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Leitfaden für eine wohnliche Stadt

Meldungen 01



präsentiert von Michael Palomino

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Island 30.9.2017: Der 3D-Zebrastreifen
Island: 3D-Zebrastreifen soll Autofahrer bremsen
http://www.shortnews.de/id/1231246/island-3d-zebrastreifen-soll-autofahrer-bremsen

3D-Fussgängerstreifen in Island
3D-Fussgängerstreifen in Island

<In der isländischen Stadt Isafjordur wird gerade ein dreidimensionaler Zebrastreifen getestet, wobei eine 3D-Zeichentechnik die Streifen wie schwebende Blöcke auf dem Asphalt aussehen lässt.

Durch diese optische Täuschung sollen Autofahrer ihre Geschwindigkeit drosseln und zu mehr Vorsicht animiert werden.

Länder wie Russland, Indien und China setzen bereits auf ein ähnliches Konzept.>

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3.10.2017: Kriminelle EU lässt ungenaue Tachos zu, die bis zu über 10% zu hohe Geschwindigkeit anzeigen
Gesetzgeberwille: Alle Tachos zeigen zu hohe Geschwindigkeit an
http://www.shortnews.de/id/1231118/gesetzgeberwille-alle-tachos-zeigen-zu-hohe-geschwindigkeit-an

<Ausnahmslos sind alle Tachometer in Autos ungenau und zeigen ein zu hohes Tempo an.

Grund dafür ist eine Richtlinie der EU: "Die angezeigte Geschwindigkeit darf nie unter der tatsächlichen Geschwindigkeit liegen."

Der Spielraum ist dabei ziemlich großzügig: Fahrzeuge, die beispielsweise nach dem 1. Januar 1991 zugelassen wurden, dürfen zehn Prozent plus vier Kilometer pro Stunde langsamer sein, als es der Tacho anzeigt.>

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Kronenzeitung
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9.10.2017: Im Auto schlafen: Zündschlüssel raus, in Decken auf dem Rücksitz
Betrunken im Auto schlafen: Bis zu 5900€ Strafe!
http://www.krone.at/city4u/betrunken-im-auto-schlafen-bis-zu-5900-euro-strafe-vorsicht-ist-geboten-story-591866

"Die Tage werden kürzer und kälter, doch die Nächte umso länger und frostig - auch am Wochenende beim Feiern kann es da ganz schön frisch werden. Wer zu tief ins Glas geschaut hat, das Auto stehen lassen möchte, aber keinen Zug oder Taxi nach Hause bekommt, wird dazu verleitet, im stehenden Wagen bei einem Nickerchen den Morgen abzuwarten. Doch darf man das? City4U hat nachgefragt:

# Gefahr am Fahrersitz

Übernachten im eigenen Auto ist zwar nicht die beste Idee, aber wer keine andere Möglichkeit mehr sieht, weil er zu tief ins Glas geschaut hat, wird wohl versuchen, im Fahrzeug zu schlafen. Das kann trotz der guten Absicht ganz schön gefährlich sein! Beispielsweise solltet ihr nicht auf dem Fahrersitz einschlafen - im Schlaf könntet ihr unglücklicherweise ankommen und das Fahrzeug ins Rollen bringen.

# Parkverbot beachten

"Grundsätzlich ist es nicht verboten, im Auto abzuwarten, bis man öffentlich nach Hause fahren kann oder im Sonderfall ein wenig zu schlafen - man muss allerdings das Auto richtig geparkt haben", verrät Daniel Fürst, Pressesprecher der Wiener Polizei. Auch im Auto sitzend/schlafend kann eine Parkstrafe greifen.

# Achtung Kampierverordnung

Außerhalb von Campingplätzen darf das Auto an freien öffentlichen Plätzen nicht für Wohnzwecke verwendet werden. Wer im Winter also beispielsweise einen Schlafsack für alle Fälle im Auto hat, muss hier aufpassen! Besser wäre hier, eine Decke im Auto mitzuführen, um es im Fall der Fälle warm zu haben - Decken werden nämlich im Einzelfall entschieden und wenn ihr nicht den Anschein erweckt, dauernd im Fahrzeug zu übernachten, spricht nichts dagegen.

# Schlüssel nicht im Zündschloss

Das Wichtigste bei der ganzen Thematik ist der Autoschlüssel. Dieser darf NICHT im Zündschloss stecken. Sobald dies nämlich der Fall ist, greifen dieselben Strafen, als würdet ihr betrunken fahren bzw. das Fahrzeug in Betrieb nehmen wollen. Hier kann es bis zur Führerscheinabnahme kommen und der Schlüssel wird abgenommen.

Steckt ihr betrunken den Schlüssel in das Zündschloss, erwarten euch folgende Maßnahmen:

0,5 - 0,79 Promille

300 Euro und 3.700 Euro Verwaltungsstrafe., Vormerkdelikt

0,8 - 1,19 Promille

800 Euro bis 3.700 Euro.  Bei der ersten Alkofahrt (ohne Unfall) ist der Führerschein für 1 Monat weg - im Wiederholungsfall mindestens für 3 Monate. Außerdem muss ein Verkehrscoaching absolviert werden (100 Euro).

1,2 - 1,59 Promille

1.200 Euro bis 4.400 Euro. Führerschein ist für mindestens 4 Monate weg. Nachschulung

Ab 1,6 Promille

1.600 Euro bis 5.900 Euro. Führerscheinentzug von mindestens 6 Monaten. Nachschulung, Termin bei Amtsarzt, verkehrspsychologische Untersuchung

ACHTUNG: Die Verweigerung des Alkomat- Tests ist mit 1,6 Promille gleichzusetzen.

Solltet ihr also einmal wirklich in eurem Auto übernachten, müsst ihr zusammengefasst folgende Punkte beachten:

# Schlüssel auf keinen Fall ins Zündschloss stecken

# Am besten auf dem Rücksitz schlafen

# Das Auto sollte nicht im Parkverbot stehen

# Ihr solltet nicht den Anschein erwecken, im Auto zu wohnen"

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Volkach (Unterfranken) 27.10.2017: Sanduhr für 15 Minuten Parkzeit
Kreative Lösung: Deutscher Ort nutzt Sanduhren statt Parkscheine

http://www.krone.at/595538

"Leise rieselt der Sand: Jahrelanger Unmut bei den Bürgern über die wenigen Parkplätze in der Innenstadt haben einen deutschen Ort kreativ werden lassen. Die Stadt Volkach hat nach mehreren weniger erfolgreichen Versuchen seit einem Jahr ein ganz simples Konzept für Kurzzeit-Parker eingeführt - die Sanduhr im Seitenfenster. "Es hat sich gelohnt", zog der Bürgermeister jetzt eine erste positive Bilanz.

Peter Kornell, seit 2002 Bürgermeister von Volkach, hatte jahrelang mit einem Parkplatzproblem im Stadtkern der unterfränkischen 9000-Seelen-Gemeinde zu kämpfen. Für reibungsloses Parken auf den rund 200 Stellplätzen wurden diverse Lösungen ausprobiert - jedoch mit wenig Erfolg.

Andere Lösungen sorgten allesamt für Unmut
So nutzten die Variante "Zwei Stunden Parken mit Parkscheibe" vor allem die Angestellten der Innenstadt-Geschäfte. "Und die Parkplätze für die Kunden waren so besetzt", so Kornell. Bei der Variante "Zwei Stunden Parken mit Ticket aus dem Automaten" beschwerten sich wiederum die Gewerbetreibenden, "weil das für ihre Kurzzeitkunden zu umständlich war". Auch eine Lösung mit Gutscheinen bewährte sich nicht. Eine sogenannte Brötchentaste für Kurzparker am Parkautomat schaffte es nicht durch den Stadtrat.

Jagd auf die 15-Minuten-Sanduhr
Im Vorjahr kam dann jemand vom örtlichen Gewerbeverband mit der Sanduhren-Idee von einem Ausflug aus Kirchheim unter Teck (Baden-Württemberg) zurück. Dort ist die Parksanduhr seit 2014 erfolgreich im Einsatz. Auch in Volkach wurde die Idee für gut befunden und ging einstimmig durch den Stadtrat. "Die einzige Schwierigkeit war, eine Sanduhr für 15 Minuten zu finden. Also sind wir auf Sanduhren-Jagd gegangen", erklärte Marco Maiberger, Chef der Volkacher Touristinformation.

Bereits 2500 Uhren um je vier Euro verkauft
Letztlich wurden dann 5000 Uhren mit Saugnapf bestellt und mit dem Volkach-Logo bedruckt. Die Kosten von rund 8000 Euro haben sich der Gewerbeverband und die Tourismuszentrale geteilt. Rund die Hälfte der Uhren ist mittlerweile für je vier Euro verkauft. Die Kosten seien damit nahezu wieder reingeholt worden.

"Und seitdem haben sich die ganzen Diskussionen von früher à la 'Aber ich wollte nur mal schnell ...' in Luft aufgelöst", zog Bürgermeister Kornell eine positive Bilanz. "Es hat sich gelohnt. Das Konzept wird von der Bevölkerung und vom Handel gut angenommen", so Kornell."

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12.11.2017: Geruch im Auto beseitigen: Saugen, Ozon, Filter wechseln, Klimaanlage kurz vor Fahrtende abschalten, damit das Kondenswasser im Fahrtwind ausdrocknet
Nicht per Duftbaum!
So bekommt man schlechte Gerüche aus dem Auto
http://www.krone.at/572883

"Wer ein Auto verkaufen will, sollte dieses nicht nur sauber sondern auch möglichst geruchsneutral präsentieren. Wer den schlechten Geruch erfolgreich bekämpft, erhöht seine Verkaufschancen deutlich. Hans-Georg Marmit, Kraftfahrzeugexperte der Sachverständigenorganisation KÜS, erklärt, wie es geht.

Gerüche haben auf den Verkaufserfolg von Autos grundsätzlich erheblichen Einfluss. Deshalb achten die Autohersteller bei ihren Neuwagen sehr penibel auf ein ganz bestimmtes Duftdesign. Dieser Neuwagen-Geruch verflüchtigt sich mit der Zeit, andere, zum Teil unschöne Gerüche machen sich stattdessen breit. Lebensmittelreste, Schweiß, Zigarettenqualm oder der Geruch von Hunden setzen sich tief in Polstern und Teppichen fest.

Eine häufig zu beobachtende, jedoch nicht wirklich erfolgreiche Gegenmaßnahme sind Duftbäume. Potentielle Käufer wird deren oft sehr synthetische Geruch abschrecken, da oftmals der Duft nach "Meeresbrise" oder "Vanille" aufdringlich wirkt. Auch andere Hausmittelchen zur Geruchsüberlagerung, etwa Essig oder Kaffee, ändern letztlich nichts an der eigentlichen Ursache des Gestanks.

Erfolgversprechender ist eine intensive Reinigung. Zunächst sollte man dazu die Fußmatten rausnehmen, ausklopfen und absaugen. Anschließend werden der Innenraumteppich und die Polster abgesaugt. Wichtig ist es außerdem, mit einem schmalen Saugeraufsatz Dreck auch aus schlecht einsehbaren Ritzen und Ecken zu holen. Wer ein noch besseres Ergebnis erzielen will, setzt zusätzlich einen Nasssauger als Polsterreiniger ein. Mit speziellen Polstersaufsätzen und Reinigungsmitteln holt man selbst tiefsitzenden Schmutz und Gerüche aus Textilien. Neben Fußmatten, Innenraumteppich und Sitzpolster kann man damit gegebenenfalls auch den Dachhimmel bearbeiten. Grundsätzlich sollte man außerdem mit einem feuchten Tuch und etwas Spülmittel zudem alle großen Flächen innen abwischen und die Fenster säubern.

Gegen starken Rauchgeruch reichen diese Maßnahmen oftmals leider nicht. Schafft selbst ein intensives Säubern keine Abhilfe, hilft eine professionelle Reinigung mit Ozon. Dabei wird Ozon in den abgedichteten Innenraum eingeleitet, wo das Gas schlechte Gerüche bindet und diese so neutralisiert.

Eine weitere Quelle für Gerüche ist der Innenraumfilter. Dieser absorbiert Staub und andere Partikel aus der Luft. Ist der Filter mit diesen zugesetzt, können unschöne Geruchsabsonderungen ins Wageninnere gelangen. Grundsätzlich empfiehlt sich ein jährlicher Tausch des Pollenfilters.

Ein weiterer Klassiker ist die Geruchsbildung durch Mikro-Organismen, die sich aufgrund von Feuchtigkeit im Verdampfer der Klimaanlage bilden. Diesem Phänomen beugt man am besten vor, indem man einige Minuten vor Fahrtende die Klimaanlage ausschaltet, damit das Kondenswasser trocknen kann."

(SPX)"

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Epoch Times
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22.5.2018: Konsequente Fahrradpolitik reduziert Unfallzahlen: Kopenhagen, Amsterdam, Oslo etc.
Weniger Unfälle durch mehr Fahrradverkehr: Kopenhagen, Amsterdam und Oslo
https://www.epochtimes.de/wissen/weniger-unfaelle-durch-mehr-fahrradverkehr-kopenhagen-amsterdam-und-oslo-a2443325.html

<Laut einem Städteranking für Greenpeace kann mehr Fahrradverkehr sicherer machen. Grundlage seien gut ausgebaute Radwege.

Ein höherer Anteil an Fahrradfahrern kann den Straßenverkehr in Großstädten einer Studie zufolge sicherer machen – vorausgesetzt, es gibt gut ausgebaute Radwege.

In Amsterdam und Kopenhagen, wo die Bewohner rund ein Drittel ihrer Wege mit dem Rad zurücklegen, gibt es im Vergleich mit anderen europäischen Metropolen weniger Unfälle mit Fahrradfahrern, wie aus einer Rangliste des Wuppertal Instituts für die Umweltschutzorganisation Greenpeace hervorgeht, die AFP am Dienstag vorlag.

Das Wuppertal Institut für Umwelt, Klima, Energie verglich für das Ranking im Auftrag von Greenpeace auf der Grundlage offizieller Daten die einwohnerstärksten Städte in 13 Ländern mit Blick auf die Luftqualität, die Verkehrssicherheit, das ÖPNV-Angebot, das Mobilitätsmanagement durch die Politik sowie den Anteil von Radfahrern und Fußgängern. Zwischen dreckiger Luft und vergleichsweise schlecht ausgebauten Nahverkehrs- und Radwegenetzen besteht demnach ein enger Zusammenhang.

An der Spitze des Ranking: Kopenhagen, Amsterdam und Oslo

Angeführt wird das Gesamtranking von Kopenhagen, Amsterdam und Oslo. Dahinter folgen Zürich, das im Bereich ÖPNV auf dem Spitzenplatz liegt, Wien und Madrid. Im hinteren Mittelfeld liegen Paris, Brüssel, Budapest und Berlin auf Platz zehn. Die Schlussgruppe bilden London, Moskau und Rom.

Berlin schneidet in dem Ranking schlecht beim ÖPNV-Angebot ab und landet dort nur auf dem zwölften Platz. Beim Anteil von Radfahrern und Fußgängern kommt die deutsche Hauptstadt hingegen auf Rang drei.

Es sei „gut, dass Berlin bei der Radinfrastruktur aufholen wolle, erklärte Greenpeace-Verkehrsexpertin Marion Tiemann. „Gut ausgebaute Radwege machen den Straßenverkehr sicherer.“

In einer wachsenden Stadt könne dies aber nur gelingen, „wenn Straßen gerechter aufgeteilt werden“. Greenpeace zufolge besetzen in Berlin fahrende und stehende Autos etwa 60 Prozent des Straßenraums, während Radfahrer sich mit drei Prozent begnügen müssen. (afp)>

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Sputnik-Ticher online, Logo

6.12.2018: Luxemburg führt als erstes Land Gratis-Nahverkehr ein

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Schweinzer (schweizer) Fernsehen online,
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Bolivien 16.12.2018:
LA PAZ versucht es mit Seilbahnen:
Verstopfte Strassen in La Paz
Auch das längste Seilbahnnetz der Welt hilft nicht gegen Stau
https://www.srf.ch/news/panorama/verstopfte-strassen-in-la-paz-auch-das-laengste-seilbahnnetz-der-welt-hilft-nicht-gegen-stau

<Die bolivianische Hauptstadt kämpft mit zu viel Verkehr. Mehrere Seilbahnlinien sollten eigentlich Abhilfe schaffen.

In Bolivien versucht die Millionenmetropole La Paz, mit Seilbahnen die ewigen Staus zu beenden. Mit dem weltweit grössten Seilbahnnetz der Welt. 2014 ging in La Paz die erste Seilbahnlinie in Betrieb.

Mittlerweile gibt es acht Linien, welche die verschiedenen Quartiere von La Paz und der angrenzenden Satellitenstadt El Alto verbinden. Die Seilbahn hat das Stadtbild zwar grundlegend verändert, aber noch keine signifikante Verbesserung der täglichen Staus gebracht.

Gondel statt Minibus

Um acht Uhr Morgens stauen sich Sammeltaxis und Minibusse auf der mehrspurigen Hauptstrasse. Wer hier unterwegs ist, braucht Geduld. Rosario hingegen schwebt in einer Gondel hoch über den verstopften Strassen. Mit der Seilbahn komme sie viel schneller an den Arbeitsplatz, sagt sie.

Rosario lebt in der Stadt El Alto auf 4000 Metern Höhe und arbeitet im Stadtzentrum von La Paz. Würde sie jeden Arbeitsweg mit dem Minibus zurücklegen, bräuchte sie ein bis zwei Stunden pro Weg. Mit der Seilbahn verkürzt sich die Zeit auf 15 Minuten.

Nicht alle Quartiere erschlossen

Im Stadtzentrum wartet Jorge am Strassenrand auf einen Minibus. Er würde schon gern mit der Seilbahn pendeln. Doch es sehe nicht danach aus, als ob in seinem Quartier im Osten von La Paz eine Seilbahnlinie gebaut würde.

Jorge und Rosario zählen zu den rund zwei Millionen Menschen, die im Grossraum von La Paz leben und sich fortbewegen. Sie sehen in den Seilbahnlinien viele Vorteile. Sie sind schnell, sicher und benutzerfreundlich. Mit einer App auf dem Smartphone lässt sich die Reisezeit minutengenau ausrechnen. Das ist eine Revolution im öffentlichen Verkehrssystem von La Paz.

Ramiro Burgos ist verantwortlich für den öffentlichen Verkehr in der Stadtregierung. Der grösste Wandel, den die Seilbahn gebracht habe, sei die Zeitersparnis. Aber sie könne nicht unabhängig von den anderen Transportmitteln funktionieren. Gerade, weil nicht alle Quartiere erschlossen werden können.

Minibus-Chauffeure ohne Versicherung

Ein Aspekt dabei ist die Organisationsform der Minibus-Chauffeure. Die rund 30'000 Fahrer in La Paz de la Alto sind gewerkschaftlich organisiert und arbeiten auf eigene Rechnung. Sie haben keine Versicherung, kaum Ferien, keine Pension. Die Stadtregierung sei daran, die Minibus-Gewerkschaften zu überzeugen, ihre Organisationsform von einer Gewerkschaft zu einer Firma zu ändern. Nur so könnten die Fahrer mehr Sicherheiten erhalten. Im Gegensatz zu den Minibussen ist die Seilbahn ein staatliches Projekt.

Das Seilbahnnetz in La Paz ist mit Abstand das grösste und längste auf der Welt – und auch eines der teuersten. Rund 685 Millionen US-Dollar hat die Regierung von Präsident Evo Morales bisher investiert. Das liegt einerseits an der Topografie, denn La Paz liegt in einem Talkessel und der Höhenunterschied beträgt bis zu tausend Meter. Aber auch der zeitliche und politische Druck trieb die Kosten in die Höhe.

Trotz der Kosten sei die Seilbahn in La Paz ein wichtiger Schritt, sagt Ramiro Burgos. Denn die Seilbahn und der erste öffentliche Bus, der gleichzeitig mit der Seilbahn eingeführt wurde, deckten nur fünf Prozent der Nachfrage. 95 Prozent der Fahrten in der Stadt würden nach wie vor von Autos, Sammeltaxis und Minibussen abgewickelt. Für die Zukunft der Mobilität in der Stadt sei es deshalb zentral, dass diese mit der Seilbahn verknüpft werden können. Bereits nächstes Jahr sollen drei neue Seilbahnlinien dazukommen.>

Kommentar: Fahrpreise nicht erwähnt - Quito und Guayaquil sind Vorbilder - Gondeln fallen gerne
Die Fahrpreise werden nicht erwähnt. Wer das Geld nicht hat, kann sicher keine Golden benutzen, ist sicher 2x so teuer wie der Minibus, so wie in Lima der Metropolitano-Schnellbus 2x mehr kostet als ein normaler Bus. Busspuren fehlen wahrscheinlich. Quito und Guayaquil in Ecuador haben mit Busspur-Netz ihr ÖV-Problem gut im Griff. Morales wollte aber scheinbar nichts kopieren... bis eine Gondel runterfällt. Ist doch ein verdammtes Risiko, weil Latinos nicht gerne Technik warten!
Michael Palomino, 16.12.2018

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