Spanien mit Fussballverbandschef Luis
Rubiales 23.8.2023: Die "Stellungnahme" des
Knutschopfers "Jennifer Hermoso" stammt gar nicht
von ihr: Zitat der betroffenen Weltmeisterin nur
ausgedacht? Neue Wende im Kuss-Eklat! https://www.tag24.de/sport/fussball/frauenfussball/frauen-fussball-wm/zitat-der-betroffenen-weltmeisterin-jennifer-hermoso-nur-ausgedacht-neue-wende-im-kuss-eklat-um-luis-rubiales-2931549
Madrid (Spanien) - Diese umstrittene Szene
schlägt immer höhere Wellen! Spaniens
Verbandschef Luis Rubiales
(45) drückte der Weltmeisterin Jennifer
Hermoso (33) während der Siegerehrung
unvermittelt einen dicken Schmatzer auf den
Mund. Bei den ersten Beschwichtigungsversuchen
soll anschließend nicht alles mit rechten
Dingen zugegangen sein.
So habe das vom spanischen Fußballverband
(RFEF) veröffentlichte Statement der 33-jährigen
Mittelfeldspielerin weder von ihr gestammt, noch
sei es mit ihr abgesprochen gewesen, wie die
Zeitung Relevo
berichtet.
Am Sonntagnachmittag wurde die
Finalteilnehmerin vom RFEF wie folgt zitiert:
"Es war eine völlig spontane gegenseitige Geste
aufgrund der großen Freude über den Gewinn einer
Weltmeisterschaft. Der Präsident und ich haben
ein sehr gutes Verhältnis zueinander, er hat
sich uns allen gegenüber hervorragend verhalten
und es war eine natürliche Geste der Zuneigung
und Dankbarkeit."
Und weiter hieß es: "Man kann eine Geste der
Freundschaft und der Dankbarkeit nicht
überstrapazieren, wir haben eine
Weltmeisterschaft gewonnen und werden uns nicht
von dem ablenken lassen, was wichtig ist."
Nach Infos des Blattes hatte
Hermoso aber keine derartige Stellungnahme
abgegeben. Die Botschaft sei schnell von der
Kommunikationsabteilung des Verbandes verfasst
und an die Medien weitergegeben worden.
Spitzenpolitiker
kritisieren Luis Rubiales für den aufgezwungenen
Kuss
Die Mexiko-Legionäre vom CF Pachuca lehne einen
öffentlichen Kommentar derweil ab. Direkt nach
dem aufgezwungenen Kuss hatte sie dem TV-Sender
"La 1"
gesagt: "Das hat mir nicht gefallen, aber was
soll ich machen?"
Rubiales spielte den Zwischenfall in der Folge
herunter und fand dabei auch harsche Worte für
seine Kritiker. Doch inzwischen meldete sich
sogar der spanische Ministerpräsident Pedro
Sánchez (51) zu Wort und maßregelte den
45-jährigen Ex-Profi.
"Was wir gesehen haben, ist eine inakzeptable
Geste", so der Politiker am Dienstag beim
Empfang der Weltmeisterinnen in Madrid.
Vizepräsidenten Yolanda Díaz (52) erklärte
außerdem, dass sie "keine Ausreden gelten
lassen" wolle und forderte einen Rücktritt des
Verbandschefs.
Laut Relevo soll Rubiales sein Knutsch-Opfer
derweil um ein wohlwollendes Statement gebeten
haben, da seine Karriere und sein
Familienleben auf dem Spiel ständen. Dennoch
lehnte Hermoso demnach ab.
Spanien 26.8.2023: Sexuelle
Belästigung: Damen-Fussballverbandschef "Rubiales"
wird suspendiert: Der Druck auf Präsident Rubiales wird immer
größer: Kuss-Debatte eskaliert – Rubiales von FIFA
suspendiert https://www.suedtirolnews.it/sport/kuss-debatte-eskaliert-rubiales-von-fifa-suspendiert
Spaniens Verbandspräsident Luis Rubiales will
auch nach der vorläufigen Suspendierung durch den
Fußball-Weltverband FIFA vehement um seine
Position kämpfen. Rubiales vertraue den
FIFA-Instanzen “voll und ganz” und erhalte durch
das gegen ihn eingeleitete Disziplinarverfahren
die Möglichkeit, “seine Verteidigung zu beginnen,
damit die Wahrheit siegt und seine völlige
Unschuld bewiesen wird”, wie der spanische
Fußballverband RFEF in einem Statement am Samstag
mitteilte.
Zuvor hatte die Disziplinarkommission der FIFA den
46-Jährigen wegen des Küssens einer Spielerin nach
dem WM-Finale der Frauen suspendiert. Rubiales ist
damit für alle fußballbezogenen Aktivitäten auf
nationaler und internationaler Ebene gesperrt. Die
Sperre gilt vorläufig für 90 Tage, abhängig vom
Disziplinarverfahren, das die FIFA gegen ihn
eingeleitet hatte. Die RFEF teilte mit, dass Pedro
Rocha Junco interimsmäßig den spanischen Verband
führen werde.
Gleichzeitig ordnete der Weltverband an, dass
Rubiales weder persönlich noch durch eine dritte
Person Kontakt zu Nationalspielerin Jennifer Hermoso
oder ihrem direkten Umfeld aufnehmen darf. Gleiches
gelte auch für den Verband RFEF und dessen
Funktionäre sowie Mitarbeiter.
Rubiales hatte bei der Siegerehrung nach dem
gewonnenen WM-Finale am vergangenen Sonntag Hermoso
auf den Mund geküsst. Später räumte er einen Fehler
ein, einen Rücktritt lehnte der Verbandsboss auf der
außerordentlichen Generalversammlung am Freitag aber
ab. Die FIFA-Disziplinarkommission prüft in ihrem
Verfahren einen Verstoß Rubiales’ gegen Artikel 13
des eigenen Reglements, der mit “Beleidigendes
Verhalten und Verstöße gegen die Grundsätze des
Fairplay” überschrieben ist. Rubiales ist auch
Vizepräsident der Europäischen Fußball-Union UEFA.
Hermoso selbst reagierte am Freitag auf Rubiales’
Rücktritts-Verweigerung mit einer ausführlichen
Stellungnahme, die deutlicher kaum hätte sein
können. “Ich habe mich verletzlich und als Opfer
einer impulsiven, sexistischen und unangebrachten
Handlung gefühlt, der ich nicht zugestimmt habe.
Einfach ausgedrückt, ich wurde nicht respektiert”,
schrieb die 33-Jährige in einer auf den sozialen
Netzwerken Instagram und X, früher Twitter,
verbreiteten Erklärung.
Kurz zuvor hatten bereits alle Spielerinnen des
spanischen Teams verkündet, sie würden so lange
nicht mehr antreten, wie Rubiales noch im Amt sei.
“Nach allem, was bei der Frauen-Weltmeisterschaft
passiert ist, wollen wir klarstellen, dass alle
unterzeichnenden Spielerinnen nicht in der
Nationalelf antreten werden, wenn die aktuelle
Führungsriege im Amt bleibt”, stand in der auf X
veröffentlichten Erklärung der
Spielerinnengewerkschaft Futpro, die von 81
Fußballspielerinnen unterzeichnet war.
Auch die spanische Regierung stellte sich gegen den
46-jährigen Rubiales. Sie werde alles tun, was “in
ihrer Macht steht”, damit Rubiales sein Amt
verliert, sagte Spaniens geschäftsführende
Vize-Regierungschefin Teresa Ribera der
Nachrichtenagentur Europa Press. Sportminister
Miquel Iceta bekräftigte, dass sich die Regierung um
eine rasche Entfernung von Rubiales aus dem Amt
bemühe. “Soweit es von uns abhängt, sind es die
letzten Stunden von Rubiales”, sagte er der Zeitung
“El País”.
Die oberste spanische Sportbehörde CSD beantragte
beim nationalen Sportgerichtshof Tad die
Suspendierung von Rubiales. “Herr Rubiales hat in
seiner Reaktion enttäuscht, er hat nicht getan, was
er hätte tun sollen”, sagte CSD-Chef Víctor Francos.
Der spanische Fußballverband RFEF bezichtigte
Hermoso indes der Lüge und drohte ihr rechtliche
Schritte an. Der RFEF bezeichnete in einer Erklärung
aus der Nacht zum Samstag die Darstellung von
Hermoso, der Kuss des umstrittenen Präsidenten Luis
Rubiales auf ihren Mund bei der Siegerehrung in
Sydney sei nicht in beiderseitigem Einvernehmen
erfolgt, als Lüge.
Um dies zu untermauern, veröffentlichte der Verband
vier Fotos, die belegen sollten, Hermoso habe
Rubiales im Überschwang des Jubels hochgehoben, ihn
an sich gezogen und dem Kuss zugestimmt. Auch
Rubiales selbst hatte sich bei einer Rede vor der
außerordentlichen Generalversammlung des Verbandes
am Freitag in Madrid als Opfer dargestellt und den
von vielen geforderten Rücktritt verweigert.
Von der UEFA gibt es in der Causa bisher keine
offizielle Stellungnahme. Rubiales fungiert seit
2019 als einer der Vizepräsidenten der
Dachorganisation der europäischen Verbände.
Von: APA/dpa
derselbe: 26.8.2023: Jetzt reagiert die FIFA: Spaniens
Skandal-Präsident gesperrt!
https://www.tag24.de/sport/fussball/frauenfussball/frauen-fussball-wm/jetzt-reagiert-die-fifa-spaniens-skandal-praesident-gesperrt-2935170
Madrid - Das Disziplinarkomitee des Fußball-Weltverbandes
FIFA hat am Samstag den spanischen Verbandschef Luis
Rubiales (46) vorläufig gesperrt. Die Suspendierung
gilt für den nationalen und internationalen Bereich.
Die Sperre gilt ab sofort und für 90 Tage.
Die FIFA hatte am Donnerstag ein Verfahren
gegen Rubiales eingeleitet, der auch im
Exekutivkomitee der Europäischen Fußball-Union
(UEFA) sitzt.
Rubiales hatte die spanische Nationalspielerin
Jennifer Hermoso (33) am Sonntag bei der
Siegerehrung nach dem 1:0 im WM-Endspiel
gegen Europameister England auf den Mund
geküsst.
Die FIFA forderte Rubiales zudem auf, selbst
oder über Dritte keinen Kontakt zu Hermoso oder
ihrem Umfeld aufzunehmen. Auch der Versuch einer
Kontaktaufnahme solle unterbleiben.
"Die FIFA bekräftigt ihr uneingeschränktes
Bekenntnis zur Achtung der Integrität aller
Personen und verurteilt deshalb jedes
gegenteilige Verhalten aufs Schärfste",
unterstrich der Weltverband.
Spaniens oberstes Sportgericht TAD (Tribunal
Administrativo del Deporte) hat eine Suspendierung
des Präsidenten des Fußballverbandes RFEF, Luis
Rubiales, blockiert. Die Richterinnen und Richter
hätten entschieden, ein Verfahren nur wegen eines
„schweren“ Fehlverhaltens gegen den
Sportfunktionär zu eröffnen, berichteten spanische
Medien heute Abend.
Rubiales hatte bei der Siegerehrung der
spanischen Fußballweltmeisterinnen in Australien
die Spielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den
Mund geküsst.
Zwei Jahre Sperre im Fall von Verurteilung
Eine Suspendierung durch die Sportbehörde CSD
wäre nur möglich gewesen, wenn das Gericht das
Verfahren wegen eines „sehr schweren“
Fehlverhaltens zugelassen hätte. Sollte das
Gericht Rubiales für schuldig befinden, könnte er
wegen des nur „schweren“ Fehlverhaltens auch nur
für zwei Jahre gesperrt werden.
Sportminister Miquel Iceta bedauerte, dass der
CSD Rubiales nicht mehr direkt suspendieren könne.
Allerdings werde die Sportbehörde nun beim TAD
beantragen, dass das Gericht den Sportboss für die
Dauer des Verfahrens suspendiere, sagte Iceta.
Diese Möglichkeit sei gesetzlich vorgesehen. „Wir
werden mangelnden Respekt vor den Rechten von
Frauen nicht tolerieren“, sagte Iceta.
Von FIFA suspendiert
Sein Amt ausüben kann Rubiales zunächst ohnehin
nicht, weil der Fußballweltverband (FIFA)
vergangenen Samstag schon ein Disziplinarverfahren
gegen ihn eröffnet und den 46-Jährigen für
zunächst 90 Tage suspendiert hat. Der RFEF wird
derzeit von Interimspräsident Pedro Rocha
geleitet. Auch der Verband fordert Rubiales’
Rücktritt.
Spanien 5.9.2023: Folge des Kuss-Skandals: Spanien
trennt sich von Weltmeister-Trainer Vilda
https://www.blick.ch/sport/fussball/frauen-fussball/frauen-wm/folge-des-kuss-skandals-spanien-trennt-sich-von-weltmeister-trainer-vilda-id18913199.html
Spanien am 6.9.2023: Anzeige von
Kussopfer Hermoso: Kuss-Skandal geht in die nächste Runde: Hermoso
erstattet Anzeige gegen Rubiales!
https://www.tag24.de/sport/fussball/frauenfussball/frauen-fussball-wm/kuss-skandal-geht-in-die-naechste-runde-hermoso-erstattet-anzeige-gegen-rubiales-2946390
Madrid - Im Zuge des Kuss-Skandals
hat die spanische Fußball-Weltmeisterin
Jennifer Hermoso (33) Anzeige gegen den
suspendierten Verbandschef Luis Rubiales (46)
gestellt.
Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP am
Mittwoch unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft.
Die Strafverfolgung werde nun "so schnell wie
möglich" eingeleitet, teilte die Behörde demnach
mit.
Die Staatsanwaltschaft des Nationalen Gerichtshofs
in Spanien hatte Ende August eine Voruntersuchung
gegen Rubiales wegen mutmaßlicher sexueller Nötigung
eingeleitet. Hermoso waren daraufhin 15 Tage
eingeräumt worden, um "über ihre Rechte als Opfer
eines mutmaßlichen sexuellen Übergriffs informiert
zu werden" und gegebenenfalls "Anzeige zu
erstatten", wie die Behörde mitteilte.
Rubiales hatte Hermoso bei der Siegerehrung nach
dem WM-Endspielsieg übergriffig auf den Mund
geküsst.
Der Fall löste weltweit einen Sturm der Entrüstung
aus. Der Weltverband FIFA sperrte Rubiales
vorläufig für 90 Tage, auch das nationale
Sportverwaltungsgericht TAD beschäftigt sich mit dem
Vorfall. Einen freiwilligen Rücktritt als
Verbandschef verweigerte Rubiales.
Der 46-Jährige wies die Schuld von sich,
sprach von einem "einvernehmlichen Kuss" und
holte zu einem Rundumschlag gegen seine Kritiker
aus. Hermoso fühlt sich hingegen als "Opfer
eines Übergriffs" und streitet die angebliche
Einvernehmlichkeit vehement ab.
Spanien 18.9.2023: Alles nur wegen
einem Kuss vor der Kamera: Frau Hermoso will nicht
mehr spielen: Erstes Aufgebot nach dem Eklat: Kuss-Opfer
Hermoso bleibt der spanischen Nati fern
https://www.blick.ch/sport/fussball/international/chaos-bei-der-furia-roja-spielt-die-nati-gegen-die-weltmeisterinnen-oder-spanien-b-id18953262.html
Der deutsche ranghohe General Markus Kurczyk wurde am
Samstag von seinen Aufgaben entbunden. Grund für die
Suspendierung sind sexuelle Belästigungsvorwürfe. Das
teilte das Wehrressort mit.
Am Freitag ging im Verteidigungsministerium
eine Beschwerde gegen Generalmajor Markus
Kurczyk ein. Als Reaktion darauf handelte sein
Vorgesetzter, Generalinspekteur Carsten Breuer,
zügig und setzte Kurczyk am nächsten Tag
vorläufig ab. Das berichtete der “Spiegel”.
Das Verteidigungsministerium informierte
daraufhin den Bundestag über den Vorfall. Laut
Informationen des “Spiegel” wird Kurczyks
Verhalten folgendermaßen beschrieben: Während
der “Invictus Games” in Düsseldorf vor etwa
einer Woche soll der Generalmajor versucht
haben, einen Soldaten gegen dessen Willen auf
den Mund zu küssen.
Generalmajor Kurczyk war für
"ethische Grundsätze" verantwortlich
Nachdem der Soldat eine Beschwerde gegen Kurczyk
eingereicht hatte, wird der Fall nun intern geprüft.
Der Verteidigungsausschuss wird sich nächste Woche
ohnehin mit dem Thema befassen. In der Vergangenheit
hatte es bereits mehrere Vorwürfe sexueller
Belästigung gegen hochrangige Militärs gab.
Besonders heikel ist der Fall von Kurczyk: Als
Kommandeur des Zentrums Innere Führung dafür
verantwortlich, dass “ethische Grundsätze im Alltag
der Soldaten” eingehalten werden.