Kontakt / contact       Hauptseite / page
                principale / pagina principal / home        zurück / retour / indietro / atrás / back

15. Schulkind 7-14 Jahre: Der zerstörerische, übertriebene Intellekt in der Schule und die Krankheiten danach

Präsentation von Michael Palomino (Juli 2007)

Teilen:

Facebook






aus: Wirkungen der Schule im Lebenslauf. Ein Quellenlesebuch der Pädagogik Rudolf Steiners, bearbeitet von Karl Rittersbacher; Zbinden-Verlag, Basel 1975



Extreme immer vermeiden

"Wir müssen uns eben klar sein darüber, dass wir dem Menschen schaden, wenn wir etwas nach der einen Seite hin wohl richtig machen, aber es bis zum Extrem ausbilden."
(S.141; D5, 9. Vortrag)

Blasse Schulkinder mit überladenen Gehirnen - Krankheiten mit 50 wegen Überlastung in der Kindheit

"Ein blasses Kind muss für mich [als Lehrperson] ein Rätsel sein, das ich zu lösen habe. Es können viele Gründe sein, aber es kann der Fall so liegen: Das Kind ist noch mit etwas rosigem Gesicht in die Schule gekommen, es ist unter meiner Behandlung blass geworden. Ich gestehe mir das. Ja, da muss ich jetzt beurteilen können, warum das Kind blass geworden ist. Ich werde vielleicht darauf kommen, dass ich diesem Kind zu viel Gedächtnismaterial gegeben habe. Ich habe das Gedächtnis des Kindes zu stark angestrengt. Komme ich nicht ab, bin ich ein pädagogisch Kurzsichtiger und bilde mir ein, eine Methode müsse durchgeführt werden, ganz gleichgültig, ob das Kind blass oder rot wird dabei, dann bleibt das Kind blass.

Wenn ich aber jetzt in die Lage käme, dieses Kind zu beobachten, wenn es fünfzig Jahre alt sein wird, dann wird dieser Mensch wahrscheinlich unter einer furchtbaren Sklerose leiden, wird eine Arterienverkalkung haben, von der man nicht wissen wird, wovon sie kommt. Sie kommt davon, dass ich das Gedächtnis des Kindes mit acht, neun Jahren überladen habe. Ja, sehen Sie, der Fühnfzigjährige und der Acht-, Neunjährige gehören zusammen, das ist doch ein Mensch." (S.42; D16)

"Wenn wir das Kind namentlich mit denjenigen geistigen Dingen, die sich auf die äussere Welt beziehen, überbürden, dann rufen wir in dem Kinde einen übertriebenen Stoffwechsel im Kopfe selbst hervor."
(S.132; D8, 15. Vortrag)

Zu viel intellektuelles Wissen zwischen 7 und 14 Jahren beeinträchtigt die Atmung der Kinder später bis zum Asthma

Die Lehrperson muss den Instinkt besitzen abzuschätzen, wie viel man dem Kinde zumuten darf.
(S.107; D12, 8. Vortrag)

"Wir lösen die Seele ab vom Körper, indem wir den Menschen intellektualistisch erziehen."
(S.109; D12, 8. Vortrag)

"Übertreibt man das Intellektualistische, ist man nicht im Stande, auf das Bildhafte überzugehen, dann kommt beim Kinde in einer feinen, intimen Weise der Atmungsprozess in Unordnung [...] Es verdichtet sich der Ausatmungsvorgang, und das Kind hat ein unterbewusstes Alpdrücken, wenn der Intellektualismus zwischen dem 7. und 14. Jahre zu stark an das Kind herangebracht wird. Es kommt ein innerlich, ich möchte sagen, intimes Alpdrücken zustande, das bei der Organisation verbleibt, und das in einem späteren Alter zu asthmatischen Zuständen oder allerlei Krankheiten treibt, welche zusammenhängen mit einem nicht flotten Atmungsprozess."
(S.106; D13, 2. Vortrag)

"Wenn wir das Kind zu viel denken lassen, dann versetzen wir in den Organismus die Anlage zu einer frühen Sklerose, zu einer frühen Arterienverkalkung."
(S.107; D12, 8. Vortrag)

Teilen:

Facebook







^