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Inspirationsträume mit schöpferischen Erfindungen

von Michael Palomino (2006)

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aus: Ann Faraday: Positive Kraft der Träume, Gondrom-Verlag, Bindlach 1996; orig.: Dream Power, Afar Publishers AG 1972


Inspirationsträume: Schöpferische Träume, wo Sachen erfunden oder gedichtet werden

In solchen Träumen werden grosse Sachen erfunden oder gedichtet. Beispiele:

-- Coleridge: Kublai Khan

-- Otto Loewe: Theorie der chemischen Übertragung von Nervenimpulsen

-- Kekulé: Vision der Schlange, die sich in den Schwanz beisst, als Basis zur Erkenntnis der Ringstruktur des Benzols (Faraday, S.290)

-- ein Gynäkologe gewinnt im Traum die Idee, wie man mit der linken Hand einen chirurgischen Knoten tief im Becken machen kann (Faraday, S.290-291) etc.


Der Geist muss frei von neurotischen Sperren sein - frei zirkulierende Energien

Voraussetzung für Inspirationsträume ist, dass der Geist von neurotischen Sperren befreit ist, damit die Energien frei zirkulieren können und frei schöpferisch tätig sein können (Faraday, S.291). Faraday:

"Zaghaftigkeit ist der Feind aller Kreativität. Die muss man ablegen." (Faraday, S.291)

Lawrence Kubie zeigt es in seinem Buch "Neurotic Distortion of the Creative Process" ("Neurotische Verstümmelung des schöpferischen Prozesses"): Künstlertum basiert keineswegs auf Neurosen. Es gibt zwar neurotische Künstler, aber sie sind trotz und wegen emotionaler Behinderung schöpferisch (Faraday, S.291).

Die Verschwendung von Energie an überflüssige psychologische Konflikte und destruktive zwischenmenschliche "Spiele" lässt schöpferische Talente verkümmern. Je weniger Belastungen, je empfänglicher das Gemüt, desto mehr schöpferische Einfälle in Träumen.

Buchempfehlungen zu Inspirationsträumen:

-- Lawrence Kubie: "Neurotic Distortion of the Creative Process" ("Neurotische Verstümmelung des schöpferischen Prozesses") (Faraday, S.291)

-- Arthur Koestler: "Der göttliche Funke" (Faraday, S.291).

Dabei ist es möglich, dass die Gedankenkombination sich am Tag bildet, vom Tagesgeschehen aber übertönt wird und erst im Traum zum Ausdruck kommt (Faraday, S.292).

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