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Spielsachen - Meldungen

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Öko-Test 27.11.2009: <Sondermüll im Kinderzimmer: Viele Spielzeuge sind giftig>

aus: n-tv online; 27.11.2009; http://www.n-tv.de/ratgeber/test/haushalt/Viele-Spielzeuge-sind-giftig-article609202.html

<Manch ein Kinderzimmer gleicht einer Sondermülldeponie. So kann man zumindest das Ergebnis der jüngsten Öko-Test-Studie zum Thema Schadstoffe in Spielzeugen zusammenfassen. Schon nach einem Test im letzten Jahr hatte das Magazin Alarm geschlagen. Jetzt sollte geprüft werden, ob sich das Angebot inzwischen gebessert hat. 72 Produkte wurden deshalb von sechs Laboren auf mehr als 150 Substanzen untersucht. Eisenbahnen und Klangspielzeuge wurden ebenso getestet wie Puppenbuggys, Handpuppen, Kunststoff-Figuren, Schaukeltiere, Fussballtrikots und Bettwäsche mit Aufdruck beliebter Figuren wie Prinzessin Lillifee, Sponge Bob, Barbie & Co.

Nach wie vor seien die Ergebnisse bei vielen Produkten erschreckend, kritisiert Öko-Test Chefredakteur Jürgen Stellpflug: "Die Kunststoff-Figuren zum Beispiel sind wahre Schadstoff-Cocktails. In dreien fanden wir sogar Phthalate, die in Babyartikeln und Kinderspielzeug verboten sind." Das gelte auch für viele Fußballtrikots, bei denen vor allem die Kunststoffaufdrucke erheblich belastet seien. In drei Handpuppen entdeckten die Labors den krebsverdächtigen Farbstoffbaustein Anilin. Eine akustische Bedrohung stellen laut Öko-Test viele Klangspielzeuge für Kleinkinder dar. Aus denen klingelte, piepte und schepperte es viel zu laut für die Babyohren.

Es gibt aber auch Lichtblicke: "Bei den meisten Spielzeuggruppen sind Anbieter dabei, die empfehlenswerte Produkte ohne umstrittene Inhaltsstoffe herstellen", lobt Stellpflug. Das Problem: "Saubere" Spielzeuge sind nicht leicht zu erkennen. Wirkliche Hilfestellungen beim Kauf gibt es selten. Untrüglich ist der Geruchstest: Krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, die oft in Kunststoff-Produkten zu finden sind, stinken stark nach "Chemie". Das heißt aber nicht, dass geruchsneutrale Spielsachen immer sauber sind. Viele Schadstoffe sind auch geruchlos, warnt Ökotest.

ino>


Zusammenfassung
:
-- Kunststoff-Figuren sind ein Schadstoff-Cocktail, z.T. sogar mit Phthalaten
-- Phthalate sind in vielen Fussballleibchen in den Kunststoffaufdrucken
-- Handpuppen enthalten z.T. den krebsverdächtigen Farbstoffbaustein Anilin
-- Klangspielzeuge sind z.T. viel zu laut und eine Gefahr für die Ohren, z.B. für Babyohren

Am Geruch kann man die Schadstoffe nicht erkennen, weil viele Giftstoffe geruchsneutral sind.

Kommentar
Leider sind im Artikel keine Firmennamen genannt. Es braucht unbedingt ein Label für Spielzeuge. Generell sollten die Kinder auch mit einfachen, ungiftigen Holzspielzeugen oder mit Früchtesamen spielen lernen, um den Kontakt zur Natur nicht zu verlieren.

Michael Palomino, 28.11.2009


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BfR 7.12.2009: <Haushalt: Für Autoreifen gelten strengere Regeln - krebserregendes Kinderspielzeug>

aus: n-tv online; 7.12.2009;
http://www.n-tv.de/ratgeber/test/haushalt/Krebserregendes-Kinderspielzeug-article629589.html

<Schadstoffe im Spielzeug sind nach derzeitiger Gesetzgebung weniger schlimm als in Autoreifen.

Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt, die EU-Vorschriften für gefährliche Stoffe in Kinderspielzeug seien zu lasch. Die Richtlinie für schädliche Kohlenwasserstoffe sehe "kurioserweise" für Autoreifen strengere Richtwerte vor als für Spielzeug, sagte BfR-Sprecher Jürgen Thier-Kundke gegenüber der WAZ.

Die EU-Spielzeugrichtlinie lasse eine bis zu 1000 Mal höhere Konzentration der sogenannten polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) zu als in Autoreifen, monierte Thier-Kundke. Dabei sei der Einsatz dieser Stoffe bei Spielzeug gar nicht nötig: "Das käme die Spielzeughersteller etwas teurer, aber technisch wäre das kein Problem."

Mehr Krebs bei Kindern

Die Forscher des BfR hatten Mitte Oktober in einem Bericht Alarm geschlagen. Vor dem Hintergrund einer steigenden Zahl von Krebserkrankungen bei Kindern sei es dringend geboten, Kinder vor den gefährlichen Weichmachern zu schützen. Durch die Vorschriften in der EU-Spielzeugrichtlinie seien Kinder nicht ausreichend geschützt. Gerade über Spielzeug kämen Kinder besonders häufig in Kontakt mit den gefährlichen Kohlenwasserstoffen, kritisierte das BfR. Die Forscher forderten deshalb von der EU, für Spielzeug die gleichen Schadstoff-Vorschriften gelten zu lassen wie auch für Lebensmittel.

Zum Schutz ihrer Kinder sollten Eltern auf das GS-Siegel für geprüfte Sicherheit achten, empfiehlt der TÜV-Rheinland. Problem ist allerdings die mangelnde Verbreitung des Siegels. Ein anderer Indikator für die Qualität des Spielzeugs kann der Preis sein. Namhafte Spielwaren-Hersteller achten häufiger auf den Gesundheitsschutz.

Daneben empfiehlt sich auf jeden Fall die Geruchsprüfung im Spielwarengeschäft. Strömt das Produkt einen stechenden Geruch aus, sollte man die Finger davon lassen. Aber Vorsicht: Nicht alle Schadstoffe stinken. Auch die Herkunft kann aufschlussreich sein. Viele beanstandete Spielzeuge kommen aus China. "Das heißt aber nicht, dass alle Spielsachen aus China gesundheitsgefährdend sind", meint TÜV-Experte Rainer Weiskirchen.

ino/AFP>


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29.1.2010: Krebs im Kinderzimmer: 1 mg PAK im Autoreifen - bis 100 mal mehr PAK im Spielzeug

aus: n-tv online: Freizeit: 20 getestet, 19 durchgefallen: Schlechte Noten für Spielzeug; 29.1.2010;
http://www.n-tv.de/ratgeber/test/freizeit/Schlechte-Noten-fuer-Spielzeug-article703375.html

<Ein Milligramm pro Kilogramm der besonders gefährlichen PAK-Leitsubstanz Benzo[a]pyren ist als Weichmacheröl für die Herstellung von Autoreifen erlaubt. Das Hundertfache darf in Kinderspielzeugen verwendet werden, ohne dass der zulässige Grenzwert überschritten wird. Da kann sich der Verbraucher nur wundern.

Die Spielwarenindustrie sieht keine Probleme, die Zeitschrift "Ökotest" hingegen schon – und ist damit nicht allein. Als "Irrsinn" bezeichnet Dr. Eva Frei vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg den Zustand. PAK reichere sich im Körper an und lasse Tumore wachsen. Gerade Kinder sollten mit diesen Substanzen nicht in Berührung kommen.

Doch die Realität sieht anders aus. Puppen, Torwarthandschuhe, Kindertaschen und vieles mehr haben die Tester unter die Lupe genommen und dabei bewusst Produkte gekauft, die zum Beispiel aufgrund des Geruchs verdächtig erschienen. Insgesamt 20 Artikel wurden auf Schadstoffe getestet. 16 Mal endete dies mit dem schlechtesten Urteil "ungenügend" und drei Mal mit "mangelhaft".

akl>


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Spiegel
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16.6.2010: Spielsachen-Warnung: 53 chinesische Spielsachen sind nicht sicher

aus: Spiegel online: Warnsystem für Konsumgüter: Spielzeug aus China fällt beim Gefahrencheck durch; 16.6.2010;
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,701142,00.html

<Waren aus China haben im vergangenen Jahr mehrfach die Behörden alarmiert. Allein Deutschland beanstandete im europäischen Schnellwarnsystem 96 chinesische Produkte - weit mehr als ein Drittel der insgesamt gemeldeten 232. Bei etliche Beschwerden ging es um Spielsachen.

Dortmund - Im europäischen Schnellwarnsystem für gefährliche Konsumgüter sind 2009 in Deutschland erneut Waren aus China besonders negativ aufgefallen. Unter den insgesamt 232 Produkten, die an das System gemeldet wurden, kamen allein 96 aus China. Darunter seien 53 Spielzeuge gewesen, teilte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin am Mittwoch in Dortmund mit.

Von den 232 Waren verstieß fast jedes fünfte Produkt gegen die Spielzeugverordnung:

So konnten Kinder zum Beispiel leicht Kleinteile verschlucken. Andere wiesen unzulässige chemische Inhaltsstoffe auf: Lacke waren oft mit zu hohen Blei- und Chromwerten belastet. Auch bei Schreib- und Bastelbedarf wurden oftmals verschluckbare Kunststoffhüllen mitgeliefert. Gegen die allgemeinen Regeln zur Produktsicherheit verstießen unter anderem Kinderjacken, an deren langen Wollfasern Kinder ersticken konnten.

Aus Deutschland wurden 36 mangelhafte Produkte gemeldet, darunter 19 Fahrzeuge. Dabei handelte es sich vor allem um Rückrufe für mangelhafte Teile bei Autos. Aus Frankreich kamen 13 mangelhafte Produkte, darunter 10 Motorfahrzeuge.

Das Schnellwarnsystem der EU namens Rapex gilt für gefährliche Konsumgüter mit Ausnahme von Nahrungs- und Arzneimitteln sowie medizinische Geräte. Mit dem System warnen sich die Staaten untereinander vor Gefahren.

ffr/dpa>


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Basler
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21.10.2010: Auch Spielzeug europäischer Marken hat gravierende Mängel - auch Holzspielzeug hat Schadstoffe

Nichts ist sicher in der Spielzeugindustrie. Aber lesen sie selbst:

aus: Basler Zeitung online: Auch Markenspielzeug kann giftig sein; 21.10.2010;
http://bazonline.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konjunktur/Auch-Markenspielzeug-kann-giftig-sein/story/18493202

<Von 50 überprüften Spielzeugen für Kleinkinder ist nur ein kleiner Teil unbedenklich, wie eine Untersuchung der Stiftung Warentest zeigt. Unter den giftigen Produkten sind auch Artikel von renommierten Herstellern.

Ein Teddybär, der wegen Giftstoffen nicht hätte verkauft werden dürfen: Der Hersteller Nanu Nana hat das Produkt laut Stiftung Warentest jetzt vom Markt genommen.

Alarm im Kinderzimmer: Bei der Untersuchung von Plüschtieren, Puppen und Holzspielzeugen fand die deutsche Stiftung Warentest in mehr als 80 Prozent der Fälle gesundheitsgefährdende Schadstoffe. Zudem bringen verschluckbare Kleinteile Kinder in höchste Gefahr, wie die am Donnerstag in Berlin vorgestellten Testergebnisse zeigen.

Insgesamt nahm die Stiftung Warentest 50 Spielzeuge für Kinder unter drei Jahren unter die Lupe. Laut Test waren 40 der Spielzeuge mit Schadstoffen belastet, zwei Drittel davon sogar stark bis sehr stark. In fünf Fällen wurden nach Angaben der Experten Kinder einer direkten Gefahr ausgesetzt, weil sich bei den Spielzeugen Einzelteile lösen können, die kleine Kinder leicht verschlucken. Auch Markenware wie Brio, Eichhorn, Fisher Price, Sigikid oder Steiff hätten den Test nicht bestanden.

Holzspielzeug ist nicht die bessere Alternative

«Die Ergebnisse sind erschreckend und müssen Eltern beunruhigen», sagte Hubertus Primus, Chefredakteur der Zeitschrift «Test», die die Ergebnisse in ihrer November-Ausgabe veröffentlicht.

Lediglich acht der Spielzeuge waren demnach nicht mit Schadstoffen belastet, darunter sechs aus Plastik. Sieben Produkte hätten hingegen nicht einmal die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und gar nicht verkauft werden dürfen. Auch die Illusion vieler Eltern, dass Holzspielzeug die bessere Alternative sei, habe sich nicht bestätigt, so Primus. Keines war schadstofffrei.

Zu den am häufigsten gefundenen Schadstoffen gehören sogenannte polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), darüber hinaus fanden die Tester Weichmacher (Phthalate), Formaldehyd, Schwermetalle wie Blei oder zinnorganische Verbindungen. Einige dieser Stoffe gelten als krebserregend und können Allergien auslösen und womöglich die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen. Ein Plüschaffe fiel im Test durch, weil er viel zu schnell in Flammen aufging.

Nicht nur chinesisches Spielzeug betroffen

Ein beträchtlicher Teil der Spielwaren in Europa stammt aus China. Einen Zusammenhang zwischen der Sicherheit der Spielzeuge und dem Herkunftsland stellten die Tester nach eigenen Angaben aber nicht fest. In der Vergangenheit waren bei anderen Untersuchungen dagegen in Spielzeug aus China giftige Stoffe entdeckt worden, deren Anteil über den vorgeschriebenen Höchstgrenzen lag.

Angesichts der aktuellen Testergebnisse forderten die Verbraucherschützer erneut Konsequenzen. Die rechtlichen Vorschriften seien «nicht ausreichend», kritisierte Primus. Die Kinder müssten besser etwa vor Krebs erzeugenden Stoffen geschützt werden.

Die Stiftung Warentest rät, vor dem Kauf von Spielzeug nach ablösbaren Kleinteilen zu schauen und bei auffälligem Geruch besser die Hände davon zu lassen. Puppen sollten für Kleinkinder am besten aus Stoff sein. (oku/AFP)>


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Samstag, 27. November 2010

27.11.2010: Das Giftspielzeug ist weiterhin im Handel - nur zwei Rückrufe in einem Jahr

aus: n-tv online: Kaum Rückrufe: Gift-Spielzeug weiter im Handel; 27.11.2010;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Gift-Spielzeug-weiter-im-Handel-article2023806.html

<Ob Plüschtier, Puppe oder Holzeisenbahn: Ein Großteil des Kinderspielzeugs ist nach einer Untersuchung der Stiftung Warentest mit gesundheitsgefährdenden Schadstoffen belastet. Die Verbraucherexperten stellten vielen ein extrem schlechtes Urteil aus und bestätigten damit ähnliche Untersuchungen aus den vergangenen Jahren.

Die meisten der von Stiftung Warentest bemängelten Spielzeuge sind offenbar nach wie vor erhältlich. Das habe eine Recherche im Internet ergeben, teilte das Büro von Bärbel Höhn, Vize- Fraktionschefin der Grünen im Bundestag, mit. "Die bei Stiftung Warentest als besonders stark belastet getesteten Spielzeuge kann man überwiegend noch im Handel bekommen", heißt es in der Mitteilung. "Lediglich zwei Rückrufe gab es nach unserem Kenntnisstand."

Gefunden wurde etwa eine Holzeisenbahn und eine Puppe. Sie gehörten zu den stark mit gesundheitsschädlichen Stoffen belasteten Spielwaren.

Stiftung Warentest hatte am 21. Oktober Analysen veröffentlicht, denen zufolge die meisten Spielsachen mit gefährlichen Schadstoffen belastet sind. In mehr als 80 Prozent der geprüften Spielwaren wurden gesundheitsgefährdende Stoffe gefunden, zwei Drittel davon waren sogar stark bis sehr stark belastet.

dpa>


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Und hier wurde wieder ein tödliches Spiel "gespielt":


Tagesanzeiger online, Logo

13.6.2011: "Pfingstlager": "Seilbanspiel" endet mit einem toten, achtjährigen Mädchen, weil die Bremsung versagte

aus: Tagesanzeiger online: Ungebremst in Baum gerast - Achtjährige stirbt nach Unfall in Pfingstlager; 13.6.2011;
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Ungebremst-in-Baum-gerast--Achtjaehrige-stirbt-nach-Unfall-in-Pfingstlager-/story/21275642

<Ein Mädchen, das sich in einem Cevi-Pfingstlager schwere Verletzungen zugezogen hatte, ist im Spital verstorben. Das Unglück ereignete sich auf einer selbstgebauten Seilbahn.

Die schwerverletzte Achtjährige ist gestern Abend ihren Kopfverletzungen erlegen. Am Nachmittag war sie nach einem Unfall mit der Rega ins Spital geflogen worden. Das Unglück hatte sich ereignet, als die 27 Mädchen und Knaben des Cevi-Pfingstlagers in Oetwil an der Limmat auf einer selbstgebauten Seilbahn in die Tiefe sausen sollten.

Die Strecke, welche die 13 Leiter dafür aussuchten, war etwa 100 Meter lang und führte 30 bis 40 Meter in die Tiefe. Die Seilenden wurden je an einem Baum befestigt. Für die Schussfahrt wurden den Kindern Klettergurte angelegt. Ein Sicherungsseil hätte die Fahrt abbremsen sollen, bevor die Kinder unten angekommen und von einem Leiter in Empfang genommen worden wären.

Mehrere Fahrten ohne Probleme

Nach Angaben der Kantonspolizei Zürich konnten mehrere Fahrten problemlos durchgeführt werden, bevor die Sicherung beim achtjährigen Mädchen versagte. Die Fahrt konnte nicht mehr gestoppt werden. Zwar versuchte der Leiter, der unten auf das Kind wartete, den Aufprall abzudämpfen - jedoch vergeblich. Das Kind raste praktisch ungebremst in den Baum.

Die Verantwortlichen hätten sofort erste Hilfe geleistet und die Ambulanz alarmiert, die das Mädchen schliesslich mit dem Helikopter ins Spital gebracht habe. Ein Care-Team kümmerte sich um Leiter, Teilnehmer und deren Angehörige. Trotz des Unfalls entschloss sich die Cevi-Abteilung aus dem Kanton Zürich dazu, das Lager weiterzuführen.

Abschiedsgottesdienst

Mit einem Gottesdienst nahmen die Leiter und Teilnehmer des Lagers heute Morgen von der Verstorbenen Abschied. Nach Angaben von Cevi-Sprecher Jürg Schelldorfer nahmen daran die Kinder, Leiter und die «Eltern aller Involvierten» teil. Danach sei das Pfingstlager abgebrochen worden.

Nähere Informationen – so zum Alter oder den Herkunftsorten der Lagerteilnehmer oder, ob am Unglücksort schon früher Seilbahnen aufgestellt worden waren – konnte Tagesanzeiger.ch/Newsnetz vom Cevi-Vorstand Schellendorfer nicht in Erfahrung bringen.

Auf ihrer Webseite schreibt die Jugendorganisation, Der Dachverband Cevi Schweiz sei vom Unglück zutiefst erschüttert und sehr betroffen. So lange der Fall nicht geklärt sei, würden keine weiteren Seilbahnkonstruktionen mehr gebaut (siehe auch Interview in der Info-Box). In den nächsten Tagen gehe es der Cevi aber vor allem darum, den Angehörigen und Leitern beizustehen. Die Kinder, Leiter und Angehörige werden laut Polizeimitteilung von einem Care-Team der Kantonspolizei und von weiteren Seelsorgern betreut.

Ursache noch unbekannt

Das Pfingstlager in Oetwil fand gemäss den Vorgaben und Richtlinien von Jugend und Sport (J S) des Bundes statt. Die Leiter sind somit verpflichtet, Ausbildungen und Weiterbildungen zu absolvieren. In diesen lernen sie unter anderem den Bau solcher Seilbahnen und erste Hilfe.

Wie eine Sprecherin der Kantonspolizei Zürich sagte, gibt es noch keine Hinweise darauf, weshalb die Sicherung versagte. Die genauen Umstände werden nun durch das Forensische Institut Zürich, die Kantonspolizei und die Staatsanwaltschaft abgeklärt. (mrs/pbe/sda)>


Kommentar: Das Verhalten der Cevi-Leitung war Todschlag

in der Meldung "Ungebremst in Baum gerast - Achtjährige stirbt nach Unfall in Pfingstlager"

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/Ungebremst-in-Baum-gerast--Achtjaehrige-stirbt-nach-Unfall-in-Pfingstlager-/story/21275642

fehlt die Angabe der Verletzungen

und es fehlt die Angabe, dass die Kinder wahrscheinlich KEINEN Helm trugen.

Ja gibt es nicht weniger gefährliche Spiele im Wald?

Wieso müssen Kinder Helme tragen beim Velofahren und beim Seilbahnspiel nicht?

Aber insgesamt fragt man sich als Beobachter, wieso in einem Pfingtstlager überhaupt ein "Seilbanspiel" gespielt wird. Gibt es nicht bessere Spiele mit weniger Risiko?

Das "Den-Berg-hinunterrasen" kann man in der Schweiz doch im Winter auf Skis und Skates genug erleben - MIT HELM!!!

Also irgendwie hat Cevi hier einen klaren Todschlag begangen, weil die Kinder ohne Helm scheinbar unterwegs waren und man klar mit einem Versagen der Bremsung rechnen musste.

Michael Palomino, 13.6.2011


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20 minuten online, Logo

5.7.2011: Wenn ein Materiallager zum Spielplatz wird: <10-Jährige von Betonring erdrückt>

aus: 20 minuten online; 5.7.2011;
http://www.20min.ch/news/ostschweiz/story/10-Jaehrige-von-Betonring-erdrueckt-31634295

<Tragischer Unfall am Montagabend in Appenzell: Ein 10-jähriges Mädchen ist beim Herumklettern in einem Materiallager tödlich verunglückt.

Ein 10-jähriges Mädchen ist beim Spielen auf einem Baumateriallager von einem umgekippten Betonring erdrückt worden. Das Mädchen erlag in der Nacht auf Dienstag im Spital seinen schweren inneren Verletzungen.

Das Mädchen spielte mit anderen Kindern mit einem Ball. Aus unerklärlichen Gründen kippte ein zirka 40 Kilogramm schwerer Betonring, der als Schachtumrandung verwendet wird, seitlich um und fiel auf das Kind. Das Mädchen blieb schwer verletzt liegen.

Es wurde von der Rega mit einem Helikopter ins Ostschweizer Kinderspital nach St. Gallen geflogen. Dort verstarb es in der Nacht, wie die Innerrhoder Kantonspolizei am Dienstag mitteilte.

(sda)>

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n-tv
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29.10.2011: <Geschenke-Kauf für Kinder: Gefährliches Spielzeug erkennen>

aus: n-tv online; 29.10.2011;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Gefaehrliches-Spielzeug-erkennen-article4641921.html

<Jedes sechste Spielzeug bekommt in deiner neuen Untersuchung der "Stiftung Warentest" die Note "mangelhaft". Gründe sind unter anderem zu hohe Schadstoffbelastung, Strangulationsgefahr oder die Gefahr, dass Kleinteile verschluckt werden können. Wie Sie dieses gefährliche Spielzeug erkennen können, erfahren Sie im Folgenden.

Spielzeug muss in Deutschland laut Gesetz bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Es darf unter anderem keine scharfen Kanten oder verschluckbaren Teile haben. Elektrische Spielzeuge dürfen nur mit einer bestimmten Spannung betrieben werden, zahlreiche Schadstoffe sind verboten. Die Regelungen sind aber uneinheitlich und lückenhaft - viele Schadstoffe etwa sind weiter erlaubt.

Wie sehe ich, ob ein Spielzeug die gesetzlichen Vorgaben erfüllt?

Das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit wird von unabhängigen Stellen, etwa dem TÜV, für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben vergeben. Darüber hinaus gibt es private Prüfzeichen wie das TÜV Rheinland Proof-Siegel mit dem Teddybär als Erkennungszeichen. Diese Zeichen garantieren die Kontrolle durch Dritte. Laut Stiftung Warentest ist auf die Prüfzeichen allerdings nicht 100-prozentig Verlass - so enthielten zahlreiche gekennzeichnete Spielzeuge im Test trotzdem Schadstoffe.

An welchen Siegeln kann ich mich orientieren?

Es gibt noch eine Reihe hilfreicher Spezialsiegel etwa für Textilqualität (ÖkoTex Standard 100), elektrische Sicherheit (VDE) oder pädagogische Eignung (Spiel gut). Das CE-Siegel der EU dagegen, das auf vielen Spielzeugen prangt, ist keine Hilfe, weil es nicht unabhängig kontrolliert wird.

Ist Holzspielzeug generell unbedenklich?

Nein. Auch Holzspielzeug kann Schadstoffe enthalten. Verbraucher sollten zu unlackiertem, gewachstem Holz greifen. Vollholz ist besser als geklebtes Holz aus Pressspan oder Sperrholz, das ebenfalls Schadstoffe enthalten kann.

Was ist bei Kunststoff-Spielzeug zu beachten?

Plastik-Spielzeug sollte frei von PVC und Weichmachern (Phtalaten) sein. Diese Stoffe können schädlich für das Kind sein, wenn es sie verschluckt oder das Spielzeug in den Mund nimmt. Besser sind PP (Poly-Propylen) oder PE (Poly-Ethylen). Oft ist die Kunststoffart mit Zahlen von 1 bis 7 in einem Dreieck auf dem Produkt verschlüsselt. Hier steht die 3 für PVC. Die Kunststoffe der anderen Zahlen gelten als kaum bedenklich.

Wie sehe ich, woher das Spielzeug kommt?

Mehr als die Hälfte der Spielwaren in Deutschland stammt aus China. Hersteller müssen nicht angeben, wo ein Spielzeug produziert wurde. Vertrauenswürdige Firmen aber geben meist neben ihrer Adresse auch das Ursprungsland auf der Verpackung an. Produkte ohne Herstellerangabe sollten nicht gekauft werden.

Was kann ich im Laden sonst noch tun?

Verbraucherschützer empfehlen, auch auf eigene Faust zu testen. So könnten Käufer überprüfen, ob ein Spielzeug auf der Haut abfärbt oder ob es unangenehm riecht. Beides kann ein Hinweis auf Schadstoffbelastung sein. Auch sollte geprüft werden, ob sich Kleinteile leicht ablösen.

Was kann bei gefährlichen Mängeln tun?

Wer einen Defekt feststellt, sollte zum betreffenden Händler gehen. Bei Spielzeugen, die gegen die rechtlichen Regelungen verstoßen, können Kunden den Kaufpreis zurückverlangen. Wer glaubt, von einem Spielzeug gehe ganz generell eine Gefahr aus, kann dies bei den Gewerbeaufsichtsämtern melden.

AFP>


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La República del Perú, Logo



Peru 02/12/2011: <Identifican más de 70 juguetes tóxicos a nivel nacional>

Peru 2.12.2011: <70 im ganzen Land verbreitete, giftige Spielzeuge gefunden>

de / aus: La República del Perú; 02/12/2011; Übersetzung von Michael Palomino;
http://www.larepublica.pe/02-12-2011/identifican-mas-de-70-juguetes-toxicos-nivel-nacional

<Digesa inició campaña "Protege a tu famlia no compres juguetes tóxicos".

Existen penas de cárcel de hasta ocho años para quienes comercialicen productos no aptos para la salud.

Alrededor de 70 tipos de juguetes tóxicos, entre nacionales e importados, que contienen sustancias como cromo, plomo y cadmio y son comercializados en los principales mercados capitalinos, fueron detectados por la Dirección General de Salud Ambiental (Digesa), a unas semanas de iniciarse las fiestas navideñas.

Durante el lanzamiento de la campaña “Protege a tu familia no compres juguetes tóxicos”, la directora general de la Digesa, Mónica Saavedra Chumbe, indicó que entre estos productos figuran: el carrito “Jeep Militar”, set “The Simpsons”, juegos de cubos en pirámide, carro a control remoto “Cross Country Hunter”, hombre araña “Super Warriors”, entre otros.

Según detalló Saavedra Chumbe, los productos que se descascaran o despintan con facilidad y tienen colores encendidos como naranja, amarillo, verde, rojo y azul, pueden ser considerados como juguetes tóxicos, ya que no cuentan con la respectiva autorización sanitaria.

Sanción

La directora de la Digesa también recordó a los fabricantes y comerciantes que la sanción por comercializar productos tóxicos va desde el decomiso de la mercancía hasta multas que pueden oscilar entre los 1,800 a 360,000 nuevos soles (0.5 a 100 UIT).

Recomendaciones

La funcionaria recomendó a los padres de familia comprar únicamente juguetes con autorización sanitaria, en lugares formales y de acuerdo a la edad del niño.>


<Die Institution Digesa begann mit der Kampagne "Schütze deine Familie und kauf keine Gift-Spielzeuge".

Für die planmässige Verbreitung giftiger Spielzeuge gibt es bis zu 8 Jahren Gefängnis.

Um die 70 Spielzeugtypen wurden als giftig befunden, aus nationaler Produktion und importierte Spielzeuge. Sie enthalten Substanzen wie Chrom, Blei und Kadmium und sind in den meisten Märkten der Hauptstadt [Lima] zu haben. Die Gesundheits-Umweltdirektion (Dirección General de Salud Ambiental, Digesa) hat sie aufgespúrt, und gibt nun einige Wochen vor Weihnachten die Resultate bekannt.

Während der Kampagne "Schütze deine Familie und kauf keine Gift-Spielzeuge" gab die Generaldirektorin der Digesa, Monica Saavedra Chumbe, bekannt, dass u.a. folgende Produkte betroffen sind: der Kinderwagen "Jeep Militar", das Set "Die Simpsons", Pyramiden-Würfel, das fernsteuerbare Auto "Cross Country Hunter", der Spinnenmann "Super Warriors" usw.

Gemäss Detailangaben von Saavedra Chumbe sind die giftigen Produkte diejenigen, die leicht kaputtgehen oder wo leicht die Farbe abgeht oder auch Leuchtfarben haben. Dabei handelt es sich um die Farben Orange, Gelb, Grün, Rot und Blau. Diese Spielzeuge haben auch keine Gesundheitsbewilligung.

Strafen

Die Direktorin der Digesa erinnerte auch die Fabrikanten und die Händler daran, dass Sanktionen wegen Inverkaufbringung giftiger Produkte Folgen haben können, vom Einzug der Produkte bis zur Busse zwischen 1800 und 360.000 Neuen Soles (0,5 per 100 UIT).

Empfehlungen

Die Funktionärin empfahl den Familieneltern, nur Spielzeuge mit Gesundheitsbewilligung zu kaufen, an bewilligten Orten, und das Spielzeug sollte auch dem Alter des Kindes entsprechen.>
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n-tv
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13.4.2012: <Duftstoffe in Spielzeug: Wenn der Teddy krank macht> - Duftstoffe bei vielen Spielzeugen können Allergien auslösen

aus: n-tv online; 13.4.2012;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Wenn-der-Teddy-krank-macht-article6009076.html

<Puppen kämmen, puzzeln und mit dem Kuscheltier im Arm einschlafen - Spielzeuge werden von Kindern geliebt und gebraucht. Häufig enthaltene Duftstoffe sollen Kauf- und Sinnesreize ansprechen. Doch sie sind Auslöser für gefährliche Allergien, vor allem bei den Kleinsten, die nicht immer nur am Daumen nuckeln.

Kinderspielzeug ist manchmal nicht so harmlos wie es aussieht. Einer Vielzahl dieser Spielzeuge würden inzwischen unnötig Duftstoffe zugesetzt, warnt das Berliner Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Einige dieser Stoffe könnten bei einem kleinen Teil spielender Kinder Kontaktallergien auslösen, die sie ihr Leben lang nicht mehr loswürden.

Deshalb sollte Spielzeug für Kinder unter drei Jahren generell keine Duftstoffe enthalten, empfiehlt die Behörde. Denn sie berühren das Spielzeug nicht nur, sondern stecken es sich oft auch in den Mund. Beim Spielzeug für ältere Kinder sieht das BfR die Grenze von 100 Milligramm pro Kilo Material für bestimmte Duftstoffe weiter als zu hoch an. Die Behörde rät auf EU-Ebene zu einem Grenzwert von 10 Milligramm pro Kilo. Seit April 2010 ist es der zweite Vorstoß, den das Bundesinstitut in dieser Sache unternimmt. Denn bei der EU habe sich seitdem auf rechtlicher Ebene nichts verändert.
Einmal ausgelöst, bleiben Kontaktallergien lebenslänglich

Duftstoffe sind zumeist künstlich hergestellte chemische Substanzen. Bei Spielzeug erfüllen sie keinen technischen Zweck, sagt BfR-Sprecherin Miriam Ewald. Es geht um Kauf- und Sinnesreize. Dänische Tester fanden 2006 für eine Studie Duftstoffe in sieben von zehn untersuchten Kinderprodukten, zum Beispiel in Seifenblasen, Radiergummi, Schreibpapier, Textmarkern oder Bällen. Die Gehalte teils hochallergener Duftstoffmischungen reichten von 32 bis 5500 Milligramm pro Kilogramm.

Insgesamt gibt es rund 2500 Duftstoffe. Nur einige davon können bei mehrfachem Kontakt mit der Haut Allergien wie Rötungen, Bläschen oder Entzündungen auslösen. Eine solche Kontaktallergie ist nach BfR-Angaben allerdings ein Leben lang nicht heilbar. Es könnten nur die Symptome, nicht die Ursachen behandelt werden.
Hohe Nickel-Reaktionen bei Kindern

55 allergene Duftstoffe und Duftinhaltsstoffe sind deshalb nach der EU-Spielzeugrichtlinie bereits verboten. Für elf weitere gelten keine Verbote, aber Grenzwerte. Genau die würde das BfR auf EU-Ebene gern gleich um das Zehnfache senken.

"Je häufiger und intensiver ein Kind mit allergenen Stoffen in Berührung kommt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Kontaktallergie entwickelt", erläutert Sprecherin Ewald. "Und je früher das im Leben passiert, desto problematischer ist es." Experten gehen davon aus, dass zwei Prozent aller Kinder durch Duftstoffe eine Allergie entwickeln könnten. Von Kindern, die bereits in Hautkliniken behandelt werden, seien es zwölf Prozent.

Einen rechtlichen Erfolg sieht das BfR dagegen bei zugesetztem Nickel im Kinderspielzeugen und Produkten. Der eingeforderte Grenzwert, zum Beispiel für Schmuck und Metallaufnähern auf Kleidungsstücken, gilt nun auch auf EU-Ebene. Wie die Praxis der Hersteller im Moment aussieht, kann das BfR allerdings nicht sagen. Auf Nickel reagierten rund zehn Prozent der Kinder allergisch.

Quelle: n-tv.de, dpa>


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Rheinische Post online,
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13.11.2013: <Nickel, Weichmacher, Giftstoffe: Jedes vierte Spielzeug kann Allergie auslösen>

-- Nickel in Metallspielzeugen in Metall- und Modellbaukästen
-- Weichmacher in Holzspielzeugen

aus: Rheinische Post online; 13.11.2013;
http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/jedes-vierte-spielzeug-kann-allergie-ausloesen-aid-1.3813350

<Berlin. Metallspielzeuge für Kinder können erhebliche Mengen des allergieauslösenden Schwermetalls Nickel abgeben. Nach einer Studie des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) wurde bei 41 von 168 untersuchten Metallspielzeugen der gesetzliche Grenzwert für die Nickelfreisetzung aus Spielzeug überschritten.

Von Jasmin Buck

[Nickel in Metallspielzeugen]

Besonders auffällig waren Metall- und Modellbaukästen. Nur drei der 32 untersuchten Spielzeuge erfüllten die rechtlichen Anforderungen. Jedes zehnte Kind reagiert allergisch auf Nickel. "Die Ergebnisse sind erschreckend. Hersteller und Importeure müssen ihrer Verpflichtung, nur sichere Produkte in den Handel zu bringen, stärker nachkommen", sagte BVL-Präsident Helmut Tschiersky.

Seit 2009 ist der Grenzwert für Nickel bei Konsumgütern, die Kinder in die Hand oder auch den Mund nehmen, auf die Freisetzung von maximal 0,5 Mikrogramm pro Quadratzentimeter innerhalb einer Woche festgelegt. So steht es im Leitfaden zur europäischen Spielzeugrichtlinie.

[Weichmacher in Holzspielzeugen und Blei- und Bundstiften]

Die staatlichen Verbraucherschützer fanden auch in jedem zehnten von 330 kontrollierten Holzspielzeugen mehr Weichmacher als erlaubt. Von 140 Bleistiften wies jeder fünfte erhöhte Werte auf. "Das Problem ist, dass die Grenzwerte viel zu lasch sind und von vielen Herstellern nicht eingehalten werden", sagte die Verbraucherexpertin der Grünen, Nicole Maisch. Um die Spielzeugsicherheit zu verbessern, müssten staatliche Kontrollen verschärft werden. "Sinnvoll wäre auch, die Produkte durch unabhängige Labore prüfen zu lassen", sagte Maisch.

Auch Kerstin Etzenbach-Effers von der Verbraucherzentrale NRW forderte eine "verbindliche Kontrolle durch Dritte". Es könne nicht sein, dass Verbraucher im Geschäft Spielzeug überprüfen oder bei den Händlern nachfragen müssten.

[Kontrollierte Lebensmittelbetriebe mit Mängeln vor allem bei der Kennzeichnungspflicht]

Neben den Sonderuntersuchungen, deren Schwerpunkt jedes Jahr wechselt, prüften die Kontrolleure auch Betriebe, die Lebensmittel herstellen, verarbeiten oder verkaufen. Das Ergebnis: Jeder vierte Lebensmittelbetrieb wies 2012 Mängel auf.

Hauptursache für die Beanstandungen waren Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht. NRW schnitt bei den Ergebnissen über Durchschnitt ab: Von den rund 96.000 Proben bot jede neunte Anlass zur Kritik. Bundesweit sind 1,22 Millionen Betriebe registriert, die der Lebensmittelüberwachung unterliegen. Nach Angaben des BVL sind Lebensmittel in Deutschland überwiegend hygienisch einwandfrei.

Quelle: RP>


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n-tv
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21.11.2013: Mangelhafte Holzspielzeuge: Kleine Teile lösen sich - Giftstoffe im Holz, Lack oder in den Kordeln

aus: n-tv online: "Made in Germany" keine Garantie: Viele Holzspielzeuge sind gefährlich;
http://www.n-tv.de/ratgeber/Viele-Holzspielzeuge-sind-gefaehrlich-article11769311.html

<Verschluckbare Teile oder krebserregende Stoffe: Viele Holzspielzeuge bergen laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest Risiken für Kinder. Die vermeintlich natürlichere Alternative zur umstrittenen Plastik-Variante ist den Ergebnissen zufolge gefährlicher als wohl viele Eltern bislang dachten.

Viele Holzspielzeuge bergen laut einer Untersuchung der Stiftung Warentest Risiken für Kinder. Die vermeintlich natürlichere Alternative zur umstrittenen Plastik-Variante ist den Ergebnissen zufolge gefährlicher als wohl viele Eltern bislang dachten. Den Test von 30 Holzspielzeugen für Kinder bis zum dritten Lebensjahr stellte die Stiftung am Donnerstag in Berlin vor. Mehr als die Hälfte der getesteten Produkte bekam nur die Noten ausreichend oder mangelhaft. 14 der 30 Puppen, Schiebetiere, Bausteine oder Fahrzeuge aus Holz bewerteten die Tester besser, also mit gut oder befriedigend. Und selbst der vertrauenerweckende Hinweis "Made in Germany" ist laut den Ergebnissen kein Garant für Qualität.

[Kleine Teile lösen sich]

Die Kritikpunkte an den 16 Produkten, die nur ausreichend oder mangelhaft bewertet wurden: Entweder lösten sich im Test kleine Teile vom Spielzeug, die das Kind verschlucken kann und an denen es im schlimmsten Fall erstickt.

[Sperrholz mit Leimstoffen - Gummischnüre mit nitrosierbaren Stoffen - Lacke mit Blei]

Oder das Holz selbst, der Lack oder die Kordeln enthielten giftige Stoffe, die Krebs erregen, das Erbgut schädigen oder für die Fortpflanzungsfähigkeit gefährlich sein können. Im Sperrholz von Puzzlespielen fand sich zum Beispiel Formaldehyd, das Kinder einatmen könnten. In Gummischnüren, die etwa die Arme und Beine einer Holzpuppe zusammenhalten, waren nitrosierbare Stoffe, die Krebs erregen können, und die Kinder aufnehmen, wenn sie daran lutschen. Schwermetall wie Blei fand sich in einigen Lacken.

"Wir hatten zwei Spielzeuge im Test, von denen eine direkte Gefahr ausgeht", sagte Renate Ehrnsperger von der Stiftung Warentest. Bei beiden lösten sich Kleinteile, die im Test durch ein Röhrchen passten, das einem Kinderrachen gleicht.

Selbst der Hinweis "Made in Germany" ist nach Angaben der Tester kein Garant für Qualität. 2 der 7 als mangelhaft eingestuften Produkte werden in Deutschland produziert, 4 in China. ""Made in Germany" heißt gar nichts, darauf kann man sich nicht verlassen", sagte Hubertus Primus, Vorstand der Stiftung Warentest.

Bei einem ähnlichen Test der Stiftung im Jahr 2010 waren zwei Drittel der 50 getesteten Spielzeuge stark oder sehr stark belastet. "Das Ergebnis unseres damaligen Tests war schockierend", erinnert sich Primus. Immerhin ist im aktuellen Test nur noch die Hälfte der getesteten Spielzeuge gefährlich. Problemlos vergleichbar seien die beiden Tests allerdings nicht, warnte Primus. 2010 wurden auch Kuscheltiere und Plastikpuppen getestet, 2013 waren es nur Holzspielzeuge.

Quelle: n-tv.de , awi/dpa>


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Schadstoffen im Teddybär: Stofftiere sind oft nicht zum Kuscheln geeignet: PAK, Formaldehyd, Weichmacher etc.

9.12.2015: Ausgekuschelt: Konsumentenschützer warnen vor Stofftieren

aus: Der Standard online; 9.12.2015;

http://derstandard.at/2000026806137-1699/Ausgekuschelt-Konsumentenschuetzer-warnen-vor-Stofftieren

<16 von 23 Produkten erhielten wegen Schadstoffen oder gerissener Nähte ein "Nicht zufriedenstellend"

Wien – Nicht selten werden die Kleinen zu Weihnachten mit Stofftieren beschenkt. Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) prüfte nun die Sicherheit von 23 Produkten. Das Ergebnis: Wegen Schadstoffen oder gerissener Nähte schnitten 16 Plüschtiere mit "nicht zufriedenstellend" ab.

Dass Markennamen nicht unbedingt eine höhere Qualität bieten, zeigt ein Blick auf die Mängelliste: Darauf befinden sich neben No-Name-Produkten auch namhafte Hersteller wie Käthe Kruse, Sigikid und Steiff. In 14 Stofftieren wurden kritische Mengen von polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) gefunden. Einige Teddys, Katzen und Mäuse enthielten auch Formaldehyd oder Weichmacher. "Zwei Stofftiere hätten aufgrund ihrer mangelhaften Verarbeitung gar nicht verkauft werden dürfen", kritisieren die Tester. Nur fünf erhielten am Ende eine "sehr gute" oder "gute" Bewertung. Testsieger war der "Schlenkertier Hase" des Herstellers "Senger Tierpuppen": Hier konnte der VKI keine Schadstoffe nachweisen.

Mögliche Gefahren

"Ein unmittelbares Risiko geht von instabilen, schnell reißenden Nähten aus: Kleinkinder könnten die Füllwatte herausziehen und in den Mund stecken", betont der VKI. Langfristig gefährlich sind dagegen Schadstoffe, die beim Spielen über den Mund und die Haut aufgenommen werden können. "Die nachgewiesenen Mengen sind zwar nicht akut giftig, sie wirken aber langfristig im Organismus", erklärt Christian Undeutsch von der Konsumentenschutzorganisation. Einige der gefundenen Stoffe etwa gelten als krebserregend und fortpflanzungsschädigend. "Gerade in Kinderprodukten haben solche Substanzen nichts zu suchen", betont der Experte.

So wurde etwa in den Flügeln des Drachens Kuno von Käthe Kruse eine Kunststofffolie eingearbeitet, die mit Diethylhexylphthalat (DEHP) belastet ist, einem Schadstoff, der seit Jahren in Spielzeug verboten ist. "Die Substanz kann sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken", warnen die Tester.

Tipps für die Konsumenten

"Riecht das Spielzeug unangenehm oder sieht es nachlässig verarbeitet aus, sollte man die Finger davon lassen", heißt es vonseiten des VKI. Die Organisation empfiehlt, dass zur Probe ein wenig an den Nähten, Etiketten oder Knopfaugen gezogen werden sollte, um die Belastbarkeit zu prüfen. "Kuscheltiere sollten waschbar sein – ein Waschgang vor der ersten Benutzung ist empfehlenswert", lautet ein weiterer Tipp. Schadstoffe wie PAK lassen sich dadurch aber nicht entfernen.

Zu guter Letzt sollte man auf etwaige Prüfzeichen achten. Das CE-Zeichen ist für Spielzeug Pflicht. Der Hersteller versichert damit, dass er die geltenden rechtlichen Anforderungen für das Produkt einhält. Eine unabhängige Überwachung wie beim GS-Zeichen (Geprüfte Sicherheit) ist dadurch aber nicht garantiert. (red, 2.12.2015)>



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- weiter lesen auf RP Online: http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/news/jedes-vierte-spielzeug-kann-allergie-ausloesen-aid-1.3813350 Nickel, Weichmacher, Giftstoffe: Jedes vierte Spielzeug kann Allergie auslösen
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