Der Kakteengarten im
zoologischen Garten von Lima-Huachipa
Im Kakteengarten des zoologischen Gartens von Lima-Huachipa
hat leider keine einzige Kaktee beschriftet. Man erkennt
aber sofort, welches Potential die Kakteen darstellen.

Lima-Huachipa, Kakteengarten im zoologischen Garten von
Huachipa
Auf der grossen, leider etwas verwitterten Tafel, wird klar
beschrieben, was Kakteen sind:

Die
grosse Tafel am Kakteengarten von Lima-Huachipa
beschreibt,
wie die Kakteen im Innern Flüssigkeit in Form von Gel
speichern
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Übersetzung:
Die Saft-Lederpflanzen (Sukkulenten)
<Die trockenen
Zonen auf unserem Planeten werden [wegen
Abholzung] immer grösser. Dafür hat die Natur
Pflanzen entwickelt, die auch in diesem
lebensfeindlichen Ambiente überleben können, die
Trockenpflanzen (xerophile Pflanzen), oder die
Halbtrockenpflanzen. Eine Gruppe davon sind die
Saft-Lederpflanzen (Sukkulenten).
Die Sukkulenten
speichern Flüssigkeit in Form von Gel in ihren
Geweben ihrer Stiele und Blätter.
Oft handelt es
sich bei einer solchen Pflanzen mit fetten bzw.
bestachelten Blättern um Kaktuspflanzen. Die
Sukkulenten gehören verschiedenen botanischen
Familien an. Die Stacheln ähneln denen der
Rosengewächse und haben keinen Stachelhof. Die
Sukkulenten kommen in den Bergen, Tropen und
Subtropen vor, wo sie hauptsächlich anzutreffen
sind, bis zur Waldzone hinauf.
Der Mensch benutzt sie zur Entwicklung von
Baumaterial.>
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Las Suculentas
<Las zonas áridas en nuestro planeta son cada vez más
amplias [por deforestaciones]. Ahí la vegetación ha
evolucionado para poder crecer en ambientes hostiles. Así
surgen las plantas xerófilas o de medios secos. Un grupo de
estas son las suculentas.
Son suculentas las plantas que almacenan líquido en forma de
látex, en los tejidos de sus tallos y hojas.
A menudo una planta de hojas gruesas o espinosas es [...
ilegible...] i [... Ilegible...]
cactus. Las
suculentas pertenecen a diversas familias botánicas. Sus
espinas son similares a las de las rosas y carecen de
areolas. Existen especies suculentas distribuidas desde las
regiones montañeras, tropicales y subtropicales donde se
encuentra la mayoría de especies hasta las zonas boreales.
El hombre las utiliza en la elaboración de materiales de
construcción [... ilegible...].>
Kakteen im zoologischen
Garten von Lima-San Miguel (Legendenpark, Parque de las
Leyendas)
Leider war im Januar 2010 der Zugang zum Kakteengarten im
Botanischen Garten des Zoos von San Miguel in Lima gesperrt,
und es waren auch keine Texttafeln vorhanden, wie von weitem
ersichtlich war. Deswegen ist die Auswahl der präsentierten
Kakteen noch ziemlich beschränkt, bis der Botanische Garten
wieder ganz betretbar ist.
Gegenüber dem Eingang zum Botanischen Garten fanden sich
diese Kakteen:

Kaktus Haagaeocerus acranthus |
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Kaktus
Cleistocactus xylorhizus

Kaktus Haagaeocerus setosum |
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Kaktus
Mila caespitosa
Beim "internationalen" Gelände fanden sich diese
Opuntienbäume:
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Eine gelbe Opuntienblüte an einem Kaktusbaum
(Opuntie) (01) |

Kaktusbaum (Opuntie)
Es gibt ja verschiedene Opuntien. Leider fehlte eine
Beschriftung, um welche Opuntie es sich hier handelt.

Mehrere gelbe Opuntienblüten an einem Kaktusbaum
(Opuntie)
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Eine
gelbe Opuntienblüte an einem Kaktusbaum (Opuntie) (02)
Der Kakteengarten im
Zoologischen Garten von Lima-San Miguel (Legendengarten,
Parque de las Leyendas)

Die
Wegweisertafel zum Kakteengarten mit der Angabe "Cactario"
Auch am Weg zum Kakteengarten kam man an einer Ruine vorbei.
Die Tafel besagte folgendes:

Ruinentafel über die Ruine "Huaca Cruz Blanca" ("Heilige
Stätte zum Weissen Kreuz")
Der Text ist bedeutsam. Hier stand nämlich vor der
Kolonisation eine grosse Tempelstadt, die Maranga hiess:
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Heilige
Stätte zum Weissen Kreuz
Diese heilige
Stätte ist einer Hauptstätten der Curacazgo-Zeit
von Maranga (so hiess hier der Ort vor der
Kolonialisierung [1] zur Zeit der ersten
kulturellen Entwicklungszeit der Inkas [02]). Die
Stätte ist Teil des Grossen Platzes der Stadt, die
hier vor 700 Jahren gebaut wurde. Geschützte Zone
gemäss Gesetz 28296.
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Huaca Cruz Blanca
Es una de las principales huacas del curacazgo de Maranga
(así se llamó el lugar antes de la colonización [1] durante
el primer tiempo cultural de los Inkas [02]). Forma parte de
la Gran Plaza de la ciudad que se construyo hace 700 años.
Zona intangible Ley 28296.
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Ruine der heiligen Stätte zum Weissen Kreuz (huaca
cruz blanca) (02) |
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Ruine
der heiligen Stätte zum Weissen Kreuz (huaca cruz blanca)
(01)
Nach einem langen Spaziergang war dann tatsächlich eine
Kakteenecke zu sehen, die durch ein Mäuerchen und durch
Opuntien-Kakteen eingerahmt war. Beim näheren Betrachten kam
dann aber heraus, dass einige Kakteen nicht beschriftet
waren. Und einige Kakteen waren derart weit weg beschriftet,
dass nur das Teleobjektiv der Kamera die Schrifttäfelchen
lesen konnte.
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Die Tafel am Kakteengarten im Zoo von Lima-San
Miguel "Parque de las Leyendas. Cactario de Lima"

Opuntienzaun des Kakteengartens mit gelber Blüte |
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Kakteengarten

Opuntienzaun des Kakteengartens
Es gibt ja viele verschiedene Opuntienarten, und es wäre
interessant gewesen, um welche Opuntie es sich hier
handelte. Aber eigenartigerweise fehlte auch hier die
Beschriftung.

Peruanischer Melonenkaktus (Melocactus peruvianus) |
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Tafel
des peruanischen Melonenkaktus (Melocactus peruvianus)

Kaktus Haageocereus acranthus |
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Tafel
des Kaktus Haageocereus acranthus

Kaktus Haageocereus pseudomelanostele |
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Tafel
des Kaktus Haageocereus pseudomelanostele

Kaktus cleistocactus acanthurus |
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Tafel
des Kaktus cleistocactus acanthurus

Kaktus Haageocereus acranthus |
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Tafel
des Kaktus Haageocereus acranthus

Kaktus Haageocereus acranthus |
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Tafel
eines weiteren Kaktus Haageocereus acranthus
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Kaktus Armatocereus procerus |
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Tafel
des Kaktus Armatocereus procerus
Der kleine Kakteenpark zeigte sich nun in der letzten
Abendsonne. Der Rückweg führte wieder am
Weissen-Kreuz-Tempel vorbei.

Der
Opuntienzaun im Abendlicht
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Der Wegweiser zum Ausgang ("Salida") im zoologischen
Garten "Legendenpark" ("Parque de las Leyendas") |
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Die
Ruine "Heilige Stätte zum Weissen Kreuz" ("Huaca Cruz
Blanca") im Abendlicht
Wir liefen nun dem Ausgang zu, und kamen an der Tempelstätte
am Zoo-Eingang vorbei, der "Heiligen Stätte zum Heiligen
Michael" ("Huaca San Miguel").
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Blick auf die Wassertanks, die wie Stelzenhäuschen
oder wie spanische Stierwerbung aussehen |
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Blick
zurück auf die Ruine "Huaca San Miguel" im Abendlicht mit
Palmen
Auf dem Vorplatz zwischen dem Zoo-Eingang und dem Haupttor
hatte man die Sicht auf einen Hügel mit zwei grossen
Wassertanks. Der eine sah aus wie ein Häuschen auf Stelzen,
der andere sah aus wie eine spanische Stierwerbung. Die
fliegenden Händler auf dem Gelände verkauften ihre letzten
Sonnenschirme, Masken, Hüte oder Kinderpfeifen etc.