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Kindererziehung zur Intelligenz

4. Die gut geleitete Grundschule - wichtige Schulfächer - Ganztagsschule

Schulklasse in Reihenanordnung  Schulklasse
                  in Pulk-Anordnung  Schulklasse beim
                  Präsentieren eines Gruppenresultats
Schulklasse in Reihenanordnung, Pulk-Anordnung, und beim Präsentieren eines Gruppenresultats

von Michael Palomino (2012)


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Die Grundschule und ihre Lehrpersonen

Die wichtigste Schule im Leben der Kinder ist die Grundschule. Hier finden die kindlichen Schlüsselerlebnisse und Eindrücke statt. Hier ist der Lehrer für Kinder ohne Väter ein mentaler Papa-Ersatz. Hier wird die Schulstunde eventuell mit Musik aufgelockert. Eventuell ist es auch so, dass auf Zensuren verzichtet wird, was aber nicht heisst, dass es keine Bewertung gibt, sondern die Bewertung wird mit Worten statt einfach mit einer Zahl ausgedrückt.

Die Lehrpersonen in einer Grundschule haben ganz tolle Möglichkeiten, die Kinder für den Schulstoff zu begeistern. Wenn die Lehrpersonen mit feinem Humor auftreten, gleichzeitig aber auch präzise arbeiten und so ein nachahmbares Vorbild sind, dann werden die Kinder diese positive Energie und dieses Vorbild gerne annehmen und kopieren. Es kann dann sogar sein, dass die Kinder von selbst Aufgaben lösen, von selbst Zeichnungen machen, von selbst zu basteln anfangen etc. Die Kinder werden merken, dass feiner Humor erlaubt ist, sie werden merken, wo die "Grenzen" sind, und sie werden diese Grenzen gerne akzeptieren, um die positive Energie in der Klasse zu erhalten.

Zu einer Schule gehört auch, dass die Lehrpersonen unter sich eine konfliktfreie Kommunikation unterhalten, und dass die Schulleitung mit Problemen offen umgeht und nicht hintenherum Intrigen schmiedet, um einzelne Lehrpersonen zu isolieren. Die gute Stimmung bei den Lehrpersonen kommt dann auch den Kindern zugute.

Das Klassenzimmer: Sitzordnung
Ein Klassenzimmer, das die Intelligenz fördert, ist sicher nicht so angelegt, dass jedes Kind in einer eigenen Bank sitzt. Sondern die Kinder können an Zweier- oder Dreierbänken sitzen. Die Sitzordnung wird anfangs von der Lehrperson bestimmt. Ab 9 Jahre können die Kinder dann die Sitzordnung teilweise unter sich selbst ausmachen, wenn dies nicht zu einer negativen Beeinträchtigung des Unterrichts führt. Wenn also zwei Nachbarskinder zusammen an einer Bank sitzen und dauernd Witze machen und lachen statt aufzupassen, dann wäre eine vorübergehende Trennung angezeigt, aber nur vorübergehend und mit den Eltern abgestimmt, denn man sollte Kinder nicht lange bestrafen, nur weil sie Witze gemacht haben, und die Eltern müssen diese Massnahme unterstützen, um bei den betroffenen Kindern eine geistige Anpassung zu erreichen. Die betroffenen Nachbarskinder werden die Warnung verstehen und beim nächsten Versuch, in einer gemeinsamen Bank zu sitzen, die Witze auf den Pausenhof beschränken.

Das Klassenzimmer: Die Anordnung der Bänke
Die Bänke können unterschiedlich angeordnet sein. Allgemein scheint die Anordnung in einfachen "Reihen" nicht so kommunikativ, denn die Schüler sehen sich nicht, sondern glotzen immer nur an die Tafel. Andere Anordnungen, wo sich die SchülerInnen besser sehen, sind die Anordnung in einer Hufeisenform, in einem Halbkreis, in Pulk-Anordnungen (immer drei Bänke aneinandergeschoben) etc. Die Pulk-Anordnung hat den Vorteil, dass z.B. bei drei aneinandergeschobenen Bänken sechs SchülerInnen jeweils eine "Gruppe" binden, kann aber dann den Nachteil haben, dass manche Schüler immer rückwärts schauen müssen, um die Tafel zu sehen.

Für gewisse Situationen muss man die Bänke auch schnell verschieben können, um einen grossen, gemeinsamen Raum zu schaffen. Deswegen ist die Form in einem Halbkreis sehr vorteilhaft, denn um einen grossen, gemeinsamen Raum herzustellen, schiebt man die Tische einfach alle einen oder zwei Meter zurück und schon ist der grosse Raum da. Bei der Pulk-Anordnung müssen nur einige der Pulks verschoben werden.

Diese "intelligente" Bankanordnung hat Auswirkungen auf das allgemeine Denkvermögen der Kinder, denn die Effizienz wird sich auch ins allgemeine Leben übertragen.

Das Klassenzimmer: Verschönerungen
Ein graues Klassenzimmer ist langweilig, und es muss sicher nicht grau bleiben. Man kann ein Klassenzimmer mit einer angenehmen Farbe streichen, wie es aus der Heilkräfte der Farben (von Lilli Eberhard,
ISBN-10: 3-7699-0392-7; ISBN-13: 978-3-7699-0392-8) hervorgeht. Es ist erwiesen, dass manche Farben in Spitalzimmern auf Menschen heilende Effekte haben, und solche Farben sollten eigentlich auch in Klassenzimmern obligatorisch sein. Sodann können an die Wände Bilder der Kinder aufgehängt werden, oder auch ein paar Kunstdrucke "grosser Maler", deren Inhalte die Kinder verstehen können, aber nicht ein ganzes Schuljahr lang, sonst werden diese "Kunstdrucke" die kindliche Psyche eher erdrücken als ermuntern.

Der Lehrstoff in der Grundschule soll zu Intelligenz führen
Das Problem am Lehrstoff in den staatlichen Schulen ist, dass die Regierungen zu sehr an der Technik hängen und den Lehrplan zu sehr mit Technik vollstopfen. Dabei fehlt im Lehrstoff aller Schulen auf der Welt zum Beispiel das Fach Naturheilkunde und Gesundheitsprävention. Nun, die Pharma hat dieses Fach eben nicht so gern, weil sie immer Pillen verkaufen will, und die Regierungen stecken mit der Pharma unter einer Decke und halten zum Teil sogar Börsenpapiere der Pharma. Aber eigentlich wäre es an der Zeit, Naturheilkunde als Pflichtfach weltweit einzuführen.

Singen in der Schulstunde
Lieder sollten zum Schulalltag gehören, weil das Singen die Lungen und die Atmung fördert, und weil Lieder ein neuer geistiger Stimulus sind, was wiederum der Intelligenz zugute kommt. Die Kontakte unter den Schülern kommen damit auch auf eine neue Ebene, und manche Lieder sind für die Kinder so wichtig, dass sie auch auf der Strasse oder auf dem Spielplatz gesungen werden. Stotternde Kinder stottern beim Singen nicht, und jedes Singen ist für stotternde Kinder somit eine Genugtuung.

Wenn die Lehrperson Gitarre spielen kann, dann werden die Lieder natürlich mit viel mehr Begeisterung gesungen. Wenn die Bänke in Hufeisenform oder durchlässig angeordnet sind, kann die Lehrperson auch mit der Gitarre herumlaufen. Insofern sollte es für alle Lehrpersonen der Welt Pflicht sein, Gitarre spielen zu lernen, denn mit der Gitarre wird der Kontakt zu den Kindern viel direkter als mit einem Klavier, das doch meistens in einer Ecke steht, und eventuell sitzt dann die Lehrperson sogar mit dem Rücken zu den Kindern ohne jeden Sichtkontakt.

Singen fördert die Lungen, fördert die Sauerstoffversorgung, bringt den menschlichen Kontakt auf eine musisch-geistige Ebene, und die Inhalte der Lieder sind wiederum eine zusätzliche, geistige Stimulans für Erzählungen oder Zeichnungen. Ausserdem gibt es viele Familien, in denen gar nicht mehr gesungen wird, und dann bleibt für diese Kinder die Grundschule der einzige Ort, wo überhaupt gesungen wird. Viele Einwandererkinder kennen auch die Liedtradition Mitteleuropas nicht und lernen die Lieder dann erst in der Schule kennen. Gleichzeitig wird die Welt mit der Globalisierung immer internationaler und es können dadurch auch Lieder aus den Herkunftsländern der typischen Einwandererkinder aufgenommen werden, also zum Beispiel aus Ungarn, aus der Türkei, aus Sri Lanka, aus Marokko etc. So fühlen sich nicht nur die Einwandererkinder viel besser akzeptiert, sondern auch deren Eltern und weitere Familienmitglieder.

Ab 10 Jahren können dann auch, wenn bei der Lehrperson die Bildung über Lieder klassischer Komponisten vorliegt, auch Kanons von Mozart oder Beethoven etc. miteingeflochten werden. Dasselbe gilt für Lieder aus anderen Ländern der ganzen Welt, Gospels, Sprechgesang, Gedichte usw. Damit merken auch die Kinder, dass sie reifer geworden sind.

Turnstunden in der Grundschule
Wichtig in der Grundschule sind auch die Turnstunden, die bei gutem Wetter im Freien stattfinden sollten, um den Körper bei Bewegung und bei tiefer Atmung mit frischem Sauerstoff zu versorgen, so dass die sich entwickelnden Organe optimal versorgt sind. Sprich, auch die Turnstunden sind ein Beitrag für eine optimale Entwicklung des Gehirns und somit zur Intelligenzentwicklung.

Schwimmunterricht ist absolut notwendig, und religiöse Eltern sollten das verstehen, dass Kinder schwimmen lernen sollten, denn sonst werden die Kinder und Jugendlichen und auch als Erwachsene später immer Angst vor dem Wasser haben, und das ist dann doch eher kindisch. Bei einem Bootsunglück sind  Schwimmkenntnisse dann eventuell überlebenswichtig. Das heisst, eigentlich sollten auch die religiösen Eltern schwimmen lernen und sich nicht immer hinter gewissen Kleidervorschriften verstecken, egal welcher Religion sie angehören. Wenn Erwachsene nicht schwimmen können, das ist dann nicht so intelligent.

Werkunterricht in der Grundschule und im Jugendalter
Auch der Werkunterricht ist für viele Kinder sehr, sehr wichtig, um die Fingerfertigkeit zu zeigen oder zu schulen. Eventuell finden dann wieder Querverbindungen zu anderen Fächern statt und geistiges Wissen wird mit handwerklichem Wissen tiefer im Gehirn verankert. Die Erlebnisse im Werkunterricht sind für die Kinder zum Teil einmalig und wirken ein Leben lang nach. Die Intelligenz zeigt sich dann auch im geschlechterübergreifenden Werken, wenn Buben nähen lernen, und die Mädchen lernen sägen.

Im Werkunterricht können viele Gegenstände hergestellt werden, die in vielen Haushalten fehlen, oder die dann einen absolut persönlichen Charakter des Kindes aufweisen, z.B. ein Etui nähen, eine Schürze nähen, einen Kissenbezug aus Jute im Kreuzchenstich mit eigenen Mustern sticken, ein Brettspiel (Mühle, Dame oder Schach) oder einen Hampelmann aus Holz herstellen, Kerzenständer aus verschiedenen Materialien und in verschiedenen Formen und Mustern herstellen, Kartonhäuser malen und zusammenkleben, präzise falzen lernen, aus Holz und Faden und ein paar Nägeln eine Seilbahn bauen, ein Tongefäss herstellen wie zu den Zeiten der Ureinwohner und bemalen und brennen, flechten, eine Innentasche in eine Jacke einnähen etc.

Manche Schulen lassen die Schüler und Schülerinnen auch schnitzen, so dass die verschiedenen Bäume und Hölzer ganz direkt erlebt werden können. Das fängt jeweils mit einer geschnitzten Schale an und dann kommt ein Löffel, eine Brücke, eine Tiergestalt, ein Menschengestalt, bis zur Spielzeugherstellung. Werkunterricht kann sich in der Jugend auch mit Hausbau, mit Fensterbau, mit Reparaturen an Häusern und Spielzeugen beschäftigen, oder es wird mit Elektrik umgegangen und es werden eigene Lampen hergestellt (das ist dann das Symbol für das geistige Licht).

Und bei all der Arbeit im Werkunterricht müssen die Schüler und Schülerinnen darauf achten, dass ja nichts kaputtgeht, weder am Werk, noch am Werkzeug. Die geistige Konzentration wird also im Werkunterricht ebenfalls geschult, was wiederum Auswirkungen auf die Ausformung des Gehirns und auf das gesamte Leben hat. Im Werkunterricht bilden die Kinder dann auch oft neue Gruppen, und es finden dann auch Gespräche statt über die Familien, Freunde, Probleme etc., die eventuell von der Lehrperson aufgegriffen werden, um die Situation der Kinder zu verbessern.

Viele Kinder kommen auch erst im Werkunterricht richtig zum Zug, weil in ihren Familien keine geistigen Grundlagen vorhanden sind. Im Werkunterricht werden auch neue Talente entdeckt. Im Werkunterricht werden auch gewisse Tabus gebrochen, wenn Buben nähen lernen und die Mädchen mit der Säge umgehen. Das heisst, der Werkunterricht ist ein ganz grosses Zeichen für die Gleichberechtigung der Geschlechter. Und eventuell wird sogar eine erste Spur für die Berufswahl gelegt. Im Werkunterricht werden auch die Kenntnisse anderer Fächer in die Praxis umgesetzt. Plötzlich werden die grundlegenden Berechnungen der Mathematik ganz wichtig, weil man eine Fläche berechnen muss, oder weil man die Menge einer Farbe berechnen muss etc. Auch der Deutschunterricht kann in den Werkunterricht einfliessen, wenn ein bestimmtes Motiv einer bestimmten Geschichte im Werkunterricht verwirklicht werden soll. Schlussendlich ist der Werkunterricht auch die Basis für Theateraufführungen bzw. für den Kulissenbau und die Kostümherstellung.

Das heisst, der Werkunterricht ist eben nicht nur ein Werkunterricht, sondern da ist das ganze Leben mit dabei, da ist hohe Konzentration und Gleichberechtigung drin, da sind Entwicklungsmöglichkeiten der Kinder, und da sind das Schultheater und vielleicht sogar die Berufswahl drin. Und deswegen ist der Werkunterricht auch derart wertvoll. Wir danken also all denjenigen Menschen, die sich für die Erhaltung des Werkunterrichts einsetzen.

"Entwicklungsländer" ohne Werkunterricht und ohne Schultheater
Und nun muss man sich vorstellen, dass dieser Werkunterricht (und auch das Schultheater) in vielen "Entwicklungsländern" fehlen. Das heisst, ein ganz wichtiges Fach zur handwerklichen Sicherheit und zur geistigen Erweiterung des Lebens fehlt da in den "Entwicklungsländern", und zwar immer aus "Kostengründen". Und so erleben die Kinder in "Entwicklungsländern" keine Sicherheit im handwerklichen Bereich, wissen oft nicht einmal, wie man einen Riss in einer Jacke repariert, wissen nicht, weil man einen Nagel einschlägt, wissen nicht, wie man Löcher in einer Wand stopft, wissen nicht, wie man einen Raum gemütlich gestalten kann, und so wird ihnen das Leben dann oft langweilig und die Jugendlichen gleiten dann, wenn sie von den Eltern auch noch schlecht behandelt werden, oft in illegale Aktivitäten ab.

Das heisst, der Werkunterricht ist auch eine ganz grosse Präventionsmassnahme gegen illegale Entwicklungen im Jugendalter, und hat Auswirkungen bis ins gesamte Erwachsenenalter. Viele Politiker und Politikerinnen sehen das alles leider nicht. Aber vielleicht haben sie jetzt diesen Text hier gelesen.

Der Klassenausflug - die Klassen-Exkursion
Auf einem Klassenausflug wird die Sozialkompetenz der Kinder geschult, wenn sie sich als Klasse in einem Bus oder Zug verträglich verhalten müssen. Eventuell werden auch Probleme angesprochen, die sonst nie zur Sprache kommen. Oft wird bei einem Klassenausflug auch Natur mit Kultur verbunden, wenn während eines Klassenausflugs eine Burg, eine Ruine, oder ein Museum, eine Schleuse, ein Denkmal, ein Naturereignis (Rheinfall, Aletschgletscher etc.) oder ein Hafen etc. besichtigt werden. Wenn die Hauptrast an einem See stattfindet, dann ist dies besonders angenehm, wenn die Rast mit einer Badi verbunden werden kann. Voraussetzung ist natürlich, dass die Kinder schwimmen können und niemand Angst vor dem Wasser hat.

Die Kinder müssen auf einem Schulausflug bzw. auf einer Klassen-Exkursion einiges beachten und vor allem auf ihre Sachen aufpassen lernen, so dass nichts verlorengeht. Die Kinder sind auch angehalten, ihre Eigendynamik zu beherrschen, so dass es zu keinen destruktiven Handlungen kommt. Es kommt auch zu gegenseitigen Hilfeleistungen, die sonst nie stattfinden, vor allem, wenn es sich um ansonsten ausgegrenzte Schüler oder Schülerinnen handelt. Oder die Lehrperson muss Präventionsmassnahmen erklären, wieso an einem gewissen Ort ein anderes Verhalten gefordert ist als sonst etc.

Insgesamt kann die Lehrperson, die auf Exkursionen meist von anderen Lehrpersonen oder Eltern unterstützt wird, beim sanften Humor bleiben, muss aber bei sich anbahnenden Gefahren dann mit fester und lauter Stimme auch "einschreiten" können. Die Klasse lernt, Alltagssituationen zu bewältigen und beobachtet, wie die Lehrperson das macht. Die SchülerInnen lernen, ihre Emotionen zu beherrschen, sind dabei meistens an der frischen Luft mit maximaler Sauerstoffversorgung, und all dies wird zum Vorbild für das ganze Leben.

Konservativ-religiöse Eltern aus muslimischen Kreisen im zentralen Europa, die immer meinen, auf Klassenfahrten würden Sexualitäten ausgetauscht, irren sich gewaltig. Auf Klassenfahrten sind die Kinder voll auf ihre Sachen konzentriert und darauf, dass nicht zu viele Konflikte entstehen. Wenn ab 11 Jahren gewisse Pärchen Hand in Hand laufen, dann hat dies noch nichts mit Sexualität zu tun, sondern ist das, was es ist: Eine Hand ist in der anderen Hand, Energien werden ausgetauscht, und solche Pärchen sind für eine Schulklasse dann wiederum eine emotionale Sicherheit, und auch ein Vorbild. Aber mit Sexualität hat dies noch gar nichts zu tun.

Die Ganztagsschule - die Integration der Migrantenkinder
Lange Zeit wurde die Ganztagsschule belächelt und immer gesagt, die Ganztagsschule würde zu hohe Kosten verursachen und dem Familienleben schaden, weil die Kinder mittags nicht zu Hause seien. Das ist die eine Seite. Es gibt für die Ganztagsschule aber auch ganz klare Vorteile, vor allem bei der Integration von Migrantenkindern, deren Elternhaus keinerlei Intelligenz aufweist, sondern wo das Leben vor allem aus essen, schlafen und Fernsehen besteht. Die Migrantenkinder, die zu Hause kaum die Landessprache des mitteleuropäischen Landes sprechen, lernen in der Mittagspause der Ganztagsschule den allgemeinen Wortschatz, der ansonsten im Schulunterricht nie zur Sprache kommt. Alle SchülerInnen lernen beim Mittagessen, miteinander umzugehen, was eigentlich fast einer kleinen Exkursion entspricht. Und natürlich wird unter den SchülerInnen dann auch viel mehr über andere Lebensbereiche gesprochen, als dies bei einem regelmässigen Mittagessen zu Hause der Fall ist. Das heisst, das gesamte Sozialverhalten der SchülerInnen wird in einer Ganztagsschule viel mehr geschult, und die SchülerInnen finden dann eventuell auch zu den Lehrpersonen einen anderen Zugang.

Für die Migrantenkinder ist die Ganztagsschule auch eine Gelegenheit, sich von den strengen Strukturen der eigenen Familie und der geistigen Leere des Zuhause zu lösen und neue Wege zu entwickeln. Und somit kann die Ganztagsschule bewirken, dass sich die Migrantenkinder viel besser in die Gesellschaft integrieren, sich eine viel bessere Sprachkompetenz erarbeiten, und somit die Berufschancen für die Migrantenkinder viel besser werden. Das heisst,
-- die Ganztagsschule verhindert, dass die Migrantenkinder am Rande der Gesellschaft bleiben,
-- verhindert neue Sozialhilfefälle,
-- verhindert, dass extremistische Eltern anderer Religionen die geistige Entwicklung ihrer Kinder blockieren
-- und trägt zur allgemeinen Steigerung der Intelligenz der Gesellschaft bei
-- und dies bei fallenden Kosten im Sozialbereich.

Die familiären Gemeinsamkeiten kommen am Abend, während den Wochenenden und in den Ferien dann immer noch genügend zum Zug.

Ganztagsschule - lohnt sich.

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Fotoquellen
[1] Schulklasse in Reihenanordnung: http://www.vorarlberg.at/jpg/schulklasse.jpg
[2] Schulklasse in Pulk-Anordnung: http://www.geogoesschool.de/bildergalerie/unser_leben_mit_steinen_fos/bernstein_schleifen_in_der_.html
[3] Schulklasse präsentiert Gruppenresultat: http://www.pieceforearth.com/galerie_graubuenden_zizers.html

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