Kontakt /
                      contact     Hauptseite / page
                      principale / pagina principal / home     zurück
                      / retour / indietro / atrás / back
<<         >>

DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

66-2b. Das Elektroauto mit Batterie (E-Auto) 02b:

SCHLUSS mit E-Auto!!! - Lithium-Abbau zerstört Kulturen - der Abbau seltener Erden zerstört China etc.


Völkermord im Namen des E-Autos? NEIN DANKE!

Saubere Antriebe sind: Wasserstoff, Pressluft oder Wassermotor. Das gilt auch für Heizungen, Schiffe, Kreuzfahrtschiffe, Eisenbahn, Strassenbahn usw. !!!

Filmprotokoll ohne Fotos

präsentiert von Michael Palomino (2019)
Teilen:

Facebook






YouTube online, Logo

4.6.2019: SCHLUSS mit E-Auto!!! - Lithium-Abbau für die E-Auto-Batterie zerstört die Kultur der Kolla in den Anden: Wasserraub und Giftstaub mit Erblindung der Lamas - Grundwasser in den hohen Anden wird komplett vernichtet und nur eine Wüste bleibt - Abbau seltener Erde zerstört China etc.:
Video: Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören | WDR DOKU

https://www.youtube.com/watch?v=aS_xTJmzdgA

Video: Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören | WDR DOKU (4.6.2019)

Video: Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören | WDR DOKU
https://www.youtube.com/watch?v=aS_xTJmzdgA - YouTube-Kanal: WDR doku - hochgeladen am 4.6.2019


Der Lithium-Abbau in den hohen Anden (im Dreieck Bolivien - Chile - Argentinien): Wasser der Salzseen wird abgepumpt - Quellen versiegen - Giftstaub macht Lamas blind - Existenz der Kolla-Ureinwohner wird zerstört

Zusammenfassung

Die WDR-Dokumentation "Elektroautos. Wie sie die Umwelt zerstören" vom 4.6.2019 (https://www.youtube.com/watch?v=aS_xTJmzdgA)

zeigt klar auf, dass die Region der Kolla in Argentinien in der Provinz Juijuy sehr gefährdet ist, weil die Salzseen der Kolla-Region zum Lithium-Abbau für Autobatterien der E-Autos herhalten müssen. Der Preis für Lithium hat sich durch die E-Autos von Tesla bereits versiebenfacht. Das Wasser unter den Salzkrusten wird abgepumpt, verdunstet auf grossen Flächen und mittels chemischer Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) wird aus der Restmasse das Lithium herausgetrennt. Dabei kommt es zu dramatischen Folgen für die Bevölkerung der Region:

1) Das karge Grundwasser der hohen Andenregion (4000m) wird "umgeleitet", um die Salzseen neu aufzufüllen, so dass Quellen an der Oberfläche versiegen.

2) Die chemischen Stoffe (Kalk, Natronlauge, Kali) werden vom Winde verweht und vergiften mit ihrer kombinatorischen Wirkung die Luft, so dass die Lamas der Bauern oft erblinden.

KEINE KONTROLLE: Ohne Wasser und mit Giftluft wird die Existenz der Kolla total zerstört. Die E-Auto-Bauer wissen davon (noch) nichts, weil die Konzerne alle Verantwortung auf ihre Lieferanten abschieben, ohne selbst mal bei den Kolla vorbeizuschauen.

KORRUPTION: Ausserdem ist die Regionalregierung von Juijuy in Argentinien an Bergbaugesellschaften beteiligt ("Sales de Juijuy" oder "Minera Exar"), die das Lithium fördern und vergibt Lizenzen zur Lithium-Förderung, OHNE die Bevölkerung zu fragen. Damit werden alle Menschenrechte verletzt und Prozesse in Buenos Aires haben bereits Probebohrungen "vorerst" gestoppt. Es wird laufend demonstriert und Strassen sind blockiert.

ALLES WIRD WÜSTE: Nicht nur das: Wenn die Industrie und die Regierung von Argentinien so weitermachen, wird das Grundwasser in der hohen Andenregion komplett verschwinden und die Salzseen werden auch anderswo bald auch nicht mehr aufgefüllt. Dann hat man nicht nur eine Wüste produziert, sondern dann muss sich die Industrie komplett von Lithiumbatterien verabschieden, weil kein Lithium mehr förderbar ist. Was dann?

CHINA WIRD AUCH ZERSTÖRT: Der Abbau der seltenen Erden hat in China schlimme Konsequenzen mit der Zerstörung ganzer Regionen samt Grundwasservergiftung.

Brennstoffzelle und Pressluft statt E-Auto

Man kann das Problem lösen, indem man KEINE E-Autos mehr baut (die eh nicht sicher sind), sondern Brennstoffzellen-Autos baut, oder Autos kann man auch mit Pressluft antreiben. Tesla-Boss Musk ist aufgefordert, umweltverträgliche und sichere Brennstoffzellenautos herzustellen, ebenso BMW, Audi, Porsche, Mercedes usw. Gemäss letzten Meldungen hat China bereits den Wechsel auf die Brennstoffzelle geplant (Meldung der Kronenzeitung vom 8.6.2019: Aus für Subventionen: Bei Elektroautos tritt China jetzt auf die Bremse - neues Credo: Wasserstoff - https://www.krone.at/1937484).

Michael Palomino, Lima, 13.6.2019


Das Protokoll

-- Harald Lesch, Physikprofessor Uni München: lesch@usm.uni-muenchen.de
-- schwedisches Umweltinstitut IVL: https://www.ivl.se/english/startpage.html


Batterien brauchen Lithium, 60% kommen aus Süd-"Amerika" aus den hohen Anden bei den Ureinwohnern der Kolla (Wikipedia-Link Dt.) in der Provinz Jujuy (Wikipedia-Link Dt.), wo es kaum regnet. Wenn immer mehr Bergbau betrieben wird und das knappe Wasser für den Bergbau verwendet wird, bleibt für die Bevölkerung gar nichts mehr, also das geht so nicht (5'37'').

Karte 01: Argentinien mit Provinzen
Karte 01: Argentinien mit Provinzen [karte 01]


Das Lithium-Wasser unter den Salzseen - Minengesellschaften "Sales de Juijuy" oder "Minera Exar" - gigantische Wasserbecken, das Wasser geht verloren

Unter einem Salzsee ist Salzwasser, und in diesem Salzwasser ist das Lithium gelöst (5'53''). Die Industrie wirbt mit Plakaten für Lithiumkarbonat-Gewinnung: "Primera Planta de Carbonato de Litio - de Jujuy para el mundo - Sales de Juijuy" (5'47''). Zuerst ist da eine Staubschicht, dann einemeterdicke Kruste, und darunter ist das Salzwasser, die Minengesellschaft "Sales de Juijuy" pumpen das Salzwasser an die Oberfläche (5'59''). Also da werden nun alle Salszseen abgezapft (6'11''). Die Dimensionen sind also z.B. ein 450m tiefer Brunnen, die Minengesellschaft holt 55 Liter Wasser pro Sekunde raus (6'30''). Das Wasser wird in riesige Wasserbecken geleitet, es werden pro Jahr Milliarden Liter Salzwasser verarbeitet (6'47''). Wenn das Wasser nach 6 Monaten verdunstet ist, bleibt ein Konzentrat mit 6% Lithium-Anteil übrig (7'1''). Das wird dann industriell weiterverarbeitet (7'4''). Dem Wasser in der Sonne werden Chemikalien hinzugefügt, um die Mineralien vom Wasser abzutrennen (7'12'').

Das Heraustrennen des Lithiums - 7facher Preis durch Tesla - 1 Tonne Lithium = 14.000 "US"-Dollar

Am Ende bleibt nur das hochkonzentrierte Lithium (7'23''). Da ist noch eine Minengesellschaft, die "Minera Exar" (7'27''). Nun werden immer weitere Salzseen angebohrt, insgesamt haben die Saltzseen eine Fläche so gross wie Hessen, und der Preis für Lithium hat sich durch die hohe Nachfrage wegen der E-Autos versiebenfacht (7'41''). Kommentatorin: "Investoren nennen es das Weisse Gold." (7'44'') - Das Endprodukt heisst dann "Lithiumkarbonat" (7'50''). 1 Tonne kostet rund 14.000 "US"-Dollar (8'0''), [also 1 kg 140 "US"-Dollar] (8'6'').

Lithium-Abbau: Die Zerstörung der Salzseen in den hohen Anden: Grundwasser füllt den Salzsee auf - Grundwasserströme werden "umgeleitet" - Quellen versiegen

Es herrscht "Goldgräberstimmung", aber die Salzseen werden zerstört. Wenn die Salzseen zerstört werden, sind auch die letzten Wasserquellen der Region in Gefahr (8'19''). Das spärliche Grundwasser füllt die Salzseen wieder auf, vermischt sich mit dem Salzwasser, und so wird das Grundwasser salzig (8'40''). Die Salzseen sind Millionen Jahre alt und der Wasseranteil der Salzseen geht komplett verloren (8'54''). Die kleinen Quellen, die existieren, VERSIEGEN NUN!!! (9'9'').

Kommentatorin: "Dabei brauchen die Menschen in der Gegend der Salzseen das Wasser dringend zum Überleben (8'59''), zum Bestellen der kargen Böden, und zur Zucht der heimischen Lamas und Ziegen (9'4''). Jeder Liter zählt (9'6''). Doch nun versiegen ganze Quellen (9'9'')."

Dort, wo auf diese Weise mit dem hohen Wasserverlust Lithium abgebaut wird, wird die Landwirtschaft zerstört (9'14'').

Lithium-Abbau: Die Verseuchung der Region durch Giftstaub - Lamas werden blind davon

Ausserdem sind da die Chemikalien, die für das Trennverfahren eingesetzt werden. Der Wind verteilt den Giftstaub in der ganzen Region (9'26''). Da ist Kalk, Natronlauge, Kali mit der kombinatorischen Wirkung, die sehr aggressiv ist (9'40''). Die karge Landwirtschaft mit den wenigen Pflanzen hier wird beeinträchtigt, und die Lamas erleiden neue Krankheiten, z.B. werden sie blind: "An einigen Orten erblinden unsere Lamas wegen des Staubs." (9'51'') - Die Erblindung der Lamas durch den Giftstaub wurde in mehreren Dörfern gemeldet (10'7''). Dabei sind die Lamas mit Wolle und Fleisch die Lebensgrundlage der Bauern in den hohen Anden (10'7''). Die Kolla leben seit jeher in dieser Region, schon bevor die Inkas kamen (10'15''). Sie haben immer überlebt, aber der Lithium-Abbau bedroht ihre Existenz nun komplett (10'18''). Dorfvorsteher Romualdo Morales:

"Die Kolla sind immer mit der Natur verbunden gewesen, mit dem Salzsee, mit den Vögeln, mit den Lamas. Deswegen sagen wir Nein zum Lithium-Abbau." (10'40'')

Die Region ist mit km-langen Wasserbecken belegt, und die Region ist mit Giftstaub verseucht (10'45'').

Die E-Auto-Euphorie durch Tesla und Musk - die Batterie als Knackpunkt - keiner fragt, woher das Lithium kommt

Milliardär Musk meint, für seine Teslas sollten Lithium-Batterien in der Giga-Factory in Nevada gebaut werden (12'2''). Und auch in New York und in China sind neue Batteriefabriken im Bau, also, die ganze Spinnerei mit E-Autos ist mit Batterien verbunden, die Lithium brauchen, auch in Europa (12'32''). Die deutschen Autobauer BMW, VW und Porsche meinen, bis 2025 sollten Dutzende E-Modelle auf den Markt (13'21''). Auch Daimler meint, 10 Milliarden Euro Forschungs-"Investitionen" in E-Mobilität seien notwendig (13'31''). Die Merkel-Regierung fördert E-Autos mit allen möglichen Vorteilen und Vergünstigungen (13'56''). Das alles ist durch ein "Expertengremium" unterstützt (14'14''), es heisst "Nationale Plattform Zukunft der Mobilität", unter Leitung von Prof. Henning Kagermann [TU Braunschweig - Wikipedia-Link Dt.]. (14'22'').

Die Batterie für die Reichweite ist dabei der Knackpunkt, und die Batterie ist gigantisch gross, somit sind auch diese E-Autos gigantisch gross (15'37''). BMW baut E-Fahrzeuge in Dingolfing (16'21''), und das Werk soll ausgebaut werden (16'46''). 2015 sollen 20% E-Autos sein (17'0''). Der Bedarf an Batterien wird sich mehr als verzehnfachen, so die Wanze aus der Merkel-Regierung (17'15'').

Widerstand gegen den Lithium-Abbau: 33 Gemeinden in Argentinien demonstrieren und prozessieren - die Argentinien-Regierung verschenkt weiter Land an Konzerne

Rin Conna Dias ist bereits betroffen. 33 Gemeinden haben sich nun zusammengeschlossen, um sich gegen die Konzerne zu wehren (17'43''). Das Wasser im Dorf wird immer knapper, man kann heute keine Gärten mehr bewässern, das Wasser reicht nicht mehr (17'59''). Dabei haben die Bohrungen erst begonnen (18'6''). Die Bewohner lassen sich nicht vertreiben, sondern sie kämpfen nun gegen die kr. Konzerne (18'18''). Gemeindesekretär Monza Sarapura: Rund um die Lagune wurde ein ländlicher Tourismus aufgebaut (18'27''). Wenn Lithium-Bohrungen kommen, wird das alles zerstört (18'33''), weil die Konzerne ihre Abfälle einfach liegenlassen (18'41''). Demonstration mit Transparent: Lithium heute - bewirkt den Hunger von morgen (Litio para hoy - hambre para mañana). Der Protest der 33 Dörfer bewirkt Reaktionen in ganz Argentinien (18'46''), mit Strassenblockaden und Demonstrationen (18'50''), und es wird auch in Buenos Aires vor Gericht gegen die kr. Konzerne prozessiert, und Probebohrungen wurden so schon mal gestoppt (18'59''). Transparent: "Comunidad Aborigen de Aguas Blancas presente en defensa de nuestros territorios" - "No a la minería" (18'59''). "Serranía el Morau - el seno guardián donde rían los ríos quienes vida a todo nuestro territorio" (19'2'') - Die kr. Regierung von Argentinien verteilt einfach weiterhin Land an die multinationalen Konzerne (19'5''), "und verletzt damit weiter ihre Menschen- und Bürgerrechte." (19'8'') - Der Anführer des Widerstands ist Clemente Flores, Lamzüchter und Bauer (19'24''). Das Wasser für seinen Bauernhof wird immer knapper (19'35''). Der Wasserstand in seinem Brunnen hat sich von 1,5m auf 50cm reduziert (19'52''). Also ist der Grundwasserspiegel stark gesunken (19'57''). Die Existenz des Hofs ist stark gefährdet (20'2''), es wird nichts mehr wachsen, und auch Viehzucht wird unmöglich (20'25'').  Auf Salzseen existieren auch Süsswasserseen, das ist alles bedroht (20'35'').

Die Warnung der Organisation "Brot für die Welt": 1 Tonne Lithium verbraucht 2 Millionen Liter Wasser - die Regierung von Argentinien verteilt Konzessionen, ohne die Bevölkerung zu fragen - die Pampa wird zur Wüste werden

Auch die Organisation Brot für die Welt warnt vor einem weiteren Lithium-Abbau. Sarah Lincoln von Brot für die Welt:

"Für 1 Tonne Lithium verdunsten 2 Millionen Liter Wasser (20'58''). Und das Problem ist eben, dass das Ganze in einer extrem trockenen Region stattfindet, und auf Dauer zur Austrocknung der Region führen wird." (21'8'')

Für 1 E-Auto-Batterie braucht es 80.000 Liter Wasser aus einem Salzsee der Kolla-Region (21'15''). Gemäss Brot für Brüder wurde die Lagune "Guayatayoc" mit ihren vielen Flamingos bereits an Konzerne "verkauft", und dann kann dort kein Flamingo mehr leben (21'50''). (Lagune Guayatayoc - Wikipedia-Link Sp.). Die kriminelle Regierung von Argentininen hat Konzessionen für den Lithium-Abbau in der Region "Salinas Grandes" VERSTEIGERT, [ohne die Ureinwohner zu fragen oder zu beteiligen] (!!!). Dieser Salzsee ist so gross wie der Bodensee (21'59''). Die Ureinwohner werden nicht gefragt, sondern ihre Region wird zerstört, so wie es schon die Kolonialisten aus Spanien getan haben (22'5''). Den Ureinwohnern gehört das Land formal gar nicht, obwohl sie es seit Jahrhunderten bewirtschaften (22'19''). Das Land gehört der Regierung, und die Regierung kann machen, was sie will (22'24''). Ein Bauer: Wenn man in so kurzer Zeit so viel Wasser da rausholt, dann wird sich die Pampa in eine richtige Wüste verwandeln (22'38''). Sprecherin: Dann wird hier niemand mehr leben können, und die Kultur in der Pampa wird dann durch den Lithium-Abbau in kurzer Zeit zum Verschwinden gebracht (22'55'').

Warnungen vor Lithium-Abbau aus wissenschaftlichen Kreisen aus Europa: Physikprofessor Lesch

Warnungen kommen auch aus wissenschaftlichen Kreisen aus Europa, z.B. Harald Lesch, Physikprofessor [von der Uni München]: Zuerst war es das Erdöl, das man ohne Rücksicht konsumiert hat, und nun ist es das Lithium. Die Autobauer denken scheinbar nur, die Rohstoffe werden "geliefert" und kümmern sich nicht, was das für Folgen hat (23'21''). Mit Umwelt wollen Autobauer nie etwas zu tun haben (23'36'').

Lithium-Abbau: Die Autobauer geben mit einem Fragebogen die Verantwortung an die Zulieferer ab

Da meint der "Experte" Henning Kagermann: Die Autoindustrie hat sich zu Transparenz verpflichtet (24'11''). Filmsprecherin: Die Autobauer sollen die Lieferanten kontrollieren, mit einem Fragebogen wollen die deutschen Autobauer Raubbau und Kulturzerstörung durch schädlichen Abbau von Metallen verhindern (25'19''). Die Autobauer wissen aber nicht, woher das Lithium kommt und wie es produziert wurde (25'43''). BMW gibt auch zu: Transparenz ist "aus Wettbewerbsgründen" nicht immer möglich: "Dies ist nicht immer möglich. Gerade dann, wenn Unternehmen der Lieferkette aus Wettbewerbsgründen keine volle Transparenz gewährleisten können." (25'49'') - In den Dörfern der hohen Anden in Argentinien ist aber bis heute noch nie ein Vertreter der Autoindustrie aufgetaucht, um sich über die Umweltschäden zu informieren (26'0'').

Romualdo Morales, Dorfvorsteher: Es kommen nur Vertreter der Minengesellschaften und Bergbauunternehmen, die nun schildern, was hier passieren wird. Eigentlich sollte die Regierung zuerst mal die Bevölkerung konsultieren, bevor sie Konzessionen vergibt (26'14''). Das Gesetz besagt klar, es muss eine Erlaubnis der Bevölkerung vorliegen, bevor irgendeine Bohrung stattfindet (26'20''). Auch die Pflicht zur Umweltverträglichkeitsprüfung wird von der Regionalregierung nicht erfüllt (26'26'').

Lithium-Abbau: Korruption zwischen Bergbauunternehmen und argentinischer Regierung

Die Regionalregierung von Juijuy ist selbst am grössten Bergbauunternehmen beteiligt (!) (26'34'').

Die NWO PowerShift für Handels‐, Rohstoff‐ und Klimapolitik (Link (deutsch)) meint:

Merle Groneweg, Rohstoffreferentin von PowerShift: Das darf nicht einfach bei Fragebögen bleiben, die Autobauer dürfen ihre Verantwortung nicht einfach an die Zulieferer abgeben (27'2''). Die Autobauer müssen schon selber die Produktion kontrollieren, das ist mit ein paar Häkchen nicht getan (27'8''). Physikprofessor Harald Lesch [von der Uni München]: Deutsche Wirtschaftspolitik nimmt auf Kulturvernichtung, Umweltkatastrophen und Einschränkungen an anderen Orten einfach "weggedrückt" (27'21''). Filmsprecherin: Es werden also Kollateralschäden im Ausland provoziert, um in Deutschland bessere Luft zu haben (27'27''). Merkels Umweltministerin Svenja Schulze von der SPD behauptet, die E-Autos hätten immer weniger ökologischen Fussabdruck, je länger die Autos gefahren werden, und deswegen lohne sich das (27'44'').

Batterieproduktion: Der hohe Stromverbrauch für die Produktion von E-Auto-Batterien

Deutsche E-Autos fahren derzeit mit Batterien aus China und Südkorea (27'52''). Der Strom zur Produktion kommt dort aus Kohlekraftwerken, und das ist offiziell schlecht für's Klima (28'1''). Die Produktion einer Autobatterie ist enorm energieaufwändig (28'7''). Da liegt eine Rechnung des schwedischen IVL-Instituts [schwedisches Umweltinstitut https://www.ivl.se/english/startpage.html] - vor: Für ein kW Leistung einer E-Auto-Batterie werden in der Produktion 150-200kg CO2 freigesetzt (28'18''). 100 Kilowatt Leistung entsprechen also 17 Tonnen CO2 (28'30''). Ein Mittelklasse-Auto ist für dieselbe CO2-Emission schon 100.000 km weit gefahren (28'39''). Experte: Mit umweltfreundlichem Strom wird dann die Batterie wieder umweltfreundlich (29'0'').

Produktion eines Benzin-Diesel-Autos ist nur halb so belastend wie die Produktion eines E-Autos

Da kommt das Wupperthal-Institut für Klima, Umwelt und Energie hat mal alle Umweltbelastungen für eine E-Auto-Batterie zusammengerehnet: Da ist nicht nur die Landschaftszerstörung in Argentinien, sondern für "seltene Erden" zerstört China ebenso ganze Regionen (29'30''), Chemikalien und radioaktive Substanzen zerstören die Umwelt und verseuchen das Grundwasser (29'37''). Ein E-Auto braucht ausserdem viel Kupfer und Kobalt und weitere schwer zu gewinnende Rohstoffe (29'43''). Manfred Fischedick vom Wuppertal-Institut für Klimaforschung: Insgesamt ist der materielle Aufwnad für ein E-Auto etwa doppelt so hoch wie bei einem Auto mit Verbrennungsmotor (29'53''), vor allem wegen der E-Auto-Batterie (29'57''). Also konkret:

Filmsprecherin: "Für die Herstellung eines Elektroautos wird doppelt so viel Umwelt zerstört wie für die Herstellung eines Autos mit Verbrennungsmotor." (30'3'').

Grafik: Das Benziner-Diesel-Auto verbraucht Kupfer, Erdöl (Plastik), Stahl, Eisen, Platin. Das Elektroauto braucht: Aluminium, Graphit, Kupfer, Stahl, Nickel, Erdöl (Plastik), Bor, Lithium, Eisen, Dysprosium, Neodym, Platin, Mangan, Kobalt (30'10''). Dabei ist die Stahlproduktion für das Benzin-Diesel-Auto nicht so umweltschädlich wie der Abbau der Metalle, die für die E-Auto-Batterie benötigt werden (30'16'').

Bilanz: SCHLUSS mit E-Autos!

Der Trend zum E-Auto ist also ein "Unsinn" (30'25''). Man kann nicht einfach den Tank mit einer Batterie ersetzen, das ist zu kurz gedacht (30'33''). Physikprofessor: Die Informationen über die Herkunft der Metalle werden von der Autoindustrie bis heute alle unterschlagen (30'52'').

Aachen: E-Kleinwagen eGo

Da wird ein E-Kleinwagen ab 104km Reichweite mit kleinen Batterien produziert, mit kleinen E-Auto-Batterien ab 14,9 kW-Batterien (32'27''). Ab 25.000km ist der Fussabdruck des Benzin-Diesel-Autos erreicht. Durchschnittlich ist die Reichweite pro Tag sowieso nur 39km pro Person (32'53''). Aber auch der eGo ist mit schmutigen Metallen produziert (33'26'').

Erstes Batterie-Recycling in Antwerpen

In Antwerpen werden in der Firma Umicore die "Funktionsmetalle" zurückgewonnen, Kobalt, Nickel, Kupfer und Lithium aus Batterien zurückgewonnen, bei Kobalt, Nickel und Kupfer mit einer Recyclingrate von 95%, praktisch ohne Verluste (33'52''), beim Lithium über 50% (33'55''), kann sich aber noch steigern (33'59''). Das Recyclingverfahren für Lithium wurde erst kürzlich erfunden (34'15'').

Die schlafende EU weiss nicht, was eine Lithium-Batterie ist und schreibt für Batterien kaum Recycling vor (!) - Verbrennung in Afrika (!)

Die EU hat eine veraltete Norm für Batterien und Recycling aus dem Jahre 2006, Lithium ist gar nicht aufgeführt (34'56''). Eine Vorschrift für das Recycling einer Batterie ist nur zu 50% vorgegeben, und oft werden wertvolle Batterien sogar einfach als Müll nach Afrika verschifft und verbrannt (35'20''), z.B. in Ghana und Nigeria, und dort wird wieder alles vergiftet (35'29''). In Europa werden bisher nur 10% der Batterien recyclet, und die Politiker in Europa schlafen (35'44'').

Vilnius mit einer ÖV-App
Mit einer App kann man den ÖV in Echtzeit verfolgen und sich so selbst die möglichen Routen zusammenstellen (38-43min.).

<<          >>

Teilen:

Facebook






4.6.2019: SCHLUSS mit E-Auto!!! - Lithium-Abbau für die E-Auto-Batterie zerstört die Kultur der Kolla in den Anden: Wasserraub und Giftstaub mit Erblindung der Lamas - Grundwasser in den hohen Anden wird komplett vernichtet und nur eine Wüste bleibt - Abbau seltener Erde zerstört China etc.: Video: Elektroautos: Wie sie die Umwelt zerstören | WDR DOKU -- Der Lithium-Abbau in den hohen Anden (im Dreieck Bolivien - Chile - Argentinien): Wasser der Salzseen wird abgepumpt - Quellen versiegen - Giftstaub macht Lamas blind - Existenz der Kolla-Ureinwohner wird zerstört -- Das Lithium-Wasser unter den Salzseen - Minengesellschaften "Sales de Juijuy" oder "Minera Exar" - gigantische Wasserbecken, das Wasser geht verloren -- Das Heraustrennen des Lithiums - 7facher Preis durch Tesla - 1 Tonne Lithium = 14.000 "US"-Dollar -- Lithium-Abbau: Die Zerstörung der Salzseen in den hohen Anden: Grundwasser füllt den Salzsee auf - Grundwasserströme werden "umgeleitet" - Quellen versiegen -- Lithium-Abbau: Die Verseuchung der Region durch Giftstaub - Lamas werden blind davon -- Die E-Auto-Euphorie durch Tesla und Musk - die Batterie als Knackpunkt - keiner fragt, woher das Lithium kommt -- Widerstand gegen den Lithium-Abbau: 33 Gemeinden in Argentinien demonstrieren und prozessieren - die Argentinien-Regierung verschenkt weiter Land an Konzerne -- Die Warnung der Organisation "Brot für die Welt": 1 Tonne Lithium verbraucht 2 Millionen Liter Wasser - die Regierung von Argentinien verteilt Konzessionen, ohne die Bevölkerung zu fragen - die Pampa wird zur Wüste werden -- Warnungen vor Lithium-Abbau aus wissenschaftlichen Kreisen aus Europa: Physikprofessor Lesch -- Lithium-Abbau: Die Autobauer geben mit einem Fragebogen die Verantwortung an die Zulieferer ab  -- Lithium-Abbau: Korruption zwischen Bergbauunternehmen und argentinischer Regierung -- Batterieproduktion: Der hohe Stromverbrauch für die Produktion von E-Auto-Batterien -- Produktion eines Benzin-Diesel-Autos ist nur halb so belastend wie die Produktion eines E-Autos -- Bilanz: SCHLUSS mit E-Autos! -- Die schlafende EU weiss nicht, was eine Lithium-Batterie ist und schreibt für Batterien kaum Recycling vor (!) - Verbrennung in Afrika (!) -- Erstes Batterie-Recycling in Antwerpen -- Aachen: E-Kleinwagen eGo


Fotoquellen



Karten
Karte 1: Provinzen von Argentinien: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Argentina_-_mapa_de_las_provincias.svg
Karte 2: Deutschland mit Dingolfing: https://de.wikipedia.org/wiki/Dingolfing





Kronenzeitung online, Logo  
Netzfrauen online, Logo  Infosperber online, Logo  Sputnik Ticker online,
                                        Logo   Epoch Times online, Logo   Volksbetrug.net
                                        online, Logo   Journalistenwatch
                                        online, Logo  
20 minuten online, Logo  Basler Zeitung online, Logo   Der Bund online, Logo  n-tv online, Logo        Der Standard online,
                                    Logo  facebook Logo  Spiegel online, Logo    Deutsche
                                    Wirtschaftsnachrichten online, Logo Tagesanzeiger online, Logo Die Presse.com online, Logo     Heise online, Logo  Netzfrauen online, Logo  Stimme Russlands online, Logo  Welt im Würgegriff online,
                                    Logo      Infosperber online, Logo  News
                                    top aktuell online, Logo  YouTube online, Logo  
^