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21. Letzte Volksschuljahre: Ernährung und Gesundheit einfliessen lassen

Präsentation von Michael Palomino (Juli 2007)

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aus: Wirkungen der Schule im Lebenslauf. Ein Quellenlesebuch der Pädagogik Rudolf Steiners, bearbeitet von Karl Rittersbacher; Zbinden-Verlag, Basel 1975


Ernährung und Gesundheit in den Unterricht einflechten

"Werden die Kinder nicht in diesen Jahren über Ernährungs- und Gesundheitsverhältnisse (S.123) unterrichtet, dann müssen sie sich später erst durch Lesen oder durch Mitteilungen von anderen darüber unterrichten. Was später, nach der Geschlechtsreife, über Ernährungs- und Gesundheitsverhältnisse auf irgendeinem Wege an den Menschen herankommt, das erzeugt in ihm den Egoismus. Es kann gar nicht anders, als den Egoismus erzeugen. Wenn Sie eine Ernährungs-Physiologie, wenn Sie einen Abriss von Regeln für Gesundheitspflege lesen, dann machen Sie sich - das liegt einfach in der Natur der Sache - durch diese Lektüre egoistischer, als Sie vorher gewesen sind. Dieser Egoismus, der fortwährend ausgeht von unserer verstandesgemässen Bekanntschaft mit unserer eigenen Pflege, dieser Egoismus muss ja gerade durch die Moral bekämpft werden. Brauchten wir uns nicht physisch zu pflegen, so brauchten wir ja seelisch keine Moral zu haben." (S.124)
(S.123-124; D3, Band II., 14. Vortrag)

"In der Naturgeschichte, in dem physikalischen Unterricht, auch in dem Unterricht, der die Geographie sehr verbreitert, sogar in (S.124) dem geschichtlichen Unterricht, überall lässt sich Ernährungs- und Gesundheitslehre einflechten. Sie werden daraus ersehen, dass es nicht notwendig ist, es als Lehrgegenstand in den Schulplan aufzunehmen, und dass vieles so im Unterrichte leben muss, dass wir es eben in den Unterricht einfliessen lassen." (S.125)
(S.124-125; D3, Band II., 14. Vortrag)

"Wenn wir als Fachlehrer der Geographie oder der Geschichte dressiert sind, dann werden wir nicht diese Geistesgegenwart entwickeln, denn dann haben wir nur das Bestreben, von Anfang der Geschichtsstunde an bis zum Ende der Geschichtsstunde Geschichte zu treiben. Und da können dann jene ausserordentlich unnatürlichen Verhältnisse eintreten, deren schädliche Wirkungen auf das Leben noch gar nicht voll in Betracht gezogen werden."
(S.125; D3, Band II., 14. Vortrag)

"Und wenn Sie Ihrem Unterrichtsstoff überall etwas Gefühlsmässiges anhängen, dann bleibt das, was durch den Unterricht erreicht werden soll, durch das ganze Leben hindurch. [...] Sie müssen versuchen, anschaulich, aber gefühlsmässig anschaulich, Geographie, Geschichte, Naturgeschichte in den letzten Schuljahren vorzubringen. Zum Phantasiemässigen muss das Gefühlsmässige kommen."
(S.125; D3, Band II., 14. Vortrag)

[Aber Achtung: Die Schüler und Schülerinnen werden es sich nicht nehmen lassen, die Gefühle der Lehrperson "hochzunehmen", wenn die Lehrperson zu viel Gefühle zeigt. Dies vergisst Steiner...]

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