Kontakt /
                        contact     Hauptseite / page
                        principale / pagina principal / home     zurück /
                        retour / indietro / atrás / back

Psychologie: Poliamor Meldungen 01

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

Teilen:

Facebook







Kronenzeitung online, Logo

"USA" 31.1.2018: Poliamor: Sänger Quincy Jones (84) mit 22 Freundinnen - ganz normal
„Zwischen 28 und 42“: Quincy Jones hat mit 84 Jahren 22 Freundinnen
http://www.krone.at/1627901

<Kann man mit 84 noch ein Frauenheld sein? Quincy Jones ist das nach eigener Aussage auf jeden Fall. In einem Interview mit dem Magazin "GQ" protzte der Musikproduzent jetzt über sein Liebesleben: "Ich habe zurzeit 22 Freundinnen." Und das meinte der Ex-Lebensgefährte von Natassja Kinski (sie haben Tochter Kenya zusammen) nicht als Scherz.

Auf die Nachfrage des Reporters grinste Jones: "Ernsthaft. Sie sind überall. Kapstadt. Kairo. Die aus Stockholm kommt nächste Woche. Brasilien – in Belo Horizonte, Sao Paulo und Rio. Und Shanghai, ich hab ein tolles Mädchen da. Sie sind alle zwischen 28 und 42."

Die Musiklegende braucht kein Geheimnis aus seinem polyamorösen Lebensstil zu machen, weil alle Frauen von einander wissen, berichtet "Enterpress News": "Ich lüge nie. Frauen verstehen das. Man darf nie vergessen, dass sie uns Männern intellektuell 13 Jahre voraus sind."

Eine Frau in seinem Alter zu daten, das würde Jones allerdings im Traum nicht einfallen: "Zur Hölle, nein! Sind Sie verrückt? Können Sie sich mich mit einer 84-Jährigen vorstellen? Das hätte keinen Vorteil. Junge Frauen sind aggressiv und angstfrei. Und ich habe die Technik, um mir die Alten und Fetten vom Leib zu halten."

========

Kronenzeitung online, Logo

16.1.2019:
Paarexpertin erklärt: Mit diesen Regeln klappt eine offene Beziehung
https://www.krone.at/1845039

<Immer mehr Menschen können sich vorstellen, eine offene Beziehung zu führen. Vor allem in jüngeren Altersgruppen sind nicht-monogame Beziehungsmodelle keine Seltenheit mehr. Andere wiederum können sich diese Form der Partnerschaft überhaupt nicht vorstellen. Paartherapeutin Alexandra Hartmann aus München hat schon viele Paare gerettet und erklärt, wie das Beziehungskonstrukt gelingen kann - und wann es der Anfang vom Ende ist.

Eine Beziehung, der die Exklusivität einer traditionellen Partnerschaft fehlt, funktioniere laut Hartmann nur, wenn beide Partner es auch wirklich wollen. „Die Gefahr ist immer, dass der Wunsch von einem ausgeht und der andere bloß deshalb mitzieht, weil er Angst hat, seinen Partner sonst komplett zu verlieren“, so die Therapeutin gegenüber „focus.de“. Dieser Andere sei dann zumeist auch derjenige, der unter der für andere Sexualpartner geöffneten Beziehung leide.

„Es gibt auch falsche Gründe für eine offene Beziehung“
Die Gründe, weshalb sich Paare für eine geöffnete Partnerschaft entscheiden, sind laut Hartmann divers. „Die meisten nennen sexuelle Unzufriedenheit oder geben an, dass ihnen in der bestehenden Beziehung etwas fehlt“, erklärt die Paartherapeutin. „Das sind schon die falschen Gründe.“ Denn wer das Gefühl habe, in seiner Beziehung fehle etwas, könne das nicht damit lösen, woanders danach zu suchen.

Verlässliche Regeln sind laut der Therapeutin die Grundvoraussetzung dafür, dass eine offene Beziehung klappen kann. Wie diese aussehen sollen, sei sehr individuell, jedes Paar müsse für sich selbst entscheiden. Einige Punkte sollte man allerdings in jedem Fall abstecken:

  • Klären Sie, mit wem und wo sexuelle Kontakte in Ordnung sind
    „Viele Paare vereinbaren etwa, dass Bekannte tabu sind.“ Oder aber die eigene Wohnung, das Viertel, dass Sex mit anderen nur auf Reisen okay ist.
  • Vereinbaren Sie, ob und wie genau Sie über andere Sexualpartner Bescheid wissen wollen
    Während der eine unbedingt über andere Sexualparnter Bescheid wissen möchte, will ein anderer lieber keine Details wissen. Daher ist es laut Hartmann wichtig, sich im Vorfeld darüber auszutauschen und feste Regeln aufzustellen - und sich dann auch daran zu halten. „Sonst laufe ich Gefahr, dass ein Vertrauensmissbrauch stattfindet.“
  • Legen Sie feste Tage für sich als Paar fest
    Die Expertin rät, sich in regelmäßigen Abständen zusammenzusetzen und darüber auszutauschen, wie es Ihnen mit der Beziehung aktuell geht.

Offene Beziehungen bleiben zwar ein Spiel mit dem Feuer, „aber das will ich in dem Moment ja auch, sonst würde ich es nicht tun“, so Hartmann. Bevor man also mit dem Feuer spielt, rät die Expertin „jedem Paar, bei dem es nicht mehr prickelt, miteinander daran zu arbeiten, dass es wieder prickelt“.>

========

20minuten
                    online, Logo

15.6.2020: Sex in 60 Sekunden: Polyamorie - Wenn ein Partner nicht genug ist

https://www.20min.ch/video/polyamorie-wenn-ein-partner-nicht-genug-ist-545779588400

Das geht in einer Sex-WG, oder als Paar mit Nebenpartnern.

========

GB 22.12.2021: DNA-Analysen: Britische Steinzeitbauern lebten polygam

Die ersten Steinzeitbauern im heutigen England lebten wohl polygam. Das zeigen DNA-Analysen von Überresten in einem Hügelgrab südlich von Birmingham. Darin befanden sich fünf Generationen eines steinzeitlichen Clans, der von einem Mann mit vier Frauen gegründet worden war.

Mehr dazu in science.ORF.at




https://exxpress.at/polygam-flotte-dreier-und-bisexuell-so-tickt-die-generation-z-im-bett/





Nepal-Dorf im Himalaya mit Polyandrie am 14.11.2024: Männer sind oft weit weg arbeiten - Frauen können mehrere Männer haben:
Nepalesin erzählt: «Ich habe drei Ehemänner und liebe sie auf unterschiedliche Art»
https://www.20min.ch/story/pema-sangmu-die-nepalesische-frau-hat-drei-ehemaenner-103219296

Dario Aeberli - Pema Sangmu lebt in einem nepalesischen Dorf im Himalaya, wo Frauen oft mehrere Ehemänner haben. Im Interview mit 20 Minuten erklärt sie, wie das funktioniert.

    Pema Sangmu lebt in einem nepalesischen Dorf, wo Frauen traditionell oft mehrere Ehemänner haben.

    Der Film «Shambhala» basiert lose auf Pemas Leben und beleuchtet die Herausforderungen dieser Beziehungsform.

    Die echte Pema ist glücklich mit ihrer familiären Situation und erklärt im Interview, weshalb.

Mehrere Ehemänner zu haben, hat für die 56-jährige Pema Sangmu mehr Vor- als Nachteile. «Ich bin froh, dass die Last der Familie auf mehrere Schultern verteilt ist», erzählt sie 20 Minuten im Interview.

Pema lebt in Dho-Tarap, einem der höchstgelegenen Dörfer der Welt im nepalesischen Himalaya. Dort ist es für Frauen üblich, mehr als einen Ehemann zu haben. Welche Herausforderungen das mit sich bringt, zeigt der Film «Shambhala», der gerade in den Schweizer Kinos läuft. Regisseur Min Bahadur Bham liess sich dafür von Pemas Leben inspirieren und übermittelte ihr die Fragen von 20 Minuten.

Wie entstand in Ihrem Dorf die Tradition der Polyandrie, dass Frauen also mit mehreren Männern verheiratet sind?
Pema Sangmu: Ein wichtiger Grund dafür war, dass Frauen ohne Männer oft nicht überleben konnten, da sie auf die körperliche Arbeit der Männer angewiesen waren. Um für Wohlstand zu sorgen, war es traditionell die Aufgabe des Mannes, zu verreisen, um Handel zu treiben. Das bedeutete, dass währenddessen aber mindestens ein Mann zu Hause bleiben musste, um für die Familie zu sorgen. Er kontrollierte etwa, dass genügend Land für den Anbau zur Verfügung stand, um die Familie zu ernähren.

Wie ist Ihre Rollenverteilung heute?
In meinem Dorf werden Frauen und Männer als gleichberechtigt angesehen – wenn es jedoch um körperliche Arbeit und Entscheidungsfindung ausserhalb des Hauses geht, haben Männer tendenziell mehr Macht. Frauen sind für die Versorgung des Haushalts und der Kinder, die Verwaltung der Finanzen und das Treffen wichtiger Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Haushalt zuständig.

Sind Sie glücklich in Ihrer aktuellen Beziehungskonstellation?
Ja, das bin ich. Wir führen eine sehr gute und gesunde Beziehung. Ich bin überzeugt, dass alles mit unserem Karma und unserem Schicksal zusammenhängt.

Welche Vorteile hat es, mehrere Ehemänner zu haben?
Die Arbeit in der Landwirtschaft wird einfacher, da wir immer jemanden haben, auf den wir uns verlassen können, wenn ein anderer abwesend ist. Ausserdem fördert dies den Zusammenhalt der Familie und macht die Aufteilung des Familienbesitzes überflüssig. Ein Nachteil ist, dass es zur Eifersucht unter den Ehemännern kommen kann. Ausserdem kann Unklarheit entstehen, wer der Vater eines Kindes ist. Diese Problematik behandelt der Film «Shambhala».

Wie verstehen sich Ihre drei Ehemänner untereinander?
Sie haben eine gute, brüderliche Beziehung zueinander.

Schlafen Sie alle im gleichen Zimmer?
Nein. Ich schlafe oft beim Ältesten, wenn er zu Hause ist. Während seinen Reisen schlafe ich beim Jüngsten.

Wie unterscheidet sich Ihre Liebe zu Ihren drei Ehemännern?
Generell liebe ich alle gleich. Allerdings fühle ich eine engere Verbindung zum Ältesten. Er gilt als der Mann des Hauses, daher werden die meisten Entscheidungen auf der Grundlage seines Inputs getroffen. Ich spüre mehr Respekt für den Mittleren, der als Mönch in der Stadt lebt und ein grösseres Gefühl der Fürsorge für den Jüngsten, der gerade erst in seinen Zwanzigern ist.

Können Sie sich vorstellen, weitere Ehemänner zu haben?
Im Prinzip darf ich das nicht, und ich würde es auch nicht wollen, denn ich bin glücklich mit meinen Männern.

Inwiefern ist es in Ihrer Heimat möglich, sich scheiden zu lassen?
Da habe ich noch nie darüber nachgedacht. Das kommt in unserer Gesellschaft sehr selten vor. Für Ehen gibt es oft praktische Gründe. Vielfach handelt es sich um arrangierte Ehen, bei der sich beide Parteien verpflichten, unsere einzigartigen Bräuche zu respektieren. Manche Ehemänner sind unglücklich mit ihrer Beziehung und heiraten dann jemand anderen.

Der Film «Shambhala» ist ab dem 14. November in den Schweizer Kinos zu sehen.






Teilen:

Facebook






^