Kontakt / contact       Hauptseite / page
                principale / pagina principal / home        zurück / retour / indietro / atrás / back

3. Über das Leben des Kindes generell

Präsentation von Michael Palomino (Juli 2007)

Teilen:

Facebook




Werbung Ultraschall-Babys
Ultraschallfotos: Dein Baby im Bauch in Farbe - ultraschall-babys.de (Bayern) - Versand: D, Ö, CH


aus: Wirkungen der Schule im Lebenslauf. Ein Quellenlesebuch der Pädagogik Rudolf Steiners, bearbeitet von Karl Rittersbacher; Zbinden-Verlag, Basel 1975

Gleichnis: Das Kind ist wie eine Pflanze, wo die Blüte noch bevorsteht
"Bei der Pflanze ist die Sache allerdings wesentlich einfacher. Der Mensch weiss, dass ihresgleichen so und so oft Blüten und Früchte getragen haben. Das Menschenleben ist nur einmal vorhanden; und die Blüten, welche es in der Zukunft tragen soll, waren noch nicht da. Dessenungeachtet sind sie im Menschen ebenso als Anlagen vorhanden wie die Blüten in einer gegenwärtig erst blättertragenden Pflanze." (S.28; D1)

Die Entwicklung des Kindes wie ein Fluss, der z.T. unterirdisch fliesst - das Kind spielen lassen

"Es gibt gewisse Flüsse in Kärnten und Krain; ein solcher Fluss, der beginnt von seiner Quelle an zu fliessen, er heisst zuerst Poik. Dann verschwindet er in ein Loch hinein, ist nicht mehr sichtbar. Nach einiger Zeit kommt er wieder hervor. Es ist derselbe Fluss, er ist nur unter der Erde weitergeflossen. Dann, in (S.30) seinem weiteren Lauf, heisst er Unz. Dann verschwindet er wieder, fliesst wiederum unterirdisch, kommt wieder hervor, und dann hat er den Namen Laibach. Er kommt immer wieder heraus; es ist dasselbe Wasser, nur dass es zuweilen unter der Erde fliesst.

So ist es mit dem Menschenleben. Es gibt etwas im menschlichen Leben im 2., 3., 4., 5., 6., 7. Lebensjahr und auch während der Schulzeit, das ist die Spielneigung des Kindes. Alles, was zum Spiel des Kindes gehört, ist besonders lebhaft in diesem Lebensalter.

Dann geht es so wie dieser Fluss in die Untergründe des menschlichen Lebens hinunter. Man sieht dann, wenn die Geschlechtsreife kommt, wenn andere Dinge kommen, diesen Spieltrieb nicht mehr in der gleichen Art wirksam.

Aber dann, wenn die zwanziger Jahre kommen, dann kommt dasselbe, was im Spiel wirksam war, wiederum heraus. Es ist aber jetzt nicht mehr als Spieltrieb wirksam; es ist jetzt etwas anderes. Es ist jetzt die Art und Weise geworden, wie der Mensch sich ins Leben hineinfinden kann. Und in der Tat ist es so: Wenn man das Kind in der richtigen Weise nach seinen besonderen Anlagen spielen lässt, wenn man ihm die richtigen Spiele beibringt, dann wird das Kind sich in der richtigen Weise dem Leben anpassen können." (S.31; D17)

"Das ganze Leben ist eine Einheit,m und wir haben nicht bloss auf das Kind zu sehen, sondern auf das ganze Leben; wir haben auf den ganzen Menschen zu sehen." (S.42; D16)

Teilen:

Facebook






^