Kontakt /
                      contact     Hauptseite / page
                      principale / pagina principal / home     zurück
                      / retour / indietro / atrás / back
<<         >>

DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

54. Nestlé-Praktiken 02

Bedarf erfinden und zum Teil giftige Produkte verkaufen -- Quellen rauben und Wasser in Plastikflaschen verkaufen -- dazu Trockenheiten organisieren, damit der Wasserpreis noch mehr steigt... - Nestlé und HAARP scheinen zu "kooperieren" -- gentechnikfreie Baby-Nahrung gibt es, nur in den kriminellen "USA" nicht -- kriminelle Nestlé dringt in den Urwald Brasiliens vor -- Nestlé in Indien mit vergifteten Maggi-Nudeln -- Demonstration gegen Wasserprivatisierung: Nestlé-Zentrale in Brasilien besetzt -- Petition gegen den Wasserräuber Nestlé -- das Firmennetz der kriminellen Firma Nestlé, Grafik -- Nestlé klaut Wasser in Pakistan und kommt vor Gericht --  Zerstörung der Grinnie Springs in Florida geplant -- Nestlé mit Experimenten an Frühgeborenen -- Mineralölspuren im Baby-Milchpulver -- Gericht in Michigan wirft Nestlé raus -- Nestlé-Nahrungsmittel provozieren Krankheiten -- Guatemala: Nestlé mit Kinderarbeit bei der Ernte -- Nestlé verkauft das Wassergeschäft - mit Verbrechen wird noch Geld gemacht --

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino
Teilen:

Facebook






Normal

========

Netzfrauen online,
                    Logo

20.1.2019: Nestlé klaut Wasser in Pakistan und steht vor Gericht:
Ausgerechnet Nestlé Pakistan wird wegen „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet – Nestlé „klaut“ in Pakistan das Wasser und steht sogar vor Gericht!
https://netzfrauen.org/2019/01/20/pakistan-3/

Ausgerechnet Nestlé Pakistan gewinnt den Global Compact Business Sustainability Award. Daran sieht man doch, dass die UNO den Bock zum Gärtner macht. Saudi Arabien wurde in die UN-Kommission für Frauenrechte gewählt und der UN-Menschenrechtsrat wählt ausgerechnet den Vertreter Senegals zum Vorsitzenden . Ausgerechnet Nestlé Pakistan gewinnt den Preis für „Innovative Lösungen für nachhaltiges Wasser“, denn in Pakistan herrscht Wasserknappheit. Hier pumpt Nestlé Wasser aus insgesamt neun Brunnen an drei Standorten. Monatlich sieben Milliarden Liter Grundwasser werden entnommen, um es als Mineralwasser zu verkaufen. In einer kleinen pakistanischen Gemeinde sollen Kinder durch schmutziges Wasser krank geworden sein, weil  Nestlé einen tiefen Brunnen gegraben hat, der den Einheimischen ihr Trinkwasser nimmt. Außerdem steht Nestlé in Pakistan vor Gericht, denn es werden Flaschen mit abgefüllten Wasser verkauft, das „kostenlos“  aus dem Boden gewonnen wurde. Das Oberste Gericht  droht  sogar mit Schließung der Anlagen. Schon lange steht der Konzern Nestlé in Pakistan in der Kritik, denn spätestens seit „Bottled Life“  wissen wir, dass Nestlé in Pakistan nicht nur die Wassernutzungsrechte erwarb, sondern die Fabriken bewachen und einzäunen lässt. Es wird viel  Wasser abgezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft, während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat. Und ausgerechnet Nestle Pakistan bekommt jetzt einen Preis.

Nestlé Pakistan steht vor Gericht und der Oberste Richter will sogar eine Bewegung gegen die Verwendung von Mineralwasser starten

Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé ist in den französischen Vogesen mit einem «Watergate» konfrontiert und zwar wegen des sinkenden Grundwasserspiegels im französischen Kurort Vittel. Bereits im März 2018 berichteten wir Netzfrauen:

 Vittel – das ist in Frankreich das Wort für Mineralwasser schlechthin, so Nestlé auf seiner Webseite. In einer am 22. März 2018 veröffentlichten Erklärung teilte der Verband France Nature Environment (FNE) mit: „Der internationale Riese Nestlé Waters hat die lokalen Ressourcen genutzt, um das Wasser nach Deutschland in Flaschen zu exportieren und zu vermarkten. Auch auf die Gefahr hin, den Grundwasserspiegel zu senken und die lokale Bevölkerung zu schädigen.“

Doch nicht nur in Vittel sinkt der Grundwasserspiegel, sondern auch in Pakistan.

Nestlé Pakistan errichtete drei Aufbereitungsanlagen für Wasser aus insgesamt neun Brunnen an drei Standorten: Islamabad, Port Qasim und Sheikhupura.

Während die Hauptsorge von über der Hälfte der Pakistaner die Wasserknappheit ist, wurden in den letzten fünf Jahren 4,43 Milliarden Liter Wasser aus den Brunnen genommen, aber praktisch nichts wurde dafür gezahlt.

Das Geschäft mit Flaschenwasser in Pakistan wird von drei internationalen Unternehmen – Nestlé Pakistan Ltd, Pepsi Co Inc. und Coca Cola Beverages Pakistan Ltd – dominiert, wobei Nestlé den größten Anteil  hat. Es gibt eine Reihe anderer großer und kleiner Unternehmen, die auch Wasser in Flaschen abfüllen, aber keiner füllt so viel ab wie Nestlé Pakistan. Dazu auch unser Beitrag: Mineralwasser – Nestlé, Danone, Coca-Cola und Pepsi beherrschen Weltmarkt. 

In unserem Beitrag, „Warum Nestle einer der meistgehassten Konzerne der Welt ist! – Why Nestle is one of the most hated companies in the world!“ haben wir auch über Pakistan berichtet.

„Das Wasser ist nicht nur sehr schmutzig, sondern der Wasserstand sank von 100 auf 300 bis 400 Meter“, sagte Dilwan, er war der ehemalige Dorfvorsteher  in einer kleinen pakistanischen Gemeinde. Er sagte, dass  die Kinder durch schmutziges Wasser krank werden liegt an den Flaschenbefüller Nestlé, der einen tiefen Brunnen gegraben hat, der den Einheimischen ihr Trinkwasser nimmt. In der Tat kann die unhaltbare Nutzung des Grundwassers zu einem deutlichen Rückgang des Wasserspiegels führen und sogar den Grundwasserspiegel ausschöpfen. Das ist richtig, unterirdisches Wasser ist nicht die unerschöpfliche Quelle, wie viele Menschen glauben.

Nestlé in Pakistan vor Gericht

Ein Prüfungsbericht hat gezeigt, dass Mineralwasserkonzerne wie Nestlé für die Zeit zwischen 2013 und 2017 4,43 Milliarden Liter Wasser abgepumpt haben. Auch zeigte der Bericht auf, dass dafür nicht ein Cent bezahlt wurde.

Der Bericht zeigt auch, dass  1,9 Milliarden der insgesamt 4,4 Milliarden Liter Wasser verschwendet wurden, was einen Verlust von 43 Prozent bedeutet. Denn nur 2,5 Milliarden Liter wurden als Wasser in Flaschen verkauft, umweltfreundlich ist das nun wirklich nicht, gerade wo Pakistan eh Probleme mit dem Wasser hat.

Während das Management von Nestlé Pakistan sagte, dass 15 Prozent Wasser während des Reverse Osmosis (RO) -Prozesses bei der Wasseraufbereitung verschwendet wurden, konnte der Konzern den Rest von 28 Prozent Wasserverschwendung nicht rechtfertigen.

In Pakistan braucht es im Durchschnitt mindestens 1,7 Liter Wasser,  um einen Liter Wasser in Flaschen zu produzieren.

In dem Bericht wurde hervorgehoben, dass Pakistan eines der am stärksten von Wasserknappheit  betroffenen Länder der Welt ist, und die Wasserressourcen neigen sich rapide dem Ende zu.

Im Islamabad, der Hauptstadt von Pakistan, wurde im Oktober 2018 ein forensischer Auditbericht über das Geschäft mit Wasserflaschen von Nestlé Pakistan Ltd, dem Obersten Gericht vorgelegt. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass die Margen für das Wasser in Flaschen „sehr hoch“ und „ungerechtfertigt“ seien.

Der Oberste Richter Pakistans sagte:“ Der Diebstahl von Ressourcen müsste geschützt werden und jede Maßnahme „mit guter Absicht“ erfolgen.“

Mian Saqib Nisar ist der derzeitige Oberste Richter Pakistans und seit dem 31. Dezember 2016 im Amt. Er kritisiert, dass die Wasserversorgungsunternehmen in Flaschen abgefülltes Wasser verkauften, nachdem sie es aus dem Boden gewonnen hatten, und forderte die Eigentümer aller Mineralwasserunternehmen auf, persönlich im November 2018 vor dem Gericht zu erscheinen, denn der Fall wurde wieder aufgenommen.

Im Dezember 2018 war es dann soweit, der Oberste Gerichtshof hat die Mineralwasserunternehmen darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Nutzung des Grundwassers nicht an die Verbraucher weitergegeben werden dürfen.

Das Oberste Gericht in Pakistan war Anfang Dezember 2018 darüber informiert worden, dass Konzerne monatlich sieben Milliarden Liter Grundwasser entnahmen, um es als Mineralwasser für den öffentlichen Gebrauch zu verkaufen.

Schätzungsweise 15 bis 20 Prozent der Pakistaner, die es sich leisten können, verwenden inzwischen Wasser aus Flaschen, weil sie befürchten, dass unsicheres Trinkwasser in das Wassersystem gelangt. Im Bericht des Pakistan Council of Research for Water Resources (PCRWR) vom Juni 2018 wurden 45 Prozent der Todesfälle bei Kleinkindern in Pakistan auf Durchfall und rund 60 Prozent auf infektiöse, durch Wasser übertragene Krankheiten zurückgeführt.

Betrachten wir den Fall der 20-jährigen Aasia Kamran, einer jungen Mutter, die als Haushaltshilfe arbeitet. Kamran, die in der Kolonie Shirin Jinnah in der Nähe von Karachis Clifton-Gebiet lebt, hat ihrem zweijährigen Sohn nie Wasser aus dem 19-Liter-blauen Plastikfass gegeben.

Diese Geschichte erinnert an den Whistleblower, der Nestle entlarvte, und zwar in Pakisten. Syed Amir Raza Hussain war es in Pakistan gelungen, das System von Bestechungen des Gesundheitspersonals und von Ärzten minutiös nachzuzeichnen.  Er fand heraus, dass die Babynahrung seines neuen Unternehmens Nestlé Hunderte von Kindern getötet hat. 

Die meisten Menschen, auf die der Konzern Nestlé  abzielte, – vor allem in Afrika – hatten keinen Zugang zu sauberem Wasser (viele haben dies bis heute nicht), sodass das Wasser abgekocht werden musste. Auf Grund der niedrigen Alphabetisierungsrate war dies vielen Müttern jedoch nicht bewusst. Daher mischten sie die Säuglingsnahrung mit verschmutztem Wasser und gefährdeten ihre Babys. Nestlé scheint dies wissentlich ignoriert zu haben und ermutigte Mütter, die Säuglingsnahrung anzuwenden, selbst wenn ihnen die Risiken bewusst waren. Siehe auch: Ein Film über den Whistleblower, der Nestlè entlarvte – Movie about the Nestlé Baby Food Scandal

Was jetzt kommt, ist schon mehr als dreist!

Nestlé antwortete damals, dass sich die Kritiker darauf konzentrieren sollten, die unsichere Wasserversorgung zu verbessern, was zu den gesundheitlichen Problemen der Flaschenfütterung beitrug. Später nutzten sie diesen Ansatz auch, um das abgefüllte Wasser zu fördern. Wie The Guardian sagt : „seine riesige Marketing-Budgets beeinflussen eindeutig das Verhalten der  Menschen, auch wenn eine direkte Kausalität nicht nachgewiesen werden kann.“

Trinkwasser ist lebenswichtig. Doch die weltweiten Vorräte sind ungleich verteilt. Die Bereitstellung von Trinkwasser hat sich der Schweizer Konzern Nestlé zur Hauptaufgabe gemacht und kauft schon mal vorsichtshalber alles auf, was nur irgendwie nach einer Wasserquelle aussieht, denn Water Makes Money. Siehe: Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser – Wie kann Nestlè Wasser in einer Wüste abfüllen?

Das Wasser, das Kamran kauft, stammt aus dem Grundwasser und kostet das Unternehmen fast nichts.

„Ich benutze nur die 1,5-Liter-Markenflasche“, sagt sie, „weil der Arzt mir gesagt hat, dass ich ihm niemals eine andere geben soll, oder er wird sehr krank werden!“.

„Eine Flasche kostet mich jeweils 60 Rupien ( ca. 0,38 Euro) und reicht etwa eine Woche für meinen Sohn“, fügt Kamran hinzu. „Ein Fass kostet uns 70 Rupien und reicht für mich und meinen Mann etwa zwei Wochen.“

Unternehmen dürfen Grundwasser nicht in Flaschen an die Verbraucher weitergeben, warnt das Oberste Gericht

Der Oberste Gerichtshof hat die Mineralwasserunternehmen am 06.Dezember 2018  darauf hingewiesen, dass die Kosten für die Nutzung des Grundwassers nicht an die Verbraucher weitergegeben werden dürfen.

Eine dreiköpfige Jury unter der Leitung von Chief Justice Mian Saqib Nisar warnte bezüglich des Verkaufs von abgefülltem Wasser aus der Gewinnung von Grundwasser.

Oberster Richter Nisar hatte angewiesen, den Preis für das Grundwasser zu zahlen und die Qualität ihrer Produkte innerhalb einer Woche zu verbessern. Die Wasserkonzerne wurden gewarnt, die Firmen würden ansonsten geschlossen.

Der Oberste Richter warnte, dass der Preis für die Nutzung des Grundwassers vom Gericht festgesetzt worden sei und von den Unternehmen bezahlt werden muss. „Die Kosten der Unternehmen für die Grundwassernutzung dürfen nicht auf die Verbraucher übertragen werden“, erklärte der Oberste Richter Nisar.

„Ich habe daran gedacht, eine Bewegung gegen die Verwendung von Mineralwasser zu starten“, sagte der oberste Richter in seiner Rede.

Am 17. Januar 2019 ist der oberste Richter Pakistans (CJP), Mian Saqib Nisar, von seinem Posten als oberster Richter zurückgetreten. Ob es daran liegt, dass er sich mit den mächtigen Konzernen der Welt angelegt hat?

Denn am 09. Januar 2019 wurde bekannt, dass ausgerechnet Nestlé Pakistan zum dritten Mal in Folge den ersten Preis für „Living the Global Compact“ im Rahmen der Preisverleihung „Business Sustainability Award 2018“ gewann. Die dreifache Auszeichnung dieser prestigeträchtigen Auszeichnung bedeutet, dass sich Nestle Pakistan stets bemüht hat, die Lebensqualität zu fördern und zu verbessern und gleichzeitig zu einer gesünderen Zukunft beitrage. Bedeutet: die Geschäfte werden so abwickelt, dass die  „Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs)“ und die 10 Prinzipien des United Nations Global Compact (UNGC) eingehalten werden.  Unglaublich, oder?

Nestlé kennt sich mit Wasserquellen aus, allerdings nicht mit Quellen, woher die Informationen stammen, wie man zu verschiedenen Stellungnahmen zu den Berichten von uns Netzfrauen lesen kann. Obwohl wir immer die Quellen angegeben, woher wir die Informationen beziehen. In diesem Fall sind alle Informationen u. a. auf dawn.com nachzulesen.

Netzfrau Doro Schreier>

Links über die kriminelle Firma Nestlé:

Trotz Dürre-Katastrophe – Nestlé pumpt 50.000 Liter pro Stunde Wasser aus Äthiopiens Boden und baut die Milchwirtschaft aus

Warum Nestle einer der meistgehassten Konzerne der Welt ist! – Why Nestle is one of the most hated companies in the world!

Die Wahrheit über Nestlés Geschäfte mit dem Wasser – Wie kann Nestlè Wasser in einer Wüste abfüllen?

Nestlé: Verfahren wegen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen wieder aufgenommen – US COURT REINSTATES NESTLE’S LAWSUIT FOR CHILD SLAVERY IN IVORY COAST

Nestlé erwirbt Wassernutzungsrechte und lässt Fabriken bewachen und einzäunen!

========

Netzfrauen online, Logo

26.2.2019: Kriminelle Firma Nestlé mit Kapsel-Wahn aus Aluminium - auch Babymilch in Kapseln:
Idiocracy – Immer mehr Menschen kapseln sich durchs Leben! Kaffee, Tee, Kakao und, man staune, sogar Babymilch auf Knopfdruck!
https://netzfrauen.org/2019/01/26/kapseln-2/

<Für die Kapsel-Fans braucht es demnächst eine größere Arbeitsfläche in der Küche, denn zu jeder Kapsel gibt es auch gleich das passende Gerät. Die Bequemlichkeit der Menschen nimmt zu und ein Ende ist nicht in Sicht. Etwa 261000 Tonnen Kaffeekapseln allein in Deutschland pro Jahr. Die Kapsel boomt. Mittlerweile gibt es nicht nur Kaffee in Kapseln, sondern auch Tee, Kakao und, man staune, sogar Babymilch von Nestlé in Kapseln. Vielleicht ist vielen nicht bewusst, dass Aluminium  ebenso gesundheitsschädlich ist wie Blei oder Asbest.

Idiocracy – Immer mehr Menschen kapseln sich durchs Leben! Kaffee, Tee, Kakao und, man staune, sogar Babymilch auf Knopfdruck!

Der Film „IDIOCRACY“ warnt vor einer verdummten Gesellschaft. „Idiocracy ist eine im Jahre 2006 erschienene Science-Fiction-Komödie.

Die Menschen sind durch Werbung vollkommen manipulierbar und glauben allen Versprechungen. Als der US-Präsident eine Rede vor dem Parlament hält, ist die Werbung für American Express Company, ein Kreditkarten-Unternehmen und Pepsi, zu sehen. Die Menschen trinken kein Wasser, sondern nur Softdrinks. Selbst Neugeborene werden mit Softdrinks gestillt. Nachdem die Menschen plötzlich entdecken, dass man Wasser für die Äcker verwenden kann anstelle von Softdrinks, die die Böden verunreinigt haben, fallen die Aktien des Softdrink-Herstellers. Doch damit die Aktien wieder steigen und die Menschen wieder mehr Softdrinks trinken, wurde die Nahrungsmittelbehörde gekauft und die Aufsichtsbehörde für die Medien gleich mit dazu. Jetzt kann der Konzern die Menschen wieder manipulieren und die Aktien steigen wieder. Kommt Ihnen das bekannt vor?

Im Jahr 2008 wurde das Marktvolumen für Kaffeekapseln auf weltweit rund 2,4 Milliarden Euro taxiert. Bis heute hat sich der Umsatz fast vervierfacht.

Sogar das Immunsystem soll mit Abwehrkraft-Tees in Kapseln gestärkt werden und abnehmen können soll man natürlich auch. Ja, der Kapselwahnsinn hat es in sich und nicht nur die Umsätze steigen, sondern auch die Müllberge. Kaffee- und Teekapseln sind schon lange als Umweltsünder bekannt, doch was macht man, wenn der Ruf erst ruiniert ist?  Eine Studie soll die Nestlé-Tochter Nespresso vom schlechten Ruf des Ökosünders rehabilitieren, so die  Lebensmittelzeitung. Nestlé verwendet für seine Kaffeekapseln Aluminium, doch Aluminium soll ebenso gesundheitsschädlich wie Blei oder Asbest sein. Außerdem ist es auch für die Umwelt problematisch.

„Nespresso-Kaffeekapsel“ verliert teilweise markenrechtlichen Schutz

Zuletzt verlor Nespresso stetig an Marktanteil im Kaffeekapselmarkt. Statt auf das teure Original setzen die Verbraucher zunehmend auf Nachahmerprodukte. Ein neues, ungewöhnliches Kaffeesystem soll den Absatzschwund nun beenden. Ab sofort verkauft Nespresso die Kaffeekapseln auch über das Onlinekaufhaus Ebay. Bisher gab es die Produkte neben den Filialen sonst nur noch im eigenen Onlineshop.

Laut Marktzahlen, die von der „Lebensmittel-Zeitung“ verbreitet werden, steigerten die Nachahmer im ersten Halbjahr 2018 ihre Verkäufe um 38 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum

Am 8. Dezember 2017 teilte das Bundespatentgericht mit, dass die „Nespresso-Kaffeekapsel“ teilweise ihren markenrechtlichen Schutz verloren hat. Seit dem können auch andere Hersteller ihr Kaffeepulver in der berühmten Aluminiumkapsel verkaufen.

Die Gefahr von Aluminium – Aluminium ist ebenso gesundheitsschädlich wie Blei oder Asbest.

Aluminium ist wie Kunststoff der Alleskönner in unserem Alltag – ob als rostfreies Baumaterial, als Leichtmetall im Autobau oder als geschmacksneutrale Verpackung. Weniger bekannt ist allerdings, dass Aluminium auch im Trinkwasser steckt, in Medikamenten wie Impfstoffen und Kosmetikartikeln und ebenso in Deos.

Die Hersteller behaupten auch hier, dass es harmlos sei, aber Forscher haben bereits das Gegenteil bewiesen. Wie bei Plastik gibt es Grenzwerte seitens der EFSA – doch inwieweit die in Ordnung sind, ist fraglich, da ja nachweislich die EFSA im Interesse der Industrie arbeitet. Lesen Sie dazu: Vom Sinn oder Unsinn der Grenzwerte

Die Herstellung von Aluminium ist alles andere als umweltfreundlich. Sie verlangt nicht nur ein enormes Maß an Energie, sondern zerstört in hohem Maße die Umwelt. Will man aus dem Ausgangsstoff Bauxit 1 Kilogramm Aluminium gewinnen, liegt der dafür nötige Stromverbrauch bei gut 14 Kilowattstunden. Der Strom muss erzeugt werden, dabei wird Kohlendioxid frei.

Doch nicht nur die Umwelt wird geschädigt und dadurch wir, nein, auch gesundheitliche Schäden werden durch Aluminium verursacht.

Mit dem Essen nehmen wir je nach Land und Ernährung nach einer Metastudie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zwischen einem und 15 Milligramm Aluminium pro Tag zu uns. Bei Erwachsenen entspricht das bis zu 0,2 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag, bei Kindern und Säuglingen bis zu etwa 0,35 Milligramm. Die EFSA geht davon aus, dass eine wöchentlichen Aufnahme von bis zu einem Milligramm Aluminium pro Kilogramm Körpergewicht unbedenklich wäre, also 0,143 Milligramm pro Kilogramm und Tag – das bedeutet, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung diesen Grenzwert schon durch die Aufnahme über die Nahrungsmittel überschreitet. Das muss aber nicht heißen, dass diese Menschen davon krank werden. Tierversuche haben gezeigt, dass man für eine chronische Vergiftung über lange Zeiträume jeden Tag mehr als 50 bis 100 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht aufnehmen müsste.

Warum entscheidet die EFSA zu Ungunsten der Verbraucher? Genau darum: Lobbyismus, das alltägliche Geschäft – auch gegen unsere Gesundheit 

Mehr dazu in unserem Beitrag: Gift-Alarm – Krank durch Chemikalien – Sie werden vergiftet!

Jetzt sind auch Nahrungsergänzungsmittel in Kapseln erhältlich. Da sie so teuer sind, gibt es das passende Gerät gratis dazu

Passt in alle NESPRESSO®*Kapsel Maschinen 100%, so ein Betreiber für Kapseln Immun Tees. Paradox, wirbt doch der Betreiber folgendermaßen:

„In unserer heutigen Umwelt sind wir jedoch einigen Faktoren ausgesetzt, die dem Schutzmechanismus des Körpers ganz schön zu schaffen machen: industrielle Schadstoffe, eine falsche Ernährungsweise, aber auch Stress im Alltag und zu wenig Bewegung belasten die eigenen Abwehrkräfte.“ Industrielle Schadstoffe? Auch Kapseln jeglicher Art verursachen Industrieelle Schadstoffe, auch wenn sie aus Plastik bestehen sollten.

Kapselwahnsinn – Nicht nur Kaffeekapseln – sondern auch: Babymilch-, Cola- und Suppen-Kapseln

Kaffeekapseln sind nach wie vor im Trend und auch in Zukunft wird die Nachfrage nach portioniertem Kaffee nicht sinken, so die Experten. Und Nestlé – Nach Patent auf Muttermilch – Babymilch aus Kapseln (Plastik)

Für die Kapsel-Fans braucht es demnächst eine größere Arbeitsfläche in der Küche, denn zu jeder Kapsel gibt es auch gleich das passende Gerät. Es summt und brummt in der Küche, wenn Mama sich schnell per Knopfdruck einen Kaffee aus der Maschine lässt und zeitgleich anstatt Fläschchen die Babymilch auf Knopfdruck zubereitet, bekommt Papa per Kopfdruck seine Cola und beide genießen die Suppe, natürlich ebenfalls aus der Kapsel als Zwischenmahlzeit.

Wer weiß, demnächst gibt es sicher noch das Fertiggericht Pizza in Kapseln und schon hat man eine Reihe toll designter Geräte in der Küche stehen.

Durch­schnitt­lich 1,7 Gramm wiegt eine leere Kapsel. Rechnet man den Wert aufs Jahr hoch, sind das bei fast 3 Milliarden in Deutsch­land verkauften Kapseln 5000 Tonnen Material. Etwa 500 Müll­wagen wären notwendig, sie abzu­trans­portieren. Umwelt­schutz sieht anders aus.

In Deutschland werden jährlich 3 Milliarden Kaffeekapseln gekauft. Sorgte noch vor Jahren Nestlé mit den Kaffeekapseln für Schlagzeilen, so haben sich andere diesem Boom angeschlossen. Mittlerweile gibt es sogar Babymilch aus Kapseln incl. Überwachung von Nestlé.  Um von dem Kapselboom zu profitieren, haben sich 2016 drei Giganten: der größte Discounter – Lidl, Jacobs Douwe Egberts und Bosch – zusammengetan und mit einem vermeintlich günstigen Angebot gelockt – Tassimo. Doch Vorsicht: Mogelpackung des Monats November 2015: Tassimo Latte macchiato! Auch hier sind die Anschaffungskosten niedrig, doch die Folgekosten sind hoch.

Ähnlich wie bei Kaffeekapseln wird sogar Kräutertee in speziellen Maschinen zubereitet. Ähnlich wie Kaffeekapseln sind auch Teekapseln umstritten. Der Absatz von Tee in Plastik- oder Aluminiumkapseln macht zwar einen geringen Anteil am Gesamtmarkt aus, ist aber zuletzt zweistellig gestiegen.

Nun auch noch Teekapseln, eine weitere Umweltsauerei! Bedeutet:  hohe Aufwendungen beim Ressourcen- und beim Energieverbrauch. Dazu kommt auch noch die Entsorgung. Seit Jahren wird der Müll der Kapseln angeprangert, zumal diese nicht wieder verwertbar sind. Doch nichts hat sich seitdem getan und trotzdem steigt der Umsatz. Außerdem braucht Tee seine Zeit, um den Geschmack voll zu entfalten, das ist bei den Kapseln so nicht gegeben. Siehe: Neues zum Thema Kräutertee – ROSSMANN ruft Kräutertee zurück und Teekanne bietet Umweltsünder Kräutertee-Kapseln an

Seit Oktober 2014 hat sich Teekanne mit einer Teekapsel-Maschine sowie den dazugehörigen Kapseln diesem Kapselwahnsinn angeschlossen. Wie wir feststellen müssen, bietet das Düsseldorfer Unternehmen Teekanne zu seinen bisher sechs Varianten aus seinem Kräuterteesortiment noch ein weiteres Produkt für das Tealounge System an. Per Knopfdruck jetzt also zu dem Kaffee auch noch Kräutertee.  Mehr Informationen: Kapselwahnsinn – Kaffee, Tee, Babymilch, Cola und Suppen – Die große Abzocke durch hohe Folgekosten

Zur Vorgeschichte – Das, was vor 20–30 Jahren begann, hat die Welt erobert.

Der Kaffeemarkt galt als hart umkämpft und wenig profitabel. Bis Nestlé mit Nespresso kam: Mit bonbonfarbenen Kapseln inszenierte Nestlé einen geradezu explosionsartigen Kult. Der Verbraucher bedankt sich mit einem wahnsinnigen explosionsartigen Umsatz. Den Erfindern dieser Masche müssen vor Freude Tränen in die Augen gekommen sein, denn zu der Zeit lagen die Erzeugerpreise gerade am Boden. Die Preise für Kaffee gingen in den Keller, die Margen schrumpften: Ein Pfund Kaffee kostet vielerorts nur zwischen zwei und drei  Euro. Die Marketingexperten von Nespresso haben die Kaffeewelt gedreht – und ein kleines Wunder geschaffen.

Nestlé kam als erster bereits in den Achtzigern auf die Idee mit dem portionierten Kaffee –  Da war aber die Zeit noch nicht reif, denn die Ökos regierten. Solche Produkte, die soviel Müll verursachen, wären nicht denkbar gewesen. Hätte Nestlé einen eigenen Shop dafür mit einer solchen Ausstattung wie heute üblich in Deutschland aufgemacht, wäre dieser von Umweltaktivisten in die Luft gesprengt worden. Heute ist das Geschäft mit den Kapseln ein Milliardengeschäft und nicht nur Nestlé produziert sie, andere große Kaffeekonzerne haben den Kampf vor Gericht gegen Nestlé gewonnen und wollen ebenfalls von diesem Erfolg profitieren, bei dem der Verbraucher durchaus bereit ist, ca. 60 Euro für ein Kilo Kaffee zu zahlen.

Das, was vor 20–30 Jahren begann, hat die Welt erobert. Wer erst einmal mit einer Nespresso-Maschine angefangen hat, gehört zu dem Club der Kapseln dazu: Vom Kapselvertrieb, der ausschließlich über Telefon, Internet und die Boutiquen läuft, bis zu den Maschinenlizenzen hat das Schweizer Unternehmen alles in der Hand. Nespresso funktioniert nach dem Druckerpatronenprinzip: Die Maschinen gibt es relativ günstig ab hundert Euro, aber der Kaffee ist umso teurer. Flucht ist kaum möglich. Siehe: Marketing-Maschen: Würden Sie für Luft bezahlen? Tun Sie vielleicht sogar.

Der Erfinder der Kaffeekapseln K-Cups, John Sylvan, bereut seine Erfindung

Was nun kommt, ist, als käme Peter Brabeck-Letmathe von Nestlé in die Medien gestürmt und würde bekannt geben, die Erfindung Wasser in Flaschen zu füllen, sei die schlimmste Erfindung aller Zeiten.

Der Unternehmensmitbegründer von Keurig und Co-Erfinder John Sylvan sorgte mit einem Interview auf .theatlantic.com für Schlagzeilen. Im Mittelpunkt seiner Schmährede standen die vom Konzern Keurig, nach wie vor größter Kapselproduzent in den USA, verursachten persistenten organischen Schadstoffe (POPs).

Als persistente (langlebige) organische Schadstoffe werden organische Chemikalien bezeichnet, die bestimmte Eigenschaften aufweisen:

  • Persistenz über einen langen Zeitraum

  • Potential zum weiträumigen Transport

  • Anreicherung in der Nahrungskette

  • Giftigkeit für Mensch und Tier

In John Sylvans Beschwerde ging es um Mikroplastik, ein Nebenprodukt der Zersetzung der Kunststoffverpackungen seiner Kaffeekapseln. Während die Auswirkungen noch unklar sind, glauben Forscher, diese Kunststoffverschmutzung könnten die Krebsraten erhöhen und auch eine erhöhte Sterblichkeit verschiedener Tierarten zur Folge haben.

Von den USA bis nach Großbritannien, sogar in Afrika wurde Mikroplastik verboten – warum nicht in Deutschland? From the US to UK, many countries have banned microbeads.

Die Menge an Abfällen hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts mehr als verzehnfacht, von 40 kg auf 560 kg pro Person und Jahr.

Keurig ist vor allem für Kaffeemaschinen und zugehörige Kapseln bekannt.

Fast jeder dritte amerikanische Haushalt hat jetzt eine Kapsel-Kaffeemaschine zu Hause. Sylvan hätte nie gedacht, dass diese überteuerten Maschinen auch außerhalb der Büros verwendet würden. Bereits 2016 machte Keurig Green Mountain mit K-Cups einen Umsatz von 4,7 Mrd. $ Umsatz. Das ist mehr als fünf Mal so viel wie das Unternehmen in den letzten fünf Jahren machte.

Seit Jahren wird der Müll der Kapseln angeprangert, zumal diese nicht wieder verwertbar sind. Doch nichts hat sich seitdem getan und trotzdem steigt der Umsatz. Nun gibt es die Partnerschaft mit Coca-Cola und ein neues Gerät, „Keurig Cold“, bedeutet, der Müll wird weiterhin ansteigen, so John Sylvan.

Was John Sylvan damals noch nicht ahnen konnte, es geht sogar noch weiter. Denn mittlerweile gehört Keurig dem Nestlé-Konkurrenten Reimann.

Die Reimann-Familie kontrolliert auch den Kaffeeriesen Jacobs Douwe Egberts („Jacobs“, „Tassimo“, „Senseo“), was JAB zum weltgrößten Kaffeekonzern macht.

Milliardärs-Clan Reimann schnappt sich Nespresso-Rivalen

Insgesamt 13,9 Milliarden Dollar ließ sich 2015 das Konsortium unter der Führung der Reimann-Finanzholding JAB den Nespresso-Rivalen kosten. Damit entstand in den USA ein neuer Kaffee-Gigant, als Gegengewicht zum Marktführer Nestlé. Jacobs, Senseo und Tassimo – all die Unternehmen fahren unter der JAB-Flagge – gegen Nespresso.

Wir kapseln uns durchs Leben, nun fehlt nur noch eine größere Küche, um die vielen Geräte unterzubringen, dazu noch der dazugehörige Lagerplatz der einzelnen Kapseln.

Der echte Wahnsinn – kein Wunder, dass nicht hier, sondern im All nach intelligentem Leben gesucht wird.

Immer mehr Menschen kapseln sich durchs Leben und die Müllberge wachsen. Irgendwann kommt der Tag, dann gibt es soviel Müll, dass für den eigentlichen Lebensraum kein Platz mehr ist. Gerade erst hat China dem ausländischen Müll den Krieg erklärt. Wo hin jetzt mit dem Müll? 

Netzfrau Doro Schreier>

========

News
                        for Friends online, Logo

10.6.2019: Lieferkette von Nestlé mit Sklaverei-Fischerei in Thailand:
Nestlé gibt Sklaverei in Thailand zu, während sie gegen Kinderarbeitsklage in der Elfenbeinküste kämpft
https://news-for-friends.de/nestle-gibt-sklaverei-in-thailand-zu-waehrend-sie-gegen-kinderarbeitsklage-in-der-elfenbeinkueste-kaempft/

<Man kann sich kaum ein Problem vorstellen, mit dem Ihr Unternehmen weniger in Verbindung gebracht werden soll als mit der modernen Sklaverei. Doch im vergangenen November gab Nestlé, der weltweit größte Lebensmittelhersteller und eine der bekanntesten Haushaltsmarken, bekannt, dass er in Thailand Zwangsarbeit in seinen Lieferketten gefundenhatte und dass seine Kunden blut- und schweißverseuchte Produkte kauften, unbezahlte und missbrauchte Wanderarbeitnehmer. 

Durch die unabhängige Offenlegung, dass Nestlé-Kunden unabsichtlich Produkte gekauft haben, die durch den schlimmsten Missbrauch von Arbeitskräften kontaminiert waren, läutete das Unternehmen eine neue Ära der Selbstkontrolle seiner eigenen Lieferketten ein.

Eine einjährige Untersuchung des Unternehmens bestätigte Medienberichte, dass die thailändische Fischindustrie von Zwangsarbeit und Menschenhandel geplagt ist und dass Sklavenarbeit an der Herstellung der Marke Fancy Feast Catfood beteiligt war. 

Nestlé stellte auch klar, dass kein anderes Unternehmen, das Meeresfrüchte aus Thailand bezieht, der drittgrößte Exporteur von Meeresfrüchten der Welt, hätte vermeiden können, denselben Risiken ausgesetzt zu sein. 

„Wie wir konsequent gesagt haben, haben Zwangsarbeit und Menschenrechtsverletzungen keinen Platz in unserer Lieferkette“, sagte Magdi Batato, geschäftsführender Vizepräsident von Nestlé, der für das operative Geschäft verantwortlich ist, in einer schriftlichen Erklärung. „Nestlé ist davon überzeugt, dass wir durch die Zusammenarbeit mit Lieferanten einen positiven Beitrag zur Beschaffung von Zutaten leisten können.“

Die Offenlegung wurde von vielen als wegweisend angesehen. Nick Grono, der Geschäftsführer der NGO Freedom Fund, die stark in Initiativen zur Bekämpfung des Menschenhandels in Thailand investiert hat, ist der Ansicht, dass die Zulassung von Nestlé einen erheblichen Einfluss auf die Änderung der Parameter hat, die von Unternehmen zu erwarten sind, wenn es um die Rechenschaftspflicht in der Lieferkette geht . 

„Nestlés Entscheidung, diese Untersuchung durchzuführen, ist zu begrüßen“, sagt er. 

„Wenn eine der größten Marken der Welt proaktiv herauskommt und zugibt, dass sie in ihren Geschäftsabläufen Sklaverei gefunden haben, ist dies möglicherweise eine große Veränderung und könnte zu einer echten und nachhaltigen Veränderung der Lieferketten führen geschafft. “ 

Die Forschung(pdf) für den Bericht von Nestlé wurde vom US-amerikanischen Unternehmen Verité durchgeführt, das eng mit Organisationen zusammenarbeitet, die versuchen, die Transparenz ihrer Lieferkette zu verbessern. 

Im vergangenen Jahr war Verité an einer weiteren Selbstoffenlegungsübung des Outdoor-Bekleidungsunternehmens Patagonia beteiligt, die bekannt gab, dass es in Taiwan mehrere Punkte in seiner Lieferkette entdeckt hatte, an denen Zwangsarbeit und unethische Rekrutierungspraktiken florierten. 

Der Geschäftsführer von Verite, Dan Viederman, sagte:

„In den letzten sechs Monaten war Verité an zwei hochkarätigen Veröffentlichungen bedeutender Marken beteiligt, und eine der wichtigsten Erkenntnisse für uns ist, dass die Unternehmen in keinem Fall stark darunter gelitten haben, dass sie mit diesen Arbeitsbedingungen in Verbindung gebracht wurden. Stattdessen erhielten sie die Ehre, mutig genug zu sein, um damit in Verbindung gebracht zu werden. “ 

„ Ich hoffe wirklich, dass die jüngsten Beispiele dazu beitragen, dass Unternehmen mutiger werden und eingehender nachforschen, da der Reputationsschaden, wenn sie dies nicht tun, bald beträchtlich sein könnte. „ 

Für Viederman ist es das größte Problem, herauszufinden, wie die Offenlegung von Veränderungen für schutzbedürftige Menschen, die am Ende der globalen Warenketten gefangen sind, gehandhabt werden kann. 

Lesen Sie weiter:  TheGuardian.com

Quelle :http://humansarefree.com/2019/04/nestle-admits-slavery-in-thailand-while.html

========

Netzfrauen online, Logo

Florida ("USA") 30.9.2019: Kriminelle schweinzer Firma Nestlé will Floridas Kristallwasser von "Grinnie Springs" zerstören - und kriminelle PET-Flaschen von Nestlé verseuchen die Welt:
Nestlé plant, täglich mehr als 4 Millionen Liter Wasser aus einem Naturschutzgebiet zu pumpen!
Nestlé Plans to Plunder 1.1M Gallons a Day from Florida Natural Springs
https://netzfrauen.org/2019/08/30/nestle-13/



<Während die Menschen entsetzt nach Lateinamerika schauen, wo Brände den Amazonas zerstören, die Lunge des Planeten, ist auch in den USA eines der empfindlichsten Ökosysteme in Gefahr. Es sind kein Brände, sondern es ist ein Konzern, der mit Wasser Milliarden Euro verdient, Nestlé. Ginny Springs in Florida ist bekannt für sein kristallklares Quellwasser. Grinnie Springs trifft auf den Hauptstrom Santa Fe River,  den am meist gefährdeten Fluss in den USA. Der Fluss ist für seine Schildkröten bekannt. Eigentlich sollte dieser Fluss geschützt werden, eigentlich, wenn es da nicht Nestlé gäbe, der aus Wasser Milliarden Euro macht und selbst nichts dafür bezahlt. Nestlé will etwa 4 Millionen Liter pro Tag aus Ginnie Springs abgraben. Die Anwohner und Umweltschützer sind entsetzt. Nestlé nimmt Wasser aus einer öffentlichen Quelle und verkauft es dann an die Bevölkerung – wie krass ist das denn? Die Amerikaner zahlen in diesem Jahr durchschnittlich 104 US-Dollar pro Monat für Wasser- und Abwasserrechnungen, was einem Anstieg von mehr als 30% in weniger als einem Jahrzehnt entspricht, und Nestlé nimmt sich Wasser und zahlt fast nichts dafür.

Nestlé plant, täglich mehr als 4 Millionen Liter Wasser aus einem Naturschutzgebiet zu pumpen

Das Schweizer Lebensmittelunternehmen bittet die lokalen Behörden um Erlaubnis, täglich mehr als 4,1 Millionen Liter aus diesen natürlichen Quellen zu pumpen und sie dann als Flaschenwasser an die Verbraucher zu verkaufen, berichtet The Guardian. Jetzt also in einem Naturschutzgebiet in Florida, wo das kristallklare Wasser von Ginnie Springs seit langem in der Perlenkette des malerischen Santa Fe River in Florida geschätzt wird. Es ist ein ökologisch kritischer Zufluchtsort für die zahlreichen Arten von Schildkröten, die an seinen Ufern nisten. Jedoch wird befürchtet, dass bald wesentlich weniger Wasser durchfließen könnte, wenn ein Plan des Lebensmittel- und Getränkeherstellers Nestlé Zustimmung findet.

Lebensraum für Schildkröten

Darüber hinaus sind in den Quellen in der Region von Santa Fe etwa 15 Schildkrötenarten beheimatet, die empfindlich auf den Wasserstand reagieren. „Nur an wenigen Orten auf der Erde gibt es so viele Schildkrötenarten, und etwa ein Viertel aller Süßwasserarten bewohnt diesen kleinen Fluss. Die Verschlechterung ihres Lebensraums stellt eine große Bedrohung für diese Vielfalt dar“, so die Umweltschützer.

„Jeder Tropfen gesunden Süßwassers, der aus dem Florida-Grundwasserleiter fließt, ist notwendig, um unsere Ökosysteme intakt zu halten, “ so die Gegner von Nestlés Vorhaben.

Wie verwandelt man Wasser in Geld?

Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé.Während die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft Julia Klöckner„Schleichwerbung“ für Nestlé machte, erhoben Kläger in 9 US-Staaten eine Beschwerde gegen Nestlé, wegen betrügerischer Vermarktung. Nestlé, der größte Nahrungsmittelhersteller der Welt, bringt es auf einen Jahresumsatz von umgerechnet 80 Milliarden Euro und steht immer wieder in der Kritik. Kinderarbeit, unethische Förderung, Manipulation ungebildeter Mütter, Umweltverschmutzung, Preisabsprachen und Falschdeklarierung, das alles finden Sie bei Nestlé. Nestlé macht Milliarden mit Wasser und zahlt selbst fast nichts dafür!  Darf sich ein Mineralwasser Quellwasser nennen, wenn es gar kein Quellwasser ist, sondern Grundwasser? Es ist nicht das erste Mal, dass Nestlé betrügerische Vermarktung vorgeworfen wird. Siehe: Neuen Ärger für Nestlé – diesmal Verbraucherbetrug

Schon Anfang des Jahres bahnte sich eine Nestlé-Kontroverse an, als die Firma unter Druck geriet, weil der Konzern sich trotz der historischen Dürre des Staates dazu entschlossen hatte, weiter Wasser in Kalifornien abfüllen zu wollen.

 Bloomberg schätzt, dass Nestlé laut dem 20-Jahres-Liefervertrag mit dem kalifornischen United States Forest Service, eine dem Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten unterstellte Behörde, nur rund $ 0,000001 für das Wasser in jeder Flasche bezahlt.

Das Wassergeschäft ist ein Milliardengeschäft für Nestlé. Nicht nur in den USA gibt es Ärger für Nestlé, auch in Frankreich kämpft ein kleines Dorf gegen Nestlé – In Vittel gibt es kein Wasser mehr!  Auch im Bundesstaat Michigan – der immer noch mit den Auswirkungen seines Grundwasser-Managements zu kämpfen hat, ist man verärgert. Michigans Regierung hat nur, um ein paar Dollar dazuzuverdienen, Nestlé erlaubt, die Grundwassermenge zu verdoppeln, die der Konzern für 200 $ pro Jahr saugt. 

„Ich kann nicht verstehen, warum sie so viel entnehmen. Wie soll sich die Natur von dieser massiven Abschöpfung erholen? Das abgepumpte Wasser wird unserem Grundwassersystem nicht wieder zugeführt, weil sie es in Flaschen abfüllen und sonst wohin transportieren“, so eine Betroffene. 

Hier pumpt Nestlé Wasser aus insgesamt neun Brunnen an drei Standorten. Monatlich sieben Milliarden Liter Grundwasser werden entnommen, um es als Mineralwasser zu verkaufen. In einer kleinen pakistanischen Gemeinde sollen Kinder durch schmutziges Wasser krank geworden sein, weil Nestlé einen tiefen Brunnen gegraben hat, der den Einheimischen ihr Trinkwasser nimmt.

Nestle will 4 Millionen Liter Wasser pro Tag aus Floridas ‚zerbrechlichem‘ Santa Fe-Fluss pumpen

„Ginnie Springs ist einer von Floridas Schätzen. Es wird von Einheimischen und Reisenden gleichermaßen geliebt“, schrieb Julienne Wallace, als sie eine change.org-Petition erstellte, wie die Gainesville Sun berichtete. „Nestlé ist dafür bekannt, Orte wie Ginnie Springs zu zerstören und unsere Herzen zu brechen! BITTE GEBEN SIE NESTLÉ NICHT DIE ERLAUBNIS, WASSER AUS GINNIE SPRINGS ZU PUMPEN !!!“, so die Petition. 

Inzwischen hat Nestlé, das seine beliebten Marken Zephyrhills und Pure Life mit Wasser aus ähnlichen natürlichen Quellen in Florida herstellt, in diesem Jahr Millionen von Dollar für den Kauf und die Modernisierung einer Wasserabfüllanlage in den nahe gelegenen High Springs ausgegeben, in der Erwartung, dass die Genehmigung erteilt wird. High Springs liegt am Santa Fe River, einem östlichen Zufluss des Suwannee River, der etwa 100 km südwestlich in den Golf von Mexiko mündet.

Das Unternehmen benötigt den Wassermanagementbezirk Suwannee River, um eine abgelaufene Wassernutzungsgenehmigung eines lokalen Unternehmens, Seven Springs, zu erneuern, von dem es plant, das Wasser zu nicht genannten Kosten zu kaufen. Nestlé besteht darauf, dass Quellwasser eine schnell nachwachsende Ressource ist, und verspricht in Zusammenarbeit mit seinen lokalen Vertretern einen „robusten“ Bewirtschaftungsplan für die langfristige Nachhaltigkeit seiner Wasserquellen.

Was Nestlè von Nachhaltigkeit hält, sieht man an dem Fall in Pakistan. Denn ausgerechnet Nestlé Pakistan wurde wegen „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet, obwohl Nestlé in Pakistan vor Gericht stand.

Pakistan wird von einer schrecklichen Dürre heimgesucht. Dennoch pumpt Nestlé  in Pakistan Wasser aus insgesamt neun Brunnen an drei Standorten. Monatlich sieben Milliarden Liter Grundwasser werden entnommen, um sie als Mineralwasser zu verkaufen. In einer kleinen pakistanischen Gemeinde sollen Kinder durch schmutziges Wasser krank geworden sein, weil Nestlé einen tiefen Brunnen gegraben hat, der den Einheimischen ihr Trinkwasser nimmt. Außerdem stand Nestlé in Pakistan vor Gericht, denn Flaschen mit abgefüllten Wasser wurden verkauft, das „kostenlos“ aus dem Boden gewonnen wurde. Das Oberste Gericht drohte sogar mit Schließung der Anlagen. Der Richter ist nicht mehr am Obersten Gericht.

Schon lange steht der Konzern Nestlé in Pakistan in der Kritik, denn spätestens seit „Bottled Life“  wissen wir, dass Nestlé in Pakistan nicht nur die Wassernutzungsrechte erwarb, sondern die Fabriken bewachen und einzäunen lässt. Viel Wasser wird abgezapft und für viel Geld in Plastikflaschen wieder verkauft, während die Bevölkerung keinen Zugang mehr zu diesem Wasser hat. Ausgerechnet Nestlé Pakistan bekommt jetzt einen Preis. Siehe Ausgerechnet Nestlé Pakistan wird wegen „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet – Nestlé „klaut“ in Pakistan das Wasser und steht sogar vor Gericht!

Nestle will in einem Naturschutzgebiet in Florida täglich fast 4 Millionen Liter öffentliches Wasser entnehmen . Es wird in Einwegplastik abgefüllt und an die Öffentlichkeit verkauft. Dann landet das Plastik der Flaschen in den Ozeanen und zerstört dort das Ökosystem.

„Wir haben ein ethisches Problem damit, dass unser Staat große Geldsummen in Naturschutzprojekte steckt, wie für den Santa Fe River, um das Ökosystem zu erhalten, und dann Nestlé erlaubt, das Ökosystem wieder zu zerstören.“  schreiben Merrillee Malwitz-Jipson und Jim Tatum von der Naturschutzgruppe Our Santa Fe River.  Wir haben uns mit Anwohnern und Naturschützern zusammen getan, um  den Suwannee River Water Management District aufzufordern, die Erneuerung der Genehmigung für Nestlé zu verweigern.“

Lesen Sie hier: Warum Nestle einer der meistgehassten Konzerne der Welt ist! – Why Nestle is one of the most hated companies in the world!

========

Netzfrauen online, Logo

Indien 4.10.2019: Nestlé mit Experimenten an Frühgeborenen:

Nestle führt in Indien klinische Studien mit Frühgeborenen für Babynahrung durch – Nestle violates law in India, conducts clinical trials on premature infants for baby food

Nestle hat laut indischen Medien gegen das Gesetz verstoßen und in fünf Krankenhäusern klinische Studien mit Frühgeborenen durchgeführt, in denen es um Ersatzprodukte für Muttermilch ging. Die Studie wurde an 75 Frühgeborenen im Alter zwischen 28 und 34 Wochen durchgeführt. Es ist schon erschreckend, dass Nestle Patente auf Bestandteile der Muttermilch besitzt, aber Versuche an Frühgeborenen? Indien gilt als Paradies für klinische Studien. Um das zu verhindern, verbannte Indien sogar die Bill-and-Melinda-Gates-Stiftung wegen Interessenkonflikt durch Pharmakonzerne. Als in mehreren Schulen im indischen Khammam-Bezirk in Telangana 16.000 Mädchen zwischen 9 und 15 Jahren gegen Gebärmutterhalskrebs geimpft wurden, verstarben Mädchen oder wurden krank. Immer wieder kommt es durch klinische Studien in Indien zu Tragödien. Diese haben bereits viele Inder das Leben gekostet. Indien hat daher neue Gesetze verabschiedet, gegen die Nestlé jetzt durch die Tests an Frühgeborenen verstoßen haben soll. Auch soll Nestlé gegen den Kodex der WHO verstoßen haben. 1981 verabschiedete die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Internationalen Kodex zur Vermarktung von Muttermilchersatzprodukten. nachdem Nestlé verstärkt in Entwicklungsländern Werbung für seinen Muttermilch-Ersatz gemacht hatte und Tausende Babys an den Folgen von Durchfall und anderen Krankheiten starben. Immer wieder steht Nestlé in der Kritik, weil der Konzern Ärzte dazu veranlasst hat, Babynahrung zu verschreiben. Weiterlesen →

========

Kronenzeitung online, Logo


<In mehreren Milchpulver-Produkten für Säuglinge sind laut der deutschen Verbraucherorganisation Foodwatch Rückstände potenziell krebserregender Mineralöle gefunden worden. Bei drei von vier in Deutschland gekauften Produkten seien Verunreinigungen mit aromatischen Kohlenwasserstoffen (MOAH) nachgewiesen worden, zwei davon seien in Österreich erhältlich.

Foodwatch berief sich auf unabhängige Laboranalysen. Es geht um Werte zwischen 0,5 und drei Milligramm pro Kilo, hieß es bei einer Pressekonferenz in Berlin am Donnerstag. Die Organisation fordert null Toleranz beim Gehalt dieser Stoffe in Lebensmitteln - einen gesetzlichen Grenzwert gibt es bisher nicht.

„Keine akute Gesundheitsgefahr“
Es bestehe keine akute Gesundheitsgefahr, sagte ein Foodwatch-Sprecher. Dennoch forderte die Organisation einen sofortigen Verkaufsstopp und den Rückruf der betroffenen Produkte in Deutschland und Österreich.

Die Rückstände wurden demnach in
„Beba Optipro Pre, 800 g, von Geburt an“
und
„Beba Optipro 1, 800 g, von Geburt an“
von Nestle nachgewiesen,

außerdem in der
„Novalac Säuglingsmilchnahrung Pre, 400g“.
Die hinter Novalac stehende Kölner Firma Vived teilte am Donnerstagnachmittag mit, dass sie die Testergebnisse „sehr ernst“ nehme und mit dem Hersteller entsprechende Untersuchungen eingeleitet habe. „Inwieweit die Vorwürfe nachvollziehbar sind, können wir zurzeit noch nicht beantworten“, so Vived.

Nestle: „Produkte sind sicher“
Nestle war am Donnerstagabend um Beruhigung bemüht: „Wir möchten allen Müttern und Vätern versichern, dass die Babys weiterhin sicher mit unserer Säuglingsnahrung gefüttert werden können“, hieß es in einer Aussendung. Die beanstandeten Produkte „erfüllen alle lebensmittelrechtlichen Vorschriften in der EU“, hielt das Unternehmen fest. Die erhobenen Vorwürfe würden aber „sehr ernst genommen“: „Natürlich werden wir mit Foodwatch in Kontakt treten, um den Bericht besser nachvollziehen zu können.“ Besorgte Eltern können sich mit ihren Fragen an das „Nestle-Babyservice“ unter der Telefonnummer +49 (0)800 23 44 944 wenden.

VKI-Expertin: „Würde beanstandete Produkte derzeit nicht verwenden“
Birgit Beck, Ernährungswissenschaftlerin beim Verein für Konsumenteninformation (VKI), rät Eltern bezüglich der beanstandeten Produkte: „Ich würde sie derzeit nicht verwenden, außer es gibt Entwarnung.“ Als Alternative verwies sie auf in Beutel und eine Kartonumverpackung gefüllte Milchpulver. „Bei einem Test solcher Produkte hat der VKI im Jahr 2016 keine dieser Substanzen nachgewiesen“, sagte Beck. Pulver aus Dosen waren damals nicht untersucht worden.

AGES: „Vorkommen von Mineralöl unerwünscht“
Das Vorkommen von Mineralölbestandteilen in Lebensmitteln sei seit einigen Jahren bekannt und unerwünscht, erklärte auch Werner Windhager von der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) am Donnerstagnachmittag. In Lebensmittel gelangen Mineralölverbindungen aus unterschiedlichen Eintragsquellen wie etwa durch Schmierstoffe aus Maschinen zur Ernte, im Herstellungs- oder Verpackungsprozess bzw. aus bestimmten Lebensmittelverpackungen, etwa Recyclingkartons.

Auch eine umweltbedingte Grundbelastung von Lebensmittelrohstoffen mit Mineralölkohlenwasserstoffen, etwa durch Abgase von Benzinmotoren, Emissionen aus Energieversorgungs- und Industrieanlagen sowie Feinstaub asphaltierter Straßen, sei möglich. Einige Pflanzen enthalten sogar von Natur aus gewisse Kohlenwasserstoffverbindungen (Pflanzenwachse), erklärte Windhager. Foodwatch vermutet im aktuellen Fall, dass Weißblechdosen, in denen manche Hersteller ihr Milchpulver anbieten, Quelle der Verunreinigungen sein könnten.>

========

Epoch Times online, Logo

10.12.2019: Gericht in Michigan wirft kriminelle Nestlé raus: Nestlé ist ein Wasserräuber und KEIN Wasserversorger:
Herbe Niederlage für Nestlé: Gericht in Michigan entzieht Wasserrechte
https://www.epochtimes.de/wirtschaft/unternehmen/herbe-niederlage-fuer-nestle-gericht-in-michigan-entzieht-wasserrechte-a3092254.html?meistgelesen=1

<Dass der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé ein öffentlicher Wasserversorger sei, sei „absurd", sagte Jim Olson, Umweltanwalt von Michigan.

Einen herben Schlag musste der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé hinnehmen. Das zweithöchste Gericht in Michigan entschied, dass die kommerzielle Wasserabfüllung des Unternehmens „keine wesentliche öffentliche Dienstleistung“ sei und auch keine öffentliche Wasserversorgung.

Die kleine Gemeinde Osceola wollte Nestlé daran hindern, eine Pumpstation entgegen den geltenden Richtlinien zu bauen. Laut „The Guardian“ steht Nestlés Versuch, das Wasser zu privatisieren, auf der Kippe. Denn für derartige Pläne müsse Nestlé als öffentlicher Wasserversorger deklariert werden, der einen wesentlichen öffentlichen Dienst erbringt.

Der Umweltanwalt von Michigan, Jim Olson, der nicht die Gemeinde Osceola vertrat, aber bereits Prozesse gegen Nestlé geführt hat, sagte, jede Behauptung, dass der Schweizer Konzern ein öffentlicher Wasserversorger sei, sei „absurd“. Das zeige das Ausmaß, in dem private Wasservermarkter wie Nestlé versuchen würden „souveränes öffentliches Wasser, öffentliche Wasserversorgung und das Land und die Gemeinden zu privatisieren“. Bislang war es Nestlé möglich, Wasser in Michigan abzupumpen.

Aufgrund des am vergangenen Dienstag gefällten Urteils könnten nun auch staatliche Umweltbehörden ihre Genehmigung überdenken.

Rückblick

Nestlé hatte in erster Instanz gegen eine Entscheidung der Gemeinde eingeklagt. Im Jahr 2017 wollte Nestlé seine Förderleistung von rund 950 Liter pro Minute auf 1.500 Liter pro Minute erhöhen.

Aufgrund der erhöhten Fördermenge hätte Nestlé dafür eine Pumpe auf dem Gebiet eines Kindercampingplatzes in der Gemeinde Osceola bauen müssen. Das lehnte die Gemeinde ab. Ende 2017 entschied das Amtsgericht, dass Wasser für das Leben unerlässlich und die Abfüllung von Wasser ein „wesentlicher öffentlicher Dienst“ sei. Ein Sieg für Nestlé.

Nun urteilte das Berufungsgericht, dass Wasser zwar lebenswichtig sei. Eine Vermarktung von abgefüllten Wasser, in dem Leitungswasser verfügbar ist, sei jedoch nicht zwingend erforderlich.

Denn um einen „öffentlichen Wasserversorger“ handele es sich bei Nestlé nicht. Laut Landesgesetz seien dies nur Unternehmen, die das Wasser durch Leitungen an einen Ort transportiert – nicht in Flaschen. Für kommerzielle Zwecke sei die Wasserabpumpung untersagt. Nestlé will nun mögliche weitere gerichtliche Schritte prüfen. (sua)>

========

Volksbetrug.net online, Logo

26.12.2019: Nestlé-Nahrungsmittel provozieren Übergewicht, das man mit Nestlé-Nahrungsmitteln bekämpfen soll (!):
Nestlé: Geldquelle Krankheiten durch eigene Nahrungsmittel

<Einen wirtschaftlichen Kreislauf erster Güte hat offenbar die Nahrungsmittelindustrie für sich entdeckt. Gerade zu Weihnachten klagen viele Menschen über einen vollen Bauch. Nicht nur die fette Gans, auch zahlreiche Süßigkeiten haben die Kalorienzufuhr massiv nach oben getrieben. Ein gutes Geschäft wittert hier genau die Industrie, die unter anderen für diese Form der Völle zuständig ist: Die Nahrungsmittelindustrie, unter anderen und insbesondere Nestlé. Das Unternehmen verkauft zahlreiche Produkte, die Schlankheit versprechen, Gesundheit und Allgemeinwohl. All das, was die anderen Produkte des Unternehmens teils auf dem Gewissen haben.

Mehr Gesundheit

Nestlé jedenfalls hat ein sehr gutes Geschäftsjahr hinter sich gebracht. Zahlreiche Wirtschaftsbeobachter betonen, dass das Schweizer Unternehmen seine Gesundheitssparte nicht nur ausgebaut hat, sondern sogar noch ausbauen wird. Eine neue Kooperation etwa mit Samsung soll hier den Geldzustrom organisieren.

Die beiden Unternehmen werden eine gemeinsame Plattform begründen, die digital „persönliche Empfehlungen“ abgibt. Als Kunde mit der richtigen App könnten Sie sich Empfehlungen zu Bereichen wie der besseren Ernährung, einem gesünderen Lebensstil oder der Fitness melden lassen. Die sogenannte „Gesundheits-App“ dokumentiert auf Wunsch, was Sie essen, wieviel Sie essen und welche Auswirkungen sich daraus errechnen lassen.

Nestlé wiederum ist der weltweit größte Nahrungsmittelhersteller. Die Daten, die Anwender an das Schweizer Mutterschiff senden, sind eine wahre Goldgrube. Der Kreislauf ist nahezu unbezahlbar.

Ein anderes Beispiel für diesen unersättlichen Kreislauf dürfte die Marke Weight Watchers sein. Das Unternehmen gehört zu größeren Anteilen sogenannten Heuschrecken, tatsächlich aber Beteiligungsgesellschaften wie BlackRock oder Vanguard. Die Marke wurde von HJHeinz entwickelt, der Mutter des zuckerhaltigen Ketchups. Eines der Ergebnisse: Die Abnehmsparte Weight Watchers gegen die zunehmende Fettleibigkeit, verursacht durch – unter anderem – Produkte des eigenen Hauses.

Ein weiteres Beispiel für die gewinnbringende Symbiose innerhalb des Nahrungsmittelkartells der größten Unternehmen: Coca-Cola, das zuckerhaltige und zuckerfreie Getränke auf den Markt bringt, Danone, Unilever oder auch Mars.

Einmal der Lebensmittel-Industrie ausgesetzt, wird jeder von uns, der seine Daten digital – über Google oder auf Plattformen – erfassen lässt, diesem Kreislauf schwer entkommen können.>

https://www.politaia.org/nestle-geldquelle-krankheiten-durch-eigene-nahrungsmittel/

========

Infosperber
                      online, Logo

7.4.2020: Guatemala: Nestlé mit Kinderarbeit bei der Ernte:
Nestlé und Starbucks profitieren in Guatemala von Kinderarbeit

https://www.infosperber.ch/Artikel/FreiheitRecht/Nestle-und-Starbucks-setzen-in-Guatemala-auf-Kinderarbeit

<«Und diesmal Kaffee», ist man versucht zu sagen: «Channel 4» deckt auf, wie Kinder auf Kaffeeplantagen in Guatemala arbeiten.

Daniela Gschweng / 06. Apr 2020 - «Und diesmal Kaffee», ist man versucht zu sagen: «Channel 4» deckt auf, wie Kinder auf Kaffeeplantagen in Guatemala arbeiten.

Immer wieder machen Medien und Nichtregierungsorganisationen öffentlich, wo Kinder für die globale Wertschöpfungskette schuften müssen. Konsumenten können sich nicht einmal sicher sein, Kinderarbeit zu vermeiden, wenn sie zertifizierte Produkte kaufen, zeigt die jüngste Recherche.

Anfang März deckte die Investigativ-Reihe «Dispatches» des britischen Fernsehsenders «Channel 4» auf, dass Kinder unter zwölf auf guatemaltekischen Kaffeeplantagen arbeiten. Die geernteten Kaffeebohnen wurden an Starbucks und Nestlé verkauft. Die Plantagen sind sowohl mit dem Siegel «Fairtrade» versehen wie auch durch die «Rainbow Alliance» zertifiziert, die Kinderarbeit in der Produktionskette ausschliessen oder begrenzen.

Leider kein Einzelfall

Es handelt sich anscheinend nicht um Einzelfälle: Auf allen sieben Plantagen, auf denen das Filmteam recherchierte, arbeiteten Kinder. Alle sieben machten mit Nestlé, fünf davon mit Starbucks Geschäfte. Das Alter der Kinder schätzte das Filmteam teilweise auf lediglich acht Jahre.

Kaffee zu ernten ist schwere Arbeit, die frühmorgens beginnt. Ab sechs Uhr pflücken die Erntehelfer die reifen, roten Früchte von den Kaffeesträuchern und sammeln sie in einen Korb, den sie an der Hüfte tragen. Die Arbeit in steilem Gelände dauert bis zum frühen Nachmittag.

Bezahlt werden die Pflückerinnen und Pflücker nach Gewicht. Die Reportage zeigt, wie Kinder und Jugendliche schwere Kaffeesäcke zur Wägestation schleppen. Pro Tag kommen sie auf einen Lohn von umgerechnet knapp sechs Franken, es kann aber durchaus weniger sein. Das ist etwa so viel, wie ein einziger Café Latte in einem Starbucks-Lokal dann kostet.

Auch Armut rechtfertig Kinderarbeit nicht

Ob Palmöl, Kakao, Elektronik oder Krabben, bei vielen Produkten kommt Kinderarbeit zum Einsatz. Sie ist manchmal mehr und oft weniger mit dem Kindswohl verträglich. Der Einsatz von Kindern in den Produktionsketten ist ein komplexes Problem (siehe auch Infosperber «Schmutziges Kobalt: Apple, Google und Tesla auf der Anklagebank»). Viele Länder haben Vorschriften, die um einiges lockerer sind als hierzulande. Schon aus Notwendigkeit: Etwa die Hälfte der guatemaltekischen Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze.

Festgelegt ist meist, dass Kinder in gewissen Grenzen arbeiten dürfen, sofern ihre Bildung und Gesundheit nicht leiden. Für Kinder, die 40 Stunden und an bis zu sechs Tagen in der Woche schwere Arbeit verrichten wie die Kaffeepflückerinnen und Kaffeepflücker in Guatemala, ist Schulunterricht jedoch ein Ding der Unmöglichkeit. Weder die UN-Richtlinie zur Kinderarbeit noch die guatemaltekische Rechtslage erlauben das. Sowohl Nestlé wie Starbucks seien wahrscheinlich Verstösse gegen die internationalen Arbeitsgesetze vorzuwerfen, kommentiert der Menschenrechtsanwalt Oliver Holland gegenüber «Channel 4».

Selbstverpflichtungen …

In ihren Selbstverpflichtungen sprechen sich sowohl Starbucks wie Nestlé gegen Kinderarbeit aus. Falls Kinder eingestellt würden, dürfe ihre Arbeit «nicht die Bildung, Gesundheit, Sicherheit, sowie mentale und physische Entwicklung des Kindes gefährden» steht in Starbucks «Global Human Rights Statement». Für Nestlé sei Kinderarbeit schlicht «unakzeptabel», reagierte CEO Guillaume Le Cunff auf die Reportage von «Channel 4».

Starbucks versicherte, man habe den von «Dispatches» besuchten Betrieben in der letzten Saison keinen Kaffee abgekauft. Das Unternehmen stellte die Zusammenarbeit mit den untersuchten Plantagen nach eigenen Angaben ein und kündigte eine Untersuchung an. Nach Aussage lokaler Bauern kommen Kontrolleure von Nespresso bisher nur einmal im Jahr vorbei, Kontrollen von Starbucks finden noch seltener statt.

… und ein zerknirschter Hollywood-Star

Die vorwiegend britischen Medien, die über die Recherchen von «Channel 4» berichteten, konzentrierten sich in der Berichterstattung vorwiegend auf einen prominenten Namen: George Clooney, der seit 14 Jahren für Nespresso wirbt, zeigte sich «traurig» und «erschüttert».

Der Hollywoodstar, dessen Engagement als Botschafter von Nespresso ihm mehr als 40 Millionen Dollar eingebracht hat, sitzt im Nachhaltigkeitsbeirat von Nespresso. «Es ist klar, dass dieser Vorstand und dieses Unternehmen noch einiges zu tun haben. Und diese Arbeit wird getan werden», versicherte er. «Ich hoffe, dass dieser Reporter diese Bedingungen weiter untersucht und genau berichtet, wenn sie sich nicht verbessern», äusserte er sich.

Es sei grossartig, dass George Clooney die Untersuchung unterstütze, kommentiert «Dispatches»-Reporter Anthony Barnett Clooneys Statement. Aber wenn es ihm ernst damit sei, müsse er dafür sorgen, dass Nespresso Geld in die Hand nehme. Eine Untersuchung anzukündigen, sei einfach und ein Lieferstopp werde die Falschen treffen. Der Grund, warum die Kinder arbeiteten, sei, dass ihre Eltern und die Farmen, auf denen diese arbeiten, nicht ausreichend bezahlt würden.

Das folgende Video ist eine YouTube-Kopie der «Dispatches»-Dokumentation, das Original findet sich hier (Registrierung erforderlich).>

========


Sputnik-Ticker online, Logo

7.8.2020: Nestlé verkauft das Wassergeschäft - mit Verbrechen wird noch Geld gemacht:
Riesenkonzern Nestlé verkauft Teil des Wassergeschäfts: Plastikflaschen als zu hoher Imageschaden?


========

RT Deutsch online, Logo

Bilder wie aus einem Katastrophenfilm: Tausende Fische sind im Fluss Aisne in den französischen Ardennen verendet – schuld daran soll eine Milchpulverfabrik des Schweizer Unternehmens Nestlé sein. Der lokale Fischereiverband hat Klage gegen den Konzern eingereicht.

========









<<          >>

Teilen:

Facebook






Fotoquellen
[1] Karte mit den Abfüllorten von Nestlé in den kriminellen "USA":
http://netzfrauen.org/2014/08/27/raubzug-der-wasserkonzerne-bottled-water-comes-from-the-most-drought-ridden-places-in-the-country/
[2] Grafik mit dem Mineralwasserkonsum in Deutschland 1970-2013:
http://netzfrauen.org/2014/08/27/raubzug-der-wasserkonzerne-bottled-water-comes-from-the-most-drought-ridden-places-in-the-country/
[3] Karte mit der Wasser-Flaschenabfüllung in Dürre-Kalifornien 2012-2014:
http://netzfrauen.org/2014/08/27/raubzug-der-wasserkonzerne-bottled-water-comes-from-the-most-drought-ridden-places-in-the-country/
[4] Firmennetz der hochkriminellen Firma Nestlé: aus: VK: Thomas Neuigkeiten, Post vom 2.7.2018



RT Deutsch online, Logo   Netzfrauen online, Logo  Infosperber
                    online, Logo  VK online Logo   News for
                    Friends online, Logo   Epoch Times online, Logo   Sputnik-Ticker online, Logo   Volksbetrug.net online, Logo  

^