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Arabische Schlägertypen - Schlägertypen aus Arabien

von Michael Palomino


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Genf 2003: Scheich schlägt einen Amerikaner mit seinem Gürtel - Gerichtsverhandlung 2007

aus: Scheich muss wegen Auspeitschung in Genf vor Gericht; Sonntag, 21.10.2007
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/newsticker/804526.html

<Ein arabischer Scheich, der 2003 in einer Genfer Hotelbar einen US-Amerikaner mit seinem Gürtel züchtigte, muss sich wegen Körperverletzung vor Gericht verantworten. Der Scheich war in Zorn geraten, weil der Bargast nicht mit ihm Champagner trinken wollte.

Scheich Fallah bin Sultan al Nahyan, Sohn des früheren Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, habe mit seinem Gürtel dem Kläger auf Gesicht, Schultern und Körper gepeitscht, heisst es in der Anklageschrift des Generalstaatsanwalts Daniel Zappelli, die der SDA vorliegt.

Das Opfer habe beim Angriff nicht nur körperliche Verletzungen davongetragen, sondern auch einen posttraumatischen Schock erlitten, der eine Behandlung mit Antidepressiva notwendig machte. Der heute 39-jährige Kläger, der in New York wohnt, war zum Tatzeitpunkt in Genf als Berater tätig. Er ist seit dem Vorfall arbeitsunfähig.

"Ich bin glücklich, dass der Prozess stattfindet", sagte der Kläger am Samstag der SDA. "Das zeigt, dass die Schweizer Justiz Gleichbehandlung und Neutralität garantiert". Der Anwalt des Beklagten behandele den Angriff wie eine Bagatelle.>

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20 minuten online, Logo

Arabischer Kronprinz-Schläger foltert Getreidehändler halbtot

aus: 20 minuten online: Recht in den VAE: Kronprinz foltert Mann halbtot; 25.4.2009;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Kronprinz-foltert-Mann-halbtot-12310755

Die Vereinigten Arabischen Emirate zeichnen gerne ein modernes Bild von sich. Die Wahrheit ist erschreckend anders: Ein aus dem Land geschmuggeltes Video zeigt grausamste Folter an einem Getreidehändler. Die Täter: Ein Kronprinz und Polizisten.
Aus den Vereinigten Arabischen Emiraten wurde dieses Video herausgeschmuggelt, dass eine Form von brutaler Selbstjustiz zeigt. Es zeigt wie der 22. Kronprinz einen Getreidehändler auf brutalste Art und Weise foltert.(Quelle: abcnews.com)

Das Folter-Video wurde von Bassam Nabulsi aus Houston, Texas, aus dem Land geschmuggelt. Er war ein ehemaliger Geschäftspartner des Folter-Scheichs. Die beiden verkrachten sich und mittlerweile klagte Nabulsi Scheich Issa vor dem US-Bundesgericht an. Denn bevor der Scheich Nabulsi aus dem Land liess, steckte er ihn für mehrere Wochen ins Gefängnis, denn er wollte die Nabulsi anvertrauten Aufnahmen zurückhaben.

Folter-Video

Nabulsi überliess jetzt das Video dem US-Fernsehsender ABC. Es ist ein schockierendes Dokument. Zu sehen ist der arabische Prinz, wie er während quälend langen 45 Minuten einen Mann brutal foltert.

Der Foltermeister ist der Bruder des Kronprinzen der Vereinigten Arabischen Emirate, Sheikh Issa bin Zayed al Nahyan, 22. in der Thronfolge des Landes. Das Opfer ist ein Getreidehändler. Scheich Issa ist der Ansicht, dass dieser ihn betrogen hat. Es geht um einen Streitwert von nicht einmal 5000 US-Dollar. Folterort ist die königliche Ranch des Sheikhs am Stadtrand der Hauptstadt Abu Dhabi.

Die Folterorgie

Es ist stockfinster: Ein weiss gewandeter Mann schiesst auf den gefesselten Getreidehändler, der zusammengekauert auf dem Boden liegt und versucht dem Kugelhagel auszuweichen. Der Mann fleht um sein Leben und jammert vor Angst. «Du Esel, du Hund», schreit der machttrunkene Scheich den Händler an. Doch das war erst der Anfang.

Er prügelt abwechselnd mit der Peitsche und einem mit einem Nagel versehenen Holzbrett auf sein wehrloses Opfer ein - Polizisten halten es zu Boden - der Prinz streut danach Salz in die blutenden Wunden - er stopft dem gefesselten Mann Unmengen von Sand in den Mund. Während der Tortur weist der Scheich den Kameramann an, näher heranzuzoomen, draufzuhalten, damit er später die Folterorgie später zu Hause nochmals durchleben könne. Am Ende überfährt Scheich Issa den Mann mehrmals mit seinem Offroader. Man hört die Knochen krachen. Trotzdem überlebt der Mann, muss mehrere Monate ins Spital.

Das Gesetz des Stärkeren

Der Innenminister des Landes hat gegenüber ABC News bestätigt, dass es sich bei dem sadistischen Folterer um den 22. königlichen Prinzen handelt. Laut Innenministerium sei es aber zu keinerlei Übergriffen gekommen. Alles sei regel- und gesetzeskonform abgelaufen.

(pat)>


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Spiegel online, Logo

19.10.2010: Prinz aus Saudi-Arabien war schwul und ermordete seinen "Diener"

aus: Spiegel online: Schuldspruch: Saudischer Prinz ermordete Diener; 19.10.2010;
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,724075,00.html

<Er schlug, würgte und biss ihn: Ein Prinz aus dem saudischen Königshaus hat nach Auffassung eines Londoner Gerichts seinen Diener zu Tode gequält. Die Männer sollen demnach miteinander liiert gewesen sein.

London - Ein Prinz aus der saudi-arabischen Königsfamilie ist von einem Gericht in London schuldig gesprochen worden, seinen Diener auf sadistische Weise ermordet zu haben. Das Strafmaß sollte am Mittwoch verkündet werden. Gerechnet wurde mit lebenslänglicher Haft. Prinz Saud Abdelasis ibn Nasser al-Saud habe seinen 32 Jahre alten Untergebenen in einer Fünf-Sterne-Suite in London brutal attackiert und ermordet, befand das Gericht am Dienstag.

Obwohl der 34 Jahre alte Prinz stets abgestritten hatte, homosexuell zu sein, geht das Gericht davon aus, dass Opfer und Täter eine sexuelle Beziehung hatten. Die beiden waren in der Mordnacht im Februar von einem Valentinstag-Dinner zurückgekehrt und hatten eine Flasche Champagner und Cocktails an der Hotelbar getrunken. In der Suite misshandelte der Prinz den Diener dann, schlug, strangulierte und biss ihn.

Als Enkel des saudischen Königs Abdullah entstammt der Prinz einer der reichsten und mächtigsten Dynastien der Welt. Er soll in London ein ausschweifendes Leben geführt haben. Im Prozess hatte er seine Schuld an den tödlichen Verletzungen zunächst geleugnet, vor rund zwei Wochen aber gestanden. Seine Anwälte hatten versucht, Beweise für seine Homosexualität zurückzuhalten. In Saudi-Arabien ist Homosexualität strafbar und kann sogar mit der Todesstrafe geahndet werden. Der Prinz hatte den Diener Zeugen zufolge wie einen Sklaven gehalten.

jdl/dpa>



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