Australien 18.1.2018: Drohne mit
Schwimminsel rettet Surfer:
Erstmals in Geschichte: Drohne rettet Teenager vor dem
Ertrinken – VIDEO
https://de.sputniknews.com/videoklub/20180118319126262-drohne-teenager-retten-australien/
<Mithilfe einer Drohne sind zwei Jugendliche am
Donnerstag vor der Küste Australiens aus höchster Seenot
gerettet worden, teilt die Küstenwache im Bundestaat New
South Wales auf ihrer Webseite mit. Es soll das erste
Mal sein, dass auf diesem Weg Personen gerettet werden
konnten.
Zwei Surfer im Alter von 15 und 17 Jahren
waren vor der australischen Küste in der Nähe des
Badeorts Lennox Head, etwa einen Kilometer vom Strand
entfernt, in Seenot geraten. Wegen hoher Wellen und
starker Strömung schafften sie es nicht zur Küste zurück.
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Surfbrett
Zudem kam niemand zu ihnen durch. Einer Wache gelang es
schließlich, mit einer ferngesteuerten
Drohne
eine aufblasbare Schwimmhilfe über ihnen abzuwerfen. Die
Wache postete ein Video auf Twitter, das die Rettung zeigt.
Ihr zufolge war dies weltweit das erste Mal, dass
Surfer
auf diese Art und Weise gerettet werden konnten.
„Die
Jungs sind erschöpft, aber wohlauf. Sie haben dank der
Drohne überlebt. Wegen der rauen See wäre kaum ein Boot zu
ihnen durchgekommen“, sagte ein Sprecher der Rettungsdienste.
Die Drohne war erst am
Donnerstag im Rahmen eines Projekts des australischen
Bundesstaats New South Wales in Betrieb
genommen worden.
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1.3.2019: Drohnentest beim Samariterbund:
Leute aus einem Eisloch ziehen - auch bei schlechter
Witterung möglich:
Spektakulärer Test: Drohne zieht ins Eis
Eingebrochene ans Ufer
https://www.krone.at/1874317
<Wasserretter haben im Zeller See eine neue Methode
zur Bergung von Menschen getestet, die durchs Eis
eingebrochen sind: Mit einer Drohne wird ein
Rettungsbrett zum Verunglückten transportiert. Sobald
sich dieser daran festgehalten hat, kann er aus dem
eisigen Wasser gezogen und von der Drohne bis ans Ufer
geschleppt werden.
Beim Test des Samariterbund Wasserrettung Zell am See am
Dienstag spielte ein Wasserretter den Verunglückten. Die
Drohne brachte mit einem Seil ein sogenanntes Spineboard -
eine harte Rettungstrage, die normalerweise bei Verdacht
auf Verletzungen der Wirbelsäule verwendet wird - zur
eingebrochenen Person. „Am Board ist eine Vorrichtung zum
Halten angebracht. Dann geht die Drohne kurz auf Zug, und
weil das Board an den Kanten abgerundet ist, kann es
problemlos über die Eiskante herausgezogen werden“,
schilderte der technische Leiter der Wasserrettung,
Andreas Hutter, am Freitag.
Beim Versuch am Dienstag war die Eisfläche
noch so stabil, dass das „Opfer“ auf dem Brett mit seiner
großen Auflagefläche von der Drohne bis ans Ufer gezogen
werden konnte, wo bereits die Retter warteten. „Wenn der
Eingebrochene sich nicht mehr selbst am Board festhalten
kann, kann die Drohne aber auch einen Helfer zur
Unfallstelle ziehen“, so Hutter. Und sollte auch das nicht
möglich sein, so kann die Drohne zumindest die Sicherung der
zu Hilfe kommenden Wasserretter mit einem Seil aus der Luft
übernehmen. „Vor allem wenn die Unfallstelle weit draußen
ist, ist eine Seilsicherung vom Ufer aus sehr schwierig.“
Einsatz im Gegensatz zum
Hubschrauber auch bei schlechter Sicht möglich
Vorteile des Drohneneinsatzes seien, dass dieser
deutlich billiger sei als ein Hubschrauber und
aufgrund der geringen Flughöhe auch bei schlechter
Sicht möglich sei. Sollte der „Pilot“ der Drohne keine
Sicht zur Einsatzstelle haben, könne das Fluggerät
mittels angebrachter Kamera dorthin gesteuert
werden. „Die Drohne kann
einen Körper von über 200 Kilogramm senkrecht aus dem
Wasser ziehen. Bis auf ein paar Feinheiten öffnet
diese Technik ein neues Fenster in der Wasserrettung“,
so der stellvertretende Obmann der Samariterbund
Wasserrettung, Michael Kling.
Bis zum tatsächlichen Einsatz dürfte aber noch
einige Zeit vergehen. „Noch müssen hier viele Fragen
technischer und rechtlicher Natur geklärt werden“, so
Hutter.>
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Zürichsee (kr.
Schweiz) 12.4.2019: Drohne stürzt wegen Kurzschluss ab:
Kurzschluss: Darum stürzte die Post-Drohne
in den Zürichsee
https://www.20min.ch/schweiz/zuerich/story/Post-14162305
<Im Januar musste eine Drohne
der Post inmitten eines Transport-Flugs notlanden. Nun ist
klar, wie es dazu gekommen ist.
Die Post nimmt Drohnenflüge im Dienst der Medizin wieder
auf. Erst am 25. Januar hatte eine Drohne, die eine
Laborprobe transportierte, im Zürichsee eine Notlandung
durchführen müssen. Sofort war eine Untersuchung eingeleitet
worden. Mittlerweile ist der Grund dafür bekannt: Es war zu
einem Kurzschluss gekommen. Dieser hat die Stromversorgung
zum GPS unterbrochen.
Daher setzte die Sicherheitsmechanismen der Drohne ein und
lösten eine kontrollierte Notlandung aus. Dazu stoppt die
Drohe ihre Rotoren und wirft den Fallschirm aus. Zusätzlich
macht sich das Fluggerät durch einen schrillen Pfeifton und
grelle Blinklichter bemerkbar.
Nach diesem Vorfall hatte die Post entschieden, die Drohnen
als Vorsichtsmassnahme am Boden zu lassen. Wie das
Unternehmen mitteilt, werden die Flüge in Zürich und Lugano
ab dem 15. April aber wieder aufgenommen. An den Drohnen
wurden sicherheitshalber Anpassungen vorgenommen, die einen
weiteren technischen Defekt verhindern sollen.
Luftstrecken sollen Zeit sparen
So sind das GPS, der Kompass und der dazugehörige
Stromkreislauf im neuen Drohnen-Modell V9 doppelt vorhanden.
Das Gerät wurde in den vergangenen Wochen ausgiebig getestet
und vom Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL abgesegnet.
Im Vergleich zum Kurier auf der Strasse lässt sich mit der
Drohne wichtige Zeit für Ärztinnen, Ärzte, Pflegepersonal,
Patientinnen und Patienten sparen, wie die Post weiter
mitteilt. Allerdings kann auch wie bei Verkehrsmitteln am
Boden in der Luft ein Zwischenfall nie ganz ausgeschlossen
werden. Massnahmen sowohl an der Drohne selbst wie auch in
der Wahl der Route sollen dazu beitragen, das Restrisiko
möglichst klein zu halten.
(doz)>
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2.7.2019: Kriminelle NATTO mit
Spionagedrohnen für jeden Soldaten - in Afghanistan:
Einsatz in Afghanistan: US-Soldaten bekommen
16-Gramm-Spionagedrohnen
Die US-Armee schickt eine
Hightech-Einheit mit winzigen Spionagedrohnen nach
Afghanistan. Ein Bataillon Fallschirmjäger soll als
erste ...
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21.8.2019:
Wärmebild-Drohnen entdecken Rehkitze und retten sie vor
dem Mähdrescher - Kanton Graubünden und Kanton Appenzell
Innerrhoden:
Kanton Graubünden: 448 Rehkitze durch
Drohnen vor Tod gerettet
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Rehkitze-entgehen-dem-Tod-dank-Drohne-25551860
<In Graubünden waren dieses Frühjahr erstmals
grossflächig Drohnen mit Wärmebildkameras unterwegs.
Hunderte Rehkitze konnten so gerettet werden.
Gut versteckt zwischen den hohen Halmen drücken sich die
Rehkitze auf den Boden, wenn der Mähdrescher naht. Keine
Chance für Landwirte, die jungen Rehe rechtzeitig zu sehen.
Auch beim Absuchen der Fläche mit Menschenketten vor der
Maht werden immer wieder Kitze übersehen. Abhilfe schaffen
sollen Drohnen mit Wärmebildkameras, die Weiden und Wiesen
aus der Vogelperspektive absuchen.
In Graubünden war der grossflächige Einsatz solcher Drohnen
ein Erfolg, wie das Amt für Jagd und Fischerei am Mittwoch
mitteilte. Bei rund 1100 Einsätzen konnten dank Drohnen fast
450 neugeborene Rehe vor dem möglichen Tod durch Mähdrescher
gerettet werden. Das Projekt soll im nächsten Jahr deshalb
auf weitere Regionen ausgedehnt und entsprechend mit
weiteren Drohnen aufgestockt werden.
Immer wie mehr Rehkitze werden gerettet - [Ausbildung
von Drohnenpiloten - Rettung von Rehkitzen in Graubünden
und im Appenzell Innerrhoden]
Wildhüter und die zuständigen Fachleute der diversen
beteiligten Sektionen des Bündner Kantonalen
Patentjäger-Verbands (BKPJV) gehen davon aus, dass sich der
Erfolg beim Auffinden von Rehkitzen vervielfacht hat. Nach
ersten erfolgreichen Versuchen 2018 im Unterengadin
wurden für die Suchkampagne dieses Frühjahr 19 Drohnen
angeschafft und 150 Piloten ausgebildet. Die
Einsätze wurden von der zuständigen Sektion des BKPJV, dem
jeweiligen Wildhüter und dem Landwirt koordiniert. Auch in
anderen Regionen in der Schweiz setzen Jäger auf Drohnen, um
neugeborene Rehe aufzuspüren. In Appenzell Innerrhoden
wurden im Frühjahr innert einer Woche fast 60 Rehkitze gerettet.
Die Suchmethode mit Drohnen soll aber nur als Ergänzung
dienen, nicht als Ersatz für das bisherige Vorgehen, hiess
es weiter. Bislang setzen Landwirte und Jägerschaft auf das
Suchen mit Menschenketten, das Aufstellen von Scheuchen und
den Einsatz von Duftstoffen.
(mig/sda/sda)>
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Österreich 6.9.2019: Drohnen sollen Flugzeuge
auf Lack- und Strukturschäden abchecken - mit Laserkamera:
Test läuft bereits: AUA will Flugzeuge
künftig mit Drohnen checken
https://www.krone.at/1991352
<Seit Mitte des Jahres testen die Austrian Airlines (AUA)
autonome Drohnen zur technischen Überprüfung ihrer
Flugzeugflotte. Das soll der Technik viel Zeit beim Check von
Fluggerät ersparen. Die automatisierte Überprüfung bringt laut
AUA eine Arbeitserleichterung für Techniker und schnellere
Verfügbarkeit der Flugzeuge.
Der Test der vollautonomen Drohnen läuft noch bis Ende des
Jahres. Die Überprüfungen auf Lack- und Strukturschäden
durch Drohen werden aktuell an Airbus-Modellen der
AUA durchgeführt.
Bis zu acht Stunden
Zeitersparnis
Der Check mittels
Laser und hochauflösender Bilder dauert
weniger als zwei Stunden anstatt zuvor vier bis zehn
Stunden. Die Airline plant ab September weitere Tests
auch bei den Embraer-Modellen durchzuführen. Die
Drohnen wurden vom französischen Startup-Unternehmen
Donecle entwickelt. Die AUA erprobt deren Einsatz für
die gesamte Lufthansa-Gruppe.>
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Linthgebiet (Schweiz) 14.4.2020: Drohnenpilot
vom "Verein Rehkitzrettung Schweiz" rüstet Drohne mit
Wärmebildkamera aus und entdeckt Rehkitze in den Wiesen -
der Revierjäger rettet die Rehe:
Good News: Drohnenpilot rettet Reh vor qualvollem Tod
<Jährlich kommen in der Schweiz laut Statistik rund
1500 Rehkitze durch Mähmaschinen ums Leben. Livio Son ist
mit seiner Drohne im Linthgebiet im Einsatz, um genau das zu
verhindern.
Von Anfang Mai bis Mitte Juli werden die
Wiesen und Felder gemäht. Zur gleichen Zeit kommen die
Rehkitze zur Welt. Um sich etwa vor dem Fuchs zu schützen,
verstecken sie sich im hohen Gras. Doch dort fallen sie den
Mähmaschinen zum Opfer. In der Schweiz kommen laut
Jagdstatistik jährlich rund 1500 Rehkitze durch Mähmaschinen
ums Leben. «Das ist nicht nur für die Tiere fatal, sondern
auch für die Bauern sehr belastend», sagt Livio Son aus
Kaltbrunn SG.
Damit es nicht so weit kommt, bietet Son ab diesem Jahr
ortsansässigen Bauern und Jagdvereinen seine Unterstützung
an und zwar als erfahrener Drohnenpilot. Die Drohnen samt
Wärmebildkamera sollen dabei helfen, die Rehkitze in den
Feldern aufzuspüren und vor dem Mähen aus dem Gras zu
retten. Son tut dies ehrenamtlich und ist Mitglied im Verein
Rehkitzrettung Schweiz. Im Linthgebiet sei er bisher der einzige
Rehkitzretter.
Zeitersparnis
Sons grosses Hobby ist das Drohnenfliegen. Seit zwei Jahren
ist er
lizenzierter Drohnenpilot und im Drohnenverband.
Es sei toll, dass er nun mit seinem Hobby sogar noch Tiere
retten könne. Es gebe zwar oft Kritik, wenn es um das
Einsetzen von Drohnen gehe, hier sei es aber absolut
sinnvoll. Herkömmliche Methoden zur Rehkitzrettung, etwa die
Suche mit Hunden oder Menschenketten, seien nämlich sehr
zeitaufwendig und nicht immer erfolgreich.
Zudem werde so nicht das ganze Feld zertrampelt, weil man
das Feld nur betreten müsse, wenn man etwas Verdächtiges auf
dem Monitor ausmache.
Weitreichende Folgen
Suche und Rettung finden immer am frühen Morgen von
etwa 4 bis 7 Uhr statt. An einem Morgen ist Son
bei bis zu drei Bauern. «Ich gehe jeweils mit einem Jäger
zum Bauern, und mit der Drohne wird das Feld systematisch
abgeflogen», erzählt Son. Dies dauere circa 20 bis 30
Minuten. Auf dem Wärmebild sehe man das Kitz dann als
weissen Punkt.
Das junge Tier werde dann aus dem Feld entfernt und am
Feldrand in einer Kiste zugedeckt deponiert, damit der Bauer
beruhigt mähen könne. Kitze dürfen dabei nur vom
zuständigen Revierjäger aus den Feldern entfernt werden.
Danach kommt es zurück zur Rehgeiss.
Werden die Kitze nicht gerettet, habe dies schwere Folgen.
Oft leide das Tier, wenn es angemäht werde, schwere Qualen.
Oder die Rehgeiss suche noch tagelang nach ihrem verlorenen
Jungtier. Vermähte Kitze seien aber auch ein hygienisches
Problem. Durch eine mögliche Futtervergiftung werden die
Nutztiere gefährdet. Aus den Fleischresten im Schnittgras
können Leichensäfte entweichen und die Silobällen können
Spuren davon enthalten. Dies könne zu tödlichen Vergiftungen
beim Vieh führen, das das Heu oder Silofutter fresse.
(bd)>
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