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DIE HÖLLE IST DA - und alle schauen zu

40. Atomkraftwerke (AKWs) und die Folgen (Teil 14)

Krebs heilt: mit Natron oder mit Blutgruppenernährung oder mit weiteren Heilmitteln (bittere Aprikosenkerne, Cannabisöl, Mistel etc.), und Leukämie soll mit MMS heilen.

Wer AKWs sät, wird Atommüll ernten. Michael Palomino, 12.7.2012

AKW Leibstadt mit Javelwasser gegen Bakterien -- Atomlager Gorleben provoziert weniger Mädchen -- Region Fukushima mit hohen Strahlungsquellen auch in Schulen -- Fukushimas Reaktoren 3 und 4 bedrohen die Welt mit Brennstäben -- alle 10 bis 20 Jahre explodiert ein AKW: das "Restrisiko" nimmt mit jedem AKW-Bau zu -- Fukushima: Depression schlimmer als Strahlung -- Fukushimas Strahlung war 1/6 der Strahlung von Chernobyl -- etwas verstrahlte Thunfische vor der "US"-Küste -- Film: Die Fukushima-Lüge -- Handy mit Geigerzähler -- Atomlager Asse muss aufgehoben werden -- Atomstrom ist zum Teil sogar subventioniert -- Atomkraft ist hochsubventioniert - Deutschland baut 30 Jahre altes Kernkraftwerk in Brasilien wieder auf -- Katastrophe von Fukushima Daiichi war vermeidbar: Der Bericht -- Schweiz und Atommüll: Unabhängige Experten sind am Wellenberg unerwünscht -- Wunderbar: Das radioaktive Meerwasser aus Fukushima wird in 3 Jahren die "USA" erreichen -- manipulierte Geigerzähler in Fukushima -- Grüne Partei in Japan gegen Atomkraft gegründet -- Fukushima: Mutierte Schmetterlinge -- Demonstration gegen Eröffnung eines AKWs in Indien ergibt einen Toten -- Japan steigt aus Atomenergie aus -- AKW Fessenheim schliesst 2016 -- Atomlager Asse ist einsturzgefährdet und läuft mit Wasser voll -- Arktis: Gesunkene Atom-U-Boote werden zur Gefahr -- der Barentsee droht die atomare Verseuchung durch gesunkene Atom-U-Boote --


Video: Die Atomkraft ist eine Falle für die Menschheit: http://www.youtube.com/watch?v=j6Nic4s_pPI

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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20 minuten online, Logo

24.4.2012: AKW Leibstadt: Javelwasser gegen Bakterien:
Verunreinigung: AKW Leibstadt kämpft gegen Bakterien
http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/27531635

<Die Kraftwerksbetreiber gehen jetzt mit Chemie gegen gefährliche Legionellen-Keime im Kühlwasser vor. Insgesamt 12 mal wollen sie der Verschmutzung mit Javelwasser auf die Pelle rücken.

Mit der periodischen Desinfektion des Hauptkühlwassers wird am 2. Mai gestartet, wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am Dienstag mitteilte. Im Abstand von zwei Wochen werde das Desinfektionsmittel Natriumhypochlorit (Javelwasser) eingesetzt.

Ende Januar erteilten das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) sowie die zuständigen Behörden von Bund und Kanton die auf sechs Monate befristete Freigabe für die Behandlung des Hauptkühlwassersystems.

Die Legionellen, im Wasser lebende Stäbchen-Bakterien, sind Erreger der Legionärskrankheit und anderer Infektionskrankheiten. Die Bakterien kommen in zahlreichen Arten vor und sind weltweit in Oberflächengewässern und im Boden verbreitet. Sie können auch in Duschen, Schwimmbädern oder Saunen auftreten.

In einem von der KKL im November veröffentlichten Bericht hiess es, dass wiederholt Werte um 100'000 keimbildende Einheiten pro Liter Wasser festgestellt worden waren.

Damit lagen die Werte während eines längeren Zeitraums um rund das Zehnfache über dem vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) festgelegten Eingreifwert.

Verdünntes Abwasser im Rhein

Die Zugabe des Natriumhypochlorits in den Kühlkreislauf erfolgt gemäss KKL bei geschlossener Abflut. Das heisse, dass für einen Zeitraum von rund fünf Stunden kein Wasser in den Rhein eingeleitet werde. Pro Behandlung würden 260 Kilogramm Natriumhypochlorit eingebracht.

Das belastete Wasser wird in den Rhein geleitet. In Anbetracht der riesigen Kühlwassermenge von rund 20 Millionen Litern werde die Konzentration zu Beginn maximal 0,01 Gramm pro Liter betragen, hält die AKW-Betreiberin KKL fest.

Das freie Chlor werde in der Folge innerhalb von kurzer Zeit kontinuierlich auf natürliche Weise abgebaut. Vor dem Öffnen der Abflut werde das Chlor soweit abgebaut sein, dass dessen Konzentration bei der Einleitung in den Rhein weniger als 0,00005 Gramm pro Liter betragen werde.

KKL: Grenzwerte werden eingehalten

Die Einhaltung der festgelegten gesetzlichen Grenzwerte zum Schutz von Mensch und Umwelt sowie der Anforderungen an die Einleitung des Kühlwassers in den Rhein wird mit einem umfangreichen Überwachungsprogramms sichergestellt, wie die KKL festhält.

Das Prinzip der sogenannten Stosschlorierung mit Natriumhypochlorit in kürzeren Abständen habe sich in anderen Systemen und Anlagen, wie in Hallenbädern, zur Bekämpfung von Keimen bewährt. Das KKL will dieses Verfahren nun testen.

Im vergangenen Jahr hatte die AKW-Betreiberin KKL bereits eine Desinfektionsaktionen durchgeführt. Nach der Aktion im Sommer hatten deutsche Behördenstellen und die Basler Regierung die Bundeshörden wegen der zu späten Information über die Einleitung des belasteten Abwassers in den Rhein kritisiert.

(sda)>

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Wer an einem Atomlager lebt, muss damit rechnen, dass weniger Mädchen geboren werden:

n-tv online, Logo

27.4.2012: Region Gorleben: Weniger Mädchen geboren - empfindliches X-Chromosom, wegen Niedrigstrahlung aus dem Atomlager
Ist es die Radioaktivität in Gorleben? Weniger Mädchen geboren
http://www.n-tv.de/politik/Weniger-Maedchen-geboren-article6135881.html

<Es ist ein Effekt, den Kritiker der Kernenergie schon länger beschreiben. Radioaktive Strahlung führt dazu, dass weniger Mädchen geboren werden, sagen sie. Ein Mathematiker weist dies nun statistisch nach. Ausgerechnet rund um das Atomzwischenlager Gorleben sind die Zahlen auffällig verschoben.

Nicht nur der große GAU richtet Schaden auch, auch niedrige Strahlung hat offenbar Wirkungen auf den Menschen.

In der Region rund um das Atommüll-Zwischenlager im niedersächsischen Gorleben haben Wissenschaftler statistische Belege für einen Geburtenschwund bei Mädchen gefunden. So seien seit der Einlagerung der ersten Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen im Jahr 1995 fast 1000 Mädchen weniger zur Welt gekommen als in vergleichbaren Zeiträumen vorher, sagte Hagen Scherb, Mathematiker am Helmholtz-Zentrum München, in Berlin.

"Dieser Effekt in der Geburtenstatistik ist knallhart", sagte Scherb. "Das kann kein Zufall sein, obwohl man den Mechanismus nicht kennt." Doch welchen anderen Grund könnte es geben, wenn die ersten Castoren 1995 anrollen - und die auffällige Mädchenlücke 40 Kilometer rund um Gorleben 1996 beginnt? Bis 2010 fehlten bereits 1000 Mädchen in der Statistik, betont Scherb.

Empfindliches X-Chromosom

Eine solche "Geschlechterlücke" lasse sich auch an anderen Atomstandorten nachweisen - allerdings nicht so deutlich wie 40 Kilometer rund um Gorleben. Der Berliner Charité-Humangenetiker Karl Sperling vermutet, dass radioaktive Strahlung - auch unterhalb der Grenzwerte - das väterliche X-Chromosom schädigen kann. Weibliche Embryonen, die durch dieses Chromosom entstehen, könnten deshalb vermehrt absterben. Das Y-Chromosom des Vaters sei kleiner und nicht so komplex, berichtete Sperling. Vermutlich funktioniere die Zeugung deshalb fehlerfreier - aber es entstünden eben nur Jungen.

Die Deutsche Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung eine umfassende wissenschaftliche Aufklärung dieser statistischen Auffälligkeiten.

Auch das niedersächsische Landesgesundheitsamt kam im September 2011 zu dem Ergebnis, dass sich seit der ersten Einlagerung von Castoren in Gorleben im Umland das Geschlechterverhältnis verändert hat. Vor der Einlagerung wurden auf 100 Mädchen rund 101 Jungen geboren - danach auf 100 Mädchen 109 Jungen. Der statistische Mittelwert liegt bundesweit bei 100 Mädchen auf 105 Jungen. Der Bericht betonte jedoch, damit sei noch kein Beweis auf eine erfolgte Strahlenbelastung im Niedrig-Dosisbereich durch das Lager Gorleben gegeben.

Nichts Neues

Bereits im März hatte der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, Sebastian Pflugbeil, bei n-tv.de darauf hingewiesen, dass die mögliche Veränderung des Verhältnisses von geborenen Jungen zu geborenen Mädchen ein Indikator für Strahlenschäden sein könnte. Strahlen schädigten vor allem die weiblichen Embryonen, es werden weniger Mädchen geboren, so der Physiker. Pflugbeil bezog sich damals auf Erfahrungen, die nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl gemacht wurden.

Quelle: n-tv.de, sba>


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Bei einem Atomlager werden weniger Mädchen geboren:

Welt online, Logo

Gorleben 27.4.2012: Seit der Existenz des Atomlagers werden weniger Mädchen geboren - wie in Testregionen für Atomwaffen und in der Region Tschernobyl - Grenzwert ist hinfällig - 100:101 wird 100:109 - alte Berechnungsmodelle sind hinfällig:
Atomlager: Phänomen der "verlorenen Mädchen" von Gorleben
http://www.welt.de/gesundheit/article106234193/Das-Phaenomen-der-verlorenen-Maedchen-von-Gorleben.html

<Seit Beginn der Castor-Transporte werden in der Region [Gorleben] auffällig weniger Mädchen geboren. Dieses Phänomen ähnelt frappierend den Ergebnissen in Atomwaffentest-Regionen sowie rund um Tschernobyl.

In der Region rund um das Atommüll-Zwischenlager Gorleben haben Wissenschaftler statistische Belege für einen Geburtenschwund bei Mädchen gefunden. So seien seit der Einlagerung der ersten Castor-Behälter mit hochradioaktiven Abfällen im Jahr 1995 fast 1000 Mädchen weniger zur Welt gekommen als in vergleichbaren Zeiträumen vorher, sagte Hagen Scherb, Mathematiker am Helmholtz-Zentrum München.

Das Phänomen der "verlorenen Mädchen" hätten die Wissenschaftler auch in Atomwaffentest-Regionen sowie rund um Tschernobyl nach der Reaktorkatastrophe 1986 festgestellt, teilte die Deutsche Umwelthilfe mit – allerdings nicht so deutlich wie 40 Kilometer rund um Gorleben.

Der Berliner Charité-Humangenetiker Karl Sperling vermutet, dass radioaktive Strahlung – auch unterhalb der Grenzwerte – das väterliche X-Chromosom schädigen kann. Weibliche Embryonen, die durch dieses Chromosom entstehen, könnten deshalb vermehrt absterben. Während es über den statistischen Befund keinen Streit gebe, bezeichne aber die herkömmliche Strahlenwissenschaft die Ursachen als spekulativ.

Kein Beweis

Die Deutsche Umwelthilfe fordert von der Bundesregierung eine umfassende wissenschaftliche Aufklärung dieser statistischen Auffälligkeiten.

Auch das niedersächsische Landesgesundheitsamt kam im September 2011 zu dem Ergebnis, dass sich seit der ersten Einlagerung von Castoren in Gorleben im Umland das Geschlechterverhältnis verändert hat. Vor der Einlagerung wurden auf 100 Mädchen rund 101 Jungen geboren – danach auf 100 Mädchen 109 Jungen. Der statistische Mittelwert liegt bundesweit bei 100 Mädchen auf 105 Jungen.

Der Bericht betonte jedoch, damit sei noch kein Beweis auf eine erfolgte Strahlenbelastung im Niedrig-Dosisbereich durch das Lager Gorleben gegeben.

[Veraltete Berechnungsmodelle berücksichtigen neue Erkenntnisse nicht]

Der Berliner Epidemiologe Christoph Zink kritisiert laut Umwelthilfe, dass die zur Berechnung von Strahlendosen und Grenzwerten verwendeten Modelle zahlreiche Erkenntnisse der modernen Strahlenbiologie und die klinischen Erfahrungen seit Tschernobyl nicht berücksichtigten. Das gesicherte Wissen der Strahlenbiologie sei weit kleiner als bisher geglaubt. Aber es sei längst groß genug, um viele heute noch gültige Annahmen als falsch zu erkennen.

dpa/epd/cl>

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n-tv
                  online, Logo

7.5.2012: In von Fukushima betroffenen Regionen gibt es hohe Strahlungsstellen auch in Schulen - erneute Forderung nach 3-Stunden-Beschränkung:
Strahlenwerte nahe Fukushima: Schulen sind "hot spots"
http://www.n-tv.de/panorama/Schulen-sind-hot-spots-article6197986.html

<Kinder in verstrahlten Schulen? Diese Angst treibt japanische Eltern nach der Atomkatastrophe in Fukushima um. Zu Recht, denn immer wieder gibt es alarmierende Messungen.

Gut ein Jahr nach dem GAU im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi weisen mehrere Schulen in der Region weiterhin erhöhte Strahlenwerte auf. Wie die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf eine Bürgerorganisation in der Stadt Koriyama in der Provinz Fukushima berichtete, gab es im April auf dem Gelände von mehr als 20 Schulen des Ortes sogenannte hot spots, wo die Strahlenbelastung über eine international empfohlene Höchstgrenze von 20 Millisievert im Jahr steigen könnte. Das gehe aus Messdaten der Erziehungsbehörde hervor.

Die Schulen waren im Januar angewiesen worden, neben den regelmäßig vorgenommenen Messungen der Schulhöfe und Klassenzimmer auch die Luftbelastungen an Gräben und Hecken zu messen. Zum Beginn des Schuljahres im April hatte die Bildungsbehörde eine Beschränkung aufgehoben, wonach die Schüler nicht mehr als drei Stunden am Tag auf dem Schulhof verbringen durften. Angesichts der nun bekannt gewordenen hot spots forderte die Bürgerorganisation, dass die Beschränkungen wieder in Kraft gesetzt werden, berichtete Kyodo.

Das Erdbeben samt Tsunami vom 11. März 2011 hatte im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi mehrere Reaktoren schwer beschädigt. Die Kühlung fiel aus und in den Reaktoren kam es zu Kernschmelzen; Radioaktivität gelangte in die Luft, den Boden und ins Meer. Zehntausende Menschen mussten vor der Verstrahlung fliehen. Die Regierung hat inzwischen erklärt, die Reaktoren seien unter Kontrolle.

Quelle: n-tv.de, dpa>

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Und nun eskalien die Warnungen über Fukushima, dessen Kühlbecken mit 1000en Brennstäben nicht mehr sicher sind:

Fukushima am 20.5.2012: Reaktoren 3 und 4 bedrohen die Welt mit ihren Brennstäben in bedrohten Kühlbecken

CTV news, Logo

from / aus: CTV News: Fukushima Reaktor 4 poses massive global risk; 20 May 2012;
http://www.ctv.ca/CTVNews/TopStories/20120518/fukushima-dai-ichi-risk-reactor-4-120519/

Fukushima 20 May 2012: Pools of reactor 3 and 4 threat to burst with new great earth quake - threat of radioactive fire without end

Date: Saturday May. 19, 2012 8:20 PM ET

More than a year after a devastating earthquake and tsunami triggered a massive nuclear disaster, experts are warning that Japan isn't out of the woods yet and the worst nuclear storm the world has ever seen could be just one earthquake away from reality.

The troubled Reactor 4 at the Fukushima Daiichi nuclear plant is at the centre of this potential catastrophe.

Reactor 4 -- and to a lesser extent Reactor 3 -- still hold large quantities of cooling waters surrounding spent nuclear fuel, all bound by a fragile concrete pool located 30 metres above the ground, and exposed to the elements.

A magnitude 7 or 7.5 earthquake would likely fracture that pool, [cooling water will flew out] and disaster would ensue, says Arnie Gundersen, a nuclear engineer with Fairewinds Energy Education who has visited the site.

The 1,535 spent fuel rods would become exposed to the air and would likely catch fire, with the most-recently added fuel rods igniting first.

The incredible heat generated from that blaze, Gundersen said, could then ignite the older fuel in the cooling pool, causing a massive oxygen-eating radiological fire that could not be extinguished with water.

"So the fear is the newest fuel could begin to burn and then we'd have a conflagration of the whole pool because it would become hotter and hotter. The health consequences of that are beyond where science has ever gone before," Gundersen told CTVNews.ca in an interview from his home in Vermont.

Worst-case scenario

There are a couple of possible outcomes, Gundersen said.

Highly radioactive cesium and strontium isotopes would likely go airborne and "volatilize" -- turning into a vapour that could move with the wind, potentially travelling thousands of kilometres from the source.

The size of those particles would determine whether they remained in Japan, or made their way to the rest of Asia and other continents.

"And here's where there's no science because no one's ever dared to attempt the experiment," Gundersen said. "If it flies far enough it goes around the world, if the particles stay a little bigger, they settle in Japan. Either is awful."

Essentially, he said, Japan is sitting on a ticking time bomb.

The damaged Reactor 4 cooling pool was reinforced by workers who went in and "jury-rigged" it after the tsunami, but the structure still contains a massive amount of fuel, Gundersen said.

Reactor 3 has less fuel inside its cooling pool, but it has not been strengthened since the disaster and poses a greater risk of failing.

"Reactor 3 has a little less consequences but a little more risk, and Reactor 4 has more consequences but…a little less risk," he said.

Finding a fix

The solution, Gundersen said, is for the Tokyo Electric Power Company (TEPCO) to immediately begin the process of transferring the fuel rods from the cooling pools to dry cask storage -- a massive and costly endeavour, but one he said is absolutely essential.

To even begin the removal process at Reactor 4, TEPCO would first have to construct a crane capable of lifting the 100-tonne fuel rod canister, since the original crane was destroyed in the disaster last year.

In order to do that, they would have to build a massive structure around the existing pool to support the new crane, which would then be used to lift the fuel rod canister from the water, down to the ground and into a steel and concrete dry-cask.

All this of course, has to be done in a highly contaminated area where workers must wear protective suits and limit their radiation exposure each day, adding time and expense to the process.

Still, with the consequences so high, Gundersen said there's no time to lose.

"This is a 'now' problem, this is not a 'let's-wait-until-we-get-the-cash-flow-from-the-Japanese-government' problem. The consequences of a 7 or 7.5 earthquake don't happen every day, but we know it happened last year so you have to anticipate that it will happen," Gundersen said.

‘Fate of the world' depends on Reactor 4

He's not alone in pressing the Japanese government to adopt a sense of urgency about the Reactor 4 dilemma.

Robert Alvarez, a former top adviser at the U.S. Department of Energy, also expressed concern in a letter to Akio Matsumura, a Japanese diplomat who has turned his focus to the nuclear calamity.  

Matsumura had asked Alvarez about the risk associated with Reactor 4.

"The No. 4 pool is about 100 feet above ground, is structurally damaged and is exposed to the open elements," Alvarez said in his response. "If an earthquake or other event were to cause this pool to drain this could result in a catastrophic radiological fire involving nearly 10 times the amount of Cesium-137 released by the Chernobyl accident."

Mitsuhei Murata, Japan's former ambassador to Switzerland and Senegal, has also made it his mission to convince the UN and the world that urgent action is needed.

"It is no exaggeration to say that the fate of Japan and the whole world depends on No. 4 reactor," Murata said in a recent letter to UN Secretary-General Ban Ki-moon, in which he urged him to back efforts to address the problem.

Last week, Japanese Prime Minister Yoshihiko Noda said most major threats have been eliminated and "cold shutdown" status had been achieved in December.

But Noda declined to comment directly on the risk posed by Reactor 4, only telling The Wall Street Journal's Asia edition that it was important to "remain vigilant."

"We have passed a situation where people have to run far away or evacuate," he said. "Ahead of us are time-consuming tasks like decontamination and decommissioning (of the plants). We will proceed with the utmost care."

Gundersen said the remaining challenges at the Fukushima Da-Ichi site are not technological. Everyone knows what needs to be done and how to do it, he said. The challenge lies, rather, in convincing Japan that action must be taken now.

That will require international pressure, as well as international investment, on a grand scale, he said.

"We're all in a situation of having to pray there's not an earthquake. And there's the other half of that, which is pray to God but row toward shore. And Tokyo's not really rowing toward shore right now," Gundersen said.


Read more: http://www.ctv.ca/CTVNews/TopStories/20120518/fukushima-dai-ichi-risk-reactor-4-120519/#ixzz1vSOQS3No>



Übersetzung:

Fukushima am 20.5.2012: Die Kühlbecken von Reaktor 3 und 4 drohen beim nächsten grossen Beben zu bersten - es droht radioaktives Feuer ohne Ende

<Andy Johnson, CTVNews.ca

Datum: Samstag, 19. Mai 2012 20:20 Uhr ET-Zeit

Über ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami, der die massive Nuklearkatastrophe verursacht hat, warnen Experten, dass Japan noch nicht in Sicherheit sei und der schlimmste nukleare Sturm, den die Welt je erlebt habe, nur noch ein Erdbeben weit entfernt sei.

Der Reaktor, der Sorgen bereitet, ist Reaktor 4 von Fukushima Daiichi. Er ist das Zentrum der potenziell möglichen Katastrophe.

Reaktor 4 -- und in reduziertem Ausmass auch Reaktor 3 -- haben immer noch grosse Mengen Kühlwasser, um abgebrannte Nuklearstäbe zu kühlen, und all dies befindet sich in dem brüchigen Betonpool, der 30 Meter über dem Boden schwebt. Und dieser Pool ist dann dem nächsten Erdbeben ausgesetzt.

Bei einem Erdbeben der Stärke 7 oder 7,5 wird dieser Pool wahrscheinlich brechen, [das Kühlwasser würde auslaufen] und die Katastrophe nähme ihren Lauf, so Arnie Qundersen, ein Nuklearingenieur von Fairewinds Energy Education, der die Anlage besichtigt hat.

Die 1535 abgebrannten Brennstäbe würden der Luft ausgesetzt und würden wahrscheinlich Feuer fangen, wobei die zuletzt hinzugegebenen Brennstäbe sich zuerst entzünden würden.

Das Feuer würde eine unglaubliche Hitze verursachen, sagte Gundersen. Dies könnte auch die älteren Brennstäbe entzünden, und dies könnte ein riesiges, sauerstoffverbrauchendes und radiologisches Feuer geben, das mit Wasser nicht gelöscht werden könnte.

"Also ist die Angst vor allem, dass die zuletzt abgelegten Brennstäbe zu brennen anfangen könnten und hätten wir eine Feuersbrunst des gesamten Beckens, weil es dort dann heisser und heisser wird. Die Folgen für die Gesundheit sind jenseits von dem, was die Wissenschaft je berechnet hat", sagte Gundersen zu CTVNews.ca in einem Interview in seinem Haus in Vermont.

Der schlimmste Fall

Es sind verschiedene Szenarien möglich, gab Gundersen an.

Hochradioaktive Isotope von Cäsium und Strontium würden wahrscheinlich in die Luft gehen und sich "verflüchtigen" -- also zu Dampf werden, der mit dem Wind potenziell weite Strecken zurücklegen kann, 1000e km weit.

Es hängt dabei von der Form der Partikel ab, ob sie in Japan bleiben oder ihren Weg ins restliche Asien oder zu anderen Kontinenten nehmen werden.

"Und hier kommen wir an einen Punkt, wo bisher keine Forschung stattgefunden hat, denn niemand wollte je ein solches Experiment wagen", sagte Gundersen. "Wenn diese Partikel weit genug fliegen, kann das rund um den ganzen Erdball gehen, wenn die Partikel etwas grösser sind, dann bleiben sie in Japan. Beides ist schrecklich."

Grundlegend, so sagte er, sitzt Japan auf einer Zeitbombe.

Das Kühlbecken des beschädigten Reaktors 4 war von Arbeitern verstärkt worden, die nach dem Tsunami herbeigeeilt waren und ihn "notdürftig" zusammengeflickt haben, aber die Struktur enthält immer noch sehr viele Brennstäbe, sagte Gundersen.

Reaktor 3 hat in seinem Kühlbecken weniger Brennstäbe, aber er wurde seit der Katastrophe nicht verstärkt und ist deswegen stärker von einem Bruch bedroht.

"Reaktor 3 hat weniger grosse Folgen, aber das Risiko ist grösser, und Reaktor 4 hat grössere Folgen, dafür aber ... ein bisschen weniger Risiko", sagte er.

Einen Anhaltspunkt finden

Die Lösung, so Gundersen, wäre für die Tokyo-Elektrizitätsgesellschaft (TEPCO) der sofortige Beginn des Ausbringens der Brennstäbe aus den Kühlbecken in trockene Lagerfässer -- eine grosse und kostenintensive Notwendigkeit, aber das sei absolut wichtig, sagte er.

Um die Umlagerung bei Reaktor 4 zu bewerkstelligen, müsste TEPCO zuerst einen Kran bauen, der imstande ist, den Kanister mit Brennstäben durch die Luft zu heben, denn der originale Kran wurde bei der Katastrophe vor einem Jahr zerstört.

Um den Kran zu bauen, muss zuerst eine massive Struktur um das Kühlbecken gebaut werden, um den Kran zu stützen, der dann den Brennstabkanister aus dem Wasser und zum Boden heben könnte, um die Brennstäbe in einem trockenen Stahlbeton-Fass unterzubringen.

All diese Arbeiten müssen natürlich in dem hochgradig verseuchten Terrain um den Reaktor stattfinden, wo die Arbeiter Schutzanzüge tragen müssen und jeden Tag nur einer beschränkten Radioaktivität ausgesetzt werden dürfen.

Im Angesicht der drohenden Folgen sei keine Zeit zu verlieren, sagte Gundersen.

"Das ist ein Problem von "jetzt", das ist kein "Das-kann-warten-bis-wir-Gewinnverteilung-von-der-japanischen-Regierung-bekommen"-Problem. Die Folgen bei einem neuerlichen Erdbeben der Stärke 7 oder 7,5 ereignen sich nicht jeden Tag, aber wir wissen, dass es letztes Jahr passierte, und dem muss man zuvorkommen", sagte Gundersen.

'Schicksal der Welt' hängt an Reaktor 4

Er ist nicht der einzige, der die japanische Regierung dazu drängt, beim Reaktor 4 eine Dringlichkeit aufzusetzen.

Robert Alvarez, ein ehemaliger Top-Berater des US-Energiedepartements, äusserte ebenfalls seine Bedenken in einem Brief an Akio Matsumura, ein japanischer Diplomat, der seinen Schwerpunkt der Nuklearkatastrophe gewidmet hat.

Matsumura fragte Alvarez über die Risiken, die mit Reaktor 4 verbunden sind.

"Das Kühlbecken von Nr. 4 ist ungefähr 100 Fuss über dem Boden, ist strukturell beschädigt und ist dem freien Himmel ausgesetzt", sagte Alvarez in seiner Antwort. "Wenn ein Erdbeben oder ein anderes Ereignis kommt, das Risse im Kühlbecken verursacht, so dass das Wasser herausläuft, dann kommen wir in eine radiologisch katastrophales Feuer, das fast 10 Mal so viel Cäsium 137 freisetzen wird wie der Unfall in Tschernobyl."

Mitsuhei Murata, Japans ehemaliger Botschafter in der Schweiz und Senegal, machte seinerseits eine Mission, um die UNO und die Welt zu überzeugen, dass hier Eile geboten ist.

"Es ist keine Übertreibung festzustellen, dass das Schicksal Japans und der gesamten Welt von Reaktor 4 abhängt". Murata sagte dies in einem kürzlich an UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon geschriebenen Brief, in dem er ihn drängt, Anstrengungen bezüglich dieses Problems zu unternehmen.

Letzte Woche sagte der japanische Premierminister Yoshihiko Noda, dass die grössten Gefahren beseitigt worden seien und im Dezember der Status "kalt heruntergefahren" erreicht worden sei.

Aber Noda verneinte es, direkt zum Risiko von Reaktor 4 Stellung zu beziehen und behauptete gegenüber der asiatischen Ausgabe des Wall Street Journal, dass es nur nötig sei, "wachsam zu bleiben".

"Wir haben eine Situation mit weiten Evakuationen erlebt", sagte er. "Vor uns stehen zeitraubende Verhandlungen über Themen wie Dekontamination und Stilllegung (der Anlagen). Wir werden mit äusserster Sorgfalt vorgehen."

Gundersen sagte, dass die verbleibenden Herausforderungen von Fukushima Da-Ichi nicht technologischer Natur seien. Jeder weiss, was getan werden muss, und wie, sagte er. Die Herausforderung ist aber eher, Japan davon zu überzeugen, dass noch Aktionen nötig sind.

Dies wird internationalen Druck erfordern, und auch internationales Investment, und zwar in grossem Massstab, sagte er.

"Wir sind alle in einer Situation, in der wir nur noch beten können, dass nicht noch ein grosses Erdbeben kommt. Und andererseits ist das Gebet zu Gott, dass es uns wieder gut geht. Und Tokio geht es nicht gerade gut", sagte Gundersen.

Mehr: http://www.ctv.ca/CTVNews/TopStories/20120518/fukushima-dai-ichi-risk-reactor-4-120519/#ixzz1vSOQS3No>






Honigmann-Weblog,
                          Logo

from / aus: Der Honigmann sagt: Forty million Japanese in 'extreme danger' of life-threatening radiation poisoning, mass evacuations likely; 18 Mai 2012;
http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2012/05/18/vierzig-millionen-japaner-wegen-lebensbedrohlicher-strahlungvergiftung-in-extremer-gefahr-wahrscheinliche-massenevakuierungen-engl/

original:

Übersetzung:

Fukushima 18 May 2012: When fuel robs will burn 40 million Japanese have to be evacuated, to Ghost Towns on Curile islands - radioactive 'wave' reaching US West coast causing higher cancer and death reate

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Fukushima am 18.5.2012: Wenn die Brennstäbe Feuer fangen, werden 40 Millionen Japaner evakuiert werden müssen, zu Geisterstädten auf Kurilen-Inseln - radioaktive "Welle" erreicht US-Westküste und provoziert höhere Krebs- und Todesraten

<Forty million Japanese in 'extreme danger' of life-threatening radiation poisoning, mass evacuations likely

<Japanese officials are currently engaging in talks with Russian diplomats about where tens of millions of Japanese refugees might relocate in the very-likely event that the Fukushima Daiichi nuclear facility’s Reactor 4 completely collapses. According to a recent report by EUTimes.net, Japanese authorities have indicated that as many as 40 million Japanese people are in “extreme danger” of radiation poisoning, and many eastern cities, including Tokyo, may have to be evacuated in the next few weeks or months to avoid extreme radiation poisoning.

As we continue to report, the situation at Fukushima is dire, to say the least. Reactor 4 is on the verge of complete collapse (http://www.naturalnews.com/035789_Fukushima_Cesium-137_Plume-Gate.html), which would send radioactive nuclear fuel from thousands of fuel rods directly into the atmosphere. These fuel rods, after all, are already exposed to the open air, but the full release of their fuel would cause not only a regional catastrophe, but also a global nuclear holocaust.

“A report released in February by the Independent Investigation Commission on the Fukushima Daiichi Nuclear Accident stated that the storage pool of the plant’s No. 4 reactor has clearly been shown to be ‘the weakest link’ in the parallel, chain-reaction crises of the nuclear disaster,” reported the Mainichi Daily News recently.

“The worst-case scenario drawn up by the government includes not only the collapse of the No. 4 reactor pool, but the disintegration of spent fuel rods from all the plant’s other reactors. If this were to happen, residents in the Tokyo metropolitan area would be forced to evacuate.”

So in an effort to establish contingency for the Japanese people in closest proximity to the fray, authorities are considering potentially relocating tens of millions of Japanese people to the Kuril Islands, which are located in Russia’s Sakhalin Oblast region, or potentially even to China, where hundreds of uninhabited “ghost town” cities with no apparent use could house at least 64 million refugees. If this relocation were to occur, Japan would largely become a barren wasteland.

‘Wave’ of highly-radioactive waste reportedly headed for West Coast of U.S.

For the Japanese people, the Fukushima disaster represents the complete demise of their nation, as literally nothing is being done to contain the thousands of exposed fuel rods that will eventually explode when Reactor 4 fails. But the consequences of all this are not limited to just Japan, as the rest of the world, including the U.S., will bear the brunt of this ticking nuclear time-bomb as well. We are, in fact, already suffering the consequences of this “nuclear war without a war” (http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=28870).

Late last year, for example, it was reported that U.S. officials ordered the Tokyo Electric Power Company (TEPCO) to release three million gallons of radioactive waste into the Pacific Ocean. Now, according to The Intel Hub, this waste will soon arrive on the shores of the U.S. West Coast, unbeknownst to the millions of Americans living in that region that will be exposed to it.

This new ‘wave’ of radiation is, of course, in addition to previous waves that have already killed thousands of people, many of whom were children, and sparked a considerable uptick in cancer cases. And as time goes on, more and more people living in America will begin to develop chronic conditions as a result of perpetual radiation poisoning from Fukushima, and many will die, all while the mainstream media remains willfully silent on the issue.

And the federal government has known all along that the Fukushima disaster is shaping up to be the most severe global catastrophe in recorded history, as was evidenced in a recent Freedom of Information Act (FOIA) request. Not only were federal authorities aware of the extreme dangers posed by Fukushima from the early days of the disaster, but they also orchestrated misinformation campaigns to keep the American people, and the rest of the world, in the dark about the truth (http://www.naturalnews.com/035847_plume-gate_Fukushima_radiation.html).

Since neither the U.S. nor the Japanese governments appear willing to actually deal with Fukushima, and particularly the Reactor 4 situation, NaturalNews is calling on the United Nations (U.N.) to take swift action. A new petition urges the U.N. to organize a Nuclear Security Summit to address the problem of Reactor 4, and also establish an independent assessment team to somehow stabilize it and prevent its fuel from potentially destroying all life on earth.

You can access that petition here:
http://fukushima.greenaction

Learn more: http://www.naturalnews.com/035894_Fukushima_evacuation_ radiation.html#ixzz1v7QzgbkL

http://www.naturalnews.com/035894_Fukushima_evacuation_radiation.html>



<Vierzig Millionen Japaner wegen lebensbedrohlicher Strahlung/Vergiftung in “extremer Gefahr”, wahrscheinliche Massenevakuierungen...

Japanische Offizielle befinden sich zur Zeit in Verhandlungen mit russischen Diplomaten, wo man Millionen japanische Flüchtlinge ansiedeln könnte, wenn das sehr wahrscheinliche Nuklearszenario im Reaktor 4 von Fukushima Daiichi eintritt: die komplette Zerstörung. Gemäss eines kürzlichen Berichts von EUTimes.net, machten japanische Regierungskreise die Angabe, dass sich bis zu 40 Millionen Japaner in einer "extremen Gefahr" befinden, radioaktiv verseucht zu werden, und viele östliche Städte, miteingeschlossen Tokio, müssten in den nächsten paar Wochen oder Monaten evakuiert werden, um extreme radioaktive Verseuchung zu vermeiden.

Wie wir weiter berichten, ist die Situation in Fukushima weiterhin fatal, um es einmal sanft auszudrücken. Reaktor 4 ist am Rande des Totalschadens (http://www.naturalnews.com/035789_Fukushima_Cesium-137_Plume-Gate.html), was 1000 Brennstäbe direkt der Atmosphäre aussetzen würde. Diese Brennstäbe, das ist die Wahrheit, sind ja bereits der offenen Atmosphäre ausgesetzt, aber wenn alle Brennstäbe der Luft ausgesetzt wären, würde dies nicht nur eine regionale Katastrophe bedeutet, sondern dann wird das ein global-nuklearer Holocaust.

"Ein Bericht vom Februar von der Unabhängigen Untersuchungskommission über den Atomunfall von Fukushima Daiichi gab an, dass das Kühlbecken von Reaktor 4 der "schwächste Punkt" im System sei, und die Reaktorkatastrophe kann sich durchaus wiederholen", berichtete kürzlich die Mainichi Daily News.

"Das von der Regierung aufgezeigte schlimmste Szenario beinhaltet nicht nur den Totalschaden beim Kühlbecken von Reaktor 4, sondern die Zersetzung der abgebrannten Brennstäbe auch der anderen Reaktoren. Wenn dies geschieht, dann wird Tokio evakuiert werden müssen."

Um somit einen Notstandsplan für das japanische Volk bereitzuhalten, wohin denn die Bevölkerung verbracht werden könnte, denken die Behörden im Ernst darüber nach, Millionen Japaner auf die Kurileninseln umzusiedeln, die in Russlands Region des Sachalin Oblast liegen, oder die auch von China beansprucht werden. Denn dort sind 100e unbewohnte "Geisterstädte", die zur Zeit nicht gebraucht werden. Dort könnten 64 Millionen Flüchtlinge untergebracht werden. Wenn diese Umsiedlung geschehen wird, dann würde Japan zu weiten Teilen zu einem öden Ödland degenerieren.

Eine 'Welle' hochradioaktiven Abfalls soll sich auf die Westküste der USA zubewegen

Für das japanische Volk bedeutet die Katastrophe von Fukushima der totale Untergang ihrer Nation, denn es wird sprichwörtlich nichts getan, um die 1000e der Atmosphäre ausgesetzten Brennstäbe in Behälter zu verfrachten, die eventuell explodieren werden, wenn Reaktor 4 zusammenbricht. Aber die Folgen von all dem werden nicht nur Japan treffen, sondern auch den Rest der Welt, miteingeschlossen die USA, die ebenfalls die Hauptlast der nuklearen Zeitbombe zu spüren bekommen werden. Wir erleiden wirklich schon die Folgen dieses "Nuklearkriegs ohne Krieg" (http://globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=28870).

In den letzten Monaten des letzten Jahres zum Beispiel wurde berichtet, dass US-Vertreter der Tokio-Elektrikgesellschaft (TEPCO) befahlen, 3 Millionen Gallonen radioaktiven Abwassers in den Pazifischen Ozean abzulassen. Nun kursiert gemäss The Intel Hub die Nachricht, dass dieser Abfall in Kürze die US-Westküste erreichen wird, ohne dass die Millionen Amerikaner dort davon Kenntnis hätten, die dann diesem Wasser ausgesetzt sein werden.

Diese neue Strahlungs-'Welle' muss natürlich im Zusammenhang mit den vorherigen Wellen betrachtet werden, die schon viele Leute das Leben gekostet haben, darunter viele Kinder, und verursachte eine erhebliche Zunahme der Krebsrate. Und immer mehr Menschen in Amerika werden aufgrund der dauernden radioaktiven Verseuchung von Fukushima auch chronische Zustände entwickeln, und viele werden sterben, während die Mainstream-Medien willig Stillschweigen über diese Tatsachen bewahren.

Und die Bundesregierung hat schon lange gewusst, dass die Katastrophe von Fukushima die schlimmste in der Geschichte verzeichnete Katastrophe ist, so wie es in der kürzlichen Anfrage von Freedom of Information Act (FOIA) bewiesen wurde. Nicht nur Bundesbehörden waren sich ab den ersten Tagen der Katastrophe der extremen Gefahr durch Fukushima bewusst, sondern sie haben auch Desinformationskampagnen gestartet, um das amerikanische Volk und den Rest der Welt ruhigzuhalten, und die Wahrheit blieb im Dunkeln (http://www.naturalnews.com/035847_plume-gate_Fukushima_radiation.html).

Da weder die US-Regierung noch die japanische Regierung willig scheinen, das Problem in Fukushima und vor allem die Situation in Reaktor 4 endlich anzupacken, appelliert NaturalNews an die Vereinten Nationen (UNO), schnell einzugreifen. Eine neue Petition drängt die UNO dazu, einen Nuklearen Sicherheitsgipfel hinsichtlich des Reaktors 4 zu organisieren, und ebenfalls eine unabhängige Beobachtergruppe zu gründen, um irgendwie eine Stabilisierung zu erreichen, damit die Brennstäbe nicht eventuell die gesamte Welt zerstören.

Die Petition ist hier:
http://fukushima.greenaction

Mehr über mögliche Evakuation und Strahlung: http://www.naturalnews.com/035894_Fukushima_evacuation_radiation.html#ixzz1v7QzgbkL

http://www.naturalnews.com/035894_Fukushima_evacuation_radiation.html>




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Weltweit wird alle 10 bis 20 Jahre ein AKW explodieren:

n-tv online, Logo

"Mainzer Forscher" 22.5.2012: <Wissenschaft
: Risiko von Reaktorkatastrophe größer als angenommen> - alle "10 bis 20 Jahre ein Gau", weil die Anzahl AKWs zugenommen hat

http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Risiko-von-Reaktorkatastrophe-groesser-als-angenommen-article6324636.html

<Mainz (dpa) - Das weltweite Risiko für einen katastrophalen Reaktorunfall ist Mainzer Forschern zufolge größer als angenommen.

Mit dem momentanen Bestand an Atomkraftwerken könne es etwa einmal in 10 bis 20 Jahren einen GAU geben, also den größten anzunehmenden Unfall, wie der Atmosphärenchemiker Jos Lelieveld ausrechnete. Dies sei deutlich häufiger als in der Vergangenheit geschätzt, teilte das Max-Planck-Institut für Chemie in Mainz am Dienstag mit.

Nach der Analyse tragen im weltweiten Vergleich die Einwohner im dicht besiedelten Südwestdeutschland durch die zahlreichen Kernkraftwerke an den Grenzen zu Frankreich und Belgien das höchste Risiko einer radioaktiven Verseuchung. Westeuropa - inklusive Deutschland - werde wahrscheinlich einmal in etwa 50 Jahren mit mehr als 40 Kilobecquerel radioaktivem Cäsium-137 pro Quadratmeter belastet. Nach einer Definition der Internationalen Atomenergie Behörde (IAEA) gilt ein Gebiet ab diesem Wert als radioaktiv kontaminiert.

Momentan seien weltweit 440 Kernreaktoren in Betrieb, 60 weitere befänden sich in Planung. Um die Wahrscheinlichkeit einer Kernschmelze zu ermitteln, berechneten die Forscher die Laufzeit aller Kernreaktoren weltweit von der Inbetriebnahme des ersten zivilen Reaktors bis heute. Diese Summe - 14 500 Jahre - teilten sie durch die Zahl von vier Kernschmelzen - eine in Tschernobyl und drei in Fukushima.

«Daraus ergibt sich, dass es in 3625 Reaktorjahren zu einem GAU kommt», erklärte Lelieveld. Selbst wenn dieses Ergebnis auf 5000 Reaktorjahre aufrundet wird, liege das Risiko 200-mal höher als Schätzungen der US-amerikanischen Zulassungskommission für Kernreaktoren im Jahr 1990 ergaben. Bei der Studie blieb außen vor, wie alt ein Reaktor ist, von welcher Bauart und in welchem Gebiet er liegt.

«Wenn wir Fukushima nur als einen GAU betrachten, verringert sich das Risiko um die Hälfte», sagte Lelieveld. Mit einem Modell berechneten die Atmosphärenchemiker zudem, wie sich die radioaktive Belastung nach einem GAU verteilt. Demnach würde die Hälfte des radioaktiven Cäsium-137 mehr als 1000 Kilometer, ein Viertel weiter als 2000 Kilometer transportiert. Die Studie ist im Journal «Atmospheric Chemistry and Physics» veröffentlicht.

Quelle: n-tv.de / dpa>

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20 minuten online, Logo

24.5.2012: <Experten in Fukushima: Depressionen schlimmer als Strahlung>
http://www.20min.ch/ausland/dossier/japanbeben/story/14576975

<Die radioaktive Strahlung nach der Katastrophe im AKW Fukushima hat kaum einen Einfluss auf die Gesundheit der Japaner. Laut Forschern droht weit mehr Gefahr, dass psychische Schäden bleiben.

Die radioaktive Strahlung nach der Reaktorkatastrophe in Fukushima hat bisher weder Todesfälle noch Krankheiten verursacht. Nach einer Untersuchung von UNO-Wissenschaftlern wird auch die Krebsquote in der japanischen Bevölkerung kaum steigen. «Das, was die Strahlung draufpackt, wird gering und wissenschaftlich nicht erkennbar sein», sagte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR), Wolfgang Weiss, in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur DPA am Donnerstag in Wien.

Viel schlimmer sind laut dem aktuellen Zwischenbericht der UNSCEAR gesellschaftliche Auswirkungen wie Depressionen und Ausgrenzungen von Menschen aus dem Gebiet um Fukushima. Der vollständige Bericht des UNSCEAR-Teams mit 72 Wissenschaftlern aus 18 Staaten wird im Herbst 2013 vorgelegt werden. Weiss betonte: «Die Langzeitfolgen beschäftigen uns die nächsten zwanzig Jahre.» Das UNSCEAR-Team arbeitet nach eigenen Angaben mit Informationen der japanischen Regierung sowie unanhängiger Organisationen, vergleicht die Daten und zieht daraus Schlüsse.

Über 170 Arbeiter verstrahlt

Die Bevölkerung sei durch die Reaktorkatastrophe deutlich weniger Radioaktivität ausgesetzt gewesen als 25 Jahre zuvor in Tschernobyl, sagte Weiss. Die Gegend um Fukushima sei im März 2011 vergleichsweise schnell evakuiert worden. In Tschernobyl habe es 6000 Kinder mit Schilddrüsenkrebs gegeben. «In Japan sind wir bei den Kindern weit entfernt von dem, was erhöhte Raten erahnen lässt. Das ist eher in einem Bereich, der keine Kopfschmerzen verursacht.»

Die gesamte Strahlenbelastung in Japan ist nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom Mittwoch geringer als befürchtet. Sie liegt meist unterhalb zulässiger Grenzwerte. Bei den japanischen Arbeitern, die direkt nach dem Super-Gau eingesetzt wurden, seien zum Teil hohe Strahlenwerte gemessen worden, weil sie schlecht geschützt waren, erklärte Weiss. 167 Arbeiter hätten mehr als 100 Millisievert abbekommen, 6 Arbeiter mehr als 250 Millisievert und 2 von ihnen 680 Millisievert.

Zehn Millisievert entsprechen etwa der Strahlung bei einem Computertomogramm (CT). 50 mSV in einem Jahr gelten als oberster zulässiger Grenzwert für Menschen, die mit Radioaktivität zu tun haben. Die Dosis darf in fünf Jahren 100 mSv nicht überschreiten.

Gesellschaftliche Auswirkungen

Unmittelbare Konsequenzen wie Krankheiten bei den Arbeitern oder Todesfälle gab es aber nicht, sagte Weiss. «Und es gibt keine Anzeichen dafür, dass es die in absehbarer Zeit geben wird.» Sechs Arbeiter starben laut Weiss in der Zwischenzeit. Keine der Todesursachen habe etwas mit Strahlung zu tun.

Die gesellschaftlichen Auswirkungen seien hingegen sehr problematisch. «Nach solchen Katastrophen werden mehr Menschen depressiv oder begehen Selbstmord. Das sehen wir auch in Japan», sagte Weiss. «Junge Frauen aus der Gegend glauben, sie können keine Kinder mehr bekommen.» Deswegen würden sie nicht geheiratet. «Andere Frauen sagen, sie müssen jetzt abtreiben. Der Reis aus Fukushima wird nicht gegessen. Viele Menschen sind deswegen in ihrer Existenz gefährdet.»

Umstrittene Zahlen

Bis heute ist umstritten, wie viele Menschen wegen der Atomkatastrophe in Tschernobyl ums Leben kamen: Die UNSCEAR erkennt lediglich den Tod von 31 Feuerwehrleuten und Liquidatoren als direkte Folge der Strahlung an.

Die Umweltschutzorganisation Greenpeace dagegen geht davon aus, dass bis 2005 in der Ukraine, Russland und Weissrussland mindestens 100 000 Menschen an den Folgen von Tschernobyl starben.

(sda)>

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Welt online, Logo

Fukushima am 25.5.2012: Die radioaktive Strahlung bei der Explosion im April 2011 betrug 1/6 der Strahlung von Tschernobyl:
Strahlung in Fukushima Radioaktive Belastung weit höher als gedacht
http://www.ftd.de/wissen/leben/:strahlung-in-fukushima-radioaktive-belastung-weit-hoeher-als-gedacht/70041919.html

<Einer neuen Schätzung zufolge war die Strahlung in den Unglücksreaktoren von Fukushima deutlich höher als angenommen: Sie betrug ein Sechstel der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl.

In den ersten Tagen nach der Atomkatastrophe von Fukushima ist nach Angaben des Betreibers mehr als doppelt so viel Strahlung ausgetreten als zunächst angenommen. Bei der Kernschmelze in drei der sechs Reaktoren wurden im März 2011 etwa 900.000 Terabecquerel freigesetzt, teilte der Versorger Tokyo Electric Power (Tepco) am Donnerstag mit. Das sind 2,5 so viel wie von der japanischen Atomsicherheit im April vergangenen Jahres geschätzt hatte. Mehr als 99 Prozent der Radioaktivität sei in den ersten drei Wochen ausgetreten, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters. Das entspreche einem Sechstel der bei der Tschernobyl-Katastrophe 1986 freigesetzten Menge.

Nach einer Untersuchung von Wissenschaftlern der Vereinten Nationen wird die Krebsquote in der japanischen Bevölkerung kaum steigen, sondern auf dem normalen Stand bleiben. Bislang habe die radioaktive Strahlung weder Todesfälle noch Krankheiten verursacht. "Das, was die Strahlung draufpackt, wird gering und wissenschaftlich nicht erkennbar sein", sagte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR), Wolfgang Weiss, der Nachrichtenagentur dpa. Viel schlimmer sind dem aktuellen Zwischenbericht der UNSCEAR zufolge gesellschaftliche Auswirkungen wie Depressionen und Ausgrenzungen von Menschen aus dem Gebiet um Fukushima. Hohe Strahlenwerte seien zum Teil bei den japanischen Arbeitern gemessen worden, die direkt nach dem Super-Gau eingesetzt wurden und dabei schlecht geschützt waren, sagte Weiss.

Das Erdbeben am 11. März 2011 und der dadurch ausgelöste Tsunami hatten das Atomkraftwerk schwer beschädigt. Aber auch die Strahlungsmessgeräte in der unmittelbaren Umgebung fielen aus. Die neue Schätzung basiert daher auf Daten der japanischen Regierung und Messergebnisse in größerer Entfernung. Tepco soll im Juli im Gegenzug für öffentliche Hilfen verstaatlicht werden.>

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n-tv online, Logo

28.5.2012: <Wissenschaft: Fukushima-Radioaktivität in Thunfischen vor der US-Küste> - aber alles unter dem Grenzwert
http://www.n-tv.de/ticker/Wissenschaft/Fukushima-Radioaktivitaet-in-Thunfischen-vor-der-US-Kueste-article6368036.html

<Washington/Stanford (dpa) - In Thunfischen vor der US-Küste sind radioaktive Stoffe nachgewiesen worden, die bei der Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima freigesetzt wurden.

Die im August 2011 vor der kalifornischen Küste gefangenen Blauflossen-Thunfische seien deutlich stärker mit Cäsium 137 als 2008 gefangene Fische sowie mit Cäsium 134 belastet gewesen, berichten Forscher um Daniel Madigan von der Stanford University (US-Staat Kalifornien) in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften («PNAS»). Im März 2011 waren nach einem verheerenden Tsunami im Kernkraftwerk Fukushima große Mengen Radioaktivität freigesetzt und auch ins Meer gespült worden.

Die gemessenen Werte lägen um mehr als eine Größenordnung unter dem von der japanischen Regierung festgelegten Grenzwert von 100 Becquerel pro Kilogramm Fisch, heißt es in «PNAS». Nach Einschätzung des Wissenschaftlers Marc-Oliver Aust vom Thünen-Institut für Fischereiökologie in Hamburg stellt die von den US-Wissenschaftlern erfasste Belastung keine Gefahr beim Verzehr von Thunfisch dar. Eine Fischmahlzeit von 200 Gramm wäre gerade einmal mit 0,064 Mikrosievert aus Cäsium 134 und 137 belastet. Zum Vergleich: Pro Jahr nimmt ein Deutscher eine Dosis von rund 2300 Mikrosievert allein durch natürliche Radioaktivität auf.

Vom Nordpazifischen Blauflossen-Thunfisch ist bekannt, dass seine Kinderstube in japanischen Gewässern liegt, bevor er an die amerikanische Küste wandert. Madigan und sein Team verglichen die radioaktive Belastung von 15 Fischen aus Fängen vom August 2011 mit der von fünf Fischen gleicher Art von 2008 sowie fünf Gelbflossen-Thunfischen, die während ihres Lebenszyklus' vor der amerikanischen Küste bleiben. Nur im Blauflossen-Thunfisch von 2011 fanden sie Cäsium 134 - es müsse daher von der Reaktorkatastrophe in Japan stammen, heißt es in «PNAS».

Die Wissenschaftler plädieren dafür, diesen Nachweis der Radioaktivität zu nutzen, um mehr über andere weitwandernde Meereslebewesen wie Karettschildkröten, Dunkle Sturmtaucher und Lachshaie zu erfahren, die sich zeitweilig in japanischen Gewässern aufhalten.

Quelle: n-tv.de / dpa>


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Film des ZDF: "Die Fukushima-Lüge" - Das AKW Fukushima war ursprünglich auf 30 m Höhe geplant

-- FUKUSHIMA SOLLTE ZUERST AUF 30 m HÖHE GEBAUT WERDEN - DANN WURDE ES AUF NUR 10 m HÖHE GEBAUT, DAMIT ES "EFFIZIENTER" ARBEITET

-- TEPCO FÄLSCHTE WARTUNGSBERICHTE 30 JAHRE LANG UND REPARATUREN FANDEN NICHT STATT

-- DIE JAPANISCHE ATOM-MAFIA "ATOMDORF" (TEPCO-REGIERUNG-WISSENSCHAFTL
ER AN UNIVERSITÄTEN)

-- TEPCO SCHMIERT ABGEORDNETE UND PREMIERMINISTER - und so kam unter anderem das, was vor einem Jahr passiert ist:

Der Film "Die Fukushima-Lüge" ist hier im Grossformat (2014):
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1576888/ZDFzoom-Die-Fukushima-Luege#/beitrag/video/1576888/ZDFzoom-Die-Fukushima-Luege

Der Film "Die Fukushima-Lüge" ist hier auf YouTube (2014):
http://www.youtube.com/watch?v=CPQ-AZzL_kA (einbetten leider nicht möglich).


Tja, Japans Kultur der Vertuschung ist eine Gefahr für die Menschheit. Japans Politik ist für die Welt unzurechnungsfähig. Atomkraft gehört weltweit verboten. Es gibt genügend Möglichkeiten zur alternativen Energiegewinnung.

Die Atomkraft muss weg, weg, weg - auf der ganzen Welt.


"La Mentira de Fukushima" - subtítulos

-- PRIMERO FUKUSHIMA HUBIERA DEBIDO CONSTRUIDO EN UNA ALTURA DE 30 m s.n.m. - DESPUÉS FUE CONSTRUIDO EN SOLO 10 m.s.n.m. PARA TRABAJAR CON "MÁS EFICIENCIA"

-- TEPCO FALSIFICÓ SISTEMÁTICAMENTE REPORTES DE CONTROLES POR 30 AÑOS Y REFACCIONES NO FUERON

-- LA MAFIA ATÓMICA JAPONESA "PUEBLO ATÓMICO" (CONSISTE EN LA EMPRESA TEPCO, EL GOBIERNO, Y "CIENTÍFICOS" EN UNIVERSIDADES)

-- TEPCO CORRUMPIÓ DIPUTADOS Y MINISTROS DEL PAÍS DE JAPÓN - y así vino eso lo que pasó antes un año:


Video: Fukushima, la gran mentira. (Subtítulos en español) (29'6'')

Video: Fukushima, la gran mentira. (Subtítulos en español) (29'6'')
https://www.youtube.com/watch?v=AOHIv7kffFs - YouTube-Kanal: ojosdeunesclavo
  - hochgeladen am 28.9.2012


De verdad la cultura de Japón escondiendo hechos es un peligro para la humanidad. La política de Japón es incalculable para todo el mundo. La fuerza atómica tiene que ser prohibido en todo el mundo. Hay bastante posibilidades de producir energía alternativa.

La fuerza atómica tiene que ser eliminada, eliminada, eliminada - en todo el mundo.

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20 minuten online, Logo

Japan 30.5.2012: Handy mit integriertem Geigerzähler warnt vor Radioaktivität:
Gefährliche Strahlen: Dieses Handy warnt vor Radioaktivität
http://www.20min.ch/digital/news/story/Dieses-Handy-warnt-vor-Radioaktivitaet-14785064 

<Aus Japan kommt das erste Smartphone mit integriertem Strahlendetektor. Ein Knopfdruck genügt, um die gefährlichen Gammastrahlen zu messen. Und das Android-Gerät kann noch mehr.

Aus den zunehmenden Ängsten der Bevölkerung vor radioaktiver Strahlung hat der japanische Mobilfunkkonzern Softbank Mobile Konsequenzen gezogen: Das ab Juli erhältliche Smartphone

«Pantone 5» ist eigens mit einer Funktion zur Messung örtlicher Strahlenbelastung ausgestattet.

Am Dienstag wurde das Android-Gerät vorgestellt, das von Sharp fabriziert wird. Das Handy ist in acht Farben erhältlich. Es soll einfacher als herkömmliche Geigerzähler funktionieren und die Strahlungswerte der Umgebung in Mikrosievert pro Stunde erfassen. Die Neuerung sei eine Reaktion auf wiederholte Anfragen, sagte der öffentlich gegen Atomkraft eintretende Unternehmenschef Masayoshi Son. Das Gerät arbeite wie ein Dosimeter und zeige auf Knopfdruck die Strahlenwerte in der Umgebung des Nutzers an. Über den Preis des «Pantone 5» wurden zunächst keine Angaben gemacht.

Werte im Internet veröffentlichen

Die gemessenen Strahlungswerte können per Knopfdruck auf einer digitalen Landkarte vermerkt und im Internet veröffentlicht werden. Die untere Messgrenze liegt laut Medienberichten bei 0,05 Mikrosievert pro Stunde und sollte damit auch die natürlich vorkommende Strahlung erfassen. Der Maximalwert beträgt laut Angaben des Herstellers 9,99 Mikrosievert. Dies entspricht einer Dosis von fast 90 Millisievert pro Jahr - eine Evakuierung ist in Japan bei Belastungen über 20 Millisievert vorgeschrieben.

Laut Medienberichten sagte der Softbank-Chef: «Die Gefahr eines Nuklearunfalls kann das menschliche Auge nicht wahrnehmen, und das ist etwas, worüber sich viele Menschen Sorgen machen - besonders Mütter mit kleinen Kindern.» Neu können die besorgten Bürger dank dem Strahlen-Handy die Einhaltung der Grenzwerte kontrollieren. Der Ausstieg aus der Atomenergie wird in Japan von der Atomlobby bekämpft. Die 50 über das Land verteilten Atomkraftwerke (AKW) sollen in den nächsten Jahrzehnten schrittweise vom Netz genommen werden.

Im Küstenort Fukushima zerstörten im März 2011 ein verheerendes Erbeben und der anschliessende Tsunami einen Atomreaktor. Weite Landstriche im Nordosten der Insel sind seither verstrahlt.

(dsc/dapd)>

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Atommülllager Asse ist ein Schwimmbad geworden - niemand weiss, wohin mit den Fässern:

n-tv online, Logo

Atommülllager Asse 1.6.2012: <126.000 Fässer Atommüll in der Asse. Alles muss raus - bloß wohin?>

aus: n-tv online; 1.6.2012;

von Johannes Graf

<Umweltminister Altmaier besucht die Asse. Womit er dort konfrontiert wird, sind die Spuren eines Zeitalters, in dem sich die Deutschen über die kommenden Generationen zu wenige Gedanken gemacht haben. Aufschub gibt es keinen mehr, die strahlenden Fässer müssen gehoben werden. Doch so einfach dürfte das nicht werden.

Die Botschaft ist klar: Bergmannsohn Peter Altmaiers macht die Asse zur Chefsache. Rund um Asse Krebsraten sind dramatisch angestiegen.  Die Asse ist eine Zeitbombe.

Es sind die gelben Zeugen einer Zeit, in der die Menschen so manches noch anders sehen, so manches Risiko des technischen Fortschritts nicht abschätzen können - oder wollen. Im ehemaligen Bergwerk Asse tickt die atomare Zeitbombe. Seit Jahrzehnten liegen hier in einem Salzstock mindestens 126.000 gelbe Fässer mit strahlendem Abfall.

Zwischen 1967 und 1978 bringt man, sorglos wie zu dieser Zeit üblich, die Tonnen einfach hierhin. Atomindustrie, Krankenhäuser und Forschungseinrichtungen nutzen über Jahre hinweg die Möglichkeit, hier kostenlos ihren radioaktiven Müll loszuwerden. Und die Politik lässt es zu, ohne die Folgen im Blick zu haben.

Daumendrücken für die Rückholaktion

Das Problem fällt nun dem neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier auf die Füße. Sein Vorgänger, Norbert Röttgen, lässt in dieser Sache die Zügel über Monate schleifen. Erst vor wenigen Wochen stattet Röttgen dem nuklearen Problemfall in Niedersachsen einen ersten Besuch ab. Da ist er schon zweieinhalb Jahre im Amt.

Altmaier legt da ein anderes Tempo vor. Er hat noch nicht einmal den Überblick, was bis zum Ende der Legislatur noch zu leisten ist, einen Zehn-Punkte-Plan dazu will er noch vor der Sommerpause vorlegen. Doch für einen Besuch des überirdisch durchaus idyllischen Harzausläufers findet er schon jetzt Zeit.

Man dürfe solch offenen Wunden in der Natur nicht einfach hinnehmen, findet der Saarländer. "Ich kann nicht versprechen, dass Sie mit allem einverstanden sind, was ich tun werde", sagt Altmaier bei seiner Ankunft an dem Atommülllager. Und: "Drücken Sie uns die Daumen, wir haben sehr viel Arbeit vor uns."

Fässer einfach in die Tiefe geworfen

Das ist alles soweit löblich. Doch Daumen drücken dürfte bei den Problemen in der Asse wohl kaum reichen. Hier lagern Tonnen schwach- und mittelradioaktiver Abfälle. In besonders tief liegenden Kammern, rund 750 Meter unter der Oberfläche, liegt die Mehrzahl der Fässer mit weniger aktiven Rückständen. Sie stammen aus der Wiederaufbereitungsanlage des ehemaligen Kernforschungszentrums Karlsruhe, der ehemaligen Kernforschungsanlage Jülich und aus Kernkraftwerken. In den Metall- oder Betonbehältern sind, wahllos gemischt, Laborabfälle, Schutt und Schrott. Aus der Anfangszeit der Einlagerung soll es auch mit flüssigen Giften gefüllte Gebinde geben.

Auf einer zweiten Ebene, rund 250 Meter darüber, befindet sich der mittelradioaktive Teil des Atommülls. Fast alles, was hier vor sich hin strahlt, kommt aus Karlsruhe. Bis vor wenigen Jahren gab es Verwirrung darüber, wie viele Fässer hier tatsächlich liegen. 2010 wurde die Inventarliste noch einmal überprüft und bekannt, dass es nicht nur rund 1300 200-Liter-Behälter sind, sondern wohl über 16.000.

Wie in den 60er und 70er Jahren üblich, gehen die Arbeiter mit dem strahlenden Gut alles andere als zimperlich um. Anfangs stapeln sie die Fässer fein säuberlich und aufrecht stehend. Später legen sie sie, um den Raum der Kammern besser ausnutzen zu können. Als die Hohlräume dann schon fast voll sind, lassen sie die Fässer über Salzrutschen einfach in die Löcher fallen. In welchem Zustand die Fässer seither sind, weiß kein Mensch.

Ignorieren, vertuschen, vertagen

Denn ab Ende der 70er Jahre entschließt man sich dazu, keinen weiteren Atommüll mehr dort zu verklappen. Manch einer ahnt da schon, dass in der Tiefe ein Problem schlummert, das die Region noch über Jahrtausende belasten wird. Die in der Tiefe liegenden Fässer sind vermutlich gerostet, Tag für Tag dringen bis zu 12.000 Liter Wasser in das Bergwerk ein. In Salzlauge ausgewaschen könnten radioaktive Substanzen ins Grundwasser gelangen. Erdbewegungen machen den Salzstock instabil, er droht einzustürzen - mit unabsehbaren Folgen für die Biosphäre.

Die Behörden beteuern zwar, dass in der Umgebung des Lagers bislang keine Kontamination mit radioaktiven Substanzen festgestellt werden kann. Daten des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen sprechen jedoch eine andere Sprache. Sie weisen ein deutlich vermehrtes Auftreten von Krebserkrankungen in der Region aus - eine mögliche Folge radioaktiver Strahlung.

Und die Politik? Die hat das unangenehme Problem über Jahre ignoriert, vertuscht, vertagt. Mit dem unvermeidlichen Eingeständnis, auf die Frage nach der Zukunft des Atommülls keine Antwort zu haben, gewinnt man keine Wahlen. Immerhin übertrug man die Verantwortung für das marode Untertagebauwerk der Bundesanstalt für Strahlenschutz (BfS), anerkennend, dass ein atomares Problem vorliegt.

Kommt mit Altmaier eine "Lex Asse"?

Doch das macht die Situation nicht leichter. Denn seither wird die Anlage nach deutschem Atomrecht behandelt. Und das ist ziemlich restriktiv. Besuchergruppen konnten zuvor ohne weiteres scharenweise das Bergwerk besichtigen. Heute gehen mit den stark reglementierten Besuchen eingehende Strahlenschutzmaßnahmen einher. Vernünftig zwar, aber auch Ausdruck dessen, was die Rückholung des Strahlenmülls jetzt so schwierig macht.

Denn seit Monaten tritt das BfS auf der Stelle. Hohe rechtliche und technische Hürden verzögern den Ablauf. Die Behörde soll prüfen, ob und wenn ja, bis wann die Fässer aus der Tiefe geholt werden können. Doch schon alleine die Genehmigung für diese Tests zu bekommen, gestaltet sich schwierig. Um die ausgewählte Kammer 7 anbohren zu dürfen, musste ein Forderungskatalog von fast 1000 Seiten abgearbeitet werden.

Nun, just einen Tag vor dem Besuch des neuen Ministers, sind die Genehmigungsvoraussetzungen plötzlich erfüllt, heißt es. Ein, zwei wütende Anrufe des neuen Ressortchefs dürften da wohl ihr Übriges getan haben. Dass es jetzt auch so zügig weiter geht, hoffen die Anwohner. Eine "Lex Asse" wird von ihnen schon seit langem gefordert. Ziel ist, die bürokratischen Vorgaben so stark zu vereinfachen. Und damit dem Zeitplan ein Schnippchen zu schlagen, der zuletzt für so viel Aufsehen sorgte.

Wohin mit den Tonnen?

Eines der wenigen Verdienste Röttgens um die Asse ist es, dass erstmals detailliert aufgeschlüsselt werden muss, in welchem Zeitrahmen eine mögliche Rückholung erfolgen kann. Das Ergebnis, das seit wenigen Tagen vorliegt, ist ernüchternd. Bis 2036 kann die Aktion schlimmstenfalls dauern. Experten befürchten, dass bis dahin der Salzstock schon längst eingestürzt ist. Alleine dieses Jahr werden 100 Millionen Euro in die Stützungsbauten gesteckt. Doch irgendwann können auch die womöglich nicht mehr verhindern, dass die Kammern überflutet werden.

Die Atomfässer müssen also so schnell wie möglich raus aus der Asse. Doch wenn das nicht möglich ist, was dann? Szenarien, die Asse einfach mit Zement zuzuschütten, kursieren immer wieder. Das wäre in den Augen von Umweltschützern und Anwohnern eine weitere Bankrotterklärung des Atomzeitalters.>

Aber auch wenn die Bergung gelingt, steht ein schwieriges Problem bevor. Wohin mit den eingelagerten Abfällen? Die Region stellt sich schon darauf ein, dass auf absehbare Zeit ein überirdisches Zwischenlager akzeptiert werden müsste. Aber dann? Die Politik muss das bald beantworten. Die Asse ist eben nur eines der vielen Themen, die Peter Altmaier jetzt auf die Füße fallen.>

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18.6.2012: Der Skandal: Subventionen für Atomstrom

aus: Petition Nein zur Subvention von Atomstrom;
http://openpetition.de/petition/online/nein-zur-subvention-von-atomstrom

Faktor Subventionen:

<Kernkraft ist teuer: Die Kosten werden nur verschleiert: Die Errichtung von AKW´s werden staatlich subventioniert, Versicherungen brauchen sie nicht im vollen Umfang abschließen (Wenn was passiert zahlt der Steuerzahler oder niemand) und die Endlagerung und die Demontage ist bis heute ungeklärt bzw. kann noch keiner die exakten Kosten abschätzen. >

Es wird die gefährlichste Energie subventioniert:

<Es ist ethisch und ökologisch nicht vertretbar eine Energieform zu subventionieren deren Gefahren nicht absehbar sind - man denke an Fukoshima! Ebenso wird damit das sicherheitstechnisch unlösbare Problem der für die Umwelt gefahrlosen Beseitigung des atomaren Abfalls ignoriert. >

Faktor Uranabbau:

<Es ist ethisch und ökologisch nicht vertretbar eine Energieform zu subventionieren deren Gefahren nicht absehbar sind - man denke an Fukoshima! Ebenso wird damit das sicherheitstechnisch unlösbare Problem der für die Umwelt gefahrlosen Beseitigung des atomaren Abfalls ignoriert. >

Das Abfallverbrechen beim Atomstrom:

<Ganz abgesehen von den gegenwärtigen Gefahren der Kernenergie ist schon allein das Hinterlassen von radioaktivem Abfall ein moralisches Verbrechen gegenüber den zukünftigen Generationen! >

Alternative Energien:

<Wir haben Sonne, Wind und Wasser! Das reicht für Österreich.>

Kommentar

Atomstrom und AKWs sollten schon lange von der UNO verboten sein, denn es existieren viele Alternativenergien: Wasser, Wellen, Gezeiten, Wind, Sonne, Erdwärme (v.a. bei Vulkanen) etc.
Michael Palomino, 19.6.2012

Und an jedem Berghang kann man eine Aufwindröhre bauen, mit Gratis-Wind Tag und Nacht (Link).
Michael Palomino, 26.3.2020

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Der absolute Merkel-Skandal 18.6.2012: Deutschland baut 30 Jahre altes AKW in Brasilien wieder auf - mit "Bürgschaft":
Brasilien baut AKW mit 30-jähriger Technologie
http://derstandard.at/1339638188547/Angra-3-Brasilien-baut-AKW-mit-30-jaehriger-Technologie

Das ist
                        Angra 2. Und so soll Angra 3 einmal aussehen.
Das ist Angra 2. Und so soll Angra 3 einmal aussehen.
Umweltschützer protestieren letzten Herbst
                        in Berlin gegen die deutsche Exportgarantie für
                        Angra 3...
Umweltschützer protestieren letzten Herbst in Berlin gegen die deutsche Exportgarantie für Angra 3...
...und auch in
                            Brasilien richtet man den Zeigefinger auf
                            Angela Merkel. ...und auch in Brasilien richtet man den Zeigefinger auf Angela Merkel.


<Ein deutsches Kernkraftwerk lagert seit 1984 in Einzelteilen verpackt in Angra dos Reis. Nun wird es mit einer Bürgschaft aus Berlin gebaut.

Deutsche Qualität hält. Dessen sind sich die Manager des brasilianischen Energieversorgers Eletronuclear sicher. Der Staatskonzern baut im brasilianischen Küstenort Angra dos Reis ein von Siemens entwickeltes Atomkraftwerk (AKW) auf, dessen Einzelteile ab 1984 per Schiff über den Atlantik kamen. Der mit dem mittlerweile stillgelegten deutschen AKW Brokdorf idente Meiler erhitzt in Deutschland die Gemüter. 2010 hat die deutsche Regierung dem Konsortium Siemens/Areva NP nämlich eine Exportbürgschaft über 1,3 Milliarden Euro versprochen. Für ein AKW, das im Inland - nicht nur, aber auch - aus Sicherheitsgründen nicht mehr erwünscht ist.

"Das wird wie Philippsburg oder Brokdorf, genau wie die deutschen Anlagen", wird Bauleiter José Eduardo Costa Mattos in der "Süddeutschen Zeitung" zitiert. Über den Atomausstieg in Merkelland kann sich der Ingenieur nur wundern. "Schade um Deutschland, ihr werft alles weg", führt er in der Zeitung den mutmaßlichen Know-How-Verlust ins Treffen. Ganz verloren ist es freilich nicht, da die deutsche Siemens das Geschäft mit der Kernenergie an den französischen Atomkonzern Areva veräußert hat.

Unsicheres Gelände gegen Ideologie

Die Grünen und Greenpeace kritisieren die von der Bundesregierung gewährte Bürgschaft - sie soll Siemens/Areva im Falle eines brasilianischen Zahlungsausfalls entschädigen - seit je her scharf. Zu unsicher sei das von Muren bedrohte Gelände an der malerischen Costa Verde. "Nach derzeitigem Planungsstand beherzigt Angra 3 nicht die Lehren aus Fukushima", heißt es in einem Gutachten der Umweltschützer von Greenpeace und "Urgewald". "Da wird mit der Angst gespielt. Das ist alles ideologisch", entgegnet Leonam dos Santos Guimaraes, Berater des Eletronuclear-Chefs, in der "Süddeutschen".

Schließlich ist man mit dem ebenfalls von Siemens aufgestellten Angra 2, in Betrieb ist das 1350-Megawatt-Werk seit 2001, zufrieden. Und: notfalls brauche man die Bürgschaft nicht. Eine endgültige Zusage der deutschen Bundesregierung steht nämlich noch aus. Die deutschen Grünen befürchten, dass sie vor der Sommerpause des Bundestags gewährt wird.

Viel Zeit, die für die Sicherheit relevanten Pläne zu ändern, bleibt indes nicht. 2015 soll Angra 3 ans Netz gehen. (sos, derStandard.at, 18.6.2012)>


Kommentar: Wind, Wellen, Gezeiten, Vulkan-Erdwärme

Süd-"Amerika" braucht kein einziges Kernkraftwerk. Dort ist genug Windkraft (Brise an den Küsten und Fallwinde in Tälern), Wellenkraft, Gezeitenkraft, Sonnenenergie, und auch viel Vulkan-Erdwärme vorhanden. Atomkraft ist der absolute Schwachsinn, so wie der Biosprit!

Michael Palomino, 19.6.2012

Und an den Andenhängen und an den Bergen von Mexiko kann man Aufwindröhren bauen, mit Gratis-Wind Tag und Nacht (Link).
Michael Palomino, 26.3.2020

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Fukushima am 25.6.2012: <Verkauf von Meeresfrüchten in Fukushima genehmigt> - aber Fische sind noch radioaktiv
http://derstandard.at/1339638896692/Japan-Verkauf-von-Meeresfruechten-in-Fukushima-genehmigt

<Laut Behörde keine Spuren von Radioaktivität.

Tokio - Erstmals seit der Atom-Katastrophe in Fukushima hat Japan den Verkauf von Meeresfrüchten aus der betroffenen Region wieder genehmigt. Zunächst seien Oktopusse und Meeresschnecken zum Verkauf freigegeben worden, teilte die Fischereibehörde der Präfektur Fukushima am Montag mit.

Bei Untersuchungen wurden demnach keine Spuren von Radioaktivität gemessen. Flundern, Barsche und andere Fische blieben indes weiterhin vom Verkauf ausgenommen, da die Radioaktivität über dem von der Regierung genehmigten Niveau lag, wie die Behörde mitteilte. (APA, 25.6.2012)>

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Und weiter wird Geld verschwendet, um Atommüll zu produzieren:

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27.6.2012: 700 Millionen Franken zur "Nachrüstung" für den AKW-Altbau von Mühleberg:
Ältestes Kraftwerk: AKW Beznau wird massiv nachgerüstet
http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/13727127

<Mit 700 Millionen Franken will der Energiekonzern Axpo die Sicherheit des ältesten Akws der Welt erhöhen. Damit soll erreicht werden, dass der Reaktor in Beznau länger als 50 Jahre am Netz bleiben kann.

Der Energiekonzern Axpo will bis 2014 rund 700 Millionen Franken in die Sicherheit der beiden Reaktoren des Atomkraftwerkes Beznau in Döttingen AG investieren. Die Reaktoren sollen Dank der dauernden Nachrüstung gemäss Axpo «länger als 50 Jahre» am Netz sein.

Sicherheit stehe vor Wirtschaftlichkeit, sagte Axpo-Chef Manfred Thumann am Mittwoch an einem Mediengespräch in Döttingen. Es werde nicht passieren, dass das Kernkraftwerk aus Sicherheitsgründen nicht mehr betrieben werden könne.

«Wir werden alles dafür tun, dass die Anlagen länger als 50 Jahre laufen», betonte Thumann. Er wollte keinen genauen Zeitpunkt nennen, wann die Reaktoren abgeschaltet werden sollen.

Weltweit dienstältestes AKW

Der Druckreaktor 1 ist seit 1969 am Netz. In Beznau steht damit das dienstälteste kommerzielle AKW der Welt. Der baugleiche Reaktor 2 ist seit 1972 in Betrieb. Die Leistung der beiden Reaktoren (je 365 Megawatt) sei nie erhöht worden, hielt Thumann fest.

Bis zum Jahr 2014 will der Energiekonzern Axpo rund 700 Millionen Franken in Nachrüstungsprojekte investieren. 500 Millionen Franken kostet die autarke, erdbebensichere Notstromversorgung, wie Urs Weidmann, Leiter Kernkraftwerk Beznau (KKB), ausführte.

Neue Reaktordruckdeckel bestellt

Der Ersatz der beiden Reaktordruckdeckel bedingt Investitionen von 100 Millionen Franken. Die Deckel in Beznau seien «vollständig intakt», hielt Weidmann fest. Grund für das Auswechseln seien die Erfahrungen in anderen Anlagen auf der Welt. Die bereits bestellten Deckel sollen 2014 ersetzt werden.

Bei der laufenden Revision des Reaktors 1 war eine 10 Millimeter lange «Unregelmässigkeit» an einer Schweissnaht im Innern des Reaktordeckels entdeckt worden. Die Schweissnaht wurde verstärkt. Gemäss Axpo besteht deswegen kein Sicherheitsrisiko.

Komplett erneuert werden soll auch das rund 20 Jahre alte Anlage- Informationssystem. Die Kosten betragen 40 Millionen Franken. Hinzu kommen weitere 80 Millionen Franken für verschiedene Projekte.

(sda)>

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Die Schweiz will nicht aus Asse lernen, sondern ein Atommülllager im Wellenberg einrichten:

20 minuten online, Logo

Wellenberg (NW, Schweiz) 2.7.2012: <Tiefenlager: Atommüll lässt vor allem den Tourismus leiden> - und von der Strahlung und den Schäden im Lager wird nicht gesprochen
http://www.20min.ch/schweiz/dossier/atomenergie/story/13023845

<Geologische Tiefenlager für Atomabfälle haben wenig ökonomischen Einfluss auf die Region. Das besagt eine Studie des Bundes. Der Tourismus leidet allerdings.

Geologische Tiefenlager für Atomabfälle haben «geringe wirtschaftliche Veränderungen» für die betroffenen Regionen zur Folge. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Bundesamtes für Energie (BFE) über die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Folgen von Tiefenlagern.

Allerdings sehen die Folgen je nach potenziellem Standort unterschiedlich aus. Am Wellenberg NW ist die Wertschöpfung aus einem möglichen Tiefenlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle am geringsten. Die Studie rechnet mit jährlich rund 4,4 Millionen Franken in den 94 Jahren vom Bau das Felslabors bis zum Verschluss der Anlage.

Auch Arbeitsplätze würden am wenigsten geschaffen. Das BFE nennt in einer Mitteilung vom Montag eine Beschäftigungswirkung am Wellenberg von rund 35 Vollzeitstellen. Diese fallen vor allem während des Baus des Tiefenlagers an. Der Betrieb generiere deutlich weniger Beschäftigung.

Einschneidend für den Tourismus

Einschneidend sind die Wirkungen am Wellenberg für den dortigen Tourismus. Die 259-seitige sozioökonomisch-ökologische Studie des BFE rechnet am Wellenberg mit Einbussen für den Tourismus in der Höhe von 5,4 Millionen Franken. Begründet wird dies mit der hohen Zahl der Naturferiengäste in der Region, «denen eine geringe Toleranz gegenüber einem Tiefenlager unterstellt wird».

Aufgrund des rückläufigen Tourismus würde der Kanton Nidwalden über die 94 Jahre hinweg auch weniger Steuern generieren. Die Studie geht von durchschnittlich minus 265 000 Franken pro Jahr aus.

Am meisten Wertschöpfung würde ein Kombilager genieren. Diese beliefe sich auf 18,7 Millionen Franken am potenziellen Standort im Zürcher Weinland und 20,3 Millionen Franken am Standort Jura Ost. Diese Standorte würden bei einem Kombilager von einem Beschäftigungszuwachs im Rahmen von 139 bis 153 Vollzeitstellen profitieren.

Bei einem Tiefenlager für hochradioaktive Abfälle würden 109 Stellen in Zürich Nordost respektive 120 Stellen am Standort Jura Ost entstehen. Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) plant, ihren Sitz an den Standort eines solchen Lagers zu verlegen.

Die Studie kommt zum Schluss, dass sowohl die positiven wie auch die negativen Wirkungen über den gesamten Zeitraum hinweg deutlich unter einem Prozent der heutigen regionalen Wertschöpfung, Beschäftigung oder des Steueraufkommens liegen.

Im Grossformat auf dem Videoportal Videoportal


(Video: Keystone) (sda)>

Kommentar

Will die Schweiz aus dem Desaster im Atommulllager Asse denn nichts lernen? Ein Lager bleibt nicht einfach ein Lager. Ein Tiefenlager ist keine Höhle aus Legosteinen. Da kann sich alles verformen, verrosten, einstürzen, Wassereinbrüche nach Erdbeben sind möglich etc. Atommülllager verschliessen ist somit eine Illusion der 1960er Jahre, und jedes Atommülllager wie auch jedes AKW ist eine Schädigung des Landes. Sorry, aber das ist die Wahrheit.

Michael Palomino, 2.7.2012

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Financial Times Deutschland
                    online, Logo

5.7.2012: Die Katastrophe von Fukushima Daiichi war vermeidbar: Der Bericht:
Kernschmelze: Fukushima-Katastrophe war "Desaster von Menschenhand"
Financial Times online: http://www.ftd.de/politik/international/:kernschmelze-fukushima-katastrophe-war-desaster-von-menschenhand/70059328.html

<Der Super-GAU von Fukushima ist das Ergebnis skandalöser Sicherheitsmängel und von Behördenfilz, stellt eine Untersuchungskommision fest. Dennoch fährt Japans Regierung die ersten Atomreaktoren hoch.

Eine Untersuchungskommission des japanischen Parlaments kommt zu dem Schluss, dass die Katastrophe im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi durch menschliches Versagen verschuldet wurde. Die Katastrophe sei zwar vom Erdbeben und Tsunami am 11. März 2011 ausgelöst worden, heißt es in dem Bericht. Dennoch könne "der folgende Unfall im Atomkraftwerk Fukushima Daiichi (...) nicht als ein Naturdesaster angesehen werden. Es war ein schwerwiegendes Desaster von Menschenhand".

[Die Erdbebengefahr und Tsunamigefahr und das ungenügende AKW waren bekannt]

Die Behauptung des Betreiberkonzerns Tepco, der Tsunami und nicht das Erdbeben sei an dem Unfall in Fukushima schuld gewesen, wies die unabhängige Untersuchungskommission zurück. Der Unfall sei "vorhersehbar und vermeidbar" gewesen. Die Katastrophe sei das Ergebnis der Kungeleien zwischen der Regierung, der Atomaufsicht und Tepco. Obwohl allen das Risiko bekannt gewesen sei und man gewusst habe, dass das AKW nicht den Sicherheitsanforderungen entspreche und einem solchen Erdbeben und Tsunami nicht standhalten konnte, sei nichts unternommen worden.

In dem AKW war es zu einer dreifachen Kernschmelze gekommen, mehr als 100.000 Menschen können bis heute nicht in ihre Heimat zurück. Bis zum GAU in Fukushima deckten Atomkraftwerke in Japan rund 30 Prozent des Strombedarfs. Zuletzt waren alle 50 Meiler abgeschaltet.

[Tepco hat kaum einmal das Katastrophenszenario durchgespielt]

Schwere Vorwürfe erhob die Kommission zudem gegen Tepco: Der Betreiber habe seine Mitarbeiter weder ausreichend auf Unfälle vorbereitet und geschult, noch habe es ausreichend klare Anweisungen vor Ort zum Zeitpunkt der Katastrophe gegeben.

Die Situation habe sich danach auch deshalb weiter verschlimmert, weil das Krisensystem der Zentralregierung in Tokio und der betroffenen Behörden versagt habe, heißt es in dem Bericht weiter. Die jeweiligen Verantwortlichkeiten und Aufgaben seien unklar gewesen.

[Aufsichtsbehörden haben sich nie für ein Erdbeben mit Tsunami vorbereitet: Späte Informationen, falsche Evakuierungen]

Zudem hätten es die Aufsichtsbehörden jahrelang versäumt, geeignete Maßnahmen für solche Krisenfälle einzuführen, was zu dem Chaos bei der anschließenden Evakuierung der betroffenen Menschen beigetragen habe. So seien viele Anwohner erst spät über den Unfall informiert worden, andere seien in Gebiete evakuiert worden, die stärker verstrahlt waren als ihre Heimatorte. "Die Zentralregierung war nicht nur langsam bei der Informierung der örtlichen Regierungen über den Unfall, sondern versäumte es auch, die Schwere des Unfalls zu vermitteln", urteilte die Untersuchungskommission.

Atomreaktopren gehen wieder ans Netz

Vom Atomstrom rückt Japans Regierung dennoch nicht ab. Am gleichen Tag, an dem auch der Untersuchungsbericht erschien, fuhr Japan ein Kraftwerk wieder hoch und produziert erstmals seit der Katastrophe wieder Atomstrom. Der Reaktor 3 im Atomkraftwerk Oi begann um 7 Uhr Ortszeit wieder mit der Erzeugung von Energie, gabe der Betreiberkonzern Kansai Electric bekannt.

Der Reaktor werde voraussichtlich ab kommenden Montag wieder mit voller Kapazität Strom erzeugen, hieß es. Das Wiederanfahren des Reaktors 3 wird den im Hochsommer bei Kansai Electric erwarteten Strommangel in der Region um die Industriestadt Osaka von 14,9 Prozent auf 9,2 Prozent verringern, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo. Reaktor 4 in dem AKW wird voraussichtlich am 18. Juli hochgefahren.

Gegen diese Entscheidung der Regierung hatte es Anti-Atom-Demonstrationen gegeben, wie sie Japan bis dahin nicht gekannt hatte. Kurz vor dem Wiederanfahren des Reaktors 3 im AKW Oi gingen mehr als 150.000 Menschen in der Hauptstadt Tokio auf die Straße. Am Ende aber gaben die Provinzpolitiker ihren wochenlangen Widerstand gegen ein Anfahren der zu Sicherheitschecks abgeschalteten Reaktoren auf. Regierung und Atomlobby hatten mit Nachdruck vor Stromausfällen in der Industrieregion um Osaka mit Folgen für die Wirtschaft gewarnt.>

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Basler Zeitung online, Logo

Wellenberg (NW, Schweiz) 12.7.2012: Schweiz und Atommüll: Unabhängige Experten sind am Wellenberg unerwünscht:
Am Wellenberg nichts gelernt
http://politblog.bazonline.ch/blog/index.php/11765/am-wellenberg-nichts-gelernt/?lang=de

<Vor zweieinhalb Wochen hat der Geologe Marcos Buser unter Protest seinen Rücktritt aus der Kommission für Nukleare Sicherheit (KNS) erklärt, weil er als unabhängiger Experte bei den Bundesbehörden mit seiner Kritik an den Atomendlager-Plänen der Nagra kein Gehör fand («SonntagsZeitung» 24.6.). Gleichzeitig haben das für die Endlagersuche zuständige Umwelt- und Energiedepartement Uvek und das Bundesamt für Energie (BFE) den Genfer Geologieprofessor Walter Wildi, immerhin langjähriger Präsident der KNS-Vorgängerkommission und Vater des heute geltenden Schweizer Endlagerkonzepts, vorgeladen, um ihm mitzuteilen, dass man seine öffentliche Kritik an den Plänen von Nagra und BFE gar nicht schätze («Tages-Anzeiger» 30.6.) . Damit nicht genug: Jetzt kündet auch noch die Wissenschafterin Tanja Manser ihren Rücktritt aus der Atom-Sicherheitskommission an («SoZ» 8.7.).

Allen drei ist gemeinsam, dass sie zur äusserst seltenen Spezies der unabhängigen Atomexperten gehören, die weder im Sold des Bundes noch der Nagra stehen. Ihr Urteil sollte deshalb eigentlich umso mehr Gewicht haben. Nicht so beim BFE und in Doris Leuthards UVEK. Dort klärt man inzwischen immerhin ab, weshalb es zu den aktuellen Konflikten gekommen ist. Wer die energiepolitische Szene kennt, weiss die Antwort jetzt schon: Unabhängige Experten stören mit ihren Einwänden den von BFE und Nagra minutiös geplanten Ablauf des so genannten Sachplanverfahrens.

Schlecht für die Pläne von Bund und Nagra ist allerdings, dass die inhaltlichen und personellen Konflikte überhaupt an die Öffentlichkeit gelangt sind. Denn spätestens seither ist auch das Vertrauen der sechs potenziellen Endlager-Standortregionen in die Nagra und die Bundesbehörden erschüttert. Viele Mitglieder der vom BFE eingesetzten Regionalkonferenzen erleben die Bundesamts-Vertreter so, wie es der zurückgetretene KNS-Experte Buser kritisiert: als willige Erfüllungsgehilfen der Atommüll-Genossenschaft der Schweizer Atomunternehmen. Das BFE sei fachlich schlicht zu wenig kompetent, um das vor allem auch politisch überaus heikle Sachplanverfahren einigermassen souverän zu leiten, bemängelt Buser. Eine Kritik, die Geologieprofessor Wildi weitgehend teilt.

Schuld daran ist, dass der Bund von sich aus auf die eigene Fachkompetenz verzichtet. Bei der Neuorganisation der Atomaufsicht 2009 schwächte er seine zuvor schon knapp gehaltene unabhängige Expertenkommission personell und finanziell empfindlich, nachdem er sie auf Druck der Atomlobby zuerst ganz hatte auflösen wollen. Damals schon war das Gremium unter dem Präsidium von Walter Wildi den Schweizer AKW-Betreibern nämlich ein Dorn im Auge.

Nach den jüngsten Konflikten zwischen dem BFE und den unabhängigen Experten droht die Suche nach einem Atommüll-Endlager in der Schweiz einmal mehr auf Grund zu laufen. Schuld daran ist in erster Linie ein falsches Verständnis, das dem Sachplanverfahren zugrunde liegt. Einst als Reaktion auf das Scheitern der Endlagerpläne am Nidwaldner Wellenberg entstanden, sollte das Sachplanverfahren ein transparentes, in den möglichen Standortregionen abgestütztes Auswahlverfahren bringen. Die Federführung sollte diesmal klar beim Bund, genauer beim BFE, liegen. Die in Diensten der Atomindustrie stehende Nagra hatte am Wellenberg gerade auch mit ihrer politisch unsensiblen, intransparenten Kommunikation und Information viel Vertrauen verspielt.

Beim Neustart der Endlager-Standortsuche blieb die Kernfrage allerdings die gleiche: Wie gelingt es, eine Region für den Bau eines Endlagers zu gewinnen? Kommunikationsexperten schauten sich im Ausland um und entwarfen ein Konzept, zu dem zentral die «regionale Partizipation» gehört, explizit aber nicht der tatsächliche Entscheid über den Bau eines Endlagers. Dieses Recht, das Nidwalden noch hatte, wurde aus dem Kernenergiegesetz gestrichen.

Inzwischen haben sechs vom BFE eingesetzte Regionalkonferenzen über Vor- und Nachteile eines Endlagers zu diskutieren begonnen. Dies aber leider nicht frei und ergebnisoffen, sondern so gelenkt, wie es BFE und Nagra wollen. Kritische Fragen unabhängiger Experten stören den Fahrplan. Der Versuch, sie zum Schweigen zu bringen ist aber der sicherste Weg, das ganze Verfahren der Endlagersuche erneut gegen die Wand zu fahren. Und dies lange bevor die zentralen Fragen von Geologie und Sicherheit überhaupt beantwortet sind. Bundesbehörden und Nagra haben aus dem Wellenberg-Debakel nichts gelernt.

Kommentar

Wer AKWs sät, wird Atommüll ernten.

Michael Palomino, 12.7.2012

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Kanada und die "USA" hätten allen Grund für eine Kriegserklärung gegen Japan:

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15.7.2012: Wunderbar: Das radioaktive Meerwasser aus Fukushima wird in 3 Jahren die "USA" erreichen:
Verseuchtes Wasser erreicht in spätestens drei Jahren Nordamerika
aus: Der Standard: http://derstandard.at/1341844937336/Verseuchtes-Wasser-erreicht-in-spaetestens-drei-Jahren-Nordamerika

<Simulierte Ausdehnung des radioaktiv verseuchten Meerwassers im Sommer 2012, 16 Monate nach der Reaktorkatastrophe. Die Farben illustrieren die Verdünnung relativ zur ursprünglichen Ausgangskonzentration in den japanischen Küstengewässern: die höchsten Werte (rot gefärbt) betragen noch etwa ein Tausendstel der Werte im April 2011.

Detailgenaue Modellstudie zeigt: Wirbel sorgen für starke Vermischung im Pazifik.

Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima ein Jahr und vier Monate Zurück, doch die Auswirkungen werden noch für lange Zeit spürbar bleiben. Eine der Folgen ist die umfangreiche radioaktive Kontamination des Meerwassers. Große Mengen der freigesetzten strahlenden Substanzen breiten sich aber nach wie vor im Pazifik aus. Nun haben deutsche Wissenschafter die langfristige Ausbreitung mit Hilfe einer Modellstudie untersucht und festgestellt: Die starke Vermischung durch ozeanische Wirbel sorgt für eine rasche Verdünnung des radioaktiven Wassers.

Durch die Reaktorkatastrophe von Fukushima im März letzten Jahres wurden große Mengen radioaktiven Materials freigesetzt. Ein überwiegender Teil davon gelangte über die Atmosphäre, teilweise aber auch durch direkte Einleitung in den Pazifischen Ozean, darunter auch langlebige Isotope wie das im Meerwasser gut lösliche Cäsium-137. Mit Hilfe detaillierter Computersimulationen haben Forscher des GEOMAR | Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel die langfristige Ausbreitung untersucht. "In unseren Modellen haben wir großen Wert auf eine möglichst realistische Darstellung auch feiner Details der Strömungen gelegt", erklärte der Leiter des Forscherteams, Claus Böning, "denn die Stoffausbreitung wird nicht nur durch die Hauptströmung, den Kuroshio, sondern maßgeblich auch durch intensive und stark veränderliche Wirbel geprägt."

Rasche Abnahme der Caesium-Konzentrationen

"Nach unseren Modellrechnungen dürfte durch diese starken Verwirbelungen das radioaktive Wasser schon jetzt über nahezu den halben Nordpazifik verteilt worden sein", erklärte Diplom-Ozeanograph Erik Behrens, Erst-Autor der in der internationalen Fachzeitschrift "Environmental Research Letters" veröffentlichten Studie. "Zudem haben Winterstürme das Wasser bis in Tiefen von rund 500 Metern vermischt." Die damit einhergehende Verdünnung sorgt in der Modellrechnung für eine rasche Abnahme der Caesium-Konzentrationen.

Der Effekt der ozeanweiten Vermischung wird besonders deutlich, wenn man den im Modell simulierten zeitlichen Verlauf der Strahlungswerte im Pazifik mit den Verhältnissen in der Ostsee vergleicht. "Die im März und April 2011 in den Pazifik geflossene Menge an Radioaktivität war mindestens dreimal so groß wie die, die 1986 infolge der Tschernobyl-Katastrophe in die Ostsee eingetragen wurde", erläutert Böning. "Trotzdem sind die von uns simulierten Strahlungswerte im Pazifik bereits jetzt niedriger als die Werte, die man noch heute, 26 Jahre nach Tschernobyl, in der Ostsee findet."

Ausläufer erreichen in zwei bis drei Jahren Nordamerika

Nach der Modellsimulation sollten erste Ausläufer des verstrahlten Wassers etwa im Herbst 2013 die Hawaii-Inseln streifen und zwei bis drei Jahre später die nordamerikanische Küste erreichen. Anders als an der Meeresoberfläche schwimmende Trümmerteile, die auch durch den Wind vertrieben werden, wird das radioaktive Wasser allein durch die Strömungen unterhalb der Meeresoberfläche transportiert. Die weitere damit einhergehende Verdünnung wird sich nun aber deutlich verlangsamen, da die ozeanischen Wirbel im Ostpazifik viel schwächer als in der Kuroshio-Region sind. Daher werden noch über Jahre hinweg die Strahlungswerte im Nordpazifik deutlich über denen vor der Katastrophe liegen.

Sehr interessiert wären Claus Böning uns sein Team an direkten Vergleichmessungen. "Dann könnten wir unmittelbar sehen, ob wir auch bei den absoluten Größen der Konzentrationen richtig liegen", meint Prof. Böning. Solche Daten sind für die Kieler Wissenschaftler aber derzeit nicht verfügbar. (red, derstandard.at, 14.7.2012)


Kommentar von Tony Stark:

<Nicht erschrecken: in den Weltmeeren sind 4 Mrd Tonnen Uran gelöst. Man kann das sogar filtern - laut US Studie würder der Strompreis dabei nur um 1 Cent pro kWh steigen.

Das Ergebniss einer Komission in Japan hat ergeben: hätte man umgehend nach der Kathastrophe Stromagregate nach Fukoshima geflogen (mehrere Dutzend waren in Reichweite) hätte man die Kühlung aufrechterhalten können und es wäre nie zu einer Wasserstoffexplosion und der folgenden Kernschmelze gekommen.

Der Tsunami hat das AKW nicht zerstört sondern nur eine Funktionsstörung hervorgerufen - die Katastrophe wurde nach dem Tsunami mit Gewalt und Vorsätzlich von Menschen verursacht.>

Kommentar: Korruption behindert das Denken

Ergo: Korruption behindert das Denken.

Siehe der Film "Die Fukushima-Lüge":
https://www.youtube.com/watch?v=AOHIv7kffFs

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Und noch eine unfassbare Fälschung aus Japan:

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Fukushima 1 am 21.7.2012: Geigerzähler wurden manipuliert, damit die Arbeiter länger arbeiten:
Arbeiter in Fukushima manipulierten Strahlenmessgeräte
aus: Der Standard: http://derstandard.at/1342139744926/Arbeiter-in-Fukushima-manipulierten-Strahlenmessgeraete

<Eine Baufirma zwang ihr Mitarbeiter, die Messgeräte mit Blei abzudecken.

Mit Hilfe einer Blei-Abdeckung sollten sie länger in der japanischen Atomruine arbeiten können.

Tokio - Bei den Aufräumarbeiten im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima haben japanischen Medienberichten zufolge mehrere Arbeiter ihre Strahlenmessgeräte manipuliert, um länger in der Anlage bleiben zu können. Ein leitender Angestellter der Baufirma Build-Up habe bereits im Dezember rund zehn Arbeiter dazu aufgefordert, die Geräte in Bereichen mit hoher Strahlung mit einer Schutzhülle aus Blei abzudecken, berichteten die Zeitung "Asahi Shimbun" und andere Medien am Samstag. So sollten sie eine niedrigere Strahlung vortäuschen, um ihre Arbeit in der Atomruine fortsetzen zu können.

Der Bauleiter sagte den Angestellten, dass auch er sein Strahlenmessgerät abgedeckt habe, und riet ihnen ebenfalls dazu, wie mehrere Arbeiter der Zeitung sagten. Ansonsten würden sie schnell den zulässigen Grenzwert von 50 Millisievert pro Jahr erreichen und ihren Job verlieren. Der Zeitung liegt nach eigenen Angaben eine Tonbandaufzeichnung des Gesprächs vor. Einige Arbeiter weigerten sich demnach, die Abdeckung zu benutzen, und kündigten.

Wie die Nachrichtenagentur Kyodo News berichtete, war die Baufirma nach dem Atomunglück im März 2011 von der Betreibergesellschaft Tepco angeheuert worden, um Rohre in einer Wasseraufbereitungsanlage zu isolieren. Das japanische Gesundheitsministerium geht den Vorwürfen nach, wie die Nachrichtenagentur Jiji Press und mehrere Zeitungen berichteten. Für eine Stellungnahme waren das Ministerium und die betroffene Baufirma zunächst nicht zu erreichen. (APA, 21.7.2012)

Kommentar

Solche Manipulationen bei Messungen oder Analysen finden in der ganzen Welt statt und sind eine gängige Methode des Kapitalismus - werden aber nur gemeldet, wenn es sich um Fukushima handelt.

Michael Palomino, 21.7.2012

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n-tv online, Logo

29.7.2012: Grüne Partei in Japan gegen Atomkraft gegründet:
Nie wieder Fukushima!Japaner gründen Grüne Partei
aus: n-tv: http://www.n-tv.de/politik/Japaner-gruenden-Gruene-Partei-article6840906.html

<Es ist eine Reaktion auf die verheerende Katastrophe von Fukushima: Umweltaktivisten und Atomkraftgegner rufen in Japan eine Grüne Partei aus. Die neue politische Kraft will sich für die Umwelt einsetzen und in der kommenden Parlamentswahl eigene Kandidaten aufstellen.

In Japan haben Umweltaktivisten und Atomkraftgegner eine Grüne Partei gegründet. Japan brauche eine Partei, die entschieden für Umweltpolitik eintrete, wurde der stellvertretende Parteivorsitzende Akira Miyabe bei dem Gründungskongress von der Nachrichtenagentur Kyodo zitiert. Die Partei, deren Gründung die wachsende Ablehnung der Atomkraft in Japan nach der Katastrophe von Fukushima im März 2011 widerspiegelt, will zur nächsten Parlamentswahl eigene Kandidaten aufstellen.

Am Sonntag versammelten sich tausende Menschen in der Hauptstadt Tokio, um mit einer Menschenkette um das Parlament gegen die Atompolitik der Regierung zu protestieren. Die Anti-Atom-Bewegung hatte Mitte Juni weiteren Auftrieb mit der Entscheidung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda bekommen, erstmals seit dem Atomunglück von Fukushima wieder zwei abgeschaltete Reaktoren in Betrieb zu nehmen. Noda hatte die Entscheidung mit dem drohenden Energieengpass während der Sommermonate begründet.

Seit mehreren Monaten versammeln sich jede Woche zehntausende Demonstranten vor dem Regierungssitz in Tokio. Vor zehn Tagen fanden sich zu einer Anti-Atom-Demonstration in einem Park der Hauptstadt bis zu 170.000 Menschen ein. Es war damit die größte Protestkundgebung, seitdem es im Atomkraftwerk Fukushima infolge des Erdbebens und Tsunamis vom 11. März 2011 zu einer Kernschmelze und dem Austritt großer Mengen Radioaktivität gekommen war. Es war die folgenschwerste Atomkatastrophe seit dem Unglück von Tschernobyl 1986.

Quelle: n-tv.de, AFP>

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n-tv online, Logo

15.8.2012: Fukushima: Mutierte Schmetterlinge mit Genmutationen:
Fukushima-Folgen: Schmetterlinge sind mutiert
aus: n-tv: http://www.n-tv.de/wissen/Schmetterlinge-sind-mutiert-article6965251.html

<Dass in Fukushima Radioaktivität ausgetreten ist, ist längst unstrittig. Doch darüber, was sie anrichtet, herrscht keine Einigkeit. Bei Zizeeria maha, einer Bläulingart, weisen Forscher erhebliche Schäden nach.

Das Atomunglück von Fukushima hat zu Missbildungen bei Schmetterlingen in der Umgebung des japanischen Atomkraftwerks geführt. Die Radioaktivität in der Nähe des Akw führte noch bei den Nachkommen von Schmetterlingen in dritter Generation zu Gen-Mutationen, wie Wissenschaftler der Ryukyu-Universität in Okinawa herausfanden.

Rund zwölf Prozent der untersuchten Schmetterlinge aus der Familie der Bläulinge, die im Larven-Stadium der in Fukushima ausgetretenen Radioaktivität ausgesetzt waren, hatten Missbildungen wie kleinere Flügel oder Deformationen an den Augen. Die Forscher züchteten die Insekten in einem Labor weiter. Dabei zeigten 18 Prozent der Nachkommen ebenfalls Mutationen. In der dritten Generation stieg der Anteil der Tiere mit Missbildungen sogar auf 34 Prozent - obwohl eines der Elternteile jeweils aus einer anderen Population stammte.

Regelmäßige Untersuchungen

Sechs Monate nach dem Fukushima-Unglück fingen die Forscher erneut 240 Bläulinge in der Region um das Akw. 52 Prozent von deren Nachkommen wiesen Missbildungen auf.

Die Untersuchungen belegten klar, dass die in Fukushima freigesetzte Radioaktivität das Erbgut der Schmetterlinge geschädigt habe, sagte Joji Otaki von der Ryukyu-Universität. Der Wissenschaftler warnte gleichzeitig vor voreiligen Schlüssen: Die Erkenntnisse könnten nicht einfach auf andere Tierarten oder auf den Menschen übertragen werden. Die Forscher planen nun Studien mit anderen Tierarten.

Bei dem Erdbeben und einer anschließenden Flutwelle am 11. März 2011 war das Akw Fukushima schwer beschädigt worden. Es kam zur Kernschmelze in drei Reaktoren, große Gebiete wurden radioaktiv verseucht. Es war der schwerste Atomunfall seit der Tschernobyl-Katastrophe 1986.

Quelle: n-tv.de, AFP>

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Crónica
                            viva del Perú online, Logo

de / aus:
http://www.cronicaviva.com.pe/index.php/mundo/asia/49808-india-un-muerto-en-protesta-antinuclear

original:

Kudankulam 10-09-2012: <India: Una muerte dejan manifestaciones antinucleares>

<Un muerto dejó una protesta en el sur de la India, luego que la población de Kudankulam no aceptara la apertura de una central nuclear en su ciudad. Además de la víctima, se informó que hay varios heridos por enfrentamientos entre pobladores y policías.

Las manifestaciones, en donde se encontraban mujeres y niños, comenzaron en varias aldeas del distrito de Tirunelveli, lugar cerca de la central nuclear, para después avanzar hasta la demarcación vecina de Tuticorin.

La prensa india informó que producto de la lucha contra la Policía, un hombre resulto muerto por intentar atacar a un efectivo, quien “actuó en defensa propia". La muerte del individuo hizo que la multitud protestante atacara a los demás policías.

Se informó que el motivo por el cual la población no acepta la apertura de la central nuclear es por el depósito de uranio enriquecido y por los dos reactores nucleares de Kudankulam que desean instalar dentro del lugar.>



Übersetzung:

Kudankulam (Indien) 10.9.2012: Indien: Eine Tote bei Demonstrationen gegen die Atomkraft

<In Südindien gab es eine Tote, als die Bevölkerung von Kudankulam die Eröffnung eines Atomkraftwerks in ihrer Stadt nicht akzeptierte. Ausserdem, sind durch die Konfrontationen zwischen der Bevölkerung und der Polizei weitere Verletzte zu beklagen.

Die Demonstrationen, bei der sich auch Frauen und Kinder befanden, begannen in verschiedenen Dörfern des Distrikts Tirunelveli, ein Ort nahe des Atomkraftwerks, um dann bis zur Grenze der Nachbargemeinde von Tuticorin zu ziehen.

Die indische Presse informierte, dass als Folge des Kampfes gegen die Polizei ein Mann gestorben sei, als er versuchte, einen Beamten anzugreifen, der "in Selbstverteidigung gehandelt habe". Der Tod des Mannes provozierte dann den Angriff auf alle anderen Polizisten.

Es wurde ausserdem informiert, dass die Bevölkerung das AKW wegen des Lagers an angereichertem Uran nicht akzeptiert, sowie wegen der beiden Nuklearreaktoren von Kudankulam, die im Ort gebaut werden sollen.>


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14.9.2012: Japan beschliesst Atomausstieg für 2040:
Radikaler Schritt: Japan steigt aus Atomenergie aus
aus: 20minuten: http://www.20min.ch/ausland/dossier/japanbeben/story/31842186

<Anderthalb Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat die japanische Regierung den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen. 2040 soll das letzte Kraftwerk vom Netz gehen.

Die japanische Regierung hat am Freitag den schrittweisen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2040 verkündet. Der Beschluss folgt anderthalb Jahre nach der verheerenden Reaktorkatastrophe von Fukushima.

Die Regierung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda erklärte am Freitag, es dürften keine neuen Atommeiler gebaut werden. Bestehende Reaktoren hingegen, welche die neue Regulierungsbehörde für sicher halte, sollten wieder hochgefahren werden können.

Nach der Schweiz und Deutschland ist Japan damit das dritte Land, das nach der Katastrophe in Fukushima am 11. März 2011 den Ausstieg aus der Kernenergie beschlossen hat. Der japanische Ministerpräsident Noda hatte den Entscheid vom Freitag bereits am Mittwoch angedeutet.

Radikale Wendung

Der Entscheid zum Atomausstieg markiert eine radikale Kehrtwende zur bisherigen japanischen Energiepolitik. Im Jahr 2010 hatte sich das Land zum Ziel gesetzt, den Anteil an Atomstrom an der gesamten Stromproduktion bis zum Jahr 2030 auf über 50 Prozent zu erhöhen.

Wie die japanische Regierung am Freitag bekannt gab, will sie den Anteil erneuerbarer Energien an der Gesamtversorgung bis 2030 auf 30 Prozent hochfahren. Zudem soll der Stromverbrauch insgesamt vom Niveau des Jahres 2010 bis 2030 um zehn Prozent gesenkt werden.

Atomkraftgegner formierten sich nach Fukushima

In Japan formierte sich seit Fukushima zunehmend Widerstand gegen die Atomkraft. Nach dem durch ein Erdbeben und einen anschliessenden Tsunami ausgelösten Atomunglück waren im März 2011 alle weiteren Atomkraftwerke des Landes zu Sicherheitsüberprüfungen abgeschaltet worden. Derzeit sind nur zwei der 54 Reaktoren in Betrieb.

Bis zu dem Unglück in Fukushima hatten Japans Atomkraftwerke rund 30 Prozent des Strombedarfs gedeckt. Der Anteil sollte nach den Plänen aus dem Jahr 2010 bis 2030 auf über 50 Prozent erhöht werden.

Grossbritannien und Frankreich erklärten hingegen schnell, am Bau von Reaktoren der nächsten Generation festhalten zu wollen. Die USA gaben grünes Licht für den ersten Bau eines Atomkraftwerks seit dem Jahr 1978. Indien und China bekräftigten Pläne für Dutzende neue Reaktoren in den kommenden Jahren.

(sda)>

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Frankreich 14.9.2012: AKW Fessenheim schliesst 2016:
Frankreich schließt FessenheimAKW wird Ende 2016 stillgelegt
aus: n-tv: http://www.n-tv.de/politik/AKW-wird-Ende-2016-stillgelegt-article7223131.html

<Rund eine Woche nach dem jüngsten Zwischenfall im elsässischen Atomkraftwerk Fessenheim macht Präsident Hollande Nägel mit Köpfen. Bis 2016 soll die Anlage direkt an der deutschen Grenze vom Netz. Umweltschützer dürften jubilieren.

Das umstrittene Atomkraftwerk im französischen Fessenheim nahe der deutschen Grenze wird Ende 2016 endgültig abgeschaltet. Das kündigte Frankreichs Staatschef François Hollande bei der Eröffnung einer Konferenz für Energie und Umwelt in Paris an. Die Stromversorgung für die Region werde sichergestellt sein, zudem sollten "alle Arbeitsplätze" erhalten bleiben.

Im Wahlkampf hatte Hollande versprochen, das Atomkraftwerk während seiner Amtszeit bis zum Jahr 2017 zu schließen. Sein Vorgänger Nicolas Sarkozy hatte an Fessenheim stets festhalten wollen und eine Schließung aus "politischen Gründen" als "gravierenden Fehler" bezeichnet.

Das im Elsass direkt am Rheinkanal an der deutschen Grenze gelegene Atomkraftwerk ist seit rund 35 Jahren in Betrieb. In dem AKW kommt es immer wieder zu Störfällen und Pannen, zuletzt hatten Anfang September zwei Mitarbeiter beim Austritt von Dampf leichte Verbrennungen erlitten. Die beiden Druckwasserreaktoren der Anlage sind die ältesten noch in Betrieb befindlichen in Frankreich.

Deutsche wie französische Atomkraftgegner versuchen seit langem, eine rasche Stilllegung des als besonders störanfällig geltenden Kraftwerks zu erreichen. Sie verweisen vor allem auf das Erdbebenrisiko im Rheingraben und die Gefahr einer Überschwemmung bei einem Bruch des Deichs, der das AKW vom Rheinkanal trennt.

Frankreich bezieht mehr als drei Viertel seines Stroms aus Atomanlagen. Bis zum Jahr 2025 soll der Anteil nach den Plänen der sozialistischen Regierung auf 50 Prozent gesenkt werden.

Quelle: n-tv.de, AFP>

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22.9.2012: Atomlager Asse ist einsturzgefährdet und läuft mit Wasser voll - Vorschlag, "die Asse" zu "verfüllen"
"Mission Impossible" in Asse: Atommüll für immer versenkt?
aus: n-tv: http://www.n-tv.de/politik/Atommuell-fuer-immer-versenkt-article7290391.html

<Das Umweltministerium will den radioaktiven Müll aus dem Salzbergwerk in Asse zurückholen. Ein Berater zweifelt nun an den Erfolgsaussichten dieser Aktion. Er tendiert dazu, die Lagerstätten für immer zu versiegeln.

Der Vorsitzende der Entsorgungskommission (ESK) des Bundes, Michael Sailer, hat Zweifel an der Rückholbarkeit der Atommüll-Fässer aus dem Bergwerk Asse geäußert. "Die Rückholung entwickelt sich immer mehr zur 'Mission Impossible'", sagte Sailer der "Frankfurter Rundschau". Im Salzbergwerk Asse II bei Wolfenbüttel lagern rund 126.000 Atomfässer, die nach den Plänen des Bundesumweltministeriums geborgen und in ein anderes Endlager gebracht werden sollen.

Das Bergwerk drohe einzustürzen und mit Wasser vollzulaufen, sagte Sailer. Die Wassermenge, die in die Asse gelange, könne "plötzlich rasant ansteigen". Derzeit werde das Wasser in der Asse aufgefangen, übertage gebracht und entsorgt. "Bei deutlich größeren Mengen wäre das nicht mehr durchführbar", warnte Sailer. Es bestehe dann die Gefahr, dass Radioaktivität unkontrolliert ins Grundwasser gelange.

Der ESK-Chef schlägt als Alternative vor, Barrieren vor die Asse-Kammern zu bauen, in denen Atommüll lagert. Parallel sollten möglichst viele der Hohlräume im Bergwerk mit Feststoff verfüllt werden. Der Vorteil sei, dass im Falle eines "Absaufens" der Asse jede bis dahin realisierte Maßnahme die Gefahr für das Grundwasser mindere. Beim Konzept der Rückholung hingegen "müssten schon mindestens drei Viertel des Atommülls geborgen sein, um die Grundwasser-Gefährdung deutlich zu senken". Das könne 30 bis 40 Jahre dauern.

Die Fässer sollen nach den Plänen des Bundesumweltministeriums in ein anderes Endlager kommen. Seit dem Frühjahr stockt die Rückholung, weil eine Passage des Werks wegen Einsturzgefahr gesperrt werden musste.

Quelle: n-tv.de, AFP>

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Arktis 25.9.2012: Gesunkene Atom-U-Boote werden zur Gefahr - defekte Reaktoren, 852 Millionen Becquerel pro Jahr:
Zeitbombe unter Wasser: Tschernobyl in 33 Metern Tiefe
aus: 20minuten.
http://www.20min.ch/ausland/news/story/12826846 

<Der Arktischen See droht eine Atomkatastrophe. Defekte Reaktoren zweier gesunkener U-Boote könnten bald ausser Kontrolle geraten. Das wichtigste Fanggebiet für Kabeljau ist in Gefahr.

Das sowjetische Atom-U-Boot K-27 liegt in 33 Meter Tiefe auf dem Grund der Karasee, in der Bucht von Stepovoy, östlich von Nova Zemlia. Die russische Nordmeerflotte hatte es nach einem Störfall, bei dem neun Seeleute tödlich verstrahlt wurden, damals heimlich und unter Bruch des Völkerrechts versenkt.

Nach Angaben des Staatlichen Russischen Instituts für Strahlenschutz (IBRAE) entweichen seit 1981 jährlich 851 Millionen Becquerel Radioaktivität aus dem 110 Meter langen Boot. Nach Recherchen des ARD-Politmagazins «Report Mainz» erwarten Beamte des russischen Umweltministeriums nicht kontrollierbare Kettenreaktionen an Bord der K-27.

Was das bedeutet, erklärt Wolfgang Renneberg, der bis Ende 2009 die Abteilung Reaktorsicherheit im deutschen Bundesumweltministerium leitete: «Die Brennstäbe werden möglicherweise zerstört. Es werden grössere Löcher in die Bootshaut gerissen. Das heisst: Das radioaktive Material, was im Kern ist, kann im schlimmsten Fall vollständig und zwar sehr kurzfristig freigesetzt werden. Das ist eine Katastrophe.»

K-27 muss bis 2014 gehoben werden

«Report Mainz» beruft sich auf eine interne Vorlage des russischen Umweltministeriums für den Kreml. Das 152-seitige Dokument wurde im Sommer 2011 als Entwurf für einen Staatsratsbericht verfasst und liegt «Report Mainz» exklusiv vor. Dem Dokument zufolge müsse die K-27 «bis spätestens 2014» gehoben werden. Die Beamten warnen: Im Reaktor der K-27 bestehe eine «hohe Wahrscheinlichkeit einer unkontrollierten Kettenreaktion wegen hochangereichertem Kernbrennstoff».

Auch die K-159, ein in der Barentssee im Jahr 2003 versunkenes sowjetisches Atom-U-Boot, muss dem Dokument zufolge spätestens bis 2014 gehoben werden. Andernfalls, so das Papier, bestehe die «Gefahr einer Umweltkatastrophe durch fehlende Schutzbarrieren». Offiziellen russischen Angaben zufolge enthält dieses Atom-U-Boot 6,6 Billiarden Bequerel Radioaktivität.

Unveröffentlichte Unterwasseraufnahmen der K-159 - die «Report Mainz» exklusiv vorliegen - zeigen grosse Löcher im Rumpf des U-Bootes sowie die geöffneten Luken. Die zitierten kritischen Passagen aus der Vorlage des Umweltministeriums sind im veröffentlichten Bericht des russischen Staatsrats nicht mehr enthalten.

Wichtigstes Fanggebiet für Kabeljau

Offiziell räumen russische Behörden bislang nur «potenzielle Gefahren» ein, nicht aber akute. Die EU-Kommission erklärt auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion im Juli: «Die Kommission ist sich der von den versunkenen Atom-U-Booten und radioaktiven Abfällen ausgehenden Gefahr bewusst, die sie als besorgniserregend einstuft.»

Die Barentssee ist weltweit das wichtigste Fanggebiet für Kabeljau. Sylvia Kotting-Uhl, die atompolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Deutschen Bundestag bewertet den internen Bericht aus dem russischen Umweltministerium als alarmierend: «Ich halte diese Informationen für extrem beunruhigend. Man muss sie ernst nehmen und ich glaube, dass Handlungsdruck besteht, auch für die europäischen Staaten.» Matthias Keller, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Fischindustrie und des Fischgrosshandels erklärt in «Report Mainz»: «Wir fordern hier einfach verstärktes Monitoring, verstärkte Kontrollen auch auf hoher See, um sicherstellen zu können, dass keine Gefahr von diesen Fischen ausgeht.»

«Report Mainz», heute um 21.45 Uhr, ARD

(erf)>

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Herr Putin hat eine grosse Aufgabe: Er muss die gesunkenen, sowjetischen Atom-U-Boote bergen:

Spiegel
                        online, Logo

25.9.2012: Der Barentsee droht die atomare Verseuchung durch gesunkene Atom-U-Boote:
Versenktes Atom-U-Boot Arktischer See droht radioaktive Verseuchung
aus Spiegel online: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/versenktes-atom-u-boot-russische-experten-warnen-vor-kernreaktion-a-857881.html

<Russische Experten warnen vor einer nuklearen Katastophe: In den Reaktor eines versenkten U-Bootes könnte Wasser sickern. Im schlimmsten Fall drohe eine nukleare Kettenreaktion und die radioaktive Verseuchung der Barentssee, berichtet ein ARD-Magazin.

Hamburg/Mainz - In der Sowjetunion wurden Probleme mitunter unkonventionell gelöst. Was macht man mit einem havarierten Atom-U-Boot? Man könnte es auseinandernehmen und den nuklearen Brennstoff aus dem Reaktor sichern. Oder aber man füllt das gesamte Boot mit Bitumen, Beton und Konservierungsmitteln aus und versenkt es im Meer.

So geschehen 1981 mit dem 110 Metern langen Atom-U-Boot K-27. Seit über 30 Jahren liegt es in der Karasee östlich von Novaja Semlja in 33 Metern Tiefe auf Grund. Doch glaubt man russischen Atomexperten, dann ist K-27 eine tickende Zeitbombe.

Wie das ARD-Magazin "Report Mainz" berichtet, könnte der defekte Atomreaktor durch das Eindringen von Wasser außer Kontrolle geraten. Das Wasser könne eine nicht kontrollierbare nukleare Kettenreaktion verursachen. Dabei droht eine Freisetzung großer Mengen radioaktiven Materials. Gefährdet sind unter anderem Fische in der Barentssee.

Die russische Nordmeerflotte hatte K-27 nach einem Störfall, bei dem neun Seeleute tödlich verstrahlt wurden, in den Arktischen Gewässern versenkt. Nach Informationen des TV-Magazins entweicht seitdem Radioaktivität aus dem U-Boot. Die eigentliche Gefahr sei jedoch der hochangereicherte Kernbrennstoff im Reaktor.

"Report Mainz" beruft sich dabei auf eine interne Vorlage des Russischen Umweltministeriums für den Kreml. Das 152-seitige Dokument sei im Sommer 2011 als Entwurf für einen Staatsratsbericht verfasst worden. Dem Dokument zufolge müsse die K-27 "bis spätestens 2014" gehoben werden. Im Reaktor bestehe die "hohe Wahrscheinlichkeit einer unkontrollierten Kettenreaktion", warnen die Autoren.

Wasser ermöglicht Kettenreaktion

Eigentlich sollte dies durch die Konservierung des Bootes vor dem Versenken ausgeschlossen werden. Untersuchungen an einem anderen derartig konservierten Reaktor hätten jedoch gezeigt, dass die Konservierung nur für 50 Jahre ausgelegt und womöglich bereits jetzt Wasser in den Reaktor eingedrungen sei.

Wasser stellt für hoch angereicherten Kernbrennstoff eine große Gefahr dar, denn es bremst Neutronen ab. In Uran-235 zerfallen immer wieder spontan Atome - dabei werden schnelle Neutronen freigesetzt. Werden diese abgebremst, können sie durch Kollision mit anderen Urankernen diese zur Spaltung bringen, und es werden noch mehr Neutronen freigesetzt.

Eine Kettenreaktion ist nur möglich, wenn genügend der Neutronen abgebremst werden. Wasser kann diese abbremsende Funktion des sogenannten Moderators übernehmen und somit das quasi spontane Einsetzen einer unkontrollierten Kettenreaktion ermöglichen.

Die russischen Experten fordern in dem Bericht eine genauere Untersuchung des U-Boot-Wracks und zudem Tests im Labor, um die Haltbarkeit der Schutzbarrieren abschätzen zu können. Dann solle man eine sichere Bergung des Wracks bis spätestens 2014 vorbereiten, um den Kernbrennstoff sichern zu können.

In der Vorlage des Russischen Umweltministeriums wird mit K-159 noch ein zweites U-Boot erwähnt, das demnach ebenfalls bis 2014 gehoben werden soll. Es wurde 2003 in der Barentssee versenkt. Unveröffentlichte Unterwasseraufnahmen von K-159, die "Report Mainz" nach eigenen Angaben vorliegen, sollen große Löcher im Rumpf des U-Bootes sowie die geöffneten Luken zeigen.


"Report Mainz" am Dienstag, 25. September, um 21:45 Uhr in der ARD

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