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Wolf Meldungen 01

Ein unberechenbares Wesen - reguliert Tierbestände - zerstört die Weidewirtschaft


Die geisteskranke "Gruppe Wolf Schweiz" will die Schweiz verwolfen

Wolf=überflüssig

Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im
                      Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023: Laufend
                      werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen
                      ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! Weiterer
                      Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum
                      Abschuss?  
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023:
Laufend werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT!  [1]


Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Wild beim Wild
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Kanton Uri (CH) 17.8.2017: Schluss mit toten Tieren und hohen Kosten durch Wolf, Bär und Luchs
Uri: Volksinitiative gegen Wolf, Bär und Luchs
https://wildbeimwild.com/2017/08/17/uri-volksinitiative-gegen-wolf-baer-und-luchs/

Raphael Bissig, Geschäftsführer des Bauernverbandes Uri, bestätigte auf Anfrage eine Online-Meldung des „Urner Wochenblatt“. Das Initiativkomitee habe gehofft, dass es 2000 Unterschriften geben werde, sagte er. Mit dem Ergebnis sei man sehr zufrieden.

Die Volksinitiative verlangt, dass der Kanton Vorschriften zum Schutz vor Grossraubtieren und zur Beschränkung und Regulierung des Bestandes erlässt. Die Einfuhr und Freilassung von Grossraubtieren sowie die Förderung des Grossraubtierbestandes solle verboten sein.

Die Initiative war im März vom Bauernverband lanciert worden. Das Initiativkomitee ist breit abgestützt. Ihm gehören auch die Ständeräte Josef Dittli (FDP) und Isidor Baumann (CVP) sowie Nationalrat Beat Arnold (SVP) an und somit alle drei Urner in den eidgenössischen Räten.

„Zögerliche Regierung“

Nach Ansicht des Urner Bauernverbands handelt die Kantonsregierung zu zögerlich. Die Folgen, welche Grossraubtiere auf die Nutztierhaltung und den Wildbestand hätten, seien immer einschneidender geworden. Vor allem die Wolfsrisse hätten auf den Urner Alpen zu Problemen und kostspieligen Mehraufwendungen geführt. Der Luchs habe grossen Einfluss auf seine Hauptbeutetiere Gämse und Reh und habe deren Bestände vielerorts stark dezimiert.

Bereits bei der Lancierung der Initiative im März hatte der WWF Uri diese kritisiert. Das Vorgehen des Bauernverbandes verstosse in verschiedener Hinsicht gegen die Vernunft, gegen den schweizerischen Solidaritätsgedanken und gegen Treu und Glauben. So gebe der Initiativtext etwa vor, dass es Einfuhr und Freilassungen von Grossraubtieren gebe. Es gebe aber weder für Wölfe noch für Bären solche. Der Bauernverband hocke damit einer national orchestrierten Desinformation von Grossraubtiergegnern auf.

Der Urner Regierungsrat lehnt eine wolfsfreie Zonen ab und spricht sich für ein Nebeneinander von Raubtier und Alpwirtschaft aus. Alles andere käme einer Ausrottung des Wolfes gleich. Er will aber den Herdenschutz und das Wolfskonzept verbessern.

Nach 160 Jahren ohne Wolfspräsenz wurde 2016 ein Wolf auf einer zweiwöchigen Jagd erlegt. Diese Jagd auf den Wolf kostete den Steuerzahler 43’500 Franken (Wild beim Wild informierte).

Im Wallis war im Januar von Exponenten aus den Reihen von CVP und CSP Oberwallis eine ähnliche Initiative eingereicht worden. Mit dieser soll der Bestand an Grossraubtieren reguliert werden können. Der Kanton könnte selbst entscheiden, wie viele Wölfe oder Luchse in den Wäldern des Kantons für eine ausgeglichene Fauna geduldet werden. Das Ansinnen widerspricht allerdings der Berner Konvention. Diese schützt gewisse Wildtierarten wie den Wolf wegen ihrer geringen Anzahl.

Zahlen:

43 Millionen Franken investiert der Bund jährlich in die Schafhaltung. 830’000.– Franken stellt der Bund für den Herdenschutz zur Verfügung.

1.  Entschädigung: Einschätztabelle für Zuchtschafe

  • Für jedes Schaf, das vom Wolf gerissen wird, wird ein Bauer vom Bund entschädigt. Der Betrag liegt zwischen 200 Franken für ein Lamm und 2000 Franken für ein Zucht-Milchschaf.
  • „Für ausserordentlich wertvolle Zuchtwidder können in Ausnahmefällen Preise bis Fr. 3’000.– bezahlt werden“

2. Subventionen BAFU

Unterstützungsbeiträge für max. 3 Herdeschutzhunde/Bewirtschafter:

  • Einmalige Starthilfe für den Kauf von Fr. 500.–/ Hund
  • Pauschale: Fr. 1 000.–/Hund/Jahr für Unterhaltskosten.
  • Betreuungspauschale von Fr. 1000.–/2000.– für unbehirtete Alpen

Unterstützung für Zaunmaterial als Starthilfe im ersten Jahr:

  • Nachtpferche bei ständiger Behirtung
  • Elektrifizierung von LN-Flächen

Verschiedene Massnahmen:

  • Futterentschädigung von max. Fr. 3500.– für Alpen mit weniger als 30 Normalstössen grundsätzlich im ersten Schadensjahr im Falle einer Entalpung.
  • Unterstützungsbeitrag von Fr. 500.– pro nachgewiesenem Wolfsgangriff auf Alpen mit allen geeigneten Präventionsmassnahmen.
  • Rückerstattung der Transportkosten von Tierkadavern bei mehr als 10 toten Tieren durch einen Wolfsangriff.

3. Subventionen der BLW

Der Sömmerungsbeitrag wird ausgehend vom festgelegten Normalbesatz berechnet und beträgt:

a.) pro Normalstoss für Schafe, ausgenommen Milchschafe:

  • bei ständiger Behirtung 330 Franken
  • bei Umtriebsweiden 250 Franken
  • bei übrigen Weiden 120 Franken

b.) pro RGVE für gemolkene Kühe, Milchschafe und Milchziegen mit einer Sömmerungsdauer von 56–100 Tagen: 330 Franken;

c.) pro Normalstoss für die anderen RGVE: 330 Franken.

600’000.– Subventionen für die Schafswolle (2009)

Abkürzungen:

Normalstoss: Ein Normalstoss entspricht der Sömmerung einer RGVE während 100 Tagen.
RGVE: Raufutter verzehrende Nutztiere."

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Wild beim Wild
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Graubünden (CH) 9.11.2017: Wölfe regulieren Wildpopulation von Hirsch, Gams und Reh
Wölfe helfen Hirschpopulation zu regulieren
https://wildbeimwild.com/2017/11/09/woelfe-helfen-hirschpopulation-zu-regulieren/

"Einmal mehr ist im Wolfsrudel-Gebiet am Calanda-Massiv bei Chur praktisch keine Nachjagd Ende Herbst notwendig. Eine Herausforderung bleiben Begegnungen zwischen Wolf und Mensch sowie Konflikte mit der Landwirtschaft.

Letzte Woche präsentierte das Amt für Jagd und Fischerei, die Bündner Wildhut, die Auswertung der ordentlichen Hochjagd. Wie schon seit Jahren stechen dabei die zwei Jagdregionen am Calandamassiv im Churer Rheintal heraus: Die Hirschpopulation kann dort weitestgehend mit der Hochjagd im September reguliert werden.

Auf die umstrittene Nachjagd im November und Dezember, die sogenannte Sonderjagd, kann jeweils verzichtet werden. Oder es sind ein paar wenige Abschüsse notwendig, wie dieses Jahr im äusseren Teil des Wolfsgebietes. In Graubünden stellt das Gebiet damit eine Ausnahme dar.

Wolfsrudel kontroliert Hirschpopulation

Der Leiter des Amtes für Jagd und Fischerei, Georg Brosi, führt die günstige Situation auf die Anwesenheit des Wolfsrudels zurück. Seit sich das erste Rudel der Schweiz 2011 am Calanda bildete, ging dort die Zahl der Hirsche um ein Drittel zurück.

In der gleichen Zeit wuchs die Hirschpopulation im ganzen Kanton um 18 Prozent. Bei Rehen und Gämsen ist die Entwicklung vergleichbar, wenn auch nicht ganz so akzentuiert.

Besserer Wildregulator als Jagd

«Das ist der positivste Aspekt des Wolfsrudels, die Unterstützung beim Management von Hirsch, Reh und Gams», erklärt der oberste Bündner Wildhüter. Der Einfluss auf das sogenannte Schalenwild sei in dreifacher Hinsicht positiv.

Das hungrige Rudel dezimiere die gegenwärtig hohen Populationen, bewirke eine gleichmässigere Verteilung des Wildes im Gelände und verbessere mit seinem Jagdverhalten den Gesundheitszustand der Bestände.

Die Wölfe rissen in erster Linie kranke und schwache Tiere. «Das können sie besser als die Jäger», sagt Brosi. Das Rudel sei ein besserer Wildregulator als die Jagd. «Aus ökologischer Sicht ist der Wolf positiv zu werten.»"


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Kronenzeitung online, Logo

Österreich 12.11.2017: Reinhold Messner sagt es klar: Wölfe sind eine überflüssige Gefahr
Bissige Debatte: Reinhold Messner: Wölfe nach Sibirien verbannen
http://www.krone.at/598022

"Bissige Debatte um die Wölfe! Während sie Alpinlegende Reinhold Messner zum Schutz des Weideviehs auf den Almen nach Sibirien verbannen will, verteidigt der WWF die Meister Isegrims eisern. Inzwischen wagten sich die Räuber bis zu einem Waldviertler Schlachthof und in die Nähe der Stadt Weitra in Niederösterreich vor.

"Wölfe sind Jäger, sie reißen Schafe, Ziegen, aber auch Kälber und Esel. Und das bringt unsere traditionelle Almwirtschaft in Gefahr", sagt Mount-Everest-Bezwinger Messner, jetzt Bergbauer in Südtirol. Er selbst beklagt den Verlust eines Yak-Stiers, der angefallen wurde. Umso größer ist das Verständnis für die Almlandwirte: "Die hängen ja an ihren Tieren." Seine eindeutige Öko-Botschaft an Tierschützer: "In Sibirien ist genug Platz für die Raubtiere, bei uns aber nicht."

Jäger warnen vor Problemen im Winter
Inzwischen werden in Bezirk Gmünd (NÖ) Wolfswarnschilder an die Bäume geheftet, die etwas übertrieben Angst vor Rudeln schüren. Was unbestritten ist: Die einst ausgerotteten Vierbeiner haben in Österreich bereits Dutzende Weidetiere gerissen.

Jäger warnen vor Problemen im Winter: "Das sind gedeckte Tische für Wölfe. Das Wild wird sich nicht mehr zu den Futterkrippen wagen, Bäume verbeißen und letztlich auch Lawinenschutz-Wälder gefährden." Waidmann Friedrich Hardegg zu vorgeschlagenen Schutzmaßnahmen: "Ich habe Bilder von zerfleischten Hüterhunden gesehen. Es ist auch unmöglich, im gebirgigen Terrain alle Weiden zu umzäunen."

Tierschützer glauben dennoch, dass es genügend Platz für Wölfe gibt.

Mark Perry und Christoph Matzl, Kronen Zeitung"

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Österreich 13.11.2017: WWF behauptet, der Wolf gehört zum Ökosystem - Landwirte sollen Hütehunde halten und Zäune aufstellen
Experten vs. Jäger: Wie viele Wölfe verträgt das Land?
http://www.krone.at/598239

"Laut dem renommierten Verhaltensforscher Kurt Kotrschal wäre in Österreich locker Platz für mehrere Hundert Wölfe. Und auch 70 Prozent der Österreicher sind nach einer aktuellen WWF-Umfrage positiv auf die Ahnen unserer Hunde eingestellt - hegen Sympathie für die scheuen Tiere, welche schon seit jeher Heimat in Österreich hatten.

Weltweit leben rund 200.000 Wölfe in freier Natur. 30.000 davon in Mitteleuropa. Ein einziges Rudel von nur rund 15 Tieren seit Kurzem auch wieder in Österreich. "Dabei ist unser Land eines der besten Wolf-Habitate überhaupt. Bedenkt man nur etwa alleine die Ötscher-Region oder die Tiroler Alpen - und die extreme Wilddichte, die es in Österreich gibt", so Kurt Kotrschal, Leiter der Konrad-Lorenz-Forschungsstation, der sein Leben seit einigen Jahren den Wölfen gewidmet hat.

Kotrschal kann - ob der Hysterie, die über die wenigen Tiere, die auf dem Truppenübungsplatz im Waldviertel gesichtet wurden, herrscht - nur lächeln. Der Rückkehr auf leisen Pfoten gemeinsam mit anderen Biologen hingegen viel Positives abgewinnen. "Sie gehören absolut zu unserem Ökosystem. Und das seit Jahrhunderten." Sind, was Menschen betrifft, sowieso extrem scheu. Reißen, wenn überhaupt, in der Natur nur junge, alte oder kranke Tiere. Und: Landwirte, die Schafe halten, sollten sich alter Traditionen wieder bewusst werden. Heißt, Hütehunde halten oder auch Weidezäune installieren.

Landesjägermeister fordert Lösungen
Ein wenig unentspannter sieht es hingegen Landesjägermeister Josef Pröll. Denn, so seine Meinung: "Da ist absolut die Politik gefragt - man muss Lösungen anbieten und darf gerade Landwirte und Nebenerwerbsbauern nicht im Regen stehen lassen!" Im Regen stehen lassen sollte man auch nicht die Jägerschaft, die mit Gerüchten aufräumen muss. Etwa, dass Wölfe auf dem Truppenübungsplatz Allentsteig ausgesetzt wurden. Dem kontert Verhaltensforscher Kotrschal: "Diese Wölfe sind nachweislich aus Lausitz zugewandert (Polen und Ostdeutschland)! Unsere in Ernstbrunn (WSC) sind alle vasektomiert. Können sich gar nicht vermehren. Das ist also Jägerlatein!"

Landesjägermeister Josef Pröll wiederum ist um Kompromisse bemüht. Hält aber ganz dezidiert fest: "Der Wolf darf und soll zurzeit bei uns in Österreich nicht bejagt werden. Daran möchte ich jeden Kollegen mit Nachdruck erinnern. Ohne Punkt und Komma!"

Ingrid Altermann, Kronen Zeitung"

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Schlussfolgerung: Wolf reguliert Wildbestand - hat aber bei Weidewirtschaft nichts zu suchen

Der Wolf hat seine Daseinsberechtigung dort, wo er den Wildbestand reguliert. Der Wolf ersetzt also praktisch den Jäger. Da sind schon mal die Jäger dagegen. Und dort, wo Weidewirtschaft ist, hat der Wolf sicher KEINE Daseinsberechtigung, weil er nur Kosten mit Hütehunden und Zäunen verursacht. Das heisst: Entweder der Mensch zieht sich aus den Alpen zurück, oder der Wolf darf nicht dort hinein. Es bleiben also nur kleine Zonen für den Wolf in den Alpen.

Michael Palomino, 13.11.2017

In Schlesien war das Nebeneinander von Mensch und Wolf bis in die 1970er Jahre noch normal:

ich stamme aus Schlesien, da waren Wölfe trotz Schafs-, Gänse-, Enten-, Hühnerzucht immer, ich sag mal "normal", (bis in die 70er Jahre zumindest). Wie der Fuchs und der Habicht. Man hat halt aufgepasst. und nach dem Fang der Reisser ausgestopft.
Mitteleuropa führt sich gerne Plagen selber ein
Nun, Mitteleuropa führt sich irgendwie gerne die Plagen selber ein: Bären, Luchse, Wölfe etc. Wenn man das alles überall zulässt, dann werden die Ldw.-Produkte einfach entsprechend teurer. Es werden heutzutage in der CH z.B. Millionen wegen Wolf und Bär ausgegeben, die man früher nicht ausgeben musste.
ach komm, Tiere sind keine Plagen, schon gar nicht Wölfe, Bären oder Luchse. aber man könnte genau diese in den Reichstag mal einsperren, dann würde eine grosse Plage kleiner und schützenswerte Tiere vielleicht grösser? man darf sich ja mal wünschen
Erde menschenfrei halten? Alpen menschenfrei halten? "Scheue" Bären töten laufend Menschen in den "USA" und in Kanada
oo, man könnte auch die Menschen von der Erde entfernen und die Erde zum Nationalpark machen, dann regulieren Bär, Wolf und Luchs die Bestände, alles klar. Also konkret: Soll man denn die Alpen menschenfrei halten und dann reguliert sich alles von selbst? Und noch konkreter: Das Wandern in den Bergen ist nicht mehr sicher, wenn dort Bären, Wölfe und Luchse sind. Auch wenn diese Tiere als "scheu" gelten, sind sie nicht mehr scheu, sobald sie einen Proviantsack oder eine Abfalltonne sehen. In Kanada oder in den "USA" werden laufend Menschen von "scheuen" Bären getötet!

Wölfe und Bären nach Ramstein schicken
Die Bergbevölkerung ist sicher nicht der Teil der Bevölkerung, die sich an Rüstung und Pharma beteiligt. Es leiden also genau die FALSCHEN. Aber man könnte Wölfe und Bären mal nach Ramstein schicken, um dort mal RICHTIG AUFZURÄUMEN!

Wölfe nach Ramstein, um dort aufzuräumen!

Peru ohne Bären, Wölfe und Luchse
In Peru wo ich wohne sind Bären, Wölfe und Luchse unbekannt. Fühle mich sehr wohl ohne diese Raubtiere, dafür gibt es dann leider andere: Impotente Katholiken ab 40, die bandenmässig mit einer Fantasie-Bibel in der Hand den anderen das Leben durch Rufmorde zerstören...

Bergbevölkerung schützen - Wölfe nach Ramstein schicken
Die Bergbevölkerung ist nicht an der NATO oder Pharma schuld, sondern das ist die Bevölkerung, die zum grossen Teil noch eine Ahnung von Naturmedizin hat. Und genau diese Bevölkerung mit Wölfen und Bären zu "beglücken" ist wirklich der falsche Weg. Aber Ramstein den Wölfen zu schenken, da hätte ich kein Problem damit!

Auch die Pharma von Leverkusen oder die Pharma Novartis und Syngenta in Basel etc. könnten mal ein Wolfsrudel vertragen, das dort mal mit den Pharma-Schädlingen aufräumen könnte.

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Österreich 2.12.2017: Immer mehr Wölfe - immer mehr Überwachung - immer mehr Schäden
Jäger und Landwirte: Immer mehr Kritik an den Wolfsrudeln
http://www.krone.at/601702

"Die Überwachung der Wolfspopulation wird ja auf ganz Niederösterreich ausgeweitet. Und auch die Finanzierung von Entschädigungen nach Nutztier-Rissen ist gesichert. Die Verluste in der Jagd sind aber nicht mit eingerechnet. Aus diesem Grund haben sich im Waldviertel Bauern, Grundbesitzer und Waidmänner verbündet.

Strenge Kontrolle: Unter der Leitung von Professor Walter Arnold werden, wie berichtet, landesweit Daten über Rudel und Einzeltiere gesammelt. Die Entschädigungen für Risse von Nutztieren bezahlten ab 1. Jänner die Landesregierung und die Landwirtschaftskammer.

"Was aber ist mit den Einbußen in unseren örtlichen Jagden? Wir versorgen die Bevölkerung ja mit wertvollstem Wildfleisch und sorgen für die Erhaltung des sensiblen ökologischen Gleichgewichts, und trotzdem bedenkt keiner diesen Aspekt", fragt sich ein Waidmann.

Mit einer eigenen, vor Kurzem gegründeten Interessensgemeinschaft wollen die Betroffenem im oberen Waldviertel jetzt mobil machen. Kritik gibt es nach wie vor an "den Vorstellungen so mancher Naturschützer aus der Stadt": "Wo sollen die Landwirte denn plötzlich die vielen Schutzhunde hernehmen? Und wie sieht denn das aus, wenn jede Alm oder Weide mit hässlichen Elektrozäunen umfasst wird?"

Mark Perry, Kronen Zeitung"

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Kriminelle Schweinz (Schweiz) 5.6.2018: Wolf, Biber, Luchs sind nicht mehr heilig - darf man jagen, wenn sie schaden
Debatte im Parlament: Ständerat lockert Schutz von Wolf
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/Werden-Woelfe-kuenftig-schneller-geschossen--30201147

<Beim Thema Wolf gehen die Wogen jeweils hoch im Parlament. Der Ständerat will nun auch Biber und Luchse ins Visier nehmen.

Der Wolfsbestand soll reguliert werden können – aber nur dann, wenn die Raubtiere grossen Schaden anrichten. Der Ständerat ist bei einem zentralen Punkt im revidierten Jagdgesetz dem Bundesrat gefolgt. Dafür nimmt die kleine Kammer auch Biber und Luchse ins Visier.

In der über viereinhalbstündigen Debatte gingen die Wogen hoch. Es wurde so intensiv gestritten, dass über die Änderung des Jagdgesetzes noch nicht abschliessend entschieden wurde. Die Diskussionen werden am Mittwoch oder Donnerstag der kommenden Woche fortgesetzt.

Einige wichtige Entscheide sind jedoch bereits gefallen - die meisten im Sinne der Jägerfreunde aus dem bürgerlichen Lager sowie aus den Bergkantonen. Die grosse Ausnahme: Im Kernartikel der Revision, wo es um die Regulierung geschützter Arten geht, ist der Ständerat dem Bundesrat und nicht seiner vorberatenden Umweltkommission gefolgt.


Teilerfolg für die Linken

Demnach sollen die Behörden künftig nicht nur einzelne Tiere geschützter Tierarten zum Abschuss freigeben, sondern die Dezimierung ganzer Bestände erlauben können. Dafür sollen aber Bedingungen verankert werden.

Diesem Vorschlag stimmte der Ständerat mit 25 zu 20 Stimmen zu. Mitte-Links errang damit einen wichtigen Teilerfolg. Die Kommissionsmehrheit wollte nämlich weiter gehen und auf strenge Bedingungen verzichten.

Wölfe sollten auch abgeschossen werden dürfen, wenn die Raubtiere keinen grossen Schaden anrichten. Zudem sollte keine absolute Pflicht zu Herdenschutzmassnahmen bestehen. Der Appell von Umweltministerin Doris Leuthard, ein gesundes Augenmass zu bewahren, kam bei der Mehrheit der kleiner Kammer an.

Biber und Luchse zum Abschuss frei

Dafür ging der Ständerat in anderen Punkten weiter als die Regierung. So sollen auch Biber und Luchse künftig einfacher abgeschossen werden können. Die Entscheide fielen mit 27 zu 17 respektive 28 zu 16 Stimmen bei einer Enthaltung.

Beim Biber will der Ständerat ausserdem die Voraussetzungen dafür schaffen, dass sich der Bund an der Finanzierung von Schutzmassnahmen bei Infrastrukturen von öffentlichem Interesse und der Vergütung von Schäden beteiligen kann. Damit setzt er das Anliegen einer Standesinitiative des Kantons Thurgau um.

Die Version des Bundesrats schliesst nicht aus, dass die Bestände anderer Tiere reguliert werden können. Der Bundesrat wollte die Tierarten jedoch nicht im Gesetzesartikel aufführen, sondern in einer Verordnung.

Mehr Kompetenzen für Kantone

Unterstützung fand mit 28 zu 14 Stimmen dagegen der bundesrätliche Vorschlag, dass die Kantone die Schonzeiten von jagdbaren Arten vorübergehend verkürzen dürfen, ohne dafür die Zustimmung des Bundes einholen zu müssen. Die linken Ständeräte, welche auf der Zustimmung beharrten, unterlagen hier.

Laut dem Ständerat sollen Entscheide der kantonalen Jagdvollzugsbehörden, die jagdbare Tierarten betreffen, zudem nicht dem Beschwerderecht unterliegen. Dieser Entscheid fiel mit 21 zu 18 Stimmen bei einer Enthaltung.

Hingegen beschloss die kleine Kammer, mehrere Wildentenarten von der Jagd auszunehmen und unter Schutz zu stellen.

Keine Änderung bei Jagdprüfungen

Der Ständerat wehrt sich des Weiteren dagegen, dass die Jagdprüfungen schweizweit harmonisiert werden. Er stimmte mit 24 zu 19 Stimmen dem Vorschlag einer Kommissionsminderheit zu, beim Status quo zu bleiben. Demnach braucht jeder Jäger eine kantonale Berechtigung,

Laut Stefan Engler (CVP/GR) gibt es «keinen Handlungsbedarf und keine Probleme» mit der heutigen Regelung. Umweltministerin Leuthard hielt erfolglos dagegen, es sei höchste Zeit, dass die Kantone die Jagdprüfungen gegenseitig anerkennen. Das sei bei vielen anderen Prüfungen der Fall.

Streit um Begriffe

Diskussionen gab es weiter zur Umbenennung der eidgenössischen Jagdbanngebiete in Wildtierschutzgebiete. Beat Rieder (CVP/VS) befürchtete eine Zunahme von Nutzungskonflikten. «Wir hätten grosse Probleme im Tourismus.» Weitere Vertreter aus Bergkantonen argumentierten, dass sich die Jagdbanngebiete bewährt hätten. Eine Änderung sei deshalb nicht angezeigt.

Sie blieben damit aber in der Minderheit. Mit 22 zu 19 Stimmen folgte der Ständerat in diesem Punkt dem Bundesrat. Der Begriff «Jagdbanngebiete» sei nicht mehr zeitgemäss und ein «Mogelvogel», sagte Bundesrätin Leuthard. Es sei mitnichten so, dass dort heute nicht gejagt werden dürfe.


Mehr als nur die Jagd

Generell wurde die Debatte emotional geführt. Es ging nicht nur um Tier- und Umweltschutz, sondern um Gesellschaftsbilder und Ideologien. «Wir sprechen über die Koexistenz von Stadt- und Bergbevölkerung», sagte etwa Stefan Engler (CVP/GR).

Umweltministerin Leuthard appellierte an die Vernunft des Parlaments: «Wenn wir die Stunden zusammenzählen, in denen wir uns mit diesem Thema befassen, dann ist das unangemessen.» Trotzdem müsse das Gesetz angepasst werden.

Referendumsdrohung platziert

Das sahen die linken Ständeräte freilich anders. Die Vorlage in der vorliegenden Form sei ein «reines Abschussgesetz», kritisierten sie. Der Rückweisungsantrag scheiterte schliesslich erwartungsgemäss deutlich - mit 29 zu 14 Stimmen.

Erst Mitte nächster Woche wird ersichtlich sein, wie jagd- respektive umweltfreundlich das Gesetz ausgestaltet wird. Selbst bürgerliche Politiker aus Jagdkantonen mahnten zur Vorsicht: «Wir dürfen nicht überschiessen», sagte Werner Luginbühl (BDP/BE).

Geschehe dies, sei das Risiko gross, dass die Jagdgesetz-Revision an der Urne abgeschossen werde. Verschiedene Umwelt- und Tierschutzorganisationen haben am Montag schon mal vorsorglich mit dem Referendum gedroht.

(sda)>

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Epoch
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Österreich 22.8.2018: Gummischrot gegen Wölfe statt Abschuss - zu was wird das noch führen?
Österreichische Landwirte dürfen mit Gummikugeln auf Wölfe schießen
https://www.epochtimes.de/politik/europa/oesterreichische-landwirte-duerfen-mit-gummikugeln-auf-woelfe-schiessen-a2609692.html

<Österreich hat seinen Landwirten das Schießen mit Gummikugeln auf Wölfe erlaubt. Die Wölfe sollen mit der Maßnahme von Angriffen auf Nutztiere abgehalten werden. Zunächst gilt die Schusserlaubnis bis Jahresende.

Niederösterreich hat seinen Landwirten das Schießen mit Gummikugeln auf Wölfe erlaubt. Die Landwirte in drei Bezirken des österreichischen Bundeslands dürfen die Wölfe dabei aber nicht töten, sagte Vize-Landeshauptmann Stephan Pernkopf am Mittwoch. Die Wölfe sollen mit der Maßnahme von Angriffen auf Nutztiere abgehalten werden. Zunächst gilt die Schusserlaubnis bis Jahresende.

In den vergangenen Wochen hatten Wölfe in Niederösterreich nach Behördenangaben 31 Schafe gerissen. Pernkopf rief die EU dazu auf, ihre Bestimmungen zum Schutz der Wölfe zu überdenken. Schließlich seien die Tiere nicht mehr vom Aussterben bedroht.

Der Umweltverband WWF verlangte von österreichischen Behörden dagegen, ihre Bauern besser auf die Verteidigung vor Wölfen und das friedliche Zusammenleben mit den Tieren vorzubereiten. Der regionale Jagdverband begrüßte die Entscheidung zum Gummikugel-Abschuss, wünschte sich aber langfristig auch die Erlaubnis, mit scharfer Munition auf die Tiere zu schießen.

Nach Schätzungen des WWF gibt es in Europa insgesamt etwa 12.000 Wölfe. Auch in Deutschland flammt die Debatte um die rasante Ausbreitung von Wölfen immer wieder auf. Im Sommer hatte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) gesagt, sie befürworte notfalls einen Abschuss der Tiere.  (afp)>

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Kanton Graubünden 16.10.2018: Schutzhunde gegen Wölfe: Bellen, bis der Wolf abstürzt
Trin GR: Schutzhunde treiben Jungwölfe in den Tod
https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz/story/12772269

<In Graubünden hat sich wohl ein zweites Wolfsrudel gebildet. Mehrere Jungtiere wurden offenbar durch Herdenschutzhunde in den Tod getrieben.

Die Gruppe Wolf Schweiz geht davon aus, dass sich am Ringelspitz oberhalb von Trin GR ein neues Wolfsrudel gebildet hat. Wie die «Südostschweiz» berichtet, stammt das zweijährige Weibchen F33 aus dem Calanda-Rudel, während der Rüde M56 vermutlich aus Italien oder Frankreich zugewandert ist. Bereits im Sommer 2017 gab es Hinweise auf ein neues Wolfspaar am Ringelspitz.

Auf Bildern aus Fotofallen erkannte die Gruppe Wolf Schweiz dieses Jahr zwei erwachsene Wölfe im Gebiet und erhielt zusätzlich ein Foto von einem Hirten, auf dem die Wölfin trächtig zu sein schien. Nachdem in der Region Nutztiere gerissen wurden, hat sich der Verdacht bestätigt, das sie Nachwuchs geboren hatte.

Letztlich bestätigen gemäss der Gruppe mehrere abgestürzte Jungwölfe, dass es sich um ein neues Rudel handelt, da sich die Calanda-Wölfe weiter östlich fortpflanzen. «Es ist somit quasi eine ganze Indizienkette, die zu unserer Einschätzung führt», sagt David Gerke, Präsident der Gruppe Wolf Schweiz. «Selbstverständlich bleibt eine gewisse Restunsicherheit».

Drei Jungtiere abgestürzt

Zwei tote Jungwölfe waren in den letzten vier Wochen oberhalb der Alp Culm da Sterls GR gefunden worden. Sie waren wohl abgestürzt. Am Dienstag wurde ein dritter toter Jungwolf gefunden. Das Tier sei an praktisch gleicher Stelle bei der Alp am Piz Mirutta abgestürzt, wie die beiden anderen zuvor, teilte am der Vorsteher des Bündner Amtes für Jagd und Fischerei, Adrian Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Die Abklärungen des kantonalen Jagdamtes Graubünden ergaben, dass die Wölfe vermutlich wegen Herdenschutzhunden umgekommen sind. Beide Tiere befanden sich auf einem Felsband und wurden von den Schutzhunden verbellt, was allem Anschein nach zum Sturz führte.

Die Wildhut schickte die Kadaver zur Untersuchung ans pathologische Institut der Universität Bern. Eine Gen-Analyse soll aufzeigen, ob die toten Jungwölfe zum Calanda-Rudel gehören oder ob sie die Nachkommen des zweiten Wolfspaars sind. Die Resultate sollten in etwa zwei Wochen vorliegen.

Neue Leittiere für Calanda-Wölfe?

«Die Leittiere des Calanda-Rudels nähern sich dem biologischen Lebensende», erläutert David Gerke seine Einschätzung. Die jetzigen Alpha-Wölfe sind mindestens acht Jahre alt, Calanda-Wölfin F7 hat im Sommer zum siebten Mal geworfen.

Laut Gerke dürfte es bald zu einer Ablösung kommen. Da das Streifgebiet der Ringelspitz-Wölfe an das Revier der Calanda-Wölfe grenzt, ist noch unklar, ob das neue Wolfsrudel das Revier übernimmt oder ob Calanda-Jungtiere das Rudel weiterführen.

(sav/sda)>

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Sputnik-Ticker online, Logo

28.11.2018: Zu viele Wölfe in Deutschland: Gemeindearbeiter auf Friedhof von Wolf gebissen:
Niedersachsen: Wolf greift offenbar erstmals Mensch an – Medien


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Sputnik-Ticker online, Logo

16.2.2019: Zu viele Wölfe in Deutschland:
Wölfe greifen in Deutschland deutlich mehr Nutztiere an


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Epoch Times online, Logo

8.5.2019: Es gibt zu viele Wölfe in Deutschland:
„Zeit für Schutz vor Wölfen“ – Norddeutsche Umweltminister kritisieren den Bund

Die Umweltminister von Niedersachsen und Schleswig-Holstein, Olaf Lies (SPD) und Jan Philipp Albrecht (Grüne), haben von der Bundesregierung klare Regeln für den Umgang mit Wölfen gefordert. In Berlin sei genug darüber gestritten worden, sagte Lies. Mehr»

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RT Deutsch online, Logo

Brandenburg 13.7.2019: Mossad-Merkel schafft auch das: Zu viele Wölfe im Land - Schäfer geben auf!!!
Zu viele Überfälle durch Wölfe: Brandenburger Schäfer gibt auf (Video)
https://deutsch.rt.com/inland/90172-zu-viele-ueberfaelle-durch-woelfe-brandeburger-schaefer-gibt-auf/

<Nachdem der Wolf in weiten Teilen West- und Mitteleuropas als ausgerottet galt, haben sich seit dem Jahr 2000 wieder wildlebende Wölfe in Deutschland angesiedelt. Heute gibt es etwa 70 Rudel mit rund 1.000 Tieren. Das führt zwangsläufig zu Übergriffen auf Weidetiere.

Besonders hart hat es Schäfer Dirk Hoffmann aus Brandenburg getroffen. In 2016 gab es den ersten Übergriff mit zwei tote Schafen. Allein 2017 wurden über 100 Schafe aus seiner Herde von Wölfen gerissen.

In 2018 wurden bei einem einzigen Übergriff 17 Schafe und Lämmer getötet. Jetzt will Schäfer Dirk Hoffmann aussteigen und seine Schafsherde verkaufen. >

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Epoch Times online, Logo

Merkel-DDR am 23.9.2019: Kriminelle SPD ist nicht in der Lage, die Wölfe zu reduzieren:
SPD blockiert schärferes Wolfsgesetz – Übergriffe auf Weidetiere zwingen Halter in die Knie
https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/spd-blockiert-schaerferes-wolfsgesetz-uebergriffe-auf-weidetiere-zwingen-halter-in-die-knie-a3011222.html

In der Koalition gibt es neuen Streit um den Umgang mit Wölfen: Die CDU warf der SPD am Montag vor, eine im Mai vom Kabinett gebilligte Vorlage zum leichteren Abschuss … Mehr»

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2.12.2019: Man kann in der Merkel-DDR nicht mehr ruhig spazierengehen:
Wölfe im Anmarsch: Bereits 105 Rudel in Deutschland


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Ober+Niederösterreich 2.12.2019: Wolfsrudel hat sich schrittweise "aufgelöst":
Rudel ist weg: „Problem-Wölfe“ sind verschwunden
https://www.krone.at/2053681

<Weg ist es, das Wolfsrudel von Liebenau-Karlstift, das im Vorjahr an der Grenze zwischen Ober- und Niederösterreich für Aufregung sorgte und es in Liebenau kurzfristig eine Vergrämungserlaubnis gab. Es gibt zwar einige Kilometer weiter eine neues Rudel auf tschechischer Seite, doch das verhält sich unfauffällig.

Der Wolfbeauftragte Georg Rauer hat eine Erklärung für die vielen Angriffe im Vorjahr, aber nicht für das Verschwinden des Rudels. „Bis zum Jahresende war das Rudel nachweisbar, seither ist es weg“, weiß Rauer. Ein Jahr zuvor waren plötzlich das Männchen und der Vater von vermutlich vier Jungen verschwunden und die Mutter auf sich alleine gestellt, den Nachwuchs durchzubringen. „Wir vermuten, dass die Mutter im Stress war und sich auf leichtere Beute verlegte und deshalb vermehrt Nutztiere anfiel. Es gingen alle Risse im Grenzgebiet auf ihr Konto“, erklärt Rauer.

Alleinerziehende Wolfsmutter
Doch dann verschwand auch noch die „alleinerziehende Wolfsmutter“ und mit ihr die Jungen. „Dass die Mutter sich auf Wanderschaft begibt, ist eher nicht anzunehmen. Sie würde im Revier bleiben und auf herumstreunende Männchen warten. Aber wenn sie weg ist, zerstreuen sich auch die Jungen, die aber schon alt genug wären, selbst für sich zu sorgen“, erklärt Rauer. Vermutlich ist den Elterntieren im Rudel etwas passiert – von Krankheit über Unglück bis illegalem Abschuss ist alles möglich.

Kein Riss bei Nutztieren
„Heuer hatten wir noch keinen einzigen Riss bei Nutztieren“, weiß Gottfried Diwold vom Land OÖ, der noch heuer im April vor der befürchteten Wolfssaison einen Ratgeber mit Landesrat Max Hiegelsberger präsentiert hatte. Auch er ist sicher, dass das Verhalten des verschwundenen Rudels an der Grenze unnatürlich war, weil sich die Tiere an Höfe und Ställe heranwagten und damit für Angst im Mühlviertel sorgten.

Markus Schütz, Kronen Zeitung>

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Merkel-DDR hat Wolf 20.12.2019: Schleswig-Holstein mit Wölfen ohne Ende - Gemeinde St. Michaelisdonn - Kindergarten kapituliert:
„Risiko zu hoch“ Angst vor Wolfsattacken: Kindergarten macht dicht
https://www.krone.at/2065716

<Aus Angst vor Wolfsattacken hat ein Kindergarten im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein dichtgemacht. Schäfer aus der betroffenen Gemeinde hatten in den vergangenen Wochen mehrere tödliche Attacken eines Wolfes auf ihre Tiere zu beklagen. Aus Angst, der Wolf könne im Wald auch Kinder angreifen, entschied man sich nun, den dortigen Kindergarten bis auf Weiteres zu schließen. Auch vor Spaziergängen wird gewarnt.

Konkret handelt es sich um die Gemeinde St. Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen, die rund 3600 Einwohner hat. 

„Schäfer holten ihre Schafe von den Weiden
„Viele Schäfer haben nach der Angriffsserie der letzten Wochen ihre Schafe von den Weiden geholt“, teilte das zuständige Amtshaus gegenüber der „Bild“-Zeitung mit. Und fügte hinzu: „Wir wissen nicht, wie der Wolf reagiert, wenn auf einmal seine Beutetiere weg sind. Ob er sich dann vielleicht andere Ziele sucht? Dieses hohe Risiko wollten wir nicht eingehen.“

Kinder wurden geschult
Die betroffenen Kindergartenkinder, die derzeit im Nachbarort betreut werden, seien bereits von einer Wolfsbetreuerin für ein Zusammentreffen mit dem Raubtier geschult worden.

Spaziergänger wurden offiziell davor gewarnt, das Waldgebiet rund um den Kindergarten zu betreten. >

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9.6.2020: Graubünden: Je mehr Wölfe herumlaufen, desto aggressiver reagieren Mutterkühe

Im Kanton Graubünden hat die vermehrte Wolfspräsenz zu einem veränderten Verhalten bei weidenden Mutterkühen geführt. Die Rinder reagieren mit einem verstärkten Abwehrverhalten und können dadurch Menschen gefährden.

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Schweiz 28.8.2020: Wieso muss man den Wolf erlauben? Sie killen, killen, killen:
Simonetta Sommaruga: «Wölfe töten neuerdings sogar Kälbchen»

Laut Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga wird der Wolf in immer mehr Kantonen zum Problem. Das neue Jagdgesetz sei ein guter Kompromiss, um die Konflikte zu lösen.

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7.4.2021: Der Wolf ist KEIN romantisches Tier! Die Naturschutzorganisationen IRREN SICH!

Information vom Informant vom Zürichsee, 7.4.2021

<Über die Wolfs-Euphorie unserer Tage ward leicht übersehen, dass die Raubtiere bis Ende des 19. Jahrhunderts in Europa eine gefährliche Landplage waren / gewesen sein sollen. Es war bis weit ins 19. Jahrhundert wohl keine gute Idee, unbewaffnet oder gar allein durch einen der vielen Wälder zu spazieren. Vor allem wenn Wölfe aus welchen Gründen auch immer keinen andere Beute fanden, griffen sie Menschen an – und schon gegen ein kleineres Rudel hatten Erwachsene kaum eine Chance, Kinder erst recht nicht. Die größte Anzahl der Wolfsattacken lässt sich auf die Tollwut zurückführen. Obwohl Wölfe nicht als Wirt für das Virus dienen, können sie von anderen Spezies angesteckt werden. Es scheint, dass Wölfe eine außergewöhnlich heftige Wutphase erleiden und in dieser Zeit bei einem einzigen Angriff bis zu 30 Menschen in einem einzigen Angriff beißen können (Blutrausch?). Grundlose Angriffe von nicht-tollwütigen Wölfen auf Menschen sind sehr selten. Es ist anzunehmen dass der Mensch in der teilweisen Verhätschelung zweckentfremdeten Fortschritts die Wölfe "neu einschätzte". Was man (gezwungenermassen?) verlernt, wird zum vermeintlichen Problem entstellt, der Dorffuchs wird beim vorbeihuschen als "Wolf erkannt". Weltweit wurden zwischen 2010 und 2018 130 Angriffe von Wölfen auf Menschen registriert, denen 302 Personen – darunter 24 Tote - zum Opfer fielen. (Verdacht auf) Tollwut gab es nur in 25 bzw. sechs Situationen.>



Schamserberg bei Schams (Region Chur) 10.7.2022: Wölfe reissen Mutterkuh im Kanton Graubünden

https://www.swissinfo.ch/ger/woelfe-reissen-mutterkuh-im-kanton-graubuenden/47740762

(Keystone-SDA)

In Graubünden haben mehrere Wölfe in der Nacht auf Samstag eine Mutterkuh angegriffen und getötet. Es handelt sich laut den Behörden um den ersten Fall im Kanton, bei dem ein ausgewachsenes Nutztier aus einer Rinderfamilie von einem oder mehreren Wölfen getötet wurde.

Die Tötung einer ausgewachsenen Mutterkuh sei eine "absolut neue Dimension", sagte der Amtsleiter für Jagd und Fischerei, Adrian Arquint, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage. Der Vorfall ereignete sich auf der Alp Nurdagn am Schamserberg, wie der Kanton Graubünden mitteilte. Der Fundort des toten Nutztieres lag im Streifgebiet des sogenannten Beverin-Rudels.

Alppersonal habe beobachtet, dass etwa drei Wölfe die Mutterkuh stark "genutzt" hätten, sagte Arquint weiter. Die siebenjährige Kuh befand sich nach Angaben der Behörden zusammen mit weiteren Artgenossen innerhalb eines eingezäunten Areals. Dieser Zaun gelte aber nicht als Herdenschutzmassnahme. Bei grösseren Nutztieren seien keine solche Vorkehrungen mehr vorgesehen, sagte der Amtsleiter.

Der Kantonsvertreter äusserte sich über den Vorfall sehr besorgt. Die Wölfe des Beverin-Rudels würden sich bereits seit mehreren Jahren "sehr problematisch" verhalten. 2020 riss das Rudel einen Esel. Die Raubtiere seien geübt darin, Herdenschutzmassnahmen zu umgehen, sagte Arquint weiter. Einen Antrag, das Vatertier des Rudels abzuschiessen, wies der Bund jedoch ab.

Peilsender für Wolf

Die Wildhüter wollen nun die Tiere vertreiben. Dafür soll am Rissort ein Wolf des Beverin-Rudels narkotisiert und mit einem GPS-Sender ausgerüstet werden. Mit dem Peilsender wollen die Behörden mehr Informationen über das Raumverhalten der Tiere sammeln. Ausserdem würde eine solche Aktion die Raubtiere "vergrämen".

Im Streifgebiet dieses Wolfsrudels sei die vom Bund für sogenannte Regulationsabschüsse vorgegebene Schwelle der Anzahl gerissener Nutztiere bereits vor dem Vorfall auf der Alp Nurdagn erreicht worden, hiess es in der Mitteilung weiter. Solche Abschüsse seien aber derzeit erst möglich, wenn der Umfang des Nachwuchses im Rudel bestätigt werden könne.

Dies könne noch bis Ende Juli, spätestens Anfangs September dauern, sagte Arquint. Dann werde voraussichtlich die Hälfte der Jungtiere abgeschossen.




Bundesrat unterstützt Regulation der Wolfspopulation






Überwachung der Wölfe kostet rund 500'000 Frank

https://www.nau.ch/news/schweiz/uberwachung-der-wolfe-kostet-rund-500000-franken-pro-jahr-66288004

1,1 Milliarden Franken kostet die Überwachung der Grossraubtiere in der Schweiz pro Jahr. Den grössten Teil davon beansprucht laut dem Bafu der Wolf.
  • Die Überwachung der Grossraubtiere kostet über eine Million Franken jährlich.
  • Seitens der Kantone gibt es ausserdem Zusatzaufwendungen.

Der Bund investiert jährlich 1,1 Millionen Franken in die Überwachung von Grossraubtieren. Der Wolf allein beansprucht rund die Hälfte dieses Budgets.

Dies geht aus einer am Montag veröffentlichten Antwort des Bundesrates auf eine Anfrage von Nationalrat Martin Candinas (Mitte/GR) hervor. Die übrigen Grossraubtiere, also Luchs, Bär und Goldschakal, teilen sich den Rest der Summe.

Das Bundesamt für Umwelt (Bafu) stützt sich bei der Überwachung dieser Tiere auf zwei Organisationen: die Stiftung Kora (Raubtierökologie und Wildtiermanagement), die von den Kantonen getragen wird, und das Laboratoire de Biologie de la Conservation der Universität Lausanne. Beide Organisationen seien wissenschaftliche Institutionen. Das Bafu treffe sich mit ihnen mindestens viermal im Jahr, um ihr Mandat zu besprechen.

Seitens der Kantone gibt es ausserdem Zusatzaufwendungen. Einige Kantone wie Graubünden und Wallis würden ihre Zeitaufwendungen im Zusammenhang mit dem Wolf (Monitoring, Überwachung, Beurteilung und Abschüsse) notieren und an das Bafu weiterleiten. Diese Beträge schwanken zwischen 50'000 und 200'000 Franken, je nach Jahr und Anzahl der Abschüsse.

Ein Bericht, der die Auswirkungen der Ausbreitung der Grossraubtiere in der Schweiz auf die landwirtschaftliche Nutzung in den Bergregionen aufzeigen soll, wird für Ende 2022 erwartet.





: Nationalrat stimmt für einfachere Wolf-Abschüsse

https://www.nau.ch/politik/bundeshaus/wenn-wir-700-wolfe-haben-hilft-der-herdenschutz-nicht-mehr-66362143





Schweiz 13.12.2022: Parlament lockert die Regeln zum Wolfsschutz

https://www.swissinfo.ch/ger/parlament-lockert-die-regeln-zum-wolfsschutz/48130354

Die neuen Regeln zur Regulierung der Wolfsbestände sind unter Dach. Der Nationalrat hat am Dienstag im angepassten Jagdgesetz die letzten...




Schweden 2.1.2023: Große Wolfsjagd in Schweden hat begonnen

https://orf.at/stories/3299865/

In Schweden hat heute die größte Wolfsjagd seit Wiedereinführung der Lizenzjagd 2010 begonnen. 75 Tiere dürfen nach Angaben des schwedischen Fernsehsenders SVT in diesem Jahr getötet werden. Damit will das Land die Ausbreitung der Tiere bremsen. „Die Jagd ist absolut notwendig, um den Zuwachs an Wölfen zu verlangsamen“, sagte Gunnar Glöersen vom schwedischen Jagdverband dem Sender. „Die Wolfspopulation ist die größte, die wir in moderner Zeit gehabt haben.“

Im Rahmen der Lizenzjagden sind nach SVT-Angaben seit 2010 insgesamt 203 Wölfe getötet worden. Tierschützerinnen und Tierschützer versuchten laut dem Sender, die Jagd zu stören. Nach Schätzungen leben in Schweden rund 460 Wölfe in freier Wildbahn.




https://exxpress.at/angst-vor-boesem-wolf-waldverbot-fuer-kindergarten/

Im Mühlviertel (OÖ) geht die Angst vor dem Wolf um, seit Sichtungen an der Tagesordnung sind. Jetzt zieht der erste Kindergarten die Reißleine. Die Kleinen dürfen nicht mehr in den Wald, die Erzieherinnen wollen die Verantwortung nicht übernehmen.



Südtirol am 29.5.2023: Wolf verfolgt 2 Frauen in Kärnten:
Tier soll Wanderinnen beobachtet haben: Frauen aus Angst vor Wolf von Berg gerettet
https://www.suedtirolnews.it/chronik/frauen-aus-angst-vor-wolf-in-kaernten-von-berg-gerettet

Zwei Frauen, die sich am Wochenende am Mirnock im Unteren Drautal in Kärnten auf rund 2.000 Meter Seehöhe nachts von einem Tier – möglicherweise einem Wolf – bedroht gefühlt haben, sind von der Crew eines Hubschraubers gerettet und in Sicherheit gebracht worden. Wie die Polizei-Pressestelle am Montag einen Bericht des ORF Kärnten bestätigte, hatten die Wanderinnen am Sonntag am Berg übernachten wollen, dann aber in etwa 200 Meter Entfernung das Wildtier gesehen.

Die Frauen bekamen gegen 22.00 Uhr offenbar den Eindruck, dass sie längere Zeit von dem Tier beobachtet wurden und riefen die Einsatzkräfte. Sie meldeten, dass sie sich gefährdet fühlen. Der Polizeihubschrauber brachte die beiden schließlich in Sicherheit. Nun werde prüft, ob die Wanderinnen – eine kommt aus Kärnten, die andere aus Deutschland – tatsächlich schon ein Zelt aufgestellt hatten, um in freier Natur zu übernachten, denn das kann mit einer Verwaltungsstrafe geahndet werden. Den Flug müssen sie voraussichtlich nicht bezahlen, denn es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Frauen wirklich in Gefahr waren. Ob es sich wirklich um einen Wolf gehandelt hat, wird sich wohl nicht mehr klären lassen.

Von: apa






Wolf+Hund haben sich gekreuzt in Kärnten (Österreich) 15.6.2023: Land Kärnten geht gegen Hybridwölfe vor

https://orf.at/stories/3320355/

Nach ersten Nachweisen für Wolf-Hund-Mischlinge in Kärnten starten Land und Jägerschaft ein großangelegtes Projekt zur Überwachung. Eine Verordnung ermöglicht bereits die Entnahme von Hybridwölfen. Sie müssen vorher nicht vergrämt werden wie Wölfe.

Mehr dazu in kaernten.ORF.at

Wolf in Kärnten am 15.6.2023: Laufend tote Schafe: gerissen - und Kälber: abgestürzt:
14 tote Schafe auf Gailtaler Alm

https://orf.at/stories/3320355/

Auf der Reisacher Jochalm im Gailtal (Kärnten) hat ein Wolf insgesamt 14 Schafe gerissen. Nur wenige Kilometer entfernt, auf der Jaukenalm bei St. Daniel, dürfte ein Wolf fünf Kalbinnen zu Tode gehetzt haben. Die Tiere stürzten im steilen Gelände ab und verendeten.

Mehr dazu in kaernten.ORF.at




Italienische, österreichische und rumänische Alpen 26.6.2023: Es sind zu viele Bären+Wölfe unterwegs - man muss reduzieren:
Landeshauptmann Kompatscher verwies auf immer größeren Schäden: “Die Zahl steigt”: EU-Agrarrat debattierte über Bär und Wolf
https://www.suedtirolnews.it/politik/die-zahl-steigt-eu-agrarrat-debattierte-ueber-baer-und-wolf

Bär und Wolf sind am Montag auch ein Thema des EU-Agrarrats in Luxemburg gewesen. In einer auf Initiative von Rumänien abgehaltenen Aussprache forderte Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) erneut länderübergreifende Maßnahmen und eine “praxisnahe Ausnahme vom strengen Schutz des Wolfs”. Zahlreiche EU-Länder haben dasselbe Problem: Die Populationen von bisher streng geschützten Raubtieren nehmen stark zu und sorgen für Verunsicherung und Schäden.

Rumänien forderte heute in Luxemburg einen Paradigmenwechsel der bisherigen EU-Politik gegenüber “Beutegreifern” und “innovative Lösungen”, um ein gedeihliches Zusammenleben von Mensch und Tier weiter zu ermöglichen. Man müsse der “realen Situation Rechnung tragen”. Und die zeige etwa, dass in Rumänien zwei Drittel des europäischen Braunbärbestandes angesiedelt sei, der durch die wachsende Zahl immer mehr Probleme in Landwirtschaft und Tourismus verursache. “Wir sprechen von 8.000 Bären. Und die Zahl steigt”, so die rumänische Vertreterin.

Die größten Probleme scheinen aber Wölfe zu verursachen. In der Slowakei habe ein Wolfsrudel in der vergangenen Woche 300 Schafe angegriffen, von denen zwei Drittel dabei getötet oder verletzt wurden, hieß es seitens des Nachbarlandes, das ebenso wie die Tschechische Republik Rumäniens Vorstoß auf EU-Ebene unterstützte. Es sei Zeit, den Schutzstatus bestimmter Arten zu überdenken, hieß es von tschechischer Seite. Dieser Haltung schlossen sich viele Ländervertreter an. Einzig Deutschland sah zwar “einen schwierigen Weg zur Koexistenz” mit den Großraubtieren, aber für eine Änderung der 1992 beschlossenen Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie “derzeit keinen Handlungsbedarf”.

Nicht nur die Welt an sich, auch der Bestand der im Annex der FFH-Richtlinie angeführten Tierarten habe sich in den seither vergangenen drei Jahrzehnten radikal verändert, lautete dagegen der Tenor der Wortmeldungen. “Es gibt einfach immer mehr Raubtiere, dem müssen wir etwas entgegenhalten”, hieß es etwa seitens Italiens. Frankreich forderte eine größere Flexibilität für die Mitgliedsländer, eine Überarbeitung der Richtlinie und ihres Anhanges sowie zusätzliche Finanzmittel, während Spanien, das über die zweitgrößte europäische Wolfspopulation verfügt, für eine zurückhaltenden Strategie eintrat. Man brauche eine langfristige Strategie und rate von kurzfristiger Freigabe von Abschüssen ab.

Genau das ist in Österreich aber derzeit nach immer häufigeren Wolfsrissen die Problemlösungsstrategie. Ab 1. Juli dürfen nach Kärnten, Tirol und Niederösterreich auch in Oberösterreich Problemwölfe abgeschossen werden. Die entsprechende Wolfsmanagementverordnung wurde am Montag in der Landesregierung mehrheitlich beschlossen. In Salzburg sind entsprechende Verordnungen derzeit in Begutachtung, in der Steiermark arbeitet eine Expertenkommission gerade an einem Verordnungsentwurf.

Europarechtlich ist der gewählte rechtliche Umgang mit dem Problem umstritten, dass das politische Problem infolge einer steigenden Verunsicherung der Bevölkerung und immer größeren Schäden jedoch immer akuter werde, daran ließen kürzlich auch der Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher und der Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) bei einer Diskussion in Brüssel keinen Zweifel. In Luxemburg führte Landwirtschaftsminister Totschnig seinen europäischen Amtskolleginnen und -kollegen die Zunahme dieses Problems in Österreich anhand von Zahlen vor Auge: 2020 seien in Österreich 330 Wolfsrisse gezählt worden, im Jahr darauf 506 und im Vorjahr die bisherige Rekordzahl von 791. Heuer seien es bereits 150, obwohl die Almsaison gerade erst begonnen habe.

Seitens der EU-Kommission wurde heute versichert, das Problem im Blick zu haben. Man wolle “angemessene Lösungen” unterstützen und habe deshalb eine Expertenstudie in Auftrag gegeben, die Fakten zusammentragen und bis Jahresende Möglichkeiten aufzeigen soll, wie mit den regionalen Problemen durch Wölfe umgegangen werden kann.

Für eine Änderung der FFH-Richtlinie bedarf es der Zustimmung aller 27 EU-Staaten, zuständig dafür sind die Umweltminister, also Ressortchefin Leonore Gewessler. Die grüne Politikerin hatte sich erst im Februar gemeinsam mit elf EU-Amtskollegen auf EU-Ebene für den Schutz des Wolfes stark gemacht.

Von: apa




30.6.2023: DIE SCHWEIZ HAT 26 WOLFSRUDEL - das sind 26 zu viel!
"Aufwand der Alpbewirtschafter zahlt sich aus": Herdenschutzmaßnahmen: “Wölfe haben in Schweiz weniger Nutztiere gerissen”
https://www.suedtirolnews.it/chronik/herdenschutzmassnahmen-woelfe-haben-in-schweiz-weniger-nutztiere-gerissen

Steuergelder werden für die Sicherung der Herden verschwendet - der Artikel VERSCHWEIGT, was diese 26 Wolfsrudel kosten - und es werden IMMER MEHR

Der Artikel:

Graubünden/Wallis – In der Schweiz haben Wölfe aufgrund von Herdenschutzmaßnahmen im ersten Halbjahr deutlich weniger Nutztiere gerissen als im Vorjahreszeitraum. Darauf macht die “Gruppe Wolf Schweiz” aufmerksam. Sie sagt: Der Aufwand der Alpbewirtschafter zahle sich aus.

“Im ersten Halbjahr 2023 wurden in den am stärksten vom Wolf betroffenen Kantonen Wallis und Graubünden massiv weniger Nutztiere gerissen als in der selben Periode im Vorjahr. Entsprechend gab es auch weniger Abschussbewilligungen: Vergangenes Jahr wurden alleine im ersten Halbjahr sechs Wölfe zum Abschuss freigegeben, dieses Jahr noch gar keine”, so die Gruppe.

26 Wolfsrudel und etwa ein Dutzend Wolfspaare lebten im vergangenen Winter in der Schweiz. Weil auch viele dieser Rudel und Paare dieses Jahr Jungtiere aufziehen dürften und nach wie vor Wölfe aus den Nachbarländern einwandern, steige der Wolfsbestand weiter an. Gegenüber dem Vorjahr sei die Zahl der Risse durch die Wölfe in den am stärksten vom Wolf betroffenen Kantonen Wallis und Graubünden jedoch stark rückläufig. “Im Wallis gibt es bisher 55 Prozent weniger Risse als im Vorjahr, in Graubünden sogar 80 Prozent weniger. Diese Zahlen verdeutlichen, dass es nicht die Größe des Wolfsbestandes ist, die bestimmt, wie viele Risse es gibt, sondern der Herdenschutz. Mehr Wölfe verursachen nicht automatisch mehr Schäden. Eine Regulierung des Bestandes stellt somit auch keinen Herdenschutz dar. Die internationale Studienlage zeigt viel mehr, dass Abschüsse das Risiko von Rissen sogar erhöhen können”, heißt es weiter.

Erwähnenswert sei, dass der Weidegang der Tiere dieses Jahr aufgrund eines milden Winters und frühen Frühlingsbeginns zeitig erfolgte. “Entsprechend sind die rückläufigen Risse nicht etwa darauf zurückzuführen, dass die Nutztiere witterungsbedingt länger als sonst in den Ställen gehalten wurden. Viel mehr spricht alles dafür, dass der besser ausgebaute Herdenschutz Früchte trägt. Zahlreiche Alpen setzen dieses Jahr erstmals Herdenschutzmaßsnahmen um, die vom Bund mittlerweile grosszügig finanziert werden. Auch die wolfsabweisenden Zäune auf den siedlungsnahen Frühlings- und Herbstweiden wurden sichtbar ausgebaut. Der grosse und respektierte Aufwand, den Alpbewirtschafter und Tierhalterinnen für den Herdenschutz betreiben, zahlt sich aus. Dies erstaunt nicht, schließlich werden Maßnahmen wie Herdenschutzhunde, gesicherte Nachtweiden und Hirten seit Jahrtausenden erfolgreich angewandt. Sie stellen die neue Realität bei der Haltung von Schafen und Ziegen dar”, so die “Gruppe Wolf Schweiz”.

In Südtirol ist die Mehrheit der Bevölkerung laut einer Studie des Bauernbunds gegen die die ungehinderte Ausbreitung der Wölfe. 

Von: luk




Wolf im Schwarzwald (4R) 4.7.2023: reisst Ziege:
Ziegenriss in Bad Rippoldsau-Schapbach: Der Wolf schlägt auch im Wolftal zu   
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.ziegenriss-in-bad-rippoldsau-schapbach-der-wolf-schlaegt-auch-im-wolftal-zu.b8d0ff7b-6b1a-4d94-8afb-1675d9e06f9b.html

Zunächst hatte nichts auf einen „großen Beutegreifer“ hingedeutet. Doch nach der genetischen Untersuchung ist klar: Ein Wolf hat im Wolftal eine Ziege gerissen.

Eine tote Ziege wurde am 11. Juni auf der Fläche der Gemeinde Bad Rippoldsau-Schapbach gefunden. Die Situation wurde vom Wildtierbeauftragten des Landkreises dokumentiert, eine Abstrichprobe aus dem Kehlbereich wurde am Senckenberg-Zentrum für Wildtiergenetik untersucht.

Nach damaliger Einschätzung habe es zunächst keine offensichtlichen Hinweise darauf gegeben, dass ein großer Beutegreifer wie ein Wolf beteiligt sein könnte, heißt es in einer Mitteilung des Landesumweltministeriums vom Dienstag. Deshalb sei nicht wie sonst üblich über das Ereignis informiert worden.




Wolf in Bad Rippoldsau (Schwarzwald) 7.7.2023: hält sich nicht an Zäune:
Diskussion in Bad Rippoldsau-Schapbach: Wolf überwindet selbst wolfsabweisenden Zaun   
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.diskussion-in-bad-rippoldsau-schapbach-wolf-ueberwindet-selbst-wolfsabweisenden-zaun.1be5f5cc-ac04-4224-80bf-68cec17f197e.html

Der Wolf ist im Wolftal unterwegs: Das steht jetzt fest. Eine Walliser Schwarzhalsziege fiel ihm in Holzwald in der Nacht vom 10. auf den 11. Juni zum Opfer. Das Kuriose daran: Die Weide war mit einem wolfsabweisenden Zaun gesichert – und dieser war in einwandfreiem Zustand.

Zu diesem Schluss kamen Meinrad Schweikart, der Geschädigte, und Peter Daiker, Wildtierbeauftragter im Kreis Freudenstadt, nachdem sie rund dreieinhalb Stunden den Zaun bis ins kleinste Detail abgesucht hatten. Nun ist der Ärger groß, denn Meinrad Schweikart will wissen: „Was soll ich denn noch tun, um den Wolf abzuhalten?“




https://exxpress.at/wilderer-versenkt-erschossenen-wolf-in-der-donau/

Ein abgeschossener Wolf ist in der Donau entsorgt worden. Passanten entdeckten den Kadaver im Bereich von Tulln (NÖ). Das erlegte Tier wird an der Uni-Klinik obduziert, die Kripo ermittelt wegen der illegalen Tötung und Entsorgung.

In der Donau ist bei Tulln ein toter Wolf entdeckt worden. Das verendete Tier weist eine Schusswunde auf, wie Polizeisprecher Johann Baumschlager bestätigte. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Wolf illegal geschossen und im Fluss entsorgt worden ist. Ermittelt werde gegen Unbekannt wegen vorsätzlicher Schädigung des Tier- oder Pflanzenbestandes.

Baumschlager zufolge war die Polizei am Dienstag gegen 21.50 Uhr darüber verständigt worden, dass sich ein totes Tier in der Donau befinde. Mehrere Streifen rückten aus, der Kadaver wurde geborgen.

Seitens der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurde laut Baumschlager ein Amtstierarzt als Sachverständiger bestellt. Mittwochmittag wurde der Wolf an der Veterinärmedizinischen Universität Wien seziert. Das Landeskriminalamt Niederösterreich hat die Ermittlungen übernommen.





Zu viele Wölfe im Kanton Luzern (Schweiz) 20.7.2023: Wieder ein Schaf gestorben:
Erneuter Wolfsriss an der Schrattenfluh – Älplerin wütend
https://www.nau.ch/ort/entlebuch/erneuter-wolfsriss-an-der-schrattenfluh-alplerin-wutend-66547760

Erneut ist es auf einer Alp in der Gemeinde Flühli LU zu einem Wolfsriss gekommen. Nach dem Verlust eines Schafes wehrt sich Älplerin Sabrina Stadelmann jetzt.

Auf einer Alp in der Gemeinde Flühli LU ist es zu einem Wolfsriss gekommen. Die Älplerin Sabrina Stadelmann auf der Alp Bodenhütte in Flühli LU ist frustriert. Sie schreibt auf Facebook: «Während wir kämpfen und verzweifeln, scheint die Welt zuzusehen und untätig zu bleiben.»

Wildhüter Daniel Schmid sagte gegenüber der «Luzerner Zeitung», das Schaf habe sich auf freiem Weidegang befunden. Es sei somit nicht geschützt gewesen.
Warnsystem mit Tönen

Die Älplerin sagt gegenüber «Tele 1» zwar, dass die Weitläufigkeit des Gebiets die Massnahmen wie Herdenschutzhunde oder -zäune erschweren würden. Trotzdem habe sie einige Hebel in Bewegung gesetzt, um ihre Schafe zu schützen. Zum Beispiel ein Warnsystem mit Tönen und Lichtsignalen.

Der Kanton Luzern gab gegenüber «Tele 1» an, dass eine grössere Zusammenarbeit von Älplern gefragt sei. So müsste für einen effektiven Herdenschutz mit den Nachbaralpen zusammengearbeitet werden. Für Stadelmann kommt dies aber nicht infrage. Die Ausarbeitung eines gemeinsamen Herdenschutzprojektes würde zu viel Zeit kosten.

Stattdessen möchte sie Massnahmen mit dem Umgang des Wolfes. Sie wünscht sich eine konsequente Regulierung des Wolfes. Ansonsten könnte dies für sie der letzte Sommer auf der Alp gewesen sein. Unter ihrem Facebook-Post erhält die Älplerin viel Zuspruch. Vor allem andere Älpler und Bäuerinnen bedanken sich für Stadelmanns offene Worte.


Zu viele Wölfe in der Schweiz 20.7.2023: Warnschilder vor dem Wolf aufgestellt - die geisteskranke "Gruppe Wolf Schweiz" will gegen die Schilder prozessieren:
Wolfsgegner stellen im Wallis illegal Schilder an Wanderwegen auf
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolfsgegner-stellen-im-wallis-illegal-schilder-an-wanderwegen-auf-66548189

In Wallis haben Wolfgegner auf diversen Wanderwegen illegale Warnschilder aufgehängt. Den Angstmachenden droht eine Anzeige, wie Isabelle Germanier bestätigt.

Unbekannte haben entlang von Wanderwegen im Wallis dreieckige Schilder mit einer Warnung vor dem Wolf aufgestellt. Die Schilder zeigen die Silhouetten eines Erwachsenen, eines Kindes und eines Hundes vor dem Hintergrund eines bedrohlichen Wolfs. Sie entsprechen nicht den gesetzlichen Bestimmungen.

Die Schilder schürten die Angst vor dem Wolf. Das führte dazu, dass die Wege nicht mehr betreten würden, kritisierte der WWF Wallis am Donnerstag.

Man werde deshalb an den Kanton und den Walliser Gemeindeverband schreiben, damit die Schilder umgehend entfernt würden.
Schilder gegen das Gesetz

Die Warnschilder sind nicht gesetzeskonform, wie der Sekretär der zuständigen kantonalen Kommission gegenüber Keystone-SDA bestätigte. Die Signalisation auf öffentlich zugänglichen Strassen müsse von kantonalen Stellen bewilligt werden, die dabei die einschlägigen Bestimmungen des Bundes anwendeten. Man habe kein entsprechendes Gesuch erhalten – und hätte es auch nicht gutgeheissen, falls eines eingegangen wäre.
Haben Sie so ein Warnschild bereits gesichtet?

Laut WWF wurden die Schilder in mehreren Walliser Gemeinden aufgestellt, etwa in Anniviers, Riddes, Isérables, Fully, Orsières und Vollèges.

Die Gruppe Wolf Schweiz sieht die Schilder als Teil einer Angstkampagne. In den letzten 28 Jahren habe es keinen Wolfsangriff auf Menschen oder Haushunde gegeben. Eine Strafanzeige sei in Vorbereitung, sagte Isabelle Germanier, Verantwortliche der Organisation für die Romandie, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Man werde die Anzeige in Kürze einreichen.




WOLF=ÜBERFLÜSSIG 26.7.2023: Wolfsrudel reisst Jungrind auf Alp im Bündner Oberland
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolfsrudel-reisst-jungrind-auf-alp-im-bundner-oberland-66559498

Ein Wolfsrudel hat auf einer Alp im Bündner Oberland Jungrind gerissen. Das tote Tier wurde von Hirten aufgefunden.

Wölfe haben auf einer Alp im Bündner Oberland ein Jungrind gerissen und weitgehend aufgefressen. Hirten auf der Alp Nalps oberhalb von Sedrun fanden das tote Tier am Dienstagmorgen.

Das Bündner Amt für Jagd und Fischerei geht davon aus, dass das Stagias-Rudel das Rind angegriffen hatte.

Arno Puorger, beim Amt zuständig für Grossraubtiere, bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht von Radiotelevisiun Svizra Rumantscha (RTR). Das Bild vor Ort zeige, dass mehrere Wölfe am Riss beteiligt gewesen seien.
Stagias-Rudel droht Erschiessung des Nachwuchses

Gemäss der neuen nationalen Jagdverordnung kann der Kanton nun beim Bund den Antrag auf eine Rudelregulierung stellen. Wenn die Jagdaufsicht nachweisen kann, dass es das Stagias-Rudel war, kann sie neu zwei Drittel von dessen Nachwuchses schiessen. Aktuell wären das drei der fünf Jungwölfe.

«Der Riss eines Rindes ist im Vergleich zu den anderen Nutztierkategorien deutlich seltener. Es kommt aber in den letzten Jahren regelmässig vor.» Das erklärte Puorger gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Letztes Jahr hätten in Graubünden sechs von rund 500 gerissenen Nutztieren zu den Rinderartigen gehört.



Norditalien 26.7.2023: Die Wölfe sind überflüssig - darf man endlich abschiessen:
ISPRA gibt grünes Licht: Erstmalig: Abschusserlaubnis für zwei Wölfe im Trentino
https://www.suedtirolnews.it/italien/erstmalig-abschusserlaubnis-fuer-zwei-woelfe-im-trentino


Wölfe braucht es nicht in Niedersachsen 26.7.2023: Das meint sogar die Kuchenbäckerin Von der Leyen: Der Wolf hat ihr Lieblingspony getötet:
Lieblings-Pony gerissen: Jetzt erleichtert Von der Leyen Wolfs-Abschüsse
https://exxpress.at/lieblings-pony-gerissen-jetzt-erleichtert-von-der-leyen-wolfs-abschuesse/

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt: Nachdem das Lieblingspony der EU-Kommissionspräsidentin gerissen wurde, will Ursula von der Leyen künftig den Schutzstatus für Wölfe lockern. Sie sollen leichter geschossen werden dürfen.

Was war das für ein Drama Anfang September, nachdem ein Wolf nahe der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover ausgerechnet “Dolly” gerissen hatte. Schließlich handelte es sich nicht um irgend ein kleines Pferd, es traf das Lieblings-Pony von EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen.  Die Trauer zog sich bis in höchste diplomatische Kreise in Brüssel.

Jetzt, nachdem der größte Schmerz überwunden ist, scheint sich bei der EU-Präsidentin ein Sinneswandel in Sachen Wolf zu vollziehen, die Position der Top-Politikertin (CDU) soll sich inzwischen anderen Betroffenen deutlich angenähert haben.

Jedenfalls ist Von der Leyen jetzt zu der Erkenntnis gelangt, dass der Schutzstatus für das Raubtier durchaus gelockert werden könne. “Es ist richtig, dass die gefährdete Art geschützt werden muss. Aber wenn in bestimmten Regionen die Art nicht mehr gefährdet ist, müssen wir auch anders mit dem Wolf umgehen und ihn zum Beispiel bejagen”, sagte sie bei einer gemeinsamen Sitzung mit dem bayerischen Kabinett in München. Eine Position, die vor dem dramatischen Ableben “Dollys” noch undenkbar erschien.

EU-Präsidentin: Gesetze sollen angepasst werden
Und ganz neu:  Zwar sei der Schutz des Wolfes völkerrechtlich geregelt und dieser basiere auf vorgelegten Zahlen zur Populationsentwicklung der Wölfe, es müsse aber auch die Lebenswirklichkeit der Menschen vor Ort berücksichtigt werden. “Wir wollen ein klareres Bild erhalten, wie die Realität vor Ort aussieht, damit wir dann auch die Auslegung der Gesetze anpassen können.



Der Wolf muss weg 29.7.2023: Tirol: Wolf im Mittelgebirge abgeschossen

Im Mittelgebirge (Tirol) ist ein Wolf abgeschossen worden. Das bestätigte heute der Landesjägermeister. Tags zuvor beschloss die Tiroler Landesregierung eine weitere Abschussverordnung für einen Wolf in Pfunds (Bezirk Landeck).

Mehr dazu in tirol.ORF.at




Niemand braucht den Wolf in Südtirol am 31.7.2023:
„Die Zeit ist überreif“: Wolfsabschüsse: Bäuerliche SVP-Abgeordnete fordern zum Handeln auf
https://www.suedtirolnews.it/politik/wolfsabschuesse-baeuerliche-svp-abgeordnete-fordern-zum-handeln-auf

Bozen – Vermehrte Tierrisse landauf, landab, ohne dass die Landesregierung die neuen gesetzlichen Möglichkeiten zur Entnahme von Wölfen zur Anwendung bringt, führen bei betroffenen Bauern und Tierzüchtern zu großem Unverständnis, Unmut und Ärger. Dies betonen die drei bäuerlichen SVP-Abgeordneten Sepp Noggler, Franz Locher und Manfred Vallazza fordern die Landesregierung schnellstens zum Handeln auf. In der Nachbarprovinz seien bereits erste Abschüsse mittels Verordnung freigegeben worden.

„Gesetz ist in Kraft, aber es passiert nichts“

Im Juni hat der Südtiroler Landtag den Gesetzentwurf zu Weideschutzgebieten und zu Maßnahmen zur Entnahme von Wölfen genehmigt. Mit dem neuen Gesetz wird unter anderem der Landeshauptmann ermächtigt, unter bestimmten Voraussetzungen gezielte Maßnahmen zur Entnahme von Problemwölfen zu ergreifen – dies auch im Dringlichkeitswege.

„Das lang ersehnte Gesetz ist bereits in Kraft. In der Zwischenzeit sind wieder knapp zwei Monate vergangen und fast täglich werden Tierrisse landauf und landab verzeichnet. Allein es passiert nichts. So kann es nicht mehr weitergehen. Das Unverständnis, der Unmut und die Enttäuschung bei betroffenen Bauern und Tierzüchtern wird verständlicherweise von Tag zu Tag größer“, beklagt Sepp Noggler.

„Es muss endlich etwas geschehen. Wir können nicht weiter zuschauen. Unsere Nachbarn in Trient machen es uns vor. Dort hat der Landeshauptmann erst kürzlich die ersten Abschüsse von Problemwölfen freigegeben und dies mit dem Plazet der staatlichen Umweltschutzbehörde ISPRA. Auch das Verwaltungsgericht Trient hat Rekurse von Tierschutzvereinen abgelehnt. Jetzt ist rasches Handeln erforderlich“, so die Abgeordneten Locher und Vallazza.

„Auch wenn die entsprechenden Durchführungsbestimmungen in Südtirol noch nicht erlassen worden sind, können nicht nur in Trient, sondern auch in unserem Land unter Einhaltung der vorgeschriebenen Vorgehensweise Abschüsse getätigt werden. Die Zeit ist mehr als überreif. So kann es und darf es nicht mehr weitergehen. Wir fordern die Landesregierung deshalb auf, die neuen gesetzlichen Möglichkeiten endlich zu nutzen. Irgendwann ist einfach genug“, mahnen die drei Abgeordneten Noggler, Locher und Vallazza in einer Medienmitteilung.

Von: mk





Wölfe braucht es nicht am 1.8.2023: Vier Rinder tot: Wolf in Tirol soll abgeschossen werden

Auf einer Alm im Gemeindegebiet von Kirchberg in Tirol sind vier tote und vier verletzte Rinder gefunden wurden. Da in zeitlicher und örtlicher Nähe ein Wolf nachgewiesen wurde, erließ die Landesregierung heute eine Abschussverordnung.

Mehr dazu in tirol.ORF.at





DEN WOLF BRAUCHT ES NICHT am 3.8.2023: 5 Schafe auf einmal gerissen: Schafe auf der Weide geht nicht mehr im Wallis:
Walliser Schafzüchter-Paar gibt wegen Wolf auf
https://www.nau.ch/news/schweiz/walliser-schafzuchter-paar-gibt-wegen-wolf-auf-66564118
  • Seit 23 Jahren züchten Elise und Beat Spycher Walliser Landschafe – jetzt geben sie auf.
  • Anfang Juli hat ein Wolf einen Drittel ihrer verbliebenen Herde getötet.
  • Die restlichen zehn Schafe sollen nun verkauft werden, um sie zu schützen.

Die Zucht von urtümlichen Walliser Landschafen war ihr Lebensinhalt: Doch jetzt geben Elise und Beat Spycher-Andenmatten aus Eisten VS auf. Nach 23 Jahren verkaufen sie ihre Tiere – zumindest die, die noch übrig sind.

Alles änderte sich am 2. Juli dieses Jahres. Am Morgen ihres 61. Geburtstags informiert die Schafhirtin von der Mattwaldalpe Elise Spycher, dass einige Schafe verschwunden seien.

«Ich wollte nur noch sterben»

«Da habe ich gewusst, jetzt ist eingetroffen, was ich schon lange befürchtet habe», so die Züchterin zum «Walliser Boten».

Sofort ging sie selbst los, um die Schafe zu suchen. Vier fand sie tot auf, vom Wolf gerissen. Ein weiteres blieb vermisst. Für Spycher, die die Tiere einzeln beim Namen nennt, ist der Schmerz kaum auszuhalten.

«Ich wollte nur noch sterben. In den Bach springen und den Schmerz hinter mir lassen», sagt sie der Zeitung.

In der Schafzucht steckte enorm viel Herzblut. Denn es ging auch um die Erhaltung der alten Rasse der Walliser Landschafe im Rahmen eines Projekts von ProSpecieRara. Die Tiere sind besonders gut an die rauen Bedingungen in den Bergen angepasst und sehr genügsam. In Höhen von 2300 bis 3000 Metern über Meer fühlen sie sich besonders wohl.

Im Winter lebten die Tiere in einem Stall mit Freigang, im Sommer brachte Elise Spycher ihre Schafe auf die Alp. «Die Schafe vertrauten mir, den ganzen Winter über fütterte ich sie und verbrachte viel Zeit mit ihnen. Ich respektierte sie als Lebewesen mit ihren eigenen Charakteren», erklärt sie. Bis zu 50 Schafe hatten die Spychers zu Hochzeiten auf der Mattwaldalpe.

Bedrohung durch Wolf immer grösser

Aber seit 2015 ist die Bedrohung stetig gewachsen, die Wolfspräsenz immer grösser geworden. «Um die Schafe komplett vor dem Wolf schützen zu können, müsste ich sie jede Nacht im Stall einsperren. Und sie tagsüber hinter einem vier Meter hohen Zaun weiden lassen», so Elise Spycher gegenüber der Zeitung.

Trotzdem wird ein Herdenschutzkonzept umgesetzt: Eine Hirtin bewacht die Tiere tagsüber, nachts werden sie in einen geschützten Hag getrieben. Für die Walliser Landschafe, die tagsüber Schatten suchen und in der Nacht fressen, geht das aber gegen die Natur.

Die Bedrohung für Nutztiere durch Wölfe ist gestiegen.
Immer mehr Schafe und andere Tiere fallen dem Raubtier zum Opfer.
schaf
Schutzkonzepte sehen vor, dass die Tiere nachts eingesperrt werden müssen – aber das ist nicht immer möglich.
Nach 17
                                                    gerissenen Schafen
                                                    hat die Waldhut im
                                                    Wallis einen Wolf
                                                    erlegt. Hier ein
                                                    Exemplar im Zoo
                                                    Zürich.
                                                    (Archivbild)
Alpwirte fordern eine stärkere Regulierung des Wolfs.
Schafherde
Aus Frustration geben auch immer mehr Bauern auf.

Auch aus diesen Gründen reduzierten Beat und Elise Spycher ihre Herde immer weiter. Nur noch 15 ihrer Schafe zogen dieses Jahr auf die Alp. In der Nacht weideten diese neben dem Hag mit den hornlosen Schafen, bewacht von zwei Hirtinnen und einem Zivildienstler. Doch auch das war nicht genug.

«Den Wolf müsste man regulieren»

So hat das Züchter-Paar nun beschlossen, die Schafe in weniger vom Wolf bedrohte Gebiete zu verkaufen. Denn: Sie nun doch einzusperren, käme nicht infrage. «Damit würden wir den Tieren ihre Freiheit nehmen, das wäre nicht artgerecht», so Spycher.

Elise Spycher betont: Sie sei nicht gegen den Wolf. Auch wenn sie im ersten Moment nach der Schreckensnachricht auch Wut gegenüber den Wolfsschützern empfand.

«Den Wolf müsste man regulieren, wie andere Wildtiere auch. Aber so, wie es zurzeit läuft, verliert der Mensch die Kontrolle.»





https://exxpress.at/mit-jagdgewehr-des-vaters-bub-9-erschiesst-wolf/

Der Wolf, der von der Schweiz aus Hunderte Kilometer bis nach Ungarn zurückgelegt hatte, wurde bereits im April getötet. Zunächst standen zwei Jäger im Verdacht, ihn willkürlich erschossen zu haben. Jetzt ist aber bekannt geworden, dass der 9-jährige Sohn eines der Verdächtigen den Wolf kaltblütig erlegte.

Die Tötung des Wolfs sorgte in Ungarn im April für einen landesweiten Aufschrei. Das unter Tierschutz stehende Raubtier wurde im Nordosten Ungarns in der Nähe der Ortschaft Hidasnémeti willkürlich erschossen. Der Peilsender, mit dem der Wolf versehen war, wurde daraufhin kurzerhand in einem Fluss (Hernád) entsorgt.

Nach monatelangen Ermittlungen sind am Mittwoch dieser Woche schließlich zwei Männer von der ungarischen Polizei verhaftet worden. Doch bereits einen Tag später gab es in dem Fall eine überraschende Wendung. Wie das ungarische Boulevardblatt “Blikk” berichtete, haben nicht die zwei verhafteten Männer den Wolf getötet, sondern der Sohn des einen im Alter von neun Jahren.

Wie es dazu kam? Laut “Blick” hat einer der beiden Männer dem anderen seinen 9-jährigen Buben anvertraut, um in der Nähe des Gemeinde Hidasnémeti auf die Jagd zu gehen. Zu diesem Zweck stellte der Mann seinem Sohn sein Jagdgewehr zur Verfügung – der den geschützten Wolf, der zuvor von der Schweiz aus Hunderte Kilometer nach Nordostungarn gestreift war, prompt erlegte. Dem Vater des Buben drohen nun unter anderem wegen der Gefährdung eines Minderjährigen und des Missbrauchs einer Schusswaffe zwei bis zwölf Jahre Gefängnis.




Den Wolf braucht es nicht im Tirol (Region Innsbruck) 4.8.2023:
„Wolf ernsthafte Bedrohung für alle Almtiere“: Tirol: Gebiet für Wolfsabschuss nach neuerlichen Angriffen auf Rinder erweitert
https://www.suedtirolnews.it/politik/tirol-gebiet-fuer-wolfsabschuss-nach-neuerlichen-angriffen-auf-rinder-erweitert

Innsbruck – Nach vier toten und vier verletzten Rindern im Spertental wurde im Gemeindegebiet von Kirchberg i. T. (Bezirk Kitzbühel) ein weiteres Rind tot aufgefunden. Angrenzend wurden in der Kelchsau (Gemeindegebiet Hopfgarten i. B.) ebenfalls vier verletzte Rinder amtstierärztlich begutachtet. Auch hier besteht nach amtstierärztlicher Begutachtung der konkrete Verdacht auf die Beteiligung eines Wolfs. Aus diesem Grund hat die Tiroler Landesregierung eine Abschussverordnung erlassen. Von der neuen Verordnung sind ausgehend von der Kelchsau Jagdgebiete in den Bezirken Kitzbühel, Kufstein und Schwaz umfasst.

„Wölfe sind eine Gefahr für alle Almtiere. Das zeigen fünf tote und mehrere verletzte Rinder. Wir müssen handeln“, zeigt sich LHStv Josef Geisler weiterhin entschlossen, mit Unterstützung der Jägerschaft konsequent gegen Schad- und Risikowölfe vorzugehen. „Zurufe aus dem Umweltministerium oder von NGOs werden uns nicht davon abbringen, die Almwirtschaft mit allen Mitteln zu verteidigen.“ Die vorläufige Bilanz für das heurige Jahr weist 170 tote Weidetiere, davon fünf Rinder, sowie weitere 170 vermisste und einige verletzte Tiere auf.

Aktuell sind in Tirol acht Abschussverordnungen für einen Wolf in Kraft. Die Abschussverordnung für das Gailtal (Bezirk Lienz) läuft am Montag, den 7. August aus. Die Abschussverordnungen gelten jeweils für acht Wochen in einem klar definierten Gebiet im Umkreis von zehn Kilometern vom letzten Ereignis. Im heurigen Jahr wurden in Tirol im Virgental (Bezirk Lienz) ein Schadwolf nach mehreren Rissereignissen und im Mittelgebirge (Bezirk Innsbruck-Land) ein Risikowolf nach mehreren Sichtungen im Siedlungsgebiet auf Basis einer Abschussverordnung erlegt.

20 Wölfe, derzeit kein Rudel

Seit Jahresbeginn wurden allein in Tirol heuer bereits 20 verschiedene Wolfsindividuen genetisch nachgewiesen. Bei zwei Individuen konnte das Geschlecht nicht bestimmt werden, 14 sind männlich, vier weiblich. Mit elf verschiedenen Individuen entfällt mehr als die Hälfte aller identifizierten Wölfe auf Osttirol. Laut vorläufigen Daten der genetischen Analyse der Verwandtschaftsverhältnisse der in Tirol nachgewiesenen Wölfe gibt es aktuell keine Hinweise auf eine Rudelbildung in Tirol. Im Vorjahr wurden Tiere aus dem Hochstadelrudel in Kärnten auch in Osttirol nachgewiesen.

„Wölfe sind definitiv nicht vom Aussterben bedroht. Das muss nicht nur die EU, sondern auch Österreichs Umweltministerin einsehen. Sie sollte sich für den Erhalt der Almwirtschaft starkmachen. Wölfe gehören bejagt wie jedes andere Wildtier auch“, bekräftigt LHStv Geisler.

Von: mk




Wölfe braucht es NICHT am 5.8.2023: Alp in Glarus verliert wegen kriminellem Wolf ein Kalb:
Wolf tötet Kalb auf Alp in Glarus
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolf-totet-kalb-auf-alp-in-glarus-66565739

Im Kanton Glarus ist ein Kalb von einem Wolf erbeutet worden. Der betroffene Älpler hat den Vorfall am Samstagmorgen gemeldet.

Ein Wolf hat auf einer Alp im Kanton Glarus ein Kalb getötet. Der Wolfsriss wurde am Samstag von der kantonalen Wildhut bestätigt, wie das Departement für Bau und Umwelt mitteilte. Der Riss des elf Monate alten Kalbes auf der Alp Ännetseeben in Glarus Süd sei vom Älpler am Samstagmorgen gemeldet worden.

Die Abklärungen hätten ergeben, dass das Tier von einem oder mehreren Wölfen getötet und teilweise gefressen worden sei. Weil sich die Alp im Jagdbanngebiet Kärpf befindet, gehen die Behörden davon aus, dass die Tiere zum Kärpfrudel gehören.

Die anderen rund 40 Kälber der Herde seien auf eine andere Weide gebracht worden. Die Abteilung Jagd und Fischerei berate nun mit dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) über das weitere Vorgehen. Denn ein getötetes Rind gelte gemäss den Vorgaben als «erheblicher Schaden». Damit wäre die Bedingung für die Regulation des Rudels gegeben, das heisse der Abschuss von Jungtieren.




Wolfsgesetz in Oberösterreich 9.8.2023: Eine "Umweltorganisation" hat was dagegen und behauptet einen Schutzstatus, dabei ider der "günstige Erhaltungsstand" schon längstens erfüllt:
Oberösterreichs Wolfsverordnung wird Fall für VfGH

https://orf.at/stories/3326950/

Die seit 30. Juni geltende oberösterreichische Wolfsverordnung wird nun ein Fall für den Verfassungsgerichtshof (VfGH). Eine Umweltorganisation brachte eine Beschwerde beim Landesverwaltungsgericht (LVwG) ein.

Mehr dazu in ooe.ORF.at

https://ooe.orf.at/stories/3219376/

In dieser Beschwerde wird die Verordnung, die vorübergehende Ausnahmen von der Schonzeit für den Wolf vorsieht, in ihrem „gesamten Umfang nach als rechtswidrig angefochten“, so das LVwG  [Landesverwaltungsgericht] in einer Presseaussendung am Mittwoch.

Die Umweltorganisation begehrte, das LVwG möge „in der Sache selbst entscheiden“, alternativ „die Angelegenheit zur neuerlichen Entscheidung an die Behörde zurückverweisen“. Das LVwG kam zum Ergebnis, dass die Beschwerde zuständigkeitshalber an den Verfassungsgerichtshof (VfGH) weiterzuleiten war, weil sich die Beschwerde unmittelbar gegen die Verordnung richtet – und nicht gegen einen Bescheid – und das Normprüfungsmonopol für Verordnungen aufgrund des Bundesverfassungsgesetzes beim VfGH liege. Verwaltungsgerichte seien dafür nicht zuständig.

Wolf genießt Schutzstatus

Im Wesentlichen werde in der Beschwerde vorgebracht, dass unter anderem der Wolf europaweit einen hohen Schutzstatus genieße und sich Österreich durch die Berner Konvention, die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) und das Washingtoner Artenschutzabkommen dazu verpflichtet habe, einen günstigen Erhaltungszustand wiederherzustellen und zu erhalten. Die Voraussetzungen für eine Ausnahme von diesem Schutz lägen nicht vor, so die Umweltorganisation.





Kanton St. Gallen 11.8.2023: hat zu viele Wölfe:
Kanton St.Gallen beantragt Wolfsabschüsse
https://www.nau.ch/ort/st-gallen/kanton-stgallen-beantragt-wolfsabschusse-66570871

Der Kanton St.Gallen hat beim Bund ein Gesuch für den Abschuss von drei Wolfswelpen des Calfeisental-Rudels eingereicht.

In der Nacht auf den 9. August 2023 rissen die Wölfe gemäss Mitteilung des Kantons auf der Alp Gafarra im Weisstannental erneut Schafe.

Die jüngsten Wolfsrisse seien trotz Herdenschutzmassnahmen geschehen. Und sie seien wie frühere Risse genetisch dem Calfeisental-Rudel zuzuordnen.

Damit sei die Schadensschwelle überschritten, schrieb der Kanton am Freitag in einer Mitteilung.

Er reichte deshalb beim Bund einen Antrag zur Regulierung des Rudels im Gebiet am Pizol ein.

Zustimmung des Bundes sei nötig

Die Jagdverordnung des Bundes erlaubt den Kantonen den Abschuss von höchstens der Hälfte der diesjährigen Jungtiere eines Wolfsrudels, wenn diese mehr als acht Nutztiere gerissen haben.

Dem geplanten Abschluss von drei Welpen im Kanton St.Gallen muss zuerst der Bund seine Zustimmung geben.

«Mit diesen Regulationsabschüssen ist die Hoffnung verbunden, eine nachhaltige Vergrämungswirkung bei den Wölfen zu erzielen, damit sie Abstand zu Vieh und Menschen halten», hiess es in der Mitteilung weiter.

Die bisherigen Beobachtungen der Wölfe des Calfeisental-Rudels deuteten jedoch nicht auf ein unerwünschtes oder gar problematisches Verhalten der Wölfe gegenüber Menschen hin.




Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG, z.B. im Calfeisental (Kanton St. Gallen, Schweiz) 14.8.2023: Alleine in einer Alphütte – Wolfsrudel versetzt Studentin in Angst:
Die 20-jährige Studentin Lorena Ritter, die gerade drei Monate Tag und Nacht in einer Alphütte verbringt, empfindet ihr anfängliches Abenteuer als Albtraum.

https://www.20min.ch/story/alleine-in-einer-alphuette-wolfsrudel-versetzt-studentin-in-angst-872242165226

    Eine 20-jährige Studentin lebt während drei Monaten allein auf einer Alphütte, um Rinder und Kühe zu versorgen.

    Dabei begegnen der St. Gallerin regelmässig mehrere Wölfe.

    Das bereitet ihr grosse Sorgen: «Ich habe nicht nur Angst um mich, sondern auch um die Herde.»

Während drei Monaten kümmert sich die 20-jährige Studentin Lorena Ritter auf der Alp Schräa im Calfeisental im Kanton St. Gallen alleine um 125 Rinder und Mutterkühe. Ihr Erlebnis werde jedoch von einem Wolfsrudel überschattet. Bereits mehrfach seien ihr nur wenige Meter von der Hütte entfernt Jungtiere und deren Eltern begegnet.

Wie die Studentin gegenüber dem «Sarganserländer» sagt, mache sie die Situation nervös. «Ich habe nicht nur Angst um mich, sondern auch um die Herde, die mir ans Herz gewachsen ist und für die ich verantwortlich bin.» Auch um den zweijährigen Sennenhund mache sie sich grosse Sorgen.

Als der lokale Wildhüter die Alp aufgesucht habe, um sich vor Ort ein Bild zu machen, soll er ihr empfohlen haben, nachts das Haus nicht mehr zu verlassen. Das Wolfsrudel habe sich an Lorena und ihren Geruch gewöhnt und verliere damit immer mehr die Scheu.

Gegen das Rudel sollen nun Massnahmen ergriffen werden
Am Freitag beantragte der Kanton St. Gallen den Abschuss von drei Jungwölfen des Rudels beim Bund. Grund dafür sei aber nicht die Situation der Studentin auf der Alp. «Die Schwelle von acht Nutztierrissen, die gesetzlich für einen Regulationsantrag für schadenstiftende Wolfsrudel nötig sind, wurde kürzlich überschritten. Deshalb wurde der Antrag gestellt, den der Bund nun prüfen muss», sagt Simon Meier vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei gegenüber 20 Minuten.

Der Abschuss des gesamten Wolfsrudels sei aber kein Thema. «Lorena Ritter schilderte uns ihre Situation. Jedoch können die geschilderten Verhaltensbeobachtungen des Calfeisental-Rudels nicht als ein problematisches Verhalten gegenüber Menschen eingestuft werden.»

Wolfsgegner wandern zur Alphütte
Die Situation der jungen Studentin bewegt offenbar auch die Politik. Für Samstag wurde eine Medienkonferenz auf der Alphütte einberufen. Unter anderem will sich Markus Ritter, der Präsident des Schweizer Bauernverbands, der sich seit Jahren für den unbürokratischen Abschuss von Wölfen starkmacht, vor Ort ein Bild machen. Zusammen mit der St. Galler SVP-Ständerätin Esther Friedli und weiteren Vertretern wandert er dafür am Samstagmorgen zwei Stunden zur abgelegenen Alphütte.



Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT!
Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum Abschuss?
aus: Walliser Bote, S.5 - 14.8.2023

Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B.
                          im Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023:
                          Laufend werden Schafe geköpft - und die
                          Schäfer ziehen ab+das Raubtier
                          "Wolf" GEWINNT! Weiterer
                          Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum
                          Abschuss?  
Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum Abschuss? [1]

In der Nacht auf Freitag schlägt ein Wolf auf der Bortelalpe zu. Die Schäfer hoffen auf eine rasche Abschussbewilligung, und einige ziehen die Schafe von der Alpe ab.

Thomas Jossen

[Alp Furkabäume: Wölfe köpfen 17 Schafe und verletzen 3 - Abzug der Schafe - die kriminellen Wölfe gewinnen]
Mehr als 100 Schafe wurden im Gebiet Furggoböim gesömmert. Nach einem Wolfsangriff mit 17 getöteten und drei verletzten Schafen verfügte der Kanton eine Abschussbewilligung für das Gebiet. Schliesslich konnte Mitte Juli ein Wolf erlegt werden. Doch Anfang August kam es wiederum zu einem Wolfsangriff. Schäfer fanden drei tote und ein verletzte Schaf. Daraufhin haben sie die Reissleine gezogen und holten letzte Woche die rund 90 verbliebenen Tiere von der Alpe Furggoböim zurück ins Tal.

[Alp Bortelalp: Wölfe köpfen 6 Schafe und verletzen 4 - WER bezahlt den Tierarzt für die verletzten Tiere?]
Mit dem Abzug der Schafe nahmen die Sorgen auf den benachbarten Schafalpen im Simplongebiet frelich zu. Die bislang von Rissen verschonten Schäfer waren besorgt, dass der Wolf in die angrenzenden Gebiete weiterziehen würde. Diese Befürchtungen sind nun eingetroffen.

Karte mit Brig und Bortelalp  
Karte mit Brig und Bortelalp [2]

Am Freitag bemerkte en Schäfer bem Kontrollgang auf der Bortelalpe ein verletztes Schaf. Eine Suchaktion musste am Abend wegen der Dämmerung eingestellt werden. Am Samstagvormittag suchten die Schäfer den gesamten Perimeter ab und fanden sechs tote und vier verletzte Schafe. Der verantwortliche Wildhüter Josef Theler war vor Ort. Er bestätigt auf Anfrage einen Wolfsangriff und dass dabei sechs Schafe getötet und vier verletzt worden sind. Der Alpverantwortliche [und Schäfer] Simon Eggel sagt, dass in der Zwischenzeit noch weitere verletzte Tiere gefunden worden seien. Die schwer verletzten Tiere wurden ins Tal geflogen Ein Tierarzt hat sich dort um die Wunden gekümmert.

[Die perversen Bestimmungen im Wallis: Wölfe dürfen gratis 6 Tiere killen - und die Regierung schläft - Psychofolter für die SchäferInnen]
Die Schäfer hoffen nun, dass eine Bewilligung für einen Wolfsabschuss für das betroffene Gebiet "sehr rasch" erfolgen wird. Die Hoffnungen sind nicht unberechtigt. Denn die Vorgaben für eine Abschussverfügung des Kantons scheinen erfüllt. Die am 1. Juli 2023 in Kraft getretenen neuen Bestimmungen erlauben es den kantonalen Behörden, eine Abschussbewilligung zu erteilen, sobald innerhalb von vier Monaten in geschützten oder nicht schützbaren Situationen mindestens sechs - statt wie vorher zehn - Schafe oder Ziegen getötet worden sind.

Doch diese Bestimmungen gelten lediglich, wenn es sich um einen Einzelwolf handelt. Diese Abklärungen muss die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere aber zunächst machen. Simon Eggel geht davon aus, dass ein Einzelwolf für den Angriff verantwortlich ist. Wir hoffen fest, dass die Abschussbewilligung rasch eintreffen wrd und wir nicht tagelang darauf warten müssen. Mit jedem Tag steigt das Risiko, dass der Wolf die Herde nochmals angreifen wird. Die Anspannung bei uns Schäfern ist gross." Das sorge für schlaflose Nächte und führe zu einem enormen Mehraufwand. Wer die Bortelalpe erreichen will, muss enen dreistündigen Fussmarsch zurücklegen. Insgesamt sömmern auf der Bortelalpe acht Schäfer ihre 250 Schwarznasenschafe.

[Das Nachtgehege für die Tiere - viele Schäfer ziehen ab - der kriminelle Wolf gewinnt schon wieder]

Die Alpe gilt als nicht schützbar. Trotzdem haben die Alpverantwortlichen nach den Wolfsangriffen im Furggoböim enen Nachtfärrich [Nachtgehege] erstellt. Die Suche nach einem Hirten war mitten in der Sommersaison assichtslos, eine mobile Hütte konnte wegen "zu langer Lieferfrist" nicht mehr bestellt werden.

Aus diesen GrÜnden beschlossen die Schäfer, jeden Abend zu Fuss auf die Alpe zu laufen, um die Tiere in den Pferch zu treiben. Hilfe erhalten sie in der kommenden Woche von einer temporären Aushilfe. Ziel sei es, die Schafe während  der Nacht im Färrich zu behirten. Einige Schäfer der Bortelalpe hatten nach den Rissen genug und haben ihre Tiere abgezogen. Rund 150 Schafe bleiben vorerst vor Ort.

[Schäfer] Eggel sagt: "Wir können nicht alle Schafe ins Tal zurückholen. Die Weiden sind erst letzte Woche ein zweites Mal gemäht worden, das Futter in der Scheune brauchen wir für die Wintermonate." [also kann man den Schafen nicht jetzt schon von der Alp abziehen und das Futter geben, sondern sie sollen weiden, sonst ist im Winter kein Futter mehr da]. Die Situatino sei beängstigend, so Eggel. "Ich frage mich wirklich, weshalb ich mir das Ganze überhaupt noch antun soll" Die Schäfer hätten die letzten Tage stark leidende und sterbende Tiere anschauen müssen. "Wie ist das möglich, dass es immer noch Leute gibt ,die ein solches Gemetzel befürworten können?" fragt Eggel.


Der Wolf ist ÜBERFLÜSSIG z.B. im Osttirol am 16.8.2023: Erneut Wolf in Osttirol abgeschossen

https://orf.at/stories/3327741/

In Osttirol ist ein weiterer Wolf erlegt worden. Wo genau das Tier geschossen wurde, teilte das Land nicht mit. Rechtsgrundlage für den Abschuss ist eine Maßnahmenverordnung der Landesregierung. In Tirol ist das der dritte Abschuss eines Wolfes seit Juli.

Mehr dazu in tirol.ORF.at




CH

Schweiz 18.8.2023: Nun werden Schafe gegen den Wolf beduftet - statt dass die kriminellen Wölfe endlich geschossen und gegessen werden oder zumindest kastriert werden:
Schafe tragen jetzt Wolf-Duft – zum Schutz vor dem Wolf
https://www.nau.ch/news/schweiz/schafe-tragen-jetzt-wolf-duft-zum-schutz-vor-dem-wolf-66577014

Mit Duftstoffen von Wölfen wollen Schweizer Forschende Schafe vor Wolfsrissen schützen: Die Idee scheint zu funktionieren.
  • Schweizer Forscher arbeiten an einer neuen Methode zum Schutz von Herden- und Nutztieren.
  • Mit künstlichen Wolfs-Duftstoffen sollen Risse durch die Raubtiere verhindert werden.
  • Die Idee scheint zu funktionieren – wenigstens vorerst. Der Bund unterstützt das Projekt.

Die Bedrohung von Herden- und Nutztieren durch Wölfe nimmt schweizweit zu: Neben dem Gesamtbestand der heimischen Wolfspopulation sind es insbesondere auch sogenannte Herdenschutzmassnahmen, welche diese Entwicklung beeinflussen. Aus diesem Grund testen Schweizer Forschende derzeit eine Idee, um den Herdenschutz nachhaltig zu verbessern.

Wolfsduft gegen Wolfsriss

Das Konzept ist simpel – mithilfe von künstlich hergestellten Duftstoffen von Wölfen sollen die Raubtiere von ihrer Beute ferngehalten werden! Die Idee stammt von Federico Tettamanti: «Wölfe markieren ihr Territorium mithilfe von Pheromonen, wie andere Tiere auch», erklärt der Forscher gegenüber «SRF».

«Wir nehmen diese Duftstoffe und legen sie in eine Box, welche die Tiere um den Hals tragen.» Der Biologe betont, dass die Schafe sich durch den Wolfsduft am Hals nicht gestresst fühlten.

«Keine voreiligen Schlüsse ziehen»

Alphirt Marko Maitz ist erleichtert – er habe bereits 17 Tiere durch Wolfsrisse verloren. Gleichzeitig relativiert er die neue Methode: «Ob das eine Wirkung zeigt, kann man im Moment noch nicht sagen. Wir hoffen es, aber wir sollten keine voreiligen Schlüsse ziehen.»

Noch ist nämlich unklar, ob die Idee die gewünschte Wirkung zeigt: Derzeit läuft an mehreren Orten in der Schweiz und in Italien die Testphase. Insgesamt tragen 657 Tiere ein Halsband mit Wolfs-Duftstoffen – bis dato wurde erst eines der Tiere gerissen.

Alternative zu klassischen Herdenschutzmassnahmen?

Neue Ideen zum Schutz der Nutztiere sind sehr gefragt: Eine kostengünstige und breit einsetzbare Alternative zu klassischen Herdenschutzmassnahmen könnte die emotional geführte Wolfsdebatte endlich beruhigen.

Bei einem Stückpreis von 25 Franken sieht die Wolfsduft-Idee wenigstens auf den ersten Blick vielversprechend aus. Entsprechend gross ist auch das Interesse auf Behördenseite: Der Bund unterstützt das Projekt – gemeinsam mit dem Kanton Graubünden.


Ö

https://orf.at/stories/3328029/



CH

Alp Gamperdun (Kanton Glarus, Schweiz) 30.8.2023: Wolf will Kälber fressen:
Wölfe greifen in Glarus Süd erneut Kälber an
https://www.nau.ch/news/schweiz/wolfe-greifen-in-glarus-sud-erneut-kalber-an-66587821

Wölfe haben auf der Alp Gamperdun in Glarus Süd in den letzten Tagen zwei Kälber verletzt und eines getötet. Die Behörden wollen eine Regulierung erwirken.
Abermals wurden Kühe in Glarus Süd von Wölfen angegriffen. Bei der Attacke wurde ein Kalb getötet und zwei weitere verletzt.
Die Behörden gehen davon aus, dass die Tiere zum Kärpf-Rudel gehören und haben beim Bund ein Gesuch für dessen Regulierung eingereicht.
Sollen Wölfe in der Schweiz stärker reguliert werden?
Mit den jüngsten Vorfällen sei der gesetzlich vorgegebene Schaden erreicht, der die Regulierung des Rudels zulasse, teilte der Kanton Glarus am Mittwoch mit. Im Streifgebiet des Kärpf-Rudels war bereits Anfang August von Wölfen ein Kalb gerissen worden.
Anzahl von Jungwölfen noch nicht bekannt
Die Regulierung des Rudels erfolgt gemäss den Vorgaben des Bundes über den Abschuss von Jungtieren. In der Regel kann die Wildhut die Hälfte des Nachwuchses schiessen.
Im Fall des Kärpf-Rudels ist die Zahl der Jungwölfe aber noch nicht abschliessend bekannt. Der Kanton will dem Bundesamt für Umwelt (Bafu) den Nachweis der Jungtieranzahl nachliefern, sobald dieser vorliegt. Erst dann kann das Bafu über den Umfang der Regulierung befinden.
Auch für das Schilt-Rudel will der Kanton in den nächsten Tagen beim Bund ein Regulierungsgesuch einreichen, hiess es in der Mitteilung.


Ö+S

Wolfsgipfel am Forum Alpbach 30.8.2023: Österreich und Schweden wollen den "Schutzstatus" des Raubtiers "Wolf" senken:
Wölfe: Österreich und Schweden wollen Aktionsplan anstoßen

https://orf.at/stories/3329389/

Die Landwirtschaftsminister von Österreich und Schweden haben heute bei einem „Wolfsgipfel“ am Rande des Europäischen Forums Alpbach Einigkeit demonstriert. Bundesminister Norbert Totschnig (ÖVP) gab dabei bekannt, mit seinem schwedischen Kollegen Peter Kullgren (Christdemokraten) einen Aktionsplan anstoßen zu wollen. Der Schutzstatus des Wolfs solle gesenkt werden, außerdem soll ein Monitoring Daten liefern. „Ein Weiter wie bisher geht nicht“, so Totschnig zur APA.

EU-Umweltkommissar Virginijus Sinkevicius habe gemeint, dass er das Problem nicht sehe, so Totschnig. „Wir spüren, hören und sehen das Problem“, richtete der Minister aus. Die EU-Kommission habe jedoch eine Analyse angekündigt. „Wir sehen hier eine Dynamik“, so Totschnig. Nun wolle man gemeinsam mit anderen EU-Staaten ein Monitoring aufstellen sowie Verbündete finden, um dann „gegenüber der Kommission sehr klar und auch mit konkreten Vorschlägen aufzutreten“.

Kullgren: „Wandel braucht Verbündete“

Wie viel Zeit dieser Prozess beanspruchen werde, sei nicht absehbar, so Totschnig. Arbeit auf EU-Ebene brauche Zeit, pflichtete Kullgren bei. „Wandel braucht Verbündete, und in dieser Sache sind unsere Länder Freunde“, sagte der schwedische Minister zur APA. Nun will man auch andere EU-Staaten, in denen die steigende Wolfspopulation ein Problem darstelle, an Bord holen.

Bei dem „Gipfel“ auf der Steinberger Alm, bei der man sich laut Landeshauptmannstellvertreter Josef Geisler (ÖVP) „sozusagen am Tatort“ mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Landwirtschaft zu der Causa Beutegreifer austauschte, war auch Herdenschutz und dessen Umsetzung ein Thema.

Einig war man sich dabei, dass Herdenschutzprojekte zwar machbar, jedoch mit Kosten verbunden und auch nicht überall anwendbar seien. Die Topografie der Umgebung spiele dabei eine große Rolle, ebenso wie die Anzahl der zu schützenden Tiere, sagten Fachleute. In der Schweiz sei Herdenschutz seit 25 Jahren ein Thema und „funktioniert“, so Herdenschutzexperte Daniel Mettler, auch wenn „der Weg steinig ist“.





Den Wolf braucht es nicht am 5.9.2023: Waadtländer Wildhut schiesst zwei Jungwölfe ab

https://www.swissinfo.ch/ger/waadtlaender-wildhut-schiesst-zwei-jungwoelfe-ab/48787182



Schweiz gegen Wolf 11.9.2023: Die Prüfungen für Herdenschutzhunde sind zu langwierig:
Kampf gegen Wolf – Graubünden: «Aufwand für Hundehalter zu gross!»
https://www.nau.ch/ort/ilanzglion/kampf-gegen-wolf-graubunden-aufwand-fur-hundehalter-zu-gross-66597698

Das Prüfungsverfahren von Herdenschutzhunden ist zu gross – so der Vorwurf von Hundehaltern in Graubünden. Der Bund will von bemängelten Punkten nichts wissen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Graubünden kritisiert das langwierige Prüfungsverfahren für Herdenschutzhunde des Bundes.
  • Hundehalter fordern nun ein einfacheres und effizienteres Prüfsystem.

Seit Beginn des Jahres hat der Bund die Verantwortung für die Begutachtung von Herdenschutzhunden übernommen. Das führt im Kanton Graubünden zu Unmut. Trotz Kritik bleibt der Bund bei seinem Prüfungsverfahren.

Auf der Stutzalp bei Splügen sind acht Herdenschutzhunde im Einsatz, um 600 Schafe zu schützen. Dennoch musste Schäfer Philipp Jacobi diesen Sommer etwa 30 Risse hinnehmen, berichtet das «Bündner Tagblatt». Jacobi gibt an, dass Wölfe aus dem Beverinrudel über den herdenschutzkonformen Zaun springen.

Kritik am Prüfungsprozess

Jacobi ist enttäuscht über die Ablehnung seines Abschussgesuchs durch das Bundesamt für Umwelt. Zudem kritisiert er das langwierige Prüfungsverfahren. «Von der Prüfungsanmeldung bis zum Aufgebot dauert es viel zu lange», bemängelt er.

Was ist Ihre Meinung: Dauert das Prüfungsverfahren für Herdenschutzhunde zu lange?

Peter Küchler, Direktor des landwirtschaftlichen Bildungs- und Beratungszentrums Plantahof in Landquart, stimmt ihm zu: «Der Aufwand, den Tierhalter betreiben müssen, um ihre Hunde prüfen zu lassen, ist zu hoch». Er fordert Änderungen im System.

Bundesprüfung oder Kantonsprüfung?

Die Einsatzbereitschaftsprüfung (EBÜ) wird seit diesem Frühling vom Bund abgenommen und nicht mehr vom Kanton. Dies führt dazu, dass Tierhalter mit ihren Schafen zu festgelegten Prüfungsorten reisen müssen, was laut Küchler sehr aufwendig ist.

Er schlägt vor, eine Charakterprüfung der Hunde auf einer eingezäunten Wiese durchzuführen. «Das wäre einfacher, sicherer und effizienter», so Küchler. Der Bund zeigt sich jedoch wenig flexibel.

Neues Prüfsystem in Arbeit

Der Kanton Wallis entwickelt derzeit ein eigenständiges Prüfsystem als Ergänzung zur offiziellen Bundesprüfung. Küchler hofft, dass Graubünden dieses übernehmen kann, sobald es vom Bund anerkannt wird.


Herdenschutzhunde sind dazu gemacht, ihr Territorium und ihre Herde zu verteidigen. - Christoph Schmidt/dpa

François Meyer von der Fachstelle Agridea verteidigt das standardisierte Vorgehen des Bundes: «Es ist wichtig, dass ein Hund mit seiner Schafgruppe in einem für ihn unbekannten Gelände überprüft wird».

Prüfungsablauf

Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: Zuerst verbringt der Hund einen Tag und eine Nacht im offenen Prüfungsgelände mit seinen Schafen. Danach beobachten die Experten das Verhalten des Hundes gegenüber einer sich nähernden Person.

In Teil zwei beurteilt das Expertenteam die Interaktion zwischen dem Halter und dem Hund. Meyer erklärt: «Bei der Beurteilung eines Hundes werden die unterschiedlichsten Fragen geklärt». Ein Herdenschutzhund muss sowohl herdentreu als auch stresstolerant sein und ein angemessenes Abwehrverhalten zeigen.







Mehr Schweizer Wölfe überfahren als gewildert

https://www.nau.ch/news/schweiz/mehr-wolfe-uberfahren-als-gewildert-66599851



Schweiz gegen den Wolf 24.9.2023: mit einem Duft-Halsband für Mensch und Tier:
Anti-Wolfs-Halsbänder: Erfolgreicher Test in der Schweiz – Ablehnung in Südtirol: Mit Pheromonen wird dem Wolf ein fremdes Revier vorgegaukelt
https://www.suedtirolnews.it/chronik/anti-wolfs-halsbaender-erfolgreicher-test-in-der-schweiz-ablehnung-in-suedtirol

Zürich – Um Wölfe von Nutztieren auf Almen und Weiden fernzuhalten, setzt man in der Schweiz auf innovative Methoden. Wissenschaftler aus dem Tessin haben Medienberichten zufolge ein Anti-Wolfs-Halsband für Nutztiere entwickelt. Über Pheromone sollen Wölfe abgehalten werden, überhaupt zuzuschlagen.

Die Duftstoffe in den Halsbändern gaukeln den Raubtieren vor, dass dieses Territorium und damit diese Beute nicht ihnen gehört.

Und es scheint zumindest teilweise zu funktionieren: Bei mehr als 700 Ziegen, Schafen und Kälbern sind die Anti-Wolfs-Halsbänder getestet worden. Es gab bei diesen Tieren nur zehn Risse. Es ist also kein absoluter Schutz. Die Ergebnisse scheinen den Forschern zufolge aber vielversprechend.

Die Schweizer Behörden unterstützen das Projekt und auch im Trentino und in Frankreich gibt es Interesse an den Halsbändern.

Aus Südtirol vernimmt man hingegen Ablehnung für diese Methode: Für Südtirols Bergbauern kommt das Halsband nicht in die Tüte, wie Alberich Hofer, der Vertreter der Bergbauern im Südtiroler Bauernbund in einem Radiointerview erklärt. Es handle sich in seinen Augen um ein weiteres Ausrollen der Thematik, das einen Zeitverlust mit sich bringt.

Er verstehe nicht, warum Tierschützer nun plötzlich mit Chemie arbeiten wollen, wo sie doch sonst so für die Natur einstehen, so Hofer. Gegen Problemwölfe helfe in seinen Augen nur eine Verringerung des Schuztstatus und dann der Abschuss.

Bei Pheromonen handelt es sich um Botenstoffe, mit denen die allermeisten Tiere untereinander kommunizieren.

Von: luk



Wölfe braucht es NICHT in Elm (Kanton Glarus, Schweiz) 15.10.2023: Sieben Alpakas ermordet:
Schock in Elm GL: Wölfe töten sieben Alpakas
https://www.blick.ch/schweiz/ostschweiz/glarus/schock-in-elm-gl-woelfe-toeten-sieben-alpakas-id19044203.html

In der Nacht auf Sonntag sollen mehrere Wölfe eine Alapaka-Herde in Elm GL attackiert haben. Sieben Alpakas sind nun tot.

Erneut ist es im Sernftal zu einem Wolfsangriff gekommen: «In der Nacht auf Sonntag, 15. Oktober, haben mehrere Wölfe eine Herde von Alpakas angegriffen, unweit des Dorfes Elm.» Das schreibt die IG wolfssicherer Lebensraum in einer Medienmitteilung.

Die Bilanz des Angriffs: Sieben Alpakas wurden getötet, zwei weitere verletzt. Elf Alpakas blieben unverletzt. Die Risse sind auf der kantonalen Website zu «Grossraubtier-Beobachtungen» im Gebiet Sandweid wenige Hundert Meter vom Dorf Elm registriert worden.

Wölfe attackieren Schafsherde
Die IG sei vor Ort und schlage Alarm, heisst es in der Mitteilung. «Es kann nicht sein, dass Landwirte und Tierhalter dieser Gefahr weiter ausgesetzt sind.» Die Ereignisse häuften sich, beklagt die IG. Wenige Wochen zuvor, in der Nacht vom 22. auf den 23. September, hatten Wölfe in Matt in der Nähe des Dorfes eine Schafsherde attackiert. Zwei Schafe wurden getötet und teilweise gefressen. Auch diese Risse finden sich auf der kantonalen Website.

«Die IG wolfsicherer Lebensraum fordert vehement, dass jetzt gehandelt wird und auch die Wildhut mehr unternimmt, um die bewilligten Abschüsse vorzunehmen», heisst es dazu. «Drei Wölfe des Calfeisen-Rudels könnten bereits seit August entnommen werden.»

Rösti kündigt Reduzierung des Wolfbestands an
Die IG würde gerne weitere Schritte sehen, damit so etwas nicht mehr geschieht. Sie verlangt, dass endlich auch Jäger beigezogen werden, wie es auch in Nachbarkantonen der Fall sei. «Es sind zu viele Vorfälle geschehen, die – trotz Herdenschutz und allen Massnahmen – nicht mehr tragbar sind.»

Aufgrund der Ereignisse der vergangenen Monate hält es die IG für «dringend nötig, den Vorschlag des Bundesrates zur starken Regulierung ab 1. Dezember unmissverständlich umzusetzen». Bundesrat Albert Rösti (56), Chef des Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, hatte angekündigt, dass der Wolfsbestand in der Schweiz auf einen Drittel reduziert werden solle. (nad)









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Fotoquellen
[1] Wölfe sind ÜBERFLÜSSIG - z.B. im Kanton Wallis (Schweiz) am 14.8.2023: Laufend werden Schafe geköpft - und die Schäfer ziehen ab+das Raubtier "Wolf" GEWINNT! - Weiterer Wolfsangriff in der Simplonregion- kommts zum Abschuss? aus: Walliser Bote, 14.8.2023 - S.5


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