Ortszeit nahe des Ortes Anahuac in
die „Trinity-Bucht“. Das Amazon-Frachtflugzeug
war in Miami gestartet, sein Ziel, den George
Bush Intercontinental Airport in
der texanischen Großstadt Houston, erreichte
es nie. 48 Kilometer südöstlich des Flughafens
rissen der Funk- und Radarkontakt zur Maschine
ab.
Dave Clark, Amazons Vizepräsident, sprach
den Hinterbliebenen sein Beileid aus: „In
Gedanken und Gebeten sind wir bei der Besatzung,
deren Familien und Freunden sowie dem gesamten
Team von der durchführenden Atlas Air.“ Unter
Amazon Air betreibt der Versandgigant eine
Frachtairline. Die Anbieter Atlas Air und Air
Transport Services Group (ATSG) operieren mit 20
Boeing 767-300, um Amazons riesiges
Versandnetzwerk zu betreuen.
Seit 2016 fliegen die Unternehmen von mehr als
20 Flughäfen aus. Der Absturz in Anahuac ist der
erste derartige Vorfall bei Amazon. Piloten der
Atlas Air haben schon länger die knappe
personelle Besetzung sowie operative Fragen
kritisiert. Ob dies beim Unglück eine Rolle
spielte, wird jetzt ermittelt. >
28.4.2019: Amazon kontrolliert Mitarbeiter
mit Computer, und kündigt auch per Computer - jährlich
fliegen 10% der Lagerarbeiter "automatisch" raus: Die automatisierte Kündigung durch die KI –
Amazon-Computer feuert Mitarbeiter https://www.epochtimes.de/technik/die-automatisierte-kuendigung-durch-die-ki-amazon-computer-feuert-mitarbeiter-a2869521.html
<Künstliche Intelligenz ist immer mehr im
Vormarsch. Bei diversen Logistikzentren entscheidet
sie, wer fleißig arbeitet, wer genug arbeitet und
wieviel. Sind die Werte nicht zufriedenstellend, kann
die KI von Amazon auch die Mitarbeiter feuern.
Algorithmen sind ein fixer Bestandteil im Arbeitsleben.
Beispielsweise sind bereits bei Bewerbungsgesprächen
gewisse Hürden zu überwinden im Bereich bei einer
Vorauswahl in Personalentscheidungen. Beim
Arbeitsmarktservice in Österreich wird dieses ebenfalls
eingesetzt, um zu erkennen, welche Person mehr Hilfe bei
der Arbeitssuche brauche.
Beim US-Riesen Amazon wird Künstliche Intelligenz
nicht nur eingesetzt, um die verschiedenen Waren
schnell an den Kunden zu bringen. Laut einem Bericht
wird diese KI auch zur Beurteilung der Mitarbeiter
verwendet.
Kurz gesagt: Wer nicht produktiv ist, der fliegt
raus. Laut dem US-Portal „The Verge“ misst die KI, wer
im Lagerbereich – beispielsweise im Verteilerzentrum
in Baltimore – fleißig und produktiv arbeitet. Ein
Dokument besagt, dass jährlich 10 Prozent der
Lagerarbeiter „automatisiert“ gekündigt werden, weil
sich nicht gut genug arbeiten würden.
Die Künstliche Intelligenz ist ebenfalls bei der
Auslieferung hilfreich: „Denn werden Empfänger – etwa
an einer Geschäftsadresse – nicht angetroffen, weil
zum Zustellzeitpunkt schon geschlossen ist, werden
diese Daten eingespeist. Bei der nächsten
Routenplanung wird dieser Umstand berücksichtigt. Die
anfänglichen Fehlzustellungen werden immer weniger“,
schreibt der „Standard“. (cs)>
========
Österreich 14.6.2019: Amazon kündigt
Filialleiter, der gar keinen Terror gegen Mitarbeiter
ausgeübt hat: Exzessive Kontrollen: Vorwürfe gegen
amazon.at: Manager rausgeflogen
https://www.krone.at/1941962
<Der Streit um die Arbeitsbedingungen bei
Amazon Österreich ist um eine Facette reicher:
Am Freitagvormittag sprach die Gewerkschaft
GPA davon, dass es nach dem Gang an die
Öffentlichkeit eines Mitarbeiters,
der von schweren Missständen sprach,
zu Veränderungen im Management gekommen sei.
Replik des US-Konzerns wenige Stunden später:
„Unsinn.“ Doch nun hat sich ein
Abteilungsleiter gemeldet, der nach eigenen
Angaben am Freitag ein Kündigungsschreiben
erhalten hat ...
Die Gewerkschaft GPA-djp hatte am Freitag erste Erfolge
geortet. „Der öffentliche Druck aufgrund
menschenunwürdiger Arbeitsbedingungen bei Amazon scheint
Wirkung zu zeigen“, so Vorsitzende Barbara Teiber am
Vormittag. Wenige Stunden später kam dann aber das Dementi
von Amazon. „Es ist Unsinn. Unser Verteilzentrum ist von
demselben Management-Team geleitet. Wir haben keinen Umbau
vor, da das Gebäude absolut sicher ist und gute
Arbeitsbedingungen bietet“, so der Konzern in einer
schriftlichen Stellungnahme.
Filialleiter gekündigt
Der Abteilungsleiter ging am Freitag seinerseits an die
Öffentlichkeit. Seine Kündigung sei damit begründet
worden, dass sich seine Mitarbeiter nicht auf ihn
verlassen hätten können. Was sich der Mann nur so erklären
kann, dass damit sein Krankenstand nach einem Autounfall
gemeint sei.
„Können alle Daten einsehen“
Verwundert hat den sogenannten Filialleiter auch, dass er
gehen musste, obwohl der Mitarbeiter, der sich am Dienstag
mit Kritik am Konzern an die Medien gewandt hatte, gar
nicht in seiner Schicht arbeitete. Die Vorwürfe des
Kollegen - unter anderem sollen die Mitarbeiter exzessiv
kontrolliert worden sein - würde er jedenfalls zu hundert
Prozent unterschreiben. „Wir können alle Daten einsehen“,
so der Mann. Eine Amazon-Stellungnahme zu den Aussagen der
nunmehr gekündigten Führungskraft gibt es bisher nicht.
Amazon: Gekündigter war kein Manager Der US-Konzern bestritt daraufhin einen
Manager gekündigt zu haben. Jener Mitarbeiter, der
am Freitag nach der Kündigung in die Öffentlichkeit
gegangen ist, habe aufgrund seiner Erfahrung zwar
nicht auf der einfachsten Ebene gearbeitet, aber
auch keine Leitungsfunktion innegehabt. Der
Beschäftigte wiederum behauptet, operativer
Schichtführer der Nachtschicht gewesen zu sein.
Beworben habe er sich um eine Stelle als „Teamleiter
mit Führungsfunktion“, für die er auch angestellt
wurde. Die GPA will sich den Dienstvertrag nun
genauer anschauen.
„Schäbig und perfide“
„Es ist schäbig und perfide, Probleme bei den
Arbeitsbedingungen, die auf extremen Vorgaben
bezüglich Effizienz und Profitoptimierung beruhen,
nun auf Führungskräfte, die nach Vorgaben agieren,
abzuladen“, konstatierte Barbara Teiber. Man werden
das mit aller Kraft bekämpfen.
Prime-Kunden können Preiserhöhung rückfordern
Amazon steht derzeit aber auch noch an einer anderen Front
unter Zugzwang: Nach einer Verbandsklage
durch die Arbeiterkammer wegen rechtswidriger
Klauseln und Geschäftspraktiken bekommen Kunden von
„Amazon Prime“ die Preiserhöhung aus dem Jahr 2017 auf
Verlangen zurück. Wie Sie an Ihr Geld gelangen, erfahren Sie hier.>
4.8.2019:
Spionage-Amazon behauptet, dass nun die Sprachspionage
deaktiviert wird - und alle Spionage ist STRAFFREI
(!): Nach Kritik: Amazon lässt Nutzer Alexa-Auswertung
deaktivieren
https://www.krone.at/1971643
<Nach Google und Apple hat nun auch Amazon
eingelenkt und die Auswertung von Aufnahmen seiner
digitalen Sprachassistentin Alexa durch Menschen
überarbeitet. Nutzern steht ab sofort über die
dazugehörige App eine Opt-out-Option zur Verfügung. Wir
verraten Ihnen, wo Sie diese finden und deaktivieren
können.
Im Gegensatz zu den beiden
Mitbewerbern stellt Amazon die Praxis,
Alexa-Aufnahmen durch menschliches Personal
auswerten zu lassen, nun zwar nicht ein, mit einer
sogenannten Opt-out-Option haben Nutzer aber
wenigstens die Möglichkeit, nicht an einem
entsprechenden Programm zur Verbesserung der
Sprachassistentin teilzunehmen.
So deaktivieren Sie die
Auswertung von Aufnahmen
In der Alexa-App findet sich neuerdings, durchaus
gut versteckt, unter „Einstellungen“ - „Alexa
Datenschutz“ - „Legen sie fest, wie Ihre Daten
Alexa verbessern sollen“ der standardmäßig
aktivierte Eintrag „Bei der Verbesserung von
Amazon Services und beim Entwickeln neuer
Funktionen mithelfen“.
„Wenn diese Einstellung aktiviert
ist, werden Ihre Sprachaufnahmen möglicherweise
bei der Entwicklung neuer Funktionen verwendet und
hierbei manuell überprüft, um unsere Services zu
verbessern. Hierbei wird nur ein sehr kleiner
Anteil der Sprachaufzeichnungen manuell
überprüft“, erläutert Amazon die Funktionsweise.
Wer nicht möchte, dass seine Aufnahmen
möglicherweise ausgewertet werden, muss die
entsprechende Option lediglich deaktivieren.>
========
4.8.2019: Amazon lässt kriminelle
Sprachspionage in Polen in Heimarbeit auswerten (!): Deutsche Alexa-Aufzeichnungen in Heimarbeit an
polnischen Küchentischen ausgewertet
https://www.epochtimes.de/technik/digital/deutsche-alexa-aufzeichnungen-in-heimarbeit-an-polnischen-kuechentischen-ausgewertet-a2960862.html?meistgelesen=1
<Deutsche Sprachaufzeichnungen
des digitalen Assistenten Alexa von Amazon werden
einem Zeitungsbericht zufolge unter anderem von
polnischen Zeitarbeitern in Heimarbeit ausgewertet.
Deutsche Sprachaufzeichnungen des digitalen Assistenten
Alexa von Amazon werden einem Zeitungsbericht zufolge
unter anderem von polnischen Zeitarbeitern in Heimarbeit
ausgewertet. Die Zeitarbeitsfirma Ranstad Polen habe noch
bis Freitag entsprechende Stellen ausgeschrieben,
berichtete die „Welt am Sonntag“. Als Qualifikation seien
lediglich Sprachkenntnisse verlangt worden.
Ein in dem Programm tätiger Zeitarbeiter wird von der
Zeitung mit den Worten zitiert, es handele sich um einen
„Hausfrauenjob“. Er arbeite ebenso wie viele seiner
Kollegen vom Küchentisch aus.
Amazon spricht von „strengen Richtlinien“
Amazon bestätigte der Zeitung, dass es „einigen
Mitarbeitern“ gestattet sei, außerhalb einer besonders
geschützten Umgebung zu arbeiten. Dabei würden aber
„strenge Sicherheitsmaßnahmen“ gelten sowie
„Richtlinien, an die sich jeder Mitarbeiter halten
muss“. Insbesondere die Tätigkeit an öffentlichen Orten
sei untersagt.
Amazon lässt Menschen Sprachbefehle an Alexa abtippen,
die von dem digitalen Assistenten nicht oder falsch
verstanden wurden. So soll die Spracherkennung optimiert
werden. Wie die „Welt am Sonntag“ weiter berichtete,
kündigte Amazon in der Nacht zum Samstag an, dass Nutzer
diesem Vorgehen künftig widersprechen können. Ihre
Sprachbefehle seien dann für die Nachbearbeitung durch
Menschen gesperrt.
Digitale Assistenten sorgen für Diskussionen
Zuletzt hatte der Umgang mit den Sprachaufzeichnungen
digitaler Assistenten vermehrt für Diskussionen gesorgt.
Die Hamburger Datenschutzbehörde erhielt nach Angaben
vom Donnerstag vom Internetkonzern Google im Rahmen
eines Verwaltungsverfahrens die Zusicherung, dass für
weitere drei Monate keine solchen Mitschnitte von
Mitarbeitern ausgewertet werden.
Die Datenschutzbehörde rief die für andere Anbieter
zuständigen Behörden auf, ähnliche Verfahren
einzuleiten. Die Nutzung derartiger Assistenten sei mit
Blick auf die Privatsphäre „hoch risikoreich“. (afp)>
<Die multinationalen Konzerne finanzieren die
Propaganda an der Rezeption und direkt die NGOs, weil
sie hungrig nach „Negern“ sind. Eines dieser
multinationalen Unternehmen, das an der Spitze der
Ausbeutung von Arbeitnehmern steht, ist Amazon.
Amazon hat Asylbewerber als Lagerarbeiter in der
Larizzate-Fabrik in der Gegend von Vercelli eingestellt.
Hinter der Invasion steckt großes Kapital. Sie wollen
eine gemischte Gesellschaft, weil sie Sklaven
garantiert.
Boubacar Sissoko, 24, ist einer von diesen Angestellten
im Amazon-Zentrum in Larizzate, einer kleinen Stadt
inmitten von Reisfeldern am Stadtrand von Vercelli. Seit
einigen Tagen ist er unbefristet als Lagerbetreiber im
Distributionszentrum beschäftigt und für das Be- und
Entladen von Gütern zuständig. Er wurde aufgrund des
Projekts eingestellt, dass der amerikanische
multinationale Konzern begonnen hat, italienische
Arbeitnehmer durch Einwanderer zu ersetzen, die als
Asylbewerber nach Italien kamen. Weil sie weniger
Ansprüche und weniger Lohn haben.>
11.10.2019: Amazon betreibt Spionage mit
"Auswertung" von Kamerabildern - zur Verbesserung
der "Qualität" der Kameras:
„Alexa, wie war ich?!“ – Cloud-Cam-Software von
Amazon filmt unbemerkt Intim-Videos
<Kennen Sie schon den Kamera-Service der
Sprachassistentin Alexa? „Obwohl Amazon darauf
beharrt, dass alle Mitschnitte freiwillig
übermittelt werden“, enthüllt die
Nachrichtenplattform Bloomberg, „haben Teams
auch Clips zu Gesicht bekommen, die
Hauseigentümer mit hoher Wahrscheinlichkeit
nicht geteilt wissen wollen, darunter auch
seltene Sequenzen von Menschen, die miteinander
Geschlechtsverkehr haben“.
Um die Qualität der Software zu verbessern,
werten Mitarbeiter von Amazon Bildmaterial von
Cloud-Cams aus, sollte es zuvor zu Fehlalarm
gekommen sein. Bloomberg zufolge sollen dabei auch
intime Details die Runde gemacht haben.
Der Amazon-Konzern ist erneut im Zusammenhang mit
einer seiner Anwendungen künstlicher Intelligenz
für die eigenen vier Wände ins Gerede gekommen.
Bereits im Zusammenhang mit seiner
Sprachassistentin Alexa
musste Amazon
einräumen, dass der Nutzer bei bestimmten
Einstellungen in Kauf nimmt, dass Mitarbeiter die
Gespräche in seiner Wohnung mithören und in
weiterer Folge verschriftlichen.
Die Funktion soll der Verbesserung der Software
dienen, die beauftragten Mitarbeiter unterliegen
strengen Geheimhaltungspflichten. Es ist davon
auszugehen, dass auch andere Anbieter oder
Entwickler von Sprachassistenten auf ähnliche
Weise arbeiten.
„Clips, die Hauseigentümer mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht geteilt wissen wollen“
Nun enthüllte die Nachrichtenplattform Bloomberg,
dass auch Bilder und Videosequenzen, die das
Alarm- und Sicherheitssystem Cloud
Cam in Wohnungen aufgezeichnet hat, zu
Zwecken der Sichtung an Mitarbeiter in Indien und
Rumänien geschickt wurden. „Obwohl Amazon darauf
beharrt, dass alle Mitschnitte freiwillig
übermittelt werden“, heißt es dort, „haben Teams
auch Clips zu Gesicht bekommen, die Hauseigentümer
mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geteilt wissen
wollen, darunter auch seltene Sequenzen von
Menschen, die miteinander Geschlechtsverkehr
haben“.
Der ebenfalls über Alexa durch Stimmen steuerbare
Kameraservice Cloud Cam enthält nach eigener
Beschreibung „alles, was Sie brauchen, um Ihr
Zuhause sicher zu erhalten, unter anderem das
stetig einsatzbereite Bewegungsmelder-Feature, das
hilft, von Anfang an Aktivitäten einzufangen“. Da
es sich um ein System handelt, das auf künstlicher
Intelligenz (KI) beruht, muss es allerdings auch
stetig weiterentwickelt werden, um Impulse richtig
deuten zu können.
Bloomberg zufolge sollen Mitarbeiter in Indien
und Rumänien Clips übermittelt bekommen haben, bei
denen die KI zu Unrecht angeschlagen haben soll.
Die Sichtung soll der Verbesserung des Produkts
dienen – beispielsweise indem dieses lernt,
Haustiere oder geladene Gäste von Einbrechern zu
unterscheiden – und Fehlalarm verhindern, da diese
zur Unzufriedenheit von Kunden führen. Allerdings
seien dazu nicht nur Inhalte vom Kunden selbst
proaktiv gemeldet und übermittelt worden.
Keine explizite Erwähnung in den AGBs
Im Zusammenhang mit den Optimierungsbemühungen
sollen nicht nur Clips von hausinternen Testern,
sondern auch solche von Kunden an die
Kontrollabteilung gelangt sein, wo täglich etwa
rund 150 Videos gesichtet und ausgewertet würden.
Die Kunden müssen allerdings zuvor in diese Option
eingewilligt haben.
In den Nutzungsbedingungen selbst sei jedoch, wie
Bloomberg eruierte, nichts explizit davon zu
lesen, dass Videos zur Problembehandlung von
Amazon-Mitarbeitern gesichtet würden. Lediglich
auf einer Q&A-Seite im Internet werde darauf
hingewiesen.
Ein Amazon-Sprecher versicherte, dass „wir die
Privatsphäre ernst nehmen und Nutzer der Cloud Cam
die volle Kontrolle darüber haben, wer ihre Videos
zu Gesicht bekommen wird“. Lediglich als Fehlalarm
gemeldete Aufnahmen würden durch Mitarbeiter
gesichtet werden. Alle anderen Sequenzen blieben
privat.
Es gebe eine engmaschige Kontrolle darüber, wer
die Videos sehen dürfe, mit schwerwiegenden
Restriktionen bezüglich Zugriffs- und
Kommunikationsoptionen. Dennoch, so verriet ein
Whistleblower Bloomberg, „hat das andere
Mitarbeiter nicht davon abgehalten, Aufnahmen an
Nicht-Teammitglieder weiterzuleiten“. Im Fall der
Sex-Szenen soll nicht nur die Entschlossenheit,
künftige Fehlalarme zu vermeiden, das Motiv
gewesen sein.>
Grüssel 28.11.2019: Neues Urteil: Wer ohne
Erlaubnis auf Amazon-Webseiten Markenware verkauft, das
kann nun bestraft werden: Demnächst Schadenersatz? – Amazon droht Unangenehmes
EuGH-Urteil
<Ein Generalanwalt des Europäischen
Gerichtshofes (EuGH) hat am Donnerstag in einem
Gutachten die Auffassung vertreten, künftig
Unternehmen wegen Markenrechtsverletzungen von
Partnern zur Verantwortung zu ziehen. Das betrifft
vor allem den US-amerikanischen
Onlineversandhändler Amazon. Ausschlaggebend war
ein Rechtsstreit mit Amazon in Deutschland.
Nach EU-Recht sei ein Unternehmen nicht von der
Haftung befreit, wenn es aktiv am Vertrieb von Waren
beteiligt sei, so die Feststellung des Gutachtens.
Die Rechtsfrage wird am Beispiel des Programms
„Versand durch Amazon“ in dem Gutachten
dargelegt. Dieses Programm ermöglicht es Verkäufern,
ihre Produkte in Amazon-Logistikzentren
zu lagern. Die Waren werden nach einer Bestellung
dann auch durch Amazon verpackt und versendet.
Hintergrund des Gutachtens ist ein Rechtsstreit in
Deutschland. In diesem hat das Unternehmen Coty
Germany verschiedene Unternehmen des Amazon-Konzerns
auf Unterlassung und Schadenersatz verklagt, weil es
über einen Testkäufer festgestellt hatte, dass von
Dritten über die Website amazon.de ohne
Genehmigung das Parfüm „Davidoff Hot
Water“ verkauft wird. Eine Erlaubnis wäre aber
eigentlich notwendig, da Coty Germany eine Lizenz an
der für Parfüm eingetragenen Marke „Davidoff“ hält.
Ein abschließendes EuGH-Grundsatzurteil zu der
Sache wird innerhalb der nächsten Monate erwartet.
Auf dessen Basis wird der zuständige
Bundesgerichtshof dann im Einzelfall entscheiden. Er
hatte den EuGH wegen Fragen zu grundlegendem
EU-Recht eingeschaltet.
Kritik an Amazon
Im Sommer hatte es in den deutschen
Amazon-Versandzentren Streiks für
eine Tarifvertrag und bessere Löhne gegeben,
an denen bundesweit mehr als 2000 Beschäftigte
teilnahmen. In Deutschland betreibt Amazon zwölf
Warenlager an elf Logistikstandorten und beschäftigt
nach eigenen Angaben rund 13.000 Angestellte.
Auch Greenpeace hatte im Juni mit einer
Kletteraktion im niedersächsischen Winsen (Luhe)
protestiert. Damit wollte die
Umweltschutzorganisation auf die „klimaschädliche
Ressourcenvernichtung bei Amazon aufmerksam machen“.
Nach Darstellung von Greenpeace gehen rund 30
Prozent aller Amazon-Retouren nicht wieder in den
direkten Verkauf.
Marktführer Amazon hatte dazu erklärt, die
überwiegende Mehrheit der zurückgegebenen Produkte
komme erneut in den Verkauf, gehe an Lieferanten
zurück oder werde je nach Zustand an gemeinnützige
Organisationen gespendet.
mka/gs/dpa>
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27.12.2019: Die DDR2.0 wird nun auch von
Amazon unterstützt: Amazon richtet Spionage-Kameras und
Denunziationsportale ein, um gewissen Leuten den Kauf
gewisser Sachen zu blockieren: Die Klingel „Ring“ von Amazon wird jetzt verwendet, um
Überwachungslisten mit „verdächtigen“ Nachbarn zu
erstellen, die der Polizei gemeldet werden sollen
https://news-for-friends.de/die-klingel-ring-von-amazon-wird-jetzt-verwendet-um-ueberwachungslisten-mit-verdaechtigen-nachbarn-zu-erstellen-die-der-polizei-gemeldet-werden-sollen/
<Genau wie wir gewarnt haben, geht es bei den fragwürdigen
technischen Angeboten von Amazon nicht
darum, Ihr Leben einfacher, einfacher und bequemer zu
machen. Es geht darum, Sie, Ihre Familie und Ihre
Freunde auszuspionieren – und im Fall der Klingel von
Amazon geht es darum , eine
geheime Beobachtungsliste für
Regierungsgeister zu erstellen, um Ihre „verdächtigen“
Nachbarn besser identifizieren und verfolgen zu können.
Berichten zufolge hat das Jeff Bezos-Imperium eine
Partnerschaft mit den Strafverfolgungsbehörden
geschlossen, in deren Rahmen Amazon
Gesichtserkennungsdaten von Klingelsystemen anderer
Personen übergibt, die mit winzigen Kameras und
Wi-Fi-Systemen ausgestattet sind, die alles, was sie
sehen, an Amazon weiterleiten , die es dann an die
örtlichen Polizeidienststellen sendet.
Versteckte
Dokumente, die von The Intercept
erhalten wurden, zeigen, dass Amazon aktiv
eine Abteilung für „Überwachungskameras zur
Verbrechensbekämpfung“ einrichtet, bei der Systeme mit
künstlicher Intelligenz (KI) mit fortschrittlicher
Verfolgungssoftware gekoppelt werden.
„Ring, Amazon Verbrechensbekämpfung Überwachungskamera
Division gestaltete Pläne hat Gesichtserkennungs
– Software und ihr ständig wachsendes Netzwerk von
Home – Security – Kameras zu verwenden
AI-fähige Umgebung zu schaffen‚Watchlisten‘“
, schreibt Sam Biddle für The Intercept über
diese wirklich dystopisches Programm, das von niemand
anderem als Amazon gestartet wird.
„Die Planungsunterlagen sehen ein nahtloses System vor,
bei dem ein Ringbesitzer automatisch benachrichtigt
wird, wenn eine als“ verdächtig „erachtete Person im
Rahmen ihrer Kamera festgehalten wird, was als“
Aufforderung zur verdächtigen Aktivität „bezeichnet
wird.“
Biddle erklärt weiter, dass Ringbesitzer in Kürze
benachrichtigt werden, wenn sich die als „verdächtig“
gekennzeichneten Personen in unmittelbarer Nähe ihrer
Wohnung befinden. Sie haben dann die Möglichkeit, die
Polizei entweder per Knopfdruck zu benachrichtigen oder
die Polizei über ihre Wohnung oder per Telefon anzurufen
Mobiltelefone.
Amazon sagt, dass Ring keine Gesichtserkennung
verwendet, auch wenn Amazon gerade dabei ist, diese
„Funktion“ zu implementieren.
Als Ring-Sprecher Yassi Shahmiri nach den surrealen
Auswirkungen eines solchen Systems befragt wurde,
erklärte er gegenüber The Intercept :
„Die beschriebenen Funktionen befinden sich noch nicht
in der Entwicklung. Shahmiri fuhr fort, dass „Ring
keine Gesichtserkennungstechnologie verwendet“, was
zumindest täuschend, wenn nicht offensichtlich falsch
ist .
In Beantwortung einer Reihe von Fragen, die kürzlich
vom Senator von Massachusetts, Edward Markey, gestellt
wurden, gab Amazon zu, dass die Gesichtserkennung in
Bezug auf Ring „erwogen“ wurde, dass es sich jedoch
weiterhin um ein „unveröffentlichtes Feature“ handelt,
das erst nach „durchdachtem Design“ aktiviert wird
„Wurde berücksichtigt, einschließlich“ Datenschutz,
Sicherheit und Benutzerkontrolle „.
Aber Amazon hat anscheinend seinen „durchdachten
Designprozess“ bereits abgeschlossen, da
Ring-Watchlists, die auf Gesichtserkennung beruhen,
bereits in Arbeit sind. Paranoide Hausbesitzer
werden in Kürze von Amazon dazu ermutigt, fragwürdige
Daten an die Strafverfolgungsbehörden weiterzuleiten, um
„Listen von unerwünschten Personen zu erstellen, die
keinen Zutritt zu wohlhabenden Gebieten verdienen“, so
die American Civil Liberties Union (ACLU) des
südkalifornischen Anwalts Mohammed Tajsar .
Regierungsbeobachtungslisten werden von
Rechtswissenschaftlern in den Vereinigten Staaten seit
langem als ein wichtiges Nein betrachtet, da sie ein
hohes Potenzial haben, unschuldige Menschen ohne ein
ordnungsgemäßes Verfahren zu belasten, was einen
direkten Verstoß gegen die US-Verfassung
darstellt. Aber jetzt haben wir Amazon, ein großes
Unternehmen, das genau das tut, was für unsere
kollektive Zukunft bedrohlich ist.
„Wenn Unternehmen [Überwachungslisten] erstellen, sind
die Gefahren noch größer“, warnt
Tajsar. „Unternehmen agieren häufig in einer
Umgebung, in der selbst die grundlegendsten Vorschriften
nicht eingehalten werden, in der keine Transparenz
herrscht, die Herstellung und Verwendung ihrer Produkte
nur wenig überwacht wird und in der es keinen geregelten
Mechanismus zur Fehlerkorrektur gibt.“
Ein Ring-Mitarbeiter gab unter der Bedingung der
Anonymität gegenüber The Intercept Berichten
zufolge zu, dass dieser neu erfasste
Überwachungsapparat nur für einen Zweck und nur für
einen Zweck existiert. „Alles, was es ist, sind
Menschen, die Menschen in Kapuzenpullis melden“, sagte
diese Person.
Weitere Informationen über die Übernahme der
Gesellschaft durch Big Tech und die damit verbundenen
Bedrohungen für die Freiheit des Einzelnen finden Sie
unter Tyranny.news .
15.4.2020: Versandhandel
während Corona19 sehr gefragt - Amazon-Aktie
steigt:
Amazon-Aktie
auf Rekordhoch: Bezos an einem Tag um 6,4
Milliarden Dollar reicher geworden
Der
Gründer und Chef des Internetkonzerns Amazon, Jeff
Bezos, ist laut dem Forbes-Magazin an einem Tag um
6,4 Milliarden US-Dollar (5,8 Milliarden Euro)
reicher geworden. Grund ist der anhaltende
Höhenflug der Amazon-Aktie.
15.4.2020: Amazon in F: Amazon für
laschen Arbeitnehmerschutz in Kritik –
Gerichtsurteil in Frankreich stärkt Mitarbeiter
Gewerkschaften
forderten Amazon dazu auf, bessere
Arbeitnehmerschutzmaßnahmen zu ergreifen. Nun
ordnete ein Gericht den Megakonzern an, seine
französischen Lagerhäuser auf den Versand
lebenswichtiger Güter zu beschränken, bis eine
Sicherheitsbewertung durchgeführt wird.
Frankreich 15.4.2020: Amazon droht mit
Schliessungen, wenn Arbeitnehmerschutz ernst
genommen werden muss: Nach Gerichtsurteil:Amazon
droht Frankreich mit Schließung der Lager
"USA" 15.4.2020: Protest bei Amazon
für mehr Reinigung im Lager+Social Distancing
nicht eingehalten - entlassen - Trotz Quarantäne
in Amazon-Lager aufgekreuzt - entlassen: Protest-Bewegung: Amazon entlässt nach
Corona-Kritik Mitarbeiter
<Nachdem zwei Mitarbeiter Amazons Umgang mit
der Corona-Krise öffentlich kritisiert hatten, wurden
sie nun entlassen. Die Gründe dafür liegen laut dem
Konzern aber woanders.
Der Versandriese Amazon profitiert von der momentanen
Weltlage. Weil viele Personen ihr Haus nur noch selten
verlassen, werden viel mehr Pakete bestellt und
verschickt. Laut dem Bloomberg Millionaires Index hat sich
das Vermögen von Amazon-Chef Jeff Bezos
daher seit Jahresbeginn um 24 Milliarden auf 138,5
Milliarden Dollar erhöht.
Einige Mitarbeiter haben jedoch die Art und Weise, wie
das Unternehmen mit der Corona-Krise umgeht, kritisiert.
Nun sollen laut dem «Wall Street Journal» zwei
Mitarbeiter entlassen worden sein, die das Verhalten des
Unternehmens offen kritisiert hatten.
Arbeit niedergelegt
Es handelt sich dabei zum einen um einen User
Experience Designer. Er sagte: «Kein Unternehmen sollte
seine Mitarbeiter dafür bestrafen, dass sie sich
umeinander kümmern, vor allem während einer Pandemie.»
Er hatte zusammen mit anderen Arbeitern seine Arbeit aus
Protest daran, wie der Konzern mit der Corona-Krise
umgeht, niedergelegt.
Zum anderen wurde ein Lager-Mitarbeiter wegen
«unangemessener Sprache, Verhalten und Verletzung von
Richtlinien zum Social Distancing» gefeuert. Beide
ehemaligen Mitarbeiter geben darüber hinaus an, sich für
eine bessere Behandlung der Mitarbeiter eingesetzt zu
haben, nachdem viele Arbeiter aufgrund des gestiegenen
Auftragsvolumens stark unter Druck gesetzt wurden.
Social Distancing nicht eingehalten
Ausserdem soll der Lager-Mitarbeiter immer wieder
verlangt haben, dass die Arbeitsumgebungen häufiger und
gründlicher gereinigt werden. Er leugnet auch nicht, die
Richtlinien zum Social Distancing verletzt zu haben,
gibt aber an, dass es äusserst schwierig gewesen sei,
diese Richtlinien in den überfüllten Warenhäusern zu
respektieren.
Ein Amazon-Sprecher äusserte sich bezüglich des Falls
des Lager-Mitarbeiters wie folgt: «Wir respektieren die
Rechte unserer Mitarbeiter, zu protestieren. Allerdings
bedeutet dieses Recht keinen Freipass für schlechte
Aktionen, besonders für jene, die die Gesundheit oder
die Sicherheit ihrer Kollegen gefährden.»
Zum Fall des User-Experience-Designers informiert der
Konzern, dass er entlassen worden sei, da er sich nicht
an die Quarantäne-Bestimmungen gehalten habe. Der Mann
habe seinen Arbeitsplatz betreten, obwohl er potenziell
mit dem Coronavirus hätte infiziert sein können und sich
in Quarantäne hätte befinden müssen.
22.4.2020: Amazon-Tochter "Whole Foods" kontrolliert
Belegschaft mit einer "Heatmap", ob sich eine
Gewerkschaft bilden wird: Messung von Loyalität,
Umsatz, ethnische Vielfalt, Reklamationen, nähe zum
nächsten Gewerkschaftsbüro, Verstösse, soziale
Struktur der Gegend etc.: Mit Algorithmen gegen Gewerkschaftler: Die schöne
neue Amazon-Arbeitswelt
<Die US-Biokette Whole Foods ist ein
Tochterunternehmen des Internetgiganten Amazon. Hinter
der Fassade eines umweltfreundlichen und progressiven
Arbeitgebers verfolgt der Einzelhändler jedoch eine
gewerkschaftsfeindliche Strategie, die sich modernster
Mittel bedient.
Mithilfe eines ausgeklügelten Punktesystems und
ausgefeilten Algorithmen bewertet die weltgrößte
Biosupermarktkette Whole Foods die Gefahr einer
gewerkschaftlichen Organisation in einzelnen seiner
Filialen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Recherche des
US-Nachrichtenportals Business
Insider.
Business Insider soll Einsicht in interne
Dokumente des Unternehmens haben, die belegen, dass
Whole Foods spezifische Informationen zu einzelnen
Filialen sammelt, um daraus eine sogenannte "Heatmap"
herzustellen. Mithilfe dieser digitalen "Heatmap", eine
Art Landkarte der USA, kalkuliert das Unternehmen
offenbar das "Risiko" einer gewerkschaftlichen
Organisation in seinen jeweiligen Filialen.
Bei den dafür gesammelten Informationen soll es sich um
mehr als zwei Dutzend Metriken handeln, darunter
Loyalität der Mitarbeiter, Umsatz, ethnische Vielfalt,
Anrufe bei der Personalabteilung, Nähe zu einem
Gewerkschaftsbüro und von der lokalen
Arbeitsschutzbehörde registrierte Verstöße in den
Filialen.
Zudem soll die "Heatmap" auch lokale wirtschaftliche
und demographische Faktoren wie die Arbeitslosenquote am
Standort eines Geschäfts und den Prozentsatz der
Familien in dem Gebiet, die unterhalb der Armutsgrenze
leben, berücksichtigen. Whole Foods hat in den USA über
95.000 Mitarbeiter und rund 510 Filialen.
Ein Erklärungstext auf der "Heatmap" soll ihre
Verwendung als "Überwachungsinstrument"
bestätigen, wie Business Insider schreibt:
Die [Teammitglied] Relations Heatmap ist dazu
bestimmt, Geschäfte zu identifizieren, in denen die
Gefahr einer gewerkschaftlichen Organisierung
besteht", heißt es in der Erklärung. Diese frühe
Identifizierung ermöglicht es, Ressourcen an die
Standorte mit dem größten Bedarf zu leiten, mit dem
Ziel, das Risiko zu mindern, indem Herausforderungen
frühzeitig angegangen werden, bevor sie problematisch
werden.
Auf eine Anfrage des Nachrichtenportals soll Whole
Foods keine Auskünfte darüber gegeben haben, was mit
"Ressourcen" in diesem Zusammenhang gemeint ist. Business
Insider zitiert jedoch aus einer
Erklärung von Whole Foods, in der es heißt, dass die
"überwältigende Mehrheit" der Mitarbeiter des
Unternehmens eine "direkte Beziehung" zum Unternehmen
einer gewerkschaftlichen Vertretung vorziehen würden.
Die Art und Weise, wie Whole Foods versucht,
gewerkschaftlicher Organisation zuvorzukommen, ist
nichts Ungewöhnliches in den USA. So erwähnt Business
Insider in seinem Beitrag das Beispiel
Walmart – der US-Einzelhandelsriese beauftragte aus
Angst vor Streiks einen
privaten Geheimdienst des US-amerikanischen
Technologie- und Rüstungsunternehmens Lockheed Martin,
um Informationen zu sammeln und die "Gefahr"
richtig einschätzen zu können.
Zwar schützten die US-Gesetze das Recht der
Beschäftigten auf gewerkschaftliche Organisierung.
Gleichzeitig ist es aber auch nicht verboten, dass
Unternehmen die gewerkschaftliche Organisierung von
Arbeitnehmern überwachen und sogar dagegen vorgehen –
solange die Gegenmaßnahmen nicht in Bedrohungen, Zwang,
Einschränkungen und Behinderungen ausarten.
Laut Business Insider, das sich auf Zahlen
des US-amerikanischen Economic Policy Institute stützt,
gaben US-Unternehmen zwischen 2014 und 2017 mindestens
100 Millionen US-Dollar für sogenannte
"Beratungsdienste" aus, deren Zweck die Verhinderung von
gewerkschaftlicher Organisation war.>
In den US-Bundesstaaten Kalifornien und Washington
wurden Medienberichten zufolge Ermittlungen gegen den
Online-Konzern Amazon aufgenommen. Das Unternehmen soll
Drittanbieter auf seiner Plattform unfair behandelt und
Daten von Händlern gesammelt haben.
Die Gewerkschaft ver.di hat zum Streik bei Amazon für
einen Tarifvertrag und besseren Gesundheitsschutz
aufgerufen. Die Wut auf den Onlinehändler ist groß. Laut
der Gewerkschaft würden die Mitarbeiter bei Amazon
"ausgepresst, wo es geht."
Einer Studie des Open Markets Institute (OPI) zufolge
setzt der Online-Händler Amazon zunehmend auf
Überwachungsmaßnahmen gegenüber seinen Beschäftigten.
Dies solle die Produktivität des Unternehmens steigern.
Doch die Erkenntnisse werden noch anderweitig genutzt.
Amazon ist ein Monster, das mit Hilfe unserer
Regierung Amerika ausbeutet und weiterhin seine
Konkurrenten verschlingt. Vor Amazon sollten wir uns
fürchten, sehr fürchten! Amazon ist ein
arbeitsplatzvernichtender Ausbeuter. Tatsache ist,
dass viele der Optionen, die Bezos nutzt, um Amazon zu
expandieren, ihm nur aufgrund der vielen Bereiche zur
Verfügung stehen, in denen seine verschiedenen
Unternehmen tätig sind – das ist der springende Punkt,
an dem immer mehr über Kartellfragen gesprochen wird.
Jeff Bezos hat die Washington Post 2013 nicht gekauft,
weil er von den Zeitungen einen lukrativen Aufschwung
erwartete. Er kaufte die seit langem vertrauenswürdige
U.S.-Zeitung wegen der Macht, die ihm dabei in
Washington sichern würde, und weil sie als
propagandistisches Sprachrohr genutzt werden konnte,
um seine Fähigkeit zu erweitern, die öffentliche
Meinung sowohl zu formen als auch zu kontrollieren.
Die Eigentümerschaft der Washington Post passt
zu Amazons Rolle in der Zusammenarbeit mit der CIA.
Die Washington Post ist zweifellos die etablierteste
unter allen großen Mainstream-Publikationen, denn sie
verteidigt nicht nur die Erzählungen des “Deep State”,
sondern greift aktiv jeden an, der sie in Frage
stellt. Dazu gehören sowohl Präsident Trump als auch
Bernie Sanders, die beide wegen….
Je besser ein Produkt in einem Online-Markt
bewertet wird, umso besser stehen die Chancen,
dass es gekauft wird.
Daher greifen Verkäufer manchmal zu drastischen
Massnahmen.
Sie bieten ihren Käufern an, den
Produktepreis zurückzubezahlen, wenn eine gute
Bewertung hinterlassen wird.
Dies detailliert ein neuer Leak, der Screenshots
Hunderter Amazon-Bestellungen zeigt.
Beim Online Shopping sind oft die Bewertung anderer
Kunden ausschlaggebend dafür, ob ein Produkt
tatsächlich gekauft wird oder nicht. Daher ist es
wichtig, dass sich Kunden auf diese Bewertungen
verlassen können. Dass diese aber nicht immer
wahrheitsgetreu sind, zeigt ein neuer Leak, den die
Online-Plattform heise.de
publik gemacht hat.
Ein unbekannter Informant hat der Plattform
Insider-Informationen zu solchen Bewertungs-Scams
zukommen lassen. Darunter befanden sich 14’359
Screenshots, die Käufe verschiedenster Produkte auf
Amazon genaustens abbildeten. Rund die Hälfte der
Bilder belegte den Kauf eines Produktes, die andere
Hälfte zeigte die Bewertung, die für dasselbe Produkt
abgegeben wurde. Bei allen Bewertungen handelte es
sich um 5-Stern-Bewertungen.
Geld für Bewertung
Rasch wurde klar, was die Screenshots zeigten: eine
Masche, die im Online-Handel bestens bekannt ist.
Dabei kauft ein Kunde ganz offiziell ein Produkt und
bewertet dieses mit der besten Wertung. Danach schickt
er Screenshots des Kaufs und der Bewertung als Beweise
an einen Vermittler, der ihm das Geld für den Kauf
zurückbezahlt. Mit dem Deal sind alle Beteiligten
zufrieden: Der Händler erhält eine Top-Bewertung und
der Kunde ein Gratisprodukt. Ob die 5-Stern-Bewertung
der Wahrheit entspricht, kann dem Käufer also egal
sein.
Solche Deals werden oft online über Plattformen wie
Facebook oder Telegram abgeschlossen. Mithilfe von
Bot-Programmen läuft dies meist ganz automatisch ab.
Der Leak zeigt, dass über den Server, welcher vom
Leaker benutzt wurde, monatlich rund 800 falsche
Bewertungen fabriziert werden. Die Produkte, die
bewertet wurden, kosteten oft weniger als 50 Euro.
Ausserdem befinden sich alle dokumentierten Händler
dieses Servers in China.
Persönliche
Informationen öffentlich
Für den Kunden, der diesen Scam mitmacht, ist die
Situation aber auch nicht gänzlich ungefährlich. So
zeigen die Screenshots die Namen und die Adressen der
Besteller unverschlüsselt und können also leicht
eingesehen werden. Dies stellt ein grosses
Sicherheitsrisiko dar.
Solche Scams sind bei Amazon bekannt, und das
Unternehmen nimmt immer wieder neue Schritte im Kampf
gegen falsche Bewertungen vor. So gewann Amazon
beispielsweise im Februar in Deutschland einen
Rechtsstreit, bei welchem sich das Unternehmen
bestätigen liess, dass es Händlern verbieten darf, den
Kaufpreis von Produkten bei guten Bewertungen
zurückzuerstatten. Ausserdem hat der Konzern erst vor
kurzem rund 20’000 Bewertungen zu Produkten aus China
von seiner Seite gelöscht. Denn sie waren allesamt von
nur sieben Bewertern verfasst worden.>
<Der US-Konzern Amazon lässt im großen Stil Daten
über potenziell unbequeme Organisationen und Personen
wie Umweltschützer, Politiker oder Gewerkschafter
sammeln. Der Konzern lässt Menschen in sozialen Netzen
durchleuchten, schleust Detektive in Partnerfirmen ein
und beobachtet die politischen Aktivitäten,
Protestbewegungen und Kriminalität in den Ländern, in
denen er aktiv ist. Er überwacht also nicht nur die
eigenen Mitarbeiter. Das geht aus Medien zugespielten
Interna hervor - und sei weder unredlich noch illegal,
richtet eine Amazon-Sprecherin aus.
Die
Überwachungstätigkeiten des Amazon-Konzerns
hat ein anonymer Informant öffentlich gemacht, der
dem IT-Portal „Motherboard“ Dutzende interne
Berichte zugespielt hat. Darin geht es mitnichten
nur um Personen, die für Amazon arbeiten, vielmehr
zeigt sich, dass Amazon und Partner eine globale
Überwachungsmaschinerie aufgebaut haben, die
überall dort Daten sammelt, wo der Konzern aktiv
ist - auch in Österreich.
So geht aus den Dateien hervor, dass Amazon eine
Organisation überwachen ließ, die in Wien eine
Demonstration gegen die Politik des Iran abhielt.
In Frankreich ließ Amazon die „Gelbwesten“
durchleuchten. In Deutschland wurden auf der Suche
nach neuen Standorten in Sachsen und Bayern die Aktivitäten
der Gewerkschaft Verdi analysiert.
Spezialisten spionieren im Social Web Gewerkschafter und Umweltschützer bespitzelt man
auch in sozialen Netzwerken. Hier heuert Amazon laut dem
Bericht spezialisierte Dienstleister an, die auch in
geschlossene Social-Media-Gruppen eindringen und dort
unbemerkt Informationen über die Zielpersonen sammeln.
Informiert werden die Betroffenen über derlei
Social-Media-Beschattung nicht.
Gewerkschafter unter Beobachtung In der physischen Welt beobachtet Amazon
insbesondere die Aktivitäten von Gewerkschaften.
Wer Flugblätter verteilt, sich an Streiks
beteiligt oder an nicht-öffentlichen
Gewerkschaftstreffen teilnimmt, landet auf einer
Liste - inklusive Zeitpunkt, Ort und Teilnehmern
des Treffens.
Jeder Versuch, diese
Aktivitäten aufzubauschen oder zu unterstellen,
dass wir etwas Ungewöhnliches oder Falsches tun,
ist unverantwortlich und falsch.
Amazon-Statement gegenüber
"Motherboard"
In einer Stellungnahme sieht der in der
Vergangenheit immer wieder wegen der
Arbeitsbedingungen in seinen Lagern kritisierte
US-Konzern kein Fehlverhalten. Alles geschehe in
Abstimmung mit lokalen Behörden und unter
Einhaltung der Gesetze. „Jeder Versuch, diese
Aktivitäten aufzubauschen oder zu unterstellen,
dass wir etwas Ungewöhnliches oder Falsches tun,
ist unverantwortlich und falsch“, so eine
Amazon-Sprecherin.
Tatsächlich scheint Amazon auch im großen
Stil die Hilfe von Detektiven in Anspruch zu
nehmen - offiziell, um Transporte zu
schützen, inoffiziell aber offenbar auch für
andere Zwecke. So habe der US-Konzern
beispielsweise bei einem polnischen
Logistikpartner Detektive einschleusen
lassen, die überprüfen sollten, ob dort
dubiose Praktiken bei der Einstellung neuer
Mitarbeiter zum Einsatz kamen. Die Vorwürfe
erhärteten sich nicht.
Großes Interesse an Umweltschützern Großes Interesse scheint Amazon
auch an Umweltschützern zu haben. In den
Dokumenten werden deren Aktivitäten genau
analysiert und eingeordnet. So ließ Amazon
etwa die Verbreitung von Amazon-kritischen
Greenpeace-Postings nachverfolgen.
Auch den Einfluss von „Fridays for Future“
ließ der US-Konzern prüfen. Die Bewegung
gewinne „an Einfluss, besonders auf junge
Menschen und Studenten“, geht aus Amazons
Interna hervor. Und sie „zieht immer mehr
Menschen schnell an“.
Interessanterweise interessiert sich Amazon auch
für Straßenkriminalität wie Drogenhandel: Hier
brauche man die Informationen, um einschätzen zu
können, ob der Drogenhandel die Amazon-Geschäfte
in einer Region beeinträchtigen und Mitarbeiter
Suchtmittel nehmen könnten. Auch Diebstählen und
Mitarbeiterbeschweren gehe Amazon nach.>
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10.12.2020: Wegen "Cookies", die
nicht angekündigt wurden: 100 Mio. Euro: Google und Amazon müssen in
Frankreich Rekord-Bussen bezahlen
https://www.20min.ch/story/google-und-amazon-muessen-in-frankreich-rekord-bussen-bezahlen-128818499773
<Die
beiden Techgiganten müssen zusammengerechnet
135 Millionen Euro Strafe bezahlen. Es handelt
sich dabei um die höchste Busse, die die
französische Regulierungsbehörde jemals
ausgesprochen hat.
Sowohl Google als auch Amazon müssen in
Frankreich hohe Strafen bezahlen.
Die Busse für Google beträgt 100
Millionen Euro.
Dies ist die höchste jemals
ausgesprochene Busse der französischen
Regulierungsbehörde.
Die US-Internetriesen Google und Amazon
sollen in Frankreich wegen Verstössen
gegen Gesetzesregeln für Cookies
Millionenbussen zahlen. Es handelt sich dabei
laut BBC
um die höchste Strafe, die die französische
Datenschutz-Regulierung CNIL je ausgesprochen
hat.
Tatsächlich werde Google mit 100 Millionen
Euro bestraft. Auch Amazon wird heftig zur
Kasse gebeten und muss 35 Millionen Euro Busse
bezahlen, das teilte die CNIL am Donnerstag in
Paris mit.
Weitere Bussen
angedroht
Die Aufseher werfen den Internetsites
Google.fr und Amazon.fr vor, dass ihre
Nutzer automatisch Cookies auf ihren
Computern erhalten. «Mehrere
dieser Cookies hatten Werbezwecke», berichtete
die Behörde. Die Nutzer sollen keine
Möglichkeit gehabt haben, die Cookies zu
umgehen. Ausserdem sollen die Unternehmen
keine klaren Informationen darüber geliefert
haben, wie eine solche Ablehnung der Cookies
durch die Nutzer überhaupt hätte ausgeführt
werden können.
Die Behörde in Frankreich hat den
Techunternehmen nun drei Monate Zeit gegeben,
ihre Websites mit Informations-Bannern
auszustatten. Geschehe dies nicht, würden
weitere Strafen von rund 100’000 Euro pro Tag
anfallen.
Die Busse von 35 Millionen Euro richtet sich
gegen das Unternehmen Amazon Europe Core. Die
Strafe für Google entfällt mit 60 Millionen
Euro auf die Google LLC und mit 40 Millionen
Euro auf die Google Ireland Ltd.>
Der Online-Versandhändler
Amazon hat das Enthüllungswerk "Lockdown" von
Michael Morris aus seinem Sortiment verbannt. Es
ist nicht die erste Zensur dieser Art durch den...
Winsen (4R) am 20.5.2021: Amazon
zerstört in Winsen weiterhin Ware, die ungeöffnet
zurückgeschickt wird: 1 Lkw-Ladung pro WocheGreenpeace: Amazon zerstört
weiter illegal Neuware
https://www.krone.at/2418617
<Greenpeace erhebt schwere Vorwürfe gegen
Amazon: Der Online-Händler soll trotz eines
entsprechenden Gesetzes, das dies verbietet,
weiterhin Neuware zerstören. Am niedersächsischen
Standort Winsen würden an acht Arbeitsplätzen, die
Amazon „Destroy-Stationen“ nennt,
originalverpackte Produkte für die Vernichtung
vorsortiert. Amazon entsorge so allein an einem
Standort jede Woche mindestens eine Lkw-Ladung
nicht verkaufter Ware, von T-Shirts über Bücher
bis hin zu fabrikneuen Elektroartikeln, so die
Umweltschutzorganisation. Das zeigten
Filmaufnahmen eines Rechercheurs, der mehrere
Wochen als Angestellter in dem Logistikzentrum
gearbeitet habe.
Die Umweltschutzorganisation
hatte Ende 2019 erstmals dokumentiert, welche
Neuwaren in Winsen regelmäßig weggeworfen werden.
Diese und frühere
Enthüllungen hatten dazu beigetragen, dass
der Bundestag 2020 im Zuge einer Reform des
Kreislaufwirtschaftsgesetzes neue Regeln für
Händler einführte: Die Obhutspflicht schreibt laut
Gesetzestext vor, „beim Vertrieb der Erzeugnisse,
auch im Zusammenhang mit deren Rücknahme oder
Rückgabe, dafür zu sorgen, dass die
Gebrauchstauglichkeit der Erzeugnisse erhalten
bleibt und diese nicht zu Abfall werden“.
Doch bisher werde die
Obhutspflicht weder umgesetzt noch von den
Behörden überwacht, so der Vorwurf von
Greenpeace. „Amazon setzt allein auf
schnellen Umsatz und hält deshalb den
Platz im Regal für wichtiger als das
Produkt darin - eine klimaschädliche
Ressourcenverschwendung!“, kritisiert
Viola Wohlgemuth, Konsum-Expertin bei der
Umweltschutzorganisation. Der Konzern
nutze aus, dass es bisher an einer
Rechtsverordnung zur Obhutspflicht fehle,
weshalb keine Strafen verhängt würden.
Allein am Standort
Winsen schickt Amazon wöchentlich mehr als
eine LKW-Ladung Neuwaren in die
Entsorgung. Vorbereitet wird das an 8 s.g.
Destroy-Stationen. 6/12 pic.twitter.com/AsSDJ8hAoP
— Greenpeace Investigativ (@gpinvestigativ)
May
20, 2021
Und der Konzern bereite
sich bereits darauf vor, dass laut Gesetz
Entsorgungsunternehmer nur noch kaputte
Ware abholen dürften, so Greenpeace in
einer Mitteilung weiter. Der
Umweltschutzorganisation liegen laut
eigenen Angaben Informationen vor, dass
Amazon künftig originalverpackte T-Shirts
zerschneiden will, bevor sie in die
Abfalltonne geworfen werden. Ein Testlauf
habe bereits stattgefunden, bei dem
Textilien mit der Schere zerstört worden
seien.
Deponierung laut
Amazon „allerletzte Option“
Amazon erklärte gegenüber der ARD-Sendung
„Panorama“, der Konzern arbeite daran,
möglichst gar keine Produkte zu
vernichten. „Nur wenn wir keine andere
Möglichkeit mehr haben, geben wir Artikel
zum Recycling oder zur
Energierückgewinnung - oder als
allerletzte Option - zur Deponierung“,
zitierte die ARD am Donnerstag. Es handle
sich dabei um wenige Produkte, der Anteil
befinde sich im „Promillebereich“.>
========
16.6.2021: Amazon mit
Spionagetechnik "Sidewalk": Amazon hat diese Woche still und heimlich eine
neue Technologie namens „Sidewalk“ eingeführt
https://uncutnews.ch/amazon-hat-diese-woche-still-und-heimlich-eine-neue-technologie-namens-sidewalk-eingefuehrt/
<Amazon sieht sich wegen der neuen
Sidewalk-Technologie mit Datenschutz-Problemen
konfrontiert.
Amazon hat eine neue Technologie namens Sidewalk
auf den Markt gebracht, die unterstützte Geräte
mit Ihren Nachbarn verbindet und dabei einen
kleinen Teil Ihrer Internetverbindung nutzt. Aber
es hat zu Fragen bezüglich der Privatsphäre der
Verbraucher geführt. Meg Oliver berichtet.
Übersetzung zum Video:
NORAH O’DONNELL: Und hier ist eine Frage: Wäre es
für Sie in Ordnung, Ihre Internetverbindung mit
Ihren Nachbarn zu teilen? Nun, wenn Sie ein
Amazon-Gerät besitzen, tun Sie es vielleicht
schon. Nachdem die Firma diese Woche still und
heimlich eine neue Technologie namens „Sidewalk“
eingeführt hat. Meg Oliver von CBS berichtet heute
Abend darüber, warum es eine Reihe von Bedenken
über die Privatsphäre aufwirft.
MEG OLIVER: Adam Cost hat zwei Ring-Kameras und
eine Ring-Türklingel für zusätzliche Sicherheit
installiert.
ADAM COST: Aber wir möchten wissen, was in
unserem Garten vor sich geht und wir möchten uns
sicher fühlen.
Alexa, zeig mir meinen Kalender.
MEG OLIVER: Aber jetzt wurden Millionen von
Menschen wie Cost, die Amazon-Geräte wie
Ring-Kameras und Echos besitzen, automatisch in
Amazon Sidewalk eingeschrieben, ein gemeinsames
Netzwerk, das einigen intelligenten Geräten
erlaubt, mit anderen außerhalb Ihres Hauses zu
kommunizieren. Was halten Sie davon?
ADAM COST: Wissen Sie, ich denke, wir haben uns
entschieden, die Option zu deaktivieren, aber wir
denken nicht unbedingt, dass wir all diese
Informationen mit allen Nachbarn teilen müssen.
Und ebenso bin ich sicher, dass unsere Nachbarn
diese Informationen nicht mit uns teilen wollen.
MEG OLIVER: Der Tech-Gigant sagt, dass Sidewalk
Geräten helfen wird, in Verbindung zu bleiben,
selbst wenn das Internet ausfällt, indem es die
Internet-Bandbreite mit den Nachbarn teilt. Aber
Datenschutzexperten sagen, dass die Verbraucher
besorgt sein sollten.
ASHKAN SOLTANI: Meine größte Sorge ist im Grunde,
dass die Verbraucher nicht wissen, dass Amazon
diese Funktion in ihrem Gerät aktiviert und sie
damit einigen potenziellen Sicherheits- und
Datenschutzrisiken aussetzt.
Alexa, schalte den Ventilator ein.
OKAY.
MEG OLIVER: Der Tech-Analyst Dan Newman glaubt,
dass die Sicherheitsrisiken für die
Verbraucherdaten minimal sind. Warum glauben Sie,
dass diese Bedenken übertrieben sind?
DAN NEWMAN: Amazon weiß, was auf dem Spiel steht.
Wenn es dem Unternehmen nicht gelingt, die
Netzwerke der Menschen über seinen
Sidewalk-Service zu sichern, wird es zu großen
Auswirkungen kommen.
MEG OLIVER: Amazon rühmt sich, dass Sidewalk über
drei Verschlüsselungsebenen verfügt, um die Daten
der Kunden zu schützen. Aber wer sich trotzdem
abmelden möchte, kann das jederzeit tun, indem er
sich bei seinem Alexa- oder Ring-App-Konto
anmeldet. Norah?>
========
22.6.2021: Amazon verrechnet
Lagerkosten - so dass manche Angestellte
Artikel einfach vernichten lassen, statt
weiterhin zu lagern
https://t.me/uncut_news/28839
<Amazons "Zerstörungszone": der Online-Riese
vernichtet MILLIONEN von unverkauften Artikeln -
einschließlich Laptops und SMART-TVs (Ein
bericht von ITV)
Undercover-Filmmaterial zeigt das erstaunliche
Ausmaß der Verschwendung in nur einem von 24
Lagerhäusern in Großbritannien - mit 130'000
Artikeln, oft neu und unbenutzt, die Berichten
zufolge WÖCHENTLICH verschwendet werden, nachdem
sie als "zerstört" gekennzeichnet wurden.
Ein anonymer ehemaliger Mitarbeiter behauptete,
dass die ausgewählten Artikel "ohne Sinn und
Verstand" ausgewählt wurden und "gelegentlich
MacBooks und iPads" sowie "20'000
Gesichts-Masken, die noch in ihren Verpackungen
sind" enthielten.
Viele Verkäufer entscheiden sich dafür, ihre
Produkte in den riesigen Lagerhäusern des
Online-Einzelhandelsriesen zu lagern - je länger
die Ware unverkauft bleibt, desto mehr wird
ihnen in Rechnung gestellt - was es letztendlich
billiger macht, den Artikel zu entsorgen>
========
4R am 28.6.2021: Amazon zensiert
Buch von Oliver Janich "Sicher ohne Staat" -
scheint ja ein wichtiges Buch zu sein!
https://t.me/oliverjanich/64962
‼️ Amazon hat mein Buch „Sicher ohne Staat"
zensiert! Damit ist das Ebook für 4,99 Euro nicht
mehr erhältlich. Scheint ja ein sehr gefährliches
Buch für die Kabale zu sein. Hier könnt ihr es noch
erwerben:
<An knapp 50 Standorten in ganz
Deutschland sortiert und verpackt
Amazon Produkte, damit die Kunden in
Prime-Qualität ihre Lieferungen
erhalten. „Team Wallraff“-Reporter
Daniel fängt über eine
Zeitarbeitsfirma als Lagerarbeiter bei
Amazon in Krefeld an, wo er mit seinen
Kollegen laut einer RTL-Mitteilung
350.000 Pakete pro Tag sortiert. Alle
Angestellten erhalten dafür einen
Scanner, der nicht nur die einzelnen
Waren, sondern auch die Leistung und
die Pausenzeiten der Mitarbeiter
erfasst und an die jeweiligen Manager
weitergibt. Auch Kameras überwachten
jeden Schritt der Mitarbeiter - und
können sogar die erfassten Bilder
analysieren.
Toilettengang nur mit Erlaubnis
Ein echter Knochenjob erwartet den
Reporter dann als sogenannter Picker im
Amazon-Werk Duisburg. Bis zu 3200 Pakete
am Tag wuchtet er auf die
Transportbänder, 17 Kilometer legt er
dabei in einer Schicht zurück.
Ruhepausen während der Arbeitszeit
würden durch die Vorarbeiter untersagt,
so RTL. Für den Toilettengang bedürfe es
der Erlaubnis des Vorarbeiters - längere
Wartezeiten, bis der Ersatz eintrifft,
müssten Mitarbeiter aushalten.
Viele von ihnen, schildert eine Zeugin,
schleppten sich auch krank an ihren
Arbeitsplatz, aus Angst, ihre Stelle zu
verlieren. Sie selbst sei auch trotz
einer schweren Verletzung arbeiten
gegangen - aus Angst, keinen Festvertrag
zu bekommen. Ein Mitarbeiter unterzog
sich demnach sogar im Urlaub notwendiger
Operationen, da ihm sonst die Kündigung
drohte.
„Kultur der Angst“
Ähnliche Missstände findet auch „Team
Wallraff“-Reporter Giuliano im
Amazon-Werk in Bad Hersfeld vor. Auch
hier erfassten Scanner jede Bewegung der
Mitarbeiter, auch hier herrsche eine
Kultur der Angst, berichtet er. „Viele
der Kollegen und Kolleginnen kommen aus
Syrien und anderen Ländern“, kommentiert
Petra Kusenberg von der Gewerkschaft
Verdi. „Ich glaube, wir haben 14 oder 15
Sprachen hier bei Amazon, und das ist
ganz bewusst so gemacht. Die kennen
keine Gewerkschaften, die wissen nicht,
was Arbeitsrecht ist, sie wissen gar
nicht, was sie in Deutschland an Rechten
haben - und deshalb lassen sie sich
alles gefallen.“
Amazon weist Vorwürfe zurück
Amazon weist die Vorwürfe zurück: „Wir
widersprechen entschieden jeder
Behauptung, dass wir uns nicht um die
körperliche und psychische Gesundheit
aller Mitarbeiter:innen kümmern. Wir
arbeiten kontinuierlich daran, alle
Mitarbeiter:innen bei ihrer Arbeit zu
unterstützen, bieten ihnen regelmäßige
Pausen, individuelle Betreuung und
Schulung sowie ein angemessenes
Arbeitstempo.“
Die eingesetzten Kameras seien „mit den
europäischen Vorschriften konform“.
Feste Arbeitsplätze würden nicht gefilmt
oder seien technisch geschwärzt. „Die
entsprechenden Bilder sind nur für
autorisiertes Personal, wie
Techniker:innen oder Sicherheitspersonal
zugänglich. Vorgesetzte von
Mitarbeiter:innen haben keinen Zugriff
auf diese Kamerabilder“, so Amazon auf
Anfrage der Reporter.
Undurchsichtige Firmengeflechte
Die berichten noch von weiteren
Missständen, etwa von einem
„undurchsichtigen Firmengeflecht“ bei
den Paketzustellern. So kommt es, dass
Reporter Alexander als Paketausfahrer
nicht bei Amazon direkt, sondern einem
Subunternehmen, einer Sicherheitsfirma,
angestellt wird. Diese wiederum
beschäftigte den Recherchen zufolge ein
weiteres Subunternehmen.
„Unserem Reporter wurden elf Euro
brutto die Stunde angeboten, doch
letztendlich erhielt er einen
Stundenlohn von gerade einmal 7,78 Euro
brutto die Stunde, da die Arbeit in der
vorgegebenen Zeit nicht zu leisten war.
Das ist weit unter Mindestlohn und ein
klarer Verstoß“, kritisiert „Team
Wallraff“. Dies sei jedoch nur der
Anfang einer „langen Reihe von
aufgedeckten Missständen: Zuspätkommen,
zu schnelles Fahren, zu langsames
Arbeiten, Kundenbeschwerden - all das
gibt Strafpunkte auf dem ‚Konto‘ der
Fahrer“.
Auf Schritt und Tritt überwacht
Bei zu vielen Strafpunkten oder
Kundenbeschwerden droht demnach die
Kündigung. Erfasst wird auch dies per
Scanner und einer App auf dem Handy.
Amazon wisse so „zu jedem Zeitpunkt über
den Fahrer und seine Tour Bescheid, die
mit Pause neun Stunden haben soll - mit
der aber kaum ein Fahrer auskommt.
Schafft er es doch, bekommt er am
Folgetag noch mehr Pakete zugeteilt oder
muss Kollegen helfen. Ist die
Arbeitszeit überschritten, wird sich per
Scanner im Account eines Kollegen
angemeldet - und das Arbeitszeitgesetz
kann so mit einem Trick umgangen
werden“, hieß es. Am Ende verdiente der
Reporter laut RTL unter Mindestlohn.
„Bei meiner Undercover-Recherche habe
ich erlebt, wie undurchsichtig die
Firmengeflechte sind. Subunternehmer
geben Aufträge an weitere Subunternehmer
weiter. Ich wusste zu Beginn meiner
Tätigkeit nicht einmal, wer genau mein
Arbeitgeber ist. Amazon kann hier nicht
einfach die Verantwortung abgeben und
muss für mehr Transparenz sorgen, so
leiden die Schwächsten, die Fahrer, und
den Profit streicht Amazon ein“,
kommentierte Reporter Alexander das
Ergebnis seiner Undercover-Recherche.
Amazon hat die Zusammenarbeit mit der
Sicherheitsfirma inzwischen laut eigenen
Angaben ruhend gestellt und prüft die
Vorwürfe. Der Lieferpartner sei zudem
angewiesen worden, nicht mit weiteren
Unternehmen zusammenzuarbeiten.
Wallraff: „Extremen Missbrauch
von Arbeitskraft endlich Einhalt
gebieten“
Aufdecker Günter Wallraff fordert indes
ein Einschreiten der Politik: „Ein
marktbeherrschender Weltkonzern, der
solch exorbitante Gewinne erwirtschaftet
und seine Belegschaft so systematisch
ausbeutet, darf sich nicht länger der
gesellschaftlichen Kontrolle entziehen.
Wir brauchen eindeutige Gesetze und
durchsetzungsstarke Politiker, die
diesem extremen Missbrauch von
Arbeitskraft endlich Einhalt gebieten“,
kritisiert er.>
Der US-Onlinehändler Amazon macht Milliardengewinne,
gilt aber nicht gerade als besonders großzügiger
Arbeitgeber. Wie die US-Handelsbehörde FTC
berichtet, hat das Unternehmen in den USA von 2016
bis 2019 die Trinkgelder einbehalten, die Kunden
Amazon-Lieferanten für die prompte Zustellung ihrer
Bestellung gezahlt hatten. Amazon hortete mehr als
61 Millionen US-Dollar, die nun von der Behörde
ausgezahlt werden.
Untersucht wurden Lieferfahrten im Zuge des
Amazon-Flex-Programms: Kunden in den USA konnten den
fast 140.000 Lieferanten auf Knopfdruck in der
Amazon-App für die prompte Zustellung ihrer Ware
Trinkgeld geben.
Wie aus dem FTC-Bericht hervorgeht,
funktionierte das reibungslos, bis Amazon
2016 eine Umstellung in seinem
Abwicklungsverfahren durchführte. Die
Auszahlung der Trinkgelder wurde
eingestellt, das Geld behielt Amazon.
Belegschaft protestierte Amazon-intern wurden schnell
Proteste laut. Nicht nur Lieferanten, die
keine Trinkgelder mehr erhielten,
beschwerten sich. Auch Amazon-Manager
warnten, dass das Einbehalten der
Trinkgelder das Unternehmen in der
öffentlichen Wahrnehmung in ein schlechtes
Licht rücken würde.
Die italienischen Wettbewerbshüter haben eine
Milliardenstrafe gegen den weltgrößten
Onlinehändler Amazon verhängt. Amazon müsse 1,12
Milliarden Euro wegen Missbrauchs seiner
Marktmacht zahlen, teilte die Kartellbehörde
heute mit. Der US-Konzern habe konkurrierenden
Anbietern von Onlinelogistikdiensten für
elektronischen Handel geschadet. Amazon werde
Änderungen vornehmen müssen, die überwacht
würden.
Die Behörde stufte die missbräuchliche
Strategie Amazons als besonders schwerwiegend
ein. Auch in Anbetracht ihrer Dauer, der bereits
eingetretenen Auswirkungen und der Größe der
Gruppe wurde die hohe Sanktion beschlossen, hieß
es. Amazon stand für Kommentare nicht zur
Verfügung.
Die italienische Kartellbehörde hatte bereits
Ende November gegen Amazon und Apple eine
Geldstrafe in Höhe von insgesamt 200 Millionen
Euro verhängt. Den beiden US-Konzernen wird
wettbewerbsschädliche Kooperation beim Verkauf
von Apple- und Beats-Produkten vorgeworfen. Die
Geldstrafen belaufen sich auf 68,7 Millionen
Euro für Amazon und auf 134,5 Millionen Euro für
Apple.
Alabama 26.12.2021: Amazon-Boss
lässt Arbeiter nach Schlaganfall weiterarbeiten -
tot: Mehrere Amazon-Mitarbeiter sterben, nachdem
Unternehmen Krankschreibung verweigerte
https://de.rt.com/nordamerika/128991-bericht-amazon-arbeiter-sterben-nachdem/
Laut Berichten einer Aktivistenorganisation, die
sich für Arbeiterrechte einsetzt, sind allein in
einem einzigen Amazon-Lagerhaus in diesem Jahr sechs
Mitarbeiter gestorben. Den Beschäftigten sei nach
dem jüngsten Vorfall gesagt worden, sie sollten
nicht darüber reden und stattdessen weiterarbeiten.
Zwei Amazon-Angestellte sind laut Berichten im
vergangenen Monat innerhalb weniger Stunden in
einem Lagerhaus des Unternehmens in Bessemer,
Alabama, gestorben, nachdem die Verantwortlichen
des Unternehmens ihnen eine Krankschreibung
verweigert hatten, wie die
Arbeitnehmerrechtsorganisation More Perfect Union
behauptet.
Die beiden Arbeiter starben angeblich am 28. und
29. November in einem Abstand von nur wenigen
Stunden. Einer in der Einrichtung verstarb am
Arbeitsplatz und der andere, nachdem er
medizinisch versorgt worden war.
[Mitarbeiter mit Schlaganfall muss
weiterarbeiten]
Isaiah Thomas, ein Amazon-Mitarbeiter, erklärte,
dass eines der Opfer einen Schlaganfall
erlitt und "bei der Arbeit starb", nachdem er die
Personalabteilung gefragt hatte, ob er nach Hause
gehen könne. Nach Angaben in einem Interview, das
von More Perfect Union veröffentlicht wurde, wurde
dem später verstorbenen Mitarbeiter gesagt,
er könne "entweder nach Hause gehen und seinen
Job verlieren" oder "hier bleiben und
weiterarbeiten".
Laut einem weiteren Amazon-Mitarbeiter, Perry
Connelly, starb der Mann, der einen Schlaganfall
erlitten hatte, in einem Anhänger. Es dauerte etwa
20 Minuten, bis seine Leiche gefunden wurde. More
Perfect Union zufolge wurden die Mitarbeiter
angewiesen, trotz der Todesfälle wie gewohnt
weiterzuarbeiten, was Bedenken über Amazons Umgang
mit den Mitarbeitern aufkommen ließ. Connelly
erklärte:
"Sie kommen tatsächlich vorbei und sagen
den Leuten, sie sollen nicht darüber reden und
weiterarbeiten."
Die Beschäftigten des Lagerhauses in Bessemer im
US-Bundesstaat Alabama hatten Anfang des Jahres
versucht, sich gewerkschaftlich wegen angeblich
gefährlichen Arbeitsbedingungen zu organisieren,
waren aber mit 1.798 zu 738 Stimmen gescheitert.
Die für Fragen des Arbeitslebens zuständige
unabhängige US-Behörde fand später heraus, dass
Amazon illegal in die Gewerkschaftsabstimmung
eingegriffen hatte und ordnete eine erneute
Abstimmung am 29. November an.
Neben den Berichten über den Tod der beiden
Arbeiter behauptete More Perfect Union, dass
allein im Jahr 2021 sechs Menschen in demselben
Werk gestorben seien und beschuldigte Amazon, die
Situation vertuschen zu wollen. Die
Arbeitnehmerrechtsgruppe erklärte, dass sie ihre
Behauptungen gegenüber Amazon geäußert habe, der
Onlinehandelsriese habe aber nicht auf ihre
Anfragen reagiert.
Amazon übernimmt das Filmstudio
Metro-Goldwyn-Mayer (MGM). Das Streaming-Geschäft
wird somit mit über 4000 Filmtiteln verstärkt.
Metro-Goldwyn-Mayer ist eines
der traditionellsten Filmstudios.
Jetzt übernimmt
Online-Händler Amazon MGM.
Die Frist, in der die
US-Kartellwächter den Deal hätten anfechten
können, ist verstrichen.
Der
Online-Händler Amazon hat den Kauf des
Hollywood-Filmstudios Metro-Goldwyn-Mayer
(MGM) zum Abschluss gebracht. Durch die
Übernahme werde
Amazons Streaming-Geschäft mit mehr
als 4000 Filmtiteln sowie zahlreichen
TV-Serien verstärkt. Zuvor war eine
Frist abgelaufen, in der die
US-Wettbewerbsaufsicht FTC den Deal hätte
anfechten können.
Einspruch
nach Fristablauf gilt als
unwahrscheinlicher
Die
EU-Kartellwächter
hatten die im Juni 2021 für damals rund
8,45 Milliarden Dollar
vereinbarte Übernahme am Dienstag ohne
Auflagen genehmigt. Dies teilte das
Unternehmen am Donnerstag mit. Theoretisch
könnte die FTC auch nach Fristablauf noch
Einspruch erheben. Dies gilt nun jedoch
als deutlich unwahrscheinlicher.
MGM
ist fast 100 Jahre alt und eines der
traditionsreichsten Filmstudios. Bekannt
durch sein Löwenmaskottchen, das im
Vorspann vieler Hollywood-Streifen brüllt.
Für Amazon ist es der bislang zweitgrösste
Zukauf nach der Übernahme der
Supermarktkette Whole
Foods. Der Online-Gigant will damit
vor allem seine Streaming-Sparte
aufrüsten, die unter anderem mit Netflix
und Disney+ konkurriert.
Milliardenschwere MGM-Übernahme: James Bond
gehört jetzt Amazon
https://www.n-tv.de/wirtschaft/James-Bond-gehoert-jetzt-Amazon-article23204713.htmlÇ
https://t.me/oliverjanich/91563
Um sein Streaminggeschäft zu stärken und auszubauen,
will Amazon das traditionsreiche
Hollywood-Filmstudio MGM kaufen. Jetzt steht fest:
Der Konzern darf seine Pläne umsetzen, Europas
Kartellwächter haben keine Bedenken. Die
US-Wettbewerbsaufsicht hat die Anfechtungsfrist
verstreichen lassen.
Amazon macht Probleme 10.8.2022:
Sprachassistent "Alexa" macht den Mädchennamen
"Alexa" unmöglich: Good News: Alexa (6) darf nach fiesen Sprüchen
ihren Namen ändern
https://www.nau.ch/news/good-news/good-news-alexa-6-darf-nach-fiesen-spruchen-ihren-namen-andern-66240009
Wer den Namen Alexa hört, dürfte als erstes
nicht an einen Menschen denken – sondern an ein
Elektro-Gerät. Für ein kleines Mädchen wurde
genau das zum Problem.
Ein sechsjähriges Mädchen wird
immer wieder gefoppt, weil es Alexa heisst.
Seine Gspänli erteilen ihm
Befehle, als wäre es die gleichnamige
Amazon-Assistentin.
Zwei Jahre nach dem Antrag
seiner Eltern darf es nun endlich seinen Namen
ändern.
Es
kann Lieder abspielen, ihre Besitzer über
das Wetter
informieren oder Wecker stellen: Das Amazon-Assistenzsystem
Alexa. Was vor wenigen Jahren noch ein
ganz gewöhnlicher Vorname war, wird heute
sofort mit
einem hilfsbereiten Gerät
in Verbindung gebracht.
Ganz
zum Frust eines Mädchens in Deutschland:
Als die Kleine vor sechs Jahren zur Welt
kam, dachten sich ihre Eltern bei der
Namenswahl nichts weiter. Damals war das
Amazon-System in Deutschland gerade
erst auf den Markt gekommen. Kaum jemand
kannte oder nutzte es.
Heute
sieht die Sache anders aus. Alexa – das
Gerät – ist längst Teil der Populärkultur
geworden. Und für Alexa – das Mädchen –
hat sich diese Tatsache regelrecht zum
Problem gewandelt.
«Alexa, tanz!»
Immer
wieder muss sich die Sechsjährige Sprüche
ihrer Gspänli anhören oder erhält
«Befehle», wie man sie der Elektro-Alexa
erteilen würde. Schliesslich wollen die
Eltern nicht länger zuschauen: Vor zwei
Jahren beantragen sie bei der Stadt
Göttingen (D) eine Namensänderung für ihre
Tochter.
Vergebens
– zumindest zunächst. Denn die Stadt ist
der Auffassung, es gebe keinen wichtigen
Grund für eine Namensänderung. Also ziehen
die Eltern vors Verwaltungsgericht, wo sie
den Leidensdruck ihrer Tochter erklären.
Mögen Sie Ihren Namen?
So
bekäme Alexa auf dem Spielplatz immer
wieder Befehle und in der Badi würden sich
Teenies über sie lustig machen. Einmal sei
gar ein fremder Mann zu ihr gekommen und
habe gesagt: «Alexa, tanz für mich!»
Beim
Gericht
stösst das Anliegen mit dieser Begründung
nun auf offene Ohren: Endlich darf Alexa
ihren Namen ändern. «Der Name ist nicht
bloss dazu geeignet, einen Wortwitz zu
bilden», so das Gericht.
Er lade «vielmehr dazu ein, beleidigende
und erniedrigende Befehle zu erteilen».
Alexa
und ihre Eltern können also endlich
aufatmen. Jetzt bleibt nur noch eines: Die
Suche nach einem neuen Namen für das
kleine Mädchen.
Amazon am 23.9.2022: Entscheid
von Grüssel vom 20.7.2019: Ein Unternehmen wie
Amazon muss KEIN Telefon oder E-Mail für Kunden
mehr haben (!): Firmen müssen seit 2019/amazon nicht mehr
erreichbar sein(!)
von Zürichsee
Der EuGH (EUropäischer Gerichtshof) (Pressemitteilung zum Urteil vom
10.07.2019, Az. C-649/17) , entschied, dass
eine nationale Regelung, die den Unternehmer zur
Angabe einer Telefonnummer verpflichtet, "gegen die
Verbraucherrechterichtlinie" verstößt. Die
unternehmerische Freiheit überwiege, so der EuGH.
Ein Unternehmen könne deshalb nicht verpflichtet
werden, einen Telefonanschluss oder ein E-Mail-Konto
neu einzurichten. ( https://www.srb-anwaelte.de/fachartikel/telefonische-erreichbarkeit-2019
) Man kann offenbar nicht mehr als ein Auge offen
halten, sonst wird man "Opfer menschlicher
Überforderung". Was für ein Armutszeugnis. Macht man
nun "Geld mit Leute abzocken und abwimmeln"?
Der
Auslöser scheint amazon (gewesen) zu sein, die
Firma, wo man nur mit Kreditkarte bezahlen
konnte oder noch so muss: Der
Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hatte den
Online-Händler Amazon vor den deutschen
Gerichten verklagt, da er der Ansicht ist, dass
das Unternehmen gegen seine gesetzliche
Verpflichtung verstoße, dem Verbraucher effiziente
Mittel zur Kontaktaufnahme zur Verfügung zu
stellen.
Andererseits werden die
vielen Nörgler, die den Unternehme(r)n Zeit rauben
auch nicht thematisiert, als sei das ein klarer
"anwesender" Aspekt.
Das Oberlandesgericht
Köln hatte die Klage des VZBV gegen Amazon
abgewiesen, die Revision aber zugelassen. Der vom
VZBV angerufene Bundesgerichtshof (BGH) hatte das
Verfahren im Oktober 2017 ausgesetzt, bis der
Europäische Gerichtshof die noch offenen Fragen
bei der Auslegung der
EU-Verbraucherrechte-Richtlinie 2019
"beantwortete". Geld geht vor Kundenservice,
Pesos/Bezos vor Bedienungs-freundlichkeit.
Eine
Verbraucherzentrale kann da anscheinend fast nur
auf das Recht pochen. Wurde dies 2019 in den
Medien kommuniziert? Ich kann mich an keinen
(berechtigten) Aufschrei erinnern, man wird dies
eher klangheimlich unterschlagen haben, dies
versickern lassen wollend.