61. Machtposition und
Vergewaltigungen - Meldungen 06 - ab 22.8.2019
Regisseure, Musikproduzenten, Politiker, Sportler,
Trainer, Börsengurus, Abgeordnete, Ärzte etc.
Hollywood=Höllywood (Simon Jäkle, 1.11.2017)
Die Folgen bei den weiblichen
Opfern: Chronische Angstzustände - Posttraumatische
Belastungsstörung - falsche Assoziationen -
Selbstmordgedanken - ich schreie in mir drinnen - sie
meidet die Öffentlichkeit, um nicht mehr belästigt zu
werden - traumatisierende Erlebnisse - missbrauchtes
Mädchen will nicht erwachsen werden, damit der Täter
sie nicht als reife Frau hat -- dauernde Angstzustände
- 10 Jahre Bulimie als Reaktion auf den sexuellen
Missbrauch in der Jugend - Suizidgedanken -- als sie
die sexuelle Anmache vom Chef ablehnte, wurde sie
entlassen -- der Kuhhandel im Showbusiness: Rolle
gegen Sex -- Sexuelle Raubtiere -- Macho-Klima --
Depression, Drogen, Selbstmord -- ich war wie
versteinert -- am Boden zerstört -- fassungslos --
gesellschaftliche Regeln haben sich geändert --
traumatische Erfahrung --
22.8.2019: Jetzt fällt Goethe: Mit
"Dummchen" wie im Faust und mit Vergewaltigung wie im
Gedicht "Heidenröslein" - und ohne Harmonie zu
Beziehungen mit Frauen: Mit Klopapier gegen „Vergewaltigungslyrik“ -
#Metoo-Aktivisten schänden Goethehaus
<„#MeToo“ hat nun auch Wolfgang Goethe ereilt.
Stein des Anstoßes: Das Frauenbild des Dichters. Das
Künstlerkollektiv „Frankfurter Hauptschule“ hat das
Gartenhaus von Deutschlands bedeutendstem Vertreter
der Liga der „Dichter und Denker“ mit Toilettenpapier
beworfen. Sie hinterfragen Goethes Werk als
Unterrichtsstoff und stellen Forderungen.
Aus Protest gegen „unbedarften und beschönigenden
Umgang“ mit Goethe an deutschen Schulen, Universitäten,
Theatern und Museen hat die Gruppe „Frankfurter
Hauptschule“ am Dienstag Goethes Gartenhaus im Park an
der Ilm in Weimar geschändet: Das UNESCO-Weltkulturerbe
wurde im Jubiläumsjahr des Nationaldichters mit
Klopapier beworfen. Das ist eine aus dem Sport bekannte
Praxis des Protests. Ein Video der Aktion wurde bei
Youtube hochgeladen.
Zu sehen sind 14 vermummte Männer und Frauen, die sich
vor dem Gartenhaus des Dichters choreographisch
ausgeklügelt formieren, um schließlich das Gebäude mit
Klopapier-Rollen zu bewerfen. Musikalisch untermalt wird
das Ganze durch eine Kinderchor-Vertonung von Goethes
Gedicht „Heidenröslein“. Dem Dichter werden vom
Künstlerkollektiv im Video der Klopapier-Aktion
vermeintliche Aussagen wie „Nein heißt Ja“ und „Verweile
doch, du bist so Scheiße“ zugeordnet, zudem wird er mit
„Grab ´em by the pussy“ (zu Deutsch: „Greif ihnen in den
Schritt“) “zitiert“ – entstammt allerdings dem Mund von
US-Präsident Donald Trump.
„Vergewaltigungslyrik eines lüsternen Dichtergreises“
verbannen
Das Kollektiv wolle auf das Frauenbild Goethes
aufmerksam machen: „Goethes Werk strotzt vor erotischen
Hierarchien zu Ungunsten seiner Frauenfiguren, die von
ihm oft als ‚naive Dummchen` gestaltet
werden“, wobei das 14-jährige Gretchen in „Faust“
das prominenteste Beispiel dafür sei, heißt es von
Seiten der Gruppe auf dem Portal „Frankfurter Info“.
Das Kollektiv erklärt die Wahl des von Franz Schubert
vertonten Gedichts für ihre Aktion: „In seinem Gedicht ‚Heidenröslein`
verharmlost Goethe gar eine brutale Vergewaltigung in
lieblichem Trällerton“.
Es gäbe zwar schlimmere „Finger“ als Goethe in der
Weltgeschichte, so die Stellungnahme. Aber er sei nun
mal nicht irgendein alter, weißer Mann, sondern „der“
alte, weiße Mann.
„Er ist der Säulenheilige der
deutschen Kultur schlechthin... Goethe und sein
'Heidenröslein' sind heute immer noch unhinterfragter
Unterichtsstoff. Kinder müssen das auswendig lernen.
Einige von uns waren selber betroffen. Wir fordern,
dieses Gedicht aus den Schulen zu verbannen,
beziehungsweise wenn darüber gesprochen wird, es als das
zu markieren was es ist: humoristische
Vergewaltigungslyrik von einem lüsternen Dichtergreis.
Wir sagen: Fuck you, Goethe!”
[Goethe ohne Harmonie im Umfang mit Frauen]
Zeit seines Lebens habe Goethe Liebesbeziehungen zu
wesentlich jüngeren Frauen gesucht, führt das Kollektiv
„Frankfurter Hauptschule“ weiter aus. „Als 40-Jähriger
verführte er die 23-jährige Christiane Vulpius und
schwängerte sie. In der Folge hielt er sie von seinem
Wohnhaus im Zentrum Weimars fern, da er sich für die
nicht standesgemäße Verbindung mit einer Putzfrau
schämte. Er schob sie in sein Gartenhaus ab. Noch mit
weit über siebzig bedrängte Goethe die 17-jährige Ulrike
von Levetzow. Immer wieder beutete Goethe Frauen
emotional aus, ließ seine Partnerinnen sitzen und
verschwand, mitunter ins Ausland. Als Jurist
befürwortete er – gegen den Begnadigungswunsch Herzog
Carl Augusts – vehement die Hinrichtung einer
verwirrten, mittellosen Dienstmagd, die ihr Neugeborenes
umbrachte.“
Das Tatobjekt - [WC-Papier gegen ein Gartenhaus -
keine Sachbeschädigung]
Das „geschändete“ Gartenhaus war 1776 Goethes erster
eigener Wohnsitz in Weimar, im Alter war das Haus
Rückzugsort. An der Weltkulturerbe-Stätte soll durch
Aktion des Künstlerkollektivs kein materieller Schaden
entstanden sein - die Weimarer Polizei prüft, ob eine
Sachbeschädigung vorliegt, wie ein Behördensprecher
mitteilte.
Für die Reinigung habe die
für das Haus zuständige „Klassik Stiftung Weimar“
mehrere Hundert Euro ausgegeben, so ein
Stiftungssprecher: Gegen Satire sei nichts einzuwenden
und die Kritik sei berechtigt, wenn die Gruppe sie auch
extrem zugespitzt habe. „Wir sind eigentlich froh und
glücklich, dass sich junge Menschen auf kreative Weise
mit dem Werk Goethes auseinandersetzen, und hätten
grundsätzlich sicher nichts gegen die Aktion gehabt –
wäre danach aufgeräumt worden“.
„LOLita“ - [Ausstellung "LOLita" gegen Goethe]
Das Künstlerkollektiv „Frankfurter Hauptschule“ provozierte
bereits in der Vergangenheit mit umstrittenen Aktionen,
um Kunst- und Schmerzgrenzen im Stresstest des
öffentlichen und medialen Raums zu erforschen: Mit
gefälschten Tickets für die Bayreuther Festspiele im
Wagner-Jahr 2013, einer „Heroin-Performance“ 2015 am
Frankfurter Bahnhof, 2016 mit dem Aufruf,
Liebesschlösser von Frankfurts Fußgängerbrücke
abzuknacken und einzuschmelzen, 2018 inszenierte sie als
„After Aua“ einen vermeintlichen rechtsextremen
Übergriff auf der Wiesbaden-Biennale, hatten zuvor einen
ausgebrannten Streifenwagen ins Frankfurter
Bahnhofsviertel gestellt.
Die „Frankfurter Hauptschule“ eröffnet am 28. August,
pünktlich zum 270. Geburtstag Goethes, die Ausstellung
„LOLita" in einem Kölner Projektraum. "LOLita" ist
ebenfalls der Titel des Videos von der Klopapier-Aktion
in Weimar.
ba>
========
5.9.2019: Placido Domingo
bekommt 11 weitere Klagen wegen sexueller
Belästigung an den Hals: Causa Placido Domingo: Elf weitere Frauen erheben
Belästigungsvorwürfe
https://www.krone.at/1991089
<Nach den im August bekannt gewordenen Vorwürfen von neun
Frauen gegen Placido Domingo wegen sexueller
Belästigung erheben Recherchen der
Nachrichtenagentur AP zufolge nun elf weitere
Frauen Anschuldigungen gegen den Opernstar.
Dabei gehe es um ungewollte Berührungen,
Belästigung oder andere unangebrachte Handlungen
des heute 78-jährigen Künstlers.
Eine Sprecherin Domingos bezeichnete die
Berichterstattung gegenüber der Deutschen
Presse-Agentur als „Kampagne“, die nicht nur in
vielerlei Hinsicht nicht stimme, sondern auch
„unethisch“ sei. Es werde ein irreführendes Bild von
Domingo gezeichnet.
Nach einer ersten Berichterstattung von AP Mitte
August hatte der Spanier, der die Oper in Los Angeles
leitet, die Vorwürfe sexueller Übergriffe
zurückgewiesen. „Die Anschuldigungen dieser
ungenannten Personen, die bis zu dreißig Jahre
zurückliegen, sind zutiefst beunruhigend und - so wie
sie dargestellt werden - unzutreffend“, hatte Domingo
damals erklärt.
"USA" 11.9.2019: Football-Star Antonio
Brown soll 2018 Fitnesstrainerin vergewaltigt haben: Antonio Brown: Fitnesstrainerin
vergewaltigt? NFL-Star verklagt
https://www.krone.at/1994550
<Football-Star Antonio Brown gerät nicht aus den
Schlagzeilen. Der am Wochenende von NFL-Titelträger
New England Patriots verpflichtete Wide Receiver
sieht sich nun mit einer Klage wegen einer
angeblichen Vergewaltigung konfrontiert. Seine
Ex-Fitnesstrainerin behauptet, der mittlerweile
31-Jährige habe sie im Mai 2018 in Miami
vergewaltigt. Schon 2017 habe ein sexueller
Übergriff stattgefunden.
Über einen Anwalt ließ Brown ausrichten,
dass er mit der Frau einvernehmlichen Sex
gehabt habe und eine Gegenklage plane. Die
New England Patriots ließen wissen, dass es
in der Angelegenheit eine offizielle
Untersuchung der Liga geben werde. Man nehme
die Anschuldigungen sehr ernst, „unter
keinen Umständen“ dulde der Club sexuelle
Gewalt.
Brown hatte im Frühjahr 2019 die Pittsburgh
Steelers verlassen und einen hochdotierten
Vertrag bei den Oakland Raiders
unterschrieben. Das Team aus Kalifornien
entließ ihn jedoch am Samstag noch vor dem
ersten Saisonspiel, Grund waren einige
Querelen mit dem Clubmanagement. Noch am
selben Tag wurde der Spieler von den
Patriots unter Vertrag genommen.>
========
Universität Basel 15.9.2019: Professor
missbraucht Studentin sexuell und mit Erpressung und
Diskriminierung - er lehrt weiter, sie bricht das
Studium ab - Protestbrief von StudentInnen:
Sexuelle
Belästigung: Opfer brach Studium
ab, Professor lehrt weiter
Fototexte:
1) Ab Montag lehrt der Professor, der eine
Studentin mehrfach sexuell belästigt haben soll,
wieder an der Universität Basel. Studierende empören
sich in einem Brief und fordern seine Entlassung.
2) «Über einen mehrjährigen Zeitraum hat ein
Professor unserer Universität eine Studentin sexuell
belästigt und ihre Grenzen gewaltsam missachtet»,
heisst es in dem von Studierenden der Uni Basel
verfassten Brief.
3) In dem Brief formulieren die
Studierenden ihre Forderungen zum Umgang mit den
Vorfällen. Gefordert werden neben der Entlassung
auch die Transparenz im Fall und eine Kampagne zu
sexualisierter Gewalt.
4) «Die Forderung nach einer
sofortigen Entlassung des entsprechenden Professors
können wir schwer nachvollziehen. Die Verfasser des
Offenen Briefes wissen nicht, was zwischen dem
Professor und der Studentin genau vorgefallen ist»,
kommentiert Matthias Geering, Sprecher der
Universität.
5) Die Uni sei überzeugt, dass durch
die Massnahmen, die durch die zuständige Juristin
empfohlen und entsprechend umgesetzt wurden,
ähnliche Vorfälle in Zukunft verhindert werden
können.
Der Artikel
<Fünf
Jahre lang soll ein Professor an der Uni Basel
eine Studierende sexuell bedrängt haben. Nach
einem Sabbatical kehrt er an die Uni zurück.
Studierende sind empört.
«Empört euch!» ist der Betreff eines Offenen Briefes,
der derzeit unter Studierenden der Universität Basel
kursiert. Als Verfasser angegeben sind «Studierende
der Universität Basel»; Näheres ist nicht bekannt. Ein
Professor, der eine Studentin sexuell belästigt haben
soll, wird ab Montag nach einer halbjährigen Auszeit
wieder an der Universität lehren. Die betroffene
Studentin hingegen habe ihr Studium abgebrochen,
heisst es im Schreiben, das 20 Minuten vorliegt. Die
Verfasser des Briefes fordern die sofortige Entlassung
des Professors.
Gegenüber dem «Tages-Anzeiger» schilderte
die Studentin die Dynamik zwischen ihr und dem
Professor: «Es fing mit Bemerkungen zu meinem
Aussehen an und wurde immer fordernder. Egal,
wie oft ich Nein sagte – er akzeptierte es
nicht. Ein paarmal machte ich mit.»
Für die Studentin verheerend: Der Mann, der sie
bedrängte, war gleichzeitig ihr Vorgesetzter und
Betreuer. Universitäre Strukturen seien so
aufgebaut, dass diese Vorgesetzten faktisch die
Zukunft ihrer Studierenden in der Hand hätten.
Er liess sie nicht zu jemand anderem wechseln -
[und auch noch Erpressung und Diskriminierung]
Deswegen habe die Betroffene den Professor mehrfach
gebeten, die Betreuungsperson wechseln zu dürfen,
denn: Wenn sie nicht mitgemacht habe, habe sie es
«zu spüren bekommen», sagte sie. Er habe sie
aus Konferenzen und einem Sammelband zu ihrem
Dissertationsthema ausgeschlossen. Ihr
Anliegen betreffend des Wechsels habe er
abgeschmettert.
Nachdem der Fall öffentlich wurde, trat der
Professor freiwillig von seiner Leitungsfunktion
zurück und wurde durch die Universität schriftlich
abgemahnt. Die Uni liess den Vorfall untersuchen.
Lange habe nicht einmal die Betroffene selbst das
Resultat der Untersuchung gekannt, schrieb der
«Tages-Anzeiger» weiter.
Der Mann habe aber inzwischen die Aussagen des
Opfers bestätigt, heisst es im offenen Brief. An die
Studentin habe er der Zeitung im April 2018 eine
Mail geschrieben: «Dich trifft keine Schuld. Du bist
ein Opfer.»
«Sie wissen nicht, was genau passiert ist»
Die Uni kommentiert den Brief so: «Die Forderung
nach einer sofortigen Entlassung des entsprechenden
Professors können wir schwer nachvollziehen. Die
Verfasser des offenen Briefes wissen nicht, was
zwischen dem Professor und der Studentin genau
vorgefallen ist», sagt Matthias Geering, Sprecher
der Universität, zu 20 Minuten.
Die Uni könne weder zu konkreten Vorfällen noch zu
den Massnahmen näheres sagen, da sie die
Persönlichkeitsrechte der Involvierten schützen
müsse.
Die Verfasser des Offenen Briefes hingegen betonen
auf Nachfrage, dass sie wissen, was vorgefallen sei.
Uni verweist auf neue Stelle
Die Uni sei überzeugt, dass durch die Massnahmen,
die durch die zuständige Juristin empfohlen und
entsprechend umgesetzt wurden, ähnliche Vorfälle in
Zukunft verhindert werden können, so Geering.
Geering verweist zudem auf die neue Stelle der
Koordination für Persönliche Integrität, die die Uni
per 1. September 2019 geschaffen hat.
(kom)>
========
"USA" 21.9.2019: Rufmorde kosten die
Karriere – oder es ist wahr: Der Fall Antonio Brown: Nach Vergewaltigungsvorwürfen: Skandal-Footballer
nach elf Tagen wieder entlassen
https://www.20min.ch/sport/weitere/story/15562083
<Vor weniger als zwei Wochen verpflichteten die
New England Patriots Antonio Brown. Nun wird der
NFL-Star bereits wieder rausgeworfen.
Das Drama um den exzentrischen Football-Star geht
weiter. Der Wide Receiver wird innerhalb weniger
Wochen zum zweiten Mal von einem NFL-Team entlassen.
Als Hoffnungsträger und Garant für Spektakel
verpflichteten zunächst die Oakland Raiders das
31-jährige Ausnahmetalent für die Saison 2019/2020.
Was folgte waren etliche Verfehlungen und Eskapaden
Browns. Unter anderem boykottierte er das Training,
weil die NFL ihm nicht mehr erlaubte sein veraltetes
Helmmodell weiter zu tragen.
Wegen Frostbeulen, die er sich bei einer
unsachgemässsen Kältetherapie zugezogen hatte,
verpasste Brown das gesamte Trainingslager. Den
General Manager nannte er einen «cracker» und eine
anschliessende telefonische Aussprache mit dem
Cheftrainer Gruden zeichnete Brown auf und lud das
Gespräch auf Youtube. Die logische Konsequenz? Der
Rausschmiss.
Brown soll Fitnesstrainerin angeblich
vergewaltigt haben
«Ich bin frei!», schrie Brown in einem
Youtube-Video, das den Moment zeigen soll, in dem er
von seiner Trennung von den Raiders erfuhr. Fünf
Stunden nach seiner Entlassung hatte Brown mit den
New England Patriots bereits wieder einen neuen
Arbeitgeber gefunden, was die Frage aufwarf, ob der
Skandal-Profi seine Entlassung absichtlich
provoziert hatte. Nicht einmal zwei Wochen nach
seiner Vertragsunterzeichnung bei den Patriots wurde
Brown nun erneut freigestellt.
Was war passiert? Wenige Tage nachdem Brown sich
den Patriots angeschlossen hatte, kam ein erneuter
Skandal ans Licht. Dieses Mal ein bitterernster:
Antonio Browns ehemalige Fitnesstrainerin Britney
Taylor (28) wirft ihm vor, sich mehrfach sexuell an
ihr vergangen zu haben. In Florida hat sie Mitte
September Klage gegen ihn eingereicht.
«Es war eine schwierige Entscheidung»
Brown dementierte die Vorwürfe: «Alle sexuellen
Handlungen waren einvernehmlich», liess er
mitteilen. Seine Anwälte sagten, Brown werde «jeden
Stein umdrehen und sich aggressiv verteidigen, das
betrifft auch all seine Rechte auf Gegenklagen».
Laut der Anklageschrift leide Taylor, die Brown
seit 2010 aus einem Bibelkreis kennt, an
Panikattacken und Selbstmordgedanken. Sie sagte: «Es
war eine unglaublich schwierige Entscheidung, als
Vergewaltigungsopfer von Antonio Brown an die
Öffentlichkeit zu gehen.»
Mehrere Fälle von häuslicher Gewalt
Trotz der Anschuldigungen kam Brown vergangenes
Wochenende zu seinem ersten Einsatz für die
Patriots. Das Spiel gegen die Miami Dolphins (43:0)
war ein Schaulaufen des Teams um Superstar Tom
Brady. Auch Brown gelang ein Touchdown. Es sollte
sein erster und letzter für die Patriots bleiben.
Denn diese Woche enthüllte die «Sports Illustrated»
mehrere Fälle häuslicher Gewalt seitens des
Football-Stars.
Brown soll demnach unter anderem eine Künstlerin
sexuell belästigt haben und ihr nach
Veröffentlichung der Berichte in Textnachrichten
gedroht haben. Dies war nun auch den
Verantwortlichen des Super-Bowl-Champions zu viel:
«Wir bedanken uns bei Antonio für die vergangenen
elf Tage, aber wir denken, dass es das Beste ist,
jetzt wieder getrennte Wege zu gehen», wird ein
Vereinssprecher zitiert. Auch der
Sportartikelhersteller Nike beendete nach den
jüngsten Vorkommnissen die Zusammenarbeit mit Brown,
wie ein Unternehmenssprecher dem «Boston Globe»
bestätigte: «Antonio Brown ist nicht länger ein
Nike-Athlet.»
Ob Brown je wieder in der NFL auflaufen wird,
bleibt abzuwarten. Sportlich wäre Brown für jedes
Team eine Verstärkung: In sechs Spielzeiten für die
Pittsburgh Steelers fing er in den
Hauptrundenspielen 686 Pässe für 9145 Yards – auf
solche Zahlen war in so einer Zeitspanne noch
niemand in der NFL gekommen. (kvo)>
Abasdiania (Brasilien) 20.12.2019:
Heiler Teixeira wegen Vergewaltigung von 4 Frauen zu
19 Jahren Haft verurteilt: Frauen vergewaltigt19 Jahre Haft für
brasilianischen Wunderheiler
https://www.krone.at/2065534
<Jener selbst ernannte Wunderheiler, der während
seiner „Therapiesitzungen“ Hunderte Frauen
sexuell missbraucht haben soll, ist am
Donnerstag in Brasilien wegen Vergewaltigung von
vier Frauen zu einer langen Haftstrafe verurteilt
worden. Joao Teixeira de Faria, der es unter dem
Namen Joao de Deus (Johannes von Gott) auch zu
internationaler Berühmtheit gebracht hatte, wurde zu
19 Jahren Haft verurteilt.
Eine ganze Reihe anderer Verfahren gegen den Mann
wegen ähnlicher Vorwürfe sowie wegen Korruption und
illegalen Waffenbesitzes laufen noch. Unter den
mutmaßlichen Opfern sollen auch Ausländerinnen sein,
darunter aus Deutschland, der Schweiz und den USA.
Auch seine Tochter warf ihm vor, sie sexuell
missbraucht zu haben.
Viele ausländische Fans und Patienten
Der Mann empfing in seinem geistlichen Zentrum in
Abadiania pro Monat rund 10.000 Anhänger und
Patienten, darunter viele Ausländer. Er hat auch
zahlreiche Anhänger in den USA und Europa. Die
einflussreiche US-Talkmasterin Oprah Winfrey besuchte
ihn 2013 und drehte eine Folge ihrer Show „Oprah‘s
Next Chapter“ über den selbst ernannten
Wunderheiler.>
========
20.12.2019: Doktorandin geküsst,
bedrängt, bis sie mit dem Professor ins Bett geht
- es begann auf einer "Forschungsreise": Sexuelle Übergriffe an Doktorandin: «Der
Professor wollte meine Jeans öffnen»
https://www.20min.ch/schweiz/basel/story/29135566
<Esther Uzar brach nach sieben Jahren ihr
Doktorat an der Universität Basel ab, nachdem sie
anhaltend sexuellen Übergriffen ihres Professors
ausgesetzt gewesen sein soll.
«Plötzlich stand er auf und drückte mir einen Kuss
auf den Mund. Er ging wieder zu seinem Platz und
arbeitete weiter. Ich konnte es kaum glauben. Ich
sagte nichts», schreibt Esther Uzar in einem
persönlichen Erfahrungsbericht, den sie am Mittwoch
als Gastbeitrag in einem Studierenden-Blog
veröffentlichte. Sie veröffentlichte den Text unter
ihrem richtigen Namen, am Anfang schreibt sie: «Es
ist Zeit, zu erzählen.»
Nachdem sie nun schon ein Jahr darüber nachgedacht
habe, möchte sie nun mit Namen an die Öffentlichkeit
treten. «Die Situation von Betroffenen ist so
schwach, weil wir gesichtslose Anonyme sind»,
begründet sie ihre Motivation dafür gegenüber 20
Minuten am Donnerstag.
[Der Professor bleibt - es sei "nicht so
drastisch"]
Die ehemalige Doktorandin der Universität Basel soll
über fünf Jahre sexuellen Übergriffen durch ihren
Professor ausgesetzt gewesen sein. Für die Uni, die
beide Parteien angehört hat, ist der Fall seit
November 2018 abgeschlossen. Der beschuldigte
Professor wurde verwarnt, gab seine Leitungsfunktion
ab, hält seinen Lehrstuhl aber weiter und betreut
auch wieder Doktorandinnen, wie die Universität dem
«Tages Anzeiger» bestätigte.
Die Universität bezeichnete bei Telebasel das
Vorgefallene öffentlich als «nicht so drastisch».
Für Uzar ein Affront.
[Die "Forschungsreise" als Anmache-Horror - und
dann die Erpressung: Sex oder schlechte Behandlung
an der Uni]
«Ich sagte Nein. Er
küsste mich dennoch. Ich war völlig überrumpelt.
(...) Ich ging in mein Zimmer. Ich konnte nicht
schlafen. Es gab niemanden, mit dem ich hätte
sprechen können.»
Die sexuellen Übergriffe hätten auf einer
Forschungsreise im Ausland angefangen. Es seien
sexuelle Aufforderungen gefolgt, schreibt Uzar im
Blog. Er habe Bemerkungen über ihren Körper gemacht
und intime Fantasien geschildert. Er habe gedrängt
und jede Zurückweisung ignoriert und sei sogar in
ihr Zimmer gekommen. «Er wollte meine Jeans
aufmachen. Ich widersprach und schob seine Hände
weg», so Uzar.
Auch nach der Forschungsreise hätten die sexuellen
Avancen nicht aufgehört: «Er schrieb mir E-Mails. Er
rief mich an. Er fragte im Büro, auf Konferenzen,
bei Institutsveranstaltungen und bei Besprechung
meiner Dissertation», schildert Uzar im Blog.
«Zwölfmal hatte ich den Professor zurückgewiesen.
Dann schlief ich mit ihm. (...) Ich schlief einige
Male mit ihm. 24 weitere Male sagte ich Nein. Ohne
Effekt.» Der Tagesanzeiger zitiert die Frau
in seinem Bericht vom Donnerstag, wenn sie
nicht mitgemacht habe, habe sie es «zu spüren
bekommen».
[Untersuchung "abgeschlossen": Das Ergebnis wird
geheimgehalten, um den Missbrauchs-Professor zu
schützen (!)]
Im dritten PhD-Jahr habe sich Uzar entschieden, sich
vom Institut fernzuhalten. Im Mai 2018 hat sie
Beschwerde eingereicht. Die Universität Basel
leitete ein Verfahren ein. Ende November 2018
erfährt sie, dass das Verfahren abgeschlossen ist –
das Ergebnis wird ihr vorenthalten. Grund:
Persönlichkeitsschutz.
Drei Monate später, im Februar 2019, berichtete der
«Tages-Anzeiger» über den Fall. Und Uzar erfährt,
welche Massnahmen die Universität ergriffen hat:
eine schriftliche Verwarnung. Sechs Monate hatte es
dafür gedauert.
«Ich empfand so viel
Wut, Kränkung, Entwürdigung, Ohnmacht und
Enttäuschung. Ich empfand Hass und Schmerz.»
[KEIN Einzelfall - und die Opfer haben gegen die
kriminellen Professoren KEINE Chance]
Sie habe sich unendlich geschämt und fünf Jahre mit
niemandem über die Geschehnisse gesprochen. Nachdem
sie sich im Juni 2017 überwunden habe, habe es bei
einem Beratungsgespräch der Uni geheissen: Sie solle
die Erlebnisse für sich persönlich aufarbeiten. Es
habe schon mehrfach solche Fälle gegeben und nie
habe eine Doktorantin das Verfahren gewonnen.
Ein Jahr später beschwerte sich Uzar erneut: Dieses
Mal beim Institutskoordinator, der Forschungsdekanin
und dem Leiter Human Resources. Und der Professor
reagierte mit einer Entschuldigung. In einer
Stellungnahme habe er ihr am 24. April 2018
geschrieben: «Wenn die Universität mich rauswirft,
und dazu wäre sie berechtigt, muss ich diese
Entscheidung akzeptieren und respektieren. Dich
trifft keine Schuld. Du bist ein Opfer.»
[Der kriminelle Professor leugnet alle Anmache
und Missbrauch - und macht das Opfer auch
noch "fertig" - mit Hilfe eines
Institutsmitglieds]
Eine Woche darauf habe sie die schriftliche
Stellungnahme von der Anwältin zugeschickt bekommen.
Dann traf sie der Schock: «Er leugnete alles. Es
waren sechs Seiten Herabwertungen über mich. Ich
stand drei Tage unter Schock. Der Professor hatte
seine Stellungnahme nicht allein geschrieben.» Ein
Angehöriger des Instituts habe ihm geholfen.
«Da zerbrach etwas in
mir. Ich dachte, ich verliere den Glauben in die
Menschen.»
Noch einmal habe sie das Gespräch mit dem Institut
gesucht. Doch der Geschäftsführer habe abgelehnt und
geschrieben: «Ich muss mich auch schützen. (...)
Details, wie du sie unten beschreibst, möchte ich
nicht kennen.»
[Der kriminelle Professor schweigt - aber
Entschädigung will er nun zahlen]
Der beschuldigte Professor hat auf eine Anfrage von
20 Minuten für eine Stellungnahme nicht reagiert. Da
er zurzeit schweigt, ist seine Version der im Blog
geschilderten Vorfälle nicht bekannt. Und bei der
Uni hiess es auf Anfrage, an ihrer Haltung zum Fall
habe sich nichts geändert, seit der Blog öffentlich
sei.
Er soll aber Bereitschaft gezeigt haben, Uzar eine
Entschädigung zu bezahlen. Das teilte er selbst
gegenüber der Journalistin des «Tages-Anzeigers»
mit, die über den Fall berichtet hatte.
Esther Uzar exmatrikulierte sich im Februar 2019
von der Universität Basel und lebt seither im
Ausland. Ihr Doktorat hat sie abgebrochen. «Wohin
mein Leben führt? Keine Ahnung.»
Weinstein-Prozess am 23.1.2020:
Schauspielerin Annabella Sciorra schildert
Hausfriedensbruch und Vergewaltigung Anfang der
1990er Jahre: Annabella Sciorra als Zeugin im Weinstein-Prozess
<Der Weinstein-Prozess rollt
an. Bis zu einem Urteil könnte es aber noch eine
ganze Weile dauern.
Die Schauspielerin Annabella Sciorra (59) hat im
Prozess gegen Harvey Weinstein emotional geschildert,
wie der frühere Hollywood-Mogul sie vergewaltigt haben
soll.
Weinstein sei Anfang der 90er Jahre in ihre
Wohnung in New York eingedrungen und
habe sich sein Hemd ausgezogen, sagte Sciorra, die
aus der Serie „Die Sopranos“ bekannt ist, am
Donnerstag vor Gericht in New York. „Ich habe ihm
gesagt, dass er gehen soll. Aber er ist immer wieder
auf mich zu gekommen und ich habe mich überwältigt
gefühlt, weil er sehr groß war. Ich habe ihn
geschlagen und getreten, ich habe versucht, ihn von
mir wegzubekommen.“ Er habe sie aber festgehalten
und vergewaltigt.
Danach habe er sie bedroht und gewarnt, dass sie
niemandem von dem Vorfall erzählen dürfe. Ihr sei es
danach sehr schlecht gegangen, sagte Sciorra. „Ich
habe angefangen, viel zu trinken, und mir selbst
Schnittverletzungen zuzufügen.“ Strafrechtlich sind
Sciorras Vorwürfe verjährt, die Staatsanwaltschaft
hofft aber, durch ihre – und andere – Aussagen
nachweisen zu können, dass es sich bei Weinsteins
Vergehen nicht um Einzelfälle handelt. Der
67-Jährige hörte sich Sciorras Aussagen ruhig an und
machte sich hin und wieder Notizen. Zuvor war er
gestützt auf einen Mitarbeiter seines Teams in den
Gerichtssaal gehumpelt.
Am Mittwoch hatten Staatsanwaltschaft und
Verteidigung sich in ihren Auftaktplädoyers einen
harten Schlagabtausch geliefert. Die
Staatsanwaltschaft hatte den 67-Jährigen als
„Sexualstraftäter und Vergewaltiger“ bezeichnet,
Weinsteins Team griff die Glaubwürdigkeit der
Zeuginnen an.
In dem Prozess geht es vor allem um Vorwürfe von
zwei Frauen: Weinstein soll die
Produktionsassistentin Mimi Haleyi im Jahr 2006 zum
Oral-Sex gezwungen haben, eine andere Frau soll er
2013 vergewaltigt haben. Weinstein bestreitet alle
Vorwürfe.
In den kommenden Wochen wird ein harter Kampf
zwischen Anklage und Verteidigung um die
Glaubwürdigkeit der Zeuginnen erwartet – am Ende
entscheiden die zwölf Geschworenen über Schuld oder
Unschuld. Bei einer Verurteilung droht ihm
lebenslange Haft. Mehr als 80 Frauen haben Weinstein
seit 2017 sexuelle Übergriffe vorgeworfen und damit
die weltweite MeToo-Bewegung ausgelöst. (dpa)>
========
St. Gallen 28.1.2020: Grieche
erpresst systematisch Frauen zu Sex gegen
Arbeitsstelle - und bekommt nur 10 Monate
Haft: Kantonsgericht St. Gallen: Im
Gegenzug für die Stelle forderte er
täglich Sex
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/Im-Gegenzug-fuer-die-Stelle-forderte-er-taeglich-Sex-24198987
<Ein
Restaurantbesitzer wurde vom Kreisgericht
St. Gallen zu einer Freiheitsstrafe von 12
Jahren verurteilt worden. Er soll die
Notlage von Frauen ausgenutzt haben. Das
Kantonsgericht sieht es anders.
Die Staatsanwaltschaft hatte den griechischen
Staatsangehörigen beschuldigt, er habe von 2013
bis 2017 rund ein Dutzend Frauen aus Osteuropa,
die über keine Arbeits- oder
Aufenthaltsbewilligung verfügten, zu untersetzten
Löhnen beschäftigt.
Er soll die wirtschaftliche Notlage und die
dadurch entstandene Abhängigkeit der Frauen
ausgenutzt haben. Die Anklage hielt ihm vor,
sich aggressiv verhalten zu haben, mit Rauswurf
gedroht und Lohn zurückbehalten zu haben. Drei
Frauen sagten aus, sie seien regelmässig zu
sexuellen Handlungen gezwungen worden.
Vorinstanz von Schuld überzeugt
Das Kreisgericht St. Gallen
verurteilte den Wirt im Januar 2019 im
Wesentlichen wegen verschiedener Sexualdelikte
zum Nachteil der drei Frauen. Auch für
Arbeitsausbeutung, Verstösse gegen das
Ausländerrecht und Betreibungsdelikte wurde er
schuldig erklärt. Dafür erhielt er eine
Freiheitsstrafe von 12 Jahren. Der Entscheid
ging weit über die Forderungen der
Staatsanwaltschaft hinaus, die eine
Freiheitsstrafe von 4,5 Jahren verlangt hatte.
Der Grund für den Unterschied: Das Kreisgericht
hatte den Sachverhalt anders beurteilte, als die
Staatsanwaltschaft. Die Anklage war davon
ausgegangen, dass das Ausnützung der Notlage die
schwerste der vorgeworfenen Straftaten darstellt
und eine Anklage wegen Vergewaltigung nicht
«rechtsgenügend gegeben» sei.
Verschiedene Freisprüche
Das St. Galler Kantonsgericht fällte nun nach
der Verhandlung am 14. Januar verschiedene
Freisprüche und begründete den noch nicht
rechtsgültigen Entscheid damit, dass es die
angeklagten Sachverhalte sowohl in tatsächlicher
als auch in rechtlicher Hinsicht anders
einschätze als das Kreisgericht.
Zur Verdeutlichung verwies das Gericht auf
einige der Aussagen der Privatklägerinnen. Die
eine Frau habe erklärt, der Angeklagte habe ihr
beim Stellenantritt bereits gesagt, dass sie
jeden Tag mit ihm Sex haben müsse, wenn sie die
Stelle antreten wolle. Da sie Mutter von zwei
Kindern sei und 500 Franken sehr viel Geld
seien, habe sie anfangs zugesagt.
Die Frau sei damit in ihrer
Entscheidungsfreiheit nicht in einem Umfang
eingeschränkt gewesen, wie es für eine
Verurteilung wegen Ausnützung der Notlage
vorausgesetzt sei, zumal sie für die Rückreise
nach Serbien über ein Billett und Geld verfügt
habe, argumentiert das Gericht.
Aus der Haft entlassen
Auch aufgrund der Aussagen einer zweiten
Privatklägerin kam das Kantonsgericht zum
Schluss, dass zwar die Voraussetzungen für eine
Verurteilung des Beschuldigten wegen Ausnützung
der Notlage und wegen Menschenhandels erfüllt
sind, nicht aber die Vorwürfe wegen
Vergewaltigung und sexueller Nötigung.
Mit Blick auf die verbleibenden Schuldsprüche
erscheine eine teilbedingte Freiheitsstrafe von
26 Monaten als angemessen, wovon zehn Monate zu
vollziehen seien. Zudem sprach das
Kantonsgericht eine bedingte Geldstrafe aus und
sah von einer Landesverweisung ab.
Der 68-Jährige sass seit dem Entscheid der
Vorinstanz in Sicherheitshaft. Die
Voraussetzungen dafür seien nicht mehr gegeben,
weshalb der Mann sofort aus der Haftanstalt zu
entlassen sei, schrieb das Kantonsgericht am
Schluss seiner Urteilsbegründung.
28.2.2020: Anti-Weinstein-Psychologin
Dr. Barbara Ziv hat "Unfall" - zufällig oder
absichtlich? Hauptzeuge im Harvey Weinstein-Prozess mit dem Auto
getroffen und ins Krankenhaus eingeliefert
https://news-for-friends.de/hauptzeuge-im-harvey-weinstein-prozess-mit-dem-auto-getroffen-und-ins-krankenhaus-eingeliefert/
<Dr. Barbara Ziv, die forensische
Psychologin, die eine Schlüsselrolle bei der
Verurteilung von Harvey Weinstein spielte, indem
sie als Zeugin in seinem Prozess aussagte, wurde
kürzlich ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie
von einem Auto angefahren worden war.
Über ihren Zustand oder die Umstände des Vorfalls
ist nicht viel bekannt, abgesehen von der Tatsache,
dass sie beim Überqueren der Straße von einem Auto
angefahren wurde und mit mehreren Knochenbrüchen im
Krankenhaus liegt.
Law and Crime stellte
fest, dass es keine Beweise dafür
gibt, dass Zivs Verletzungen etwas mit ihrer Rolle
als Zeugin im Weinstein-Prozess zu tun haben, aber
das Timing und die Tatsache, dass Weinstein für
seine rücksichtslose Einschüchterungstaktik
berüchtigt ist, machen den Vorfall
verdächtig. Weinsteins Ruf führte dazu, dass
viele potenzielle Zeugen und sogar Journalisten um
ihr Leben fürchteten, wenn sie sich mit seinem Fall
befassten.
Ziv nahm letzten Monat als Sachverständige in dem
Fall gegen Weinstein Stellung, in dem sie eine
eingehende psychologische Analyse darüber
durchführte, warum seine Opfer die Verbrechen
ursprünglich nicht gemeldet hatten und warum
Überlebende sexueller Übergriffe häufig
Freundschaften oder Geschäftsbeziehungen mit ihren
Angreifern fortsetzen. besonders wenn diese Person
extrem mächtig und einflussreich ist wie Weinstein.
„ So verheerend sexuelle Übergriffe auch
sind, die meisten Menschen denken:‚ Ok, ich kann
es hinter mich bringen. Ich kann mit meinem
Leben weitermachen. Ich möchte nicht, dass es
schlimmer wird. Ich möchte nicht, dass diese
Person, die mich sexuell angegriffen hat, meine
Freundschaften ruiniert oder meinen Job
gefährdet. Ich werde es einfach in eine
Schachtel legen und vergessen, was passiert
ist. Ich möchte nicht, dass es schlimmer
wird, aber sie können nicht “, sagte Ziv
vor Gericht.
Ziv sagte auch als Sachverständiger in dem Fall
gegen Bill Cosby aus.
Diese Woche hat eine Jury in New York Harvey
Weinstein wegen Vergewaltigung und sexueller
Straftaten im ersten Grad für schuldig
befunden. Er sollte ursprünglich nach Rikers
Island geschickt werden, wurde jedoch nach
Beschwerden über Schmerzen in der Brust in ein
örtliches Krankenhaus umgeleitet.
<Eine WDR-Journalistin hat Valéry Giscard
d’Estaing angezeigt. Ann-Kathrin Stracke
wirft dem ehemaligen französischen
Staatspräsidenten sexuelle Belästigung nach einem
Interview in Paris vor.
Wie 1.wdr am Mittwoch berichtete,
hatte Stracke im Dezember 2018 Giscard d’Estaing
für einen Beitrag zum 100. Geburtstag von Helmut
Schmidt interviewt. Das Interview in Paris sei
zuerst sehr gut verlaufen, sagte Stracke gegenüber
dem WDR. Als sich das Fernsehteam und der
ehemalige Staatspräsident nach dem Gespräch für
ein Gruppenfoto aufstellten, habe der damals
92-Jährige sie mehrmals berührt.
„Während des Fotos
ist die Hand von Monsieur Giscard d’Estaing auf
meine Taille gewandert. Dann Richtung linke
Gesäßhälfte. Und dort verharrt“, sagt Ann-Kathrin
Stracke. „Ich habe versucht, die Hand
wegzudrücken. Es ist mir nicht gelungen“, so
Stracke.
Der Kameramann des WDR-Teams
habe ihr aus der Situation geholfen: Er habe
absichtlich einen Lampenschirm fallen lassen.
Strafanzeige nach
Protestschreiben
Nach der Dienstreise bezeugte Strackes Kollege
die Belästigung – und gab sie später auch bei
einem Anwalt zu Protokoll. Der Sender schickte
nach eigenen Angaben im Juni 2019 ein
Protestschreiben an das Pariser Büro von Giscard
d’Estaings. Darin heißt es unter anderem: „Wir
können nicht tolerieren, dass
unsere Mitarbeiter mit solchen Situationen
konfrontiert werden.“ Einen Monat später hieß es
aus dem Pariser Büro Giscard d’Estaings, man habe
den Protestbrief zur Kenntnis genommen.
Mitte März stellte Ann-Kathrin Stracke in Frankreich
gegen den ehemaligen Staatspräsidenten
Strafanzeige. Es sei keine einfache Entscheidung
gewesen, zitiert 1.wdr die Reporterin.
„Ich habe mehr als
drei Mal überlegt, ob ich das tue.“ Sie habe sich
dazu entschlossen, mit dem Geschehen an die
Öffentlichkeit zu gehen. „Ich finde, die Menschen
sollen das wissen.“
Der WDR hat Giscard d’Estaing danach um eine
Stellungnahme gebeten. Sein Anwalt teilte am
Montag dieser Woche mit: „Das Büro des Präsidenten
erklärt, keine Kenntnisse von dieser gerichtlichen
Initiative zu haben und bittet mich, Ihnen
mitzuteilen, dass es folglich keine Reaktion
abgibt.“ Bürochef Olivier Revol sagte in einem
Telefonat mit der Süddeutschen Zeitung, es tue
Giscard d'Estaing sehr leid, wenn die Vorwürfe
stimmen sollten. Revol wies auf das hohe Alter
Giscard d'Estaings hin.
leo/ae>
========
15.5.2020: Österreich: 15 Jahre Haft
drohen: Urologe missbrauchte 109 Buben: Prozess am
26. Mai https://www.krone.at/2155245
El MALI decidió suspender
por “mutuo acuerdo” cualquier
colaboración con el antropólogo hasta
que se esclarezcan las investigaciones.
Gary Urton,
profesor honorario de la Pontifica
Universidad Católica del Perú (PUCP)
y del Departamento
de Antropología de Harvard,
fue acusado de abuso sexual por
varias estudiantes, por lo que fue
removido de su puesto en la institución
estadounidense. Asimismo, el Museo
de Arte de Lima (MALI) suspendió
por “mutuo acuerdo” cualquier
colaboración con el catedrático.
Entre los
catedráticos que fueron acusados por
varias estudiantes de Harvard de acoso,
hostigamiento y abuso sexual estánTheodore
C. Bestor, John L. Comaroff y Gary
Urton, profesor honorario de
la PUCP.
[Chantaje: sexo
para una recomencación]
Según la publicación del centro de
estudios norteamericano, Urton “realizó
avances sexuales” a una alumna que
le pidió que le escribiera una carta de
recomendación en 2011, aunque la rechazó,
finalmente, cedió ante la presión del
profesor que le proponía una “reunión
privada para hablar más sobre su
carrera".
“Urton era ‘un
profesor titular con una cita de por vida
para el presidente del Departamento de
Antropología en la universidad más
prestigiosa en el campo, y en uno de los
campos en los que esperaba solicitar un
doctorado Sentí que no podía decir no
sin poner en peligro mi calificación o
mi recomendación’”, indicó la
afectada.
Posteriormente,
Urton ultrajó a la alumna de Harvard tras
encontrarse en una habitación del Sheraton
Commander: “Ella alegó en la
declaración jurada que Urton le
proporcionó alcohol e hizo avances
sexuales hacia ella mientras estaba
intoxicada, a lo que se sometió. También
alegó que él le pidió que realizara
actos sexuales que no eran bienvenidos
para ella”, menciona The Crimson.
Incluso, días
después, el profesor de Antropología le
envió un video con instrucciones sobre
sexo oral. Finalmente, la
exestudiante-quien prefirió mantenerse
anónima-recibió “A en la clase y le
escribió una carta de recomendación para
la escuela de posgrado”.
La mujer se siente
devastada: “Sufrí mucho haber
participado en relaciones sexuales no
deseadas y me deprimí severamente”,
le escribió a James S. Bikales, quien
realizó la investigación periodística.
[Chantaje: sexo
antes del título doctoral]
Otra denuncia contra Urton es de la
profesora Jade D’Alpoim Guedes, quien
publicó un correo electrónico del
catedrático cuando ella era estudiante y
le propuso tener relaciones sexuales. La
catedrática era estudiante graduada del
año mientras él era el director del
Departamento de Arqueología de Harvard.
[Texto]: “Jade, me
pregunto si estarías interesada en algo
más íntimo. Quiero decir, el ofrecimiento
de un almuerzo sigue en pie, y creo
que podría ser muy placentero si quizá
yo tomo una habitación de hotel y
tomamos una botella de vino para
compartir la tarde conversando y
explorándonos. Probablemente estés
muy ocupada, muy ocupada por varias cosas…En
todo caso, espero que esto no sea
chocante para ti o perturbador; si
lo es, olvídalo y regresemos al plan del
almuerzo. Yo te aseguro que no tengo
expectativas y, ciertamente, no hay
presión, solamente la posibilidad de algo
potencialmente especial y único. Piénsalo
y déjame saber. G”, se lee en el e-mail
que fue expuesto en la cuenta de Twitter
de la acosada que pidió que lo hagan
viral.
Tras esta
investigación de The Crimson, Gary
Urton fue
removido de su puesto en la
Universidad de Harvardmientras
que el Centro Federado de Letras y
Ciencias Humanas de la PUCP pidió el
cese del acosador como profesor de esa esa
universidad.
Urton es un
profesor honorario en la PUCP y es
especialista en quipus (cocurador de una
muestra en el MALI que fue pospuesta por
la pandemia). El catedrático ha
participado en diversos programas de
investigación en el Perú y, según
Mano Alzada, hace una semana dio una
charla invitado por la Facultad de
Arqueología de esta casa de estudios.
El Museo de Arte
de Lima (MALI) indicó- a través de
su cuenta de Facebook-que suspendió por “mutuo
acuerdo” cualquier colaboración con
Gary Urton, por la denuncia de
The Crimson, sobre la acusación de
abuso sexual que cometió con varias
alumnas aprovechándose de su posición de
poder.
El MALI informó que
el antropólogo trabajó como co-curador de
la muestra de Khipus, organizada por el
museo, que iba a ser inaugurada en marzo
pasado, pero fue suspendida por la
pandemia del coronavirus.
“El MALI rechaza
categóricamente toda situación de abuso
de poder o violencia sexual y, por lo
tanto, hará el seguimiento
correspondiente al desarrollo de las
investigaciones de este caso, para luego
tomar las decisiones que correspondan”,
concluye el documento.>
Übersetzung:
Kriminell-katholisch-korruptes
Peru 4.6.2020: Professor Gary Urton von
der "Päpstlichen Katholischen Universität"
von Peru des mehrfachen Missbrauchs an
Studentinnen beschuldigt: Gary Urton, PUCP-Honorarprofessor, wurde
in Harvard wegen sexuellen Missbrauchs
gemeldet
MALI beschloss, die Zusammenarbeit mit dem
Anthropologen im „gegenseitigen
Einvernehmen“ auszusetzen, bis die
Untersuchungen geklärt sind.
Gary Urton, Honorarprofessor
an der Päpstlichen Katholischen Universität
von Peru (PUCP) und am Harvard Department of
Anthropology, wurde von mehreren
Studenten des sexuellen Missbrauchs
beschuldigt und daher aus seiner
Position an der US-Institution entfernt.
Ebenso hat das Kunstmuseum von
Lima (MALI) im
gegenseitigen Einvernehmen jegliche
Zusammenarbeit mit dem Professor ausgesetzt.
Am 29. Mai veröffentlichte die
Studentenzeitschrift "The Crimson" der
Harvard University den Artikel "Drei
renommierte Harvard-Anthropologen waren
jahrzehntelang durch Machtstrukturen
geschützt, werden nun der sexuellen
Belästigung beschuldigt", in dem sie das
strukturierte System aufdecken, das den
Lehrern die Gelegenheit gab, ihre Schüler zu
missbrauchen.
Zu den Professoren, die von mehreren
Harvard-Studenten wegen sexueller
Belästigung, Belästigung und Misshandlung
beschuldigt wurden, gehören Theodore
C. Bestor, John L. Comaroff und Gary
Urton, Honorarprofessor an der
PUCP.
[Erpressung: Sex gegen
Empfehlungsschreiben]
Laut dem publizierten Text des
nordamerikanischen Studienzentrums "machte
Urton eine sexuelle Anmache" gegenüber einer
Studentin, die ihn 2011 bat, ihr ein
Empfehlungsschreiben auszustellen, und
obwohl sie das eigentlich ablehnte, gab sie
dem Druck des Lehrers nach, der ein
"privates Treffen" vorschlug um mehr über
ihre Karriere zu sprechen. "
"Urton war ein fest angestellter Professor
mit einer lebenslangen Ernennung zum
Lehrstuhl für Anthropologie an der
renommiertesten Universität des Fachgebiets
und in einem der Fachgebiete, in denen sie
sich für eine Promotion bewerben wollte. Ich
hatte das Gefühl, ich könnte nicht nein
sagen, ohne dass meine Bewertung oder meine
Empfehlung in Gefahr sei“, sagte die
Betroffene.
Anschließend beschimpfte Urton die
Harvard-Studentin, nachdem sie sich in einem
Zimmer des Sheraton Commander getroffen
hatten: „Sie behauptete in der
eidesstattlichen Erklärung, Urton habe sie
mit Alkohol abgefüllt und sexuelle Avancen
gegenüber ihr gemacht, während sie betrunken
war, denen sie sich unterwarf. Sie
behauptete auch, er habe sie gebeten,
sexuelle Handlungen auszuführen, die ihr
unangenehm waren", schildert der Artikel von
The Crimson.
Noch Tage später schickte ihr der
Anthropologieprofessor ein Video mit
Anweisungen zum Oralsex. Schließlich erhielt
die ehemalige Studentin - die es vorzog,
anonym zu bleiben - "A in der Klasse und
schrieb ihr ein Empfehlungsschreiben für das
Doktorstudium."
Die Frau ist am Boden zerstört: "Ich litt
sehr unter der Teilnahme an unerwünschten
sexuellen Beziehungen und wurde schwer
depressiv", schrieb sie an James S. Bikales,
der die journalistische Untersuchung
durchführte.
[Erpressung: Sex vor dem
Doktortitel]
Eine weitere Beschwerde gegen Urton stammt
von Professorin Jade D'Alpoim Guedes, die
eine E-Mail des Professors veröffentlichte,
als sienoch Studentin war, und ihr
vorschlug, Sex mit ihm zu haben. Der
Professorin sollte in diesem Jahr den
Doktortitelmachen, während er Direktor der
Harvard-Abteilung für Archäologie war.
[Zitat]: "Jade, ich frage mich, ob Sie an
etwas Intimerem interessiert wären. Ich
meine, das Angebot eines Mittagessens steht
immer noch, und ich denke, es könnte sehr
angenehm sein, wenn ich vielleicht ein
Hotelzimmer nehme und eine Flasche Wein
trinke, um am Nachmittag zu reden und uns
gegenseitig auszuforschen. Sie sind
wahrscheinlich sehr beschäftigt, sehr
beschäftigt mit verschiedenen Dingen ... Auf
jeden Fall hoffe ich, dass dies Sie nicht
schockiert oder stört; Wenn ja, vergessen
Sie es und kehren wir zum Mittagsplan
zurück. Ich versichere Ihnen, dass ich keine
Erwartungen habe und sicherlich kein Druck
besteht, nur die Möglichkeit von etwas
potenziell Besonderem und Einzigartigem.
Denken Sie darüber nach und lassen Sie es
mich wissen. G ”, heißt es in der E-Mail,
die im Twitter-Account der Belästigten
veröffentlicht wurde, die darum gebeten
haben, dass sie viral werde.
Die E-Mail, die Jade D’Alpoim Guedes von
Gary Urton erhalten hat. (Twitter)
Nach dieser Untersuchung durch The
Crimson wurde Gary Urton von seiner
Position an der Harvard University
entfernt, während das PUCP Federated
Center für Briefe und
Humanwissenschaften forderte, dass der
Belästiger als Professor an dieser
Universität aufhören sollte.
Auf der Website der PUCP Graduate School
erscheint er jedoch weiterhin als
Lehrperson.
Urton ist Honorarprofessor an der PUCP
und Spezialist für Quipus (Co-Kurator
eines Musters beim Kunstmuseum von Lima
(MALI), die durch die Pandemie
verschoben wurde). Der Professor hat an
verschiedenen Forschungsprogrammen in
Peru teilgenommen und laut Mano Alzada
vor einer Woche einen Vortrag gehalten,
der von der Fakultät für Archäologie
dieser Universität eingeladen wurde.
Im Jahr 2017 wurde Urton von der
Nationalen Universität von Trujillo
(UNT) für "sein verdientes Prestige und
seine bemerkenswerten beruflichen und
akademischen Verdienste, die
international anerkannt sind" mit einem
Doctor Honoris Causa ausgezeichnet.
MALI SUSPENDIERT DIE ZUSAMMENARBEIT MIT
GARY URTON
Das Kunstmuseum von Lima (MALI) gab über
seinen Facebook-Account an, dass es
aufgrund der Beschwerde von The Crimson
über den Vorwurf des sexuellen
Missbrauchs, den er an mehreren
Studentinnen begangen habe, die
Zusammenarbeit mit Gary Urton im
"gegenseitigen Einvernehmen" ausgesetzt
habe, weil er seine Machtposition
ausgenutzt habe.
Das Kunstmuseum von Lima MALI
berichtete, dass der Anthropologe als
Co-Kurator der vom Museum organisierten
Khipus-Ausstellung tätig war, die im
letzten März eröffnet werden sollte,
jedoch aufgrund der Coronavirus-Pandemie
ausgesetzt wurde.
"Das MALI lehnt jede Situation von
Machtmissbrauch oder sexueller Gewalt
kategorisch ab und wird daher die
Entwicklung der Ermittlungen in diesem
Fall weiterverfolgen und dann die
entsprechenden Entscheidungen treffen",
schließt das Dokument.>
La Boquilla (Cartagena,
Colombia) 9-6-2020: Aprovechando la crisis
de corona19: víveres contra sexo - con al
menos 30 niñas y chicas: Colombia:
sujeto es acusado de abusar
sexualmente de 30 menores a cambio de
alimentos
<José
Luis Teherán Barrios, alias “El
Zapatero”, aprovechaba la pandemia para
ofrecer víveres y dinero a niñas y
adolescentes a cambio de relaciones.
En medio de las
dificultades económicas por las que
atraviesan muchas familias en Cartagena
(Colombia)
debido a la pandemia del
coronavirus, un sujeto ofrecía
a menores de edad alimentos y
dinero para su sustento a cambio de
abusarlas
sexualmente. El criminal fue
recientemente capturado por
la policía local.
Las autoridades de la
ciudad investigan a José Luis
Teherán Barrios, alias “El
Zapatero”, de 52 años, por su
participación en los ultrajes
cometidos contra al menos 30
niñas y adolescentes de la
localidad de La Boquilla durante los
últimos 90 días.
Inicialmente se han
identificado a cuatro de las
víctimas, quienes reciben atención
psicológica y ayuda con sus primeras
necesidades gracias a fundaciones,
según informó el coronel Ferley
Puerto Sánchez, jefe seccional de
Protección y Servicios Especiales,
citado por la radio La FM de Colombia.
“Este sujeto desde antes y
luego aprovechando la pandemia
ofrecía a las niñas entre 10 mil y
20 mil pesos. También les ofrecía comida,
aprovechando la situación de
precariedad económica”, sostuvo
Puerto.
Las denuncias de los
ciudadanos permitieron la captura
del individuo por parte del Grupo Delitos
Sexuales de la Unidad Básica
de Investigación Criminal de la
Seccional de Protección y Servicios
Especiales, que recogió las pruebas
para su identificación y
judicialización.
El abusador, quien cumple
detención preventiva en un centro
carcelario, tendrá que responder por
el delito de demanda de explotación
sexual comercial con menor de
18 años, agravante, con menor de 14
años.
Pastor criminal recibe 12 años de
prisión por abusar una niña
de 12 durante 6 meses en 2017
La Boquilla (Cartagena,
Kolumbien) 9.6.2020: Corona19-Krise
ausgenützt: Lebensmittel gegen Sex - mit
mindestens 30 Mädchen und Jugendlichen: Kolumbien: Der Täter wird beschuldigt, 30
Minderjährige im Austausch gegen
Lebensmittel sexuell missbraucht zu haben
<José Luis Teherán Barrios, alias „El
Zapatero“, nutzte die Pandemie, um Mädchen
und Jugendlichen im Austausch für sexuelle
Beziehungen Nahrung und Geld anzubieten.
Inmitten der wirtschaftlichen
Schwierigkeiten, die viele Familien in
Cartagena (Kolumbien) aufgrund der
Coronavirus-Pandemie haben, bot ein Täter
Minderjährigen Nahrung und Geld für ihren
Lebensunterhalt an, um sie sexuell zu
missbrauchen. Der Verbrecher wurde kürzlich
von der örtlichen Polizei gefangen genommen.
Die Stadtverwaltung ermittelt gegen José
Luis Teherán Barrios, alias „El Zapatero“
(52), wegen seiner Beteiligung an den
Verbrechen gegen mindestens 30 Mädchen und
Jugendliche in der Stadt La Boquilla
in den letzten 90 Tagen.
Zunächst wurden vier der Opfer
identifiziert, die nun bei stiftungen
psychologische Betreuung und Hilfe erhalten,
was die ersten Schritte angeht, so
informierte Oberst Ferley Puerto Sánchez,
Abteilungsleiter für Schutz und besondere
Dienste, zitiert von La FM Radio in
Kolumbien.
"Dieser Täter hat das schon früher getan,
und nun hat er auch die Pandemie ausgenutzt.
Er bot den Mädchen zwischen 10.000 und
20.000 Pesos. Er bot ihnen auch Essen an und
nutzte die Situation wirtschaftlicher
Unsicherheit aus", sagte Puerto.
Bürgerbeschwerden ermöglichten die Festnahme
der Person durch die Gruppe für
Sexualverbrechen der Abteilung für
grundlegende Kriminaluntersuchungen der
Abteilung für Schutz und besondere Dienste,
die die Beweise für die Identifizierung und
Verfolgung sammelte.
Der Täter, der sich in einem Gefängnis in
U-Haft befindet, muss sich für das
Verbrechen der Forderung nach kommerzieller
sexueller Ausbeutung mit Minderjährigen
unter 18 Jahren verantworten, und schwerer
ist die Strafe bei Minderjährigen unter 14
Jahren.
Krimineller Pastor bekommt 12 Jahre
Gefängnis für 6 Monate Missbrauch an
12-jährigem Mädchen im Jahre 2017
Ebenfalls in Kolumbien verurteilte die
Justiz einen evangelischen Pastor zu 12
Jahren Gefängnis, der zwischen März und
Oktober 2017 ein 12-jähriges Mädchen
missbrauchte.>
========
Zureich (Zürich) 10.6.2020: Schwuler
Model-Agent E.M. missbraucht männliche Modelle -
will Models auf seine "Yacht" einladen, will sie an
der Bar küssen, verfolgt sie per Tracker und stellt
sie vor der Freundin bloss etc.: Vorwürfe gegen Zürcher Agenten: Männermodels
berichten von sexuellen Übergriffen https://www.20min.ch/video/maennermodels-berichten-von-sexuellen-uebergriffen-402363937597
Zahlreiche männliche Models werfen einem
Zürcher Agenten sexuelle Übergriffe vor. Auch
Ex-SNTM-Kandidat David Beer sagt: «Er versuchte,
mich zu küssen.» (Video: M. Temel)
Videoprotokoll:
David Beer, Model, 20 Jahre alt: Nach Switzerland's
next Topmodel habe ich eine Agentur gesucht (2''). Und
er hat mir ein Angebot gemacht. Wir haben zuerst ganz
normal gesprochen, und es war nichts Spezielles dabei
(8''). Dann plötzlich fing er an, Angebote zu
unterbreiten, er meinte: "Ich habe eine mega-coole
Jacht, komm doch mit mir auf die Jacht, das machen
mega viele Models, da sind auch noch andere reiche
Freunde von mir dort, und dann kannst du dir ein gutes
Sackgeld verdienen (23''), da kannst du viel Geld
machen (26'')." Und ich habe ihm ganz klar gesagt, ich
möchte nicht, also ich möchte wirklich modeln, und ja
... (30'').
Also das war wirklich komisch (32''). Texttafel: Der
Inhaber der betroffenen Zürcher Modelagentur
bestreitet sämtliche Vorwürfe. Es gilt die
Unschuldsvermutung (33''). Weiter: Und dann hat er
gemeint, gehen wir doch was trinken und so, und dann
ist es hald weitergegangen (45''), dass er mich
versuchte zu küssen, er ist mir immer näher gekommen
(51''), als er mich versuchte zu küssen, habe ich ihn
weggeschubst und fragte ihn: "Was lauft mit dir?"
(55'') - Ich bin dann auch kurzerhand recht schnell
gegangen, weil mir das dann zu blöd wurde (59''). Ich
habe mich wirklich immer schlecht gefühlt, er hat mich
immer "klein gemacht" (1'1''), und er sagte: "Ja, du
müsstest irgendwie ein bisschen männlicher sein, wenn
du Erfolg mit Modeln haben willst." (1'7'') - Also er
hatte immer etwas herumzunörgeln (1'10''). Dann aber
hat er doch wieder gesagt: "Doch du hast schon
Potential" und so (1'14''). Also total Mind Fuck, der
war so komisch, es wurde mir so unwohl, extrem
manipulativ (1'20''), dass man gegen den Schluss hin
manchmal das Gefühl hatte: Ja, vielleicht bin ich
wirklich auf ihn angewiesen, obwohl es logisch ist,
dass man nicht auf ihn angewiesen ist (1'27''). Das
ist mir auch total klar (1'29''). Eine Woche später
war ich mit einer Kollegin im Niederdorf, in Zürich,
und dann tauchte er plötzlich auf (1'37''), aus dem
Nichts, also ich hatte nicht irgendwie abgemacht, da
kam er einfach zu uns (1'41''), und dann sagte er so:
"Küss mich, David!" und so, da habe ich gesagt: "Nein
sicher nicht". Also eben: "Was läuft da mit dir?"
(1'45'') - Da meinter er: "Letztes Mal hast du mich
doch auch geküsst." (1'47'') - Da sagte ich: "Habe ich
gar nicht! (1'49'') Also weisst du, was läuft mit
dir?" (1'51'') - Da hat er mir einfach voll eins
geschmiert (1'52''). Er hat mir einfach während der
Konversation einfach eins ins Gesicht geschlagen
(1'56''). Und dann bin ich natürlich ausgerastet und
habe mich zur Wehr gesetzt (1'59'') und ihn geschupft
und ihm auch eins geschlagen (2'1''). Dann ist dann
einmal auf den Boden gefallen (2'3''). Für mich, als
ich mich zur Wehr gesetzt habe und ihm wirklich auch
eins zurückgeben konnte, war die Sache gegessen
(2'9''). Man hat hald einfach Angst, dass man am Ende
alleine dasteht und dass einem niemand glaubt
(2'14''). Aber man sieht, ich stehe jetzt nicht
alleine da (2'19''). Ich habe keine Strafanzeige
gemacht bis jetzt, aber ich werde sicher eine
Strafanzeige machen (2'24'').
Ich habe doch schon auch ein wenig Respekt vor ihm,
weil er sich doch so denkt: Wow, ist ja schon eine
Person mit einer Machtposition, und der muss man hald
eben die Stirn bieten (2'36''). Man weiss hald nie,
was passieren kann (2'38''). Es kann hald schon sein,
dass er irgendwie gute Freunde hat, die auch Einfluss
haben (2'44''), irgendwie in der Mode-Szene, dass er
dir irgendwie Jobs versaut oder dich bei Kunden
schlecht macht (2'50''). Aber das muss man hald
einfach in Kauf nehmen (2'55''). Gerade als Mann ist
es immer noch ein riesiges Tabu zuzugeben, dass man
Opfer von sexueller Belästigung wurde, oder auch von
Gewalttaten (3'4''). Ein Mann, dem das passiert, will
natürlich vor seinen Kollegen nicht plötzlich als
schwul dastehen oder sonst was (3'11''), ich glaube,
für so einen ist es dem einfach peinlich vor seinen
Freunden, und der Täter fühlt sich dann nicht mehr
Mann genug und so (3'21''), und dann kommen auch
Fragen: "Wieso hat du dich nicht gewehrt?" oder keine
Ahnung (3'24''). Wenn du ein junges Model bist,
irgendwie 16, 15 und ganz am Anfang stehst von deiner
Karriere, dann rede immer mit anderen Models, doe
schon etwas mehr Erfahrung haben (3'34''). Schreibe
Leute auf Insta an, informiere dich einfach, und mach
nichts Unüberlegtes (3'38'').
========
Zureich (Zürich) 9.6.2020: Schwuler
Model-Agent E.M. vergewaltigt Model im Schlaf: Zürcher Agentur-Inhaber belästigte angeblich
Männer-Models
https://mannschaft.com/2020/06/09/zuercher-agentur-inhaber-belaestigte-angeblich-maenner-models/
<Ein
mutmassliches Opfer sammelt auf einem
Insta-Account Erfahrungen anderer Betroffener
Der Inhaber einer Zürcher
Modelagentur soll mehrere männliche Models sexuell
bedrängt, unsittlich berührt und gar missbraucht
haben. Aus Angst, nicht ernst genommen zu werden,
behielten sie die Vorfälle für sich.
Über mehrere Jahre hinweg belästigte der
Agentur-Inhaber E.M. (Name geändert) angeblich junge
Männer-Models, darunter einige Minderjährige. In
einem Fall soll es sogar zu einer Vergewaltigung
gekommen sein.
In einem eigens dafür eingerichteten Insta-Kanal
sammelte und veröffentlichte ein mutmassliches Opfer
die Erfahrungen anderer Betroffener, darunter
Screenshots und Bildschirmaufnahmen von
Sprachnachrichten und Videos, die E.M. den Models
geschickt haben soll. Darin droht er ihnen mit dem
Ende ihrer Modelkarriere, sollten sie sich nicht
seinen Wünschen fügen. Der Insta-Kanal ist
mittlerweile gelöscht.
Einige Betroffene erzählten gegenüber den
Boulevardmedien von ihren Erfahrungen. Der heute
26-jährige M.H. schilderte dem Blick,
dass er als 17-Jähriger von E.M. auf einer schwulen
Datingplattform angesprochen und zum Modeln überredet
worden sei. Doch dazu sei es nie gekommen. E.M. habe
ihn in einen Club mitgenommen, wo er ihm viel harten
Alkohol gegeben habe. Danach sei er so betrunken
gewesen, dass er den Heimweg nicht selbst habe
antreten können.
«Ein Freund von ihm hat darum angeboten, dass ich
bei ihm auf einer Matratze übernachten könne», sagt
M.H. zum Blick. E.M. habe im gleichen
Zimmer geschlafen, jedoch nicht im selben Bett. «Als
ich mitten in der Nacht aufgewacht bin, war er in
mir drin. Ich war in Schockstarre und konnte nur
noch fragen, ob er wenigstens ein Kondom benutzt
habe.» Eine Anzeige bei der Polizei machte M.H.
nicht – aus Angst, dass es Aussage gegen Aussage
stehen würde und E.M. von seinen Freunden gedeckt
werde.
Mit Kenny Leemann schliesst sich auch ein
prominenter Name den Vorwürfen gegen E.M. an. Der Ex
der ehemaligen Bachelorette Andrina Santoro habe als
Minderjähriger bei einem Fotoshooting in Anwesenheit
von E.M. mitgemacht. Dieser sei dann mit ihm in
einem Putzschrank verschwunden, wo er ihn unsittlich
berührt habe. Zwei Jahre später habe ihm E.M.
angeboten, ihn an die Fashion-Week nach Mailand
mitzunehmen. Dort müsse er sich jedoch darauf
gefasst machen, dass er mit einem Designer ins Bett
gehen müsse. Darauf habe er abgelehnt.
«Ich denke, dass er die jungen Männer zu
manipulieren versucht und auf solche hofft, die sich
quasi opfern», sagte Leemann gegenüber 20
Minuten.
Wie 20 Minuten weiter berichtet, ist
gegen E.M. eine Anzeige wegen sexueller Nötigung und
sexueller Belästigung eingegangen. E.M. weist die
Vorwürfe indes zurück. Sein Anwalt erinnert daran,
dass für seinen Mandanten die Unschuldsvermutung
gilt.>
========
10.6.2020: Männermodels werfen Besitzer von Zürcher
Modelagentur sexuelle Belästigung vor
https://www.watson.ch/schweiz/blaulicht/663809482-models-werfen-besitzer-von-zuercher-modelagentur-sexuelle-belaestigung-vor
<Dem Besitzer einer Zürcher
Männermodelagentur wird sexuelle Belästigung und
die Ausnützung seiner Machtposition vorgeworfen.
Ein mittlerweile gelöschter Instagram-Kanal
postete Chatverläufe, die zwischen dem Besitzer
und männlichen Models stattgefunden haben sollen.
Chat
mit dem Vergewaltiger-Model-Agent E.M.
(screenshot Instagram)
In den Chatverläufen wird die
Machtposition extrem ausgenützt. «Zeig alles now,
Front and side, Show you are hot and horny, das
macht top model aus», steht etwa in einem Chat.
Falls der Chatpartner nicht liefert, heisst es «Show
me you want or bye bye».
Chat
mit dem Vergewaltiger-Model-Agent E.M. auf
Instagram 02 (screenshot)
Nicht nur Chatverläufe sollen die
Belästigung zeigen, es kommen auch mutmassliche
Opfer zu Wort. Einer schreibt beispielsweise, dass
der Besitzer der Modelagentur ihn getroffen habe und
dann verlangt habe, dass sich das Model ausziehen
solle. Er wolle ihn küssen und überall berühren.
Beschreibung
eines Missbrauchs durch den
Vergewaltiger-Model-Agent E.M. an einem
männlichen Model (screenshot instagram)
Gegenüber
«Blick» sagt ein Zürcher Model, dass der
Agenturbesitzer ihn zu Oralsex gezwungen habe, ein
Mann aus Luzern
wirft dem Agenturbesitzer vor, er sei von ihm
vergewaltigt worden, als er 17 Jahre alt gewesen
war.
Kenny Leemann, der Ex der ehemaligen
Bachelorette Andrina Santoro, sagt gegenüber «20 Minuten», dass auch er
von dem Agenturbesitzer sexuell belästigt worden sei
– kurz vor seinem 18. Geburtstag.
Auch Kenny Leemann erhebt
Vorwürfe:
«Während eines Fotoshootings verschwand
er mit mir in eine Putzkammer. Dort betatschte er
mich. Ich wusste nicht, was ich machen soll», sagt
Leemann zu «20 Minuten». Danach habe er sich nicht
mehr bei dem Agenturbesitzer gemeldet.
Der Agenturbesitzer hat einen Anwalt
eingeschaltet. Dieser bestreitet gegenüber «20
Minuten» die Vorwürfe. Es gilt die
Unschuldsvermutung. Die Oberstaatsanwaltschaft des
Kantons Zürich
ermittelt, es gab eine Anzeige gegen den
Agenturbesitzer wegen sexueller Nötigung und
sexueller Belästigung. Sprecher Erich Wenzinger:
«Bis zu einer rechtskräftigen Beurteilung des
Vorgefallenen gilt die Unschuldsvermutung.»
Mutmassliche Opfer von Sexualstraftaten
werden gebeten, sich direkt bei der Polizei zu
melden, heisst es bei der Kantonspolizei Zürich.
(jaw)>
<Der in den USA lebende
Schauspieler Danny Masterson ist in Kalifornien
wegen Vergewaltigung angeklagt worden. Wie die
Staatsanwaltschaft in Los Angeles am Mittwoch
mitteilte, werfen drei Frauen dem TV-Star sexuelle
Übergriffe vor.
Der US-Schauspieler Danny Masterson ist in
Kalifornien wegen der Vergewaltigung mehrerer Frauen
angeklagt worden. Wie die Staatsanwaltschaft in Los
Angeles am Mittwoch mitteilte, werfen drei Frauen
dem TV-Star sexuelle Übergriffe vor. Die Taten
sollen sich zwischen 2001 und 2003 in Mastersons
Haus in Hollywood ereignet haben und könnten mit
jahrzehntelanger Haft bestraft werden. Der
Schauspieler ließ die Vorwürfe von seinem Anwalt
zurückweisen.
Die Frauen sollen zum Tatzeitpunkt in ihren
Zwanzigern gewesen sein. Sollten sich die Vorwürfe
gegen Masterson bestätigen, drohen dem 44-Jährigen
bis zu 45 Jahre Gefängnis.
Mastersons Anwalt Tom Meserau wies die Vorwürfe
zurück. „Herr Masterson ist unschuldig, und wir sind
zuversichtlich, dass er freigesprochen wird, wenn
alle Beweise endlich ans Licht kommen und die Zeugen
Gelegenheit hatten auszusagen“, schrieb Meserau in
einer Mitteilung an die Nachrichtenagentur
AFP. Der Schauspieler und seine Frau seien
„völlig geschockt“, dass die „fast 20 Jahre
zurückliegenden Anschuldigungen“ nun „plötzlich“ in
eine Anklage mündeten.
Ermittlungen in zwei weiteren Fällen wegen
sexueller Übergriffe wurden aus Mangel an Beweisen
und Ablaufs der Verjährungsfrist eingestellt, wie
die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte.
Masterson wurde vor allem für seine Rolle in der
Serie „Die wilden 70er“ bekannt. In der Sitcom
spielte er ab 1998 an der Seite von Mila Kunis und
Ashton Kutcher.
Vergewaltigungsvorwürfe gegen Masterson waren
bereits 2017 bekannt geworden. Der Streamingdienst
Netflix kündigte damals die Zusammenarbeit mit dem
Schauspieler an der Serie „The Ranch“
auf. Masterson, der der
Scientology-Organisation angehört, sagte damals, die
Vorwürfe gingen auf den Produzenten einer gegen
Scientology gerichteten Fernsehserie zurück.
Vergangenes Jahr reichten vier Frauen Klage gegen
Masterson und Scientology ein: Sie erklärten, sie
seien verfolgt, belästigt und eingeschüchtert
worden, nachdem sie der Polizei von Los Angeles die
sexuellen Übergriffe gemeldet hätten.
Im September muss der 44-Jährige zur Verlesung der
Anklage vor Gericht erscheinen. (afp)>
========
Wrestling 20.6.2020: Frauen beklagen
sexuelle Belästigung und Vergewaltigung durch
gewisse Wrestling-Männer: Heftige Anschuldigungen: Flut
von Missbrauchs-Vorwürfen erfasst
Wrestling-Szene https://www.blick.ch/sport/kampfsport/es-gab-bereits-eine-entlassung-flut-von-missbrauchs-vorwuerfen-erfasst-wrestling-szene-id15947994.html
<Skandal in der
Wrestling-Welt. Seit Mittwoch hagelt es unzählige
Missbrauchs-Vorwürfe gegen diverse bekannte
Athleten.
Der Hashtag #MeToo bringt seit Ende 2017 unzählige
Vorwürfe sexueller Belästigung ans Tageslicht – auch
in der Sportwelt. Athletinnen wie Kunstturnerin Simone
Biles erschüttern mit Schock-Statements in den letzten
Jahren die Welt. Jetzt kursiert der neue Hashtag
#SpeakingOut. Die Vorwürfe, die zum Vorschein kommen,
gleichen denen der #MeToo-Bewegung. Sie betreffen die
Wrestling-Szene – und haben es in sich.
Den Stein ins Rollen bringt am vergangenen Mittwoch
eine Ex-Freundin von US-Wrestler Max Barsky (29), im
Ring als David Starr bekannt. Sie erhebt auf Twitter
einen grausamen Vorwurf: «Du vergewaltigst Frauen und
treibst sie anschliessend in den Wahnsinn.» Barsky
wehrt sich: «Ich habe nicht getan, was sie mir
unterstellt. Ich bin kein sexuelles Raubtier. Aber ich
war ein furchtbarer Beziehungspartner.»
Trotz der Rückweisung von Barsky kriegt der
#SpeakingOut-Hashtag in wenigen Stunden und Tagen
immer mehr Gewicht, er dient für viele weitere
angebliche Opfer von Missbräuchen als Sprachrohr. Vor
allem Protagonisten der britischen Wrestling-Szene
scheinen von den Vorwürfen betroffen zu sein.
Die Lawine von Missbrauchs-Vorwürfen rollt über die
Wrestling-Welt. Sie zieht bereits erste Konsequenzen
mit sich. Starr verliert drei Titel, die er auf der
Insel geholt hat. Jack Gallagher von der bekanntesten
Wrestling-Liga, der WWE, ist gefeuert. Das
mutmassliche Opfer beschuldigte den Briten der
sexuellen Belästigung auf einer Party. Auch die Liga
AEW ist betroffen, sie beurteilt momentan die Vorwürfe
um den Briten Jimmy Havoc (36).
Ebenfalls mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung
belastet sind die beiden WWE-Wrestler Jordan Devlin
(30) und Matt Riddle (34). Sowohl Devlin als auch
Riddle weisen sie jedoch vehement zurück,
veröffentlichen die Gegenreaktionen ebenfalls auf
Twitter.
Die #MeToo-Bewegung brachte in den letzten Jahren
viele unschöne Missbrauchs-Vorwürfe ans Tageslicht.
Ebenfalls ein grosses Ausmass nimmt wohl diese neue
#SpeakingOut-Welle an. Gemäss der «Bild» haben sich
seit Mittwoch bereits über 50 Frauen mit ihren
Missbrauchs-Erlebnissen auf Twitter gemeldet.
(str)>
<Schauspielerin Tiffany Haddish spricht in
einem Podcast über den sexuellen Übergriff von einem
angehenden Polizisten, als sie 17 Jahre alt war. Und
darüber, wie nachhaltig sie dieses Erlebnis geprägt
habe.
Schauspielerin Tiffany Haddish (40) wurde im
Alter von 17 Jahren vergewaltigt.
Der mutmassliche Täter war ein Polizeibeamter
in Ausbildung.
In der Folge habe sie andere Polizisten
gedatet und auf Rache gehofft, berichtet sie in
einem Podcast-Interview.
Haddish spricht über weitere Erfahrungen mit
Polizeigewalt.
Sie war 17, als sie von einem Polizeischüler
vergewaltigt wurde. Das offenbart Tiffany Haddish
(40) im Podcast «Hustling with Vivica A. Fox».
Details zum Übergriff oder Täter nennt die
US-Schauspielerin keine, hingegen spricht sie
ausführlich über die Rachegelüste, die das Erlebte
in ihr ausgelöst hatten.
Nach der Vergewaltigung sei sie mit mehreren
Männern, die in der Strafverfolgung arbeiteten,
ausgegangen. Sie habe sich Rache erhofft. «Ich
datete einen Polizeibeamten, einen Richter, einen
Anwalt», schildert Haddish.
«Ich war mit unterschiedlichen Dudes zusammen und
dachte: ‹Oh, wenn ich mit ihnen ausgehe, werden
sie mich lieben und versuchen, mir bei meinem
Kreuzzug zu helfen, Gerechtigkeit für meine
Familie und für mich selbst zu erlangen. ›» Doch
die Männer seien nicht darauf eingegangen.
«Traumatische
Erfahrung»
Niemand habe ihr in ihrem Kampf für Gerechtigkeit
geholfen. Im Gegenteil, sie habe sich gefühlt, als
hätte sie «einen Teil meiner Seele verloren».
Haddish habe lernen müssen, dass man sich wirklich
rächen könne, indem man trotz dem Geschehenen
erfolgreich werde. Heute wisse sie nicht mehr,
warum sie geglaubt habe, die Polizisten würden
ihrem Berufskollegen etwas antun, weil er sie
damals ausgenutzt habe.
Den Übergriff bezeichnet sie rückblickend als «traumatisches
Erfahrung», die ihre Vorstellung von
Sex und Beziehungen «durcheinandergebracht»
habe.>
<Marion Sicot wurde im September 2019 wegen
Dopings für vier Jahre gesperrt. Warum die
französische Radrennfahrerin zu unerlaubten
Hilfsmittel gegriffen hatte? Weil sie, laut dem
Schweizer „Blick“, von ihrem ehemaligen sportlichen
Leiter Marc Bracke dazu mittels sexueller
Belästigung genötigt wurde. Nun erstattete die
28-Jährige Anzeige und hofft auf Strafmilderung.
„Jeden Montag musste ich ihm Bilder von mir in
Unterwäsche schicken - von vorne und von hinten“,
erzählt Marion Sicot. Der Vorwand des sportlichen
Leiters Marc Bracke: „Er sagte, ich sei zu fett“. Nur
wenn die Französin an Gewicht verlieren würde, hätte
sie eine Chance, ins Team zurückzukehren, hieß es.
Also schickte Sicot ihrem Boss die Fotos jeweils via
WhatsApp - und das drei Jahre lang. Aber: „Eines Tages
verlangte er intimere Bilder. Auch im String“,
berichtet sie. „Da habe sie gewusst: So geht es nicht
weiter.“ In „France Bleu“ erklärte Sicot jetzt, dass
sie Anzeige gegen ihren ehemaligen Sportchef
eingereicht hat. Der Vorwurf: Sexuelle Belästigung.
Dazu kommt: Das belgische Team Doltcini-Van Eyck hatte
sie damals bewusst fallen gelassen, weil sie sich
geweigert hat, weitere Fotos zu schicken.
Das Rad-Team selbst meinte laut „Blick“ indes: Dass
Sicot die Bilder nur so lange hätte schicken müssen,
bis sie ein „akzeptables“ Gewicht erreicht hatte.
Bracke meinte zu den Vorwürfen übrigens nur: „Die
Untersuchung des Rad-Weltverbands UCI läuft. Wir
lassen die Verantwortlichen arbeiten, ehe wir
antworten.“>
<Hongkonger Teenager der
Demokratie-Bewegung werfen der Polizei
Vergewaltigungen vor. Sie bitten Amerika und die
freie Welt: "Bitte steht uns bei!"
Hongkong’s Pro-Demokratie-Demonstranten sind nicht
nur mit Tränengas und Schlagstöcken konfrontiert,
einige beschuldigen die Polizei, vergewaltigt worden
zu sein. Nur wenige sprechen davon – aus Angst vor
Vergeltung. Seit jedoch Hongkongs Schicksal unter
der Aggression Pekings immer schlimmer wird, melden
sich immer mehr Opfer von Vergewaltigungen und
anderen sexuellen Übergriffen zu Wort.
Nach diesem traumatischen Erlebnis musste ich aus
Angst oft weinen, wenn ich laute Geräusche hörte.
Ich habe dreimal versucht, mir das Leben zu
nehmen.“
(K., 17, weiblich)
Es gibt immer mehr Opfer, die der Hongkonger
Polizei sexuelle Übergriffe vorwerfen. Es begann mit
den Demokratie-Protesten im vergangenen Jahr.
Die Anschuldigungen kursieren schon seit Beginn der
Proteste, doch nur wenige sprechen darüber – aus
Angst vor Vergeltung.
Der Mut der Verzweiflung
Doch die Situation hat sich inzwischen geändert. In
einem neu veröffentlichten Video, fordern die Opfer
die Welt auf, sich gegen „die Vergewaltigung
Hongkongs“ zu wehren.
Eine 17-jährige Studentin im Video berichtet
während einer Pressekonferenz über ihre Erfahrungen.
Ich begann auch, Alpträume zu bekommen. Ich will
nicht zugeben, dass ich wegen der sexuellen
Schikane durch die Polizei einen emotionalen
Zusammenbruch hatte.“
(Studentin, 17, Hongkong)
Sonia Ng, 25, Studentin an der Chinese University
of Hong Kong, erhob diese Vorwürfe im vergangenen
Oktober unter ihrem richtigen Namen. In einer
herzzerreißenden Rede auf dem Campus plädierte sie
an die Schulbeamten, die Studenten zu unterstützen.
Jede Nacht denke ich daran zurück. Ich hatte
solche Angst. Um zwei Uhr morgens schrie die
Polizei ‚Nicht reden‘ und fesselte meine Hände
hinter meinem Rücken. Dann schickten sie mich ins
Gefangenenlager San Uk Ling. Der Durchsuchungsraum
war völlig dunkel. Ich wusste nicht, was passieren
würde.
Nachdem wir hineingegangen waren, waren wir wie
auf deren Hackbrett. Sie konnten uns beschimpfen,
wenn sie wollten. Sie konnten uns verprügeln, wenn
sie wollten. Sie konnten uns sexuell angreifen,
wenn sie wollten. Und ich konnte mich nicht
verteidigen. Verstehen Sie?“
(Sonia Ng, 25, Studentin, Hongkong)
Vergewaltigungen durch die
Hongkonger Polizei – nur wenige sprechen offen
darüber, wie Sonia Ng.Foto:
Screenshot Youtube/ntd
Vergewaltigungsopfer muss nach Anzeige fliehen
Die Besorgnis über die Übergriffe machte im
vergangenen Jahr weltweit Schlagzeilen, als eine
19-jährige Frau im Oktober eine Klage gegen die
Hongkonger Polizei einreichte. Sie wurde während der
Haft gruppenvergewaltigt und entdeckte später, dass
sie schwanger war.
Im Mai erließ Hongkongs Polizeikommissar den
Befehl, das Mädchen wegen angeblicher
„Falschaussage“ zu verhaften. Inzwischen musste sie
aus Hongkong fliehen, nach Taiwan.
Die Polizei in Hongkong wies zwar die
Anschuldigungen zurück, aber ein südkoreanischer
Fernsehsender interviewte im vergangenen November
einen anonymen Hongkonger Polizeibeamten. Der
Polizist sagte, dass diese Fälle von Übergriffen
nicht nur real, sondern auch weiter verbreitet
seien, als den Menschen bewusst sei.
Mindestens zwei Fälle werden untersucht, Fälle, in
denen Demonstranten vergewaltigt wurden, die auch von
Ärzten überprüft wurden. Es gibt tatsächlich mehr als
zwei, aber zumindest diese beiden werden untersucht.
Tatsächlich gibt es eine größere Anzahl von Fällen…
wie z.B. schwer verletzte Menschen und viele
körperliche Misshandlungen.“
Frauenrechtlerinnen haben
am Dienstag vor dem Innenministerium in Paris gegen
die Ernennung von Gérald Darmanin zum neuen
Innenminister protestiert. Die Justiz ermittelt
gegen den 37-Jährigen, da ihn eine frühere
Prostituierte beschuldigt, sie 2009 vergewaltigt zu
haben.
10.8.2020:
Sexuelle Belästigung während der Lehre: Kampagne gegen Belästigung in der Lehre:
«Der Ausbildner hat mich angefasst»
https://www.20min.ch/story/der-ausbildner-hat-mich-angefasst-214853790050
<Viele Lehrlinge machen Erfahrungen mit
sexueller Belästigung. Jetzt startet die Unia
eine Kampagne dagegen.
Vier von fünf Frauen werden während der Lehre
laut einer Umfrage der Unia sexuell belästigt.
Jeder dritte Fall soll am Arbeitsplatz
stattfinden.
Die Unia hat nun eine Kampagne dagegen
lanciert.
Gemäss einer Umfrage der Unia Jugend vom
vergangenen Jahr sind 80 Prozent aller befragten
Frauen und fast die Hälfte aller befragten Männer
schon einmal Opfer von sexueller Belästigung
geworden. Rund ein Drittel dieser Fälle hätten
sich am Arbeitsplatz ereignet.
Die Gewerkschaft schreibt von Fällen, in denen
Lehrlinge von Mitarbeitenden belästigt wurden.
Betroffene machen laut der Medienmitteilung
Aussagen wie: «Ich wurde während meiner Lehre im
Betrieb vom Ausbildner und Mitarbeitenden
wiederholt angefasst.»
Die Unia fordert nun einen Kulturwandel im Umgang
mit sexueller Belästigung. Sie hat eine Kampagne
lanciert, um gemeinsam mit Betrieben und Politik
das Problem anzugehen.
Nulltoleranz
gefordert
Sexismus und sexuelle Belästigung müssten an der
Wurzel gepackt und schon bei «schwächeren» Formen
wie sexistischen Sprüchen unterbunden werden,
fordert die Gewerkschaft. Sie hat das Web-Portal belaestigung-in-der-lehre.ch
lanciert. Dort werden konkrete Ansätze,
Kommunikationshilfen und ein Musterreglement
angeboten.
Betriebe und Schulen müssten eine Politik der
Nulltoleranz bei sexueller Belästigung verfolgen
und dies aktiv kommunizieren, fordert die Unia. Es
brauche verstärkte Prävention an Berufsschulen und
am Arbeitsplatz. Auch seien verbindliche
Reglemente gegen sexuelle Belästigung in Betrieben
und Schulen notwendig, die Anlaufstellen für Opfer
benennen und Sanktionen gegen Täter
definierten.>
What Happened: In 2019 well known actress and
former Disney child star Bella Thorne opened up
about her childhood sexual abuse experiences in
the form of a poem in her book titled “The Life of
a Wannabe Mogul: Mental Disarray.” In her poem,
she mentions how she felt ashamed an disgusted for
the abuse, and after…
<Der verurteilte Sexualstraftäter und
einstige Hollywoodmogul Harvey Weinstein ist in
Kalifornien der Vergewaltigung weiterer Frauen
beschuldigt worden. Es gehe um mutmaßliche
Vergewaltigungen, die ihm von zwei Frauen
vorgeworfen werden, teilte das Büro der
Staatsanwältin von Los Angeles, Jackie Lacey, am
Freitag mit.
Die neuen Vorwürfe beziehen sich demnach zum einen
auf „einen Vorfall zwischen September 2004 und 2005,
bei dem Weinstein eine Frau in einem Hotel in
Beverly Hills vergewaltigt haben soll“. Die zweite
Frau soll von Weinstein im November 2009 und im
November 2010 ebenfalls in einem Hotel in Beverly
Hills vergewaltigt worden sein.
Weinstein drohen bis zu 140 Jahre Gefängnis
Insgesamt wird Weinstein in Los Angeles die
Vergewaltigung oder sexuelle Nötigung von fünf
Frauen vorgeworfen. Im Falle einer Verurteilung
drohen ihm bis zu 140 Jahre Gefängnis. Allerdings
haben viel mehr Frauen Weinstein sexuelles
Fehlverhalten vorgeworfen.
„Ich bin den ersten Frauen dankbar, die diese
Verbrechen öffentlich gemacht haben und deren Mut
anderen die Kraft gegeben hat, sich zu melden“,
sagte Staatsanwältin Lacey am Freitag.
Weinstein sitzt derzeit eine 23-jährige
Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung und schwerer
sexueller Nötigung ab, zu der er im März verurteilt
worden war. Ein New Yorker Geschworenengericht hatte
den Gründer des Miramax-Filmstudios zuvor schuldig
gesprochen, eine Frau vergewaltigt und einer anderen
Frau Oralsex aufgezwungen zu haben.
Anhörung für 11. Dezember geplant
Für einen Prozess in Kalifornien will
Staatsanwältin Lacey den beschuldigten Weinstein
vorübergehend an die US-Westküste verlegen lassen.
Eine Anhörung dazu ist für den 11. Dezember geplant.
Fast 90 Frauen, darunter bekannte Schauspielerinnen
wie Angelina Jolie, Salma Hayek und Gwyneth Paltrow,
haben Weinstein sexuelle Übergriffe und Gewalt
vorgeworfen. Das Bekanntwerden der Vorwürfe gegen
Weinstein hatte im Herbst 2017 die weltweite
#MeToo-Bewegung gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen
ausgelöst. (afp)>
========
20.10.2020:
MANAGER von McDonald in Frankreich
haben scheinbar grosse Sexprobleme:
Sexuelle Gewalt: In der Hölle der
McDonald's-Angestellten (1)
https://www.infosperber.ch/Artikel/Wirtschaft/1-Sexuelle-Gewalt-In-der-Holle-der-McDonalds-Angestellten
<Tobias Tscherrig / 20. Okt 2020 -
Eine umfangreiche Recherche deckt eine Reihe von
sexuellen Übergriffen in den McDonald's-Filialen von
Frankreich auf.
Nachdem sie von mehreren
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von McDonald's,
dem Kollektiv McDroits
und dem Netzwerk React
über alarmierende Arbeitsverhältnisse in den
Filialen der französischen McDonald's-Restaurants
informiert worden waren, recherchierten die
Online-Portale «mediapart»
und «Street
Press» während zwei Monaten über das
Management in den entsprechenden Restaurants.
Die Ergebnisse sind erschreckend:
Die Journalistinnen und Journalisten sammelten mehr
als 78 Erfahrungsberichte von
McDonald's-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern aus
Frankreich, die alle ein «schwieriges Arbeitsumfeld»
beschreiben. Konkret geht es um sexistische,
rassistische und homophobe Äusserungen – und um
sexuelle Übergriffe.
Ein Problem, das nicht nur
Frankreich betrifft: McDonald's-Angestellte auf der
ganzen Welt würden von systematischer sexueller
Belästigung berichten, schreibt «mediapart». Die
Rechercheurinnen und Rechercheure kritisieren die
Fast-Food-Kette für ihre «organisierte
Verantwortungslosigkeit». Dem Unternehmen gelinge es
dank der «Zersplitterung seiner Unternehmen, die
Verpflichtungen eines Arbeitgebers für eine Gruppe
dieser Grösse zu umgehen.» (Mehr dazu in den
nächsten Tagen im Infosperber-Beitrag «Wie
McDonald's seine Verantwortungslosigkeit
organisiert».)
«Beleidigungen
und sexuelle Äusserungen gehören zum Alltag»
Während der Recherche
untersuchten die Journalistinnen und Journalisten
mehrere Dutzend administrative und juristische
Dokumente und sprachen mit fast sechzig involvierten
Personen. Darunter zum Beispiel auch mit Managern,
Direktoren, Franchisenehmern, Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Hauptverwaltung, Anwälten,
Gewerkschaftern sowie mit Angestellten der
Fast-Food-Kette.
So trugen die Journalistinnen und
Journalisten insgesamt 38 Zeugnisse von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen, die sich
als Opfer von einem «gewalttätigen und sehr oft
sexistischen Management» darstellen. Dazu kommen 40
Fälle, die vom Kollektiv McDroits und dem Netzwerk
React gesammelt wurden.
Die Fälle, die «mediapart» auf
mehreren Seiten im Detail beschreibt, sind manchmal
schwer zu verdauen. Sie reichen von unangebrachten
Bemerkungen oder Beleidigungen in Bezug auf
Geschlecht, Herkunft, sexuelle Orientierung,
Trans-Identität – bis hin zu schwerster sexueller
Gewalt.
In einigen Restaurants, darunter
auch Franchise-Nehmer, berichten mehrere Zeugen,
dass Äusserungen mit sexuellen Konnotationen zum
Alltag gehören. Eine Empfangsdame gibt zum Beispiel
an, dass ihr Manager sie nur wegen der Grösse ihrer
Brüste angestellt hat. Eine Mitarbeiterin einer
anderen Filiale berichtet, dass ein Manager «mit
sehr groben sexuellen Bemerkungen» auf sie reagiert
habe. Wie «McDroits» berichtet, sind auch schwarze
oder arabische Angestellte und Frauen, die einen
Schleier tragen, Verachtung und Entmenschlichung
ausgesetzt. So habe etwa ein neuer Franchisenehmer
mit den Worten «Wir werden hier alles schöner
machen», sämtliche «Schwarzen und Araber» entlassen.
Andere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter sprechen von regelmässigen rassistischen
Beleidigungen. «Stigmatisierende Bemerkungen über
homosexuelle oder bisexuelle Teamkollegen sind bei
McDonald's ebenfalls gängige Praxis», so McDroits
gegenüber «mediapart». McDonald's präsentiere sich
gerne als grosse Familie, sagt der Sprecher von
McDroits. «Das hat zur Folge, dass bei sexistischen
Äusserungen niemand das Thema zur Sprache bringt, um
keine schlechte Atmosphäre zu schaffen, weder die
Manager noch die Teamkollegen.»
«Vergewaltigung
auf Party»
Eine 21-jährige Studentin, die in
einer McDonald's-Filiale in der Nähe von Paris
arbeitet, berichtet, wie ihr Manager «von Anfang an
im Vorbeigehen meine Brüste und meinen Po
streichelt». Obwohl sich mehrere Mitarbeiterinnen
darüber beklagt hätten, bleibe das Gefühl, «dass
mich jemand zum Schweigen bringen wollte.» Eine
Zeugenaussage, die so oder ähnlich noch von vier
weiteren Angestellten der gleichen Filiale erzählt
wird. Sie berichten von unangemessenen Blicken,
Bemerkungen und Kommentaren gegenüber anderen
Kolleginnen. Ein Angestellter kündigte nach drei
Jahren, weil «oft über den Körperbau der Frauen,
Teammitglieder und Kunden» gescherzt worden sei. Im
April 2019 sei ein neues, junges Teammitglied in der
Filiale vorgestellt worden. Der Manager habe gesagt:
«Du bist hübsch. Wann werden wir Sex haben?».
Eines Abends im Dezember 2018
beschliessen die Teammitglieder, gemeinsam einen
Drink zu nehmen und begeben sich nach Angaben
mehrerer Befragter in eine Wohnung eines
Angestellten. Eine Mitarbeiterin erzählt gegenüber
«mediapart»: «Ich bin allein mit dem Manager. Er
spricht mit mir über meine Brust. Er berührt meine
Brüste, während ich wiederhole, dass ich das nicht
will. Ich stosse ihn weg. Ich habe Angst, dass er
sich für meine Weigerung rächen wird, aber ich sage
ihm mehrmals, dass ich das nicht will. Dann stellt
er sich hinter mich. Er zieht mir das Höschen aus
und fingert mich, immer ohne meine Zustimmung. Ich
war wie versteinert, ich wollte nicht, ich konnte
nicht mehr sprechen.»
«Es
tut mir leid, dass ich dich vergewaltigt habe»
Das Opfer des sexuellen
Missbrauchs versucht, eine Gruppenklage gegen den
entsprechenden Manager einzuleiten. Er schreibt ihr
eine Kurznachricht: «Können Sie mir das Problem
jetzt erklären? Ich verstehe nicht... Anscheinend
willst du, dass ich gefeuert werde, schön.»
Schliesslich lädt ihr gemeinsamer Vorgesetzter den
Manager und die Angestellte zur Konfrontation. Der
fehlbare Manager leugnet den Übergriff nicht. «Es
tut mir leid, dich vergewaltigt zu haben», sagt er
gemäss mehreren Quellen. Dann habe er gesagt, dass
es «Blicke gegeben habe und dass wir Freunde seien».
Danach erhielt der Manager von
seinem Chef eine Belehrung, Sanktionen habe es
allerdings keine gegeben. Die betroffene
McDonald's-Angestellte traf ihren Peiniger dann
während eineinhalb Jahren tagtäglich bei der Arbeit.
Die Folgen sind unter anderem Angstzustände. Eine
Klage hat sie nicht eingereicht, aus Angst vor der
Reaktion der Polizei.
«Besondere
Arbeitseinteilung» bei McDonald's
Viele Frauen, die in einem
McDonald's-Restaurant gearbeitet und von «mediapart»
und «Street Press» interviewt wurden, berichten von
einer besonderen Arbeitsteilung in den Filialen. Als
weisses Mädchen stünde man mit ziemlicher Sicherheit
an der Kasse, Männer anderer Herkunft würden in der
Küche beschäftigt. Und Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter, die als zu alt oder zu wenig schön
gelten würden, müssten in der hinteren Küche Tomaten
schneiden.
Zwei andere
McDonald's-Mitarbeiter bestätigen die Praxis, wonach
männliche Angestellte der Fast-Food-Kette die
Mitarbeiterinnen nach ihrem Aussehen einteilen
würden. Und immer wieder komme es zu sexistischen
Bemerkungen: Ein Mitarbeiter spricht von der neuen
McDonald's-Angestellten als «das kleine Mädchen mit
den grossen Brüsten, der ich es gerne machen würde.»
Ein junger Transmann erinnert sich an sein
Vorstellungsgespräch, bei dem er noch als Frau
erschien. Der Manager habe zu ihm gesagt: «Ich
hoffe, dass Sie gerne putzen und dass Sie keine
Prinzessin sind, denn Hygiene ist in unserem
Restaurant wichtig.»
Eine weitere Mitarbeiterin fühlt
sich von der McDonald's-Hierarchie «überhaupt nicht
unterstützt», als sie sexuelle Belästigung – sowohl
mündlich wie auch schriftlich – anprangert. Andere
Mitarbeiterinnen sprechen von hartnäckigen und
ungewollten Flirts von älteren Teamkollegen, die
bald zur Schikane geworden seien – zum Beispiel habe
ein rund 60-jähriger Angestellter seine Genitalien
berührt, während er vor den Augen der Teamkollegen
und des Managers anzügliche Bemerkungen gemacht
habe. Wiederum andere Frauen berichten von einem
Manager, der Mitarbeiterinnen kontaktiert und sie um
Nacktfotos gebeten habe. Erst lange Zeit später sei
er entlassen worden.
«Ketchup
passt gut zu ihrem Hurenlippenstift»
Wie «mediapart» und «Street
Press» schreiben, verlassen immer wieder
Mitarbeitende ihre Stelle bei McDonald's, weil der
Sexismus in einigen Filialen weit verbreitet sei.
Als eine junge Frau nach nur einem Monat aufgrund
von abfälligen Bemerkungen, ungerechter
Arbeitsaufteilung und dem grossen Druck kündigt,
wird sie vom Manager und einem Angestellten der
entsprechenden Filiale mit Ketchup beworfen. «Es war
mein letzter Tag im Job und der Manager sagte:
'Ketchup passt gut zu Ihrem Hurenlippenstift'.»
Auf YouTube haben sich mehrere
ehemalige Mitarbeiter der Fast-Food-Kette dazu
entschlossen, über den Druck und die sexistischen
Äusserungen zu sprechen, die ihr tägliches Leben
geprägt hätten. Megane
Celia berichtet von der Hölle, die eine ihrer
Kolleginnen durchmachte, weil sie haarige Beine
hatte. Allison
Maurel erinnert sich daran, dass sie gezwungen
wurde, einen Rock zu tragen – und an die
erniedrigenden Bemerkungen von Kunden. Offely
K hat ein Video mit dem Titel «My McDonald's
Experience: Demütigung, Einschüchterung, Atmosphäre»
veröffentlicht.
McDonald's
gibt keine konkreten Informationen
Die Zeugenaussagen, die
«mediapart» und «Street Press» zusammengetragen
haben, sind weitreichender und detaillierter, als
die Zusammenfassung, die «Infosperber» liefert. Die
Unternehmensleitung von McDonald's hat die Fragen
betreffend den detaillierten Fällen gegenüber
«mediapart» und «Street Press» nicht beantwortet. In
einer E-Mail erklärte sie, dass sie keine (...)
Kommentare zu einzelnen Situationen, internen
Untersuchungen oder Gerichtsverfahren, die
möglicherweise im Gang seien, abgebe. In ähnlicher
Weise könne McDonald's es nicht dulden, dass
öffentlich falsche Anschuldigungen gegen die
Mitarbeiter erhoben würden. Wie immer in Fällen, die
noch nicht vor Gericht verhandelt wurden, gilt auch
hier die Unschuldsvermutung.
Die amerikanische Kette, deren
Slogan «Come as you are» lautet, fügt hinzu:
«McDonald's Frankreich verurteilt auf das Schärfste
jedes Verhalten mit sexuellen oder sexistischen
Konnotationen, jedes Verhalten, das die Würde des
Einzelnen aufgrund eines erniedrigenden oder
demütigenden Charakters verletzen würde, und jedes
Verhalten, das eine einschüchternde, feindselige
oder beleidigende Situation schaffen würde.»
Allerdings muss sich die
Fast-Food-Kette auch in anderen Ländern als in
Frankreich mit ähnlichen Vorwürfen
auseinandersetzen. Ausserdem ist sie Gegenstand
einer Beschwerde
bei der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) wegen
«systematischer sexueller Belästigung».>
<Als
Senator soll sich der demokratische
Präsidentschaftskandidat Joe Biden
der Vergewaltigung schuldig gemacht
haben, so die Anwältin Tara Reade.
Einst angeblich mundtot gemacht,
gibt sie nicht auf und spricht mit
RT über ihre Erfahrungen. Von den
Demokraten ist sie enttäuscht.
Die heute 56-jährige US-Anwältin
Tara Reade arbeitete vor 27 Jahren
für einige Monate im Büro des
damaligen Senators Joe Biden in
Washington. Bereits 1993, als sie
noch Angestellte des Senatorenbüros
war, wandte sich Reade an offizielle
Stellen, um angebliche sexuelle
Belästigung durch den Senator zu
melden. Was sie damals jedoch nach
eigenen Aussagen vorzugsweise
verschwieg und im Nachhinein
zahlreichen US-Zeitungen erklärte:
Biden soll sie vergewaltigt haben.
Er soll sie im Keller des Kapitols
gegen eine Wand gedrängt haben und
gegen ihren Willen mit den Fingern
in sie eingedrungen sein.
Kurz nachdem sie die Belästigung
gemeldet hatte, habe sie ihren
Arbeitsplatz verloren und kämpfte
seit jeher um ihr Überleben.
Ich habe meine Unterkunft
verloren, ich habe meine Arbeit
verloren, ich habe Geld verloren,
alles. Meine Haustiere wurden
bedroht, meine Tochter wurde
bedroht, mein Leben wurde bedroht.
Als 2019 mehrere Frauen an die
Öffentlichkeit traten, um über das
mutmaßliche Verhalten des
demokratischen
Präsidentschaftskandidaten zu
sprechen, entschied sich Reade,
dasselbe zu tun. Sie bezeichnet
diesen Vorgang als "sehr schwere
Zeit", nicht zuletzt, da zahlreiche
Medien entweder versuchten, sie zum
Schweigen zu bringen, oder gegen sie
hetzten. Hinter dieser willkürlichen
Hetzkampagne steht für sie eindeutig
Biden. Der
US-Präsidentschaftskandidat Biden
bestreitet diese Vorwürfe vehement.
Wissen Sie, er hat eine sehr
starke PR-Firma namens
SKDKnickerbocker engagiert, die
von Anita Dunn, einer der
Gründerinnen von Time's Up,
geleitet wird. Sie hat auch gegen
Weinstein-Opfer gehetzt. Sie weiß
genau, was sie tut. Das
Wahlkampfteam von Joe Biden hat
ihr 2,2 Millionen (US-Dollar, Anm.
d. Red) gegeben, damit sie
Probleme wie mich zum Verschwinden
bringt.
Die Medienkampagne gegen Reade
nutze jede noch so kleine
Information aus ihrem Leben, um sie
als Waffe gegen sie zu verwenden. So
wurde sie zum Beispiel als
"russische Agentin" gebrandmarkt, da
sie einen Roman verfasst hatte, der
sich nun mal mit Russland
beschäftigt. Vielmehr jedoch sieht
sie die Schuld bei der
Demokratischen Partei und der ihr
übergeordneten Organisation der
Demokratischen Partei (DNC). Diese
ermöglichten ihrer Meinung nach
mutmaßlichen "Sexualstraftätern" wie
Biden erst, ungestraft ihrer
Karriere nachzugehen. So soll Bidens
Benehmen ein "offenes Geheimnis"
unter den Demokraten gewesen sein.
Doch auch aus politischer Sicht
sieht die einstige Demokratin den
77-Jährigen als Gefahr an.
Ich war in meinen Zwanzigern, er
53 Jahre alt. Er war stärker,
größer und sah nicht so
gebrechlich aus. Jetzt hat er
diese Art von einem "Onkel Joe",
einer großväterlichen
Ausstrahlung. Das war nicht,
wissen Sie … Er war teilweise auf
dem Gipfel seiner Macht, als er
Senator war, als ich ihn kannte.
Jetzt jedoch sehe ich viel von
seiner Gebrechlichkeit und
Unfähigkeit, einen Satz oder
Gedanken zu vervollständigen. Und
das stelle ich wirklich auch in
Frage. Ich weiß nicht. Als sie ihn
fragten, ob er sich an mich
erinnere, habe ich das genau
beobachtet, und ich bin mir nicht
sicher, ob er es tut. Ehrlich
gesagt weiß ich es nicht. Er
scheint sehr verwirrt zu sein,
wann immer sie ihn sehen.
Bis vor Kurzem war Reade noch
Mitglied der Demokratischen Partei.
Dies änderte sich jedoch, nachdem
sie einen konservativen Umschwung
wahrgenommen hatte, der die
progressiven Wähler außer Acht
lässt. Die Demokraten schürten
lediglich eine Politik der "Angst"
mit dem Hauptziel, Präsident Donald
Trump aus dem Amt zu hieven. Von
politischen Inhalten gebe es jedoch
keine Spur.
Vom Vorwurf der russischen
Wahleinmischung hält sie nichts:
Ich meine, die Wahlen 2016, die
sie Russland zum Vorwurf machen,
das ist lächerlich. Tatsache ist,
dass Hillary Clinton nicht nach
Wisconsin ging. Ich bin in
Wisconsin aufgewachsen. Das war
ein Fehler. Es ist ein Swing
State, in den sie hätte gehen
sollen und der sie die Wahl
kostete. Sie hat ihre Arbeit nicht
gemacht, und Sie sehen, dass Joe
Biden das Gleiche tut. Es hat den
Eindruck, als ob er ohne Wahlkampf
antritt. Er redet nicht über
Probleme. Die sagen eigentlich
nur, dass Trump weg muss, und was
ich später mache, sage ich dir,
nachdem du mich gewählt hast.
Einen Wahlsieg der Demokraten
betrachtet Reade als sehr
besorgniserregend. Doch auch für das
allgemeine politische sowie
gesellschaftliche System findet die
Anwältin für häusliche Gewalt
scharfe Kritik.
Eine meiner Sorgen ist, ehrlich
gesagt, wenn Biden Präsident wird,
abgesehen davon, wie abscheulich
es ist, zu sehen, dass die Person,
die das getan hat was er mir
angetan hat, in diese mächtigste
Position vorrückt, so befürchte
ich auch, dass die Rhetorik, die
ich gehört habe, bedeutet, dass
wir bis zum Frühjahr mit
irgendjemandem im Krieg sein
werden. Einer der endlosen
Regimekriege wird wieder beginnen.
Obwohl ich Trump in vielen Dingen
politisch nicht zustimme, habe ich
bemerkt, dass wir keinen Krieg
hatten und Kriege beendet haben.
Er hat jedoch viel zum
Militärbudget gegeben und, wie Sie
wissen, von Sozialprogrammen und
Infrastrukturprogrammen
weggenommen.
Vielleicht treten wir in diese
gescheiterte Staatsphase des
Kapitalismus ein, in der wir diese
Kurve erreicht haben, in der wir,
fast wie im Römischen Reich, ein
bisschen zusammenbrechen. Die
Korruption konsumiert sich
sozusagen selbst. (…) Es ist
schwer zu sagen. Aber eine Sache,
vor der ich Angst habe, ist Krieg,
und es scheint, als würden die
Demokraten in letzter Zeit viel
Rhetorik in diese Richtung
bringen.
Auf die Frage, ob und für wen Reade
bei der kommenden Wahl im November
ihre Stimme geben werde, antwortete
sie, dass sie dies noch nicht wisse.
Sie bezweifelt, dass sie überhaupt
wählen gehen wird. Sollte sie dies
jedoch tun, dann stimme sie für
keinen Kandidaten der beiden
Parteien, da sie das bipolare
Parteiensystem der USA grundlegend
in Frage stellt.>
<Der finnisch-kanadische Modeunternehmer Peter
Nygard ist in Kanada wegen des Verdachts auf
Sexhandel und andere Verbrechen festgenommen
worden. Der Millionär wurde aufgrund von in den
USA gegen ihn laufenden Ermittlungen in der Stadt
Winnipeg festgenommen, wie die kanadische
Bundespolizei am Dienstag mitteilte. Demnach liegt
ein Auslieferungsgesuch des US-Justizministeriums
gegen den 79-Jährigen vor.
Nach Angaben der Bundesanwaltschaft in New York
wird Nygard angelastet, in den vergangenen 30
Jahren mit Mitarbeitern seines Unternehmens sowie
anderen Komplizen mindestens ein Dutzend Frauen
und Mädchen zu sexuellen Handlungen genötigt zu
haben. Dabei seien „Gewalt, Betrug und Zwang“
eingesetzt worden. Unter den Opfern seien auch
Minderjährige.
Die US-Bundespolizei FBI und die New Yorker
Polizei hatten im Februar das Hauptquartier von
Nygards Unternehmen im Zuge von Ermittlungen zu
Sexhandel durchsucht. Ebenfalls im Februar war in
New York eine Sammelklage gegen Nygard eingereicht
worden, in der ihm die Vergewaltigung mehrerer
Frauen vorgeworfen wird.
Nygards Vermögen wird von kanadischen Medien auf
umgerechnet rund 580 Millionen Euro beziffert.
Sein Fall erinnert an den des US-Investmentbankers
Jeffrey Epstein, dem ebenfalls Sexhandel mit
jungen Frauen und sexuelle Gewaltdelikte
angelastet worden waren. Epstein wurde im August
2019 tot in seiner Gefängniszelle in New York
gefunden. Nach Angaben des US-Justizministeriums
nahm der 66-Jährige sich das Leben. (afp)>
<Ein US-Gericht hat die
Entschädigungszahlung von 17 Millionen Dollar
(14 Mio. Euro) an insgesamt 37 Frauen genehmigt,
die den inhaftierten Filmproduzenten Harvey
Weinstein des sexuellen Missbrauchs beschuldigt
haben. Richterin Mary Walrath stimmte gestern
(Ortszeit) dem Auszahlungsplan der Weinstein
Company zu. Der 68-jährige Filmmogul sitzt
derzeit eine 23-jährige Gefängnisstrafe wegen
Vergewaltigung und schwerer sexueller
Nötigung ab, zu der er im
vergangenen März verurteilt worden war.
Die 17 Millionen Dollar werden unter den 37
Frauen aufgeteilt. Zuvor hatte die Richterin die
Einwände mehrerer Weinstein-Opfer
zurückgewiesen, die sich beschwerten, dass der
Vergleich sie daran hindere, andere rechtliche
Ansprüche zu verfolgen. Acht Klägerinnen lehnten
den Vergleich ab und können den ehemaligen
Filmmogul später klagen.
Weiterer Prozess geplant
Fast 90 Frauen, darunter bekannte
Schauspielerinnen, haben Weinstein sexuelle
Übergriffe und Gewalt vorgeworfen. Das
Bekanntwerden der Vorwürfe gegen Weinstein hatte
im Herbst 2017 die weltweite #MeToo-Bewegung
gegen sexuelle Gewalt gegen Frauen ausgelöst.
Weinstein erwartet außerdem ein Prozess in Los
Angeles wegen Vergewaltigung und sexueller
Nötigung von fünf Frauen. Im Falle einer
Verurteilung drohen ihm bis zu 140 Jahre
Gefängnis.
Mehrere Frauen werfen dem Schockrocker
Marilyn Manson (52) vor, ihnen sexuelle und
psychische Gewalt angetan zu haben.
Allen voran seine Ex-Verlobte,
«Westworld»-Star Evan Rachel Wood (33).
Sie und Marilyn haben sich vor über 10 Jahren
getrennt.
Auch ein ehemaliger Assistent des Musiker
meldet sich zu Wort.
«Westworld»-Star Evan Rachel Wood
(33) hat in der Vergangenheit darüber gesprochen,
in einer Beziehung mentale, physische sowie
sexuelle Gewalt erlebt zu haben. Wer
der mutmassliche Gewalttäter ist, behielt die
Schauspielerin jedoch für sich – bis jetzt.
Auf Instagram teilte sie nun mit: «Der Name
meines Missbrauchers ist Brian Warner,
der Welt auch bekannt als Marilyn Manson.
Er begann mich zu trimmen, als ich noch ein
Teenager war und misshandelte mich jahrelang auf
grausame Weise.» Evan und Schockrocker Marilyn
Manson (52) haben sich kennengelernt, als sie 18
und er 36 Jahre alt war. 2010 waren sie kurzzeitig
verlobt, ehe sie sich trennten.
«Ich wurde einer Gehirnwäsche unterzogen und dazu
manipuliert, mich zu unterwerfen», so Evan in
ihrem Statement. «Ich bin es leid, in Angst vor
Vergeltung, Verleumdung oder Erpressung zu leben.
Ich bin hier, um diesen gefährlichen Mann zu
entlarven, bevor er noch mehr Leben ruiniert.»
Vier weitere
mutmassliche Opfer melden sich zu Wort
Nebst Evan haben sich mindestens vier
weitere mutmassliche Opfer auf
Instagram geäussert. «Er wurde ständig gewalttätig
und hat dabei mit Sachen wie Glastellern und
schweren Objekte um sich geworfen», berichtet etwa
eine ehemalige Assistentin. Ausserdem teilt sie
einen Screenshot einer Nachricht, in der Marilyn
schreibt, er wolle Evans Kopf zerschlagen.
«Ich wurde ins Zimmer eingesperrt, wenn ich etwas
‹Falsches› gemacht habe», schildert eine
Ex-Freundin auf Instagram. Immer wieder sei er wegen
Kleinigkeiten ausgerastet. Als sie
etwa versucht habe, ihn dazu zu bringen, Hosen für
ein Musikvideo-Dreh auszusuchen, habe er sie gegen
eine Wand geworfen und mit einem Baseballschläger
bedroht.
Eine weitere Ex-Freundin wirft Manson vor, dass
er sie regelmässig mit Drogen vollgepumpt
habe und sie mehrmals von ihm gefesselt und
vergewaltigt worden sei. Mehrere der
Frauen leiden gemäss eigener Aussagen noch heute
an einer posttraumatischen Belastungsstörung.
Auch ein ehemaliger
Assistent meldete sich
Ein ehemaliger persönlicher Assistent Mansons
äusserte sich in älteren Tweets ebenfalls zu den
Anschuldigungen. Über Evan twitterte er
vergangenen Herbst: «Innerhalb eines Jahres hat er
aus ihr einen anderen Menschen gemacht. Er
hat sie zerstört.» Später habe er
zudem mitbekommen, wie Marilyn gegenüber seiner
jetzigen Ehefrau Lindsay Usich (36)
gewalttätig wurde: «Er hat ihr gedroht sie zu
töten, sie geschnitten und sie in der
Öffentlichkeit blamiert.»
Weiter gibt er an: «Alle aus seinem engen
Umfeld wissen davon, haben aber Angst etwas zu
sagen.» Er könne nun jedoch nicht mehr
mitansehen, wie Leute Marilyn verteidigten und seine
Opfer als Lügnerinnen darstellten:
«Glaubt ihnen, ich hab es selbst mitangesehen. Ich
kann mit meiner Aussage nichts gewinnen, sondern
nur einiges verlieren.»
Marilyn hat sich bisher noch nicht zu den
neuesten Vorwürfen geäussert. In der Vergangenheit
hat sein Team jedoch jegliche Gewaltvorwürfe
abgestritten.>
4.2.2021:
Ex-Ehefrau: Rocker Manson soll Untreue und
Drogenmissbrauch auf dem Kerbholz haben, aber
Vergewaltigung nicht: Misshandlungsvorwürfe: Mansons Ex-Frau Dita Von
Teese meldet sich zu Wort
https://www.20min.ch/story/mansons-ex-frau-dita-von-teese-meldet-sich-zu-wort-764803097226
<Mehrere
Frauen erheben schwere Anschuldigungen gegen
Marilyn Manson. Jetzt äussert sich Dita Von
Teese und stellt klar, dass Ex-Mann Manson ihr
keine Gewalt angetan hat.
Sie habe die News erst einmal verdauen müssen,
schreibt Dita Von Teese (48) am Donnerstagmorgen auf
ihrem Instagram-Account.
In einem Post nimmt die Burlesque-Ikone erstmals
Stellung zu den Vorwürfen gegen ihren Ex-Mann Marilyn
Manson (52) – ihr «einziges Statement» in dieser
Angelegenheit, wie sie klarstellt.
Die Burlesque-Ikone habe zahlreiche Nachrichten
von Menschen bekommen, die sich Sorgen um sie
machen würden. Sie wisse das zu schätzen, sie
seien aber unbegründet: «Die Details, die
öffentlich gemacht wurden, stimmen nicht mit
meinen persönlichen Erfahrungen während unserer
gemeinsamen sieben Jahren als Paar überein», so
Von Teese. Sie habe ihren Mann 2005, nach einem
Jahr Ehe, wegen «Untreue und Drogenmissbrauch»
verlassen.
Zum Misshandlugns-Thema im Allgemeinen äussert
sie sich kritisch. Jegliche Gewalt habe «keinen
Platz in einer Beziehung». Sie selbst empfehle
denjenigen, die Misshandlung erfahren haben,
Schritte einzuleiten, «um zu heilen» und die
Stärke zu haben, «sich selbst zu verwirklichen».
Polizeieinsatz bei
Manson
Am Mittwochabend ist es auf Marilyn Mansons
Anwesen in Los Angeles zudem zu einem
Polizeieinsatz gekommen. Ein Freund hatte sich
Sorgen m ihn gemacht und die Notfallnummer
gewählt, wie TMZ.com
berichtet. Mehrere Beamte fuhren anschliessend vor
und versuchten vergeblich mit dem
Industrial-Schocker zu sprechen.
Kurz später kehrte die Polizei mit einem
Helikopter zurück, um das Anwesen abzuleuchten.
Ein Agent gab darauf Entwarnung: Manson gehe es
gut, versicherte er telefonisch. Er wolle nur
nicht aus dem Haus kommen.>
<Die Abgeordnete der US-Demokraten Alexandria
Ocasio-Cortez berichtete kürzlich von einem
sexuellen Übergriff, der sie traumatisiert habe. Die
Medien stellten ihre Aussagen nicht in Frage. In
meinem Fall sieht es anders aus, weil es politisch
unbequem werden könnte.
von Tara Reade
Als ich mir die Ausführungen von [der
demokratischen Kongressabgeordneten] Alexandria
Ocasio-Cortez ansah, die über ihr Trauma berichtete
und die Angst, die sie um ihr Leben hatte, als das
Kapitol in Washington, D.C. [von Trump-Anhängern]
gestürmt wurde, hatte ich Mitgefühl und konnte den
Schmerz verstehen.
Auch mir ist dort etwas Dunkles passiert, was mein
Leben verändert hat. Etwas, das meine Zukunft
erschütterte, bis ich schließlich meine Stimme
erhob. Im Jahr 1993 dachte ich, meine Karriere hätte
gerade erst richtig begonnen. Ich wusste nicht, dass
es der Anfang vom Ende war. Joe Biden war
1993 mein Chef und ein mächtiger Senator, als er
mich gegen die Wand [in einem Flur des Kapitol]
drückte und ohne mein Einverständnis sexuelle
Handlungen vornahm.
Anfang Februar hörte ich der
Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez (AOC)
zu und spürte ihren Schmerz darüber, dass sie im
Kapitol um ihr Leben fürchtete, und wie sie ihr
Trauma beschrieb, das sie wegen eines sexuellen
Übergriffs in der Vergangenheit erlitten hatte. Die
#MeToo-Bewegung trendete daraufhin wieder, erwachte
wieder aus dem Tiefschlaf und bekundete AOC ihre
Unterstützung – nachdem sie heuchlerisch die weiße
Flagge geschwenkt hatte, als ich antrat, um der Welt
zu berichten, was mir im Jahr 1993 passiert war.
.@AOC
is on live talking about the trauma of the
capitol insurrection and relates it to her
trauma of being a sexual assault survivor pic.twitter.com/et0SafP3ej
Statt Unterstützung von #MeToo und AOC oder
irgendeinem anderen Demokraten, wurde ich zum
Schweigen gebracht und gedemütigt, nur weil ich es
gewagt hatte, meine Geschichte auszusprechen. Joe
Biden wurde in seine jetzige Position als
Oberbefehlshaber der USA gesetzt, und meine
unangenehme, unbequeme Geschichte wurde unter den
Teppich gekehrt, während die New York Times,
Newsweek und andere Mainstream-Medien Joe
Biden propagandistisch mit Lob überhäuften.
Ich werde ihn nicht Präsident nennen. Respekt muss
verdient werden, und dieser Mann hat mich
missbraucht, es dann vertuscht und dann alles getan,
um mich zum Schweigen zu bringen. Für mich wird Joe
Biden immer dieser arrogante, unsichere Mann mit
fettigen Haaren und kalten Händen sein, der mir
meine Unschuld genommen hat in diesem Korridor im
Herzen des Landes, dem Symbol der Demokratie. Glaube
ich AOC? Ja.
Aber glaubt AOC mir auch? Zum Thema des Übergriffs
auf mich hat sie öffentlich über meine Schilderungen
gesagt, diese seien "nicht ganz eindeutig", um ja
nicht die heilige Führung der Demokraten zu
verärgern. Die Zeit wird zeigen, ob AOC wirklich auf
der Seite der Betroffenen von sexuellen
Übergriffe steht. Glaube ich, dass die Demokratische
Partei die #MeToo-Bewegung als Schutzschild benutzt
und es nur hochhält, wenn es politisch bequem ist?
Auf jeden Fall.
Ich werde glauben, dass es eine echte Bewegung in
Amerika gibt, um die Vergewaltigungskultur zu
beenden, wenn der Glaube an die Betroffenen kein
parteipolitisches Unterfangen ist. Ich werde an die
Bewegung glauben, wenn Joe Biden zur Rechenschaft
gezogen wird und es eine Senatsuntersuchung darüber
gibt, was mir passiert ist, als ich für ihn
gearbeitet habe. Oder eine Freigabe seiner Akten in
der Universität von Delaware, die jetzt versiegelt
und somit auch Anfragen zum Gesetz zur
Informationsfreiheit [FOIA, Freedom of Information
Act] entzogen sind. In meinen Augen wurde die
#MeToo-Bewegung gekapert und liegt bis heute
zwischen hohlen Hashtags verstreut wie ein
überfahrenes Tier auf dem Boden, traurig und
vergessen.
Als Folge, dass ich an die Öffentlichkeit ging,
wurde mein Leben bedroht, meine Person wurde
verleumdet, und ich wurde mit jedem erdenklichen
Ausdruck beschimpft, bis ich von bestimmten Medien
abgewiesen wurde. Mir wurde sogar mit Gefängnis
gedroht. Dennoch werde ich über das Geschehene
sprechen, nichts wird mich zum Schweigen bringen.
Also, ich höre dich, AOC, ich höre die
Ungerechtigkeit und das Trauma, das du ertragen
hast.... Hörst du mich?>
<María es la protagonista de la historia que
salió a la luz en el diario español “El País”.
¡Creció
aterrada! María vivió en un “estado de terror”
durante las casi dos décadas que sufrió los abusos
de su tío, que acaba de ser condenado a 15 años de
cárcel.
A la edad en
la que muchas niñas juegan con muñecas, su tío le
mostró material pornográfico a ella y a su melliza
en la casa de un amigo de este en Palma de Mallorca
en España.
“Nos enseñaba
revistas porno y nos hizo entrar a una
habitación pequeña donde jugamos a las
enfermeras, nos obligó a tocarle, una primero y
otra después”, contó para el diario “El
País”.
“A la edad
de 11 años, me violó por primera vez y a partir de
ahí las violaciones se convirtieron en algo
rutinario. A mi hermana ya no le hacía nada y eso
me tranquilizaba. Ella se había negado y la echó a
un lado, empezó a ignorarla. Yo estaba como
paralizada”, agregó.
Desde ese
nefasto día en que consumó su crimen, no paró de
violarla en incontables ocasiones. Tanto así, que no
hay un número.
“Las
violaciones de mi tío se convirtieron en algo
rutinario”, asegura en su descargo.
María que
ahora tiene 40 años, prefiere no dar su apellido
denunció a su tío durante una reunión familiar,
quedando todo al descubierto, incluida, la amenaza
constante, si revelaba los abusos.
“Me
amenazaba con que iría a un internado si lo
contaba, me decía que no me iba a creer nadie,
que me echarían de la familia”.
El sujeto, que
ahora tiene 79 años, identificado como Eduardo de la
Cruz, fue procesado y encontrado culpable de
agresión sexual con intimidación y acceso carnal.
<Der ehemalige
künstlerische Leiter des griechischen
Nationaltheaters - ein renommierter Schauspieler und
Regisseur - wurde am Samstag verhaftet und sieht
sich inmitten eines verspäteten MeToo-Erwachens in
Griechenland Vorwürfen der Serienvergewaltigung und
unanständiger Übergriffe gegenüber
Athens - Feb.22, 2021: MeToo
detects a theater chief as a rapist of
boys: Greek ex-national theatre chief
accused of rape
<The former artistic director of
Greece's national theatre was arrested
on Saturday over allegations of rape
against minors, amid a belated #MeToo
awakening. Dimitris Lignadis, a
renowned actor and director, faces
accusations of serial rape and
indecent assault, according to an
arrest warrant. Lignadis, 56, resigned
on February 6 citing a "toxic climate
of rumours, innuendo and leaks". He is
at the centre of numerous allegations
of sexual abuse of minors, according
to Greek media. He was detained a day
after Culture Minister Lina Mendoni
said she had asked the supreme court
prosecutor to look into rumours
circulating about him and publicly
described him as "a dangerous person".
“We strongly pressured Lignadis to say
if he was the one named in the
rumours... there was a steady denial
that the rumours were about
him,"Mendoni said. He deceived us, he
deceived me," she added. Her comments
angered Lignadis who shot back: "If I
am a dangerous man in my personal life
or in my work, I think we should wait
for this to be decided by the history
and by other institutions." Lignadis'
lawyer, Nikos Georgouleas, said on
Saturday his client rejected all the
accusations and that he was arrested
after presenting himself to
authorities.
A complaint was filed against
Lignadis on Friday regarding the rape
in 2010 of a 14-year old boy,
according to ANA news agency. The now
25-year-old plaintiff is the second
person that has accused the director
of rape, according to public ERT TV.
The prosecutor received another
deposition late on Friday night,
according to ANA. This witness alleged
that he was at the director’s home
with friends under 18, where the
director was plying them with alcohol
and drugs and asking them to have
group sex. The Lignadis case has
sparked a war of words between the
government and opposition parties that
have called for Mendoni’s resignation
accusing her of foot dragging in the
case.>
Athen - 22. Februar 2021: MeToo
erkennt einen Theaterchef als
Vergewaltiger von Buben: Griechischer Ex-Nationaltheaterchef der
Vergewaltigung beschuldigt
<Der frühere künstlerische Leiter des
griechischen Nationaltheaters wurde am
Samstag wegen angeblicher Vergewaltigung von
Minderjährigen in einem verspäteten #
MeToo-Erwachen festgenommen. Dimitris
Lignadis, ein bekannter Schauspieler und
Regisseur, wird laut Haftbefehl wegen
Serienvergewaltigung und unsittlichen
Körperverletzung angeklagt. Der 56-jährige
Lignadis trat am 6. Februar unter Berufung
auf ein "giftiges Klima von Gerüchten,
Anspielungen und Leaks" zurück. Laut
griechischen Medien steht er im Zentrum
zahlreicher Vorwürfe des sexuellen
Missbrauchs von Minderjährigen. Er wurde
einen Tag nach der Aussage von
Kulturministerin Lina Mendoni festgenommen,
sie habe die Staatsanwaltschaft gebeten,
sich mit Gerüchten zu befassen, die über ihn
kursierten, und ihn öffentlich als
"gefährliche Person" bezeichnet. "Wir haben
Lignadis stark unter Druck gesetzt, zu
sagen, ob er derjenige war, der in den
Gerüchten genannt wurde ... es gab eine
stetige Ablehnung, dass die Gerüchte über
ihn waren", sagte Mendoni. Er hat uns
betrogen, er hat mich betrogen ", fügte sie
hinzu. Ihre Kommentare verärgerten Lignadis,
der zurückschoss: "Wenn ich in meinem
persönlichen Leben oder in meiner Arbeit ein
gefährlicher Mann bin, sollten wir warten,
bis dies von der Geschichte und anderen
Institutionen entschieden wird." Der Anwalt
von Lignadis, Nikos Georgouleas, sagte am
Samstag, sein Mandant habe alle
Anschuldigungen zurückgewiesen und sei
verhaftet worden, nachdem er sich den
Behörden vorgestellt hatte.
Laut der Nachrichtenagentur ANA wurde am
Freitag eine Beschwerde gegen Lignadis wegen
der Vergewaltigung eines 14-jährigen Jungen
im Jahr 2010 eingereicht. Der inzwischen
25-jährige Kläger ist laut öffentlichem
ERT-Fernsehen die zweite Person, die den
Regisseur der Vergewaltigung beschuldigt
hat. Laut ANA erhielt der Staatsanwalt am
späten Freitagabend eine weitere
Hinterlegung. Dieser Zeuge behauptete, er
sei mit minderjährigen Freunden im Haus des
Regisseurs gewesen, wo der Regisseur sie mit
Alkohol und Drogen belästigte und sie
aufforderte, Gruppensex zu haben. Der Fall
Lignadis hat einen Wortgefecht zwischen der
Regierung und den Oppositionsparteien
ausgelöst, die Mendonis Rücktritt gefordert
haben und sie beschuldigt haben,
Ermittlungen zu behindern.>
Formatzeile
========
New York 25.2.2021: Modebranche ist
nicht sauber: Angeblicher Täter Stardesigner Wang: Neue Vorwürfe gegen Alexander Wang: «Er begrapschte
meinen Penis vor allen Leuten»
https://www.20min.ch/story/er-begrapschte-meinen-penis-vor-allen-leuten-542507629052
<Elf
Models gehen bereits rechtlich wegen sexueller
Nötigung gegen Stardesigner Alexander Wang vor.
Nun meldet sich ein weiteres mutmassliches Opfer
zu Wort.
Bullen gibt an, dass er keine rechtlichen
Schritte unternehmen werde und sich nur äussert,
weil er sich dazu verpflichtet fühle, nachdem Wang
die anderen mutmasslichen Opfer als Lügner
dargestellt hatte. Aus Angst, die Öffentlichkeit
würde ihn beschuldigen, nach Aufmerksamkeit zu
haschen, sah er auch davon ab, ein Foto von sich
veröffentlichen zu lassen.
Elf mutmassliche Opfer haben sich im Gegensatz zu
Bullen dazu entschieden, vor Gericht gegen Wang
vorzugehen. Vertreten werden sie, wie kürzlich
bekannt wurde, von der US-Staranwältin Lisa Bloom
(59).>
<John Geddert war jahrelang Trainer der
Turn-Olympiasiegerinnen der USA gewesen. Doch
gestern wurde gegen ihn Anklage wegen sexuellen
Missbrauchs und Menschenhandels erhoben. Wenige
Stunden nach der Anklageerhebung wurde der
63-Jährige tot aufgefunden.
Die Aufdeckung des Missbrauchsskandals im
US-Turnverband erschütterte die US-amerikanische
Sportwelt. Alles kam 2017 mit Anschuldigungen
gegen Larry Nassar, den Arzt des
US-Olympia-Turner-Teams, ins Rollen. Ihm wurde
vorgeworfen, Hunderte Mädchen und junge
Frauen sexuell missbraucht zu haben. Fast 30
Jahre lang hatte Nassar für den US-Turnverband USA
Gymnastics gearbeitet, davon 18 Jahre als
Mannschaftsarzt der Frauen.
Der frühere Mediziner hatte sich in den Verfahren
schuldig bekannt, mehrere Athletinnen sexuell
misshandelt zu haben. Insgesamt waren Anzeigen
Hunderter Turnerinnen und ihrer Eltern gegen ihn
eingegangen, darunter von den Olympiasiegerinnen
Alexandra Raisman, McKayla Maroney und Simone Biles.
Nassar wurde schließlich zu insgesamt bis zu 175
Jahren Gefängnis verurteilt.
In Folge des ausgebrochenen Skandals trat der
komplette Vorstand des US-Turnverbandes
zurück.
Gestern erhob die US-Justiz auch gegen den
ehemaligen Turntrainer John Geddert
Anklage. Die Vorwürfe umfassten neben sexuellem
Missbrauch auch Menschenhandel. Die Anklageschrift
soll insgesamt 24 schwere Beschuldigungen
beinhalten. Geddert betreute das siegreiche
US-Frauen-Team bei den Olympischen Spielen 2012 in
London und betrieb ein Fitnessstudio in Lansing, in
dem auch der verurteilte Nassar verletzte Turner
betreute. Seine erfolgreichste Turnerin war Jordyn
Wieber, die 2011 Mehrkampf-Weltmeisterin und ein
Jahr später Olympiasiegerin wurde.
Nur wenige Stunden, nachdem die Ermittlungsbehörden
im US-Bundesstaat Michigan die Anklageschrift
gegen den heute 63-Jährigen vor Gericht eingereicht
hatten, wurde er tot aufgefunden. Die
Generalstaatsanwältin und Justizministerin des
US-Bundesstaates, Dana Nessel, teilte mit:
"Mein Büro ist darüber informiert worden,
dass die Leiche von John Geddert am späten
Nachmittag gefunden worden ist, nachdem er sich
selbst das Leben genommen hatte. Das ist ein
tragisches Ende in einer tragischen Geschichte
für alle Beteiligten."
Geddert war vor drei Jahren im Zuge des
Prozesses gegen Nassar von allen Ämtern suspendiert
worden. Daraufhin war er in den Ruhestand gegangen.
Geddert hatte während des Verfahrens gegen
Nassar stets unterstrichen, dass er "keine
Kenntnis" von den Verbrechen des inzwischen
Verurteilten hatte.
Nessel, die im US-Justizsystem in Personalunion
Justizministerin und Generalstaatsanwältin ist, warf
Geddert Menschenhandel, Zwangsarbeit, das
Fortführen einer kriminellen Vereinigung,
sexuellen Missbrauch und das Belügen eines
Gesetzeshüters im Zusammenhang mit einer
Strafermittlung vor. Geddert soll demnach unter
anderem Nassars Machenschaften gedeckt und seine
Athleten gezwungen haben, sich von dem Arzt
behandeln zu lassen. >
<Am Tag nach dem Tod des früheren US-Trainers
John Geddert haben drei britische
Olympiaturnerinnen und weitere 14 Sportlerinnen
juristische Schritte gegen den britischen
Turnverband eingeleitet.
Sie seien Opfer jahrzehntelanger physischer und
psychischer Misshandlungen durch Trainer geworden,
teilten sie heute in einer Erklärung mit. Ihre
Vorwürfe umfassen unter anderem Mobbing und den
unangemessenen Einsatz körperlicher Gewalt gegen
Minderjährige.
Der Turnverband British Gymnastics teilte mit, dass
die Turnerinnen eine finanzielle Entschädigung
fordern. Laut der Agentur AP geht die
Anwaltskanzlei, die die Gruppe der Frauen vertritt,
die zwischen 15 und 43 Jahre alt sind, davon aus,
dass die Zahl der Turnerinnen noch zunehmen und
möglicherweise auch Männer umfassen wird.
Antragstellerin Claire Heafford sprach von einem
„Meilenstein in unserer Kampagne für Gerechtigkeit“
und fügte hinzu: „Es geht nicht um ein paar
schlechte Äpfel, es geht um jahrzehntelangen
systemischen Missbrauch, der von den
Spitzenfunktionären gefördert und vertuscht
wurde.“>
"USA" 3.8.2021: Soros-Mitarbeiter
Howard Rubin (66) soll während Sadomaso-Sitzungen
sechs Frauen geschlagen und angegriffen haben: George Soros'
right-hand man Howard Rubin, 66, is sued by six
women who accuse him of 'beating and assaulting
them during
https://www.dailymail.co.uk/news/article-9850469/amp/George-Soros-right-hand-man-Howard-Rubin-sued-women-accusing-beating-BDSM-crimes.html
"Die rechte Hand von George Soros,
Howard Rubin, 66, wird von sechs Frauen verklagt, die
ihn beschuldigen, sie während perverser BDSM-Sitzungen
im Sex-Dungeon seiner Wohnung in Manhattan geschlagen
und angegriffen zu haben."
Schweizzzz 4.8.2021: Wer ist der
Täter? In 50% der CHEF! Zum Beispiel ein Herr
Locher: Reformierte Kirche sieht Übergriff durch
ex-Präsidenten bestätigt https://www.swissinfo.ch/ger/alle-news-in-kuerze/reformierte-kirche-sieht-uebergriff-durch-ex-praesidenten-bestaetigt/46842000
<(Keystone-SDA)
Machtmissbrauch, ungebührliche Avancen und
Einschüchterungsversuche: die
Evangelisch-Reformierte Kirche Schweiz stellt ihrem
ehemaligen Präsidenten Gottfried Locher ein
schlechtes Zeugnis aus. Am Mittwoch veröffentlichte
sie eine entsprechende Untersuchung.
Aus dem Bericht der Untersuchungskommission geht
hervor, dass Locher eine ehemalige Mitarbeiterin in
ihrer sexuellen, psychischen und spirituellen
Integrität verletzt habe. Statt als Vorgesetzter das
Verhältnis zur Mitarbeiterin auf das Berufliche zu
beschränken, habe Locher ihr immer wieder
unerwünschte Avancen gemacht.
Als Verantwortlicher einer Institution, "einer
kirchlichen noch dazu", habe Locher nicht
rechtschaffen gehandelt und gegenüber der ehemaligen
Angestellten kein vorbildliches Verhalten gezeigt,
sagte Marie-Claude Ischer, Präsidentin der
Untersuchungskommission, am Mittwoch vor den Medien
in Bern. Locher habe Berufliches und Privates nicht
genügend getrennt.
Auch andere Frauen erhoben Vorwürfe gegenüber
Locher. Mit seinem Führungsstil eckte der Präsident
auch bei anderen Mitarbeitenden an. Laut
Untersuchungsbericht kam es zwischen 2016 und 2019
vermehrt zu personellen Abgängen.
Nicht kooperativ
Locher habe sich bei der Aufarbeitung des Falls
überhaupt nicht kooperativ gezeigt, nahm Ischer kein
Blatt vor den Mund. "Die Haltung Lochers sei "weder
akzeptabel noch professionell". Stattdessen habe
Locher versucht, den Kirchenrat einzuschüchtern,
dies sei einer kirchlichen Institution unwürdig.
Die Untersuchungskommission gab mehrere
Empfehlungen ab, wie solche Fälle künftig früher
erkannt und richtig aufgearbeitet werden können.
Rita Famos, seit Anfang Jahr neue Präsidentin der
Evangelisch-Reformierten Kirche Schweiz,
entschuldigte sich bei der Betroffenen für das Leid,
das sie erfahren habe und dafür, dass es so lange
dauerte, bis sie Gehör gefunden habe. Durch die
Vorfälle sei auch die Kirche stark erschüttert
worden.
Machtgehabe
Als Gottfried Locher 2011 Präsident der Evangelisch
Reformierten Kirche Schweiz (EKS) wurde, galt er
vielen als Hoffnungsträger. Dem charismatischen
Theologen mit viel Selbstbewusstsein und gewandtem
Auftreten wurde zugetraut, der Protestantischen
Kirche mehr Sichtbarkeit und ein klareres Profil zu
verschaffen.
Locher hielt denn auch nicht mit teilweise
provokanten Äusserungen hinter dem Berg. Zunehmend
stiess er damit aber auch in eigenen Reihen auf
Kritik.
Sauer stiess vielen Protestanten auf, dass Locher
auf eine starke Stellung des Kirchenpräsidenten
pochte und dies auch in der Kirchenverfassung
niederschreiben wollte. In der wenig hierarchisch
strukturierten Reformierten Kirche regte sich
Widerstand gegen Lochers Pläne.
Für Anstoss sorgte etwa auch eine Äusserung in
einem Weltwoche-Artikel, in dem Locher Bedenken zur
"Feminisierung" in der Kirche äusserte. Für
Kopfschütteln sorgte ebenfalls seine Aussage:
"Befriedigte Männer sind friedlichere Männer. Darum
sage ich, wir sollten den Prostituierten dankbar
sein. Sie tragen auf ihre Art etwas zum Frieden
bei."
Irrlauf durch die Institution
Im vergangenen Frühjahr erhob eine ehemalige
Angestellte gegen Locher Vorwürfe wegen
"Grenzüberschreitungen". Sie hatte zuvor lange
versucht, ihrem Anliegen bei verschiedenen
Ansprechpersonen Gehör zu verschaffen.
Nun wandte sie sich mit ihrer Beschwerde an zwei
weibliche Mitglieder der Kirchenexekutive. Diese
nahmen die Sache an die Hand. Allerdings wurde bald
darauf ruchbar, dass eine von ihnen mit Locher eine
Beziehung gehabt hatte. Sie trat daraufhin von ihrem
Amt zurück.
Gottfried Locher wiederum schaltete eine Anwältin
und einen PR-Berater ein, um die Deutungshoheit der
Geschehnisse in seiner Hand zu behalten und sich
gegen die aus seiner Sicht ungerechtfertigten
Vorwürfe zur Wehr zu setzen. Seine Kritiker hätten
eine Kampagne gegen ihn lanciert, so die Sicht
Lochers. Ende Mai 2020 trat er als Kirchenpräsident
zurück.
Die Aufarbeitung des Falls kostete die Kirche
bisher rund 400'000 Franken. Mit Locher wurde
bezüglich seines Abgangs ein Vergleich geschlossen.
Die Parteien haben Stillschweigen vereinbart.
Neue oberste Protestantin wurde im November 2020
Pfarrerin Rita Famos. Sie hatte bereits 2018
erfolglos gegen Locher kandidiert.
========
Royals 10.8.2021: Frau (damals 17)
soll von Prinz Andrew vergewaltigt worden sein? Epstein-Opfer verklagt Prinz Andrew
https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/prinz-andrew-epstein-klage-opfer-101.html
Eines der Opfer des verurteilten
Sexualstraftäters Epstein hat den britischen Prinzen
Andrew verklagt. Dieser habe ihr sexuelle Gewalt
angetan, als sie 17 Jahre alt gewesen sei. Andrew
weist di
Virginia Guiffre: Frau verklagt Prinz Andrew wegen
sexuellen Missbrauchs
https://www.welt.de/vermischtes/article233040697/USA-Frau-verklagt-Prinz-Andrew-wegen-sexuellen-Missbrauchs.html
https://t.me/oliverjanich/68925
„Im Alter von 17 Jahren, so Virginia Guiffre, habe
Prinz Andrew sie sexuell missbraucht. Tatort sei unter
anderem das Haus von Jeffrey Epsteins Gehilfin
Ghislaine Maxwell in London gewesen. Guiffre reichte
nun Klage beim Bundesgericht in Manhattan ein.“
========
Zürich 22.9.2021: Ein Modelagent als
Täter gegen junge Männer - und er will noch
Berufung! NACH BELÄSTIGUNGSAFFÄRE: Zürcher Modelagent (34)
muss ein Jahr ins Gefängnis
https://www.20min.ch/story/zuercher-modelagent-34-steht-nach-belaestigungsaffaere-heute-vor-gericht-953254443110
Mehrere junge Männer bezichtigen den Inhaber einer
Zürcher Modelagentur der sexuellen Übergriffe. Am
Mittwoch stand der 34-Jährige vor Gericht.
Männermodels berichteten letztes Jahr im Juni
von sexuellen Belästigungen durch den Inhaber
einer bekannten Modelagentur. Chatverläufe
zeigten, wie er junge Männer auffordert, ihnen
Nacktfotos zu schicken, um dem Traum von einer
Karriere auf dem Laufsteg näherzukommen. Über
ein Dutzend Betroffene hatten Anzeige
erstattet.
Am Mittwoch musste sich der heute 34-Jährige
vor dem Bezirksgericht Zürich verantworten. Er
schwieg mehrheitlich. Auf die Frage des
Richters, warum so viele Personen behaupten,
dass er sie sexuell belästigt habe,
sagte der 34-Jährige: «Es gab auch
Falschaussagen.»
Laut Anklageschrift hat der Beschuldigte die
jungen Männer über Social Media kontaktiert und
für ein Shooting in sein Studio in der Stadt
Zürich gelockt. Dort habe er ihnen Alkohol
gegeben. Die Betroffenen sollten sich
dann für die Fotos, die er mit ihnen machen
wollte, ausziehen. Dabei griff er
ihnen zum Beispiel an den Po, rieb sich an
ihnen, versuchte sie zu küssen oder zu weiteren
sexuellen Handlungen zu bewegen, heisst es in
der Anklageschrift weiter.
Der Verteidiger des 34-Jährigen forderte einen
Freispruch. Zudem soll der Beschuldigte eine
Genugtuung von über 13’000 Franken erhalten.
Nicht jede Annäherung gelte als sexuelle
Belästigung, sagte der Verteidiger. «Nicht
alles, was moralisch verwerflich ist, ist
strafbar.» Ausser einer Tat im Jahr
2016 werden alle in der Anklageschrift genannten
Vorfälle dementiert.
Das Gericht verurteilte den 34-Jährigen unter
anderem wegen Schändung, mehrfacher sexueller
Nötigung und einer sexuellen Handlung mit einem
Kind zu einer Freiheitsstrafe von drei
Jahren, zwei Jahre davon bedingt. Zudem
muss er eine Busse in Höhe von 500 Franken
zahlen.
Urteil
Das Bezirksgericht Zürich verurteilte den
34-Jährigen unter anderem wegen Schändung,
mehrfacher sexueller Nötigung und einer
sexuellen Handlung mit einem Kind zu einer Freiheitsstrafe
von drei Jahren, zwei Jahre davon bedingt.
Der Beschuldigte wurde in sieben
Anklagepunkten freigesprochen.
«Leider hat sich der Beschuldigte mit den
wenigen Äusserungen während des Verfahrens
nicht gerade geholfen», sagte der Richter in
der Urteilsbegründung. Der Beschuldigte habe keine
Empathie gezeigt. Zudem stimme man
mit dem 34-Jährigen nicht zu, dass gegen ihn
«gehetzt» wurde. Die Geschichten, welche die
Geschädigten in den sozialen Medien geteilt
haben, seien individuell und voneinander
abweichend. Für die begangenen Delikte sei
eine Freiheitsstrafe angemessen, so der
Richter. «Die drei Jahre sind sogar sehr
moderat.»
Nach der Urteilsbegründung hat der
Verteidiger des 34-Jährigen noch im
Gerichtssaal eine Berufung
angemeldet.
Im Missbrauchsskandal um den inzwischen verurteilten
ehemaligen US-Turnarzt Larry Nassar haben die Opfer
von dessen Machenschaften 380 Millionen US-Dollar
(337,09 Mio. Euro) zugesprochen bekommen.
Die Entscheidung im mehrjährigen Rechtsstreit zwischen
dem US-Turnverband, dem Nationalen Olympischen und
Paralympischen Komitee auf der einen sowie den Opfern
auf der anderen Seite traf am Montag ein Gericht in
Indianapolis, wie mehrere US-Medien berichteten.
Die Summe würde Forderungen von „Hunderten Frauen“
abdecken, schrieb „ESPN“, darunter auch die
Olympiasiegerinnen Simone Biles, Alexandra Raisman und
McKayla Maroney. Nassar war seit Sommer 2017 in
insgesamt drei Urteilen für seine kriminellen
Übergriffe auch gegen Minderjährige zu
Gefängnisstrafen von bis zu 175 Jahren verurteilt
worden. Er hatte sich in den Verfahren schuldig
bekannt, mehrere Mädchen sexuell misshandelt zu haben.
Insgesamt hatten Hunderte Turnerinnen und ihre Eltern
gegen ihn geklagt.
========
Israel 29.12.2021: Kinderbuchautor
Chaim Walder soll kriminell-pädophil sein: Der Fall Chaim Walder: Die dunkle
Seite des berühmten Kinderbuchautors
https://www.bernerzeitung.ch/die-dunkle-seite-des-beruehmten-kinderbuchautors-746522604255
Vor ein paar Wochen gab es
die ersten Vorwürfe wegen sexuellen Missbrauchs, nun
ist er tot. Die Geschichte des Israeli gibt einen
Einblick in die düsteren Ecken einer religiösen
Parallelwelt.
Vor ein paar Wochen gab es die ersten Vorwürfe wegen
sexuellen Missbrauchs, nun ist er tot.
Über die dunkle Seite des frommen Starautors hatte im
November zuerst die israelische Tageszeitung Haaretz
berichtet. Demnach soll Walder über Jahre
minderjährige Mädchen und junge Frauen missbraucht
haben. Die ältesten Vorwürfe liegen 25 Jahre zurück,
die jüngsten nur wenige Monate.
Man hat ihn gefunden auf dem Friedhof von Petach
Tikwa, in der Nähe des Grabes seines Sohns, der vor
einigen Jahren an Krebs verstarb. Chaim Walder, 53,
hat offenkundig seinem Leben selbst ein Ende gesetzt.
Für viele Kinder in Israel und in anderen Ländern, in
denen ultraorthodoxe Juden leben, war er ein Held.
Seine Bücher haben sich in diesen Kreisen
millionenfach verkauft. Doch Walder war tief gefallen
in den vergangenen Wochen. Immer mehr Vorwürfe des
sexuellen Missbrauchs hatten den Blick in einen
Abgrund eröffnet.
Über die dunkle Seite des frommen Starautors hatte im
November zuerst die israelische Tageszeitung Haaretz
berichtet. Demnach soll Walder über Jahre
minderjährige Mädchen und junge Frauen missbraucht
haben. Die ältesten Vorwürfe liegen 25 Jahre zurück,
die jüngsten nur wenige Monate.
Diese Anschuldigungen trafen einen Mann, der sich in
der ultraorthodoxen Welt in den vergangenen fast 30
Jahren einen Ruf als grosser Geschichtenerzähler und
Kinderversteher, als Ratgeber und Therapeut erarbeitet
hatte.
In säkularen Kreisen wird oft beklagt, dass in der
religiösen Parallelgesellschaft solche Vergehen allzu
oft unter den Teppich gekehrt werden.
Als er 1993 sein erstes Buch unter dem Titel «Kinder
sprechen über sich selbst» veröffentlichte, galt er
als Revolutionär, weil er nicht mehr nur fromme Fabeln
erzählte, sondern in treffender Sprache aus der
Alltagswelt der religiösen Kinder berichtete und ihre
Wünsche und Ängste zum Thema machte. Sein
literarisches Debüt zählt zu den fünf am meisten
verkauften Büchern in Israel.
Es folgten insgesamt 80 Veröffentlichungen, Walders
Werke wurden in acht Sprachen übersetzt – und sein
Einfluss wurde immer grösser. Eigenen Angaben zufolge
erhielt er Zehntausende Briefe von Kindern und
Jugendlichen, die ihn um Rat baten oder ihm
Geschichten anvertrauten, die dann zur Grundlage neuer
Bücher wurden.
An seinem Wohnort Bnei Brak stand er dem von der
Gemeinde eingerichteten Zentrum für Kinder und
Familien vor. In den Sommermonaten veranstaltete er
Ferienlager. Die israelische Regierung zeichnete ihn
mit einem Preis zum Schutz von Kindern aus. Und für
die Erwachsenen schrieb er in einem der frommen
Massenblätter wöchentliche Kolumnen und hatte eine
eigene Radiosendung.
Schwierige Milieu-Ermittlungen
Walder, darauf deuten inzwischen viele Zeugenaussagen
und Untersuchungen hin, hat seine Position ausgenutzt.
Der Fall wirft damit ein neues Schlaglicht auf die
düsteren Ecken einer frommen Parallelwelt, in der
Sexualität ein Tabuthema ist und sexueller Missbrauch
erst recht, selbst wenn nun immer wieder neue Vergehen
an die Öffentlichkeit kommen.
Erst im Frühjahr war zum Beispiel der prominente und
im ganzen Land verehrte ultraorthodoxe Gründer des
Rettungsdienstes Zaka, Yehuda Meshi-Zahav, des
jahrzehntelangen Missbrauchs an Kindern und Frauen
beschuldigt worden. Auch er versuchte anschliessend,
sich das Leben zu nehmen.
Eine juristische Aufklärung der Fälle ist eher selten.
In den säkularen Kreisen zumindest wird oft beklagt,
dass in der religiösen Parallelgesellschaft solche
Vergehen allzu oft unter den Teppich gekehrt werden
und dass die Polizei dort nur unzureichend ermittele.
Anzeichen dafür gab es zunächst auch im Fall Walder.
Zwar verschwanden seine Werke aus den Regalen der
Buchläden, er verlor seine Radiosendung und die
wöchentliche Zeitungskolumne. Eine offizielle
Begründung dafür wurde aber nicht gegeben, und die
Polizei hatte Walder auch noch nicht vorgeladen und
befragt. Er selbst hatte lediglich erklärt, er ziehe
sich aus der Öffentlichkeit zurück, um seinen Namen
vor Beschmutzung zu bewahren. Bis zuletzt bestritt er
alle Vorwürfe.
Der Chefrabbiner erklärt sich
Allerdings hatte sich in seinem Fall ein religiöses
Gremium unter Vorsitz des Chefrabbiners Schmuel
Eliyahu aus Safed im Norden Israels eingehend mit den
Vorwürfen beschäftigt. Walder hatte es abgelehnt, dort
auszusagen. Gehört wurden jedoch insgesamt 22 Zeugen,
die ihn des Missbrauchs beschuldigten.
Am Sonntag veröffentlichte Eliyahu das Ergebnis seiner
Untersuchungen: «Wir haben ihn ohne Zweifel für
schuldig befunden», heisst es dort, «und was wir von
den Frauen und Mädchen, die er geschädigt hat, gehört
haben, ist zweifellos nur ein kleiner Teil des
Unheils, das er angerichtet hat.»
Die unter Israels Ultraorthodoxen am weitesten
verbreitete Webseite Behadrei Haredim liess in einem
Nachruf auf Walder dennoch die Vorwürfe des sexuellen
Missbrauchs ebenso wie den Suizid unerwähnt.
Rabbi Schmuel Eliyahu dagegen veröffentlichte eine
deutliche Erklärung: «Es ist schlimm, dass er diesen
Weg gewählt hat. Wir hatten ihm die Möglichkeit
angeboten, wiedergutzumachen, was er getan hat und
sich zu entschuldigen», schrieb er. «Nun schicken wir
den vielen Opfern Kraft. Ihre Leben haben Vorrang vor
seinem.»
Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren
wegen sexueller Belästigung gegen den früheren
Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew
Cuomo, eingestellt. Nach gründlicher Prüfung habe
sich gezeigt, dass die hohen Anforderungen an
einen Strafprozess nicht erfüllt werden könnten,
teilte die Behörde in Albany, der Hauptstadt des
Bundesstaats, heute mit.
Dabei ging es um Vorwürfe, dass der 64-Jährige in
seiner Zeit als Gouverneur in seinem Amtssitz eine
Mitarbeiterin unangemessen berührt haben soll.
Cuomo war im August nach ähnlich lautenden
Vorwürfen mehrerer Frauen zurückgetreten. Er war
zehn Jahre lang Gouverneur von New York. „Wie die
meisten New Yorker bin ich von Anschuldigungen wie
in diesem Fall tief verstört“, erklärte der
Staatsanwalt der Bezirksbehörde, David Soares.
„Ein solches Verhalten hat in einer Regierung und
an keinem Arbeitsplatz etwas zu suchen.“ Auch
andere regionale Staatsanwaltschaften haben ihre
Ermittlungen bereits beendet.
Im vergangenen Jahr war eine Untersuchung von New
Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James zu dem
Ergebnis gekommen, dass Cuomo mehrere
Mitarbeiterinnen der Behörden des Bundesstaats
sexuell belästigt hatte. Außerdem habe der
Gouverneur eine für Frauen „feindliche
Arbeitsatmosphäre“ und ein „Klima der Angst“
geschaffen, hieß es in dem Untersuchungsbericht.
Fall Bill Cosby 22.6.2022: Er soll
1975 eine 16-Jährige missbraucht bzw. genötigt haben
im Beisein von einer Freundin, die Fotos machte -
und wieso sind die beiden Jugendlichen nicht einfach
abgehauen? MÄDCHEN (16) IM JAHR 1975 SEXUELL MISSBRAUCHT -
Bill Cosby schuldig gesprochen - 500 000 Dollar
Entschädigung an das Opfer
https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/jugendliche-sexuell-missbraucht-bill-cosby-schuldig-ge-80473530.bild.html
https://web.archive.org/web/20220622052659/https://www.bild.de/news/ausland/news-ausland/jugendliche-sexuell-missbraucht-bill-cosby-schuldig-ge-80473530.bild.html
Schauspieler und Sänger Bill Cosby wurde am Dienstag
in den USA im Vergewaltigungsprozess für schuldig
gesprochen. Das Foto stammt von einem Prozess aus 2018
Die Geschworenen haben am Dienstag in einem
Zivilprozess festgestellt, dass TV-Legende Bill Cosby
(84, „The Cosby Show) im Jahr 1975 ein 16-jähriges
Mädchen in der Playboy Mansion sexuell missbraucht
hat.
von: nelly
Kühn veröffentlicht am
US-Jury spricht Bill Cosby des sexuellen
Missbrauchs einer Jugendlichen schuldig!
Santa Monica (USA) – Die Geschworenen
haben am Dienstag in einem Zivilprozess
TV-Legende Bill Cosby (84, „The Cosby Show“)
schuldig gesprochen. Cosby habe im Jahr 1975 ein
16-jähriges Mädchen in der Playboy Mansion
sexuell missbraucht.
Opfer, Judy Huth (heute 64 Jahre alt), wurde eine
Entschädigung von 500 000 Dollar (umgerechnet rund
475 000 Euro) zugesprochen. Die Geschworenen
stellten fest, dass Cosby vorsätzlich„ schädliche
sexuelle Kontakte“ mit Huth herbeiführte, dass er
davon ausgehen musste, dass sie unter 18 Jahre alt
war, und dass sein Verhalten von einem
„unnatürlichen oder anormalen sexuellen Interesse
an einer Minderjährigen“ geleitet wurde.
47 Jahren nach der Tat hat Judy Huth (hier mit
Sonnenbrille) im Prozess gegen ihren Vergewaltiger
gesiegtFoto: Richard Taber/AP
Die Entscheidung der Geschworenen ist eine schwere
juristische Niederlage für den 84-jährigen
Entertainer, der einst als Amerikas Vater gefeiert
wurde. Sie kommt fast ein Jahr nach seiner
Verurteilung wegen sexueller Nötigung in Pennsylvania
und seiner Freilassung aus dem Gefängnis.
FRAGE: WO war denn 1975 das Schutzalter in den "USA"?
Huths Klage war eine der letzten
verbleibenden rechtlichen Ansprüche gegen ihn. Zu
einem Strafprozess kam es nicht, weil der Vorfall
bereits verjährt war. Da Judy Huth zu dem
Zeitpunkt aber minderjährig war, konnte sie jetzt
noch zivilrechtlich mit Schadenersatzansprüchen
gegen Cosby vorgehen.
Der fast vollständig erblindete Cosby (geschätztes
Vermögen von 380 Millionen Euro) nahm nicht an der
Verhandlung teil und sagte auch nicht persönlich
aus. Den Geschworenen wurden kurze Ausschnitte aus
einer Videovernehmung aus dem Jahr 2015 vorgespielt,
in denen Cosby jeglichen sexuellen Kontakt mit Huth
bestritt. Über seinen Anwalt und seinen
Pressesprecher streitet er die Vorwürfe weiterhin
ab.
Judy Huth reichte ihre Klage gegen den Entertainer im
Jahr 2014 einFoto: /AP
Seit 2005 haben sich mehr als 50 Frauen
gemeldet, die Cosby der sexuellen Belästigung
beschuldigen. 2018 war der Schauspieler wegen
sexueller Nötigung zu einer mehrjährigen
Haftstrafe verurteilt worden. Cosby verbüßte knapp
drei Jahre in einem Staatsgefängnis in
Pennsylvania. Die Verurteilung wurde dann in
Berufung aufgrund eines Verfahrensfehlers
aufgehoben und Cosby im September 2021 aus der
Haft entlassen.
Unstrittig sei, dass Cosby Huth und ihre
Highschool-Freundin im April 1975 an einem Filmset
in Südkalifornien kennengelernt und sie einige Tage
später in die Playboy-Villa mitgenommen hatte. Huths
Freundin Donna Samuelson, eine wichtige Zeugin,
machte in der Villa Fotos von Huth und Cosby, die in
dem Prozess eine große Rolle spielten.
Huth sagte aus, dass Cosby in einem
Schlafzimmer, das an ein Spielzimmer angrenzte, in
dem die drei zusammen waren, versuchte, seine Hand
in ihre Hose zu stecken, sich dann entblößte und
sie zwang, einen sexuellen Akt vorzunehmen.
Huths Anwalt Nathan Goldberg sagte den Geschworenen
während der Schlussplädoyers, dass „meine Mandantin
es verdient, dass Mr. Cosby für das, was er getan
hat, zur Rechenschaft gezogen wird. Jeder von Ihnen
weiß in seinem Herzen, dass Mr. Cosby Miss Huth
sexuell missbraucht hat.“
Die Mehrheit der Geschworenen stimmte zu
und bescherte Huth einen Sieg in einem Prozess,
der acht Jahre dauerte und viele Hürden überwand,
um überhaupt vor Gericht zu kommen.