Das
Grundwasser verbreitet die Verseuchung durch
Tankstellen, Industrie und Müllhalden
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Grundwasserverseuchung
durch Industrie, Landwirtschaft und
Kohle-Tagebau [z006]
Grundwasser kann verseucht werden
-- durch Industrie (inklusive
Tankstellen)
-- durch die Landwirtschaft (Gülle,
Stickstoff)
-- durch Kohle-Tagebau (Rückstände)
-- durch Müllhalden (Sickerwasser mit
giftigen Substanzen). |
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Grundwasserverschmutzung
durch Industrielek [z020]
Gelangen
die giftigen Substanzen ins Grundwasser,
so verbreitet das Grundwasser die
giftigen Substanzen im gesamten
Grundwasserstrom. Eventuell tauchen die
giftigen Substanzen auch in weit
entfernten Bächen und Flüssen wieder auf
und können alle möglichen Krankheiten
verursachen bis zu Krebs und Tod.
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Grundwasserverseuchung
durch Müllhalde, Beispiel Wuppertal, mit
Sulfat, Chlorid, PAK, MKW, Phthalaten etc.
[z005]
Bei
einer Müllhalde können die Substanzen im
Sickerwasser sehr giftig sein. Wenn
Sulfat, Chlorid, PAK, MKW oder Phthalate
ins Grundwasser gelangen und verbreitet
werden, kann das nur negative Folgen
haben.
Die Stadt Wuppertal
begnügte sich damit, die Müllhalde
abzudecken, weil das Grundwasser der
Müllhalde keine Menschen betreffen würde
[web23]. Tiere und Felder sind der Stadt
Wuppertal also nicht so wichtig, wenn
diese vergiftet werden...
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Die Versalzung des Wassers in
Küstennähe
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Die
Versalzung oberirdischer Gewässer und des
Grundwassers in Küstennähe |
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Schema der Küstenverarmung und des
Vordringens des Salzwassers [z021]
Normalwerweise
bilden oberirdisches Süsswasser und
Meerwasser (Salzwasser) an der Küste verschiedene
Mischzonen mit Lagunen, Seen oder Mangrovenwälder,
die sich im Gleichgewicht befinden.
Wenn die Mischzonen wie Lagunen, Küstenseen und
Mangrovenwälder zerstört werden, kann Salzwasser
vordringen, und damit kann auch das süsse
Grundwasser verdrängt werden. Die industrielle
Gesellschaft in den "USA" installiert dann
schlussendlich Schleusen gegen die
Salzwasserinvasion, statt die Küste zu
renaturieren [web21].
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Oberirdisches Salzwasser kann auch
durch eine Sturmflut vordringen und vorübergehend
Küstengewässer und das dortige Grundwasser versalzen
[web22].
Sturmflut in
Hamburg-Wilhelmsburg 1962 [z022]: Das Salzwasser
versalzt die Böden sowie die oberirdischen
Gewässer, Bäche, Flüsse und Teiche oder Seen und
dringt dann durch die Böden bis ins Grundwasser
vor und versalzt das Grundwasser.
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Die Versalzung des Grundwassers in Küstennähe
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Normale Verhältnisse:
Das Grundwasser entwässert ins Meer
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Raubbau und
Übernutzung des Grundwassers in Küstennähe bewirkt
das Eindringen von Salzwasser des Meeres
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Wird das Grundwasser an der Küste
übernutzt und Raubbau am Grundwasser an der Küste
betrieben (durch Küstenstädte, durch Industrie oder
durch die Bewässerung in der Landwirtschaft in
Küstenregionen), dann bricht der Grundwasserspiegel
an der Stelle des Grundwasserbrunnens ein. Die
Grundwasserströmung ins Meer wird abgewürgt und der
Sog sogar umgekehrt, und der Grundwasserspiegel
sinkt unter den Meeresspiegel. Auf diese Weise wird
dem salzigen Grundwasser (Meeresgrundwasser) das
Vordringen ermöglicht bzw. das dichtere, salzige
Meeresgrundwasser wird geradezu "eingeladen" und in
Richtung des küstennahen Brunnens gezogen.

Schema Salzwasser mit Grundwasser 02, der
Grundwasserbrunnen ist versalzen, Bildung einer
Grundwasserblae zwischen Brunnen und Küste [z009]
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Schema Salzwasser mit Grundwasser 07 mit Brunnen in
Küstennähe, wo das Meeresgrundwasser bald den Brunnen erreicht
[z019]
Wenn die Extraktion von Grundwasser in Küstennähe weitergeht,
dann erreicht das Salzwasser den Brunnen. Der Brunnen
versalzt, wird unbrauchbar, und es bildet sich zwischen
Brunnen und Küste eine Grundwasserblase:

Schema Salzwasser mit Grundwasser 09, der Grundwasserbrunnen
ist versalzen, Bildung einer Grundwasserblase zwischen Brunnen
und Küste [z025]
Das schrittweise Versalzen mehrere Grundwasserbrunnen durch
Bewässerungslandwirtschaft in Küstennähe ist hier dargestellt.
Es nützt nichts, wenn man immer neue Brunnen bohrt, denn das
salzige Meeresgrundwasser wird automatisch von den Brunnen
angezogen:
Übernutzung
des Grundwassers und Vordringen des salzigen
Meeresgrundwassers durch Grundwasserbrunnen der
Landwirtschaft an der Küste
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Schema Salzwasser mit
Grundwasser 11, 3 Grundwasserbrunnen für die
Landwirtschaft [z027]
Die beiden Brunnen an der Küste sind in der Nähe der
oberen Übergangszone. Die beiden Brunnen saugen die
Übergangsschicht an.
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Schema Salzwasser mit
Grundwasser 12, 4 Grundwasserbrunnen für die
Landwirtschaft [z028]
Die beiden ersten Brunnen sind bereits versalzen und
enden in der salzhaltigen Übergangsschicht (rosa). Der
Grundwasserspiegel ist im letzten Abschnitt deutlich
unter den Meeresspiegel gefallen.
Gleichzeitig hat sich der untere Grundwasserspiegel
bedenklich zurückgezogen und untere die
Übergangsschicht (rosa) ist bereits auf der Höhe der
oberen Übergangsschicht.
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Schema Salzwasser mit
Grundwasser 13, 7 Grundwasserbrunnen für die
Landwirtschaft [z029]
Die obere Übergangsschicht hat den dritten Brunnen
erreicht und der dritte Brunnen ist versalzen. Der
Grundwasserspiegel der oberen Grundwasserzone liegt in
weiten Teilen unter dem Meeresspiegel. Der erste
Brunnen steht voll im salzigen Meeresgrundwasser. Der
zweite Brunnen, der versalzen war, wurde tiefer bis in
die tiefere Grundwasserschicht gebohrt und ist mitsamt
dem anderen tiefen Brunnen ebenfalls in Gefahr zu
versalzen, da die salzige Übergangsschicht (rosa)
stark angezogen wird (rote Kreise).
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Dem eindringenden, salzigen Meeresgrundwasser kann mit einem
Einpumpbrunnen (Englisch: injection well) entgegengewirkt
werden. So geschieht es in Kalifornien und auch in Shanghai.
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Schema Salzwasser mit Grundwasser 13 mit 3 Brunnen und
einem Einpumpbrunnen [z033]
Der Einpumpbrunnen zwischen den Brunnen und dem Strand
schafft es, lokal den Grundwasserspiegel wieder über
den Meeresspiegel zu bringen und das Salzwasser
künstlich zurückzudrängen.
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Kalifornien hatte zwischen 1900 und den 1950er Jahren ein
riesiges Problem mit versalzten Grundwasserbrunnen:
<Seawater intrusion happens when there is too much
overdraft near the ocean and saltwater seeps into the aquifer.
When saltwater gets into the aquifer, that part of the aquifer
is contaminated and can never be used again. Some coastal
wells have been shut down because of seawater intrusion.>
[web18]
Region Los Angeles 1900 bis 1950er Jahre:
<In coastal areas where groundwater is used for potable or
agricultural purposes such as the Central and West Coast
Basins (CWCB), intrusion can be a serious problem resulting in
the shut down of wells or necessitating expensive desalination
treatment. In the early half of the 20th century, groundwater
extractions in the CWCB were double natural replenishment,
causing severe overdraft and lowering of the groundwater
elevations to over 100 feet below sea level. This greatly
increased the extent of the seawater intrusion inland (Figure
1b). Callison and Roth (1967) reported that seawater intrusion
was first noted in Redondo Beach in 1912, Hermosa Beach in
1915, and El Segundo in 1921. The California Department of
Water Resources (CDWR, 1962) estimated that up to 600,000
acre-feet (af) of seawater intruded into and contaminated the
Los Angeles coastal aquifers by the late 1950s.
To address this problem, in 1951 the Los Angeles County
Flood Control District (LACFCD) used an abandoned water well
in Manhattan Beach to inject potable water to test whether
pressure could be built up in a confined aquifer to block
the intrusion (Lipshie and Larson, 1995). The test worked,
so LACFCD performed subsequent tests with additional wells
to successfully create a pressure ridge or "wall" along the
line of injection wells to overcome the pressure of the
intruding seawater (Figure 1c). The results are well
documented in a report by CDWR (1957).> [web19]
Die Küstenstaaten der "USA" haben bis heute zum Teil grosse
Versalzungsprobleme mit Grundwasser in Küstennähe [web22].
Versalzenes Grundwasser durch steigenden Meeresspiegel
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Schema eindringendes Salzwasser durch erhöhten
Meeresspiegel 01 [z032]
Der höhere Meeresspiegel bewirkt
1. ein Vordringen des Salzwassers gegen das frische
Grundwasser
2. die Erhöhung des allgemeinen Grundwasserspiegels.
Das heisst: An einer flachen
Küste mit grossen Landflächen unter 1 bis 2 m
Meereshöhe: versumpft zuerst das Land, und dann
versalzt es.
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Schema eindringendes Salzwasser durch erhöhten
Meeresspiegel 02 [z034]
Der höhere Meeresspiegel bewirkt
1. ein Vordringen des Salzwassers gegen das frische
Grundwasser
2. die Erhöhung des allgemeinen Grundwasserspiegels.
In diesem Fall ist die Küste eine
Steilküste und der Grundwasserspiegel ist relativ
tief im Boden, so dass durch den höheren
Meeresspiegel noch keine Versumpfung stattfindet.
Steilküsten und Klippen werden also gegen den
höheren Meeresspiegel überlebenswichtig.
Strändlandschaften dagegen werden überspült und
versalzen.
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Beispiel Mikronesien

Karte mit den Philippinen, Australien und Mikronesien
[z035]

Flache Inseln in Mikronesien, z.B. die Yap-Inseln [z036]
Auf Inseln, die durch den steigenden Meeresspiegel in
Gefahr stehen zu versinken, versalzt das Grundwasser. Auf
verschiedenen Inselgruppen in Mikronesien in der Südsee
[östlich der Philippinen] ist das Grundwasser bereits
versalzen und ungeniessbar geworden, wie der Artikel
"Steigende Meeresspiegel versalzen das Grundwasser" klar
schildert:
(http://www.dw.de/steigende-meeresspiegel-versalzen-das-grundwasser/a-5463581)
<Inselgruppen wie
Mikronesien drohen in den steigenden Weltmeeren zu
versinken. Die Vorboten der Bedrohung sind schon heute
spürbar: Das Grundwasser versalzt und das Trinkwasser wird
knapp. [...] Durch die steigenden Meere mischt sich
Salzwasser ins Grundwasser. Die Trinkwasser-Vorräte werden
so ungenießbar und die landwirtschaftliche Bewässerung
immer schwieriger. Die Böden versalzen und sind damit oft
auf Jahre unbrauchbar.>
Als nächstes sind dann grosse Flächen des flachen Florida
an der Reihe:

Florida bei erhöhtem Meeresspiegel um 1 m [z037]
Grundwasser als "Wasserader": Die
Wasserader und ihre Eigenschaften
Gesteinsschichten, die Grundwasser führen
(Grundwasserleiter) werden auch Wasseradern genannt und hat
strahlende Eigenschaften (magnetische und elektrische
Energien), weil es durch die Reibung am Gestein "aufgeladen"
wird. Man sollte ein Grundstück also zuerst überprüfen, BEVOR
man es kauft, so dass man sein Haus nicht auf einer Wasserader
baut bzw. auf einem Land, wo unten durch Grundwasser fliesst.

Schema z003, Wasseradern
<Dieses unterirdische Wasser wird mit
großer Gewalt durch das Erdreich gepresst, dabei entsteht
eine Reibung (Energie/Abstrahlung) im Erdinneren und kommt
so an die Erdoberfläche und erzeugt die so genannten
Störzonen, auf die wir Menschen negativ reagieren können.
Aus all diesen Gründen sollten wir Menschen in unserer
Ruhephase (Schlaf) diese Zonen meiden. [...] Die Strahlung der Wasserader wird durch die
Reibung des Wassers an den Gesteinswandungen verursacht.>
<Bei starker Belastung durch
Wasseradern und Wasseraderkreuzungen, die eine erhöhte
Abstrahlung verursachen, sind häufige Anzeichen für das
Vorhandensein von Wasseradern:
* Gelenkschmerzen
* Gicht
* Rheuma
* Ischias
* Migräne
* Schlafstörungen
* Schwermut
* Verspannungen
* Müdigkeit.>
Die Erdstrahlen einer Wasserader sind mit technischem Gerät
nicht messbar. Ein Rutengänger (Radiästhet) kann Wasseradern
messen und finden.
<Der Rutengänger, auch
Radiästhet genannt, hat die Fähigkeit magnetische und
elektrische Energien, die durch die Störzonen entstehen,
wahrzunehmen und mittels einer Rute in Bewegung umzusetzen.
Diese Fähigkeit ist eigentlich jedem Menschen gegeben,
jedoch durch unsere Erziehung bei den meisten Menschen nicht
mehr stark ausgeprägt. Der Rutengänger ist speziell
ausgebildet und kann dadurch auch feststellen, um welche
Störzonen es sich handelt, was zur komplexen Analyse der
jeweiligen Situation unbedingt erforderlich ist.>
Häuser können entsprechend saniert und abgeschirmt werden.
[web12].
Grundwasser erhalten - Strategien
-- die Freihaltung der
Hochwasserabflussbereiche
-- Erhaltung der Vielfalt der Gewässerstrukturen [web13]
-- Schaffung eines landesweiten Netzes von
Grundwassermessstelllen [web14]
-- Registrierung der Messerte in einer Grundwasserdatenbank
[web14]
-- flächendeckende Massnahmen zum Grundwasserschutz [web14]
-- beim Güllen einen Schutzstreifen zu Gewässern
berücksichtigen, um Gewässer und das Grunwasser nicht mit
Jauche zu verschmutzen [web15].
-- Grundwasserreinigung mit einer reaktiven
Wand

Grundwasserreninigung mit einer reaktiven Wand [z012]
<Bekannt geworden sind die passiven
Sanierungsverfahren durch die Techniken der permeablen
reaktiven Wände. Dabei werden im Grundwasserabstrom eines
Schadensbereiches reaktive Materialien in Form von
hydraulisch gut durchlässigen Wänden oder Reaktoren in den
Aquifer eingebracht und vom kontaminierten Grundwasser
durchströmt.
Die bekanntesten Anwendungen sind die vollflächig
durchströmten Reinigungswände und die Reinigungswände mit
gelenktem Grundwasserstrom, zum Beispiel die
"Funnel+Gate"-Systeme.>