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28. Erziehungsleitsätze Rudolf Steiners

Präsentation von Michael Palomino (Juli 2007)

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aus: Wirkungen der Schule im Lebenslauf. Ein Quellenlesebuch der Pädagogik Rudolf Steiners, bearbeitet von Karl Rittersbacher; Zbinden-Verlag, Basel 1975


Erziehung gilt für das ganze Leben
"Was wir an dem Kinde tun, das tun wir nicht bloss für den Augenblick, sondern für dass ganze Leben."
(S.167; D11, 1. Vortrag)

"In jedem Lebensalter muss eben durchaus darauf gesehen werden, dass man nicht bloss für dieses Lebensalter erzieht, sondern für das ganze irdische Menschenleben."
(S.189; D14, 5. Vortrag)

"Wir erziehen eben nicht das Kind bloss für das kindliche Alter; wir erziehen es für das ganze Erden-Dasein und, wie wir später sehen werden, auch noch für die Zeit darüber hinaus."
(S.196; D14, 1. Vortrag)

"Das, was Sie dem Kinde da angestalten, das lebt mit ihm durch das ganze Leben, weil der Astralleib immer rückwirkend ist."
(S.139; D15)

Das Kind: Ich will so werden wie "er"
"Ich [das Kind] will so werden wie er [die Lehrperson]. - Auf diesem Umwege muss alles erlernt werden."
(S.135; A4 VI., 2. Vortrag)

"Die Liebe zum Lehrer, die Sympathie ist das Vehikel für das Aufnehmen."
(S.140; D15)

Somit wird die Selbstentwicklung in Gang gesetzt:

"Das richtige Bewusstsein im Lehrer. Das hat er, wenn er sich sagt: Jede Erziehung ist im Grunde genommen Selbsterziehung des Menschen."
(S.212; D11, 6. Vortrag)

"Jede Erziehung ist Selbsterziehung, und wir sind eigentlich als Lehrer und Erzieher nur die Umgebung des sich selbst erziehenden Kindes. Wir (S.212) müssen die günstigste Umgebung abgeben, damit an uns das Kind sich so erzieht, wie es sich durch sein inneres Schicksal erziehen muss." (S.213)
(S.212-213; D11, 6. Vortrag)

Die "Gesinnung" der Lehrperson wirkt
"Da wirkt nicht nur das, was man sich an Geschicklichkeit in der Erziehung angeeignet hat und dergleichen, da wirkt vor allen Dingen Gesinnung, da wirkt gefühlsmässige Empfindung, da wirkt die ganze Seelenverfassung des Lehrers."
(S.136; A4 VI., 2. Vortrag)

Das Auge der Lehrperson soll am Kind "ablesen" können, was drankommt
"Man kann bei der Erziehung, die ich meine, durchaus von der Entwickelung des Kindes ablesen, was man ihm in jedem Jahre, ja Monate, beizubringen hat."
(S.136; A4 VI., 2. Vortrag)

Die seelische Schwingung zwischen Kind und Lehrperson
"Das Seelische beruht auf Imponderabilien, die zwischen dem Lehrer und dem Kinde wirken müssen."
(S.136; A4 VI., 2. Vortrag)

"Erziehen beruht auf Intimität des seelischen Blickes."
(S.198; D14, 1. Vortrag)


Das Kind muss die Freiheit selber erwachen lassen
"Denn der Mensch kommt nicht zu einem Freiheitserlebnis, wenn man es ihm eintrichtern will, sondern nur dadurch, dass es in ihm selber erwacht. Aber es darf nicht in seelischer Armut erwachen."
(S.188; D14, 5. Vortrag)

Die Lehrpersonen und Vorbilder sollen die Kinder vor negativen Assoziationen schützen
"Es handelt sich eben darum, dass wir den Menschen durch Erziehung und durch Unterricht davor schützen, dass das Assoziationsleben über das Willensleben die Oberhand gewinne." (S.142)
(S.141-142; D5, 9. Vortrag)

Menschlichkeit leben
"Und wir werden nicht früher eine wirkliche Sozialisierung bekommen, bis wir den Menschen menschlich nehmen."
(S.149; B1, 9. Vortrag)

Der pauschal asoziale Mensch gemäss Steiner
"Ich habe es ja öfter gesagt, auch in öffentlichen Vorträgen, es wird nach sozialen Dingen geschrien, weil die Menschen solche antisozialen Wesen sind."
(S.187; D9)

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