Ein unberechenbares Wesen - reguliert Tierbestände -
zerstört die Weidewirtschaft
Die
geisteskranke "Gruppe Wolf Schweiz" will die Schweiz
verwolfen
Wolf=überflüssig
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis
(Schweiz) am 14.8.2023:
Laufend werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen
ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! [1]
Kanton Uri (CH) 17.8.2017: Schluss mit
toten Tieren und hohen Kosten durch Wolf, Bär und Luchs Uri: Volksinitiative gegen Wolf, Bär und Luchs
https://wildbeimwild.com/2017/08/17/uri-volksinitiative-gegen-wolf-baer-und-luchs/
"In
Uri gibt es breiten Unmut gegenüber Wolf, Bär und
Luchs. Eine Initiative, die vom Kanton Vorschriften
zum Schutz vor Grossraubtieren verlangt, ist am
Mittwoch mit 3302 Unterschriften eingereicht worden.
Nötig für das Zustandekommen sind 600 gültige
Unterschriften.
Raphael Bissig,
Geschäftsführer des Bauernverbandes Uri, bestätigte auf
Anfrage eine Online-Meldung des „Urner Wochenblatt“. Das
Initiativkomitee habe gehofft, dass es 2000
Unterschriften geben werde, sagte er. Mit dem Ergebnis
sei man sehr zufrieden.
Die Volksinitiative
verlangt, dass der Kanton Vorschriften zum Schutz vor
Grossraubtieren und zur Beschränkung und Regulierung des
Bestandes erlässt. Die Einfuhr und Freilassung von
Grossraubtieren sowie die Förderung des
Grossraubtierbestandes solle verboten sein.
Die Initiative war im März
vom Bauernverband lanciert worden. Das Initiativkomitee
ist breit abgestützt. Ihm gehören auch die Ständeräte
Josef Dittli (FDP) und Isidor Baumann (CVP) sowie
Nationalrat Beat Arnold (SVP) an und somit alle drei
Urner in den eidgenössischen Räten.
„Zögerliche Regierung“
Nach Ansicht des Urner
Bauernverbands handelt die Kantonsregierung zu
zögerlich. Die Folgen, welche Grossraubtiere auf die
Nutztierhaltung und den Wildbestand hätten, seien immer
einschneidender geworden. Vor allem die Wolfsrisse
hätten auf den Urner Alpen zu Problemen und
kostspieligen Mehraufwendungen geführt. Der Luchs habe
grossen Einfluss auf seine Hauptbeutetiere Gämse und Reh
und habe deren Bestände vielerorts stark dezimiert.
Bereits bei der Lancierung
der Initiative im März hatte der WWF Uri diese
kritisiert. Das Vorgehen des Bauernverbandes verstosse
in verschiedener Hinsicht gegen die Vernunft, gegen den
schweizerischen Solidaritätsgedanken und gegen Treu und
Glauben. So gebe der Initiativtext etwa vor, dass es
Einfuhr und Freilassungen von Grossraubtieren gebe. Es
gebe aber weder für Wölfe noch für Bären solche. Der
Bauernverband hocke damit einer national orchestrierten
Desinformation von Grossraubtiergegnern auf.
Der Urner Regierungsrat
lehnt eine wolfsfreie Zonen ab und spricht sich für ein
Nebeneinander von Raubtier und Alpwirtschaft aus. Alles
andere käme einer Ausrottung des Wolfes gleich. Er will
aber den Herdenschutz und das Wolfskonzept verbessern.
Nach 160 Jahren ohne
Wolfspräsenz wurde 2016 ein Wolf auf einer zweiwöchigen
Jagd erlegt. Diese Jagd auf den Wolf kostete den
Steuerzahler 43’500 Franken (Wild beim Wild
informierte).
Im Wallis war im Januar von
Exponenten aus den Reihen von CVP und CSP Oberwallis
eine ähnliche Initiative eingereicht worden. Mit dieser
soll der Bestand an Grossraubtieren reguliert werden
können. Der Kanton könnte selbst entscheiden, wie viele
Wölfe oder Luchse in den Wäldern des Kantons für eine
ausgeglichene Fauna geduldet werden. Das Ansinnen
widerspricht allerdings der Berner Konvention. Diese
schützt gewisse Wildtierarten wie den Wolf wegen ihrer
geringen Anzahl.
Zahlen:
43 Millionen Franken
investiert der Bund jährlich in die Schafhaltung.
830’000.– Franken stellt der Bund für den
Herdenschutz zur Verfügung.
Für jedes Schaf, das vom
Wolf gerissen wird, wird ein Bauer vom Bund
entschädigt. Der Betrag liegt zwischen 200 Franken für
ein Lamm und 2000 Franken für ein Zucht-Milchschaf.
„Für ausserordentlich
wertvolle Zuchtwidder können in Ausnahmefällen Preise
bis Fr. 3’000.– bezahlt werden“
2. Subventionen BAFU
Unterstützungsbeiträge für
max. 3 Herdeschutzhunde/Bewirtschafter:
Einmalige Starthilfe für
den Kauf von Fr. 500.–/ Hund
Pauschale: Fr. 1
000.–/Hund/Jahr für Unterhaltskosten.
Betreuungspauschale von
Fr. 1000.–/2000.– für unbehirtete Alpen
Unterstützung für
Zaunmaterial als Starthilfe im ersten Jahr:
Nachtpferche bei
ständiger Behirtung
Elektrifizierung von
LN-Flächen
Verschiedene Massnahmen:
Futterentschädigung von
max. Fr. 3500.– für Alpen mit weniger als 30
Normalstössen grundsätzlich im ersten Schadensjahr im
Falle einer Entalpung.
Unterstützungsbeitrag
von Fr. 500.– pro nachgewiesenem Wolfsgangriff auf
Alpen mit allen geeigneten Präventionsmassnahmen.
Rückerstattung der
Transportkosten von Tierkadavern bei mehr als 10 toten
Tieren durch einen Wolfsangriff.
3. Subventionen der BLW
Der Sömmerungsbeitrag wird
ausgehend vom festgelegten Normalbesatz berechnet und
beträgt:
a.) pro Normalstoss für
Schafe, ausgenommen Milchschafe:
bei ständiger Behirtung
330 Franken
bei Umtriebsweiden 250
Franken
bei übrigen Weiden 120
Franken
b.) pro RGVE für gemolkene
Kühe, Milchschafe und Milchziegen mit einer
Sömmerungsdauer von 56–100 Tagen: 330 Franken;
c.) pro Normalstoss für die
anderen RGVE: 330 Franken.
Normalstoss: Ein
Normalstoss entspricht der Sömmerung einer RGVE während
100 Tagen.
RGVE: Raufutter verzehrende Nutztiere."
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Graubünden (CH) 9.11.2017: Wölfe
regulieren Wildpopulation von Hirsch, Gams und Reh Wölfe helfen Hirschpopulation zu regulieren
https://wildbeimwild.com/2017/11/09/woelfe-helfen-hirschpopulation-zu-regulieren/
"Einmal mehr ist im
Wolfsrudel-Gebiet am Calanda-Massiv bei Chur praktisch
keine Nachjagd Ende Herbst notwendig. Eine
Herausforderung bleiben Begegnungen zwischen Wolf und
Mensch sowie Konflikte mit der Landwirtschaft.
Letzte Woche präsentierte
das Amt für Jagd und Fischerei, die Bündner Wildhut, die
Auswertung der ordentlichen Hochjagd. Wie schon seit
Jahren stechen dabei die zwei Jagdregionen am
Calandamassiv im Churer Rheintal heraus: Die
Hirschpopulation kann dort weitestgehend mit der
Hochjagd im September reguliert werden.
Auf die umstrittene
Nachjagd im November und Dezember, die sogenannte
Sonderjagd, kann jeweils verzichtet werden. Oder es sind
ein paar wenige Abschüsse notwendig, wie dieses Jahr im
äusseren Teil des Wolfsgebietes. In Graubünden stellt
das Gebiet damit eine Ausnahme dar.
Wolfsrudel
kontroliert Hirschpopulation
Der Leiter des Amtes für
Jagd und Fischerei, Georg Brosi, führt die günstige
Situation auf die Anwesenheit des Wolfsrudels zurück.
Seit sich das erste Rudel der Schweiz 2011 am Calanda
bildete, ging dort die Zahl der Hirsche um ein Drittel
zurück.
In der gleichen Zeit wuchs
die Hirschpopulation im ganzen Kanton um 18 Prozent. Bei
Rehen und Gämsen ist die Entwicklung vergleichbar, wenn
auch nicht ganz so akzentuiert.
Besserer
Wildregulator als Jagd
«Das ist der positivste
Aspekt des Wolfsrudels, die Unterstützung beim
Management von Hirsch, Reh und Gams», erklärt der
oberste Bündner Wildhüter. Der Einfluss auf das
sogenannte Schalenwild sei in dreifacher Hinsicht
positiv.
Das hungrige Rudel
dezimiere die gegenwärtig hohen Populationen, bewirke
eine gleichmässigere Verteilung des Wildes im Gelände
und verbessere mit seinem Jagdverhalten den
Gesundheitszustand der Bestände.
Die Wölfe rissen in erster
Linie kranke und schwache Tiere. «Das können sie besser
als die Jäger», sagt Brosi. Das Rudel sei ein besserer
Wildregulator als die Jagd. «Aus ökologischer Sicht ist
der Wolf positiv zu werten.»"
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Österreich 12.11.2017: Reinhold Messner
sagt es klar: Wölfe sind eine überflüssige Gefahr Bissige Debatte: Reinhold Messner: Wölfe nach Sibirien
verbannen
http://www.krone.at/598022
"Bissige Debatte um die Wölfe! Während sie
Alpinlegende Reinhold Messner zum Schutz des
Weideviehs auf den Almen nach Sibirien verbannen
will, verteidigt der WWF die Meister Isegrims
eisern. Inzwischen wagten sich die Räuber bis zu
einem Waldviertler Schlachthof und in die Nähe
der Stadt Weitra in Niederösterreich vor.
"Wölfe sind Jäger, sie reißen Schafe, Ziegen, aber
auch Kälber und Esel. Und das bringt unsere
traditionelle Almwirtschaft in Gefahr", sagt
Mount-Everest-Bezwinger Messner, jetzt Bergbauer in
Südtirol. Er selbst beklagt den Verlust eines
Yak-Stiers, der angefallen wurde. Umso größer ist
das Verständnis für die Almlandwirte: "Die hängen ja
an ihren Tieren." Seine eindeutige Öko-Botschaft an
Tierschützer: "In Sibirien ist genug Platz für die
Raubtiere, bei uns aber nicht."
Jäger warnen vor Problemen im Winter
Inzwischen werden in Bezirk Gmünd (NÖ)
Wolfswarnschilder an die Bäume geheftet, die etwas
übertrieben Angst vor Rudeln schüren. Was
unbestritten ist: Die einst ausgerotteten Vierbeiner
haben in Österreich bereits Dutzende Weidetiere
gerissen.
Jäger warnen vor Problemen im Winter: "Das sind
gedeckte Tische für Wölfe. Das Wild wird sich
nicht mehr zu den Futterkrippen wagen, Bäume
verbeißen und letztlich auch
Lawinenschutz-Wälder gefährden." Waidmann
Friedrich Hardegg zu vorgeschlagenen
Schutzmaßnahmen: "Ich habe Bilder von
zerfleischten Hüterhunden gesehen. Es ist auch
unmöglich, im gebirgigen Terrain alle Weiden zu
umzäunen."
Tierschützer glauben dennoch, dass es genügend
Platz für Wölfe gibt.
Mark Perry und Christoph
Matzl, Kronen Zeitung"
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Österreich 13.11.2017: WWF
behauptet, der Wolf gehört zum Ökosystem -
Landwirte sollen Hütehunde halten und Zäune
aufstellen Experten vs. Jäger: Wie viele Wölfe verträgt das
Land?
http://www.krone.at/598239
"Laut dem renommierten
Verhaltensforscher Kurt Kotrschal wäre
in Österreich locker Platz für mehrere
Hundert Wölfe. Und auch 70 Prozent der
Österreicher sind nach einer aktuellen
WWF-Umfrage positiv auf die Ahnen
unserer Hunde eingestellt - hegen
Sympathie für die scheuen Tiere, welche
schon seit jeher Heimat in Österreich
hatten.
Weltweit leben rund 200.000 Wölfe in freier Natur.
30.000 davon in Mitteleuropa. Ein einziges Rudel von
nur rund 15 Tieren seit Kurzem auch wieder in
Österreich. "Dabei ist unser Land eines der besten
Wolf-Habitate überhaupt. Bedenkt man nur etwa
alleine die Ötscher-Region oder die Tiroler Alpen -
und die extreme Wilddichte, die es in Österreich
gibt", so Kurt Kotrschal, Leiter der
Konrad-Lorenz-Forschungsstation, der sein Leben seit
einigen Jahren den Wölfen gewidmet hat.
Kotrschal kann - ob der Hysterie, die über
die wenigen Tiere, die auf dem
Truppenübungsplatz im Waldviertel gesichtet
wurden, herrscht - nur lächeln. Der Rückkehr
auf leisen Pfoten gemeinsam mit anderen
Biologen hingegen viel Positives abgewinnen.
"Sie gehören absolut zu unserem Ökosystem. Und
das seit Jahrhunderten." Sind, was Menschen
betrifft, sowieso extrem scheu. Reißen, wenn
überhaupt, in der Natur nur junge, alte oder
kranke Tiere. Und: Landwirte, die Schafe
halten, sollten sich alter Traditionen wieder
bewusst werden. Heißt, Hütehunde halten oder
auch Weidezäune installieren.
Landesjägermeister fordert Lösungen
Ein wenig unentspannter sieht es hingegen
Landesjägermeister Josef Pröll. Denn, so seine
Meinung: "Da ist absolut die Politik gefragt -
man muss Lösungen anbieten und darf gerade
Landwirte und Nebenerwerbsbauern nicht im
Regen stehen lassen!" Im Regen stehen lassen
sollte man auch nicht die Jägerschaft, die mit
Gerüchten aufräumen muss. Etwa, dass Wölfe auf
dem Truppenübungsplatz Allentsteig ausgesetzt
wurden. Dem kontert Verhaltensforscher
Kotrschal: "Diese Wölfe sind nachweislich aus
Lausitz zugewandert (Polen und
Ostdeutschland)! Unsere in Ernstbrunn (WSC)
sind alle vasektomiert. Können sich gar nicht
vermehren. Das ist also Jägerlatein!"
Landesjägermeister Josef Pröll wiederum ist
um Kompromisse bemüht. Hält aber ganz
dezidiert fest: "Der Wolf darf und soll
zurzeit bei uns in Österreich nicht bejagt
werden. Daran möchte ich jeden Kollegen mit
Nachdruck erinnern. Ohne Punkt und Komma!"
Ingrid Altermann, Kronen
Zeitung"
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Schlussfolgerung: Wolf reguliert
Wildbestand - hat aber bei Weidewirtschaft nichts
zu suchen
Der Wolf hat seine
Daseinsberechtigung dort, wo er den Wildbestand
reguliert. Der Wolf ersetzt also praktisch den
Jäger. Da sind schon mal die Jäger dagegen. Und
dort, wo Weidewirtschaft ist, hat der Wolf
sicher KEINE Daseinsberechtigung, weil er
nur Kosten mit Hütehunden und Zäunen verursacht. Das
heisst: Entweder der Mensch zieht sich aus den Alpen
zurück, oder der Wolf darf nicht dort hinein. Es
bleiben also nur kleine Zonen für den Wolf in den
Alpen.
Michael Palomino, 13.11.2017
In Schlesien war das Nebeneinander von Mensch und
Wolf bis in die 1970er Jahre noch normal:
ich
stamme aus Schlesien, da waren Wölfe trotz
Schafs-, Gänse-, Enten-, Hühnerzucht immer, ich
sag mal "normal", (bis in die 70er Jahre
zumindest). Wie der Fuchs und der Habicht. Man
hat halt aufgepasst. und nach dem Fang der
Reisser ausgestopft.
Mitteleuropa führt sich gerne Plagen
selber ein Nun,
Mitteleuropa führt sich irgendwie gerne die
Plagen selber ein: Bären, Luchse, Wölfe etc.
Wenn man das alles überall zulässt, dann werden
die Ldw.-Produkte einfach entsprechend teurer.
Es werden heutzutage in der CH z.B. Millionen
wegen Wolf und Bär ausgegeben, die man früher
nicht ausgeben musste.
ach
komm, Tiere sind keine Plagen, schon gar nicht
Wölfe, Bären oder Luchse. aber man könnte genau
diese in den Reichstag mal einsperren, dann
würde eine grosse Plage kleiner und
schützenswerte Tiere vielleicht grösser? man
darf sich ja mal wünschen
Erde menschenfrei halten? Alpen menschenfrei
halten? "Scheue" Bären töten laufend Menschen in
den "USA" und in Kanada oo,
man könnte auch die Menschen von der Erde
entfernen und die Erde zum Nationalpark
machen, dann regulieren Bär, Wolf und Luchs
die Bestände, alles klar. Also konkret: Soll
man denn die Alpen menschenfrei halten und
dann reguliert sich alles von selbst? Und noch
konkreter: Das Wandern in den Bergen ist nicht
mehr sicher, wenn dort Bären, Wölfe und Luchse
sind. Auch wenn diese Tiere als "scheu"
gelten, sind sie nicht mehr scheu, sobald sie
einen Proviantsack oder eine Abfalltonne
sehen. In Kanada oder in den "USA" werden
laufend Menschen von "scheuen" Bären getötet!
Wölfe und Bären nach Ramstein schicken Die
Bergbevölkerung ist sicher nicht der Teil der
Bevölkerung, die sich an Rüstung und Pharma
beteiligt. Es leiden also genau die FALSCHEN. Aber
man könnte Wölfe und Bären mal nach Ramstein
schicken, um dort mal RICHTIG AUFZURÄUMEN!
Wölfe
nach Ramstein, um dort aufzuräumen!
Peru ohne Bären, Wölfe und Luchse In Peru
wo ich wohne sind Bären, Wölfe und Luchse
unbekannt. Fühle mich sehr wohl ohne diese
Raubtiere, dafür gibt es dann leider andere:
Impotente Katholiken ab 40, die bandenmässig mit
einer Fantasie-Bibel in der Hand den anderen das
Leben durch Rufmorde zerstören...
Bergbevölkerung schützen - Wölfe nach
Ramstein schicken Die
Bergbevölkerung ist nicht an der NATO
oder Pharma schuld, sondern das ist die
Bevölkerung, die zum grossen Teil noch
eine Ahnung von Naturmedizin hat. Und
genau diese Bevölkerung mit Wölfen und
Bären zu "beglücken" ist wirklich der
falsche Weg. Aber Ramstein den Wölfen zu
schenken, da hätte ich kein Problem
damit!
Auch die Pharma von
Leverkusen oder die Pharma Novartis
und Syngenta in Basel etc. könnten
mal ein Wolfsrudel vertragen, das
dort mal mit den Pharma-Schädlingen
aufräumen könnte.
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Österreich 2.12.2017: Immer mehr
Wölfe - immer mehr Überwachung - immer mehr
Schäden Jäger und Landwirte: Immer mehr Kritik an den
Wolfsrudeln
http://www.krone.at/601702
"Die Überwachung der Wolfspopulation wird ja auf
ganz Niederösterreich ausgeweitet. Und auch die
Finanzierung von Entschädigungen nach
Nutztier-Rissen ist gesichert. Die Verluste in der
Jagd sind aber nicht mit eingerechnet. Aus diesem
Grund haben sich im Waldviertel Bauern,
Grundbesitzer und Waidmänner verbündet.
Strenge Kontrolle: Unter der Leitung von
Professor Walter Arnold werden, wie berichtet,
landesweit Daten über Rudel und Einzeltiere
gesammelt. Die Entschädigungen für Risse von
Nutztieren bezahlten ab 1. Jänner die
Landesregierung und die Landwirtschaftskammer.
"Was aber ist mit den Einbußen in unseren
örtlichen Jagden? Wir versorgen die
Bevölkerung ja mit wertvollstem Wildfleisch
und sorgen für die Erhaltung des sensiblen
ökologischen Gleichgewichts, und trotzdem
bedenkt keiner diesen Aspekt", fragt sich ein
Waidmann.
Mit einer eigenen, vor Kurzem gegründeten
Interessensgemeinschaft wollen die Betroffenem
im oberen Waldviertel jetzt mobil machen.
Kritik gibt es nach wie vor an "den
Vorstellungen so mancher Naturschützer aus der
Stadt": "Wo sollen die Landwirte denn
plötzlich die vielen Schutzhunde hernehmen?
Und wie sieht denn das aus, wenn jede Alm oder
Weide mit hässlichen Elektrozäunen umfasst
wird?"
Mark Perry, Kronen Zeitung"
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Kriminelle Schweinz (Schweiz)
5.6.2018: Wolf, Biber, Luchs sind nicht mehr
heilig - darf man jagen, wenn sie schaden Debatte im
Parlament: Ständerat lockert
Schutz von Wolf http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Werden-Woelfe-kuenftig-schneller-geschossen--30201147
<Beim
Thema Wolf gehen die Wogen jeweils hoch im
Parlament. Der Ständerat will nun auch Biber
und Luchse ins Visier nehmen.
Der Wolfsbestand soll reguliert werden können – aber
nur dann, wenn die Raubtiere grossen Schaden
anrichten. Der Ständerat ist bei einem zentralen
Punkt im revidierten Jagdgesetz dem Bundesrat
gefolgt. Dafür nimmt die kleine Kammer auch Biber
und Luchse ins Visier.
In der über viereinhalbstündigen Debatte gingen
die Wogen hoch. Es wurde so intensiv gestritten,
dass über die Änderung des Jagdgesetzes noch nicht
abschliessend entschieden wurde. Die Diskussionen
werden am Mittwoch oder Donnerstag der kommenden
Woche fortgesetzt.
Einige wichtige Entscheide sind jedoch bereits
gefallen - die meisten im Sinne der Jägerfreunde
aus dem bürgerlichen Lager sowie aus den
Bergkantonen. Die grosse Ausnahme: Im Kernartikel
der Revision, wo es um die Regulierung geschützter
Arten geht, ist der Ständerat dem Bundesrat und
nicht seiner vorberatenden Umweltkommission
gefolgt.
Teilerfolg für die Linken
Demnach sollen die Behörden künftig nicht nur
einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss
freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände
erlauben können. Dafür sollen aber Bedingungen
verankert werden.
Diesem Vorschlag stimmte der Ständerat mit 25 zu
20 Stimmen zu. Mitte-Links errang damit einen
wichtigen Teilerfolg. Die Kommissionsmehrheit
wollte nämlich weiter gehen und auf strenge
Bedingungen verzichten.
Wölfe sollten auch abgeschossen werden dürfen,
wenn die Raubtiere keinen grossen Schaden
anrichten. Zudem sollte keine absolute Pflicht zu
Herdenschutzmassnahmen bestehen. Der Appell von
Umweltministerin Doris Leuthard, ein gesundes
Augenmass zu bewahren, kam bei der Mehrheit der
kleiner Kammer an.
Biber und Luchse zum Abschuss frei
Dafür ging der Ständerat in anderen Punkten
weiter als die Regierung. So sollen auch Biber und
Luchse künftig einfacher abgeschossen werden
können. Die Entscheide fielen mit 27 zu 17
respektive 28 zu 16 Stimmen bei einer Enthaltung.
Beim Biber will der Ständerat ausserdem die
Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund
an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei
Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der
Vergütung von Schäden beteiligen kann. Damit setzt
er das Anliegen einer Standesinitiative des
Kantons Thurgau um.
Die Version des Bundesrats schliesst nicht aus,
dass die Bestände anderer Tiere reguliert werden
können. Der Bundesrat wollte die Tierarten jedoch
nicht im Gesetzesartikel aufführen, sondern in
einer Verordnung.
Mehr Kompetenzen für Kantone
Unterstützung fand mit 28 zu 14 Stimmen dagegen
der bundesrätliche Vorschlag, dass die Kantone die
Schonzeiten von jagdbaren Arten vorübergehend
verkürzen dürfen, ohne dafür die Zustimmung des
Bundes einholen zu müssen. Die linken Ständeräte,
welche auf der Zustimmung beharrten, unterlagen
hier.
Laut dem Ständerat sollen Entscheide der
kantonalen Jagdvollzugsbehörden, die jagdbare
Tierarten betreffen, zudem nicht dem
Beschwerderecht unterliegen. Dieser Entscheid fiel
mit 21 zu 18 Stimmen bei einer Enthaltung.
Hingegen beschloss die kleine Kammer, mehrere
Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter
Schutz zu stellen.
Keine Änderung bei Jagdprüfungen
Der Ständerat wehrt sich des Weiteren dagegen,
dass die Jagdprüfungen schweizweit harmonisiert
werden. Er stimmte mit 24 zu 19 Stimmen dem
Vorschlag einer Kommissionsminderheit zu, beim
Status quo zu bleiben. Demnach braucht jeder Jäger
eine kantonale Berechtigung,
Laut Stefan Engler (CVP/GR) gibt es «keinen
Handlungsbedarf und keine Probleme» mit der
heutigen Regelung. Umweltministerin Leuthard hielt
erfolglos dagegen, es sei höchste Zeit, dass die
Kantone die Jagdprüfungen gegenseitig anerkennen.
Das sei bei vielen anderen Prüfungen der Fall.
Streit um Begriffe
Diskussionen gab es weiter zur Umbenennung der
eidgenössischen Jagdbanngebiete in
Wildtierschutzgebiete. Beat Rieder (CVP/VS)
befürchtete eine Zunahme von Nutzungskonflikten.
«Wir hätten grosse Probleme im Tourismus.» Weitere
Vertreter aus Bergkantonen argumentierten, dass
sich die Jagdbanngebiete bewährt hätten. Eine
Änderung sei deshalb nicht angezeigt.
Sie blieben damit aber in der Minderheit. Mit 22
zu 19 Stimmen folgte der Ständerat in diesem Punkt
dem Bundesrat. Der Begriff «Jagdbanngebiete» sei
nicht mehr zeitgemäss und ein «Mogelvogel», sagte
Bundesrätin Leuthard. Es sei mitnichten so, dass
dort heute nicht gejagt werden dürfe.
Mehr als nur die Jagd
Generell wurde die Debatte emotional geführt. Es
ging nicht nur um Tier- und Umweltschutz, sondern
um Gesellschaftsbilder und Ideologien. «Wir
sprechen über die Koexistenz von Stadt- und
Bergbevölkerung», sagte etwa Stefan Engler
(CVP/GR).
Umweltministerin Leuthard appellierte an die
Vernunft des Parlaments: «Wenn wir die Stunden
zusammenzählen, in denen wir uns mit diesem Thema
befassen, dann ist das unangemessen.» Trotzdem
müsse das Gesetz angepasst werden.
Referendumsdrohung platziert
Das sahen die linken Ständeräte freilich anders.
Die Vorlage in der vorliegenden Form sei ein
«reines Abschussgesetz», kritisierten sie. Der
Rückweisungsantrag scheiterte schliesslich
erwartungsgemäss deutlich - mit 29 zu 14 Stimmen.
Erst Mitte nächster Woche wird ersichtlich sein,
wie jagd- respektive umweltfreundlich das Gesetz
ausgestaltet wird. Selbst bürgerliche Politiker
aus Jagdkantonen mahnten zur Vorsicht: «Wir dürfen
nicht überschiessen», sagte Werner Luginbühl
(BDP/BE).
Geschehe dies, sei das Risiko gross, dass die
Jagdgesetz-Revision an der Urne abgeschossen
werde. Verschiedene Umwelt- und
Tierschutzorganisationen haben am Montag schon mal
vorsorglich mit dem Referendum gedroht.
(sda)>
========
Österreich 22.8.2018: Gummischrot
gegen Wölfe statt Abschuss - zu was wird das
noch führen? Österreichische Landwirte dürfen mit
Gummikugeln auf Wölfe schießen
https://www.epochtimes.de/politik/europa/oesterreichische-landwirte-duerfen-mit-gummikugeln-auf-woelfe-schiessen-a2609692.html
<Österreich hat seinen
Landwirten das Schießen mit Gummikugeln auf
Wölfe erlaubt. Die Wölfe sollen mit der Maßnahme
von Angriffen auf Nutztiere abgehalten werden.
Zunächst gilt die Schusserlaubnis bis
Jahresende.
Niederösterreich hat seinen Landwirten das
Schießen mit Gummikugeln auf Wölfe erlaubt. Die
Landwirte in drei Bezirken des österreichischen
Bundeslands dürfen die Wölfe dabei aber nicht
töten, sagte Vize-Landeshauptmann Stephan
Pernkopf am Mittwoch. Die Wölfe sollen mit der
Maßnahme von Angriffen auf Nutztiere abgehalten
werden. Zunächst gilt die Schusserlaubnis bis
Jahresende.
In den vergangenen Wochen hatten Wölfe in
Niederösterreich nach Behördenangaben 31 Schafe
gerissen. Pernkopf rief die EU dazu auf, ihre
Bestimmungen zum Schutz der Wölfe zu überdenken.
Schließlich seien die Tiere nicht mehr vom
Aussterben bedroht.
Der Umweltverband WWF verlangte von
österreichischen Behörden dagegen, ihre Bauern
besser auf die Verteidigung vor Wölfen und das
friedliche Zusammenleben mit den Tieren
vorzubereiten. Der regionale Jagdverband
begrüßte die Entscheidung zum
Gummikugel-Abschuss, wünschte sich aber
langfristig auch die Erlaubnis, mit scharfer
Munition auf die Tiere zu schießen.
Nach Schätzungen des WWF gibt es in Europa
insgesamt etwa 12.000 Wölfe. Auch in Deutschland
flammt die Debatte um die rasante Ausbreitung
von Wölfen immer wieder auf. Im Sommer hatte
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner
(CDU) gesagt, sie befürworte notfalls einen
Abschuss der Tiere. (afp)>
========
Kanton Graubünden 16.10.2018:
Schutzhunde gegen Wölfe: Bellen, bis der
Wolf abstürzt Trin GR: Schutzhunde treiben
Jungwölfe in den Tod
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/12772269
<In
Graubünden hat sich wohl ein zweites
Wolfsrudel gebildet. Mehrere Jungtiere
wurden offenbar durch Herdenschutzhunde in
den Tod getrieben.
Die Gruppe Wolf Schweiz geht davon aus, dass
sich am Ringelspitz oberhalb von Trin GR ein
neues Wolfsrudel gebildet hat. Wie die «Südostschweiz»
berichtet, stammt das zweijährige
Weibchen F33 aus dem Calanda-Rudel, während
der Rüde M56 vermutlich aus Italien oder
Frankreich zugewandert ist. Bereits im Sommer
2017 gab es Hinweise auf ein neues Wolfspaar
am Ringelspitz.
Auf Bildern aus Fotofallen erkannte die
Gruppe Wolf Schweiz dieses Jahr zwei
erwachsene Wölfe im Gebiet und erhielt
zusätzlich ein Foto von einem Hirten, auf
dem die Wölfin trächtig zu sein schien.
Nachdem in der Region Nutztiere gerissen
wurden, hat sich der Verdacht bestätigt, das
sie Nachwuchs geboren hatte.
Letztlich bestätigen gemäss der Gruppe
mehrere abgestürzte Jungwölfe, dass es sich
um ein neues Rudel handelt, da sich die
Calanda-Wölfe weiter östlich fortpflanzen.
«Es ist somit quasi eine ganze
Indizienkette, die zu unserer Einschätzung
führt», sagt David Gerke, Präsident der
Gruppe Wolf Schweiz. «Selbstverständlich
bleibt eine gewisse Restunsicherheit».
Drei Jungtiere abgestürzt
Zwei tote Jungwölfe waren in den letzten
vier Wochen oberhalb der Alp Culm da Sterls
GR gefunden worden. Sie waren wohl
abgestürzt. Am Dienstag wurde ein dritter
toter Jungwolf gefunden. Das Tier sei an
praktisch gleicher Stelle bei der Alp am Piz
Mirutta abgestürzt, wie die beiden anderen
zuvor, teilte am der Vorsteher des Bündner
Amtes für Jagd und Fischerei, Adrian
Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
mit.
Die Abklärungen des kantonalen Jagdamtes
Graubünden ergaben, dass die Wölfe
vermutlich wegen Herdenschutzhunden
umgekommen sind. Beide Tiere befanden sich
auf einem Felsband und wurden von den
Schutzhunden verbellt, was allem Anschein
nach zum Sturz führte.
Die Wildhut schickte die Kadaver zur
Untersuchung ans pathologische Institut der
Universität Bern. Eine Gen-Analyse soll
aufzeigen, ob die toten Jungwölfe zum
Calanda-Rudel gehören oder ob sie die
Nachkommen des zweiten Wolfspaars sind. Die
Resultate sollten in etwa zwei Wochen
vorliegen.
Neue Leittiere für Calanda-Wölfe?
«Die Leittiere des Calanda-Rudels nähern
sich dem biologischen Lebensende», erläutert
David Gerke seine Einschätzung. Die jetzigen
Alpha-Wölfe sind mindestens acht Jahre alt,
Calanda-Wölfin F7 hat im Sommer zum siebten
Mal geworfen.
Laut Gerke dürfte es bald zu einer Ablösung
kommen. Da das Streifgebiet der
Ringelspitz-Wölfe an das Revier der
Calanda-Wölfe grenzt, ist noch unklar, ob
das neue Wolfsrudel das Revier übernimmt
oder ob Calanda-Jungtiere das Rudel
weiterführen.
Brandenburg 13.7.2019: Mossad-Merkel
schafft auch das: Zu viele Wölfe im Land
- Schäfer geben auf!!! Zu viele Überfälle durch Wölfe:
Brandenburger Schäfer gibt auf (Video)
<Nachdem der Wolf in weiten Teilen
West- und Mitteleuropas als ausgerottet
galt, haben sich seit dem Jahr 2000 wieder
wildlebende Wölfe in Deutschland
angesiedelt. Heute gibt es etwa 70 Rudel
mit rund 1.000 Tieren. Das führt
zwangsläufig zu Übergriffen auf
Weidetiere.
Besonders hart hat es Schäfer Dirk Hoffmann
aus Brandenburg getroffen. In 2016 gab es
den ersten Übergriff mit zwei tote Schafen.
Allein 2017 wurden über 100 Schafe aus
seiner Herde von Wölfen gerissen.
In 2018 wurden bei einem einzigen Übergriff
17 Schafe und Lämmer getötet. Jetzt will
Schäfer Dirk Hoffmann aussteigen und seine
Schafsherde verkaufen. >
In der Koalition gibt es neuen Streit um den
Umgang mit Wölfen: Die CDU warf der SPD am
Montag vor, eine im Mai vom Kabinett
gebilligte Vorlage zum leichteren Abschuss …
Mehr»
Ober+Niederösterreich
2.12.2019: Wolfsrudel hat sich
schrittweise "aufgelöst": Rudel ist weg: „Problem-Wölfe“ sind
verschwunden
https://www.krone.at/2053681
<Weg ist es, das Wolfsrudel von
Liebenau-Karlstift, das im Vorjahr an der
Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich
für Aufregung sorgte und es in Liebenau
kurzfristig eine Vergrämungserlaubnis gab.
Es gibt zwar einige Kilometer weiter eine
neues Rudel auf tschechischer Seite, doch
das verhält sich unfauffällig.
Der Wolfbeauftragte Georg Rauer
hat eine Erklärung für die vielen
Angriffe im Vorjahr, aber nicht
für das Verschwinden des Rudels.
„Bis zum Jahresende war das Rudel
nachweisbar, seither ist es weg“,
weiß Rauer. Ein Jahr zuvor waren
plötzlich das Männchen und der
Vater von vermutlich vier Jungen
verschwunden und die Mutter auf
sich alleine gestellt, den
Nachwuchs durchzubringen. „Wir
vermuten, dass die Mutter im
Stress war und sich auf leichtere
Beute verlegte und deshalb
vermehrt Nutztiere anfiel. Es
gingen alle Risse im Grenzgebiet
auf ihr Konto“, erklärt Rauer.
Alleinerziehende
Wolfsmutter
Doch dann verschwand auch noch die
„alleinerziehende Wolfsmutter“ und
mit ihr die Jungen. „Dass die
Mutter sich auf Wanderschaft
begibt, ist eher nicht anzunehmen.
Sie würde im Revier bleiben und
auf herumstreunende Männchen
warten. Aber wenn sie weg ist,
zerstreuen sich auch die Jungen,
die aber schon alt genug wären,
selbst für sich zu sorgen“,
erklärt Rauer. Vermutlich ist den
Elterntieren im Rudel etwas
passiert – von Krankheit über
Unglück bis illegalem Abschuss ist
alles möglich.
Kein Riss bei Nutztieren
„Heuer hatten wir noch keinen
einzigen Riss bei Nutztieren“,
weiß Gottfried Diwold vom Land OÖ,
der noch heuer im April vor der
befürchteten Wolfssaison einen
Ratgeber mit Landesrat Max
Hiegelsberger präsentiert hatte.
Auch er ist sicher, dass das
Verhalten des verschwundenen
Rudels an der Grenze unnatürlich
war, weil sich die Tiere an Höfe
und Ställe heranwagten und damit
für Angst im Mühlviertel sorgten.
Markus
Schütz, Kronen Zeitung>
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Merkel-DDR hat Wolf
20.12.2019: Schleswig-Holstein mit Wölfen
ohne Ende - Gemeinde St. Michaelisdonn -
Kindergarten kapituliert: „Risiko zu hoch“ Angst vor Wolfsattacken:
Kindergarten macht dicht
https://www.krone.at/2065716
<Aus Angst vor Wolfsattacken hat ein
Kindergarten im deutschen Bundesland
Schleswig-Holstein dichtgemacht. Schäfer aus
der betroffenen Gemeinde hatten in den
vergangenen Wochen mehrere tödliche Attacken
eines Wolfes auf ihre Tiere zu beklagen. Aus
Angst, der Wolf könne im Wald auch Kinder
angreifen, entschied man sich nun, den
dortigen Kindergarten bis auf Weiteres zu
schließen. Auch vor Spaziergängen wird
gewarnt.
Konkret handelt es sich um die Gemeinde
St. Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen,
die rund 3600 Einwohner hat.
„Schäfer holten ihre Schafe von
den Weiden“
„Viele Schäfer haben nach der
Angriffsserie der letzten Wochen ihre
Schafe von den Weiden geholt“, teilte
das zuständige Amtshaus gegenüber der
„Bild“-Zeitung mit. Und fügte hinzu:
„Wir wissen nicht, wie der Wolf
reagiert, wenn auf einmal seine
Beutetiere weg sind. Ob er sich dann
vielleicht andere Ziele sucht? Dieses
hohe Risiko wollten wir nicht eingehen.“
Kinder wurden geschult
Die betroffenen Kindergartenkinder, die
derzeit im Nachbarort betreut werden,
seien bereits von einer Wolfsbetreuerin
für ein Zusammentreffen mit dem Raubtier
geschult worden.
Spaziergänger wurden offiziell davor
gewarnt, das Waldgebiet rund um den
Kindergarten zu betreten. >
7.4.2021: Der Wolf ist KEIN
romantisches Tier! Die
Naturschutzorganisationen IRREN SICH!
Information vom Informant vom Zürichsee,
7.4.2021
<Über die Wolfs-Euphorie unserer Tage ward
leicht übersehen, dass die Raubtiere bis Ende
des 19. Jahrhunderts in Europa eine
gefährliche Landplage waren / gewesen sein
sollen. Es war bis weit ins 19. Jahrhundert
wohl keine gute Idee, unbewaffnet oder gar
allein durch einen der vielen Wälder zu
spazieren. Vor allem wenn Wölfe aus welchen
Gründen auch immer keinen andere Beute fanden,
griffen sie Menschen an – und schon gegen ein
kleineres Rudel hatten Erwachsene kaum eine
Chance, Kinder erst recht nicht. Die größte
Anzahl der Wolfsattacken lässt sich auf die
Tollwut zurückführen. Obwohl Wölfe nicht als
Wirt für das Virus dienen, können sie von
anderen Spezies angesteckt werden. Es scheint,
dass Wölfe eine außergewöhnlich heftige
Wutphase erleiden und in dieser Zeit bei einem
einzigen Angriff bis zu 30 Menschen in einem
einzigen Angriff beißen können (Blutrausch?).
Grundlose Angriffe von nicht-tollwütigen
Wölfen auf Menschen sind sehr selten. Es ist
anzunehmen dass der Mensch in der teilweisen
Verhätschelung zweckentfremdeten Fortschritts
die Wölfe "neu einschätzte". Was man
(gezwungenermassen?) verlernt, wird zum
vermeintlichen Problem entstellt, der
Dorffuchs wird beim vorbeihuschen als "Wolf
erkannt". Weltweit wurden zwischen 2010 und
2018 130 Angriffe von Wölfen auf Menschen
registriert, denen 302 Personen – darunter 24
Tote - zum Opfer fielen. (Verdacht auf)
Tollwut gab es nur in 25 bzw. sechs
Situationen.>
In Graubünden haben mehrere Wölfe in der
Nacht auf Samstag eine Mutterkuh angegriffen
und getötet. Es handelt sich laut den
Behörden um den ersten Fall im Kanton, bei
dem ein ausgewachsenes Nutztier aus einer
Rinderfamilie von einem oder mehreren Wölfen
getötet wurde.
Die Tötung einer ausgewachsenen Mutterkuh
sei eine "absolut neue Dimension", sagte der
Amtsleiter für Jagd und Fischerei, Adrian
Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA
auf Anfrage. Der Vorfall ereignete sich auf
der Alp Nurdagn am Schamserberg,
wie der Kanton Graubünden mitteilte. Der
Fundort des toten Nutztieres lag im
Streifgebiet des sogenannten Beverin-Rudels.
Alppersonal habe beobachtet, dass etwa drei
Wölfe die Mutterkuh stark "genutzt" hätten,
sagte Arquint weiter. Die siebenjährige Kuh
befand sich nach Angaben der Behörden
zusammen mit weiteren Artgenossen innerhalb
eines eingezäunten Areals. Dieser Zaun gelte
aber nicht als Herdenschutzmassnahme. Bei
grösseren Nutztieren seien keine solche
Vorkehrungen mehr vorgesehen, sagte der
Amtsleiter.
Der Kantonsvertreter äusserte sich über den
Vorfall sehr besorgt. Die Wölfe des
Beverin-Rudels würden sich bereits seit
mehreren Jahren "sehr problematisch"
verhalten. 2020 riss das Rudel einen Esel.
Die Raubtiere seien geübt darin,
Herdenschutzmassnahmen zu umgehen, sagte
Arquint weiter. Einen Antrag, das Vatertier
des Rudels abzuschiessen, wies der Bund
jedoch ab.
Peilsender für Wolf
Die Wildhüter wollen nun die Tiere
vertreiben. Dafür soll am Rissort ein Wolf
des Beverin-Rudels narkotisiert und mit
einem GPS-Sender ausgerüstet werden. Mit dem
Peilsender wollen die Behörden mehr
Informationen über das Raumverhalten der
Tiere sammeln. Ausserdem würde eine solche
Aktion die Raubtiere "vergrämen".
Im Streifgebiet dieses Wolfsrudels sei die
vom Bund für sogenannte Regulationsabschüsse
vorgegebene Schwelle der Anzahl gerissener
Nutztiere bereits vor dem Vorfall auf der
Alp Nurdagn erreicht worden, hiess es in der
Mitteilung weiter. Solche Abschüsse seien
aber derzeit erst möglich, wenn der Umfang
des Nachwuchses im Rudel bestätigt werden
könne.
Dies könne noch bis Ende Juli, spätestens
Anfangs September dauern, sagte Arquint. Dann
werde voraussichtlich die Hälfte der Jungtiere
abgeschossen.
1,1 Milliarden Franken kostet die Überwachung
der Grossraubtiere in der Schweiz pro Jahr.
Den grössten Teil davon beansprucht laut dem
Bafu der Wolf.
Die
Überwachung der Grossraubtiere kostet über
eine Million Franken jährlich.
Seitens
der Kantone gibt es ausserdem
Zusatzaufwendungen.
Der
Bund investiert jährlich 1,1
Millionen Franken in die Überwachung
von Grossraubtieren. Der Wolf
allein beansprucht rund die Hälfte
dieses Budgets.
Dies
geht aus einer am Montag
veröffentlichten Antwort des
Bundesrates auf eine Anfrage von Nationalrat Martin
Candinas (Mitte/GR) hervor. Die
übrigen Grossraubtiere, also Luchs,
Bär und Goldschakal, teilen sich den
Rest der Summe.
Das
Bundesamt
für Umwelt (Bafu) stützt sich
bei der Überwachung dieser Tiere auf
zwei Organisationen: die Stiftung
Kora (Raubtierökologie und
Wildtiermanagement), die von den
Kantonen getragen wird, und das
Laboratoire de Biologie de la
Conservation der Universität
Lausanne. Beide Organisationen seien
wissenschaftliche Institutionen. Das
Bafu
treffe sich mit ihnen mindestens
viermal im Jahr, um ihr Mandat zu
besprechen.
Seitens
der Kantone gibt es ausserdem
Zusatzaufwendungen. Einige Kantone
wie Graubünden und Wallis würden
ihre Zeitaufwendungen im
Zusammenhang mit dem Wolf
(Monitoring, Überwachung,
Beurteilung und Abschüsse) notieren
und an das Bafu
weiterleiten. Diese Beträge
schwanken zwischen 50'000 und
200'000 Franken, je nach Jahr und
Anzahl der Abschüsse.
Ein
Bericht, der die Auswirkungen der
Ausbreitung der Grossraubtiere in
der Schweiz auf die
landwirtschaftliche Nutzung in den
Bergregionen aufzeigen soll, wird
für Ende 2022 erwartet.
In Schweden hat heute die größte Wolfsjagd
seit Wiedereinführung der Lizenzjagd 2010
begonnen. 75 Tiere dürfen nach Angaben des
schwedischen Fernsehsenders SVT in diesem
Jahr getötet werden. Damit will das Land
die Ausbreitung der Tiere bremsen. „Die
Jagd ist absolut notwendig, um den Zuwachs
an Wölfen zu verlangsamen“, sagte Gunnar
Glöersen vom schwedischen Jagdverband dem
Sender. „Die Wolfspopulation ist die
größte, die wir in moderner Zeit gehabt
haben.“
Im Rahmen der Lizenzjagden sind nach
SVT-Angaben seit 2010 insgesamt 203 Wölfe
getötet worden. Tierschützerinnen und
Tierschützer versuchten laut dem Sender,
die Jagd zu stören. Nach Schätzungen leben
in Schweden rund 460 Wölfe in freier
Wildbahn.
Im Mühlviertel (OÖ) geht die Angst vor dem
Wolf um, seit Sichtungen an der Tagesordnung
sind. Jetzt zieht der erste Kindergarten die
Reißleine. Die Kleinen dürfen nicht mehr in
den Wald, die Erzieherinnen wollen die
Verantwortung nicht übernehmen.
Südtirol am 29.5.2023: Wolf
verfolgt 2 Frauen in Kärnten: Tier soll Wanderinnen beobachtet haben:
Frauen aus Angst vor Wolf von Berg gerettet
https://www.suedtirolnews.it/chronik/frauen-aus-angst-vor-wolf-in-kaernten-von-berg-gerettet
Zwei Frauen, die sich am Wochenende am
Mirnock im Unteren Drautal in Kärnten auf
rund 2.000 Meter Seehöhe nachts von einem
Tier – möglicherweise einem Wolf – bedroht
gefühlt haben, sind von der Crew eines
Hubschraubers gerettet und in Sicherheit
gebracht worden. Wie die
Polizei-Pressestelle am Montag einen Bericht
des ORF Kärnten bestätigte, hatten die
Wanderinnen am Sonntag am Berg übernachten
wollen, dann aber in etwa 200 Meter
Entfernung das Wildtier gesehen.
Die Frauen bekamen gegen 22.00 Uhr offenbar
den Eindruck, dass sie längere Zeit von dem
Tier beobachtet wurden und riefen die
Einsatzkräfte. Sie meldeten, dass sie sich
gefährdet fühlen. Der Polizeihubschrauber
brachte die beiden schließlich in
Sicherheit. Nun werde prüft, ob die
Wanderinnen – eine kommt aus Kärnten, die
andere aus Deutschland – tatsächlich schon
ein Zelt aufgestellt hatten, um in freier
Natur zu übernachten, denn das kann mit
einer Verwaltungsstrafe geahndet werden. Den
Flug müssen sie voraussichtlich nicht
bezahlen, denn es könne nicht ausgeschlossen
werden, dass die Frauen wirklich in Gefahr
waren. Ob es sich wirklich um einen Wolf
gehandelt hat, wird sich wohl nicht mehr
klären lassen.
Nach ersten Nachweisen für
Wolf-Hund-Mischlinge in Kärnten starten
Land und Jägerschaft ein großangelegtes
Projekt zur Überwachung. Eine Verordnung
ermöglicht bereits die Entnahme von
Hybridwölfen. Sie müssen vorher nicht
vergrämt werden wie Wölfe.
Wolf in Kärnten am 15.6.2023: Laufend
tote Schafe: gerissen - und Kälber:
abgestürzt:
14 tote Schafe auf Gailtaler Alm
https://orf.at/stories/3320355/
Auf der Reisacher Jochalm im Gailtal
(Kärnten) hat ein Wolf insgesamt 14 Schafe
gerissen. Nur wenige Kilometer entfernt,
auf der Jaukenalm bei St. Daniel, dürfte
ein Wolf fünf Kalbinnen zu Tode gehetzt
haben. Die Tiere stürzten im steilen
Gelände ab und verendeten.
Italienische,
österreichische und rumänische Alpen
26.6.2023: Es sind zu viele
Bären+Wölfe unterwegs - man muss
reduzieren: Landeshauptmann Kompatscher verwies
auf immer größeren Schäden: “Die Zahl
steigt”: EU-Agrarrat debattierte über
Bär und Wolf https://www.suedtirolnews.it/politik/die-zahl-steigt-eu-agrarrat-debattierte-ueber-baer-und-wolf
Bär und Wolf sind am Montag auch ein
Thema des EU-Agrarrats in Luxemburg
gewesen. In einer auf Initiative von
Rumänien abgehaltenen Aussprache
forderte Österreichs
Landwirtschaftsminister Norbert
Totschnig (ÖVP) erneut
länderübergreifende Maßnahmen und eine
“praxisnahe Ausnahme vom strengen
Schutz des Wolfs”. Zahlreiche
EU-Länder haben dasselbe Problem: Die
Populationen von bisher streng
geschützten Raubtieren nehmen stark zu
und sorgen für Verunsicherung und
Schäden.
Rumänien forderte heute in Luxemburg
einen Paradigmenwechsel der bisherigen
EU-Politik gegenüber “Beutegreifern”
und “innovative Lösungen”, um ein
gedeihliches Zusammenleben von Mensch
und Tier weiter zu ermöglichen. Man
müsse der “realen Situation Rechnung
tragen”. Und die zeige etwa, dass in
Rumänien zwei Drittel des europäischen
Braunbärbestandes angesiedelt sei, der
durch die wachsende Zahl immer mehr
Probleme in Landwirtschaft und
Tourismus verursache. “Wir sprechen
von 8.000 Bären. Und die Zahl steigt”,
so die rumänische Vertreterin.
Die größten Probleme scheinen aber
Wölfe zu verursachen. In der Slowakei
habe ein Wolfsrudel in der vergangenen
Woche 300 Schafe angegriffen, von
denen zwei Drittel dabei getötet oder
verletzt wurden, hieß es seitens des
Nachbarlandes, das ebenso wie die
Tschechische Republik Rumäniens
Vorstoß auf EU-Ebene unterstützte. Es
sei Zeit, den Schutzstatus bestimmter
Arten zu überdenken, hieß es von
tschechischer Seite. Dieser Haltung
schlossen sich viele Ländervertreter
an. Einzig Deutschland sah zwar “einen
schwierigen Weg zur Koexistenz” mit
den Großraubtieren, aber für eine
Änderung der 1992 beschlossenen
Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie
“derzeit keinen Handlungsbedarf”.
Nicht nur die Welt an sich, auch der
Bestand der im Annex der
FFH-Richtlinie angeführten Tierarten
habe sich in den seither vergangenen
drei Jahrzehnten radikal verändert,
lautete dagegen der Tenor der
Wortmeldungen. “Es gibt einfach immer
mehr Raubtiere, dem müssen wir etwas
entgegenhalten”, hieß es etwa seitens
Italiens. Frankreich forderte eine
größere Flexibilität für die
Mitgliedsländer, eine Überarbeitung
der Richtlinie und ihres Anhanges
sowie zusätzliche Finanzmittel,
während Spanien, das über die
zweitgrößte europäische
Wolfspopulation verfügt, für eine
zurückhaltenden Strategie eintrat. Man
brauche eine langfristige Strategie
und rate von kurzfristiger Freigabe
von Abschüssen ab.
Genau das ist in Österreich aber
derzeit nach immer häufigeren
Wolfsrissen die
Problemlösungsstrategie. Ab 1. Juli
dürfen nach Kärnten, Tirol und
Niederösterreich auch in
Oberösterreich Problemwölfe
abgeschossen werden. Die entsprechende
Wolfsmanagementverordnung wurde am
Montag in der Landesregierung
mehrheitlich beschlossen. In Salzburg
sind entsprechende Verordnungen
derzeit in Begutachtung, in der
Steiermark arbeitet eine
Expertenkommission gerade an einem
Verordnungsentwurf.
Europarechtlich ist der gewählte
rechtliche Umgang mit dem Problem
umstritten, dass das politische
Problem infolge einer steigenden
Verunsicherung der Bevölkerung und
immer größeren Schäden jedoch immer
akuter werde, daran ließen kürzlich
auch der Südtiroler Landeshauptmann
Arno Kompatscher und der Tiroler
Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) bei
einer Diskussion in Brüssel keinen
Zweifel. In Luxemburg führte
Landwirtschaftsminister Totschnig
seinen europäischen Amtskolleginnen
und -kollegen die Zunahme dieses
Problems in Österreich anhand von
Zahlen vor Auge: 2020 seien in
Österreich 330 Wolfsrisse gezählt
worden, im Jahr darauf 506 und im
Vorjahr die bisherige Rekordzahl von
791. Heuer seien es bereits 150,
obwohl die Almsaison gerade erst
begonnen habe.
Seitens der EU-Kommission wurde heute
versichert, das Problem im Blick zu
haben. Man wolle “angemessene
Lösungen” unterstützen und habe
deshalb eine Expertenstudie in Auftrag
gegeben, die Fakten zusammentragen und
bis Jahresende Möglichkeiten aufzeigen
soll, wie mit den regionalen Problemen
durch Wölfe umgegangen werden kann.
Für eine Änderung der FFH-Richtlinie
bedarf es der Zustimmung aller 27
EU-Staaten, zuständig dafür sind die
Umweltminister, also Ressortchefin
Leonore Gewessler. Die grüne
Politikerin hatte sich erst im Februar
gemeinsam mit elf EU-Amtskollegen auf
EU-Ebene für den Schutz des Wolfes
stark gemacht.
Von: apa
30.6.2023: DIE SCHWEIZ HAT 26
WOLFSRUDEL - das sind 26 zu viel! "Aufwand der Alpbewirtschafter zahlt sich
aus": Herdenschutzmaßnahmen: “Wölfe haben in
Schweiz weniger Nutztiere gerissen”
https://www.suedtirolnews.it/chronik/herdenschutzmassnahmen-woelfe-haben-in-schweiz-weniger-nutztiere-gerissen
Steuergelder
werden für die Sicherung der Herden
verschwendet - der Artikel VERSCHWEIGT,
was diese 26 Wolfsrudel kosten - und es
werden IMMER MEHR
Der Artikel:
Graubünden/Wallis – In der Schweiz haben
Wölfe aufgrund von Herdenschutzmaßnahmen
im ersten Halbjahr deutlich weniger
Nutztiere gerissen als im
Vorjahreszeitraum. Darauf macht die
“Gruppe Wolf Schweiz” aufmerksam. Sie
sagt: Der Aufwand der Alpbewirtschafter
zahle sich aus.
“Im ersten Halbjahr 2023 wurden in den am
stärksten vom Wolf betroffenen Kantonen
Wallis und Graubünden massiv weniger
Nutztiere gerissen als in der selben Periode
im Vorjahr. Entsprechend gab es auch weniger
Abschussbewilligungen: Vergangenes Jahr
wurden alleine im ersten Halbjahr sechs
Wölfe zum Abschuss freigegeben, dieses Jahr
noch gar keine”, so die Gruppe.
26 Wolfsrudel und etwa ein Dutzend
Wolfspaare lebten im vergangenen Winter in
der Schweiz. Weil auch viele dieser Rudel
und Paare dieses Jahr Jungtiere aufziehen
dürften und nach wie vor Wölfe aus den
Nachbarländern einwandern, steige der
Wolfsbestand weiter an. Gegenüber dem
Vorjahr sei die Zahl der Risse durch die
Wölfe in den am stärksten vom Wolf
betroffenen Kantonen Wallis und Graubünden
jedoch stark rückläufig. “Im Wallis gibt es
bisher 55 Prozent weniger Risse als im
Vorjahr, in Graubünden sogar 80 Prozent
weniger. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es
nicht die Größe des Wolfsbestandes ist, die
bestimmt, wie viele Risse es gibt, sondern
der Herdenschutz. Mehr Wölfe verursachen
nicht automatisch mehr Schäden. Eine
Regulierung des Bestandes stellt somit auch
keinen Herdenschutz dar. Die internationale
Studienlage zeigt viel mehr, dass Abschüsse
das Risiko von Rissen sogar erhöhen können”,
heißt es weiter.
Erwähnenswert sei, dass der Weidegang der
Tiere dieses Jahr aufgrund eines milden
Winters und frühen Frühlingsbeginns zeitig
erfolgte. “Entsprechend sind die
rückläufigen Risse nicht etwa darauf
zurückzuführen, dass die Nutztiere
witterungsbedingt länger als sonst in den
Ställen gehalten wurden. Viel mehr spricht
alles dafür, dass der besser ausgebaute
Herdenschutz Früchte trägt. Zahlreiche Alpen
setzen dieses Jahr erstmals
Herdenschutzmaßsnahmen um, die vom Bund
mittlerweile grosszügig finanziert werden.
Auch die wolfsabweisenden Zäune auf den
siedlungsnahen Frühlings- und Herbstweiden
wurden sichtbar ausgebaut. Der grosse und
respektierte Aufwand, den Alpbewirtschafter
und Tierhalterinnen für den Herdenschutz
betreiben, zahlt sich aus. Dies erstaunt
nicht, schließlich werden Maßnahmen wie
Herdenschutzhunde, gesicherte Nachtweiden
und Hirten seit Jahrtausenden erfolgreich
angewandt. Sie stellen die neue Realität bei
der Haltung von Schafen und Ziegen dar”, so
die “Gruppe Wolf Schweiz”.
Wolf im Schwarzwald (4R)
4.7.2023: reisst Ziege: Ziegenriss in Bad Rippoldsau-Schapbach: Der
Wolf schlägt auch im Wolftal
zu
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.ziegenriss-in-bad-rippoldsau-schapbach-der-wolf-schlaegt-auch-im-wolftal-zu.b8d0ff7b-6b1a-4d94-8afb-1675d9e06f9b.html
Zunächst hatte nichts auf einen „großen
Beutegreifer“ hingedeutet. Doch nach der
genetischen Untersuchung ist klar: Ein Wolf
hat im Wolftal eine Ziege gerissen.
Eine tote Ziege
wurde am 11. Juni auf der Fläche der
Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach
gefunden. Die Situation wurde vom Wildtierbeauftragten
des Landkreises dokumentiert, eine
Abstrichprobe aus dem Kehlbereich wurde am
Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik
untersucht.
Nach damaliger Einschätzung habe es
zunächst keine offensichtlichen Hinweise
darauf gegeben, dass ein großer Beutegreifer
wie ein Wolf
beteiligt sein könnte, heißt es in einer
Mitteilung des Landesumweltministeriums vom
Dienstag. Deshalb sei nicht wie sonst üblich
über das Ereignis informiert worden.
Wolf in Bad Rippoldsau
(Schwarzwald) 7.7.2023: hält sich nicht an
Zäune: Diskussion
in Bad Rippoldsau-Schapbach: Wolf
überwindet selbst wolfsabweisenden
Zaun https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.diskussion-in-bad-rippoldsau-schapbach-wolf-ueberwindet-selbst-wolfsabweisenden-zaun.1be5f5cc-ac04-4224-80bf-68cec17f197e.html
Der Wolf ist im Wolftal unterwegs: Das steht
jetzt fest. Eine Walliser Schwarzhalsziege
fiel ihm in Holzwald in der Nacht vom 10. auf
den 11. Juni zum Opfer. Das Kuriose daran: Die
Weide war mit einem wolfsabweisenden Zaun
gesichert – und dieser war in einwandfreiem
Zustand.
Zu diesem Schluss kamen Meinrad Schweikart,
der Geschädigte, und Peter Daiker,
Wildtierbeauftragter im Kreis Freudenstadt,
nachdem sie rund dreieinhalb Stunden den Zaun
bis ins kleinste Detail abgesucht hatten. Nun
ist der Ärger groß, denn Meinrad Schweikart
will wissen: „Was soll ich denn noch tun, um
den Wolf abzuhalten?“
Ein abgeschossener Wolf ist in der Donau
entsorgt worden. Passanten entdeckten den
Kadaver im Bereich von Tulln (NÖ). Das erlegte
Tier wird an der Uni-Klinik obduziert, die
Kripo ermittelt wegen der illegalen Tötung und
Entsorgung.
In der Donau ist bei Tulln ein toter
Wolf entdeckt worden. Das verendete
Tier weist eine Schusswunde auf, wie
Polizeisprecher Johann Baumschlager
bestätigte. Die Ermittler gehen davon
aus, dass der Wolf illegal geschossen
und im Fluss entsorgt worden ist.
Ermittelt werde gegen Unbekannt wegen
vorsätzlicher Schädigung des Tier-
oder Pflanzenbestandes.
Baumschlager zufolge war die Polizei
am Dienstag gegen 21.50 Uhr darüber
verständigt worden, dass sich ein
totes Tier in der Donau befinde.
Mehrere Streifen rückten aus, der
Kadaver wurde geborgen.
Seitens der Staatsanwaltschaft St.
Pölten wurde laut Baumschlager ein
Amtstierarzt als Sachverständiger
bestellt. Mittwochmittag wurde der
Wolf an der Veterinärmedizinischen
Universität Wien seziert. Das
Landeskriminalamt Niederösterreich hat
die Ermittlungen übernommen.
Zu viele Wölfe im Kanton
Luzern (Schweiz) 20.7.2023: Wieder ein Schaf
gestorben: Erneuter
Wolfsriss an der Schrattenfluh –
Älplerin wütend
https://www.nau.ch/ort/entlebuch/erneuter-wolfsriss-an-der-schrattenfluh-alplerin-wutend-66547760
Erneut ist es auf einer Alp in der Gemeinde
Flühli LU zu einem Wolfsriss gekommen. Nach dem
Verlust eines Schafes wehrt sich Älplerin Sabrina
Stadelmann jetzt.
Auf einer Alp in der Gemeinde Flühli LU ist es zu
einem Wolfsriss gekommen. Die Älplerin Sabrina
Stadelmann auf der Alp Bodenhütte in Flühli LU ist
frustriert. Sie schreibt auf Facebook: «Während wir
kämpfen und verzweifeln, scheint die Welt zuzusehen
und untätig zu bleiben.»
Wildhüter Daniel Schmid sagte gegenüber der
«Luzerner Zeitung», das Schaf habe sich auf freiem
Weidegang befunden. Es sei somit nicht geschützt
gewesen.
Warnsystem mit Tönen
Die Älplerin sagt gegenüber «Tele 1» zwar, dass die
Weitläufigkeit des Gebiets die Massnahmen wie
Herdenschutzhunde oder -zäune erschweren würden.
Trotzdem habe sie einige Hebel in Bewegung gesetzt,
um ihre Schafe zu schützen. Zum Beispiel ein
Warnsystem mit Tönen und Lichtsignalen.
Der Kanton Luzern gab gegenüber «Tele 1» an, dass
eine grössere Zusammenarbeit von Älplern gefragt
sei. So müsste für einen effektiven Herdenschutz mit
den Nachbaralpen zusammengearbeitet werden. Für
Stadelmann kommt dies aber nicht infrage. Die
Ausarbeitung eines gemeinsamen Herdenschutzprojektes
würde zu viel Zeit kosten.
Stattdessen möchte sie Massnahmen mit dem Umgang des
Wolfes. Sie wünscht sich eine konsequente
Regulierung des Wolfes. Ansonsten könnte dies für
sie der letzte Sommer auf der Alp gewesen sein.
Unter ihrem Facebook-Post erhält die Älplerin viel
Zuspruch. Vor allem andere Älpler und Bäuerinnen
bedanken sich für Stadelmanns offene Worte.
Zu viele Wölfe in der Schweiz
20.7.2023: Warnschilder vor dem Wolf aufgestellt -
die geisteskranke "Gruppe Wolf Schweiz" will gegen
die Schilder prozessieren: Wolfsgegner
stellen im Wallis illegal Schilder an
Wanderwegen auf https://www.nau.ch/news/schweiz/wolfsgegner-stellen-im-wallis-illegal-schilder-an-wanderwegen-auf-66548189
In Wallis haben Wolfgegner auf diversen
Wanderwegen illegale Warnschilder aufgehängt. Den
Angstmachenden droht eine Anzeige, wie Isabelle
Germanier bestätigt.
Unbekannte haben entlang von Wanderwegen im Wallis
dreieckige Schilder mit einer Warnung vor dem Wolf
aufgestellt. Die Schilder zeigen die Silhouetten
eines Erwachsenen, eines Kindes und eines Hundes vor
dem Hintergrund eines bedrohlichen Wolfs. Sie
entsprechen nicht den gesetzlichen Bestimmungen.
Die Schilder schürten die Angst vor dem Wolf. Das
führte dazu, dass die Wege nicht mehr betreten
würden, kritisierte der WWF Wallis am Donnerstag.
Man werde deshalb an den Kanton und den Walliser
Gemeindeverband schreiben, damit die Schilder
umgehend entfernt würden.
Schilder gegen das Gesetz
Die Warnschilder sind nicht gesetzeskonform, wie der
Sekretär der zuständigen kantonalen Kommission
gegenüber Keystone-SDA bestätigte. Die Signalisation
auf öffentlich zugänglichen Strassen müsse von
kantonalen Stellen bewilligt werden, die dabei die
einschlägigen Bestimmungen des Bundes anwendeten.
Man habe kein entsprechendes Gesuch erhalten – und
hätte es auch nicht gutgeheissen, falls eines
eingegangen wäre.
Haben Sie so ein Warnschild bereits gesichtet?
Laut WWF wurden die Schilder in mehreren Walliser
Gemeinden aufgestellt, etwa in Anniviers, Riddes,
Isérables, Fully, Orsières und Vollèges.
Die Gruppe Wolf Schweiz sieht die Schilder als Teil
einer Angstkampagne. In den letzten 28 Jahren habe
es keinen Wolfsangriff auf Menschen oder Haushunde
gegeben. Eine Strafanzeige sei in Vorbereitung,
sagte Isabelle Germanier, Verantwortliche der
Organisation für die Romandie, der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man werde die
Anzeige in Kürze einreichen.
Ein Wolfsrudel hat auf einer Alp im Bündner
Oberland Jungrind gerissen. Das tote Tier wurde
von Hirten aufgefunden.
Wölfe haben auf einer Alp im Bündner Oberland ein
Jungrind gerissen und weitgehend aufgefressen.
Hirten auf der Alp Nalps oberhalb von Sedrun fanden
das tote Tier am Dienstagmorgen.
Das Bündner Amt für Jagd und Fischerei geht davon
aus, dass das Stagias-Rudel das Rind angegriffen
hatte.
Arno Puorger, beim Amt zuständig für Grossraubtiere,
bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht
von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR). Das
Bild vor Ort zeige, dass mehrere Wölfe am Riss
beteiligt gewesen seien.
Stagias-Rudel droht Erschiessung des Nachwuchses
Gemäss der neuen nationalen Jagdverordnung kann der
Kanton nun beim Bund den Antrag auf eine
Rudelregulierung stellen. Wenn die Jagdaufsicht
nachweisen kann, dass es das Stagias-Rudel war, kann
sie neu zwei Drittel von dessen Nachwuchses
schiessen. Aktuell wären das drei der fünf
Jungwölfe.
«Der Riss eines Rindes ist im Vergleich zu den
anderen Nutztierkategorien deutlich seltener. Es
kommt aber in den letzten Jahren regelmässig vor.»
Das erklärte Puorger gegenüber der
Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Letztes Jahr hätten
in Graubünden sechs von rund 500 gerissenen
Nutztieren zu den Rinderartigen gehört.
Norditalien 26.7.2023: Die Wölfe
sind überflüssig - darf man endlich
abschiessen: ISPRA gibt grünes Licht: Erstmalig:
Abschusserlaubnis für zwei Wölfe im Trentino
Wölfe braucht es nicht in
Niedersachsen 26.7.2023: Das meint sogar die
Kuchenbäckerin Von der Leyen: Der Wolf hat ihr
Lieblingspony getötet: Lieblings-Pony
gerissen: Jetzt erleichtert Von der Leyen
Wolfs-Abschüsse
https://exxpress.at/lieblings-pony-gerissen-jetzt-erleichtert-von-der-leyen-wolfs-abschuesse/
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Nachdem das
Lieblingspony der EU-Kommissionspräsidentin
gerissen wurde, will Ursula von der Leyen künftig
den Schutzstatus für Wölfe lockern. Sie sollen
leichter geschossen werden dürfen.
Was war das für ein Drama Anfang September, nachdem
ein Wolf nahe der niedersächsischen Landeshauptstadt
Hannover ausgerechnet “Dolly” gerissen hatte.
Schließlich handelte es sich nicht um irgend ein
kleines Pferd, es traf das Lieblings-Pony von
EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der
Leyen. Die Trauer zog sich bis in höchste
diplomatische Kreise in Brüssel.
Jetzt, nachdem der größte Schmerz überwunden ist,
scheint sich bei der EU-Präsidentin ein Sinneswandel
in Sachen Wolf zu vollziehen, die Position der
Top-Politikertin (CDU) soll sich inzwischen anderen
Betroffenen deutlich angenähert haben.
Jedenfalls ist Von der Leyen jetzt zu der Erkenntnis
gelangt, dass der Schutzstatus für das Raubtier
durchaus gelockert werden könne. “Es ist richtig,
dass die gefährdete Art geschützt werden muss. Aber
wenn in bestimmten Regionen die Art nicht mehr
gefährdet ist, müssen wir auch anders mit dem Wolf
umgehen und ihn zum Beispiel bejagen”, sagte sie bei
einer gemeinsamen Sitzung mit dem bayerischen
Kabinett in München. Eine Position, die vor dem
dramatischen Ableben “Dollys” noch undenkbar
erschien.
EU-Präsidentin: Gesetze sollen angepasst werden
Und ganz neu: Zwar sei der Schutz des Wolfes
völkerrechtlich geregelt und dieser basiere auf
vorgelegten Zahlen zur Populationsentwicklung der
Wölfe, es müsse aber auch die Lebenswirklichkeit der
Menschen vor Ort berücksichtigt werden. “Wir wollen
ein klareres Bild erhalten, wie die Realität vor Ort
aussieht, damit wir dann auch die Auslegung der
Gesetze anpassen können.
Im Mittelgebirge (Tirol) ist ein Wolf
abgeschossen worden. Das bestätigte heute der
Landesjägermeister. Tags zuvor beschloss die
Tiroler Landesregierung eine weitere
Abschussverordnung für einen Wolf in Pfunds
(Bezirk Landeck).
Niemand braucht den Wolf in Südtirol
am 31.7.2023: „Die Zeit ist überreif“: Wolfsabschüsse:
Bäuerliche SVP-Abgeordnete fordern zum Handeln auf
https://www.suedtirolnews.it/politik/wolfsabschuesse-baeuerliche-svp-abgeordnete-fordern-zum-handeln-auf
Bozen – Vermehrte Tierrisse landauf, landab,
ohne dass die Landesregierung die neuen
gesetzlichen Möglichkeiten zur Entnahme von
Wölfen zur Anwendung bringt, führen bei
betroffenen Bauern und Tierzüchtern zu großem
Unverständnis, Unmut und Ärger. Dies betonen die
drei bäuerlichen SVP-Abgeordneten Sepp Noggler,
Franz Locher und Manfred Vallazza fordern die
Landesregierung schnellstens zum Handeln auf. In
der Nachbarprovinz seien bereits erste Abschüsse
mittels Verordnung freigegeben worden.
„Gesetz ist in Kraft, aber es passiert
nichts“
Im Juni hat der Südtiroler Landtag den
Gesetzentwurf zu Weideschutzgebieten und zu
Maßnahmen zur Entnahme von Wölfen genehmigt. Mit
dem neuen Gesetz wird unter anderem der
Landeshauptmann ermächtigt, unter bestimmten
Voraussetzungen gezielte Maßnahmen zur Entnahme
von Problemwölfen zu ergreifen – dies auch im
Dringlichkeitswege.
„Das lang ersehnte Gesetz ist bereits in Kraft.
In der Zwischenzeit sind wieder knapp zwei Monate
vergangen und fast täglich werden Tierrisse
landauf und landab verzeichnet. Allein es passiert
nichts. So kann es nicht mehr weitergehen. Das
Unverständnis, der Unmut und die Enttäuschung bei
betroffenen Bauern und Tierzüchtern wird
verständlicherweise von Tag zu Tag größer“,
beklagt Sepp Noggler.
„Es muss endlich etwas geschehen. Wir können
nicht weiter zuschauen. Unsere Nachbarn in Trient
machen es uns vor. Dort hat der Landeshauptmann
erst kürzlich die ersten Abschüsse von
Problemwölfen freigegeben und dies mit dem Plazet
der staatlichen Umweltschutzbehörde ISPRA. Auch
das Verwaltungsgericht Trient hat Rekurse von
Tierschutzvereinen abgelehnt. Jetzt ist rasches
Handeln erforderlich“, so die Abgeordneten Locher
und Vallazza.
„Auch wenn die entsprechenden
Durchführungsbestimmungen in Südtirol noch nicht
erlassen worden sind, können nicht nur in Trient,
sondern auch in unserem Land unter Einhaltung der
vorgeschriebenen Vorgehensweise Abschüsse getätigt
werden. Die Zeit ist mehr als überreif. So kann es
und darf es nicht mehr weitergehen. Wir fordern
die Landesregierung deshalb auf, die neuen
gesetzlichen Möglichkeiten endlich zu nutzen.
Irgendwann ist einfach genug“, mahnen die drei
Abgeordneten Noggler, Locher und Vallazza in einer
Medienmitteilung.
Auf einer Alm im Gemeindegebiet von Kirchberg
in Tirol sind vier tote und vier verletzte
Rinder gefunden wurden. Da in zeitlicher und
örtlicher Nähe ein Wolf nachgewiesen wurde,
erließ die Landesregierung heute eine
Abschussverordnung.
DEN WOLF BRAUCHT ES NICHT am
3.8.2023: 5 Schafe auf einmal gerissen: Schafe auf
der Weide geht nicht mehr im Wallis: Walliser Schafzüchter-Paar gibt wegen Wolf auf
https://www.nau.ch/news/schweiz/walliser-schafzuchter-paar-gibt-wegen-wolf-auf-66564118
Seit 23
Jahren züchten Elise und Beat Spycher Walliser
Landschafe – jetzt geben sie auf.
Anfang Juli
hat ein Wolf einen Drittel ihrer verbliebenen
Herde getötet.
Die
restlichen zehn Schafe sollen nun verkauft
werden, um sie zu schützen.
Die Zucht von urtümlichen
Walliser Landschafen war ihr
Lebensinhalt: Doch jetzt geben Elise und
Beat Spycher-Andenmatten aus Eisten
VS auf. Nach 23 Jahren verkaufen sie ihre
Tiere – zumindest die, die noch übrig
sind.
Alles änderte sich am 2.
Juli dieses Jahres. Am Morgen ihres 61.
Geburtstags informiert die Schafhirtin von
der Mattwaldalpe Elise Spycher, dass
einige Schafe verschwunden seien.
«Ich wollte nur noch
sterben»
«Da habe ich gewusst,
jetzt ist eingetroffen, was ich schon
lange befürchtet habe», so die Züchterin
zum «Walliser Boten».
Sofort ging sie selbst
los, um die Schafe zu suchen. Vier fand
sie tot auf, vom Wolf gerissen. Ein
weiteres blieb vermisst. Für Spycher, die
die Tiere einzeln beim Namen nennt, ist
der Schmerz kaum auszuhalten.
«Ich wollte nur noch
sterben. In den Bach springen und den
Schmerz hinter mir lassen», sagt sie der
Zeitung.
In der Schafzucht
steckte enorm viel Herzblut. Denn es ging
auch um die Erhaltung der alten Rasse der
Walliser Landschafe im Rahmen eines
Projekts von ProSpecieRara. Die Tiere sind
besonders gut an die rauen Bedingungen in
den Bergen angepasst und sehr genügsam. In
Höhen von 2300 bis 3000 Metern über Meer
fühlen sie sich besonders wohl.
Im Winter lebten die
Tiere in einem Stall mit Freigang, im
Sommer brachte Elise Spycher ihre Schafe
auf die Alp. «Die Schafe vertrauten mir,
den ganzen Winter über fütterte ich sie
und verbrachte viel Zeit mit ihnen. Ich
respektierte sie als Lebewesen mit ihren
eigenen Charakteren», erklärt sie.
Bis zu 50 Schafe hatten die Spychers zu
Hochzeiten auf der Mattwaldalpe.
Bedrohung durch Wolf
immer grösser
Aber seit 2015 ist die
Bedrohung stetig gewachsen, die
Wolfspräsenz immer grösser geworden. «Um
die Schafe komplett vor dem Wolf schützen
zu können, müsste ich sie jede Nacht im
Stall einsperren. Und sie tagsüber hinter
einem vier Meter hohen Zaun weiden
lassen», so Elise Spycher gegenüber
der Zeitung.
Trotzdem wird ein
Herdenschutzkonzept umgesetzt: Eine
Hirtin bewacht die Tiere tagsüber, nachts
werden sie in einen geschützten Hag
getrieben. Für die Walliser Landschafe,
die tagsüber Schatten suchen und in der
Nacht fressen, geht das aber gegen die Natur.
Auch aus diesen Gründen
reduzierten Beat und Elise Spycher ihre
Herde immer weiter. Nur noch 15 ihrer
Schafe zogen dieses Jahr auf die Alp. In
der Nacht weideten diese neben dem Hag mit
den hornlosen Schafen, bewacht von zwei
Hirtinnen und einem Zivildienstler. Doch
auch das war nicht genug.
«Den Wolf müsste man
regulieren»
So hat das Züchter-Paar
nun beschlossen, die Schafe in weniger vom
Wolf bedrohte Gebiete zu verkaufen. Denn:
Sie nun doch einzusperren, käme nicht
infrage. «Damit würden wir den Tieren ihre
Freiheit nehmen, das wäre nicht
artgerecht», so Spycher.
Elise Spycher betont:
Sie sei nicht gegen den Wolf. Auch wenn
sie im ersten Moment nach der
Schreckensnachricht auch Wut gegenüber den
Wolfsschützern empfand.
«Den
Wolf müsste man regulieren, wie andere Wildtiere
auch. Aber so, wie es zurzeit läuft, verliert der
Mensch die Kontrolle.»
Der Wolf, der von der Schweiz aus Hunderte
Kilometer bis nach Ungarn zurückgelegt hatte,
wurde bereits im April getötet. Zunächst standen
zwei Jäger im Verdacht, ihn willkürlich erschossen
zu haben. Jetzt ist aber bekannt geworden, dass
der 9-jährige Sohn eines der Verdächtigen den Wolf
kaltblütig erlegte.
Die Tötung des Wolfs sorgte in Ungarn im April
für einen landesweiten Aufschrei. Das unter
Tierschutz stehende Raubtier wurde im Nordosten
Ungarns in der Nähe der Ortschaft Hidasnémeti
willkürlich erschossen. Der Peilsender, mit dem
der Wolf versehen war, wurde daraufhin kurzerhand
in einem Fluss (Hernád) entsorgt.
Nach monatelangen Ermittlungen sind am Mittwoch
dieser Woche schließlich zwei Männer von der
ungarischen Polizei verhaftet worden. Doch
bereits einen Tag später gab es in dem Fall
eine überraschende Wendung. Wie das ungarische
Boulevardblatt “Blikk” berichtete, haben nicht die
zwei verhafteten Männer den Wolf getötet, sondern
der Sohn des einen im Alter von neun Jahren.
Wie es dazu kam? Laut “Blick” hat einer der
beiden Männer dem anderen seinen 9-jährigen Buben
anvertraut, um in der Nähe des Gemeinde
Hidasnémeti auf die Jagd zu gehen. Zu diesem Zweck
stellte der Mann seinem Sohn sein Jagdgewehr zur
Verfügung – der den geschützten Wolf, der zuvor
von der Schweiz aus Hunderte Kilometer nach
Nordostungarn gestreift war, prompt
erlegte. Dem Vater des Buben drohen nun unter
anderem wegen der Gefährdung eines Minderjährigen
und des Missbrauchs einer Schusswaffe zwei bis
zwölf Jahre Gefängnis.
Den Wolf braucht es nicht im
Tirol (Region Innsbruck) 4.8.2023: „Wolf ernsthafte Bedrohung für alle Almtiere“:
Tirol: Gebiet für Wolfsabschuss nach
neuerlichen Angriffen auf Rinder erweitert
Innsbruck – Nach vier toten und vier
verletzten Rindern im Spertental wurde im
Gemeindegebiet von Kirchberg i. T. (Bezirk
Kitzbühel) ein weiteres Rind tot aufgefunden.
Angrenzend wurden in der Kelchsau
(Gemeindegebiet Hopfgarten i. B.) ebenfalls vier
verletzte Rinder amtstierärztlich begutachtet.
Auch hier besteht nach amtstierärztlicher
Begutachtung der konkrete Verdacht auf die
Beteiligung eines Wolfs. Aus diesem Grund hat
die Tiroler Landesregierung eine
Abschussverordnung erlassen. Von der neuen
Verordnung sind ausgehend von der Kelchsau
Jagdgebiete in den Bezirken Kitzbühel, Kufstein
und Schwaz umfasst.
„Wölfe sind eine Gefahr für alle Almtiere. Das
zeigen fünf tote und mehrere verletzte Rinder. Wir
müssen handeln“, zeigt sich LHStv Josef
Geisler weiterhin entschlossen, mit
Unterstützung der Jägerschaft konsequent gegen
Schad- und Risikowölfe vorzugehen. „Zurufe aus dem
Umweltministerium oder von NGOs werden uns nicht
davon abbringen, die Almwirtschaft mit allen
Mitteln zu verteidigen.“ Die vorläufige Bilanz für
das heurige Jahr weist 170 tote Weidetiere, davon
fünf Rinder, sowie weitere 170 vermisste und
einige verletzte Tiere auf.
Aktuell sind in Tirol acht Abschussverordnungen
für einen Wolf in Kraft. Die Abschussverordnung
für das Gailtal (Bezirk Lienz) läuft am Montag,
den 7. August aus. Die Abschussverordnungen gelten
jeweils für acht Wochen in einem klar definierten
Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern vom letzten
Ereignis. Im heurigen Jahr wurden in Tirol im
Virgental (Bezirk Lienz) ein Schadwolf nach
mehreren Rissereignissen und im Mittelgebirge
(Bezirk Innsbruck-Land) ein Risikowolf nach
mehreren Sichtungen im Siedlungsgebiet auf Basis
einer Abschussverordnung erlegt.
20 Wölfe, derzeit kein Rudel
Seit Jahresbeginn wurden allein in Tirol heuer
bereits 20 verschiedene Wolfsindividuen genetisch
nachgewiesen. Bei zwei Individuen konnte das
Geschlecht nicht bestimmt werden, 14 sind
männlich, vier weiblich. Mit elf verschiedenen
Individuen entfällt mehr als die Hälfte aller
identifizierten Wölfe auf Osttirol. Laut
vorläufigen Daten der genetischen Analyse der
Verwandtschaftsverhältnisse der in Tirol
nachgewiesenen Wölfe gibt es aktuell keine
Hinweise auf eine Rudelbildung in Tirol. Im
Vorjahr wurden Tiere aus dem Hochstadelrudel in
Kärnten auch in Osttirol nachgewiesen.
„Wölfe sind definitiv nicht vom Aussterben
bedroht. Das muss nicht nur die EU, sondern auch
Österreichs Umweltministerin einsehen. Sie sollte
sich für den Erhalt der Almwirtschaft starkmachen.
Wölfe gehören bejagt wie jedes andere Wildtier
auch“, bekräftigt LHStv Geisler.
Von: mk
Wölfe braucht es NICHT am 5.8.2023:
Alp in Glarus verliert wegen kriminellem Wolf ein
Kalb: Wolf tötet Kalb auf Alp in Glarus https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-totet-kalb-auf-alp-in-glarus-66565739
Im Kanton Glarus ist ein Kalb von einem Wolf
erbeutet worden. Der betroffene Älpler hat den
Vorfall am Samstagmorgen gemeldet.
Ein
Wolf hat auf einer Alp im Kanton
Glarus ein Kalb getötet. Der
Wolfsriss wurde am Samstag von der
kantonalen Wildhut bestätigt, wie das
Departement für Bau und Umwelt
mitteilte. Der Riss des elf Monate alten
Kalbes auf der Alp Ännetseeben in Glarus
Süd sei vom Älpler am Samstagmorgen
gemeldet worden.
Die Abklärungen hätten
ergeben, dass das Tier von einem oder
mehreren Wölfen getötet und teilweise
gefressen worden sei. Weil sich die
Alp im Jagdbanngebiet Kärpf
befindet, gehen die Behörden davon aus,
dass die Tiere zum Kärpfrudel gehören.
Die anderen rund 40
Kälber der Herde seien auf eine andere
Weide gebracht worden. Die Abteilung Jagd
und Fischerei berate nun mit dem Bundesamt
für Umwelt (Bafu) über das weitere
Vorgehen. Denn ein getötetes Rind gelte
gemäss den Vorgaben als «erheblicher
Schaden». Damit wäre die Bedingung für die
Regulation des Rudels gegeben, das heisse
der Abschuss von Jungtieren.
Die seit 30. Juni geltende
oberösterreichische Wolfsverordnung wird nun
ein Fall für den Verfassungsgerichtshof
(VfGH). Eine Umweltorganisation brachte eine
Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht
(LVwG) ein.
In dieser Beschwerde wird die Verordnung, die
vorübergehende Ausnahmen von der Schonzeit für
den Wolf vorsieht, in ihrem „gesamten Umfang
nach als rechtswidrig angefochten“, so das
LVwG [Landesverwaltungsgericht] in einer
Presseaussendung am Mittwoch.
Die Umweltorganisation begehrte, das LVwG
möge „in der Sache selbst entscheiden“,
alternativ „die Angelegenheit zur neuerlichen
Entscheidung an die Behörde zurückverweisen“.
Das LVwG kam zum Ergebnis, dass die Beschwerde
zuständigkeitshalber an den
Verfassungsgerichtshof (VfGH) weiterzuleiten
war, weil sich die Beschwerde unmittelbar
gegen die Verordnung richtet – und nicht gegen
einen Bescheid – und das Normprüfungsmonopol
für Verordnungen aufgrund des
Bundesverfassungsgesetzes beim VfGH liege.
Verwaltungsgerichte seien dafür nicht
zuständig.
Wolf genießt Schutzstatus
Im Wesentlichen werde in der Beschwerde
vorgebracht, dass unter anderem der Wolf
europaweit einen hohen Schutzstatus genieße
und sich Österreich durch die Berner
Konvention, die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie
(FFH-RL) und das Washingtoner
Artenschutzabkommen dazu verpflichtet habe, einen
günstigen Erhaltungszustand
wiederherzustellen und zu
erhalten. Die Voraussetzungen für eine
Ausnahme von diesem Schutz lägen nicht vor, so
die Umweltorganisation.
Kanton St. Gallen 11.8.2023: hat zu
viele Wölfe: Kanton St.Gallen beantragt Wolfsabschüsse https://www.nau.ch/ort/st-gallen/kanton-stgallen-beantragt-wolfsabschusse-66570871
Der Kanton St.Gallen hat beim Bund ein Gesuch für
den Abschuss von drei Wolfswelpen des
Calfeisental-Rudels eingereicht.
In der Nacht auf den 9.
August 2023 rissen die Wölfe gemäss
Mitteilung des Kantons auf der Alp Gafarra
im Weisstannental erneut Schafe.
Die jüngsten Wolfsrisse
seien trotz Herdenschutzmassnahmen
geschehen. Und sie seien wie frühere Risse
genetisch dem Calfeisental-Rudel
zuzuordnen.
Damit sei die
Schadensschwelle überschritten, schrieb
der Kanton am Freitag in einer Mitteilung.
Er reichte deshalb beim
Bund einen Antrag zur Regulierung des
Rudels im Gebiet am Pizol ein.
Zustimmung
des Bundes sei nötig
Die Jagdverordnung des
Bundes erlaubt den Kantonen den Abschuss
von höchstens der Hälfte der diesjährigen
Jungtiere eines Wolfsrudels, wenn diese
mehr als acht Nutztiere gerissen haben.
Dem geplanten Abschluss
von drei Welpen im Kanton St.Gallen muss
zuerst der Bund seine Zustimmung geben.
«Mit diesen
Regulationsabschüssen ist die Hoffnung
verbunden, eine nachhaltige
Vergrämungswirkung bei den Wölfen zu
erzielen, damit sie Abstand zu Vieh und
Menschen halten», hiess es in der
Mitteilung weiter.
Die bisherigen
Beobachtungen der Wölfe des
Calfeisental-Rudels deuteten jedoch nicht
auf ein unerwünschtes oder gar
problematisches Verhalten der Wölfe
gegenüber Menschen hin.
Eine 20-jährige Studentin lebt
während drei Monaten allein auf einer Alphütte, um
Rinder und Kühe zu versorgen.
Dabei begegnen der St. Gallerin
regelmässig mehrere Wölfe.
Das bereitet ihr grosse Sorgen:
«Ich habe nicht nur Angst um mich, sondern auch um
die Herde.»
Während drei Monaten kümmert sich die 20-jährige
Studentin Lorena Ritter auf der Alp Schräa im
Calfeisental im Kanton St. Gallen alleine um 125
Rinder und Mutterkühe. Ihr Erlebnis werde jedoch von
einem Wolfsrudel überschattet. Bereits mehrfach
seien ihr nur wenige Meter von der Hütte entfernt
Jungtiere und deren Eltern begegnet.
Wie die Studentin gegenüber dem «Sarganserländer»
sagt, mache sie die Situation nervös. «Ich habe
nicht nur Angst um mich, sondern auch um die Herde,
die mir ans Herz gewachsen ist und für die ich
verantwortlich bin.» Auch um den zweijährigen
Sennenhund mache sie sich grosse Sorgen.
Als der lokale Wildhüter die Alp aufgesucht habe, um
sich vor Ort ein Bild zu machen, soll er ihr
empfohlen haben, nachts das Haus nicht mehr zu
verlassen. Das Wolfsrudel habe sich an Lorena und
ihren Geruch gewöhnt und verliere damit immer mehr
die Scheu.
Gegen das Rudel sollen nun Massnahmen ergriffen
werden
Am Freitag beantragte der Kanton St. Gallen den
Abschuss von drei Jungwölfen des Rudels beim Bund.
Grund dafür sei aber nicht die Situation der
Studentin auf der Alp. «Die Schwelle von acht
Nutztierrissen, die gesetzlich für einen
Regulationsantrag für schadenstiftende Wolfsrudel
nötig sind, wurde kürzlich überschritten. Deshalb
wurde der Antrag gestellt, den der Bund nun prüfen
muss», sagt Simon Meier vom Amt für Natur, Jagd und
Fischerei gegenüber 20 Minuten.
Der Abschuss des gesamten Wolfsrudels sei aber kein
Thema. «Lorena Ritter schilderte uns ihre Situation.
Jedoch können die geschilderten
Verhaltensbeobachtungen des Calfeisental-Rudels
nicht als ein problematisches Verhalten gegenüber
Menschen eingestuft werden.»
Wolfsgegner wandern zur Alphütte
Die Situation der jungen Studentin bewegt offenbar
auch die Politik. Für Samstag wurde eine
Medienkonferenz auf der Alphütte einberufen. Unter
anderem will sich Markus Ritter, der Präsident des
Schweizer Bauernverbands, der sich seit Jahren für
den unbürokratischen Abschuss von Wölfen starkmacht,
vor Ort ein Bild machen. Zusammen mit der St. Galler
SVP-Ständerätin Esther Friedli und weiteren
Vertretern wandert er dafür am Samstagmorgen zwei
Stunden zur abgelegenen Alphütte.
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im
Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023: Laufend
werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen
ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion-
kommts zum Abschuss? aus: Walliser Bote, S.5 - 14.8.2023
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis
(Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe
geköpft - und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier
"Wolf" GEWINNT! Weiterer Wolfsangriff in der
Simplonregion- kommts zum Abschuss? [1]
In der Nacht auf Freitag schlägt ein Wolf auf der
Bortelalpe zu. Die Schäfer hoffen auf eine rasche
Abschussbewilligung, und einige ziehen die Schafe
von der Alpe ab.
Thomas Jossen
[Alp Furkabäume: Wölfe köpfen 17 Schafe
und verletzen 3 - Abzug der Schafe - die
kriminellen Wölfe gewinnen] Mehr als 100 Schafe wurden im Gebiet Furggoböim
gesömmert. Nach einem Wolfsangriff mit 17 getöteten
und drei verletzten Schafen verfügte der Kanton eine
Abschussbewilligung für das Gebiet. Schliesslich
konnte Mitte Juli ein Wolf erlegt werden. Doch
Anfang August kam es wiederum zu einem Wolfsangriff.
Schäfer fanden drei tote und ein verletzte Schaf.
Daraufhin haben sie die Reissleine gezogen und
holten letzte Woche die rund 90 verbliebenen Tiere
von der Alpe Furggoböim zurück ins Tal.
[Alp Bortelalp: Wölfe köpfen 6 Schafe und
verletzen 4 - WER bezahlt den Tierarzt für die
verletzten Tiere?]
Mit dem Abzug der Schafe nahmen die Sorgen auf den
benachbarten Schafalpen im Simplongebiet frelich zu.
Die bislang von Rissen verschonten Schäfer waren
besorgt, dass der Wolf in die angrenzenden Gebiete
weiterziehen würde. Diese Befürchtungen sind nun
eingetroffen.
Karte mit Brig und Bortelalp [2]
Am Freitag bemerkte en Schäfer bem Kontrollgang auf
der Bortelalpe ein verletztes Schaf. Eine Suchaktion
musste am Abend wegen der Dämmerung eingestellt
werden. Am Samstagvormittag suchten die Schäfer den
gesamten Perimeter ab und fanden sechs tote und vier
verletzte Schafe. Der verantwortliche Wildhüter
Josef Theler war vor Ort. Er bestätigt auf Anfrage
einen Wolfsangriff und dass dabei sechs Schafe
getötet und vier verletzt worden sind. Der
Alpverantwortliche [und Schäfer] Simon Eggel sagt,
dass in der Zwischenzeit noch weitere verletzte
Tiere gefunden worden seien. Die schwer verletzten
Tiere wurden ins Tal geflogen Ein Tierarzt hat sich
dort um die Wunden gekümmert.
[Die
perversen Bestimmungen im Wallis: Wölfe dürfen
gratis 6 Tiere killen - und die Regierung
schläft - Psychofolter für die SchäferInnen]
Die Schäfer hoffen nun, dass eine Bewilligung für
einen Wolfsabschuss für das betroffene Gebiet "sehr
rasch" erfolgen wird. Die Hoffnungen sind nicht
unberechtigt. Denn die Vorgaben für eine
Abschussverfügung des Kantons scheinen erfüllt. Die
am 1. Juli 2023 in Kraft getretenen neuen
Bestimmungen erlauben es den kantonalen Behörden,
eine Abschussbewilligung zu erteilen, sobald
innerhalb von vier Monaten in geschützten oder nicht
schützbaren Situationen mindestens sechs - statt wie
vorher zehn - Schafe oder Ziegen getötet worden
sind.
Doch diese Bestimmungen gelten lediglich, wenn es
sich um einen Einzelwolf handelt. Diese Abklärungen
muss die Dienststelle für Jagd, Fischerei und
Wildtiere aber zunächst machen. Simon Eggel geht
davon aus, dass ein Einzelwolf für den Angriff
verantwortlich ist. Wir hoffen fest, dass die
Abschussbewilligung rasch eintreffen wrd und wir
nicht tagelang darauf warten müssen. Mit jedem Tag
steigt das Risiko, dass der Wolf die Herde nochmals
angreifen wird. Die Anspannung bei uns Schäfern ist
gross." Das sorge für schlaflose Nächte und führe zu
einem enormen Mehraufwand. Wer die Bortelalpe
erreichen will, muss enen dreistündigen Fussmarsch
zurücklegen. Insgesamt sömmern auf der Bortelalpe
acht Schäfer ihre 250 Schwarznasenschafe.
[Das Nachtgehege für die Tiere - viele Schäfer
ziehen ab - der kriminelle Wolf gewinnt schon
wieder]
Die Alpe gilt als nicht schützbar. Trotzdem haben
die Alpverantwortlichen nach den Wolfsangriffen im
Furggoböim enen Nachtfärrich [Nachtgehege] erstellt.
Die Suche nach einem Hirten war mitten in der
Sommersaison assichtslos, eine mobile Hütte konnte
wegen "zu langer Lieferfrist" nicht mehr bestellt
werden.
Aus diesen GrÜnden beschlossen die Schäfer, jeden
Abend zu Fuss auf die Alpe zu laufen, um die Tiere
in den Pferch zu treiben. Hilfe erhalten sie in der
kommenden Woche von einer temporären Aushilfe. Ziel
sei es, die Schafe während der Nacht im
Färrich zu behirten. Einige Schäfer der Bortelalpe
hatten nach den Rissen genug und haben ihre Tiere
abgezogen. Rund 150 Schafe bleiben vorerst vor Ort.
[Schäfer] Eggel sagt: "Wir können nicht alle Schafe
ins Tal zurückholen. Die Weiden sind erst letzte
Woche ein zweites Mal gemäht worden, das Futter in
der Scheune brauchen wir für die Wintermonate."
[also kann man den Schafen nicht jetzt schon von der
Alp abziehen und das Futter geben, sondern sie
sollen weiden, sonst ist im Winter kein Futter mehr
da]. Die Situatino sei beängstigend, so Eggel. "Ich
frage mich wirklich, weshalb ich mir das Ganze
überhaupt noch antun soll" Die Schäfer hätten die
letzten Tage stark leidende und sterbende Tiere
anschauen müssen. "Wie ist das möglich, dass es
immer noch Leute gibt ,die ein solches Gemetzel
befürworten können?" fragt Eggel.
In Osttirol ist ein weiterer Wolf erlegt worden.
Wo genau das Tier geschossen wurde, teilte das
Land nicht mit. Rechtsgrundlage für den Abschuss
ist eine Maßnahmenverordnung der
Landesregierung. In Tirol ist das der dritte
Abschuss eines Wolfes seit Juli.
Schweiz 18.8.2023: Nun werden Schafe
gegen den Wolf beduftet - statt dass die
kriminellen Wölfe endlich geschossen und gegessen
werden oder zumindest kastriert werden: Schafe tragen jetzt Wolf-Duft – zum Schutz vor
dem Wolf
https://www.nau.ch/news/schweiz/schafe-tragen-jetzt-wolf-duft-zum-schutz-vor-dem-wolf-66577014
Mit Duftstoffen von Wölfen wollen Schweizer
Forschende Schafe vor Wolfsrissen schützen: Die Idee
scheint zu funktionieren.
Schweizer Forscher arbeiten an
einer neuen Methode zum Schutz von Herden- und
Nutztieren.
Mit künstlichen
Wolfs-Duftstoffen sollen Risse durch die
Raubtiere verhindert werden.
Die Idee scheint zu
funktionieren – wenigstens vorerst. Der Bund
unterstützt das Projekt.
Die Bedrohung
von Herden- und Nutztieren durch
Wölfe nimmt schweizweit zu: Neben dem Gesamtbestand
der heimischen Wolfspopulation sind
es insbesondere auch sogenannte
Herdenschutzmassnahmen, welche diese
Entwicklung beeinflussen. Aus diesem Grund
testen Schweizer Forschende derzeit eine
Idee, um den Herdenschutz nachhaltig zu
verbessern.
Wolfsduft
gegen Wolfsriss
Das Konzept ist simpel –
mithilfe von künstlich hergestellten
Duftstoffen von Wölfen sollen die
Raubtiere von ihrer Beute ferngehalten
werden! Die Idee stammt von Federico
Tettamanti: «Wölfe markieren ihr
Territorium mithilfe von Pheromonen, wie
andere Tiere auch», erklärt der Forscher
gegenüber «SRF».
«Wir nehmen diese
Duftstoffe und legen sie in eine Box,
welche die Tiere um den Hals tragen.» Der
Biologe betont, dass die Schafe sich durch
den Wolfsduft am Hals nicht gestresst
fühlten.
«Keine
voreiligen Schlüsse ziehen»
Alphirt Marko Maitz ist
erleichtert – er habe bereits 17 Tiere
durch Wolfsrisse verloren. Gleichzeitig
relativiert er die neue Methode: «Ob das
eine Wirkung zeigt, kann man im Moment
noch nicht sagen. Wir hoffen es, aber wir
sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen.»
Noch ist nämlich unklar,
ob die Idee die
gewünschte Wirkung zeigt: Derzeit
läuft an mehreren Orten in der Schweiz und
in Italien die Testphase. Insgesamt tragen
657 Tiere ein Halsband mit
Wolfs-Duftstoffen – bis dato wurde erst
eines der Tiere gerissen.
Alternative
zu klassischen Herdenschutzmassnahmen?
Neue Ideen zum Schutz
der Nutztiere sind sehr gefragt: Eine
kostengünstige und breit einsetzbare
Alternative zu klassischen
Herdenschutzmassnahmen könnte die emotional
geführte Wolfsdebatte endlich
beruhigen.
Bei
einem Stückpreis von 25 Franken
sieht die Wolfsduft-Idee wenigstens auf den ersten
Blick vielversprechend aus. Entsprechend gross ist
auch das Interesse auf Behördenseite: Der Bund
unterstützt das Projekt – gemeinsam mit dem Kanton
Graubünden.
Alp Gamperdun (Kanton Glarus,
Schweiz) 30.8.2023: Wolf will Kälber fressen: Wölfe
greifen in Glarus Süd erneut Kälber an
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolfe-greifen-in-glarus-sud-erneut-kalber-an-66587821
Wölfe haben auf der Alp Gamperdun in Glarus Süd in
den letzten Tagen zwei Kälber verletzt und eines
getötet. Die Behörden wollen eine Regulierung
erwirken.
Abermals wurden Kühe in Glarus Süd von Wölfen
angegriffen. Bei der Attacke wurde ein Kalb getötet
und zwei weitere verletzt.
Die Behörden gehen davon aus, dass die Tiere zum
Kärpf-Rudel gehören und haben beim Bund ein Gesuch
für dessen Regulierung eingereicht.
Sollen Wölfe in der Schweiz stärker reguliert
werden?
Mit den jüngsten Vorfällen sei der gesetzlich
vorgegebene Schaden erreicht, der die Regulierung
des Rudels zulasse, teilte der Kanton Glarus am
Mittwoch mit. Im Streifgebiet des Kärpf-Rudels war
bereits Anfang August von Wölfen ein Kalb gerissen
worden.
Anzahl von Jungwölfen noch nicht bekannt
Die Regulierung des Rudels erfolgt gemäss den
Vorgaben des Bundes über den Abschuss von
Jungtieren. In der Regel kann die Wildhut die Hälfte
des Nachwuchses schiessen.
Im Fall des Kärpf-Rudels ist die Zahl der Jungwölfe
aber noch nicht abschliessend bekannt. Der Kanton
will dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) den Nachweis
der Jungtieranzahl nachliefern, sobald dieser
vorliegt. Erst dann kann das Bafu über den Umfang
der Regulierung befinden.
Auch für das Schilt-Rudel will der Kanton in den
nächsten Tagen beim Bund ein Regulierungsgesuch
einreichen, hiess es in der Mitteilung.
Die Landwirtschaftsminister von Österreich
und Schweden haben heute bei einem
„Wolfsgipfel“ am Rande des Europäischen Forums
Alpbach Einigkeit demonstriert. Bundesminister
Norbert Totschnig (ÖVP) gab dabei bekannt, mit
seinem schwedischen Kollegen Peter Kullgren
(Christdemokraten) einen Aktionsplan anstoßen
zu wollen. Der Schutzstatus des Wolfs solle
gesenkt werden, außerdem soll ein Monitoring
Daten liefern. „Ein Weiter wie bisher geht
nicht“, so Totschnig zur APA.
EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius habe
gemeint, dass er das Problem nicht sehe, so
Totschnig. „Wir spüren, hören und sehen das
Problem“, richtete der Minister aus. Die
EU-Kommission habe jedoch eine Analyse
angekündigt. „Wir sehen hier eine Dynamik“, so
Totschnig. Nun wolle man gemeinsam mit anderen
EU-Staaten ein Monitoring aufstellen sowie
Verbündete finden, um dann „gegenüber der
Kommission sehr klar und auch mit konkreten
Vorschlägen aufzutreten“.
Kullgren: „Wandel braucht Verbündete“
Wie viel Zeit dieser Prozess beanspruchen
werde, sei nicht absehbar, so Totschnig. Arbeit
auf EU-Ebene brauche Zeit, pflichtete Kullgren
bei. „Wandel braucht Verbündete, und in dieser
Sache sind unsere Länder Freunde“, sagte der
schwedische Minister zur APA. Nun will man auch
andere EU-Staaten, in denen die steigende
Wolfspopulation ein Problem darstelle, an Bord
holen.
Bei dem „Gipfel“ auf der Steinberger Alm, bei
der man sich laut Landeshauptmannstellvertreter
Josef Geisler (ÖVP) „sozusagen am Tatort“ mit
Vertretern aus Politik, Wissenschaft und
Landwirtschaft zu der Causa Beutegreifer
austauschte, war auch Herdenschutz und dessen
Umsetzung ein Thema.
Einig war man sich dabei, dass
Herdenschutzprojekte zwar machbar, jedoch mit
Kosten verbunden und auch nicht überall
anwendbar seien. Die Topografie der Umgebung
spiele dabei eine große Rolle, ebenso wie die
Anzahl der zu schützenden Tiere, sagten
Fachleute. In der Schweiz sei Herdenschutz seit
25 Jahren ein Thema und „funktioniert“, so
Herdenschutzexperte Daniel Mettler, auch wenn
„der Weg steinig ist“.
Schweiz: Mossad-Blick hetzt gegen
Bundesrat Rösti mit 70% am 20.10.2023: und will
unbedingt mehr Wölfe, die Menschen und Tiere
gefährden: Bestand
soll um 70 Prozent reduziert werden: Rösti
will dem Wolf an den Kragen
https://www.blick.ch/politik/bestand-soll-um-70-prozent-reduziert-werden-roesti-will-dem-wolf-an-den-kragen-id18902341.html
Der Wolfsschutz soll in der Schweiz nicht
gelockert werden. Das hat das Stimmvolk im Herbst
2020 beschlossen. Umweltminister Rösti und seinen
Beamten aber ist das egal. In einem bisher
unveröffentlichten Entwurf blasen sie zum grossen
Halali.
Daniel Ballmer und Pascal Tischhauser
Der Bund will den Wolf in der Schweiz ausrotten. Das
zumindest werfen ihm Umweltverbände vor. Tatsächlich
will das Umweltdepartement von Albert Rösti (56) die
üblichen demokratischen Verfahren abkürzen. Eine
ordentliche Vernehmlassung zur neuen Jagdverordnung
findet gar nicht erst statt. Die üblichen
demokratischen Verfahren werden abgekürzt, die
Wolfsregulierung – oder Dezimierung – soll rasch
gestartet werden.
Der Entwurf zur neuen Jagdverordnung ist bisher
nicht öffentlich. Blick liegt er vor. Das Papier
zeigt: Dem Wolf geht es an den Kragen. Der
Verordnungsentwurf steht damit im Widerspruch zum
Volkswillen. Im September 2020 lehnte die
Bevölkerung das neue Jagdgesetz ab: Der Wolfsschutz
solle nicht gelockert werden. Das zuständige
Bundesamt für Umwelt (Bafu) scheint der Volkswille
aber sowenig wie Bundesrat Rösti zu kümmern.
Ein involvierter Regierungsrat spricht gar von einem
«Massaker», das sich anbahne. «Es sind halt bald
Wahlen.» Der Druck sei immens auf Parlamentarier und
den Bundesrat. Darum überbordet man nun, erklärt er.
Finger am Abzug
Am 22. Oktober finden die Eidgenössischen Wahlen
statt. Der Druck von Schafshaltern und Viehzüchtern
auf die Politik ist riesig: Die Ausbreitung des
Wolfs in der Schweiz sei rückgängig zu machen. Bis
zu 280 Tiere sollen derzeit in unserem Land in 31
Rudeln leben. Geht es nach den Plänen des Bafu,
könnten es bald nur noch etwa zwölf Rudel sein.
Der Wolfsbestand soll gleich um rund 70 Prozent
zusammengeschossen werden, ist dem Papier zu
entnehmen. Der Entwurf des Bundes verfolgt völlig
andere Ziele, als jene der ursprünglichen Revision
des Jagdgesetzes. Ein Kritiker klagt: Damals wollte
man lediglich eine Kontrolle der Ausbreitung, heute
deren Eindämmung.
Fuss auf dem Gas
Statt dass sich die Wölfe in der Schweiz innert der
nächsten zwei Jahre etwa auf 500 Tiere verdoppeln,
sollen es bald schon weniger als die Hälfte der
heutigen Zahl sein. Die Pläne unter Rösti: Feuer
frei!
Der Bund hat nicht nur den Finger am Abzug, sondern
auch den Fuss auf dem Gas: Die Bestimmungen zur
Wolfsjagd sollen im Eilverfahren unter Aushebelung
der üblichen demokratischen Gepflogenheiten bereits
auf den 1. Dezember in Kraft gesetzt werden.
Befristet, doch wenn die Tiere erlegt sind, spielt
das faktisch keine Rolle mehr. Albert Rösti kann
sich bei seiner Wiederwahl als Bundesrat am 13.
Dezember auf besonders viele Stimmen aus den
ländlichen Regionen freuen, in denen der Wolf
besonders verhasst ist.
Vorgehen löst Irritation aus
«Um grösseren Schaden im Jahr 2024 abzuwenden, ist
ein rasches Vorgehen in diesem Winter notwendig»,
begründet Röstis Departement den Schiessauftrag auf
Anfrage. Um weiteres exponentielles Wachstum zu
vermeiden, habe das Parlament von einer reaktiven zu
einer proaktiven Strategie gewechselt. Heisst: Neu
sollen die Kantone Wölfe erlegen dürfen, um
künftigen Schaden zu verhüten.
Gerade einmal neun Tage Zeit sollen die Verbände
haben, sich zum geplanten Wolfs-Massaker zu äussern.
Das löst bei Verbänden und Kantonsbehörden
Irritation aus – bei Gegnern wie Befürwortern.
Trotz mehr Wölfen weniger Risse
Für die Umweltverbände ist das Vorgehen des Bundes
unverständlich. Schliesslich sei in den letzten
Jahren zwar die Zahl der Rudel gewachsen, doch im
ersten Halbjahr 2023 ist in den beiden am stärksten
betroffenen Bergkantonen Graubünden und Wallis die
Zahl der Risse im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
dennoch um 55 bis 80 Prozent zurückgegangen, wird
argumentiert.
Für die Umweltverbände zeigt das, dass die Anzahl
der Risse von Schafen, Ziegen und Rindern eben nicht
von der Wolfspopulation, sondern von der Qualität
des Herdenschutzes abhängt. Und diese werde laufend
verbessert.
Der Wolf bleibt eine geschützte Tierart, beteuert
auch das Umweltdepartement. Abschüsse müssten
rechtlich korrekt und kontrolliert erfolgen. Ziel
ist, den Wolfsbestand in Grenzen zu halten und dafür
zu sorgen, dass die Wölfe scheu bleiben. Wenn rund
70 Prozent der Bestände zusammengeschossen werden,
dürfte das Ziel tatsächlich erreicht werden.
Schweiz gegen Wolf 11.9.2023: Die
Prüfungen für Herdenschutzhunde sind zu
langwierig: Kampf gegen Wolf – Graubünden: «Aufwand für
Hundehalter zu gross!»
https://www.nau.ch/ort/ilanzglion/kampf-gegen-wolf-graubunden-aufwand-fur-hundehalter-zu-gross-66597698
Das Prüfungsverfahren von Herdenschutzhunden ist
zu gross – so der Vorwurf von Hundehaltern in
Graubünden. Der Bund will von bemängelten Punkten
nichts wissen.
Das
Wichtigste in Kürze
Graubünden kritisiert
das langwierige Prüfungsverfahren für
Herdenschutzhunde des Bundes.
Hundehalter fordern
nun ein einfacheres und effizienteres
Prüfsystem.
Seit Beginn des Jahres
hat der Bund die Verantwortung für die
Begutachtung von Herdenschutzhunden
übernommen. Das führt im Kanton Graubünden
zu Unmut. Trotz Kritik bleibt der Bund bei
seinem Prüfungsverfahren.
Auf der Stutzalp bei
Splügen sind
acht Herdenschutzhunde im Einsatz,
um 600 Schafe zu schützen. Dennoch musste
Schäfer Philipp Jacobi diesen Sommer etwa
30 Risse hinnehmen, berichtet das «Bündner
Tagblatt». Jacobi gibt an, dass
Wölfe aus dem Beverinrudel über den
herdenschutzkonformen Zaun springen.
Kritik
am Prüfungsprozess
Jacobi ist enttäuscht
über die Ablehnung seines Abschussgesuchs
durch das Bundesamt
für Umwelt. Zudem kritisiert er das
langwierige Prüfungsverfahren. «Von der
Prüfungsanmeldung bis zum Aufgebot dauert
es viel zu lange», bemängelt er.
Was ist Ihre Meinung:
Dauert das Prüfungsverfahren für
Herdenschutzhunde zu lange?
Peter Küchler, Direktor
des landwirtschaftlichen Bildungs- und
Beratungszentrums Plantahof in Landquart,
stimmt ihm zu: «Der Aufwand, den
Tierhalter betreiben müssen, um ihre Hunde
prüfen zu lassen, ist zu hoch». Er fordert
Änderungen im System.
Bundesprüfung
oder Kantonsprüfung?
Die
Einsatzbereitschaftsprüfung (EBÜ) wird
seit diesem Frühling vom Bund abgenommen
und nicht mehr vom Kanton. Dies führt
dazu, dass Tierhalter mit ihren Schafen zu
festgelegten Prüfungsorten reisen müssen,
was laut Küchler sehr aufwendig ist.
Er schlägt vor, eine
Charakterprüfung der Hunde auf einer
eingezäunten Wiese durchzuführen. «Das
wäre einfacher, sicherer und effizienter»,
so Küchler. Der Bund zeigt sich jedoch
wenig flexibel.
Neues
Prüfsystem in Arbeit
Der
Kanton Wallis entwickelt derzeit ein
eigenständiges Prüfsystem als Ergänzung
zur offiziellen Bundesprüfung. Küchler
hofft, dass Graubünden dieses übernehmen
kann, sobald es vom Bund anerkannt wird.
François Meyer von der
Fachstelle Agridea verteidigt das
standardisierte Vorgehen des Bundes: «Es
ist wichtig, dass ein Hund
mit seiner Schafgruppe in einem für ihn
unbekannten Gelände überprüft wird».
Prüfungsablauf
Die Prüfung besteht aus
zwei Teilen: Zuerst verbringt der Hund
einen Tag und eine Nacht im offenen
Prüfungsgelände mit seinen Schafen. Danach
beobachten die Experten das Verhalten des
Hundes gegenüber einer sich nähernden
Person.
In Teil zwei beurteilt
das Expertenteam die Interaktion zwischen
dem Halter und dem Hund.
Meyer erklärt: «Bei der Beurteilung eines
Hundes werden die unterschiedlichsten
Fragen geklärt». Ein Herdenschutzhund muss
sowohl herdentreu als auch stresstolerant
sein und ein angemessenes Abwehrverhalten
zeigen.
Schweiz gegen den Wolf 24.9.2023:
mit einem Duft-Halsband für Mensch und Tier: Anti-Wolfs-Halsbänder: Erfolgreicher Test in der
Schweiz – Ablehnung in Südtirol: Mit Pheromonen
wird dem Wolf ein fremdes Revier vorgegaukelt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/anti-wolfs-halsbaender-erfolgreicher-test-in-der-schweiz-ablehnung-in-suedtirol
Zürich – Um Wölfe von Nutztieren auf Almen und
Weiden fernzuhalten, setzt man in der Schweiz auf
innovative Methoden. Wissenschaftler aus dem
Tessin haben Medienberichten zufolge ein
Anti-Wolfs-Halsband für Nutztiere entwickelt. Über
Pheromone sollen Wölfe abgehalten werden,
überhaupt zuzuschlagen.
Die Duftstoffe in den Halsbändern gaukeln den
Raubtieren vor, dass dieses Territorium und damit
diese Beute nicht ihnen gehört.
Und es scheint zumindest teilweise zu funktionieren:
Bei mehr als 700 Ziegen, Schafen und Kälbern sind
die Anti-Wolfs-Halsbänder getestet worden. Es gab
bei diesen Tieren nur zehn Risse. Es ist also kein
absoluter Schutz. Die Ergebnisse scheinen den
Forschern zufolge aber vielversprechend.
Die Schweizer Behörden unterstützen das Projekt und
auch im Trentino und in Frankreich gibt es Interesse
an den Halsbändern.
Aus Südtirol vernimmt man hingegen Ablehnung für
diese Methode: Für Südtirols Bergbauern kommt das
Halsband nicht in die Tüte, wie Alberich Hofer, der
Vertreter der Bergbauern im Südtiroler Bauernbund in
einem Radiointerview erklärt. Es handle sich in
seinen Augen um ein weiteres Ausrollen der Thematik,
das einen Zeitverlust mit sich bringt.
Er verstehe nicht, warum Tierschützer nun plötzlich
mit Chemie arbeiten wollen, wo sie doch sonst so für
die Natur einstehen, so Hofer. Gegen Problemwölfe
helfe in seinen Augen nur eine Verringerung des
Schuztstatus und dann der Abschuss.
Bei Pheromonen handelt es sich um Botenstoffe, mit
denen die allermeisten Tiere untereinander
kommunizieren.
Von: luk
Wölfe braucht es NICHT in Elm
(Kanton Glarus, Schweiz) 15.10.2023: Sieben
Alpakas ermordet: Schock in
Elm GL: Wölfe töten sieben Alpakas https://www.blick.ch/schweiz/ostschweiz/glarus/schock-in-elm-gl-woelfe-toeten-sieben-alpakas-id19044203.html
In der Nacht auf Sonntag sollen mehrere Wölfe
eine Alapaka-Herde in Elm GL attackiert haben.
Sieben Alpakas sind nun tot.
Erneut ist es im Sernftal zu einem Wolfsangriff
gekommen: «In der Nacht auf Sonntag, 15. Oktober,
haben mehrere Wölfe eine Herde von Alpakas
angegriffen, unweit des Dorfes Elm.» Das schreibt
die IG wolfssicherer Lebensraum in einer
Medienmitteilung.
Die Bilanz des Angriffs: Sieben Alpakas wurden
getötet, zwei weitere verletzt. Elf Alpakas blieben
unverletzt. Die Risse sind auf der kantonalen
Website zu «Grossraubtier-Beobachtungen» im Gebiet
Sandweid wenige Hundert Meter vom Dorf Elm
registriert worden.
Wölfe attackieren Schafsherde
Die IG sei vor Ort und schlage Alarm, heisst es in
der Mitteilung. «Es kann nicht sein, dass Landwirte
und Tierhalter dieser Gefahr weiter ausgesetzt
sind.» Die Ereignisse häuften sich, beklagt die IG.
Wenige Wochen zuvor, in der Nacht vom 22. auf den
23. September, hatten Wölfe in Matt in der Nähe des
Dorfes eine Schafsherde attackiert. Zwei Schafe
wurden getötet und teilweise gefressen. Auch diese
Risse finden sich auf der kantonalen Website.
«Die IG wolfsicherer Lebensraum fordert vehement,
dass jetzt gehandelt wird und auch die Wildhut mehr
unternimmt, um die bewilligten Abschüsse
vorzunehmen», heisst es dazu. «Drei Wölfe des
Calfeisen-Rudels könnten bereits seit August
entnommen werden.»
Rösti kündigt Reduzierung des Wolfbestands an
Die IG würde gerne weitere Schritte sehen, damit so
etwas nicht mehr geschieht. Sie verlangt, dass
endlich auch Jäger beigezogen werden, wie es auch in
Nachbarkantonen der Fall sei. «Es sind zu viele
Vorfälle geschehen, die – trotz Herdenschutz und
allen Massnahmen – nicht mehr tragbar sind.»
Aufgrund der Ereignisse der vergangenen Monate hält
es die IG für «dringend nötig, den Vorschlag des
Bundesrates zur starken Regulierung ab 1. Dezember
unmissverständlich umzusetzen». Bundesrat Albert
Rösti (56), Chef des Departements für Umwelt,
Verkehr, Energie und Kommunikation, hatte
angekündigt, dass der Wolfsbestand in der Schweiz
auf einen Drittel reduziert werden solle. (nad)
Wolfsmanagement
in Österreich 16.10.2023: Weniger Wölfe -
weniger Schaden: Weniger Nutztierrisse seit Bejagung von Wölfen
erlaubt ist
Ein Vorjahresvergleich lässt zum jetzigen
Zeitpunkt auf eine verbesserte Situation für
Weidetierhalter schließen.
In Österreich
scheinen die eingeführten Regelungen zum
Wolfsabschuss die Gefahr für Weidetiere zu
mindern. Der Vorjahresvergleich zeigt für
Landwirte zum jetzigen Zeitpunkt eine positive
Entwicklung.
Wie
verschiedene Medien berichten, zeigte eine
Umfrage der österreichischen
Nachrichtenagentur APA, dass die Zahl der
Nutztierrisse in Österreich erheblich
zurückgegangen sei.
Die
APA-Umfrage bei den österreichischen
Bundesländern habe ergeben, dass in ganz
Österreich bisher 394 Nutztiere gerissen wurden.
Für 2022 hat das Österreichzentrum Bär – Wolf –
Luchs 791 durch den Wolf getötete Schafe, Ziegen
und Rinder gezählt. Beim Österreichzentrum sind
die Risszahlen für dieses Jahr bis Ende August
ausgewiesen – demnach waren es bis zu diesem
Stichtag 359 Schafe, Ziegen, Rinder bzw. Kälber,
Pferde und Wildtiere, die dem Wolf zum Opfer
gefallen waren.
Etwa
ein Dutzend Wölfe 2023 in Österreich entnommen
Die Anzahl der
verletzten Tiere belief sich laut
Österreichzentrum bis Ende August auf 45. Im
letzten Jahr verletzten Wölfe der Statistik
zufolge 69 Tiere. verletzt haben. Außerdem
wurden 2022 in Österreich 920 Nutztiere
vermisst, weil der Wolf angegriffen haben soll.
Auch diese Fälle scheinen deutlich
zurückzugehen: bis August 2023 lag die Zahl der
Nutztiere, die wegen des Wolfs vermisst wurden,
bei 229.
Mehreren
Berichten zufolge habe das Österreichzentrum am
Wochenende die Anzahl der im Land entnommenen
Wölfe für 2023 auf rund ein Dutzend beziffert.
Ob das auch die Ursache für den Rückgang der
Nutztierrisse ist, sei aber noch nicht klar.
In diesem Jahr
seien in Österreich dem Zentrum zufolge bisher
80 Wölfe gezählt worden. 45 Wölfe sollen es 2021
gewesen sein, sagen Statista-Zahlen.
Es braucht KEINE Wölfe in der
Lombardei (Italien) 17.10.2023: Schafherde
flüchtet vor Wolf auf Felsvorsprung und ist in der
Sackgasse - Helikopter soll kommen: Vor einem Wolf geflüchtete Schafe auf
Felsvorsprung geraten – Dramatische
Rettungsaktion: Jungbauer mietet privaten
Hubschrauber an
https://www.suedtirolnews.it/italien/dramatische-rettungsaktion-jungbauer-mietet-privaten-hubschrauber-an
Val Masino – Das Val Masino im Veltlin in der
Lombardei ist seit Tagen Schauplatz eines
Tierdramas. Auf der Flucht vor einem Wolf
flüchtete eine Herde von rund hundert Schafen in
felsiges Gelände. Dabei stürzten etwa 20 Schafe
– vor allem Muttertiere und ihre Lämmchen – in
die Tiefe. Während ein kleiner Teil der
Schafherde nach der überstürzten Flucht wieder
auf ihre Weide unter den Felsen zurückzukehren
konnte, gerieten rund 50 Tiere auf einen
Felsvorsprung, von dem sie weder vor noch
zurückkönnen. Die Feuerwehr plante, die Schafe
mittels einer Seilwinde aus der fast vertikalen
Wand zu bergen und sie mit dem Hubschrauber zu
Tal zu fliegen, musste die Rettungsaktion nach
zwei Versuchen aber abbrechen.
Der Besitzer der Schafe, Stefano Villani, will
aber nicht aufgeben. Um seine Schafe zu retten,
hat er einen privaten Hubschrauber angemietet und
den bekannten Bergsteiger Luca Maspes gebeten, ihm
zu helfen. In der Nacht vom Samstag auf den
Sonntag gelang es Stefano Villani und Luca Maspes,
jene 20 Schafe, die sich im unteren Teil der Wand
befanden, zu retten.
Ein Tierdrama hält seit Tagen das Val Masino im
Veltlin in Atem. Von einem großen Raubtier
aufgeschreckt floh eine Herde von rund hundert
Schafen von der Alpe Porcellizzo, wo sich ihre
gewohnte Weide befindet, hinauf in die fast
vertikalen Felswände der Cima di Cavalcorto.
Bereits auf der Flucht stürzten zwanzig
Muttertiere mit ihren erst wenige Tage alten
Lämmern in die Tiefe. Jene Schafe, die nicht mehr
umkehren konnten, gerieten in großer Höhe auf
einen Felsvorsprung, von dem sie weder vor noch
zurückkönnen.
Dort harren sie seit Freitag aus. Der Besitzer
der Schafe – der 34-jährige Stefano Villani, der
in San Martino di Val Masino einen großen
Bauernhof bewirtschaftet – wandte sich in seiner
Verzweiflung an die Feuerwehr. Zweimal stiegen die
Feuerwehrleute mit dem aus Malpensa bei Mailand
eingetroffenen Hubschrauber in die Luft, um die
Schafe mit einer Winde aus der Wand zu bergen.
Allerdings waren ihre Bemühungen vergeblich. Am
Samstag zwang der am Berg festsitzende Nebel die
Feuerwehr dazu, die Rettungsaktion abzubrechen.
Der Besitzer der Schafe, die für ihn mehr als nur
seine Tiere sind, will aber nicht aufgeben. „Ich
danke der Feuerwehr für ihren Einsatz. Sie haben
das Möglichste versucht, um die Schafe aus der
Wand zu bergen. Ich gebe aber nicht auf, ich werde
sie nach Hause bringen“, so Stefano Villani.
Cento pecore in bilico su
un crepaccio: allevatore noleggia elicottero
privato per salvarle https://t.co/ORfAKeZPhA
Zusammen mit einer Gruppe von Freunden machte
sich Stefano am Samstag auf den Weg zu den
verirrten Schafen. Er und seine Freunde schafften
es in den letzten Stunden, zwanzig Tiere, die sich
im unteren Teil der Wände befanden, zur Weide
zurückzubringen. Der Rettungseinsatz für jene
Schafe, die auf dem Felsvorsprung festsitzen,
verspricht aber sehr aufwendig zu werden.
„Ich habe einen Privathubschrauber gemietet, der
uns morgen zusammen mit einigen Bergführern zum
Felsvorsprung hinauffliegen wird. Unser Plan ist,
Seile festzumachen und uns von oben zur Herde
abseilen zu lassen. Anschließend versuchen wir,
die Herde durch die enge Schlucht zum Pass
hinunterzutreiben. Der bekannte Bergsteiger Luca
Maspes wird uns dabei unterstützen, indem er die
Knoten bindet und uns dabei hilft, sicher auf- und
abzusteigen“, fasst der 34-jährige passionierte
Bauer die geplante Rettungsaktion in wenige Worte
zusammen.
Stefano Villani ist fest entschlossen, seine Schafe
zu retten. „Die Anmietung des Hubschraubers kostet
uns die Einnahmen einer ganzen Saison. Aber das
macht nichts, es sind meine Tiere, keine Zahlen. Ein
einziges gerettetes Schaf ist mir mehr wert als
jeder Gewinn“, gibt sich der 34-jährige Jungbauer
zuversichtlich. [...]
Ob die Rettung der rund 50 Schafe, die seit
Freitag auf dem Felsvorsprung ausharren, gelingen
kann, steht in den Sternen. Sicher ist nur, dass
Stefano und Lucia in den nächsten Monaten jede
Unterstützung brauchen werden, um ihren Betrieb
ohne große Verluste weiterführen zu können.
Erneut ist in Villach ein junger Wolf bei einem
Verkehrsunfall getötet worden. Der Unfall soll
sich am Donnerstag auf der Drautal Straße (B100)
ereignet haben. Der Wolfsbeauftragte des Landes
bestätigte den Vorfall. Erst am Montag ist ein
Wolf in Villach überfahren worden.
Der Wolf ist überflüssig 1.11.2023:
Schweizer Bundesrat projektiert die Reduktion von
32 auf 12 Rudel: Von 32 auf 12 Rudel: Rösti hält an seinen
Wolfs-Abschussplänen fest
https://www.blick.ch/politik/medienkonferenz-um-15-uhr-roesti-stellt-seine-wolfs-abschussplaene-vor-id19100803.html
Ein Zürcher Bauer schützt seine Schafe mit einer
Art «Discokugel» vor Wölfen. Dadurch werden die
Raubtiere abgeschreckt, bestätigen auch Experten.
Ein Zürcher Bauer schützt
seine Schafe mit einem Blinklicht vor Wölfen.
Doch bewirkt diese
ungewöhnliche Massnahme überhaupt etwas?
Ja, sagen Experten. Aber nur
für eine begrenzte Zeit.
In Rümlang ZH wurde am
Dienstagmittag ein Wolf gesichtet. Das
Tier rannte über die Felder und verschwand
dann im Wald. Die
Landwirte in der Region wurden per
SMS gewarnt.
Bauer Hans Bodmer zeigte
sich daraufhin besorgt um seine Schafe.
Denn die würden ganz in der Nähe grasen.
Um seine Tiere zu
schützen, hat er eine eher ungewöhnliche
Massnahme ergriffen. Er hat nebst dem
elektrischen Zaun eine «Discokugel»
aufgestellt. Also
ein Blinklicht, das in verschiedenen
Farben leuchtet.
Bodmer begründet die
Schutzmassnahme damit, dass der Wolf das
nicht kenne. Doch was meinen Experten –
kann ein blinkendes Licht tatsächlich
etwas bewirken?
Blinklichter
wirken abschreckend – vorübergehend
Ja, die Gruppe Wolf
Schweiz bestätigt auf Anfrage die Aussagen
des Bauers. «Blinklichter werden bereits
seit einiger Zeit zur Unterstützung der
Herdenschutzmassnahmen eingesetzt. Weil
Wölfe auf Neues und Unbekanntes
misstrauisch reagieren, können solche
Lampen als kurzfristige Notfallmassnahmen
durchaus helfen.»
Aber: Die
Raubtiere können sich an solche
Blinklichter gewöhnen. Sie seien somit
keine dauerhafte Lösung zum Herdenschutz.
Ähnlich äussert sich
auch Agridea, Herdenschutz Schweiz. «Beim
Wolf kann es für eine bestimmte Periode
eine abschreckende Wirkung haben.» Wichtig
sei jedoch die Unregelmässigkeit und die
Änderung der Farben. Und wenn möglich,
sollten die blinkenden Lichter mit Ton
kombiniert werden.
Trotzdem mahnt Agridea,
dass es nur eine Frage der Zeit sei, dass
sich die Wölfe daran gewöhnen. «Die
individuellen, situativen Umstände und
Kombinationen mit anderen Schutzmassnahmen
sind dafür entscheidend, wie lange sie
sich abschrecken lassen.»
Der Einsatz solcher
Blinklichter zum Schutz von Weidetieren
ist grundsätzlich nichts Neues. Der
Agrishop verkauft sie bereits seit
mehreren Jahren. «Die Verkaufszahlen sind
stabil» und würden sich im vierstelligen
Bereich befinden, heisst es auf Anfrage.
Übrigens: Wer hingegen
Bären vertreiben möchte, sollte lieber
nicht zu Blinklichtern greifen. Die werden
durch die Lichter nämlich neugierig. Damit
könnte der abschreckende Effekt ins
Gegenteil kippen.
Fotoquellen [1] Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis
(Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe geköpft -
und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! -
Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum
Abschuss? aus: Walliser Bote, 14.8.2023 - S.5