Einleitung
Die Welt soll lernen, wie man bevorstehende Morde erkennen
kann, und wie man Morde verhindern kann. Und die mutigen
Menschen, die Morde verhindern, wissen, wie mutig sie waren,
aber werden kaum je erwähnt, allenfalls in einem Protokoll,
mehr nicht. Diese mutigen Menschen erhalten alle ein
geistiges Denkmal jeden Tag, denn sie wissen, was sie tun,
im Gegensatz zu vielen andern, die nicht wissen, was sie
tun.
Michael Palomino, 8.9.2010
Die Mordstatistik von 2009
Die
Weltkarte mit der Mordstatistik von 2009
Karte von
Wikipedia über Häufigkeit von Morden weltweit
im Jahre 2009. Tötungsdelikte pro Jahr und
100.000 Einwohner [1].
Die Legende [2]
Man sieht, dass die Mentalität und die Mordrate
in direktem Zusammenhang stehen. Scheinbar
werden die Menschen in gewissen Staaten oder
Bundesstaaten besser erzogen als in anderen, und
scheinbar wird auch die Polizei in gewissen
Staaten gut geschult und in anderen gar nicht,
sondern organisiert sogar die Kriminalität.
Weitere Staaten haben wohl ein grosses
Alkoholproblem. Und in vielen Staaten oder sogar
auf ganzen Kontinenten (vor allem in ganz
"Amerika" und in Russland) scheint das Wort
"Gewaltprävention" total unbekannt zu sein bzw.
die "Kultur" in den Gewaltstaaten in "Amerika"
und in Russland ist sogar so, dass Mord als
"Freiheit" angesehen wird...
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Meldungen
Die Ursachen beim Mord an Patientenpersonen
8.9.2010: <Mord im Krankenhaus: Die Psychologie
der "Todesengel"> - wie Pflegepersonal zu Mördern an
Patienten wird
Der Medikamentenmissbrauch in Spitälern und Heimen ist
einfach, und er kann bei einer psychopathisch-sadistischen
Veranlagung auch zur Tötung von Patienten angewendet werden.
Aber lesen sie selbst:
<Buch von Karl
Beine: Krankentötungen in Kliniken und
Heimen - Aufdecken und Verhindern. 400 Seiten.
Lambertus-Verlag, Freiburg im Breisgau. ISBN
978-3-7841-1973-1. 29,90 Euro.
Sie sind angetreten, um zu helfen, doch stattdessen
morden sie. Ein Psychiater hat Krankentötungen durch
Pflegepersonal und Ärzte untersucht und stellt fest:
Viele hätten vermieden werden können. Von Lea
Wolz
Beschäftigt sich seit 20 Jahren mit dem Thema
Krankentötungen: der Psychiater Karl Beine.
Stephan
L. tötete stets nach dem gleichen Muster: Zuerst
schläferte der Krankenpfleger seine Opfer mit einem
Narkose- oder Beruhigungsmittel ein. Dann spritzte er
durch den Venenkatheter ein Muskelrelaxans, das zum
Atem- und Herzstillstand führte. Alle Medikamente hatte
er aus dem Bestand der Sonthofener Klinik gestohlen. Am
20. November 2006 verurteilte das Landgericht Kempten
den zu diesem Zeitpunkt 28-Jährigen wegen Mordes in 12
und Totschlags in 15 Fällen zu einer lebenslangen
Freiheitsstrafe.
Ein Einzelfall ist Stephan L. nicht. Allein zwischen den
Jahren 1975 und 2008 kam es weltweit zu 35 Tötungsserien
in Kliniken und Heimen. In 326 Fällen konnte
nachgewiesen werden, dass Ärzte oder Pflegepersonal die
Kranken umgebracht hatten. "Auf die Zeitspanne bezogen,
mögen dies zwar seltene Ereignisse sein, aber sie
erschüttern das Gesundheitssystem in seinem Kern", sagt
der Psychiater Karl Beine.
Der Wissenschaftler, Chefarzt am St. Marien-Hospital in
Hamm und Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an
der Universität Witten/Herdecke, beschäftigt sich seit
Jahren mit dem Thema. Für sein neues Buch hat er die von
den Gerichten abgeschlossenen Tötungsserien untersucht
und Täterprofile erarbeitet. Dafür hat Beine nationale
und internationale Studien zu dem Thema ausgewertet und
Gerichtsakten studiert.
Hohe Dunkelziffer
Er vermutet, dass die Dunkelziffer weitaus
höher liegt. "Auf ein aufgeklärtes Verbrechen kommen in
der Regel zwei bis drei unaufgeklärte", sagt er. "Bei
Krankentötungen sind es wahrscheinlich noch mehr."
Denn in Pflegeheimen oder Krankenhäusern
sind solche Vorfälle nur schwer aufzudecken - aus
mehreren Gründen. Morde werden an diesen Orten von niemandem
erwartet. Erst recht nicht von Menschen, die
eigentlich heilen und pflegen sollten. Dass sie
vorsätzlich schaden oder sogar töten, ist für viele
undenkbar. Ein weiteres Problem: Spritzen setzen
oder Medikamente geben gehört zum Alltag von Pflegern
und Ärzten. "Die Tat sieht daher erst einmal aus wie
ein normaler Arbeitsvorgang", sagt Beine. Nicht zuletzt ist
der Tod in den Einrichtungen keine Seltenheit.
Um versteckte Hinweise zu erkennen und
Wiederholungen zu verhindern, hat Beine den Ablauf der
Tötungen, die Persönlichkeiten der Täter und das
Arbeitsumfeld beleuchtet. Sein Fazit: "Vorkommen können
solche Fälle in jeder Einrichtung, mit ein wenig mehr
Achtsamkeit lässt sich das Risiko allerdings
minimieren."
Auch an der Berliner Charité hat man
traurige Erfahrungen mit Krankenhaustötungen. 2007 wurde
die Krankenschwester Irene B. wegen Mordes in fünf
Fällen verurteilt. Sie hatte Patienten tödliche
Medikamente verabreicht. Aus den Vorfällen hat man
gelernt. "Die Charité verfügt – insbesondere aufgrund
der Erfahrungen im Fall Irene B. – über ein Frühwarnsystem für
Auffälligkeiten im ärztlichen und pflegerischen Alltag",
sagt eine Sprecherin der Klinik. Ein anonymes
Fehlermeldesystem und genaue
Todesfallstatistiken würden unter anderem dazu
zählen. Dass Fälle von Krankenhaustötungen nun in einem
Buch aufgearbeitet werden, sieht man positiv.
"Selbstverständlich begrüsst die Charité jede
Initiative, die dazu beiträgt, derartige Tragödien
künftig wenn irgend möglich zu verhindern", heisst es.
Frühe Warnzeichen - [aber die Verantwortlichen
verfolgen die Hinweise oft nicht weiter - aus Faulheit -
oder sogar Komplizenschaft]
Bei den untersuchten Fällen hat es fast
immer Warnzeichen gegeben: von fehlenden Medikamenten
über auffällig viele Todesfälle bei einem Mitarbeiter
bis hin zu häufig zutreffenden Prognosen zum
Todeszeitpunkt. Auch Angehörige oder die Opfer selbst
lieferten mitunter Hinweise. "Du weisst gar nicht, was
hier alles passiert", steckte ein Bewohner in einem
Wuppertaler Altenheim seinem Verwandten. Doch von
Vorgesetzten, aber auch von Kollegen, werden solche
Hinweise oft ignoriert. Vom ersten Verdacht bis zur
Festnahme des Täters können Jahre vergehen.
Rat- und Hilflosigkeit, aber auch aktives
"Nicht-wissen-Wollen", unausgesprochenes Einverständnis
oder gar eine "heimliche Komplizenschaft" schützen die
Täter, hat Beine festgestellt. So habe eine Kollegin
eine andere Krankenschwester, bei der auffällig viele
Patienten verstarben, aufgefordert: "Geh mit, vielleicht
geht's dann schneller." Andere Täter hatten von ihren
Kollegen bereits Spitznamen wie "Todesengel" oder
"Vollstrecker" erhalten.
Der Autor selbst hat einen ähnlichen Fall
vor 20 Jahren in einer Gütersloher Klinik miterlebt. Der
Krankenpfleger Wolfgang L. wurde damals verhaftet, da er
zehn Schwerstkranke getötet hatte. "Ich kannte den
Pfleger und eines seiner Opfer", erinnert sich Beine.
"Und für mich war es unfassbar, wie ein Mensch, der
eigentlich Leiden lindern sollte, diese Aufgabe ins
Gegenteil verkehren konnte." Seitdem forscht der
Psychiater zu diesem Thema und hat nun auch ein
Täterprofil erstellt.
<Fehlen
Medikamente auf der Station, sollte dies ein erstes
Warnzeichen sein.
Die Täter sind überwiegend männlich - [mangelnde
Selbstsicherheit und Frust treiben zum Sadismus]
Die
Täter
sind demnach Mitte dreissig, überwiegend männlich,
wenig selbstsicher, emotional verschlossen und im
Kollegenkreis meist Aussenseiter. Viele fallen durch
eine besonders rohe Sprache und einen derben
Umgangston auf. Sie sprechen von "krepieren"
oder "abkratzen", drohen und beschimpfen Patienten. "Ein
gewisser burschikoser Ton ist im Gesundheitswesen zwar
Alltag, doch hier übersteigt er das gängige Mass weit",
sagt Beine.
Ihren Beruf haben die späteren Täter wohl aus mangelndem
Selbstwertgefühl gewählt. "Helfen und Heilen sind in der
Gesellschaft angesehen", sagt Beine. "Sie erhoffen sich
Anerkennung, um ihre Unsicherheit zu kompensieren."
Bleibt diese im Alltag aus, da Patienten schwierig sind,
nicht gesunden oder in der Öffentlichkeit Pflege als
Kostentreiber und Kranke als Soziallast gesehen werden,
führe dies bei den Tätern zu Frustration. "Das eigene
Tun wird als wertlos empfunden, das Leiden an der
Situation auf den Patienten projiziert, es kommt zu
einer Art von verschobenem Selbstmitleid", sagt Beine.
"Die Grenze zwischen dem eigenen Leid und dem Leid des
Patienten verschwimmt. Die Täter glauben irgendwann, dass der Tod
für die Kranken das Beste ist."
Mitleid kein Motiv -
[die pflegende Person ist überfordert, das Leid der
Patienten zu ertragen]
In
den untersuchten Fällen gaben fast alle Täter an, aus
Mitleid gehandelt zu haben. Für Beine ist das
allerdings nicht das Motiv. "Mitleid setzt eine
Beziehung voraus, eine Auseinandersetzung mit den
Aussichten und Wünschen des Kranken", sagt er. Für ihn
sind die Täter in den meisten Fällen vielmehr unfähig,
das Leid von kranken, alten und mitunter lästigen
Menschen auszuhalten und mitzutragen. "Sie sind
überfordert und erlösen sich durch das Töten selbst",
sagt der Psychiater.
Bei den Opfern ist das Bild nicht so
einheitlich wie bei den Tätern: Bei manchen hatte sich
der Zustand verbessert, andere waren dem Tod schon nah.
Manche waren widerspenstig, andere lagen im Koma. "Im
Prinzip ist niemand davor gefeit, ein Opfer zu werden",
sagt Beine.
In seinem Buch hat er eine Checkliste
mit Prüffragen für Mitarbeiter in Krankenhäusern oder
Pflegeheimen zusammengestellt, die dabei helfen soll,
zumindest einige dieser Taten in Zukunft zu verhindern.
Wie gut ist die Medikamentenkontrolle? Ist die Qualität
der Leichenschau ausreichend? Werden Auffälligkeiten bei
der Anzahl der Todesfälle registriert? Gibt es eine
Möglichkeit, einen Verdacht anonym zu melden? Daneben fordert
Beine ein Klima der Achtsamkeit. "Es darf kein
übertriebenes Misstrauen geben, aber auch kein blindes
Vertrauen."
[Die
Psychiatrie muss die psychotische Krankentötung in den
Themenkatalog aufnehmen - und das Sterben muss in
Deutschland menschlicher werden]
Da die Zahl der alten und pflegebedürftigen Menschen in
Deutschland steigt, ist es dem Psychiater wichtig, das
Thema Krankentötungen zu enttabuisieren, "um weitere
Fälle zu vermeiden". Auch die Lebensverhältnisse alter,
kranker und sterbender Menschen müssen seiner Ansicht
nach verbessert werden. "Zum Beispiel durch den Ausbau
von Palliativstationen oder Hospizen." Denn die
Bedingungen, unter denen wir in Deutschland sterben,
sind so, wie wir es eigentlich nicht haben wollen", sagt
Beine.
Untersuchungen zufolge sterben nur zehn
Prozent der Menschen in Deutschland zu Hause. 90 Prozent
wünschen sich dies.
Von Lea Wolz>
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Die Ursachen des "Ehrenmords" - wenn die "Ehre"
des Mannes oder der Familie mehr zählt als das Leben
einer Frau
9.9.2010: Die Zahl der Ehrenmorde im Nahen Osten
und in Südasien nimmt zu - die Logik der Mörder-Machos
Ehrenmorde kommen nicht nur in primitiv-muslimischen oder
primitiv-"christlichen" Verhältnissen vor, sondern auch in
den Oberschichten. Es ist fatal, wie die Väter den Befehl
zum Mord an Töchtern geben, wie die "Scham" überbetont
wird, wie der "Mord aus Wut" weiterhin von den Gerichten
kaum geahndet wird etc. Es herrschen Sexualkomplexe in
gewissen Kreisen, die mit Morden sogar noch geschützt
werden. Statt sich mit Aufklärung geistig fortzubilden
wird gemordet. Aber lesen Sie selbst:
aus: Basler Zeitung online: «Die Ehre ist das Einzige, was
dem Mann bleibt»; 9.9.2010;
http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Die-Ehre-ist-das-Einzige-was-dem-Mann-bleibt/story/27994691
<Obwohl sie in den meisten Ländern verboten sind, nimmt
die Zahl der Ehrenmorde im Nahen Osten und Südasien zu. Nicht selten drücken
Justiz und Politik ein Auge zu.
Laut offziellen UNO-Statistiken kommt es jährlich zu
5000 Ehrenmorden auf der Welt. Die Dunkelziffer
liegt wahrscheinlich aber um einiges höher. Gemäss der
Menschenrechtsorganisation Amnesty International werden
weltweit Mädchen und Frauen geköpft, verbrannt, gesteinigt, erstochen,
erwürgt oder lebendig begraben – mit dem einzigen
Ziel, die «Ehre der Familie» wiederherzustellen.
Der renommierte Nahost-Korrespondent und Buchautor Robert
Fisk hat für die britische Zeitung «The
Independent» während einer zehnmonatigen Recherche
zahlreiche Beispiele vom Libanon bis nach Bangladesh
zusammengetragen. Seine Erkenntnis: Der Ehrenmord
durchzieht die ganze Gesellschaft, und sie beschränkt
sich nicht nur auf Personen islamischen Glaubens.
«Sie hat einen Fehler
gemacht»
Als Beispiel nennt Fisk Jordanien. Dort seien im
Pro-Kopf-Verhältnis mehr Leute der christlichen Minderheit
in Ehrenmorde verwickelt als in der islamischen Mehrheit.
Auch die Tatgründe unterschieden sich nicht von denen der
Muslime.
So brachte 1999 Sirhan seine junge Schwester Suzanne um.
Die 16-jährige wurde vergewaltigt und meldete dies der
Polizei. Ihr Bruder schoss ihr nur wenig später vier Mal
in den Kopf. «Sie hat einen Fehler gemacht, auch wenn er
gegen ihren Willen war», begründete Sirhan seine Tat. «Es ist besser, wenn
nur eine Person stirbt, als dass die ganze Familie vor
Scham sterben muss.»
Der Fall schockierte die jordanische Öffentlichkeit
dermassen, dass die königliche Familie einschritt und
höhere Strafen für derartige Verbrechen einführte. Die
Zahl der Schwesternmorde hat dennoch nicht abgenommen.
Geändert hat sich seither wenig. Die jordanischen Gerichte
bleiben weiterhin nachsichtig mit den Tätern. 2008 bekamen
zwei Männer, die jeweils eine Verwandte töteten, sechs
beziehungsweise drei Monate aufgebrummt. Sie hätten «aus einem
Wutausbruch heraus» gehandelt.
Den Mord «provoziert»
Fisk erzählt weiter vom Fall einer 23-Jährigen aus Multan
in Pakistan. Sie wurde ermordet, nachdem sie mit einem
Mann von einem anderen Clan weggerannt war.
Familienmitglieder mischten ihrem Tee heimlich
Schlafpillen bei und erwürgten sie anschliessend. Der
Vater, der aus einer gebildeten Familie mit Bürokraten,
Ingenieuren und Rechtsanwälten stammt, sagte, es sei seine
liebste Tochter gewesen. «Doch die Ehre ist das Einzige, was dem Mann
bleibt», begründet er die Tat.
Ein türkisches Gericht wiederum reduzierte die lebenslange
Haftstrafe für drei Brüder auf mehrere Jahre Gefängnis.
Die Begründung: Die Schwester, die von ihren Brüdern von
einer Brücke in den Tod gestossen worden war, habe mit
ihrem ehrverletztenden Verhalten ihren Tod «provoziert».
Vom Präsidenten genehmigt
[Tochter wird vom Vater
schwanger und wird vom Bruder erwürgt]
Auffallend bei allen Taten ist, dass die Ehrenmorde stets
von der Justiz oder der Polizei gedeckt, offiziell
genehmigt oder verharmlost werden. So beschuldigt Human
Rights Watch Polizei und Justiz in den
Palästinensergebieten, beim Schutz der Frauen komplett zu
versagen. 2005 wurde ein 17-jähriges Mädchen von ihrem
älteren Bruder erwürgt, nachdem sie von ihrem eigenen
Vater schwanger wurde. Sie hatte den Vorfall an die
Polizei gemeldet. Doch diese blieb untätig.
[Iran 2003: 45 Frauen
verschwinden in zwei Monaten in Khuzestan]
Im Iran bestätigte ein Offizieller der Behörde gegenüber
dem «Independent», dass in der Provinz Khuzestan vor
sieben Jahren 45 junge Frauen innert zwei Monaten
Ehrenmorden zum Opfer fielen, ohne dass dabei nur eine
einzige Person verurteilt wurde.
[Tschetscheniens
Präsident Kadyrow ermuntert zum Ehrenmord]
Manchmal befürwortet gar ein Präsident diese Form der
Tötung. Ramzan Kadyrow, der Präsident der russischen
Republik Tschetschenien, ermutigt gar seine Bürger zum
Ehrenmord. Als sieben Frauen tot in der Hauptstadt Grozny
aufgefunden wurden, verkündete Kadyrow, dass die Opfer
getötet worden seien, weil sie «ein unmoralisches Leben»
geführt hätten. In einem weiteren Fall rief er einen Vater
auf, dessen Tochter zu töten. Das Mädchen hatte der
Polizei gemeldet, von ihrem Vater missbraucht zu werden.
Kadyrows Kommentar: «Was ist das für ein Mann, der seine
Tochter nicht umbringt? Schämen soll er sich.» (jak)>
-----
15.9.2010: 14-Jährige erstach ihre psychisch
angeschlagene Mutter wegen Internetverbot - und wegen
Psychoterror und Tätlichkeiten
Wenn Eltern psychisch nicht in der Lage sind, ihre Kinder
zu führen, dann sollten Eltern in eine Therapie, um die
Grundsätze von Vorbild und Vormachen-Nachmachen klar zu
erlernen und diesen Prinzipien die Priorität zu geben. In
dem vorliegenden Fall hat nicht nur die Mutter versagt,
sondern auch die Nachbarn, die lange Zeit die
Auseinandersetzungen zwischen Mutter und Tochter
mitbekommen haben, keine Meldung gemacht haben, und so
wurde der "Höhepunkt" des Dauerstreits, der Mord,
zugelassen. Das heisst: Eine Meldung über Aggressionen bei
Nachbarn ist immer berechtigt und kann das Leben dieser
Nachbarn retten. Es ist sogar so, dass sich manche Leute
insgeheim die Polizei "herbeiwünschen", sich dies aber
nicht getrauen. Aber lesen sie selbst:
aus: 20 minuten online: Muttermord: "Mit zehn hat das
alles begonnen"; 15.9.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/-Mit-zehn-hat-das-alles-begonnen--26513807
<In Wien beginnt der Prozess gegen eine 15-Jährige.
Sie erstach vor fünf Monaten ihre Mutter, weil diese ihr
ein Internetverbot erteilte. Dennoch ist der Fall nicht
so eindeutig, wie es oberflächlich scheint.
Seit Mittwochmorgen steht die zierliche Angelika D. vor
einem Wiener Straflandesgericht. Am 13. April hatte die
damals noch 14-Jährige während eines Streits ein Messer
gezückt und mehrmals auf ihre Mutter eingestochen. Die
37-Jährige soll dem Mädchen das Surfen im Internet
verboten haben. Angelika D. rammte daraufhin die
Mordwaffe siebenmal in den Rücken der Mutter. Als sich
diese umdrehte, stach die Tochter ein weiteres Mal zu –
diesmal in die Brust. «Aber töten wollte ich sie nicht»,
versicherte sie damals bei der Einvernahme.
Nun, fünf Monate später, muss das Gericht entscheiden,
ob das Mädchen des Mordes schuldig gesprochen wird. Denn
trotz Geständnis gilt die Unschuldsvermutung. Wie das
Nachrichtenportal «oe24.at» berichtet, soll die
Minderjährige schon länger vor der Tat unter den
psychischen Misshandlungen der Mutter gelitten haben.
«Mit zehn hat das alles begonnen», schildert die
Angeklagte. Laut Staatsanwaltschaft sei die Tat aber
nicht alleine mit Rache erklärbar. Die Mutter habe dem
Mädchen grundsätzlich die Kindheit geraubt.
Ein Weg zur Isolation
Angelika D. soll bereits vor dem blutigen Drama
zunehmend mit der Realität abgebrochen haben. Sie habe
zuerst das Gymnasium geschmissen, an der neuen Schule
sei sie zur Aussenseiterin geworden. Sie
schreibt dafür regelmässig über ihre Frustration und
ihre Wut in einem Blog. Als ihr die Mutter auch
das noch verbietet, soll es zum Affektausbruch gekommen
sein: «Das hat sich über Monate aufgebaut und ist in dem
Augenblick wie ein Druckkochtopf, der nicht mehr
standhält, explodiert», erklärt ihr Anwalt Ernst
Schillhammer.
Der Konflikt mit ihrer Mutter steigerte sich seit
November 2009. Die hagere Mutter, gebürtige Tschechin,
die sich in Österreich nicht mehr wohl fühlte und
zunehmend unzufrieden wirkte, soll Tochter Angelika oft
geschlagen und gehänselt haben. Nachbarn bezeugen
häufigen Streit und physische Aggressionen. «Mit deiner
Brille bist du hässlich», pflegte die Mutter zu sagen.
Laut Vertrauten soll sich Angelika D. irrsinnig vor dem
Prozess fürchten. Es soll sich nun zeigen, ob die
speziellen Jugendgeschworenen (Lehrer, Erzieher und
weiteres pädagogisches Personal) und der
Schwurgerichtshof unter Leitung der Richterin Beate
Matschnig milde urteilen – oder ob sie Angelika D. die
volle Härte des Gesetzes spüren lassen. Dann würden ihr
nach österreichischem Jugendstrafrecht ein bis zehn
Jahre Haft drohen.
(kle)>
*****
16.9.2010: Angelika D. bekommt 5 Jahre Knast für
die Ermordung der Mutter
aus: 20 minuten online: Muttermord: Fünf Jahre für
Angelika D.; 16.9.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/10027844
<Die 15-Jährige, die nach einem Streit ihre Mutter
erstach, muss fünf Jahre hinter Gitter. Das Urteil der
Geschworenen war einstimmig. Die Wienerin nahm es
schweigend an.
«Aggression ist kein Charakterbestandteil ihrer
Persönlichkeit. Sie ist kein aggressiver, losstürmender
Typ», erklärte Gerichtspsychiater Werner Gerstl in
seiner Aussage während dem Prozess. Das 15-jährige
Mädchen, das am 13. April achtmal mit einem Messer auf
ihre Mutter einstach, sei eher «emotional mangelversorgt
gewesen.»
Der dauernde Streit mit der tschechischen Mutter, die
sich in Österreich nicht mehr wohl fühlt und mit der
Erziehung der Pubertierenden überfordert ist, hätten zu
einer unerträglichen familiären Situation geführt. Daher
sei der Angriff auf die Mutter kein Mord gewesen, wie es
der Staatsanwalt darzustellen versuchte, sondern
Totschlag. Das Töten sei nicht «kaltblütig geplant»
gewesen, sondern Resultat einer «heftigen
Gemütsbewegung».
Nach den Aussagen sind sich die Geschworenen einig:
Angelika sei Opfer und Täterin zugleich gewesen. Sie
entscheiden auf Mord und nicht auf Totschlag. Die Strafe
lautet: fünf Jahre Haft für Angelika D.
(kle)>
-----
21.9.2010: Mordraten in Europa - Übersicht
aus: 20 minuten online: Gewalttätiges Europa: Das sind
die gefährlichsten Länder für Junge; 21.9.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Das-sind-die-gefaehrlichsten-Laender-fuer-Junge-26302647
Wie wird in Europa getötet, wer ist am meisten
betroffen? Diese und ähnliche Fragen zu Gewaltdelikten
in Europa beantwortet ein WHO-Bericht.
Die Situation in der Schweiz ist marginal schlechter als
etwa in Grossbritannien.
Jeden Tag fallen in Europa 40 junge Menschen zwischen 10
und 29 Jahren Tötungsdelikten zum Opfer. Das sind 15 000
jährlich, wie aus einem am Dienstag publizierten Bericht
der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hervorgeht.
Gewalttaten seien der dritthäufigste Grund für
Todesfälle bei Europäern dieser Alterskategorie, heisst
es. Gemäss der WHO sind die 15 000 registrierten
Tötungsdelikte allerdings wohl nur die Spitze des
Eisbergs. Auf jedes verstorbene Opfer kommen 20 junge
Leute, die nach Angriffen in Spitalpflege müssen.
Rund 40 Prozent der Delikte werden mit Messern oder
anderen scharfen Gegenständen verübt. 80 Prozent der
Opfer sind Knaben oder junge Männer.
Schweiz minim schlechter als Grossbritannien
Am gefährlichsten leben Junge eindeutig in Russland, wo
15,85 auf 100 000 dieser Alterskategorie einem
Tötungsdelikt zum Opfer fallen (siehe Infobox).
Anschliessend folgen Albanien, Kasachstan,
Weissrussland, die Ukraine, Kirgistan, Estland und
Lettland.
In der Schweiz sterben 0,83 auf 100 000 Junge als Folge
von Tötungsdelikten - damit ist die Situation in der
Schweiz marginal schlechter als etwa in Grossbritannien
sowie den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und
Österreich.
Neun von zehn Tötungsdelikte ereignen sich laut WHO in
europäischen und zentralasiatischen Ländern, in denen
die Einkommen unter dem Mittelwert liegen. In den
besonders heftig betroffenen Ländern wie Russland ist
das Risiko für junge Menschen, umgebracht zu werden, 34
Mal höher als in den weniger betroffenen Staaten.
(sda)>
-----
Ludwigshafen 28.9.2010: Jahrelanges Mobbing und zu
schlechte Zensuren an der Schule führt zur Rache durch
Lehrermord
Statt einem übergewichtigen Kind zu
helfen, normalgewichtig zu werden, wurde der Betroffene
jahrelang gehänselt, und angeblich haben Lehrpersonen
diesem Betroffenen auch zu schlechte Zensuren erteilt.
Es ist ein Jammer, dass die Blutgruppenernährung
nirgendwo propagiert wird, denn mit der
Blutgruppenernährung kann man Übergewicht leicht
regulieren, ohne grosse Kosten. Im vorliegenden Fall
führte das jahrelange Mobbing und die Erinnerung an
falsch gegebene Zensuren zu einem Lehrermord. Scheinbar
fehlte an der Schule auch eine Beratungsstelle für
Schüler, die Fragen haben. Und auch die Eltern scheinen
nichts gemerkt zu haben, oder wollten nichts merken. Der
Mechanismus, der zum Mord führte, ist also von vielen
Seiten herbeigeführt worden: 1. von der Medizin, die die
Blutgruppenernährung nicht propagiert; 2. von der
Schule, die keine Beratungsstelle führte; und 3. von den
dummen Eltern, die den Bub nicht richtig ernährt haben
und sich scheinbar nicht für ihn eingesetzt haben, damit
das Mobbing aufhört. Es fehlten also: 1. die
Blugruppenernährung; 2. eine Beratungsstelle in der
Schule; und 3. gescheite Eltern mit einem
Verantwortungsgefühl. Aber lesen Sie selbst:
aus: n-tv online: Panorama: Messerstiche im dunklen
Flur: Mann gesteht Lehrermord; 28.9.2010;
http://www.n-tv.de/panorama/Mann-gesteht-Lehrermord-article1588256.html
<Möglicherweise wollte Florian K. noch mehr Menschen
töten.
Mit einem Geständnis des Angeklagten hat der Mordprozess
um den gewaltsamen Tod eines Berufsschullehrers in
Ludwigshafen begonnen. Der 23-Jährige räumte
vor dem Landgericht Frankenthal ein, seinen früheren
Lehrer in der Schule erstochen zu haben. Er habe
vorgehabt, noch weitere Lehrer und den Schulleiter zu
töten. "Ich
wollte mich für die jahrelange Demütigung rächen."
Er sei vor
Jahren an der Schule von anderen Schülern immer wieder
gemobbt worden, sagte der Angeklagte. Er sei wegen
seines Übergewichts bereits seit der Grundschule
gehänselt und auch körperlich angegangen worden. "Ich
kann mir nicht vorstellen, dass die Lehrer da nie
etwas gemerkt haben", betonte er. Auf die
Frage, was er heute fühle, wenn er an die Tat denke,
zeigte der 23- Jährige keine Reue. Er frage sich aber
schon, "ob eine solche Tat der richtige Schritt ist."
Nach Angaben seiner Anwältin Gabriele Haas leidet der
23-Jährige an einer Persönlichkeitsstörung. "Er kann
seine Gefühle nicht ausdrücken."
Arsenal von Waffen
Der 23-Jährige hatte am 18. Februar einen 58 Jahre
alten Lehrer aus Darmstadt mit mehreren Messerstichen
getötet. Anschliessend war er durch die Schule gezogen
und hatte bengalische Feuer entzündet. Auf den
Schulleiter schoss er mit einer Schreckschusspistole.
Die Ermittler fanden bei dem jungen Mann zu Hause ein
Arsenal von Schreckschusswaffen, Munition und
Chemikalien. Ausserdem hatte er eine Art Todesliste mit den
Namen von Lehrern, Schülern, früheren Vorgesetzten und
Mitarbeitern der Arbeitsagentur erstellt. Vor
der Tat war er zuletzt in einer Fördermassnahme der
Arbeitsagentur.
Der 23-Jährige - ein fülliger, blasser
Mann mit raspelkurzen Haaren - hatte zum Auftakt der
Hauptverhandlung die Ausführungen des Staatsanwaltes
bestätigt. Demnach lockte er seinen ehemaligen Lehrer
unter einem Vorwand auf einen abgelegenen Flur der
Schule. Der
58-Jährige habe ihm zu schlechte Noten gegeben, nannte
der Angeklagte als weiteren Grund für die Tat.
Danach sei er "ziellos" durch die Schule gezogen. Nach
eigenen Angaben hatte er 2008 bereits Pläne für eine
ähnliche Tat, diese dann aber wieder aufgegeben.
dpa>
-----
21.10.2010: Mörderin aus Eifersucht:
Fallschirm manipuliert und dann die Nebenbuhlerin in
den Tod springen lassen
Wieso hat die Frau sich nicht bei einer Psychologin
beraten lassen, wie frau mit Eifersucht umgehen kann,
ohne kriminell zu werden? Nun hat die Mörderin 30 Jahre
Knast vor sich. Aber lesen Sie selbst:
aus: Basler Zeitung online: Die Nebenbuhlerin in den Tod
gelockt; 21.10.2010;
http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Die-Nebenbuhlerin-in-den-Tod-gelockt/story/18760474
<Eine Fallschirmlehrerin
aus Belgien lud eine Freundin zu einem
Fallschirmsprung ein – und manipulierte vorher den
Fallschirm. Jetzt muss sie 30 Jahre ins
Gefängnis.
Das Gericht bezeichnete die Beweislast als «erdrückend»:
Die Verurteilte am Mittwoch vor Gericht.
Weil sie aus
Eifersucht eine Rivalin mit dem Fallschirm in den Tod
geschickt hat, muss eine 26 Jahre alte
Belgierin für 30 Jahre ins Gefängnis. Ein Gericht in
Brüssel verurteilte die Frau am Donnerstag zu der hohen
Haftstrafe. Bereits am Mittwoch war sie wegen Mordes für
schuldig befunden worden.
Die
Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass die
Lehrerin vor vier Jahren den Fallschirm einer Freundin
manipuliert hatte, die den selben Mann liebte.
Beim Sprung mit dem Schirm stürzte die Freundin vor den
Augen der Täterin und des gemeinsamen Liebhabers in den
Tod.
Gemeinsam mit dem Liebhaber gesprungen
Der Prozess hat in Belgien grosse Aufmerksamkeit
erregt. Noch am Mittwoch hatte sich die Angeklagte für
unschuldig erklärt. «Vier Jahre werde ich wegen etwas
beschuldigt, was ich nicht getan habe», sagte sie. Sie
bat die Geschworenen um Gnade. Der Richter blieb mit dem
Strafmass unter der Höchststrafe von lebenslang. Er
erkannte den instabilen Gemütszustand der Lehrerin als
mildernden Umstand an.
Bereits vor vier Jahren beherrschte das tödliche
Liebesdrama die Schlagzeilen: Im November 2006 sprangen
die beiden guten Freundinnen gemeinsam mit dem
umkämpften Liebhaber sowie einem weiteren Mann aus rund
4500 Metern Höhe aus einem Kleinflugzeug in Ostbelgien.
Die Mitglieder eines Fallschirmspringervereins wollten
bei dem Trainingssprung eine Choreografie einüben. Als
das Signal zum Öffnen der Fallschirme gegeben wurde,
gelang es dem Opfer nicht, den Haupt- oder den
Reservefallschirm zu öffnen.
Eine an der
Ausrüstung des Opfers angebrachte Kamera zeichnete den
dramatischen Fall der verheirateten Mutter zweier
Kinder auf. Der Verdacht gegen die mutmassliche
Täterin kam auf, nachdem sie rund einen Monat nach dem
Vorfall versuchte, sich vor einer zweiten Vernehmung
das Leben zu nehmen. Weitere Ermittlungen
ergaben, dass die beiden Frauen ein Verhältnis mit
demselben Mann hatten. Laut Staatsanwaltschaft durchtrennte die
Täterin zwei lebenswichtige Leinen am Fallschirm des
Opfers. Die Jury sah die Beweislage als
erdrückend an. (oku/dapd)>
-----
21.9.2010: Mordraten in Europa: In
Russland, Albanien und Kasachstan wird am meisten
gemordet, in Deutschland am wenigsten
Armut und fehlende Bildung sind die Faktoren, die zu
mehr Morden führen. Aber das wird in diesem Artikel
nicht erwähnt. Aber lesen sie selbst:
aus: 20 minuten online: Gewalttätiges Europa: Das sind
die gefährlichsten Länder für Junge; 21.9.2010;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Das-sind-die-gefaehrlichsten-Laender-fuer-Junge-26302647
<Infobox: Die
Tabelle: Opfer eines Tötungsdeliktes
<Wie wird in Europa getötet, wer ist am meisten
betroffen? Diese und ähnliche Fragen zu Gewaltdelikten
in Europa beantwortet ein WHO-Bericht.
Die Situation in der Schweiz ist marginal schlechter als
etwa in Grossbritannien.
Jeden Tag
fallen in Europa 40 junge Menschen zwischen 10 und 29
Jahren Tötungsdelikten zum Opfer. Das sind 15
000 jährlich, wie aus einem am Dienstag publizierten
Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
hervorgeht.
Gewalttaten
seien der dritthäufigste Grund für Todesfälle bei
Europäern dieser Alterskategorie, heisst es.
Gemäss der WHO sind die 15 000 registrierten
Tötungsdelikte allerdings wohl nur die Spitze des
Eisbergs. Auf
jedes verstorbene Opfer kommen 20 junge Leute, die
nach Angriffen in Spitalpflege müssen.
Rund 40
Prozent der Delikte werden mit Messern oder anderen
scharfen Gegenständen verübt. 80 Prozent der Opfer
sind Knaben oder junge Männer.
Schweiz minim
schlechter als Grossbritannien
Am gefährlichsten leben Junge eindeutig in Russland, wo
15,85 auf 100 000 dieser Alterskategorie einem
Tötungsdelikt zum Opfer fallen (siehe Infobox).
Anschliessend folgen Albanien, Kasachstan,
Weissrussland, die Ukraine, Kirgistan, Estland und
Lettland.
In der Schweiz sterben 0,83 auf 100 000 Junge als Folge
von Tötungsdelikten - damit ist die Situation in der
Schweiz marginal schlechter als etwa in Grossbritannien
sowie den Nachbarländern Deutschland, Frankreich und
Österreich.
Neun von zehn
Tötungsdelikte ereignen sich laut WHO in europäischen
und zentralasiatischen Ländern, in denen die Einkommen
unter dem Mittelwert liegen. In den besonders
heftig betroffenen Ländern wie Russland ist das Risiko
für junge Menschen, umgebracht zu werden, 34 Mal höher
als in den weniger betroffenen Staaten.
(sda)>
*****
26.11.2010: Mordmotiv "Überforderung" wegen
Altersdemenz des Opfers
Alte Männer können zum Mörder werden, wenn der
Lebenspartner nicht mehr gesund ist? Ja, das gibt's:
aus: 20 minuten online: Altersdemenz: Er tötete aus
Überforderung; 26.11.2010;
http://www.20min.ch/news/mittelland/story/30546056
<Das Tötungsdelikt von Anfang Oktober in Rupperswil AG,
bei dem ein 64-Jähriger Mann seine 73-jährige Ehefrau
erdrosselte, ist weitgehend geklärt.
Der Mann hat die Frau vermutlich getötet, weil sie
unter Altersdemenz litt. Der geständige Ehemann sei
eingehend befragt worden, hielt die Aargauer
Kantonspolizei am Freitag fest. Er sei überfordert
gewesen mit der Situation und dem Leiden seiner Frau.
Die Hintergründe sind noch nicht restlos geklärt. Der
mutmassliche Täter bleibt in Haft.
Eine Patrouille fand bei einer Kontrolle des Mannes
am 11. Oktober im Schlafzimmer seiner Wohnung die
Leiche der Frau. Die Kontrolle ausgelöst hatte eine
Meldung seines Arbeitgebers, wonach der Mann seit
Tagen nicht am Arbeitsplatz erschienen sei.
Eine Obduktion am Institut für Rechtsmedizin in Bern
(IRM) ergab, dass die Frau erdrosselt worden war. Nach
Angaben der Polizei sind die Ermittlungen demnächst
abgeschlossen. Die Akten werden bald dem Bezirksamt
Lenzburg übergeben.
(sda)>
*****
11.1.2011: <Getötete Eltern: "Ich war für
sie der Versager vom Dienst">
Wenn die Eltern ihre Autorität an den Kindern jahrelang
missbrauchen, so hat dies später eine gewisses
Rachepotential zur Folge. Aber lesen Sie selbst:
Angeklagter Rene S. (re.) mit seinem Verteidiger: "Es
wurde einfach bestimmt"
Rene S., 28, hatte
als Kind keine Spielkameraden, als Heranwachsender
keine Kumpel, nie eine Freundin: Er hatte nur seine
Eltern. Sein Leben lang wohnte er abgeschottet mit
ihnen zusammen, unter ihrer Fuchtel, duldete
Bevormundung und Nörgelei. Bis er beide tötete.
Sabine und Detlef-Günter S. wollen stets nur das
Beste für ihren Sohn Rene, geboren am 11. April 1982
in Rathenow mit einer Fehlstellung der Füßchen. Und
weil sie allein wissen, was gut ist für ihn, kommt
Rene auch nicht in einen Kindergarten. Stattdessen
leiht sich Sabine S. ein Buch und erzieht das Kind
selbst - bis es eingeschult wird.
Dort findet der Junge, der nie Spielkameraden oder
Freunde hatte, keinen Anschluss. In den Pausen steht
er alleine herum, auf Klassenfahrten darf er nicht
mitfahren, keiner lädt ihn zum Kindergeburtstag ein.
Sein Vater bringt ihn morgens hin und holt ihn mittags
wieder ab. Sabine und Detlef-Günter S. lassen Rene
nicht aus den Augen - sein ganzes Leben lang.
Doch am 9. Juni 2010 tötet der 28-Jährige seine 60
und 67 Jahre alten Eltern in deren Doppelhaushälfte in
Rathenow, einem 25.000-Einwohner-Städtchen an der
Havel, 70 Kilometer von Berlin entfernt. Seit Dienstag
steht er deshalb vor dem Landgericht Potsdam. Die Tat
räumt er in vollem Umfang ein.
Die Eltern glaubten, sie machten alles richtig.
Und machten alles falsch
Blass, mit hängenden Schultern und abstehenden Ohren,
die blonden Haare auf Millimeter rasiert, sitzt der
groß gewachsene Rene S. auf der Anklagebank. Das
beigefarbene Sweatshirt ist zu kurz, ebenso die
khakifarbene Hose. Wenn er an den Richtertisch geht,
um Fotos oder Skizzen anzuschauen, sieht man ihm seine
Gehbehinderung nicht an.
In knappen Sätzen, meist auf Nachfragen, schildert S.
vor Gericht sein bisheriges Leben. Es ist ein
trauriges - und eines, von dem die Eltern glaubten,
sie machten darin alles richtig. Dabei machten sie
fast alles falsch.
Sabine und Detlef-Günter S. waren in der DDR
erfolgreich: Sie hat als Diplom-Ingenieurin im
Chemiefaserwerk Premnitz gearbeitet, regelrecht
Karriere gemacht. Er arbeitete als Apparateschlosser.
Die politische Wende in Deutschland markiert auch
einen Wendepunkt im Leben der Familie. Die Eltern
verlieren ihre Arbeit. Sie schlägt sich anfangs als
ABM-Kraft durch, er jobbt noch als Aushilfe in einem
Baumarkt. Sie haben Zeit, sich auf ihr einziges Kind
zu konzentrieren. Sie leben von Erspartem, später von
Unterstützung und beschränken sich auf das Nötigste.
Für Rene beginnt eine schwere Zeit.
In der Grundschule gehört er seinen Angaben zufolge zu
den besten Schülern, sein Notendurchschnitt liegt bei
1,2. Als er in der fünften Klasse auf 1,5
"abgerutscht" sei, habe seine "Mutti" wieder die
"Ganztagsbetreuung" übernommen. "Ich hatte Schule nach
der Schule", sagt Rene vor Gericht. Das Abitur
absolviert er schließlich mit der Note 1,8. Für die
Eltern steht seit Jahren fest: Rene wird Jura
studieren. Er soll Rechtsanwalt werden mit eigener
Kanzlei.
Rene will nicht Jura studieren. Er liebt Informatik,
ihn interessiert Medizin. Doch was er will, kümmert
die Eltern nicht. "Meine Mutti hat den Entschluss,
dass ich Jura studiere, gefällt. Ich habe diesen
Vorschlag übernommen", sagt Rene S. vor Gericht. "Das
war kein eigener Gedanke, es wurde einfach bestimmt."
Er sei der Auseinandersetzung aus dem Weg gegangen.
Rene soll den unverwirklichten Traum der Eltern
leben.>
Wie ein kleines Kind begleiten sie ihn zur
Immatrikulation an der Universität Potsdam. Eine Uni in
einer anderen Stadt - das stand nie zur Diskussion. Rene
soll weiterhin zu Hause wohnen, in seinem Kinderzimmer
unterm Dach, neben dem Schlafzimmer der Eltern. Die
einzige Freiheit, die sie ihrem Sohn lassen: Er darf
alleine mit Bus und Bahn nach Potsdam fahren. Jeden
Abend kehrt er spätestens um 5, 6 Uhr zurück in die
Siedlung am Waldrand von Rathenow. Dort verbringt er
auch die Semesterferien, tagein, tagaus. Einen eigenen
Haustürschlüssel bekommt er nicht.
Das Jurastudium macht dem intelligenten jungen Mann zu
schaffen, vieles habe er schlichtweg nicht verstanden.
"Für mich ist eins plus eins gleich zwei und nicht
vielleicht zwei oder unter Umständen zwei", so Rene S.
Er bekommt schlechte Noten. Nur einmal, ausgerechnet,
als er mal "auf Lücke" gelernt hat, erreicht er zwölf
Punkte. Es bleibt ein Ausrutscher. "Am Ende habe ich es
einfach nicht mehr verstanden."
Doch seinen Eltern sagt er nichts davon. "Ich bin es
von zu Hause gewohnt, dass man das, was man anfängt,
auch zu Ende bringt." Erst nach Jahren reißt er sich
zusammen und begehrt jämmerlich auf: "Ich habe mal
gesagt, dass mich das nicht anspricht. Doch da hat meine
Mutti gesagt: 'Es gibt immer mal so Phasen.'" Ende der
Durchsage. Rene quält sich weiter.
Rene weiß keinen Ausweg mehr
Am 20. November 2009 weiß er keinen anderen Ausweg
mehr: In einem Supermarkt kauft er sich ein
Küchenmesser, wartet, bis sich die Flure in der
juristischen Fakultät geleert haben, sucht sich ein
Versteck und schneidet sich die Pulsadern auf. Als er
merkt, dass er das Bewusstsein nicht verliert, alarmiert
er selbst den Notarzt.
Rene S. kommt für eine Woche in die Psychiatrie. Es sei
das letzte Mal gewesen, dass er "so richtig" geweint
habe, sagt er vor Gericht. Die Mutter ruft ihn in der
Klinik mehrfach an, gemeinsam mit dem Vater holt sie den
Sohn dort ab. Rene hat in der Woche einen Entschluss
gefasst: Er will das Studium abbrechen. Beim
Abschlussgespräch mit einem Arzt sagt er den Eltern:
"Ich komme mit dem juristischen Kram nicht mehr
zurecht."
Sabine und Detlef-Günter S. verfallen in
"Schockstarre", erinnert sich Rene vor Gericht. Es wird
nicht gebrüllt, es gibt kein Geschrei. Die Mutter sagt
nur: "Da hätten wir vorher drüber reden können, so etwas
macht man nicht." Der Vater hält sich raus, wie immer.
Nur eins gibt er dem Sohn mit, der bisher geglaubt
hatte, der Großvater sei im Krieg gefallen: "Dein Opa
hat sich erschossen, aber nicht mal das hat bei dir
geklappt."
Danach verliert niemand mehr ein Wort über den
Suizidversuch - die Eltern nicht, Rene nicht. Zur
Nachkontrolle geht er zum Hausarzt. Einmal.
Ständig unter Beobachtung
Ab jetzt steht der 28-Jährige vollständig unter
Beobachtung. "Es war immer einer um mich", sagt Rene.
Wie bei "Big Brother" sei er sich vorgekommen. Die
Mutter verhängt eine Sprachregelung: Kein Wort nach
außen über den Selbstmordversuch. Allen soll gesagt
werden, Rene habe einen Unfall in der Bahn gehabt.
Die Familie feiert kein Weihnachten mehr, kein
Silvester, kein Ostern und auch nicht den 11. April, an
dem Rene und auch sein Vater Geburtstag haben. Die
Mutter ist nicht "in Stimmung", die Männer parieren. Man
lebt nebeneinander her. Wie in einer Wohngemeinschaft,
sagt Rene.
S. bewirbt sich schließlich für eine Ausbildung als
Diplom-Finanzwirt. Seine Eltern zeigen sich enttäuscht.
Für sie sei es ein "Abstieg" gewesen, sagt Rene. Bei den
Nachbarn hatten sie bereits damit angegeben, dass der
Sohn bald promovieren werde. Und nun das.
Die Fassade wahren
Nach außen hin wahren Sabine und Detlef-Günter S. die
Fassade, aber sie lassen ihren Sohn spüren, dass sie
sich einen "ehrbaren Beruf" und "eine Selbständigkeit"
für ihn gewünscht hätten: Sie machen ihm Vorwürfe,
mäkeln ständig herum, so zumindest schildert es Rene S.
vor dem Landgericht Potsdam.
"Ich war für sie der 'Versager vom Dienst'", sagt er.
Ob dieser Ausdruck so tatsächlich gefallen sei, will der
Vorsitzende Richter Frank Tiemann wissen. "Versager war
ein häufiges Wort", sagt Rene. Gab es denn Streit? "Im
Nachhinein würde ich es 'Vorhaltungen' nennen. Streit
heißt es ja, wenn beide was sagen."
Am 9. Juni 2010 will Rene um 9 Uhr nach Hamburg fahren.
Am 10. Juni hat er bei der Finanzbehörde ein
Bewerbungsgespräch. Um 7.30 Uhr frühstückt er mit seinem
Vater, der ihn zum Bahnhof bringen soll. Wieder nörgelt
Detlef-Günter S., man hätte sich die Fahrt und das frühe
Aufstehen sparen können.
"Ich konnte sein Gesicht nicht sehen"
Gemeinsam gehen Vater und Sohn in den Keller.
Detlef-Günter S. will dort Kartoffeln holen, er hat ein
Küchenmesser bei sich. Rene will eine Kühlbox mit nach
Hamburg nehmen, die ebenfalls im Keller aufbewahrt wird.
Unten schimpft der Vater erneut herum über die geplante
Reise. "Da lief bei mir etwas über", erinnert sich Rene
S. vor Gericht. Er sticht dem Vater von hinten in den
Rücken. Dieser fällt zu Boden, Rene stürzt sich auf ihn,
sticht ihm immer wieder in den Oberkörper. Danach deckt
er den blutüberströmten Vater mit Wäsche ab. "Ich konnte
sein Gesicht nicht sehen."
Durchgeschwitzt zieht er sich um, eilt nach oben, um
seine Sachen für Hamburg zu holen, da ruft die Mutter.
Sie liegt im Schlafzimmer, Rene öffnet die Tür. "Die
Reise kannst du dir sparen", sagt auch sie. Als er den
Raum verlassen will, sagt sie: "Ich bin noch nicht
fertig. Weglaufen bringt nichts."
Wieder sei ihm "eine Sicherung durchgebrannt", sagt
Rene S. Er holt einen schweren Hammer, einen sogenannten
Fäustel, und schlägt seiner Mutter auf den Kopf. Er
schnappt sich einen Bademantel, wirft ihn ihr über das
Gesicht und schlägt ihr laut Anklageschrift den Schädel
ein. Danach muss er sich übergeben. Um 11.02 Uhr steigt
er in den Zug nach Hamburg.
Geständnis vor Gericht
Vor Gericht gibt Rene S. zu: "Ja, ich habe meinen Vater
erstochen und meine Mutti erschlagen."
Er habe seine Mutter nicht getötet, um die Tat an
seinem Vater zu verdecken, betont Rene S. Und er habe
auch nicht geplant, den Vater zu töten. Hintergrund ist,
dass der Brandenburger zwar wegen zweifachen Totschlags
angeklagt ist, dennoch geprüft werden muss, ob das
Mordmerkmal der Heimtücke und der Verdeckungsabsicht
vorliegt. Tötete der 28-Jährige tatsächlich zweimal im
Affekt?
Rene S. bereitet nach seiner Rückkehr aus Hamburg die
Beseitigung der Leichen vor: Er kauft in einem Baumarkt
Schutzanzüge, Folien, Einweghandschuhe, erst einen
elektrischen Fuchsschwanz, später eine Kettensäge,
außerdem Duftkerzen gegen den Verwesungsgeruch.
Er habe seine Eltern getötet, sagt er, weil er endlich
seine Ruhe hätte haben wollen. Doch am Ziel angekommen,
kann der 28-Jährige nur schwer damit umgehen. Die Stille
sei ungewohnt gewesen. Plötzlich alleine zu essen, sich
alleine im Haus aufzuhalten, ins Badezimmer gehen zu
können, ohne anzustehen - er kennt das nicht. Und kann
nicht mehr schlafen. "Eigentlich bin ich erst im
Gefängnis zur Ruhe gekommen", sagt Rene.
Irgendwann werden die Nachbarn misstrauisch - und rufen
die Polizei. Rene S. versucht erst gar nicht, zu
fliehen. Auch das hat er nie gelernt.>
-----
27.1.2011: Wie kann ein Familienvater ein
anderes Kind umbringen? - das innere Versager-Gefühl
verlangt eine Kompensationshandlung
Mirko wurde von einem Familienvater ermordet - scheinbar
wegen einem Versager-Komplex. Derjenige, der sich als
"Versager" fühlt, sollte eher zum Psychologen gehen, als
Leute umzubringen. Oft sind die Opfer auch Frauen oder
ganze Familien, oder Frauen, die sich als "Versagerin"
fühlten, morden auch "besiegbare" Männer etc.
aus: gmx Meldungen: Viele tickende Zeitbomben unter uns;
27.1.2011;
http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/3876asm-warum-maenner-kinder-toeten
<Berlin (dpa) - Der mutmaßliche
Mörder von Mirco aus Grefrath war nach außen hin wohl
ein ganz normaler Familienvater. Wie kann es sein, dass
ein Mensch, der selbst Kinder hat, ein anderes Kind
tötet?
Solche Menschen seien - unabhängig vom aktuellen Fall -
oft wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde, sagte der
Psychotherapeut Christian Lüdke im Interview.
Lüdke ist nach eigenen Angaben psychologischer Ausbilder
von Polizei-Spezialeinheiten und beschäftigt sich
besonders mit der Psychologie von Tätern.
Wie kann ein Mann, der selbst Kinder hat,
anderen Kindern so etwas antun?
Lüdke: "Solche Menschen führen ein Doppelleben. Sie
sind wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Nach außen sind sie
angepasst und können liebevoll mit ihren eigenen Kindern
umgehen. Im Inneren fühlen sie sich wie die absoluten
Versager - familiär, beruflich und sexuell, und sie
werden geleitet von extremen Machtwünschen. Weil sie das
aber im Alltag nicht umsetzen können, müssen sie das
über so eine Gewalttat machen. Also suchen sie sich die
schwächsten Opfer - die Kinder - bei denen sie dann
dieses sehr starke Machtgefühl erleben können."
Meistens geht dem Mord ein sexueller
Missbrauch voraus. Schon das ist schlimm genug, aber
warum muss ein Täter dann das Kind auch noch töten?
Lüdke: "Das Töten des Kindes ist für solche Menschen
eine sehr primitive Form der
Konfliktbewältigung. Das Kind ist nur Mittel zum
Zweck, um wieder einen Rauschzustand zu erleben. In dem
Tatplan ist von vornherein klar, dass das Kind sterben
muss."
[damit das Kind nichts ausplaudert und die
Versager-Psychose geheim bleibt].
Gibt es eine Möglichkeit an Aussehen und
Verhaltensweisen zu erkennen, ob ein Mensch unter der
Oberfläche solch eine tickende Zeitbombe ist?
[Die Merkmale der Biographie im 11. Lebensjahr: Bett
nässen, mit Feuer spielen, und vor allem Tiere quälen].
Lüdke: "Nach außen hin sind solche Menschen meistens
sehr unscheinbar. Man sieht es weder ihnen noch ihren
Verhaltensweisen an. Aber in der Lebensgeschichte dieser
Täter finden sich häufig um das elfte Lebensjahr herum
drei Symptome: dass sie wieder ins Bett machen,
dass sie mit Feuer spielen und vor allem, dass sie Tiere
quälen. Wenn bekannt ist, dass bei einem Jugendlichen
diese Symptome, in erster Linie das Tierequälen in einer
ganz massiven Form schon vorgelegen haben, dann sollten
alle Alarmzeichen angehen."
Sind das Einzelfälle oder leben unter uns
viele Menschen, von denen eine solche Gefahr ausgeht?
Lüdke: "Leider ist das kein Einzelfall. Es gibt
bedauerlicherweise sehr viele Menschen unter uns, die
eine so hohe sexuelle, kriminelle Energie haben, dass
sie quasi tickende Zeitbomben sind. Es ist im Grunde oft
nur glücklichen Umständen und einer Kontrolle über
soziale und familiäre Netzwerke zu verdanken, dass es
bei ihnen nicht zur Umsetzung dieser kriminellen Energie
kommt und sie zu Tätern werden.">
[Der Mut, Meldung zu machen, ist für Täter und Opfer
entscheidend, aus ihren Rollen herauszukommen und sich
neue, konstruktive Rollen zu erarbeiten].
-----
15/03/2011:
<Celoso asesina a esposa con inyección de
cianuro y se mata>
Martes, 15 de Marzo de 2011 21:47
15.3.2011:
Eifersüchtiger Mann ermordet Ehefrau mit einer
Spritze Zyanid und tötet sich dann selbst
Dienstag, 15. März 2011, 21:47 Uhr, Übersetzung
von Michael Palomino
<NUEVA YORK - Enceguecido por los celos
obsesivos, el hispano Flavio Godoy, de 41 años,
asesinó a su esposa, Erlendy Flores, de 35,
inyectándole cianuro en el brazo y después se
suicidó ingiriendo la sustancia tóxica cuando su
víctima agonizaba.
La policía neoyorkina informó que el homicida
atacó a la infortunada mujer que empacaba ropas
en esos momentos tras una violenta discusión el
domingo pasado.
Erlendy Flores pasó la noche en el departamento
de su hermana, que se ubica en el mismo edificio
del Bronx y vregresó a su apartamento al día
siguiente para recoger sus pertenencias mientras
su hermano esperaba afuera.
Godoy ingirió el cianuro que llevaba en un
frasco. La mujer falleció al día siguiente tras
penosa agonía. Se informó que había antecedentes
de violencia doméstica en la pareja. (ECHA)>
<NEW YORK - Geblendet durch seine
besitzergreifende Eifersucht hat der 41 Jahre alte
Lateinamerikaner Flavio Godoy seine 35 Jahre alte
Ehefrau Erlendy Flores ermordet, indem er ihr eine
Spritze Zyanid in den Arm spritzte und dann selbst
Zyanid schluckte, als sein Opfer im Sterben lag.
Die New Yorker Polizei informierte, dass der
Mörder die Frau angriff, als sie gerade beim
Wäsche einpacken war. Am Sonntag zuvor hatte es
eine harte Diskussion gegeben.
Erlendy Flores verbrachte die Nacht in der Wohnung
ihrer Schwester, die sich im selben Gebäude in der
Bronx befindet, und dann wollte sie am folgenden
Tag aus der alten Wohnung ihre Sachen holen,
während ihr Bruder draussen wartete.
Dogoy schluckte dann selbst auch Zyanid, das er in
einem kleinen Behälter bei sich trug. Die Frau
starb am folgenden Tag in einem schmerzhaften
Todeskampf. Häusliche Gewalt hatte es bei diesem
Paar schon vorher gegeben. (ECHA)>
-----
Computer-Psychose in der Slowakei 8.4.2011:
Mord wegen kaputtem Computer
aus: n-tv online: Computer kaputtgemacht: Vater ersticht
kleinen Sohn; 8.4.2011;
http://www.n-tv.de/panorama/Vater-ersticht-kleinen-Sohn-article3055816.html
<In einem Wutanfall hat ein Slowake seinen
sechsjährigen Sohn mit einem Küchenmesser erstochen,
nachdem dieser seinen Computer beschädigt hatte. Das
berichteten örtliche Medien unter Berufung auf die
Polizei.
Demnach war der 33-jährige Mann gerade mit
Reparaturarbeiten vor seinem Einfamilienhaus im
südwestslowakischen Dorf Lucnica nad 'itavou
beschäftigt, als der Sohn ihn mit der Nachricht
störte, der Computer sei kaputtgegangen. Zornentbrannt
sei der Vater ins Haus gestürmt und habe zunächst den
beschädigten Computer aus dem Fenster geworfen. Danach
habe er zu einem Küchenmesser gegriffen und auf seinen
Sohn eingestochen, heißt es im Polizeibericht.
Erst als das Kind vor ihm zusammenbrach, sei der
tobende Vater wieder zur Besinnung gekommen. Eilig
habe er einen Nachbarn herbeigerufen, der ihm half,
mit dem schwerverletzten Kind im Auto dem inzwischen
alarmierten Krankenwagen entgegen zu fahren. Als das
Kind kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus starb,
sei der Vater völlig zusammengebrochen. Er musste in
psychiatrische Behandlung gebracht werden.
dpa>
-----
29.4.2011: Kriegsmörder aus Irak und
Afghanistan haben später grosse Probleme
<Eine deutsche Studie zeigt auf, dass Soldaten, die
aus einem Kriegsgebiet zurückkehren, riesige
Gesundheitskosten verursachen - insbesondere wegen
psychischer Probleme.
Soldaten in Kampfeinsätzen leiden in erheblichem
Ausmass unter sogenannten posttraumatischen
Belastungsstörungen (PTBS). Das ergab eine aktuelle
Studie, die beim Bonner Institut zur Zukunft der Arbeit
(IZA) erschienen ist. Sie berechnet am Beispiel des
US-Militärs, dass seit dem Jahr 2001 durch die
Auslandseinsätze in Irak und Afghanistan rund zwei
Milliarden Dollar an zusätzlichen Gesundheitskosten
allein aufgrund der psychologischen Kriegsfolgen
entstanden sind.
Der Studie zufolge ist der Anteil der traumatisierten
Soldaten unter den Heimkehrern aus Kampfgebieten um etwa
zwölf Prozentpunkte höher als bei Truppen, die nicht
unmittelbar in Krisenregionen stationiert sind. Seit
2001 habe das US-Militär mehr als 2,16 Millionen
Soldaten nach Irak oder Afghanistan geschickt. Die
Behandlung von PTBS koste über einen Zeitraum von zwei
Jahren zwischen 6.000 und 10.000 Dollar pro Fall. Daraus
ergeben sich den Angaben zufolge geschätzte Gesamtkosten
von 1,5 bis 2,7 Milliarden Dollar.
Berücksichtigt sind dabei ausschliesslich die direkten
Kosten der psychologischen Behandlung. «Die
wirtschaftlichen Folgekosten etwa aufgrund der
eingeschränkten Arbeitsmarkteignung der Betroffenen
liegen deutlich höher», betonte Erdal Tekin von der
Georgia State University, der die Studie mit verfasst
hat. Da das PTBS-Risiko durch den Einsatz in schweren
Feuergefechten immens steigt, plädieren die Autoren
dafür, bei der Truppenrotation nicht nur die Dauer,
sondern vor allem die Intensität des Einsatzes zu
berücksichtigen.
(dapd)>
*****
8.9.2011: Psyche Mörder: Mutter erstickt ihre 3
Babys
aus: 20 minuten online: HOrrortat entlarvt: Mutter
erstickt ihre drei Babys nach der Geburt; 8.9.2011;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/24032481
<Eine 32-jährige Deutsche hat zwischen 2004 und 2009
drei Kinder zur Welt gebracht. Jedes ihrer Kinder hat sie
umgebracht. Die Frau ist geständig.
In Deutschland hat eine 32-jährigen Frau gestanden,
ihre drei Babys jeweils nur wenige Wochen nach der
Geburt erstickt zu haben. Als Grund habe sie angegeben,
sich mit «allem überfordert» gefühlt zu haben. So hätten
die Babys viel geschrien.
Die Frau habe die Taten gestanden und es sei Haftbefehl
erlassen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft
in Limburg im Bundesland Hessen am Donnerstag mit. Die
Babys kamen zwischen 2004 und 2009 auf die Welt.
Die Ermittler waren der Frau auf die Spur gekommen,
weil bei allen Säuglingen als Todesursache der
«plötzliche Kindstod» angegeben worden war.
Polizei und Gerichtsmediziner hätten daraufhin die
Eltern befragt. Die Frau verwickelte sich in
Widersprüche und gestand schliesslich, ihre drei Kinder
jeweils wenige Wochen nach der Geburt erstickt zu haben.
(sda)>
=====
9.9.2011: Psyche Mörder: Das sind Menschen, die
in Krisen stecken
aus: Welt online: Filmfestival Venedig 2011: Auch Killer
sind nur Männer, die in Krisen stecken; 9.9.2011;
http://www.welt.de/kultur/kino/article13595636/Auch-Killer-sind-nur-Maenner-die-in-Krisen-stecken.html
<Autor: Peter
Zander
Mit "Killer Joe" und "Texas Killing
Fields" geht das Filmfestival von Venedig zu Ende. Ein
Gewinner steht schon fest: Gastgeber Marco Müller.
Mit großem Starkino hat das Filmfestival in Venedig
begonnen, mit großem Starkino geht es zu Ende. Zum
Abschluss bietet der Wettbewerb zwei
Hollywoodproduktionen, die beide das Schießen schon im
Titel tragen, die beide nach Texas riechen und doch
verschiedener nicht sein könnten
„Killer Joe“ ist eine Neo-Noir-Parodie. Eine
rabenschwarze White-Trash-Komödie über einen
abgerissenen Kleindealer (Emile Hirsch), dem seine
Mutter die Drogen geklaut hat und der, weil er nun seine
Schulden begleichen muss, einen Killer beauftragt, um
eben diese Mutter zu töten. Denn deren
Lebensversicherung ist auf seine Schwester ausgestellt.
Gewöhnlich kommen Killer, erledigen ihren Job und
verschwinden wieder, ohne jedweden Kontakt herzustellen.
Hier aber, weil keine Vorzahlung geleistet werden kann,
wird die Schwester als Pfand eingesetzt, der Killer
verliebt sich in sie und wird quasi Teil der Familie.
Sehr zu deren Nachteil.
Im Leben kriegt man am Ende den Killer
William Friedkin versteht seine Geschichte als moderne
Aschenputtel-Mär. Im Märchen kriegt man am Ende den
Prinzen, sagt er sardonisch am Lido, im wahren Leben ist
es vielleicht doch eher ein Killer. Matthew McConaughey
gibt diesen Joe, der hauptberuflich Cop, aber
nebenberuflich Killer ist, wie einen Cowboy alten
Schlages, ein großer Schweiger à la Clint Eastwood.
Nachdem die nachhaltigen Szenen am Lido 2011 bislang
den Frauen vorbehalten waren (Winslets vielzitierte
Kotzszene, Paltrows Schädelspaltung), bekommt
nun auch McConaughey eine solche, wenn er zu einem
Blowjob mit einem Kentucky Fried Chicken zwingt.
Überhaupt zelebriert er diese Figur mit Lust als großen,
eitlen Unsympathen. Das ist nichts weniger als ein
Befreiungsschlag, nach gefühlten 15 Jahren, in denen er
kaum anderes denn Romantic Comedies drehen durfte. Hier
zeigt sich, dass er wirklich spielen kann, wenn man ihn
nur lässt.
Für Friedkin liegt der Fall ähnlich. Der Mann wird
heute noch an seinen größten Erfolgen „Der Exorzist“ und
„French Connection“ gemessen, die schon bald 40 Jahre
her sind. Und obschon er damals zu den großen Talenten
des New Hollywood zählte, ist er doch bald hinter die
Coppolas und Scorseses zurückgefallen. Es wäre
übertrieben, „Killer Joe“ nun als Rückkehr zu diesen
Wurzeln zu betrachten. Aber nach vielen eher marginalen
Werken der jüngsten Zeit ist ihm hier ein echter Clou
gelungen, der auf dem Lido frenetisch gefeiert wurde.
Und noch ein Veteran zeigt sich hier. Michael Mann,
der Altmeister des gehobenen Actiondramas, präsentiert
allerdings keinen eigenen Film. Gut zwei Jahrzehnte lang
hat er das Projekt „Texas Killing Fields“ entwickelt,
zwischenzeitlich waren Regisseure wie Danny Boyle im
Gespräch. Nun aber hat seine Tochter Ami Canaan Mann den
Stoff inszeniert. Es ist dies keine wirklich neue Story:
Zwei Detectives müssen im Umfeld eines Provinzkaffs
mehrere Morde an Mädchen und jungen Frauen aufklären.
Fast alle Filme handeln von Männern
Tochter Mann war indes einmal weniger an dem
ungleichen Ermittler-Paar (Sam Worthinton, Jeffrey Dean
Morgan) interessiert als an dem Trauma, das die Beamten
bei diesem Job erleiden. Außerdem wollte sie den Opfern
ein Gesicht geben. Natürlich darf man sich fragen, was
für ein Film dies geworden wäre, hätte ihr Vater selbst
Regie geführt. Aber das leidlich bekannte Genre gewinnt
durch den weiblichen Blick eine neue, interessante Note.
Und wer reißerischen Sozialkitsch befürchtete wie bei
den ähnlich gelagerten und gleichfalls auf realen
Ereignissen basierenden Filmen „Bordertown“ oder
„Trade“, sieht sich angenehm enttäuscht.
Der Wettbewerb ist nunmehr abgeschlossen und hat bis
zum Schluss fast ausschließlich Filme geboten, die von
Männern handeln. Und zwar von Männern in der Krise. Ob
in ironischen Komödien oder in fein ausgeloteten Dramen.
Für die Coppa Volpi für den besten Schauspieler gibt es
denn auch zahllose Kandidaten, während man bei den
Kolleginnen regelrecht suchen muss.
Die 68. Mostra war außerdem das Festival der vielen
Adaptionen. Ob das hehre Klassiker wie „Faust“ und
„Sturmhöhe“ waren oder Comics wie Satrapis „Huhn mit
Pflaumen“ oder Pacinottis „L’ultimo terrestre“, ganz zu
schweigen von den vielen Verfilmungen von Bühnenstücken,
von Polanskis „Gott des Gemetzels“ über Cronenbergs
Freud-Drama „A Dangerous Method“ bis zu Clooneys „Ides
of March“; auch „Killer Joe“ darf sich hier einreihen.
Wenn am Samstagabend im Sala Grande die Löwen
verliehen werden, wird man an „Shame“, Steve McQueens Drama über
einen Sexsüchtigen, nicht vorbeikommen. Wobei
leidenschaftlich diskutiert wird, ob er einen der
Hauptpreise bekommt oder doch Michael Fassbender endlich
einmal eine verdiente Auszeichnung als Schauspieler
erhält. Auch Sokurovs fantasievolle „Faust“-Verfilmung
darf nicht leer ausgehen.
"Gemetzel" führt die Hitliste an
Vom zweiten Tag an aber führt die Kritiker-Hitliste
des Festivalmagazins Polanskis „Gemetzel“ an. Nicht,
dass der Altmeister solche Auszeichnungen noch nötig
hätte, aber der letzte Preisregen für seinen
„Ghostwriter“ war immer auch eine Solidaritätsbekundung
gegen die Fußfessel. Es wird spannend sein, ob eine Jury
unter US-Vorsitz dies ähnlich sieht.
Der eigentliche Gewinner dieses Festivals aber steht
bereits fest. Es ist Marco Müller, der Festivalchef
selbst. Müller stand in seiner achtjährigen
Amtszeit immer wieder in der Kritik, der damalige
Miramax-Boss Harvey Weinstein wollte ihn gleich bei
seinem Amtsantritt mit einem Mühlstein in die Lagune
werfen. In Müllers Ära fielen immer wieder strukturelle
Ärgernisse, für die er eigentlich nicht verantwortlich
war, von drastischen Sicherheitsvorkehrungen zu Beginn
bis zu dem riesigen Bauloch, das seit drei Jahren im
Festivalzentrum klafft.
Aber Müller war auch nicht immer glücklich in der Wahl
seiner Filme, und allzu absehbar füllte er Löcher gerne
mit Genrekost, vor allem aus dem asiatischen Raum, wo
Müller bestens vernetzt ist. Mit seinem achten Festival,
mit dem sein regulärer Vertrag ausläuft, hat Müller aber
alle Register gezogen und Kritiker verstummen lassen.
Während der Kampf um den ewigen Platz Zwei der
A-Festivals längst gegen die Berlinale verloren schien,
hat der Venedig-Chef in diesem Jahr ein Programm
aufgestellt, mit dem er, was glamouröse Stars und
renommierte Filmemacher angeht, direkt Cannes Konkurrenz
macht. Von Anfang an Am Anfang wurde eine hohe Messlatte
gelegt, die dann bis zum Ende nicht unterschritten
wurde. Es bleibt nur abzuwarten, ob Müller wirklich mit
einem solchen Hit-Festival in allen Ehren den Hut nimmt.
Oder ob er sich damit nicht doch für eine weitere
Periode empfehlen und bewerben will.>
=====
28.11.2011: Mord als Bestrafung für sexuelle
Belästigung - wenn der Sohn den Vater umbringt, weil
der Vater die Schwiegertochter sexuell belästigte -
und dies auf einem Arbeitsweg - und sie wollten den
Mord als "Arbeitsunfall" verkaufen
aus: Welt online: Sozialgericht: Mord zählt nicht als
Arbeitsunfall; 28.11.2011;
http://www.welt.de/vermischtes/article13739282/Mord-zaehlt-nicht-als-Arbeitsunfall.html
<Die Ehefrau eines ermordeten
Mannes bekommt keine Hinterbliebenenrente. Ihr Mann war
auf dem Heimweg von der Arbeit umgekommen.
Mord ist kein Arbeitsunfall – auf diese Kurzformel
lässt sich eine am Montag vom baden-württembergischen
Landessozialgericht veröffentlichte Entscheidung
zusammenfassen. Im vorliegenden Fall hatte eine Wirtin
Witwenrente aus der Unfallversicherung ihres
ermordeten Ehemannes gefordert.
Der 59-jährige Mann war vom gemeinsamen Sohn auf der
Rückfahrt vom Steuerberater ermordet worden. Weil der
Sohn die Tat aus privaten Gründen begangen hatte, sei
das kein Arbeitsunfall gewesen, entschieden nun die
Stuttgarter Richter und verweigerten der Witwe die
Hinterbliebenenrente.
Der 38-jährige arbeitslose Sohn hatte den Vater auf
der Rückfahrt vom Steuerberater unter der Vortäuschung
einer Panne aus dem Auto gelockt, mit einem Hammer
mehrfach auf den Kopf geschlagen und dann mit Benzin
übergossen und angezündet.
Der deshalb zu lebenslanger Haft Verurteilte hatte
laut Gericht aus Hass gegen den Vater gehandelt, der
seine Frau sexuell belästigt hatte.
Das Gericht lehnte die Zahlung von
Hinterbliebenenrente nun mit der Begründung ab, der
Tod des Opfers habe in keinem „betrieblichen
Zusammenhang“ gestanden. Dass der Mord während einer
betriebsbedingten Autofahrt geschah, sei lediglich
Zufall gewesen.
Anzeige
dpad/AFP/cor>
=====
13.12.2011: Steigende Anzahl Kindstötungen -
Kindsmord in Finnland am höchsten in Europa
aus: Der Standard online: Langzeitstudie: Finnland mit
den meisten Kindesmorden der westlichen Welt;
13.12.2011;
http://derstandard.at/1323222917504/Langzeitstudie-Finnland-mit-den-meisten-Kindesmorden-der-westlichen-Welt
<Anzahl der Kindstötungen wieder im Ansteigen.
In Finnland sollen laut einer neuen Statistik
unter allen westlichen Industriestaaten die
meisten Kindesmorde begangen werden. Der am
Wochenende in der gemeinsamen Sonntagsbeilage
mehrerer regionaler Tageszeitungen,
"Sunnuntaisuomalainen", zitierten Langzeitstudie
zufolge fallen im Schnitt jährlich fünf von
100.000 Babys und Kleinkinder gezielten Tötungen
oder tödlichen Misshandlungen zum Opfer. In
Schweden beträgt der Anteil gerade etwas mehr als
ein Zehntel davon. In 75 von 200 Fällen begingen
die Verantwortlichen Selbstmord.
Als besonders alarmierend werteten mehrere
Zeitungskommentatoren, dass die Anzahl der
Kindstötungen nach einem über Jahrzehnte hinweg
konstanten Rückgang in den vergangenen Jahren
wieder im Ansteigen ist. Den jüngsten Daten
zufolge werden jährlich in Finnland rund 50.000
kleine Kinder misshandelt. (APA)>
=======
Jefferson City ("USA") 10.1.2012:
17-Jährige: Mord aus Neugier, "wie es sich
anfühlt, einen Menschen zu töten"
<Sie ermordete ein
Nachbarsmädchen, indem sie ihm die Kehle
durchschnitt. Nun hat eine 17-Jährige aus Missouri
die Tat gestanden und sich zu ihrem Motiv
geäußert. Sie habe wissen wollen, wie es sich
anfühlt, einen Menschen zu töten.
Jefferson City - Die Tat an sich ist schon
grausam, das Motiv macht es noch schlimmer. Eine
17-Jährige hat sich vor einem Gericht im
US-Bundesstaat Missouri schuldig bekannt, im
Oktober 2009 ein Nachbarsmädchen getötet zu haben.
Sie habe die neunjährige Elizabeth mit bloßen
Händen gewürgt, in die Brust gestochen und ihr mit
einem Messer die Kehle durchgeschnitten, sagte die
Beschuldigte Alyssa B. am Dienstag aus.
Zum Tatzeitpunkt war B. 15 Jahre alt. Zur
Begründung ihrer Tat sagte sie nun, sie habe
wissen wollen, wie es sich anfühle, einen Menschen
zu töten.
Das nun abgelegte Geständnis verhindert einen
Prozess gegen B., der Ende des Monats beginnen
sollte. Der Beschuldigten drohen jetzt noch bis zu
30 Jahre Haft wegen Mordes mit bedingtem Vorsatz.
siu/dapd>
*****
Kiel 30.1.2012: <Prozess in Kiel: Serienmörder
tötete aus Frust und Ärger über Frauen>
aus: Welt online; 30.1.2012;
http://www.welt.de/regionales/hamburg/article13841756/Serienmoerder-toetete-aus-Frust-und-Aerger-ueber-Frauen.html
Hans-Jürgen S. hat
gestanden, zwischen 1969 und 1984 fünf junge
Frauen ermordet zu haben. Über die volle
Schuldfähigkeit streiten die Gutachter.
Im Prozess gegen den mutmaßlichen
Frauen-Serienmörder Hans-Jürgen S. sind sich die
Gutachter uneins. Ein Experte hält ihn bei allen
fünf Morde für voll schuldfähig, der andere eher nur
in einem Fall.
Seit dem 9. Januar steht Hans-Jürgen S. in
Kiel vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, zwischen
1969 und 1984 fünf Frauen getötet zu haben.
Foto:
Hans-Eckart Jaeger Seine ersten
beiden Opfer, Jutta M. und Renate B.,
stammten aus Norderstedt. Jutta M. wurde
1969 auf diesem Grundstück tot aufgefunden.
Foto: Herbert
Lau/Infopool Foto Ilse G.
verschwand im Oktober 1972.
Foto: BILD -
Kaminski/Infopool Foto Die
kaufmännische Angestellte Angela B. aus
Hamburg fiel Hans-Jürgen S. 1973 zum Opfer.
Foto:
polizei/Polizei Gabriele Stender
aus dem Kreis Segeberg war 1984 das letzte
Opfer der Mordserie.
Foto: ullstein
bild - Herbert Lau/Infopool Foto
Ihre Leiche wurde in einer Tannenschonung
bei Weddelbrook (Landkreis Segeberg)
gefunden.
Foto: Ullstein /
Kieper/Infopool Foto Mit diesem
Foto wurde Hans-Jürgen S. seit 1984 gesucht.
Er habe bei dem 65-jährigen Angeklagten bei der
Begutachtung keine Anzeichen für eine eingeschränkte
Handlungs- und Steuerungsfähigkeit gefunden, sagte
der Facharzt für Psychiatrie, Michael Jehs, am
Montag vor dem Kieler Landgericht.
Mord aus "innerem Zwang"
Dagegen sah der Hamburger Sexualmediziner Peer
Briken bei den ersten beiden Morden an zwei jungen
Frauen eine erheblich verminderte
Steuerungsfähigkeit des Angeklagten. Auch beim
dritten und vierten Mord sei eine eingeschränkte
Steuerungsfähigkeit schwer auszuschließen, sagte der
Direktor des Hamburger Instituts für Sexualmedizin.
Beim fünften Mord hielt auch Briken den Angeklagten
eher für voll schuldfähig. Hier habe Hans-Jürgen S.
„den Hass auf seine Frau auf das Opfer verschoben“.
Beide Gutachter fanden keine Hinweise auf eine schwere
psychische Erkrankung oder eine Persönlichkeitsstörung
des Angeklagten. Der 65-jährige Hans-Jürgen S. war im
April 2011 verhaftet worden. Er gestand fünf Morde an
jungen Frauen. Der erste liegt 42, der letzte knapp 30
Jahre zurück.
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„Das ist wie ein innerer Zwang“, sagte Hans-Jürgen S.
den Gutachtern. Er sei „wie von Sinnen gewesen, die
Sicherungen waren durchgebrannt“, berichtet der
Freizeit-Fußballer. „Mach ich's, mach ich's nicht“ sei
ihm durch den Kopf geschossen, als er die jungen
Zufallsopfer entdeckte, spontan attackierte, erwürgte
und bis auf eine vergewaltigte. Es sei „alles wie im
Film gelaufen“, hinterher habe er sich saumäßig gefühlt.
Speichelprobe des Bruders führte zum Täter
Hans-Jürgen S. tötete aus Frustration und Ärger über
Frauen und aus Furcht vor Entdeckung, sagte der
Psychiater Jehs. „Er hat sich ihnen unterlegen gefühlt.
Das haben die Opfer abbekommen.“ Der 65-Jährige, der
jahrzehntelang unerkannt blieb und zuletzt als
Familienvater und Großvater in Henstedt-Ulzburg lebte,
bekannte den Gutachtern: “Das Schlimmste war, nicht über
das Erlebte sprechen zu können.“ Der Mann war über erst
im April 2011 durch eine Speichelprobe seines Bruders
überführt worden. Die Polizei hatte den letzten Mord an
Gabriele S. 1984 neu aufgerollt. Er sitzt seither in
Untersuchungshaft.
Ab etwa dem 17. Lebensjahr änderten sich beim
Angeklagten die sexuellen Fantasien, berichtete Briken
aus seinen Gesprächen mit dem 65-Jährigen. Ab da wollte
der eher schüchterne junge Mann Sex auch mit Gewalt. Vor
dem ersten Mord 1969 an der 22-jährigen Jutta M. fühlte
er sich von einem Mädchen in der Disco ausgelacht.
„Stinksauer wollte er endlich Sex haben, auch mit
Gewalt“. Sein Opfer hatte, wie alle anderen auch, keine
Chance.
Beim vierten Mord war seine Frau schwanger
Nach seinem zweiten Mord – 1970 starb die 16-jährige
Renate B. - hat er erstmals sexuellen Kontakt mit seiner
damaligen Ehefrau. Sie bot ihm aber bald sexuell zu
wenig. Er suchte andere Beziehungen, auch mit der
Schwägerin. Sein drittes Mordopfer, die 22 Jahre alte
Angela B., wollte der Angeklagte „durch Sex beherrschen
und besitzen“, berichtete Briken. Den vierten Mord an
der 15-jährigen Ilse G. beging er 1972, als seine Frau
mit der ersten Tochter schwanger war.
Der Prozess wird am kommenden Montag voraussichtlich
mit den Plädoyers fortgesetzt. Das Urteil könnte am
Mittwoch verkündet werden.
dpa/cal>
========
Attalla (Alabama) 23.2.2012: Mordstrafe: Zur
Strafe die Tochter rennen lassen, bis sie
zusammenbricht und an Schlaganfall und Dehydrierung
stirbt
aus: 20 minuten online: Brutale Strafe: Savannah
musste rennen, bis sie starb; 23.2.2012;
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12409322
<Musste die
9-jährige Savannah Hardin sterben, weil sie wegen
Schokoriegeln gelogen hatte? Ihre Stief- und
Grossmutter stehen unter Mordanklage.
Savannah lebte mit der 27-jährigen Stiefmutter
Jessica Mae Hardin und ihrer Grossmutter Joyce Hardin
Garrard (46) in einem Wohnwagen an einem Feldweg
ausserhalb von Attalla im US-Staat Alabama. Ein
Gärtchen, ein Spielplatz, umgeben von einem Holzzaun –
eine trügerische Idylle, wie sich erweisen sollte.
Am Freitag vergangener Woche beobachteten Nachbarn,
wie das Mädchen den Feldweg rauf- und runterrannte.
Ganz allein, immer wieder, mehr als drei Stunden lang.
Bis die kleine Savannah zusammenbrach. Die Stiefmutter
rief darauf die Polizei und die Ambulanz, das Mädchen
wurde ins Kinderspital gebracht – wo es am Montag an
den Folgen eines Schlaganfalls und Dehydrierung starb.
Laut dem örtlichen Sheriff war Savannah von Stief-
und Grossmutter zu dem tödlichen Lauf gezwungen worden
– als Strafe dafür, dass sie abgestritten hatte,
Schokoriegel gegessen zu haben. Die beiden Frauen
sitzen nun unter Mordverdacht im Gefängnis.
Die Nachbarn der Familie stehen unter Schock. Niemand
kann verstehen, wie es zu diesem Drama kam. Eine
Nachbarin berichtete unter Tränen, dass ihr Enkel am
Valentinstag Savannah gefragt habe, ob sie seine
Freundin werden wolle. Sie habe Ja gesagt.>
========
11.5.2012: Mord mit Quecksilber: <Kriminalität:
Mann stirbt nach mysteriöser Attacke mit
Quecksilberspritze> am Regenschirm
<Hannover (dpa) -
Knapp zehn Monate nach einer mysteriösen Attacke mit
einer Quecksilberspritze ist ein Familienvater in
Hannover gestorben. Über die Hintergründe des Vorfalls
haben die Ermittler bisher keine brauchbaren
Erkenntnisse, sagte die Sprecherin der
Staatsanwaltschaft. Die Justiz ermittelt wegen
Körperverletzung mit Todesfolge gegen Unbekannt. Der
40-Jährige war auf der Straße von einem Fremden mit
der Spritze attackiert worden, die an der Spitze eines
Regenschirms befestigt war. Erst fühlte sich der Mann
gesund. Erst Wochen später traten erste
Vergiftungserscheinungen bei ihm auf.
Quelle: n-tv.de / dpa>
========
28.5.2013: <70 Prozent der Morde werden
in der Familie verübt>
aus: Der Standard online; 28.5.2013;
http://derstandard.at/1363706950300/70-Prozent-der-Morde-werden-in-der-Familie-veruebt
<In Österreich werden jedes Jahr 300.000 Frauen
Opfer gewalttätiger Partner.
96 Prozent der Täter sind Männer - Die Polizei
rückt jeden Tag durchschnittlich 21-mal aus, um
Frauen und Kinder zu schützen.
In Österreichs Familien werden monatlich mindestens
zwei Morde verübt. Damit betreffen 70 Prozent der
Mordfälle den Familienkreis. Im Jahr 2010 etwa gab es
in Österreich 157 Tötungsdelikte, 111 davon wurden im
familiären Umfeld begangen. Laut
Bundeskriminalamtsleiter Franz Lang ereignen sich in
Summe drei Viertel der Tötungsdelikte im sozialen
Nahumfeld. Das schließt neben der Familie auch den
näheren Bekannten- und Freundeskreis mit ein.
300.000 weibliche Opfer
Die Opfer sind vor allem Frauen und Kinder, die
Täter vorwiegend Väter, Partner oder Ex-Partner. So
waren im Jahr 2010 insgesamt 96 Prozent der Täter
Männer, vier Prozent Frauen. Durchschnittlich werden
in Österreich jedes Jahr 300.000 Frauen Opfer
gewalttätiger Partner, berichtete die Wiener
Gerichtsmedizinerin Andrea Berzlanovich im Rahmen
der derzeit stattfindenden Österreichischen
Ärztetage. Berzlanovich arbeitet seit 25 Jahren als
Gerichtsmedizinerin mit den Spezialgebieten
häusliche Gewalt und forensische Geriatrie.
"Fast zehnmal am Tag rückt in Wien die Polizei aus,
um Frauen und Kinder vor ihren Ex-Partnern, Partnern
oder Vätern zu schützen", so Berzlanovich.
Österreichweit seien es 21 Fälle pro Tag.
Zwölf Prozent der Buben betroffen
"Von sexuellen Übergriffen waren im Jahr 2010 27,7
Prozent der Mädchen und zwölf Prozent der Buben
betroffen", so die Medizinerin. Dabei sei häusliche
Gewalt fast nie ein einmaliges Erlebnis, "sondern
ein System an Misshandlungen, das auf Macht und
Kontrolle abzielt". Den
sprichwörtlich-verharmlosenden "Ausrutscher" der
Täter gebe es nur sehr selten.
Das System der häuslichen Gewalt baut sich nicht
von heute auf morgen auf. Vor allem Tötungsdelikte
und schwere Delikte durch den Intimpartner geschehen
nicht aus heiterem Himmel, sagt der deutsche
Kriminalpsychologe Jens Hoffmann - "es gibt
Warnzeichen". Wesentlich sei daher das frühe
Zusammenspiel von Polizei, Gerichten, Strafjustiz
und Opferschutzeinrichtungen. Außerdem sei
entscheidend, dass Frauen früh Zugang zu
Verhaltensberatung bekommen.
Leben mit der Gewalt
Denn viele Frauen leben lange mit der Gewalt - es
dauert in Österreich im Durchschnitt drei bis vier
Jahre, bis sich das Opfer vom gewalttätigen Partner
lösen kann. 60 Prozent der weiblichen Gewaltopfer
werden laut Berzlanovich mehrere Jahre lang
misshandelt, 37 Prozent dabei regelmäßig geschlagen.
Die Gründe dafür, dass Frauen so lange in
gewalttätigen Beziehungen bleiben, sind vor allem
Scham, Angst und die Sorge vor negativen Folgen für
sich selbst, den Täter oder die gemeinsamen Kinder.
"Denn in 70 bis 90 Prozent sind in solchen Fällen
auch die Kinder von der Gewalt betroffen", sagt
Gerichtsmedizinerin Berzlanovich. (APA/red,
derStandard.at, 28.5.2013)
Karte von
Wikipedia über Häufigkeit von Morden
weltweit im Jahre 2014. Tötungsdelikte
pro Jahr und 100.000 Einwohner [1].
Die Legende [2]
Vergleich der
weltweiten Mord-Statistik von
Wikipedia von 2009 und 2014
Der Vergleich der Mordstatistik weist eine
frappante Änderungen auf:
-- während in den kriminellen "USA" im
Jahre 2009 noch die einzelnen
Bundesstaaten aufgeführt wurden, werde die
"USA" im Mahre 2014 so sicher wie Chile
dargestellt
-- auch Australien, Mexiko und Kanada
wurden 2009 noch im Detail dargestellt, im
Jahre 2014 ist alles nur noch ein "Teig"
-- dieselbe Differenzierung fehlt für
Russland und China!
-- im Jahre 2014 soll Grönland eine
Mördergrube sein
-- erfreuliche Entwicklungen in Richtung
Mordlosigkeit in der Gesellschaft von 2009
zu 2014 sind zu beobachten in Spanien,
Italien, Schweinz (Schweiz), Neuseeland
und Indonesien
-- eine zurückgehende Mordrate von 2009 zu
2014 scheint in folgenden Ländern zu
herrschen: China, Russland, Mongolei,
Kasachstan, Weissrussland, Ukraine,
Finnland
-- bedenkliche Entwicklungen zu höheren
Mordraten von 2009 zu 2014 sind zu
beobachten in Grönland, Norwegen, Chile,
Bolivien, Turkmenistan, Burma,
Philippinen, Paraguay, Marokko.
Mordraten und Mentalitäten stehen in
direktem Zusammenhang:
Latein-"Amerika" 2014=Mördergrube
Die Latein-"amerikanischen" Staaten wollen
keine Gewaltlosigkeit lernen, weil sie
alles, was aus Europa kommt, als
Kolonialismus ablehnen, und weil sie sich
"Katholiken" und "Christen" nennen, weil
sie zu stolz sind, um etwas dazuzulernen,
weil sie bis heute (2017) meistens noch
auf die jüdische Fantasie-Bibel schwören,
wo das Wort Deeskalation NICHT vorkommt,
sondern wo oft die Rache und die
Vergeltung propagiert wird (die Bibel ist
ein Kriegs- und Mörderbuch). Die
Latein-"Amerikaner" sind in ihrer
christlichen Schizophrenie gefangen und
leben sie auch noch aus (!). In Chile
wehren sich die Ureinwohner "Mapuche"
immer mehr gegen die weissen
Kolonialisten, und die Armut wird in Chile
nicht beseitigt, weswegen auch dort die
Mordrate zunimmt. In Bolivien scheint das
Kokain einen hohen Mord-Tribut zu fordern,
oder vielleicht wurde auch eine neue
Zählweise eingeführt.
"USA" 2014=Mördergrube
Scheinbar werden die Menschen in gewissen
Staaten oder Bundesstaaten besser erzogen
als in anderen, und scheinbar wird auch
die Polizei in gewissen Staaten gut
geschult und in anderen gar nicht, sondern
organisiert sogar die Kriminalität. Mord
gilt in den "USA" oft noch als
"Freiheit"...
Russland 2014=Mördergrube
Das Alkoholproblem in Russland mit dem
ewigen Wodka ist sicherlich die Ursache
für die hohe Mordrate in Russland. Sie ist
scheinbar etwas am Zurückgehen, weil Putin
weniger Wodka propagiert.
Das Wort "Gewaltprävention" scheint in
Afrika, "Amerika" und in Russland aber
weiterhin unbekannt.
Islamische Staaten 2014???
Eigenartig scheint, dass in islamischen
Staaten statistisch gesehen viel weniger
Morde verzeichnet werden als in den
kriminellen "christlichen" Staaten wie
"USA", Russland und Latein-"Amerika".
Scheinbar hat man in den muslimischen
Staaten die Massenmorde in Gefängnissen
und die Morde durch Todesstrafen,
Steinigungen, Erhängen an Laternen oder an
einem Kran einfach "vergessen" (!!!).
========
3.9.2018: Augentropfen als Mordwaffe
ins Trinkwasser gemischt - Tetryzolin wirkt wie ein
Nervengift USA: Frau bringt untreuen Mann mit Augentropfen um
https://de.sputniknews.com/panorama/20180903322191195-usa-frau-toetet-mann-mit-augentropfen/
<Eine Frau im US-Bundesstaat South Carolina
ist nach Informationen der Zeitung „The New York
Post“ wegen Mordes an ihrem Ehemann festgenommen
worden. Die 52-jährige Lana Clayton nahm ihrem
offenbar untreuen Gatten demnach auf äußerst
unkonventionelle Art das Leben.
Der 64-jährige Steven Clayton wurde von Polizisten
in seinem Haus tot aufgefunden. Anfangs habe es
so ausgesehen, so das Blatt, als sei er die
Treppe hinuntergestürzt.
Doch bei der Autopsie stießen Gerichtsmediziner auf
hohe Mengen Tetryzolin. Clayton gestand später beim
Verhör, sie habe drei Tage lang Augentropfen ins
Wasser ihres Mannes gemischt.
Tetryzolin wird als Arzneimittel bei Augentropfen
verwendet. Der Wirkstoff reduziert durch Verengung
der Blutgefäße Augenrötung. Gelangt das Mittel
jedoch in den Körper, wirkt es wie Nerventoxin
und greift das Nervensystem an.
Die Frau hatte sich laut dem Blatt früher im
Internet über Seitensprünge ihres Partners
ausgelassen.>