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Volksvergiftung Amalgam: Quecksilber etc.
Zusammenfassung und Analyse des Kieler Amalgam-Gutachtens von 1995. Chronologie
21. Fehlerhaft gelegte Amalgamfüllungen haben schwere Vergiftungsfolgen
Amalgamgebiss 03 [1], man muss immer mit Rissen und Brüchen rechnen, wobei die Bruchstellen eine weit höhere Quecksilbervergiftung provozieren als normal
von Michael Palomino (2005 / 2009)
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aus:
Prof. Dr. O. Wassermann / M. Weitz / Dr. C. Alsen-Hinrichs / Dr. Sibylle Mai: Kieler Amalgam-Gutachten 1997. Medizinische, insbesondere toxikologische Feststellungen im Zusammenhang mit einer rechtlichen Beurteilung der Herstellung und des Vertriebs von Amalgam als Material für Zahnfüllungen; Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Brunswiker Strasse 10, D-24105 Kiel; 2. Auflage, Kiel 1997
Amalgam ist anfällig auf Verarbeitungsfehler
Das Gutachten gibt an:
-- Amalgam ist - zusätzlich zu allen Giftwirkungen - sehr anfällig auf Verarbeitungsfehler (S.93)
-- fehlerhafte Füllungen haben eine niedrigere Lebensdauer und durch die Bruchstellen ein höheres Gesundheitsrisiko zur Folge (S.104)
Haubeil 1957:
-- Silberamalgam ist das empfindlichste Füllungsmaterial und kann leicht verdorben sein (S.94)
Haubeil 1953:
-- Amalgam ist "das empfindlichste Füllungsmaterial in Bezug auf Qualitätsbeeinflussung durch die Verarbeitungsweise." (S.94)
Bruhn 1953:
-- Amalgamfüllungen zu legen hängt ab "von der Aufmerksamkeit und Gewissenhaftigkeit in allen Einzelheiten." (S.94)
Günther 1982, S.356:
-- der kleinste Sorgfaltsmangel beim Amalgamfüllungen-Legen kann den totalen Misserfolg provozieren:
oo Sekundärkaries
oo Pulpitis [Entzündung des Zahnmarks]
oo Papillitis [Entzündung der Papilla nervi optici / des "Blinden Flecks" / der Austrittsstelle der Sehnervenfasern im Augenhintergrund, welche eine zentrale Grube enthält und frei von Nerven- und Sinneszellen ist] (S.94)
oo desmodontale Schäden [Schädigungen der Wurzelhaut]
oo Myo-Arthropathie [Gelenkmuskelleiden] (S.94).
->> unsorgfältige Zahnärzte können noch grössere Katastrophen mit schlecht verlegten Amalgamfüllungen provozieren, als sie es mit gut verlegten Amalgamfüllungen sonst schon tun (S.94).
Neumeyer 1987:
-- der kleinste Fehler beim Legen von Amalgamfüllungen kann die Katastrophe ergeben (S.94)
Sauerwein 1985, S.94; auch Vorauflage 1981:
-- Amalgamfüllungen, die in Deutschland unter Kontrolle von "Klinikassistenten" gelegt sind:
oo sind zu 15 Prozent mangelhaft
oo sind zu 6 Prozent schlecht (S.95).
Motsch 1971, S.96:
-- stellt fest, dass in Deutschland über 80 Prozent der Amalgamfüllungen mangelhaft gelegt sind und nur wenige Jahre halten (S.95)
Schuster 1979, S.22, Dissertation:
-- findet keine einzige einwandfreie Amalgamfüllung bei seinen deutschen Probanden (S.96)
Rifi 1980, S.1:
-- erwähnt eine "erschreckend hohe [...] Zahl [...] der unsachgemäss gelegten Amalgamfüllungen" (S.96)
Kantorowicz 1958, Haubeil 1957, Fischer 1955, Scholz 1953, Bruhn 1953:
-- bemängeln Sorgfaltsmängel beim Legen von Amalgamfüllungen (S.96)
Haubeil 1957:
-- Amalgam ist "bei unrichtiger Verarbeitung" giftig (S.102).
Schlussfolgerung des Gutachtens:
Den Herstellern sind all diese "Nebenwirkungen" ihres "Werkstoffs" Amalgam egal, sie verkaufen weiter und lehnen alle Verantwortung für "Nebenwirkungen" ab (S.102-103).
Zeitaufwand und falsche Propaganda als Faktor für schlecht gelegte Amalgamfüllungen
BGA 1992 a:
Falschinfo der obersten Arzneimittelbehörde Bundesgesundheitsamt Deutschland:
-- Amalgam sei ein "schnell" zu verarbeitendes Material
->> das Gutachten kommentiert: Diese Angabe ist eine absolute Lüge, denn die Verarbeitung ist nicht "schnell" machbar (S.105).
Degussa 1987: Falschinfo:
-- "Eine Amalgamfüllung wird durch schlechte Verarbeitung nicht zum Gift." Nur: "Haltbarkeit und Farbbeständigkeit werden jedoch beeinträchtigt."
->> das Gutachten kommentiert: Die Volksvergiftung wird vertuscht (S.106).
Legen von Füllungen: Zeit ist Geld - und hohe Gesundheitsschäden möglich
Schulz-Bongert 1991; Strunz 1956, S.133, berichten in Sachen Zeitaufwand:
-- in Deutschland werden zum Legen einer Amalgamfüllung 10-11 Minuten vergütet, in der Schweiz 50 Minuten (S.96)
Kassenärztliche Bundesvereinigung 1994 b; ebenso 1987; Jurklewicz 1988, berichten in Sachen Zeitaufwand:
-- für eine seriöse Verlegung einer Amalgamfüllung sind 45 Minuten notwendig (S.96-97)
Ketterl 1991, 1994: Zeitaufwand:
-- "für die kunstgerechte Verarbeitung des Amalgams" ist eine Stunde notwendig (S.97)
Universitätszahnklinik Frankfurt am Main 1992: Zeitaufwand:
-- je nach Tiefe des kariösen Defekts sind für das Legen einer Amalgamfüllung 1 - 1,5 Stunden notwendig (S.97)
Rheinwald 1955: Zeitaufwand:
-- das Legen einer Amalgamfüllung erfordert den Aufwand wie bei gegossenen Metallfüllungen (S.97)
Maschke 1930: Zeitaufwand:
-- das Legen einer guten Amalgamfüllung erfordert die gleiche Zeit wie bei einer Goldfüllung (S.97)
Holfeld 1991 im "Zahnärzeblatt Baden-Württemberg":
-- die Zahnärzte bekommen immer geringere Vergütungen für das Legen von Amalgamfüllungen, so dass Frust vorprogrammiert ist (S.98)
Lutz 1994, 1995, von der Universitätszahnklinik Zürich:
-- in Deutschland ist unter den gegebenen Voraussetzungen "eine qualitativ annehmbare Füllungstherapie nicht möglich." (S.98)
Günther 1982, S.574:
-- Feststellung: Die Regeln zur Verarbeitung von Amalgam werden vernachlässigt (S.99)
Rheinwald 1973:-- beim Legen von neuen Amalgamfüllungen kommt es zur ungenügenden Bearbeitung nach dem Abhärten (S.99)
-- einzelne Bestandteile des Amalgams gehen in Lösung und können Veränderungen im Organismus bewirken, indem sie eine "Sensibilisierung" gegenüber Hg verursachen oder einen "Direktschaden" (S.99)
Gasser 1958:
-- fehlerhafte Amalgamfüllungen können chronische Vergiftungserscheinungen provozieren
-- es entstehen im Mund mehr oder weniger grosse Ströme, herdartige Störfelder sind möglich
-- es kann zu Allgemeinstörungen durch fehlerhafte Amalgamfüllungen kommen (S.100).
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Fotoquellen
[1] Amalgamgebiss 03: http://www.horusmedia.de/1995-amalgam/amalgam.php