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Volksvergiftung Amalgam: Quecksilber etc.

Zusammenfassung und Analyse des Kieler Amalgam-Gutachtens von 1995. Chronologie

5. Beweise für den Austritt von Quecksilber aus Amalgamfüllungen

Eugen Wannenmacher wies das Austreten von
                  Quecksilber aus Silberamalgam nach
Eugen Wannenmacher [1] wies das Austreten von Quecksilber aus Silberamalgam nach

von Michael Palomino (2005 / 2009)

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aus:
Prof. Dr. O. Wassermann / M. Weitz / Dr. C. Alsen-Hinrichs / Dr. Sibylle Mai: Kieler Amalgam-Gutachten 1997. Medizinische, insbesondere toxikologische Feststellungen im Zusammenhang mit einer rechtlichen Beurteilung der Herstellung und des Vertriebs von Amalgam als Material für Zahnfüllungen; Institut für Toxikologie im Klinikum der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, Brunswiker Strasse 10, D-24105 Kiel; 2. Auflage, Kiel 1997


Das Kieler Amalgamgutachten gibt an:

-- 3-4 Füllungen Amalgam enthalten mehrere Gramm Quecksilber (S.51)
-- jeder Hg-Verlust macht die Amalgamfüllungen korrosionsanfällig (S.55)
-- über die Menge der Freisetzung von Hg aus Amalgam ist kaum etwas bekannt (S.104-105)

Experiment: Quecksilberaustritt aus Amalgam im Glasröhrchen

Eugen Wannenmacher wies das
                            Austreten von Quecksilber aus Silberamalgam
                            nach Eugen Wannenmacher [1] wies das Austreten von Quecksilber aus Silberamalgam nach

Experiment von Wannenmacher 1929:

-- überdosiertes Silberamalgam wird in luftdichten, verzapften Glasröhrchen bei 18° C 10 Tage belassen
-- nach 10 Tagen sind die austretenden Hg-Tropfen so gross wie Stecknadelköpfe (S.38-39)
-- um den Hg-Austritt zu bewirken, reicht sogar ein Papiertütenverschluss aus (S.39).

Tierversuch 1957 in "Zahnärztliche Mitteilungen": Nachweis der Freisetzung mit radioaktiv versetztem Quecksilber
-- Hunden werden radioaktive Amalgamfüllungen gelegt
-- die Radioaktivität kann im Urin und Stuhl gemessen werden, womit bewiesen ist, dass die Füllungen sich laufend auflösen (S.52).

Experiment mit "Amalgamprüfkörpern im Wasserbad": Höhere Hg-Abgabe und Oberflächenveränderungen bei Erhitzung von Amalgam im Wasserbad

Die Autoren Strassburg / Özkan 1965, Schwickerath 1977, S.261, und Geurtsen 1984 führten Experimente mit "Amalgamprüfkörpern im Wasserbad" durch:

-- Strassburg, M. / Özkan, T.: Experimentelle Untersuchungen über die Gewichts- und Oberflächenveränderungen von 70-prozentigem zinkfreiem Silberamalgam nach Erwärmung auf normale und extrem hohe Mundtemperaturen; In: Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 20 (1965), S. 1165-1178

(
Prof. Dr. Manfred Strassburg [52] aus Düsseldorf [53])

-- Buch von Schwickerath, H.: Werkstoffe in der Zahnheilkunde; Quintessenz Verlag, Berlin 1977; (Literaturverzeichnis);
ISBN-10: 3876527007; ISBN-13: 978-3876527000 [55]


(
Prof. Dr. H. Schwickerath mit Zahnarzttätigkeit in Köln Mülheim [54])

-- Geurtsen, W.: Rasterelektronenmikroskopische Untersuchungen gummipolierter Amalgamfüllungen; In: Deutsche Zahnärztliche Zeitschrift 39 (1984), S. 529-531

(Prof. Dr. med. dent. W. Geurtsen aus Hannover [56])


All diese Professoren kommen zum Resultat, dass in Wasser erwärmtes Amalgam viel mehr Quecksilber abgibt als bei Zimmertemperatur, so wie es in allen Mündern der Welt beim Konsum gekochter Speisen vorkommt:


-- bei Wasserbad mit 37° C:
oo es erfolgt ein nachweisbarer Gewichtsverlust beim Amalgamprüfkörper (S.53)
oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55)

-- bei Wasserbad ab 45° C:
oo ab 45° C Wasserbad raut die Amalgamoberfläche auf und wird anfällig für Korrosion (S.55)

-- bei Wasserbad mit 50° C:
oo die Amalgamoberfläche ändert die Farbe und es erfolgen Rissbildungen an den Rändern (S.53)
oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55)

-- Folgen bei Wasserbad mit 60° C:
oo es reichert sich Quecksilber (Hg) an der Oberfläche des Amalgamprüfkörpers an
oo es kommt zu Erweichungen an der Oberfläche des Amalgamprüfkörpers
oo es kommt zur Verformung der Oberfläche des Amalgamprüfkörpers (S.53)
oo es erfolgen deutliche Gewichtsverluste der Amalgamprüfkörper, "zweifellos" durch "Abgabe von Quecksilber", eventuell auch noch durch Abgabe von Silber und Zinn (S.53-54)
oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55)

-- Gesetz der Proportion: Dauer der Wärmeeinwirkung:
oo je länger Wärmeeinwirkung erfolgt, desto mehr erfolgt ein Gewichtsverlust des Amalgamprüfkörpers
oo Farbveränderungen des Amalgamprüfkörpers: zuerst mattgrau - dann hellgrau - schliesslich silbrig glänzend
oo die "Quecksilberperlchen" werden von blossem Auge wahrnehmbar (S.54)
oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55)

-- Folgen bei Wasserbad mit 70° C:
oo die Hg-Perlchen fliessen zu einem Film zusammen
oo der Hg-Film bedeckt z.T. ganze Seiten von Amalgamprüfkörpern (S.54)

oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55)

-- Folgen bei Abkühlung der Amalgamprüfkörper und erneutem Erhitzen auf Wasserbad mit 80° C
oo die Hg-Teilchen bilden an Oberflächen blumenartige Gebilde (S.54).
oo ein Teil des Hg verdampft zusätzlich (S.55).

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Fotoquellen

[1] Eugen Wannenmacher, Portrait: http://zmkweb.uni-muenster.de/ueberblick/geschich/voll/index.html


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