Es scheint alles
arrangiert: Die Regierungen verweigern es, die
Bankomaten in Apotheken und Einkaufszentren sicher
zu verlegen - und die Banden sprengen immer weiter -
Verdacht: die Regierungen organisieren die Banden,
um das Bargeld unattraktiv erscheinen zu lassen als
"Vorarbeit" zur Abschaffung des Bargelds - 15.4.2023
Oberentfelden (Kanton
Aargau) 29.3.2022: "Unbekannte" sprengen Bankomat auf
Parkplatz: Unbekannte sprengen freistehenden Bankomaten in
Oberentfelden AG
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-freistehenden-bankomaten-in-oberentfelden-ag/47472882
(Keystone-SDA)
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Dienstag in
Oberentfelden AG einen freistehenden Bankomaten gesprengt.
Die Täter flüchteten mit einer gemäss Polizei unbekannten
Menge Bargeld. Der Bankomat der Aargauischen Kantonalbank
(AKB) stand bei einer Tankstelle.
Kurz nach 03.30 Uhr hatten mehrere Anwohner in
Oberentfelden und Muhen gemeldet, dass sie soeben mehrere
laute Knallgeräusche gehört hätten, wie die Kantonspolizei
Aargau mitteilte. Umgehend rückten mehrere Patrouillen der
Kantons- und Regionalpolizeien aus.
Vor Ort stellte die Polizei eine grosse Verwüstung fest.
Die Täterschaft war bereits geflüchtet. Als Fluchtfahrzeug
dürfte mit grosser Wahrscheinlichkeit gemäss Angaben der
Polizei ein dunkler Sportwagen benutzt worden sein.
Weil der Bankomat wahrscheinlich mittels Sprengstoff
gesprengt wurde, übernahm die Bundesanwaltschaft das
Verfahren. Die Ermittlungen werden in Koordination
zwischen der Bundesanwaltschaft, dem Bundesamt für Polizei
(fedpol) und der Kantonspolizei Aargau geführt.
Egliswil (Schweiz)
12.10.2022: Bankomathäuschen gesprengt - aber wie viel
Geld geklaut wurde, wird nicht bekanntgegeben:
Unbekannte sprengen Bancomaten in Egliswil AG
Unbekannte haben in Egliswil AG in der Nacht auf Dienstag
den Bancomaten in einem freistehenden Gebäude gesprengt. Die
zwei Täter flüchteten gemäss Polizeiangaben in Richtung
Wald. Die Grossfahndung verlief erfolglos.
Der Alarm war bei der Polizei kurz nach 02.30 Uhr
eingegangen. Zeitgleich meldeten sich Anwohner, die von
einer Explosion berichteten, teilte die Kantonspolizei
Aargau mit.
Die Explosion zerstörte die Aussenmauer des freistehenden
Gebäudes, in dem der Bancomat eingebaut war. Der Vorplatz
und die angrenzende Strasse waren gemäss Polizei von
Trümmern übersät.
Die Höhe des Schadens ist noch offen. Ob und wie viel Geld
die Täterschaft erbeutete, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Die Polizei war gemeinsam mit Spezialisten des Forensischen
Instituts Zürich bis an Dienstagmorgen hinein mit den
Arbeiten am Tatort beschäftigt.
Das Bundesamt für Polizei (fedpol) übernahm im Auftrag des
Bundesanwaltschaft und in Zusammenarbeit der Kantonspolizei
Aargau die weiteren Ermittlungen.
Mindestens 42 Fälle in diesem Jahr
Bereits in der Nacht auf Montag war in einem Einkaufzentrum
in Winterthur ZH ein Bancomat gesprengt worden. Seit
Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 42 Bancomaten in
der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen worden. Seit 2019
stellen die Behörden eine Häufung von solchen Delikten fest.
Graubünden (Schweiz)
18.10.2022: "Unbekannte sprengen Bancomaten in Castasegna
GR"
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-bancomaten-in-castasegna-gr/47988062
(Keystone-SDA)
Unbekannte haben in der Nacht auf Dienstag in Castasegna GR
einen Bancomaten gesprengt. Dabei entstand Sachschaden an
Gebäude und Infrastruktur für mehrere zehntausend Franken.
Die Bundesanwaltschaft hat die Leitung des Verfahrens
übernommen.
Die Sprengung des Bancomaten im Ort direkt an der Grenze zu
Italien auf dem Gemeindegebiet von Bregaglia im Bergell soll
sich gemäss ersten Erkenntnissen kurz vor 03.00 Uhr
ereignete haben, wie die Kantonspolizei Graubünden
mitteilte. Zu allenfalls erbeutetem Bargeld machte sie keine
Angaben.
Die Polizei habe zusammen mit der Bundespolizei (Fedpol)
sowie dem forensischen Institut Zürich Ermittlungen
aufgenommen. Die Leitung des Verfahrens obliege der
Bundesanwaltschaft, da sie für Sprengstoffdelikte zuständig
ist.
Es handelt sich um den dritten Anschlag auf einen
Bancomaten in der Schweiz allein in diesem Oktober. Am
Dienstag vor einer Woche sprengten Unbekannte einen
Geldautomaten in Egliswil AG in die Luft. Einen Tag vorher
war ein Bancomat in einem Winterthurer Einkaufszentrum Ziel
einer Sprengung.
Seit Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 41 Bancomaten
in der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen worden. Schon seit
2019 stellten die Behörden eine Häufung von solchen Delikten
fest. Mögliche Gründe dafür sieht das Fedpol in der
Kleinräumigkeit und dem dichten Geldautomaten-Netz der
Schweiz.
Eine unbekannte Täterschaft hat einmal mehr in der
Schweiz einen Bancomaten gesprengt. Dieses Mal war ein
Bancomat an der Dörflimatte in Mehlsecken LU (Gemeinde
Reiden) betroffen, wie die Luzerner Polizei am frühen
Samstagmorgen mitteilte.
Die Täterschaft sprengte den Bancomaten um kurz vor 01.15
Uhr. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein
grosser Sachschaden. Die Täterschaft konnte flüchten. Sie
dürfte jedoch ohne Beute mit einem dunklen Fahrzeug
davongefahren sein.
Der neueste Überfall auf einen Bancomaten reiht sich ein
in einer Vielzahl von Fällen allein im Oktober. Erst am
letzten Dienstag hatte eine unbekannte Täterschaft im
bündnerischen Castasegna zugeschlagen. Am 11. Oktober gab
es einen Fall in Egiswil AG.
Und am 10. Oktober kam es zu einer Bacomat-Sprengung in
einem Winterthurer Einkaufszentrum. Die Westschweiz ist
ebenso betroffen. So sprengten unbekannte Täter am 7.
Oktober einen Bancomaten in Rossens FR. Die Überfälle
fanden jeweils in der Nacht statt.
Im aktuellen Fall sucht die Luzerner Polizei Zeugen. Im
Einsatz standen Angehörige der Feuerwehr Wiggertal,
Spezialisten der Luzerner Polizei, das Forensische
Institut Zürich und die Bundespolizei Fedpol. Die
Untersuchung wird von der Bundesanwaltschaft geführt.
Aesch (Kanton Basel-Land) 4.11.2022:
"Unbekannte" sprengen 2 Bankomaten, die nebeneinander
gebaut waren: Unbekannte sprengen zwei Bancomaten in Aesch BL
https://www.swissinfo.ch/ger/unbekannte-sprengen-zwei-bancomaten-in-aesch-bl/48031020
Am Gebäude entstand grosser Sachschaden. Die Bewohner der
darüberliegenden Wohnungen mussten evakuiert werden. Polizei
Basel-Landschaft
(Keystone-SDA)
Unbekannte haben in der Nacht auf Freitag in Aesch BL
zwei Bancomaten gesprengt und mit dem erbeuteten Geld die
Flucht ergriffen. Verletzt wurde niemand.
Die Explosion ereignete sich kurz vor 04.00 Uhr, wie die
Baselbieter Polizei mitteilte. Betroffen sind zwei
Bancomaten der Basellandschaftlichen Kantonalbank an der
Hauptstrasse. Es ist unklar, wie viel Geld die Täterschaft
erbeutete.
Personen sind gemäss Mitteilung keine verletzt worden. Am
Gebäude entstand jedoch grosser Sachschaden. Die Bewohner
der Wohnungen über der Bank wurden evakuiert. Die
betroffene Hauptstrasse und der Tramverkehr waren
vorübergehend gesperrt.
Nach der mutmasslichen Täterschaft wird gefahndet.
Bereits im März 2021 war in Aesch ein Bancomat gesprengt
worden. Die Baselbieter Behörden und das Bundesamt für
Polizei (Fedpol) haben Ermittlungen aufgenommen. Es werden
Zeugen gesucht.
Der neueste Vorfall reiht sich ein in einer Vielzahl von
Fällen. Seit Jahresbeginn sind mittlerweile mindestens 42
Bancomaten in der Schweiz gesprengt oder aufgebrochen
worden. Schon seit 2019 stellten die Behörden eine Häufung
von solchen Delikten fest. Mögliche Gründe dafür sieht das
Bundesamt für Polizei (Fedpol) in der Kleinräumigkeit und
dem dichten Geldautomaten-Netz der Schweiz.
Die Migrosbank reduziert die Öffnungszeiten ihrer
Bankomaten in der Nacht. Voraussichtlich bis Ende Februar
sollen die Öffnungszeiten aufgrund sich häufender Attacken
auf Bankomaten in der ganzen Schweiz eingeschränkt werden.
Ein Mediensprecher bestätigte am Mittwoch auf Anfrage der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA einen entsprechenden
Bericht der "Handelszeitung". Seit Dezember 2022 habe die
Migrosbank damit begonnen, aus Sicherheitsüberlegungen bei
den 24-Stunden-Zonen in der Nacht eingeschränkte
Öffnungszeiten einzuführen.
Voraussichtlich bis Ende Februar 2023 würden diese
gesamtschweizerisch bei allen 24-Stunden-Zonen der
Migrosbank umgesetzt sein, hiess es bei der Bank weiter.
Je nach Standort würden die 24-Stunden-Zonen von 23 oder
24 Uhr bis um 5 Uhr geschlossen.
Die Bank habe die Kundenbedürfnisse, auch in der Nacht
jederzeit Bargeld an Bankomaten abheben zu können, und
Sicherheitsüberlegungen, die 24-Stunden-Zone gegen sich
häufende Attacken auf Automaten zu schützen, gegeneinander
abgewogen.
Ende Januar sprengten in Neuendorf SO unbekannte Täter
einen Bankomaten. Im vergangenen Jahr gab es schweizweit
zu rund 40 Sprengungen von Bankomaten.
Sprengung von Bankomaten
im 4R am 14.2.2023: Marokko-Banden aus Holland spielen
"Sprengung": Tagesschau: Geldautomaten-Sprengungen
https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/geldautomaten-sprengungen-101.html
https://t.me/SchubertsLM/106929
Die Täter sind oft jung, kommen aus den Niederlanden und
richten große Schäden an. Andere Länder zeigen, wie sich
Geldautomatensprengungen verhindern lassen. In Deutschland
dagegen fehlen laut Report-Mainz-Recherchen einheitliche
Schutzmaßnahmen.
Die Zahl der Geldautomatensprengungen in Deutschland steigt
auch nach einem vom Bundesinnenministerium organisierten
Runden Tisch im November rasant weiter an.
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Report Mainz
sprengten die Täter seitdem 162 Geldautomaten, allein 61 in
diesem Jahr. Dennoch setzt die Interessenvertretung Deutsche
Kreditwirtschaft weiter auf freiwillige Maßnahmen der
Banken.
Erfolgreiche Prävention in den Niederlanden
Oberstaatsanwalt Bernhard Südbeck von der Staatsanwaltschaft
Osnabrück leitet für das aufgrund seiner Grenznähe stark
betroffene Niedersachsen alle Ermittlungen zu
Geldautomatensprengungen. Er sagt: "Wir haben es hier
eindeutig mit organisierter Kriminalität zu tun." Die Zahl
der Täter sei massiv gestiegen, mittlerweile gehe er von
deutlich mehr als 1000 Täterinnen und Tätern aus den
Niederlanden aus.
Am Freitag haben Unbekannte in Belfaux FR einen
Bankautomaten gesprengt. Die Ermittlungen wurden
eingeleitet. Die Polizei sucht einen Suzuki Grand Vitara.
Zur Erinnerung, am Freitag,
gegen 2.55 Uhr haben unbekannte Täter einen
Geldautomaten in Belfaux gesprengt.
Die getätigten Ermittlungen
erlaubten festzustellen, dass vor der Tat, rund
zwei Kilometer von Belfaux entfernt, einen
hellgrauen Suzuki Grand Vitara gestohlen wurde und
dieser sodann von den mutmasslichen Tätern benutzt
wurde.
Die Polizei bittet um Hinweise
zu einem Suzuki Grand Vitara mit orangen
Rückspiegeln
Umfangreiche Recherchen führten
bisher nicht zur Auffindung dieses Fahrzeuges.
Zeugenaufruf: Ein hellgraues Auto der Marke Suzuki
Grand Vitara mit orangen Rückspiegeln und einer
Aluminiumtransportbox auf dem Dach.
Personen, die Hinweis zu diesem
Fahrzeug geben können, werden gebeten, die
Kantonspolizei Freiburg unter der Nummer 026 / 304
17 17 zu kontaktieren.
Unbekannte Täter haben in der Nacht auf Mittwoch in
Hofstetten-Flüh SO einen Bankomaten gesprengt. Die
Täterschaft ist gemäss Polizeiangaben auf der Flucht. Die
kleine Solothurner Gemeinde liegt an der Landesgrenze zu
Frankreich. Nach der Sprengung um 03.30 Uhr rückte ein
Grossaufgebot der Polizei aus, wie eine Sprecherin der
Kantonspolizei Solothurn auf Anfrage Medienberichte
bestätigte. Die Polizei stellte weitere Informationen in
Aussicht.
Das Bezirksgericht Bülach ZH hat am Dienstag einen
47-jährigen Mann aus dem Kosovo wegen der Sprengung eines
Geldautomaten in Dietlikon ZH zu einer Freiheitsstrafe
von 5 Jahren und 4 Monaten verurteilt. Zudem
muss er das Land für 14 Jahre verlassen.
Das Gericht hielt es unter anderem aufgrund von
DNA-Spuren für erwiesen, dass der Mann an der Sprengung
des Bankomaten vor einem Einkaufszentrum beteiligt war.
Die Staatsanwaltschaft forderte an der Verhandlung eine
Freiheitsstrafe von sechs Jahren und fünf Monaten sowie
eine Landesverweisung von 14 Jahren.
Der Beschuldigte sagte zu Beginn der Gerichtsverhandlung,
er sei unschuldig. Danach beantwortete er keinerlei Fragen
mehr. Sein Anwalt forderte einen Freispruch.
Kriminelle Bank will keinen neuen Bankomat
aufstellen 1.7.2023: Bargeld-Zoff in
Meikirch BE: Ganoven sprengten Bancomat – Bank
will ihn nicht ersetzen: Bank ersetzt Automat nicht – das Dorf wehrt sich
https://www.blick.ch/schweiz/bern/meikirch-be-kaempft-ums-bargld-ganoven-sprengten-bancomat-bank-will-ihn-nicht-ersetzten-id18713430.html
Nicola Abt - Ringier Journalistenschüler
- In der Schweiz verschwinden immer mehr
Geldautomaten. In Meikirch BE wehrt sich nun die Bevölkerung
dagegen. Doch der Untergang des Bancomaten scheint
unausweichlich. Dabei war er die kundenfreundlichste
Erfindung der Finanzbranche.
Die Kollekte ist spärlicher gefüllt als sonst. Ein älterer
Herr steht mit seinem leeren Portemonnaie davor. «Es tut mir
leid, heute erhaltet ihr nichts. Ich habe kein Bargeld. Auf
die Schnelle konnte ich keines organisieren», erklärt er
Susanne Bigler (52), der Abwartin der Kirche in Meikirch BE.
BW (4R) am
22.7.2023: Die Bankiers schlafen:
Baden-Württemberg: Geldautomaten-Knacker richten
Millionenschaden an
Zerstörte Räume, beschädigte Fassaden, Glassplitter auf dem
Boden: Kriminelle attackieren immer häufiger Geldautomaten.
Die Zahlen erreichen nunmehr Rekordwerte.
Wie deutschlandweit befinden sich auch in Baden-Württemberg
die Fälle von Geldautomatensprengungen auf einem
Höchststand. Im Jahr 2022 gab es mit 34 Angriffen auf
Geldautomaten eine Steigerung um zehn Fälle im Vergleich zum
Jahr davor, wie es in einer in Stuttgart veröffentlichten
Antwort des Innenministeriums
auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hieß. Bei
elf Angriffen blieb es demnach bei einem Versuch. Insgesamt
seien im Jahr 2022 rund 2,5 Millionen Euro erbeutet worden.
Der geschätzte Schaden liege in
Höhe von vier Millionen Euro. Die Aufklärungsquote für das
Jahr 2022 liegt laut dem Innenministerium bei 15 Prozent.
Die niederländische Polizei hat einen Mann festgenommen,
der in Deutschland an der Sprengung mehrerer Bankomaten
beteiligt gewesen sein soll. Beamte entdeckten den
Tatverdächtigen gestern auf dem Weg zur
Polizeiinspektion eher zufällig auf dem Balkon seiner
Wohnung in Utrecht, wie die Behörden heute mitteilten.
Der Mann sei zwei Jahre „unter dem Radar“ der Ermittler
geblieben.
Vergeblich habe der Verdächtige versucht, durch ein
Fenster zu entkommen, nachdem die Beamten an der
Wohnungstür geläutet hatten, hieß es weiter. Er sei
direkt in die Arme wartender Polizisten gelaufen. Der
Mann soll an die Polizei in Deutschland überstellt
werden. An welchen Automatensprengungen er dort
beteiligt gewesen sein soll, wurde nicht mitgeteilt.
In den vergangenen Jahren wurden in Deutschland
Hunderte von Bankomaten gesprengt und teils hohe Summen
Bargeld erbeutet. Viele der mutmaßlichen Täter kamen
laut Angaben des deutschen Bundeskriminalamtes aus den
Niederlanden.
Im Weinviertel (Niederösterreich) ist neuerlich ein
Bankomat gesprengt worden. Der Tatort war heute gegen
3.00 Uhr ein Geldinstitut in Bernhardsthal (Bezirk
Mistelbach). Erst am Freitag wurde in Seefeld-Kadolz
(Bezirk Hollabrunn) ein Bankomat gesprengt.
Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen einen
45-jährigen Rumänen wegen zwei Bankomat-Sprengungen
Anklage eingereicht. Er wird verdächtigt, im Dezember
2019 in Sevelen SG und Neftenbach ZH jeweils rund
100'000 Franken erbeutet zu haben.
Der Mann sei international zur Inhaftierung
ausgeschrieben gewesen und später in Dänemark verhaftet
worden, teilte die BA am Mittwoch mit. Er befinde sich
seit März 2023 im Strafvollzug.
Bei der Sprengung eines Bankomats in Sevelen SG am 12
Dezember soll der Mann zusammen mit einem Komplizen
Bargeld in der Höhe von 126'600 Franken gestohlen haben.
Ausserdem sei ein Sachschaden in der Höhe von 100'000
Franken entstanden. Der mutmassliche Komplize, ein
30-jähriger Rumäne, war bereits im Oktober 2021 angeklagt
worden.
Acht Tage später soll der 45-Jährige dann in Neftenbach
ZH einen weiteren Bankomat gesprengt und dabei 103'200
Franken entwendet haben. Der Sachschaden bei diesem Fall
werde auf 160'000 Franken geschätzt. Der zweite Komplize
habe noch nicht identifiziert werden können.
Leifers (Südtirol, Italien)
25.10.2023: Bankomat um 36.000 Euro erleichtert - mit dem
Scan von Bankkarten - Überwachungskameras abgedeckt - und
die Kameras schlugen nicht Alarm (!): Mit neuer Technik: Rund 36.000 Euro erbeutet:
“Bankomat-Bande” schlägt in Leifers zu
https://www.suedtirolnews.it/chronik/rund-36-000-euro-erbeutet-bankomat-bande-schlaegt-in-leifers-zu
Leifers – Geldautomaten-Knacker scheinen in Südtirol
erstmals mit einer neuen Technik zu agieren. Kein
Sprengstoff, keine Explosion, kein Sachschaden und kein
Alarm: Bei ihrem Coup bei der Raiffeisen-Bank in
Steinmannwald konnten die Übeltäter dennoch rund 36.000
Euro erbeuten. Nun laufen die Ermittlungen der
Carabinieri, die sich jedoch derzeit in Stillschweigen
üben, berichtet die italienische Tageszeitung Alto Adige
am Mittwoch.
Die Bankomat-Räuber haben in der Nacht auf vergangenen
Samstag im Dunkeln für rund drei Stunden “gearbeitet”. Sie
waren streng darauf bedacht, keine Aufmerksamkeit zu erregen
und die Nachbarn nicht zu wecken. Bilder der
Überwachungskameras sind keine vorhanden. Die Bande hat die
Kameras vor der Tat abgedunkelt.
Doch was hat es mit der neuen Technik auf sich? Offenbar
handelt es sich um Profis, die den Bankomaten-Klau auf ein
neues Level haben. Nach bisherigem Erkenntnisstand verfügen
sie über ein Gerät, das es ihnen ermöglicht hat, die zuvor
von Kunden verwendeten Bankomat-Karten zu “klonen”, um dann
damit Geld zu beheben. Die Technik soll es ermöglichen, die
geklonten Karten maximal auszunutzen. Es handelt sich also
nicht um die bereits bekannte Technik mit dem Skimmer, wo
ebenfalls Karten geklont werden können. Hier kam eine
fortschrittlichere Technik zum Einsatz. Bemerkt wurde der
Schaden erst, als die Täter längst über alle Berge waren.
Um die rund 35.000 Euro zu beheben, benötigten die Täter
jedoch drei Stunden.
Die Carabinieri von Leifers sowie die Ermittlungsabteilung
der Carabinieri Bozen führen die Ermittlungen. Sie werten
nun die anderen Überwachungskameras in der Gegend aus, um
zumindest Hinweise auf das Fahrzeug zu bekommen, mit dem die
technisch versierten Übeltäter unterwegs waren.
In den vergangenen Jahren gab es in Südtirol – wie auch in
Deutschland und Österreich – mehrere Fälle von
Geldautomaten-Sprengungen. Der letzte Fall dieser Art trug
sich am 20. Februar 2022 in Blumau bei der dortigen
Raiffeisenkasse zu. Nun scheinen die kriminellen Banden ihre
Masche gewechselt zu haben.
Von: luk
Steinmannwald (Südtirol, Italien)
26.10.2023: Bankomat um 36.000 Euro erleichtert - ohne
Sprengstoff - ohne Raub von Kartendaten: Kabel des
Bankomats direkt mit Laptop verbunden+manipuliert: Kundendaten sind sicher: Keine Karten geklont: Bande hat
sich mit Bankomat direkt verkabelt https://www.suedtirolnews.it/chronik/keine-karten-geklont-bande-hat-sich-mit-bankomat-direkt-verkabelt
Steinmannwald – Kein Sprengstoff, keine Explosion,
kaum Sachschaden und kein Alarm: Bei ihrem Coup bei der
Raiffeisen-Bank in Steinmannwald haben Übeltäter in der
Nacht auf vergangenen Samstag rund 36.000
Euro erbeutet. Wie Gabriel
Klement, Geschäftsführer der Raiffeisen Informations
Service Gesellschaft, kurz RIS, gegenüber Südtirol News
klarstellt, wurden keine Kundenkarten geklont. Die
Ermittlungen der Carabinieri laufen.
Bei den Tätern scheint es sich technisch um Profis zu
handeln. Doch eines steht mittlerweile fest. „Weder
Pincodes noch Informationen über Karten oder sonstige
Kundendaten wurden abgegriffen. Es wurden auch keine
Bankomatkarten geklont“, versichert Klement. Der Schaden
liege allein bei der Bank.
Doch wie sind die Übeltäter vorgegangen? Laut Klement
wurde der Bankomatschlatern neben dem Bildschirm
aufgeschlitzt. Anschließend zogen die Diebe die Kabel
heraus und schlossen diese an einen eigenen PC.
Über ihren Computer wurde eine Verbindung zum
Ausgabegerät des Bankomatschalters hergestellt und der
Befehl eingegeben, Geld vom Tresor abzuheben. „Der
Computer vom Bankomat war dabei nicht im Spiel und blieb
außen vor. Die Täter sind viel tiefer ins System
eingedrungen“, erklärt Klement.
Auffällig ist das profunde Knowhow der Täter, die die
Bankomatschalter genau zu kennen scheinen. „Unsere
Mitarbeiter könnten so etwas nicht. Dafür haben sie zu
wenig Einblick in die Geräte“, erklärt Klement.
Völlig neu ist die Technik allerdings nicht. Vor rund
zwei Jahren war eine Bande aktiv, die in ganz Norditalien
und auch in Südtirol zugeschlagen hat und ähnlich vorging.
„Bei uns wurde das Überwachungssystem aktiviert. Um 3.00
Uhr in der Früh ging der Alarm los. Die Polizei hat die
Bande dann verscheucht“, berichtet Klement. Die Täter
mussten allerdings einen Laptop und ein Handy
zurücklassen. „Ein halbes Jahr später hat man sie dingfest
gemacht“, erinnert sich Klement.
Nun scheint es sich allerdings um eine neue Bande zu
handeln, die ihr Unwesen treibt. Weil die Täter nicht
völlig gleich wie damals vorgingen, haben diesmal auch die
Monitoringsysteme nicht angeschlagen.
„Schon am Montag haben wir den Hersteller kontaktiert und
gesagt, wir brauchen ein Update“, sagt Klement.
Mittlerweile wurde die Schwachstelle wieder behoben. „Die
Software wurde umgehend aktualisiert, weshalb eine
Wiederholung des Vorgangs von Steinmannwald auf all
unseren Bankomatschaltern ausgeschlossen ist“, erklärt
Klement.
Das Monitoring sei nun verstärkt worden. Das bedeutet:
Das System überprüft im Sekundenbereich, ob es zu
irgendetwas Abnormales vorgefallen ist. Laut Hersteller
seien auch anderswo seitdem keine neuen Vorkommnisse
gemeldet worden.
Von: mk
Es
wird behauptet in der Schweiz am 28.10.2023: Angriffe
auf Bankomaten haben um fast 50% abgenommen - mit
einfachen Massnahmen: Gittertüren, Kameras,
Standortwechsel etc.: Bankomat-Angriffe in der Schweiz gehen deutlich zurück
https://www.nau.ch/news/schweiz/bankomat-angriffe-in-der-schweiz-gehen-deutlich-zuruck-66626066
Die Schweiz erlebte 2022 so viele Bankomat-Attacken wie
noch nie. 2023 haben sich die Fälle fast halbiert – die
Strategie der Behörden scheint zu fruchten.
Unser sonst so sicheres Land verzeichnete im Jahr 2022 einen
aussergewöhnlichen Höchstwert: Im Schnitt einmal pro Woche
wurde irgendwo in der Schweiz ein Geldautomat von
Kriminellen attackiert. Nachdem die Zahl in den letzten
Jahren stetig zugenommen hatte, markierten die 56 Fälle im
letzten Jahr einen vorläufigen Höhepunkt.
Tatsächlich zeichne sich im Vergleich zum Vorjahr ein
Rückgang ab. «Das ist erfreulich, allerdings ist die
Kriminalitätslage volatil und die Lage kann sich schnell
ändern», sagt Fedpol-Sprecherin Berina Repesa. Man sei mit
den neuen Fallzahlen noch nicht am Ziel angekommen – gerade
diese Woche gab es zwei neue Bankomatsprengungen.
Internationale Tätergruppen schwer zu fassen
Die Behörden wissen dank bisheriger Ermittlungen, welche
Gruppierungen für die Angriffe verantwortlich sind. «Es gibt
unter anderem eine holländische Tätergruppe, eine
albanisch-sprechende Tätergruppe, eine aus Rumänien, eine
aus Serbien und eine aus Frankreich.»
Dabei handle es sich jeweils um drei bis vier Personen, die
die Automaten angehen. Im Hintergrund steht jeweils ein
grösseres kriminelles Netzwerk. Die verschiedenen Gruppen
haben alle ihre typischen Vorgehensweisen: Die Holländer
benutzen vorwiegend Sprengstoff, andere eher Zangen und
Werkzeug.
Die Täterschaft ist gut organisiert: Operiert wird oft aus
gemieteten Räumen jenseits der Grenze, indem sie eine Basis
für Planung, Logistik und Rückzugsraum einrichten. Die
Verbrecher kommen nur für den Angriff in die Schweiz, der
Angriff dauert wenige Minuten. «Sie arbeiten schnell und
präzise», attestiert das Fedpol.
Mehrere Täter festgenommen
Die Behörde kann den Banken selbst keine Anweisungen
erteilen, was den Schutz der Geldautomaten angeht. Also
setzte man sich im Mai an den runden Tisch, um Lösungen zu
besprechen.
Mit dabei waren auch die SBB, der Versicherungsverband, SIX
und Bankomaten-Betreiber Euronet Services. Die Geldinstitute
hätten sich kooperativ gezeigt und seither aufgerüstet, so
das Fedpol.
Für jeden Standort muss eine eigene Risikoanalyse erstellt
werden: «Je nach Risikopotenzial können unterschiedliche
Massnahmen eingesetzt werden wie eine Gittertür,
Videoüberwachung oder ein Standortwechsel», so Repesa.
Von den ausländischen Tätern konnten dank internationaler
Zusammenarbeit bereits mehrere festgenommen werden. «Das ist
gut und wichtig, aber im grossen Kontext reichen
Verhaftungen alleine nicht aus», sagt die Sprecherin.
Genauso wichtig sei die Prävention, dass Schweizer Ziele für
die kriminellen Netzwerke weniger attraktiv werden.
Bolligen (Kanton Bern) am 14.12.2023:
Um DREI Uhr - versuchter Raub an Geldautomat -
Flucht mit E-Scooter: Bolligen BE: Einbrecher versuchen Geldautomaten in
Bank zu sprengen
https://www.nau.ch/ort/ittigen/bolligen-be-einbrecher-versuchen-geldautomaten-in-bank-zu-sprengen-66670676
In der Nacht auf den Donnerstag hat in Bolligen
eine unbekannte Täterschaft, nach einem Einbruch in
eine Bankfiliale, versucht einen Geldautomaten zu
sprengen.
Am Donnerstag, kurz nach 3 Uhr, ging bei der
Kantonspolizei Bern eine Meldung zu einem Einbruch in
einer Bankfiliale am Dorfmärit in Bolligen ein. Die
umgehend ausgerückten Einsatzkräfte fanden vor Ort
eine eingeschlagene Glastür der Eingangshalle der Bank
vor.
Aktuellen Erkenntnissen zufolge deponierte die
unbekannte Täterschaft nach dem Einbruch eine
Sprengstoffladung am Geldautomaten, die jedoch nicht
explodierte.
Im Anschluss flüchtete die Täterschaft ohne Beute, mit
einem E-Scooter in unbekannte Richtung. Die sofort
eingeleiteten Suchmassnahmen verblieben bisher ohne
Erfolg.
Die Kantonspolizei sucht Zeugen
Die Kantonspolizei Bern hat in Zusammenarbeit mit dem
Bundesamt für Polizei, fedpol unter Leitung der
Bundesanwaltschaft und der Staatsanwaltschaft
Bern-Mittelland, die Ermittlungen aufgenommen. In
diesem Zusammenhang werden Zeugen gesucht.
Personen, die verdächtige Beobachtungen – unter
Umständen auch während der vergangenen Tage – gemacht
haben oder Angaben zur Täterschaft machen können,
werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31
638 81 11 zu melden.
Zwei Jugendliche haben am Freitagnachmittag einen
Zahlautomaten eines Parkplatzes in Wettingen AG
gesprengt. Die Polizei sucht Zeugen.
In Wettingen AG wurde am Freitag
ein Zahlautomat gesprengt.
Durch die Sprengung entstand ein
beträchtlicher Sachschaden am Zahlautomat.
Die Kantonspolizei bittet um
Hinweise zu den beiden jugendlichen Tätern.
Gestern Freitagnachmittag haben zwei unbekannte
Jugendliche in Wettingen an der Mattenstrasse die
Zahlsäule eines Parkplatzes gesprengt. Eine
Drittperson konnten die zwei kurzfristig zurückhalten.
Sie rissen sich jedoch los und flüchteten. Trotz
umgehend eingeleiteter Fahndung konnten die
Tatverdächtigen nicht gefunden werden. Am
Zahlautomaten entstand beträchtlicher Sachschaden.
Verletzt wurde niemand.
Die Kantonspolizei sucht Zeugen
Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen
und sucht Auskunftspersonen. Die unbekannten Täter
wird wie folgt beschrieben: Zwei männliche Jugendliche
zwischen 12 und 15 Jahren, wovon einer eine schwarze
Jacke mit rotem Schriftzug trug.
Personen, die Angaben zum Vorfall oder zu den
beteiligten Personen machen können, werden gebeten,
sich bei der Mobilen Polizei in Schafisheim, 062 886
88 88, zu melden.
Deutsche Banken 31.12.2023: Gesprengte
Geldautomaten werden kaum ersetzt: Nach Sprengungen: Das lange Warten auf den neuen
Geldautomaten
https://t.me/standpunktgequake/126995
Im Schnitt wird in Hessen jede Woche ein Geldautomat
gesprengt. Die Explosionen verunsichern nicht nur
Anwohner und hinterlassen Schäden. Sie wirken sich
auch auf Bankkunden aus, weil kaputte Geräte oft nur
langsam oder gar nicht ersetzt werden.
Wie in den 60er 70er zur Einführung des "Zwangskonto"
und Abschaffung der Lohntüte. Steigende Raubüberfälle
auf Geldboten, Rentner, Arbeiter mit Lohntüte......
Kriminelle Holländer klauen in
Deutscheland am 20.4.2024: mit Geldautomaten
sprengen: Niederländische Bankomaten-Sprenger in Deutschland
aktiv: 367 deutsche Geldautomaten wurden 2023 in die
Luft gejagt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/niederlaendische-bankomaten-sprenger-in-deutschland-aktiv
Niederländische Bankomaten-Sprenger haben ihre
Aktivitäten nach Angaben der dortigen Polizei fast
vollständig nach Deutschland verlegt. Im vergangenen
Jahr hätten sie in den Niederlanden acht Geldautomaten
gesprengt, dagegen in Deutschland 367, teilte die
niederländische Polizei am Samstag in Den Haag mit.
2023 waren 137 Niederländer festgenommen worden, weil
sie in Deutschland Geldautomaten gesprengt haben
sollen.
“Es ist ein Exportprodukt geworden”, sagte ein
Sprecher der Polizei. Im vergangenen Jahr hatten die
Banden auch in der Schweiz, in Österreich und in
Belgien Bankomaten gesprengt. Beispielsweise wurden im
Oktober 2023 zwei Niederländer in Österreich
festgenommen, die für derartige Straftaten in
Niederösterreich und Wien verantwortlich sein sollen
und denen auch “Rammbock”-Einbruchsdiebstähle in ein
Auktionshaus und in zwei Einkaufszentren zur Last
gelegt wurden.
In den Niederlanden sind Maßnahmen der Banken gegen
Überfälle nach Angaben der Polizei erfolgreich.
Erbeutete Banknoten sind unbrauchbar, weil sie
automatisch nach einer Explosion aneinander kleben.
Zudem arbeiten Ermittler beider Länder immer enger
zusammen. Außerdem ist die Zahl der Geldautomaten in
den Niederlanden deutlich kleiner. Bargeldlos bezahlen
ist im Nachbarland viel gebräuchlicher.
2022 waren Niederländer für die Rekordzahl von 442
Sprengungen in Deutschland verantwortlich, im
vergangenen Jahr waren es 367. In den ersten drei
Monaten 2024 verübten niederländische Banden nach
Angaben der Polizei 56 Sprengungen, deutlich weniger
als im selben Zeitraum im Vorjahr. In Bamberg beginnt
nächste Woche ein Prozess gegen 16 Niederländer, die
in Deutschland rund 90 Automaten gesprengt haben
sollen mit einer Beute von insgesamt etwa sieben
Millionen Euro.