10.2.2019: Rasierschaum gegen beschlagene
Scheiben - Wärmflasche eliminiert Eisschicht auf
Scheiben - Reiseakku des Handys zum Starten -
Textil-Schneeketten ("Schneesocken") - Rückfahrkameras:
Tricks für Autofahrer: Mit Rasierschaum beschlägt
Windschutzscheibe nicht
https://www.krone.at/1860684
<Erfinderische Autofahrer haben es
leichter - und zwar nicht nur im Winter. Sie
können sich nämlich mit normalem Hausrat gegen
die Folgen extremer Witterung wappnen und
brauchen nicht so schnell einen
Abschleppdienst. Wir stellen Ihnen hier einige
Auto-Tricks vor, mit denen man nicht nur gut
durch den Winter kommt.
Hätten Sie gewusst, dass Rasierschaum einen
besonderen Effekt auf die Scheiben Ihres Autos
hat? Tatsächlich schwören viele Fahrer auf die
Rasurhilfe als Fensterputzmittel, das den
angenehmen Nebeneffekt hat, dass die Scheiben
nicht so leicht beschlagen.
Reiseakku mit Starterkabeln für
Notfälle Wenn extreme Kälte oder Hitze der
Batterie zu schaffen machen, ist im Vorteil, wer
eine mobile Starthilfe dabeihat. Unser Tipp: Es
gibt Reiseakkus für das Smartphone, die auch mit
Starterkabeln genutzt werden können. Ein
praktisches Notfall-Gadget fürs Auto, das nicht
viel kostet. Wichtig ist nur, den Ladezustand
regelmäßig zu kontrollieren, damit im Fall des
Falles auch genug Saft da ist.
Textil-Schneeketten sind kinderleicht
montiert Ein anderes günstiges Gadget, das im
Auto wertvoll sein kann, ist die sogenannte
Schneesocke. Dabei handelt es sich um leicht
anzubringende Textil-Schneeketten, die mit ihrer
Textur für bessere Haftung sorgen. Neben der
einfacheren Montage haben sie echten
Schneeketten auch das geringere Gewicht voraus.
Rückfahrkameras kann man nachrüsten Wer schon einmal neidvoll auf Besitzer
neuerer Autos mit ihren Rückfahrkameras geblickt
hat, die beim Einparken ziemlich praktisch sind,
muss nicht zwingend ein neues Auto kaufen.
Rückfahrkameras gibt es als Nachrüst-Kit
deutlich billiger als in Form von
Sonderausstattung beim Autohersteller, und die
Montage ist für ambitionierte Laien durchaus
machbar.>
Autofahren im Winter am 12.2.2019: E-Autos
sind nur was für sonnige, warme Klimaten: Wenn die
Batterie die Heizung speisen muss, sinkt die Reichweite:
Um ihr Auto winterfit zu machen, haben
wir die elf wichtigsten Tipps zusammengestellt. Danach
können Schnee, Eis und Nebel kommen!
Mit unseren Tipps jederzeit sicher
und komfortabel unterwegs sein.
Schützen Sie Lack, Gummi und
Mechanik ausreichend gegen den Winter.
Planen Sie den Wechsel der
Winterräder-/reifen frühzeitig.
Zu
Beginn der dunklen Jahreszeit stellt sich immer
die gleiche Frage: Wie bereite ich mein Auto auf
den Winter vor?
Wir
haben die wichtigsten Tipps zusammengestellt,
mit denen sie ihr Auto winterfit machen können.
Mit wenigen Handgriffen sind sie auch als
Technik-Laie gut gerüstet. Die Vorbereitungen
sind jedem Autofahrenden dringend empfohlen,
denn sie erhöhen nicht nur den Komfort, sondern
vor allem die Fahrsicherheit. Unser
Mobilitätsratgeber AMAG
kontrolliert mit dem Winter-Check
den Innenraum, den Motorraum, die
Fahrzeugunterseite, die Bereifung und die
Karosserie.
So
machen sie ihr Auto winterfit: Die wichtigsten
Tipps!
Winterreifen,
Batterietest, Frostschutzmittel,
Scheibenwischer, Kühlflüssigkeit, Türdichtungen,
Schneeketten, Eiskratzer, Schneebesen und eine
warme Decke. Mit unserem Ratgeber haben sie auch
in der ungemütlichen Jahreszeit Freude am Fahren
und haben das nötige Rüstzeug, um gut durch den
Schnee zu kommen.
Unterhalb
von sieben Grad Celsius sinkt das
Haftungsvermögen der Sommerreifen rapide. Mit
ihrer weichen Gummimischung schlägt nun die
Stunde der Winter-Pneus. Die Faustregel sagt von
Oktober bis Ostern,
ist man mit Winterreifen sicherer unterwegs.
Buchen Sie Ihren Termin
für den Rad-/Reifenwechsel
frühzeitig, damit Sie lange Wartefristen umgehen
können.
Insider-Tipp:
Achten sie auf das Profil!
Beachten
Sie auch den korrekten Luftdruck der Reifen. Die
Profiltiefe sollte ebenfalls überprüft werden
und bei Winterräder ab 4 Millimeter ist es Zeit
für neue Pneus.
Wem beim Wechsel eine ungleichmässige Abnutzung
auffällt, der sollte sein Auto zur
Fahrwerkseinstellung bringen. Ansonsten drohen
Einbussen bei Verbrauch, Fahrsicherheit und
Komfort.
Nichts
ist ärgerlicher als ein Auto, das nicht
anspringt. Gerade im Winter bei tiefen
Temperaturen ist der Blei-Akku im Motorraum
besonders stark belastet. Nicht nur, dass die
elektrochemischen Prozesse im Inneren von zähen
Minusgraden gelähmt werden. Auch die Belastung
durch Gebläse, Sitzheizung, Scheibenheizung und
Beleuchtung zehrt extra stark an der Batterie.
Prüfen Sie die Leistung der Autobatterie
bei Ihrer AMAG
Garage.
Der
Gedanke, dass das Kühlsystem im Winter nicht
viel zu tun hat, ist ein Trugschluss. Denn es
lauern gleich zwei Gefahren. Bei einem nicht
korrekten Füllstand kann es auch bei Minusgraden
zu Überhitzungen des Motors führen. Ebenso
schlimm ist allerdings ein nicht ausreichender
Frostschutz.
Wasser
und Kühlerfrostschutz müssen immer im korrekten
Verhältnis stehen. Gerade moderne Motorensind mit ihren kennfeldgesteuerten
Thermostaten und Wasserpumpen sehr empfindlich.
Im Zweifel empfiehlt sich der Rat des
Garagisten, der die fehlende Flüssigkeit
auffüllt.
Tipp
4: der Scheibenwaschwasser-Check
Nichts
ist gefährlicher als ein Blindflug. Schneematsch
oder bereits leichter Regen kann die Sicht durch
die Scheibe verschlechtern. Die
Scheibenwaschanlage sollte regelmässig mit
ausreichend Scheibenwaschflüssigkeit und
korrektem Gefrierschutz aufgefüllt werden.
Mindestens
so wichtig wie eine funktionierende und
aufgefüllte Scheibenwaschanlage ist der Zustand
der Wischerblätter. Gerade bei tiefen
Temperaturen verspröden alte Wischergummis
schneller. Auch bei Frost gilt Vorsicht.
Angefrorene Wischerblätter sollte man zuerst
antauen lassen. Grobes Reissen an den zarten
Gummilippen ruiniert sie sofort und lässt die
Wischer nur mehr schmieren.
Generell
soll die Türdichtung, Feuchtigkeit und lästige
Geräusche fernhalten. Dafür sollte sie nicht nur
intakt sein, sondern auch auf den Winter
vorbereitet werden. Denn sonst friert durch die
Restfeuchte die ganze Tür an der Dichtung fest.
Ein Öffnen ist nur noch nach langwierigem
Auftauen oder mit Gewalt
möglich, was die Dichtung meist beschädigt.
Tipp
7: Die Innenraum-Reinigung
Ein
sauberer und vor allem trockener Innenraum ist
besonders im Winter das A und O. Nicht nur gegen
beschlagene Scheiben, sondern auch gegen einen
muffigen Geruch. Gründliches Saugen, auch unter
den Fussmatten, schafft schnell wieder ein
angenehmes Ambiente im Interieur. Sollte es
unter den Teppichen feucht sein, helfen
ausgelegte alte Zeitungen. Schützen Sie die
Teppiche im Fussraum mit speziellen Gummimatten
von Ihrer AMAG
Garage.
Es kann
vorkommen, dass der Innenraum trocken ist und
die Scheiben trotzdem beschlagen. Sollte dies
der Fall sein, liegt das Problem oft in der
Lüftung. Laub und Blätter vom Herbst
haben wahrscheinlich den Innenraumfilter
verstopft. Ein Wechsel hilft auch wieder für ein
ordentliches Arbeiten von Gebläse und
Klimatisierung.
Dieser
Punkt sollte nicht nur vor der Winter-Saison,
sondern in regelmässigen Intervallen im ganzen
Jahr stattfinden. Denn nur wer gut sieht und
gesehen wird, kann sicher am Strassenverkehr
teilnehmen. Deshalb einfach alle Lichter
einschalten und einmal um den Wagen gehen,
defekte Birnen oder Steinschläge im
Scheinwerferglas finden sich sofort.
Ein
ordentlicher Eiskratzer gehört in jedes Auto, er
erspart an kalten Morgen Frust und Zeit. Auch
ein guter Schneebesen sollte in Regionen mit
viel Niederschlag nicht fehlen. Denn besonders
Dach und Hauben sollten jederzeit freigeräumt
sein.
Tipp
11: Der Schneeketten-Tipp
Auch
wenn viele der Meinung sind, dass ein
4x4-Antrieb alles richtet: stellenweise gilt
Schneekettenpflicht. Wer in entsprechenden
Regionen wohnt, der sollte die passenden Ketten
ständig mitführen. Auch das Anlegen will geübt
sein, so spart man sich Zeit und Nerven im Fall
des Falles.
Extra-Tipp:
Was Elektroauto-Fahrer beachten müssen
Genau
wie die 12V-Starterbatterie in konventionellen
Autos, wird auch die Hochvolt-Batterie der
Elektroautos im Winter stark belastet. Die
Elektronenwanderung ist verlangsamt und der
Innenwiderstand der Batterie steigt. Sie kann
ihre Energie
dadurch nicht so gut aufnehmen und abgeben wie
im Sommer. Deshalb hier die Tipps für die kalte
Jahreszeit:
Heizen
Sie Ihr Auto, wenn möglich vor, denn einer der
grössten Stromfresser ist die Heizung. Ein
Vorteil der Elektroautos: Ihre elektrische
Heizung funktioniert auch im Stand. Damit lässt
sich das Auto im Winter vorheizen, die Scheiben
abtauen und wertvolle Energie
für die Fahrt sparen.
Während
der Fahrt im vorgewärmten Auto hilft es dann die
Temperatur zurückzuregeln und die Sitzheizung zu
nutzen. Das schafft eine angenehme
Wohlfühlatmosphäre und spart Energie.
Aktives
Energiesparen hilft auch. Sie sollten also
Verbraucher wie Heck- und Frontscheibenheizung,
aber auch Gebläse und Licht nur dann
einschalten, wenn es nötig ist. Auch sollten sie
Fahrten kombinieren, denn ein Aufheizen des
ausgekühlten Innenraums kostet wieder wertvolle
Reichweiten-Kilometer.
Am
besten parkieren Sie Ihr Elektroauto
über Nacht in der Garage. Hier kühlt der Akku
nicht so stark aus und sie können komfortabel
laden.
Auto am 13.11.2023: Bremsen - Reifen -
Gummi - Klimaanlage - Innenraum - Batterie: Es heisst aus gutem Grund Fahrzeug:
Diese 6 Fehler beschädigen das Auto schon im Stand
https://www.blick.ch/auto/service/es-heisst-aus-gutem-grund-fahrzeug-diese-6-fehler-beschaedigen-das-auto-schon-im-stand-id17075527.html
Schneechaos auf den Strassen? Nein danke! Nicht wenige
lassen ihr Auto im Winter deshalb stehen und nehmen den
ÖV. Aber Vorsicht: Auch ein stehendes Auto kann
kaputtgehen. Hier kommen sechs Fehler, die man vermeiden
sollte.
Martin A. Bartholdi
Der Begriff Fahrzeug kommt nicht von ungefähr: Autos
wollen gefahren sein. Alle Bauteile sind darauf ausgelegt.
Steht es zu lange, dann können sogenannte Standschäden
entstehen. Als Faustregel gilt: Mindestens einmal im
Monat, besser einmal in der Woche fahren – und dann nicht
nur eine Kurzstrecke.
Standschäden entstehen beispielsweise, wenn über den
Winter das Auto bei Schnee in der Garage stehen gelassen
wird. Aber auch beim Kauf einer Occasion mit tiefem
Kilometerstand solltest du je nach Alter des Autos auf
folgende Dinge achten:
1
Die Bremsen
Das wichtigste Sicherheitssystem ist am meisten den
Elementen ausgesetzt. Nässe, Dreck und Streusalz setzen
den Bremsen zu. Deshalb sind sie auch besonders
rostanfällig, die Bremsscheiben können schon nach relativ
kurzer Standzeit Flugrost ansetzen. Damit verschlechtert
sich das Bremsverhalten und mindert die Sicherheit.
Im schlimmsten Fall sind irgendwann die teuren
Bremsscheiben ganz kaputt, korrodieren die Bremskolben und
lösen sich nicht mehr (dann bremst das Auto ständig). Auch
die Handbremse kann festsitzen, wenn die Seilzüge fest
rosten.
Bevor du das Auto also längere Zeit abstellst, solltest du
bei trockenem Wetter und sauberer Strasse
«trockenbremsen». Das löst teilweise Rost und Schmutz. So
kann das Auto nach längerer Standzeit auch «freigebremst»
werden: Dabei solltest du die Bremse ordentlich
durchtreten, damit sich der Schmutz löst – aber erst
vorsichtig, da die Bremsen nach längerer Zeit noch nicht
mit voller Kraft arbeiten.
2
Die Reifen
Wenn das Auto steht, drückt das ganze Gewicht einseitig
auf die Pneus. Dadurch kann sich der Gummi mit der Zeit
verformen. Das nennt sich Standplatten und zeigt sich beim
Fahren durch ein holpriges Abrollen und laute
Rollgeräusche.
Bei leichten Verformungen kann sich der Reifen oft auf den
ersten Kilometern erholen. Gleichzeitig verliert der
Reifen mit der Zeit Druck, deshalb solltest du nach der
Standzeit unbedingt den Luftdruck prüfen und allenfalls
Luft nachpumpen.
Wenn du den Luftdruck erhöhst, bevor du das Auto längere
Zeit abstellst, kannst du dem Problem vorbeugen. Zudem das
Auto alle vier Wochen ganz leicht vor- oder
zurückzurollen, damit ein anderer Teil des Gummis belastet
wird. Am besten aber das Auto aufbocken, um die Reifen zu
entlasten. Alternativ gibt es auch Reifenschoner wie
Luftkissen oder Reifenwiegen.
3
Der Gummi
Es gibt noch viele weitere Gummiteile an einem Auto,
beispielsweise in der Türdichtung. Manschetten, Dichtungen
und andere Teile aus Gummi brauchen aber Pflege und zum
Teil auch Bewegung. Bei längeren Standzeiten können sie
aushärten, porös werden, brechen oder sich gar völlig
zersetzen.
Beim Überwintern des Autos kannst du zur Pflege der
Gummiteile diese gelegentlich mit einem Silikonspray oder
einem Schmierfett behandeln. Bei nichterreichbaren Teilen,
hilft nur gelegentliches Fahren respektive Bewegen der
Teile.
4
Die Klimaanlage
Auch die Klimaanlage braucht Bewegung. Sonst drohen im
System Korrosion, undichte Stellen oder Schäden am
Kompressor. Es kann gesundheitsschädlich werden, wenn sich
an feuchten Stellen Schimmel und Bakterien bilden. Eine
warme und feuchte Umgebung begünstigt diesen Prozess noch.
So was erkennst du am muffigen Geruch, wenn du die
Klimaanlage einschaltest. Dann hilft nur noch eine
Desinfektion: Reiniger versprühen, Klimaanlage laufen
lassen. Das kann übrigens auch passieren, wenn das Auto
regelmässig genutzt wird, aber dabei nie die Klimaanlage.
Am besten einmal im Monat nutzen. (Hier liest du, wie du
die Klimaanlage richtig einstellst)
Damit es gar nicht so weit kommt, schalte die Klimaanlage
ein paar Minuten vor der Ankunft bei der letzten Fahrt
aus. Dann kann das restliche Kondenswasser verdampfen. So
haben es Schimmel und Bakterien nicht so leicht.
5
Der Innenraum
Ist es im Auto feucht, kann sich auch im Innenraum oder im
Kofferraum Schimmel bilden. Die Feuchtigkeit setzt sich in
Textilien oder unter Kunststoff wie dem Dachhimmel fest.
Immerhin riecht man das meist sofort: Wenn du das Auto
nach längerer Zeit wieder benutzt, schlägt dir der Mief
entgegen.
Bei längeren Standzeiten hilft ein Raumentfeuchter. Die
günstigere Alternative sind eine Schale Reis oder
Zeitungspapier, welche die Feuchtigkeit aufnehmen. Steht
das Auto an einem geschützten Ort, kannst du das Fenster
einen Spalt offen lassen, damit Luftaustausch stattfindet.
6
Die Batterie
Auch, wenn das Auto nicht genutzt wird, kann sich die
Autobatterie entladen. Instrumente wie die Alarmanlage,
die Uhr oder das Multimedia-System ziehen immer etwas
Strom. Wenn sich die Batterie komplett entlädt, kann sie
schweren Schaden (So schützt du die Auto-Batterie) nehmen,
und das Auto springt dann nach der Standzeit gar nicht
erst wieder an.
Um das Entladen zu verhindern, gibt es spezielle
Erhaltungs-Ladegeräte. Viele moderne Ladegeräte für
Autobatterien verfügen standardmässig über eine solche
Funktion. Alternativ kannst du auch die Batterie
abklemmen. Das verhindert das Entladen nicht, aber es
dauert länger, weil keine Verbraucher angehängt sind.
Was ab 2024 in der Schweiz neu gilt
30.12.2023: Das musst du wissen: Winterpneus,
Führerausweis-Aus, Pflichtassistenten: Diese neuen
Verkehrsregeln gelten ab 2024
https://www.blick.ch/auto/news_n_trends/das-musst-du-wissen-winterpneus-fuehrerausweis-aus-pflichtassistenten-diese-neuen-verkehrsregeln-gelten-ab-2024-id19271614.html
-- Neue Autos mit Assistenzsystemen
-- E-Fahrzeuge mit normal 4% Importsteuer, auch E-Velos
-- neue Effizienzeinteilung + z.T. kombiniert mit
Steuererklärung
-- Polizeiabkommen mit dem 4R: Deutsche Geldbussen müssen
nun bezahlt werden
-- verkehrsmedizinische Untersuchung ab 75 einheitlich,
für zusätzliche Führerausweise ist kein neuer Sehtest
erforderlich
-- Prüfungen für Auto und Moto: mindestens 45 Min. auf
öffentlichen Strassen
-- E-Velos müssen ab 1.4.2024 einen Tacho haben
-- ab 1.11.2024 gilt der alte Führerschein aus blauem
Papier nicht mehr, nur noch die Karte
Der Artikel:
Tachos für schnelle E-Bikes, obligatorische
Assistenzsysteme im Auto und neue Regeln beim
Führerausweis: Das alles – und noch viel mehr – ändert
sich 2024 im Strassenverkehr.
Andreas Faust - Leitung Auto & Mobilität
Neues Jahr, neue Regeln: Auch 2024 ändert sich wieder
einiges auf unseren Strassen. Manche der Neuerungen wie
die neuen verpflichtenden Assistenzsysteme müssen vor
allem von den Autoherstellern beachtet werden. Andere
Neuregelungen wie das Ende des Führerausweises aus Papier
können jeden von uns betreffen. Blick sagt dir, ab wann
welche neue Regel im kommenden Jahr gilt.
Auto: Automobilsteuer auf E-Autos
Die Schweizer Importeure regten sich auf, weil
Modellplanung und Preisgestaltung für 2024 längst
abgeschlossen waren. Dennoch entschied der Bundesrat im
November: Ab dem 1. Januar 2024 müssen auch für
Elektrofahrzeuge vier Prozent Automobilimportsteuer vom
Kaufpreis gezahlt werden. Bisher waren die Stromer aus
klimapolitischen Gründen davon befreit. Betroffen sind
auch Neuwagenkäufer: Denn sie dürften die Steuer über
höhere Kaufpreise von E-Autos finanzieren.
Auto: Neue Effizienzeinteilung
Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr,
Energie und Kommunikation (Uvek) hat die Berechnung der
Energieeffizienz-Kategorien für Personenwagen
überarbeitet. Ab dem 1. Januar 2024 können damit einzelne
PW-Modelle in einer anderen Kategorie von A bis G
eingestuft sein als bisher. Stört dich nicht, weil du kein
neues Auto kaufen willst? Es könnte aber sein, dass du
künftig wegen der Neueinstufung deines Autos mehr
Motorfahrzeugsteuer zahlen musst. In den Kantonen Bern,
Freiburg, Glarus, Obwalden, St. Gallen und Thurgau fliesst
die Kategorie der Energieeffizienz in die Steuerbemessung
ein.
Deutsche Bussen müssen gezahlt werden
Ein neues Polizeiabkommen zwischen Deutschland und der
Schweiz machts möglich: Wer in Deutschland eine Busse
kassiert hat, kann neu von Schweizer Behörden zur Zahlung
aufgefordert werden. Dazu muss die zuständige deutsche
Behörde eine Anfrage in der Schweiz stellen. Das gilt
anders herum bei Deutschen, die eine Busse in der Schweiz
entrichten müssen.
Neu beim Führerausweis
Wer bisher im höheren Alter den Führerausweis neu erwerben
wollte, musste ab 65 Jahren vorher zur
verkehrsmedizinischen Untersuchung, um seine
Fahrtauglichkeit zu beweisen. Ab 1. März 2024 ist das erst
ab 75 Jahren notwendig. Damit gilt hier die gleiche
Altersgrenze für die Untersuchung bei denjenigen, die
bereits einen Führerausweis besitzen.
Ebenfalls ab 1. März 2024 muss man keinen neuen Sehtest
machen, wenn man bereits einen Führerausweis besitzt, aber
eine neue Ausweiskategorie erwerben will.
Auto und Töff: Längere Praxisprüfungen
Fahrprüfungen für die Kategorien A (Töffs über 48 PS (35
kW)) und B (Motorfahrzeuge unter 3,5 Tonnen Gesamtgewicht)
müssen ab 1. März 2024 eine Fahrt über öffentliche
Strassen für mindestens 45 Minuten beinhalten. Bisher
galten nur 30 Minuten.
Velo: Tachopflicht für schnelle E-Bikes
Ab 1. April 2024 müssen E-Bikes, die mit Tretunterstützung
bis zu 45 km/h schnell fahren, über einen Tachometer
verfügen. Grund: Die Zunahme von Tempolimiten in
Innenstädten von 20 oder 30 km/h. Diese müssen von E-Bikes
natürlich auch eingehalten werden. Du fährst schon solch
ein E-Bike? Dann musst du es bis 1. April 2027 mit einem
Tacho nachrüsten.
Auto: Pflicht-Assistenzsysteme Digitale Instrumente im Mercedes Actros
Nein, die Schweiz ist nicht Teil der Europäischen Union
(EU). Dennoch müssen unsere Autos den EU-Regeln
entsprechen. Deshalb müssen ab dem 1. April 2024 (in der
EU erst ab 7. Juli 2024) alle Neuwagen – egal, wann das
Modell lanciert wurde – aus Sicherheitsgründen mit
obligatorischen Assistenzsystemen ausgerüstet sein. Jedes
neue Auto muss über den Tempoassistenten ISA, Müdigkeits-
und Aufmerksamkeitswarner, Notfall-Spurhalteassistent,
Notbremslicht und einen Rückfahrassistent und eine
Blackbox verfügen.
Letztere zeichnet Fahrdaten wie Tempo, Gaspedalstellung,
Aktivität von Anti-Blockiersystem (ABS) und elektronischer
Stabilitätskontrolle (ESP) und den Lenkwinkel ständig auf.
Fest abgespeichert werden die Daten aber nur, wenn
tatsächlich ein Unfall passiert – und zwar fünf Sekunden
vor und 300 Millisekunden nach dem Unfall. So sollen sich
künftig Unfälle leichter rekonstruieren lassen – unter
anderem auch, ob ein Unfallfahrer in Selbstüberschätzung
das ESP abgeschaltet hatte.
Für neu lancierte Modellreihen gelten diese Regeln schon
seit zwei Jahren. Altfahrzeuge müssen nicht nachgerüstet
werden.
Fertig Papier-Fahrausweis
Die Älteren werden sich erinnern: Vor der Einführung des
Führerausweises im Bankkarten-Format gabs einen blauen
Papierausweis. Wenn du noch immer mit diesem herumfährst,
musst du ihn vor dem 1. November 2024 gegen den seit 2023
ausgegebenen neuen Kartenausweis eintauschen. Denn ab
diesem Datum gilt Fahren mit Papierausweis als Fahren ohne
Mitführen des Führerausweises – und das könnte dich eine
Busse kosten.
Und was gilt neu im Ausland?
Darauf haben Schweizerinnen und Schweizer gewartet:
-- In Österreich gibts neu Tagesvignetten für die
Autobahn.
-- Italien verschärft für 2024 seinen Bussgeldkatalog.
-- In Deutschland dürfen ab 2024 Handyblitzer bundesweit
eingesetzt werden – also Anlagen, die fotografieren, wenn
jemand mit dem Smartphone am Ohr fährt. Und
-- in Frankreich und Deutschland wird die
Winterreifenpflicht reformiert: Ab 1. Oktober 2024 gelten
dort M+S-Reifen nicht mehr als Winterpneus. Als
Winterreifen dürfen dann nur noch solche mit dem
Alpine-Symbol (ein Berg mit Schneeflocke) auf der
Reifenflanke verwendet werden.
Es ist Winter in Baar (Schweiz) 9.1.2024:
Eisplatte von einem Lastwagen auf der Autobahn fliegt
auf ein Auto: Baar ZG: Eisplatte zerschmettert Windschutzscheibe von
Auto
https://www.nau.ch/ort/baar/baar-zg-eisplatte-zerschmettert-windschutzscheibe-von-auto-66683792
Auf einem Lastwagendach löste sich am Dienstag bei der
Fahrt in Baar ZG eine Eisplatte und durchschlug die
Frontscheibe eines Autos. Der Fahrer wurde verletzt.
Auf der A14 in Baar ZG hat sich am
Dienstag eine Eisplatte von einem Lastwagendach gelöst.
Diese fiel hinunter und durchschlug die
Windschutzscheibe eines Autos.
Der Autofahrer musste mit Kopf- und
Handverletzungen ins Spital eingeliefert werden.
Am Dienstagmittag, kurz vor 13 Uhr, fuhr ein 30-jähriger
Lastwagenfahrer auf der Autobahn A14, bei Baar in Richtung
Autobahnende in Walterswil.
Vor der Ausfahrt Baar löste sich auf dem Lastwagendach
eine Eisplatte, fiel herunter und zerschmetterte die
Windschutzscheibe eines überholenden Autos.
Der 34-jährige Autofahrer erlitt durch die Wucht des
Aufpralls sowie Eis- und Glassplitter Kopf- und
Handverletzungen. Nach der medizinischen Erstversorgung
durch den Rettungsdienst Zug wurde er ins Spital
eingeliefert.
Das Auto musste abtransportiert werden
Der polnische Lastwagenchauffeur musste eine Bussenkaution
in der Höhe von mehreren hundert Franken hinterlegen. Er
wird wegen Fahrens eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs
bei der Staatsanwaltschaft des Kantons Zug zur Anzeige
gebracht.
Sachschaden an Auto
Das beschädigte Auto war nicht mehr fahrbar und musste von
einem privaten Abschleppunternehmen abtransportiert
werden. Der Verkehr auf der Autobahn wurde nicht
beeinträchtigt und konnte normal geführt werden.
Fahrzeuge, die unzureichend oder gar nicht von Schnee und
Eis befreit sind, gefährden andere Verkehrsteilnehmende.
Insbesondere Eisplatten von Lastwagendächern stellen ein
ernst zu nehmendes Risiko dar.
Sattelzüge und Anhänger sind von Eis zu befreien
Durch flatternde Planen oder durch die Erwärmung des
Fahrzeuges während der Fahrt können sich die Eisplatten
lösen und unkontrolliert vom Fahrzeug fallen. Der
Verursacher bemerkt dies häufig überhaupt nicht.
Eischeibe von Lastwagen
Lastwagenfahrer müssen ihre Fahrzeuge von Eis befreien. -
Zuger Polizei
Lastwagenfahrer werden aufgefordert, ihre Sattelzüge und
Anhänger vor der Abfahrt von Eis und Schnee zu befreien,
um solche Unfälle zu verhindern. Weiter müssen auch
Scheiben, Seitenspiegel sowie Lichter von Autos und
Lieferwagen frei von Eis und Schnee sein.