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Kriminelle Kinderheime in D: Verschickungsheime ab 1945 Berichte 03

Video: Das Leid der Verschickungskinder - SWR 2021 - Rituelle Gewalt, Traumatisierung und Raub

Kinderfolter: Rituelle Gewalt, Missbrauch, Pharma-Experimente, Traumatisierung und Raub ohne Ende in kriminellen "Verschickungsheimen"

Filmtitel: Das Leid der
                            Verschickungskinder Report Mainz SWR 2021    Die Kinderopfer müssen täglich vor dem
                            Essen ein "Vater Unser" beten   Contergan
                            Schlafmittel, beschriftete Dose mit Pillen
Filmtitel: Das Leid der Verschickungskinder [1] -- Die Kinderopfer müssen täglich vor dem Essen ein "Vater Unser" beten [15] -- Contergan gegen Kinder [53]
Systematische Kinderfolter in Bonn
                            Oberkassel: Lebendigen Kindern wird vom Arzt
                            eine Beruhigungsspritze in den Arsch
                            gespritzt bzw. in den Arsch gerammt    Nordseeinsel Borkum 2019 mit vielen
                            Kinderkurheimen, so systematische
                            Kinderfolter betrieben wurde   Villa als
                            Kinderkurheim in Bonn-Oberkassel
Systematische Kinderfolter in Bonn Oberkassel:  Beruhigungsspritze in den Arsch gerammt [42] -- Nordseeinsel Borkum 2019 [62] -- Villa in Bonn-Oberkassel [39]

Videoprotokoll von Michael Palomino (2021)

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Verein Aufarbeitung und Erforschung von Kinderverschickung / AEKV e.V.:  
Frau Anja Röhl, Kiehlufer 43, 12059 Berlin
Kontakt über: info@verschickungsheime.de
IBAN: DE704306 09671042049800  [web01]

Radiosendung: 04.03.2021 in SWR2



Berichte 03: Video: Das Leid der Verschickungskinder - SWR 2021

Das Video:

Video: Das Leid der Verschickungskinder - Was geschah in den Kurheimen? | SWR Doku (44'28'')
Das Leid der Verschickungskinder - Was geschah in den Kurheimen? | SWR Doku
https://www.youtube.com/watch?v=oW24BaiLz8A - YouTube-Kanal: SWR Doku - hochgeladen am 17.2.2021

Ein Film von Report Mainz: Ulrich Neumann und Philipp Reichert

Videoprotokoll:

Rheinland-Pfalz mit "Kinderheilstätte" Maria Grünewald: Schlaftablette Contergan für alle Kinder

Rheinland-Pfalz: Katholische Kinderheilstätte "Maria Grünewald" (7''). Offizieller Zweck war, lungenkranke Kinder zu heilen (10''). Das war aber nicht unbedingt ein Haus mit Heilungen, sondern hier wurden Pharma-Menschenversuche an Kindern durchgeführt (18''), u.a. mit dem Schlafmittel Contergan (21''). Alle Kinder erhielten die doppelte Dosis für Erwachsene, auch Kleinkinder (24''). [Sehr katholisch was?]

Cornelia war eines der Kinder damals (56'').

Das waren Menschenversuche, die Kinder waren der Tierversuch (1'18''). Millionen deutsche Kinder wurden zu "Kuren" verschickt, und die "Kur" wurde fast immer zur Folter (1'25''). Fall: Ein Mädchen wird in einen Wäschesack gesteckt und es wird gedroht, das Kind im Sack zu verbrennen (1'37'').

Sprecher: Erniedrigung und Drangsalierung waren normal (1'41'').

Fall: Da wurde Wasserfolter an Mädchen durchgeführt, mit Beinahe-Ertrinken und so (1'52''). Sprecher: Die Opfer sind "gezeichnet ein Leben lang" (2'3'').

Fall: Man könnte heute noch heulen oder wütend werden (2'3'').

Filmtitel - Ein Film von Ulrich Neumann und Philipp Reichert

Filmtitel: Das Leid der
                Verschickungskinder Report Mainz SWR 2021
Filmtitel: Das Leid der Verschickungskinder Report Mainz SWR 2021 [1]

Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter ohne Ende - der Propagandafilm von 1948

Peter Krause auf der Nordseeinsel Föhr (2'53''): Er wurde als Kind auf diese Insel Föhr verschickt (2'57''). Peter Krause: Ein Wohlfühlen in diesem Heim gab es nie (3'25'').

Hans-Jürgen Brenneke war ebenfalls auf Föhr als Verschickungskind zur "Kur" (3'34'').

Sprecher: Die Insel Föhr hat in den 1960er Jahren rund 30 Kurheime für Kinder (3'57''). In ganz Westdeutschland sind es etwa 1000 Kurheime für Kinder (4'0''). "An diesen Orten soll alles zum Wohl der Kinder getan werden." (4'4'')

Opfer
                  Hans-Jürgen Brenneke   Opfer Anja Röhl   Kurheim auf
                  der Insel Föhr
Opfer Hans-Jürgen Brenneke [2] -- Opfer Anja Röhl [3] -- Kurheim auf der Insel Föhr [4]

Die Propaganda in "Welt im Film 1948": Erholungsbedürftige, schwache und unterentwickelte Kinder machen hier genau wie Erwachsene eine regelrechte Badekur durch (4'14''). Die kleinen Badegäste stehen dabei ständig unter ärztlicher Kontrolle (4'18''). Nachher wird gemeinsam gegessen. Nach dem anschliessenden Mittagsschlaf ist der Rest des Tages mit Spiel und Unterhaltung ausgefüllt (4'25''). - So vergeht der Tag mit Spiel, Unterhaltung und guter Pflege." (4'29'')

Sprecher: Da ist der Fall Anja Röhl als Kind auf Föhr: Sie sammelt Berichte von Verschickungskindern, ein Hauptproblem war dabei immer der Zwang zum Essen (4'46''). Anja Röhl: Der "Kurerfolg" wurde am Gewicht der Kinder gemessen (4'50''). Deswegen mussten die Kinder zunehmen, deswegen wurden die Zwangsfütterungen durchgeführt, das war kohlehydratreiche, fettreiche Pampe (5'10''). Manchmal wurde Zwang ausgeübt, manchmal wurden die Haare am Stuhl festgebunden (5'3''), und am Ende hatten die [gefolterten] Kinder einen Kurerfolg auf der Waage (5'9'').

Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter mit dem Trauma mit der Blutwurst

Sprecher: Das Trauma für die Kinder geht lebenslang weiter (5'12''). Da mussten die Kinder Blutwurst essen, das ekelte viele Kinder (5'18'').

Hans-Jürgen Brenneke: Ich musste wegen der Blutwurst kotzen, und dann kam der Befehl, das Erbrochene aufzuessen, und vorher darf sich das Opfer nicht vom Tisch bewegen: "Du sitzt hier so lange, bis das Erbrochene aufgegessen ist." (5'33'') - Der Bub weinte, die Folter hörte nicht auf, und es ging Stunden, bis der Teller das zweite Mal leer war (5'52''). Das ist jetzt 67 Jahre her, völlig unverständlich [wieso man den Kindern was zum Essen aufzwingt, was sie nicht mögen] (6'15'').

Anja Röhl: "Demütigungen kamen durch Strafe, für die die Kinder keine Erklärung haben" (6'25''), vom ersten bis zum letzten Tag herrschte immer eine "Atmosphäre der Angst", das kommt in allen Berichten zum Ausdruck (6'35'').

Sprecher: Brenneke und Röhl waren zusammen in einem "Kurheim" (6'40''), das ehemalige Heim bleibt für sie geschlossen, angeblich "wegen Corona" (6'44''). Das Haus ist von der Rudolf-Ballin-Stiftung e.V. und heisst "Hamburger KinderJugendHaus Wyk auf Föhr, Sandwall 78" mit dem Motto "Gemeinsam unterwegs ins Leben" (6'46'').

Nordseeinsel Föhr: Kinder, die Nägel kauen, bekommen weisse Fausthandschuhe an und werden gefesselt

Röhl: In der ersten Nacht wurden einige Kinder an die Betten gefesselt, da ging es wahrschenilich um das Abkauen der Fingernägel (7'7''). Das war den anderen Kindern nicht bewusst, wurde nicht kommuniziert. Diese Kinder bekamen weisse Fausthandschuhe, und die Hände wurden unten am Bett festgemacht (7'16'').

Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter mit Kloverbot in der Nacht

Brenneke: "Einmal versuchte ich, mein Bettuch trockenzuwedeln" (7'30''), denn als 8-Jähriger wurde er wieder zum Bettnässer (7'33'').

Röhl: Es war ja verboten, in der Nacht aufs Klo zu gehen (7'36'').

Brenneke: Also das Leintuch wurde trocken, es blieb ein gelber Fleck (7'41''), "und schon war ich wieder dran." (7'45'')

"Man wurde für alles angemeckert." (7'49'') - Weinen, reden, flüstern, lachen, "alles war verkehrt" (7'55'').

Benneke: Die Ereignisse sind derart bedrückend, "das nimmt die Luft weg" (8'6''). "Das ist so schlimm. Und das sind Generationen, die diese bösen Erfahrungen machen mussten." (8'14'')

Sprecher: Die Rudolf-Ballin-Stiftung ist immer noch dieselbe und ist "engagiert in der Kinderbetreuung" (8'24''). Der Vorstand will vor der Kamera noch keine Entschuldigung abgeben (8'33'').

Jens Petri am 3.12.2019 meint: Der Vorstand sei noch nicht so weit, sich in der Öffentlichkeit zu entschuldigen (8'37''). Da muss zuerst mal untersucht werden, wie war der Sachverhalt, "was ist eigentlich gewesen" (8'43''). Der Vorstand lässt die Fälle extern abklären, das dauert (8'56'').

Jens Petri, Porträt  
Jens Petri, Porträt [5]

Nordseeinsel Föhr mit "Schloss am Meer": Wer Heimweh hat und weint, wird geschlagen

Fall Schloss am Meer auf Föhr, betrieben von der Barmer Ersatzkasse (9'4''). Hier war Leoni Seliger, sie wollte mit 5 Jahren hier Selbstmord machen, das war 1971 (9'9''). Es herrschte ein Klima der Gewalt, und die "Tanten" hatten kein Verständnis für die Kinder (9'21'').

Leonie Seliger: Da waren Heimweh, viele Kinder weinten nachts, "und das durfte man nicht" (9'29''). Also die "Tanten" gingen in der Nacht durch die Schlafsäle und kontrollierten, ob da Kinder weinten (9'36''): "Da wurde von den Tanten patrouilliert nachts, und wenn jemand dabei erwischt wurde, dass sie nicht schlief, oder noch schlimmer weinte, dann wurden die geschlagen." (9'45'') - Sie wurde "von den Wellen gerollt", sie fühlte sich "ganz tief unter Wasser" (9'57''). Sie versuchte schon als  kleines Kind, sich umzubringen (10'1'').

Fall Peter Krause im "Schloss am Meer" (10'7''): Er hat sich bei der Barmer Ersatzkasse gemeldet, die Geschehnisse aufzuarbeiten (10'13''). Krause: Die Barmer Ersatzkasse meinte, es seien über die damaligen Geschehnisse keine Unterlagen mehr vorhanden, und sogar die Existenz des Heimes wurde am Ende in Zweifel gezogen (10'34''). Nun, das ist eher empörend, denn "das ist ja durch diverse Berichte belegt" (10'41''). - Barmer Ersatzkasse schreibt an SWR: "Man habe keine Erkenntnisse über Missstände in diesem Kurheim." (10'47'')

Schloss am Meer auf der Insel Föhr, Nordsee   Opfer Leonie
                  Seliger   Opfer Peter Krausse
Schloss am Meer auf der Insel Föhr, Nordsee [6] -- Opfer Leonie Seliger [7] -- Opfer Peter Krausse [8]

Propagandafilm: 200.000 Kinder aus NRW werden in 117 Sonderzügen an Verschickungsheime entführt (11'0'').

Sprecher: Die "Kurheime" für Kinder waren v.a. an der Nordsee im Norden und im Süden in den Bergen (11'7''). Die Verschickungen dauerten bis in die 1980er Jahre (11'13''). Gesundheitsämter, Jugendfürsorge und Krankenkassen waren die Organisatoren (11'15''). 1965 und 1966 waren es 1,6 Milliionen Kinder, die da "verschickt" wurden (11'25''). Die Erholungskur für Kinder wurde zum "Massenphänomen" und wurde wirtschaftlich wichtig (11'31''). Die Kosten beliefen sich auf 150 Millionen DM PRO JAHR (11'36'').

Insel Föhr: Schloss am Meer, Schlafraum
                  für Mädchen   Verschickungsheime und
                  Kurkinderheime - Kinderspaziergang
Insel Föhr: Schloss am Meer, Schlafraum für Mädchen  [9] -- Verschickungsheime und Kurkinderheime - Kinderspaziergang [10]

Anja Röhl: "Das zeigt ja: Da ist Geld gemacht worden mit uns, ja, und wo ist das Geld hingekommen?" (11'45'') - "Was haben die an uns verdient? Die müssen an uns verdienst haben!" (11'48'') - "Und das wollen wir wissen. Das soll aufgedeckt werden." (11'51'')

Die Initiative "Verschickungskinder" von Anja Röhl

Sprecher: Anja Röhl gründete eine "Initiative Verschickungskinder" und da finden Treffen aus Sylt statt (12'1''). Immer mehr ehemalige Verschickungskinder schreiben ihre Erlebnisse auf (12'6''). In den Berichten kommen oft dieselben traumatischen Erlebnisse vor (12'9''), von den 1950er bis in die 1970er Jahre wurden immer dieselben Foltertaktiken gegen die Kinder angewandt (12'13'').

Initiative Verschickungskinder, Plakat   Versammlung
                  der "Initiative Verschickungskinder" auf
                  Sylt  
Initiative Verschickungskinder, Plakat [11] -- Versammlung der "Initiative Verschickungskinder" auf Sylt [12]

Zitate:
Sprecherin der
                  Zitate
"Ich musste nachts ohne Decke auf der Holzbank schlafen." (12'21'')
"Ich wurde an den Haaren aus dem Bett gezogen." (12'24'')
"Wer ungezogen war, wurde in den dunklen Keller gesteckt." (12'28'')
"Die Kinder wurden Tag für Tag erniedrigt." (12'31'')
"Ich wünschte mir als 4-Jähriger den Tod." (12'34'')

Sprecher: Report Mainz hat über 1000 Berichte ausgewertet und die Folgen auf den Lebenslauf (12'48''). Das ist die erste Untersuchung zu den Erholungskuren (12'57''). 94% der Berichte bewerten die Kur "eindeutig negativ" (13'6'').

Die Opfer in
                  Kinderverschickungsheimen sind teilweise erst ca. 5
                  Jahre alt   Die
                  Kinderopfer müssen täglich vor dem Essen ein
                  "Vater Unser" beten
Die Opfer in Kinderverschickungsheimen sind teilweise erst ca. 5 Jahre alt [14] -- Die Kinderopfer müssen täglich vor dem Essen ein "Vater Unser" beten [15]


Bad Reichenhall (Oberbayern): Drohung, Mädchen im Wäschesack im Ofen zu verbrennen

Fall Margret Richter: Da wurde ich in einen Wäschesack gesteckt und bedroht, man würde mich verbrennen (13'17''). Man trug mich in den Keller, ich habe gekämpft in Todesangst, und dann öffneten sie die Klappe vom grossen Ofen, "und ab dann weiss ich nichts mehr." (13'35'')

Sprecher: Damals war Margret Richter 6 Jahre alt. Dieses "Kurlager" hat die Kindheit des Opfers total verändert (13'43'').

Margret Richter: Ich wurde zum nervösen Nervenbündel, keine Konzentration möglich, keine Aufmerksamkeit, keine Schulleistungen (13'52''). Lernschwäche und Angst begleiten sie bis heute, "mein ganzes Leben lang" (13'58'').

Margret Richter, Opfer von
                  Verschickungsheimen in Bad Reichenhall  
Margret Richter, Opfer von Verschickungsheimen in Bad Reichenhall [16]

Report Mainz deckt auf: 90% der Opfer geben an, dass dieser "Kuraufenthalt massive Folgen für ihre Kindheit hatte." (14'11'')

Zitate aus Berichten:
Sprecherin der
                  Zitate
"Ich kam stumm, verängstigt und traumatisiert zurück." (14'16'')
"Nach der Kur war ich gebrochen." (14'18'')
"Ich kam als seelisches Wrack zurück." (14'20'')
"Dort wurde Angst in uns gesät." (14'23'')
"Ich traure um das Kind, das ich seither nicht mehr war." (14'28'')

Die Untersuchung der Kinderkurlager von Prof. Max Thielen (Uni Hannover): Die Kinderkurlager provozierten das Gegenteil einer Kur: Traumatisierung

Sprecher: Da ist der Professor Max Thielen von der Leibniz-Universität Hannover (14'33''). Er erlebte in den 1980er Jahren ein Kinderkurheim im Schwarzwald mit "drastischen Strafen" (14'41''). Heute ist er Pädagogikprofessor und forscht zu den Folgen dieser Kuren (14'48'').

Professor Thielen von der Universität Hannover [17]
Prof. Thielen: Die Kinderverschickung war ein Zwangssystem, ein "Kinderzwangstourismus mit medizinischem Anstrich" (15'0''). Kinder wurden in staatliche, medizinische Obhut gegeben, ungeschützt (15'11''). "Fast alle berichten von kurzfristigen, massiven Folgen für den Körper und die Seele (15'20''), massive Beschwerden, dort sind also massive psychische Verletzungen geschehen (15'25'').

Niedersachsen "Waldhaus": 3 Tote im "Kinderkurheim" - die Leitung mit einem "Pfarrer" wollte 2 der 3 toten Kinder vertuschen

Niedersachsen, Bad Salz Detfurt, ein Kurort (15'34''). 1969: Die "Innere Mission", heute "Diakonie" genannt, betrieb damals das "Waldhaus", mit 3 toten Kindern in einem Jahr (15'44''). "Ein 3-jähriger Junge wurde in der Nacht von 3 älteren Kindern zu Tode geprügelt." (15'50'') - "Zwei weitere [Kinder] starben gemäss forensischen Gutachten möglicherweise an ihrem erbrochenen Essen." (15'56'')

Das Treffen auf Sylt: Fall Sabine Schwemm: Sie war im selben Heim im "Waldhaus" "zur Kur", kurz vor dem Tod der 3 Kinder dort (16'5''), sie erlebte massive Prügel und drastische Strafen (16'9'').

Kinderkurheim Waldhaus in Bad
                  Salz Detfurt (Niedersachsen)   Opfer Sabine
                  Schwemm  
Kinderkurheim Waldhaus in Bad Salz Detfurt (Niedersachsen) [18] -- Opfer Sabine Schwemm [19]

Niedersachsen "Waldhaus": Traumatisierung von Kindern mit Prügeln, Einsperren, Drohungen etc.

Sabine Schwemm berichtet: "Ich habe eine Toilette benutzt, die ich nicht hätte benutzen dürfen." (16'14'') - Nach der Feststellung wurde ich in einem Raum aufs Knie gelegt und verprügelt (16'25''). Dann wurde ich noch eingesperrt (16'28''). "Da musste ich den ganzen Abend sitzen, ich habe nichts zu Essen bekommen (16'32''), und das allerschlimmste war, dass die gesagt haben, ich dürfte auf Weihnachten nicht mehr nach Hause fahren." (16'37''). Da dachte ich, ich würde meine Eltern nie mehr sehen (16'43''). "Ich hab wirklich Todesangst gehabt." (16'44'') - Das war im November und Dezember im Waldhaus, "und im März ist das erste Kind gestorben." (16'50'')

Sprecher: Der Verantwortliche war ein Pfarrer. Die Akten sind vorhanden, zwei der drei toten Kinder wollte er vertuschen (17'1''), und die Zustände im Waldhaus waren katastrophal, das Personal war unterbesetzt, unterbezahlt und unterqualifiziert (17'9'').

Die Diakonie meint 2019, die Zustände waren "desaströs" (17'16''). Der Vorstandssprecher Hans-Joachim Lenke am 3.12.2019: "Man hätte zumachen müssen", und der Tod der Kinder ist tragisch (17'39''). "Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen, und das beschämt uns." (17'42'') - Die Untersuchung um den Tod der 3 Kinder zeigt 1 Jahr später Resultate, die "bedrückend und niederschmetternd" sind (17'57''). Lenke am 30.11.2020: Das ist eine Last, und wir müssen um Entschuldigung bitten (18'20''). Wir machen damit nichts ungeschehen, geben aber Kund, dass wir es bedauern (18'31'').

Lenke von der Diakonie Niedersachsen  
Lenke von der Diakonie Niedersachsen [20]

Sprecher: Die Deutsche Bahn bringt Millionen Kinder in Verschickungsheime [wo die Kinder dann gefoltert werden]. Die ausgewerteten Berichte zeigen: "Rund 60% der Kinder leiden bis heute." (18'40'')

Die Deutsche Bahn bringt
                  Millionen Kinder in Verschickungsheime
Die Deutsche Bahn bringt Millionen Kinder in Verschickungsheime [21]

Zitate:
Sprecherin der
                  Zitate
"Es war die schlimmste Zeit meines Lebens." (18'42'')
"Der Aufenthalt hat mein ganzes Leben verändert." (18'45'')
"Danach war alles anders." (18'48'')
"Seit dieser Zeit bin ich traumatisiert." (18'51'')

Prinzip BRD 1945-1980: Die Kurheime bewirkten in der grossen Mehrheit eine Verschlimmerung der Kindheit

Professor Thielen von der Universität Hannover [17]
Prof. Thielen: Es sind starke Hinweise vorhanden, "dass diese Kuren ihr Ziel eindeutig verfehlt haben (19'0''). An der Entwicklung der Kinder ist in diesen ganzen Fällen keine positive Veränderung eingetreten." (19'9'') - "Ganz im Gegenteil. Das heisst: Diese Kuren haben eigentlich gegen ihre Intention Kinderleben geschädigt, beeinträchtigt (19'18''), und das eben nicht nur kurzfristig, sondern eben auch langfristig." (19'23'')

Sprecher: Wieso wurden die Kinder denn gequält in ganz Deutschland jahrelang, "erniedrigt und drangsaliert"? (19'33'')

Insel Borkum, Kurheim Mövennest mit Amtsarzt Scheu und misshandelten Kindern - Mitglied bei der Waffen-SS und ein paar Juden in Litauen erschossen

Dr. Werner Scheu, Amtsarzt auf Borkum, er leitete auf Borkum ein Kurheim mit dem Namen "Mövennest" (19'43''). Scheu war Nazi, NSDAP-Mitglied, ab 1941 in der Waffen-SS, er ist in Litauen auch an Erschiessung von Juden in Osteuropa beteiligt (20'7''). 1960 wird er verhaftet, "später zu lebenslanger Haft verurteilt." (20'15'') Opfer berichten dem SWR 2019, ab den 1950er Jahren werden in seinem Kurhaus Kurkinder misshandelt (20'22'').

Dr. Werner Scheu, Amtsarzt auf
                  Borkum in den 1950er Jahren   Insel Borkum, Kinderkurheim Mövennest  
Dr. Werner Scheu, Amtsarzt auf Borkum in den 1950er Jahren [22] -- Insel Borkum, Kinderkurheim Mövennest [23]

Berchtesgaden (Oberbayern): Kinderkurheim "Schönsicht" mit Amtsarzt Viehten - Stress ohne Ende unter den Kindern - SS-Arzt mit Kindereuthanasie im 2WK

Berchtesgaden in Bayern: Dort existiert ein Kinderkurheim "Schönsicht" (20'33''). Professor Albert Viethen ist ärztlicher Leiter mehrerer Kinderkurheime, u.a. im Kinderkurheim "Schönsicht" (20'39''). Er meint im Werbefilm: "Wenn ein Kind mürrisch und inaktiv reinkommt, und lustig wieder weggeht, so ist der Sinn dieser Kur erfüllt." (20'54'') - Prof. Viethen war bis 1945 Mitglied in einem Dutzend NS-Organisationen, also NSDAP, NS-Ärztebund, und sogar in der SS (21'7''). Viethen ist SS-Offpzier und an Euthanasieverbrechen beteiligt (21'11''). Es werden "lebensunwerte Kinder" ermordet (21'15''). "Aus seiner Klinik werden während der Nazizeit rund 20 Kinder in eine Tötungsanstalt überwiesen." (21'20'') - Davon werden "7 nachweislich ermordet." (21'24'') - 1963 erfolgt die Anklage wegen "Beihilfe zu Mord" (21'31''). Er meint, er habe "von den Mordaktionen nichts gewusst" und wird freigelassen (21'35'').

Kinderkursanatorium "Schönsicht",
                  Logo   Dr.
                  Albert Viethen macht Propaganda   Opfer des
                Kinderkurheims zur "Schönsicht" Dieter König
Kinderkursanatorium "Schönsicht", Logo [24] -- Dr. Albert Viethen macht Propaganda [25] -- Opfer des Kinderkurheims zur "Schönsicht" Dieter König [26]

Das Kinderkurhaus "Schönsicht": Das Opfer Dieter König erzählt (21'50''): Man musste laufend aufpassen, nicht geschubst oder geboxt oder umgeschmissen zu werden (22'0''). Ich kam als "ziemliches Nervenbündel zurück" (22'5''). Ich war "heilfroh", nach der Heimkehr wieder zu Hause zu sein (22'10''). Das war dort "denke ich schon die schlimmste Zeit meines Lebens." (22'14'') - Da war das Ziel des Kurheims nicht erfüllt (22'25'').

Prinzip BRD 1945 bis 1980: Alt-Nazis führen Kinderheime - Beispiel Hugo Kraas: Er war SS-Führer im 2WK

Sprecher: Hugo Kraas war ein hoher General der Waffen-SS (22'30''). Er war in der Leibstandarte von Adolf Hitler und kämpfte auf vielen Schlachtfeldern (22'38''). Er bekam höchste Kriegsorden und war Hitler und Goebbels persönlich bekannt (22'44''). Das Bundesarchiv in Berlin hat Dokumente über Frontkämpfe von Kraas (22'54''): mit Spaten, Handgranaten, Maschinenpistole und Maschinengewehr, immer an vorderster Linie (23'5''). 1969 übernimmt er in St. Peter-Ording das Kinderkurheim "Seeschloss" (23'14''). Er starb 1980, ohne von der Nazi-Ideologie Abschied genommen zu haben (23'32'').

Hugo Kraas
                  übernimmt 1969 ein Kinderkurheim in St. Peter-Ording
                  (Norddeutschland)  
Hugo Kraas übernimmt 1969 ein Kinderkurheim in St. Peter-Ording (Norddeutschland) [27]

Die deutschen Regierungen vertrauten systematisch gewissen Alt-Nazis 10.000e Kinder in Verschickungsheimen an (23'42'').

Anja Röhl zu den Alt-Nazis als Kinderheimleiter: Die sind doch durch viele Morde verroht (23'56''), haben ein entsprechendes Menschenbild, und dann auch einen verrohten Umgang mit Kindern (24'9'').

Hans-Jürgen Brennecke: Heimaufsicht und Heimkontrolle war überall ähnlich, und Kontrollen ohne Voranmeldung gab es nie (24'20''). Die hatten keine Ahnung, was wirklich ablief, machten sich aber wichtig, "und waren verantwortlich für all die Grausamkeiten, die uns angetan wurden." (24'38'')

BRD 1945-1980: Das Buch von Folberth "Kinderheime - Kinderheilstätten" - und die Bestrafungsmethoden, die "medizinisch" empfohlen waren (!)

Buch von Folberth: Kinderheime
                  - Kinderheilstätten
Buch von Folberth: Kinderheime - Kinderheilstätten [28]

Sprecher: Da gibt es ein Buch über Kinderkuren von Folberth: "Kinderheime - Kinderheilstätten in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und der Schweiz" (24'44''). Erstes Kapitel: Grundsätze der Kinderverschickung (24'45''). Das Buch war von den damals führenden Kinderärzten verfasst (24'49''). Diese Kinderärzte haben eine schwarze Fantasie über die Bestrafung von Kindern (24'55''):
-- in die Ecke stellen (24'57'')
-- Schild um den Hals hängen mit dem Vergehen, das begangen wurde (25'4'')
-- eine Kindergerichtsverhandlung organisieren und die Kameraden sollen ein Urteil fällen (25'8'')
-- "nicht ins Gesicht schlagen, es gibt eine bessere Stelle" (25'13'')
-- Isolation. "Ausschluss von Spielen, Ausflügen und Schwimmen" (25'18'')
-- "Wasser und Brot statt eine Mahlzeit" (25'22'')
-- "verschmutzte Unterwäsche selbst auswaschen" (25'27'')
Erziehungsbuch
                  von Folberth: Bestrafung "in die Ecke
                  stellen"   Erziehungsbuch von Folberth:
                  Bestrafung: Schild um den Hals kriegen   Erziehungsbuch von
                  Folberth: Bestrafung Kindergerichtsverhandlung
Erziehungsbuch von Folberth: Bestrafung "in die Ecke stellen" [29] -- Bestrafung: Schild um den Hals kriegen [30] -- Bestrafung: Kindergerichtsverhandlung [31]
Erziehungsbuch von
                  Folberth: Bestrafung Prügelstrafe mit Holzscheit   Erziehungsbuch von Folberth:
                  Bestrafung Spielverbot   Erziehungsbuch von Folberth: Bestrafung
                  Wasser und Brot
Erziehungsbuch von Folberth: Bestrafung Prügelstrafe mit Holzscheit [32] -- Bestrafung Spielverbot [33] -- Bestrafung Wasser und Brot [34]
Erziehungsbuch von
                  Folberth: Bestrafung Unterwäsche selber waschen  
Erziehungsbuch von Folberth: Bestrafung Unterwäsche selber waschen [35]


Man sieht, viele Strafen, die Kinder in den Kinderheimen erlitten haben, "sind VON KINDERÄRZTEN offiziell legitimiert worden" (25'38'').

Erziehungsbuch von Folberth:
                  Bestrafungen Sammelfoto
Erziehungsbuch von Folberth: Bestrafungen Sammelfoto [36]


Bonn-Oberkassel: Villa als "Kurheim" für Kinder - Prügelstrafen und Beruhigungsspritzen gegen Kinder - die Akten im Stadtarchiv: Kinder ruhigstellen "sedieren"

Opfer Detlef Lichtrauter erzählt: Es herrschte von Anfang an ein "typischer Befehlston" (25'53''), also da herrschte ein Exerzierfeld mit Sätzen, die nur aus einem Wort oder 2 oder 3 Wörtern bestanden (26'3''), also "Hinsetzen" "Runtergehen" "Mund halten" (26'6'').

Opfer Sigrid Bluschke: "Und dann kam immer eine Tracht Prügel mit dem Holzlatschen" [Kinder wurden mit Holzschuhen oder Holzsandalen geschlagen!] (26'9''). In der Mittagsruhe musste man die Augen zuhalten, wer die Augen öffnete, wurde geschlagen (26'15'').

Sprecher: Bonn-Oberkassel: In den 1950er Jahren gab es da eine Villa am Rhein, die ein "Kurheim" für Kinder war (26'26''), mit einem idyllischen Park rundrum (26'32''), aber für die Kinder passierte hier nur Stress (26'40''). Die Behandlung der Kinder war grausam.

Bonn-Oberkassel, Opfer Detlev Lichtrauter   Bonn-Oberkassel: Opfer Sigrid Bluschke   Villa als Kinderkurheim in Bonn-Oberkassel
Bonn-Oberkassel, Opfer Detlev Lichtrauter [37] -- Bonn-Oberkassel: Opfer Sigrid Bluschke [38] -- Villa als Kinderkurheim in Bonn-Oberkassel [39]

Opfer Sigrid Bluschke: "Zum Frühstücken wurden alle Kinder aufgerufen, die nach vorne kommen mussten, und die haben dann alle die Spritze gekriegt" (26'54''). Der Zweck der Spritze blieb den Kindern und Eltern unbekannt (27'2'').

Opfer Detlev Lichtrauter: Dr. Müller schlug jedem Kind, das einen Fehler gemacht hatte, auf den nackten Hintern (27'9''), und er gab die Spritze in einer anderen Form als normal (27'14''). Er hat die Spritze regelrecht ins Hinterteil "reingerammt" (27'17''), und das Kind schrie jeweils auf und kam heulend raus - "und diese Prozedur wiederholte sich dann mit jedem Kind." (27'26'')

Opfer Sigrid Bluschke: "Ich glaube auch nicht, dass dort jemand Gefühle für Kinder hatte." (27'29'')

Opfer Detlev Lichtrauter: "Definitiv nicht, nein." Die Kinder waren absolut hilflos, die Kinder waren ausgeliefert, konnten sich nicht wehren, es war Demütigung [ohne Ende] (27'42'').

Sprecher: Diese Schilderungen sind im Lehrbuch über Kinderheime auffindbar [Zeichnung: Ein Arzt spritzt ein liegendes Kind in den Arsch] (27'43'').

Opfer Sigrid
                  Bluschke   Opfer Detlev
                  Lichtrauter  
Opfer Sigrid Bluschke [40] -- Opfer Detlev Lichtrauter [41]
Systematische Kinderfolter in Bonn
                  Oberkassel: Lebendigen Kindern wird vom Arzt eine
                  Beruhigungsspritze in den Arsch gespritzt bzw. in den
                  Arsch gerammt
Systematische Kinderfolter in Bonn Oberkassel: Lebendigen Kindern wird vom Arzt eine Beruhigungsspritze in den Arsch gespritzt bzw. in den Arsch gerammt [42]

Und in Bonn im Stadtarchiv werden Akten über dieses Kinderkurheim gefunden. Die Leitlinie war, dass die Kinder laufend mit Schmerzmitteln und Psychopharmaka "traktiert" wurden, "um sie ruhigzustellen." (27'53''). Der Arzt ist gleichzeitig der Heimleiter und befiehlt einer Mitarbeiterin: "Sedieren sedieren, bis er im Stehen einschläft!" (28'1'').

"Wilde" Kinder bekommen Beruhigungsspritzen (28'6''). Manche Kinder seien so "beruhigt", dass sie am Morgen und nach dem Mittagsschlaf nur noch "herumtorkeln" (28'6''). 1976 wird das Kinderkurheim in der Villa in Bonn geschlossen (28'11''). Gemäss Akten war der Grund die ewige Spritzerei, die den Kindern laufend Angst einjagten (28'14'').

Bonn-Oberkassel: Akten belegen die
                  systematische Kinderfolter mit Beruhigungsspritzen in
                  den Arsch
Bonn-Oberkassel: Akten belegen die systematische Kinderfolter mit Beruhigungsspritzen in den Arsch [43]


Bonn-Oberkassel: Pharmakologe Glaeske sagt klar: Die Spritzerei ist nicht zugelassen! - alles illegal und Kindsmissbrauch!

Pharmakologe Gerd
                Glaeske [44]
Pharmakologe Gerhard Gerd Gläske hat die Akten geprüft, er meint zu den Vorkommnissen in der Villa in Bonn als Kinderkurheim (28'24''): "Die Behandlung ist weder nachvollziehbar noch zugelassen, und das find ich bei Kindern, die noch im Wachstum begriffen sind, eigentlich einen Skandal (28'30''), weil man dann sozusagen die Kinder schädigt (28'34''), möglicherweise auf Dauer." (28'35') - Das ist nur schwer erträglich, "so was zu lesen" (28'39''), denn das heisst ja im Prinzip: Es wird "chemische Gewalt" angewandt (28'44''): "Hier wird mit chemischer Gewalt ein Kind tatsächlich ruhiggehalten." (28'46'')

Sprecher: Nach der Schliessung des Hauses finden Bekannte des Arztes "kinderpornographische Dias" (28'55''). Die Opfer erzählen: Detlef Lichtrauter: Jede Woche fand eine "Visite" statt, da mussten 5 bis 6 Buben Schlange stehen (29'11''). Zum Abschluss einer "Visite" gab ein Ritual, das an jedem Jungen ausgeführt wurde (29'18''): "Er nahm mit Daumen und Zeigefinger das Bündchen der Unterhose, zog es nach vorne, und war einen Blick in die Hose." (29'25'') - Damit hat er wohl seine kinderpornographische Neigung am Leben gehalten (29'41'').

Sprecher: Kinder mit Medikamenten "ruhigstellen", das passierte nicht nur in Bonn-Oberkassel (29'55'').

Pharmazeutin Sylvia Wagner: Der Standard war, Kinder "ruhigzustellen": Medikamente zur "Sedierung" ("Dämpfung" des Zentralen Nervensystems ZNS)

Pharmazeutin Sylvia Wagner schildert den Einsatz von Beruhigungsmitteln ohne Ende:

Pharmazeutin
                Sylvia Wagner [45]
"In Kindererholungsheimen sind Medikamente zur Sedierung eingesetzt worden (30'3''), wenn Kinder unruhig waren, Heimweh hatten, oder damit sie schlafen (30'9''). Das waren keine medizinische Indikationen, sondern einfach Massnahmen, den Betrieb am Laufen zu halten (30'19'').

Eiffel (Rheinland-Pfalz): Kinderheilstätte "Maria Grünewald" für lungenkranke Kinder - Kindsmissbrauch mit Contergan - heimliche Studie von 1960 taucht 2019 auf

Eiffel, die katholisch-kriminelle
                  Kinderheilstätte "Maria Grünewald"   Eiffel, Kinderheilstätte
                  Grünewald, Kleinkinder im Schlafsaal  
Eiffel, die katholisch-kriminelle Kinderheilstätte "Maria Grünewald" [46] -- Eiffel, Kinderheilstätte Grünewald, Kleinkinder im Schlafsaal [47]

Sprecher: Eiffel, Kinderheilstätte "Maria Grünewald" für lungenkranke Kinder (30'26''). "Hier gab es Medikamentenversuche an kleinen Kindern (30'30''), mit dem gefährlichen Schlafmittel Contergan." (30'32'') - Das SWR-Team fand dabei eine Studie von 1960, "die genau das belegt." (30'42'') - "Die Kinder bekamen morgens, mittags und abends Contergan (30'47''). Kapitel: "Therapeutische Mitteilungen: Über klinische Erfahrungen mit Contergan bei tuberkulosekranken Kindern - Dr. Ingeborg Schiefer" (30'47''). Manche Kinder erhielten Contergan ein ganzes Jahr lang (30'49''). "Etliche erhielten das Dreifache der Erwachsenen-Dosis (30'52'').

Eiffel Kindererholungsheim Grünewald, Berichte
                  über Contergan-Therapie bei Kindern mit TB
Eiffel Kindererholungsheim Grünewald, Berichte über Contergan-Therapie bei Kindern mit TB [48]


Tabelle 1: Dauer der Contergan-Medikation: Dauer der Verabreichung:
1-3 Monate: 136 Kinder, davon 67 Knaben, 69 Mädchen
4-6 Monate: 98 Kinder, 50 Knaben, 48 Mädchen
7 bis 9 Monate: 47 Kinder - 24 Knaben, 23 Mädchen
10 bis 12 Monate: 21 Kinder - 14 Knaben, 7 Mädchen (30'52'').

Lebensalter: 2 bis 5 Jahre: 132 Kinder, 6 bis 10 Jahre: 121 Kinder, 11 bis 14 Uahre: 49 Kinder (30'55'').

Eiffel Grünewald: Kinder erhielten Contergan bis
                  zu 12 Monate lang (Tabelle im Bericht)   Eiffel
                  Grünewald: Kinder waren bereits ab 2 Jahren auf
                  Contergan (Tabelle, Bericht)
Eiffel Grünewald: Kinder erhielten Contergan bis zu 12 Monate lang (Tabelle im Bericht) [49] - Eiffel Grünewald: Kinder waren bereits ab 2 Jahren auf Contergan (Tabelle, Bericht) [50]

Cornelia Eltges war 5 Jahre alt, als sie in der "Heilstätte" war (31'23''). Sie erfährt von der Contergan-Studie erst durch die SWR-Recherche (31'27''). Erst jetzt erkennt Opfer Cornelia: "Aha, das erklärt natürlich, warum ich die meiste Zeit nicht so war, wie ich vorher war (31'35''), temperamentvoll und ein bisschen eher wild war ich immer (31'39''). Also das ist ja - da fehlen mir die Worte (31'47''). Da fehlen mir die Worte. Das hätte mein Papa niemals zugelassen (31'53'').

SWR-Team: "Wir haben Schwarz auf Weiss Beweise, dass das so getestet wurde, über 1 Jahr." (32'9'')

Eiffel Grünewald, Cornelia an der Tafel   Eiffel Grünewald, Opfer Cornelia Eltges
Eiffel Grünewald, Cornelia an der Tafel [51] -- Eiffel Grünewald, Opfer Cornelia Eltges [52]

Sprecher: Das gefährliche Schlafmittel Contergan wurde über einen langen Zeitraum an Kindern in Überdosis "getestet" (32'36''). Die Pharmazeutin Sylvia Wagner hat diese Studie entdeckt (32'40''). Pharmazeutin Sylvia Wagner:
-- das sind Menschenversuche, Versuche an Kindern (32'44'')
-- die Kinder waren den Versuchen schutzlos ausgeliefert (32'46'')
-- die Eltern waren nicht vor Ort (32'48'')
-- das Präparat nutzt den Kindern nichts, ist rechtlich und ethisch nicht zu rechtfertigen (32'56'').
Contergan Schlafmittel, beschriftete Dose
                  mit Pillen   Contergan-Test
                  mit Babys  
Contergan Schlafmittel, beschriftete Dose mit Pillen [53] -- Contergan-Test mit Babys [54]

Sprecher: Das SWR-Team findet weitere Studien. "In Stuttgart z.B. wurde Contergan sogar an Säuglingen getestet (33'3''). Die Jüngsten waren gerade mal 2 Wochen alt." (33'6'') - Was haben sich die Ärzte denn dabei gedacht? (33'11'')

Contergan-Historiker Niklas Lenhard-Schramm [55]
Der Historiker Niklas Lenhard-Schramm forscht seit 10 Jahren zu Contergan. Er meint: "Das Motiv für solche Versuche war vor allem GELD." (33'20'') Lenhard-Schramm von der Uni Münster meint klar, Ärzte wurden dafür BEZAHLT, solche Studien durchzuführen, und die Ärzte haben es nur wegen des GELDES getan (33'32'').

SPD-Trompete Lauterbach kommentiert die Contergan-Tests an Kindern so: Heute [2019] würde so ein Menschenversuch zum Lizenzentzug und eventuell zu einer Haftstrafe führen (33'41''), denn das ist doch strafrechtlich hier eine "Körperverletzung". (33'48)
[Komisch: Die Corona19-Impfungen im Jahre 2021 sind für Lauterbach KEINE Körperverletzung].
Sprecher: Contergan-Hersteller war Pharma Grünenthal (33'53''). Da waren aber schon 1 Jahr VOR der Studie in der Eiffel Hinweise auf SCHWERE NEBENWIRKUNGEN (33'59''). Grünenthal meinte dazu zum SWR: Solche Studien seien heute "nicht mehr nachzuvollziehen und entsprechen nicht den aktuellen strengen, ethischen Grundsätzen der Arzneimittelforschung und -entwicklung." (34'11'') - Pervers ist zudem, dass in der Eiffel diese medikamentöse Kindsmisshandlung auch noch unter dem Dach der [kriminellen] Kirche geschah, die "Caritas" (34'24''). [Typisch Katholiken: Die haben sicher auch noch Geld dafür gekriegt!].

Opfer Cornelia Eltges meint nur: "Wie kann man so was tun?" (34'38'')

Der katholische Weihbischof Franz Josef Gebert von heute meint, das sei damals "Körperverletzung" gewesen (34'46''). Er wolle sich "entschuldigen" für das, was "unter dem Namen der Caritas passiert ist (34'58''). Die Kinder wurden Objekte für Experimente, und das beschämt (35'15'').

Die Stellungnahme der Firma Grünenthal von 2019:
                  Die Studie von 1960 ist nicht nachvollziehbar   Eiffel,
                  der Weihbischof Gebert
Die Stellungnahme der Firma Grünenthal von 2019: Die Studie von 1960 ist nicht nachvollziehbar [56] -- Eiffel, der Weihbischof Gebert [57]

BRD 1945-1980 mit Kinderkurheimen und Kinderverschickungslagern: MILLIONENFACHER physischer+pharmazeutischer MISSBRAUCH AN KINDERN

Sprecher: [Wir fassen zusammen]: Es wurden MILLIONEN KINDER gequält, drangsaliert, erniedrigt (35'24''). Beteiligte waren Kirchen, die haben alles bedauert, aber da sind noch andere: Kommunen, Krankenkassen, Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Sozialwerke von Post bis Bundeswehr (35'43''), "bislang sind fast alle auf Tauchstation" (35'46'').

Bad Sachsa (Niedersachsen, Harz): Kinderfolter in Kinderkurheimen: Schläge mit Kleiderbügel - Esszwang - sexueller Missbrauch von Buben bei der Chefin

Niedersachsen, Bad Sachsa am Südrand des Harzes (35'52''). Hier waren mehrere Kinderkurheime nebeneinander aufgebaut, "ein ganzer Komplex" (35'56''), die Kinderkurheime funktionierten bis in die 1990er Jahre (35'59''). Die Opfer schilderten dem SWR-Team: Täglich gab es Prügel mit Kleiderbügeln, hemmungslos (36'5''). Es herrschte Esszwang, und beim Erbrechen auf den Boden wurde auch das Erbrochene vom Boden den Kindern erneut "eingetrichtert" (36'13''). Beate Noack war eine Praktikantin (36'25'').

Bad Sachsa, da waren
                  mehrere "Kinderkurheime"   Bad
                  Sachsa, die Zeugin Beate Noack
Bad Sachsa, da waren mehrere "Kinderkurheime" [58] -- Bad Sachsa, die Zeugin Beate Noack [59]

Sie war Praktikantin 1967 und 1968. Da waren bei einer Dame "Liebesbeweise". Da wird am Morgen jemand "ausgewählt" ("ausgeguckt"), der hat dann am Abend das "Privileg", bei ihr im Zimmer TV zu schauen, dann waren das meistens zwei Buben, "und die durften sie dann streicheln" (36'55''), wie weit die Übergriffe waren, ist nicht bekannt (36'58''). Die Jungs (z.B. 15 Jahre alt) wehren sich nicht, um nicht bestraft zu werden, sie wollen hier nicht "kaputtgehen" (37'11''). "Das hat die weidlich ausgenutzt." (37'21'') - "Und am nächsten Morgen ging das Spiel weiter (37'23''). Also sie hatte abends immer Happy Hour auf ihrer Couch - mit Jungs." (37'31'')

Bad Sachsa: Das Würstchen erfindet, das Kind sei "davongelaufen"

Sprecher: Mehrere Opfer aus Bad Sachsa schildern sexuelle Übergriffe (37'37''). Sie wollen nicht vor die Kamera, sie schämen sich dafür und leiden bis heute massiv (37'46''). Eine Frau - heute fast 70 Jahre alt - schrieb etwas auf (37'52''), damals war sie 6 Jahre alt (38'15''): Es war Fasching 1962, der einzige fröhliche Tag in 7 Wochen "Kur", und ausnahmsweise war auch das Essen lecker, Würstchen mit Kartoffelsalat (38'9''). Die Stimmung war ausgelassen, ein Pummelmann spielte "Hoppe hoppe Reiter, so richtig mit Röckchen über dem Kopf" (38'18''), "dann fragte er mich fürsorglich, ob ich noch ein Würstchen wolle (38'21''). Er lockte mich in den dunklen Gang vor der Küche (38'24''), löschte das Licht, damit uns keiner erwischt, und liess mich kurz vor der Türe Schmiere stehen (38'29''). Dann kam er zurück und sagte, er hätte noch eine gefunden, und sie sei in seiner Hosentasche versteckt (38'36''). Ich könnte mal reinfassen und daran lecken (38'40''). Ich biss einfach zu (38'42''). Der Mann schrie auf und wir wurden entdeckt (38'44''). Der Mann behauptete, ich sei weggelaufen und er hätte mich zurückbringen wollen (38'48''). Dabei hätte ich ihn in die Hand gebissen (38'51''). Alle glaubten ihm, die Tanten, die Heimleitung, sogar meine Eltern (38'56''). Mir dagegen wurde gesagt, ich sollte keine Fantastereien erzählen (39'0''). Ich sei gemeingefährlich und kriminell (39'2''). Dass mir keiner glaubte, hat mich ein Leben lang begleitet, stark belastet, und mein Urvertrauen in andere Menschen nachhaltig zerstört." (39'11'')
Opfer
                  wegen Würstchen in Bad Sachsa
Opfer wegen Würstchen in Bad Sachsa [60]

Bad Sachsa: Kontrollbesuch mit einer Show

Praktikantin Beate Noack über Bad Sachsa: Sie hat sich bei der Heimleitung beschwert, auch beim Jugendamt (39'26''). Die kamen, aber nur mit Anmeldung (39'29''), und alles wurde mit "Friede Freude Eierkuchen" präsentiert (39'35''). Die haben eine Show abgeliefert, die Tanten waren fröhlich und lächelnd (39'53''), die Tanten lieferten dem Jugendamt, was es sehen wollte (39'59''). Die Behörden haben komplett versagt (40'3'').

Prof. Marc Thielen in Hannover: Die Landesjugendämter sind die Kontrolleure für Kinderheime, sind für das "Wohl der Kinder" dort verantwortlich (40'17''), in einem Kinderheim ist die Entwicklung von Gewalt-Dynamiken möglich, die ein "gewisses Eigenleben" entwickeln, wenn da keine Kontrolle oder Aufsicht stattfindet (40'37'').

Sprecher: Anja Röhl wurde als Kind mehrfach "verschickt", sie kümmert sich um andere Verschickungsopfer und ihr Leiden (40'45''). "Sie hat Berichte gesammelt, eine Organisation gegründet und die Opfer deutschlandweit vernetzt." (40'51'') - Es geht um die Aufklärung der eigenen Geschichte (41'2'').

Anja Röhl: Es fehlen Anlaufstellen in den Bundesländern (41'7''). Es braucht Hilfen, es braucht Historiker, die in die Archive gehen. um Dokumente über die Heime zu finden (41'14''). Die meisten wollen über die Heime mehr erfahren, über die Zustände, "sie wollen der Sache auf den Grund gehen." (41'23'')

Sprecher: Inzwischen ist auch die Politik gewillt für Aufklärung (41'27''). Die Qualen der Verschickungskinder waren Thema mehrerer Konferenzen der Sozialminister Deutschlands (41'32''). Die Sozialminister anerkennen das Leid der Kinder und fordern "umfassende Aufklärung" (41'39'').

BW-Sozialminister Manfred Lucha sichert dem SWR vor der Kamera finanzielle Unterstützung und Förderung der Aufarbeitung zu (42'12'').

Stuttgart, Sozialminister Lucha 2019
Stuttgart, Sozialminister Lucha 2019 [61]

Insel Borkum: Die drei Opfer waren 4 Tage mit dem SWR-Team auf Borkum, sie erlebten nochmals den Schmerz, aber jetzt geht die Aufarbeitung wirklich los (43'4''). Es war Erfahrungsaustausch da, es liegt noch viel Überzeugungsarbeit vor uns (43'37'').

Nordseeinsel Borkum 2019 mit
                  vielen Kinderkurheimen, so systematische Kinderfolter
                  betrieben wurde
Nordseeinsel Borkum 2019 mit vielen Kinderkurheimen, so systematische Kinderfolter betrieben wurde [62]

Filmproduktion Abspann Beteiligte 01  
Filmproduktion Abspann Beteiligte 02
Filmproduktion Abspann Beteiligte 03
Filmproduktion Abspann Beteiligte 1,2,3

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Michael Palomino mit Inkakreuz mit Mutter
              Erde und Webseiten
Michael Palomino mit Inkakreuz mit Mutter Erde und Webseiten

Videokommentar 6.3.2021: Rituelle Gewalt: Kinder wurden wie Tiere behandelt und ausgeraubt

von Michael Palomino, 6.3.2021

Der systematische Kindsmissbrauch in Kurheimen und Verschickungsheimen ist "rituelle Gewalt" - diese Vorkommnisse gehören psychologisch in das Kapitel "rituelle Gewalt".
-- Die Täter? leben noch? Wo sind die Prozesse?
-- WER hat das Anleitungsbuch von Folberth: "Kinderheime - Kinderheilstätten" geschrieben? Folberth allein? Welche Universität? Wie verbreitet war das? Gab es noch andere?
-- Welche Rolle spielte z.B. das Buch "Kinder fordern uns heraus" vom Klett-Verlag, das ist auch so ein Schlägerbuch gegen Kinder, wo Kinder als Machtkämpfer dargestellt werden!
-- Wo war die pädagogische Anleitung ab 1950 oder gab es gar keine?
-- Wo waren Alternativen, die verworfen wurden?
-- Wie viel Geld wurde den Kindern geklaut, indem Essensgeld und Geld für Zahnpasta, Seife und Taschentücher geklaut wurde und nur Frass serviert wurde?
-- Was waren die Folgen, Erbrochenes essen zu müssen? Durchfall?
-- Gab es vielleicht ein Prämiensystem in der Heimleitung, Kinder zu schlagen?
-- Ich schlussfolgere: Die Kinder in den Verschickungsheimen wurden als Tiere angesehen, von denen man Geld klauen kann und sich die Taschen füllen kann, indem man ihnen Frass zu essen gibt und das Essensgeld klaut - dasselbe mit dem Geld für Seife, Zahnpasta und Tempo-Taschentücher.
-- Ich schlussfolgere: Man behandelte die Kinder wie Tiere, die man schlagen und spritzen kann wie Schweine, um sie "ruhigzustellen"
-- Ich schlussfolgere: Die Institution von Kurheimen und Verschickungsheimen war totale RITUELLE GEWALT GEGEN KINDER.
-- Ich schlussfolgere: Diese Kurheime und Verschickungsheime waren kriminelle Kinder-KZs.
-- Ich schlussfolgere: Entschädigungen sollten sofort gesprochen werden, solange die Opfer noch leben.

Michael Palomino, Geschichte - Soziologie - Naturmedizin - www.med-etc.com


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Kinderfolter: Rituelle Gewalt, Missbrauch, Pharma-Experimente, Traumatisierung und Raub ohne Ende in kriminellen "Verschickungsheimen" -- Rheinland-Pfalz mit "Kinderheilstätte" Maria Grünewald: Schlaftablette Contergan für alle Kinder -- Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter ohne Ende - der Propagandafilm von 1948 -- Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter mit dem Trauma mit der Blutwurst -- Nordseeinsel Föhr: Kinder, die Nägel kauen, bekommen weisse Fausthandschuhe an und werden gefesselt -- Nordseeinsel Föhr: Kinderfolter mit Kloverbot in der Nacht -- Nordseeinsel Föhr mit "Schloss am Meer": Wer Heimweh hat und weint, wird geschlagen --  Die Initiative "Verschickungskinder" von Anja Röhl -- Bad Reichenhall (Oberbayern): Drohung, Mädchen im Wäschesack im Ofen zu verbrennen -- Die Untersuchung der Kinderkurlager von Prof. Max Thielen (Uni Hannover): Die Kinderkurlager provozierten das Gegenteil einer Kur: Traumatisierung -- Niedersachsen "Waldhaus": 3 Tote im "Kinderkurheim" - die Leitung mit einem "Pfarrer" wollte 2 der 3 toten Kinder vertuschen --  Niedersachsen "Waldhaus": Traumatisierung von Kindern mit Prügeln, Einsperren, Drohungen etc. -- Prinzip BRD 1945-1980: Die Kurheime bewirkten in der grossen Mehrheit eine Verschlimmerung der Kindheit -- Insel Borkum, Kurheim Mövennest mit Amtsarzt Scheu und misshandelten Kindern - Mitglied bei der Waffen-SS und ein paar Juden in Litauen erschossen -- Berchtesgaden (Oberbayern): Kinderkurheim "Schönsicht" mit Amtsarzt Viehten - Stress ohne Ende unter den Kindern - SS-Arzt mit Kindereuthanasie im 2WK -- Prinzip BRD 1945 bis 1980: Alt-Nazis führen Kinderheime - Beispiel Hugo Kraas: Er war SS-Führer im 2WK -- BRD 1945-1980: Das Buch von Folberth "Kinderheime - Kinderheilstätten" - und die Bestrafungsmethoden, die "medizinisch" empfohlen waren (!) -- -- in die Ecke stellen (24'57'') -- Schild um den Hals hängen mit dem Vergehen, das begangen wurde (25'4'') -- eine Kindergerichtsverhandlung organisieren und die Kameraden sollen ein Urteil fällen (25'8'') -- "nicht ins Gesicht schlagen, es gibt eine bessere Stelle" (25'13'') -- Isolation. "Ausschluss von Spielen, Ausflügen und Schwimmen" (25'18'') -- "Wasser und Brot statt eine Mahlzeit" (25'22'') -- "verschmutzte Unterwäsche selbst auswaschen" (25'27'') -- Bonn-Oberkassel: Villa als "Kurheim" für Kinder - Prügelstrafen und Beruhigungsspritzen gegen Kinder - die Akten im Stadtarchiv: Kinder ruhigstellen "sedieren" -- Bonn-Oberkassel: Pharmakologe Glaeske sagt klar: Die Spritzerei ist nicht zugelassen! - alles illegal und Kindsmissbrauch! -- Pharmazeutin Sylvia Wagner: Der Standard war, Kinder "ruhigzustellen": Medikamente zur "Sedierung" ("Dämpfung" des Zentralen Nervensystems ZNS) -- Eiffel (Rheinland-Pfalz): Kinderheilstätte "Maria Grünewald" für lungenkranke Kinder - Kindsmissbrauch mit Contergan - heimliche Studie von 1960 taucht 2019 auf -- BRD 1945-1980 mit Kinderkurheimen und Kinderverschickungslagern: MILLIONENFACHER physischer+pharmazeutischer MISSBRAUCH AN KINDERN -- Bad Sachsa (Niedersachsen, Harz): Kinderfolter in Kinderkurheimen: Schläge mit Kleiderbügel - Esszwang - sexueller Missbrauch von Buben bei der Chefin -- Bad Sachsa: Das Würstchen erfindet, das Kind sei "davongelaufen" -- Bad Sachsa: Kontrollbesuch mit einer Show -- Videokommentar 6.3.2021: Rituelle Gewalt: Kinder wurden wie Tiere behandelt und ausgeraubt


Quellen

[web01] https://verschickungsheime.de/zeugnis-ablegen/?show_all=true


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