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Schlange - Meldungen 01

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Süd-Florida 29.4.2018: Tigerpythons verlassen die Sümpfe in Richtung Siedlungen
Riesenschlangen im Anmarsch – so viele wie noch nie
https://de.sputniknews.com/panorama/20180429320521379-tigerpythons-riesenschlangen-florida/

<Dunkle Tigerpythons, die sich in Mooren im Süden des US-Bundesstaates Florida stark vermehrt haben, nähern sich den dicht besiedelten Gebieten der gleichnamigen Halbinsel immer mehr an. Dies teilte der TV-Sender WBBH/WZVN mit.

Hausten diese Riesenschlangen früher vorwiegend im Nationalpark Everglades und seiner Umgebung, so tauchen sie heute immer öfter in der Nähe von Städten im Südwesten Floridas auf. Wie der Biologe Joe Wasilewski sagt, haben die Dunklen Tigerpythons bereits die westliche Küste der Halbinsel erobert. Seiner Meinung nach könnten sich die Tiere auch weiter verbreiten.

Laut Sarah Robinson, Einwohnerin der Stadt Lee, veröffentlichen ihre Bekannten auf Facebook Fotos von Pythons, die an Orten vorkommen, an denen sie früher nicht anzutreffen gewesen seien. Diane Chernow, eine Toy-Pudel-Besitzerin aus der Stadt Fort Myers, habe große Angst, weil Pythons alles auf ihrem Weg auffressen würden.

Ein typischer Dunkler Riesenpython ist durchschnittlich 3,7 Meter lang. Es kommen aber auch Exemplare vor, die bis zu 5,74 Meter in der Länge messen. Die Urheimat der Dunklen Tigerpythons ist Südostasien. Vor höchstens 30 Jahren ist diese Schlangenart nach Florida gelangt. Die Reptilien haben sich in der Region Everglades im Süden Floridas vermehrt und begonnen, die einheimische Fauna zu vernichten. Allerdings sollen keine Informationen über Angriffe dieser Reptilien auf Menschen vorliegen.

Die Behörden des Bundesstaates veranstalteten wiederholt Jagdwettbewerbe, deren Ziel es war, Dunkle Tigerpythons zu fangen und zu töten. Seit dem Jahr 2017 sollen mehr als 850 solche Schlangen getötet worden sein.>

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20 minuten online, Logo

15.6.2018: Python verschlingen erwachsene Menschen durch Erwürgen und ausgehängten Kiefer - 2 Fälle in Indonesien
Sulawesi: Python verschlingt Frau in Indonesien
http://www.20min.ch/panorama/news/story/Python-verschlingt-Frau-in-Indonesien-30708131

<Im indonesischen Sulawesi wurde eine 54-jährige Frau als vermisst gemeldet. Dann wurden ihre Habseligkeiten neben einer Schlange entdeckt.

Eine vermisste Frau ist in Indonesien tot aus einer Python herausgeschnitten worden. Der Körper der 54-Jährigen sei noch intakt gewesen, zitierte die Nachrichtenseite Detik.com am Freitag einen örtlichen Polizeichef auf der Insel Sulawesi.

Dorfbewohner und Ermittler entdeckten dem Bericht zufolge Habseligkeiten der seit Donnerstag vermissten Frau neben der Schlange und vermuteten, dass das Tier sie verschlungen haben könnte. Sie brachten die Python in ihr Dorf, wo sie sie aufschnitten und die vermisste Frau im Inneren des Tieres fanden, hiess es weiter.

Seltener Vorfall

Bereits vor gut einem Jahr hatte eine Schlange einen Erntehelfer in Sulawesi verschlungen. Der Mann war – samt Gummistiefeln – tot aus der Python herausgeschnitten worden.

Pythons töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern erwürgen sie. Normalerweise ernähren sie sich von Vögeln und kleineren Säugetieren wie Ratten. Dass Pythons Menschen mit Haut und Haaren verschlingen, ist selten. Möglich ist es nach Angaben von Experten aber dadurch, dass sie ihren Kiefer aushängen und ihr Maul so weit öffnen können.

(kaf/sda)>

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Epoch Times
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1.9.2018: Ausgesetzte, exotische Schlangen in Deutschland sterben im Winter
Es schlängelt in Deutschland – Mehr Exoten, heimische Arten schwinden
https://www.epochtimes.de/umwelt/es-schlaengelt-in-deutschland-mehr-exoten-heimische-arten-schwinden-2-a2621452.html

<Einheimische Schlangen sorgen nur äußerst selten für Wirbel, ihr Bestand ist Experten zufolge rückläufig. Was eher Probleme bereitet sind die Trends der Terrarienhaltung mit Würgeschlangen und Co. „Wenn der Winter kommt, gehen sie ein“, sagt ein Biologe, sie seien nicht frosttolerant.

Schlangen bleiben meist im Verborgenen und haben anders als Vögel, Hunde oder Katzen ein echtes Imageproblem. Nach biblischer Erzählung war es eine Schlange, die Eva im Paradies verführte, von der verbotenen Frucht zu essen. Und wer mit gespaltener Zunge spricht, betrügt. Zuletzt kamen die Schlangen in Deutschland aber aus ihren Verstecken: An einem See in Meerbusch bei Düsseldorf wurde eine Gelbe Anakonda gefangen, auf einer Straße in Hennweiler (Rheinland-Pfalz) eine Würgeschlange gesichtet. Am Donnerstag wurde sogar eine zwei Meter lange und neun Kilogramm schwere Boa constrictor auf einem Spielplatz in Berlin gefangen.

Solch exotische Exemplare sind zumeist ausgebüxt oder wurden ausgesetzt – die Zahl dieser Fälle häuft sich. Einheimische Arten sorgen dagegen nur äußerst selten für Wirbel, und ihr Bestand ist Experten zufolge rückläufig.

Polizeimeldungen zu Schlangen beträfen in der Regel exotische Arten aus der Terrarienhaltung, sagt Tom Kirschey vom Naturschutzbund (Nabu) Deutschland in Berlin. „Dass diese Meldungen stark zunehmen, kann ich bestätigen.“ Eingefangene Exemplare landen häufig in Tierheimen. Und das sind nicht wenige, wie das nach eigenen Angaben größte europäische Tierheim in Berlin mit eigener Exotenstation mitteilt. „Die ist bis zum Rand gefüllt“, sagt Sprecherin Annette Rost.

Darunter sei eine ganze Reihe an Würgeschlangen, die nur schwer an neue Halter zu vermitteln seien. „Die Kapazitätsgrenze ist erreicht.“ Im Heim seien etwa eine 2,20 Meter lange Boa constrictor und eine andere Boa-Art. Eine der Schlangen sei direkt auf dem Parkplatz des Tierheims ausgesetzt worden. „Wir baden hier die ganzen Trends aus.“

Sowohl die Boa constrictor als auch der Königspython seien typische Terrarienschlangen, erklärt Sebastian Lotzkat vom Frankfurter Senckenberg-Forschungsinstitut. Im Sommer hätten sie hierzulande zwar eine Überlebenschance in freier Natur, darüber hinaus aber nicht. „Wenn der Winter kommt, gehen sie ein“, sagt der Biologe. Sie seien schlicht nicht frosttolerant.

Einheimische Arten sind das sehr wohl, doch sie haben mit dem Schwund an Lebensraum zu kämpfen. „Leider nimmt ihr Bestand durch die Zerstörung ihres natürlichen Lebensraumes immer mehr ab“, befindet die Deutsche Wildtierstiftung. Nabu-Fachmann Kirschey sagt: „Alle Schlangenarten Deutschlands verzeichnen rückläufige Bestandstrends.“ Sie würden teilweise dramatisch seltener, wie bei der Kreuzotter.

Dass sich Schlangen bei der jüngsten Hitze häufiger blicken lassen, kann man Kirschey zufolge nicht sagen – im Gegenteil. Die meisten Schlangen bräuchten nur sehr wenig Sonneneinstrahlung zur Regulierung der Körpertemperatur. „In der prallen Mittagshitze eines überdurchschnittlichen deutschen Sommers sind weder die heimischen noch die tropischen Arten aktiv“, sagt er. „Dann ist es ihnen auch zu heiß und sie meiden die Sonne.“

Lotzkat vom Senckenberg-Institut zufolge gibt es seit kurzem sieben einheimische Schlangenarten in Deutschland. Da sind zunächst die Äskulapnatter, die Ringelnatter, die Schlingnatter, die Würfelnatter, die Kreuzotter und die Aspisviper – giftig sind nur die letzten beiden, gefährlich ist für Menschen in der Regel gar keine. Als siebte Art kam Lotzkat zufolge 2017 die Barren-Ringelnatter hinzu, die vorher als Unterart der Ringelnatter galt.

Genaue Zahlen zu Schlangen hierzulande gebe es nicht, sagt Lotzkat. Anders als bei Vögeln existierten viel weniger Erhebungen, Schlangen seien auch schwerer zu beobachten. „Es sind heimliche Tiere“, sagt er. Grundsätzlich bevorzugten sie „strukturreiche“ Gegenden, die Nahrung, Sonne, aber auch Rückzugsgebiete böten. In „Agrarwüsten“ wie etwa in weiten Teilen der Uckermark in Brandenburg oder der Magdeburger Börde in Sachsen-Anhalt fänden sie das nicht mehr. „Da hält es selbst unserer häufigste Schlange, die Ringelnatter, nicht.“

Das zunehmend wärmere Klima in Deutschland setze zum Beispiel der Kreuzotter zu, die es eher feucht und kühl möge. Anders bei der Äskulapnatter, die es eher mediterran brauche: Sie kommt unter anderem im hessischen Taunus rund um die nicht von ungefähr so benannte Stadt Schlangenbad vor.

Es gebe aber „herzlich wenig“ Schlangenarten, die nah an Deutschland herangekommen seien und als ständige Zuwanderer in Frage kämen. „Schlangen sind nicht die Könige der Ausbreitung.“ (dpa)>

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