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Erotik: Tantra, Meldungen

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präsentiert von Michael Palomino (2009)

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Tantra: Praxis - Lust am Sein

Tantra, beide sitzend
Tantra, beide sitzend [1]

Quelle: http://www.lust-am-sein.de/tantra_etc.html

gepostet in Facebook am 26.6.2013 von Zuhal Baum; https://www.facebook.com/Grosskatzenliebhaberin


<Sexuelle Energie hat uns aus der Ganzheit des Universums in den individuellen Körper gebracht. Leider haben wir vergessen wie.
Insofern erscheint es aber logisch, dass sie uns am besten helfen kann, zur Ganzheit zurückzufinden.

Tantra

Tantra ist ein sehr alter spiritueller Weg. Die Wurzeln des Tantra reichen zurück bis in matriarchale Strukturen vor 4000 Jahren und bis in die Anfänge des Hinduismus. In den matriarchalen Kulturen war Religion eine lebendige Erfahrung, persönlich erlebt und wahrgenommen. Sie war eng mit dem Körper, der Lust und der Sexualität verbunden. Das ist im Tantra bis heute erhalten geblieben. Genauso, wie der hohe Stellenwert der Frau. Tantra heute vereint Elemente des klassischen Tantra und westliche Einflüsse der Gruppenarbeit, Selbsterfahrung und Therapie. Das Wort Tantra (Sanskrit) bedeutet innerstes Wesen, Kern, Essenz. Tantra hat die Funktion, uns zu unserem innersten Wesen zurückzuführen, zu den Wurzeln unserer Identität. Der Mensch, als Teil der Schöpfung, trägt nach tantrischer Auffassung das Göttliche in sich. Tantra anerkennt, stärkt und verehrt es deshalb in jedem Menschen.

Advaita-Tantra

Der Begriff "Tantra" ist nicht geschützt und es ist immer angebracht sich über die Ausbildung und Befähigung der Anbieter zu informieren. Advaita-Tantra ist ein sehr körperbezogenes, energetisches Tantra. Advaita Maria Bach lernte u.a. bei Osho (Baghwan) und Margot Anand. Sie entwickelte einen eigenen ganzheitlich therapeutischen Ansatz, der klassische Techniken mit Sexualtherapie verbindet.

Körper, Sexualität und der Bezug zur Spiritualität

Der Körper, als Tempel der Seele, spielt im Tantra eine besondere Rolle. Seine Wahrnehmung als Quelle für Erfahrung und Weisheit wird geschult und seine natürlichen Funktionen werden hoch geachtet, denn "derjenige, der die Wahrheit des Körpers erkennt, kann schließlich auch so weit gelangen, diejenige des Universums zu erfassen." (Ratnasara -Tantra)

Die Schöpfung der Welt gilt im Tantra als ein erotischer Liebesakt, als die spirituelle und sexuelle Vereinigung von Shakti, der weiblichen Kraft, mit Shiva, der männlichen Kraft. Jeder Mensch, der richtig verliebt ist, kann erfahren, dass besonders die Sexualität, ein geeignetes Medium für den spirituellen Weg sein kann. Denn der Zustand der Verliebtheit schafft eine Vorahnung der mystischen Erfahrung vom Einswerden - das Verschmelzen mit dem Partner, das Auflösen der eigenen Grenzen, die Erfahrung von Lust im Körper - kurz das Erleben der sexuelle Ekstase. In der Sexualität ist unser Energieniveau deutlich angehoben. Erregung führt zu immer mehr Energie, wodurch der Zugang zu anderen Bewusstseinszuständen erleichtert wird. Tantra nutzt damit unsere natürlichen sexuellen Kompetenzen, um sie zu ihrer höchsten Entfaltung zu bringen und um dadurch lustvoll spirituell zu wachsen.

Die tantrische Sexualität verbindet körperliche Lust mit tiefer Liebe und Spiritualität. Eine solche befriedigende und nährende Sexualität setzt Energie frei zum kreativen Gebrauch in allen Lebensbereichen.

Tantrische Rituale heben Mann und Frau aus dem Alltagsgeschehen heraus, verehren und feiern in ihnen den göttlichen Aspekt und die Lust von Shiva und Shakti.

Tantra und Therapie

Sexuell wirklich frei zu sein, frei von Angst, Schuld und falscher Scham, frei von Machtspielen und von Illusionen, ist in unserer Gesellschaft keinem in die Wiege gelegt - ganz im Gegenteil. Sexualität führt, aller plakativer Medien zum Trotz, oder gerade deshalb, ein verdrängtes, abgespaltenes und tabuisiertes Dasein. Und hier setzt der therapeutische Aspekt von Tantra an. Der tantrische Weg, der durch alle Bereiche des Menschseins geht, führt zur Ganzheit und damit auch und besonders zu sexueller Heilung. Sexuelle Energie selbst wird als eine heilende Kraft angesehen, die Prozesse der psychischen und physischen Stärkung und Weiterentwicklung fördert, denn sexuelle Energie und Lebensenergie hängen eng zusammen.

Sexuelle Reaktionen sind psychosomatische Prozesse, d. h. bei sexuellen Funktionsstörungen sind körperliche und seelische Vorgänge beteiligt. Durch fachkundige Information, liebevolle Beratung und Begleitung und gezielte Körperarbeit (Bioenergetik) können Blockaden bemerkt und an ihrer Auflösung kann gearbeitet werden. Energieblockaden können in Körper, Seele und Geist auftreten, z.B. machen sie unseren Körper gefühllos, unflexibel und verspannt, beeinflussen unser Selbstwertgefühl, begründen unsere Glaubenssysteme und halten uns in den engen Grenzen unserer Muster gefangen.

Durch die Praktizierung der tantrischen Techniken kommt es zu einer Steigerung der sexuellen Kompetenz und der erotischen Intensität. Dies ist verbunden mit einem engen Kontakt zum eigenen Körper, durch dessen Wahrnehmung sich ein natürliches Selbstwertgefühl einstellt. In diesem Bewusstsein kann sich das Herz für das Gegenüber öffnen und wirklicher Kontakt wird möglich: "Ich erkenne und achte Dein innerstes Wesen" - das ist die tantrische Auffassung von Liebe, einer Liebe die Körper, Seele und Geist gleichermaßen umfasst.

Körperarbeit

Menschliche Entwicklung beruht ursprünglich auf Beobachtung und Erfahrung. Deshalb beginnt die tantrische Übung mit dem Körper, seiner Wahrnehmung und seinen Funktionen. Entscheidend für die Qualität des persönlichen Lebens ist die zur Verfügung stehende Energie, die Lebensenergie. Nur in einem Körper, der frei von Blockaden ist, ist ein starker Energiefluss möglich.

Auf der Körperebene zeigen sich Blockaden als Muskelverspannungen, die chronisch geworden, zu Muskelpanzern führen können. Sie sind entstanden aus festgehaltenen Emotionen, die nicht ausgedrückt werden konnten, oder aus Abwehrhaltungen gegen unliebsame Erfahrungen. Wenn diese Ursachen ins Unbewusste verdrängt wurden, erinnern nur noch die Blockaden an die erlebte Vergangenheit und verhindern in der Gegenwart die volle Flexibilität des Körpers.

Ein effektiver Weg zum Abbau der Blockaden ist die Körperarbeit. Der erste Schritt auf diesem Weg ist die Wahrnehmung dessen was ist. Wahrnehmung ist individuell geprägt und folgt bestimmten Mustern. Selbstwahrnehmung ist die Grundlage zur Wahrnehmung der Welt. Was im Inneren nicht wahrgenommen werden kann, weil es ins Unbewusste verdrängt wurde, wird auf die Umwelt projiziert. Probleme mit dem jeweiligen Gegenüber, besonders aber mit nahe stehenden Menschen, sind so vorprogrammiert und laufen in immer den gleichen Inszenierungen ab.

"Wer sich an die Vergangenheit nicht erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."

Santayana

Ein Körper, in dem die Energie frei fließen kann ist schön, seine Bewegungen sind natürlich und anmutig. Er kann kraftvoll auftreten, wenn es um Durchsetzung geht und er kann sich liebevoll hingeben, wenn Vertrauen gegeben ist. Er drückt spontan und wahrhaft aus, was seine Realität ist und er ist dem Diktat gängiger Schönheitsideale nicht unterworfen.

Energie

Alles Leben ist Energie. Der Energiefluss bewegt sich zwischen Ladung und Entladung. Leben gibt und nimmt Energie. Kann nur wenig Energie entladen werden, wird auch weniger Energie erzeugt. Im menschlichen Organismus nennt man diesen Prozess das Nachlassen der Vitalität.

Die Erreichung der vollen orgastischen Potenz - „… die Fähigkeit zur Hingabe an das Strömen der biologischen Energie ohne jede Hemmung…“ W. Reich - ist im blockierten Zustand nicht mehr möglich.

Schmerzen ohne organischen Befund, chronische Müdigkeit, Probleme bei der alltäglichen Lebensbewältigung oder in der Familie, mit Freunden und Kollegen - können Folgen von Blockaden sein - oder einfach nur das Gefühl etwas Entscheidendes nicht leben zu können. Im sexuellen Bereich kommt es zu Schwierigkeiten (z.B. Orgasmusstörungen, Erektionsprobleme) die verhindern, sich in Liebe hingeben zu können.
Lebensenergie fließt ständig durch unseren Körper. Sie fließt auf bestimmten Bahnen, den Meridianen. Durch spezielle Meridian- und Yogaübungen, bzw. Körperübungen ganz allgemein, kann der Energiefluss angeregt und harmonisiert werden.

Charakter

Energie fließt sobald Eizelle und Samenzelle zusammenkommen. Schon im Mutterleib werden Einflüsse wahrgenommen und der Charakter entwickelt sich.
Der Mensch wird geboren und durch das, was er mitbringt und durch das, was er erlebt, besonders in der Zeit bis zum 7. Lebensjahr, formt sich die individuelle Charakterstruktur, die sich auch im Körperbild niederschlägt.

Einschränkungen unserer Lebendigkeit durch Erziehungsfehler, bis hin zu Extremfällen von Vernachlässigung, Misshandlung oder Missbrauch, führen im Körper zu Verspannungen. Der Klos im Hals bei unterdrücktem Weinen, das Durchdrücken der Knie gegen ein Schwächegefühl in den Beinen, das Vorschieben der Schultern um das Herz zu schützen, Verspannungen der Beckenbodenmuskulatur durch eine zu frühe Reinlichkeitserziehung oder durch Schläge auf den Po sind Beispiele dafür.
Da Körper, Seele und Geist eine Einheit bilden, entsteht begleitend zum Muskelpanzer auf der Körperebene, im Seelisch-Geistigen der Charakterpanzer. Dort kommt es zur Ausbildung von bestimmten zwanghaften Abwehrstrategien und Verhaltensmustern. All das sind Blockaden, die das Handeln, Fühlen und Denken einschränken. Das Leben läuft begrenzt ab - wie eingesperrt in einen unsichtbaren Käfig.

Bei der Arbeit an den Hemmnissen des Charakters dient die Weisheit des Körpers als Wegweiser zur Veränderung. Die individuelle Wahrheit, gespeichert im Körper, kann bewusst gemacht, bearbeitet und Schritt für Schritt integriert werden. Dieser Prozess führt zur Freisetzung von Energie, mehr Energie bedeutet mehr Vitalität, Vitalität verhilft zu einem höheren Selbstwert und dieser steigert die Lebenslust - die Lust am Sein.

Märchen vom Liebe machen

Es war einmal vor vielen tausend Jahren, da ... "waren die Körper von Mann und Frau ständig von einer herrlichen goldenen Kugel umgeben. Vom Solarplexus ausstrahlend, breitete sie sich sichtbar bis über den Kopf aus, bis in den Boden hinein und über die ausgestreckten Arme hinaus. Der Schein der Frauen war von einem etwas tieferen Gold als das der Männer. Aber beide hatten dieselbe blendende, edle und wunderschöne Qualität.

Die Frau war reine Liebe der heitere, passive Pol menschlicher spiritueller Liebe auf Erden. Der Mann, der aktive und positive Pol, war auch Liebe, aber nicht die reine Liebe im gleichen Sinn. Seine Liebe war die reine Autorität - das maskuline Prinzip als Beschützer der Liebe oder der Frau auf der Erde. Er bzw. seine Liebe waren dafür verantwortlich, dass die goldene, göttliche Qualität der Liebe zwischen Mann und Frau erhalten blieb.

Die Brillanz ihrer Lichtkreise reflektierten jederzeit die Intensität oder Reinheit dieser Liebe. Ihr körperliches Lieben war ekstatisch. Die so erzeugte göttliche Energie war so mächtig, dass die Lichtkreise ihrer Körper nach dem Liebesakt mit unglaublicher Pracht leuchteten. Dieser aus sich selbst leuchtende Schein spiritueller Liebe, der in beiden durch körperliche Vereinigung erzeugt wurde, war der Ausdruck ihrer göttlichen irdischen Natur. …

Die goldene Energie war ihre Art der Kommunikation, gleich, ob sie zusammen oder getrennt waren. Die Ausdehnung ging weit über die sichtbare Grenze hinaus, und jeder war dadurch in ständiger, ungestörter Verbindung mit dem anderen, in Schweigen und Stille, im gemeinsamen Bewusstsein reiner Liebe.

Wenn einer der beiden neue Energie benötigte, zog es Mann und Frau zueinander und sie machten Liebe. Als die einzigen beiden bewussten physischen Pole der Liebe auf der Erde erhellten und regenerierten sie sich gegenseitig. Er erweckte ihre Liebe zu neuem Leben, während sie seine Liebe und Autorität erneuerte.

Die Kommunikation zwischen ihnen war so perfekt, dass sie der Sprache nicht bedurfte. Die Sprache entwickelte sich erst, als Männer und Frauen begannen, das Lieben zu vergessen und sich in Zeiten zu verlieren, wo sie anderes taten, nämlich die Welt zu erbauen. So vergaßen Männer und Frauen, wie sie immer sie selbst sein können, und als sie es versäumten, sich göttlich körperlich zu lieben, verlor ihr Bewusstsein die goldene Verbindung. Sie mussten über den sich zwischen ihnen entwickelnden Abstand hinweg beginnen zu sprechen. Und dann entstanden aus der Distanz des Sprechens die Missverständnisse und Emotionen. Als die Zeit oder Lieblosigkeit in die Körper von Mann und Frau eindrang, ersetzte die Sprache die Unmittelbarkeit und Fülle der Liebe. Das Vokabular wuchs immer weiter an.

Statt Liebe zu sein, erklärten sie -Ich liebe dich. Und ersetzten die Liebe durch viele Worte. ..."
Aus Sehnsucht nach dem goldnen Schein der verlorenen Liebe bewegen sie sich immer wieder aufeinander zu. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann suchen sie noch heute.
(Aus: Barry Long, Sexuelle Liebe auf göttliche Weise)

VON DER LIEBE

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr
sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin
auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.
Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstet.
Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen und die zartesten Zweige liebkost,
die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.
Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du geschmeidig bist;
und dann weiht sie dich ihrem heiligen Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.
All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.
Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen
in die Welt ohne Jahreszeiten, wo du lachen wirst
aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.
Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch läßt sie sich besitzen;
denn die Liebe genügt der Liebe.
Wenn du liebst, solltest du nicht sagen:
"Gott ist in meinem Herzen", sondern:
"Ich bin Gottes Herzen".
Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält,
lenkt deinen Lauf.
Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben mußt,
sollst du dir dies wünschen:
zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein;
und willig und freudig zu bluten.
Bei der Morgenröte mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens dankzusagen;
zur Mittagszeit zu ruhen und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;
am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
und dann einzuschlafen mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen und einem Lobgesang auf den Lippen.

aus: Der Prophet von Khalil Gibran (1883 - 1931), eigentlich Djubran Chalil, Djabran, Djibran, christlich-libanesischer Dichter, Philosoph und Maler, emigrierte in jungen Jahren in die USA, sein Lebenswerk galt der Versöhnung der westlichen und arabischen Welt

Liebe ist machbar!

"Ich liebe dich." - heißt im Tantra: "Ich erkenne und achte dein innerstes Wesen."

Erkennen setzt sehen voraus - sehen mit einem warmen Blick, der aus dem Herzen kommt. Jemanden wirklich zu sehen, so wie er ist, ist schon ein bisschen, wie ihn zu lieben. Diesen verständnisvollen Blick haben wir dann, wenn wir uns selbst sehen können, wenn ich sagen kann: "Ich erkenne und achte MEIN innerstes Wesen".
Die Probleme und Missverständnisse zwischen Männern und Frauen, zwischen Eltern und Kindern, unter Freunden, zwischen Menschen ganz allgemein, haben damit zu tun, dass wir nicht genau wissen, wie man liebt und auch nicht genau wissen, was es heißt geliebt zu werden.

Wir wachsen auf, besuchen Schulen und Weiterbildungen, aber die Liebe lehrt uns keiner. Und so basiert unser Wissen auf verschwommenen Vorstellungen, romantischen Bildern, Glücksphantasien, psychologischen Kathegorien und dem erlebten Gefühlschaos.

Und wenn wir sagen: "Ich liebe Dich!", meinen wir eigentlich: "Sei so, wie ich es mir wünsche!" - "Sei anders als du bist." - "Streng dich an! - "Gib mir!" ... Und wir geben uns selbst alle Mühe, liebenswert zu sein. Wir strengen uns an für Liebe, kämpfen um Liebe, werden verletzt im Namen der Liebe - oder wir geben die Liebe auf, ziehen uns zurück hinter unsere Masken, sind mit wesentlich weniger zufrieden, als wir eigentlich brauchen, gehen Kompromisse ein, die uns nicht gut tun ... aber der Hunger nach Liebe bleibt.

Wie glücklich wären wir über eine Liebe, die uns geschenkt wird, einfach nur, weil wir sind wie wir sind. Eine reife Liebe, die auf vielen Ebenen wirkt: In einer erfüllenden lebendigen Sexualität, mit Herz und Eros, im Vertrauen können, sich hingeben können. Eine Liebe, die uns gegenseitig stärkt und unterstützt, die unsere Seele nährt, die uns miteinander schwingen läßt und uns einbindet in ein größeres Ganzes.

Die gute Nachricht ist, wir brauchen auf diese Liebe nicht zu warten. Die nicht so angenehme Nachricht ist, wir müssen aktiv werden, denn lieben zu können, ist etwas, was man lernen kann. Genauso, wie man lernen kann ein Instrument zu spielen. Wir haben immer alles dabei, um zu lieben, wir müssen es nur tun.


Wann ist Beschäftigung mit Tantra zu empfehlen?

Gruppen/Seminare
Wenn Sie gut geerdet, körperlich vitaler, in sexuellen und erotischen Dingen kompetenter, selbstbewusster, herzlicher, ehrlicher und kommunikativer Ihr kreatives Potenzial vergrößern und spirituell wachsen wollen.
  • Oder aber, Sie spüren
    • einen Mangel an Lust als Lebensgefühl, Festgefahrenheit und Langeweile
    • ein Gespaltenes Verhältnis zur Sexualität
    • einen Mangel an Körperwahrnehmung
    • körperliche Starrheit, Mangel an Vitalität
    • Kontakthemmungen
    • ein Schwaches Selbstwertgefühl
  • Paare
    • nachlassende sexuelle Anziehung, obwohl Liebe da ist
    • Unsicherheit im Körperkontakt
Beratungen oder Einzelsitzungen Näheres hier! sind sinnvoll, bei
  • intimen Fragen zur Sexualität
  • sexuellen Störungen (z.B. Orgasmusproblemen, vorzeitiger Samenerguss, Potenzprobleme, sexuelle Unlust)
  • Kontaktstörungen (z.B. Vermeiden von Kontakt, ungewollter Kontaktabbruch)
  • Störungen der Körperwahrnehmung und der emotionalen Wahrnehmung
  • starken Selbstwertproblemen
  • Lebenskrisen
Paare
  • sexuelle Probleme / Störungen
  • Kommunikationsprobleme / -störungen
  • Beziehungsstress (z.B. Nähe-Distanz-Probleme, Schuldzuweisungen, Dauerstreit, Dreieckskonstellationen)>

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