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Fischwelt. Meldungen 03 - ab 30.4.2018

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Kronenzeitung
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30.4.2018: Viktoriasee in Afrika steht vor der Ausrottung von Fischarten - 76% der heimischen Arten vom Aussterben bedroht - Bericht der Weltnaturschutzunion IUCN
Naturschützer warnen: 20% der Arten im Viktoriasee könnten aussterben
http://www.krone.at/1701167

<Vor einem großen Artensterben im ostafrikanischen Viktoriasee warnen Naturschützer. Etwa ein Fünftel der untersuchten Arten, die in und an dem größten See Afrikas leben, seien vom Aussterben bedroht, darunter Fische, Krabben, Libellen und Wasserpflanzen, berichtete am Montag die Weltnaturschutzunion IUCN mit Sitz in der Schweizer Gemeinde Gland.

Dies sei auch eine große Gefahr für all die Menschen, deren Lebensgrundlage der See bilde. Für ihren Report hatte die IUCN den weltweiten Gefährdungsstatus von 651 Arten analysiert, die alle auch im Viktoriasee-Becken vorkommen. 204 davon seien sogar einzig nur dort zu finden. Sie sind somit endemisch für diese Region. Von diesen seien sogar 76 Prozent vom Aussterben bedroht.

Gefahr für Menschen der Region
Das Aussterben der Lebewesen könne für die Menschen, für die der See die Lebensgrundlage bilde, „desaströs“ sein, sagte Will Darwall von IUCN, Mitautor der Studie. Nach Angaben der Weltbank sind rund 40 Millionen Menschen direkt oder indirekt auf den See angewiesen. Der Viktoriasee ist der größte See in Afrika. Er liegt in den Ländern Uganda, Tansania und Kenia.>

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26.6.2018: Sonnencreme kann man Bio selber machen, um den Gewässern nicht zu schaden - Beispiel Hawaii
Gefährliche UV-Filter: Schäden im Meer: Hawaii verbietet Sonnencremes
https://www.krone.at/1730028

<Rund 14.000 Tonnen Sonnencreme landen Schätzungen zufolge jedes Jahr im Meer. Forscher warnen seit Jahren vor negativen Auswirkungen der beigemischten UV-Filter auf Korallen und andere Tiere. Aus diesem Grund hat Hawaii nun als erster Bundesstaat in den USA den Verkauf bestimmter Cremes per Gesetz verboten. „Das ist ein historisches Gesetz für unsere Meere“, sagt der demokratische Bundesstaats-Senator Mike Gabbard. „Ich hoffe, dass wir in 20 Jahren zurückschauen können und sehen, dass dies der Moment war, an dem wir der Verschmutzung den Kampf angesagt haben, und dass das Gesetz auf der ganzen Welt kopiert wurde.“ Ähnliche Verbote gibt es bereits in einigen Teilen Mexikos und an einigen UNESCO-Weltnaturerbestätten.

Das Problem sehen Experten derzeit vor allem in zwei Inhaltsstoffen: Octinoxat und Oxybenzon, beide in Hawaii nun verboten. Sie werden in Sonnencremes als UV-Filter benutzt und sollen die Haut vor der Ultraviolettstrahlung der Sonne schützen. „Diese Chemikalien sind inzwischen überall in der Natur zu finden, von der Arktis bis hin zu abgelegenen Korallenriffen im Südpazifik“, sagt Craig Downs vom Haereticus-Labor in Virginia. Eine mögliche Folge seien Schäden am Erbgut von Fischen und Korallen.

Düstere Prognose: „Es gibt bald keine lebenden Korallenriffe mehr“
Wo besonders viele Touristen sind - wie auf Hawaii mit seinen rund neun Millionen Besuchern jährlich -, ist der Schaden im Meer besonders deutlich. „Meine Prognose ist, dass es bald keine lebenden Korallenriffe in Hawaii mehr geben wird, die Touristen besichtigen können“, sagt Downs. Natürlich sind die Chemikalien in Sonnencremes nicht die einzige Gefahr für Meere und Korallenriffe, aber Experten hoffen, dass sich dieses Problem vergleichsweise einfach in den Griff bekommen lässt.

[Bio-Sonnencreme mit Kokosöl, Makadamianuss-Öl und Sheabutter]

Und tatsächlich werden auf Hawaii seit dem Beschluss des Gesetzes im Mai mittlerweile mehrere Sonnencremes verkauft, die komplett aus natürlichen Zutaten wie Kokosöl, Makadamianuss-Öl und Sheabutter bestehen. Auf einem Bauernmarkt in Honolulu verkauft Michael Koenigs selbst hergestellte Sonnencreme. „Wir müssen uns und unsere Familien vor der Sonne schützen - aber wir müssen auch unsere Meere und Korallenriffe schützen“, sagt der dreifache Familienvater.

Fluglinie verteilt „Riff-sichere“ Sonnencreme
„Wir müssen die Menschen aufklären“, sagt Koenigs, der mit seiner Frau und den Kindern wie die meisten Menschen in Hawaii viel Zeit am Strand verbringt. Mit dem Thema werden Hawaii-Besucher schon bei der Anreise im Flugzeug konfrontiert: Jeder Passagier bekommt bei Hawaiian Airlines ein Säckchen „Riff-sichere“ Sonnencreme.>

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Watson
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16.8.2018:
Planktonblüte tötet unzählige Meerestiere an Floridas Küste
https://www.watson.ch/international/usa/771439729-planktonbluete-toetet-unzaehlige-meerestiere-an-floridas-kueste

<Ausnahmezustand an der Golfküste Floridas: Seit Wochen sterben dort massenhaft Delfine, Meeresschildkröten, Fische und andere Meereslebewesen wegen der sogenannten «Roten Tide».

Mehr als hundert Tonnen toter Meeresbewohner wurden allein in diesem Monat an den Stränden der Südwestküste des US-Bundesstaates eingesammelt. Schuld sind vermutlich von Einzellern freigesetzte giftige Gase. Im Bezirk Sarasota wurden in den vergangenen Tagen zwölf tote Delfine angespült, so viele wie sonst in einem ganzen Jahr.

«Das macht einen körperlich und seelisch fertig», sagte Gretchen Lovewell vom Mote Marine Laboratory, die mit Helfern die toten oder halbtoten Meeresschildkröten und andere Meeressäuger einsammelt. Zusammen mit zwei Kollegen arbeite sie «rund um die Uhr».

Lange erforschter Delfin verendet

Unter den verendeten Delfinen war auch der zwölf Jahre alte Speck: Seine sterblichen Überreste wurden in der Nähe von Siesta Key gefunden, einem der schönsten Strände der USA. Ihm war zu Forschungszwecken die Nummer 252 auf der Rückenflosse eingeprägt worden. Wissenschaftler hatten ihn mehr als 300 Mal in der Bucht von Sarasota gesichtet, bevor er jetzt verendete.

«Es ist niederschmetternd», sagte Randall Wells, Leiter des örtlichen Delfin-Forschungsprogramms der Zoologischen Gesellschaft von Chicago. «Wir kannten Speck, seitdem er geboren wurde.» Schon seine Mutter und Grossmutter seien im Rahmen des Forschungsprogramms beobachtet worden.

Die Ursache für Specks Tod ist mutmasslich die massenhaften Verbreitung des einzelligen Mikroorganismus Karenia brevis, der giftige Gase freisetzt. Beim Menschen können diese Gase Kopfschmerzen, tränende Augen, Husten und Asthma auslösen. Diese Planktonblüte bezeichnet man auch als «Rote Tide».

Überdüngung als möglicher Auslöser

Die Einzeller sind ganzjährig in geringen Mengen vorhanden. Bei einer starken Ausbreitung kann das giftige Gas von Meeresbewohnern wie Meeresschildkröten und Sehkühen eingeatmet werden, viele Tiere sterben auch nach dem Verzehr von gifthaltigem Fisch oder Seegras. Auch Orientierungslosigkeit, Krampfanfälle und Koordinationsprobleme gehören zu den Symptomen.

Die aktuelle Rote Tide begann bereits im vergangenen Oktober, in den vergangenen Wochen weitete sie sich jedoch dramatisch aus. Derzeit erstreckt sie sich an der Westküste Floridas von Tampa bis Naples auf einer Strecke von etwa 320 Kilometern. Experten vermuten, dass das Phänomen ähnlich wie Algenblüten der sogenannten Blaualgen durch Überdüngung im Rahmen der industriellen Landwirtschaft sowie durch unsachgemässe Abfallbeseitigung befördert wird. (sda)>

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20.9.2018: Die Meere sterben wegen Verschmutzung und HAARP: Verschmutzt, überfischt, versäuert, erwärmt - Sauerstoffgehalt sinkt
Dramatisches Massensterben im Meer weltweit! Wale, Robben, Pinguine, Schildkröten, Delfine, Fische … Dramatic mass extinction in the oceans worldwide! Whales, seals, penguins, turtles, dolphins, fish …
https://netzfrauen.org/2018/09/20/ocean-2/

<Das Massensterben der Tiere in den Meeren hat mehrere Gründe. Die Meere werden immer stärker verschmutzt und überfischt, sie versauern und erwärmen sich, zudem sinkt der Sauerstoffgehalt. Nach mehreren Strandungen der Tiere Ende letzten Monats wurden weitere Wale an den Küsten Schottlands und Irlands tot aufgefunden. Elf Wale wurden im August innerhalb einer Woche tot angespült. Laut Whale and Dolphin Conservation ist die Zahl auf mindestens 58 gestiegen. Über 400 tote Pinguine wurden an Stränden in Paraná, Brasilien, angespült. 300 Tote Schildkröten wurden vor der Küste von Mexiko gefunden. 135 tote Schildkröten sowie Delfine und Seekühe verendeten in Sarasota, Florida. Durch Toxine wie PCBs sind die Meeressäuger im Golf von Maine anfällig für Krankheiten, da ihr Immunsystem zerstört ist. Hier starben allein in diesem Jahr 400 Robben. Seit vielen Jahren  warnen Wissenschaftler, dass die Geschwindigkeit und die Rate des Sterbens in den Ozeanen viel größer sei, als irgendjemand vorausgesagt habe. Diese Aufzählung ist dabei nur eine Auswahl, denn das, was Wissenschaftler vorausgesagt haben, ist jetzt da. 

Dramatisches Massensterben im Meer weltweit

Bereits 2011 sagte Alex Rogers, Director of the International Programme on State of the Ocean (IPSO): „Die Ozeane sind ein gemeinsames Erbe der Menschheit. Die Bedrohung des Aussterbens ist real. Als wir uns das Zusammenwirken der Effekte von allem, was die Menschheit dem Ozean antut, anschauten, wurde uns klar, dass die Auswirkungen weitaus größer sind, als wir bei der Betrachtung der Einzelheiten angenommen hatten“, so Alex Rogers. „Wir stehen vor Konsequenzen für die Menschheit, die noch zu unseren Lebzeiten spürbar werden; Noch viel schlimmer wird es für unsere Kinder und die Generationen danach.“ An der damaligen Studie waren 27 Experten aus 6 Ländern beteiligt.

Schauen wir uns die Liste an, nur allein in September ist es erschreckend:

Am Wochenende den 16. September 2018 machten Strandbesucher am Panama City Beach eine grausige Entdeckung: Tausende von toten Fischen waren tot angeschwemmt worden. Nitrate und Phosphor zusammen mit steigenden Temperaturen sind ideale Voraussetzungen für die Algenblüte. Immer mehr tote Meeresschildkröten, Delfine, Manatis und Fische werden seit Ende Juli an die Strände in Florida angespült. Darunter eine ca. 200 kg schwere Meeresschildkröte. Sie war 100 Jahre durch die Weltmeere geschwommen und ihr Leben endete an den Stränden Floridas.

Hunderte Pinguine sind in den letzten zwei Wochen an der Küste von Paraná gestrandet. Nach Angaben des Biologen Camila Domit von der  Bundesuniversität Paraná (UFPR) sei die Zahl der gestrandeten Tiere seit August bereits hoch gewesen, aber allein am Donnerstag wurden 13 und am Freitag 14 tote Pinguine angeschwemmt. Etwa 400 tote Magellan-Pinguine wurden tot aufgefunden,  zwei Delfine und einige Schildkröten. die ebenfalls tot aufgefunden wurden. Erst einige Tage vorher waren 70 Pinguine tot aufgefunden worden. Für den Umweltschützer von Balneário Camboriú besteht der Verdacht, dass die Tiere ertrunken sind:  „Die Tiere sind in den Netzen gefangen, ertrinken und werden ins Meer zurückgeworfen.“

Erst im April 2018 waren in Neuseeland Tausende tote Pinguine an die Küste gespült worden! Massensterben der kleinen blauen Pinguine ist besorgniserregend -Thousands of Little Blue Penguins wash up dead on NZ coast

Auch an den Stränden von Boca del Río in Mexiko wurden auf einer Länge von mindestens einem Kilometer tote Fische unterschiedlicher Größe und derselben Art gibt angeschwemmt. Die Ursache, die zum Tod des Fisches führte, ist unbekannt.

Ebenfalls in Mexiko: Über 300 gefährdete Oliv-Bastardschildkröten wurden tot im Wasser aufgefunden. Sie waren in Fischernetzen gefangen worden. Erst kurz vorher waren mehr als hundert derselben Spezies aus unbekannten Gründen gestorben.

Erst im April 2018 hatten wir berichtet: Alarmierend! Massensterben von Meeresschildkröten weltweit! – Alarming numbers of dead turtles washed up

Am 01. August wurde bekannt, dass auch in Frankreich Delfine angeschwemmt wurden. Allein 700 tote Delfine an der Küste Frankreichs in diesem Jahr.  Die meisten Delfine werden von großen Schleppnetzen gefangen, die zwischen zwei kleinen Schiffen oder einem einzigen großen Trawler eingesetzt werden können. In Frankreich sind 30% der 6.000 Fischereifahrzeuge Trawler.

Auch in Asien kommt es vermehrt zu einem Massensterben. Im Lake Toba in Sumatra starben plötzlich 180 Tonnen Fische. Laut dem Leiter der Fischereiabteilung des Landwirtschaftsamtes von Samosir Regency, Jhunellis Sinaga, am 22.08.2018 sei hier der Grund  Sauerstoffmangel.

33.000 Pfund toter Fisch im Badger Hole Reservoir, China. 


Und auch in Pakistan:

In Pakistan wurde am 17. September 2018 am Strand von Clifton, Karachi, eine große Menge toter Fische entdeckt. Laut Angaben wurden hier Tausende von toten Fischen an der Küstenlinie zwischen Seaview und Do Darya angeschwemmt. Laut dortigen Experten soll die zunehmende Meeresverschmutzung der Grund sein.

58 tote Wale wurden in den  letzten 2 Monaten in Irland und Schottland angespült. Der Cuvier-Schnabelwal ist mit einer Tauchtiefe von 3 km und einer Tauchzeit von über 2 Stunden der Rekordhalter im Tief- und Langtauchen unter allen Säugetieren. Die britische Royal Navy führt regelmäßig Trainingsmaßnahmen mit Sonar durch, während der irische Marine-Dienst bei seinen Aktivitäten kein Sonar auf seinen Schiffen einsetzt.

In Schottland sind 20 Wale in den Western Isles, 16 in Argyll and Bute und zwei in den Highlands gestrandet. Zwanzig sind in Irland gestrandet.

Ein Bericht vom Februar 2016 bestätigte, dass die Royal Navy 2011 für das Massensterben der Grindwale vor der Nordküste Schottlands verantwortlich war. Damals waren 70 Grindwale gestrandet. Die Royal Navy ließ unter Wasser drei Bomben à 1000 LB detonieren. Ein Bericht aus dem Ministerium für Umwelt, Ernährung und ländliche Angelegenheiten, zeigt, dass diese Explosionen zum Tode der Grindwale führten. Sie verletzten das empfindliche Gehör und die Fähigkeit der Orientierung, die dazu führte, dass sich die Grindwale verirrten und sie somit letztendlich starben. Doch dies ist nur eine der vielen Schandtaten, die wir den Meeresbewohnern antun. Die Royal Navy führt regelmäßig Trainingsmaßnahmen mit Sonar durch, während der irische Marine-Dienst bei seinen Aktivitäten kein Sonar auf seinen Schiffen einsetzt.

Jeden Tag kommt es irgendwo auf dieser Erde zu einem Massensterben von Meeresbewohnern. Ihnen wird viel zugemutet, denn sowohl die Flüsse als auch die Weltmeere haben Einiges auszuhalten. Überfischung, Berge von Müll und immer größere Schiffe verschmutzen unsere Meere und lassen den Fischbestand stark schrumpfen.

Die Ozeane werden als bedeutend für Ernährungssicherheit, Gesundheit und das Überleben alles Lebens, für das Klima und als ein kritischer Teil der Biosphäre gesehen.
Wir, die Netzfrauen, schrieben bereits viele Beiträge zu diesem Thema, nicht nur über Plastikmüll oder Überfischung, sondern auch über die Ausbeutung von Öl, Gas und anderen Rohstoffen, die Konsequenzen für die Meeresbewohner haben. Doch nicht nur sie, auch wir Menschen sind über die Nahrungskette davon betroffen.

Eine umfassende Studie erforschte vier verschiedene Wal- und Delphinarten, die vor den europäischen Küsten leben. Im Ergebnis wurden im Fett der Tiere die höchsten Konzentrationen des schädlichen polychlorierten Biphenyls gefunden, die je irgendwo in der Welt erfasst wurden. Auch der Zusammenhang zwischen der Chemikalie und der seit den 1960er-Jahren beobachteten rückläufigen Reproduktionsrate der Orca und anderer Meeressäuger rund um Europa wird bestätigt.

Wenn der Ozean stirbtsterben wir !

Netzfrau Doro Schreier>

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6.10.2018: Jetzt vor der deutschen Küste: Zahl der toten Robben und Wale erreicht neuen Rekord – German coast: number of dead seals and whales reaches new record

In Sankt PeterOrding ist ein Wal-Kadaver angeschwemmt worden. Auf Grund des Verwesungszustandes stehe fest, dass der etwa neun Meter lange Zwergwal länger im Wasser getrieben haben muss. Auch an der Ostseeküste erreicht die Zahl der toten Robben und Wale einen neuen Rekord. In diesem Jahr sind schon mehr als 140 tote Robben und Schweinswale gefunden worden. Die Todesursachen sind noch unklar. Weiterlesen →

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CH 17.12.2018: Fische starben tonnenweise wegen Sommerhitze, aber Weissfische und Hechte haben sich vermehrt wie nie zuvor:
Hitzesommer 2018: Einige Rheinfische haben von der Hitze profitiert
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Mit-jedem-Hitzesommer-sterben-mehr-Fische-23388168

<Der Hitzesommer hat den Äschen im Rhein massiv zugesetzt. Tonnnenweise wurden tote Tiere aus dem Fluss geholt. Doch jetzt zeigt sich: Es gibt auch Profiteure.

Über drei Tonnen Fisch, vor allem Äschen, mussten diesen Sommer aus dem Rhein geholt und entsorgt werden. Grund: Die Lachsfische waren im warmen, sauerstoffarmen Wasser erstickt.

Massnahmen haben funktioniert

Aufgrund der Erfahrungen im Hitzsommer 2003 waren Fachleute von noch höheren Verlustzahlen ausgegangen. Es wurde gar befürchtet, die Hitzwelle könnte die Äschen im Rhein vollständig ausrotten.

Heute ist klar: «Es hat noch Äschen im Rhein», wie der Schaffhauser Fischereiaufseher Patrick Wasem gegenüber dem Regionaljournal von SRF sagt. Dies zeigten Testfänge, die in den letzten Wochen im Rhein durchgeführt wurden. Zwar liessen sich noch keine gesicherten Aussagen zum genauen Bestand machen, doch zeigt sich laut Wasem, dass die im Sommer getroffenen Massnahmen gegriffen hätten.

Viele kleine Hechte

Damals wurden notfallmässig Seitenzuflüsse ausgebaggert, um den Fischen den Zugang zu den kälteren Bächen zu erleichtern. «Es wurden auch Mulden gegraben, damit sich dort kälteres Wasser ansammelt», wie Christoph Maurer, Präsident des Fischereiverbandes Thurgau, ausführt. «An mehreren Stellen wurde zudem das Wasser künstlich belüftet, um dem sinkenden Sauerstoffgehalt entgegenzuwirken.» Überdies wurde im August ein Fangverbot ausgesprochen. Mit Erfolg, wie die Tests zeigen.

Die Testfänge förderten noch eine weiterer Erkenntnis zutage: Es gibt auch Profiteure des warmen Wetters. Laut Patrick Wasem gingen erstaunlich viele kleine Hechte in die Netze. «Das haben wir so noch nie erlebt», sagt der Fischereiaufseher. Als Grund nennt er die zunehmende Zahl an Weissfischen, die sich im sauerstoffarmen Wasser wohlfühlen und die den Hechten als Nahrung dienen.

(20M)>

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5.2.2019: Plastikmüll im Meer: USB-Stick überlebt das Meer und den Seeleoparden-Magen:
Video und Bilder: Forscher finden USB-Stick in Seeleoparden-Kot
https://www.krone.at/1857905

<Kurioser Fund: Neuseeländische Forscher haben in den aufgetauten Ausscheidungen eines Seeleoparden einen funktionierenden USB-Stick entdeckt. Auf dem Speichermedium befinden sich - passend zum kuriosen Fundort - ein Video (siehe Video oben) und Fotos von Seeleoparden, teilte das Forschungsinstitut NIWA am Dienstag mit.

Der einzige Hinweis auf den möglichen Eigentümer sei ein blaues Kajak, das auf einem auf dem USB-Stick gespeicherten Video zu sehen sei, hieß es. Entstanden seien die Aufnahmen am Oreti Beach an der Südküste der Region Southland auf der Südinsel Neuseelands.

Über Twitter will das Forschungsinstitut nun den Eigentümer ausfindig machen. Sollte er sich finden, bekomme er den Stick aber nur im Tausch gegen weiteren Seeleoparden-Kot zurück, hieß es scherzhaft.

Die Ausscheidungen liefern Forschern wichtige Hinweise auf die Lebensweise der in südpolaren Gewässern verbreiteten Robbenart. Aus diesem Grund sammelt ein von der bei NIWA aktiven Meeresbiologin Krista Hupman ins Leben gerufenes Team von Freiwilligen die Ausscheidungen. Sie werden dann im Labor des National Institute of Water and Atmospheric Research (NIWA) untersucht.

Der Kot, in dem sich der USB-Stick fand, wurde schon im November 2017 bei NIWA eingeschickt, aber erst jetzt untersucht. Es sei sehr besorgniserregend, das sich solches Plastik in den Tieren fände, sagte eine der beiden Freiwilligen, die den USB-Stick beim Auftauen der Kotprobe entdeckt hatten.>

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NZZ online,
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1.5.2019: Delphine und Seelöwen in militärischen Diensten – »besser als jede Technik«

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La República del Perú online,
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3.6.2019: Kanada mit neuem Gesetz "Free Willy" verbietet Delfinarien mit Walen und Delfinen:
3-6-2019: Canadá pone fin al cautiverio de ballenas y delfines gracias a ley 'Free Willy'

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RT
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7.12.2019: Ozeane und Meere haben immer weniger Sauerstoff:
Weltnaturschutzunion schlägt Alarm: Immer mehr Meeresregionen mit geringem Sauerstoffgehalt
https://deutsch.rt.com/gesellschaft/95545-immer-mehr-meeresregionen-mit-geringem-sauerstoffgehalt/

<Der Sauerstoffverlust der Meere wird zu einer wachsenden Bedrohung für Fischbestände. Das geht aus einem Bericht hervor, den die Weltnaturschutzunion am Samstag in Madrid bei der Weltklimakonferenz vorgestellt hat. Betroffen sind etwa 700 Meeresregionen in aller Welt.

Der sinkende Sauerstoffgehalt in den Ozeanen hat dem Bericht zufolge hauptsächlich zwei Gründe. Zum einen sei es die Klimaerwärmung. Heizt sich das Meerwasser auf, enthalte es tendenziell weniger Sauerstoff. Zum anderen führe eine Verschmutzung der Gewässer mit Nährstoffen aus Fischzuchten oder Düngemitteln aus der Landwirtschaft in Küstenregionen zu einem starken Algenwachstum. Bei ihrem Abbau verbrauchen sie Sauerstoff.

Dies ist vielleicht der ultimative Weckruf eines unkontrollierten Experiments, das die Menschheit auf den Ozeanen der Welt entfesselt hat", sagte Dan Laffoley, einer der Herausgeber des Berichts.

In wärmeren Gewässern vermischen sich sauerstoffreiche und -arme Schichten weniger gut, heißt es in dem Bericht. Thunfische und Haie brauchen wegen ihrer Größe und ihres Energiebedarfs viel Sauerstoff. Sie werden daher in sauerstoffreicheres Wasser höherer Schichten gezwungen und setzen sich damit der Gefahr aus, abgefischt zu werden. Mikroben, Quallen und Tintenfische überleben dagegen in sauerstoffarmen Gewässern besser als Fische.

Vom Rückgang des Sauerstoffgehalts sind auch die Ostsee und das Schwarze Meer betroffen.

Dies sind die größten geschlossenen Meeresökosysteme mit niedrigem Sauerstoffgehalt", heißt es in dem Bericht.

Während es im Schwarzen Meer teils natürliche Gründe gebe, seien in der Ostsee vor allem die Düngemittel und der Klimawandel Schuld. (dpa)>

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Kronenzeitung online,
                            Logo

18.1.2020: Ausgesetzte Goldfische in Europa fressen den Laich von anderen Fischen:
Doch nicht harmlos? Warum der Goldfisch für uns gefährlich werden kann
https://www.krone.at/2076485

Videoprotokoll:

-- Goldfische stammen aus Asien und kamen von Japan aus nach Europa
-- Goldfische werden gross und brauchen entsprechend grosse Aquarien, besser ein eigener Teich
-- wenn Goldfische ausgesetzt werden, fressen sie den Laich von anderen Fischen, deswegen ist es verboten, Goldfische auszusetzen und wenn sie ausgestzt wurden, muss man sie mit grossem Aufwand wieder einfangen.

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Europa 15.2.2020: Klimamanipulation mit HAARP und Trockenheiten vertreibt rottet Bachforellen aus:
Es wird ihr zu warm: Bachforelle in vielen Flüssen vor dem Aussterben
https://www.krone.at/2098284

<Die dramatische Erderwärmung spiegelt sich zusehends auch in Österreichs Gewässern wieder! Laut neuen wissenschaftlichen Studien sind 60 Prozent der heimischen Flüsse und Bäche in schlechtem ökologischen Zustand. Das spürt - mit vielen anderen Arten - vor allem die Bachforelle. Der Fisch des Jahres kann ohne Kälte nicht überleben!

„Immer mehr fließende Ökosysteme brechen auf Hunderten Kilometern völlig zusammen. Denn auf lange Hitzeperioden, die alles austrocknen lassen, folgen intensive Hochwasserereignisse, die kein Leben mehr zulassen“, warnt Helmut Belanyecz vom Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz.

Betroffen sind laut Carina Zittra und Christian Griebler vom Department für Funktionelle und Evolutionäre Ökologie der Universität Wien auch Seen (zwölf Prozent). Der WWF gibt zu bedenken, dass intakte Gewässernetze Flut- und Dürrekatastrophen abfedern könnten. Zumal Wasserpflanzen und mikroskopische Algenarten als wichtige Kohlendioxid-Fixierer gelten.

Viele Flüsse schon ohne Fische
Die Erwärmung reduziert vor allem die Lebensräume der Kälte liebenden Bachforelle, Neben der Hitze, die sie anfällig für Krankheiten macht, setzen dem Schuppentier eine Vielzahl an Beutegreifern zu. Viele Flüsse sind schon völlig fischleer.

Mark Perry, Kronen Zeitung>

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Sputnik online, Logo

21.2.2020: Der afrikanische Killifisch: Er kann seinen Alterungsprozess selber steuern:
Wie afrikanisches Fischlein helfen kann, das Altern des Menschen zu verlangsamen - Studie
https://de.sputniknews.com/wissen/20200221326493180-wie-afrikanisches-fischlein-helfen-kann-das-altern-des-menschen-zu-verlangsamen---studie/

<Der afrikanische Killifisch verfügt laut Forschern über die Fähigkeit, unter ungünstigen äußeren Bedingungen seine Entwicklung für eine längere Zeit, die manchmal sogar seine Lebensdauer überschreitet, zu stoppen. Die Ergebnisse ihrer Studie sind im Fachmagazin „Science“ veröffentlicht worden.

Die Autoren der Entdeckung glauben, dass die Untersuchung der Mechanismen dieses Phänomens dazu beitragen kann, einen Weg zu finden, um den Alterungsprozess bei Menschen zu stoppen.

Der afrikanische Killifisch oder Furzers Notobranch (Nothobranchius furzeri) hat den kürzesten Lebenszyklus aller Tiere. Es bewohnt kurzlebige Seen in Afrika und hat sich an instabile Umweltbedingungen angepasst.

Nach der Regenzeit bilden sich in der Savanne temporäre Seen, die nach fünf bis sechs Monaten wieder austrocknen. Während dieser Zeit müssen die Killifische wachsen, die Geschlechtsreife erlangen und laichen. Und dann beginnt der Hauptspaß.

Diapause-Phänomen

Ihre Eier können mehrere Monate oder sogar Jahre lang auf dem Grund eines ausgetrockneten Sees liegen und auf neue Regenfälle warten, um den Start zur Entwicklung der Fischbrut zu geben. Das heißt, das Wachstum des Embryos wird auf unbestimmte Zeit „angehalten“. Ein solcher genetischer Mechanismus wurde bei Killidischen über Millionen von Jahren der Evolution unter Bedingungen periodischer Dürre herausgebildet. Die Wissenschaftler glauben, dass die Untersuchung dieses Phänomens - Diapause genannt - für die Suche nach Mechanismen zur Kontrolle des Alterns von großer Bedeutung sein könne.

Amerikanische und kanadische Forscher unter der Leitung der Professorin Anne Brunet von der Stanford University untersuchten die biologischen Mechanismen der Diapause bei dem afrikanischen türkisfarbenen Killi und stellten fest, dass dieses Phänomen mit der Deaktivierung von Genen verbunden ist, die an der Zellproliferation und Organentwicklung beteiligt sind, während die mit der Muskelunterstützung und dem Stoffwechsel verbundene Genaktivität im Gegensatz dazu während der Diapause ansteigt.

Die Transkriptomanalyse zeigte, dass während der Diapause die am meisten aktivierten Gene zum Polycomb-Proteinkomplex gehören, insbesondere das CBX7-Protein. Im DNA-Kern bindet sich das CBX7 an bestimmte Histone. Laut den Forschern beeinflusst diese Bindung die Aktivität einer Reihe von Genen, einschließlich derjenigen, die an der Muskelfunktion und dem Metabolismus beteiligt sind, was dazu beiträgt, die Muskeln während der gesamten Diapause zu erhalten.

"Suspendiertes Leben"

„Die Diapause ist ein faszinierender Zustand eines ‚suspendierten Lebens‘, der einen komplexen Organismus für eine lange Zeit ohne sichtbaren Kompromiss für das spätere Leben erhalten kann“, werden die Worte von Brunet in einer Pressemitteilung angeführt.

Die Autoren stellten fest, dass die Unterbrechung der Entwicklung im Embryo-Stadium keinen Einfluss auf die zukünftige Lebensdauer des Fisches, seine Fruchtbarkeit im Erwachsenenalter oder sein Wachstum hat.

„Man kann vermuten, dass die Einbeziehung eines diapausenähnlichen Zustands oder die Verwendung des molekularen Mechanismus der Diapause in einigen erwachsenen Geweben oder Zellen dazu beitragen kann, diese für eine lange Zeit zu erhalten“, so die Wissenschaftlerin.

„Vom grundsätzlichen Standpunkt aus ist es interessant zu begreifen, wie die Akkumulation des Schadens mit der Zeit gestoppt oder vorübergehend eingestellt werden kann.  Die Erforschung der Diapause gibt uns solche Gelegenheit“, schloss die Professorin.

ek/mt/sna>

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EpochTimes online,
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China 24.6.2020: Wieso springen da in mehreren Provinzen Fische meterhoch aus dem Wasser?
Vorboten einer Katastrophe? – Seltsames Fischspringen in vier Provinzen Chinas

<Seltsame Tierphänomene zeigten sich in vier chinesischen Außenprovinzen, vom Südwesten bis zum äußersten Nordosten.

In mehreren Teichen und Flüssen in China sah man in jüngster Zeit immer wieder Fische hoch aus dem Wasser springen – doch anscheinend nicht aus Übermut. Manche Beobachter sagten, diese Fische sähen verängstigt aus.

Das seltsame Vorkommnis wurde kürzlich in vier chinesischen Provinzen – vom Südwesten bis zum äußersten Nordosten des Landes – beobachtet.

In einem See in der nordöstlichen Küstenprovinz Jilin wurde beobachtet, wie Fische aus dem Wasser sprangen. Sie erreichten Höhen von mehreren Metern. Eine ähnliche Szene ereignete sich in der östlichen Küstenprovinz Zhejiang.

Ebenso wurde das Phänomen in der Provinz Guangdong gesichtet und in der Provinz Yunnan, in einem See und einem Fluss. Einheimische sagen, es sei ein seltenes Ereignis.

Spekulationen über bevorstehendes Erdbeben

Das anormale Verhalten der Fische entfachte Spekulationen. Einige sehen darin ein mögliches Anzeichen für bevorstehende Erdbeben.

Doch die Beamten der Provinz Yunnan lehnen diese Vermutung ab. Sie erklärten das Phänomen damit, dass es unter anderem durch das Laichen der Fische verursacht worden sei.

Kurz darauf wurde Vietnam Anfang der Woche (16.6.) von einem Erdbeben der Stärke 4,7 erschüttert. Mehrere Gebiete in der Provinz Yunnan spürten das Beben ebenfalls.

Derzeit gibt es keine Berichte über Erdbeben in anderen Provinzen. Einige Chinesen erklären, dass die springenden Fische vielleicht spüren, dass mehr kommen wird. (sm)>

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Sputnik online, Logo

24.6.2020: Rätselhaftes Heringssterben an der Nordseeküste


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Fischökologische Untersuchungen entlang des Alpenrhein zeigen, dass fast alle Fischarten weiter zurückgehen.

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Naturheilt.com von Naturheilarzt René
                    Gräber, Logo

PLASTIK ÜBERALL 14.10.2020: Die Meere werden mit Plastik verseucht - die Fische auch - die Menschen auch - es ist überall:
Newsletter: Ein Heilmittel für so ziemlich alle Krankheiten?
von Naturheilarzt René Graeber - info@naturheilt.com

<Beispiel zu Ernährung und Entgiftung:
Ich las eine neuere Studie zur Belastung von Meerestieren mit Plastik. Das Resultat war erschreckend, weil keine einzige Probe frei von Kunststoffen war. Die Menge des Plastiks und die Art der Kunststoffe unterschied sich allerdings zwischen den 5 untersuchten Spezies. Am höchsten war die Verseuchung in Sardinen mit 0,3 Milligramm pro Gramm Frischgewicht:

Und natürlich essen wir das alles mit und so werden unsere Körper selbst zu Plastik. Ich hatte letztes Jahr erst ausführlich darüber berichtet:

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<Die Staats- und Regierungschefs von 14 Ländern verpflichten sich, ihre nationalen Gewässer nachhaltig zu bewirtschaften. Die Mitglieder des Ocean Panel veröffentlichten am Dienstag einen Aktionsplan, um 30 Prozent der Meere bis zum Jahr 2030 unter Schutz zu stellen.

Die am sogenannten Ocean Panel beteiligten Länder Australien, Kanada, Chile, Fidschi, Ghana, Indonesien, Jamaika, Japan, Kenia, Mexiko, Namibia, Norwegen, Palau und Portugal verfügen zusammen über ein Gewässerareal von mehr als 30 Millionen Quadratkilometern. Dies entspricht einem Gebiet von der Größe Afrikas.

Am Dienstag haben sich die Mitglieder des Gremiums in Oslo dazu verpflichtet, ihre nationalen Gewässer nachhaltig zu bewirtschaften. Sie stellten einen Aktionsplan vor, der bis zum Jahr 2025 in Gang gebracht werden soll. Ihr angekündigtes Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 rund 30 Prozent der Meere unter Schutz zu stellen.

Erna Solberg, Norwegens Ministerpräsidentin und Co-Vorsitzende des Ocean Panel, sagte, die Meere seien durch den Klimawandel, Verschmutzung, illegale Fischerei und den Verlust der biologischen Vielfalt bedroht:

"Zu lange haben wir eine falsche Wahl zwischen Meeresschutz und Produktion getroffen."

Tommy Remengesau, Präsident des Inselstaates Palau und ebenfalls Co-Vorsitzender des Gremiums, sagte seinerseits:

"Die COVID-19-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig es ist, auf die Wissenschaft zu hören. Wir müssen uns nicht zwischen Meeresschutz und Produktion entscheiden. Wir können beides haben, wenn wir unsere Auswirkungen auf die Meere richtig steuern."

Nach Angaben von Ocean Panel könnte eine nachhaltige Nutzung der Meere dazu beitragen, den weltweiten Bedarf an Nahrungsmitteln, Energie und Transport zu decken. Gleichzeitig könnte man bis zum Jahr 2050 für 21 Prozent der notwendigen jährlichen Reduzierung der Treibhausgasemissionen sorgen, um den globalen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Mehr zum Thema - 1,2 Milliarden Menschen weltweit leiden an Wassermangel

(rt/dpa)>

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15.2.2021: Antidepressivum Prozac im Abwasser: Guppy-Fische verlieren eigenes Denkvermögen:
Beliebtes Antidepressivum verwandelt Fische in „Zombies“!
https://uncutnews.ch/beliebtes-antidepressivum-verwandelt-fische-in-zombies/

Quelle: Prozac is finding its way into waterways and turning fish into ZOMBIES by erasing their personalities, study reveals

<Fluoxetin, ein beliebtes Antidepressivum, das unter dem Markennamen Prozac verkauft wird, braucht vielleicht bald einen neuen Warnhinweis: „Vorsicht: Dieses Antidepressivum verwandelt Fische in Zombies.“

Die Ergebnisse einer neuen Studie zeigen, dass eine langfristige Exposition gegenüber Fluoxetin dazu führt, dass Guppys (oder Millionfische) sich ähnlicher verhalten und entscheidende Verhaltensunterschiede beseitigt werden. Giovanni Polverino, Verhaltensökologe an der University of Western Australia, leitete die am Mittwoch, den 10. Februar in Proceedings of the Royal Society B veröffentlichte Studie.

Wie Menschen lernen und überleben Fische durch Vorbilder. Verhaltensunterschiede spielen beim Lernen eine große Rolle. Wenn ein Fisch eine bestimmte Bewegung gemacht hat und dadurch gestorben ist, wird der andere Fisch eine andere Bewegung versuchen, um dieses Schicksal zu vermeiden. Wenn sich also alle Fische gleich bewegen und gleich denken, ist es weniger wahrscheinlich, dass sie lernen und auch weniger wahrscheinlich, dass sie überleben. Dies könnte große Auswirkungen auf das Überleben von Fischpopulationen in der Natur haben, da Fluoxetin nun in aquatischen Systemen gefunden wird.

Die Exposition gegenüber Fluoxetin führt bei Fischen zu einem Drohnenverhalten

Fluoxetin ist inzwischen eines der am häufigsten dokumentierten Medikamente, die unsere Wasserwege verschmutzen. Spuren von Fluoxetin gelangen häufig über den Urin von Menschen, die das Antidepressivum einnehmen, in das Wassersystem (siehe auch: Cranberry als wirksames natürliches Antidepressivum).

Das Medikament gelangt durch Wasser, das aus Kläranlagen abgeleitet wird, in die Umwelt, wobei viele dieser Anlagen es nur selten filtert.

In früheren Studien wurden die Auswirkungen von Fluoxetin auf verschiedene Arten von Wildtieren untersucht. Aber die Ergebnisse dieser Studien basierten oft auf Durchschnittswerten, die von allen Mitgliedern einer Gruppe genommen wurden. Diese Studien zeigen nicht, wie Fluoxetin auf einzelne Tiere wirkt, was wichtige Auswirkungen auf das Überleben einer Gruppe haben könnte.

[Die Studie mit 3 verschiedenen Fischbecken]

Dazu untersuchten die Forscher 3.600 Guppys (Poecilia reticulata), die über zwei Jahre in einem Bach im Nordosten Australiens gefangen wurden. Die Guppys und ihre Nachkommen – bis zu sechs Generationen – wurden zur Beobachtung über zwei Jahre in drei verschiedene Becken gesetzt.

Ein Tank enthielt frisches Wasser, einer enthielt Wasser mit Fluoxetin in den in der Natur üblichen Konzentrationen und der andere enthielt Wasser mit Fluoxetin in höheren Konzentrationen, ähnlich denen, die in der Nähe von Abflüssen gefunden werden.

Um zu testen, wie sich das Fluoxetin auf die Guppys auswirkte, setzten die Forscher sie nacheinander in ein neues Becken. Es hatte einen dunklen Bereich in einer Ecke, um ein Versteck zu simulieren, das Fische in der Natur suchen, um Feinden zu entgehen.

Einige der im Süßwasser aufgezogenen Guppys bewegten sich im neuen Becken, während andere ruhig verharrten, ein wichtiges Zeichen für den Unterschied im Verhalten.

Aber viele der Fluoxetin-exponierten Guppys waren mäßig aktiv und zeigten wenig Variation in ihrem Verhalten, und die Guppys, die in Wasser mit hohem Fluoxetin-Gehalt aufwuchsen, verhielten sich wie „Zombies“.

„Es ist ein enormer Rückgang [der Variabilität], so etwas habe ich noch nie gesehen“, sagte Polverino.

Die Forscher beobachteten jedoch, dass alle Guppys gleich viel Zeit damit verbrachten, sich in dem dunklen Bereich in der Ecke des neuen Beckens zu „verstecken“. Polverino spekulierte, dass das Versteckverhalten der Guppys weniger empfindlich auf Fluoxetin reagieren könnte, weil das Verstecken vor Feinden die sie fressen wollen extrem wichtig für das Überleben ist.

Die Ergebnisse zeigten jedoch, dass die Fluoxetin-Exposition die Verhaltensvariabilität der Guppys signifikant beeinflusste. Was noch schlimmer ist: Die Auswirkungen von Fluoxetin hielten über mehrere Generationen von Guppys an, die in dem medikamentenverseuchten Wasser aufgezogen wurden.

Polverino und seine Kollegen hoffen, ihre Studie fortzusetzen, um mögliche individuelle Variationen in Merkmalen, wie Stoffwechsel, Überleben oder die Anzahl der Nachkommen, die nach einer Fluoxetin-Exposition produziert werden, aufzudecken.

Weitere Untersuchungen wären nötig, um zu sehen, ob Fluoxetin die Verhaltensvariabilität bei anderen Tieren in der gleichen Weise beeinflusst wie bei den Guppys.>

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Kronenzeitung online,
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Österreich 12.4.2021: Die DONAU HAT Dino-Fische - wusste ich gar nicht:
Vier Arten gefährdet: Wilderei bedroht die Dinosaurier-Fische der Donau
https://www.krone.at/2387569

<Dinosaurier-Fische in der Donau sind durch Wilderei massiv bedroht. Vier von sechs Störarten sind dadurch extrem gefährdet, zwei sind sogar bereits ausgestorben. In den vergangenen fünf Jahren wurden von Umweltschützern 214 Fälle von Wilderei entlang der Donau und im Schwarzen Meer dokumentiert. Ein Drittel aller Störprodukte wird illegal vermarktet.

Die Donau gilt als letztes Refugium der uralten Dinosaurier-Fische, die schon die Dinosaurier überlebten. „Astronomische Kaviarpreise befeuern die illegale Jagd auf die meistgefährdete Artengruppe der Welt. Wird der menschlichen Profitgier nicht Einhalt geboten, droht den Stören ein Schicksal im Museum“, warnte Jutta Jahrl vom WWF Österreich.

Die Dunkelziffer getöteter Störe jedoch dürfte bedeutend höher als die dokumentierten 214 Wilderei-Fälle liegen. Im selben Zeitraum beschlagnahmten Behörden alleine in Bulgarien 594 Hakenleinen mit einer Gesamtlänge von 23,5 Kilometern, die der verbotenen Jagd auf Störe dienten.

Vermarktung oft illegal
Eine Marktanalyse des WWF ergab, dass ein Drittel der Störfleisch- und Kaviarprodukte in den vier wichtigsten Störländern Europas illegal vermarktet werden. 19 Prozent der Proben in Bulgarien, Rumänien, Serbien und der Ukraine stammten von wildlebenden Stören, die weder legal gefangen noch gehandelt werden dürfen. Weitere zwölf Prozent entsprachen nicht den internationalen Handelsbestimmungen.
Störe gelten als meistbedrohte Artengruppe der Welt
Einzelne Individuen können über 100 Jahre alt, mehr als sieben Meter lang und über eine Tonne schwer werden. Die größten Störvorkommen Europas gibt es noch an der unteren Donau bis zur Mündung ins Schwarze Meer. Früher waren sie in vielen europäischen Flüssen heimisch - auch in der österreichischen Donau und ihren Zuflüssen. Der Fang wildlebender Störe ist in den meisten Ländern strikt verboten und wird mit hohen Strafen geahndet. Wilderei bleibt dennoch ein massives Problem und wird durch die anhaltende Nachfrage nach Stör-Kaviar und -Fleisch angeheizt.

Augen auf beim Kaviar-Kauf
Konsumenten empfiehlt der WWF, beim Kauf und Import von Störkaviar genau auf die gesetzlichen Bestimmungen zu achten. Jede Kaviardose muss verpflichtend mit einem CITES-Etikett versehen sein, dessen Code Auskunft über die Herkunft gibt.>

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Schweiz 8.2.2023: Die meisten Fischarten sind gefährdet!
Nur 14 von 71 einheimischen Fischarten sind "nicht gefährdet"

https://www.swissinfo.ch/ger/nur-14-von-71-einheimischen-fischarten-sind--nicht-gefaehrdet-/48268484

57 der 71 einheimischen Fischarten sind gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Dies zeigt eine Studie, die das Bundesamt für Umwelt (Bafu) am...




1.3.2023: Das Meer reduziert sich - weil die Dichte schwankt?
von Teuta Boci, 1.3.2023
https://www.facebook.com/profile.php?id=100071071415006&__cft__[0]=AZVXgsYkJGZPlwpwVhC1HMt0-FiC0Ai_m7hRzMKzx2p2n3MXrPG0IFX87rKl_U-5qDavkAl9__FnafvKA-u6Lm5ie_J8uLNaxhA6pEOE1GIQ-9uWvYQZgYxHS6MYyp2v_nueyrW_ThKqreozbcvWnkoIH5Zgw1qGLEJ_rvdBEWMjJg&__tn__=-UC%2CP-R

"Das Meeres Wasser wird zu Plasma usw.
Deshalb gibt es keinen Tsunami.
Das Wasser gibt es nicht mehr in der dichte wie vorher."


Quelle: Wir betreten eine neue, geistige Pforte
https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=239570108422035&id=100071071415006&mibextid=Nif5oz

28.2.2023: Wir betreten eine neue, geistige Pforte
https://zadkielorden.blogspot.com/2023/02/wir-betreten-eine-neue-kosmische-pforte.html

Wir betreten eine neue kosmische Pforte.
Wir befinden uns inmitten einer tiefen himmlischen Aufwühlung unserer Seelenspeicherbanken, da die tiefen Wasserplasma-Schlüssel und -Codes das höhere Seelenselbst sowie die größere Multidimensionalität aktivieren.

Unser höheres Herz, unser Verstand und unser einzelnes Auge werden ebenfalls aufgewühlt, wobei flüssiges Plasmalicht von der 7. zentralen Sonne der Erleuchtung herabgestrahlt wird und unsere Herzen und unseren Verstand erleuchtet.

Wir sind dabei, uns an die Wahrheit zu erinnern, wer und was wir in Wahrheit sind.

Wir umarmen unsere eigene Göttlichkeit, als wahre Söhne und Töchter der göttlichen Quelle, da die göttliche Quelle in uns allgegenwärtig ist.

Wir erinnern uns an unsere Heiligkeit, da wir gereinigt und verklärt werden, und es ist unsere Rückkehr zur Unschuld.

Erlaubt dem Alten, sich aufzulösen.

Beobachtet einfach das scheinbare Chaos, die scheinbare Zerstörung, die scheinbare Verzweiflung einiger, die mit allem, was sie haben, am Alten festhalten. Sie haben Angst, ihre scheinbaren Machtstrukturen zu verlieren, aber in Wahrheit muss jetzt alles weg.

Lasst euch nicht aus dem Gleichgewicht bringen.

Bleibt tief im Inneren zentriert.

Lass dich von deinem inneren Wissen und der Gesellschaft des Himmels leiten.

Eure Seele schwebt und hebt euch auf den himmlischen Flügeln, die sie in Wahrheit hat, immer weiter nach oben, so wie die göttlichen Winde des Wandels euch immer höher in die Multidimensionalität heben, während ihr in der Wahrheit von euch und dem, was ihr in Wahrheit seid, steht.

Wir betreten eine neue kosmische Pforte.

Macht euch bereit.

Fordert eure Unsterblichkeit zurück.

Es ist an der Zeit, in der Mission aufzusteigen, Erden-Crew, und die Arbeit zu erledigen, auf die unsere Seelen über viele Lebenszeiten, Existenzen und parallele Leben und Universen hinweg vorbereitet worden sind.

Eliyeh Asher Eliyeh!
S'hema Yisrael!

Judith Kusel
http://www.judithkusel.com
Foto: Unbekannte Quelle. Wenn Ihr die Quelle kennt, kommentiert bitte unten und ich werde die Quelle gerne nennen.

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Übersetzung mit Hilfe von von Deepl und bearbeitet von Holger Henne

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https://deutsch.rt.com/international/164551-historisches-un-abkommen-weltmeere/




Mallorca 29.7.2023: Fische finden im überwärmten Mittelmeer kaum noch Nahrung und fressen badende Menschen an:
«Ich musste kurz aufschreien»: Fiese Mallorca-Fische beissen Schweizer Ehepaar beim Baden
https://www.blick.ch/ausland/ich-musste-kurz-aufschreien-fiese-mallorca-fische-beissen-schweizer-ehepaar-beim-baden-id18793107.html

Vor drei Wochen wurden Romy und Gery Schmid auf Mallorca von fiesen Fischen überrascht. Die schmerzhaften Wunden sind bis heute sichtbar. Im Hochsommer scheinen sich derartige Erlebnisse auf der Ferieninsel zu häufen.

Statt der wohlverdienten Abkühlung bekommen Feriengäste auf Mallorca derzeit vermehrt die scharfen Zähne von fiesen Meeresbewohnern zu spüren. Auf der Baleareninsel häufen sich Berichte von beissenden Fischen im Meer.

Blick-Leser Romy (79) und Gery Schmid (82) aus Thun BE haben ebenfalls Bekanntschaft mit den hungrigen Fischen geschlossen. «Vor drei Wochen bemerkten wir während des Badens im Meer plötzlich, dass uns etwas in die Beine zwickt», erzählt das Ehepaar am Samstag. «Ich musste sogar kurz aufschreien», beschreibt die 79-Jährige den Moment.

Blutende Wunden als Souvenir
Sie seien wie so oft in Sant Jordi im Süden Mallorcas in den Ferien gewesen. Bis anhin hätten sie die marinen Plagegeister aber nie bemerkt. Und die Tiere müssen kräftig zugebissen haben. Denn: Die Schmids stellten später fest, dass sie blutende Wunden als Souvenir davongetragen haben. «Die Fische waren 20 bis 30 Zentimeter gross, hatten also schon eine ordentliche Grösse.»

Die Schweizer haben den Vorfall dann ihrem Hotel gemeldet. Dieses bestätigte, dass sich in letzter Zeit besonders viele Fische im Wasser von Sant Jordi tummeln würden. Romy Schmids Vermutung: Die Fische fänden nicht mehr genügend Nahrung und würden darum auf Menschen ausweichen.

Die schmerzhafte Erfahrung machte nicht nur das Schweizer Ehepaar. Laut dem «Mallorca Magazin» häufen sich in jüngster Zeit Berichte über kleine Fische, die an den Stränden Mallorcas ihr Unwesen treiben. Und dies könnte tatsächlich mit der Nahrung zusammenhängen. Die Meeresbiologin Silvia García sagt zum «Mallorca Magazin», dass die Fische wegen der stetig höheren Temperaturen auch im Wasser nicht ausreichend Nahrung finden und darum alles anknabbern, was halbwegs essbar aussieht. (ene)




Mittelmeer 31.7.2023: Fische knabbern Menschen an - gab e sim Mittelmeer schon vor 50 Jahren
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/59069
In Süditalien, wo ich schon seit 50 Jahren Urlaub mache , gab es immer diese Fische  die an dir rum knabbern und Hautschüppchen weg picken.  Ist der Fisch etwas größer, kann es schon mal etwas mehr zwicken, aber das war, wie gesagt, schon vor 50 Jahren so!


Bin aus Spanien und das war schon immer so hast Recht.....Volksverblödung🤪
https://t.me/Ungeimpfte_Schweiz_kennenlernen/59072





Giftiger Rotfeuerfisch breitet sich im Mittelmeer aus" - seine Feinde fehlen

https://www.nau.ch/news/europa/giftiger-rotfeuerfisch-breitet-sich-im-mittelmeer-aus-66579201

Der Rotfeuerfisch breitet sich im Mittelmeer aus. Durch die Erwärmung der Meere kommt er aus dem Indischen Ozean ins Mittelmeer. Dort ist er eine Gefahr.

Der Rotfeuerfisch, welcher ursprünglich aus dem Indischen Ozean stammt, breitet sich seit Jahren im Mittelmeer aus. Aufgrund der fortschreitenden Erwärmung der Meere ist er nun auch in anderen Gebieten zu finden. 1992 wurde er erstmals vor Israel gesehen und 2019 erstmals in der Adria, wie die «Bild» berichtet.

Zuletzt wurde er nun immer häufiger in der Adria vor Kroatien gesichtet. Das Problem: der Rotfeuerfisch hat im Mittelmeer kaum natürliche Fressfeinde und er jagt Krustentiere und kleinere Fische. Ausserdem zerstören die Fische das Ökosystem Mittelmeer.




Thailand 18.9.2023: hat auch ein Cevice - und es fordert 20.000 Tote pro Jahr: wegen einem Wurm: Der südostasiatische Leberegel:
20.000 Tote pro Jahr: Gefährliche Isaan Fisch-Spezialität (Video, Fotos)
https://www.wochenblitz.com/news/20-000-tote-pro-jahr-gefaehrliche-isaan-fisch-spezialitaet-video-fotos

Khon Kaen — In den malerischen Straßen und lebendi­gen Märk­ten von Khon Kaen, ein­er Prov­inz im Nor­dosten Thai­lands, ist ein Gericht beson­ders beliebt, das sowohl die Ein­heimis­chen als auch mutige Touris­ten begeis­tert: Koi Pla.

Klick­en Sie oben auf den Video Link

Er lebt als Wurm im Fisch und bei Verzehr wan­dert er vom Magen über den Darm in den Gal­len­gang des Menschen.

Dort nis­tet er sich in der Schleimhaut ein, wächst her­an und begin­nt Eier zu produzieren.

Wenn diese Eier über den men­schlichen Kot aus­geschieden wer­den, begin­nt der Zyk­lus von vorn.

Wie der deutsche Medi­z­in­jour­nal­ist Christoph Specht betont, kann der fortwährende Befall mit diesem Par­a­siten, in Kom­bi­na­tion mit anderen Fak­toren, schließlich zu Leberkrebs führen.

Das Tück­ische daran: Es kön­nen bis zu 40 Jahre verge­hen, bis der Krebs nach dem Verzehr von befal­l­en­em Fisch ausbricht.

Erste Symp­tome des soge­nan­nten Gal­len­gangskarzi­noms sind unspez­i­fisch und schw­er zu identifizieren.

Viele Men­schen deuten Anze­ichen wie Blähun­gen oder Bauch­schmerzen nicht als Warnsignale eines Parasitenbefalls.

Daher wird die Diag­nose häu­fig erst gestellt, wenn es bere­its zu spät für den Patien­ten ist.

Koi pla (ก้อยปลา)

Trotz der ern­sten gesund­heitlichen Risiken hal­ten viele Ein­heimis­che in Thai­land an ihrer geliebten Delikatesse fest.

Für sie ist Koi Pla nicht nur eine Mahlzeit, son­dern auch ein Stück Kul­tur und Tradition.

Doch für Touris­ten hat Specht einen drin­gen­den Rat: 

Wer nach Thai­land reist, sollte grund­sät­zlich auf rohen Fisch verzicht­en.”

Nur bei gekocht­en oder gebrate­nen Fis­chgericht­en kann man sich­er sein, dass alle Par­a­siten abgetötet wur­den und die Mahlzeit unbe­den­klich ist.

Das näch­ste Mal, wenn Sie durch die Straßen von Khon Kaen schlen­dern und das ver­führerische Aro­ma von Koi Pla in die Nase steigt, denken Sie an die unsicht­bare Gefahr, die in dieser Delikatesse lauert.

Bewahren Sie Respekt vor der lokalen Kul­tur, aber set­zen Sie Ihre Gesund­heit nicht unnötig aufs Spiel 🙏





Fischwelt am 11.12.2023: Da stimmt was nicht:
Weltweite Lachsbestände schrumpfen deutlich
https://science.orf.at/stories/3222566

Die weltweiten Bestände des Atlantischen Lachses sind zwischen 2006 und 2020 um 23 Prozent geschrumpft, berichtet die Weltnaturschutzunion (IUCN). Auf ihrer Roten Liste der bedrohten Arten gilt er deshalb nun global als „potenziell gefährdet“.

Beschränkt auf Europa galt er auf der Roten Liste bereits als „gefährdet“. Die IUCN veröffentlichte ihre neueste Version der Roten Liste der bedrohten Arten am Montag auf der Weltklimakonferenz in Dubai.

Stufe zwei einer siebenstufigen Skala

„Potenziell gefährdet“ ist Stufe zwei der siebenstufigen Skala, die die IUCN verwendet. Sie reicht von „nicht gefährdet“ über „potenziell gefährdet“, „gefährdet“, „stark gefährdet“, „vom Aussterben bedroht“, „in der Natur ausgestorben“ bis „nach dem Jahr 1500 ausgestorben“. In zwei weiteren Kategorien sind die Arten, die noch nicht untersucht wurden oder für die nicht genügend Daten vorhanden sind. Die Rote Liste gibt es seit 1964. Sie umfasst inzwischen fast 160.000 Tier- und Pflanzenarten, von denen 44.000 bedroht sind.

Vielfältige Bedrohungen

Der Atlantische Lachs (Salmo salar), der in Flüssen geboren wird und dann ins Meer wandert, sei vielfältig bedroht: Für die Jungfische gehe die Beute zurück, während sich invasive, für sie gefährliche Arten ausbreiteten. Dämme für Wasserkraftwerke erschwerten ihren Weg zu den Laichgründe an den Oberläufen der Flüsse. Wilde Lachse seien auch bedroht durch Lachsläuse, die oft in Lachszuchten vorkommen. Zudem mache der aus dem Pazifik stammende Buckellachs dem Atlantischen Lachs den Lebensraum streitig. Er breite sich in Nordeuropa aus.

Zahlreiche Süßwasserfischarten bedroht

Von allen 15.000 analysierten Süßwasserfischarten seien 17 Prozent direkt durch den Klimawandel gefährdet, berichtete die IUCN. Der Ausdruck „gefährdet“ umfasst in diesem Zusammenhang Stufe 3 bis 5. Dabei gehe es etwa um Wassermangel in manchen Flüssen, den Meeresspiegelanstieg, der Salzwasser in Flussmündungen drückt, und Verschiebungen der Jahreszeiten.

Insgesamt 57 Prozent der Süßwasserfische seien durch Umweltverschmutzung gefährdet, 45 Prozent durch Dammbau und Wasserentnahme, 33 Prozent durch invasive Arten und Krankheiten und 25 Prozent durch Überfischung. Bei einigen Arten gibt es mehrere Gründe zugleich.

Erfolge beim Artenschutz

Die IUCN vermeldete auch seltene Erfolge: Die Ende der 1990er Jahre in der Wildnis ausgestorbene Säbelantilope der Sahara wurde im Tschad erfolgreich wieder angesiedelt. Die Art gilt nun als „stark gefährdet“ – Stufe 4. Eine andere Antilopenart, die Saiga, die vor allem in Kasachstan vorkommt, ist nicht mehr „vom Aussterben bedroht“ (Stufe 5) sondern nur noch „potenziell gefährdet“ (Stufe 2). Die IUCN ist ein Dachverband von staatlichen und nichtstaatlichen Naturschutzorganisationen.




Engadin (Schweiz) am 14.3.2024: Qualle aus China gefunden - und es ist nicht sicher, ob das gut ist:
Zum ersten Mal nachgewiesen: Forscher finden chinesische Qualle im St. Moritzersee
https://www.blick.ch/schweiz/graubuenden/zum-ersten-mal-nachgewiesen-forscher-finden-chinesische-qualle-im-st-moritzersee-id19526526.html

Bei einem Projekt in den Schweizer Alpen sind Wasserproben in zehn Schweizer Bergseen gesammelt worden. Das Ziel des Unterfangens: Umwelt-DNA zu sammeln und die Biodiversität zu bestimmen. In St. Moritz gab es eine Überraschung.

In einer Gewässerprobe vom St. Moritzersee haben Wissenschaftler eine aufsehenerregende Entdeckung gemacht. Bei der Sequenzierung der darin enthaltenen DNA zeigte sich, dass sich in dem Gewässer Quallen befinden! Die Analysen zeigten, dass es sich um eine Süsswasserqualle der Art der Pfirsichblüten-Qualle handelt.

Dies schreibt Noam Yaron in einer Mitteilung zu seinem Projekt, bei dem er das Sammeln von Gewässerproben in zehn Schweizer Bergseen mit einem Triathlon verband. «Wenn wir uns Quallen vorstellen, denken wir oft an die marinen Arten. Die Analysen erbrachten aber den ersten Nachweis einer Süsswasserqualle», schreibt Yaron.

Gefahr für das natürliche Gleichgewicht
Die Pfirsichblüten-Qualle stammt ursprünglich aus dem Yangtze-Fluss in China. In der Grösse unterscheiden sie sich von den bekannten Meeresquallen: Sie werden nur bis zu zwei Zentimeter gross. Die Quallen ernähren sich omnivor. Da sie oft in grossen Mengen auftreten, besteht die Gefahr, dass sie das natürliche Gleichgewicht in der einheimischen Nahrungskette durcheinanderbringen.

Die Entdeckung der Pfirsichblüten-Qualle im St. Moritzersee wurde dank der Analyse von Umwelt-DNA möglich. Yaron: «Jeder Atemzug Luft, jeder Schluck Wasser und jeder Schritt hinterlässt DNA-Spuren von lebenden Organismen.» So könnten vorhandene Organismen ohne direkte Beobachtung identifiziert werden. (noo)


Fische schlafen am 14.3.2024: manche so, andere so:
Neue Studie zeigt: Schlaf von Fischen verändert Verständnis über Schlaf-Steuerung
https://www.blick.ch/life/wissen/neue-studie-zeigt-schlaf-von-fischen-veraendert-verstaendnis-ueber-schlaf-steuerung-id19534656.html

Bestimmte Fische schlafen anders als bisher angenommen. Bei ihnen fehlt der Botenstoff Orexin, der bisher für das Schlafen und das Aufwachen als unerlässlich galt. Dies zeigten Forschende der Universität Basel in einer neuen Studie im Fachblatt «Current Biology».

Die Fische verändern damit das Verständnis darüber, wie Schlaf reguliert wird, wie es von der Universität Basel am Donnerstag hiess. Zuvor gingen Forschende davon aus, dass alle Wirbeltiere - vom Menschen bis zum Fisch - ihren Schlaf-Wach-Rhythmus über den Orexin-Signalweg regulieren.

Bei Menschen führt ein Defekt des Orexin-Signalwegs zu Narkolepsie. Typische Symptome sind plötzliche und unvorhersehbare Schlafattacken, aus denen sich Betroffene kaum wecken lassen, plötzliche Verluste der Muskelkontrolle und übermässige Schläfrigkeit den Tag hindurch.

Untersuchungen an Prachtschmerlen (C. macracanthus), einer Krapfenart, zeigten nun aber, dass diese ohne den Orexin-Signalweg auskommen - und sich trotzdem leicht aufwecken lassen.

Die südasiatische Fischart hört zum Schlafen auf zu schwimmen und legt sich auf die Seite. «Dieses bemerkenswerte Ruheverhalten ist Aquarienbesitzern und lokalen Fischern bekannt, die es ausnutzen, um C. macracanthus zu fangen», schrieben die Autorinnen und Autoren um Alexander Schier in der Studie. Auch die Forschenden wollten sich dieses Verhalten zunutze machen, da es die Beobachtung der schlafenden Fische erleichtert.

Für genauere Analysen untersuchten die Forschenden dann das Gehirn der Fische. Dabei stellten sie überrascht fest, dass der Orexin-Signalweg fehlt. «Unseres Wissens nach handelt es sich bei diesen Ergebnissen um das erste Wirbeltier ohne ein funktionierendes Orexin-System», schrieben sie in der Studie. Die Forschenden entdeckten zudem, dass nicht nur Prachtschmerlen ihren Schlaf-Wach-Rhythmus ohne Orexin steuern können, sondern auch Zebrafische.

«Interessant wäre nun herauszufinden, wann und warum sich unterschiedliche Steuerungssysteme bei Wirbeltieren entwickelt haben», sagte Schier laut der Mitteilung der Universität Basel.

(SDA)



Klimawandel im Mittelmeer am 25.4.2024: Indische Rotfeuerfische bedrohen Arten im Mittelmeer

https://science.orf.at/stories/3224749




Fische und Goldfische bei Sempach (Schweiz) 22.5.2024: haben in diesen Weihern im Kanton Luzern nichts zu suchen:
Neue Weiher schaffen Lebensräume für bedrohte Amphibien: Warum ausgesetzte Goldfische zur grossen Gefahr werden
https://www.blick.ch/life/natur/neue-weiher-schaffen-lebensraeume-fuer-bedrohte-amphibien-warum-ausgesetzte-goldfische-zur-grossen-gefahr-werden-id19699695.html

Die meisten Frösche, Kröten, Unken und Molche sind bedroht. Damit sie überleben können, brauchen sie geeignete Feuchtgebiete. Im Luzerner Chüsenrainwald entsteht nun eine ganze Weiherlandschaft und somit wertvoller Lebensraum für Amphibien.

In den vergangenen 100 Jahren sind in der Schweiz über 90 Prozent aller Feuchtgebiete verschwunden. Zahlreiche Moorgebiete und Riedwiesen wurden mit Gräben entwässert, Weiher und Tümpel trockengelegt. «Ausserhalb des Waldes wollte man Kulturland und Siedlungsraum gewinnen, und in den drainierten Waldgebieten wollte man vor allem den Standort für die Holzproduktion verbessern», sagt Adrian Kempf, Leiter Waldregion Mittelland beim Kanton Luzern. Durch diese Massnahmen wurden sehr viele Lebensräume von Amphibien zerstört. «14 der 19 einheimischen Arten stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten, der Laubfrosch ist im Kanton Luzern ganz verschwunden.»

Die Gefährdung von Amphibien und ihr Verschwinden reisst ein empfindliches Loch in die natürliche Nahrungskette. «Jede Tier- und Pflanzenart hat im Ökosystem eine Funktion», sagt Kempf. «Es ist ein Netzwerk, das sich wie ein Spinnennetz stabilisiert. Wenn viele Knotenpunkte nicht mehr da sind, gibt es eine Kettenreaktion.» Verschwinden beispielsweise Frösche, hat die Ringelnatter kein Futter mehr.

Neue Gewässer für Amphibien
Will man Amphibien und somit auch viele andere Tierarten schützen, müssen Feuchtgebiete erhalten und aufgewertet werden. «Der Bau von neuen Weihern und Tümpeln als Laichgewässer und Lebensraum ist eine einfache und sehr effektive Massnahme, um ihren Lebensraum zurückzugewinnen», sagt Kempf. «In den vergangenen fünf Jahren haben wir in den Luzerner Wäldern über 50 Weiher gebaut», so der Forstingenieur. Zehn weitere sind allein für dieses Jahr geplant.

Im Chüsenrainwald entsteht im Herbst gar eine Weiherlandschaft. Dort wurde vor drei Jahren bereits eine Pflanzung mit seltenen und ökologisch wertvollen Baumarten realisiert. Möglich gemacht wurde dies vom «Wald der Zukunft» – einem Waldprojekt von WWF Schweiz und der Luzerner Dienststelle Landwirtschaft und Wald, das von USZIT finanziell unterstützt wird.

In Chüsenrainwald wurden in den vergangenen Jahren bereits mehrere Waldweiher gebaut. «Diese wurden von der Natur sehr gut angenommen», sagt Kempf. «Damit sich die Tierarten auch genetisch austauschen können, ist es sinnvoll, weitere Gewässer zu bauen.» Der Wald besteht zum Teil aus Moorgebiet und wurde vor vielen Jahren entwässert. «Wo früher bereits Feuchtgebiete waren, eignet sich der Boden besonders gut für neue Weiher», sagt der Fachbereichsleiter Waldbiodiversität.

Die im lehmigen, wasserundurchlässigen Boden angelegten Mulden sehen im ersten Moment wie eine grosse, kahle Baustelle aus. Sie füllen sich jedoch in kürzester Zeit auf natürliche Weise mit Wasser. Schon bald werden die Weiher von Tieren und Pflanzen besiedelt und bilden wertvolle Fortpflanzungsgewässer und neue Lebensräume für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. «Wichtig zu betonen ist es, dass wir nur mit Material vor Ort arbeiten», sagt Kempf. «Wir führen nichts in den Wald hinein und auch nichts wieder raus.» Einzig für die Renaturierung müssen Bagger auffahren, doch es ist immer noch ein ökologisches Projekt mit wenig Transport.

Auch wir Menschen profitieren
Vom Bau der neuen Waldweiher profitieren viele Tier- und Pflanzenarten, insbesondere Amphibien wie der Grasfrosch, der Wasserfrosch, die Erdkröte, der Bergmolch und der Fadenmolch sowie die sehr seltene Gelbbauchunke (diese kommt im Gebiet Chüsenrainwald nicht vor) und die ebenfalls seltene Ringelnatter. «Auch verbreitete Wildarten wie Fuchs, Reh, Dachs und Marder nehmen das Weiherwasser dankend als Trinkquelle an», sagt der Fachbereichsleiter Waldbiodiversität.

Doch auch für uns Menschen sind Feuchtgebiete wichtig. Sie filtern und speichern Wasser und schützen uns damit vor Überschwemmungen und Trockenheit. «Und nicht zuletzt sind Weiher auch etwas Schönes zum Anschauen», sagt Kempf. «Im Wald machen viele Menschen bei einem Weiher halt, tanken Energie und freuen sich, wenn sie eine Libelle übers Wasser fliegen sehen oder Frösche quaken hören.»

Fische haben in einem Weiher nichts zu suchen
Doch leider gibt es auch immer wieder Menschen, die Goldfische oder Kois in Waldweihern aussetzen. Das ist nicht nur verboten, sondern auch sehr schädlich. «Ausgesetzte Fische fressen teils ganze Weiher leer und bedrohen damit seltene Amphibien- und Insektenarten», sagt Kempf. Der ökologische Nutzen eines Weihers nimmt dadurch sehr stark ab. «Die Leute meinen es vielleicht gut, doch sollte man Goldfische oder Kois wie jedes andere Tier auch artgerecht in den Tierhandel zurückgeben.»




Seeigel am 24.5.2024: sterben in Massen wegen Parasit:
Massensterben von Seeigeln als weltweite Pandemie: Parasit macht Tiere in zwei Tagen zu gewebloser Hülle
https://www.suedtirolnews.it/chronik/massensterben-von-seeigeln-als-weltweite-pandemie

Ein Massensterben von Seeigeln weitet sich immer mehr zur globalen Pandemie aus. Inzwischen sei die tödliche Erkrankung auch im Indischen Ozean nachzuweisen, berichtet ein Forschungsteam im Fachjournal “Current Biology”. Aufnahmen zeigen unzählige tote Seeigel an einem Strand der Insel La Réunion. Der Ausbruch stelle eine unmittelbare Bedrohung für Korallenriffe weltweit dar: Seeigel fressen Algen, die sonst Korallen überwuchern und abtöten würden.

Ein auf Wimperntierchen zurückgehendes Massensterben von Diadem-Seeigeln war im Jänner 2022 zunächst auf den US-amerikanischen Virgin Islands aufgefallen. In den Monaten darauf wurden ähnliche Beobachtungen in weiten Teilen der Karibik gemacht. Dann waren auch das Mittelmeer und rasch auch das Rote Meer betroffen.

Die Forschenden schätzen, dass seit Dezember 2022 der größte Teil der Populationen betroffener Seeigel-Arten im Roten Meer sowie hunderttausende Seeigel weltweit vernichtet wurden. Im Riffsystem nahe der israelischen Küstenstadt Eilat zum Beispiel seien die beiden Seeigel-Arten, die zuvor im Golf von Akaba am häufigsten vorkamen, vollständig verschwunden.

Das Team um Omri Bronstein von der Universität Tel Aviv identifizierte nun den Erreger, der für das Massensterben von Gewöhnlichen Diadem-Seeigeln (Diadema setosum) – langstacheligen, schwarzen Seeigeln – im Roten Meer verantwortlich ist: ein der Art Philaster apodigitiformis ähnliches Wimperntierchen. Der einzellige Parasit sei auch die Ursache für das Massensterben des Atlantischen Diadem-Seeigels (Diadema antillarum) in der Karibik vor etwa zwei Jahren.

Bereits 1983 war ein verheerender Zusammenbruch der Population in dieser Region beobachtet worden. Sowohl die Korallen- als auch die Seeigel-Populationen der Karibik haben sich davon nie wieder vollständig erholt, wie es von den Forschenden heißt. Zu vermuten ist, dass auch damals schon der nun identifizierte Erreger die Ursache war. Dem Forschungsteam zufolge befällt das Wimperntierchen auch Echinothrix-Seeigel, eine eng mit Diadema verwandte Gruppe von Arten.

Der Parasit lässt die Tiere binnen zwei Tagen zur gewebslosen Hülle werden – wenn nicht Fressfeinde die geschwächten Tiere schon vorher erbeuten. Der tödliche Erreger werde über das Wasser übertragen und könne in kürzester Zeit große Gebiete befallen, hieß es. Die Stabilität der Korallenriffe sei in einem noch nie da gewesenen Ausmaß bedroht, sagte Bronstein. Die Seuche breite sich entlang menschlicher Transportwege aus, wie Daten aus dem Roten Meer zeigten.

Es sei unheimlich, tausende Seeigel am Meeresboden binnen kürzester Zeit zum Skelett werden und verschwinden zu sehen, so Bronstein. Bisher gebe es keine Möglichkeit, infizierten Seeigeln zu helfen. Dringend notwendig seien Brutpopulationen gefährdeter Arten in vom Meer abgetrennten Zuchtsystemen, um später wieder gesunde Tiere in die Natur entlassen zu können. Zudem müsse erforscht werden, welche Faktoren zu dem Ausbruch führten. Als ein möglicher Grund gelten veränderte Umweltbedingungen.

Wimpertierchen bestehen aus nur einer Zelle und haben Härchen auf ihrer Oberfläche, mit denen sie sich bewegen können. Sie kommen häufig im Wasser vor und sind oft harmlos. Allerdings wurden Verwandte der nun gefundenen Wimpertierchen bereits für Massensterben bei anderen Meerestieren wie Haien verantwortlich gemacht.

(S E R V I C E – Studie unter https://dpaq.de/QSytTqA)



Medikamentenrückstände in Gewässern weltweit am 26.6.2024: provozieren süchtige Fische+aggressive Vögel - und weiblich-männliche Fische usw.:
Drogen im Ökosystem: Unsere Medikamente bedrohen die Tierwelt massiv: Süchtige Fische und aggressive Vögel alarmieren Forscher
https://www.blick.ch/gesellschaft/drogen-im-oekosystem-unsere-medikamente-bedrohen-die-tierwelt-massiv-id19879514.html

Alexandra Bader - Praktikantin - Die Verschmutzung durch Pharmazeutika und Drogen verursacht dramatische Veränderungen in der Tierwelt, warnen Wissenschaftler. Die Schweiz geht mit fortschrittlicher Abwasserbehandlung voran.

Drogensüchtige Fische, aggressive Vögel: Das sind nur zwei Beispiele, wie der Medikamenten- und Drogenkonsum von Menschen die Tierwelt beeinflusst. Eine wissenschaftliche Abhandlung der schwedischen Universität für Agrarwissenschaften betont nun: Es ist dringend notwendig, dass die Pharmaindustrie Medikamente «grüner» macht. Das Forschungsteam rund um Ökologe Tomas Brodin publizierte seinen Beitrag diesen Monat im Wissenschaftsmagazin «Nature Sustainability».
Schädliche Stoffe geraten beispielsweise durch Freisetzung bei der Produktion oder durch unsere Ausscheidungen in die Umwelt. Wenn ein Mensch eine Pille schluckt, baut der Körper nicht das ganze Medikament im Körper ab. So gelangen Wirkstoffe wie Koffein, Spuren von Medikamenten gegen Angststörungen, Antidepressiva und Antipsychotika ebenso ins Ökosystem wie illegale Substanzen wie Kokain oder Methamphetamin.

Chemische Substanzen in Flüssen
Eine Studie aus dem Jahr 2022 zeigte Erschreckendes: Forschende hatten 104 Flüsse an 1052 Orten auf der ganzen Welt auf 61 Substanzen hin untersucht. Sie wiesen in rund 43 Prozent der getesteten Flüsse mindestens eine Substanz nach – und zwar jeweils auf einem Level, das als gefährlich für die Ökologie gilt. Bis heute ist die Schweiz das einzige Land, das in der Abwasserbehandlung landesweit einen Schritt weiter geht und Schweb- und andere Schadstoffe entfernt.
Fachleute erachten die Verschmutzung durch moderne Pharmazeutika und illegale Drogen als wachsende Gefahr für die Tierwelt. Wie der britische «Guardian» schreibt, weisen Beobachtungen Auswirkungen der Medikamente im Ökosystem nach: Forellen, die süchtig nach dem Betäubungsmittel Methamphetamin sind. Oder Flussbarsche, die wegen Medikamenten gegen Depressionen die Angst vor ihren natürlichen Feinden verloren haben.

Geschlechtsumkehr wegen der Antibabypille
Kontakt mit Medikamenten und Drogen führt zu signifikanten Veränderungen in der Verhaltensweise und der Anatomie gewisser Tierarten. Ein Beispiel dafür sind Stare: Weibliche Vögel, die Antidepressiva ausgesetzt waren, wurden für potenzielle Partner weniger attraktiv. Die männlichen Vögel hingegen wurden aggressiver und sangen weniger.
Die Antibabypille führte in gewissen Fischbeständen zu einer Geschlechtsumkehr: Männliche Fische wurden weiblich. Dies führte zu einem Rückgang der Population und zu lokalem Aussterben.
Der «Guardian» berichtete im Zusammenhang mit diesen Studien über den «Fall Diclofenac»: Zwischen 1997 und 2007 führte das entzündungshemmende Medikament Diclofenac, welches in Südasien regelmässig Rindern verabreicht wird, dazu, dass die Geierpopulation in Indien um mehr als 97 Prozent zurückging. Da Diclofenac für Geier tödlich ist, starben unzählige, nachdem sie Kadaver von Rindern gegessen hatten, welche dieses Medikament kurz vor dem Tod erhalten hatten. In der Folge davon gab es einen Anstieg von Tollwut bei Hunden, die sich von den Rinderkadavern ernährten, welche von den Vögeln nicht mehr gefressen wurden.

Auch Konsequenzen für uns Menschen
Die Verschmutzung der Umwelt durch Medikamente und Drogen bedroht nicht nur die Tierwelt, sondern kann auch Konsequenzen für Menschen haben. Denn diese aktiven pharmazeutischen Wirkstoffe, welche sich in Gewässern auf der ganzen Welt finden, stecken auch in Organismen, die wir möglicherweise essen.
Das Forschungsteam der schwedischen Universität weist darauf hin, dass Arzneimittel weniger Auswirkungen auf Ökosysteme hätten, wenn der menschliche Körper sie nach der Einnahme besser abbauen würde. Dazu bräuchte es Anpassungen in der Produktion der Substanzen. Sie empfehlen zudem, medizinische Fachkräfte zum Thema zu schulen, die Öffentlichkeit besser aufzuklären und die Abwasserbehandlung in allen Ländern zu verbessern.

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