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Verkehrsmuseen

Die Würdigung der alten Kutschen und Wagen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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3.3.2012: Nürnberger Bahnmuseum

aus: Spiegel online: Nürnberger Bahnmuseum: Zeitreise in der Holzklasse; 3.3.2012;
http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,818978,00.html

<Was ist eine Nasenuhr? Wozu dienten einst Feuerbüchsen und Mitropana-Kissen? Das Nürnberger Bahnmuseum gibt Antwort auf diese Fragen und entführt Besucher auf eine Zeitreise. Das neu eröffnete Schaudepot zeigt kuriose Exponate - eins ist 150 Jahre alt.

Nürnberg - Über defekte Klimaanlagen musste sich der Zugreisende des Jahres 1920 nicht ärgern. Dafür zankte sich der Bahnkunde seinerzeit gerne mit dem Schaffner um ein kleines, eckiges Objekt: das Mitropa-Sitzkissen. In der billigen so genannten Holzklasse mussten die Gäste auf lattenbeplankten Sitzbänken Platz nehmen. Viel Glück hatte also, wer ein solches Kissen bei längeren Bahnfahrten ergattern konnte.

Wer selbst einmal Probe sitzen möchte, kann dies ab sofort im Museum der Deutsche Bahn in Nürnberg tun: In einem neu eröffneten Schaudepot werden auf 250 Quadratmetern teils kuriose Exponate der Eisenbahngeschichte erstmals der Öffentlichkeit gezeigt - die hölzernen Sitzbänke inbegriffen. "Wir holen hier wirklich unsere Schätze ans Licht", sagt Museumsleiterin Russalka Nikolov.

Diese Bezeichnung hat vor allem der älteste originalgetreue Nachbau des ersten sich selbst bewegenden Fahrzeugs der Welt verdient. Dem DB Museum ist es gelungen, das historische Automobil mit der Bezeichnung "Fardier au Vapeur" von einem Sammler aus Amerika zu erwerben.

Das von dem französischen Artillerieoffizier Nicholas Cugnot 1769 erbaute Original steht im "Musée des Arts et Métiers" in Paris. Mit ihm wollte die französische Armee Geld für Pferde einsparen und Kanonen transportieren. Doch die mit Dampf betriebene Zugmaschine mit dem ersten Hochdruckzylinder der Welt wurde bei einem Unfall beschädigt und ging nie wieder in Betrieb.

Die in Nürnberg ausgestellte Replik wurde von der Deutschen Reichsbahn 1935 für den Film "Das Stahltier" angefertigt. Kurios mutet in der Ausstellung aber auch eine Motordraisine oder eine per Hand bedienbare Feuerspritze der Königlichen Eisenbahndirektion Köln an.

Unter den weiteren Exponaten ist eine alte Nasenuhr aus einem Potsdamer Bahnhof - der Begriff Nasenuhr ist auf ihre Form zurückzuführen: Die zwei Seiten sind im Dreieck angebracht, so dass die beiden Ziffernblätter wie auf Nasenflügeln stehen. Zu sehen ist in der Ausstellung auch die original kupferfarbene Feuerbüchse der 1935 nachgebauten Adler-Lokomotive - unter Feuerbüchse versteht man den Verbrennungsort von Dampfmaschinen - und ein mehr als 110 Jahre altes mächtiges Stellwerk.

150 Jahre alte Exponate

Mehr als 15.000 Sammelobjekte lagern mittlerweile in den Magazinen des Museums. "Was wir in dem neuen Schaudepot zeigen, ist nur die Spitze der Spitze des Eisbergs", sagt Ausstellungsleiter Rainer Mertens. Die Museumsbesucher könnten aber in der zur Ausstellungsfläche umgebauten ehemaligen Speditionshalle auf kleinstem Raum eine Zeitreise durch die Bahngeschichte machen.

Ein 150 Jahre alter Puffer eines Eisenbahnwagens ist das älteste Ausstellungsobjekt. Gleich daneben steht das modernste Exponat: ein Glassegment aus dem kreuzförmigen Dach des neuen Berliner Hauptbahnhofs.

Trotz "Holzklasse" war die Bahn übrigens 1920 trotzdem schon ganz schön clever: Mit dem "Dorpmüller-Gleismesser", ein fahrbares Gleismessgerät, war es bereits möglich, Abweichungen in der Höhenlage eines Gleises sowie die Spurweite aufzuzeichnen. Das raffiniert gebaute Ungetüm kann im neuen Schaudepot ebenfalls bestaunt werden.

Roland Beck, dapd>


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