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Vogelwelt: Singvögel und Insekten-Beerenvögel

Grundlagen und Analyse

von Michael Palomino (2003)

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Inhalt
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ



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1.
Kommentar

1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

Die folgende Schilderung der Zusammenhänge der Vogelwelt der Sing- und Insekten-Beerenvögel und der Welt der Flora und Fauna gibt einen grossen, systematischen und schnell erfassbaren Überblick über das Naturreservat Erde bezüglich Europa. Wir müssen es erhalten und nicht vom lärmenden Autoverkehr und der Profitgier kaputtmachen lassen.

Nach allgemeinen Angaben erfolgt die Vogelbeschreibung nach Alphabet. Geschildert sind v.a. die Vorkommen, die Vogelzüge (Standvogel-Zugvogel), die Brutgrenze, der Gang auf dem Boden, Nest und Brut sowie die erforderliche Nahrung.

Es erscheint traurig, dass die Schulbildung der "Zivilisation" dieses Wissen nicht als Grundwissen vermittelt und Ingenieure und "Architekten" scheinbar bis heute meist keine Ahnung haben, wie ihr Tun für eine "Entwicklung" von Siedlungen und Strassen die Tierwelt und Pflanzenwelt gefährdet und ausrottet

Wir haben nicht das Recht, Tiere auszugrenzen, nur weil diese keine Regierung haben.

Hiermit sei die Forderung erhoben, die Ausrottung von Tieren unter Strafe zu stellen.

Erst unter Strafandrohung werden die Ingenieure und "Architekten" sich in die Thematik vertiefen und den Tieren den Raum geben, den sie brauchen. Erst dann wird z.B. auch die Glasarchitektur gegen Vögel beendet.

Michael Palomino
Juli 2004


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2.
Quellen

1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

-- Ulrich A.Corti/Walter Linsenmaier: Die Brutvögel Europas. Band I: Singvögel; Silva-Verlag Zürich (ohne Jahr)
-- Ernst Sutter / Paul Barruel: Die Brutvögel Europas. Band II: Spechte, Rackenvögel, Segler, Nachtschwalben, Kuckucke, Eulen, Raubvögel, Tauben und Flughühner; Silva-Verlag Zürich, Vorwort mit Datum 1958

Weitere Quellen:

-- Petra Horch: Merkblatt: Hecken und Vögel; Schweizerische Vogelwarte, 2002/PH
-- Petra Horch: Merkblatt: Pflanzen für Gartenvögel; Schweizerische Vogelwarte, 2002/PH
-- Petra Horch: Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln; Schweizerische Vogelwarte, 2002/P.Horch
-- Petra Horch: Merkblatt: Nahrung von Vögeln; Schweizerische Vogelwarte, 2002/P.Horch
-- Petra Horch: Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten; Schweizerische Vogelwarte 2001
-- M.Rudin: Merkblatt: Katzen und Vögel; Schweizerische Vogelwarte ohne Jahr

Internet: http://infonet.vogelwarte.ch; www.vogelwarte.ch; info@vogelwarte.ch

-- Herr Aldo Stern, langjähriger Katzenhalter, Basel


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3.
Änderungen beim Lebensraum 1958-2005 für Vögel (und Schmetterlinge)


1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

Angaben von Michael Palomino aus der politischen Arbeit

Änderungen der Umstände zwischen 1958 und 2005 sind sehr wohl möglich, meist in negativem Sinn: -- Vernichtung von Lebensraum für Vögel
-- Reduktion und Vernichtung der Gebüsche an Waldrändern im Sinne der Landwirtschaft
-- Vernichtung ganzer Flächenwälder im Sinn der Autoindustrie und der "Architekten", die an der Umweltvernichtung mit "Flurkorrektur", Strassenbau und riesigen Einkaufszentren und Industrien auch noch Geld verdienen.

Bis heute ein Tabu ist darüber hinaus auch die Lebensraumvernichtung durch Weinreben. Wo vor der Römerzeit überall sonnige Wälder mit dem wahrscheinlich grössten Artenreichtum Europas standen, herrschen heute Weinreben, die gespritzt werden, wo sich Vögel dran vergiften, und wo jeder Unterschlupf unmöglich ist, z.B. am Genfersee, im Wallis, am Zürichsee, am Neuenburgersee, in Deutschland im Rheintal, an der Mosel, an Frankreichs Flüssen und Meeresufern, in Italien, Griechenland, Spanien etc.

Wer Wein trinkt, befürwortet die Vogelvernichtung und Schmetterlingsvernichtung, und auch das Austrocknen ganzer Flüsse mit Trinkwasserknappheit als Folge. Wasser wird in Italien knapp, läuft in Sizilien nur noch 2 Stunden am Tag, oder das Wasser stinkt in Spanien nach Chlor. Aber Wein hat es genug. Da stimmt etwas nicht, denn gleichzeitig werd Wein exportiert: vor allem in Italien und Spanien.

Die Waldzerstörung durch Weinreben ist bis heute ein Tabu. Der Stolz auf einen Wein ist ein Stolz, mit dem der Vogeltod und Schmetterlingstod verbunden ist.

Wald schenkt Leben (Schutz und Wasser) - Alkohol vernichtet Leben im doppelten Sinn:
-- durch die Vernichtung des Gehirns
-- und durch die Vernichtung von Wald, Lebensraum für Tiere und von Quellen für die Reben.

Ein Umdenken im Sinne des Lebens wäre wünschenswert: Wald ist kostbarer als Wein!

Desgleichen sind die vielen Glaspaläste und Glasfassaden zu Todesfallen für Vögel geworden. Den "Architekten" ist es eifach egal, und gesetzlich sind bis heute keine Vorschriften gesetzt. Wann hört dieser Unsinn der "Zivilisation" endlich auf?

Erst wenn per Gesetz gegen vogelfeindliches Bauen geklagt werden kann, werden die "Architekten" ihre vogelfeindlichen Bauten unterlassen. Denn so lange der Lohn stimmt, ist es dem "Architekten" egal, wieviele Vögel sterben, v.a., wenn es dann noch "Star"-Architekten von Hochhäusern sind.

Die "Renaturierung" von Flüssen ist ein erster Schritt, die Welt für Vögel wieder etwas angenehmer zu machen. Aber die Waldränder sind bis heute weggefräst. Wann werden die "Architekten", die die Waldränder zerstört haben, diese Waldränder wieder anpflanzen?


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4.
Begriffe

1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

-- Fennoskandien (FS): Skandinavien, Russisch Karelien, Halbinsel Kola (gemäss Petra Horch auch Fennoskandinavien genannt)
-- Europa (Eur.)
-- Spanien / Portugal (Sp./Port.)
-- vegetabil, vegetabile Kost: alle Kost, die pflanzlich ist: Samen, Blätter, Knospen, Früchte
-- insektivor: Insektenfresser
-- granivor: Samenfresser, Körnerpicker
-- herbivor: Pflanzenfresser

Insgesamt existieren in Europa 410 Vogelarten (Bd.II, S.7)

Der Begriff "Zugvogel"
Vor der Entdeckung des Zugvogelsystems glaubten die Menschen in Europa, dass die Vögel sich in einen Winterschlaf verkriechen würden, in hohlen Bäumen, in Felsklüften, oder im Schlamm von Gewässern (Bd.II, S.62,64).

Insgesamt gibt es aber nur einen Vogel, die Nachtschwalbe im relativ milden Kalifornien "Poor-will", die in Felsnischen in Kältestarre den Winter durchmacht, bei minimierten Körperfunktionen, von Indianern "Hölchko" (="Schläfer") genannt (Bd.II, S.64).



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5.
Kombinierte Nutzungen: Geteilte Horste, Höhlen, Nester
- kleine Vögel nutzen Hohlräume in grossen Horsten und bauen darin ihr Nest, quasi als "Untermieter"
- kleine Vögel nutzen leere Nester und Höhlen anderer Vögel
- Spatzen erobern fremde Nester

1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Bachstelze nistet als Mitbewohner a. in Horsten von Seeadler, Fischadler, Seemilan, Hausstorch u. Graureiher (Bd.I, S.60-64)
Blaumeise übernimmt Nester des Zaunkönigs (macht bis 9 Nester pro Jahr, davon 1-3 benutzt) (Bd.I, S.72-80)
Dohle / Turmdohle nutzt leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.8-19)
Feldsperling nutzt  Niströhren der Uferschwalben (Bd.I, S.48-52)
Feldsperling nutzt Horste der Weissstörche P.Horch
Felsenkleiber bewohnt auch leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.70-72)
Felsenkleiber bewohnt auch leere Nester der Rötelschwalbe (Bd.I, S.72)
Fischadler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30)
Fischadler Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64)
Graureiher Horste werden von Kohlmeisen mitbenutzt (Bd.I, S.72-80)
Graureiher Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64)
Haussperling
Rotkopfsperling Weidensperling
- verdrängen Schwalben, erobern Schwalbennester
- bauen Nester in Horste von Hausstorch, Graureiher, Milan und Adler ein
(Bd.I, S.48-52)
xxxxxxxxxxxxx
Hausstorch Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64)
Hohltaube nutzt Schwarzspechthöhlen P.Horch
Hohltaube nutzt leere Elsternkobel (Bd.I, S.8-19)
Kaiseradler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30)
Kleiber, gewöhnlicher bewohnt auch leere Höhlen des Schwarzspecht; Horch: auch Buntspechthöhlen (Bd.I, S.70-72)
Kohlmeise nistet auch in Horsten, z.B. Graureiherhorst (Bd.I, S.72-80)
Mauersegler brüten im Spessart gemeinsam mit Turmdohlen (Bd.I, S.8-19)
Meisen übernehmen vorhandene Baumhöhlen (Bd.I, S.72-80)
Raufusskauz nutzt Schwarzspechthöhlen P.Horch
Rötelschwalbe leere Nester werden vom Felsenkleiber übernommen (Bd.I, S.72)
Saatkrähe Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30)
Schwalben bauen Nester, werden von Haussperlingen, Rotkopfsperlingen und Weidensperlingen oft aus dem Nest geworfen (Bd.I, S.48-52)
Schwarzspecht leere Spechthöhlen werden von Turmdohlen / Dohlen genutzt (Bd.I, S.8-19)
Schwarzspecht leere Schwarzspechthöhlen werden vom gewöhnlichen Kleiber u. vom Felsenkleiber bewohnt (Bd.I, S.70-72)
Spechte generell
leere Höhlen werden auch von anderen Tieren als Vögeln genutzt, z.B. von Hornissen für Hornissenbauten oder vom Siebenschläfer (Film von Michael Schlamberger: Universum: Nationalpark Kalkalpen. Wilder Wald im Land des Eisens - Nationalpark Kalkalpen; Österreichisches Fernsehen ORF2, 17.8.2005, 00:45-1:30)

Seeadler Horste werden von Staren mitgenutzt (Bd.I, S.24-30)
Seeadler Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64)
Seemilan Horste werden von Bachstelzen mitgenutzt (Bd.I, S.60-64)
Specht leere Spechthöhlen werden von Meisen übernommen (Bd.I, S.72-80)
Star nutzt leere Elsternkobel und Horste der Saatkrähe, Kaiseradler, Seeadler, Fischadler (Bd.I, S.24-30)
Turmdohle nutzt leere Höhlen des Schwarzspecht (Bd.I, S.8-19)
Turmfalke nutzt leere Elsternkobel (Bd.I, S.8-19)
Uferschwalbe deren Nester werden manchmal auch von Feldsperlingen benutzt (Bd.I, S.48-52)
Waldohreule nutzt leere Elsternkobel; Horch: und Krähennester (Bd.I, S.8-19)
Wanderfalke jagt und frisst Stare (Bd.I, S.30) P.Horch: und Tauben
Zaunkönig baut bis 9 Nester pro Jahr, benutzt davon 1-3,  leere Zaunkönigsnester werden von Blaumeise übernommen (Bd.I, S.72-80)



Kombinierte Nutzungen: "Waisenkinder" in fremden Nestern
("Brutparasiten")
xxxxxxxxxxxxx
Afrika u. SO-Asien Honiganzeiger: hat als früher Nestling einen Hakenschnabel, mit dem der junge Nestling die Kinder der Wirtsfamilie packt (Bd.II, S.86)
Afrika Kuckuckswebervogel (Bd.II, S.86)
Afrika Witwenvögel: Anpassung an die Nestlinge bestimmter Prachtfinken bei der Rachenzeichnung u. bei der Färbung des Jugendgefieders (Bd.II, S.86)
"Amerika" einige Stärlingsarten (Bd.II, S.86)
europäischer Kuckuck Wirtsvögel für die Brut (ca. 30 Arten, die sich täuschen lassen): Bachstelze (in CH im Flachland), Rotkehlchen, Zaunkönig, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Goldammer, Würger, Hausrötel (in CH in den Bergen), Gartenrötel und Bergfinken (in Finnland), Heckenbraunelle (in GB); Verdrängen der Jungen der Wirtsfamilie;
Fehllegung bei Raubvögeln (Gelegenheitswirten, ca. 110 Arten) mgl., wenn die geplante Ablage z.B. wegen kurz zuvor beraubtem Gelege nicht stattfinden kann, dort wird das Kuckucksei aber bald erkannt und vernichtet; andere Vogelarten beginnen einfach eine neue  Brut;
(Bd.II, S.72,78)
europäischer Häherkuckuck gibt Eier fast nur in Nester von Krähen, Elstern u. Hähern; kein Verdrängen der Jungen der Wirtsfamilie (Bd.II, S.86)
S-"Amerika" "eine südamerikanische Ente" (Bd.II, S.86)

 


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6.
Vergleich der Nahrungssuche der Klettervögel am Baumstamm
1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Klettervögel in Europa
Baumläufer (Bd.II, S.8) sondiert am Stamm, Einsetzen des Pinzettenschnabels, keine lange Zunge
Kleiber (Bd.II, S.8) Suche mit Hämmern u. Stemmen, keine lange Zunge
Specht (Bd.II, S.8) Suche mit Abklopfen u. Freilegen der Gänge u. Hohlräume, bei engen Gängen Einsetzen der langen Zunge mit Harpunenspitze mit Widerhaken, woran die Larve aufgespiesst wird
Klettervögel ausserhalb Europas
Hawaiischer Kleidervogel (Heterorhynchus)
(Bd.II, S.8)
klopft mit kurzem, geraden Unterschnabel, zieht Bockkäferlarven mit dem doppelt so langen, gebogenen Oberschnabel heraus
Spechtfink (Bd.II, S.8,10) heimisch auf Galapagosinseln, hackt mit Kegelschnabel, bricht dann einen Kaktusdorn ab u. benutzt den Dorn als Stocher
Huias (Bd.II, S.10) auf Neuseeland: Das Männchen klopft mit kurzem Schnabelmeissel, das Weibchen zieht die Beute mit fein ausgezogenem, sichelförmigem Schnabel hervor, heute ausgestorben.
Sapsucker-Specht (Sphyrapicus) (Bd.II, S.12) in "Amerika", ringelt fast nur Baumstämme, lebt meist von Baumsäften u. Kambium, hat abgeplattete Zunge, die mit feinem Borstenpelz bedeckt ist


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7.
Gartengestaltung zur Förderung von Vögeln und Insektenangebot


1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

-- mit Stauden und Sträuchern aus der Wildblumengärtnerei (keine Zuchtpflanzen!)
-- mit Totholz / Asthaufen
-- mit Steinhaufen [für Höhlenbrüter und Nischenbrüter]

-- kleine Brunnen / Wasser [Wasser z.B. in flachen Wasserschalen mit flachen Steinen drin, damit Insekten und Vögel in Ruhe trinken können, auch kleine Bäche und Pfützen sind deswegen sehr wertvoll, und die perfekte Strassenarchitektur der "Zivilisation" ist deswegen nicht so positiv zu sehen]

-- Kletterpflanzen entlang von Mauern, z.B. Efeuwände geben Nistmöglichkeiten und Verstecken
(Merkblatt: Pflanzen für Gartenvögel; Schweizerische Vogelwarte Sempach, 2002/PH)

-- Efeu blüht spät, hat Beeren im Februar und März, sehr wichtig für diese Zeit
(Auskunft von Petra Horch, Vogelwarte Sempach)

Holunder in seinen Wildformen
-- Roter und Schwarzer Holunder müssen in ihren Wildformen angepflanzt werden, die Zuchtformen werden von den Vögeln nicht angenommen
(Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)

Feuerbrand: Wirte Weissdorn und Vogelbeerbaum
-- Weissdorn (Crataegus) und Vogelbeerbaum sind Wirtspflanzen des Feuerbrands und sollten nicht zu oft angepflanzt werden, gar nicht in Gärten von Obstbau-Gebieten
(Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)



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8.
Katzen fressen Vögel, Amphibien und Reptilien - natürliche Massnahmen

1. Kommentar - 2. Quellen - 3. Änderungen beim Lebensraum -
4. Begriffe - 5. Kombinierte Nutzung - 6. Klettervögel am Baumstamm - 7. Gartengestaltung - 8. Katzen -
9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ

-- Katzen stammen aus Ägypten und sind keine angestammten Tiere in Europa

-- Katzen fressen Vögel, Kleinsäuger, Reptilien und andere Kleintiere, junge Vögel aber besonders gern, da diese nicht schnell flüchten können

-- Katzen töten junge Vögel oft, nicht um sie zu fressen, sondern um die Jagd zu "üben", wobei es sich meist um (noch) nicht gefährdete Arten handelt: Amsel, Rotkehlchen, Meisen, Finken und Sperlinge

-- in der Schweiz leben im Durchschnitt 50-60 Katzen pro km
(Merkblatt: Katzen und Vögel; Vogelwarte Sempach ohne Jahr)

Massnahmen zum Schutz von Vögeln vor Katzen:

-- weniger Katzen halten, stattdessen andere Haustiere halten, die keine Vögel fressen (Vorschlag Palomino)

-- den Zugang zu Nistplätzen von Vögeln, Amphibien- u. Reptilienstandorten erschweren: Baummanschetten

-- Nistkästen an Seitenästen aufhängen, über 1,5m über dem Boden, Nistkästen mit steilen und glatten Dächern, so dass Katzen keinen Halt daran finden

-- naturnahe Gartengestaltung z.B. auch mit Dornbüschen, wo Strauch- und Bodenbrüter Schutz vor Katzen finden und im Schutz der Dornen brüten können: Berberitze, Weissdorn, Sanddorn, Brombeere, Kreuzdorn, Hundsrose, Schwarzdorn, Stechpalme

-- Futterhäuschen für Winterfütterung katzensicher platzieren an einer übersichtlichen Stelle, an einem Ast frei hängend oder auf einem Pfosten montiert

(Merkblatt: Katzen und Vögel o.J.; Auskünfte P.Horch; Vogelwarte Sempach 2004)

-- die Futterhäuschen inmitten von Dornensträuchern montieren, Futter über eine mobile Futterrampe zuführen (Idee Palomino)

-- die Katzenhalter über die Möglichkeiten zum Schutz von Vögeln, Amphibien und Reptilien vor Katzen informieren

(Merkblatt: Katzen und Vögel; Vogelwarte Sempach o.J.)

Katzen können mit Napffutter umdressiert werden

-- Katzen, die Whiskas fressen, gehen nicht mehr auf Vogeljagd

-- streunende und ausgesetzte Katzen jagen Tiere bis zur Grösse von Jungkaninchen, bringen Vögel, Meerschweinchen, Amseln nach Hause, Beutetiere bis ca. 1 kg (langjährige Beobachtung von Hern Stern)

-- Katzen, die im Wald geboren sind, lernen die Jagd und bleiben auf der Jagd und können nicht umerzogen werden (langjährige Erfahrung von Herrn Stern)

-- Wildkatzen sind für Vögel die gefährlichsten Tiere; die Wildkatze ist das schnellste Tier, das es gibt für Vögel

-- Wildkatzen kennen die Abflugswinkel der Vötel und springen exakt dort hinein

-- Wildkatzen kriegen jeden Vogel

-- Katzen, die im Haus geboren sind, machen Jagd um die Näpfe, gehen nicht in den Wald zur Jagd auf Vögel; das Ziel ist geändert: der Napf. Die Hauskatze kennt keine Abflugwinkel der Vögel; wenn sich Tiere um die Katze herum bewegen, ist es Spiel.

Auskunft von Herrn Aldo Stern, Basel, langjähriger Katzenhalter

Dornsträucher schützen Nester vor Katzen
Dornsträucher [z.B. Brombeeren] haben ihren Sinn innerhalb der Gebüschstruktur [z.B. im Waldrand oder an besonnten Mauern] dadurch, dass Vogelnester in Dornsträuchern und am Boden für Feinde wie Katzen nicht erreichbar sind.

(Auskunft Frau Petra Horch, Landschaftsarchitektin HTL, Vogelwarte Sempach, CH-6204 Sempach)

[Deswegen ist der Waldrand mit seinem Dickicht so wichtig für die Vögel. Müssen die "Architekten" nun ihre Fehler korrigieren? Das sollten sie: die Waldränder wieder herrichten].



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A 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Ammern (Emberiza) (Bd.I, S.42-48)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Ammern generell
11-14 Tage Brut
Charakteristisch: Gaumenhöcker, Schnabelscheiden sind hinten stumpfwinklig abgeknickt

Schnee- und Lapplandammern laufen auf dem Boden, alle anderen Ammern hüpfen gewöhnlich auf dem Boden.
offene Nester, napfförmig, meist am Erdboden oder in geringer Höhe, aus Halmen, Wurzeln, welken Blättern, oft auch Moos; Innenseite mit Hälmchen, Tierhaaren, Wolle und anderen Polsterungen;
Nester in offenen Parklandschaften, im Getreideland, in Weingärten, Wiesen- und Feldgelände mit sporadisch eingestreutem Gebüsch, in Mooren, in Verlandungszonen von Gewässern, auf Felsenheiden usw.
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Fichtenammer Ostrussland siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Gartenammer
z.T. Zugvogel
ganz Eu ausser Island, GB, DK, Korsika, Sardinien
bis 1800m ü.M. brütend
siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Goldammer
Standvogel, 2 Bruten, manchmal 3 Bruten jährlich
ganz Eu ausser Island, FS, Mittelmeerländer
bis 1800m ü.M. brütend
siehe: Ammern generell;
speziell: Nester bis 50cm hoch im Strauchwerk, kaum direkt auf der Erde
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48); im Sommer Insekten u. Spinnen, vegetabil im Frühling, Herbst u. Winter (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Grauammer
z.T. Zugvogel
2 Bruten jährlich
speziell: polygame Verhältnisse möglich
ganz Eu ausser Island + FS siehe: Ammern generell
speziell: keine Auspolsterung
Nester fast immer in kleinen Bodenvertiefungen, manchmal in hohem Gebüsch
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Kappenammer
1 Brut jährlich
nur Adrialänder, Südbalkan siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Lapplandammer
Zugvogel
mittl. u. nördl. Skand., N-Finnland siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Rohrammer
z.T. Zugvogel, 2 Bruten jährlich
Eu ausser nördl. Adriagebiet, Peloponnes, Island siehe: Ammern generell;
speziell: keine Auspolsterung
Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Rostammer
Zugvogel
in Griechenland, bis Dalmatien siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Rotkopfammer Kirgisensteppe siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Schneeammer
Zugvogel
Island, N-GB, mittl. u. nördl. Skandinavien, Nordfinnland siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Waldammer
Zugvogel
nördliches FS siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Weidenammer
Zugvogel
1 Brut jährlich
lokal in Finnland siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Zaunammer
Zugvogel
2 Bruten, manchmal 3 Bruten jährlich
S-GB, W-Eur., S-Eur. siehe: Ammern generell; Nester selten auf dem Boden oder in geringer Höhe, meist 1,5-2m hoch auf niederen Bäumen oder in Gebüsch und Gestrüpp Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Zippammer
1 Brut jährlich
Sp., Port., S-Eur., Mittel-Eu, Balkan
bis 1800m ü.M. brütend
siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)
Zwergammer
Zugvogel
Nord-FS siehe: Ammern generell Pflanzen und Tiere, meist vom Erdboden: Samen, Getreidekörner, die enthülst werden, Insektenlarven, Insekten (Bd.I, S.42-48)




Amsel Amsel: Bd.I, S.104-108
Wasseramsel: Bd.I, S.120-124
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Amsel / Schwarzdrossel
(Bd.I, S.104-108)
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich, öfter 3, auch ineinander- geschachtelte Bruten
13-14 Tage Brut
ganz Eur. ohne Island, ohne FS Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;  Nest a. auf Erdboden, a. an Bauwerken, manchmal a. im Röhricht;
das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet;
13 Tage Fütterungszeit (Bd.I, S.104-108);
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet;
speziell: fängt Insekten wie Maikäfer a. im Flug (Bd.I, S.104-108); Kornelkirsche, Beeren der Berberitze, des Roten Hornstrauch, Weissdorn, Pfaffenhütchen, Faulbaum, Efeu, Stechpalme, Liguster, Schwarzdorn, Kreuzdorn, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzer Holunder, Beeren des Vogelbeerbaums, der Eibe, des Gemeinen Schneeball, der Mistel  (Hecken und Vögel 2002), Brombeere, Wald-Erdbeere, Himbeere, Roter Holunder, Rote Johannisbeere, Kirsche, Wolliger Schneeball, Seidelbast, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Wasseramsel
(Bd.I, S.120-124)
2 Bruten jährlich
15-16 Tage Brut
Winter in Tallagen an geschützten Orten
ganz Europa ausser Island, S-England, fehlt in Teilen Port.s, in einigen Teilen N-Kontinentaleuropas, fehlt, a. in S-Finnland Platzierung des Nest meist am Wasser;
Nest vorwiegend aus Moos, gewöhnlich länglich backofenförmig rund, wenn freistehend mit Seiteneingang, sonst in Höhlungen in Fels- und Mauerwerk, unter Brücken, unter Wasserfällen, a. unter Baumwurzeln
v.a. Bachflohkrebse, Wasserasseln, Wasserwanzen, Insekten mit wasserbewohnenden Larven;
sucht in seichtem Wasser watend an Ufern v.a. in Fliessgewässern od. auf dem Grunde der Gewässer nach Beute, schwimmt u. taucht, schnappt sich nur sehr selten die Beute im Flug



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B 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Bienenfresser (Merops apiaster) (Bd.II, S.30)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze Nestbau Nahrung
Bienenfresser
Zugvogel
17 Tage Brut
April/Mai - Aug./Okt. am Mittelmeer, auf dem Balkan bis Ungarn, ausnahmsweise bis GB u. DK, Wegzug in Richtung Afrika ab ca. August, überwintert im tropischen u. südl. Afrika;
immer schwarmweise den Tag beendend
gerne in Ebenen mit lockerem Baumbestand;
schwarmweise brütend;
gräbt mit dem Schnabel Ganghöhlen in lehmige Wände an senkrechten Uferabbrüchen, Böschungen od. Gräben, armlang, waagerecht, vor dem Ende abgewinkelt u. zur Brutkammer erweitert;
kein Nest; nach der Aufzucht wird das Nest weiter von allen bewohnt

Jagdflüge über offener, baumarmer Landschaft: schwarmweise Jagd auf Insekten, v.a. stacheltragende Insekten wie Bienen u. Hummeln, aber a. Libellen u. Käfer; Beute wird am Nest durch Seitwärtsschläge totgeschlagen u. dann verschluckt;
Chitinteile der Insekten ballen sich im Magen zs. u. werden herausgewürgt u. sammeln sich im Höhlengang an


21.4.2022: Bienenfresser in der Schweiz immer mehr vorhanden
Bericht von Zürichsee 21.4.2022
Der Bienenfresser war früher nur auf dem Frühlingszug als Rarität in der Schweiz zu beobachten. In den letzten 10 Jahren hat der Brutbestand massiv zugenommen und an verschiedenen Orten in der Schweiz wurden kleinere Brutkolonien gegründet. Die grösste Brutkolonie umfasst ungefähr 35 Brutpaare. Insgesamt liegt der Brutbestand bei ungefähr 100 Paaren. Voraussichtlich wird der Brutbestand in den nächsten Jahren noch weiter ansteigen. Auch im Mittelland wird der Bienenfresser wohl bald Fuss fassen (https://www.nicolas-stettler.ch/de/voegel-der-schweiz/bienenfresser) .






Blaukehlchen (Erdsänger, Luscinia) (Bd.I, S.116-118)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Rotsterniges Blaukehlchen
Zugvogel
wahrsch. 1 Brut jährlich
im mittl. u. nördl. Skandinavien Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern
Weisssterniges Blaukehlchen
Zugvogel
wahrsch. 1 Brut jährlich
ca. 14 Tage Brut
im mittl. u. östl. Mitteleuropa u. in Regionen Zentralspaniens Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern




Blauschwanz (Tarsiger) (Bd.I, S.114)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Blauschwanz
Zugvogel
in Europa nur in Ost-Finnland;
hat mit den Röteln viele Gemeinsamkeiten
Gartenrötel:
z.T. bis an die obere Waldgrenze brütend;
Nest in Baumhöhlen, in Mauer- u. Felslöchern, Erdlöchern; a. Nistkästen;
Halbhöhlenbrüter;
Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn.
Gartenrötel:
Insektenlarven, Insekten, z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a. Beeren




Braunellen
2 Arten in Europa brütend
(Bd.I, S.118-120)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Alpenflühvogel
Jahresvogel
15 Tage Brut
Kuckuckswirt
in Sp., in den Alpen, Apennin, in den höheren Gebirgen v. SO-Eur.;
bis ca. 3000m ü.M. brütend, ausgesprochener Hochgebirgsbewohner
in Schutt- u. Blockfeldern mit Geröllhalden u. Felsriffen u. eingesprengten Wiesenflächen
Nest in Löchern u. Spalten von Felsen, unter flachen Steinen, a. unter dichten Alpenrosenbüschen, gut versteckt;
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn
Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden (Bd.I, S.118-120); v.a. im Winter Sämereien, Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Bergbraunelle
2 Bruten jährlich
Ural
mit Kropf
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden
Heckenbraunelle
z.T. Zugvogel, z.T. Standvogel
2 Bruten jährlich
11-13 Tage Brut
Kuckuckswirt
in Europa ausser Island, N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes, nicht in S-Sp., S-Port., Korsika, Sardinien, kaum im südl. Balkan, in den Alpen bis über die Wald- u. Baumgrenze hinaus brütend;
mit Kropf
v.a. im Unterholz v. Nadel- u. Laubholzformationen, in Dickichten u. Gestrüppen;
Nest in geringer Höhe bis 2m über dem Boden in Hecken, Gebüschen u. Schonungen, meist gut versteckt im Laub- u. Nadelwerk;
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn
Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden (Bd.I, S.118-120); Herbst u. Winter v.a. vegetabile Kost; im Frühling Brennnesseln, Ampfer, Holunder, Mohn, Erle (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Schwarzkehlbraunelle
2 Bruten jährlich
Ural
mit Kropf
Nest mit viel Moosen, ausgepolstert mit Hälmchen, Haaren, Wolle, Federn Insekten, Spinnen, Würmer usw., a. Sämereien, die unenthülst verschluckt werden, vom Erdboden aufgenommen od. vom Erdboden aus v. den Pflanzen abgepickt werden




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D 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Dohlen
von Ulrich A.Corti/Walter Linsenmaier zu den Krähenvögeln gezählt
(Bd.I, S.8-19)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Wuchs und Flug
Nestbau Nahrung
Alpendohle (Bergkrähe)
Standvogel, im Winter in Tälern
Sp., Port., Alpenzone, Abbruzzen, Berge Korsikas, Balkan-Berge;
zwischen 1320 und 3000 m ü.M. brütend;
schreitet auf dem Boden
horstartiges, festes Nest; brütet in Kolonien in Felsklüften oder auf Steingesimsen von geräumigen Höhlen gelbe Beeren des Sanddorns
rote Beeren des Vogelbeerbaums
Dohle: Turmdohle, Alpendohle schreitet auf dem Boden brüten in leeren Schwarzspechthöhlen in Buchenwäldern, in Kaninchenhöhlen
oder graben sich selbst in morschem Holz Höhlen, dann ohne Nest, oder graben Höhlen in Sandwänden, oder in Gipsbrüchen oder im bröckligen Backstein von Kirchen in Norddeutschland
Allesfresser, v.a. wirbellose Tiere; Grünzeug, Beeren, Früchte
Turmdohle Zugvogel weit in Europa verbreitet;
bis fast 1200m ü.M. brütend;
schreitet auf dem Boden
horstartiges, festes Netz; brechen für den Nestbau auch frische Zweige von Bäumen ab; Höhlenbrüter, meist in Kolonien brütend, Nester in geschützten Nischen von Bauwerken, in Felsklüften, in Baumhöhlen, in Erdhöhlen, in leeren Schwarzspechthöhlen, brüten in Haustrümmern
brüten im Spessart gemeinsam mit Mauerseglern





Dommeln



Zwergdommel



Zwergdommel, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Zwergdommel, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch




Drosseln (Turdus), Amsel und Rotkehlchen
6 Arten in Europa brütend
(Bd.I, S.104-108)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Amsel siehe: Schwarzdrossel

Asiatische Schwarzkehl- drossel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
eur. Ost-Russland Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet
Misteldrossel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
fast ganz Eur., nicht in Island, N-Skand., NW-Skand. in Laub- und Nadelholzbeständen;
Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen; Nest a. auf Erdboden; das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet;
13 Tage Fütterungszeit
(Bd.I, S.104-108)
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten; Beeren: Mistel, Heidelbeere, Brombeere, Hagebutten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002),  Wald-Erdbeere, Hundsrose [Hagebutte], Vogelbeerbaum (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Beeren des Efeu, Eibe, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Kirsche, Beeren des Liguster, Gemeiner Schneeball, Schwarzdorn, Stechpalme, Wacholder, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Ringdrossel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
Irland, W-England, N-England, Norwegen, W-Schweden, weite Teile Spaniens, Massif central, Alpen, Ostalpen bis Balkan Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
in den Alpen (Alpenringdrossel):
das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, Sommer - Herbst vegetabil. Sommer: Kirschen. Herbst: Wacholder, Eberesche, Heidelbeere, Preiselbeere, Himbeere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Beeren des Vogelbeerbaums (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Rotdrossel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
Island, FS, Baltikum Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet
Rotkehlchen
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich, öfters ineinander- geschachtelt
13-14 Tage Brut
ganz Eur. ohne Island, ohne N-Norwegen, N-Schweden, N-Finnland Nester meist am Erdboden od. in geringer Höhe, od. in Höhlen unter Böschungen, unter Baumwurzeln, in Mauerlöchern; Nest napfförmig;
nach dem Flüggewerden vertreiben die Eltern ihre Jungen aus dem Brutgebiet 
(Bd.I, S.104-108)
Nahrung "weitgehend" wie Drosseln: Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108): Beeren: Roter Hornstrauch, Pfaffenhütchen, Liguster, Schwarzer Holunder, Wolliger Schneeball, Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); im Herbst u. Winter Beeren u. Samen; Hartriegel (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002); Brombeere, Beeren vom Efeu, Faulbaum, Roter Holunder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Schwarzdrossel / Amsel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich, öfter 3, auch ineinander- geschachtelte Bruten
13-14 Tage Brut
ganz Eur. ohne Island, ohne FS Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;  Nest a. auf Erdboden, a. an Bauwerken, manchmal a. im Röhricht;
das Nest wird mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet;
speziell: fängt Insekten wie Maikäfer a. im Flug (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, im Herbst u. Winter vegetabile Kost: Eibe, Mistel, Berberitze, Vogelbeerbaum, Weissdorn, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzdorn, Brombeere, Stechpalme, Pfaffenhütchen, Efeu, Hartriegel, Kornelkirsche, Kreuzdorn, Faulbaum, Liguster, Eicheln (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002); Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Singdrossel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich, auch ineinander- geschachtelte Bruten
13-14 Tage Brut
fast ganz Eur., ohne Island, ohne Mittelmeergebiete Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen;  Nest a. auf Erdboden;
das Nest wird mit angefeuchteter Holzmulm-Erde-Mischung ausgekleidet;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten, a. Schnecken. Beeren: Kirschbaum, Vogelbeere, Efeu, Heidelbeere, Trauben, Holunder (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Kirsche, Beeren des Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Wacholder, Gemeiner Schneeball (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Wacholderdrossel / echter Krammetsvogel
teils Zugvogel, teils  Jahresvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
N-Eur., NO-Eur., einige Gebiete Mitteleuropas Nest napfförmig, i.d.R. ziemlich fest gebaut, in Gebüschen, auf Bäumen, mit Lehm u. Erde verfestigt; Nestmulde mit trockenen Gräsern ausgekleidet;
meist in Kolonien brütend;
13 Tage Fütterungszeit
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Würmer, kl. Schnecken, vom Boden abgelesen od. aus obersten Schichten des Bodens ausgegraben; Beeren u. Obst wird dir. am Strauch und am Baum abgeerntet (Bd.I, S.104-108); Würmer u. Insekten u. v.a. Beeren: Wacholder, Berberitze, Hundsrose [Hagebutte], Schwarzdorn, Kreuzdorn, Faulbaum, Heidelbeere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Faulbaum (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002), Gemeiner Schneeball (Hecken und Vögel 2002), Wald-Erdbeere, Kirsche, Beeren von Mistel, Sanddorn, Seidelbast, Vogelbeerbaum, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)



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E 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Erdsänger (Luscinia):
Nachtigall, Sprosser, Blaukehlchen
(Bd.I, S.116-118)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Asiatische Rubinnachtigall
Zugvogel
Sibirien, westliche Grenze ist die Region Perm Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern
Nachtigall
Zugvogel
1 Brut jährlich
13-14 Tage Brut
Kontinentaleuropa, südl. Eur., nördlich bis S-England, nicht in Norwegen, Schweden, Finnland Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern (Bd.I, S.116-118); vegetabile Kost im Spätsommer/Herbst: Holunder, gelegentlich Sämereien (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Rote Johannisbeere (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003); Brombeere, Faulbaum, Roter Holunder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Rotsterniges Blaukehlchen
Zugvogel
wahrsch. 1 Brut jährlich
im mittl. u. nördl. Skandinavien Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern
Sprosser
Zugvogel
1 Brut jährlich
13-14 Tage Brut
O-Europa u. einige Ostseeländer Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern
Weisssterniges Blaukehlchen
Zugvogel
wahrsch. 1 Brut jährlich
ca. 14 Tage Brut
im mittl. u. östl. Mitteleuropa u. in Regionen Zentralspaniens Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien

Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern




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F 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Finken (Fringillinae)
in Europa 18 Arten, relativ gut verbreitet
(Bd.I, S.34-42)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Finken generell Finken hüpfen auf dem Erdboden, ausser Buchfinken und Nordfinken, die speziell schreiten ("tippeln") (Bd.I, S.34-42);
Sperlinge und Finken können sich zu Schwärmen mischen (Bd.I, S.48-52)
Die nordischen Finken haben meist eine Brut, die Finken in Mittel-Eu 2, selten 3 Bruten; eine Brut dauert 10-16 Tage
Bergfink

zur Brutzeit Insekten, ausserhalb der Brutzeit granivor (Samen): Bucheckern, Getreide, Wildkräutersamen (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Bindenkreuzschnabel
N-Finnland, N-Schweden Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum; mit dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der Nadelbäume öffnen;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
gerne Samen von Lärchen;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Birkenzeisig
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
Island, GB, N- u. NO-Eu, Alpen
in den Alpen bis 2000m ü.M. brütend
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Bluthänfling
meist Zugvogel
nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS tiefliegende Nester bis 2m Höhe im Gebüsch, in Hecken, in Schonungen;
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet;
Nester der ersten Brut v.a. in Nadelbäumen, Nester der 2.Brut v.a. in Laubbäumen
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Buchfink
(Fringilla coelebs)
bei genügend Nahrung sind Männchen Standvogel, Weibchen meist Zugvogel
bis 2000m ü.M. brütend baut Nest auf dem Boden, manchmal in Robinien;
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Erdboden
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
gerne Buchen- und Hainbuchenfrüchte; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); während der Brutzeit Insekten, ausserhalb der Brutzeit granivor (Samen): Bucheckern, Getreide, Wildkräutersamen, Gänsefuss, Ackersenf, Knöterich, Miere (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
Distelfink
meist Zugvogel

Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Distelfink, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Distelfink, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Distelzeisig nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet;
baut Nester gern in Rosskastanien, baut blaue Vergissmeinnicht in seine Nester ein
Nahrung v.a. vom Baum
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
auch sehr kleine Samen durch sehr kleinen Schnabel, oft aus Korbblütlern geklaubt; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Erlenzeisig
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
Irland, N-GB, mittl. + südl. FS, N-Eur., Mazedonien, Alpen, Pyrenäen Winterbrüter; legt Nester meist zwischen Fichtenzweige, fast nicht erkennbar;
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren; aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
auch sehr kleine Samen durch sehr kleinen Schnabel, oft aus Korbblütlern geklaubt; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); überwiegend vegetabile Kost: Fichtenzapfensamen, Erlensamen, Birkensamen, Lärchensamen, Weiden, Pappeln, Ulmen; Mädesüss, Disteln, Ampfer; Kreuzblütler; im Frühling a. Weidepollen u. Nektar; selten kleine Insekten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Fichtenkreuzschnabel N- u. O-GB, DK, Mittel-Norwegen, Mittel-Schweden, Mittel-Finnland, in Teilgebieten von Mittel-, O- u. S-Eur., Sp./Port., bis 2000m ü.M. brütend "Winterbrüter": nistet v.a. in Nadelhölzern im Herbst und Winter, bei hohem Tannensamenangebot;
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren; Nest aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum
mit dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der Nadelbäume öffnen;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
gern Samen von Rottannen- und Weisstannenzapfen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); rel. häufig Insekten; v.a. Zapfensamen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002); Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
Gimpel
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
ganz Eu ausser nördl. N-Eur., Island, Süd-Sp., Süd-Port., Korsika, Sardinien, Balkan u. O-Eu; bis 2000m ü.M. brütend Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet;
tiefliegende Nester bis 2m Höhe im Gebüsch, in Hecken, in Schonungen
(Bd.I, S.34-42)
Nahrung v.a. vom Baum; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); fast nur vegetabile Nahrung: Knospen von Obstbäumen, von Ahorn, Eiden [?], Buchen, Lärchen; Huflattich, Löwenzahn, Ampfer, Knöterich; Ulme, Vogelbeerbaum, Holunder, Mädesüss, Brennnessel; im Winter: Ahornsamen, Eschensamen, Brennnessel (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Brombeere, Beeren von Faulbaum, Rote Heckenkirsche, Himbeere, Roter u. Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Kreuzdorn, Pfaffenhütchen, Gemeiner u. Wolliger Schneeball, Beeren des Schwarzdorn, Traubenkirschen (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Girlitz
meist Zugvogel
Kontinentaleuropa bis Südschweden und Mittelmeerinseln Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); als herbivor (Pflanzenfresser) / granivor (Samenfresser): Löwenzahn, Hirtentäschchen, Knöterich, Goldrute, Ampfer, Buchweizen, Kreuzblütler, Wegerich, Miere, Brennnessel, Wegwarte; Knospen u. Kätzchen von Ulme, Birke, Weiden (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Grünfink
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
nicht in Island, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet;
brütet z.T. in Kolonien
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Hundsrose [Hagebutte] (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Beeren der Eibe, des Schwarzdorn, Vogelbeeren, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003); allgemein: grössere Samen u. Früchte als die Gattungsverwandten (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
Hakengimpel
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
Mittel- u. N-FS Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Karmingimpel
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
Mittel- u. S-Schweden, Mittel- u. S-Norwegen, DK Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Kernbeisser
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
nicht in Island, Irland u. N-GB, nicht in kleinräumigen Gebieten von FS Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum/Gebüsch
v.a. Kirschen- u. Pflaumensteine, Buchen- u. Hainbuchenfrüchte, Eibenbeeren, Ahornsamen, Eschensamen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten (Bd.I, S.34-42); Kirsche, Traubenkirsche (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); im Frühling Zusatznahrung v.a. Raupen, ansonsten fast nur vegetabile Kost von Hainbuche, Buche, Ahornarten, Kirschen, Zapfensamen, Traubenkirsche (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren von Efeu, Faulbaum, Roter Hartriegel, Haselnüsse, Himbeere, Schwarzer Holunder, Hundsrose (Hagebutten), Kornelkirsche, Beeren von Schwarzdorn, Stechpalme, Weissdorn, Vogelbeeren (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003), Hagebuche (Merkblatt: Der vogelfreundliche Garten 2001)
Kiefernkreuzschnabel südl. FS, ab u. zu in O-Dtld. Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum
mit dem gekreuzten Schnabel lassen sich gut Zapfen der Nadelbäume öffnen;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
gerne Samen von Föhrenzapfen; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Nordfink/ Bergfink
meist Zugvogel
Skandinavien, Finnland Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Baum
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren
gerne Buchen- u. Hainbuchenfrüchte; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Nordhänfling / Berghänfling Irland, N-GB, westl. Skand. Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Erdboden; hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Polarzeisig
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
N-Skandinavien Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten
Zitronenfink
bei genügend Nahrung Standvogel, sonst Zugvogel
Alpen, mittel- u. ostspan. Gebirge, Korsika, Sardinien Winterbrüter;
Nester napfförmig, gut getarnt als bemoster Astknorren, i.d.R. auf Bäumen oder in Gebüschen, manchmal auf dem Erdboden oder wenig über dem Erdboden
aus Zweigstücken, Halmen, aussen oft mit Moos u. Flechten, innen mit Pflanzenwolle, Haaren u. auch wärmenden Teilen; z.T. wird Spinnenseide zum Nestbau verwendet
Nahrung v.a. vom Erdboden;
hauptsächlich Grünzeug, Beerenkerne, Samen von Laub- und Nadelhölzern, Gräsersamen, Getreide, angebautes Gemüse, Blattteile, Knospen, Triebe, Beeren; Nahrung zur Brutzeit auch Insekten u. andere Kleintiere;
Brutnahrung: vorgekaute Samen, oft aber nur Insekten




Fliegenschnäpfer (Muscicapidae) (Bd.I, S.86-88)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Grauschnäpper
Zugvogel, Winter im tiefen Afrika
1 Brut jährlich
in ganz Eur. ausser Island u., N-Skand, in den Alpen bis 1600 m ü.M. brütend Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, Nest speziell auch in Halbhöhlen od. auf Astgabeln od. Mauern zw. Hausmauern u. Dachabläufen fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung (Bd.I, S.86-88); fliegende Insekten, selten Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Grauschnäpper, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Grauschnäpper, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Halsbandschnäpper
Zugvogel, Winter im tiefen Afrika
1 Brut jährlich
in Teilen v. Mittel- u. SO-Eur., in Italien u. auf einigen südschwed.  Inseln; bis ca. 1200m ü.M. brütend Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen, a. in Nistkästen in Parks, Obstgärten u. an Waldrändern fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung
Trauerschnäpper
Zugvogel, Winter im tiefen Afrika
1 Brut jährlich
West- u. Mittelengland, Mittel- u. S-FS, N-Eur., O-Eur., Sp./Port., S-Frankreich, Alpen, N- u. Mittelitalien; bis ca. 1200m ü.M. brütend Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen, a. Nistkästen; in Parks, Obstgärten u. an Waldrändern fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung (Bd.I, S.86-88); fliegende Insekten, in der Schweiz nur auf dem Herbstzug, dann vegetabile Ernährung (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Zwergschnäpper
Zugvogel, Winter in Indien
1 Brut jährlich
NO-Eur., O-Eur., nördl. Gebiete v. SO-Eur., u. auf einzelnen südschwed. Inseln;
bis ca. 1200m ü.M. brütend
Nester in lichten Baumbeständen, schütteren Waldungen, Park- u. Gartenanlagen, Baumalleen, in natürl. u. künstl. Höhlen fangen fliegend Insekten, sitzen dafür auf Leitungsdrähten als Ausgangspunkt zur Insektenjagd; bei Regenwetter wird die Beute a. von Zweigen, Stämmen u. Stengelpflanzen abgelesen; im Spätsommer auch Beeren als Nahrung


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G 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Gartenrotschwanz: siehe: Rötel: Hausrötel




Goldhähnchen (Regulus)
in Europa 2 Arten, gehören zu den kleinsten Vögeln Europas
(Bd.I, S.80-82)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Sommergoldhähnchen
meist Zugvogel
2 Bruten jährlich, 14-17 Tage Brut
in Mittel- u. S-Eur., ausser NW-Frankreich, Port. u. West-Sp., a. nicht im Peloponnes, nicht im NW-Balkan; bis unter die subalpine Zone brütend v.a. in Nadelhölzern in Nadelbaumgruppen ("Koniferen") in Parks, Ziergärten, a. in Siedlungen, ab u. zu a. im Wacholdergebüsch; Nestplatzierung hoch in den Nadelbäumen; die Nester sind meist an Ästen aufgehängt, seltener aufgesetzt; fast kugelförmige Nester, dickwandig, oben offen, der obere Nestrand stark eingezogen; Nest aus Moosen, Flechten, Insektengespinsten, Spinngeweben, ausgepolstert mit Federn, Haaren, Pflanzenwolle kleine Insekten u. feine Samen immer am Baum ablesend, selten bzw. nur im Winter am Boden suchend (Bd.I, S.80-82); weichhäutige Insekten (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Wintergoldhähnchen
Stand- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich, 14-17 Tage Brut
ganzes Eur. ausser N-Skand. u. N-FS, Sp./Port. u Teile v. S-Eur., brütet aber in Mazedonien; bis obere Grenze der subalpinen Zone brütend v.a. in Nadelhölzern, ab u. zu a. im Wacholdergebüsch;
Nestplatzierung hoch in den Nadelbäumen; die Nester sind meist an Ästen aufgehängt, seltener aufgesetzt; fast kugelförmige Nester, dickwandig, oben offen, der obere Nestrand stark eingezogen; Nest aus Moosen, Flechten, Insektengespinsten, Spinngeweben, ausgepolstert mit Federn, Haaren, Pflanzenwolle
kleine Insekten u. feine Samen immer am Baum ablesend, selten bzw. nur im Winter am Boden suchend (Bd.I, S.80-82); weichhäutige Insekten; im Frühling: Nektar u. Pollen. Weibchen: Schneckenhäuschen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)




Grasmücke (Sylvia)
in Europa in 13 Arten brütend
von althochdeutsch grasa-smucka (=Grasschlüpfer), oder grâ-smucka (=Grauschlüpfer)
(Bd.I, S.100-102)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Bartgrasmücke
Jahresvogel
Mittelmeerländer u. Portugal in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
baut a. Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?]
Brillengrasmücke
Jahresvogel
Mittelmeerländer ohne Balkanstaaten in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden;
Tendenz zum kolonienweisen Brüten
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?]
Dorngrasmücke
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel
2 Bruten jährlich
"im Wesentlichen" wie Mönchsgrasmücke:
ganz Europa, nicht auf Island, nicht in N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes
in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden;
baut auch Zweitnester: Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?]
Gartengrasmücke
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel
2 Bruten jährlich
in Europa ausser Island, N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes, nicht in S-Sp., S-Port., Korsika, Sardinien, kaum im südl. Balkan in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten (Bd.I, S.100-102); weichhäutige Insekten, Spinnen u. Mollusken; im Sommer u. Herbst vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002): Wald-Erdbeere, Liguster, Rote Heckenkirsche, Kirsche, Zwetschgenbaum, Himbeere, Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002), Lonicera (Geissblatt/Heckenkirsche); in Südeuropa: Blütennektar (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Brombeere, Beeren des Efeu, der Eibe, Faulbaum, Rote Heckenkirsche, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Kreuzdorn, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Maskengrasmücke
Jahresvogel
Ägäis in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten [Birne, Apfel, Aprikose, Pflaume, Pfirsich etc.?]
Mönchsgrasmücke
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel
2 Bruten jährlich
ganz Europa, nicht auf Island, nicht in N-England, kaum in FS, nicht auf dem Peloponnes in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten (Bd.I, S.100-102); Insekten u. Spinnen, ganzjährig a. vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln): Beeren von Berberitze, Seidelbast, Sanddorn, Liguster, Rote Heckenkirsche, Kirsche, Traubenkirsche, Alpen-Johannisbeere, Brombeere, Himbeere, Schwarzer Holunder, Eibe, Mistel, Traube (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002), Eibe, Weinrebe, Efeu, Jungfernrebe, Heckenkirsche; gelegentlich Samen. Im Süden: Nektar u. Staubblätter (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren des Faulbaum, Roter Hartriegel, Rote Heckenkirsche, roter Holunder, Schwarzer Holunder, Kornelkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Nonnengrasmücke
Jahresvogel
Mittelmeerländer u. Portugal in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Orpheusgrasmücke
Jahresvogel
Sp./Port., S-Frankreich, Riviera, Italien, südl. Balkan; nicht auf Korsika, Sardinien, Sizilien in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Provencegrasmücke I
Zugvogel
im südlichen England in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Provencegrasmücke II
in Mitteleur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel
in W- u. S-Frankr., Sp./Port., Kors., Sard., Mittel- u. S-Italien in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Sardengrasmücke
Jahresvogel
Balearen, Korsika, Sardinien, Sizilien in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Sperbergrasmücke Ostseeländer, O-Europa, Oberitalien in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Wüstengrasmücke
Jahresvogel
Wolgadelta, Uralmündung, Kirgisensteppe, fehlt in Westeuropa in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten
Zaungrasmücke
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. Jahresvogel
2 Bruten jährlich
Eur. ohne Island, Irland, N-England, N-FS, SW-Frankr., Sp./Port., a. nicht auf Korsika, Sardinien u. Sizilien in Baumgruppen oder Grossstrauchformationen, oder im mittelhohen Gebüsch, andere im zwerghaften Gebüsch;
Nester leicht u. locker gebaut, mehr od. weniger napfförmig, in geringer Höhe bis 2m über dem Boden
v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten; manchmal auch Beeren und Fruchtfleisch von Baumfrüchten




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H

Hausrotschwanz: siehe: Rötel: Hausrötel



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K 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Kleiber (Sitta) (Bd.I, S.70-72)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Kleiber generell

Haselnüsse (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter Sämereien: Koniferen [Tannenzapfensamen], Haselnuss, Samen vieler Laubbäume, Sonnenblume (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Felsenkleiber
Jahres- u.Strichvogel
Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit
im südlichen Balkan;
klettert an Felswänden ohne Aufstützen auf den Schwanz, kann an Bäumen kopfvoran herunterrutschen
Höhlenbrüter, Nest in Felsspalten aus Moos, Haaren, Federn, mit engem Einschlupfloch, mit Erde oder Lehm verkleinert; oder es wird ein Nest aus Lehm retortenförmig an eine Felsfläche geklebt; z.T. werden ehemalige Schwarzspechthöhlen bewohnt; Auspolsterung mit Tierhaaren; z.T. Übernahme von Nestern der Rötelschwalbe Ernährung etwa wie der gewöhnliche Kleiber: tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft
gewöhnlicher Kleiber
Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit
S-England, S-Skand., ganz Kontinentaleuropa ausser Korsika u.Sardinien
bis obere Grenze der subalpinen Zone brütend
Nest fast immer in Baumhöhlen, Spechtlöchern, Astlöchern, Starenkästen, Nistkästen; höhlenartiges Nest aus trockenen Blättern, Rindenstücken, Pflanzenbast, locker zs.-gefügt, in beträchtlicher Höhe, in teilw. vermoderten Stämmen von abgestorbenen Lärchen u. Föhren, mit engem Einschlupfloch, mit Erde oder Lehm verkleinert; z.T. werden ehemalige Schwarzspechthöhlen bewohnt tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft
Korsikakleiber
Jahres- u.Strichvogel
Brut 13-17 Tage, 24 Tage Nestlingszeit
auf Korsika, meist im Bergland; Verwandte in Kleinasien, N- u. NW-China u. Kanada Höhlenbrüter, mit weitem Einschlupfloch Ernährung etwa wie der gewöhnliche Kleiber: tierische und pflanzliche Nahrung, Kerbtiere, Baum- u. Tannensamen, Haselnüsse, Sonnenblumenkerne, Hanfkörner, Beeren; grössere Teile werden in Spalten fixiert und dann zerzupft




Kuckuck (Clamator glandarius) (Bd.I., S.40, 66-84)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Kuckuck,  Europäischer
Zugvogel
12 1/2 Tage Brut durch Fremdvogel
130 Arten weltweit, nur 2 in Eur., die meisten in trop. u. subtrop. Zonen Asiens, Afrikas u. "Amerikas", v.a. SO-Asien; in Eur. in ganz Eur. bis 70.Breitengrad
Apr.-Aug./Sep., im Winter in Äquatorial- u. S-Afrika;
steht auf sehr kurzen Füssen;
 sitzt oft a. ohne jede Tarnung auf Fels oder Pflock, bei Gefahr versteckt er sich im Laub, fliegt sperberartig u. alle Singvögel meinen, ein Raubvogel kommt u. flüchten; Kuckucksrufe nur vom Männchen Mitte April-Ende Juni als Markierung des Reviers, z.T. a. in der Nacht, meist kleine Terz e-cis; Ankunft der Weibchen erst 8-10 Tage später mit eigener Revieraufteilung: -> 1 Männchen kann mehrere Weibchen im Revier haben od. umgekehrt, "lockere" Verhältnisse, absolute Polygamie beiderseits, manchmal a. Paarbildung, aber bei Auflösung der Bindung muss das Ei woanders hin.
Reviervogel; gerne am Waldrand, in Auen u. Obstgärten, möglichst immer im selben Bezirk;
23 Tage Nestlingszeit; nur einige Kuckucksarten verlagern ihre Eier in andere Nester: das Weibchen spioniert nach Singvogelgelegen, die gerade gelegt sind, derselben Vogelart, bei der das Weibchen a. gross geworden ist, um ein Ei dort unterzubringen u. gleichzeitig ein Ei der Wirtefamilie zu klauen, zu fressen oder fallen zu lassen, so dass die Anzahl Eier bei der Wirtefamilie gleich bleibt; manchmal lenkt das Männchen die Wirtefamilie ab, um das Unterschieben zu vereinfachen; od. Unterschieben am Nachmittag, wenn viele Nester unbewacht sind, denn Wirtsvögel legen meist am Morgen. Verteilen von 5-7 Kuckuckseiern auf fremde Nester;
Käfer, Heuschrecken, u.a. grosse Insekten, Würmer u. weiteres "Getier", gerne Raupen, a. Raupen mit nesselndem Haarpelz, z.B. des Prozessionsspinner, die sonst niemand frisst

Je nachdem, bei welchen Wirtseltern der Kuckuck gross gezogen worden ist, nimmt er verschiedene Eigenschaften an, Vorlieben für bestimmte Wohngebiete, bestimmte Einfärbungen der Eier analog der Wirtsvogeleier (ein Kuckucksweibchen legt immer die gleichen Muster): -> es gibt so viele Arten von Kuckuckseiern, wie es Wirtsvogelarten gibt, u. die Anpassung zeugt von effizienter Gegenwehr der Wirtsvogelarten, auch: Anpassung an Grösse, Gewicht u. Umfang; Kuckuckseier haben zudem eine robustere Schale und lassen sich von kritischen Wirtsvögeln nicht durch Picken zerstören;
die Alten ziehen ab Juli, die Jungen finden ab Sep. führerlos die Richtung nach Afrika, allein od. im losen Verband mit Artgenossen.
Wirtsvögel für die Brut (ca. 30 Arten, die sich täuschen lassen): Bachstelze (in CH im Flachland), Rotkehlchen, Zaunkönig, Teichrohrsänger, Wiesenpieper, Goldammer, Würger, Hausrötel (in CH in den Bergen), Gartenrötel und Bergfinken (in Finnland), Heckenbraunelle (in GB);
Fehllegung bei Raubvögeln (Gelegenheitswirten, ca. 110 Arten) mgl., wenn die geplante Ablage z.B. wegen kurz zuvor beraubtem Gelege nicht stattfinden kann, dort wird das Kuckucksei aber bald erkannt und vernichtet; andere Vogelarten beginnen einfach eine neue  Brut;
das Kuckucksjunge schlüpft nach 12 1/2 Tagen meist als erstes, bewegt sich ab 10 Stunden Alter, sehr beweglich, mit breitem Rücken mit kleiner Mulde in den ersten Tagen im Rücken. Das Junge schiebt sich 4 Tage lang unter die anderen Geschlüpften oder unter die Eier der Wirtsfamilie, hebt die schon beweglichen Flügelchen, hält die Bürde, klettert an der Wand der Nestmulde empor u. lässt die Bürde am äussersten Nestrand liegen. So werden alle Konkurrenten entsorgt;
ein Kuckucksjunge frisst so viel wie 5 Bachstelzenjunge, u. die Pflegeeltern wehren sich nicht, holen kein Ei zurück zur Brut, holen kein hinausgeworfenes Kind zurück: Kinder ohne Bettelruf u. ohne Gefieder sind scheinbar nur Kinder, solange sie im Nestzentrum bzw. im Nest sind.
Nestlingszeit für Kuckuck: 3 Wochen, ohne grosses Geschrei ums Futter, denn er ist ja allein im Nest, am Ende ein Koloss; scheinbar hat der orangerote aufgesperrte Rachen mit dem zitronengelben Schnabelwulst auf die Wirtsvögel eine absolut animierende Wirkung auf den Fütterungstrieb; dabei braucht ein Kuckuck z.T. eine viel längere Fütterungszeit als die eigenen Jungen;
Nach dem Flüggewerden wird der Kuckuck noch 3 Wochen weiter von seinen Wirtseltern versorgt, sogar von weiteren fremden Vögeln, wenn der Kuckuck nicht jagen kann: Kleine Singvögel landen sogar auf dem Rücken des jungen Kuckuck u. füttern ihn direkt in den Schnabel;
der junge Kuckuck bleibt ohne Eltern.



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L 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Läufer: Baumläufer (Certhia) (Bd.I, S.66)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Gartenbaumläufer
Jahres- u.Strichvogel;
2 Bruten jährlich
Brut 13-15 Tage
Kontinental-Eur. ohne FS
bis ca. 1350m ü.M. brütend;
Gefieder absolut tarnfarbig zu Baumrinde;
im Herbst gerne Anschluss an Meisengesellschaften
Nestplatzierung gerne in Holzstössen, zw. Balken in Blockhütten, hinter abstehender Rinde, in Spalten, Ritzen, in Halbhöhlen u. Ganzhöhlen v. Bäumen;
Nestbau mit kleinen Reisern, trockene Grashalme, Blätter, Pflanzenbast, oft mit Spinnfäden durchwoben, ausgekleidet mit Pflanzenfasern, Pflanzenwolle u. Federn
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, im Winter a. Samen;
Beutesuche an Baumrinden in Rissen, Spalten, Löchern, von unten nach oben in Spiralen den Stamm ablaufend; auch stärkere Äste werden vom Stamm bis zur Gabelung abgesucht; der steiffedrige Schwanz wird beim Klettern als Hilfsstütze mitbenutzt (Bd.I, S.66); Insekten u. Spinnen; Futterstelle im Winter: a. Fett u. Kleie (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Waldbaumläufer
Jahres- u.Strichvogel;
2 Bruten jährlich
Brut 13-15 Tage
GB, S-FS, Pyrenäen, Korsika, Alpen, östl. Mitteleur., bis obere Grenze subalpin brütend;
Gefieder absolut tarnfarbig zu Baumrinde
im Herbst gerne Anschluss an Meisengesellschaften
Nestplatzierung gerne in Holzstössen, zw. Balken in Blockhütten, hinter abstehender Rinde, in Spalten, Ritzen, in Halbhöhlen u. Ganzhöhlen v. Bäumen;
Nestbau mit kleinen Reisern, trockene Grashalme, Blätter, Pflanzenbast, oft mit Spinnfäden durchwoben, ausgekleidet mit Pflanzenfasern, Pflanzenwolle u. Federn
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, im Winter a. Samen;
Beutesuche an Baumrinden in Rissen, Spalten, Löchern, von unten nach oben in Spiralen den Stamm ablaufend; auch stärkere äste werden vom Stamm bis zur Gabelung abgesucht; der steiffedrige Schwanz wird beim Klettern als Hilfsstütze mitbenutzt (Bd.I, S.66); Insekten u. Spinnen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)




Läufer: Mauerläufer (Tichodroma)
mit rot-schwarz-weissem Gefieder, auch "fliegende Alpenrose" genannt
(Bd.I, S.68)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Mauerläufer
Standvogel, im Winter im Flachland
1 Brut jährlich
in Pyrenäen, Alpen, Apennin, in einigen Gebirgen in SO-Eur., nicht im Jura;
kann sich im Winter bis GB, N-Frankreich u. Mitteldtld. verfliegen;
Brut zwischen 400-3000m ü.M.
Nest meist in Klüften u. Spalten in Mauern oder Gesteinsmassen, manchmal a. in Gebäuden; Nester flach, leicht, napfartig, ähnl. den Baumläufer-Nestern, aus Moos, Flechten, Pflanzenwolle, Grashalmen, Wurzelfasern; Innenpolsterung mit Haaren u. Federn beklettert Felswände, Ruinen, Schlösser, Staumauern und holt dort die Beute aus Ritzen, Fugen, Spalten: Insekten, Spinntiere, Asseln; kein Abstützen auf den Schwanz, dafür Flügelschlag beim Emporhüpfen;
der Schnabel ist wie ein Pinzette; manchmal Fang von Schmetterlingen im Flug




Laubvögel (Phylloscopus)
in Europa 6 Arten
(Bd.I, S.90-92)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Berglaubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
in Mittel-Eur., Sp./Port., Italien, auf südl. u. östl. Balkanhalbinsel;
gerne auf Föhren u. Lärchen
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.
Fitislaubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
in Eur., nicht in Island, nicht in S-Eur.;
Baumvogel, gerne auf Birken
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.
Grüner Laubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
NO-Eur. bis zur Ostsee;
Baumvogel
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.
Polarlaubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
nördl. FS Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.
Waldlaubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
Eur. ausser Island, Irland, mittl. u. nördl. FS, Port., kaum in Mittelmeerländern;
Baumvogel, gerne auf Buchen
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.
Weidenlaubvogel
Zugvogel
1 Brut jährlich
ca.14 Tage Brut
in Eur. ausser Island, N-England, N-FS, fehlt a. in manchen Teilen v. S-Skand., Sizilien u. Griechenland;
Baumvogel; gerne auf Laubbäumen, auch auf Fichten
Nester auf dem Erdboden oder in geringer Höhe; backofenförmig mit seitlicher Einschlupföffnung; Nistmaterial: trockene Halme, Blätter Futtersuche v.a. auf Bäumen u. Sträuchern, nur im Frühling am Erdboden;
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, manchmal a. im Flug gefangen; Beeren.


Lerchen (Alaudidae)
in Europa 10-11 Arten
(Bd.I, S.52-56)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Lerchen generell
2 Bruten jährlich, Brut 10-15 Tage
Lerchen laufen auf dem Boden; Lärchen baden sich im Sand, nicht im Wasser Die Jungen lernen zuerst laufen, erst dann fliegen;
Dupontslerche
meist Standvogel, z.T. Zugvogel
keine sicheren Brutbeobachtungen vorhanden, z.B. in Lissabon beobachtet;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Feldlerche
meist Zugvogel, z.T. Standvogel
in ganz Eur. ausser Island, sporadisch u. in den Alpen bis ca. 1800m ü.M.;
in Wiesen- und Ackergelände
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten (Bd.I, S.52-56); Insekten; vegetabile Kost v.a. im Winter u. Frühling: Getreidekörner, Unkrautsamen, Keimlinge, zarte Blätter (Merkblatt: Nahrung v. Vögeln 2002)
Haubenlerche
Standvogel, z.T. Zugvogel
Mittelmeerländer, Port., manche Länder in Mitteleuropa, südl. Skand.;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Heidelerche
meist Zugvogel, z.T. Standvogel
Mittelmeerländer, Port., manche Länder in Mitteleuropa, südl. Skand., S-England, sporadisch a. in den Alpen, bis ca. 1800m ü.M. brütend;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten (Bd.I, S.52-56); Insekten, weniger vegetabile Kost; Frühling: Grasspitzen, Knospen u. kleine Blätter (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002)
Kalanderlerche
meist Standvogel, z.T. Zugvogel
in gewissen Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Kurzzehenlerche
Zugvogel
in gewissen Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden, auch auf Wiesen- und Ackergelände
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt; 
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Mohrenlerche
meist Zugvogel, z.T. Standvogel
in südostrussischer Steppe Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Ohrenlerche
Zugvogel
NW- + O-FS + Balkan
an Meeresküsten, in der Tundra und in den Fjelds (a. Fiell, Fiäll: baumlose Hochfläche in Skandinavien), auf dem Balkan nur im Gebirge;
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Pispolettalerche
meist Standvogel, z.T. Zugvogel
in gewissen Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Steppenlerche
meist Zugvogel, z.T. Standvogel
in südostrussischen Steppen Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten
Theklalerche
meist Standvogel, z.T. Zugvogel
in gewissen Mittelmeerländern, z.T. auch Portugal;
auf Sandboden, Steinboden, Steppenboden, Wüstenboden
Bodenvogel: Nestplatzierung auf dem Boden oft neben Erdscholle, einem Stein od. im Schutz einer Pflanze, gut versteckt;
Nestbau napfförmig locker u. kunstlos aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern u. ähnlichen Materialien; Polsterung z.T. mit Pflanzenwolle u. Haaren.
Bodenvogel; die Nahrung wird fast nur vom Erdboden aufgenommen: Samen, grüne Pflanzenteile, Insekten


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M 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Meisen (Parus)
8 Arten in Europa, mit Schwanzmeisen, Beutelmeisen und Bartmeisen 11 Arten
(Bd.I, S.72-80)
Herbst: Meisenscharen mischen sich mit Grossbuntspechten, Kleibern, Baumläufern und Goldhähnchen zu Grossgesellschaften.
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Bartmeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich
an Abschnitten der Ostküste v. England, im nördl. Mitteleur. und in den meisten Mittelmeerländern Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Bartmeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich

Bodenbrüter auf Mooshügeln od. im Rohrdickicht gut versteckt;
Nest aus Sumpfpflanzenteilen u. Wasserpflanzenteilen, napfartig, oben eingezogen, z.T. mit Überdachung; manchmal Zerstörung der Nester durch Hochwasser, dann manchmal neue Eiablage in fremden Bartmeisengelegen
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Beutelmeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich
S- u. SO-Spanien, S-Frankreich, Italien mit Sizilien, östliches Mittel- u. S-Eur. Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Beutelmeise
Jahres- u. Strichvogel
1-2 Bruten jährlich
sehr dichte Besiedlung in Mazedonien Konstruktion von Hängenestern z.B. im Gezweige von Weiden u. Tamariskensträuchern; Eingang durch abwärtsgerichtete Röhre; IN Bulgarien tragen Kinder öfters Beutelmeisennester als Pantoffeln Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Blaumeise
2 Bruten jährlich
Jahres- u.Strichvogel
2 Bruten jährlich
in Eur. ausser Island u. N-FS Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern;
übernimmt a. Nester des Zaunkönigs, polstert sie aus und brütet drin
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabile Kost: Beeren u. Sämereien; im Frühling Blüten, Weidennektar (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Haubenmeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich
in Eur. ausser Island, N-FS, GB, Italien, Korsika, Sardinien; auf dem Balkan nur teilweise; bis subalpin brütend Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabile Kost, Koniferensamen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Kohlmeise
Jahres- u.Strichvogel
2 Bruten jährlich, auch ineinander- geschachtelt
in Eur. ausser Island u. N-FS Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen;
nistet a. in Horsten, z.B. Graureiherhorst; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
nimmt Insekten a. im Flug, a. Drohnen u. Bienen (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen; Herbst u. Winter vegetabile Kost: Bucheckern, weiche Früchte, Knospen; Futterstelle: Fettfuttergemisch (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Lapplandmeise
Jahres- u. Strichvogel;
Jahres- u. Strichvogel;
2 Bruten jährlich
N-Skand., N-FS Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Lasurmeise
Jahres- u. Strichvogel
in Ostrussland, am mittl. Lauf der Wolga, in den Kirgisensteppen Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Mönchsmeise
Jahres- u. Strichvogel
1 Brut jährlich
FS, Mittel- u. S-England, mittl. u. östl. Mitteleur., in S-Eur. zonenweise; die Alpenmönchsmeise bis subalpin brütend Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen;
meisselt selbst Höhlen in morsche Weichhölzer, gerne in vermodernde Baumstrünke; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Nonnenmeise
Jahres- u. Strichvogel
1 Brut jährlich
S-Skand., Südhälfte Englands, Mitteleuropa Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nonnenmeisen in England meisseln selbst Höhlen in morsche Weichhölzer; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;
Schwanzmeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich
in Europa ausser Island u. N-FS;
Besonderheit: Überzählige Weibchen oder manchmal a. Männchen, deren Brut z.B. "verloren" ging, beteiligen sich am Nestbau eines Schwanzmeisenpaares u. füttern dann a. deren Junge
baut geschlossene dickwandige Nester mit Einschlupfloch, meist an einen Baumstamm oder stärkeren Ast angelehnt, od. zw. Astverzweigungen, oder im Efeu od. im Gestrüpp;
Nest aus Moosen, Flechten, Pflanzenwolle, Spinnengewebe, Raupengespinsten etc., innen mit vielen Federn gepolstert; sehr gute Tarnung
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); kleine Insekten; vegetabil: Knospen, Teile von Früchten. Futterstelle: Kleie-Fettgemisch (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Sumpfmeise

Insekten u. Spinnen; ab Spätsommer Sämereien: Hohlzahn, Ziest (Heilpflanze), Disteln, Sonnenblumen, Baumsamen (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Tannenmeise
2 Bruten jährlich
Jahres- u. Strichvogel
in Eur. ausser Island u. N-FS
bis subalpin brütend
Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern;
nistet a. gerne in Bodenlöchern
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert (Bd.I, S.72-80); Insekten u. Spinnen, im Herbst u. Winter vegetabil: Bucheckern u. Koniferensamen [Tannenzapfensamen] (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Trauermeise
Jahres- u. Strichvogel
2 Bruten jährlich
Balkan Höhlenbrüter in vorhandenen Baumhöhlen, auch Nistkästen; Nest ausgepolstert mit Tierwolle, Pflanzenwolle, Haaren u. Federn, viel Moos; 2 Bruten im selben Nest, aber nicht im selben Nistkasten; Nistkasten im Herbst wegen Ungeziefer säubern. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Samen, Beeren; Beute wird mit Zehen festgehalten u. zerkleinert;


Merlen (Monticola) (Bd.I, S.110)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Blaumerle
Brut 14-15 Tage
S-Eur., gerne im Gebirge, bis 1000m ü.M. brütend, gerne an Kalkbergen, in Steinbrüchen u. an alten Bauwerken;
Nester in Mauernischen, Felsspalten u.ä.; die Nester erinnern an Drosselnester
kleinere u. grössere Insekten, manchmal a. im Flug gefangen, z.T. a. Beeren und andere Früchte
Steinmerle
Brut 14-15 Tage
in S-Eur., gerne im Gebirge, bis 2800m ü.M. brütend gerne in südexponierten Lagen: Weinberge, Geröll, Grashalden, Alpweiden;
Nester in Mauernischen, Felsspalten u.ä.; die Nester erinnern an Drosselnester
kleinere u. grössere Insekten, manchmal a. im Flug gefangen, z.T. a. Beeren und andere Früchte

 


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N 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Nachtigall (Erdsänger, Luscinia) (Bd.I, S.116-118)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Nachtigall generell

Schwarzer Holunder (Merkblatt: Hecken u. Vögel 2002)
Asiatische Rubinnachtigall
Zugvogel
Sibirien, westliche Grenze ist die Region Perm Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern
Nachtigall
Zugvogel
1 Brut jährlich
13-14 Tage Brut
Kontinentaleuropa, südl. Eur., nördlich bis S-England, nicht in Norwegen, Schweden, Finnland Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern


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P 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Pieper (Anthus) (Bd.I, S.56-60)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Baumpieper
Zugvogel
1 Brut jährlich
in ganz Eur. ohne Island, Irland, Port., ohne Mittelmeerzonen;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft (Bd.I, S.56-60); vegetabile Kost vereinzelt im Frühling u. Herbst (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Bergpieper Bergart des Wasserpiepers: im Gebirge im zentralen und südl. Eur.;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Brachpieper
Zugvogel
1 Brut jährlich
in fast ganz Mittel- u. S-Eur., fehlt in GB + CH;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in trockenem Gelände, in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Felsenpieper eine Art des Wasserpiepers an den Küsten Skandinaviens;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Petschorapieper
1 Brut jährlich
im unteren Verlauf des Flusses Petschora (Sibirien, westl. von Workuta);
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde laufen, dann erst fliegen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft.
Rotkehlchenpieper
Zugvogel
1 Brut jährlich
N-FS;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Strandpieper eine Art des Wasserpiepers, an Küsten Englands und Norwegens, in der Normandie u. in der Bretagne;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Wasserpieper
Zugvogel, mehr Strichvogel
1 Brut jährlich, gelegentlich 2
an den Küsten von Norw., Schwed.,  SF, GB, NW-Frankreich; in höheren Gebirgen in Sp./Port., in S-Eur., auf Korsika, in den Alpen:
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft
Wiesenpieper
Zugvogel, in milden Wintern Standvogel
2 Bruten jährlich
fast in ganz Eur. ausser S-Eur., dort nur in Mittelitalien; in S-Frankreich und England Standvogel;
13-14 Tage Brutzeit; die Jungen lernen zuerst auf der Erde hüpfen, dann laufen, dann erst fliegen; wippende Schwanzbewegungen wie Stelzen;
ab Herbstanfang Vergesellschaftung, aber kaum Mischung der Arten untereinander
Bodenbrüter: Nest auf feuchten Wiesen od. in Mooren, in kleinen Vertiefungen der Erde, oft unter überhängenden Grasbüscheln, napfförmig, aus dürren Grashalmen, Wurzeln u. anderen Pflanzenteilen, relativ lockerer Bau, innen mit Wolle u. Tierhaaren ausgekleidet. meist vom Boden aufgenommen: Insekten, Spinnen, Würmer, manchmal auch Samen; nur selten schnappen sich Pieper die Insekten in der Luft (Bd.I, S.56-60); im Winter Grassamen, Seggen (Riedgras, Sauergras), Knöterich; v.a. im Winter/Frühling:  vegetabile Kost (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)




Pirol ("Pfingstvogel")
weil er ab Mai, ab "Pfingsten" in Europa brütet
(Bd.I, S.30-34)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Pirol
Zugvogel

1 Brut jährlich
ab Mai in ganz Eu ausser Island, GB, Skandinavien, West- und Nord-Finnland, Korsika, südlicher Balkan

v.a. in Auen- und Mischwaldungen mit alten, hohen Überständern von Pappeln, Eichen, Eschen, Birken, weniger mit Buchen, dafür auch in Föhrenbeständen mit trockenem Untergrund, ab und zu auch in grossen, alten Parks

Brut nur in tieferen Lagen, meist in dicht belaubten Baumkronen

zieht ab August/September allein oder paarweise
in waagrecht stehenden Astgabeln, 3,5-9m hoch, Hängenest in einiger Entfernung vom Stamm weg aus Grashalmen, Pflanzenranken, Bast, Werg (Flachs- und Hanfabfall), Wolle, Fäden, Raupengespinste; Innenauskleidung: aus Tierwolle und Federn, manchmal feine Grashalme Insekten, Raupen, Schmetterlinge, Beeren, Kirschen, weiche Baumfrüchte, Birnen;
Kirschen sind wesentlich für das gelbe Federkleid, sonst wird das Federkleid des Männchens grün wie das Weibchens (Bd.I, S.30-34); Insekten, im Sommer u. Herbst vegetabile Kost: Kirschen, Oliven, Feigen, Weintrauben, Maulbeeren (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)


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R 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Rötel (Phoenicus) (Bd.I, S.114)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Gartenrötel/ Gartenrotschwanz
Zugvogel
2 Bruten jährlich
13-14 Tage Brut
in Eur. weit verbreitet, nicht in Island, Irland, Portugal, Korsika, Griechenland z.T. bis an die obere Waldgrenze brütend;
Nest in Baumhöhlen, in Mauer- u. Felslöchern, Erdlöchern; a. Nistkästen;
Halbhöhlenbrüter;
Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn
Insektenlarven, Insekten, z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a. Beeren  (Bd.I, S.114);
Insekten u. Spinnentiere, im Herbst sporadisch Beeren, Brombeeren, Himbeeren, Kirschen, Efeu, Holunder (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Beeren der Eibe, Faulbaum, Roter Hartriegel, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Liguster, Pfaffenhütchen, Gemeiner Schneeball, Wolliger Schneeball, Traubenkirsche, Vogelbeerbaum, Wacholder (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Hausrötel/ Hausrotschwanz
Zugvogel, im Süden in Ortschaften a. Jahresvogel
2 Bruten jährlich
12-13 Tage Brut
Mittel- u. S-Eur, im Norden bis S-England u. südlichste Skand., in S-Europa nicht auf Korsika, fehlt a. in Teilen S-Italiens;
im Gebirge bis 2700-3000m ü.M. brütend
Nest in Felsspalten, in Löchern aller Art, in Nischen, auf Balken von Mauerwerk, in Schwalbennestern, Steinhaufen, Baumhöhlen, auf dem Erdboden;
Nest aus Pflanzenteilen, ausgepolstert mit Haaren u. Federn
Insektenlarven, Insekten, z.T. von Zweigen u. Blättern, z.T. vom Erdboden aufgelesen, öfters a. im Flug gefangen, im Herbst a. Beeren (Bd.I, S.114); Insekten u. Spinnentiere, Beeren im Herbst, Holunder, Hartriegel (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002), Rote Heckenkirsche, Brombeere, Beeren vom Roten Hornstrauch, Seidelbast (Merkblatt: Hecken und Vögel 2002); Wald-Erdbeere, Faulbaum, rote Heckenkirsche, Himbeere, Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Rote Johannisbeere, Traubenkirsche (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)
Hausrotschwanz (Hausrötel), Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Hausrotschwanz, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch



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S 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Sänger: Cettisänger und Mariskensänger (Bd.I, S.92)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Cettisänger
Standvogel
2 Bruten jährlich
in S-Europa: Sp./Port., SW-Frankreich, Italien, Mittelmeerinseln, Balkan; Nest gerne im dichten Gestrüpp, das mit Röhricht u. anderen Sumpfpflanzen durchwachsen u. von Bäumen überschattet ist Nest napfförmig, tief im Gebüsch und Gestrüpp versteckt Insekten, Würmer
Mariskensänger in S-Europa: nördl. Balkan, Italien, S-Frankreich, SW-Spanien, Mittelmeerinseln ohne Sardinien Nest gerne an Uferzonen von stehenden u. fliessenden Gewässern, im niedrigen Gebüsch, Röhricht, Binsen, v.a. in Schilf- und Rohrbeständen; Nest aus Gras- u. Rohrhalmen, a. Pflanzenwolle, gepolstert mit feinen Grasrispen Insekten, Würmer



(Bd.I, S.102-104)
Sänger: Heckensänger und Zistensänger
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Heckensänger
Zugvogel!
1 Brut jährlich
S-Sp./S-Port., südl. Balkan;
Erkennungsmerkmal: stark im Bogen gerundeter Schwanz, gerundete Federn
gerne in trockenen Gegenden mit Kaktushecken (z.B. Opuntien [Feigenkaktus]) od. in Tamariskengebüschen, a. in Gärten, Weinbergen u. Olivenhainen;
Nest: relativ gross aus Stengeln, Lappen, Federn usw., in Oppuntienhecken, Gebüschen, auf Olivenbäumen, in Lehmwällen
Insekten, Würmer, meist vom Erdboden aufgelesen
Zistensänger Südhälfte v. Span./Port., S-Frankr., Italien, Korsika, Sardinien, Sizilien, Griechenland an feuchten Stellen in hügeligem Gelände mit Schilf, Binsen, hohem Gras u niedrigem Gebüsch;
Nester länglich, beutelförmig, oben offen, an Pflanzenhalmen, Stengeln od. in kleinen Gebüschen aufgehängt, dort in dichte Pflanzenbüschel hineingewebt
Insekten, Würmer, meist vom Erdboden aufgelesen




Sänger: Rohrsänger
sind eine Art der Gattung Spitzkopf (Acrocephalus)
(Bd.I, S.94-98)
Buschrohrsänger
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
SO-Finnland, Ostestland, Lettland;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken
Drosselrohrsänger
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
in Kontinentaleuropa, kaum in FS, nicht in Island, GB und Korsika;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
v.a. in Uferschilfbeständen u. Röhrichten an stehenden und fliessenden Gewässern;
das Nest ist an mehreren aufstrebenden Pflanzenstengeln befestigt und liegt fast immer über dem Wasserspiegel
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken
Feldrohrsänger (Jerdon)
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
S-Russland: Ukraine, Orenburg [?], Kirgisensteppen, zentraler Ural;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, das Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl., v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken
Schilfrohrsänger
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
Eur. ausser Island, Mittel-Skand., SF, Sp./Port., S-Frankreich, Alpen, südl. Balkanhalbinsel;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, gerne in Randzonen von Altwässern, Teichen, Sümpfen mit üppigem Dickicht von Sträuchern, Schilf, Binsen u. anderen Sumpfpflanzen;
Nest meist am Boden, oder dann in niedriger Höhe, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl.,  manchmal a. als Hängenest
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken
Seggenrohrsänger
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
N-Deutschland, Baltikum, Italien, sporadisch in Ost- u. S-Eur.;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, gerne in Seggenbeständen (Riedgras, Sauergras);
Nest meist am Boden, od. dann in niedriger Höhe, Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl.,  manchmal a. Hängenest
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken
Sumpfrohrsänger
Stimmenimitator
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
S-England, äusserstes Südschweden, kontinentales Mittel- u. Osteuropa;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Sumpfgebieten mit wuchernden Nesseln, Spiräen (Spierstrauch), Wasserpflanzen; a. in Gestrüpp an Ufern, od. in buschreichen Gärten, in Getreidefeldern u. Hanfpflanzungen;
Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl.,
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken (Bd.I, S.94-98); Fliegen, Schmetterlinge, Raupen (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002)
Teichrohrsänger
Zugvogel
gewöhnlich 1 Brut jährlich 10-15 Tage Brut
in Kontinentaleuropa, nicht in Island, Irland, N-England, nur im südl. FS, nicht auf Sardinien;
meist im Tiefland;
hüpfen an Rohrhalmen empor, hüpfen am Boden
die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, v.a. in Uferschilfbeständen u. Röhrichten an stehenden u. manchmal a. fliessenden Gewässern;
das Nest ist an mehreren aufstrebenden Pflanzenstengeln befestigt und liegt fast immer über dem Wasserspiegel;
Nest meist körbchen- od. napfförmig u. relativ fest aus Sumpfpflanzenmaterial, Moos, Pflanzenwolle, Schilfblüten etc., a. aus Fischgarnabfall mgl.,
v.a. Insekten, die am Boden oder im Flug geschnappt werden, manchmal kleine Schnecken (Bd.I, S.94-98); Gliederfüssler u. Schnecken, selten Holunder (Merkblatt: Nahrung von Vögeln 2002)
 
Schmätzer: Steinschmätzer (Oenanthe) [?]
in Europa 6 Arten brütend
(Bd.I, S.110-112)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
gewöhnlicher Steinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
ganz Eur. ausser Sardinien;
bis über 2000m ü.M. brütend
gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten;
Platzierung meist in locker geschichteten Steinhaufen, Wiesenmauern, Felsspalten, Erdlöchern etc., z.T. mit Steinwällen umgeben;
Nestbau: flache Mulde, fester Nestbau aus trockenen Grashalmen, Blättern, Wurzeln, ausgepolstert mit Pflanzenwolle, Tierwolle, Haaren u. Federn;
auch in Nistkästen
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt
Isabellsteinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
Südostrussland gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt
Mittelmeersteinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
Südeuropa ohne Balearen, Korsika, Sardinien gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt
Normensteinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
östl. Rumänien (Dobrudscha) gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt
Trauersteinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
Span./Port., Riviera di Ponente [?], Sardinien gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt
Wüstensteinschmätzer
in N-Eur. Zugvogel, in S-Eur. teils Zugvogel, teils Jahresvogel
1 Brut jährlich, selten 2
Brut 14 Tage
Südostrussland gerne im Ödland, in sandigen, steinigen u. felsigen Gebieten Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, Spinnen, Würmer, kleine Schnecken, meist vom Erdboden, manchmal im Flug geschnappt




Schmätzer: Wiesenschmätzer (Saxicola) [?] (Bd.I, S.112-114)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Braunkehlchen
meist Zugvogel
2 Bruten jährlich
in ganz Eur. ausser Island, N-FS, W-Irland, südl. Teil von Sp./Port., südl. Teil Italien, Sardinien, südl. Balkanhalbinsel;
im Flachland u. im Gebirge, bis ca. 2000m ü.M.
gerne in Wiesengelände;
Nest in Bodenvertiefungen, gut versteckt zw. Gras u. Kräutern, oft neben Steinen
Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, alles von einer Warte aus im Flug erbeutet (Bd.I, S.112-114); Insekten, im Herbst selten Beeren (Merkblatt: Nahrung v. Vögeln 2002)
Schwarzkehlchen
teils Zugvogel, teils Jahresvogel
2 Bruten jährlich
in ganz Eur. ausser Island, FS, Baltikum
im Gebirge u. im Flachland bis ca. 1400m ü.M.
gerne in Gebüschformationen;
Nest in Bodenvertiefungen, gut versteckt zw. Gras u. Kräutern, oft neben Steinen
Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer, alles von einer Warte aus im Flug erbeutet

Schwalben (Bd.I, S.124-126)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Schwalben generell Mauersegler, Alpensegler, sowie Schwalben machen bei Regen- oder Schneewetter im Mai od. auf der Rückwanderung in Gruppen zusammengedrängt einen Kälteschlummer bei minimierten Körperfunktionen (Bd.II, S.64) Speziell: bauen Nester und werden dann oft von Haussperlingen, Rotkopfsperlingen und Weidensperlingen aus dem Nest geworfen (Bd.I, S.48-52) Ergänzung: Schwalben jagen a. bei Regen, a. in Scheunen, Ställen (Bd.II, S.50)
Felsenschwalbe
Alpenzone: Zugvogel bis Mittelmeergebiet
2 Bruten jährlich
ca. 14 Tage Brut
Alpenzone, Portugal, Mittelmeerländer;
lokal bis über 2000m ü.M. brütend;
oft in Kolonien brütend;
Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten
Nester fast ausschliesslich an Felsen errichtet aus "Mörtel" aus durchspeichelter Erde, Schlamm u. Lehm;
Nester werden oft wieder benützt

Flussseeschwalbe



Flussseeschwalbe, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Flussseeschwalbe, Karte des
                        Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Höhlenschwalbe
Mittel-N-Eur.: Zugvogel
2 Bruten jährlich
ca. 14 Tage Brut
S-Spanien, S-Balkan;
bis 1800m ü.M. brütend;
oft in Kolonien brütend;
Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten
Nester fast ausschliesslich an Felsen, aus "Mörtel" aus durchspeichelter Erde, Schlamm u. Lehm Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere
Mehlschwalbe
Mittel-N-Eur.: Zugvogel 2 Bruten jährlich, gelegentlich 3
ca. 14 Tage Brut
in ganz Eur. ausser Island u. nordöstlichstes FS;
bis 2400m ü.M. brütend;
oft in Kolonien brütend;
Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten
Nester z.T. an Felsen, z.T. an Aussenmauern errichtet;
baut auch Zweitnester zum Übernachten ohne Auspolsterung
Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere
Mehlschwalbe, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Mehlschwalbe, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Rauchschwalbe
Mittel-N-Eur.: Zugvogel, z.T. bis ins tiefe Afrika
2 Bruten jährlich, gelegentlich 3
ca. 14 Tage Brut
in ganz Eur. ausser Island u. nordöstlichstes FS;
bis 1800m ü.M. brütend;
oft in Kolonien brütend;
Polygamie möglich mit mehreren Männchen;
Herbst vor Wegzug: Versammlungen auf Leitungsdrähten, Nächtigen in Röhrichten
Nest meist im Innern von Gebäuden auf Mauerleisten, Balken, Röhren, Lampenschirmen, aber a. im Freien auf Baumästen, an Felsen, an Aussenmauern Dauerflugjäger: Schwalben fangen die Beute nur im Flug: Insekten u. schwebende Spinnentiere
Rauchschwalbe, Karte mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch
Rauchschwalbe, Karte mit
                      Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die
                      Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische
                      Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch
Rötelschwalbe
Speziell: Nester werden vom Felsenkleiber übernommen (Bd.I, S.72)




Schwalbe: Nachtschwalbe / Ziegenmelker (Caprimulgus europaeus) (Bd.II, S.38, 58-62)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Nachtschwalbe generell 70 Arten weltweit

Nachtschwalbe
Zugvogel
2 Bruten jährlich, ineinandergeschachtelt
16-18 Tage Brut
ganz Eur., im N bis 63.Breitengrad
Ende Apr./Mai-Aug./Sep., Durchzügler bis Okt.
Winter in O- u. S-Afrika; am Tag gern am Boden od. auf Ästen im Dämmerzustand, am Abend Flüge;
Tarngefieder mit rindenähnlicher Zeichnung, Tarnbewegungen durch Imitation des Wiegens der Büsche im Wind, so dass der Beobachter nicht merkt, dass die Nachtschwalbe geht oder ankommt
in Waldlichtungen, auf trockenen, kahlen Stellen, bei Ginster u. Heidekraut u. Wacholerbüschen u. kleinen Föhren;
Nest nur aus Bodenstreu, dir. auf dem Boden; einzige Markierung ist die Nachtschwalbe selbst und der Kotkranz der Jungen um das Nest; Junge werden sehend geboren;
16-18 Tage Nestlingszeit;
in den Tropen brüten Nachtschwalben auf Ästen;
Nach dem Flüggewerden noch 2 Wochen Betreuung durch das Männchen, während das Weibchen schon wieder brütet
Jagd in der Dämmerung, schnappt sich Maikäfer, Junikäfer, Rosskäfer, Nachtfalter u. Kohlschnaken; a. Jagd auf dem Erdboden: Grillen u. Mistkäfer, trippelt rasch auf dem Boden, gern auf Strassen u. Wegen, wird dabei oft überfahren, v.a. in den trop. Ländern, wo Nachtschwalben viel häufiger sind als in Eur.

Schwirle (Locustella)
4 Arten in Europa brütend
(Bd.I, S.94)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Flussschwirl / Schlagschwirl
Zugvogel
12-15 Tage Brut
O-Europa, westlich bis etwa in die Gegend von München
gerne in tieferen Lagen
läuft am Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden
gerne in feuchtem Gelände mit dichtem Unterwuchs, in Ufergebüschen, auf Kahlschlägen, in Auenwäldern mit starkem Stockausschlag, in üppigen Dickichten;
Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial
Insekten
Heuschreckenschwirl / Feldschwirl
Zugvogel
2 Bruten jährlich
12-15 Tage Brut
in Irland, Mittel- u. S-England, Mitteleuropa nördlich bis Finnland, in S-Schweden begrenzt, südlich bis N-Italien u. bis an die Pyrenäen die nördlichste Zone von S-Europa abdeckend
gerne in tieferen Lagen
läuft am Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden;
Gesang: heuschreckenartiges Schwirren
gerne auf Wiesengelände mit lockerem Gebüsch, Auenwälder mit viel Unterholz, auf Getreidefeldern, Rapsfeldern u. Kleefeldern;
Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial
Insekten
Nachtigallschwirl / Rohrschwirl
Zugvogel
2 Bruten jährlich, z.T. ineinander- geschachtelt
12-15 Tage Brut
grösster Teil v. Mittel- u. O-Eur., Sp
a. tiefere Lagen
läuft auf dem Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden
Gesang: heuschreckenartiges Schwirren
in Verlandungszonen v. Gewässern mit Schilf-, Rohr- u. Binsenbeständen;
Nest meist in geringer Höhe über dem Wasser auf Pflanzengenist
Insekten
Strichelschwirl
Zugvogel
12-15 Tage Brut
NO-Russland
tiefere Lagen
läuft auf dem Boden; Junge laufen vor dem Fliegen zuerst am Boden
Nester auf dem Erdboden od. in geringer Höhe, aus allerlei Pflanzenmaterial Insekten


Segler

Alpensegler
Alpensegler mit Sommer- und Winterquartier
Alpensegler mit Sommer- und Winterquartier

Mauersegler mit Sommer- und Winterquartier
Mauersegler mit Sommer- und Winterquartier



Seidenschwanz (Bombycillidae) (Bd.I, S.86)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Seidenschwanz
Zugvogel
im nördl. FS u. N-Russland; in reinen Nadelholzwäldern u. im Mischwald; Überwinterung in N-Dtld. u. Polen, bei strengen Wintern in Mitteleuropa Nester auf Tannen oder Birken, meist 4-5m hoch; Unterlage dünnes Reisig, Nest aus Moos u. Flechten, ausgepolstert mit feinen Flechten u. Rentierhaaren im Sommer meist Insekten
im Winter meist Beeren, v.a. Beeren der Eberesche; Nahrung meist vom Baum, manchmal a. vom Erdboden aufgelesen (Bd.I, S.86); Beeren: Roter Holunder, Schwarzer Holunder, Kreuzdorn, Liguster, Mistel, Sanddorn, Gemeiner Schneeball, Schwarzdorn, Vogelbeerbaum, Wacholder, Weissdorn (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003)

 


Spatz, Sperling: siehe: Webervögel


Sperling, Spatz: siehe: Webervögel

Spötter (Hippolais) (Bd.I, S.98-100)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Sprachspötter
1 Brut jährlich
14 Tage Brut
Sp./Port., im grössten Teil Frankreichs, auf Korsika u. Italien im Auenwald, in baumreichen Ziergärten, Parks, Grünanlagen;
Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation
Nahrung: keine Angaben
Gartenspötter
1 Brut jährlich
14 Tage Brut
in Mitteleur., O-Eur., a. in Italien, fehlt aber auf Korsika u. Sardinien, im Norden bis S-Finnland, S-Schweden, bis an die Küste Norwegens im Auenwald, in baumreichen Ziergärten, Parks und Grünanlagen;
Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation
Nahrung: keine Angaben
Blassspötter
1 Brut jährlich
14 Tage Brut
S-Sp., Balkan Gärten, Olivenhaine, Zitronen- u. Orangenplantagen;
Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation
Nahrung: keine Angaben
Olivenspötter
1 Brut jährlich
14 Tage Brut
SW der Balkanhalbinsel, v.a. in Griechenland Gärten, Olivenhaine, Eichenwälder;
Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation
Nahrung: keine Angaben
Zwergspötter
1 Brut jährlich
14 Tage Brut
im europäischen Teil von Russland [wahrscheinlich mit Ukraine] Nester ähnlich den Rohrsängernestern: die Nester sind an stehende Rohrhalme angeflochten, in Ufergebieten mit Ufervegetation Nahrung: keine Angaben




Sprosser (Erdsänger, Luscinia) (Bd.I, S.116-118)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Sprosser
Zugvogel
1 Brut jährlich
13-14 Tage Brut
O-Europa u. einige Ostseeländer Nest napfförmig, am Boden od. in geringer Höhe, aus Pflanzenstoffen, lockerer Bau, ausgepolstert mit Tierhaaren u. anderen tierischen Materialien Insekten, im Herbst a. Beeren, meist vom Erdboden, ab u. zu auch v. Zweigen od. Blättern

Stare (Bd.I, S.24-30)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Star generell Stare aus FS überwintern in GB
Stare aus Mitteleuropa überwintern in S-Frankreich, Sp. + N-Afrika

ungar. + ital. Stare überwintern in N-Afrika

Junge Stare ziehen von Mitteleuropa zuerst nach West/NW-Eu, im September zur Traubenernte nach S-Eur., im Oktober nach N-Afrika

Stare hüpfen oder laufen auf dem Boden. 

Stare flüchten vor Wanderfalken.

Ab 1862-1866 Import des Stars in Neuseeland, ab 1890 in "Amerika", weit verbreitet
Nestbau: Lagerschicht: trockene Blätter, Gras. Pflanzenstengel, Strohhalme, Wurzelfasern, Wolle, Haare, Federn; Nestmulde in Form eines tiefen Napfes, ohne besondere Sorgfalt; oft werden dieselben Nester Jahr für Jahr benutzt.
Star
Zugvogel ausser in GB, S-Eur. und klimatisch warmen eur. Zonen

meist 1 Brut, in manchen Gegenden 2 Bruten jährlich
in ganz Europa ausser Sp., Port., Korsika, Sardinien, auch nicht an der Adria
bis 1000m ü.M.
in offenen Parklandschaften, in Gehölzen, Äckern, Wiesen, Weinbergen, v.a. in Getreidebaugegenden
weite Wege zur Nahrungssuche
ab Februar in Europa; Nester v.a. in Höhlen, in natürlichen Baumhöhlen von Obstbaumplantagen, in Auengehölzen, Eichenwäldern, Auenwäldern, in Nistkästen, in Mauerlöchern, in Dachlücken, Felsspalten, in Elsternkobeln, in Horsten der Saatkrähe, des Kaiseradlers, des Seeadlers oder Fischadlers, ab und zu Brüten in Kolonien  (Bd.I, S.24-30) Insektenlarven, Insekten, Schnecken, Würmer, Beeren, Baumfrüchte, z.B. Maulbeere, Trauben, Kirschen; Stare ernten Ungeziefer ab auf den Rücken von Rindern, Schafen oder Schweinen (Bd.I, S.24-30); Beeren vom Roten Hornstrauch, Schwarzer Holunder (Merkblatt Hecken u. Vögel 2002); Insekten, Insektenlarven, wirbellose Insekten; im Sommer u. Herbst vegetabile Kost: Roter u. Schwarzer Holunder, Beeren des Sanddorn, des Weissdorn, Traubenkirschen (Merkblatt: Beeren u. Singvögel 2003), Beeren des Hartriegel; auch Abfälle (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Star, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Star, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Einfarbstar
Standvogel

meist 1 Brut, in manchen Gegenden 2 Bruten jährlich
Sp., Port., Korsika, Sardinien, Sizilien, seltenes Vorkommen auf Malta und in Italien

bis 1000m ü.M.
in offenen Parklandschaften, in Gehölzen, Äckern, Wiesen, Weinbergen, v.a. in Getreidebaugegenden
weite Wege zur Nahrungssuche
Nester in Löchern an Felswänden, an Ruinen, teils unter Dächern, in Bruthöhlen des Bienenfressers, seltener in Baumhöhlen, ab und zu in Wänden von Zisternen Insektenlarven, Insekten, Schnecken, Würmer, Beeren, Baumfrüchte, z.B. Maulbeere, Trauben, Kirschen; Stare ernten Ungeziefer ab auf den Rücken von Rindern, Schafen oder Schweinen, liebt v.a. Schnecken
Rosenstar
Zugvogel

1 Brut jährlich
SO-Eu, bis Ungarn und Italien
Streifzüge, die durch Heuschreckenschwärme provoziert sind

liebt baumloses Terrain, grüne Steppen, Viehtriften, Wiesen, bebaute Felder, lockeres Baumgelände, parkartige Gärten, auch auf Ödland mit Geröll und Mauerwerk
Nester in Felsklüften in Mauerwerk, seltener in Baumhöhlen, oft in Höhlungen steiler Erdwände; Brut i.d.R. nur dort, wo Wasser vorhanden ist und bei grossem Angebot an Heuschreckenlarven wie Star, Schwerpunkt: Heuschrecken

Stelzen (Motacilla) (Bd.I, S.60-64)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Bachstelze
Zugvogel
2 Bruten jährlich
Brut 12-14 Tage
in ganz Eur. ausser England; bis 2000m ü.M. brütend;
junge Stelzen bilden bald Schwärme
Halbhöhlenbrüter; Nest napfartig; nistet i.d.R. an Bauwerken unter Dachziegeln, unter Giebeln, unter Strohbedeckungen, unter Regenwasserabläufen, in Mauerlöchern, unter Brücken, in Holzstössen usw., oft weit weg von Gewässern; aber auch Bodennester oder Nester in Wacholderbüschen 1m über dem Boden;
Nest aus trockenen Grashalmen, Blattfragmenten, Wurzelfasern, Moos etc., sieht etwas unordentlich aus, Auspolsterung mit Tierhaaren, Wolle, Federn, Stengeln etc.
nistet als Mitbewohner a. in Horsten von Seeadler, Fischadler, Seemilan, Hausstorch u. Graureiher
nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen;
Nahrungssuche überall auf Wiesen, Äckern, Ödland, an stehenden u. fliessenden Gewässern, a. in seichten Wasserlachen; fängt auch öfters Insekten im Flug, fischt a. fliegen u. Mücken vom Wasserspiegel auf
Bachstelze, Karte des Vogelzugs (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel. Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204 Sempach; www.vogelwarte.ch

Bachstelze, Karte des Vogelzugs
                        (Vogelzugkarte) mit Sommerquartier und
                        Winterquartier; aus: Die Rückkehr der Zugvögel.
                        Karte 2008; Schweizerische Vogelwarte, 6204
                        Sempach; www.vogelwarte.ch
Bergstelze
z.T. Zugvogel
2 Bruten jährlich, 2.Brut z.T. schon während Aufziehen der ersten
Brut 12-14 Tage
in Eur. ausser Irland, fehlt in fast ganz FS, fehlt in DK, z.T. a. in NL + Belgien, fehlt a. auf Sardinien;
in Hügelgelände bis subalpin bis 2000m ü.M. brütend
junge Stelzen bilden bald Schwärme
Halbhöhlenbrüter; brütet an Bergbächen zs. mit Wasseramsel, gerne an Wasserfällen, Flusswehren, alten Brücken, Ufermauern, Werkgebäuden, an grossen Felsblöcken im Wasser, an kiesigen u. sandigen Uferstreifen;
Nest napfartig in der Nähe von Wasser in Nischen, Erdlöchern, unter Erdüberhängen, a. zw. Efeu an Gemäuern;
Nest aus trockenen Grashalmen, Blattfragmenten, Wurzelfasern, Moos etc., sieht etwas unordentlich aus, Auspolsterung mit Tierhaaren, Wolle, Federn, Stengeln etc.
nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; fängt auch öfters Insekten im Flug
Schafstelze
Zugvogel
meist 1 Brut, manchmal 2 Bruten jährlich
in Eur. ausser Island, Irland, N-England, N-Skand.; meist nur im Tiefland;
läuft auf dem Boden; Junge lernen zuerst auf dem Boden hüpfen, dann laufen
brütet im Tiefland, gerne tiefliegende, feuchte Wiesen, Weiden, Getreidefelder, Rapsfelder, Erbsenfelder, Wickenfelder, Teich- u. Seenregionen;
Nest napfartig in Erdvertiefungen
nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen; setzt sich weidendem Vieh z.T. auf den rücken, um Ungeziefer abzuernten
Sporenstelze in den Niederungen des Flusses Petschora (Sibirien, westlich von Workuta), in NO-Russland, in der Kirgisensteppe Nest napfartig nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen;
Trauerbachstelze
Zugvogel
Brut 12-14 Tage
in England u. lokal an nordeuropäischen Küsten;
junge Stelzen bilden bald Schwärme
Nest napfartig nur Kleintiere, v.a. Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, a. kleine Würmer u. Schnecken, meist vom Boden aufgenommen, sucht Nahrung a. in seichten Wasserlachen;




Stieglitz
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung



Insekten zu 2% während der Brutzeit, ansonsten fast ausschliesslich vegetabil: Samen von Birke, Erle, Kiefer; Huflattich, Löwenzahn, Disteln, Kratzdiesteln, Sonnenblume, Flockenblume; Mädesüss, Senecio-Arten [?], Hahnenfuss (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)

 

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T 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Tauben: Wildtauben
rund 290 Arten
in Europa heimisch: Hohltaube, Ringeltaube, Turteltaube, Türkentaube

Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Wildtauben generell
3-4 Bruten jährlich (Bd.II, S.130)
Wanderzüge im Herbst u. im Frühling (Bd.II, S.130); im Herbst gemeinsame Flüge von Eltern- u. Jungvögeln (Bd.II, S.130)
Tauben fliegen schneller als Habicht u. Wanderfalken; haben ein Sehfeld von 300° (Bd.II, S.130);
Wildtauben nisten im Wald in hohen Baumkronen, Feldgehölzen, in dichtem Gesträuch; Felsentaube nicht im Gesträuch (Bd.II, S.130);
Nester der Wildtauben sind flach, kunstlos, aus Reisern, sehr dünn (Bd.II, S.130);
Nahrung für die Junge ist ein käsiger Brei aus den Kropfdrüsen der Eltern, Kropfmilch, ab 5-7 Tagen mit vorgequellten Körnern, später Körner- u. Blattfütterung, vorgekaut; Nestlingszeit 3-4 Wochen (Bd.II, S.130);
v.a. Vegetarier: Unkrautsamen, Getreidekörner, Erbsen, Eicheln, Bucheckern, Früchte, Blättchen, Jungtriebe, Wurzelknöllchen, meist am Boden suchend; nur gelegentlich Würmer, Schnecken u. Insekten (Bd.II, S.129); Eicheln u. Kirschen werden ganz hinabgewürgt, harte Körner ungeschält gefressen; Kropf u. Magen verdauen a. Hartteile, u.a. mit Reibplatten u. Steinchen im Magen; (Bd.II, S.129);
Tauben trinken saugend (alle anderen Vögel schöpfen das Wasser schlückchenweise) (Bd.II, S.129);
Äsungsplätze sind im weiten Umkreis; im Herbst fressen Taubenschwärme auf Stoppelfeldern, in Eichen- u. Buchenwäldern (Bd.II, S.130)
Felsentaube
(Columba livia)
2-4 Bruten jährlich
17-19 Tage Brut (Bd.II, S.120)
Mittelmeerländer u. Sp./Port., GB u. Färöerinseln, v.a. an Felsküsten; die Felsentaube ist die Stammform der "Haustaube" (Bd.II, S.120) nistet nicht im Gesträuch (
Bd.II, S.130), sondern in Kolonien an Felswänden u. in Höhlen (Bd.II, S.120); Bruten Feb.-Okt.
(Bd.II, S.120)
Nahrung: siehe Wildtauben generell
Hohltaube
(Columba oenas)
Standvogel, im N Zugvogel
2-4 Bruten jährlich
je 16-17 Tage Brut (Bd.II, S.122)
überschnittene Bruten (Bd.II, S.130)
fast ganz Eur. zw. S-Finnland u. Skand. bis zum Mittelmeer (Bd.II, S.122);
Feb./April-Sept/Okt.; Standvogel in GB, SW- u. S-Eur.
(Bd.II, S.122)
Höhlenbrüter in Baumlöchern, Nistkästen, Felsnischen;
Ende März - Ende August 2-4 Bruten;
18-28 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.122)
Nahrung: siehe Wildtauben generell
Ringeltaube
(Columba palumbus)
im W u. S Europas Standvogel, sonst Zugvogel
2-3 Bruten jährlich
16-17 Tage Brut (Bd.II, S.122)
in ganz Eur., im N bis zum 65.Breitengrad, als Zugvogel in Feb./Apr.-Sep./Okt. in Mittel- u. N-Eur., im Winter in S-Eur. u. N-Afrika (Bd.II, S.122);
die Ringeltaube ist die grösste u. häufigste Wildtaube in der Schweiz, Ruf "gru-gruu-gru" (Bd.II, S.122)
nistet in Bäumen überall bei Nistgelegenheit, in Parks, Städten (Bd.II, S.122);
März-Aug. 2-3 mal brütend; 20-25 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.122)
pflückt such auch auf Zweigen Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129)
Tropische Fruchttaube keine Angaben siehe: Wildtauben generell frisst nur von Zweigen: Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129)
Tropische Muskattaube keine Angaben siehe: Wildtauben generell frisst nur von Zweigen: Beeren u. Früchte u. Samen (Bd.II, S.129)
Türkentaube
(Streptopelia decaocto)
Standvogel
5 Bruten jährlich
14-16 Tage Brut
erst "vor wenigen Jahren zugewandert" (Bd.II, S.130), stammt aus Indien  (Bd.II, S.131), war Lieblingsvogel der türkischen Besatzung auf dem Balkan, ab dem Rückzug der Türken auf dem Vormarsch, dringt bis S-Skand. u. N-Italien u. ganz Mitteleur. vor (Stand 1958); Ruf "gu-guu-gu" ohne r-Laut (Bd.II, S.124) in Städten, Gärten, Parks, Alleen, in Kolonien;
Bruten März-Oktober; 19-20 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.124)
u.a. auch Hühnerfutter (Bd.II, S.124)
Turteltaube
(Streptopelia turtur)
Zugvogel
meist 2 Bruten jährlich
14 Tage Brut
in Eur. im N bis England, DK, S-Estland (Bd.II, S.124);
Ende April/Mai-Aug/Sep., im Winter südl. der Sahara (Bd.II, S.124);
kleiner u. zierlicher als Hohl- u. Ringeltauben; Ruf: "turrr turrr turrr" (Bd.II, S.124)
Nest im Gebüsch, brütet Mai-Juli; 18-20 Tage Nestlingszeit (Bd.II, S.124) Nahrung: siehe Wildtauben generell
Haustaube stammt von der Felsentaube ab, deren Nistgewohnheiten an Felswänden u. Höhlen in die Städte passen (Bd.II, S.120) nistet an Felswänden: Hauswänden, in Höhlen: in Unterschlüpfen unter Dächern;
[Wenn aber immer mehr Häuser in glattem Beton, in glatten Kacheln oder polierten Steinen und mit Flachdach gebaut werden, finden solche Vögel immer weniger Lebensraum].
Nahrung: siehe Wildtauben generell



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W 9. Die Vögel: AA - BB - DD - EE - FF - GG - HH - KK - LL - MM - NN - PP - RR - SS - TT - WW - ZZ
Webervögel (Sperlinge, "Spatzen") (Bd.I, S.48-52)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Webervögel generell:
Sperlinge und Finken können sich zu Schwärmen mischen

Nester aus trockenen Grashalmen, Wurzelfasern, Stroh, Pflanzenbast, Papierstücken, Werg (Flachs- und Hanfabfall), Textilien etc., innen warm gepolstert mit Wolle, Federn, feinen Halmen usw.
Feldsperling
hüpft am Boden
2 Bruten jährlich, selten 3, 13-14 Tage
ganz Eu ausser Island, Südirland, fehlt auch in Teilen von FS, Korsika, fehlt am östlichen Küstenstrich der Adria und im südlichen Balkan;
hüpft auf dem Boden (S.56)
die Brutnester sind oft auch die Schlafnester
Nester meist in Baumhöhlen und künstlichen Nisthöhlen, gelegentlich auch in Horsten oder Niströhren der Uferschwalben, in Südeuropa oft in Kolonien
speziell: z.T. frische Blüten im Nest
die Bruthöhlen werden für den Winter mit Federn ausgepolstert
v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen (Bd.I, S.48-52); Insekten werden z.T. vor der Brutzeit gefressen; Sämereien: Brennnessel, Knöterich, Miere, Beifuss, keine Früchte (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)
Haussperling (grauscheitelig)
hüpft am Boden, meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler,
Normal 3 Bruten jährlich, mehrmals im selben Nistkasten; 13-14 Tage Brut
ganz Eu ausser Island, nördlichstes FS, Italien, fehlt teilweise in der Südschweiz, fehlt auf Korsika, Sardinien;
ab 1850 in "Amerika", ab 1862-1866 in Neuseeland "eingeführt";
hüpft auf dem Boden (S.56)
hält Massenversammlungen in Baumkronen ab mit grossem Lärm
Brutnester sind oft auch Schlafnester
Bruthöhlen mit Federn für den Winter gepolstert
oft werden neben dem Brutnest noch weitere Schlafnester gebaut;
Nester in allerlei Nischen und Spalten, meist hoch an Bauwerken, auf Gibelbalken, unter Dachrinnen, unter Ziegeln, auch in künstlichen Nistkästen, manchmal auch Baumhöhlen;
Haussperlinge erobern Schwalbennester bei Verdrängen der Schwalben
- bauen Nester auch in Horste von Hausstörchen, Graureihern, Milanen und Adlern ein
- bauen Nester auch freistehend auf Bäume aus Reisern und Halmen, überdacht, allseitig geschlossen mit Einschlupfloch an der Seite wie bei den afrikanischen Webervögeln;
in S-Eur. oft in Kolonien
v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen (Bd.I, S.48-52); Frühling u. Sommer bis 30% Insekten, ansonsten Sämereien: Getreide, wildwachsende Gräser, Binsen, Knöterich, Miere, Knospen; Haushaltsabfälle, Brot, Vogelfutter (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)
Rotkopfsperling Italien, Korsika, Südschweiz Nestbau wie Haussperling v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen
Schneefink / Schneesperling
läuft am Boden
normal 2 Bruten jährlich
meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler
Pyrenäen, Alpen, Apennin, Balkangebirge;
läuft auf dem Boden (S.56)
Nester oft in Mauerspalten, Gerüstlöchern, unter dem Dachwerk von Berghäusern v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen
Steinsperling
läuft auf dem Boden
normal 2 Bruten jährlich; 18 Tage Brut;
meist Standvogel, bei widrigen Umständen Streifzüge im Winter in Täler
v.a. Port., Sp., SW-Frankreich, S-Frankreich, Italien, Mittelmeerinseln, Balkan;
läuft auf dem Boden
Nester oft in Spalten und Löchern alter Bauwerke mit zerfallenem Gemäuer, auch in Baumhöhlen, auch in Felsklüften, in Südeuropa oft in Kolonien brütend v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen
Weidensperling mittleres Sp., S-Sp., Sardinien, südl. Balkan Nestbau wie Haussperling v.a. Samen, Körner, aber auch Insekten, z.T. vom Boden aufgelesen, von Stengelpflanzen, Sträuchern, Bäumen abgefressen, z.T. auch im Flug gefangen


Wendehals (Jynxtorquilla) (Bd.II, S.18-20)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Wendehals
Zugvogel
13 Tage Brut
Europa, im N bis Mittel-Skand. u. Mittel-Finnland, im W bis England, im S bis in den Nordteil der Pyrenäen, bis Sizilien u. Mittelbalkan;
kommt April, geht Aug./Sep., im Winter in Mittelmeerländern bis tiefes Afrika am Äquator;
hervorragendes Tarnkleid mit rindenartiger Zeichnung;
Feinde werden erschreckt mit schlangenartigen Kopfbewegungen u. Aufplustern u. Zischen, ansonsten sehr schweigsam, klettert kaum, kein versteifter Schwanz als Kletterhilfe.
in Friedhöfen, Schrebergärten, Alleen, Obstbaugebiete, im lichten Laubwald;
Höhlenbrüter ohne Fähigkeit, eine Höhle zu bauen: in Nistkästen, vertreibt im April Meisen u. Rotschwänzchen aus ihren Brutkästen, Baumhöhlen od. Nester, sogar wenn leere Nistkästen daneben stehen;
Nestlingszeit 21 Tage
gerne Ameisen, die mit der weichen, klebenden Zunge gefangen werden, jagt in Wiesen, am Wegrand, in Rindenspalten, liebt die weichen, weissen Puppen (Bd.II, S.18-20); a. Ausweichen auf Blattläuse, Käfer, Schmetterlinge, Spinnen (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)




Wiedehopf (Upupa epops)
in Asien u. Afrika 9 Rassen
Im alten Ägypten galt der Wiedehopf als mythischer Vogel mit der Strahlenkrone.
(Bd.II, S.22,24,26)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Wiedehopf
Zugvogel
im Winter in S-Eur. bis Äquatorialafrika
1 Brut jährlich, manchmal 2
16 Tage Brut
Mitteleuropa, Mittelmeerländer, O-Eur. bis Russland, Estland, S-Schweden, in N-Eur. u. N-Russland nur spärlich, in GB sehr selten; a. in Asien u. Afrika weit verbreitet;
in Eur. Anf.April-Aug./Sep.
bis 1900ca. in Schweiz verbreitet, bis 1940 starker Rückgang;
spaziert auf der Erde mit dem Kopf nickend wie Tauben;
nach der Aufzucht trippeln u. stochern im Hochsommer ganze Wiedehopffamilien auf den Feldern
gerne in Mähwiesen, in Weid- u. Ackerland an sonnigen Lagen mit einzelnen alten Bäumen od. Gehölzgruppen, an Waldrändern u. in Obstgärten;
Nest in Höhlen, Baumhöhlen, Nistkästen, a. in Mauerlöchern, an Gebäuden, a. in lockeren Steinhaufen, unter Baumwurzeln, u.ä., in S-Europa an Abfallhaufen u. Müllstellen brütend; kaum Nestunterlage;
22-28 Tage Nestlingszeit;
Nest mit muffigem Moschusgeruch, 1 Sekret aus der stark entwickelten Bürzeldrüse der Jungen, ev. um Feinde abzuhalten, funktioniert bei Katzen u. anderen Räubern; Eindringlinge werden angezischt u. v. den Jungen mit Kot vollgestrahlt, bis über 1/2m weit; das Nest ist nicht sehr verkotet
z.T. weite Wege zur Nahrungssuche, sucht in Feldern nach Engerlingen, Erdraupen, Drahtwürmern u. vielen anderen Larven, Maulwurfsgrillen, Heimchen (Grillen), Heuschrecken, Käfer; die Beute wird auf Feldwegen zu Boden geschlagen, damit die Hartteile Beine, Flügel u. Kopf abfallen, Abfallhaufen sind Indikator;
kaum Zunge, schnellt die Beute hoch u. fängt sie fest im Schnabel, wie Störche;
gerne an Kuhfladen u. Kothaufen, um dort Maden abzuernten, gern a. an Dunggruben, um Mistbienenlarven abzuernten;
der Volksmund nennt den Wiedehopf "Kothahn", "Dreckvogel" u. schlimmer

 


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Zaunkönig (Troglodytes) (Bd.I, S.120-124)
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Zaunkönig
2 Bruten jährlich
14-15 Tage Brut
Winter in Tallagen an geschützten Orten
ganz Europa, nicht in N-FS meist in niedriger Höhe oder unter Baumwurzeln, in Gestrüpp, Erd- u. Baumhöhlen, an Felsen, in Reisighaufen, zw. Efeu usw.;
Nest kugelförmig, i.d.R. aus Moos u. Farnkraut, mit seitlicher Einschlupföffnung;
baut a. weitere Spiel- oder Schlafnester ohne Polsterung
Insektenlarven, Raupen, Puppen, Insekten, gelegentlich Beeren, vom Erdboden u. dir. v. Sträuchern u. Bäumen, aus Gestrüpp u. vom Mauerwerk abgelesen (Bd.I, S.120-124); im Winter ab und zu Sämereien (Merkblatt: Nahrung v. Gartenvögeln 2002)




Zilpzalp
Vogelart
Standvogel-Zugvogel
Anzahl Bruten
Vorkommen und Brutgrenze
Gang auf dem Boden
Nestbau Nahrung
Zilpzalp

Insekten u. Spinnen, selten vegetabil, im Frühjahr auch Pollen u. Nektar (Merkblatt: Nahrung von Gartenvögeln 2002)

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