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1.
Kommentar
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Die folgende Schilderung der Zusammenhänge der Vogelwelt der Sing- und Insekten-Beerenvögel und der Welt der Flora und Fauna gibt einen grossen, systematischen und schnell erfassbaren Überblick über das Naturreservat Erde bezüglich Europa. Wir müssen es erhalten und nicht vom lärmenden Autoverkehr und der Profitgier kaputtmachen lassen.
Nach allgemeinen Angaben erfolgt die Vogelbeschreibung nach Alphabet. Geschildert sind v.a. die Vorkommen, die Vogelzüge (Standvogel-Zugvogel), die Brutgrenze, der Gang auf dem Boden, Nest und Brut sowie die erforderliche Nahrung.
Es erscheint traurig, dass die Schulbildung der "Zivilisation" dieses Wissen nicht als Grundwissen vermittelt und Ingenieure und "Architekten" scheinbar bis heute meist keine Ahnung haben, wie ihr Tun für eine "Entwicklung" von Siedlungen und Strassen die Tierwelt und Pflanzenwelt gefährdet und ausrottet
Wir haben nicht das Recht, Tiere auszugrenzen, nur weil diese keine Regierung haben.
Hiermit sei die Forderung erhoben, die Ausrottung von Tieren unter Strafe zu stellen.
Erst unter Strafandrohung werden die Ingenieure und "Architekten" sich in die Thematik vertiefen und den Tieren den Raum geben, den sie brauchen. Erst dann wird z.B. auch die Glasarchitektur gegen Vögel beendet.
Michael Palomino
Juli 2004
2.
Quellen
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
-- Ulrich A.Corti/Walter Linsenmaier: Die Brutvögel Europas. Band I: Singvögel; Silva-Verlag Zürich (ohne Jahr)
-- Ernst Sutter / Paul Barruel: Die Brutvögel Europas. Band II: Spechte, Rackenvögel, Segler, Nachtschwalben, Kuckucke, Eulen, Raubvögel, Tauben und Flughühner; Silva-Verlag Zürich, Vorwort mit Datum 1958
Weitere Quellen:
-- Petra Horch: Merkblatt: Hecken und Vögel; Schweizerische Vogelwarte, 2002/PH
-- Petra Horch: Merkblatt: Pflanzen für Gartenvögel; Schweizerische Vogelwarte, 2002/PH
-- Petra Horch: Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln; Schweizerische Vogelwarte, 2002/P.Horch
-- Petra Horch: Merkblatt: Nahrung von Vögeln; Schweizerische Vogelwarte, 2002/P.Horch
-- Petra Horch: Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten; Schweizerische Vogelwarte 2001
-- M.Rudin: Merkblatt: Katzen und Vögel; Schweizerische Vogelwarte ohne Jahr
Internet: http://infonet.vogelwarte.ch; www.vogelwarte.ch; info@vogelwarte.ch
-- Herr Aldo Stern, langjähriger Katzenhalter, Basel
3.
Änderungen beim Lebensraum 1958-2005 für Vögel (und Schmetterlinge)
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Angaben von Michael Palomino aus der politischen Arbeit
Änderungen der Umstände zwischen 1958 und 2005 sind sehr wohl möglich, meist in negativem Sinn: -- Vernichtung von Lebensraum für Vögel
-- Reduktion und Vernichtung der Gebüsche an Waldrändern im Sinne der Landwirtschaft
-- Vernichtung ganzer Flächenwälder im Sinn der Autoindustrie und der "Architekten", die an der Umweltvernichtung mit "Flurkorrektur", Strassenbau und riesigen Einkaufszentren und Industrien auch noch Geld verdienen.
Bis heute ein Tabu ist darüber hinaus auch die Lebensraumvernichtung durch Weinreben. Wo vor der Römerzeit überall sonnige Wälder mit dem wahrscheinlich grössten Artenreichtum Europas standen, herrschen heute Weinreben, die gespritzt werden, wo sich Vögel dran vergiften, und wo jeder Unterschlupf unmöglich ist, z.B. am Genfersee, im Wallis, am Zürichsee, am Neuenburgersee, in Deutschland im Rheintal, an der Mosel, an Frankreichs Flüssen und Meeresufern, in Italien, Griechenland, Spanien etc.
Wer Wein trinkt, befürwortet die Vogelvernichtung und Schmetterlingsvernichtung, und auch das Austrocknen ganzer Flüsse mit Trinkwasserknappheit als Folge. Wasser wird in Italien knapp, läuft in Sizilien nur noch 2 Stunden am Tag, oder das Wasser stinkt in Spanien nach Chlor. Aber Wein hat es genug. Da stimmt etwas nicht, denn gleichzeitig werd Wein exportiert: vor allem in Italien und Spanien.
Die Waldzerstörung durch Weinreben ist bis heute ein Tabu. Der Stolz auf einen Wein ist ein Stolz, mit dem der Vogeltod und Schmetterlingstod verbunden ist.
Wald schenkt Leben (Schutz und Wasser) - Alkohol vernichtet Leben im doppelten Sinn:
-- durch die Vernichtung des Gehirns
-- und durch die Vernichtung von Wald, Lebensraum für Tiere und von Quellen für die Reben.
Ein Umdenken im Sinne des Lebens wäre wünschenswert: Wald ist kostbarer als Wein!
Desgleichen sind die vielen Glaspaläste und Glasfassaden zu Todesfallen für Vögel geworden. Den "Architekten" ist es eifach egal, und gesetzlich sind bis heute keine Vorschriften gesetzt. Wann hört dieser Unsinn der "Zivilisation" endlich auf?
Erst wenn per Gesetz gegen vogelfeindliches Bauen geklagt werden kann, werden die "Architekten" ihre vogelfeindlichen Bauten unterlassen. Denn so lange der Lohn stimmt, ist es dem "Architekten" egal, wieviele Vögel sterben, v.a., wenn es dann noch "Star"-Architekten von Hochhäusern sind.
Die "Renaturierung" von Flüssen ist ein erster Schritt, die Welt für Vögel wieder etwas angenehmer zu machen. Aber die Waldränder sind bis heute weggefräst. Wann werden die "Architekten", die die Waldränder zerstört haben, diese Waldränder wieder anpflanzen?
4.
Begriffe
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
-- Fennoskandien (FS): Skandinavien, Russisch Karelien, Halbinsel Kola (gemäss Petra Horch auch Fennoskandinavien genannt)
-- Europa (Eur.)
-- Spanien / Portugal (Sp./Port.)
-- vegetabil, vegetabile Kost: alle Kost, die pflanzlich ist: Samen, Blätter, Knospen, Früchte
-- insektivor: Insektenfresser
-- granivor: Samenfresser, Körnerpicker
-- herbivor: Pflanzenfresser
Insgesamt existieren in Europa 410 Vogelarten (Bd.II, S.7)
Der Begriff "Zugvogel"
Vor der Entdeckung des Zugvogelsystems glaubten die Menschen in Europa, dass die Vögel sich in einen Winterschlaf verkriechen würden, in hohlen Bäumen, in Felsklüften, oder im Schlamm von Gewässern (Bd.II, S.62,64).
Insgesamt gibt es aber nur einen Vogel, die Nachtschwalbe im relativ milden Kalifornien "Poor-will", die in Felsnischen in Kältestarre den Winter durchmacht, bei minimierten Körperfunktionen, von Indianern "Hölchko" (="Schläfer") genannt (Bd.II, S.64).
5.
Kombinierte Nutzungen: Geteilte Horste, Höhlen, Nester
- kleine Vögel nutzen Hohlräume in grossen Horsten und bauen darin ihr Nest, quasi als "Untermieter"
- kleine Vögel nutzen leere Nester und Höhlen anderer Vögel
- Spatzen erobern fremde Nester
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Bachstelze nistet als Mitbewohner a. in Horsten von Seeadler, Fischadler, Seemilan, Hausstorch u. Graureiher (Bd.I, S.60-64) Blaumeise übernimmt Nester des Zaunkönigs (macht bis 9 Nester pro Jahr, davon 1-3 benutzt) (Bd.I, S.72-80) Dohle / Turmdohle nutzt leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.8-19) Feldsperling nutzt Niströhren der Uferschwalben (Bd.I, S.48-52) Feldsperling nutzt Horste der Weissstörche P.Horch Felsenkleiber bewohnt auch leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.70-72) Felsenkleiber bewohnt auch leere Nester der Rötelschwalbe (Bd.I, S.72) Fischadler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30) Fischadler Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64) Graureiher Horste werden von Kohlmeisen mitbenutzt (Bd.I, S.72-80) Graureiher Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64) Haussperling
Rotkopfsperling Weidensperling- verdrängen Schwalben, erobern Schwalbennester
- bauen Nester in Horste von Hausstorch, Graureiher, Milan und Adler ein(Bd.I, S.48-52)
xxxxxxxxxxxxx
Hausstorch Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64) Hohltaube nutzt Schwarzspechthöhlen P.Horch Hohltaube nutzt leere Elsternkobel (Bd.I, S.8-19) Kaiseradler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30) Kleiber, gewöhnlicher bewohnt auch leere Höhlen des Schwarzspecht; Horch: auch Buntspechthöhlen (Bd.I, S.70-72) Kohlmeise nistet auch in Horsten, z.B. Graureiherhorst (Bd.I, S.72-80) Mauersegler brüten im Spessart gemeinsam mit Turmdohlen (Bd.I, S.8-19) Meisen übernehmen vorhandene Baumhöhlen (Bd.I, S.72-80) Raufusskauz nutzt Schwarzspechthöhlen P.Horch Rötelschwalbe leere Nester werden vom Felsenkleiber übernommen (Bd.I, S.72) Saatkrähe Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30) Schwalben bauen Nester, werden von Haussperlingen, Rotkopfsperlingen und Weidensperlingen oft aus dem Nest geworfen (Bd.I, S.48-52) Schwarzspecht leere Spechthöhlen werden von Turmdohlen / Dohlen genutzt (Bd.I, S.8-19) Schwarzspecht leere Schwarzspechthöhlen werden vom gewöhnlichen Kleiber u. vom Felsenkleiber bewohnt (Bd.I, S.70-72) Spechte generell
leere Höhlen werden auch von anderen Tieren als Vögeln genutzt, z.B. von Hornissen für Hornissenbauten oder vom Siebenschläfer (Film von Michael Schlamberger: Universum: Nationalpark Kalkalpen. Wilder Wald im Land des Eisens - Nationalpark Kalkalpen; Österreichisches Fernsehen ORF2, 17.8.2005, 00:45-1:30)
Seeadler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30) Seeadler Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64) Seemilan Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64) Specht leere Spechthöhlen werden von Meisen übernommen (Bd.I, S.72-80) Star nutzt leere Elsternkobel und Horste der Saatkrähe, Kaiseradler, Seeadler, Fischadler (Bd.I, S.24-30) Turmdohle nutzt leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.8-19) Turmfalke nutzt leere Elsternkobel (Bd.I, S.8-19) Uferschwalbe deren Nester werden manchmal auch von Feldsperlingen benutzt (Bd.I, S.48-52) Waldohreule nutzt leere Elsternkobel; Horch: und Krähennester (Bd.I, S.8-19) Wanderfalke jagt und frisst Stare (Bd.I, S.30) P.Horch: und Tauben Zaunkönig baut bis 9 Nester pro Jahr, benutzt davon 1-3, leere Zaunkönigsnester werden von Blaumeise übernommen (Bd.I, S.72-80)
Kombinierte Nutzungen: "Waisenkinder" in fremden Nestern
("Brutparasiten")xxxxxxxxxxxxx
Afrika u. SO-Asien Honiganzeiger: hat als früher Nestling einen Hakenschnabel, mit dem der junge Nestling die Kinder der Wirtsfamilie packt (Bd.II, S.86) Afrika Kuckuckswebervogel (Bd.II, S.86) Afrika Witwenvögel: Anpassung an die Nestlinge bestimmter Prachtfinken bei der Rachenzeichnung u. bei der Färbung des Jugendgefieders (Bd.II, S.86) "Amerika" einige Stärlingsarten (Bd.II, S.86) europäischer Kuckuck Wirtsvögel für die Brut (ca. 30 Arten, die sich täuschen lassen): Bachstelze (in CH im Flachland), Rotkehlchen, Zaunkönig, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Goldammer, Würger, Hausrötel (in CH in den Bergen), Gartenrötel und Bergfinken (in Finnland), Heckenbraunelle (in GB); Verdrängen der Jungen der Wirtsfamilie;
Fehllegung bei Raubvögeln (Gelegenheitswirten, ca. 110 Arten) mgl., wenn die geplante Ablage z.B. wegen kurz zuvor beraubtem Gelege nicht stattfinden kann, dort wird das Kuckucksei aber bald erkannt und vernichtet; andere Vogelarten beginnen einfach eine neue Brut;(Bd.II, S.72,78) europäischer Häherkuckuck gibt Eier fast nur in Nester von Krähen, Elstern u. Hähern; kein Verdrängen der Jungen der Wirtsfamilie (Bd.II, S.86) S-"Amerika" "eine südamerikanische Ente" (Bd.II, S.86)
6.
Vergleich der Nahrungssuche der Klettervögel am Baumstamm1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZKlettervögel in Europa Baumläufer (Bd.II, S.8) sondiert am Stamm, Einsetzen des Pinzettenschnabels, keine lange Zunge Kleiber (Bd.II, S.8) Suche mit Hämmern u. Stemmen, keine lange Zunge Specht (Bd.II, S.8) Suche mit Abklopfen u. Freilegen der Gänge u. Hohlräume, bei engen Gängen Einsetzen der langen Zunge mit Harpunenspitze mit Widerhaken, woran die Larve aufgespiesst wird Klettervögel ausserhalb Europas Hawaiischer Kleidervogel (Heterorhynchus)
(Bd.II, S.8)klopft mit kurzem, geraden Unterschnabel, zieht Bockkäferlarven mit dem doppelt so langen, gebogenen Oberschnabel heraus Spechtfink (Bd.II, S.8,10) heimisch auf Galapagosinseln, hackt mit Kegelschnabel, bricht dann einen Kaktusdorn ab u. benutzt den Dorn als Stocher Huias (Bd.II, S.10) auf Neuseeland: Das Männchen klopft mit kurzem Schnabelmeissel, das Weibchen zieht die Beute mit fein ausgezogenem, sichelförmigem Schnabel hervor, heute ausgestorben. Sapsucker-Specht (Sphyrapicus) (Bd.II, S.12) in "Amerika", ringelt fast nur Baumstämme, lebt meist von Baumsäften u. Kambium, hat abgeplattete Zunge, die mit feinem Borstenpelz bedeckt ist
7.
Gartengestaltung zur Förderung von Vögeln und Insektenangebot
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
-- mit Stauden und Sträuchern aus der Wildblumengärtnerei (keine Zuchtpflanzen!)
-- mit Totholz / Asthaufen
-- mit Steinhaufen [für Höhlenbrüter und Nischenbrüter]
-- kleine Brunnen / Wasser [Wasser z.B. in flachen Wasserschalen mit flachen Steinen drin, damit Insekten und Vögel in Ruhe trinken können, auch kleine Bäche und Pfützen sind deswegen sehr wertvoll, und die perfekte Strassenarchitektur der "Zivilisation" ist deswegen nicht so positiv zu sehen]
-- Kletterpflanzen entlang von Mauern, z.B. Efeuwände geben Nistmöglichkeiten und Verstecken
(Merkblatt: Pflanzen für Gartenvögel; Schweizerische Vogelwarte Sempach, 2002/PH)
-- Efeu blüht spät, hat Beeren im Februar und März, sehr wichtig für diese Zeit
(Auskunft von Petra Horch, Vogelwarte Sempach)
Holunder in seinen Wildformen
-- Roter und Schwarzer Holunder müssen in ihren Wildformen angepflanzt werden, die Zuchtformen werden von den Vögeln nicht angenommen
(Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
Feuerbrand: Wirte Weissdorn und Vogelbeerbaum
-- Weissdorn (Crataegus) und Vogelbeerbaum sind Wirtspflanzen des Feuerbrands und sollten nicht zu oft angepflanzt werden, gar nicht in Gärten von Obstbau-Gebieten
(Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
8.
Katzen fressen Vögel, Amphibien und Reptilien - natürliche Massnahmen
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
-- Katzen stammen aus Ägypten und sind keine angestammten Tiere in Europa
-- Katzen fressen Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und andere Kleintiere, junge Vögel aber besonders gern, da diese nicht schnell flüchten können
-- Katzen töten junge Vögel oft, nicht um sie zu fressen, sondern um die Jagd zu "üben", wobei es sich meist um (noch) nicht gefährdete Arten handelt: Amsel, Rotkehlchen, Meisen, Finken und Sperlinge
-- in der Schweiz leben im Durchschnitt 50-60 Katzen pro km
(Merkblatt: Katzen und Vögel; Vogelwarte Sempach ohne Jahr)
Massnahmen zum Schutz von Vögeln vor Katzen:
-- weniger Katzen halten, stattdessen andere Haustiere halten, die keine Vögel fressen (Vorschlag Palomino)
-- den Zugang zu Nistplätzen von Vögeln, Amphibien- u. Reptilienstandorten erschweren: Baummanschetten
-- Nistkästen an Seitenästen aufhängen, über 1,5m über dem Boden, Nistkästen mit steilen und glatten Dächern, so dass Katzen keinen Halt daran finden
-- naturnahe Gartengestaltung z.B. auch mit Dornbüschen, wo Strauch- und Bodenbrüter Schutz vor Katzen finden und im Schutz der Dornen brüten können: Berberitze, Weissdorn, Sanddorn, Brombeere, Kreuzdorn, Hundsrose, Schwarzdorn, Stechpalme
-- Futterhäuschen für Winterfütterung katzensicher platzieren an einer übersichtlichen Stelle, an einem Ast frei hängend oder auf einem Pfosten montiert
(Merkblatt: Katzen und Vögel o.J.; Auskünfte P.Horch; Vogelwarte Sempach 2004)
-- die Futterhäuschen inmitten von Dornensträuchern montieren, Futter über eine mobile Futterrampe zuführen (Idee Palomino)
-- die Katzenhalter über die Möglichkeiten zum Schutz von Vögeln, Amphibien und Reptilien vor Katzen informieren
(Merkblatt: Katzen und Vögel; Vogelwarte Sempach o.J.)
Katzen können mit Napffutter umdressiert werden
-- Katzen, die Whiskas fressen, gehen nicht mehr auf Vogeljagd
-- streunende und ausgesetzte Katzen jagen Tiere bis zur Grösse von Jungkaninchen, bringen Vögel, Meerschweinchen, Amseln nach Hause, Beutetiere bis ca. 1 kg (langjährige Beobachtung von Hern Stern)
-- Katzen, die im Wald geboren sind, lernen die Jagd und bleiben auf der Jagd und können nicht umerzogen werden (langjährige Erfahrung von Herrn Stern)
-- Wildkatzen sind für Vögel die gefährlichsten Tiere; die Wildkatze ist das schnellste Tier, das es gibt für Vögel
-- Wildkatzen kennen die Abflugswinkel der Vötel und springen exakt dort hinein
-- Wildkatzen kriegen jeden Vogel
-- Katzen, die im Haus geboren sind, machen Jagd um die Näpfe, gehen nicht in den Wald zur Jagd auf Vögel; das Ziel ist geändert: der Napf. Die Hauskatze kennt keine Abflugwinkel der Vögel; wenn sich Tiere um die Katze herum bewegen, ist es Spiel.
Auskunft von Herrn Aldo Stern, Basel, langjähriger Katzenhalter
Dornsträucher schützen Nester vor Katzen
Dornsträucher [z.B. Brombeeren] haben ihren Sinn innerhalb der Gebüschstruktur [z.B. im Waldrand oder an besonnten Mauern] dadurch, dass Vogelnester in Dornsträuchern und am Boden für Feinde wie Katzen nicht erreichbar sind.
(Auskunft Frau Petra Horch, Landschaftsarchitektin HTL, Vogelwarte Sempach, CH-6204 Sempach)
[Deswegen ist der Waldrand mit seinem Dickicht so wichtig für die Vögel. Müssen die "Architekten" nun ihre Fehler korrigieren? Das sollten sie: die Waldränder wieder herrichten].
A | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Ammern (Emberiza) | (Bd.I, S.42-48) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Ammern generell 11-14 Tage Brut |
Charakteristisch:
Gaumenhöcker, Schnabelscheiden sind hinten
stumpfwinklig abgeknickt Schnee- und Lapplandammern laufen auf dem Boden, alle anderen Ammern hüpfen gewöhnlich auf dem Boden. |
offene Nester, napfförmig,
meist am Erdboden oder in geringer Höhe, aus Halmen,
Wurzeln, welken Blättern, oft auch Moos; Innenseite
mit Hälmchen, Tierhaaren, Wolle und anderen
Polsterungen; Nester in offenen Parklandschaften, im Getreideland, in Weingärten, Wiesen- und Feldgelände mit sporadisch eingestreutem Gebüsch, in Mooren, in Verlandungszonen von Gewässern, auf Felsenheiden usw. |
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Fichtenammer | Ostrussland | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Gartenammer z.T. Zugvogel |
ganz Eu ausser Island, GB,
DK, Korsika, Sardinien bis 1800m ü.M. brütend |
siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Goldammer Standvogel, 2 Bruten, manchmal 3 Bruten jährlich |
ganz Eu ausser Island, FS,
Mittelmeerländer bis 1800m ü.M. brütend |
siehe: Ammern generell; speziell: Nester bis 50cm hoch im Strauchwerk, kaum direkt auf der Erde |
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48); im Sommer Insekten u. Spinnen, vegetabil im Frühling, Herbst u. Winter (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Grauammer z.T. Zugvogel 2 Bruten jährlich speziell: polygame Verhältnisse möglich |
ganz Eu ausser Island + FS | siehe: Ammern generell speziell: keine Auspolsterung Nester fast immer in kleinen Bodenvertiefungen, manchmal in hohem Gebüsch |
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Kappenammer 1 Brut jährlich |
nur Adrialänder, Südbalkan | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Lapplandammer Zugvogel |
mittl. u. nördl. Skand., N-Finnland | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Rohrammer z.T. Zugvogel, 2 Bruten jährlich |
Eu ausser nördl. Adriagebiet, Peloponnes, Island | siehe: Ammern generell; speziell: keine Auspolsterung |
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Rostammer Zugvogel |
in Griechenland, bis Dalmatien | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Rotkopfammer | Kirgisensteppe | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Schneeammer Zugvogel |
Island, N-GB, mittl. u. nördl. Skandinavien, Nordfinnland | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Waldammer Zugvogel |
nördliches FS | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Weidenammer Zugvogel 1 Brut jährlich |
lokal in Finnland | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Zaunammer Zugvogel 2 Bruten, manchmal 3 Bruten jährlich |
S-GB, W-Eur., S-Eur. | siehe: Ammern generell; Nester selten auf dem Boden oder in geringer Höhe, meist 1,5-2m hoch auf niederen Bäumen oder in Gebüsch und Gestrüpp | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Zippammer 1 Brut jährlich |
Sp., Port., S-Eur.,
Mittel-Eu, Balkan bis 1800m ü.M. brütend |
siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Zwergammer Zugvogel |
Nord-FS | siehe: Ammern generell | Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48) |
Amsel | Amsel: Bd.I, S.104-108 Wasseramsel: Bd.I, S.120-124 |
||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Amsel / Schwarzdrossel (Bd.I, S.104-108) teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich, öfter 3, auch ineinander- geschachtelte Bruten 13-14 Tage Brut |
ganz Eur. ohne Island, ohne FS | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
Nest a. auf Erdboden, a. an Bauwerken, manchmal
a. im Röhricht; das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet; 13 Tage Fütterungszeit (Bd.I, S.104-108); |
Insektenlarven, Raupen,
Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden
abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens
ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und
am Baum abgeerntet; speziell: fängt Insekten wie Maikäfer a. im Flug (Bd.I, S.104-108); Kornelkirsche, Beeren der Berberitze, des Roten Hornstrauch, Weissdorn, Pfaffenhütchen, Faulbaum, Efeu, Stechpalme, Liguster, Schwarzdorn, Kreuzdorn, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzer Holunder, Beeren des Vogelbeerbaums, der Eibe, des Gemeinen Schneeball, der Mistel (Hecken und Vögel 2002), Brombeere, Wald-Erdbeere, Himbeere, Roter Holunder, Rote Johannisbeere, Kirsche, Wolliger Schneeball, Seidelbast, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Wasseramsel (Bd.I, S.120-124) 2 Bruten jährlich 15-16 Tage Brut Winter in Tallagen an geschützten Orten |
ganz Europa ausser Island, S-England, fehlt in Teilen Port.s, in einigen Teilen N-Kontinentaleuropas, fehlt, a. in S-Finnland | Platzierung des Nest meist am
Wasser; Nest vorwiegend aus Moos, gewöhnlich länglich backofenförmig rund, wenn freistehend mit Seiteneingang, sonst in Höhlungen in Fels- und Mauerwerk, unter Brücken, unter Wasserfällen, a. unter Baumwurzeln |
v.a. Bachflohkrebse,
Wasserasseln, Wasserwanzen, Insekten mit
wasserbewohnenden Larven; sucht in seichtem Wasser watend an Ufern v.a. in Fliessgewässern od. auf dem Grunde der Gewässer nach Beute, schwimmt u. taucht, schnappt sich nur sehr selten die Beute im Flug |
B | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Bienenfresser (Merops apiaster) | (Bd.II, S.30) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze | Nestbau | Nahrung |
Bienenfresser Zugvogel 17 Tage Brut |
April/Mai - Aug./Okt. am
Mittelmeer, auf dem Balkan bis Ungarn, ausnahmsweise
bis GB u. DK, Wegzug in Richtung Afrika ab ca. August,
überwintert im tropischen u. südl. Afrika; immer schwarmweise den Tag beendend |
gerne in Ebenen mit lockerem
Baumbestand; schwarmweise brütend; gräbt mit dem Schnabel Ganghöhlen in lehmige Wände an senkrechten Uferabbrüchen, Böschungen od. Gräben, armlang, waagerecht, vor dem Ende abgewinkelt u. zur Brutkammer erweitert; kein Nest; nach der Aufzucht wird das Nest weiter von allen bewohnt |
Jagdflüge über offener,
baumarmer Landschaft: schwarmweise Jagd auf
Insekten, v.a. stacheltragende Insekten wie Bienen
u. Hummeln, aber a. Libellen u. Käfer; Beute wird am
Nest durch Seitwärtsschläge totgeschlagen u. dann
verschluckt; |
21.4.2022: Bienenfresser in der Schweiz
immer mehr vorhanden Bericht von Zürichsee 21.4.2022 Der Bienenfresser war früher nur auf dem Frühlingszug als Rarität in der Schweiz zu beobachten. In den letzten 10 Jahren hat der Brutbestand massiv zugenommen und an verschiedenen Orten in der Schweiz wurden kleinere Brutkolonien gegründet. Die grösste Brutkolonie umfasst ungefähr 35 Brutpaare. Insgesamt liegt der Brutbestand bei ungefähr 100 Paaren. Voraussichtlich wird der Brutbestand in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen. Auch im Mittelland wird der Bienenfresser wohl bald Fuss fassen (https://www.nicolas-stettler.ch/de/voegel-der-schweiz/bienenfresser) . |
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Blaukehlchen (Erdsänger, Luscinia) | (Bd.I, S.116-118) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Rotsterniges Blaukehlchen Zugvogel wahrsch. 1 Brut jährlich |
im mittl. u. nördl. Skandinavien | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Weisssterniges Blaukehlchen Zugvogel wahrsch. 1 Brut jährlich ca. 14 Tage Brut |
im mittl. u. östl. Mitteleuropa u. in Regionen Zentralspaniens | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Blauschwanz (Tarsiger) | (Bd.I, S.114) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Blauschwanz Zugvogel |
in Europa nur in
Ost-Finnland; hat mit den Röteln viele Gemeinsamkeiten |
Gartenrötel: z.T. bis an die obere Waldgrenze brütend; Nest in Baumhöhlen, in Mauer- u. Felslöchern, Erdlöchern; a. Nistkästen; Halbhöhlenbrüter; Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn. |
Gartenrötel: Insektenlarven, Insekten, z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a. Beeren |
Braunellen 2 Arten in Europa brütend |
(Bd.I, S.118-120) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Alpenflühvogel Jahresvogel 15 Tage Brut Kuckuckswirt |
in Sp., in den Alpen,
Apennin, in den höheren Gebirgen v. SO-Eur.; bis ca. 3000m ü.M. brütend, ausgesprochener Hochgebirgsbewohner |
in Schutt- u. Blockfeldern
mit Geröllhalden u. Felsriffen u. eingesprengten
Wiesenflächen Nest in Löchern u. Spalten von Felsen, unter flachen Steinen, a. unter dichten Alpenrosenbüschen, gut versteckt; Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn |
Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden (Bd.I, S.118-120); v.a. im Winter Sämereien, Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Bergbraunelle 2 Bruten jährlich |
Ural mit Kropf |
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn | Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden |
Heckenbraunelle z.T. Zugvogel, z.T. Standvogel 2 Bruten jährlich 11-13 Tage Brut Kuckuckswirt |
in Europa ausser Island,
N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes, nicht
in S-Sp., S-Port., Korsika, Sardinien, kaum im südl.
Balkan, in den Alpen bis über die Wald- u. Baumgrenze
hinaus brütend; mit Kropf |
v.a. im Unterholz v. Nadel-
u. Laubholzformationen, in Dickichten u. Gestrüppen; Nest in geringer Höhe bis 2m über dem Boden in Hecken, Gebüschen u. Schonungen, meist gut versteckt im Laub- u. Nadelwerk; Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn |
Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden (Bd.I, S.118-120); Herbst u. Winter v.a. vegetabile Kost; im Frühling Brennnesseln, Ampfer, Holunder, Mohn, Erle (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Schwarzkehlbraunelle 2 Bruten jährlich |
Ural mit Kropf |
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn | Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden |
D | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Dohlen von Ulrich A.Corti/Walter Linsenmaier zu den Krähenvögeln gezählt |
(Bd.I, S.8-19) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Wuchs und Flug |
Nestbau | Nahrung |
Alpendohle (Bergkrähe) Standvogel, im Winter in Tälern |
Sp., Port., Alpenzone,
Abbruzzen, Berge Korsikas, Balkan-Berge; zwischen 1320 und 3000 m ü.M. brütend; schreitet auf dem Boden |
horstartiges, festes Nest; brütet in Kolonien in Felsklüften oder auf Steingesimsen von geräumigen Höhlen | gelbe Beeren des Sanddorns rote Beeren des Vogelbeerbaums |
Dohle: Turmdohle, Alpendohle | schreitet auf dem Boden | brüten in
leeren Schwarzspechthöhlen in Buchenwäldern, in
Kaninchenhöhlen oder graben sich selbst in morschem Holz Höhlen, dann ohne Nest, oder graben Höhlen in Sandwänden, oder in Gipsbrüchen oder im bröckligen Backstein von Kirchen in Norddeutschland |
Allesfresser, v.a. wirbellose Tiere; Grünzeug, Beeren, Früchte |
Turmdohle Zugvogel | weit in Europa verbreitet; bis fast 1200m ü.M. brütend; schreitet auf dem Boden |
horstartiges, festes Netz;
brechen für den Nestbau auch frische Zweige von Bäumen
ab; Höhlenbrüter, meist in Kolonien brütend, Nester in
geschützten Nischen von Bauwerken, in Felsklüften, in
Baumhöhlen, in Erdhöhlen, in leeren
Schwarzspechthöhlen, brüten in Haustrümmern brüten im Spessart gemeinsam mit Mauerseglern |
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Dommeln |
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Zwergdommel |
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Zwergdommel, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
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Drosseln
(Turdus), Amsel und Rotkehlchen 6 Arten in Europa brütend |
(Bd.I, S.104-108) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Amsel | siehe: Schwarzdrossel | ||
Asiatische Schwarzkehl-
drossel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
eur. Ost-Russland | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet |
Misteldrossel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
fast ganz Eur., nicht in Island, N-Skand., NW-Skand. | in Laub- und
Nadelholzbeständen; Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen; Nest a. auf Erdboden; das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet; 13 Tage Fütterungszeit (Bd.I, S.104-108) |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten; Beeren: Mistel, Heidelbeere, Brombeere, Hagebutten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Wald-Erdbeere, Hundsrose [Hagebutte], Vogelbeerbaum (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Beeren des Efeu, Eibe, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Kirsche, Beeren des Liguster, Gemeiner Schneeball, Schwarzdorn, Stechpalme, Wacholder, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Ringdrossel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
Irland, W-England, N-England, Norwegen, W-Schweden, weite Teile Spaniens, Massif central, Alpen, Ostalpen bis Balkan | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen; in den Alpen (Alpenringdrossel): das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, Sommer - Herbst vegetabil. Sommer: Kirschen. Herbst: Wacholder, Eberesche, Heidelbeere, Preiselbeere, Himbeere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Beeren des Vogelbeerbaums (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Rotdrossel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
Island, FS, Baltikum | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet |
Rotkehlchen teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich, öfters ineinander- geschachtelt 13-14 Tage Brut |
ganz Eur. ohne Island, ohne N-Norwegen, N-Schweden, N-Finnland | Nester meist am Erdboden od.
in geringer Höhe, od. in Höhlen unter Böschungen,
unter Baumwurzeln, in Mauerlöchern; Nest napfförmig; nach dem Flüggewerden vertreiben die Eltern ihre Jungen aus dem Brutgebiet (Bd.I, S.104-108) |
Nahrung "weitgehend" wie Drosseln: Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108): Beeren: Roter Hornstrauch, Pfaffenhütchen, Liguster, Schwarzer Holunder, Wolliger Schneeball, Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); im Herbst u. Winter Beeren u. Samen; Hartriegel (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002); Brombeere, Beeren vom Efeu, Faulbaum, Roter Holunder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Schwarzdrossel / Amsel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich, öfter 3, auch ineinander- geschachtelte Bruten 13-14 Tage Brut |
ganz Eur. ohne Island, ohne FS | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
Nest a. auf Erdboden, a. an Bauwerken, manchmal
a. im Röhricht; das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen,
Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden
abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens
ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und
am Baum abgeerntet; speziell: fängt Insekten wie Maikäfer a. im Flug (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, im Herbst u. Winter vegetabile Kost: Eibe, Mistel, Berberitze, Vogelbeerbaum, Weissdorn, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzdorn, Brombeere, Stechpalme, Pfaffenhütchen, Efeu, Hartriegel, Kornelkirsche, Kreuzdorn, Faulbaum, Liguster, Eicheln (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002); Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Singdrossel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich, auch ineinander- geschachtelte Bruten 13-14 Tage Brut |
fast ganz Eur., ohne Island, ohne Mittelmeergebiete | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
Nest a. auf Erdboden; das Nest wird mit angefeuchteter Holzmulm-Erde-Mischung ausgekleidet; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, a. Schnecken. Beeren: Kirschbaum, Vogelbeere, Efeu, Heidelbeere, Trauben, Holunder (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Kirsche, Beeren des Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Wacholder, Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Wacholderdrossel / echter
Krammetsvogel teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
N-Eur., NO-Eur., einige Gebiete Mitteleuropas | Nest napfförmig, i.d.R.
ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen, mit
Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen
Gräsern ausgekleidet; meist in Kolonien brütend; 13 Tage Fütterungszeit |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten u. v.a. Beeren: Wacholder, Berberitze, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzdorn, Kreuzdorn, Faulbaum, Heidelbeere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Faulbaum (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002), Gemeiner Schneeball (Hecken und Vögel 2002), Wald-Erdbeere, Kirsche, Beeren von Mistel, Sanddorn, Seidelbast, Vogelbeerbaum, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
E | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Erdsänger
(Luscinia): Nachtigall, Sprosser, Blaukehlchen |
(Bd.I, S.116-118) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Asiatische Rubinnachtigall Zugvogel |
Sibirien, westliche Grenze ist die Region Perm | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Nachtigall Zugvogel 1 Brut jährlich 13-14 Tage Brut |
Kontinentaleuropa, südl. Eur., nördlich bis S-England, nicht in Norwegen, Schweden, Finnland | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern (Bd.I, S.116-118); vegetabile Kost im Spätsommer/Herbst: Holunder, gelegentlich Sämereien (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Rote Johannisbeere (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003); Brombeere, Faulbaum, Roter Holunder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Rotsterniges Blaukehlchen Zugvogel wahrsch. 1 Brut jährlich |
im mittl. u. nördl. Skandinavien | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Sprosser Zugvogel 1 Brut jährlich 13-14 Tage Brut |
O-Europa u. einige Ostseeländer | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Weisssterniges Blaukehlchen Zugvogel wahrsch. 1 Brut jährlich ca. 14 Tage Brut |
im mittl. u. östl. Mitteleuropa u. in Regionen Zentralspaniens | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien |
Insekten, im Herbst a.
Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen
od. Blättern |
F | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Finken
(Fringillinae) in Europa 18 Arten, relativ gut verbreitet |
(Bd.I, S.34-42) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Finken generell | Finken hüpfen auf dem
Erdboden, ausser Buchfinken und Nordfinken, die
speziell schreiten ("tippeln") (Bd.I, S.34-42); Sperlinge und Finken können sich zu Schwärmen mischen (Bd.I, S.48-52) |
Die nordischen Finken haben meist eine Brut, die Finken in Mittel-Eu 2, selten 3 Bruten; eine Brut dauert 10-16 Tage | |
Bergfink | zur Brutzeit Insekten, ausserhalb der Brutzeit granivor (Samen): Bucheckern, Getreide, Wildkräutersamen (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) | ||
Bindenkreuzschnabel |
N-Finnland, N-Schweden | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum; mit
dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der
Nadelbäume öffnen; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren gerne Samen von Lärchen; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Birkenzeisig bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
Island, GB, N- u. NO-Eu,
Alpen in den Alpen bis 2000m ü.M. brütend |
Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Bluthänfling meist Zugvogel |
nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS | tiefliegende Nester bis 2m
Höhe im Gebüsch, in Hecken, in Schonungen; Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet; Nester der ersten Brut v.a. in Nadelbäumen, Nester der 2.Brut v.a. in Laubbäumen |
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Buchfink (Fringilla coelebs) bei genügend Nahrung sind Männchen Standvogel, Weibchen meist Zugvogel |
bis 2000m ü.M. brütend | baut Nest auf dem Boden,
manchmal in Robinien; Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Erdboden hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren gerne Buchen- und Hainbuchenfrüchte; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); während der Brutzeit Insekten, ausserhalb der Brutzeit granivor (Samen): Bucheckern, Getreide, Wildkräutersamen, Gänsefuss, Ackersenf, Knöterich, Miere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001) |
Distelfink meist Zugvogel |
Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten | |
Distelfink, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
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Distelzeisig | nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet; baut Nester gern in Rosskastanien, baut blaue Vergissmeinnicht in seine Nester ein |
Nahrung v.a. vom Baum hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren auch sehr kleine Samen durch sehr kleinen Schnabel, oft aus Korbblütlern geklaubt; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Erlenzeisig bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
Irland, N-GB, mittl. + südl. FS, N-Eur., Mazedonien, Alpen, Pyrenäen | Winterbrüter; legt Nester
meist zwischen Fichtenzweige, fast nicht erkennbar; Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren; aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
hauptsächlich Grünzeug,
Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern,
Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile,
Knospen, Triebe, Beeren auch sehr kleine Samen durch sehr kleinen Schnabel, oft aus Korbblütlern geklaubt; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); überwiegend vegetabile Kost: Fichtenzapfensamen, Erlensamen, Birkensamen, Lärchensamen, Weiden, Pappeln, Ulmen; Mädesüss, Disteln, Ampfer; Kreuzblütler; im Frühling a. Weidepollen u. Nektar; selten kleine Insekten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Fichtenkreuzschnabel | N- u. O-GB, DK, Mittel-Norwegen, Mittel-Schweden, Mittel-Finnland, in Teilgebieten von Mittel-, O- u. S-Eur., Sp./Port., bis 2000m ü.M. brütend | "Winterbrüter": nistet v.a.
in Nadelhölzern im Herbst und Winter, bei hohem
Tannensamenangebot; Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren; Nest aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum mit dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der Nadelbäume öffnen; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren gern Samen von Rottannen- und Weisstannenzapfen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); rel. häufig Insekten; v.a. Zapfensamen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002); Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001) |
Gimpel bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
ganz Eu ausser nördl. N-Eur., Island, Süd-Sp., Süd-Port., Korsika, Sardinien, Balkan u. O-Eu; bis 2000m ü.M. brütend | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet; tiefliegende Nester bis 2m Höhe im Gebüsch, in Hecken, in Schonungen (Bd.I, S.34-42) |
Nahrung v.a. vom Baum;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); fast nur vegetabile Nahrung: Knospen von Obstbäumen, von Ahorn, Eiden [?], Buchen, Lärchen; Huflattich, Löwenzahn, Ampfer, Knöterich; Ulme, Vogelbeerbaum, Holunder, Mädesüss, Brennnessel; im Winter: Ahornsamen, Eschensamen, Brennnessel (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Brombeere, Beeren von Faulbaum, Rote Heckenkirsche, Himbeere, Roter u. Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Gemeiner u. Wolliger Schneeball, Beeren des Schwarzdorn, Traubenkirschen (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Girlitz meist Zugvogel |
Kontinentaleuropa bis Südschweden und Mittelmeerinseln | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); als herbivor (Pflanzenfresser) / granivor (Samenfresser): Löwenzahn, Hirtentäschchen, Knöterich, Goldrute, Ampfer, Buchweizen, Kreuzblütler, Wegerich, Miere, Brennnessel, Wegwarte; Knospen u. Kätzchen von Ulme, Birke, Weiden (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Grünfink bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet; brütet z.T. in Kolonien |
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Hundsrose [Hagebutte] (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Beeren der Eibe, des Schwarzdorn, Vogelbeeren, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003); allgemein: grössere Samen u. Früchte als die Gattungsverwandten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001) |
Hakengimpel bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
Mittel- u. N-FS | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Karmingimpel bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
Mittel- u. S-Schweden, Mittel- u. S-Norwegen, DK | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Kernbeisser bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
nicht in Island, Irland u. N-GB, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum/Gebüsch v.a. Kirschen- u. Pflaumensteine, Buchen- u. Hainbuchenfrüchte, Eibenbeeren, Ahornsamen, Eschensamen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Kirsche, Traubenkirsche (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); im Frühling Zusatznahrung v.a. Raupen, ansonsten fast nur vegetabile Kost von Hainbuche, Buche, Ahornarten, Kirschen, Zapfensamen, Traubenkirsche (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren von Efeu, Faulbaum, Roter Hartriegel, Haselnüsse, Himbeere, Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Kornelkirsche, Beeren von Schwarzdorn, Stechpalme, Weissdorn, Vogelbeeren (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001) |
Kiefernkreuzschnabel | südl. FS, ab u. zu in O-Dtld. | Nester
napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren,
i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem
Erdboden oder wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum mit dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der Nadelbäume öffnen; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren gerne Samen von Föhrenzapfen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Nordfink/ Bergfink meist Zugvogel |
Skandinavien, Finnland | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Baum hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren gerne Buchen- u. Hainbuchenfrüchte; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Nordhänfling / Berghänfling | Irland, N-GB, westl. Skand. | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub-
und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes
Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Polarzeisig bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
N-Skandinavien | Nester napfförmig, gut
getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen
oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder
wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
hauptsächlich Grünzeug,
Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern,
Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile,
Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch
Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Zitronenfink bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel |
Alpen, mittel- u. ostspan. Gebirge, Korsika, Sardinien | Winterbrüter; Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet |
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere; Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten |
Fliegenschnäpfer (Muscicapidae) | (Bd.I, S.86-88) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Grauschnäpper Zugvogel, Winter im tiefen Afrika 1 Brut jährlich |
in ganz Eur. ausser Island u., N-Skand, in den Alpen bis 1600 m ü.M. brütend | Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, Nest speziell auch in Halbhöhlen od. auf Astgabeln od. Mauern zw. Hausmauern u. Dachabläufen | fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung (Bd.I, S.86-88); fliegende Insekten, selten Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Grauschnäpper, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
|||
Halsbandschnäpper Zugvogel, Winter im tiefen Afrika 1 Brut jährlich |
in Teilen v. Mittel- u. SO-Eur., in Italien u. auf einigen südschwed. Inseln; bis ca. 1200m ü.M. brütend | Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen, a. in Nistkästen in Parks, Obstgärten u. an Waldrändern | fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung |
Trauerschnäpper Zugvogel, Winter im tiefen Afrika 1 Brut jährlich |
West- u. Mittelengland, Mittel- u. S-FS, N-Eur., O-Eur., Sp./Port., S-Frankreich, Alpen, N- u. Mittelitalien; bis ca. 1200m ü.M. brütend | Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen, a. Nistkästen; in Parks, Obstgärten u. an Waldrändern | fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung (Bd.I, S.86-88); fliegende Insekten, in der Schweiz nur auf dem Herbstzug, dann vegetabile Ernährung (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Zwergschnäpper Zugvogel, Winter in Indien 1 Brut jährlich |
NO-Eur., O-Eur.,
nördl. Gebiete
v. SO-Eur., u. auf einzelnen südschwed. Inseln; bis ca. 1200m ü.M. brütend |
Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen | fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung |
G | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Gartenrotschwanz: siehe: Rötel: Hausrötel | |||
Goldhähnchen
(Regulus) in Europa 2 Arten, gehören zu den kleinsten Vögeln Europas |
(Bd.I, S.80-82) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Sommergoldhähnchen meist Zugvogel 2 Bruten jährlich, 14-17 Tage Brut |
in Mittel- u. S-Eur., ausser NW-Frankreich, Port. u. West-Sp., a. nicht im Peloponnes, nicht im NW-Balkan; bis unter die subalpine Zone brütend | v.a. in Nadelhölzern in Nadelbaumgruppen ("Koniferen") in Parks, Ziergärten, a. in Siedlungen, ab u. zu a. im Wacholdergebüsch; Nestplatzierung hoch in den Nadelbäumen; die Nester sind meist an Ästen aufgehängt, seltener aufgesetzt; fast kugelförmige Nester, dickwandig, oben offen, der obere Nestrand stark eingezogen; Nest aus Moosen, Flechten, Insektengespinsten, Spinngeweben, ausgepolstert mit Federn, Haaren, Pflanzenwolle | kleine Insekten u. feine Samen immer am Baum ablesend, selten bzw. nur im Winter am Boden suchend (Bd.I, S.80-82); weichhäutige Insekten (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Wintergoldhähnchen Stand- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich, 14-17 Tage Brut |
ganzes Eur. ausser N-Skand. u. N-FS, Sp./Port. u Teile v. S-Eur., brütet aber in Mazedonien; bis obere Grenze der subalpinen Zone brütend | v.a. in Nadelhölzern, ab u.
zu a. im Wacholdergebüsch; Nestplatzierung hoch in den Nadelbäumen; die Nester sind meist an Ästen aufgehängt, seltener aufgesetzt; fast kugelförmige Nester, dickwandig, oben offen, der obere Nestrand stark eingezogen; Nest aus Moosen, Flechten, Insektengespinsten, Spinngeweben, ausgepolstert mit Federn, Haaren, Pflanzenwolle |
kleine Insekten u. feine Samen immer am Baum ablesend, selten bzw. nur im Winter am Boden suchend (Bd.I, S.80-82); weichhäutige Insekten; im Frühling: Nektar u. Pollen. Weibchen: Schneckenhäuschen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Grasmücke
(Sylvia) in Europa in 13 Arten brütend von althochdeutsch grasa-smucka (=Grasschlüpfer), oder grâ-smucka (=Grauschlüpfer) |
(Bd.I, S.100-102) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Bartgrasmücke Jahresvogel |
Mittelmeerländer u. Portugal | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden baut a. Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?] |
Brillengrasmücke Jahresvogel |
Mittelmeerländer ohne Balkanstaaten | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden; Tendenz zum kolonienweisen Brüten |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?] |
Dorngrasmücke in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel 2 Bruten jährlich |
"im Wesentlichen" wie
Mönchsgrasmücke: ganz Europa, nicht auf Island, nicht in N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes |
in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden; baut auch Zweitnester: Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?] |
Gartengrasmücke in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel 2 Bruten jährlich |
in Europa ausser Island, N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes, nicht in S-Sp., S-Port., Korsika, Sardinien, kaum im südl. Balkan | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten (Bd.I, S.100-102); weichhäutige Insekten, Spinnen u. Mollusken; im Sommer u. Herbst vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002): Wald-Erdbeere, Liguster, Rote Heckenkirsche, Kirsche, Zwetschgenbaum, Himbeere, Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Lonicera (Geissblatt/Heckenkirsche); in Südeuropa: Blütennektar (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Brombeere, Beeren des Efeu, der Eibe, Faulbaum, Rote Heckenkirsche, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Kreuzdorn, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Maskengrasmücke Jahresvogel |
Ägäis | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?] |
Mönchsgrasmücke in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel 2 Bruten jährlich |
ganz Europa, nicht auf Island, nicht in N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten (Bd.I, S.100-102); Insekten u. Spinnen, ganzjährig a. vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln): Beeren von Berberitze, Seidelbast, Sanddorn, Liguster, Rote Heckenkirsche, Kirsche, Traubenkirsche, Alpen-Johannisbeere, Brombeere, Himbeere, Schwarzer Holunder, Eibe, Mistel, Traube (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002), Eibe, Weinrebe, Efeu, Jungfernrebe, Heckenkirsche; gelegentlich Samen. Im Süden: Nektar u. Staubblätter (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren des Faulbaum, Roter Hartriegel, Rote Heckenkirsche, roter Holunder, Schwarzer Holunder, Kornelkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Nonnengrasmücke Jahresvogel |
Mittelmeerländer u. Portugal | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Orpheusgrasmücke Jahresvogel |
Sp./Port., S-Frankreich, Riviera, Italien, südl. Balkan; nicht auf Korsika, Sardinien, Sizilien | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Provencegrasmücke I Zugvogel |
im südlichen England | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Provencegrasmücke II in Mitteleur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel |
in W- u. S-Frankr., Sp./Port., Kors., Sard., Mittel- u. S-Italien | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Sardengrasmücke Jahresvogel |
Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Sperbergrasmücke | Ostseeländer, O-Europa, Oberitalien | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Wüstengrasmücke Jahresvogel |
Wolgadelta, Uralmündung, Kirgisensteppe, fehlt in Westeuropa | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
Zaungrasmücke in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel 2 Bruten jährlich |
Eur. ohne Island, Irland, N-England, N-FS, SW-Frankr., Sp./Port., a. nicht auf Korsika, Sardinien u. Sizilien | in Baumgruppen oder
Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch,
andere im zwerghaften Gebüsch; Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden |
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten |
H
Hausrotschwanz:
siehe: Rötel: Hausrötel
K | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Kleiber (Sitta) | (Bd.I, S.70-72) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Kleiber generell | Haselnüsse (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter Sämereien: Koniferen [Tannenzapfensamen], Haselnuss, Samen vieler Laubbäume, Sonnenblume (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) | ||
Felsenkleiber Jahres- u.Strichvogel Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit |
im südlichen Balkan; klettert an Felswänden ohne Aufstützen auf den Schwanz, kann an Bäumen kopfvoran herunterrutschen |
Höhlenbrüter, Nest in Felsspalten aus Moos, Haaren, Federn, mit engem Einschlupfloch, mit Erde oder Lehm verkleinert; oder es wird ein Nest aus Lehm retortenförmig an eine Felsfläche geklebt; z.T. werden ehemalige Schwarzspechthöhlen bewohnt; Auspolsterung mit Tierhaaren; z.T. Übernahme von Nestern der Rötelschwalbe | Ernährung etwa wie der gewöhnliche Kleiber: tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft |
gewöhnlicher Kleiber Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit |
S-England, S-Skand., ganz
Kontinentaleuropa ausser Korsika u.Sardinien bis obere Grenze der subalpinen Zone brütend |
Nest fast immer in Baumhöhlen, Spechtlöchern, Astlöchern, Starenkästen, Nistkästen; höhlenartiges Nest aus trockenen Blättern, Rindenstücken, Pflanzenbast, locker zs.-gefügt, in beträchtlicher Höhe, in teilw. vermoderten Stämmen von abgestorbenen Lärchen u. Föhren, mit engem Einschlupfloch, mit Erde oder Lehm verkleinert; z.T. werden ehemalige Schwarzspechthöhlen bewohnt | tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft |
Korsikakleiber Jahres- u.Strichvogel Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit |
auf Korsika, meist im Bergland; Verwandte in Kleinasien, N- u. NW-China u. Kanada | Höhlenbrüter, mit weitem Einschlupfloch | Ernährung etwa wie der gewöhnliche Kleiber: tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft |
Kuckuck (Clamator glandarius) | (Bd.I., S.40, 66-84) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Kuckuck, Europäischer Zugvogel 12 1/2 Tage Brut durch Fremdvogel |
130 Arten weltweit, nur 2 in
Eur., die meisten in trop. u. subtrop. Zonen Asiens,
Afrikas u. "Amerikas", v.a. SO-Asien; in Eur. in ganz
Eur. bis 70.Breitengrad Apr.-Aug./Sep., im Winter in Äquatorial- u. S-Afrika; steht auf sehr kurzen Füssen; sitzt oft a. ohne jede Tarnung auf Fels oder Pflock, bei Gefahr versteckt er sich im Laub, fliegt sperberartig u. alle Singvögel meinen, ein Raubvogel kommt u. flüchten; Kuckucksrufe nur vom Männchen Mitte April-Ende Juni als Markierung des Reviers, z.T. a. in der Nacht, meist kleine Terz e-cis; Ankunft der Weibchen erst 8-10 Tage später mit eigener Revieraufteilung: -> 1 Männchen kann mehrere Weibchen im Revier haben od. umgekehrt, "lockere" Verhältnisse, absolute Polygamie beiderseits, manchmal a. Paarbildung, aber bei Auflösung der Bindung muss das Ei woanders hin. |
Reviervogel; gerne am
Waldrand, in Auen u. Obstgärten, möglichst immer im
selben Bezirk; 23 Tage Nestlingszeit; nur einige Kuckucksarten verlagern ihre Eier in andere Nester: das Weibchen spioniert nach Singvogelgelegen, die gerade gelegt sind, derselben Vogelart, bei der das Weibchen a. gross geworden ist, um ein Ei dort unterzubringen u. gleichzeitig ein Ei der Wirtefamilie zu klauen, zu fressen oder fallen zu lassen, so dass die Anzahl Eier bei der Wirtefamilie gleich bleibt; manchmal lenkt das Männchen die Wirtefamilie ab, um das Unterschieben zu vereinfachen; od. Unterschieben am Nachmittag, wenn viele Nester unbewacht sind, denn Wirtsvögel legen meist am Morgen. Verteilen von 5-7 Kuckuckseiern auf fremde Nester; |
Käfer, Heuschrecken, u.a. grosse Insekten, Würmer u. weiteres "Getier", gerne Raupen, a. Raupen mit nesselndem Haarpelz, z.B. des Prozessionsspinner, die sonst niemand frisst |
Je nachdem, bei welchen
Wirtseltern der Kuckuck gross gezogen worden ist,
nimmt er verschiedene Eigenschaften an, Vorlieben für
bestimmte Wohngebiete, bestimmte Einfärbungen der Eier
analog der Wirtsvogeleier (ein Kuckucksweibchen legt
immer die gleichen Muster): -> es gibt so viele
Arten von Kuckuckseiern, wie es Wirtsvogelarten gibt,
u. die Anpassung zeugt von effizienter Gegenwehr der
Wirtsvogelarten, auch: Anpassung an Grösse, Gewicht u.
Umfang; Kuckuckseier haben zudem eine robustere Schale
und lassen sich von kritischen Wirtsvögeln nicht durch
Picken zerstören; die Alten ziehen ab Juli, die Jungen finden ab Sep. führerlos die Richtung nach Afrika, allein od. im losen Verband mit Artgenossen. |
Wirtsvögel
für die Brut (ca. 30 Arten, die sich täuschen lassen):
Bachstelze (in CH im Flachland), Rotkehlchen,
Zaunkönig, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Goldammer,
Würger, Hausrötel (in CH in den Bergen), Gartenrötel
und Bergfinken (in Finnland), Heckenbraunelle (in GB); Fehllegung bei Raubvögeln (Gelegenheitswirten, ca. 110 Arten) mgl., wenn die geplante Ablage z.B. wegen kurz zuvor beraubtem Gelege nicht stattfinden kann, dort wird das Kuckucksei aber bald erkannt und vernichtet; andere Vogelarten beginnen einfach eine neue Brut; das Kuckucksjunge schlüpft nach 12 1/2 Tagen meist als erstes, bewegt sich ab 10 Stunden Alter, sehr beweglich, mit breitem Rücken mit kleiner Mulde in den ersten Tagen im Rücken. Das Junge schiebt sich 4 Tage lang unter die anderen Geschlüpften oder unter die Eier der Wirtsfamilie, hebt die schon beweglichen Flügelchen, hält die Bürde, klettert an der Wand der Nestmulde empor u. lässt die Bürde am äussersten Nestrand liegen. So werden alle Konkurrenten entsorgt; ein Kuckucksjunge frisst so viel wie 5 Bachstelzenjunge, u. die Pflegeeltern wehren sich nicht, holen kein Ei zurück zur Brut, holen kein hinausgeworfenes Kind zurück: Kinder ohne Bettelruf u. ohne Gefieder sind scheinbar nur Kinder, solange sie im Nestzentrum bzw. im Nest sind. Nestlingszeit für Kuckuck: 3 Wochen, ohne grosses Geschrei ums Futter, denn er ist ja allein im Nest, am Ende ein Koloss; scheinbar hat der orangerote aufgesperrte Rachen mit dem zitronengelben Schnabelwulst auf die Wirtsvögel eine absolut animierende Wirkung auf den Fütterungstrieb; dabei braucht ein Kuckuck z.T. eine viel längere Fütterungszeit als die eigenen Jungen; Nach dem Flüggewerden wird der Kuckuck noch 3 Wochen weiter von seinen Wirtseltern versorgt, sogar von weiteren fremden Vögeln, wenn der Kuckuck nicht jagen kann: Kleine Singvögel landen sogar auf dem Rücken des jungen Kuckuck u. füttern ihn direkt in den Schnabel; der junge Kuckuck bleibt ohne Eltern. |
L | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Läufer: Baumläufer (Certhia) | (Bd.I, S.66) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Gartenbaumläufer Jahres- u.Strichvogel; 2 Bruten jährlich Brut 13-15 Tage |
Kontinental-Eur. ohne FS bis ca. 1350m ü.M. brütend; Gefieder absolut tarnfarbig zu Baumrinde; im Herbst gerne Anschluss an Meisengesellschaften |
Nestplatzierung gerne in
Holzstössen, zw. Balken in Blockhütten, hinter
abstehender Rinde, in Spalten, Ritzen, in Halbhöhlen
u. Ganzhöhlen v. Bäumen; Nestbau mit kleinen Reisern, trockene Grashalme, Blätter, Pflanzenbast, oft mit Spinnfäden durchwoben, ausgekleidet mit Pflanzenfasern, Pflanzenwolle u. Federn |
Insektenlarven, Raupen,
Puppen, Insekten, Spinnen, im Winter a. Samen; Beutesuche an Baumrinden in Rissen, Spalten, Löchern, von unten nach oben in Spiralen den Stamm ablaufend; auch stärkere Äste werden vom Stamm bis zur Gabelung abgesucht; der steiffedrige Schwanz wird beim Klettern als Hilfsstütze mitbenutzt (Bd.I, S.66); Insekten u. Spinnen; Futterstelle im Winter: a. Fett u. Kleie (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Waldbaumläufer Jahres- u.Strichvogel; 2 Bruten jährlich Brut 13-15 Tage |
GB, S-FS, Pyrenäen, Korsika,
Alpen, östl. Mitteleur., bis obere Grenze subalpin
brütend; Gefieder absolut tarnfarbig zu Baumrinde im Herbst gerne Anschluss an Meisengesellschaften |
Nestplatzierung gerne in
Holzstössen, zw. Balken in Blockhütten, hinter
abstehender Rinde, in Spalten, Ritzen, in Halbhöhlen
u. Ganzhöhlen v. Bäumen; Nestbau mit kleinen Reisern, trockene Grashalme, Blätter, Pflanzenbast, oft mit Spinnfäden durchwoben, ausgekleidet mit Pflanzenfasern, Pflanzenwolle u. Federn |
Insektenlarven, Raupen,
Puppen, Insekten, Spinnen, im Winter a. Samen; Beutesuche an Baumrinden in Rissen, Spalten, Löchern, von unten nach oben in Spiralen den Stamm ablaufend; auch stärkere äste werden vom Stamm bis zur Gabelung abgesucht; der steiffedrige Schwanz wird beim Klettern als Hilfsstütze mitbenutzt (Bd.I, S.66); Insekten u. Spinnen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Läufer:
Mauerläufer (Tichodroma) mit rot-schwarz-weissem Gefieder, auch "fliegende Alpenrose" genannt |
(Bd.I, S.68) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Mauerläufer Standvogel, im Winter im Flachland 1 Brut jährlich |
in Pyrenäen, Alpen, Apennin,
in einigen Gebirgen in SO-Eur., nicht im Jura; kann sich im Winter bis GB, N-Frankreich u. Mitteldtld. verfliegen; Brut zwischen 400-3000m ü.M. |
Nest meist in Klüften u. Spalten in Mauern oder Gesteinsmassen, manchmal a. in Gebäuden; Nester flach, leicht, napfartig, ähnl. den Baumläufer-Nestern, aus Moos, Flechten, Pflanzenwolle, Grashalmen, Wurzelfasern; Innenpolsterung mit Haaren u. Federn | beklettert Felswände, Ruinen,
Schlösser, Staumauern und holt dort die Beute aus
Ritzen, Fugen, Spalten: Insekten, Spinntiere, Asseln;
kein Abstützen auf den Schwanz, dafür Flügelschlag
beim Emporhüpfen; der Schnabel ist wie ein Pinzette; manchmal Fang von Schmetterlingen im Flug |
Laubvögel
(Phylloscopus) in Europa 6 Arten |
(Bd.I, S.90-92) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Berglaubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
in Mittel-Eur., Sp./Port.,
Italien, auf südl. u. östl. Balkanhalbinsel; gerne auf Föhren u. Lärchen |
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Fitislaubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
in Eur., nicht in Island,
nicht in S-Eur.; Baumvogel, gerne auf Birken |
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Grüner Laubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
NO-Eur. bis zur Ostsee; Baumvogel |
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Polarlaubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
nördl. FS | Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Waldlaubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
Eur. ausser Island, Irland,
mittl. u. nördl. FS, Port., kaum in Mittelmeerländern;
Baumvogel, gerne auf Buchen |
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Weidenlaubvogel Zugvogel 1 Brut jährlich ca.14 Tage Brut |
in Eur. ausser Island,
N-England, N-FS, fehlt a. in manchen Teilen v.
S-Skand., Sizilien u. Griechenland; Baumvogel; gerne auf Laubbäumen, auch auf Fichten |
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter | Futtersuche v.a. auf Bäumen
u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden; Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren. |
Lerchen
(Alaudidae) in Europa 10-11 Arten |
(Bd.I, S.52-56) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Lerchen generell 2 Bruten jährlich, Brut 10-15 Tage |
Lerchen laufen auf dem Boden; Lärchen baden sich im Sand, nicht im Wasser | Die Jungen lernen zuerst laufen, erst dann fliegen; | |
Dupontslerche meist Standvogel, z.T. Zugvogel |
keine sicheren
Brutbeobachtungen vorhanden, z.B. in Lissabon
beobachtet; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Feldlerche meist Zugvogel, z.T. Standvogel |
in ganz Eur. ausser Island,
sporadisch u. in den Alpen bis ca. 1800m ü.M.; in Wiesen- und Ackergelände |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten (Bd.I, S.52-56); Insekten; vegetabile Kost v.a. im Winter u. Frühling: Getreidekörner, Unkrautsamen, Keimlinge, zarte Blätter (Merkblatt: Nahrung v. Vögeln 2002) |
Haubenlerche Standvogel, z.T. Zugvogel |
Mittelmeerländer, Port.,
manche Länder in Mitteleuropa, südl. Skand.; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Heidelerche meist Zugvogel, z.T. Standvogel |
Mittelmeerländer, Port.,
manche Länder in Mitteleuropa, südl. Skand.,
S-England, sporadisch a. in den Alpen, bis ca. 1800m
ü.M. brütend; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten (Bd.I, S.52-56); Insekten, weniger vegetabile Kost; Frühling: Grasspitzen, Knospen u. kleine Blätter (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002) |
Kalanderlerche meist Standvogel, z.T. Zugvogel |
in gewissen
Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Kurzzehenlerche Zugvogel |
in gewissen
Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden, auch auf Wiesen- und Ackergelände |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Mohrenlerche meist Zugvogel, z.T. Standvogel |
in südostrussischer Steppe | Bodenvogel:
Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle,
einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut
versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Ohrenlerche Zugvogel |
NW- + O-FS + Balkan an Meeresküsten, in der Tundra und in den Fjelds (a. Fiell, Fiäll: baumlose Hochfläche in Skandinavien), auf dem Balkan nur im Gebirge; |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Pispolettalerche meist Standvogel, z.T. Zugvogel |
in gewissen
Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Steppenlerche meist Zugvogel, z.T. Standvogel |
in südostrussischen Steppen | Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
Theklalerche meist Standvogel, z.T. Zugvogel |
in gewissen
Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal; auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden |
Bodenvogel: Nestplatzierung
auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im
Schutz einer Pflanze, gut versteckt; Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren. |
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten |
M | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Meisen
(Parus) 8 Arten in Europa, mit Schwanzmeisen, Beutelmeisen und Bartmeisen 11 Arten |
(Bd.I, S.72-80) | ||
Herbst: Meisenscharen mischen sich mit Grossbuntspechten, Kleibern, Baumläufern und Goldhähnchen zu Grossgesellschaften. | |||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Bartmeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
an Abschnitten der Ostküste v. England, im nördl. Mitteleur. und in den meisten Mittelmeerländern | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Bartmeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
Bodenbrüter auf Mooshügeln
od. im Rohrdickicht gut versteckt; Nest aus Sumpfpflanzenteilen u. Wasserpflanzenteilen, napfartig, oben eingezogen, z.T. mit Überdachung; manchmal Zerstörung der Nester durch Hochwasser, dann manchmal neue Eiablage in fremden Bartmeisengelegen |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; | |
Beutelmeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
S- u. SO-Spanien, S-Frankreich, Italien mit Sizilien, östliches Mittel- u. S-Eur. | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Beutelmeise Jahres- u. Strichvogel 1-2 Bruten jährlich |
sehr dichte Besiedlung in Mazedonien | Konstruktion von Hängenestern z.B. im Gezweige von Weiden u. Tamariskensträuchern; Eingang durch abwärtsgerichtete Röhre; IN Bulgarien tragen Kinder öfters Beutelmeisennester als Pantoffeln | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Blaumeise 2 Bruten jährlich Jahres- u.Strichvogel 2 Bruten jährlich |
in Eur. ausser Island u. N-FS | Höhlenbrüter in vorhandenen
Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit
Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos;
2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben
Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer
säubern; übernimmt a. Nester des Zaunkönigs, polstert sie aus und brütet drin |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabile Kost: Beeren u. Sämereien; im Frühling Blüten, Weidennektar (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Haubenmeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
in Eur. ausser Island, N-FS, GB, Italien, Korsika, Sardinien; auf dem Balkan nur teilweise; bis subalpin brütend | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabile Kost, Koniferensamen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Kohlmeise Jahres- u.Strichvogel 2 Bruten jährlich, auch ineinander- geschachtelt |
in Eur. ausser Island u. N-FS | Höhlenbrüter in vorhandenen
Baumhöhlen, auch Nistkästen; nistet a. in Horsten, z.B. Graureiherhorst; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern |
Insektenlarven, Raupen,
Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen
festgehalten u. zerkleinert; nimmt Insekten a. im Flug, a. Drohnen u. Bienen (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen; Herbst u. Winter vegetabile Kost: Bucheckern, weiche Früchte, Knospen; Futterstelle: Fettfuttergemisch (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Lapplandmeise Jahres- u. Strichvogel; Jahres- u. Strichvogel; 2 Bruten jährlich |
N-Skand., N-FS | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Lasurmeise Jahres- u. Strichvogel |
in Ostrussland, am mittl. Lauf der Wolga, in den Kirgisensteppen | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Mönchsmeise Jahres- u. Strichvogel 1 Brut jährlich |
FS, Mittel- u. S-England, mittl. u. östl. Mitteleur., in S-Eur. zonenweise; die Alpenmönchsmeise bis subalpin brütend | Höhlenbrüter in vorhandenen
Baumhöhlen, auch Nistkästen; meisselt selbst Höhlen in morsche Weichhölzer, gerne in vermodernde Baumstrünke; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Nonnenmeise Jahres- u. Strichvogel 1 Brut jährlich |
S-Skand., Südhälfte Englands, Mitteleuropa | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nonnenmeisen in England meisseln selbst Höhlen in morsche Weichhölzer; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Schwanzmeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
in Europa ausser Island u.
N-FS; Besonderheit: Überzählige Weibchen oder manchmal a. Männchen, deren Brut z.B. "verloren" ging, beteiligen sich am Nestbau eines Schwanzmeisenpaares u. füttern dann a. deren Junge |
baut geschlossene dickwandige
Nester mit Einschlupfloch, meist an einen Baumstamm
oder stärkeren Ast angelehnt, od. zw.
Astverzweigungen, oder im Efeu od. im Gestrüpp; Nest aus Moosen, Flechten, Pflanzenwolle, Spinnengewebe, Raupengespinsten etc., innen mit vielen Federn gepolstert; sehr gute Tarnung |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); kleine Insekten; vegetabil: Knospen, Teile von Früchten. Futterstelle: Kleie-Fettgemisch (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Sumpfmeise | Insekten u. Spinnen; ab Spätsommer Sämereien: Hohlzahn, Ziest (Heilpflanze), Disteln, Sonnenblumen, Baumsamen (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) | ||
Tannenmeise 2 Bruten jährlich Jahres- u. Strichvogel |
in Eur. ausser Island u. N-FS bis subalpin brütend |
Höhlenbrüter in vorhandenen
Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit
Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos;
2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben
Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer
säubern; nistet a. gerne in Bodenlöchern |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabil: Bucheckern u. Koniferensamen [Tannenzapfensamen] (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Trauermeise Jahres- u. Strichvogel 2 Bruten jährlich |
Balkan | Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern. | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert; |
Merlen (Monticola) | (Bd.I, S.110) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Blaumerle Brut 14-15 Tage |
S-Eur., gerne im Gebirge, bis 1000m ü.M. brütend, | gerne an Kalkbergen, in
Steinbrüchen u. an alten Bauwerken; Nester in Mauernischen, Felsspalten u.ä.; die Nester erinnern an Drosselnester |
kleinere u. grössere Insekten, manchmal a. im Flug gefangen, z.T. a. Beeren und andere Früchte |
Steinmerle Brut 14-15 Tage |
in S-Eur., gerne im Gebirge, bis 2800m ü.M. brütend | gerne in südexponierten
Lagen: Weinberge, Geröll, Grashalden, Alpweiden; Nester in Mauernischen, Felsspalten u.ä.; die Nester erinnern an Drosselnester |
kleinere u. grössere Insekten, manchmal a. im Flug gefangen, z.T. a. Beeren und andere Früchte |
N | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Nachtigall (Erdsänger, Luscinia) | (Bd.I, S.116-118) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Nachtigall generell | Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002) | ||
Asiatische Rubinnachtigall Zugvogel |
Sibirien, westliche Grenze ist die Region Perm | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Nachtigall Zugvogel 1 Brut jährlich 13-14 Tage Brut |
Kontinentaleuropa, südl. Eur., nördlich bis S-England, nicht in Norwegen, Schweden, Finnland | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
P | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Pieper (Anthus) | (Bd.I, S.56-60) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Baumpieper Zugvogel 1 Brut jährlich |
in ganz Eur. ohne Island,
Irland, Port., ohne Mittelmeerzonen; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft (Bd.I, S.56-60); vegetabile Kost vereinzelt im Frühling u. Herbst (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Bergpieper | Bergart des Wasserpiepers: im
Gebirge im zentralen und südl. Eur.; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Brachpieper Zugvogel 1 Brut jährlich |
in fast ganz Mittel- u.
S-Eur., fehlt in GB + CH; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in trockenem Gelände, in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Felsenpieper | eine Art des Wasserpiepers an
den Küsten Skandinaviens; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Petschorapieper 1 Brut jährlich |
im unteren
Verlauf des Flusses Petschora (Sibirien, westl. von
Workuta); 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde laufen, dann erst fliegen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft. |
Rotkehlchenpieper Zugvogel 1 Brut jährlich |
N-FS; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Strandpieper | eine Art des Wasserpiepers,
an Küsten Englands und Norwegens, in der Normandie u.
in der Bretagne; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Wasserpieper Zugvogel, mehr Strichvogel 1 Brut jährlich, gelegentlich 2 |
an den Küsten von Norw.,
Schwed., SF, GB, NW-Frankreich; in
höheren Gebirgen in Sp./Port., in S-Eur., auf Korsika,
in den Alpen: 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft |
Wiesenpieper Zugvogel, in milden Wintern Standvogel 2 Bruten jährlich |
fast in ganz Eur. ausser
S-Eur., dort nur in Mittelitalien; in S-Frankreich und
England Standvogel; 13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen; ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander |
Bodenbrüter: Nest auf feuchten Wiesen od. in Mooren, in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet. | meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft (Bd.I, S.56-60); im Winter Grassamen, Seggen (Riedgras, Sauergras), Knöterich; v.a. im Winter/Frühling: vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Pirol
("Pfingstvogel") weil er ab Mai, ab "Pfingsten" in Europa brütet |
(Bd.I, S.30-34) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Pirol Zugvogel 1 Brut jährlich |
ab Mai in ganz Eu ausser
Island, GB, Skandinavien, West- und Nord-Finnland,
Korsika, südlicher Balkan v.a. in Auen- und Mischwaldungen mit alten, hohen Überständern von Pappeln, Eichen, Eschen, Birken, weniger mit Buchen, dafür auch in Föhrenbeständen mit trockenem Untergrund, ab und zu auch in grossen, alten Parks Brut nur in tieferen Lagen, meist in dicht belaubten Baumkronen zieht ab August/September allein oder paarweise |
in waagrecht stehenden Astgabeln, 3,5-9m hoch, Hängenest in einiger Entfernung vom Stamm weg aus Grashalmen, Pflanzenranken, Bast, Werg (Flachs- und Hanfabfall), Wolle, Fäden, Raupengespinste; Innenauskleidung: aus Tierwolle und Federn, manchmal feine Grashalme | Insekten, Raupen,
Schmetterlinge, Beeren, Kirschen, weiche Baumfrüchte,
Birnen; Kirschen sind wesentlich für das gelbe Federkleid, sonst wird das Federkleid des Männchens grün wie das Weibchens (Bd.I, S.30-34); Insekten, im Sommer u. Herbst vegetabile Kost: Kirschen, Oliven, Feigen, Weintrauben, Maulbeeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
R | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Rötel (Phoenicus) | (Bd.I, S.114) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Gartenrötel/
Gartenrotschwanz Zugvogel 2 Bruten jährlich 13-14 Tage Brut |
in Eur. weit verbreitet, nicht in Island, Irland, Portugal, Korsika, Griechenland | z.T. bis an die obere
Waldgrenze brütend; Nest in Baumhöhlen, in Mauer- u. Felslöchern, Erdlöchern; a. Nistkästen; Halbhöhlenbrüter; Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn |
Insektenlarven, Insekten,
z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden
aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a.
Beeren (Bd.I, S.114); Insekten u. Spinnentiere, im Herbst sporadisch Beeren, Brombeeren, Himbeeren, Kirschen, Efeu, Holunder (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe, Faulbaum, Roter Hartriegel, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Liguster, Pfaffenhütchen, Gemeiner Schneeball, Wolliger Schneeball, Traubenkirsche, Vogelbeerbaum, Wacholder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Hausrötel/ Hausrotschwanz Zugvogel, im Süden in Ortschaften a. Jahresvogel 2 Bruten jährlich 12-13 Tage Brut |
Mittel- u. S-Eur, im Norden
bis S-England u. südlichste Skand., in S-Europa nicht
auf Korsika, fehlt a. in Teilen S-Italiens; im Gebirge bis 2700-3000m ü.M. brütend |
Nest in Felsspalten, in
Löchern aller Art, in Nischen, auf Balken von
Mauerwerk, in Schwalbennestern, Steinhaufen,
Baumhöhlen, auf dem Erdboden; Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn |
Insektenlarven, Insekten, z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a. Beeren (Bd.I, S.114); Insekten u. Spinnentiere, Beeren im Herbst, Holunder, Hartriegel (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Rote Heckenkirsche, Brombeere, Beeren vom Roten Hornstrauch, Seidelbast (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002); Wald-Erdbeere, Faulbaum, rote Heckenkirsche, Himbeere, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Hausrotschwanz (Hausrötel), Karte des
Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte
2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
S | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Sänger: Cettisänger und Mariskensänger | (Bd.I, S.92) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Cettisänger Standvogel 2 Bruten jährlich |
in S-Europa: Sp./Port., SW-Frankreich, Italien, Mittelmeerinseln, Balkan; | Nest gerne im dichten Gestrüpp, das mit Röhricht u. anderen Sumpfpflanzen durchwachsen u. von Bäumen überschattet ist Nest napfförmig, tief im Gebüsch und Gestrüpp versteckt | Insekten, Würmer |
Mariskensänger | in S-Europa: nördl. Balkan, Italien, S-Frankreich, SW-Spanien, Mittelmeerinseln ohne Sardinien | Nest gerne an Uferzonen von stehenden u. fliessenden Gewässern, im niedrigen Gebüsch, Röhricht, Binsen, v.a. in Schilf- und Rohrbeständen; Nest aus Gras- u. Rohrhalmen, a. Pflanzenwolle, gepolstert mit feinen Grasrispen | Insekten, Würmer |
(Bd.I, S.102-104) | |||
Sänger: Heckensänger und Zistensänger | |||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Heckensänger Zugvogel! 1 Brut jährlich |
S-Sp./S-Port., südl. Balkan; Erkennungsmerkmal: stark im Bogen gerundeter Schwanz, gerundete Federn |
gerne in trockenen Gegenden
mit Kaktushecken (z.B. Opuntien [Feigenkaktus]) od. in
Tamariskengebüschen, a. in Gärten, Weinbergen u.
Olivenhainen; Nest: relativ gross aus Stengeln, Lappen, Federn usw., in Oppuntienhecken, Gebüschen, auf Olivenbäumen, in Lehmwällen |
Insekten, Würmer, meist vom Erdboden aufgelesen |
Zistensänger | Südhälfte v. Span./Port., S-Frankr., Italien, Korsika, Sardinien, Sizilien, Griechenland | an feuchten Stellen in
hügeligem Gelände mit Schilf, Binsen, hohem Gras u
niedrigem Gebüsch; Nester länglich, beutelförmig, oben offen, an Pflanzenhalmen, Stengeln od. in kleinen Gebüschen aufgehängt, dort in dichte Pflanzenbüschel hineingewebt |
Insekten, Würmer, meist vom Erdboden aufgelesen |
Sänger:
Rohrsänger sind eine Art der Gattung Spitzkopf (Acrocephalus) |
(Bd.I, S.94-98) | ||
Buschrohrsänger Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
SO-Finnland, Ostestland,
Lettland; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., | v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken |
Drosselrohrsänger Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
in Kontinentaleuropa, kaum in
FS, nicht in Island, GB und Korsika; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
v.a. in Uferschilfbeständen
u. Röhrichten an stehenden und fliessenden Gewässern; das Nest ist an mehreren aufstrebenden Pflanzenstengeln befestigt und liegt fast immer über dem Wasserspiegel |
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken |
Feldrohrsänger (Jerdon) Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
S-Russland: Ukraine, Orenburg
[?], Kirgisensteppen, zentraler Ural; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, das Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., | v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken |
Schilfrohrsänger Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
Eur. ausser Island,
Mittel-Skand., SF, Sp./Port., S-Frankreich, Alpen,
südl. Balkanhalbinsel; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende
Rohrhalme angeflochten, gerne in Randzonen von
Altwässern, Teichen, Sümpfen mit üppigem Dickicht von
Sträuchern, Schilf, Binsen u. anderen Sumpfpflanzen; Nest meist am Boden, oder dann in niedriger Höhe, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., manchmal a. als Hängenest |
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken |
Seggenrohrsänger Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
N-Deutschland, Baltikum,
Italien, sporadisch in Ost- u. S-Eur.; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende
Rohrhalme angeflochten, gerne in Seggenbeständen
(Riedgras, Sauergras); Nest meist am Boden, od. dann in niedriger Höhe, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., manchmal a. Hängenest |
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken |
Sumpfrohrsänger Stimmenimitator Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
S-England, äusserstes
Südschweden, kontinentales Mittel- u. Osteuropa; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende
Rohrhalme angeflochten, in Sumpfgebieten mit
wuchernden Nesseln, Spiräen (Spierstrauch),
Wasserpflanzen; a. in Gestrüpp an Ufern, od. in
buschreichen Gärten, in Getreidefeldern u.
Hanfpflanzungen; Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., |
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken (Bd.I, S.94-98); Fliegen, Schmetterlinge, Raupen (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002) |
Teichrohrsänger Zugvogel gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut |
in Kontinentaleuropa, nicht
in Island, Irland, N-England, nur im südl. FS, nicht
auf Sardinien; meist im Tiefland; hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden |
die Nester sind an stehende
Rohrhalme angeflochten, v.a. in Uferschilfbeständen u.
Röhrichten an stehenden u. manchmal a. fliessenden
Gewässern; das Nest ist an mehreren aufstrebenden Pflanzenstengeln befestigt und liegt fast immer über dem Wasserspiegel; Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., |
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken (Bd.I, S.94-98); Gliederfüssler u. Schnecken, selten Holunder (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002) |
Schmätzer:
Steinschmätzer (Oenanthe) [?] in Europa 6 Arten brütend |
(Bd.I, S.110-112) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
gewöhnlicher Steinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
ganz Eur. ausser Sardinien; bis über 2000m ü.M. brütend |
gerne im
Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten; Platzierung meist in locker geschichteten Steinhaufen, Wiesenmauern, Felsspalten, Erdlöchern etc., z.T. mit Steinwällen umgeben; Nestbau: flache Mulde, fester Nestbau aus trockenen Grashalmen, Blättern, Wurzeln, ausgepolstert mit Pflanzenwolle, Tierwolle, Haaren u. Federn; auch in Nistkästen |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Isabellsteinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
Südostrussland | gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Mittelmeersteinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
Südeuropa ohne Balearen, Korsika, Sardinien | gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Normensteinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
östl. Rumänien (Dobrudscha) | gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Trauersteinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
Span./Port., Riviera di Ponente [?], Sardinien | gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Wüstensteinschmätzer in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel 1 Brut jährlich, selten 2 Brut 14 Tage |
Südostrussland | gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten | Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt |
Schmätzer: Wiesenschmätzer (Saxicola) [?] | (Bd.I, S.112-114) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Braunkehlchen meist Zugvogel 2 Bruten jährlich |
in ganz Eur. ausser Island,
N-FS, W-Irland, südl. Teil von Sp./Port., südl. Teil
Italien, Sardinien, südl. Balkanhalbinsel; im Flachland u. im Gebirge, bis ca. 2000m ü.M. |
gerne in Wiesengelände; Nest in Bodenvertiefungen, gut versteckt zw. Gras u. Kräutern, oft neben Steinen |
Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, alles von einer Warte aus im Flug erbeutet (Bd.I, S.112-114); Insekten, im Herbst selten Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Vögeln 2002) |
Schwarzkehlchen teils Zugvogel, teils Jahresvogel 2 Bruten jährlich |
in ganz Eur. ausser Island,
FS, Baltikum im Gebirge u. im Flachland bis ca. 1400m ü.M. |
gerne in Gebüschformationen;
Nest in Bodenvertiefungen, gut versteckt zw. Gras u. Kräutern, oft neben Steinen |
Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, alles von einer Warte aus im Flug erbeutet |
Schwalben | (Bd.I, S.124-126) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Schwalben generell | Mauersegler, Alpensegler, sowie Schwalben machen bei Regen- oder Schneewetter im Mai od. auf der Rückwanderung in Gruppen zusammengedrängt einen Kälteschlummer bei minimierten Körperfunktionen (Bd.II, S.64) | Speziell: bauen Nester und werden dann oft von Haussperlingen, Rotkopfsperlingen und Weidensperlingen aus dem Nest geworfen (Bd.I, S.48-52) | Ergänzung: Schwalben jagen a. bei Regen, a. in Scheunen, Ställen (Bd.II, S.50) |
Felsenschwalbe Alpenzone: Zugvogel bis Mittelmeergebiet 2 Bruten jährlich ca. 14 Tage Brut |
Alpenzone, Portugal,
Mittelmeerländer; lokal bis über 2000m ü.M. brütend; oft in Kolonien brütend; Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten |
Nester fast ausschliesslich
an Felsen errichtet aus "Mörtel" aus durchspeichelter
Erde, Schlamm u. Lehm; Nester werden oft wieder benützt |
|
Flussseeschwalbe |
|||
Flussseeschwalbe, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
|||
Höhlenschwalbe Mittel-N-Eur.: Zugvogel 2 Bruten jährlich ca. 14 Tage Brut |
S-Spanien, S-Balkan; bis 1800m ü.M. brütend; oft in Kolonien brütend; Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten |
Nester fast ausschliesslich an Felsen, aus "Mörtel" aus durchspeichelter Erde, Schlamm u. Lehm | Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere |
Mehlschwalbe Mittel-N-Eur.: Zugvogel 2 Bruten jährlich, gelegentlich 3 ca. 14 Tage Brut |
in ganz Eur.
ausser Island u. nordöstlichstes FS; bis 2400m ü.M. brütend; oft in Kolonien brütend; Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten |
Nester z.T. an Felsen, z.T.
an Aussenmauern errichtet; baut auch Zweitnester zum Übernachten ohne Auspolsterung |
Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere |
Mehlschwalbe, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
|||
Rauchschwalbe Mittel-N-Eur.: Zugvogel, z.T. bis ins tiefe Afrika 2 Bruten jährlich, gelegentlich 3 ca. 14 Tage Brut |
in ganz Eur. ausser Island u.
nordöstlichstes FS; bis 1800m ü.M. brütend; oft in Kolonien brütend; Polygamie möglich mit mehreren Männchen; Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten |
Nest meist im Innern von Gebäuden auf Mauerleisten, Balken, Röhren, Lampenschirmen, aber a. im Freien auf Baumästen, an Felsen, an Aussenmauern | Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere |
Rauchschwalbe, Karte mit Sommerquartier und
Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte
2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
|||
Rötelschwalbe | Speziell: Nester werden vom Felsenkleiber übernommen (Bd.I, S.72) | ||
Schwalbe: Nachtschwalbe / Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) | (Bd.II, S.38, 58-62) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Nachtschwalbe generell | 70 Arten weltweit | ||
Nachtschwalbe Zugvogel 2 Bruten jährlich, ineinandergeschachtelt 16-18 Tage Brut |
ganz Eur., im N bis
63.Breitengrad Ende Apr./Mai-Aug./Sep., Durchzügler bis Okt. Winter in O- u. S-Afrika; am Tag gern am Boden od. auf Ästen im Dämmerzustand, am Abend Flüge; Tarngefieder mit rindenähnlicher Zeichnung, Tarnbewegungen durch Imitation des Wiegens der Büsche im Wind, so dass der Beobachter nicht merkt, dass die Nachtschwalbe geht oder ankommt |
in Waldlichtungen, auf
trockenen, kahlen Stellen, bei Ginster u. Heidekraut
u. Wacholerbüschen u. kleinen Föhren; Nest nur aus Bodenstreu, dir. auf dem Boden; einzige Markierung ist die Nachtschwalbe selbst und der Kotkranz der Jungen um das Nest; Junge werden sehend geboren; 16-18 Tage Nestlingszeit; in den Tropen brüten Nachtschwalben auf Ästen; Nach dem Flüggewerden noch 2 Wochen Betreuung durch das Männchen, während das Weibchen schon wieder brütet |
Jagd in der Dämmerung, schnappt sich Maikäfer, Junikäfer, Rosskäfer, Nachtfalter u. Kohlschnaken; a. Jagd auf dem Erdboden: Grillen u. Mistkäfer, trippelt rasch auf dem Boden, gern auf Strassen u. Wegen, wird dabei oft überfahren, v.a. in den trop. Ländern, wo Nachtschwalben viel häufiger sind als in Eur. |
Schwirle
(Locustella) 4 Arten in Europa brütend |
(Bd.I, S.94) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Flussschwirl /
Schlagschwirl Zugvogel 12-15 Tage Brut |
O-Europa, westlich bis etwa
in die Gegend von München gerne in tieferen Lagen läuft am Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden |
gerne in feuchtem Gelände mit
dichtem Unterwuchs, in Ufergebüschen, auf
Kahlschlägen, in Auenwäldern mit starkem
Stockausschlag, in üppigen Dickichten; Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial |
Insekten |
Heuschreckenschwirl /
Feldschwirl Zugvogel 2 Bruten jährlich 12-15 Tage Brut |
in Irland, Mittel- u.
S-England, Mitteleuropa nördlich bis Finnland, in
S-Schweden begrenzt, südlich bis N-Italien u. bis an
die Pyrenäen die nördlichste Zone von S-Europa
abdeckend gerne in tieferen Lagen läuft am Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden; Gesang: heuschreckenartiges Schwirren |
gerne auf Wiesengelände mit
lockerem Gebüsch, Auenwälder mit viel Unterholz, auf
Getreidefeldern, Rapsfeldern u. Kleefeldern; Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial |
Insekten |
Nachtigallschwirl /
Rohrschwirl Zugvogel 2 Bruten jährlich, z.T. ineinander- geschachtelt 12-15 Tage Brut |
grösster Teil v. Mittel- u.
O-Eur., Sp a. tiefere Lagen läuft auf dem Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden Gesang: heuschreckenartiges Schwirren |
in Verlandungszonen v.
Gewässern mit Schilf-, Rohr- u. Binsenbeständen; Nest meist in geringer Höhe über dem Wasser auf Pflanzengenist |
Insekten |
Strichelschwirl Zugvogel 12-15 Tage Brut |
NO-Russland tiefere Lagen läuft auf dem Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden |
Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial | Insekten |
Segler |
Alpensegler |
Seidenschwanz (Bombycillidae) | (Bd.I, S.86) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Seidenschwanz Zugvogel |
im nördl. FS u. N-Russland; in reinen Nadelholzwäldern u. im Mischwald; Überwinterung in N-Dtld. u. Polen, bei strengen Wintern in Mitteleuropa | Nester auf Tannen oder Birken, meist 4-5m hoch; Unterlage dünnes Reisig, Nest aus Moos u. Flechten, ausgepolstert mit feinen Flechten u. Rentierhaaren | im Sommer
meist Insekten im Winter meist Beeren, v.a. Beeren der Eberesche; Nahrung meist vom Baum, manchmal a. vom Erdboden aufgelesen (Bd.I, S.86); Beeren: Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Kreuzdorn, Liguster, Mistel, Sanddorn, Gemeiner Schneeball, Schwarzdorn, Vogelbeerbaum, Wacholder, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003) |
Spatz, Sperling: siehe: Webervögel
Sperling, Spatz: siehe: Webervögel
Spötter (Hippolais) | (Bd.I, S.98-100) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Sprachspötter 1 Brut jährlich 14 Tage Brut |
Sp./Port., im grössten Teil Frankreichs, auf Korsika u. Italien | im Auenwald, in baumreichen
Ziergärten, Parks, Grünanlagen; Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation |
Nahrung: keine Angaben |
Gartenspötter 1 Brut jährlich 14 Tage Brut |
in Mitteleur., O-Eur., a. in Italien, fehlt aber auf Korsika u. Sardinien, im Norden bis S-Finnland, S-Schweden, bis an die Küste Norwegens | im Auenwald, in baumreichen
Ziergärten, Parks und Grünanlagen; Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation |
Nahrung: keine Angaben |
Blassspötter 1 Brut jährlich 14 Tage Brut |
S-Sp., Balkan | Gärten, Olivenhaine,
Zitronen- u. Orangenplantagen; Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation |
Nahrung: keine Angaben |
Olivenspötter 1 Brut jährlich 14 Tage Brut |
SW der Balkanhalbinsel, v.a. in Griechenland | Gärten, Olivenhaine,
Eichenwälder; Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation |
Nahrung: keine Angaben |
Zwergspötter 1 Brut jährlich 14 Tage Brut |
im europäischen Teil von Russland [wahrscheinlich mit Ukraine] | Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation | Nahrung: keine Angaben |
Sprosser (Erdsänger, Luscinia) | (Bd.I, S.116-118) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Sprosser Zugvogel 1 Brut jährlich 13-14 Tage Brut |
O-Europa u. einige Ostseeländer | Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien | Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern |
Stare | (Bd.I, S.24-30) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Star generell | Stare aus FS überwintern in
GB Stare aus Mitteleuropa überwintern in S-Frankreich, Sp. + N-Afrika ungar. + ital. Stare überwintern in N-Afrika Junge Stare ziehen von Mitteleuropa zuerst nach West/NW-Eu, im September zur Traubenernte nach S-Eur., im Oktober nach N-Afrika Stare hüpfen oder laufen auf dem Boden. Stare flüchten vor Wanderfalken. Ab 1862-1866 Import des Stars in Neuseeland, ab 1890 in "Amerika", weit verbreitet |
Nestbau: Lagerschicht: trockene Blätter, Gras. Pflanzenstengel, Strohhalme, Wurzelfasern, Wolle, Haare, Federn; Nestmulde in Form eines tiefen Napfes, ohne besondere Sorgfalt; oft werden dieselben Nester Jahr für Jahr benutzt. | |
Star Zugvogel ausser in GB, S-Eur. und klimatisch warmen eur. Zonen meist 1 Brut, in manchen Gegenden 2 Bruten jährlich |
in ganz Europa ausser Sp.,
Port., Korsika, Sardinien, auch nicht an der Adria bis 1000m ü.M. in offenen Parklandschaften, in Gehölzen, Äckern, Wiesen, Weinbergen, v.a. in Getreidebaugegenden weite Wege zur Nahrungssuche |
ab Februar in Europa; Nester v.a. in Höhlen, in natürlichen Baumhöhlen von Obstbaumplantagen, in Auengehölzen, Eichenwäldern, Auenwäldern, in Nistkästen, in Mauerlöchern, in Dachlücken, Felsspalten, in Elsternkobeln, in Horsten der Saatkrähe, des Kaiseradlers, des Seeadlers oder Fischadlers, ab und zu Brüten in Kolonien (Bd.I, S.24-30) | Insektenlarven, Insekten, Schnecken, Würmer, Beeren, Baumfrüchte, z.B. Maulbeere, Trauben, Kirschen; Stare ernten Ungeziefer ab auf den Rücken von Rindern, Schafen oder Schweinen (Bd.I, S.24-30); Beeren vom Roten Hornstrauch, Schwarzer Holunder (Merkblatt Hecken u. Vögel 2002); Insekten, Insektenlarven, wirbellose Insekten; im Sommer u. Herbst vegetabile Kost: Roter u. Schwarzer Holunder, Beeren des Sanddorn, des Weissdorn, Traubenkirschen (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003), Beeren des Hartriegel; auch Abfälle (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Star, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte)
mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr
der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte,
6204 Sempach; www.vogelwarte.ch |
|||
Einfarbstar Standvogel meist 1 Brut, in manchen Gegenden 2 Bruten jährlich |
Sp., Port.,
Korsika, Sardinien, Sizilien, seltenes Vorkommen auf
Malta und in Italien bis 1000m ü.M. in offenen Parklandschaften, in Gehölzen, Äckern, Wiesen, Weinbergen, v.a. in Getreidebaugegenden weite Wege zur Nahrungssuche |
Nester in Löchern an Felswänden, an Ruinen, teils unter Dächern, in Bruthöhlen des Bienenfressers, seltener in Baumhöhlen, ab und zu in Wänden von Zisternen | Insektenlarven, Insekten, Schnecken, Würmer, Beeren, Baumfrüchte, z.B. Maulbeere, Trauben, Kirschen; Stare ernten Ungeziefer ab auf den Rücken von Rindern, Schafen oder Schweinen, liebt v.a. Schnecken |
Rosenstar Zugvogel 1 Brut jährlich |
SO-Eu, bis Ungarn und Italien Streifzüge, die durch Heuschreckenschwärme provoziert sind liebt baumloses Terrain, grüne Steppen, Viehtriften, Wiesen, bebaute Felder, lockeres Baumgelände, parkartige Gärten, auch auf Ödland mit Geröll und Mauerwerk |
Nester in Felsklüften in Mauerwerk, seltener in Baumhöhlen, oft in Höhlungen steiler Erdwände; Brut i.d.R. nur dort, wo Wasser vorhanden ist und bei grossem Angebot an Heuschreckenlarven | wie Star, Schwerpunkt: Heuschrecken |
Stelzen (Motacilla) | (Bd.I, S.60-64) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Bachstelze Zugvogel 2 Bruten jährlich Brut 12-14 Tage |
in ganz Eur. ausser England;
bis 2000m ü.M. brütend; junge Stelzen bilden bald Schwärme |
Halbhöhlenbrüter; Nest
napfartig; nistet i.d.R. an Bauwerken unter
Dachziegeln, unter Giebeln, unter Strohbedeckungen,
unter Regenwasserabläufen, in Mauerlöchern, unter
Brücken, in Holzstössen usw., oft weit weg von
Gewässern; aber auch Bodennester oder Nester in
Wacholderbüschen 1m über dem Boden; Nest aus trockenen Grashalmen, Blattfragmenten, Wurzelfasern, Moos etc., sieht etwas unordentlich aus, Auspolsterung mit Tierhaaren, Wolle, Federn, Stengeln etc. nistet als Mitbewohner a. in Horsten von Seeadler, Fischadler, Seemilan, Hausstorch u. Graureiher |
nur Kleintiere, v.a.
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine
Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen; Nahrungssuche überall auf Wiesen, Äckern, Ödland, an stehenden u. fliessenden Gewässern, a. in seichten Wasserlachen; fängt auch öfters Insekten im Flug, fischt a. fliegen u. Mücken vom Wasserspiegel auf |
Bachstelze, Karte des Vogelzugs
(Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier;
aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008;
Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach;
www.vogelwarte.ch |
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Bergstelze z.T. Zugvogel 2 Bruten jährlich, 2.Brut z.T. schon während Aufziehen der ersten Brut 12-14 Tage |
in Eur. ausser Irland, fehlt
in fast ganz FS, fehlt in DK, z.T. a. in NL + Belgien,
fehlt a. auf Sardinien; in Hügelgelände bis subalpin bis 2000m ü.M. brütend junge Stelzen bilden bald Schwärme |
Halbhöhlenbrüter; brütet an
Bergbächen zs. mit Wasseramsel, gerne an Wasserfällen,
Flusswehren, alten Brücken, Ufermauern, Werkgebäuden,
an grossen Felsblöcken im Wasser, an kiesigen u.
sandigen Uferstreifen; Nest napfartig in der Nähe von Wasser in Nischen, Erdlöchern, unter Erdüberhängen, a. zw. Efeu an Gemäuern; Nest aus trockenen Grashalmen, Blattfragmenten, Wurzelfasern, Moos etc., sieht etwas unordentlich aus, Auspolsterung mit Tierhaaren, Wolle, Federn, Stengeln etc. |
nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; fängt auch öfters Insekten im Flug |
Schafstelze Zugvogel meist 1 Brut, manchmal 2 Bruten jährlich |
in Eur. ausser Island,
Irland, N-England, N-Skand.; meist nur im Tiefland; läuft auf dem Boden; Junge lernen zuerst auf dem Boden hüpfen, dann laufen |
brütet im Tiefland, gerne
tiefliegende, feuchte Wiesen, Weiden, Getreidefelder,
Rapsfelder, Erbsenfelder, Wickenfelder, Teich- u.
Seenregionen; Nest napfartig in Erdvertiefungen |
nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; setzt sich weidendem Vieh z.T. auf den rücken, um Ungeziefer abzuernten |
Sporenstelze | in den Niederungen des Flusses Petschora (Sibirien, westlich von Workuta), in NO-Russland, in der Kirgisensteppe | Nest napfartig | nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; |
Trauerbachstelze Zugvogel Brut 12-14 Tage |
in England u. lokal an
nordeuropäischen Küsten; junge Stelzen bilden bald Schwärme |
Nest napfartig | nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; |
Stieglitz | |||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Insekten zu 2% während der Brutzeit, ansonsten fast ausschliesslich vegetabil: Samen von Birke, Erle, Kiefer; Huflattich, Löwenzahn, Disteln, Kratzdiesteln, Sonnenblume, Flockenblume; Mädesüss, Senecio-Arten [?], Hahnenfuss (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
T | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Tauben:
Wildtauben rund 290 Arten in Europa heimisch: Hohltaube, Ringeltaube, Turteltaube, Türkentaube |
|||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Wildtauben generell 3-4 Bruten jährlich (Bd.II, S.130) |
Wanderzüge im Herbst u. im
Frühling (Bd.II, S.130); im Herbst gemeinsame Flüge
von Eltern- u. Jungvögeln (Bd.II, S.130) Tauben fliegen schneller als Habicht u. Wanderfalken; haben ein Sehfeld von 300° (Bd.II, S.130); |
Wildtauben
nisten im Wald in hohen Baumkronen, Feldgehölzen, in
dichtem Gesträuch; Felsentaube nicht im Gesträuch
(Bd.II, S.130); Nester der Wildtauben sind flach, kunstlos, aus Reisern, sehr dünn (Bd.II, S.130); Nahrung für die Junge ist ein käsiger Brei aus den Kropfdrüsen der Eltern, Kropfmilch, ab 5-7 Tagen mit vorgequellten Körnern, später Körner- u. Blattfütterung, vorgekaut; Nestlingszeit 3-4 Wochen (Bd.II, S.130); |
v.a. Vegetarier:
Unkrautsamen, Getreidekörner, Erbsen, Eicheln,
Bucheckern, Früchte, Blättchen, Jungtriebe,
Wurzelknöllchen, meist am Boden suchend; nur
gelegentlich Würmer, Schnecken u. Insekten (Bd.II,
S.129); Eicheln u. Kirschen werden ganz hinabgewürgt,
harte Körner ungeschält gefressen; Kropf u. Magen
verdauen a. Hartteile, u.a. mit Reibplatten u.
Steinchen im Magen; (Bd.II, S.129); Tauben trinken saugend (alle anderen Vögel schöpfen das Wasser schlückchenweise) (Bd.II, S.129); Äsungsplätze sind im weiten Umkreis; im Herbst fressen Taubenschwärme auf Stoppelfeldern, in Eichen- u. Buchenwäldern (Bd.II, S.130) |
Felsentaube (Columba livia) 2-4 Bruten jährlich 17-19 Tage Brut (Bd.II, S.120) |
Mittelmeerländer u. Sp./Port., GB u. Färöerinseln, v.a. an Felsküsten; die Felsentaube ist die Stammform der "Haustaube" (Bd.II, S.120) | nistet nicht im Gesträuch ( Bd.II, S.130), sondern in Kolonien an Felswänden u. in Höhlen (Bd.II, S.120); Bruten Feb.-Okt. (Bd.II, S.120) |
Nahrung: siehe Wildtauben generell |
Hohltaube (Columba oenas) Standvogel, im N Zugvogel 2-4 Bruten jährlich je 16-17 Tage Brut (Bd.II, S.122) überschnittene Bruten (Bd.II, S.130) |
fast ganz Eur. zw. S-Finnland
u. Skand. bis zum Mittelmeer (Bd.II, S.122); Feb./April-Sept/Okt.; Standvogel in GB, SW- u. S-Eur. (Bd.II, S.122) |
Höhlenbrüter in Baumlöchern,
Nistkästen, Felsnischen; Ende März - Ende August 2-4 Bruten; 18-28 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.122) |
Nahrung: siehe Wildtauben generell |
Ringeltaube (Columba palumbus) im W u. S Europas Standvogel, sonst Zugvogel 2-3 Bruten jährlich 16-17 Tage Brut (Bd.II, S.122) |
in ganz Eur., im N bis zum
65.Breitengrad, als Zugvogel in Feb./Apr.-Sep./Okt. in
Mittel- u. N-Eur., im Winter in S-Eur. u. N-Afrika
(Bd.II, S.122); die Ringeltaube ist die grösste u. häufigste Wildtaube in der Schweiz, Ruf "gru-gruu-gru" (Bd.II, S.122) |
nistet in Bäumen überall bei
Nistgelegenheit, in Parks, Städten (Bd.II, S.122); März-Aug. 2-3 mal brütend; 20-25 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.122) |
pflückt such auch auf Zweigen Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129) |
Tropische Fruchttaube | keine Angaben | siehe: Wildtauben generell | frisst nur von Zweigen: Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129) |
Tropische Muskattaube | keine Angaben | siehe: Wildtauben generell | frisst nur von Zweigen: Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129) |
Türkentaube (Streptopelia decaocto) Standvogel 5 Bruten jährlich 14-16 Tage Brut |
erst "vor wenigen Jahren zugewandert" (Bd.II, S.130), stammt aus Indien (Bd.II, S.131), war Lieblingsvogel der türkischen Besatzung auf dem Balkan, ab dem Rückzug der Türken auf dem Vormarsch, dringt bis S-Skand. u. N-Italien u. ganz Mitteleur. vor (Stand 1958); Ruf "gu-guu-gu" ohne r-Laut (Bd.II, S.124) | in Städten, Gärten, Parks,
Alleen, in Kolonien; Bruten März-Oktober; 19-20 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.124) |
u.a. auch Hühnerfutter (Bd.II, S.124) |
Turteltaube (Streptopelia turtur) Zugvogel meist 2 Bruten jährlich 14 Tage Brut |
in Eur. im N bis England, DK,
S-Estland (Bd.II, S.124); Ende April/Mai-Aug/Sep., im Winter südl. der Sahara (Bd.II, S.124); kleiner u. zierlicher als Hohl- u. Ringeltauben; Ruf: "turrr turrr turrr" (Bd.II, S.124) |
Nest im Gebüsch, brütet Mai-Juli; 18-20 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.124) | Nahrung: siehe Wildtauben generell |
Haustaube | stammt von der Felsentaube ab, deren Nistgewohnheiten an Felswänden u. Höhlen in die Städte passen (Bd.II, S.120) | nistet an Felswänden:
Hauswänden, in Höhlen: in Unterschlüpfen unter
Dächern; [Wenn aber immer mehr Häuser in glattem Beton, in glatten Kacheln oder polierten Steinen und mit Flachdach gebaut werden, finden solche Vögel immer weniger Lebensraum]. |
Nahrung: siehe Wildtauben generell |
W | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Webervögel (Sperlinge, "Spatzen") | (Bd.I, S.48-52) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Webervögel generell: Sperlinge und Finken können sich zu Schwärmen mischen |
Nester aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern, Stroh, Pflanzenbast, Papierstücken, Werg (Flachs- und Hanfabfall), Textilien etc., innen warm gepolstert mit Wolle, Federn, feinen Halmen usw. | ||
Feldsperling hüpft am Boden 2 Bruten jährlich, selten 3, 13-14 Tage |
ganz Eu ausser Island,
Südirland, fehlt auch in Teilen von FS, Korsika, fehlt
am östlichen Küstenstrich der Adria und im südlichen
Balkan; hüpft auf dem Boden (S.56) |
die Brutnester sind oft auch
die Schlafnester Nester meist in Baumhöhlen und künstlichen Nisthöhlen, gelegentlich auch in Horsten oder Niströhren der Uferschwalben, in Südeuropa oft in Kolonien speziell: z.T. frische Blüten im Nest die Bruthöhlen werden für den Winter mit Federn ausgepolstert |
v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen (Bd.I, S.48-52); Insekten werden z.T. vor der Brutzeit gefressen; Sämereien: Brennnessel, Knöterich, Miere, Beifuss, keine Früchte (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
Haussperling
(grauscheitelig) hüpft am Boden, meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler, Normal 3 Bruten jährlich, mehrmals im selben Nistkasten; 13-14 Tage Brut |
ganz Eu ausser Island,
nördlichstes FS, Italien, fehlt teilweise in der
Südschweiz, fehlt auf Korsika, Sardinien; ab 1850 in "Amerika", ab 1862-1866 in Neuseeland "eingeführt"; hüpft auf dem Boden (S.56) hält Massenversammlungen in Baumkronen ab mit grossem Lärm |
Brutnester
sind oft auch Schlafnester Bruthöhlen mit Federn für den Winter gepolstert oft werden neben dem Brutnest noch weitere Schlafnester gebaut; Nester in allerlei Nischen und Spalten, meist hoch an Bauwerken, auf Gibelbalken, unter Dachrinnen, unter Ziegeln, auch in künstlichen Nistkästen, manchmal auch Baumhöhlen; Haussperlinge erobern Schwalbennester bei Verdrängen der Schwalben - bauen Nester auch in Horste von Hausstörchen, Graureihern, Milanen und Adlern ein - bauen Nester auch freistehend auf Bäume aus Reisern und Halmen, überdacht, allseitig geschlossen mit Einschlupfloch an der Seite wie bei den afrikanischen Webervögeln; in S-Eur. oft in Kolonien |
v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen (Bd.I, S.48-52); Frühling u. Sommer bis 30% Insekten, ansonsten Sämereien: Getreide, wildwachsende Gräser, Binsen, Knöterich, Miere, Knospen; Haushaltsabfälle, Brot, Vogelfutter (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Rotkopfsperling | Italien, Korsika, Südschweiz | Nestbau wie Haussperling | v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen |
Schneefink / Schneesperling läuft am Boden normal 2 Bruten jährlich meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler |
Pyrenäen, Alpen, Apennin,
Balkangebirge; läuft auf dem Boden (S.56) |
Nester oft in Mauerspalten, Gerüstlöchern, unter dem Dachwerk von Berghäusern | v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen |
Steinsperling läuft auf dem Boden normal 2 Bruten jährlich; 18 Tage Brut; meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler |
v.a. Port., Sp.,
SW-Frankreich, S-Frankreich, Italien,
Mittelmeerinseln, Balkan; läuft auf dem Boden |
Nester oft in Spalten und Löchern alter Bauwerke mit zerfallenem Gemäuer, auch in Baumhöhlen, auch in Felsklüften, in Südeuropa oft in Kolonien brütend | v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen |
Weidensperling | mittleres Sp., S-Sp., Sardinien, südl. Balkan | Nestbau wie Haussperling | v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen |
Wendehals (Jynxtorquilla) | (Bd.II, S.18-20) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Wendehals Zugvogel 13 Tage Brut |
Europa, im N bis
Mittel-Skand. u. Mittel-Finnland, im W bis England, im
S bis in den Nordteil der Pyrenäen, bis Sizilien u.
Mittelbalkan; kommt April, geht Aug./Sep., im Winter in Mittelmeerländern bis tiefes Afrika am Äquator; hervorragendes Tarnkleid mit rindenartiger Zeichnung; Feinde werden erschreckt mit schlangenartigen Kopfbewegungen u. Aufplustern u. Zischen, ansonsten sehr schweigsam, klettert kaum, kein versteifter Schwanz als Kletterhilfe. |
in Friedhöfen,
Schrebergärten, Alleen, Obstbaugebiete, im lichten
Laubwald; Höhlenbrüter ohne Fähigkeit, eine Höhle zu bauen: in Nistkästen, vertreibt im April Meisen u. Rotschwänzchen aus ihren Brutkästen, Baumhöhlen od. Nester, sogar wenn leere Nistkästen daneben stehen; Nestlingszeit 21 Tage |
gerne Ameisen, die mit der weichen, klebenden Zunge gefangen werden, jagt in Wiesen, am Wegrand, in Rindenspalten, liebt die weichen, weissen Puppen (Bd.II, S.18-20); a. Ausweichen auf Blattläuse, Käfer, Schmetterlinge, Spinnen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Wiedehopf
(Upupa epops) in Asien u. Afrika 9 Rassen Im alten Ägypten galt der Wiedehopf als mythischer Vogel mit der Strahlenkrone. |
(Bd.II, S.22,24,26) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Wiedehopf Zugvogel im Winter in S-Eur. bis Äquatorialafrika 1 Brut jährlich, manchmal 2 16 Tage Brut |
Mitteleuropa,
Mittelmeerländer, O-Eur. bis Russland, Estland,
S-Schweden, in N-Eur. u. N-Russland nur spärlich, in
GB sehr selten; a. in Asien u. Afrika weit verbreitet; in Eur. Anf.April-Aug./Sep. bis 1900ca. in Schweiz verbreitet, bis 1940 starker Rückgang; spaziert auf der Erde mit dem Kopf nickend wie Tauben; nach der Aufzucht trippeln u. stochern im Hochsommer ganze Wiedehopffamilien auf den Feldern |
gerne in Mähwiesen, in Weid-
u. Ackerland an sonnigen Lagen mit einzelnen alten
Bäumen od. Gehölzgruppen, an Waldrändern u. in
Obstgärten; Nest in Höhlen, Baumhöhlen, Nistkästen, a. in Mauerlöchern, an Gebäuden, a. in lockeren Steinhaufen, unter Baumwurzeln, u.ä., in S-Europa an Abfallhaufen u. Müllstellen brütend; kaum Nestunterlage; 22-28 Tage Nestlingszeit; Nest mit muffigem Moschusgeruch, 1 Sekret aus der stark entwickelten Bürzeldrüse der Jungen, ev. um Feinde abzuhalten, funktioniert bei Katzen u. anderen Räubern; Eindringlinge werden angezischt u. v. den Jungen mit Kot vollgestrahlt, bis über 1/2m weit; das Nest ist nicht sehr verkotet |
z.T. weite Wege zur
Nahrungssuche, sucht in Feldern nach Engerlingen,
Erdraupen, Drahtwürmern u. vielen anderen Larven,
Maulwurfsgrillen, Heimchen (Grillen), Heuschrecken,
Käfer; die Beute wird auf Feldwegen zu Boden
geschlagen, damit die Hartteile Beine, Flügel u. Kopf
abfallen, Abfallhaufen sind Indikator; kaum Zunge, schnellt die Beute hoch u. fängt sie fest im Schnabel, wie Störche; gerne an Kuhfladen u. Kothaufen, um dort Maden abzuernten, gern a. an Dunggruben, um Mistbienenlarven abzuernten; der Volksmund nennt den Wiedehopf "Kothahn", "Dreckvogel" u. schlimmer |
Z | 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ | ||
Zaunkönig (Troglodytes) | (Bd.I, S.120-124) | ||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Zaunkönig 2 Bruten jährlich 14-15 Tage Brut Winter in Tallagen an geschützten Orten |
ganz Europa, nicht in N-FS | meist in niedriger Höhe oder
unter Baumwurzeln, in Gestrüpp, Erd- u. Baumhöhlen, an
Felsen, in Reisighaufen, zw. Efeu usw.; Nest kugelförmig, i.d.R. aus Moos u. Farnkraut, mit seitlicher Einschlupföffnung; baut a. weitere Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung |
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, gelegentlich Beeren, vom Erdboden u. dir. v. Sträuchern u. Bäumen, aus Gestrüpp u. vom Mauerwerk abgelesen (Bd.I, S.120-124); im Winter ab und zu Sämereien (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002) |
Zilpzalp | |||
Vogelart Standvogel-Zugvogel Anzahl Bruten |
Vorkommen und Brutgrenze Gang auf dem Boden |
Nestbau | Nahrung |
Zilpzalp | Insekten u. Spinnen, selten vegetabil, im Frühjahr auch Pollen u. Nektar (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002) |
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