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Die Schafe. Meldungen

Schafherde
Schafherde [1]

Meldungen

präsentiert von Michael Palomino

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Schafe generell

Schafe können sehr verschieden sein.


Schafe der Schafrassen in
                                England  Schafe: Karte von Grossbritannien
                                mit den Schafrassen
Schafe der Schafrassen in England, Schottland, Irland und Wales [2] - Schafkarte von Grossbritannien (England, Schottland, Wales) und Irland [3]

Schafe sind Wolltiere und Milchtiere, weiss, grau, braun, schwarz und gefleckt. Männchen sind die Schafsböcke (Widder) mit Hörnern, die bei einigen Rassen wie Antilopenhörner aussehen oder sich spiralförmig drehen. Die Weibchen sind mit kleinen Hörnern oder ohne. Der Euter hat zwei Zitzen, selten drei. Der Schwanz hängt immer nach unten. Schafe sind Widerkäuer und werden zwischen 10 bis 20 Jahre alt. Wildschafe existieren heute in Asien und in Nodr-"Amerika". Sie bevölkern Berglandschaften und auch Wüsten (Dickhornschafe). In Europa wurden die Schafe zum "Hausschaf" gezähmt. Die Männchen leben meist getrennt von den Weibchen, die die Jungen bei sich haben. Schafe fressen vorwiegend Gräser. Der Widder ist in vielen Kulturen das Symbol für Fruchtbarkeit und ist Pate für das Sprichwort "mit dem Kopf durch die Wand". Widder führen unter sich z.T. tödliche Rangkämpfe durch. Die Geschlechtsreife ist sehr unterschiedlich von 1 bis 7 Jahren. Hausschafe gefährden die Existenz der Wildschafe. Ob die Schafe mit den Ziegen verwandt sind, ist umstritten, wie auch die Anzahl Arten umstritten ist [web01].

Jedes europäische Land hat seine eigenen Schafrassen oder hat manchmal auch importierte Schafrassen, je nach Klimaten.
Liste der Schafrassen: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Schafrassen

Schafe lassen Schmetterlingspflanzen meistens stehen
aus: Hans-Josef Weidemann: Tagfalter Band 1. Entwicklung - Lebensweise; aus der Reihe: Naturführer; Verlag J.Neumann-Neudamm; Melsungen 1986; In:
http://www.soz-etc.com/natur/schm/schm-grosse-tab.htm

Beispiel Bläuling: Die Schafe fressen gewisse Pflanzen nicht, die v.a. für Bläulinge Futterpflanzen sind: stachelige Disteln (Carlina, Cirsium acaule), stacheligen Wacholder (Juniperus), bittere Enzianarten: Kreuz-Enzian (Gentiana cruciata), Gentiana ciliata, Deutscher Enzian (Gentiana germanica), giftigen, knolligen Hahnenfuss, Lippenblütler (Thymus serpyllum) mit ätherischen Ölen (Bd.I,S.90);

Die Skudde-Schafe aus Ostpreussen fressen auch Brennnesseln, stachlige Brombeersträucher, Gehölz [web02], Disteln und Ampfer [web03]. Somit zerstören die Skudden-Schafe wichtige Pflanzen für die Schmetterlinge.

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n-tv online, Logo

16.10.2011: <Schafe helfen in der Psychiatrie> als Ablenkung und Aufmunterung
Ohne Ressentiments: Schafe helfen Patienten
http://www.n-tv.de/wissen/Schafe-helfen-Patienten-article4537666.html

[Wirkungsweise: Jede Ablenkung von Frustration ist willkommen. Das können Schafe sein, Katzen sein, kann ein Hamster sein etc.].

<Dass Delphine, Ponys oder Hunde kranken Menschen helfen können, ist bekannt. Schafe dagegen sind etwas ungewöhnlichere Therapie-Tiere. In Schleswig-Holstein muntern einige Lammböcke Psychiatrie-Patienten auf.

"In Zimmer 204 hat schon wieder ein Schaf durchs Fenster geguckt!" Es sind nicht immer alltägliche Berichte, die Henning Ohlen während der Visite zu hören bekommt. Ohlen ist Leitender Oberarzt am Schlei-Klinikum FKSL in Schleswig, einer Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. Seit praktisch vor der Haustüre Schafe weiden, wird manche Visite durch tierische Erlebnisse bereichert. Seit einem halben Jahr befinden sich die Tiere auf früher landwirtschaftlich genutzten Flächen auf dem Gelände des Klinikums.

Die Schafe gehören dem Tierpark Arche Warder südlich von Rendsburg, der Heimat für mehr als 70 seltene Nutztierrassen ist. Die Klinik war an die Arche herangetreten, da man sich vom Kontakt mit den wolligen Viechern positive Auswirkungen auf die Patienten versprach. Tiere seien ein "großes Thema" in seinem Fachgebiet, sagt Ohlen, sie passten zu einer psychiatrischen Klinik. "Tiere sind immer der Hit." Wenn ein Tier auf der Station auftauche, etwa ein "Gasthund", sei die Freude bei den Patienten groß. Besuche im Tierheim seien beliebt, weil die Patienten "Gemeinsamkeiten im Schicksal" sähen. "Wir hätten auch gerne Therapiehunde, aber die sind wahnsinnig teuer." Nun also Schafe.

"Die, die schubsen, kommen nicht hierher"

"Eine harmonische Gruppe" stehe gerade auf der Wiese, erzählt Carolin Reimertz von der Arche Warder. "Die, die schubsen, kommen nicht hierher." Walachenschafe, die ursprünglich aus der slowakisch-rumänischen Ecke kommen, weiße gehörnte Heidschnucken, Moorschnucken, ein Jakobsschaf und ein Tiroler Steinschaf haben es sich im Schatten auf der saftigen Wiese am Klinikum gemütlich gemacht. Es sind in diesem Jahr geborene Lammböcke, die Besucher friedlich beschnuppern.

Von diesem Frieden profitieren die Patienten. "Es gibt traumatisierte Frauen, die wollen nicht mit uns reden", berichtet Ohlen. Bei Tieren tauten sie dagegen auf. "Sie meinen, Tiere täuschen und enttäuschen nicht wie Menschen." Für manche ist der Besuch auf der Weide fast ein Event. In der Visite erfährt Oberarzt Ohlen dann, dass ein Besuch bei den Schafen geplant ist, wo die Tiere gerade sind oder wo sie schon wieder ins Fenster geguckt haben.

Für Ohlen ist die Schafweide "auf jeden Fall ein Erfolg". Er könnte sich vorstellen, noch mehr Flächen für die Tiere zu öffnen. "Auch die Kollegen sind begeistert. Das ist eine geräuschfreie Rasenpflege." Früher dröhnten die Aufsitzrasenmäher, "und 20 Meter weiter führten wir Therapiegespräche". Schafe sind genau richtig, sagt auch Florian Friedel, Geschäftsführer des Klinikums. "Wir hatten zuerst überlegt, Ziegen zu nehmen, aber die können über die Zäune springen. Und ein Esel ist sehr laut."

Friedel ist zufrieden mit der Tierhaltung. "Da die Klinik zentral in Schleswig gelegen ist, kommt man auch näher ran an die Bevölkerung." Denn da Schleswig über keinen Tierpark verfügt, locken die Tiere auch Spaziergänger an. "Bürger mit Kindern kommen zum Gucken", hat Inke Asmussen von der Öffentlichkeitsarbeit der Klinik beobachtet. Das helfe, die Psychiatrie von ihrem Stigma zu befreien.

"Das ist ein gutes Projekt"

Im Mittelpunkt stehen aber die Patienten. In der Klinik für forensische Psychiatrie, dort, wo "suchtkranke Rechtsbrecherinnen" untergebracht sind - also Frauen, die bei Straftaten aufgrund ihrer Sucht nur eingeschränkt schuldfähig waren - freut man sich besonders über die Tiere. "Wenn die Frauen raus dürfen, kommen sie gerne zu den Tieren", erzählt Asmussen. "Sie wollen ja Beziehungen aufbauen, und Schafe haben keine Ressentiments."

Wenn der Winter kommt, kehren die Schafe zunächst zur Arche Warder zurück. Dann wird entschieden, ob sie im Frühjahr wiederkommen. Bei der Arche zeigt man sich ebenso wie die Klinik zuversichtlich. "Das ist ein gutes Projekt, weil man den Kranken hilft", sagt Lisa Iwon von der Arche. Für die Arche ist es die einzige derartige Kooperation. Auch beim Schleiklinikum kennt man kein anderes Krankenhaus mit eigener kleiner Herde, was auch daran liegt, dass nur wenige über die nötigen Flächen verfügen. Iwon jedenfalls geht davon aus, dass im Frühling wohl wieder kuschlige Rasenmäher auf der Klinikwiese weiden werden.

Martina Scheffler, dpa>

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n-tv
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25.4.2013: Die Gentechnik erfindet Schafe, die in der Nacht leuchten

aus: n-tv online: Versetzt mit Quallen-DNASchafe leuchten im Dunkeln; 25.4.2013;
http://www.n-tv.de/wissen/Schafe-leuchten-im-Dunkeln-article10540501.html

UV-Lichtschaf mit Quallen-DNA, Uruguay
UV-Lichtschaf mit Quallen-DNA, Uruguay [4]

<Ein bizarres Forschungsergebnis aus Uruguay könnte Hirten mit Sehproblemen ebenso wie nachtaktiven Viehdieben das Leben erleichtern: Durch Genmanipulation haben Wissenschaftler in der Dunkelheit leuchtende Schafe erschaffen. Ähnlich wie künstliche Sternenhimmel an manchen Kinderzimmerdecken können die phosphoreszierenden Tiere, deren Erbgut mit Quallen-DNA versetzt wurde, Licht quasi "speichern" und im Anschluss an Bestrahlung mit UV-Licht nachleuchten.

Ein solcher Effekt sei zumindest in Lateinamerika noch nie zuvor erreicht worden, teilten die beteiligten Forschungsinstitute in Montevideo mit. Die genveränderten Schafe seien vergangenen Oktober geboren worden und hätten sich normal entwickelt. Die leuchtenden Zusatzeigenschaften hatten demnach keinen tieferen Zweck: Sie dienten lediglich dazu, die Methode der Genmanipulation auf ihre Praxistauglichkeit zu überprüfen.

Es handele sich um eine "sehr effiziente Technik", da alle geborenen Tiere die gewünschten Eigenschaften aufwiesen, sagte der Direktor des Instituts für die Reproduktion von Tieren, Alejo Menchaca. "Jetzt können wir mit einem anderen Gen arbeiten, das von größerem Interesse ist, um ein spezifisches Protein zu erzeugen."  Schon in Argentinien erblickte 2011 eine genmanipulierte Kuh das Licht der Welt, deren Milch menschliche Proteine enthält. Derselbe Effekt wurde auch in Brasilien mit Ziegen erreicht, deren Erbgut gezielt verändert worden war.

Quelle: n-tv.de , AFP>

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20 minuten online, Logo

SBB 11.5.2015: Skudden-Schafe grasen - man muss nicht mehr mähen - Kleintiere am Boden werden geschont - Biodiversität steigt - aber Bahndämme sind scheinbar etwas verseucht!
Die SBB hat 80 Schafe als Mitarbeiter eingestellt

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/18973948

Die SBB hat eine
                        Skudde-Schafherde "Määh" angestellt,
                        die im Container untergebracht ist und die
                        Bahndämme abfrisst - Twitter: #sbbmääh
Die SBB hat eine Skudde-Schafherde "Määh" angestellt, die im Container untergebracht ist und die Bahndämme abfrisst - Twitter: #sbbmääh [5]

Fototexte:
2.
Sie übernehmen die Pflege der Böschungen entlang der Geleise. Das könne sie besser als eine Maschine, weil ihnen auch steile und schwer zugängliche Flächen keine Probleme bereiten.
3.
Es handelt sich um Skudde-Schafe. Die ursprünglich ostpreussische Rasse ist vom Aussterben bedroht - indem sie Tiere dieser Rasse beschäftigt, leistet die SBB auch einen Beitrag zur Arterhaltung.
5.
Die Mähleistung beträgt pro Schaf drei Quadratmeter.
6.
Dass immer wieder Züge vorbeibrausen, stört die Schafe nicht: Schreckhaft sind sie nicht, der Zuglärm macht ihnen keine Angst. Und anders als Mähmaschinen machen auch sie keinen Lärm, von ein bisschen Geblöke abgesehen.
7.
Zudem überzeugen die Schafe durch ihr «selektives Abfressverhalten», wie es Schäfer Christian Fluri formuliert. Sie veschonen beispielsweise den Lebensraum bodenbrütender Vögel.
8.
In den Böschungen, die von den Schafen gepflegt werden, erhöht sich die Biodiversität.
9.
Die SBB ist für die Pflege von insgesamt 2700 Hektaren Böschung verantwortlich - dies entspricht der Fläche von 3800 Fussballfeldern. Für Leitschaf Bruna und ihr Team gibts also viel zu tun.

Der Artikel:

<
Die Böschungen entlang der Gleise pflegte die SBB bisher mit Maschinen. Nun übernehmen Schafe diese Aufgabe. Das hat zahlreiche Vorteile. [...] Bisher hatte die SBB bei der Böschungspflege vornehmlich auf Maschinen gesetzt. Man sei nun aber zum Schluss gekommen, dass dies nicht immer das optimale Vorgehen gewesen sei, wie Jan-Hendrik Völker-Albert, Leiter Marketing und Nachhaltigkeit bei der SBB, sagt: «Alle Geschäftsfelder überprüfen wir auf ihre Nachhaltigkeit – das erfordert unsere ökologische und gesellschaftliche Verantwortung.» Diese wolle die SBB auch in kleinen Dingen wie der Böschungspflege wahrnehmen.

Schafe fressen die Problempflanzen

Schäfer und Landschaftsarchitekt Christian Fluri, der die SBB-Schafe betreut, sagt, seine Tiere hätten gegenüber Mähmaschinen grosse Vorteile: «Sie gehen beim Abfressen der Flächen sehr rücksichtsvoll vor. Anders als eine Maschine fördern sie die Biodiversität, verschonen sie die Lebensräume von bodenbrütenden Vögeln sowie Schmetterlingen und Heuschrecken und machen vor allem wild wuchernden Problempflanzen den Garaus.» Die positive Folge: Wenn die Flächen von Schafen bearbeitet werden, erhöht sich die Artenvielfalt. «Dass wir mit unseren Schafen dafür sorgen können, dass entlang der SBB-Gleise möglichst viele Tiere und Pflanzen leben und gedeihen können, freut uns sehr und ist auch im Sinne unserer Kunden», sagt Völker-Albert.

Die SBB-Schafe gehören zu einer seltenen Rasse

Mit der Auswahl der Tiere hat die SBB zudem etwas für die Arterhaltung getan: Sie gehören zur vom Aussterben bedrohten Pro-Specie-Rara-Rasse der Skudde-Schafe. Und die SBB-Herde wächst: Erst kürzlich hat Leitschaf Bruna Junge bekommen. Die seltenen Tiere sind aber auch wegen ihrer Effizienz ausgewählt worden. Fluri: «Sie sind schneller und flinker als Schafe verbreiteterer Arten und finden sich auch in unwegsamem Gelände gut zurecht.»

Gefährlich ist die Arbeit für die Schafe nicht, wie Fluri versichert: «An den meisten Stellen verhindern Lärmschutzwände, dass sie den Gleisen zu nahe kommen – wo dies nicht der Fall ist, errichten wir Zäune.» Der Bahnlärm macht den Tieren nicht zu schaffen: «Auf Geräusche sind sie nicht sensibel. Erschrecken kann sie ein vorbeifahrender Zug nicht.» Im Einsatz sind die SBB-Schafe seit dieser Woche und bis im Dezember – alle ein, zwei Wochen wechseln sie den Weidestandort.

«Vorbildlicher Teamgeist»

Das Vorgehen der Schafe ist immer das gleiche, wie Fluri erklärt: Als Erstes knabbern sie alles ein bisschen an, um sich einen Überblick zu verschaffen. Danach beginnen sie, systematisch zu fressen – wobei zuerst jene Gräser und Kräuter drankommen, die ihnen am besten schmecken. Bei grösseren Flächen teilen sie sich in verschiedene Untergruppen auf, für Ordnung sorgt Leitschaf Bruna. Ein Teil der Tiere ist jeweils nicht mit dem Fressen, sondern mit der Beaufsichtigung der Lämmer beauftragt. Bei einer Fressleistung von drei Quadratmetern pro Tag und Tier wird die Herde mit täglich rund 200 Quadratmetern fertig.

Jan-Hendrik Völker-Albert hat die Schafe schon persönlich besucht – und ist beeindruckt von ihnen: «Ihr Teamgeist ist vorbildlich. Es ist toll, dass die SBB sie zu ihren Mitarbeitern zählen kann.»>

Lesermeinungen

Kompetente Schafe
Wunderbar
Entlich kompetentes personal das weiss was es zu tun hat in ihrem bereich.

Alles hat immer zwei Seiten im Leben
[...] Finde es aber auch toll mit den Schaffen. Macht auch Sinn.

ganz sicher?
[...] Die Schafe kommen da zum Einsatz wo der Mensch sich einer Gefahr aussetzen muss und davon gibt es auf dem Streckennetz genügend.

Die Hufquote bei den SBB
Grossartig
Eine tolle Nachricht. Die Schafe bringen nicht nur der Natur alle erwähnten Vorteile, sie ersparen uns Menschen auch den Lärm und Gestank der Motorsensen an den Böschungen. Für die Unterhalts-Mitarbeiter ist es ebenfalls positiv, wenn sie nicht mehr so riskante und unangenehme Arbeiten ausführen müssen. Also, von mir aus kann die SBB die Hufquote nochmals kräftig steigern. :-)


Die Biodiversität wird wiederhergestellt

SBB Schafe
Das finde ich Super, Danke SBB! So wird für vieles geschaut und die Magerwiesen dürfen dabei auch wieder endstehen. Es wird weniger Gift gespritzt und das ist Gut für seltene Blumen und Schmetterlinge, ich freue mich.

Faszinierend, wie Schafe arbeiten
...
ich finde schon krass wie die natur das alles eingerichtet hat und die schafe die lebensräume der kleinen tierchen schont. das ist faszinierend.

Es ist eine Win-Win-Win-Situation
ist den schafen egal
[...] den schafen wird das wohl auch ziemlich egal sein, ob sie kapitalistisches oder sozialistisches gras fressen. Hauptsache es gibt futter. für alle beteiligten eine win-win-situation. der schäfer hat Weidefläche für seine Tiere, die schafe zu fressen und die SBB mähen ihre Böschung umweltschonend.


Verseuchte Bahndämme: Jahrzehntelang wurden Pestizide an Bahndämmen gespritzt - Schwermetalle durch Eisenabrieb - Würmer und Bakterien durch SBB-WC
Schwermetalle
Sind denn nicht die Böschungen mit Schwermetallen verseucht? Der ganze Abrieb der Geleisen etc. ? Und soweit ich weiss, sind durch die Toiletten auf dem Zug an diesen Böschungen auch diverse Würmer (Leberegel) und Bakterien vorhanden, die nicht gerade gesundheitsfördernd sind.

Das Sprühkloh und der Flugrost
Widerlich

Solange die SBB immer noch Sprühklos mit Abgang zum Geleise hat muss das Gras entlang den Schienen widerlich sein. Umd mit Flugrosz ise der Beadarf an Eisen bei den Schafen wahrscheinlich überdeckt.
Besser als früher.
Der überwiegende Teil der Personenfahrzeuge ist schon längst mit Vakuumtoiletten (z.B. auf der NBS Mattstetten - Rothrist obligatorisch) und Scheibenbremsen ausgerüstet. Bei Radialbremssystemen werden Bremsklötze aus Kunststoff anstelle von Gusseisen (lärmmindernd) eingesetzt. Ganz "sauber" ist die Bahn diesbezüglich tatsächlich noch nicht, da haben Sie recht. Aber für die Schafe bestimmt zumutbar.
Das Fleisch wird metallverseucht sein
Fleisch

Und dann nach dem Metzgen der Schafe, kommt der Fleischschauer und stellt fest, das das Fleisch Schwermetall aufweist. So wahr es auch bei meinen Kaninchen. :-(

Eisenabrieb macht den Schafen nichts?
Die SBB kann es aber auch
fast gar niemandem recht machen. Das ist eine super Sache. Die Züge fahren mit Elektrizität und nicht mit Benzin. Deshalb ist es nur Eisenabrieb und kein Blei, der in die Wiesen gelangt. Eisen ist unverdaulich und deshalb unbedenklich für die Schafe.
Da waren doch Pestizide bei den SBB
En Guete

Schon mal überlegt, wieso zwischen den Schienen kein einziges Kraut wächst? Diese Erde bei den Gleisen ist als schwer belastet durch jahrzehntelanges besprühen mit Pflanzenvernichtungsmittel. En Guete liebe Schafe.

Seit 5 Jahren braucht die SBB keine Pestizide mehr
Meier M.

Sie heben ihre Falschaussage je selber auf, in ein und demselben Kommentar. Erstens grasen die Schafe nicht auf und zwischen den Schienen und da wächst sehr wohl Unkraut. Jedoch das Unkrautgift, welches in das Grundwasser gelangt, darf seit ca. 5 Jahren auch von der SBB nicht mehr gespritzt werden. Die zulässige Methode ist kein Gift, sondern nimmt den Pflanzen das Licht ( Photosynthese) und somit verwelkt diese. Zudem gibt es keine Unkräuter, das meiste sind Heilpflanzen, wir nennen es bloss Unkraut. Aber Gundelrebe, Löwenzahn und Diestel auf dem Schotterbeet, geht halt einfach nicht.

Sind die Bahndämme belastet oder nicht? DAS ist hier die Frage!
Naiv

Wie naiv die Leute sind. Das Gift verteilt sich sehr wohl auch ein paar Meter neben den Geleisen. Der Rasen und das Erdreich sind sehr wohl belastet.

Welches Gift?
Einfach mal so zu behaupten neben den Gleisen gäbe es Giftablagerungen ist keine fundierte Aussage sondern einfach eine Behauptung. Sie wollen gar nicht wissen was für Gift in ihrem Essen steckt.

unweltbewusst ist ein ?
[...] Und ist das Gras wirklich unbelastet? Denke, das die armen Schafe eine Bleivergiftung bekommen!

Krebs durch SBB-Metallstaub bei Eseln neben Bahngeleisen
Esel mit Krebs vom Schienen-Staub
Also ich denke, dass die Schafe in der kurzen Zeit keine Bleivergiftung bekommen. Aber für alle anderen, die die Aussage lächerlich finden: Ich hatte bekannte im Jura, die zwei Esel auf ihrem Grundstück hatten. Beide Esel hatten Krebs mit den Jahren bekommen. Und es wurde wirklich nachgewiesen, dass das von den Zug-Schienen (Metall-Staub?), die genau am Hag zum eingezeunten Platz der Esel vorbei führte, über die paar Jahre entstanden ist.

Gras entlang Geleisen ist Sondermüll
Gibt es Studien von der Grasqualität neben den Gleisen? Flugrost und (Brems-) Feinstaub sind ja wohl nicht sehr bekömmlich auch nicht für Schafe. Was sagt da die Fraktion der Tierärzte dazu? Oder gibt es am Schluss "Gift-Schafe" am lokalen Grillplausch? NB: Eigentlich ist das Gras entlang dem Bahn-Trasse Sondermüll

jeder weiss bescheid
Arme Schafe, sie werden vergiftet, Chemie und Bleistaub, toll, was sich der Mensch alles erlaubt, unschuldige Tiere dürfen den Schrott fresen, den die Menschen hinterlassen. Mein Grossvater hatte schon damals in SBB Nähe nie gemäht.

Die Bahndämme wurden nie nach Schadstoffen untersucht
schwermetalle?
und was ist mit dem abrieb von geleise und räder? sind die wisen auf giftige rückstände getestet worden?

Total verseuchte Bahndämme durch Metallstaub und jahrzehntelange Pestizidverseuchung
Schwachsinn
Die Böschungen der sind zudem total belastet von Metallstaub und Chemikalien. Ich habe mehrere hundert Schafe gehütet und bei einem Bauern gearbeitet der hat beim mähen immer ordentlich Abstand zur Böschung eingehalten.

Die Erde von Bandämmen muss entsorgt werden
Eisen
Wie steht es mit dem Eisengehalt in den Grässern von den Bremsen? Bei uns musste man 5 Meter Erde als Sondermühl entsorgen!! Wegen Eisen in der Erde... Und die Schafe essen wir dann....
Esse kein Schaffleisch
Mir egal, ich habe Schaffleisch nicht gerne. Aber die Döner-Fraktion wird etwas Eisen beißen müssen :-)
Metalle vom Gleisrost sollen für die Schafe kein Problem sein?
immer nur am kritisieren
diese kleinmenge an metal die bleibt ist für die sehr robusten schafsmägen absolut kein problem.

arme Schafe
Danke, die Tiere fressen Bleistaub [Metallstaub], ich möchte keines dieser Schafe auf meinem Teler haben. Die Tiere werden vergiftet!
Kommt Metallfleisch in den Handel?
Arme Schafe....

Susi, dieser Gedanke drängte sich bei mir auch sofort auf ! Wurde das Gras auf Blei- und sonstige Rückstände untersucht oder werden vergiftete Schafe in Kauf genommen!

Bei den SBB gibt es Kupfer und Eisen, aber KEIN Blei
Wohne direkt an der Bahn
Die Oberleitungen sind aus Kupfer und die Räder und Schienen aus Eisen, beziehungsweise Stahl. Kupfer und Eisen sind unverzichtbar für das Hämoglobin, also selbst wenn kleine Mengen davon in den Körper gelangen, wir brauchen diese Metalle in Spuren!

SBB-Lokomotiven hinterlassen radioaktiven Feinstaub?
nicht blei
nein, das viele blei, das die züge absondern, ist nicht so problematisch. viel gefährlicher ist der rafioaktive feinstaub, den die meisten loks hinterlassen...

Täglich schwarzer Staub durch Zugverkehr
Arme Schafe
Ich habe auch einmal neben einer Bahnschiene gewohnt.Genau wegen diesem täglichen schwarzen Staub,bin ich ausgezogen.Ob Eisen oder nicht,(ich lasse mich gerne belehren) dieses Gras sollte trotzdem vorher untersucht werden.Den Tieren zuliebe.

Noch mehr Schadstoffe in den Eisenbahnrädern?
@s.p.
die räder heutiger züge sind aus high-tech legierungen. da ist neben eisen und kohlenstoff noch wesentlich mehr enthalten, um die eigenschaften z verbessern.

Blei ist es sicher NICHT
bleiblödsinn....
....ich denk nicht dass die sbbzüge bleistaub produzieren. wie kommen sie da drauf? blei ist so weich, dass man mit den fingernägeln rillen kratzen kann.

Stahlstaub - kein Bleistaub
kein Blei
Die Räder bestehen aus legierten oder unlegierten Stahl von hoher Reinheit. Da ist nix mit Blei oder so.

Schafe verlangen kein Geld

Praktische Schafe: Am Ende beziehen sie keine Rente
Rente oder verfüttert?
Hoffentlich bekommen die am Ende eine anständige Rente und landen nicht einfach als Hundefutter. Apropos Hund. Die Zürcher Polizeihunde erhalten schiesslich eine angemessene Rente (für Futter etc.) am Ende ihrer Dienstzeit :)

Schafe kennen keinen Sonntag oder Feiertag
Nicht ganz:
[...] Der Vorteil ist: Diese Schafe sind bescheiden und genügsam und verlangen nicht dauernd mehr Lohn, selbst auf die Sonn- und Feiertagszuschläge verzichten sie........

Arbeitsleben
Wie in der restlichen Wirtschaft, die Schafe arbeiten fleissig und als Dank werden sie anschliessend geschlachtet.


Es fehlt der Schäferhund
So schön
Sollte die SBB nicht noch ein, zwei Hündlis einstellen? Um die Schäflis vor dem bösen Wolf zu behüten?

Keine Angst vor dem bösen Wolf
Für 10000 Franken im Monat lasse ich mich gerne von der SBB als Beschützer der Schafe anstellen.


Schafe auch anderswo einsetzen

Interessanter Job
Wie wird man Leitschaf? Wo kann ich mich bewerben? Und könnten nicht ein paar Leitschafe die 7 Zwerge im Bern ersetzen? Kommt günstiger und das Resultat bleibt gleich.

Rasen mähen in der Siedlung - Schafe einsetzen
Schäff määhhh
Schöne aussicht wen man im Zug zum Fenster rausschaut. Das mit dem gehör bezweifle ich ein wenig. Aber hey komm du Schaf danach bei mir vorbei, ein 4 Beiniger Rassenmäher wäre toll. Da der Hausabwart sowiso selten bis nie zusehen ist::)))

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30.5.2017: Voller Erfolg mit Skudden-Schafherde der SBB zur Böschungspflege - Kleintiere bleiben unverletzt
Grasen am Gleis: Die SBB-Schafe sind fleissig wie die Bienen
http://www.20min.ch/schweiz/news/story/13086826

<Bis zu 22 Stunden dauern die Arbeitsschichten der SBB-Schafe. Zu Besuch bei der Herde in Liestal.

Tagein tagaus stehen zwei Schafherden im Einsatz für die Böschungspflege entlang von Schweizer Bahngleisen – gesamthaft rund 80 Schafe der gefährdeten Rasse der Skudden. Immer mit Bedacht, sorgsam und abgesehen von vereinzelten «Mäh»-Rufen auch geräuscharm.

Die SBB setzen die Tiere insbesondere bei für Maschinen schwierig zugänglichen Böschungen ein oder solchen, die in Naturschutzgebieten liegen. So wird gleichzeitig sichergestellt, dass dort allenfalls lebende Kleintiere wie Salamander nicht dem Mäher zum Opfer fallen.

Gefährlich ist die Arbeit in Gleisnähe für die Schafe nicht. Stets trennt sie eine Lärmschutzwand oder ein Zaun von den durchfahrenden Zügen. Auch deren Durchfahrtslärm stört die Tiere nicht. Nach getaner Arbeit – rund alle zehn Tage – ziehen die Herden jeweils weiter und pflegen neue Parzellen.

(mf)>

Lesermeinungen: Schafe bei den SBB leiden durch Wassermangel, Lärm und Schadstoffe

Spielplatzpflege mit Schafen
Natur
Wäre auch anderswo sehr zu empfehlen! Schrecklich, wenn neben dem Spielplatz einen ganzen Tag über lärmende Maschinen ihre Bahnen ziehen. So hätten Kinder auch den nötigen Kontakt zu Tieren und es schont die Natur.
Grundsäzlich gut aber..
... wenn die Schafe auf dem Spielplatz mähen, gäbe es sicher Leute die sich über die Verdauungshäufchen, die wohl oder übel hinten rauskommen, beschweren würden. :)

Schafe bei den SBB bleiben zum Teil ohne Wasser
Schafe und das vernachlässigte Tierschutzgesetz!
Die Idee ist gut gemeint, aber wenn diese Schafe an Südhängen (!) ohne Schatten weiden müssen, ist dies gemäß unserem Tierschutzgesetz eine Tierquälerei. Der gleiche Besitzer lässt seine Schafe solange weiden, bis diese armen Tiere nichts mehr finden und dann entweder ausbüxen oder an Bäumen die Rinden fressen müssen. Kürzlich traf ich auf einer Weide dieses Schafhalters leere Wasserkübel und dies an einem heißen Wochenende. Als Bauerntochter holte ich eimerweise Wasser.Erst am Montag über Mittag, nach meiner Intervention, zeigte sich dieser Tierhalter wieder. Obwohl Schafe pflegeleichte Tiere sind, brauchen Düse stets freien Zugang zu Wasser, Futter und einem Schatten unterstand. Dies kann auch ein grosser Baum sein. ich möchte allen ans Herz legen, diese Weiden zu beobachten und bei Tierschutz widrigen Verhalten dies unverzüglich der SBB und dem Tierschutz zu melden. Die Halter dieser Schafherden werden von den Auftraggebern fürstlich bezahlt! Marliese Zimmermann, Gräbern, Liestal

Schadstoffe im Gras von SBB-Böschungen

Wow Achtung!
bestimmt sind im diesem Gras einige Schadstoffe und die werden von und wieder vertilgt. Die Natur gibt's und nimmts.
Ach was
Die böschungen werden nicht gedüngt noch gegen unkraut gespritzt, somit ist kopfsalat wohl giftiger. Dann geben die räder, schienen u bremsen noch etwas eisen ab, was andere als teure nahrungsergänzunsmittel einnehmen

Flugrost-Wahrheit
Feinstaubkost. Die Organbelastung der Schafe dürfte am Ende des Tages in die Kategorie Sondermüll gehen. Vor lauter Freude an dieser Fred Feuerstein-Mähmähvariante wird das Leben des Tiers vergessen, oder?

Nur so am rande gedacht
Die Feinstaubbelastung dürfte entlang der Bahngleise ja nicht wirklich übel sein.

Stahl-Staub ?
Die Züge reiben z.B. mit Ihren Stahlrädern an den Schienen und machen viel Flugrost. Auch sonst hast Du viel feinen Staub und Sand überall in der Wohnung, wenn Du sehr neha an den Gleisen wohnst. Glaub mir.

Schafe haben Ohren
Wer's glaubt, wird selig:
"Auch deren Durchfahrtslärm stört die Tiere nicht."
Lärmpegel
Bis heute hat kein Schaf Beschwerde eingereicht. Also ist ihnen der Durchfahrtslärm egal.

Bravo Herr Manser!!!
Ich gehe davon aus, dass Sie aus der Politik sind. Ich würde Ihnen für den nächsten Urlaub gerne auch ein Zimmer bzw. ein Bett am Bahntrasse mit Vollpension buchen.
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29.7.2017: Kommentar: Messungen an Bahndämmen durchführen

Also es wäre schon informativ, wenn man an den Bahndämmen die Schadstoffbelastung messen würde: Schwermetalle und Pestizide, bevor man die Schafe drauf weiden lässt. Vielleicht muss man die Erde tatsächlich austauschen.

Michael Palomino, 29.7.2017

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Basel 28.7.2017: Skudden-Schafe mähen Wiesen und Böschungen gratis - fressen aber auch Schmetterlingspflanzen (Brennnesseln) weg
Stadtgärtnerei Basel: Bedrohte Schafe als Rasenmäher im Einsatz
http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/20614143

Schafrasse "Skudde" aus Ostpreussen
Schafrasse "Skudde" aus Ostpreussen [6]

<Rund 30 vom Aussterben bedrohte Schafe tummeln sich zurzeit auf öffentlichen Grünflächen in Basel. Sie dienen als lebendige Rasenmäher.

Seit mehreren Jahren setzt die Basler Stadtgärtnerei Schafe zur Wald- und Wiesenpflege ein. Zum Einsatz kommen heuer 25 bis 30 Tiere einer vom Aussterben bedrohten Schafrasse, die neben Gras auch Brennesseln, Brombeeren und Gehölz frisst.

In diesem Jahr sollen die Skudden – die Rasse stammt aus Ostpreussen und dem Baltikum – unter anderem Waldflächen des grossen Friedhofs am Hörnli und Böschungen an der Galgenhügelpromenade instand halten. Die relativ kleinen Tiere mit weissem Fell und kurzem Schwanz besuchen die Flächen ein- oder zweimal im Jahr, jeweils wenige Tage bis maximal zwei Wochen lang.

Einsatz ohne Zusatzkosten

Drei Jahre lang mähten die Schafe, die einer spezialisierten Firma aus Bubendorf BL gehören, bereits testweise. Vergangene Woche kündigten die Behörden den regelmässigen Einsatz an. Der Wechsel vom Mähen von Hand zum «Schafbetrieb» sei für den Kanton kostenneutral, hiess es.

(sda)>

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Quellen
[web01] https://de.wikipedia.org/wiki/Schafe
[web02] http://www.20min.ch/schweiz/basel/story/20614143
[web03] https://de.wikipedia.org/wiki/Skudde

Fotoquellen
[1] Schafherde: Pintarest
[2] Schafe der Schafrassen in England, Schottland, Irland und Wales: Pintarest
[3] Schafkarte von Grossbritannien (England, Schottland, Wales) und Irland: bing maps und Pintarest
[4] UV-Lichtschaf: http://www.n-tv.de/wissen/Schafe-leuchten-im-Dunkeln-article10540501.html
[5] Skudden-Schafe an Bahndämmen in der Schweinz (Schweiz): http://www.20min.ch/schweiz/news/story/18973948
[6] Schafrasse "Skudde" aus Ostpreussen: Pintarest

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