aus: Eigene Erfahrung in
drei Semestern Studium der "Allgemeinen Geschichte" an der
Universität Zürich 1998-1999
Es wäre berechtigt, anzunehmen, dass eine Universität in der
grössten Stadt der Schweiz, im Wirtschaftszentrum Zürich,
eine ausgewogene Geschichtsfakultät führt, wo Menschenrechte
geachtet werden. Zum grundlegenden Menschenrecht gehört für
mich, dass man Betroffenen zumindest eine Stimme zur
Meinungsäusserung gibt und entsprechend Zeit zur Verfügung
stellt. Um meinen Überblick in meinem Geschichtswissen zu
vervollkommnen schrieb ich mich im Jahr 1998 an der
Universität Zürich für "allgemeine Geschichte" und "Deutsch"
ein.
Ich fand die Universität 1998-1999 durch die ganze
Diskussion um die kriminellen schweizer Banken während des
2.Weltkriegs, die Nazi-Konten und die Kollaboration gegen
jüdische Vermögen mit der SS in einem bedauernswerten
Zustand der geistigen Eingeengtheit vor. Neueste Literatur
war unerwünscht, und es war spürbar, dass den schweizer
Studenten in Zürich der Wechsel des Weltbildes von der
schuldlosen Schweiz zu einer Schweiz der Kollaboration
überhaupt nicht behagte. Mehrmals musste ich dann
feststellen, dass die Dozenten bzw. Professoren von
grundlegenden Zusammenhängen der Geschichte und Logik keine
Ahnung hatten. Wenn Pinguine auf dem Nordpol geortet werden,
so ist dies noch ein kleiner Fehler für einen
Deutschdozenten, auch wenn Pinguine nur am Südpol leben.
Ein Geschichtsdozent des "Mittelalters" gab auf meine Frage
nach der chinesischen Hochkultur während dieser Zeit zu,
über die asiatische Geschichte überhaupt nie etwas studiert
zu haben. Ich musste auch die Erfahrung machen, dass die
indianischen Kulturen auf dem nach Amerigo Vespucci
benannten "Amerika" in der allgemeinen Geschichte überhaupt
keinen Platz haben. Die Geschichte der Indianer wird in der
Ethnologie "behandelt", wobei der Ethnologie planmässig viel
weniger Geld zur Verfügung steht als der allgemeinen
Geschichte.
Für die Geschichte Asiens müssen die Studenten in die
Veranstaltungen der Asiatik, für afrikanische Geschichte ins
Afrika-Seminar, falls überhaupt vorhanden.
Planmässig wird so das Fach Geschichte der Menschen auf der
Erde in verschiedene Bereiche auseinandergerissen, und die
meisten Geschichtsstudenten werden nie mit indianischer oder
asiatischer Geschichte konfrontiert, obwohl dies eigentlich
zu einem ganzheitlichen Geschichtsbild und zu einer
Gesamtbeurteilung gehören würde.
Die Leitung der Universität, ja das gesamte, weltweite
Universitätssystem Europas und "Amerikas" manipulieren die
grosse Mehrheit der Geschichtsstudenten in entsprechender
Weise, ohne dass diese das bemerken. Am extremsten erlebte
ich die "Militärhistoriker", die ausser allgemeiner
Geschichte vor allem die Armeen und Waffengattungen
untersuchten, sich also Tag für Tag mit dem destruktivsten
Element des Lebens beschäftigten: mit der absichtlichen
Tötung von Menschen. Hier war überhaupt kein Lebenssinn zu
erkennen, sondern nur das Geschäft mit dem Tod.
Dieses Universitätssystem implantiert so in die Studenten
eine Überlegenheit der weissen Rasse, weil in der
allgemeinen Geschichte hauptsächlich nur von dieser
gesprochen wird. Der Höhepunkt war aber ein von mir
besuchtes Seminar über den Vietnamkrieg des "Instituts für
Konfliktforschung", das der Universität angeschlossen ist.
Viele menschenrechtliche Gedanken, die ich äusserte, waren
den Seminarteilnehmern völlig neu, so z.B., dass die
kriminellen "USA" mit der weissen Rasse den Ureinwohnern
(Primärnationen, "Indianern") ihren Boden geraubt hat, und
dass damit grundlegende Vertragsverletzungen vor sich
gegangen waren.
Die so genannten "USA" als rassistischen Siedlerstaat zu
entlarven war an diesem Institut ein Tabu, das ich mehrmals
ansprach und das mit heftigem Aufruhr bis zu Zwischenrufen
und Gepfeife im Seminar beantwortet wurde. Der Leiter des
"Instituts",
Professor Spillmann, sowie sein Assistent,
Professor Wenger,
verteidigten tatsächlich auch 1998 noch die "Grossartigkeit"
der "USA", die die Demokratie vor Hitler "gerettet" hätten.
Professor Spillmann, der als "Strategieexperte" beim
schweizer Fernsehen ein Monopol zu haben scheint und bei
jeder neuen weltweiten Spannungslage seinen Auftritt im
Fernsehstudio Zürich hat, scheint in der Kenntnisnahme
historischer Tatsachen über Schwarze und Indianervölker in
"Amerika" gar keine Kenntnisse zu haben.
"Prof." Kurt R. Spillmann, Portrait [2]
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"Prof." Andreas Wenger, Spillmann-Zögling,
Portrait [3]
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Bei den beiden
"Professoren" herrscht noch das Feindbild gegen
"den Kommunismus" vor. Neue Bücher werden nur
gelesen, wenn sie aus den "USA" kommen, denn
dort sitzen "befreundete" Professoren, und
Russisch spricht man nicht. Die Finanzierung des
Kommunismus durch die "USA" 1917 und nach 1945
ist unbekannt. Die Waffenproduktion als
Totenproduktion und Invalidenproduktion ist
unbekannt. Die Bankkonten der 100 Reichsten der
Welt aber sind sicher bekannt. Solange der Lohn
stimmt, werden diese beiden "Professoren" nur
das glauben, was die "führenden" Medien
schreiben. Ganzheitliches Denken wird
ausgelacht, und für ganzheitliche Texte gibt es
kein Testat... Mit anderen Worten: Das
Universitätssystem in der kriminellen Schweinz
(Schweiz) ist GEISTESKRANK.
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Dieses gelinde gesagt unausgewogene Geschichtsbild mit der
entsprechenden Verherrlichung der "Stars and stripes"
("Sterne und Streifen" der "US"-Fahne) galt an der
Universität Zürich als grosses Vorbild für über 200
Teilnehmer des einen Seminars, was ein entsprechendes
Kollektivgefühl im ganzen Seminar entfaltete.
Kritische Fragen vertrug dieses Seminar nicht. Mit Stolz
äusserte Professor Spillmann, dass ein amerikanischer
Präsident bis und mit Nixon nie ins Ausland ging. Als ich
vor dem ganzen Seminar bemerkte, dass "US"-Präsident Johnson
doch vor der Eskalation zum Vietnamkrieg selbst nach Vietnam
hätte fahren sollen, um die dortige Situation richtig
abzuklären und mit den Betroffenen zu reden, bebte ein
erstes Mal das Seminar. Ein solch unkonventioneller
Vorschlag zur Kriegsverhinderung war schlichtweg nicht
willkommen bzw. stellte die Verherrlichung der "USA" in
Frage.
Die Professoren Spillmann und Wenger schwärmten weiter für
Präsident Johnson, der ja mit seinem innenpolitischen
Programm "The Great Society" die Emanzipation der Schwarzen
durchgesetzt habe. Ich fragte darauf vor dem Seminar, wieso
dieser innenpolitische Reformstau erst 1968 umgesetzt wurde.
Damit sei doch klar, dass alle Präsidenten vor Johnson und
Kennedy Rassisten gewesen seien, auch Eisenhower. Wieder
heulte der ganze Saal von ca. 150 Anwesenden. Solch scharfe
Logik war unerwünscht. Aus der rechten hinteren Ecke wollte
jemand Eisenhower verteidigen und schrie: "Woher weisst du,
dass Eisenhower ein Rassist war?" Ich antwortete, das sei
doch logisch, wenn Eisenhower die Reformen selbst in 8
Jahren der 1950-er Jahre nicht vollzogen hat. Eisenhower
liess weiter für schwarze und weisse Menschen getrennte
Toiletten und getrennte Speisesääle bauen.
Die
Wahrheit über den Jehova-Rassisten Eisenhower sieht dann
noch viel schlimmer aus: Der Zweite Weltkrieg wurde
absichtlich verlängert, um Deutschland abzufackeln, und
danach 1944-1946 wurden absichtlich 10 Millionen
zusätzliche Tote unter der deutschen Bevölkerung
verursacht, mit den Rheinwiesenlagern etc.
Die Verdrängung unter den Studenten an der Universität
Zürich war krankhaft. Die entscheidenden Professoren
stützten und verteidigten diese Verdrängung der
Ganzheitlichkeit in der Geschichte.
Das "Institut für
Konfliktforschung" löste keine Konflikte, sondern
verwaltete diese nur in offensichtlicher
"Amerika"-freundlicher Weise. Auf Kritik waren die
Repräsentanten unfähig zu antworten ausser mit der
Verweigerung der Unterschrift unter den Seminarschein.
Allgemein war es die stille Verweigerung der Tatsache, dass
der weisse Mensch nicht an erster Stelle der Weltgeschichte
steht. Es ist zu hoffen, dass diese Hölle des Rassismus und
des Überlegenheitswahns des weissen Menschen auch an den
Fakultäten der Geschichte an den Universitäten bald zur
Geschichte gehört.