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Russische Schlägertypen - Schlägertypen aus Russland

von Michael Palomino


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So viele Morde geplant, wie ein Schachbrett Felder hat: 64

aus: Tagesanzeiger online: "Irrer von Bisewski" gesteht vor Moskauer Gericht 63 Morde [der Titel ist falsch]; 10.10.2007;
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/newsticker/800640.html

<Der auch "Irrer von Bisewski" oder "geisteskranker Schachspieler" genannte Russe Alexander Pitschuschkin hat ein umfassendes Geständnis abgelegt. Der 33-Jährige gab neben den ihm zur Last gelegten 52 Morden und Mordversuchen weitere elf Taten zu.

"Ich dachte, es wäre unfair, diese elf Menschen zu vergessen", sagte er in Moskau. Pitschuschkin machte als "Irrer von Bisewski" Schlagzeilen, weil er die meisten seiner Opfer im Bisewski-Park bei Moskau tötete.

Pitschuschkin soll Ermittlern zufolge vorgehabt haben, 64 Menschen zu töten - so viele Felder hat ein Schachbrett. Die russische Boulevardpresse bezeichnet ihn deshalb auch als "geisteskranken Schachspieler".

Bei seiner Festnahme im Juni 2006 versicherte er: "Ich hätte niemals aufgehört, niemals. Mit meiner Festnahme haben sie viele Leben gerettet."

Laut Staatsanwalt Juri Sjomin wollte Pitschuschkin den "Rekord" des 1994 zum Tode verurteilten und hingerichteten russischen Serienmörders Andrej Tschikatilo brechen, der 53 Kinder und Jugendliche umbrachte.>

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26.11.2009: Panorama: Russische Polizisten prügeln Mann zu Tode

aus: n-tv online; 26.11.2009; http://www.n-tv.de/panorama/Polizist-pruegelt-Mann-zu-Tode-article607917.html

<In Russland ist binnen weniger Tage erneut ein Mensch nach Schlägen durch einen Polizisten gestorben.

Die Nachrichtenagentur Interfax meldete den Tod eines Mannes, der von einem Polizisten in St. Petersburg krankenhausreif geprügelt worden war. Das Opfer sei zwei Wochen nach der Tat an seinen schweren Verletzungen gestorben. Erst am Dienstag hatten in Moskau drei betrunkene Polizisten einen Zuwanderer erschlagen. Der gesamte russische Polizeiapparat steht wegen zunehmender Erkenntnisse über Korruption und Amtsmissbrauch massiv in der Kritik.

Kommandeur erschossen

Unterdessen erschossen maskierte Männer in der Kaukasus-Republik Dagestan den Kommandeur einer Spezialeinheit der Armee. Der Oberstleutnant sei von drei Attentätern durch Schüsse in Brust und Kopf lebensgefährlich verletzt worden und auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben, sagte ein Polizist der Nachrichtenagentur Reuters. Einer der Angreifer sei von der Polizei, die das Feuer erwidert habe, erschossen worden. Seine Komplizen seien entkommen, erklärte die Generalstaatsanwaltschaft.
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28.7.2010: Ein Ferienlager bei Sotschi mit russischen und tschetschenischen Jugendlichen wird zum Schlägerlokal: <Frau angemacht - Massenschlägerei mit 600 Beteiligten>

aus: Russland aktuell: Frau angemacht - Massenschlägerei mit 600 Beteiligten;
http://www.aktuell.ru/russland/politik/frau_angemacht_massenschlaegerei_mit_600_beteiligten_3986.html

<Krasnodar. Die Massenschlägerei in einem Ferienlager bei Sotschi - mit an die 600 Beteiligten - wächst sich zu einem ebenso handfesten politischen Skandal aus. Es begann damit, dass drei Tschetschenen eine Frau anmachten.

Austragungsort: das Jugendlager "Don" in der Nähe von Tuapse bei Sotschi am Schwarzen Meer, in dem einige hundert russische und tschetschenische Jugendliche Ferien machten - bis am Montagabend Uhr drei tschetschenische Jugendliche eine junge Frau aus Rostow am Don anmachten.

Junge Russin von Tschetschenen angemacht ...

Die junge Frau soll den drei Tschetschenen eine sehr deutliche bis grobe Abfuhr erteilt haben - woraufhin die drei Abgewiesenen aber doch nicht von ihr abliessen. Der stellvertretende Leiter des Ferienlagers, Boris Usoltsew wollte der schreienden jungen Frau zu Hilfe kommen und die drei jungen Männer zurechtweisen.

Später sagen Tschetschenen aus, der Vizelagerleiter Boris Usoltsew sei betrunken gewesen und gegenüber den Jugendlichen handgreiflich geworden. Jedenfalls griffen, wie Lagerleiter Michail Usoltsew in Interviews berichtet, etwa 50 erwachsene Tschetschenen in den Streit ein.

... Nasenbein des Vize-Lagerleiters zerschmettert ...

Ein tschetschenischer Karate-Kämpfer habe schließlich dem schon am Boden liegenden Boris Usoltsew, dem Sohn des Lagerleiters, mit voller Wucht ins Gesicht getreten, so dass dessen Nasenbein brach. Im Krankenhaus wurde später ein doppelter Beinbruch und ein zerplittertes Nasenbein diagnostiziert.

Dennoch sei anschliessend ein Friedensabkommen zwischen den Begleitern der tschetschenischen Jugendlichen und der Lagerleitung ausgehandelt und unterschrieben worden - bevor Usoltsew seinen verletzten Sohn ins Krankenhaus brachte.

Racheaktion der Einheimischen gegen die Tschetschenen

Wenig später eskalierte die Auseinandersetzung. Gegen 23 Uhr seien etwa 200 bis 300 Männer aus den umliegenden Ortschaften (darunter Russen und Armenier) in das Ferienlager eingedrungen und hätten begonnen, die Tschetschenen zusammenzuschlagen, von denen sich ebenfalls einige hundert im Lager befanden. Polizeiquellen sprechen von etwa 100 Einheimischen, die die Tschetschenen "bestrafen" wollten.

Die Schlägerei wurde auf beiden Seiten unter Einsatz aller verfügbaren Mittel geführt - von herausgerissenen Türrahmen bis zu Glasscherben. Schließlich sei einer der tschetschenischen Jugendlichen auf das Dach der Lagerverwaltung geklettert, habe die russische Fahne zerfetzt und dabei geschrieen "Russland wird uns gehören!"

"Russland wird den Tschetschenen gehören!"

Erst gegen 2 Uhr trafen stärkere Milizeinheiten auf dem Lagergelände, andere Polizeikräfte sperrten die zum Lager führenden Strassen ab, weil angeblich weitere 100 bis 200 ortsansässige Tschetschenen ihren Landsleuten zu Hilfe eilen wollten.

Die tschetschenischen Kinder und Jugendlichen aus dem Lager wurden noch in der Nacht mit Bussen ins benachbarte Verwaltungsgebiet Stawropol abgefahren.

Hat die Miliz dem Pogrom tatenlos zugesehen?

Die politische Schlacht um die Massenschlägerei begann schon am darauffolgenden Morgen. Der tschetschnische Ombudsman Nurdi Nuchaschijew behauptet, die Miliz habe erst verzögert eingegriffen, und so die Tschetschenen nicht vor dem Pogrom beschützt.

Die Behörden des Gebietes Krasnodar bestreiten das und fragen stattdessen, ob es in Tschetschenien überhaupt jemanden gäbe, der die tschetschenischen Jugendlichen, die "in grossen Gruppen" in andere Teile Russland in den Urlaub gefahren werden, vor den Ferien darauf hinweise, wie sie sich dort zu verhalten hätten.

Alexander Tkaschow, Gouverneur des südrussischen Gebietes Krasnodar/Kuban, zu dem auch Tuapse und Sotschi gehören, bestreitet ebenfalls, dass der Konflikt irgendeinen ethnischen Hintergrund haben könnte. Schließlich lebten seit Jahren 120 Nationalitäten in dem kaukasischen Gebiet friedlich zusammen.

Tschetschenen übernehmen die Kontrolle

Tatsächlich wird das friedliche Zusammenleben in vielen russischen Regionen in letzter Zeit dadurch sehr strapaziert, dass zugereiste Tschetschenen sich sehr oft agressiv und überheblich als Herren aufspielen - mit klammheimlicher und manchmal auch offener Unterstützung von Grosny aus, wo der als "Moskauer Statthalter" angetretene Ramsan Kadyrow mittlerweile zum Unmut Moskaus immer selbstherrlicher die Geschäfte führt.

Damit wiederholt sich im Prinzip die Situation, die Anfang der 90iger Jahre zum ersten Tschetschenienkrieg geführt hatte.

Erst vor zwei Wochen hatte ein tschetschenischer Jugendlicher in Moskau einen jungen russischen Fernsehregie-assistenten erstochen - und war dann aber dank der Intervention tschetschenischer Geschäftsleute aus der Untersuchungshaft entlassen worden.

(gim/.rufo/Moskau)>

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Maikop 7.9.2010: Schlägereien zwischen jungen Russen und Adygäern um ein Mädchen - und erst nach Festnahmen hört es auf

Alkohol frisst Hirn weg. Der Wodka tut seine Wirkung, und dann neigen die Menschen zu Gewalt. Aber lesen Sie selbst:

aus: Russland Aktuell: Massenschlägerei um Mädchen nach drei Tagen fortgesetzt; 7.9.2010;
http://www.aktuell.ru/russland/news/massenschlaegerei_um_maedchen_nach_drei_tagen_fortgesetzt_27761.html

<Maikop. Drama in zwei Akten: Junge Russen und Kaukasier haben sich in Maikop eine Massenschlägerei geliefert. Weil die Polizei die Schläger beim ersten Mal trennte, trafen sich die Kontrahenten drei Täge später erneut.

Nach Angaben von Augenzeugen ging es bei dem Streit um eine junge Frau. "Am 3. September kam es zu einem Konflikt um eine junge Frau, am 6. September wurde die Auseinandersetzung direkt gegenüber dem Gerichtsgebäude fortgesetzt", erklärte einer der Augenzeugen.

"Die Schlägerei entzündete sich zwischen jungen Russen und Adygäern im Alter zwischen 18 und 20 Jahren", sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Teilnehmer der beiden Massenschlägereien wurden festgenommen.

Beide Schlägereien dauerten zwar nur kurze Zeit, weil die Polizei schnell eingriff. Die Zahl der Teilnehmer wird jedoch mit mehreren Dutzend angegeben. Bei der zweiten Schlägerei wurden einige Männer verletzt.

(ab/.rufo/Moskau)>

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St. Petersburg, Flughafen Pulkovo 8.9.2010: Leute vom Innenministerium schlagen den Polizeibeamten vom Flughafen zusammen - ein "Spezialeinsatz"

Als Retourkutsche auf die Festnahme von drei besoffenen und pöbelnden Beamten des Innenministeriums in einem Flugzeug, die einen Flug nach Moskau um 3 Stunden verzögerten, wurde ein Polizeibeamter am St. Petersburger Flughafen zusammengeschlagen. Im Wodka-Land Russland herrscht die Mafia von Muskeln und Fäusten scheinbar auch in der Regierung selbst...

aus: Russland Aktuell: Milizionär auf Flughafen Pulkovo von Kollegen verprügelt; 8.9.2010;

<St. Petersburg. Auf dem Flughafen St. Petersburg ist ein diensthabender Polizeibeamter überfallen und geschlagen worden. Die Täter stammten, wie sich inzwischen herausstellte, aus dem Innenministerium, waren also Kollegen.

Der Vorfall ereignete sich bereits am 3. September, wurde aber erst jetzt bekannt. Nach Angaben der Ermittler fuhren zwei Fahrzeuge des Innnenministeriums im Flughafen vor.

Die Männer stiegen aus, griffen den diensthabenden Sergeanten an und schlugen ihn mehrfach ins Gesicht und auf den Körper. Anschließend verschwanden sie wieder.

Die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Zwischenfall wird sogar in der Einheit der Täter eingeräumt. Allerdings heißt es dort, dass die Männer zu einem Spezialeinsatz in Pulkovo waren.

Um was für einen Einsatz es sich handelte und wobei sie dabei von dem Sergeanten gestört wurden, bleibt allerdings offen.

Es ist nicht das erste Mal, dass "Vertreter des Gesetzes" für Unruhe in Pulkovo sorgen. Anfang August hatten mehrere Ermittler der Staatsanwaltschaf betrunken in einem Flugzeug randaliert. Der Flieger konnte erst mit drei Stunden Verspätung starten, nachdem die Betrunkenen aus der Maschine eskortiert worden waren.


(ab/.rufo/Moskau)>

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20 minuten online, Logo

Nordkaukasus 16.12.2011: <Kritisch recherchiert: Russischer Journalist mit 14 Schüssen getötet>

aus: 20 minuten online; 16.12.2011;
http://www.20min.ch/news/ausland/story/Russischer-Journalist-mit-14-Schuessen-getoetet-26121380

<Im Nordkaukasus ist ein bekannter Journalist umgebracht worden. Unbekannte erschossen ihn, am Tatort fanden die Ermittler 14 Patronen.

Im russischen Konfliktgebiet Nordkaukasus ist ein bekannter Journalist regelrecht hingerichtet worden. Unbekannte hätten Chadschimurad Kamalow in der Nacht zum Freitag unweit seines Büros erschossen, teilten die Behörden in der Teilrepublik Dagestan nach Angaben der Agentur Interfax mit.

Am Tatort seien 14 Patronen vom Kaliber 9 Millimeter gefunden worden. Kamalow arbeitete für die sozialpolitische Wochenzeitung «Tschernowik» (Entwurf), die für ihre kritische Berichterstattung über lokale Behörden bekannt ist und oft Skandale und Verbrechen aufgedeckt hat.

(sda)



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20.2.2012: <Drama in der Hochzeitsnacht: Braut ersticht Bräutigam> - Eifersucht kann auch in Russland tödlich enden

aus: n-tv online:
http://www.n-tv.de/panorama/Braut-ersticht-Braeutigam-article5548746.html

<Noch in der Hochzeitsnacht streitet sich ein russisches Paar so heftig, dass die Braut zum Messer greift. Das Ende ist tragisch: Der Mann stirbt auf der Stelle.

Bluttat in der Hochzeitsnacht: Aus Eifersucht hat eine 20-jährige Russin ihren zwei Jahre jüngeren, frisch angetrauten Bräutigam nur wenige Stunden nach der Eheschließung erstochen. Zwischen dem Paar kam es nach Angaben der Staatsanwaltschaft im Alkoholrausch zu einem heftigen Streit. Auslöser sei Eifersucht gewesen, Hintergründe wurden nicht genannt.

"Die junge Frau stach ihrem Ehemann mit einem Messer ins Herz. Der Bräutigam war sofort tot", teilte die Behörde am Montag nach Angaben der Agentur Ria Nowosti in der Stadt Kungur rund 1500 Kilometer östlich von Moskau mit. Der Täterin drohen bis zu 15 Jahre Haft wegen Mordes.

dpa>




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